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Afrika-Urlaub kurz vorm Marathon!! Hilfe!!!

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Also ich sehe das gar nicht skeptisch. Training ist da eh eher Nebensache. Bei der angestrebten Zielzeit sind lange Läufe auch nicht notwendig. Bei einer Zielzeit von ca. 5h (entspricht etwas mehr als 7min/km) läuft man ca. 8,5 km/h. Das ist ganz passables Wandertempo, also genau dass, was in Afrika auf einer Trekking Tour auch trainiert wird. Unterwegs noch eine halbe Stunde einplanen für ne halbe Haxe und ein Helles und los geht´s.
Um jeglichen Interpretationsspielraum zu beseitigen: Das ist vollkommen ernst gemeint. Und das hat auch nix mit Sport zu tun. Das ist einfach ein geschenktes Event. Und das ist auch ok. Da einen riesigen Trainingshype rumzubauen ist eher deplatziert.

Ich würde bis zum Urlaub einfach so trainieren wie es Spass macht, im Urlaub wie´s geht (ggf. eben auch nicht) und nach dem Urlaub wie vorher.

Mädel: Geniess den Urlaub und lass ihn Dir nicht durch ein Geschenk versauen :zwinker5:

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[quote="Cytochrom"] Weite, lange Kleidung, ein Aufpasser am Rad (kann man auch vor Ort mieten), vor Nachteinbruch daheim sein, gewisse Gegenden meiden. Es ist nicht gefährlich, aber die Männer sind sehr aufdringlich, daher solltest schon mit einem Mann unterwegs sein. [/quote]

Wird gemacht! Mein Freund kommt mit, den werd ich schon überreden können dass er sich ein Fahrrad schnappt :daumen:



[quote="burny"]
Letztlich muss die TE selbst wissen, was sie macht. Genügend Beiträge, auch kontroverse, sind gegeben.
[/quote]

Du hast es auf den Punkt gebracht! Mein Fazit ist: Versuchen so viel wie möglich in Afrika laufen zu gehen, meine Zielzeit zu erhöhen auf 5h (auch wenn jetzt wieder einige aufschreien werden dass ich lieber gar keine Zielambitionen haben sollte, ohne eine Zielzeit ist für mich keine Motivation drin, und man kanne es sich ja mal zumindestens vornehmen). Und letztendlich: es ist mein erster Marathon. Bezahlt ist und ich werde antreten, wenn alles schief läuft dann breche ich ab und trainiere vor dem nächsten besser. Dann wende ich mich an euch wegen besseren Trainingsplänen wenn die von myAsics für die Tonne sind :nick: Ich bin keine Profiläuferin und das ist auch ok so!

[quote="MegaCmRunner"]ganz locker nehmen! Wäre schön, wenn du hier dann über das Ergebnis berichten würdest. :daumen: [/quote]

mach ich selbstverständlich :zwinker4:

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leviathan hat geschrieben:Da einen riesigen Trainingshype rumzubauen ist eher deplatziert.
Ich würde bis zum Urlaub einfach so trainieren wie es Spass macht, im Urlaub wie´s geht (ggf. eben auch nicht) und nach dem Urlaub wie vorher.
Mädel: Geniess den Urlaub und lass ihn Dir nicht durch ein Geschenk versauen :zwinker5:
Danke leviathan! Ich hab schon ein bisschen die Krise bekommen von all den negativen Kommentaren, aber dein Kommentar macht mir wieder ein bisschen Mut dass ich für mein Vorhaben doch nicht eingesperrt gehöre :daumen:

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LeitaPelogreen hat geschrieben:Danke leviathan! Ich hab schon ein bisschen die Krise bekommen von all den negativen Kommentaren, aber dein Kommentar macht mir wieder ein bisschen Mut dass ich für mein Vorhaben doch nicht eingesperrt gehöre :daumen:
Ja ich würd an deiner Stelle auch auf Leviathan hören. Ich meine er empfiehlt dir ja nur ein "passables" Wandertempo welches knapp schneller ist als der bestehende Nordic Walking Weltrekord für Frauen auf der 6h Strecke....
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Mhim hat geschrieben:Ja ich würd an deiner Stelle auch auf Leviathan hören. Ich meine er empfiehlt dir ja nur ein "passables" Wandertempo welches knapp schneller ist als der bestehende Nordic Walking Weltrekord für Frauen auf der 6h Strecke....
Ist das so? Ich dachte immer schnelles Spazieren liegt so bei 7km/h. Schnelles Gehen eher bei weit über 10km/h. Wenn ich das derart falsch eingeschätzt haben sollte, mache ich gern einen Rückzieher.

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leviathan hat geschrieben:Ich dachte immer schnelles Spazieren liegt so bei 7km/h.
Ja, aber Wandern ist eher langsamer als schnelles Spazieren, oder?

Egal, wer den HM in sub-2 schafft, schafft auch einen Marathon in sub-6 mit extremen Schmalspurtraining.* Und sooo schlimm ist das Training hier nicht - ich bleibe bei meiner Vorhersage von sub-5.

*: Theoretisch könnte man sogar die ersten 24,2 km im 6er Schnitt laufen - das dürfte bei einer HM-PB mit 5:35 min/km ja kein Problem sein. Das wären dann noch ca. 2:25. Dann kann man in der Tat die übrigen 18 km gemütlich mit 6 km/h (also innerhalb von drei Stunden) wandern. Macht 2:25 + 3:00 = 5:25, immer noch massig Luft hinsichtlich eines Zielschlusses nach 6:15.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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leviathan hat geschrieben:Ist das so? Ich dachte immer schnelles Spazieren liegt so bei 7km/h. Schnelles Gehen eher bei weit über 10km/h. Wenn ich das derart falsch eingeschätzt haben sollte, mache ich gern einen Rückzieher.
Spazieren ist 4 km/h, schneller als 5(-6) km/h kriegst nicht so einfach gehend hin...

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leviathan hat geschrieben:Ist das so? Ich dachte immer schnelles Spazieren liegt so bei 7km/h. Schnelles Gehen eher bei weit über 10km/h. Wenn ich das derart falsch eingeschätzt haben sollte, mache ich gern einen Rückzieher.
Kein Problem, ich denke viele Menschen überschätzen die Gehgeschwindigkeit gewaltig.
Ich trau mich sogar zu sagen das 7km/h über eine Stunde selbst für viele Läufer nicht leicht schaffbar ist.

Aber BtT:
geschätzte TE, da doch dein Freund dabei ist steht einem zumindest reduzierten Training nichts im Weg. Okay in Ruanda kommt's drauf an wo du bist, aber Tansania und vor allem Kenia sind da weitaus einfacher.
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Mhim hat geschrieben:Kein Problem, ich denke viele Menschen überschätzen die Gehgeschwindigkeit gewaltig.
Ich trau mich sogar zu sagen das 7km/h über eine Stunde selbst für viele Läufer nicht leicht schaffbar ist.
Wenn ich morgens zur Arbeit gehe, dann brauche ich für die 3km weniger als eine halbe Stunde. Und ich habe sicher keinen Bock total verschwitzt dort anzutanzen. Daher bin ich davon ausgegangen, dass man ruhig auch einen Zahn zulegen könnte.

Bzgl. des echten Laufens bin ich aber auch ehrlich gesagt immer wieder geplättet. Eine Pace von 5min/km oder vielleicht 6 min erscheint mir so unverständlich, eigentlich nicht mal mit Leim am Fuss erreichbar. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden.

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leviathan hat geschrieben: Eine Pace von 5min/km oder vielleicht 6 min erscheint mir so unverständlich, eigentlich nicht mal mit Leim am Fuss erreichbar.
5 min/km ist in etwa die Geschwindigkeit meiner normalen Trainingsläufe. Wieder andere brauchen Trainingspläne, um sowas im 5 km-Wettkampf durchzuhalten. Es ist halt alles relativ.

Ich bin schon öfter mit Leuten gelaufen, die nach 30 min in einem Tempo um 7 min/km ordentlich geschafft waren (Frau, Nachbar, Staffelmarathonaspirant etc., das geht also auch.) Man neigt leicht dazu, das eigene Vermögen als Maßstab zu nehmen, im Guten wie im Schlechten. Gerade wenn man in irgendetwas gut ist, ist es hilfreich, sich zu vergegenwärtigen, dass sehr viele da eben nicht hin kommen.

Gehgeschwindigkeit kann übrigens nicht nur über-, sondern auch unterschätzt werden. Schließlich sind etliche sehr schnell darin mit bis zu 3:52 min/km oder 15,5 km/h über 20 km (!), Kanaikin 1:17:16 h. Selbst über 50 km werden sich die meisten Läufer schwer tun, einen Geher mit 4:17 min/km abzuhängen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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leviathan hat geschrieben: Eine Pace von 5min/km oder vielleicht 6 min erscheint mir so unverständlich, eigentlich nicht mal mit Leim am Fuss erreichbar. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden.
Das will ich hoffen. Ansonsten wärst du in meinen Augen ein ziemlich arroganter ... :D


@topic: Für mich liest sich das Vorhaben der TE nach ihren zwischenzeitlichen Angaben vernünftiger als nach dem Ausgangsposting. Stand der Dinge ist - soweit ich das mitbekommen habe - :
- die HM-Ausgangszeit ist mit sub 2 ganz brauchbar,
- ein vollständiger M-Trainingsplan wird vor dem Urlaub durchgezogen und mit Blick auf die langen Läufe etwas ausgebaut,
- im Urlaub wird versucht, wenigstens gelegentlich eine Runde mit Radbegleitung zu drehen,
- die ursprüngliche Zielzeit wird nach oben korrigiert.
Das ist immer noch weit vom Optimum einer Vorbereitung entfernt. Aber erheblich besser als die Pläne und Vorbereitungsformen, die so manche/r Wanderkandidat/in hier mit Blick auf ihren/seinen Premierenmarathon kundgetan hat. Sportlich sinnvoll finde ich einen Start nicht. Aber im (großzügigen) Zeitlimit zu bleiben ist sehr realistisch. Und drastische gesundheitliche Schäden würde ich auch nicht befürchten.

vg,
kobold (die sich mit der Entscheidung, ein Geschenk wie einen Berlin-M-Start einfach verfallen zu lassen, auch schwer tun würde)

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burny hat geschrieben:Ich bin schon öfter mit Leuten gelaufen, die nach 30 min in einem Tempo um 7 min/km ordentlich geschafft waren (Frau, Nachbar, Staffelmarathonaspirant etc., das geht also auch.) Man neigt leicht dazu, das eigene Vermögen als Maßstab zu nehmen, im Guten wie im Schlechten. Gerade wenn man in irgendetwas gut ist, ist es hilfreich, sich zu vergegenwärtigen, dass sehr viele da eben nicht hin kommen.
Hi Bernd,

das verstehe ich ja. Aber veranschauliche Dir mal einen normalen Laufstil. Da kommt ein grosser Teil des Vortriebs aus dem Fuss und der gespannten Rumpf- und Oberschenkelmuskulatur. Das erzeugt einen echten "Feder"effekt, also Vortrieb ohne zusätzlich eingesetzte Energie. Zumindest ich bin nicht in der Lage diesen Laufstil bei einem zu geringen Tempo aufrechtzuhalten. Dann beginnt das Watscheln und der Lauf verliert vollkommen an Dynamik. Das mag ggf. auch daran liegen, dass ich nicht glernt habe diese Technik bei diesen Tempi umzusetzen. Das langsamste Trainingstempo ist demensprechen immer dort, wo der Schlappschritt noch nicht einsetzt.
Gehgeschwindigkeit kann übrigens nicht nur über-, sondern auch unterschätzt werden. Schließlich sind etliche sehr schnell darin mit bis zu 3:52 min/km oder 15,5 km/h über 20 km (!), Kanaikin 1:17:16 h. Selbst über 50 km werden sich die meisten Läufer schwer tun, einen Geher mit 4:17 min/km abzuhängen.
Genau das hatte ich auch vor Augen. Danke für den Vergleich.

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Eine Pace von 5min/km oder vielleicht 6 min erscheint mir so unverständlich, eigentlich nicht mal mit Leim am Fuss erreichbar.
Und das erscheint mir reichlich blasiert.

5 min pro Kilometer sind doch eine ganz annehmbare Geschwindigkeit, und weit unter dem, was Laufanfängern normalerweile als Messlatte hingelegt wird. Ich hab gerade mal zum Vergleich in die Zieleinlaufliste meines letzten Laufs geschaut: Da wäre man bei einer 5er-Pace über 10 km - wenn auch knapp - in der vorderen Hälfte gelandet. Haben alle anderen "Leim am Fuß"?

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BergischerLöwe hat geschrieben:Und das erscheint mir reichlich blasiert.

5 min pro Kilometer sind doch eine ganz annehmbare Geschwindigkeit, und weit unter dem, was Laufanfängern normalerweile als Messlatte hingelegt wird. Ich hab gerade mal zum Vergleich in die Zieleinlaufliste meines letzten Laufs geschaut: Da wäre man bei einer 5er-Pace über 10 km - wenn auch knapp - in der vorderen Hälfte gelandet. Haben alle anderen "Leim am Fuß"?
Leviathan hat geschrieben, dass es sich um sein persönliches Empfinden handelt, und er hat in einem späteren Beitrag erklärt, warum sich das für ihn schlecht anfühlt. Als notorische "super 5:00-Läuferin" fühle ich mich daher durch seine Aussagen nicht auf den Schlips getreten und ich glaube auch nicht, dass das jemand anders muss - es sei denn, er sucht die Auseinandersetzung.

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BergischerLöwe hat geschrieben: Da wäre man bei einer 5er-Pace über 10 km - wenn auch knapp - in der vorderen Hälfte gelandet. Haben alle anderen "Leim am Fuß"?
Das wollte ich damit nicht sagen. Mir ging es eher darum herauszuarbeiten, dass das nichts mit Laufen zu tun hat. Das ist schlichtweg eine andere Sportart. Schau Dir die Bewegungsabläufe an. Der Vortrieb entsteht aus einem anderen Bewegungsmuster heraus. Wenn Du relativ gut aus den Fussgelenken laufen willst und die "Steifigkeit" (ich habe gerade kein besseres Wort parat) nutzen willst, musst Du schneller laufen. Und das klappt dann auch mit viel weniger Aufwand.

Und bitte nicht falsch verstehen! Ich habe grossen Respekt vor jedem Läufer unabhängig von der Leistungsklasse. In meinem Freundeskreis und in der Familie findet sich die gesamte Bandbreite. Wir starten beim gleichen Event, fiebert gemeinsam, leidet gemeinsam und celebriert sich gemeinsam. Aber Training und WK Strategie unterscheiden sich deutlich.

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kobold hat geschrieben:Leviathan hat geschrieben, dass es sich um sein persönliches Empfinden handelt, und er hat in einem späteren Beitrag erklärt, warum sich das für ihn schlecht anfühlt.
Danke :)

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Ok, ich würde gerne noch etwas anderes in die Runde werfen... Also nehmen wir mal an, ich schraube meine Zielzeit nach oben, so langsam wie es mir halt möglich sein wird zu laufen, wann könnte ich denn dann einen nächsten Marathon ins Auge fassen bei dem ich dann besser trainiert habe? Wie viel Zeit braucht der Körper ungefähr um wieder laufen zu können und trainieren zu können? Was ist da realistisch?

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LeitaPelogreen hat geschrieben: Was ist da realistisch?
Janette Murray-Wakelin kämpfte gegen den Krebs, sie gewann - und entschied sich für einen Monsterlauf: Jeden Tag rennt sie mit ihrem Mann einen Marathon, sie wollen in diesem Jahr Australien umrunden.

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LeitaPelogreen hat geschrieben:Was ist da realistisch?
Es freut mich erstmal, dass dich das Fieber gepackt hat :-)

Und ich will dich auch nicht bremsen,
aber du stellst die falsche Frage.

Realistisch wäre so ziemlich alles, wenn du nur den Willen dafür aufbringst und kein Zeitziel hast.

Die Frage ist: Was ist vernünftig?

Die Fakten:

- du bist schon vortrainiert (+)
- die Vorbereitung war nicht optimal (-) (darunter ordne ich den Urlaub ein)
- Du hast noch keine Marathonerfahrung ( je nachdem wie dein erster zu ende geht (-/+)
- du bist motiviert (+)

Gefahren:

- du gehst zu schnell wieder ins Training
- du hörst nicht immer auf Ratschläge ( was hier zugegeben. schwierig ist, da viele Meinungen vertreten sind)


Was ich machen würde:

1) Ich würde den Urlaub genießen (Kopf frei kriegen)
2) Würde den Startplatz verkaufen und mit dem Geld einen anderen finanzieren (zu einem spätere. Zeitpunkt) und dann nochmal ins Training einsteigen. Da das für dich keine Option ist: Ein Pacemaker suchen, der nur Finishen will und locker den Marathon laufen.
3) Dann mindestens eine Woche Pause
4) nach der Woche ein leichtes Lauftraining und kucken ob und wenn, was zwickt.
5) erstmal Langsam die Umfänge Steigern und Regenerieren, in welchem Umfang, das wird dir dein Körper mitteilen.
6) Wichtig ist, das dein Körper in der Phase Zeit braucht und auch geschwächt ist, in der Zeit Verletzungen und Übertraining vermeiden.
7) 10 km Wk auf vollem Tempo laufen und danach das Zielzeit für den neuen M bestimmen.
8) einen neuen Trainingsplan aufstellen. Den von der Zeit großzügig planen. Falls du mal aussetzen musst.
Dann einen neuen M suchen.

9) Spaß haben

Grüße

Morgan

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LeitaPelogreen hat geschrieben:Ok, ich würde gerne noch etwas anderes in die Runde werfen... Also nehmen wir mal an, ich schraube meine Zielzeit nach oben, so langsam wie es mir halt möglich sein wird zu laufen, wann könnte ich denn dann einen nächsten Marathon ins Auge fassen bei dem ich dann besser trainiert habe? ...
4 Wochen bis zum nächsten Marathon.

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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DrProf hat geschrieben:Janette Murray-Wakelin kämpfte gegen den Krebs, sie gewann - und entschied sich für einen Monsterlauf: Jeden Tag rennt sie mit ihrem Mann einen Marathon, sie wollen in diesem Jahr Australien umrunden.
Das ist sicher eine tolle Strategie mit der Krankheit umzugehen, hat aber nur bedingt etwas mit der Frage zu tun. Jeden Tag 42km zu laufen könnte man auch" täglich einen M" zu laufen nennen. Das ist es aber nicht! Einen Wettkampf laufen, heisst (zumindest für mich) ans Limit zu gehen. Und zwar genau an diesem Tag.

Für die oben beschriebene Frau Murray-Wakelin bedeutet das, so zu agieren, dass am nächsten Tag wieder 42km machbar sind. Wenn wir einen Marathon laufen brauchen wir sicher einige Tage um wieder vernünftig geradeaus laufen zu können. Die volle Regeneration dauert sicher einige Wochen. Und in dieser Zeit ist auch kein vernünftiges Training möglich. Daher würde ich den geplanten nächsten Marathon ins Frühjahr verschieben.

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Dass es Unsinn ist, wurde hier schon mehrfach gesagt.

Wenn es dann doch sein soll (und so klingt es), dann versuche in Afrika irgendwie zu laufen. Ansonsten so ähnlich wie hier beschrieben:
hardlooper hat geschrieben: Montag 25 km
Mittwoch 5 km
Freitag 10 km
Sonntag 30 km
Dienstag 5 km
Freitag 5 km
Samstag morgens 2 km, abends 2 km

Mir ist klar, dass das alles "irgendwie" Schwachsinn ist - aber Du hast gefragt.

Knippi
Den Marathon selbst joggst du locker, machst Gehpausen an den Verpflegungsstellen und schaust was passiert. Vielleicht kommst du so in irgendeiner Zeit mit Würde ins Ziel. Schlimmstenfalls musst du die letzten 15 km unter Krämpfen wandern.

Nach dem ersten Marathon würde ich eigentlich nicht sofort einen anderen laufen.
Wenn es dir nach dem ersten Marathon gut gehen sollte, dann könntest du über Ende Oktober in Frankfurt nachdenken. Noch später wäre noch besser, aber da gibt es kaum noch welche.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Morgan hat geschrieben:Was ich machen würde:

... würde den Startplatz verkaufen und mit dem Geld einen anderen finanzieren (zu einem spätere. Zeitpunkt) und dann nochmal ins Training einsteigen ...
Hi Morgan,

das funktioniert hierbei leider nicht. Es handelt sich um den Berlin-Marathon, da ist nix mit Startplatz verkaufen. Bei diesem Lauf sind die Startplätze nicht übertragbar und können auch nicht umgemeldet werden.

@LeitaPelogreen, so schlecht sieht es doch nicht mehr aus, wie in deinem Eingangspost beschrieben.

Optimal läuft es nicht, aber ausgeschlossen ist auch nix und du kommst vermutlich noch mit einer relativ guten Zeit in's Ziel (nach deinem Trainingsaufwand). Da du zwischenzeitlich geschrieben hattest, dass du deine Zielzeit korrigierst, du deinen Freund mitnimmst auf Reisen - somit also auch ein Training möglich wäre, du eine recht gute HM-Zeit mitbringst ... meine ich, gehe es an. Aber versuche dennoch noch längere Läufe einzubauen.

Wann du letztendlich den nächsten MRT im Anschluss laufen kannst, kommt doch auch ein wenig auf dich an. Wie lange Erholung dein Körper nach dem Lauf benötigt, wann du wieder in der Lage bist dein nächstes MRT-spezifische Training aufzunehmen, wie hoch der Trainingsaufwand sein wird ...
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Hallo LeitaPelogreen,

dein Urlaub und der Berlin-Marathon sind nun vorbei und ich bin furchtbar neugierig:

Wie hast du dich entschieden?

Gibt es etwas Interessantes, Spannendes oder vielleicht auch Lustiges zu berichten zum Thema "weiße Frau läuft in Afrika"?

Bist du in Berlin angetreten und (falls ja) bist du gut durchgekommen?

Viele Grüße

Birgit

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Rabbit68 hat geschrieben: Wie hast du dich entschieden?
Gibt es etwas Interessantes, Spannendes oder vielleicht auch Lustiges zu berichten zum Thema "weiße Frau läuft in Afrika"?
Bist du in Berlin angetreten und (falls ja) bist du gut durchgekommen?
t

Warum sollt er er nach Hilfe hier auch noch Ergebnisse posten?

Wo gibt's denn so was. :haeh:

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DrProf hat geschrieben:Warum sollt er er nach Hilfe hier auch noch Ergebnisse posten?

Wo gibt's denn so was. :haeh:
war der Löwe auf den ersten 100m doch schneller [kopfeinzieh und weg..]
PB VCM 2024 3:29:39

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hey,ich hab mal ne frage,vlt. kennt sich ja jemand aus.
ein paar freunde und ich waren auf einer wiese party machen.wir haben dann auf der andren seite der wiese die weiße frau gesehen und sind weggelaufen.ein freund von mir fiel dann hin,spürte einen eiskalten wind hinter sich,drehte sich um und sah dann direkt vor sich die weiße frau,sie sah ihn mit blutroten augen an und hauchte ihm eiskalt ins gesicht.ist keine lüge.
2 wochen später trafen wir uns an einem anderen ort erzählten dann nochmal die gschichte und sahen sie wieder. seitdem haben wir voll angst.
werden wir jetzt von ihr verfolgt? und muss mein freund jetzt angst haben?


Der Berlin-Marathon war vor einer Woche, Leita mag eben einfach jetzt nicht internetten. Diese facebook-Generation scheint ja sehr ungeduldig zu sein. Vielleicht meldet sie sich zwischen Weihnachten und Neujahr :nick: .

Knippi

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hardlooper hat geschrieben: Vielleicht meldet sie sich zwischen Weihnachten und Neujahr :nick: .

Knippi

Nach dem 41. BM wäre auch noch ne gute Möglichkeit ihre Zeiten hier mitzuteilen.

Kidnapping kann nicht vorliegen, vom AA kam doch nix in der Zeit, oder :hihi:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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hardlooper hat geschrieben:Na Du bist doch keine heurige Häsin mehr, oder?

hinterher schreibt sie ein Buch[/url] :nick: .

Knippi
heurige nicht aber feurige Häsin :hihi:

Hatte sie nicht ihren Freund mit?
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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hardlooper hat geschrieben: Vielleicht meldet sie sich zwischen Weihnachten und Neujahr :nick: .
Knippi

Hahaha, also ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass es hier jemanden WIRKLICH interessiert wie ich gelaufen bin, aber das war vielleich unfair diese Annahme!! Also auch wenn es jetzt noch viel später ist als zwischen den Jahren, will ich doch noch antworten!
Wegen der erhöhten Sicherungsvorkehrungen konnte ich in Berlin letztendlich eh nicht mehr starten, weil ich auf dne Namen von jemandem anderen gelaufen wäre. Also habe ich mich für den Marathon knapp einen Monat später in Dresden gelaufen, und hatte dann nach meinem Urlaub tatsächlich noch gute sechs Wochen Training! In Afrika bin ich auch 6x30min gelaufen, und wurde in Sansibar auch regelmäßg von Kinderscharen "verfolgt" :D
Letztendlich bin ich eine Zeit von 04:05:56 gelaufen und bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis!!!
Also nochmal vielen lieben Dank für eure Hilfe!!!

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Hi,

herzlichen Glückwunsch! Und es war sicherlich die richtige Entscheidung mit einem klitzekleinen Wink des Schicksals :) Somit hat sich das Trainieren vorher ja doch gut gelohnt.

Ich selbst war im Herbst in Indien im Urlaub und hatte alles mögliche Andere als das Rennen im Kopf und hätte es mir dort auch gar nicht vorstellen können. Andererseits hat mich ja auch nichts gedrängt. Jedenfalls cool, dass du immerhin ein bisschen laufen gehen konntest.

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Leita, dann gratuliere ich dir mal herzlich zum Ergebnis. Dein Ergebnis ist deutlich besser ausgefallen als bei mir, mit deutlich weniger Anstrengung, passt doch bei dir.

Weihnachten und Silvester kommen vermutlich auch irgendwann mal wieder, insofern liegst du noch im Zeitplan mit der Erzählung deiner Geschichte :hihi: Aber ehrlich, gerechnet hatte ich auch nicht mehr damit. :D

Natürlich hat mich dein Ergebnis interessiert aber ebenso auch der Verlauf deiner Reise. Ich fand es lustig zu lesen. Da du mit deinem Freund gefahren bist und ihr letztendlich Freunde dort besucht hattet, dürfte dein Training auch in Maßen funktioniert haben. Die Horde an Kindern hast du in solchen Ländern immer am Hintern, die stellen jedoch ein kleineres Übel dar. Dir viel Spaß weiterhin. LG :hallo:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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LeitaPelogreen hat geschrieben: Letztendlich bin ich eine Zeit von 04:05:56 gelaufen und bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis!!!
Also nochmal vielen lieben Dank für eure Hilfe!!!
:daumen:
Herzlichen Glückwunsch.

Das kann dir keiner mehr nehmen. :nick:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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