Banner

Passen eure EInlagen in die Wettkampfschuhe?

Passen eure EInlagen in die Wettkampfschuhe?

1
Hallo liebe Lauffreunde,

hätte mal eine Frage: Hab als Wettkampfschuh momentan den Adidas adizero adios 2.
DIeser Schuh ist ja eher für HM geeignet. Ich laufe aber eigendlich nur 5-10km Wettkämpfe, deswegen wollte ich mir einen noch leichteren ;) anschaffen. Allerdings passen meine EInlagen geradeso in die adios2 rein, da dieser Schuh ja schon sehr schmal geschnitten ist.
Passen bei euch die EInlagen in die extremen Wettkampfschuhe? Oder hab nur ich dieses Problem. ( Hab Knick- Senk-Spreizfuß also mit Pronationsstütze, das macht die EInlagen auch so "wuchtig".

Lg Johannes

2
Speedy93 hat geschrieben:Hallo liebe Lauffreunde,

hätte mal eine Frage: Hab als Wettkampfschuh momentan den Adidas adizero adios 2.
DIeser Schuh ist ja eher für HM geeignet. Ich laufe aber eigendlich nur 5-10km Wettkämpfe, deswegen wollte ich mir einen noch leichteren ;) anschaffen. Allerdings passen meine EInlagen geradeso in die adios2 rein, da dieser Schuh ja schon sehr schmal geschnitten ist.
Passen bei euch die EInlagen in die extremen Wettkampfschuhe? Oder hab nur ich dieses Problem. ( Hab Knick- Senk-Spreizfuß also mit Pronationsstütze, das macht die EInlagen auch so "wuchtig".

Lg Johannes
Was nützt Dir das wenn bei irgendjemandem, irgendwelche Einlagen in irgendwelche Schuhe passen?

Du hast andere Einlagen, Schuhe, Füße uind Laufstil!

Entweder fühlt sich das bei Dir gut an - oder es ist falsch! Da Du aber fragst, nehme ich an letzteres....?


gruss hennes

3
Speedy93 hat geschrieben:Passen bei euch die EInlagen in die extremen Wettkampfschuhe? Oder hab nur ich dieses Problem.
Ich habe keine speziellen Wettkampfschuhe, von daher kann ich diese Frage nicht beantworten, aber ich musste, als ich neue Einlagen bekam, meine Laufschuhe mitbringen zum einpassen. Wende dich doch mal an den, der die Einlagen hergestellt hat. Ggf. kann er dir ja ein Paar schmalere Einlagen extra für deine Wettkampfschuhe anfertigen oder die vorhandenen Einlagen etwas bearbeiten, sodass sie in normale und in die Wettkampfschuhe passen und nicht verrutschen.
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

Bild
Bild
Bild

4
Da ich nur Wettkampfschuhe besitze, passen meine Einlagen da auch rein. Alles eine Frage der Maßanfertigung, wie meine Vorrednerin bereits schrieb. :daumen:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

5
Hallo,
Meine Einlagen passen auch in meine Schuhe, habe für jedes Paar eigene Einlagen,
die beim abholen angepasst werden. Schuhe mitnehmen und anpassen lassen.

Gruß baerenmama

6
baerenmama hat geschrieben:Hallo,
Meine Einlagen passen auch in meine Schuhe, habe für jedes Paar eigene Einlagen,
die beim abholen angepasst werden. Schuhe mitnehmen und anpassen lassen.

Gruß baerenmama
Hi, das ist doch schweineteuer? :)
Man bekommt doch nur 2 Einlagen im Jahr.... Wenn man sie selber bezahlt kostet es über 150 Euro :)

Lg Johannes

7
baerenmama hat geschrieben:... habe für jedes Paar eigene Einlagen, die beim abholen angepasst werden. .
Speedy93 hat geschrieben:das ist doch schweineteuer? :) Man bekommt doch nur 2 Einlagen im Jahr....
Vielleicht hat sie nur 2 Paar Laufschuhe :zwinker5:
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

Bild
Bild
Bild

8
Du kannst im Halbjahr ein zweites Paar von der Kasse bekommen, wenn auf dem Rezept der Hinweis "als Wechselpaar aus hygienischen Gründen" steht. Schreibt der Arzt dies drauf und darum kann man ihn als Sportler bitten (die Gründe sind wohl einleuchtend), gibt es keine Probleme mit der Abrechnung.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

9
Da ja hier die gesammelte Einlagen-Fachkompetenz versammelt ist ;) mal eine Frage zu dem Thema allgemein.
Ich habe nun aufgrund minimaler Spreizfüße auch Einlage erhalten. Sind eure Erfahrungen damit gut? Muss man die immer drin haben? Wie ist die Funktionsweise genrell gesagt? Kann man die vergleichen mit gedämpften Schuhen, was evtl. Schwächung der Muskulatur angeht?
Ich bin mir so arg unsicher damit, ob ich die wirklich brauche (dass das Fachgeschäft direkt unter dem Orthopäden residiert trägt dazu bei...), oder ob ich mich nur einmalig überlastet hatte und im Falle des nicht brauchens mehr Schaden anrichte. Ich habe schon auch einiges negative über Einlagen gelesen, sicher, angefertigte Einlagen und Einlagen vom Discounter sind zwei Paar Schuhe, aber dennoch...

Danke für die Antworten!

10
Olipool hat geschrieben: Ich habe nun aufgrund minimaler Spreizfüße auch Einlage erhalten.
.......
Ich bin mir so arg unsicher damit, ob ich die wirklich brauche (dass das Fachgeschäft direkt unter dem Orthopäden residiert trägt dazu bei...),
Du hast das gut verstanden! :daumen:


gruss hennes

11
Speedy93 hat geschrieben:Oder hab nur ich dieses Problem. ( Hab Knick- Senk-Spreizfuß also mit Pronationsstütze, das macht die EInlagen auch so "wuchtig".
Ich habe auch „schon immer“ Senk-Spreiz-Knickfüße. Als ich mit dem Laufen angefangen habe, hatte ich auch mal Probleme, die bleiben am Anfang halt nicht immer aus, und mir wurden auch mal Einlagen verschrieben. Ich habe dann bald wieder auf diese verzichtet. Meiner Meinung nach passen Einlagen und Wettkampfschuhe nicht gut zusammen. Versuche es doch einfach mal ohne.

Gruß

Carsten

P.S.: Die meisten meiner Schuhe haben auch wenig Stütze.

12
Mich würde mal interessiere, ob es mal jemanden gab, der zum Orthopäden gegangen ist, eine Laufbandanalyse gemacht hat und dem gesagt wurde: "Sie brauchen keine Einlagen."

13
BergischerLöwe hat geschrieben:Mich würde mal interessiere, ob es mal jemanden gab, der zum Orthopäden gegangen ist, eine Laufbandanalyse gemacht hat und dem gesagt wurde: "Sie brauchen keine Einlagen."
ein Orthopäde macht Laufbandanalyse?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

14
Olipool hat geschrieben:Ich habe nun aufgrund minimaler Spreizfüße auch Einlage erhalten. Sind eure Erfahrungen damit gut?
Mit Spreizfüßen? Damit sind meine Erfahrungen nicht sehr schlecht. Ich würde sagen, dass der Spreizfuß besser ist als sein Ruf :) . An den hochbelasteten Stellen bildet der Fuß zusätzliches Unterhautfettgewebe, sozusagen eine natürliche Polsterung.
Einlagen? Sorry, nicht meine Welt.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

15
BergischerLöwe hat geschrieben:Mich würde mal interessiere, ob es mal jemanden gab, der zum Orthopäden gegangen ist, eine Laufbandanalyse gemacht hat und dem gesagt wurde: "Sie brauchen keine Einlagen."

Du hast mich gerufen???????? :D Er meinte sogar ich würde mir mit gestützten Schuhen, welche mir eine Woche vorher von dem kompetenten Verkäufern verkauft wurden und welche auch meinten ich bräuchte unbedingt Einlagen, keinen Gefallen tun, da wurde die Luft im Schuhladen ein wenig dick :sauer: Ich muss dazu schreiben, der Sportorthopäde ist seit Jahrzehnten Freund der Familie und es wird wahrscheinlich schwer, eine LB Analyse beim Ortho. auf dem normalem Weg zu bekommen. Ich besuche ihn mind. einmal Jährlich eben weil ich mich vor Spätfolgen schützen will. Er hatte mir auch zum Barfuß Training geraten, weil die Füße nunmal extrem wichtig in unserem Sport sind und viele zwar Kraft in den Beinen haben aber die Füße diese Kraft nicht umsetzen können.

16
d'Oma joggt hat geschrieben:ein Orthopäde macht Laufbandanalyse?
Also bei meinem Orthopäden war eine Laufbandanalyse das erste, was mir angeboten wurde. Die durfte ich bezahlen (~ 50 Euro), und die hat mir Einlagen "beschert", die ich zurückblickend mir nie hätte aufschwatzen lassen dürfen.

17
Mein Orthopäde hat bei mir auch "Knick-, Senk-, Spreizfüsse" festgestellt und mir Einlagen verordnet, nachdem ich mit Schmerzen in der Innenseite eines Fußes zu ihm gegangen bin.Mögliche Fehl- und/oder Überlastungen durch das Laufen hat er nicht bedacht. Fragen nach dem Training hat er mit "Ich kann ihnen auf Kassenkosten keine sportmedizinische Expertise geben" abgetan. :klatsch: :tocktock: :motz:

Laufschuhe habe ich passend zu den Einlagen gekauft, was die Modellauswahl erheblich eingeschränkt hat, da ich ohnehin schon breite Füße habe. Da mich die Einlagen in den Schuhen immer gestört haben, es war immer so ein Fremdkörpergefühl, habe ich sie nach einem dreiviertel Jahr weggelassen und stattdessen Übungen für die Fußmuskulatur gemacht. Den Link gibts in der Signatur von Gueng.
:daumen:

Probleme hatte ich bislang nie wieder, auch wenn ich keine Einlagen mehr benutzt habe.

Ach ja, mein Orthopäde hat mir eine Laufbandanalyse ans Herz gelegt, praktischerweise gleich im Laden, der auch die Einlagen herstellt. Die 60.- Euro verbuche ich unter Lehrgeld.

18
Amalthea hat geschrieben:Die 60.- Euro verbuche ich unter Lehrgeld.
Da war meine ja noch richtig billig. Und darüber hinaus auch noch völlig umsonst.

Der Satz mit der "sportmedizinischen Expertise" ist eine Unverschämtheit, ich glaub, da wär ich ohne weiteren Kommentar gegangen.

19
BergischerLöwe hat geschrieben:........... völlig umsonst.
Ist bei dem Thema leider vieles ausser der preis - nur kostet alles unser Geld!


Was mittlerweile unter dem Deckmantel "IGEL" verkauft wird, ist absolut unglaublich. In jeder Arztpraxis, in jeder Fachrichtung, wird man erst in ein Verkaufsgespräch verwickelt. :motz: :sauer: :motz: :sauer: :motz: :sauer: :motz: :sauer: :motz: :sauer: :motz: :sauer:


gruss hennes

20
BergischerLöwe hat geschrieben:Der Satz mit der "sportmedizinischen Expertise" ist eine Unverschämtheit, ich glaub, da wär ich ohne weiteren Kommentar gegangen.
Das stimmt, aber er sagt viel über unser verlottertes Gesundheitssystem aus, in dem lieber passive Hilfsmittel verschrieben (und tw. gemeinschaftlich finanziert!) werden, mit denen die Patienten dann immer wieder kommen müssen, als ihnen intelligente Bewegungen beizubringen. Da steckt wohl viel Lobbyarbeit dahinter.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

21
Speedy93 hat geschrieben:Hallo liebe Lauffreunde,

hätte mal eine Frage: Hab als Wettkampfschuh momentan den Adidas adizero adios 2.
DIeser Schuh ist ja eher für HM geeignet. Ich laufe aber eigendlich nur 5-10km Wettkämpfe, deswegen wollte ich mir einen noch leichteren ;) anschaffen. Allerdings passen meine EInlagen geradeso in die adios2 rein, da dieser Schuh ja schon sehr schmal geschnitten ist.
Passen bei euch die EInlagen in die extremen Wettkampfschuhe? Oder hab nur ich dieses Problem. ( Hab Knick- Senk-Spreizfuß also mit Pronationsstütze, das macht die EInlagen auch so "wuchtig".

Lg Johannes
welchen Sinn machen bitte eigentlich leichte Westkampfschuhe mit (wahrscheinlich 50g schweren) Einlagen?

ich hab mir meine Einlagen auch mal selbst an einen schmaleren Hallenfußballschuh angepasst, also am Muster der originalen Einlegesohle zurecht geschnitten (damit lief es sich dann ganz gut, aber wie schon von Anderen hier erwähnt macht es mehr Sinn das direkt vom Orthopädie Fachgeschäft machen zu lassen). Allerdings glaube ich dass orthopädische Einlagen in einem schnellen Laufschuh (selbst wenn sie passend gefertigt sind) die Vorzüge des Schuhs (Direktheit, Flexibilität) behindern.
was willste machen, nützt ja nichts

22
Umso positiver mein letztes Mal bei einem anderen Orthopäden: Adduktorenprobleme. Der Mann hat sich Zeit genommen, meine Laufgewohnheiten abgefragt, mir ein individuelles Programm aus Dehnübungen zusammengestellt, mir diese auch noch "vorgeturnt".

Und, siehe da, seitdem laufe ich beschwerdefrei.

23
Gueng hat geschrieben:Mit Spreizfüßen? Damit sind meine Erfahrungen nicht sehr schlecht. Ich würde sagen, dass der Spreizfuß besser ist als sein Ruf :) . An den hochbelasteten Stellen bildet der Fuß zusätzliches Unterhautfettgewebe, sozusagen eine natürliche Polsterung.
Na ja, geht so. An den hochbelasteten Stellen entstehen bei mir harte Schwielen, die noch zusätzlich drücken. Einlagen habe ich keine, habe mir in akuten Phasen mal einen Klecks Silikon unter die Standardeinlage gemacht, um die Stelle hochzubekommen. Wenn die akuten Beschwerden weg sind, natürlich sofort raus mit so'm Zeuch. Gleiches Thema wie Fersenkissen bei Achillessehnen.

Ich denke, mit Pelotten kriegt man Spreizfüße in den Griff, allerdings ist das keine Lösung. Lösung für Spreizfüße gibt's leider m.E. nicht. Gut sind straffe Schuhe vorne, aber auch nicht zu straff. Vibrams oder barfuß ist eher schlecht, Nimbus-Klasse allerdings auch (geht gar nicht).

@speedy: Bei deinen minimalen Spreizfüßen würde ich gar nix machen, sondern bei der Schuhauswahl ein bischen aufpassen und fertig. Mizuno-Wave-Rider soll ganz gut bei Spreizfüßen sein.
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

24
Olipool hat geschrieben:Ich habe nun aufgrund minimaler Spreizfüße auch Einlage erhalten. Sind eure Erfahrungen damit gut? Muss man die immer drin haben? [...] Ich bin mir so arg unsicher damit, ob ich die wirklich brauche ...
Einlagen können dann sinnvoll sein, wenn es mit - in diesem Fall - der Fußproblematik Probleme gibt. Wenn also ein minimaler Spreizfuß vorhanden ist, du aber keinerlei Schwierigkeiten damit hast, musst du sie auch nicht tragen. Ob minimale Spreizfüße Probleme machen ist sehr individuell, genauso wie die Wirkung der Einlagen bei den Menschen. Einige sind überglücklich, weil sie damit schmerzfrei Laufen können, andere verfluchen sie, weil sie das bestehende Problem nicht verringert haben. Ich persönlich habe meine Einlagen weder wegen Knick-, Senk- oder Spreizfüßen, weshalb ich dir aus eigener körperlicher Erfahrung nicht berichten kann, aber ich kann dir aus persönlicher Erfahrung Fremderfahrungen vermitteln und da gab es bei bestehender Spreizfußproblematik genauso viel Erfolge, wie Misserfolge bei Einlageneinsatz im richtigen Schuh. Dort waren sie aber nicht prophylaktisch im Einsatz, wie das bei dir klingt.

RennFuchs hat geschrieben:welchen Sinn machen bitte eigentlich leichte Westkampfschuhe mit (wahrscheinlich 50g schweren) Einlagen?
Das Gesamtgewicht ist immer noch geringer als jenes von Einlagen mit Trainingsschuh. Wer also den Gewichtsfaktor liebt, für den ist das eine Lösung.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

25
Oh ein richtiger Erdrutschthread :) Danke für die Meinungen, hat denn jemand aktiv schlechte Erfahrungen gemacht mir Einlagen? Also dass dadurch erst Probleme/Schmerzen entstanden sind?
Ich hab am WE die 15km jetzt mal wieder ohne Folge (ohne Einlagen) laufen können, denke ich behalte es erstmal so bei. Können die nun in die Tonne oder würde es Sinn machen, wenn ich mich mal wieder etwas überlaste, die Einlagen ein paar Tage reinzunehmen?

Mein Orhto hatte sich schon etwas Zeit genommen aber was mich immer tierisch nevt bei Ärzten, dass man mit einer Handvoll Vorschlägen kommen muss, von allein aber nicht so viel passiert:
-Könnte es ein Ermüdungsbruch sein, sollte man mal röntgen? Hm ja können wir machen.
-Gibt es auch Übungen, die man zur Stabilisierung des Fußes machen kann? Hm ja, gibt es.

@Gueng: magst Du nochmal den direkten Link zu den Übungen posten, ich find die auf der Webseite grad nicht.

26
martin_h hat geschrieben: da gab es bei bestehender Spreizfußproblematik genauso viel Erfolge, wie Misserfolge bei Einlageneinsatz im richtigen Schuh. Dort waren sie aber nicht prophylaktisch im Einsatz, wie das bei dir klingt
Die Geschichte war die, dass ich schon Schmerzen auf dem Fußspann hatte (weil ich nach leichten Schmerzen natürlich weiter trainiert hab) und beim Abklären eben das Thema Einlagen aufkam. Ganz prophylaktisch wars also nicht, aber natürlich ein bischen Schuss ins Blaue dabei.

27
Olipool hat geschrieben:Oh ein richtiger Erdrutschthread :) Danke für die Meinungen, hat denn jemand aktiv schlechte Erfahrungen gemacht mir Einlagen? Also dass dadurch erst Probleme/Schmerzen entstanden sind?.
Da gibt’s mehr als genügend von!

Meine ersten sensomotorischen Einlagen (200€) haben mir über 4 Monate immer weiter zunehmende Schmerzen bereitet. Es war wie ein eingebauter Schotterstein im Schuh. Als ich dann hier mal neue 10€ Clogs anzog, war das wie eine Schmerzbefreiung 1. Klasse....

Alle weiteren war einfach nur Sch... und das von 4 versch. Einlagenfirmen und 5 Einlagenbauern.


Wenn man sich zur "Geschichte" der Einlagen mal informiert, glaubt man es kaum was man da liest. Da scheint die Forschung gerade erst angefangen zu haben - und hat zugegebener Maßen keine Ahnung ob der Wirkweise. Zumindest damit hat man wohl Recht!



gruss hennes

28
Olipool hat geschrieben:@Gueng: magst Du nochmal den direkten Link zu den Übungen posten, ich find die auf der Webseite grad nicht.
Die Trainingsanleitungen sind alle auf der Seite
Trainingskonzept
unten verlinkt.
Gut finde ich auch den Ansatz der Spiraldynamik:
Spiraldynamik: DVD Füße
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

29
Eigentlich muss man sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Bei den kleinsten Unregelmäßigkeiten im Gang- oder Laufbild werden heute schon Einlagen verschrieben - auf die Idee, den Menschen richtige Bewegungsabläufe und die Kraft für diese entwickeln zu lassen, kommt fast niemand mehr. So richtig konnte mir niemand erklären, warum ich mir erst Schuhe anziehen muss und dann in diese Schuhe etwas Korrigierendes reinlegen muss, um richtig zu laufen.

Wahrscheinlich fordern das die meisten Patienten: Ein Rezept, etwas das hilft - anstatt sich selbst zu helfen, was ja mit Anstrengung verbunden wäre.

30
Hennes hat geschrieben:Wenn man sich zur "Geschichte" der Einlagen mal informiert, glaubt man es kaum was man da liest. Da scheint die Forschung gerade erst angefangen zu haben - und hat zugegebener Maßen keine Ahnung ob der Wirkweise. Zumindest damit hat man wohl Recht!
Ich glaube auch kaum, dass man so eine komplexe Mechanik mal eben erforschen kann. Da müsste man teuere Studien durchführen. Braucht man ja aber gar nicht. Man kann ja auch so Geld verdienen...und das beste: wenn es negative Folgen hat, verdient man gleich nochmal :teufel:

@Gueng: Danke!

31
BergischerLöwe hat geschrieben:Wahrscheinlich fordern das die meisten Patienten: Ein Rezept, etwas das hilft - anstatt sich selbst zu helfen, was ja mit Anstrengung verbunden wäre.
So ist es. Nicht umsonst ist Paracetamol so beliebt, dass es nur noch 50cent die Schachtel kosten kann. Aber ich schweife ab.

32
CarstenS hat geschrieben:. Meiner Meinung nach passen Einlagen und Wettkampfschuhe nicht gut zusammen. Versuche es doch einfach mal ohne.

Gruß

Carsten
Problem ist bei mir wie folgt:
Hab seit Mai innere Schienbeinschmerzen, der Arzt meint Schienbeinkanzensyndrom. ( Bin immer ohne Einlagen gelaufen)
Hab schon 2 mal 2 Wochen Laufpause gemacht, aber brachte überhaupt keine Besserung. Auch die Einlagen, die ich vor 6 Wochen individuell angepasst bekommen habe. Hab auch schon manuelle Therapiestunden hinter mir, durch die ist es auch kurzzeitig besser geworden. Obwohl ich immer nach den Laufpausen mit nur 15min laufen angefangen habe, kommt der Schmerz direkt wieder.
Nun hab ich vor 1,5 Wochen in die neuen Einlagen jeweils innen eine Supinationsstütze (oder wie man das nennt) bekommen, die die Einlagen auch relativ wuchtig machen.

Heute Abend werde ich nach 3 wöchiger Laufpause wieder mit 20 min locker beginnen, da ich keine Schmerzen mehr habe. Falls der Schmerz wieder auftritt, hör ich direkt auf und pausiere noch länger.
Hab in der letzten Zeit auch viel meine Wade gedehnt und Unterschenkeltraining absolviert.

Lg Johannes

34
BergischerLöwe hat geschrieben:Wahrscheinlich fordern das die meisten Patienten: Ein Rezept, etwas das hilft - anstatt sich selbst zu helfen, was ja mit Anstrengung verbunden wäre.
Exakt so sieht die Praxis aus :zwinker5:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“