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3 schritte ein-, 2 Schritte ausatmen ...

3 schritte ein-, 2 Schritte ausatmen ...

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... schlägt der Autor eines Artikels in der britischen Ausgabe der RW (nur Print, online habe ich den Artikel leider nicht gefunden) für lockere Läufe vor.

Hintergrund: Beim Laufen wird bei der Landung jeweils ein Mehrfaches unseres Körpergewichtes aufgefangen, und das viele Male. Gerade im Moment des Ausatmens wirken diese Kräfte auf einen "entspannten" Bewegungsapparat, der davon stark beansprucht wird. Da die meisten Läufer im 4/4-, 3/3- oder 2/2-Rhythmus atmen, trifft dieser Negativeffekt immer auf das gleiche Knie, die gleiche Hüfte, die Wirbelsäule in der gleichen Krümmung. Einseitige Überlastungen, Ausgleichsreaktionen und Schonhaltungen, muskuläre Dysbalancen können mögliche Folgen sein. Durch die Änderung der Atmung auf 3/2 für lockere bzw. 2/1 für schnelle Läufe werde dies vermieden, die Belastung gleichmäßig verteilt und dadurch für den Bewegungsapparat letztlich auch deutlich verringert.

Man könnte somit von Verletzungsprophylaxe durch Atemtechnik sprechen - Was meint ihr dazu? Wer hat damit schon Erfahrungen gesammelt?

Viele Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Bei mir funktioniert die Atmung mehr oder weniger automatisch. Ich atme halt so schnell wie der Körper es braucht. Meist bei langsamen Läufen alle 4 Schritte, bei mittleren alle 3 und bei schnellen alle 2 Schritte. Vielleicht müsste man sich das auch antrainieren, Versuche bewusst eine gewisse Atemfrequenz einzuhalten kamen bei mir aber meist nicht gut raus.

Da ich aber kaum stundenlang gleich atme gehe ich davon aus dass sich die Seite wo ich zwischen Ein- und Ausatmen wechsle sich öfters mal ändert.
Da muss ich nur mal kurz sprechen, was trinken, das Tempo ändern, einer Wurzel ausweichen und schon bin ich nicht mehr imexakt gleichen Atemrhytmus wie vorher.

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Ich schätze am Laufsport seine Einfachheit: Schuhe an (auch nicht immer...), linker Fuß vor, rechter Fuß vor.

Wenn ich mir irgendwann mal übers Atmen Gedanken machen möchte, geh ich tauchen.

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BergischerLöwe hat geschrieben:Ich schätze am Laufsport seine Einfachheit: Schuhe an (auch nicht immer...), linker Fuß vor, rechter Fuß vor.
Wenn ich mir irgendwann mal übers Atmen Gedanken machen möchte, geh ich tauchen.
:hihi: :daumen:
Wenn ich meine Atmung beim Laufen zählen wollte, dann gute Nacht.

Runners World?

Ne, is klar. :hihi:

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Also ich habe auch schon einiges übers Atmen beim Laufen gelesen, aber ich persönlich atme, wie es eben nötig ist. Sobald ich mal versucht habe, mich auf die Atmung zu konzentrieren, endete das mit Seitenstechen oder anderen Beschwerden. Daher lass ich sowas.
"Der Läufer sucht die Weite, um die Begegnung mit sich selbst zu haben." - Waldemar Cierpinski

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Nachdem es jetzt schon die ersten Uhren gibt die wissen wann ich was zu trinken oder zu essen habe gibt es auch bestimmt bald technische Hilfsmittel für das Atemproblem. Vermutlich über Kopfhörer: Einatmen - Ausatmen - Einatmen - Ausatmen.

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Ich steuere oft mein Tempo über die Atmung, gerade z.B. auf der ersten Hälfte eines Marathon, um nicht zu "überdrehen" im Eifer des Gefechts. Da kommt es oft vor dass ich einen ungeraden Rhythmus laufe, weil ich z.B. mit 5/5 starte und dann so nach zwei km anfange schneller zu werden, dann gehe ich aber nicht gleich auf 4/4 sondern eben erst 4/5. Dito wenn's dann gegen Ende härter wird, da gehe ich auch nicht gleich von 4/4 auf 3/3, sondern dazwischen 3/4.
Die Idee dass man damit ein bisschen abwechslungsreicher läuft hat vielleicht auf den ersten Blick was für sich, aber auch nur auf den ersten. Weil wenn das wirklich vernünftiger wäre, dann würden wohl nicht 99% der Läufer automatisch in einen "geraden" Rhythmus verfallen wenn sie nicht darauf achten. Es wäre auch abwechslungsreicher, wenn ich hin und wieder die Arme nicht gegengleich, sondern gleichzeitig zum jeweiligen Bein schwinge - aber bewegungsmechanisch trotzdem ein Blödsinn.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Fire hat geschrieben:Bei mir funktioniert die Atmung mehr oder weniger automatisch. Ich atme halt so schnell wie der Körper es braucht. Meist bei langsamen Läufen alle 4 Schritte, bei mittleren alle 3 und bei schnellen alle 2 Schritte. Vielleicht müsste man sich das auch antrainieren, Versuche bewusst eine gewisse Atemfrequenz einzuhalten kamen bei mir aber meist nicht gut raus.
Auch bei mir funzt das automatisch. Logisch. Ich habe bisher auch nicht darüber nachgedacht, wie ich atme. Aber der Artikel brachte mich dazu, mal darüber nach zu denken. Und tatsächlich atme ich i.d.R. aus, wenn ich mit dem linken Fuß aufkomme. Ohne darüber nach zu denken, es ist einfach so.
Da ich aber kaum stundenlang gleich atme gehe ich davon aus dass sich die Seite wo ich zwischen Ein- und Ausatmen wechsle sich öfters mal ändert.
Da muss ich nur mal kurz sprechen, was trinken, das Tempo ändern, einer Wurzel ausweichen und schon bin ich nicht mehr imexakt gleichen Atemrhytmus wie vorher.
Bleibt die Frage, wie lange das so ist und ob man nicht recht schnell wieder im gleichen Rhythmus (für die jeweilige Belastungsintensität) ist. Einfach, weil der Körper sich so daran gewöhnt hat.

Grüße,
3fach
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Man könnte derartigen Unsinn ja mit "Die müssen ja mit irgendwas das Heft füllen" abtun. Nur leider lassen sich viele Anfänger von derartigen Berichten tatsächlich beeindrucken. Nach ein paar Kilometern melden die sich dann hier im Forum mit Fragen zur richtigen Atemtechnik...

Nachdem Pulsuhren jetzt schon gekauft werden, bevor der erste Meter gelaufen ist, um auch ja im "richtigen Pulsbereich" zu trainieren, geht es jetzt eben um die Atmung.

Was kommt als nächstes: Vorgeschriebener Blinzelrhythmus? Furzerinnerungen durch den Laufcomputer? Blasenfüllungssensoren?

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BergischerLöwe hat geschrieben:Man könnte derartigen Unsinn ja mit "Die müssen ja mit irgendwas das Heft füllen" abtun. Nur leider lassen sich viele Anfänger von derartigen Berichten tatsächlich beeindrucken. Nach ein paar Kilometern melden die sich dann hier im Forum mit Fragen zur richtigen Atemtechnik...

Nachdem Pulsuhren jetzt schon gekauft werden, bevor der erste Meter gelaufen ist, um auch ja im "richtigen Pulsbereich" zu trainieren, geht es jetzt eben um die Atmung.

Was kommt als nächstes: Vorgeschriebener Blinzelrhythmus? Furzerinnerungen durch den Laufcomputer? Blasenfüllungssensoren?
Füttert dich keiner? Ich auch nicht.
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DrProf hat geschrieben:Runners World?

Ne, is klar. :hihi:
Wenn ich mich recht erinnere, dann taucht in Daniels Laufformel auch ein kurzer Abschnitt zum Thema Atemryrthmus auf :confused: .
Habe das aber relativ schnell überblättert, da es mir ziemlich sicher, ziemlich schnell den Spass am Laufen vermiesen würde wenn ich jetzt auch noch darauf achten müsste.
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Interessant auch, dass man länger ein-, als ausatmen soll. Für mich unmöglich, da hab ich sofort Seitenstechen.
Ich konzentrier mich aufs Atmen genau dann, versuche dann nämlich, immer deutlich mehr Schritte aus-, als einzuatmen. Dann gehts wieder weg.
Beim lockeren Laufen plaudere ich meist, beim Schnellen bin ich mit dem Nicht-Hinfallen beschäftigt. Mir fehlen eindeutig die Ressourcen :D
Wär aber echt interessant, ob es dazu eine Studie gibt, Verletzungshäufigkeit nach Atemrhythmus.
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

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Ich kann mich da trifeminine anschließen. Für mich ist die Atmung wichtig und, wie mal jemand hier im Forum geschrieben hat, ein weiteres "Werkzeug". Ich setze bewusst die Atmung ein, wenn Seitenstiche im Anflug sind, dann allerdings atme ich auf einen Schritt mehr aus, nicht ein. Das ganze tief in den Bauch. Für mich funktioniert das sehr gut und ermöglicht mir, weiter zu laufen und nicht wegen Seitenstichen oder Verspannungen in den Schultern usw. stehen bleiben bzw. den Lauf abbrechen zu müssen.

Das hat mir auch niemand eingeredet, das hat sich so entwickelt und ich persönlich profitiere sehr davon.

Läuft es rund und ist meine Haltung so stabil, dass keine Seitenstiche oder andere Verspannungen kommen, lasse ich die Atmung Atmung sein.

Ob die Atmung prophylaktisch zur Schonung des Bewegungsapparates eingesetzt werden kann, mag ich nicht beurteilen. Wenn man jedoch bedenkt, wie komplex der Körper ist und dass sich bereits kleine Veränderungen wie ein zu hoch stehender Zahn o.ä. auf das gesamte System auswirken, dann bin ich nicht abgeneigt, auch ein bisschen Wahrheit darin zu entdecken.
Lauftagebuch


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"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

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Ich hatte in meiner Jugend immer wieder Probleme mit Seitenstechen. In den letzten Monaten habe ich durch Autogenes Training gelernt das ich atmung einfach passieren lassen muss und so is es auch beim laufen. Sobald ich mich beim laufen auf irgendwas versuche zu konzentrieren (zum beispiel Atmung) dann komme ich aus dem Takt und es mach momentan keinen spaß mehr und es dauert dann wieder einige Zeit bis ich den Rythmus wieder habe.

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coldfire30 hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, dann taucht in Daniels Laufformel auch ein kurzer Abschnitt zum Thema Atemryrthmus auf :confused: .
Habe das aber relativ schnell überblättert, da es mir ziemlich sicher, ziemlich schnell den Spass am Laufen vermiesen würde wenn ich jetzt auch noch darauf achten müsste.
Daniels empfiehlt bei lockeren Läufen solange es geht einen 3-3 Rhythmus um die Luft nicht zu lange in den Lungen zu belassen.
Ich hab's letztens mal versucht aber mir ist mein natürlicher Atemrhythmus lieber :zwinker5:
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Wenn man seinen Lauf immer mit dem linken Fuß beginnt, abwechselnd mit Ein- und Ausatmen beginnen.
Wenn man seinen Lauf immer mit Einatmen beginnt, abwechselnd mit dem rechten und linken Fuß beginnen.

Klar, dass nicht jeder Lauf die gleiche Länge hat, das gleicht sich aber im Verlauf eines Jahres aus, wie die Fehlentscheidungen der Schiedsrichter im Fußball.

(Studie der Freien Unität Schilda)

Knippi

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Auch auf die Gefahr hin, dass es wieder dumme Kommentare hagelt:
Ich habe den Online-Artikel gefunden, hier ist der Link für die, die es interessiert. (Es muss ja keiner lesen ... :) )

Grüße,
3fach
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Normalerweise habe ich eine 2/2-Atmung, da fühle ich mich am wohlsten, am Limit entkoppelt sich diese auch mal von den Schritten oder wird unregelmäßig. Am Ende muss es jeder selbst für sich herausfinden: entweder man bekommt genug Luft oder eben nicht.

Interessant finde ich aber die Behauptung, dass immer das für einen Schritt in der Atmung immer das selbe Knie verwendet wird. Das würde bedeuten, dass man immer die selbe Atem/Schritt-Sequenz ablaufen würde. Oder es es vielleicht doch eher eine zufällige Wahl, auf welcher Seite die Sequenz startet? Da muss ich beim Laufen mal Stichproben machen. Nicht, weil es jetzt etwas ändern würde, nur weil ich neugierig bin :-)

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3fach hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin, dass es wieder dumme Kommentare hagelt:
Ich habe den Online-Artikel gefunden, hier ist der Link für die, die es interessiert. (Es muss ja keiner lesen ... :) )

Grüße,
3fach

Ich habe mir den Artikel gerade durchgelesen und fand ihn interessant. So, wie es beschrieben wird, finde ich es schlüssig.
Der Autor vergleicht die Belastung des Laufens, wenn man nach der Flugphase wieder mit dem Fuß aufkommt, mit einer schweren Tasche, die man über der Schulter trägt. Wird nur eine Schulter belastet, führt das über kurz oder lang zu Problemen. Verteilt man die Last auf beiden Schultern (Rucksack), so werden Probleme eher nicht auftreten. Für mich macht das Sinn.

But to understand how that can happen, first consider some of the stresses of running. When your foot hits the ground, the force of impact equals two to three times your body weight, and as research by Utah's Bramble and Carrier showed, the impact stress is greatest when your foot strikes the ground at the beginning of an exhalation. This is because when you exhale, your diaphragm and the muscles associated with the diaphragm relax, creating less stability in your core. Less stability at the time of greatest impact makes a perfect storm for injury.
Quelle: Running On Air: Breathing Technique | Runner's World

Jetzt erklärt sich mir auch, wieso der Autor sagt, dass eine kontrollierte Atmung in einem ungleichen Rhythmus (bezogen auf die Schritte) mögliche Verletzungen, die durch einseitige Dauerbelastung entstehen können, verhindern kann.

Zudem empfiehlt er die Bauchatmung und benennt Übungen, diese zu lernen und so das Lungenvolumen voll auszunutzen.

Nicht konform bin ich mit der Idee, mehr ein- als auszuatmen. Wie oben geschrieben, führt das auch bei mir eher zu Seitenstichen. Leider bin ich nicht ganz gerade und bekomme in der Folge Verspannungen und Seitenstiche beim Laufen. Mich hat das zu Beginn der Lauferei fast wahnsinnig gemacht, weil es so viele Läufe ruiniert hat. Ich habe das tatsächlich mit einer kontrollierten Atmung in den Griff bekommen, den Tipp habe ich hier im Forum bekommen und derjenige hat mir auch ein tolles Buch empfohlen, was mir sehr geholfen hat, meine Verspannungen und meinen vermutlich einst verkrampften Laufstil deutlich zu verbessern und natürlicher zu laufen.

Ich laufe nicht permanent mit kontrollierter Atmung, es gibt natürlich auch die Phasen, in denen die Atmung einfach kommt und geht.

Atmung ist für mich also ein hilfreiches Thema. Darum, 3fach, danke für den für mich sehr lesenswerten Artikel. :daumen:

Ich fände es schade, wenn dieser Thread zerschossen wird, weil die Atmung für andere keine Rolle spielt und sie darum nichts damit anfangen können. Denn für wieder andere kann der Artikel bzw. die Kontrolle der Atmung überaus hilfreich sein. Jeder hat seine ganz eigenen Themen.
Lauftagebuch


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Bei mir ist es auch so, wenn ich "ungerade" laufe, dann atme ich länger aus als ein, kommt mir angenehmer vor. Ich mache das hin und wieder sogar bei geraden Rhythmen, also 4 ein - 6 aus oder so, aber das eigentlich nur wenn ich darauf achte, also z.B. um nach einer Tempostrecke den Puls wieder runterzukriegen.
Ansonsten kann ich - wie immer - jedem Läufer nur raten, sich einmal mit dem Thema Zwerchfellatmung/Nasenatmung zu befassen - kann sein dass viele das bereits instinktiv machen; bei mir war es nicht so und mir hat die Umstellung unglaublich viel gebracht. (Grad zum Nachdenken - wenn es ans Limit geht, dann ist irgendein Faktor der limitierende - sei es Muskelkraft, Stoffwechsel, Kreislauf - oder eben auch die Atmung)
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Atmen, das macht der Körper so wie er es braucht und intuitiv.

Jede Belastungsstuereung über feste Atemrhythmen finde ich ein künstliches unnatürliches Verzwingen -- das muss fließen.

Und es ist auch bei Jedem anders: Ich z.B. atme immer 2-2, egal welche Intensität, ganz automatisch, vielleicht wegen meines rel. geringen Lungenvolumens.

Wollte ich das ändern, wäre Laufen wahrscheinlich ähnlich lustvoll wie auf-dem-Stuhl-sitzen, wenn Mutti alle paar min sagt: Jetzt sitz doch mal grade, Junge!"
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:...
Wollte ich das ändern, wäre Laufen wahrscheinlich ähnlich lustvoll wie auf-dem-Stuhl-sitzen, wenn Mutti alle paar min sagt: Jetzt sitz doch mal grade, Junge!"
Da sind eben die ganz persönlichen Unterschiede.

Auf meine Atmung zu achten, ist für mich überhaupt nicht anstrengend, es ruiniert auch nicht meine Lust am Laufen, im Gegenteil: Es erhält mir die Lust am Laufen! (Und es diktiert mir auch niemand vor, ich treffe die Entscheidung selbstbestimmt, darum hinkt aus meiner Sicht dein Vergleich mit der Mutti, die als Korrektiv agiert.)
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bei mir läufts umgekehrt. auf 2 schritte ein und auf 3 ausatmen.
(ja, ich hatte bei meinem ersten rauchstopp-laufanfang dass strutzbuch und habe hüpfend jeden tag einen apfel gegessen ;) )

klappt gut, ich brauch mich dazu auch nicht gängeln oder konzentrieren.
ich versuche, diese atmung auch bei tempoläufen so lange wie möglich umzusetzen, bei iv´s geht meist nur der erste so durch, dann wirds 2-2 oder im schlimmsten fall 1-1. ;)

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FrauSpeiche hat geschrieben:bei mir läufts umgekehrt. auf 2 schritte ein und auf 3 ausatmen.
Dann atmest Du so, wie in dem Artikel der Zeitschrift vorgeschlagen - eben eine ungerade Anzahl von Schritten je Atemzyklus. Dabei wird dann das Ungünstige, nämlich die Aufprallenergie schlägt in den sich enspannenden Körper, gerecht auf auf beide Seiten verteilt.

Hier in Ablichtung das Original der Studie: über dem Doppelstrich der Schietkram, unter dem Doppelstrich das Gute.

Knippi

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runningdodo hat geschrieben: Ich z.B. atme immer 2-2, egal welche Intensität, ganz automatisch, vielleicht wegen meines rel. geringen Lungenvolumens.
Dann bist Du ja fein raus - oa'gschissen sind doch nur die 3-3er und die 5-5er. Also, wenn es darum geht, die Aufprallenergie der Schritte gerecht auf die Halbphasen eines Atemzyklus zu verteilen.

Knippi
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