Banner

Was tun bei Belastungskopfschmerz?

Was tun bei Belastungskopfschmerz?

1
Hallo zusammen,

egal, wann und wo und wie und wie lang ich jogge, ich bekomme immer Kopfschmerzen, oft schon während des Joggens, meist aber "erst" danach.

Ich jogge nicht mit vollem Magen.

Ich trinke, so bin ich mir zumindest sicher, richtig und ausreichend.

Meine Blut- und Urinwerte sind alle topp.

Meine Herzkreislauf-System ist lt. letztem Belastungs-EKG super in Schuss.

Unsportlich bin ich nun auch nicht. D. h., ich jogge ja nun auch nicht mal nur einmal in nem halben Jahr, sondern schon so ein- bis zweimal pro Woche. Darüber hinaus fahre ich fast täglich Fahrrad. Auch bei längeren, anstrengenderen Fahrradfahrten bekomme ich bereits währenddessen oder auch danach diese Belastungskopfschmerzen.

Sämtliche Arterien im Hals-, Nacken- und Kopfbereich sind wunderbar in Ordnung. Ich habe zwar nur auf einer Seite die arteria vertebralis, aber die Arbeit wird von der anderen übernommen, die schön gross und stark ist und lt. Neurologen und Radiologen hat das nichts mit den Kopfschmerzen zu tun.

Auch lt. MRT-Untersuchung mit Kontrastmittel ergab einen regelrechten Befund.

Vielleicht war ich bei den falschen Ärzten, aber an wen muss ich mich denn bitte wenden, wenn ich Belastungskopfschmerz habe?

Inzwischen habe ich gehört, dass man präventiv Kopfschmerzmittel nehmen kann, um eben während oder nach der Belastung keine Kopfschmerzen zu bekommen. Ich bin ja eher Anti-Medikamente, aber wenn ich eben diese Belastungskopfschmerzen bekommen, dann nehme ich ja auch immer eine Ibu 600er. Die Kopfschmerzen werden nämlich richtig stark und sehr unangenehm, bereiten mir schlechte Laune usw. usf. Das Übliche wohl halt!? :-(

Hat jemand von euch auch immer Belastungskopfschmerzen? Was tut ihr dagegen? Was nehmt ihr evtl. präventiv für Medikamente?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU

2
Kenn ich glücklicherweise nicht, aber jedesmal ne 600er , ganz schöner Hammer.
Ist doch verschreibungspflichtig, so was hab ich normalerweise gar nicht vorrätig

3
Ja, aber ne 400er ist zu wenig.

Und ja, ab 600 sind die verschreibungspflichtig.

Früher habe ich Thomapyrin intensiv genommen. Davon dann bis zu 3 am Tag. Aber das ist ja son Teufelszeug, das wiederum selbst Kopfschmerzen auslösen kann, wenn mans zu oft und zu lange nimmt.

4
Bin kein Experte, aber könnte es vielleicht an einer Glucoseunterversorgung liegen? Bekommst du auch Kopfweh vor Hunger? Kenne so einen Fall...
Gruß
pop

5
Hmm ... daran habe ich nicht gedacht. Kenne ich, ehrlich gesagt, auch nicht. Dachte, da meine Blut- und Urin- und sonstigen Werte alle ok bis super sind, dass ich mich eben auch ausreichend gut und ausgeglichen ernähre.

Ja, Kopfschmerzen vor Hunger kenne ich auch. Leider.

Wie ist dem denn dann entgegenzuwirken? Traubenzucker vorher und währenddessen einwerfen? Wenn ja, wieviel?

6
Weiß ich leider nicht, ist ja nur ein Erklärungsansatz. Die Bekannte von mir ist den ganzen Tag am Futtern(halt immer Kleinigkeiten), weil ihr sonst schwindelig wird und sie sich nicht gut konzentrieren kann.

Aber vielleicht kannst ja mal ein wenig mit Gels oder Cola rumprobieren ob das dann besser wird.
Gruß
pop

7
pop hat geschrieben:Weiß ich leider nicht, ist ja nur ein Erklärungsansatz. Die Bekannte von mir ist den ganzen Tag am Futtern(halt immer Kleinigkeiten), weil ihr sonst schwindelig wird und sie sich nicht gut konzentrieren kann.

Aber vielleicht kannst ja mal ein wenig mit Gels oder Cola rumprobieren ob das dann besser wird.
Wär zumindest einen (leckeren) Versuch wert. :zwinker2:

8
Versuchsballon, was soll das ?
Er ernährt sich gesund, keinen Zucker und hat die Probleme aber generell bei jeder höheren Belastung. Dass das mal passieren kann , ja, aber fortwährend....
Für ein Training ist Traubenzucker m.E. eher kontraproduktiv... kurze Spitze und jäher Abfall...

11
Hast du schon mal das Problem versucht einzukreisen.

1.Treten die Kopfschmerzen im Sommer häufiger auf als im Winter.
2. Hast du auch an Sportfreien Tagen oft Kopfschmerz

usw.

Meine Recherche im Internet hat ergeben das Entzündungshemmende Mittel dagegen genommen werden.

Vielleicht ist die Umverteilung des Blutes beim Laufen der springende Punkt??

Link

12
Axxel hat geschrieben: Meine Recherche im Internet hat ergeben das Entzündungshemmende Mittel dagegen genommen werden.
:haeh: Deine Recherchen im Internet....
Das glaub ich jetzt einfach nicht.... :uah:
Bild
Bild


Mein Leben, mein Alltag, mein Sport, mein Blog!

13
holli1 hat geschrieben: :haeh: Deine Recherchen im Internet....
Das glaub ich jetzt einfach nicht.... :uah:
Was glaubst du nicht?

Der Link ist doch Interesant und informativ.

15
Hallo,
den Belastungskopfschmerz kenne ich leider nur allzu gut. Musste wegen Kopfschmerz in Kombination mit HWS-Problemen über ein Jahr auf das Laufen verzichten...

Jetzt steige ich gerade langsam wieder ein, habe ein paar Kleinigkeiten auf die ich achte und komme damit recht gut klar:
- Ich laufe nur noch mit Stirnband und Halstuch, eine ausgekühlte Stirn meldet sich bei mir nämlich sofort mit Schmerz und die Nackenmuskulatur verkrampft sonst sehr schnell...
- Vor dem Lauf nehme ich 300 mg Magnesium, dazu ein paar Kohlenhydrate, direkt nach dem Lauf gibt es neben ausreichend Wasser auch ein Glas Saft für den Zucker.
- Ich laufe mit langsamem Puls (max. 150 Schläge) und alles was darüber geht halte ich höchstens eine Minute lang.

Vielleicht hilft auch dir irgendwas davon - letzten Endes muss mal selbst probieren, was einem hilft.

Ibuprofen (600 mg sind als Dosis absolut in Ordnung) kann durchaus helfen - du musst nur darauf achten, dass du maximal an 10 Tagen pro Monat Schmerzmittel einnimmst. Wenn man häufiger Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen einnimmt, kommt man schnell in einen Teufelskreis, in dem sich Kopfschmerzen verselbstständigen.

Ansonsten würden mir noch folgende Fragen einfallen, um es vielleicht etwas eingrenzen zu können: Wo sitzen die Kopfschmerzen (in der Stirn, im Hinterkopf, überall, einseitig...) und wie fühlen sie sich an (jeder Schritt ein Hammerschlag, drückend, pulsierend...)? Wurde bei dir eine Migräneerkrankung vom Neurologen ausgeschlossen?

Wünsche dir alles Gute!

16
Ja, oftmals kommen doch Kopfschmerz von verspannten Muskeln. Wie schaut es denn diesbezügl. bei dir aus? Alle Muskeln locker oder stark verkrampft? Ein verkrampfter Muskel ( M. levator scapulae ) kann schon die Aterie vertebralis einengen, wodurch auch Sehstörungen, Ohrgeräusche, Schwindel hervorgerufen werden können. Ein verspannter M. trapezius z.B. macht den typischen Fragezeichenkopfschmerz ( hinten vom Nacken kommend, hinterm Ohr, nach vorne zur Schläfe ). Weiter gibt es Muskeln, die bei Verspannung eine Schmerz direkt auf dem Schädel verursachen oder wiederum ein andere Muskel macht einen Schmerz, der vom vom Inneren des Kopfes zur Rückseite des Auges zu schießen scheint.
Mein Tipp: Suche dir mal einen Physio, der die Triggerpunktbehandlung anbietet.

Gruß
GelsenPT
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“