Ich nehme bei normalen langen Läufen auch nichts. Tatsächlich bin ich aber am überlegen, ob ich beispielsweise ab km 30 was nehmen sollte. Sofern das Tempo niedrig ist, brauche ich die zwar nicht unbedingt, aber die Überlegung wäre, den Stress für das Immunsystem zu senken und so allgemeine Erholung und Krankheitsanfälligkeit zu beeinflussen. Ist halt Spekulation, aber gerade auf langen Radausfahrten im Triathlontraining werd ichs wohl machen ( da ist es ja auch üblich), auch wenns die Pace nicht notwendig macht.aghamemnun hat geschrieben:Mir ist nicht klar, wozu die meisten Leute ihre Gels ausgerechnet beim langen Lauf einwerfen. Das ergibt doch nur dann einen Sinn, wenn darin längere Strecken im MRT enthalten sind (so ab 15 km aufwärts würde ich mal sagen). Zur Energieversorgung sind die Gels nicht nötig. Es kann also nur darum gehen, unter realistischen Bedingungen (d.h. nach einigen km Renntempo) zu klären, wie man sie so zu sich nimmt, daß das den Laufrhythmus möglichst wenig stört, und ob man die Gels gut verträgt. Dazu braucht es, wie gesagt, Realbedingungen und nicht einen vergleichsweise langsamen langen Lauf.
Andererseits, bei Läufen mit Endbeschleunigung ab Km 20 aufwärts fällts mir einfach mit einem Gel leichter und es ist schon eine Annäherung an die Wettkampfsituation (nahe am Renntempo und mit Vorermüdung). 15km im Renntempo am Stück mache ich gar nicht, also kann ichs auch nicht testen. ;)
Leviathan schrieb:
Von Rauscher hab ich auch vieles auf der Platte und ich schätze sie sehr, weil sie halt auch viel Praktische Erfahrung und Feeback von Eliteathleten hat. Leider ist aber der Triathlon wirklich nicht gut übertragbar, selbst wenn man ähnliche Zeitbelastungen hernimmt. Die Kohlenhydrataufnahme fällt auf dem Rad einfach ungleich leichter, wie beim Laufen.Ich hatte vor kurzem einen interessanten Bericht von Caroline Rauscher gesehen. Dort wird u.a. über Triathleten auf der olympischen Distanz gesprochen. Hier wird durchaus ein Vorteil für 1:45 Finisher gemacht.
Andererseits werden zwar in den 3 Einzeldisziplinen nur niedrigere Intensitäten als in den Einzeldisziplinen erzielt, anderseits dürfte die Energieflussrate pro Zeit größer sein, weil man halt mit nur einer Disziplin in der Wettkampfzeit weniger Umsetzen kann, weil das Muskelsystem sonst an Grenzen stößt. Konnte dem jemand folgen ? Also ich meine beispielsweise einen Kurztriathlon in 2h und einen Marathon in 2 Stunden.
Gruß
Sascha