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Ein Lauf-Anfang & das Sprunggelenk

Ein Lauf-Anfang & das Sprunggelenk

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Liebe Leute,

ich lese schon eine ganze Weile passiv mit, nun habe ich auch aktiv mit dem Laufen begonnen :daumen:

Mein Hintergrund: In den letzten Jahren hab ich mehrmals kurz zum Laufen begonnen (recht erfolglos, konnte nur wenige Minuten am Stück durchhalten), habe dann aber wieder auf weniger intensive Sportarten gewechselt.

Nun bin ich dank einigen Wochen im Himalaya körperlich in recht guter Verfassung, was ich mir gerne erhalten würde. Wo ich wieder beim Thema Laufen gelandet bin...Meiner Meinung nach kann man hier in kürzester Zeit am meisten aus seinem Körper rausholen :D

Heute bin ich probeweise mal recht gemütlich 7km gelaufen, oh Wunder: in 45 Minuten ohne pausieren zu müssen. Es ist mir dann zu finster geworden, 10km in der selben Geschwindikeit sollten kein Problem sein.

ABER: Sprunggelenk & Achillessehne haben sich gleich zu beginn leicht gemeldet.
Was sollte man bei Seitenstechen machen? Ich hab ein paart Mal im Lauf tief ein- & ausgeatmet, dann ging's wieder...

Naja, konditionsmäßig ist es kein Problem, allerdings müssen sich anscheinend meine Sehnen erst an die ungewohnte Belastung gewöhnen. Wie lange dauert das & kann man das irgendwie unterstützen? (btw: Ich laufe eher am Ballen, im Gelände, und habe dank einer Vorleibe für High Heels etwas verkürzte Sehnen)
Immerhin soll mir das Sprunggelenk keinen Strich durch die Rechnung machen :nick:

Natürlich will ich mich ja auch verbessern: Eher die Strecke verlängern oder die Zeit verbessern?

Mein besonderes Interesse gilt ja Bergen: Kann ich jetzt schon Etappen mit mittlerem Anstieg laufen, oder erst nach längerem Training? (wieder bzgl Bändern & Gelenken)

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe! (Meine bisherigen recht ausführlichen Recherchen à la "Wie laufe ich 30 Minuten durch" sind inzwischen veraltet :D )

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Hallo,

also ich lese immer wieder, dass man erst die Strecke verlängern soll (also die Kondition verbessern), bevor man anfängt, sich mit der Geschwindigkeit zu beschäftigen. Daran werde ich mich zumindest weitestgehend halten.
Was die Höhenmeter betrifft, denke ich, musst du das selbst einschätzen. Ich würde einen steileren Anstieg in meinem gewohntem Tempo vermutlich nicht schaffen, aber wenn du es kannst und willst - warum nicht?
Ich wünsche dir jedenfalls, dass du diesmal weiter machst und Spaß am Laufen findest.

P.S. High Heels sind nachweislich nicht für den alltäglichen Gebrauch geeignet und führen nicht nur dazu, dass sich Sehnen verkürzen, sondern sogar zu Fehlstellungen/ Deformierungen der Füße generell. Ich beschränke sie deshalb auf Parties bzw. besondere Anlässe.
"Der Läufer sucht die Weite, um die Begegnung mit sich selbst zu haben." - Waldemar Cierpinski

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Heute ging's etwas weiter, etwas länger! Auch wenn die ersten Minuten zäh waren. Beim letzten Mal hab ich mir direkt vor'm Laufen eine Portion deliziöse Rippchen in die Figur geworfen, wirkt bei mir anscheinend leistungssteigernd :D

Außerdem war's heute noch hell, ich konnte also den Brennesseln rechtzeitig ausweichen - das erklärt also das Prickeln beim letzten Mal :hihi:

Jedenfalls hat sich dank einiger hilfreicher Youtube-Videos erst am Ende das Sprunggelenk gemeldet. Vor allem am rechten Fuß, bei dem ich überproponiere. Hat vielleicht jemand einen hilfreichen Hinweis oder eine Übung, wie ich das minimieren kann?

Danke!

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Denke daran, daß sich deine Gelenke und Sehnen erst an die Belastung gewöhnen müssen.

Deine Achilissehne solltest du regelmäsig dehnen.

Stelle dich mit den Vorderfuß auf eine Stufe, gehe mit der Ferse so weit nach unten wie es geht, und wieder hoch, so dehnst du die Ferse, und kräftigst die Waden.

Hat bei mir geholfen.

Gruß baerenmama.
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