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Wie, was, wann Gel / Iso testen

Wie, was, wann Gel / Iso testen

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Sorry falls es hierzu schon etwas gibt, aber die Suchfunktion und ich stehen auf Kriegsfuß ( oder ich bin zu blond , finde nie ds was ich suche)
Nun zu meinem Problem,
Ich werde in Berlin meinen ersten Marathon laufen und möchte gerne vorher im Training ausprobieren von welchem Gel mir am wenigsten schlecht wird :zwinker5: Nun bin ich aber unsicher wann ich das am Besten mache, beim LaLa ( soll ja möglichst ohne Kohlehydrate gelaufen werden) beim Tempolauf, oder ....?? Bisher habe ich bei allen Läufen darauf verzichtet, beim Marathon ist das aber wohl nicht so gut. Um den Geschmack zu testen habe ich mir 2 Gels gekauft , allerdings wurde mir beim Probieren schon schlecht. Vor und während eines WK rebelliert mein Magen sowieso immer, wenn ich ihm dann noch so ein Gel zumute, dann kann ich für nichts garantieren :D
Das gleiche Problem habe ich mit den Isodrinks, ich trinke eigentlich immer nur Wasser und nach dem Lauf manchmal Apfelschorle.
Wie , was, wann probiere ich das am Besten aus?

Viele Grüße und danke für eure Tipps Klummi

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Wo sonst, ausser beim Lala macht das Sinn. Wenn schon, dann am besten gleich kpl simulieren, also zeitlich Frühstücken wie vor dem M und dann Lala Start zeitlich wie beim M.
So wie du aber jetzt schon bei WK´s reagierst solltest du dich eher damit abfinden jeden WK ohne das Zeugs zu laufen.
Ich bin meine immer nur mit Wasser gelaufen, allenfalls kurz vor Schluss auch mal Cola.

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Klummi hat geschrieben: Um den Geschmack zu testen habe ich mir 2 Gels gekauft , allerdings wurde mir beim Probieren schon schlecht. Vor und während eines WK rebelliert mein Magen sowieso immer, wenn ich ihm dann noch so ein Gel zumute, dann kann ich für nichts garantieren :D
Na das Risiko wäre mir dann an deiner Stelle doch zu groß. Wie steht es mit Bananen ? Verträgst Du die evtl. besser ?
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coldfire30 hat geschrieben:... Wie steht es mit Bananen ? Verträgst Du die evtl. besser ?
aber ganz reife, das grüne Zeug wirkt sich während des Laufs nicht aus

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Bananen sind ok, aber mir fällt es extrem schwer während des Laufens etwas zu essen. Wenn ich dann noch aufgeregt bin, dann bekomme ich vor einem WK kaum ein Brötchen herunter. Bisher kein Problem, aber beim Marathon könnte das schiefgehen. Habe gerade die " Gummidrops" von Powerbar entdeckt, sehen wie Weingummi aus, vielleicht schmecken die ja sogar :zwinker5: . Kennt die zufällig jemand?

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Ich muss von "normalen" Gels auch immer fast :kotz:
Probier mal die:
-ich hoffe, es ist OK, wenn ich Shops verlinke -
https://www.squeezy-nutrition.com/v2/product/specials/tomato-gel-3-1/
Die haben zwar nicht ganz so viele KH, dafür schmecken sie salzig.
Das ist nicht ganz so widerlich.
Denk dran, mit ordentlich Wasser nachzuspülen.
Es gibt auch flüssiges KH Gel:
Ich hab das hier mal probiert LIQUID Energie Pur 50 ml | Aktiv3
(Weiß nicht, ob der Link funktioniert, das Produkt heißt Liquid Energie)
Das gibt es auch von anderen Anbietern. (Powerbar?)

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Klummi hat geschrieben:Wenn ich dann noch aufgeregt bin, dann bekomme ich vor einem WK kaum ein Brötchen herunter.
Vor einem WK heisst für mich beim M ja auch min. 2,5 Std vorher, da bin ich ausser verschlafen oder übermüdet :D auf keinen Fall nervös. Das kommt später und gehört einfach dazu.
Habe gerade die " Gummidrops" von Powerbar entdeckt, sehen wie Weingummi aus, vielleicht schmecken die ja sogar :zwinker5: . Kennt die zufällig jemand?
Du meinst die Gel Shots? Nein kenn ich nicht, sind wohl neu. ... 5 Shots liefern Kh wie ein Gel.... wie willst du das transportieren?

Warum machst du dich nicht einfach mit Gedanken vertraut dass unsereiner einen M auch nur mit Wasser laufen kann...

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binoho hat geschrieben:Vor einem WK heisst für mich beim M ja auch min. 2,5 Std vorher, da bin ich ausser verschlafen oder übermüdet :D auf keinen Fall nervös. Das kommt später und gehört einfach dazu.

Du meinst die Gel Shots? Nein kenn ich nicht, sind wohl neu. ... 5 Shots liefern Kh wie ein Gel.... wie willst du das transportieren?

Warum machst du dich nicht einfach mit Gedanken vertraut dass unsereiner einen M auch nur mit Wasser laufen kann...
Ich frühstücke auch min 2 h vor dem WK, aber ich bin dann verschlafen und aufgeregt, eine ganz blöde Mischung :zwinker2: Hinten in meine Tasche der Laufhose passt eine Menge rein, frau kauft nur Hosen mit grooßen Taschen :zwinker5:
Da ich noch nie einen M gelaufen bin habe ich keine Ahnung ob wir das auch nur mit Wasser können. Du kannst es offensichtlich, ich muss erst noch ausprobieren was ich kann :zwinker5: Mich machen alle ganz kirre, da sie sagen ohne KH kein M.

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binoho hat geschrieben:Du meinst die Gel Shots? Nein kenn ich nicht, sind wohl neu. ...
Die gibts schon ewig :)

Fand die geschmacklich gut, haben mir aber ohne Flüssigkeitszufuhr immer den Mund verklebt :D (ich trinke im Wettkampf extrem selten, laufe aber auch nur maximal HM). Habe immer drei Stück in der Reisverschlusstasche meiner Tights transportiert. Einzeln verpackt in Frischhaltefolie.

Ich bin auch eher "gelunverträglich", habe aber mit den bereits verdünnten High5-Gels beste Erfahrungen gemacht. Getestet habe ich sie erst auf kurzen Strecken, damit ich es für den Fall der Fälle noch rechtzeitig Heim schaffe :zwinker5: (Ich bekomme bei einigen Gels Darmprobleme). Ich habe mich dann langsam vorgewagt auf die längeren Strecken. Ging alles gut und die sollen auch höchst bekömmlich sein, was ich nur bestätigen kann.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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binoho hat geschrieben:Wo sonst, ausser beim Lala macht das Sinn.
Wenn es um das Testen der Verträglichkeit geht, behaupte ich das Gegenteil. Da macht das eher bei einem Tempolauf im MRT (oder anderweitig angestrebten Wettkampftempo) Sinn, weil es ja auch darum geht zu sehen, ob man das Gel bei der entsprechenden Belastung verträgt. Die sollte so nah wie möglich an der des Wettkampfs liegen (was die Intensität angeht, nicht die Dauer).

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Klummi hat geschrieben:Sorry falls es hierzu schon etwas gibt, aber die Suchfunktion und ich stehen auf Kriegsfuß ( oder ich bin zu blond , finde nie ds was ich suche)
Nur hierzu kurz: Ich suchte (oder habe versucht zu suchen) über das Feld ganz oben, direkt neben "Runner's World". Das ist eher für das Gesäß.
Such mal über den Link, den Du ein Stück tiefer findest: "Forum Blogs Suche Forenregeln Letzte Beiträge / Filter [...]"

Falls Du das schon so machst, vergiß es einfach ;).

Liebe Grüße,

Wolfgang
wsabg.de
fitter - further - faster
12-h-Lauf: 80,445 km (Iserlohn 2015) - 6-h-Lauf: 65,4 km (Münster 2016) - 50k: 4:16:18 (Rodgau Ultra 2015)
M: 3:21:36 (Düsseldorf 2014) - HM: 1:34:11 (Dortmund 2013)
Deutscher Staffel-Meister 24-Stunden-Trailrunning (TRA) 2015 und 2016 :) (http://www.traildorado.com)
TorTour de Ruhr 2016 - Bambinilauf über 100 km - 9:57 Stunden

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faceyourtarget hat geschrieben:Wenn es um das Testen der Verträglichkeit geht, behaupte ich das Gegenteil. Da macht das eher bei einem Tempolauf im MRT (oder anderweitig angestrebten Wettkampftempo) Sinn, weil es ja auch darum geht zu sehen, ob man das Gel bei der entsprechenden Belastung verträgt. Die sollte so nah wie möglich an der des Wettkampfs liegen (was die Intensität angeht, nicht die Dauer).
Dann kombinieren wir das Ganze: Im Lala während der Endbeschleunigung auf MRT. Dann hast Du den Lauf auch gleich noch praktisch nüchtern gemacht. Alles in einem :D

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Hallo Klummi,

sieh mal, hier wurde m.E. zu Gels und Shots bereits alles zusammengetragen.

Klickst du hier bt:

http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... gel-s.html

Ich habe jeweils bei LaLas auf der letzten Stunde die Gels getestet. Mein Fazit aus allem, wenn Gel - bei mir möglichst mit Koffein (macht frischer) - dann:

- Power Bar mit Koffein
- High5 Iso Gel auch mit Koffein,
(auch bereits mit Wasser verdünnte Gels) sind nicht so süß und man muss weniger nachtrinken
- Sanct Bernhard Liquid Pur, dies ist auch bereits trinkfertig und bei weitem nicht so süß (ohne Koffein)

Auch bei den trinkfertigen Gels nehme ich noch Wasser nach.

Was sich auch bei mir bewährt hat sind die Power Bar Gel Shots mit Koffein. Alle 10 min ein Weingummi. Die nehme ich ganz gern. Sind jedoch durch den Gelkern auch ziemlich süß.

Zu allem, was in dem Link schon beschrieben wurde, kann ich den Fundus noch erweitern um Gel-Chips. Die sind ähnlich wie Marshmallows, sollen kurzzeitig Energie liefern und waren mit Abstand das Übelste, was ich je ausprobiert habe. Gaagsüß. Die zerbeißt du einmal und verschiebst diese links und rechts in die Backentaschen. Funktioniert ohne Getränke. Wer es mag ... Leistungssteigerungen habe ich nicht bemerken können. Die Chips werde ich mir nicht mehr kaufen.


Sei vorsichtig! LG :winken:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Danke für eure Anregungen und Tipps. Die Power Bar Gel Shots habe ich mir heute gekauft und finde sie echt lecker :zwinker5: , schmecken eigentlich wie Weingummi. Ob sie mir beim M was bringen, keine Ahnung,bin mir auch noch nicht sicher, ob ich es ausprobiere.Habe mir den von Det_isse verlinkten Faden noch einmal durchgelesen und bin jetzt auch nicht unbedingt schlauer als vorher :confused: Werde vielleicht noch das ein oder andere ausprobieren, aber wann? ist nun der beste Zeitpunkt dafür?

@ Det_isse, 04:03 Uhr, wie kann man so früh aufstehen????

Da ich ziemlich ländlich wohne gibt es hier in den Läden nur die Powerbar Gele. Alle anderen Sorten müsste ich im Internet bestellen, wo bestellt ihr?

Viele Grüße Klummi

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Klummi hat geschrieben: @ Det_isse, 04:03 Uhr, wie kann man so früh aufstehen????

Ich weiß, lebe in der falschen Zeitzone. :zwinker2: Sonst laufe ich erst und schreibe dann, ist wohl weniger auffällig :D LG
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Ich hab auch einen empfindlichen Magen und lasse daher prinzipiell die Finger von Gels, weil ich einfach zu sehr übersäuere. Bananen gehen übrigens auch nicht.
Am besten vertrage ich die Riegel von Powerbar.
Bei den Gelchips oder Weingummis hab ich den Eindruck, dass die viel mehr mental unterstützen - ich bin dann so abgelenkt mit Mümmeln, dass ich schon fix 1-2 Kilometer wieder durch habe. Ist auch eine Methode :zwinker4:

Du solltest derartige Experimente UNBEDINGT auf den LaLaLas machen. Gilt übrigens auch für Experimente mit Getränken, denn auch da kanns Probleme geben. Die Aussage, dass man lange Läufe nur mit Wasser laufen soll unterstütze ich nur solange, wenn man sich gut dabei fühlt, und eben am Wettkampf keine Probleme mit der angebotenen Verpflegung hat.
Ansonsten wiegt der "Verlust" eines Trainings, das halt durch isotonische Getränke / Verpflegung unterstützt wird sicher weniger, als wenn du dann beim Wettkampf von einem Gebüsch zum anderen rennst oder dir alles durch den Kopf gehen lassen musst. Ausserdem bin ich nach einem langen Lauf, bei dem ich mich dazwischen verpflegt habe, am nächsten Tag deutlich leistungsfähiger als wenn ich nur mit Wasser gelaufen bin.

Gruss, Marianne

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Auf jeden Fall alles beim Laufen testen. Bin letztes Jahr fast erstickt- hatte das Gel schön angewärmt in der Hand, in der irrigen Annahme, das behält seine dicke Konsistenz. Aufgerissen und schwungvoll draufgedrückt, es schoss RITZBITZ in den Hals und klebte da alles zu. Natürlich weit und breit kein Wasser in Sicht... Röchelnd angehalten, schon das Handy in der Hand für den Notruf...
Also a) testen und b) Wasser dabei haben :-€

Und so auf den letzten 5 km testen, ist dann fast wie nüchtern.

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Ernsthafte Frage: Warum sollte man die Verträglichkeit bei einem langen Lauf testen und nicht beispielsweise bei einer Stunde MRT nach 20 Minuten?

Antworten habe ich keine, ich habe beim Marathon höchstens KH-Getränke zu mir genommen.

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CarstenS hat geschrieben:Ernsthafte Frage: Warum sollte man die Verträglichkeit bei einem langen Lauf testen und nicht beispielsweise bei einer Stunde MRT nach 20 Minuten?....
Wirklich gute Frage - Ich glaube, es ist besser beim langen Lauf. Die Belastungen sind gegen Ende des Lalas doch anders als nach 20 Minuten MRT Renntempo. Die Speicher sind leer, man ist vlt. dehydriert.
Vermutlich kommt es auch auf das Renntempo an.
Du bist doch schnell - bei dir ist 1h Renntempo mehr als ein Drittel der Distanz?
Bei Leuten bei mir wäre es grad mal 1/4 bis 1/5. Da ist die Belastung viel niedriger aber länger.

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Gute Frage. Medizinisch kann ich es dir nicht genau erklären, ausserdem kann ich auch nur für mich sprechen.
Mein Körper und vor allem meine Verdauung verhält sich während einem langen Lauf über mehrere Stunden anders, als wenn ich ein bis eineinhalb Stunden laufe. Ich kriege dann zunehmend Probleme, dass sich alles im Magen staut, nix mehr weitergegeben wird und das sich dann in Form von Aufstossen oder anderem äussert. Ausserdem verursacht einfach die schiere Menge an isotonischen Getränken Blähungen, während 1-2 Becher nicht viel bewirken.
Kritisch in Sachen Dixi wirds bei mir nur, wenn in den Getränken oder Gels Koffein enthalten ist. Was bei einigen einen wahren Energie-Boost auslöst, löst bei mir leider nur eine verstärkte Peristaltik aus. Einzige Ausnahme ist Cola, das geht prima resp. wirkt sogar heilend, wenn die Verdauung wieder mal rumzickt. Allerdings bitte ohne Kohlensäure, und richtige Cola. Dieser cola-ähnliche Sponsorzeugs scheint nicht an die richtigen Rezeptoren anzudocken.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Wirklich gute Frage - Ich glaube, es ist besser beim langen Lauf. Die Belastungen sind gegen Ende des Lalas doch anders als nach 20 Minuten MRT Renntempo. Die Speicher sind leer, man ist vlt. dehydriert.
Vermutlich kommt es auch auf das Renntempo an.
Du bist doch schnell - bei dir ist 1h Renntempo mehr als ein Drittel der Distanz?
Bei Leuten bei mir wäre es grad mal 1/4 bis 1/5. Da ist die Belastung viel niedriger aber länger.
Ok, ich hätte vielleicht 15km MRT schreiben sollen, aber ich weiß auch nicht, was andere so alles in ihren Trainingsplänen haben. Es ging mir darum, dass der Magen bei langsamerem Tempo besser arbeitet, so dass ich mir nicht sicher bin, was wesentlicher ist, wenn man in einer marathonähnlichen Situation testen möchte, Dauer oder Tempo des Trainingslaufes. Wahrscheinlich ist das wirklich so, dass es auch darauf ankommt, in welchem Tempo man den Marathon laufen möchte.

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Bei mir gibts beim Marathon ab KM 20 alle 5 km Squeezy Gels, die ich in einer kleinen Gürteltasche mitnehme. Wenn der Getränkestand naht kommt das Gel in den Mund und wird noch nicht runtergeschluckt. Dann den Becher Wasser und runter damit. Danach nochmal Wasser zum nachspülen. Keine Ahnung ob es was bringt - evtl. mental - stört aber auch nicht...
Aber es stimmt: gut schmecken tun die nicht und ich brauch hinterher auch immer was "ordentliches" (Stulle).

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Interessant an diesem Thread ist vor allem, daß die einander diametral entgegenstehenden Ansichten, während welcher Trainingseinheiten man Gels testen sollte, allesamt im Brustton der Überzeugung vorgetragen werden. Ähnlich wie die Druiden am Krankenbett des vergifteten Quästors in "Asterix bei den Schweizern".

Um bei diesem Stil zu bleiben: Gels während eines langsamen langen Laufs zu testen ist Unsinn. Ein solcher relativ gemütlicher Lauf beansprucht den Energiehaushalt nicht sonderlich. Es ist vom Energiehaushalt her gar kein Problem, in dem Tempo, das man bei diesen Läufen vorlegt, 42 km durchzulaufen. Bzw. wenn es doch ein Problem ist, sollte man den Marathon lieber vergessen. Selbst gegen Ende einer solchen Trainingseinheit, also wenn sie anstrengend zu werden beginnt, ist es weniger der Stoffwechsel, der Probleme bereitet, als der Bewegungsapparat und vor allem der Kopf. Letzterer schiebt seine zunehmande Ermüdung gern auf den Energiehaushalt, und man ist oft dumm genug, dem angeblich so klugen Kopf das zu glauben.

Hingegen ist es ein erheblicher Unterschied, ob ich meinem Körper so ein Gel bei sehr moderater Belastung zuführe oder unter Wettkampfbedingungen. Das fängt mit dem Aufreißen, Reindrücken, Schlucken und Nachtrinken an (hört sich einfacher an, als es im Eifer des Gefechts oft ist) und geht bis zur Reaktion des Magen-Darmtraktes auf diese Art der Nahrungszufuhr.

Heißt also: Gels testet man sinnvollerweise während einer Trainingseinheit mit signifikantem MRT-Anteil. Greifs lange Läufe mit 15 km Endbeschleunigung sind dafür gut geeignet, aber auch Pfitzingers 29km-Einheit mit 23 km MRT oder die äquivalenten Einheiten anderer Pläne. Das Gel würde ich dann mindestens 5 km vor Schluß und nach mindestens 10 km MRT einfahren.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben: Selbst gegen Ende einer solchen Trainingseinheit, also wenn sie anstrengend zu werden beginnt, ist es weniger der Stoffwechsel, der Probleme bereitet, als der Bewegungsapparat und vor allem der Kopf. Letzterer schiebt seine zunehmande Ermüdung gern auf den Energiehaushalt, und man ist oft dumm genug, dem angeblich so klugen Kopf das zu glauben.
Das ist schon interessant.
Sobald das Gehirn merkt, dass Glukose im Magen ankommt, bekommt es wieder neuen Mut und erlaubt den nachrangigen Organen, sich wieder mehr anzustrengen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Sobald das Gehirn merkt, dass Glukose im Magen ankommt, bekommt es wieder neuen Mut und erlaubt den nachrangigen Organen, sich wieder mehr anzustrengen.
Es hat den Anschein, daß die Glukose dazu noch nicht mal bis in den Magen kommen muß. Es reicht möglicherweise schon aus, den Mund mit Isogetränk auszuspülen (das man anschließend wieder ausspuckt).
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:
Um bei diesem Stil zu bleiben: Gels während eines langsamen langen Laufs zu testen ist Unsinn. Ein solcher relativ gemütlicher Lauf beansprucht den Energiehaushalt nicht sonderlich. Es ist vom Energiehaushalt her gar kein Problem, in dem Tempo, das man bei diesen Läufen vorlegt, 42 km durchzulaufen. Bzw. wenn es doch ein Problem ist, sollte man den Marathon lieber vergessen. Selbst gegen Ende einer solchen Trainingseinheit, also wenn sie anstrengend zu werden beginnt, ist es weniger der Stoffwechsel, der Probleme bereitet, als der Bewegungsapparat und vor allem der Kopf. Letzterer schiebt seine zunehmande Ermüdung gern auf den Energiehaushalt, und man ist oft dumm genug, dem angeblich so klugen Kopf das zu glauben.

Hingegen ist es ein erheblicher Unterschied, ob ich meinem Körper so ein Gel bei sehr moderater Belastung zuführe oder unter Wettkampfbedingungen. Das fängt mit dem Aufreißen, Reindrücken, Schlucken und Nachtrinken an (hört sich einfacher an, als es im Eifer des Gefechts oft ist) und geht bis zur Reaktion des Magen-Darmtraktes auf diese Art der Nahrungszufuhr.

.
Genau aus diesen Gründen bin ich immer noch total unsicher, ob oder wann ich das ausprobieren soll. Die Anstrengung beim Marathon ist doch nicht mit der beim LaLa vergleichbar. Mein Körper reagiert beim WK total anders als im Training und daher macht es meiner Meinung nach auch eher bei Temposachen Sinn. Mein TP sieht allerdings nur 10 im MRT nächste Woche vor und die fallen mir sehr leicht, also wieder nicht mit WK vergleichbar :confused: Was mach ich denn jetzt??

Viele Grüße Klummi

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aghamemnun hat geschrieben:Es hat den Anschein, daß die Glukose dazu noch nicht mal bis in den Magen kommen muß. Es reicht möglicherweise schon aus, den Mund mit Isogetränk auszuspülen (das man anschließend wieder ausspuckt).
Kann ich nachvollziehen und ich finde es immer wieder großartig, mit wie wenig Aufwand ich mich selbst bescheißen kann.

Trotzdem gehe ich davon aus, dass es einen Unterschied macht, wer testet.
In deiner o. Carstens Leistungsklasse ist die Belastung viel höher als bei dem 5h (bzw. hoffentlich bald 4:20h :wink: )Läufer wie mich.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich jemals in eure Bereiche vorstoßen sollte, würde ich auch mehr Aufwand beim Training betreiben und Verpflegungsaufnahme unter Rennbedingungen testen.
Für mich ist das grad egal. Ich verliere fast nichts, wenn ich beim Essen und Trinken auf unter Lauftempo abremse und setze den Fokus darauf, dieses Zeugs überhaupt runter zu bekommen.
Auf der anderen Seite ist eine Verpflegungsaufnahme bei mir aber vermutlich sinnvoller als bei euch; einfach weil ich viel länger unterwegs bin und die "Momentanbelastung" auf den Körper nicht so hoch ist, so dass er eher Energie zum Verdauen bereitstellen kann.

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Ganz grundsätzlich: Wenn man in seinem MRT unterwegs ist, spielt es keine Rolle, ob das nun 6:00er Pace ist oder 3:30. Entscheidend ist die aktuelle Belastung auf den Körper. Die Verträglichkeit (oder Unverträglichkeit) ergibt sich vorallem dadurch, dass man im Wettkampf jeden einzelnen Tropfen Blut nach Möglichkeit gerne im Bewegungsapparat hätte, der dann die Muskeln mit Sauerstoff versorgt und nicht im Magen anfängt, Gel zu verdauen.

Wie agha auch erwähnt hat: Es geht auch darum in so einem Tempo das Gel zu sich zu nehmen. Das merkt man schon, wenn man nur nen Becher Wasser bei 7:00er Pace trinkt im Wettkampf oder das gleiche versucht bei 5:00er oder gar 4:00er Pace.

Ich halte nicht nur die Verwendung von KH-Gels bei den Tempoläufen im MRT für sinniger, sondern die Nutzung der Gels bei den ganz langen Läufen sogar für kontraproduktiv. Sinn und Zweck der langen Läufe ist in erster Linie den Körper darauf zu trainieren, dass er ab einem gewissen Punkt mit weniger Kohlehydraten auskommen muss, weil nicht mehr so viele zur Verfügung stehen. Wenn ich mir jetzt ein KH-Gel reinpfeife, mach ich diesen Stoffwechselvorgang völlig zu Nichte.

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faceyourtarget hat geschrieben:Ganz grundsätzlich: Wenn man in seinem MRT unterwegs ist, spielt es keine Rolle, ob das nun 6:00er Pace ist oder 3:30.
Es macht durchaus einen Unterschied, ob man im Wettkampftempo für einen 2h30-WK oder einen Wettkampf über 4h unterwegs ist, bei ersterem ist die Intensität deutlich höher.

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faceyourtarget hat geschrieben:Ich halte nicht nur die Verwendung von KH-Gels bei den Tempoläufen im MRT für sinniger, sondern die Nutzung der Gels bei den ganz langen Läufen sogar für kontraproduktiv. Sinn und Zweck der langen Läufe ist in erster Linie den Körper darauf zu trainieren, dass er ab einem gewissen Punkt mit weniger Kohlehydraten auskommen muss, weil nicht mehr so viele zur Verfügung stehen. Wenn ich mir jetzt ein KH-Gel reinpfeife, mach ich diesen Stoffwechselvorgang völlig zu Nichte.
Nun, da gibt es verschiedene Meinungen, vor allem ist das hier nachrangig: Es geht ja nicht darum, was man regelmäßig macht, sondern wie man am besten die KH-Aufnahme testet.

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CarstenS hat geschrieben:Es macht durchaus einen Unterschied, ob man im Wettkampftempo für einen 2h30-WK oder einen Wettkampf über 4h unterwegs ist, bei ersterem ist die Intensität deutlich höher.
Wenn bei beiden die gelaufene Zeit jeweils das Marathon-Maximum ist, dürfte da (vorallem im Hinblick auf den Verdauungstrakt) wenig Unterschied bestehen. Dass 2:30h für den Körper generell womöglich die höhere Belastung darstellt (im Hinblick auf Gelenke etc.) ist wieder ne andere Baustelle. Mir gehts hier um die Belastung des Herzkreislaufsystems. Und die dürfte eben nahezu gleich sein, wenn beide in der jeweiligen maximal möglichen Intensität den Marathon laufen.

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faceyourtarget hat geschrieben:Sinn und Zweck der langen Läufe ist in erster Linie den Körper darauf zu trainieren, dass er ab einem gewissen Punkt mit weniger Kohlehydraten auskommen muss
Das würde ich nun allerdings bestreiten. Natürlich geht es auch um die Fähigkeit, bei einer relativ hohen und lang andauernden Belastung einen möglichst hohen Energieanteil aus Fett zu beziehen. Aber aufs Ganze gesehen wird die Energiekrise wohl doch überbewertet. Wenn die Bestzeiten auf den Unterdistanzen (bei mir z.Z. 36:25 auf 10 km) sich im Marathon nicht umsetzen lassen (meine 2:52:xx sind da im Vergleich etwas schwächlich), liegt das seltener als landläufig angenommen an schwindenden KH-Vorräten.

Bewegungsapparat und Kopf dürften meist die eigentlichen Schuldigen sein. Deshalb sind ja lange Läufe mit hohem MRT-Anteil auch besonders wichtig. Entweder als 15 km Endbeschleunigung (nach 20 km plötzlich heftig nachzulegen kann eine üble mentale Belastung sein) oder gleich als fast reiner MRT-Lauf von >20 km nach einer allmählichen Beschleunigung über die ersten 6-10 km. Auch solche Sachen mache ich übrigens ohne KH-Zufuhr zwischendurch. Notfalls auch mal morgens ohne Frühstück.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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faceyourtarget hat geschrieben:Ganz grundsätzlich: Wenn man in seinem MRT unterwegs ist, spielt es keine Rolle, ob das nun 6:00er Pace ist oder 3:30. Entscheidend ist die aktuelle Belastung auf den Körper. Die Verträglichkeit (oder Unverträglichkeit) ergibt sich vorallem dadurch, dass man im Wettkampf jeden einzelnen Tropfen Blut nach Möglichkeit gerne im Bewegungsapparat hätte, der dann die Muskeln mit Sauerstoff versorgt und nicht im Magen anfängt, Gel zu verdauen.
Hallo erstmal,
der Magen und Verdauungstrakt ist ein leider unterschätztes System. Leider mag dieses System das Laufen nicht wirklich.
Ich habe letztens einen Vortrag besucht, welcher sich mit genau diesem Thema befasste. Der Referent war Chefarzt einer Klinik mit Lehrauftrag, welcher auch für "Runners-World" schreibt.
Er sagte, dass er sich vor Nachfragen zu seinem letzten Bericht in der Runners-World nicht retten konnte, soviele Nachfragen hat es gegeben zum Thema: Magen-Verdauung-und Laufen.
Faktum ist, der Magen und Verdauungstrakt wird so geschunden beim Laufen, dass 80% der Teilnehmer nach einem 160 km Ultralauf nachgewiesen Blut im Stuhl hatten.
Es ist auch ein Faktum, dass kaum jemand offen über eine Verdauungs-Problematik spricht, aus medizinischer Sicht sind es aber sehr viele Menschen, die beim Laufen Probleme mit dem Magen- und Darmtrakt haben.
Im Weiteren ist es nicht so, dass der Magen- und Darmtrakt arbeitet, sollte man laufen.
Keine Energie wird aus der Nahrung gezogen, welche man einschiebt.
Es kann nur Flüssigkeit während einer Laufbelastung verwertet werden, sodass nur Gelprodukte oder angereicherte Getränke Energie liefern können. Nur Flüssigkeiten können den Magen passieren.
Folglich erklärt diese Tatsache schon, welche Produkte überhaupt geeignet sind, um etwas zu substituieren.
Flüssigkeiten ziehen kein Blut aus den Muskeln, es kann also volles Rohr weiter gelaufen werden.
faceyourtarget hat geschrieben:
(...)

Ich halte nicht nur die Verwendung von KH-Gels bei den Tempoläufen im MRT für sinniger, sondern die Nutzung der Gels bei den ganz langen Läufen sogar für kontraproduktiv. Sinn und Zweck der langen Läufe ist in erster Linie den Körper darauf zu trainieren, dass er ab einem gewissen Punkt mit weniger Kohlehydraten auskommen muss, weil nicht mehr so viele zur Verfügung stehen. Wenn ich mir jetzt ein KH-Gel reinpfeife, mach ich diesen Stoffwechselvorgang völlig zu Nichte.
Nun, man kann leider gewisse Stoffwechselvorgänge nicht steuern, schon gar nicht, wann der Körper mit weniger Kohlenhydraten auskommen muss. Wenn weniger Kohlenhydrate zur Verfügung stehen, dann rast der Puls nach oben, um den durch die gestiegene Fettverbrennung benötigten Sauerstoff ranzuschaffen. man wird also automatisch langsamer.
Es ist einfach eine Tatsache, dass schnelle Leute größere Speicher haben, welche länger abgeschöpft werden können, aber auch diese sind irgendwann leer.
Es ist schon ziemlich ärgerlich, wenn aus irgendwelchen Gründen beim Wettkampf die Leistung einbricht, nur weil man nichts reingepfiffen hat.
Anders vielleicht im Training, aber auch dort ist Vorsicht geboten, denn wenn etwas leer ist, dann ist Ende.
Es ist nachgewiesen, dass ab Kilometer 30 bei einem Normalsportler die frei verfügbaren Depots am Ende sind, was eine
Wiederbefüllung zwingend macht. Leider ist das frei verfügbare Depot das Wichtigere, die Entleerung knockt einen Menschen im Extremfall aus. Dumm nur, wenn man alleine unterwegs ist.


Viel Erfolg!

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So, ich hab jetzt einen Selbstversuch gemacht.
17km gelaufen, dann einen 1/2 Liter Wasser getrunken und mir ein Squeezy- Gel und ein Activ3 Liquid Zeugs appliziert.
Dann nochmal gut 15 km ohne Nachschub an Flüssigkeit und Kohlehydrate. 32km in 3:29h
Gefrühstückt habe ich nur 2 Tassen Kaffee und nen Joghurt.

Diese Strecke hab ich auch schon mit Getränkegurt und regelmäßiger Gelzufuhr zurückgelegt. Das fühlte sich nicht anders an.
Scheint bei mir also wirklich im wesentlichen Kopfsache zu sein.

Wenn es wärmer ist, kann ich das aber nicht machen, dann würde ich mit so wenig Getränkezufuhr mit Sicherheit umkippen.

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Ich habe heute auch etwas ausprobiert :zwinker5: . 30 km standen auf dem Programm und das Ganze habe ich mit 200 ml Iso und 200 ml Wasser hinter mich gebracht(3:08 h) Gefrühstückt habe ich ein Brötchen und eine große Tasse Kaffee, vorher ca. 300 ml getrunken. Bei den heutigen Temperaturen hier kein Problem, allerdings hätte es nicht wärmer sein dürfen. Nach dem Lauf habe ich natürlich sofort ziemlich viel getrunken und auch etwas gegessen, da ich ziemlichen Hunger hatte. Ich frage mich gerade, ob ich beim Marathon auch einfach auf Gel ect. verzichten soll, obwohl 42 km sind sooo viel weiter als 3:confused:

@ Rauchzeiche
Hast du schon mal versucht ganz ohne Gel deinen LaLa zu Laufen?

Viele Grüße Klummi

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Klummi hat geschrieben:Ich habe heute auch etwas ausprobiert :zwinker5: . 30 km standen auf dem Programm und das Ganze habe ich mit 200 ml Iso und 200 ml Wasser hinter mich gebracht(3:08 h) Gefrühstückt habe ich ein Brötchen und eine große Tasse Kaffee, vorher ca. 300 ml getrunken. Bei den heutigen Temperaturen hier kein Problem, allerdings hätte es nicht wärmer sein dürfen. Nach dem Lauf habe ich natürlich sofort ziemlich viel getrunken und auch etwas gegessen, da ich ziemlichen Hunger hatte. Ich frage mich gerade, ob ich beim Marathon auch einfach auf Gel ect. verzichten soll, obwohl 42 km sind sooo viel weiter als 3:confused:

@ Rauchzeiche
Hast du schon mal versucht ganz ohne Gel deinen LaLa zu Laufen?

Viele Grüße Klummi
Hi,

den Marathon laufe ich nicht ohne Gels. Da werde ich vermutlich mir bei 17, 25 und 35 was einschieben.
Vielleicht auch noch bei 30km, je nach Hunger.

Ich bin auch noch keinen langen Lauf ganz ohne Gel gelaufen. Ich trainiere allerdings erst für meinen 3. Marathon und habe deshalb auch nicht so richtig viel Erfahrung :wink:

Ich war vor 2 Wochen bei einem Halbmarathon Im Allgäu, den habe ich sehr gut ohne Vesperpause überstanden. Ich bin allerdings auch nicht ganz Vollgas gelaufen, weil es mir dafür zu heiß war.

Grüße,

Rauchzeichen

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Klummi hat geschrieben: (...)
Nach dem Lauf habe ich natürlich sofort ziemlich viel getrunken und auch etwas gegessen, da ich ziemlichen Hunger hatte. Ich frage mich gerade, ob ich beim Marathon auch einfach auf Gel ect. verzichten soll, obwohl 42 km sind sooo viel weiter als 3:confused:

(...)
Hallo,
du fragst dich, ob du auf eine Substitution durch Gel etc. verzichten kannst bei einer vollen Marathondistanz.
Sicher kannst du das, du musst nur mit dem Ergebnis leben, das wird dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gefallen.
Aber warum bin ich mir da so sicher?
Du schreibst von "Hunger" nach dem Lauf, das ist ein sehr deutliches Indiz für einen bestehenden Mangel.
Du hast eine Distanz absolviert, welche einen Sportler an seine Grenze bringt, bis zu dieser Grenze ist alles kein Problem.
Nun möchtest du diese Distanz aber vergrößern und das mit leerem Speicher.
Leerer Speicher, weil bei Ankunft sich Hunger eingestellt hatte.
Dumm ist nur, du kannst deinen Körper nicht befragen, deshalb solltest du deine Symptomatik richtig interpretieren.
Ich möchte dir also keine Empfehlung aussprechen, sondern nur einen Hinweis geben.
Du hast auch etwas von "Iso" geschrieben, was auch immer das sein mag.
Ich denke aber, dass dein Körper spätestenz bei Kilometer 25 etwas Nachschub braucht.
Das ist aber nur eine Momentaufnahme, wenn du weiter Langdistanzen trainierst, dann wird sich das System drauf einstellen und wahrscheinlich erst später Nachschub brauchen.
Warum bei Kilometer 25?
Weil die Gelprodukte wahrscheinlich größere Mengen Maltodextrin enthalten, welches langsam ins Blut aufgenommen wird, das dauert minimal 30 Minuten bis ein schnelles Maltodextrin voll verfügbar ist. Auch die schnelleren Kohlenhydrate in diesen Produkten brauchen ihre Zeit.
Wie schon geschrieben, mit dem Ergebnis muss jeder selbst klarkommen.

Viel Erfolg!

38
Hi!

Ob ein Gel nun 30min braucht, oder nicht, warum nutzt man nicht die eingeschränkte Stoffwechselfähigkeit direkt von Beginn an?

Also, warum wirft man nicht ein Gel schon ab km5 ein und dann z.B. alle 10km, bzw. was der Stoffwechsel halt maximal hergibt?
Ich meine jetzt im WK und nicht im Training.

Gruß!
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

39
So lehrt es auch Noakes: Wenn, dann von Anfang an, in regelmäßigen Abständen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

40
Maxwell the Fast hat geschrieben:Hallo,
du fragst dich, ob du auf eine Substitution durch Gel etc. verzichten kannst bei einer vollen Marathondistanz.
Sicher kannst du das, du musst nur mit dem Ergebnis leben, das wird dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gefallen.
Aber warum bin ich mir da so sicher?
Du schreibst von "Hunger" nach dem Lauf, das ist ein sehr deutliches Indiz für einen bestehenden Mangel.
Du hast eine Distanz absolviert, welche einen Sportler an seine Grenze bringt, bis zu dieser Grenze ist alles kein Problem.
Nun möchtest du diese Distanz aber vergrößern und das mit leerem Speicher.
Leerer Speicher, weil bei Ankunft sich Hunger eingestellt hatte.
Dumm ist nur, du kannst deinen Körper nicht befragen, deshalb solltest du deine Symptomatik richtig interpretieren.
Ich möchte dir also keine Empfehlung aussprechen, sondern nur einen Hinweis geben.
Du hast auch etwas von "Iso" geschrieben, was auch immer das sein mag.
Ich denke aber, dass dein Körper spätestenz bei Kilometer 25 etwas Nachschub braucht.
Das ist aber nur eine Momentaufnahme, wenn du weiter Langdistanzen trainierst, dann wird sich das System drauf einstellen und wahrscheinlich erst später Nachschub brauchen.
Warum bei Kilometer 25?
Weil die Gelprodukte wahrscheinlich größere Mengen Maltodextrin enthalten, welches langsam ins Blut aufgenommen wird, das dauert minimal 30 Minuten bis ein schnelles Maltodextrin voll verfügbar ist. Auch die schnelleren Kohlenhydrate in diesen Produkten brauchen ihre Zeit.
Wie schon geschrieben, mit dem Ergebnis muss jeder selbst klarkommen.

Viel Erfolg!
Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten. Ich habe noch 2 Läufe a 32 km vor mir und werde da nochmal das ein oder andere Gel ausprobieren. Alles was ich bisher ausprobiert habe ( nicht im Training) findet mein Magen schon ohne die Anstrengung ziemlich doof :nick:
Ich bin mir nicht sicher ob du , oder jemand anderes, mal von den Lösungen für Diabetiker geschrieben hast, diese werde ich mir in der Apo besorgen und mal schauen ob die halbwegs gehen. Die Power Gel Shots vertrage ich auch im Training, notfalls werde ich davon ein paar mitnehmen. Ansonsten bin ich für weitere Tipps dankbar :zwinker5:

Viele Grüße Klummi

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Klummi hat geschrieben:Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten. Ich habe noch 2 Läufe a 32 km vor mir und werde da nochmal das ein oder andere Gel ausprobieren. Alles was ich bisher ausprobiert habe ( nicht im Training) findet mein Magen schon ohne die Anstrengung ziemlich doof :nick:
Ich bin mir nicht sicher ob du , oder jemand anderes, mal von den Lösungen für Diabetiker geschrieben hast, diese werde ich mir in der Apo besorgen und mal schauen ob die halbwegs gehen. Die Power Gel Shots vertrage ich auch im Training, notfalls werde ich davon ein paar mitnehmen. Ansonsten bin ich für weitere Tipps dankbar :zwinker5:

Viele Grüße Klummi
Hallo,
also ich habe mal etwas geschrieben über Alternativen zu den Gelchips.
Diese Chips sind aber anders gedacht als die Gelprodukte.
Die Chips sollen im Mund zergehen und über die Mundschleimhaut die Blutglukose stabilisieren.
Die Menge in den Chips ist so gering, dass diese nur kurzfristig helfen.
Die Chips sollen wohl nur für die Endphase eines Marathons gedacht sein.
Diese Tuben mit einer geheimen Rezeptur aus der Apotheke wirken auf die gleiche Weise wie die Chips.
Diese Produkte, Chips und auch die Apothekenware (Jubin), wirken schnell, wobei auch die gute alte Cola eine nahezu gleiche Wirkung hat. Unterschiede gibt es nur in der Zuführung, den Kleister aus der Tube (Jubin) kann man bei voller Pulle in den Mund drücken. Zu beachten ist, dass 40 Gramm Tubeninhalt nicht auf einmal eingedrückt werden sollte.
Die Gelchips, welche in den Mund gelegt werden sollen, diese wirken genauso schnell bzw. sollen nach Herstellerangaben genauso schnell wirken. Die Variante, Jubin, aus der Apotheke hat den Vorteil, dass der schnelle Wirkeintritt garantiert ist, auch die Notfallmedizin nutzt oft dieses Produkt.
Man muss immer bedenken, dass alles eine Aufnahmeverzögerung hat, zehn Minuten ist selbst bei den schnellsten Produkten gegeben, bis diese im Blut verfügbar sind.
Das Gel wirkt insgesamt anders, es substituiert sanfter und längerfristig, beinhaltet zudem eine größere Menge Energie als die Chips, versorgen den Körper also länger. Allerdings steht bei den Gelprodukten nicht drauf - wieviel, von was - enthalten ist.
Folglich kann ein Gel auch sehr schnell wirken, aber die Maltodextrine wirken langsam bis sehr langsam.
Das schnellste Maltodextrin kommt erst nach 30 Minuten vollständig im Blut an und es gibt auch noch langsamere Varianten.
Es wäre von Vorteil, wenn exakt auf der Packung stehen würde, was enthalten ist, denn die Teile sind teuer.
Ist wenig Maltodextrin enthalten, dann wären die Packungen zu teuer, und man könnte besser auf billige kurzkettige Zuckerprodukte
zurückgreifen, aber Genaues weiß man nicht.
Und zum Abschluss nochmals, ich gebe nur Hinweise keine Empfehlungen!

Viel Erfolg!

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milligramm hat geschrieben:Hi!

Ob ein Gel nun 30min braucht, oder nicht, warum nutzt man nicht die eingeschränkte Stoffwechselfähigkeit direkt von Beginn an?

Also, warum wirft man nicht ein Gel schon ab km5 ein und dann z.B. alle 10km, bzw. was der Stoffwechsel halt maximal hergibt?
Ich meine jetzt im WK und nicht im Training.

Gruß!
Hallo,
die Sache mit dem Stoffwechsel ist nicht so pauschal, wie man vielleicht denken mag.
Sicherlich gibt es Erkenntnisse, dass man sehr wohl viele Kohlenhydrate zuführen soll um schnell zu sein.
Je langsamer ein Läufer ist, desto mehr sollte er substituieren auf der Langstrecke.
Aber es ist leider so, dass der Körper erst in der Belastung seinen Stoffwechsel an die Gegebenheiten anpasst.
Der Körper sollte nicht zu früh substituiert werden, sonst kann es passieren, dass der Körper normale Stoffwechselvorgänge einleitet. Faktum ist, dass erst die Glukosetransporter freigeschaltet sein müssen, ansonsten werden große bzw. normale Mengen des Hormons Insulin ausgeschüttet, welche einen Sportler zur Aufgabe zwingen werden.
Cola am Start wird einen Läufer nach wenigen Kilometern ausknocken.
Welche Menge Cola am Start? Das ist auch schwer zu beurteilen, aber eine Dose Cola sollte ausreichend sein, um einen Sportler den Garaus zu machen.
Anders während der Belastung, der Körper passt seinen Stoffwechsel an, kann Glukose hormonfrei bzw. fast hormonfrei einlagern.
Man muss also den Punkt abwarten, bis die Transporter freigeschaltet sind bzw. sich der Stoffwechsel angepasst hat.
Leider spricht unser Organismus nicht mit uns, sodass man nur Schlussfolgern kann.
Ich persönlich würde nichts vor Kilometer 5 einwerfen, außer vielleicht Wasser und noch wichtiger, mindestens ein bis zwei Stunden vor dem Start auf Kohlenhydrate verzichten, danach kann man sicherlich zugreifen, zumindest meiner Meinung nach.

43
Danke für die Ausführung!

Das klingt sehr plausibel, 5km ist wahrscheinlich wirklich sehr früh.
Ich glaube, ich habe mich tatsächlich mal bei einem HM mit gesüßtem Tee vor dem Start ausgeknocked. Jedenfalls war es mein schlechtester HM ever und ich bin so richtig eingebrochen. Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass es sehr kalt war und ich von normalen, heißen Tee ohne Zucker ausging.

So hatte ich dann noch prima eine halbe Stunde Zeit, um einen schönen Insulinausstoß in Gang zu setzen...
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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Maxwell the Fast hat geschrieben:Je langsamer ein Läufer ist, desto mehr sollte er substituieren auf der Langstrecke.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn ein Läufer relativ langsam ist, liegt das oft nicht daran, daß er nicht schneller kann, sondern daß er nicht schneller will, d.h. daß er weit entfernt vom Limit läuft. Zumindest in diesem Fall braucht er zwischendurch auch keine Nahrungszufuhr.
Aber es ist leider so, dass der Körper erst in der Belastung seinen Stoffwechsel an die Gegebenheiten anpasst.
Der Körper paßt seinen Stoffwechsel immer an die Gegebenheiten an. Er ist ja nicht blöd.
Der Körper sollte nicht zu früh substituiert werden, sonst kann es passieren, dass
... man hinterher tot ist. Den Körper sollte man prinzipiell gar nicht zu substituieren versuchen, weil man nämlich nur einen hat und keinen neuen kriegt.
Faktum ist, dass erst die Glukosetransporter freigeschaltet sein müssen
Hmmm... Hat Dir das Dein Internetprovider so gesagt?
Welche Menge Cola am Start? Das ist auch schwer zu beurteilen, aber eine Dose Cola sollte ausreichend sein, um einen Sportler den Garaus zu machen.
"Schwer zu sagen" klingt nicht gerade nach Erfahrung. Also woher sonst nimmst Du diese Erkenntnis?
Leider spricht unser Organismus nicht mit uns
Wenn man fleißig auf seinen Körper hört, kann es glatt passieren, daß der einem gelegentlich etwas mitteilt.
mindestens ein bis zwei Stunden vor dem Start auf Kohlenhydrate verzichten
Ich verzichte mindestens zwei Stunden vor dem Start auf jegliche Nahrungsaufnahme.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Maxwell the Fast hat geschrieben:Der Körper sollte nicht zu früh substituiert werden, sonst kann es passieren, dass der Körper normale Stoffwechselvorgänge einleitet. Faktum ist, dass erst die Glukosetransporter freigeschaltet sein müssen, ansonsten werden große bzw. normale Mengen des Hormons Insulin ausgeschüttet, welche einen Sportler zur Aufgabe zwingen werden.
Cola am Start wird einen Läufer nach wenigen Kilometern ausknocken.
Das habe ich so noch nie gehört. Kann ich mir auch nicht vorstellen.
Wie schon geschrieben, Noakes rät, wenn man sich mit Zucker dopen will, dann am besten von Anfang an mit kleinen, kontinuierlichen Dosen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

46
Na ja, es muss ja erst mal ein bischen Bedarf in Muskeln und Leber da sein, sonst wird in der Tat Insulin ausgeschüttet. Andererseits ist das Gel ja auch noch nicht direkt im Blut, sondern braucht eine Weile (bis zu einer halben Stunde, wie oft gemutmaßt wird).
Von daher könnte man es sich tatsächlich unmittelbar vor dem Startschuß reindrücken und nutzt seine begrenzte Stoffwechselrate schon von Anfang an.

Hat jemand schonmal sich so ein Gel direkt im Startblock reingezogen und kann hierzu Erfahrungen posten?

Cola würde ich vor dem Start aber auch nicht trinken.
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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aghamemnun hat geschrieben:Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn ein Läufer relativ langsam ist, liegt das oft nicht daran, daß er nicht schneller kann, sondern daß er nicht schneller will, d.h. daß er weit entfernt vom Limit läuft.
Ach Herr aghamemnun, ich kann wirklich nicht schneller
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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milligramm hat geschrieben:Na ja, es muss ja erst mal ein bischen Bedarf in Muskeln und Leber da sein, sonst wird in der Tat Insulin ausgeschüttet. Andererseits ist das Gel ja auch noch nicht direkt im Blut, sondern braucht eine Weile (bis zu einer halben Stunde, wie oft gemutmaßt wird).
Von daher könnte man es sich tatsächlich unmittelbar vor dem Startschuß reindrücken und nutzt seine begrenzte Stoffwechselrate schon von Anfang an.

Hat jemand schonmal sich so ein Gel direkt im Startblock reingezogen und kann hierzu Erfahrungen posten?

Cola würde ich vor dem Start aber auch nicht trinken.
Hallo,
die Cola, der gesüßte Tee, das ist nahezu dasselbe, sodass es dafür Datensätze gibt.
Und es ist leider Gewissheit, dass jeder Sportler einbrechen muss, sollte er derartige Produkte am Start konsumieren.
Die Sache mit dem Gel ist so eine Sache, es sind Mischungen, die Vertrieben werden, sodass niemand weiß, welchen genauen Profilverlauf diese Gels haben.
Die Sache mit dem gesüßten Tee war nach deiner Schilderung so, dass du im ungünstigsten Moment gestartet bist, der Insulinspiegel war zu der Zeit am Maximum, dies kann man aus den Datensätzen ablesen.
Zum Gel, ich habe nur Datensätze von Maltodextrin 19 vorliegen und das wirkt voll nach ca. 30 Minuten.
Zu beachten ist, dass auch schon nach fünf Minuten eine Wirkung vorliegt, aber die ist marginal.
Nach 30 Minuten ist eine definierte Menge von 15 Gramm komplett ins Blut eingetreten.
Meine Daten sind also vermessen und belastbar, nur zur Info.
Aber Gelprodukte bestehen aus einer geheimen Kohlenhydratmischung und Maltodextrin steht nicht an erster Stelle, sodass die käuflichen Gelprodukte schneller wirken werden.
Sicherlich könnte ich auch anstrengen, jedes Gelprodukt vermessen zu lassen, aber ich sehe keinen Sinn für mich darin.
Viel Arbeit für kein persönliches Interesse.
Aufgrund der ungewissen Zusammensetzung kann man davon ausgehen, dass am Start konsumiertes Gel sich ungünstig auswirken wird. Sicherlich kann das jeder selbst ausprobieren, aber es gibt Erfahrungen, die muss man nicht machen, es reichen logische Schlussfolgerungen.

Viel Erfolg!

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blende8 hat geschrieben:Das habe ich so noch nie gehört. Kann ich mir auch nicht vorstellen.
Wie schon geschrieben, Noakes rät, wenn man sich mit Zucker dopen will, dann am besten von Anfang an mit kleinen, kontinuierlichen Dosen.
Hallo,
leider ist es extrem aufwändig meine Thesen nachzuweisen, außer man weiß wie.
"Wie" bedeutet, dass man sich fachfremder Erkenntnisse bedient, welche genauste Ergebnisse liefern.
Die kleinen Dosen bedeuten nichts weiter, als dass unser Körper in der Belastung nur eine begrenzte Menge Zucker hormonfrei aufnehmen kann, überschreitet man eine gewisse Menge muss Hormon ausgeschüttet werden.
Belastungszeit und Belastungsintensität sind Indikatoren für die Menge an freigeschalteten Transportern.
Gelprodukte mit Maltodextrin umgehen das Problem der Hormonausschüttung, weil der verzögerte Eintritt ins Blut, das weiche Wirkprofil, eine Hormonausschüttung verhindert.
Und wenn Noaks wirklich meint, dass man am Start schon Zucker konsumieren soll, dann liegt er falsch, das kickt jeden aus dem Rennen. Wer es nicht glaubt, der kann das beim nächsten Marathon gern ausprobieren, Frust ist dabei dann garantiert!

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Maxwell the Fast hat geschrieben:Hallo,
die Cola, der gesüßte Tee, das ist nahezu dasselbe, sodass es dafür Datensätze gibt.
Und es ist leider Gewissheit, dass jeder Sportler einbrechen muss, sollte er derartige Produkte am Start konsumieren.

Viel Erfolg!
Ich habe 2 Wettkämpfe mit einer Dose Cola vorher getestet !
Im März diesen Jahres bin ich einen HM gelaufen. Ich muss sagen ich habe die Dose Cola die ich unmittelbar vor dem Start noch getrunken habe zuerst überhaupt nicht beim Lauf bemerkt. Bei KM18 habe ich nochmal ein paar Schluck Cola getrunken und die haben sich echt richtig gut angefühlt und mich die restlichen 3km in´s Ziel merklich schneller gemacht !!!
Im August bin ich einen 10er gelaufen mit einer Dose Cola vor dem Start. Der erste Kilometer ist überragend gut gelaufen, viel schneller als ohne Cola und danach ist es deutlich bergab gegangen, aber gefühlt nicht viel unter mein normales Niveau, aber ich habe starke Magenschmerzen bekommen. Ob dies an der Cola gelegen hat, keine Ahnung. Die Endzeit war 2 Minuten unter meiner PB.
Fazit: Ich trinke nur noch Wasser vor/während einem Wettkampf.
Grüße Bengal
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