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Frage zu Abrieb Sohle Fersenbereich

Frage zu Abrieb Sohle Fersenbereich

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Moin zusammen,

mein erstes Paar Laufschuhe (06/2012 Saucony Progrid Stabil CS2, Laufladen mit Videoanalyse) haben nun 960km auf dem Tacho und haben natürlich Abnutzungserscheinungen. Ich hatte später das Paar noch mal gekauft, diese haben nun 300km drauf und zeigen die gleichen Abnutzungen, jeweils mit Einlagen, siehe auch das Bild im Anhang.

Meine Frage nun, dass ist so normal mit der Abnutzung im Abrollverhalten und Laufleistung oder sollte/kann man was an dem Laufstill ändern?
Ich wüsste aber nicht wie, da der Fuß wohl mit der Ferse außen aufkommt und dann nach innen abrollt. Das Foto zeigt jeweils den rechten Schuh Außenseite.
Daten von mir: Senk&Knickfuss, M37, 186cm und (jetzt) 80kg schwer, 840km dieses Jahr gelaufen.

Für Infos aus der Praxis besten Dank.

Dateianhänge

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Im Prinzip ist das bei mir an einem Fuß auch so, nur nicht so doll.
Die Orthopädiemechanikerin bei der ich mal war, sagte, das wär nichts schlimmes. Der Schuh gleicht das aus.
Man sollte also die Stelle nur nicht zu stark ablaufen, lieber mal vom Schuhmacher ein Stückchen draufsetzen lassen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Yomix hat geschrieben:Ich wüsste aber nicht wie, da der Fuß wohl mit der Ferse außen aufkommt und dann nach innen abrollt.
Ich würde einen Erstkontakt im Bereich des Kleinzehenballens bevorzugen.
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Ich würde einen Erstkontakt im Bereich des Kleinzehenballens bevorzugen.
hmm, wie sage ich das dem Fuß? Soll ich mit dem Vorfuß zu erst aufkommen?
An sich habe ich keine Beschwerden, läuft sich so schon ganz gut.

Evt kann man noch ein Stück Gummi aufkleben, die ersten Paar sind schon etwas auf, da waren noch knapp 90kg im Spiel. :daumen:

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Yomix hat geschrieben:[...] sollte/kann man was an dem Laufstill ändern?
Yomix hat geschrieben:An sich habe ich keine Beschwerden, läuft sich so schon ganz gut.
Warum dann was ändern? :confused:

Ich bin gesunden Menschen begegnet, die so lange an ihrem Laufstil herumhantiert haben, weil sie "mal was gelesen haben", dass sie anschließend Schmerzen bekamen. Sicher steht jetzt wieder auf einem anderen Blatt, dass man Lauftechnik auch angeleitet lernen kann und damit Verletzungsrisiko verringert, solange der Kursleiter weiß, was er tut, ich frag mich nur immer wieder, warum man etwas, das funktioniert, verändern will (eine vernünftige Antwort der Menschen, die an der Laufstiländerung "gescheitert" sind, habe ich nicht bekommen). Sei froh, dass es so ist und lauf weiter deine Runden. Alles gut :daumen:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Moin Martin,

also ist der Abrieb in der Form und stärke nichts Ungewöhnliches? Das ist ja der Kern der Frage.

Nur dann sind wohl die Schuhe, zumindest dieses Model, nach 1000km runter.

Was ich vergessen habe, laufe wohl so 80% Asphalt-Läufe und der Rest im Wald.
Es kommt mir so vor, dass das 2. Paar schneller runter sein wird, wenn ich mir das so nach 300km anschaue.

Die Frage wäre noch, ob diese schräge Abnutzung sich auf die Fußgelenke auswirkt?
Habe dazu ja noch zu wenig Erfahrung, laufe ja erst wirklich richtig seit letztem Herbst.

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Yomix hat geschrieben:also ist der Abrieb in der Form und stärke nichts Ungewöhnliches? Das ist ja der Kern der Frage.
Ich möchte eigentlich von einem Foto keine Ableitung über "normal" und "unnormal" machen. Zumal die Ferse nur ein Kontaktbereich im Abrollverhalten ist. Für mich ist die Stärke des Abriebs nichts ungewöhnliches und da habe ich schon deutlich andere Dinge gesehen (weit vor 900 km). Um einzuordnen, warum der Fersenaufsatz so ist, wie er ist, bedarf es mindestens bewegter Bilder. Vielleicht kompensierst du durch die offenbar stärkere Supinationsstellung des Fußes vor dem Aufsatz etwas anderes oder der Aufsatz passt grundsätzlich zu deiner Beinachse.

Ein Schluss von einem auf das andere, ist hier nicht möglich. Daher auch nicht, ob oder wie sich das auf deine Gelenke auswirkt.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Yomix hat geschrieben: Nur dann sind wohl die Schuhe, zumindest dieses Model, nach 1000km runter.
das ist wohl so, ich laufe meine aber trotzdem munter weiter, die Karkasse hält noch ganz schön was aus, wenn das Profil weg ist :nick:
Was ich vergessen habe, laufe wohl so 80% Asphalt-Läufe und der Rest im Wald.
Es kommt mir so vor, dass das 2. Paar schneller runter sein wird, wenn ich mir das so nach 300km anschaue.
Dasselbe Modell? Wenn nicht , dann kann das sein, das Ausgangsmaterial hat bestimmt nicht immer die gleich Zusammensetzung.
Die Frage wäre noch, ob diese schräge Abnutzung sich auf die Fußgelenke auswirkt?
Habe dazu ja noch zu wenig Erfahrung, laufe ja erst wirklich richtig seit letztem Herbst.
Bei mir zumindest nicht, denn dieses Extrem hab ich rechts und genau der hat noch nie Probleme gemacht daher ,hab ich keinen Grund daran was zu ändern.
Mittlerweile hab ich immer so 5-8 Paar zur Auswahl und dann hat man Zeit auf günstige Auslaufware oder Vormodelle zu warten

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Das du den Schuh an der Ferse so "runterläufst" liegt unter anderem an der Rotationsstellung (V-Stellung) deiner Füße und an der Sprengung (Erhöhung im Fersenbereich).
Wie Martin ja schon schrieb lässt sich anhand deiner Bild nichts ungewöhnliches festellen. Man müsste dich eben laufen sehen.

Auch da kann ich Martin nur Beipflichten. Warum was ändern an deinem Laufstil wenn du mit Spaß und beschwerdefrei läufst ?
Im Film "I Want To Run" sieht man für einen Moment das sich Achim Heukemes auch einen Teil an der Ferse seines Schuhes hat erneuern lassen. Probier doch mal ob ein Schuhmacher sich traut sowas zu machen.
Ansonsten lauf den Schuh eben solange du schmerz und beschwerdefrei läuft weiter, fühlt er sich "für dich" nicht mehr gut an, dann weg damit.

Wenn's funktioniert, dann ist's gut :D .

Alex

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binoho hat geschrieben: Dasselbe Modell? Wenn nicht, dann kann das sein, das Ausgangsmaterial hat bestimmt nicht immer die gleich Zusammensetzung.
Yo, wie auf dem Foto zu sehen, gleiches Model, nur ca 3/4 Jahr jünger und 300km drauf. Aber wenn ich die Aussagen so lese, sollte ich mir da kein Kopf machen. Morgen laufe ich in der Heide, da nutzt eher der Boden ab als die Schuhe :zwinker5:
Evt kann man wirklich etwas Gummi an die Ecke kleben, habe Perbunan Gummi da und Pattex sollte gehen. Mache das aber nur bei den älteren Schuhen, falls das nix wird, die sind eh bald abgängig. Aber 1.000km möchte ich schon sehen, kommen dann in Schrank als erstes paar Laufschuhe im Leben :tocktock:

Arbeitskollegen lästern auch schon, wenn sie mir vor paar Jahren gesagt hätten, ich würde im Jahr 1500km laufen, hätte ich sie für verrückt erklärt. Aber der Klick im Hirn (Gewicht, Blutwerte, Kondition) war eindeutig, daher bleibe ich dabei mit "etwas" Laufen. Und 1-2 Paar Schuhe im Jahr verkraftet die Hobbykasse....
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