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VDOT Bestimmung und Empfehlungen

VDOT Bestimmung und Empfehlungen

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Hallo Zusammen,

eben laß ich hier was zu VDOT, keine Ahnung, was das ist und hab mich schlau gemacht.
Bin dann auf Berechnungen nach Jack Daniels gestossen, habe 7330m in 41:47 eingegeben
(das war neulich eine Runde um die Alster und so ziemlich an meinem Limit) und es kommt 33.6 heraus.
Ja, ich bin eben schon 46, hab 20 Jahre nix getan und laufe erst seit drei Monaten. :zwinker5:

Meine Fragen gelten den Trainingsempfehlungen, die sich daraus ergeben.
Mittlerer Dauerlauf zwischen 7:01 und 7:16.
Also das kommt mir jetzt sehr langsam vor. So ca. 6:30 kann ich durchaus länger laufen
ohne mich überanstrengt zu fühlen. Trotzdem so langsam?
Intervallezum Training der maximalen Sauerstoffaufnahme.5:23/km (2:09/400m)
Beispiel:
  • 6x800m in 4:18, Pausen etwas kürzer als die Intervalle
Das verstehe ich gar nicht. Da steht 5:23/km als Tempo, Beispiel dann 800m Intervall in 4:18? Hää?
Mal ganz absehen davon, dass ich sicher weiß, niemals 800m so schnell laufen zu können.
Hab ja so hin und wieder schon mal Intervalle probiert und deutlich unter 5 schaff ich nur so 2-300m.

Danke für Erleuchtung.

Gruß
Jens
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KlausiHH hat geschrieben:Hallo Zusammen,

Das verstehe ich gar nicht. Da steht 5:23/km als Tempo, Beispiel dann 800m Intervall in 4:18? Hää?
Mal ganz absehen davon, dass ich sicher weiß, niemals 800m so schnell laufen zu können.
Hab ja so hin und wieder schon mal Intervalle probiert und deutlich unter 5 schaff ich nur so 2-300m.

Danke für Erleuchtung.

Gruß
Jens
Die 4:18 ist in diesem Fall nicht die Pace, sondern 4min18sec für 800m (Pace 5:23)

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Du kannst deinen VDOT Wert nicht mit einem Lauf "neulich ums Eck und ziemlich fertig" bestimmen!
Dazu solltest du einen Wettkampf "full out" machen. Für dich ein 5er als Anfänger.
Was bedeutet das dein echter Wert höher als die 33 sind.
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OK, hab ich vor 3 Wochen etwa. 5km in 27:53 Brutto, zieh ich mal 10s ab, war ein
sehr kleiner Lauf, länger hab ich sicher nicht zur Startlinie gebraucht, dann komm ich
auch nur auf 33.9.
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Die angegebenen Zeiten für die lockeren Läufe sind auch nicht so ernst zu nehmen.
Wichtig ist nur, dass sie eben "locker" sind.
Entscheidend sind die Zeiten für Tempolauf und Intervalle.
Wenn die dich richtig fordern, liegst du richtig.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Bei meinen eingegebenen Werten:

------------
Mittlerer Dauerlauf
In der ersten Auflage seines Buches gibt Daniels doch recht zügige 7:06/km an, in der zweiten etwas ruhigere 7:21/km.
------------

Das hört sich aber recht seltsam an, 15sec Differenz ist doch schon einiges.

Bin mal gespannt, wie er das in der 3. Auflage seines Buches sieht. :wink:

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Ich lese gerade die zweite Auflage (die erste habe ich nie gelesen). Aber so ist das nun mal in der Wissenschaft: Neue Daten, neue Erkennisse ;) Zumindest vermute ich, dass er seit der Erstauflage seines Buches an Daten und Erfahung dazugewonnen hat und uns daran teilhaben lässt ^^
Laufschlaffi hat geschrieben:Bei meinen eingegebenen Werten:

------------
Mittlerer Dauerlauf
In der ersten Auflage seines Buches gibt Daniels doch recht zügige 7:06/km an, in der zweiten etwas ruhigere 7:21/km.
------------

Das hört sich aber recht seltsam an, 15sec Differenz ist doch schon einiges.

Bin mal gespannt, wie er das in der 3. Auflage seines Buches sieht. :wink:

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Erst einmal allgemein zu dem Unterschied zwischen den Auflagen: Das E-Tempo gibt er ohnehin irgendwo vorne im Buch als Bereich an, nur in den Tabellen steht dann nur noch ein Wert, und da hat er sich in der zweiten Auflage anscheinend für einen anderen entschieden.

EDIT: So, ich habe jetzt mal den ganzen Bereich zum Rechner hinzugefügt.

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KlausiHH hat geschrieben:Hallo Zusammen,
So, jetzt zu Dir ;) Das E-Tempo aus der ersten Auflage wird von den meisten Läufern tatsächlich als zügig für normale Dauerläufe empfunden. Wenn das für Dich nicht so ist, dann denke ich, dass das daran liegt, dass Dein ermittelter VDOT-Wert zu niedrig ist, weil Du es Dir an Schnelligkeit mangelt und Du auch noch keine echte Wettkampfanstrengung erbringen kannst, Du läufst ja noch nicht lange. Also gib nicht zuviel auf das ganze und laufe weiterhin in Deinem gewohnten Tempo. 6:30/km ist ja langsam genug ;)
Hab ja so hin und wieder schon mal Intervalle probiert und deutlich unter 5 schaff ich nur so 2-300m.
Das würde dann ja zum R-Tempo passen. Wobei ich das für zu langsam halte. Solltest Du so etwas mal machen wollen, dann würde ich empfehlen, dass Du die Strecke so kurz wählst, dass die Beschränkung nicht dadurch kommt, dass Du gefühlt außer Puste kommst. Dann kannst Du wahrscheinlich auch deutlich schneller laufen. 100m in etwas über 20 gehen doch bestimmt, ohne dass das zum Sprint wird.

Gruß

Carsten

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Ihr hattet sicher recht "mit zu wenig Erfahrung" und "nicht mal eben aus ner Trainingsleistung ermittelbar". :nick:
Am Mittwoch war ich bei einem Wettkampf/Volkslauf, bin 9 km im 48:34 netto gelaufen und damit sieht der Wert schon wieder ganz anders aus. OK OK, ist ja auch schon wieder fast ein Monat rum.

Ich geb da jetzt aber mal, immer noch am Anfang meines Läuferlebens, nicht zu viel drauf und trainiere so weiter, wie in den letzten 3 Wochen, es schien mir gut zu tun. Mal sehen was beim ersten größeren 10 km Lauf am 08.09. drin ist.
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