Banner

Von Null auf Ultra

51
Hallo,

mit Kritik und Lob möchte ich mich hier auch mal etwas einmischen...;-)
Wobei das Lob eher auf das "Mentale" geht.....sich noch einmal zu motivieren...weiterzumachen...eben nicht aufzugeben (wobei ich die Art der Fortbewegung mal aussen vor lasse)....aber das war es auch schon!!

Kritisch sehe ich es....das Du einfach mal "die eigentlich erforderlichen Zwischenschritte" übersprungen hast!!!
Bevor man sich an ein so großes Projekt herantraut, sollte man doch eine gewisse(n) Erfahrung/Leistungsstand/Ausdauer haben!!!

@Manfred - Du bist da eine sehr große Ausnahme!!!

Es mag für Dich ein Erlebnis gewesen sein.....aber eigentlich hast Du die magischen Momente vorher
alle verpasst, Marathonfinish oder 6 Stunden"-lauf", wie es ist einen 12-h Lauf zu absolvieren....
oder was es noch alles dazwischen gibt!!!

Für eine gewisse Qualifikation zu so einem Event oder über einen Leistungsnachweis wäre ich auch!!!
Warum....?!? Weil viele Läufer/innen teils vor sich selbst oder ihrer Unvernunft geschützt werden müssen.
Ich musste im Laufe der Jahre schon sehr viele Absagen zu diversen Bewerbungen für
"kleiner KoBoLT" oder "KoBoLT" schreiben, da noch nicht mal ein Marathonfinish vorgelegt werden konnte!!!
Wer übernimmt dann die Verantwortung....wenn etwas passiert?!?

Mein Rat an Dich.....lerne 10, 20 oder mehr Kilometer am Stück zu laufen und genieße jeden kleinen Meilenstein für Dich.
Jetzt auf Rodgau oder Kienbaum zu spekulieren, finde ich verfrüht......aber was mich eigentlich stört,
ist Deine Aussage, das Du dort ja jederzeit aussteigen könntest!!!
Eigentlich schon eine falsche Voraussetzung für einen Start.....egal wo!!

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

52
Aus sicher unterrichteten Kreisen ist mir bekannt, dass bei der Namensfindung "ultra-motten" doch der Gedanke des Ultra-Laufens mitspielte - und die Ultra-Motten haben kein Problem damit, dass sich das "Küken" hier mit dem Nick eingeloggt hat!

Und die Ultra-Motten werden ihren Nachwuchs gut weiter betreuen. Ach ja, und alle von denen standen in Bernau auf dem Trepp'chen... (und haben dabei den einen Favoriten "zur Seite gestellt"...) Vielleicht sollte sich so manche/r hier die Gelassenheit der Truppe auch zu eigen machen und das Laufen auch zu einer Form der Meditiation werden lassen ;-)

53
Lieber Manfred,

ich finde Spendenläufe auch gut und habe auch an einigen teilgenommen.

Hier wurde aber verkündet: "Von Null auf Ultra!!!"

Keine Ahnung, ob die Veranstaltungen anders waren. Ich kann mir zwar vorstellen, daß sich da auch etwas getan hat, denn damals hatte ein Stadtmarathon auch noch ein Zielschluß von 5 oder 5:30 Std. Einige andere Veranstaltungen sogar 4:30 Std.

Aber das vollkommen untrainierte Leute sich dann als Ultraläufer bezeichnen, ist für mich tatsächlich neu. Aber wenn das der Zeitgeist ist, dann ist das wohl eben so. Seufz....

Meine Nachbarn, schon über 80 Jahre alt, waren im Urlaub, wandern. Und durch irgendeinen blöden Zufall mussten sie etwas weiter gehen als geplant und so kamen sie an einen Tag über 44 Km weit. Womit wir noch zwei Ultraläufer haben, nur daß ich vor deren Leistung meinen Hut ziehe. :nick:

Ich habe meine Meinung geschrieben und wenn die Realität anders aussieht, dann ist das eben so.. Da ändere ich dann auch nichts mehr dran, nur hinterfrage ich wohl jetzt jeden der mir sagt, daß er einen Ultra gelaufen ist.

Ich bin schon jetzt gespannt, wann der erste 150 KG Koloss mit seinem Hollandrad beim Ironman antritt, und dann in lockeren 72Stunden ins Ziel kommt, um sich dann Ironman nennen zu können.

54
delftina hat geschrieben:Vielleicht sollte sich so manche/r hier die Gelassenheit der Truppe auch zu eigen machen und das Laufen auch zu einer Form der Meditiation werden lassen ;-)
Laufen kann nur zur Meditation werden, wenn man sich dabei auch bewegt, oder?

56
delftina hat geschrieben: ... Ach ja, und alle von denen standen in Bernau auf dem Trepp'chen... (und haben dabei den einen Favoriten "zur Seite gestellt"...)
Das ist natürlich DAS Argument für euer Tun.


Für alle nochmal:
Die Ultra-Motte ist das 24-Stunden-RENNEN mit schnellen 10 min/km angegangen. :haeh:
Mein Laufblog

57
Ultra-Motte hat geschrieben:... Eigentlich wollte ich ja nur mal schauen, was ich so im Stande bin an einem Tag zu laufen/gehen und hatte den Wunsch einen Marathon und wenn es gut läuft einen Ultra mit 50km zu laufen. Sicherlich hat auch die tolle Stimmung und Motivation am Rande einen guten Teil dazu beigetragen...

Meine "Vorbereitung" war eingentlich lächerlich (max 30km im Monat) und nie mehr als 6km pro Einheit. Jetzt will ich natürlich wissen, was ich bei guten Traning im nächsten Jahr leisten kann. Ein wenig liebäugel ich ja mit den 100km.
Mag sein, dass mein Ziel etwas zu hoch gesteckt ist, aber mit bald 24 Jahren habe ich ja noch ein paar Jahre zeit diese Marke zu knacken ;)

Würde mich freuen hier auch junge Läufer(innen) zu treffen, die auch noch nicht lange laufen, aber ähnliche Ziele verfolgen ...
Sorry, wo seht ihr da das Problem? Sie hat genau angegeben was sie in welcher Zeit gelaufen und gegangen ist und dass sie Spaß dabei hatte und dass sie viel viel weiter gekommen ist, als sie erwartet hatte. Sie hat sich doch nicht als großes Ultralauftalent dargestellt und als Laufwunder hier feiern lassen, sie hat in 24h mehr als 69km zu Fuß zurück gelegt, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

69 km sind z.B. die Strecke von Koblenz nach Bingen das ganze Mittelrheintal hinauf. Wenn man hier im Forum unter Läufern(!) rumfragen würde, "Lasst uns morgen früh um 09:00 Uhr in Koblenz am HBF treffen und Richtung Bingen laufen, ganz spontan, ganz locker, ohne Stress, wer ist dabei?" dann würden die allermeisten sagen, "Puh, so weit bin ich ja noch nie gelaufen, da bin ich ja nun gar nicht drauf vorbereitet, ist das denn nicht gesundheitsschädlich!?" Vielleicht wären dann ja ein paar "Wagemutige" dabei, "Total blöde Idee, aber ich kann ja einfach mal probieren wie weit ich komme. Ich kann ja überall aussteigen und mit der Bahn zurückfahren." Und die laufen dann los, ganz locker und machen zwischendurch auch mal ein Päuschen und man kommt weiter und weiter und es wird anstrengend, aber egal, ... einfach weiter und weiter und weiter ... und irgendwann ist man dann tatsächlich in Bingen ... hey, ich habe eine Distanz geschafft, die ich nieee für möglich gehalten habe, *freu*, ein schöner Tag, ein klasse Erlebnis. Und aus dieser Freue heraus berichtet man hier im Forum darüber und schreibt adbei blöderweise etwas von Ultra, weil es ja weiter als Marathon war. Und dann wird man niedergemacht, dass das ja aus sportlicher Sicht NICHTS ist, weil viel zu lahm und man ist ja nicht durchgelaufen und ULTRA wäre das schon gar nicht, was man sich denn anmaßen würde ... Sorry, hier ging es rein um ein schönes "Lauf-"Erlebnis, mehr nicht .... !?

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

58
MegaCmRunner hat geschrieben:
Sorry, wo seht ihr da das Problem? Sie hat sich doch nicht als großes Ultralauftalent dargestellt und als Laufwunder hier feiern lassen, sie hat in 24h mehr als 69km zu Fuß zurück gelegt, nicht mehr, aber auch nicht weniger....


... Sorry, hier ging es rein um ein schönes "Lauf-"Erlebnis, mehr nicht .... !?

LG Manfred
Was, glaube ich, so aufstößt, ist das die TE "Von Null auf Ultra" in einem Laufforum im Bereich Ultralauf schreibt. Was impliziert das in einem Laufforum: Da ist jemand ohne Training einen Ultra gelaufen. Ist sie aber nicht. Protzt aber damit, dass sie nun in den "Ultralisten" steht und ihr Nick ... naja, ich habe immense Zweifel, dass der Nick nix mit Ultralauf zu tun haben soll, aber das ist lediglich meine ganz persönliche Haltung dazu.

Hätte sie es anders, nämlich realistisch und stimmig, z.B. "In 24 Stunden mit Übernachtung 69 km gegangen" in dem "Off Topic-Bereich" geschrieben: alles gut.

Was wäre, wenn sie geschrieben hätte "Von Null auf Marathon, ... ich bin einen M in 9:42:00 gelaufen!" Oder "Von Null auf Halbmarathon, ... ich bin einen HM in 5:xx gelaufen!" Das, was dann an Kommentaren folgen würde, würde das Forum sprengen, denke ich. Und das zu Recht. Es wäre, sorry, lächerlich. Die TE ist jung und gesund, nicht übergewichtig.

69km mit einer guten Mütze voll Schlaf dazwischen, also nix durchgelatscht, sondern gleichzusetzen mit "gestern und heute", sorry, das ist wirklich keine Leistung, die von einer "Ultra-Motte" in einem Laufforum für Furore sorgt, sondern für Unverständnis und Kritik.
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

59
ich bezeichne mich nicht als Ultraläufer u bin weit davon entfernt dies zutun. ja der Titel lies sicher anderes vermuten und so einige Wortwahl war ungünstig , sodass manche die Vermutung haben, dass ich abhebe u denke sonstewas vollbracht zu haben. bin eben auch keine Schriftstellerin und bin mit verschiedenen Aussagen einigen hier mächtig auf den Schlips getreten.

Ich bin nicht Beratungsresistent und auch wenn es "jugendlicher Leichtsinn"war, kann ich alle Bedenken verstehen.
Auch wenn zB. Micheal nicht viel davon hält,was ich da veranstaltet habe, hat er seine Kritik in angemessener Form geschrieben. Ob ich mir magische Momente genommen habe weiß ich nicht - ist nicht jedes "erste Mal" etwas besonderes, ob da die Reihenfolge wichtig ist werde ich für mich herausfinden.
Ob Rodgau mit entsprechendem Training eventuell möglich gewesen wäre, steht derzeit leider nicht mehr zur Debatte, da mein Sprungelenk vor Ende November nicht ernsthaft belastet werden kann.
In Kienbaum ist die Staffel angedacht...

@Hobbyjoggerin: wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du, dass man bei 24h auch seine 100km zurücklegen sollte?!
abgesehen von mir - sind alle anderen die darunter geblieben sind auch fehl am Platz?
ich spreche jetzt nicht von verletzungsbedingen Abbrüchen. wenn man aber frühzeitig abbrechen muss, weil man dem Körper zuviel zugemutet hat u dann völlig einbricht finde ich das auch fragwürdig.


@schrambo
wenn die 10min/km durchgängig sind, dann kommt man auch auf 144km... wäre für Freizeitsportler doch eine wirklich gute Leistung.

60
schrambo hat geschrieben:Das ist natürlich DAS Argument für euer Tun.


Für alle nochmal:
Die Ultra-Motte ist das 24-Stunden-RENNEN mit schnellen 10 min/km angegangen. :haeh:
Ultra-Motte hat geschrieben:
@schrambo
wenn die 10min/km durchgängig sind, dann kommt man auch auf 144km... wäre für Freizeitsportler doch eine wirklich gute Leistung.
Die Betonung liegt darauf, dass das dein Anfangstempo war.
Mein Laufblog

61
Irgendwie finde ich das lustich. Das erinnert mich stark an den 5-h-Marathon-Fred, den ich auch mal eine Weile gelesen und kommentiert habe :D

Wie auch dort, so habe ich hier das Gefühl, dass sich einige auf den Schlipps getreten fühlen, dass sich da eine genauso als Ultra bezeichnet, wie die anderen und das doch gar nicht geleistet hat. Ach welche Schande, wie kann sie nur! Nein, sie ist nicht durchgelaufen, sondern gegangen! Oh Graus! Sie hat eine lange Pause gemacht! Noch viel schlimmer! Nein sie ist keine Ultra! Steinigt sie!

Wisst ihr wie mir das vorkommt? Lächerlich! Ich habe in vielen Jahren viele Ultraläufer kennen gelernt. Darunter Weltmeister, Sparthathlonfinisher, Badwaterfinisher. Das sind Laufhelden, zu denen schaue ich auf. Das werde ich nie schaffen, was sie erreicht haben. Und wisst ihr was? Von ihnen würde ich solche überheblichen Worte niemals hören oder lesen. Das sind für mich wahre Ultraläufer, die schauen auf niemanden verächtlich hinab.

Und übrigens, für alle, die es nicht begriffen haben: Eine 24-h-laufveranstaltung ist EIN Wettkampf, egal wie oft man dabei Pause macht und wie oft man dabei schläft. Und ALLES über 42,195 Kilometer gilt per Definition als Ultramarathon. Das mag euch nicht gefallen, aber es ist so.

Gruss Tommi

62
"Ultra -Motte" war ich schon vor Bernau , dass es jetzt (für denn einen mehr für den anderen weniger) auch zur absolvierten Distanz passt ist freut mich natürlich.

Also 74kg auf 1,64m veteilt ist sicher nicht adipös, aber dennoch leider im Übergewicht. spielt sicher auch ein Rolle , aber um davon zu schreiben, dass es für mich eine tolle Erfahrung war - völlig unrelevant.

tut mir leid, wenn sich hier jemanden durch meine sehr euphorisierte art u weise zu schreiben beleidigt fühlt - war sicher nicht meine Absicht - warum auch? habe einen sehr großen Respekt vor allen die große Distanzen mit einem Lächeln über die Bühne bringen.
- wenn hier Moderatoren, diesen Thread lieber verschieben möchten und meinen es passt woanders besser hin, dann würde mich das sicher nicht stören.

63
MegaCmRunner hat geschrieben:Ich denke so weit seid ihr beiden gar nicht auseinander, wie das aussieht, sonst würde Sören als Spitzensportler nicht an so einer Spaßveranstaltung wie den Freiberger Nachtzechelauf teilnehmen, sieh hier:
HEY! Wer redet denn hier von SPAß??? :motz: Ich schlafe seit Tagen nicht, um diesen SPAß gut zu organiosieren! Das ist eine (Bier) ERNSTE Angelegenheit!!! :D :baeh:
schrambo hat geschrieben:Wer sagt, dass der Nachtzechenlauf für mich Spaß ist? :teufel:
Bzw. verstehe ich unter Spaß vielleicht, in 6 Stunden 70 km zu laufen... :geil:
Genau. Danke. (oweh, ich glaube, ich muss einen Extrazähler nur für dich einteilen... Moment, habe noch was zu tun...

nachtzeche
(der in Bernau 2010 unfreiwillig ebenso gelauf-schlaft ist wie der TE: 8 Stunden rennen, 8 Stunden zitternd im Zelt, 8 Stunden laufend. Wurden aber 136 km...)
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

64
dicke_Wade hat geschrieben:... Und ALLES über 42,195 Kilometer gilt per Definition als Ultramarathon. Das mag euch nicht gefallen, aber es ist so.

Gruss Tommi
Wenn man es an einem Stück bestreitet, oder nicht? Sonst bin ich, hah, ich lach mich tot, Ultraläuferin! :hihi:

Beispiel dazu (nein, nicht ich, rein fiktiv): Von 44km Samstag ein Teil und Sonntag den Rest, die tatsächliche "Lauf"-Zeit knapp 10 Stunden (Pace der TE) = Ultra? Wohl kaum.
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

65
Ultra-Motte hat geschrieben:@Hobbyjoggerin: wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du, dass man bei 24h auch seine 100km zurücklegen sollte?!
abgesehen von mir - sind alle anderen die darunter geblieben sind auch fehl am Platz?
ich spreche jetzt nicht von verletzungsbedingen Abbrüchen. wenn man aber frühzeitig abbrechen muss, weil man dem Körper zuviel zugemutet hat u dann völlig einbricht finde ich das auch fragwürdig.
Nö, genau das habe ich nicht gesagt: Ich bin der Meinung, daß der Läufer und der Veranstalter geschützt werden sollten und bei einem 24 Stundenlauf ein MINDESTMASS AN VORBEREITUNG vorgewiesen werden sollte, wie z. B,. ein 100 KM-Lauf, da das eigentlich auch jeder Wanderer locker hinbekommen sollte.

Wenn 24 Stundenläufer vorher abbrechen,, gehen oder was weiß ich auf der Strecke treiben, so ist das ihre Sache, da sie ja schon bewiesen haben, daß sie wissen was sie sich und ihrem Körper zumuten können.

Du bist kein Kücken, sondern eine erwachsene Frau und so möchtest Du wahrscheinlich auch behandelt werden, oder? Dann handel auch so.

Wirkliches Kopfschütteln löst bei mir aus, wenn ich dann lese: Übergewicht, muss pausieren .... (Mädel, Du hast noch nichteinmal angefangen zu laufen.....), Aber der Nachwuchs wird gut betreut. Und vollends an meine Grenzen des Verständnisses stoße ich , wenn jemand mit Deiner "Leistung" dann über 100 KM mit Zeitlimit nachdenkst. Und Du glaubst ernhaft, daß Du es schaffen könntest?

Und nochetwas zu der Meditation beim Laufen. Ich bin sehr gern die Sri Chinmoy 24 Stundenläufe gelaufen. Erstklassige Verpflegung, super nette Menschen, aber auch da hatte ich den Eindruck, daß sich die Teilnehmer auf diese Läufe vorbereitet haben. Ich habe 1999 Sri Chinmoy im Rahmen des New York Marathons getroffen und habe mich dann entschieden einen der deutschen 24 Stundenläufe zu machen. Denn LAUFEN hat immer etwas mit Meditation zu tun, zumindest wenn man es lange und ausdauernd macht. Die zig trausend Trainingsstunden die man mit sich selbst verbringt und grade auch die 24 Stundenläufe haben auch etwas mit Meditation zu tun. Aber das was Du gemacht hast, hat mit der Selbstfindung beim Laufen wohl eher nichts zu tun, denn auch das trainiert man im Training.

Nicht das hier etwas falsch rüber kommt: Ich bin keine Anhängerin von Sri Chinmoy und war es auch nie. Auch verstehe ich sicher nicht alles. was er rüber bringen wollte, aber die Läufe waren durch die Bank alle sagenhaft gut organisiert. Ob die 6 Stundenläufe oder die 24 Stunden. (An den ganzen langen Dingern habe ich mich nicht versucht, da mein Trainingszustand für 1.000 Km wohl nicht ausgelegt war und ich offengesagt auch keine Motivation dazu hatte. Außerdem hatte ich Angst mir körperlich damit zu schaden.

Aber jeder ist seines Glückes Schmied. Wie gesagt, ich verstehe Dich nicht. Und noch viel weniger verstehe ich Die Leute, die sich um Dich "Kümmern".

Alles Gute und gute Besserung

66
nachtzeche hat geschrieben:HEY! Wer redet denn hier von SPAß??? :motz: Ich schlafe seit Tagen nicht, um diesen SPAß gut zu organiosieren! Das ist eine (Bier) ERNSTE Angelegenheit!!! :D :baeh:
Nicht dass das jemand falsch versteht, das meint der Chis tatsächlich so, das ist KEINE Ironie! Schrambo, zieh ich warm an, Domborusse plant einen Rekordversuch, das wird eine spannende Sache.

Gruß ins Erzgebirge, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

67
Irisanna hat geschrieben:Wenn man es an einem Stück bestreitet, oder nicht? Sonst bin ich, hah, ich lach mich tot, Ultraläuferin! :hihi:

Beispiel dazu (nein, nicht ich, rein fiktiv): Von 44km Samstag ein Teil und Sonntag den Rest, die tatsächliche "Lauf"-Zeit knapp 10 Stunden (Pace der TE) = Ultra? Wohl kaum.
In einer Veranstaltung. :wink: Und ein 24-Stundenlauf ist EINE Veranstaltung und nicht zwei oder drei, nur weil man Pausen macht. Und ab welcher Pausenlänge wäre denn nach Deiner Definition ein Lauf unterbrochen?

Gruss Tommi

68
Bisher habe ich bei meinen absolvierten Ultars die entspannte bzw. unaufgeregte Stimmung vor dem Start und auch unterwegs immer als wohltuend im Vergleich zu den doch eher hektischen Stadtmarathons empfunden. Entsprechend kommt mir die teilweise gereizte Stimmung in diesem Thread recht untypisch vor .... Aber der Titel, der einem in ähnlicher Form (z.B. als Wette) im Marathonbereich öfter über den Weg läuft, sowie die Story der TE befremden im Ultra-Bereich schon sehr. :peinlich: Entsprechend kann ich auch gut verstehen kann, wenn sich der / die eine oder andere Ultra provoziert fühlt. :nick:
Irisanna hat geschrieben:Was, glaube ich, so aufstößt, ist das die TE "Von Null auf Ultra" in einem Laufforum im Bereich Ultralauf schreibt. Was impliziert das in einem Laufforum: Da ist jemand ohne Training einen Ultra gelaufen. Ist sie aber nicht. Protzt aber damit, dass sie nun in den "Ultralisten" steht und ihr Nick ... naja, ich habe immense Zweifel, dass der Nick nix mit Ultralauf zu tun haben soll, aber das ist lediglich meine ganz persönliche Haltung dazu.
@Irisanna, Du bringst es gut auf den Punkt :daumen: und für mich ist auch klar, dass - unabhängig von den nominal eingehaltenen Spielregeln eines 24 h Laufes - Ultra Laufen doch noch etwas anderes ist. :nick: Es fängt für mich dort an, wo man die Marathondistanz im Griff hat und i.S. einer Entwicklung den nächsten Schritt geht bzw. läuft. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

69
Rumlaeufer hat geschrieben:und für mich ist auch klar, dass - unabhängig von den nominal eingehaltenen Spielregeln eines 24 h Laufes - Ultra Laufen doch noch etwas anderes ist. :nick: Es fängt für mich dort an, wo man die Marathondistanz im Griff hat und i.S. einer Entwicklung den nächsten Schritt geht bzw. läuft. :zwinker4:
Hat sie doch.... in 9 Stunden oder so... :hihi:

Ich habe mich grade an dem WiBolt festgelesen und war begeistert. Allerdings würde ich mich dazu derzeit sicher auch nicht anmelden, da einfach noch nicht fit genug. Irgendwie hat das wohl auch etwas mit gesunder Selbsteinschätzung zu tun.

Training und Gesundheit in der Vorbereitung scheinen mir insgesamt deutlich in den Hintergrund zu geraten und diese Entwicklung gefällt mir überhaupt nicht. Beim Marathon mag das noch gehen, aber bei ECHTEN Ultraläufen kann das nur in die Hose gehen.

70
Ultra-Motte hat geschrieben:..tut mir leid, wenn sich hier jemanden durch meine sehr euphorisierte art u weise zu schreiben beleidigt fühlt - war sicher nicht meine Absicht - warum auch? habe einen sehr großen Respekt vor allen die große Distanzen mit einem Lächeln über die Bühne bringen.....
Hallo erst mal! :winken:

Also für mich ist die Frage, ob Du einen Ultra gelaufen oder beim Sauerländischen Gebirgsverein zwei Tage gewandert bist nicht relevant, das wurde ja schon ausführlich und kontrovers diskutiert. :zwinker5:

Was mich interessieren würde: Du läufst ca 30km/ Woche immer so 5- 8km am Stück. Auf dieser Basis könntest du doch erst mal aufbauen und z.B. ein Tempo unter 6min/km anstreben. Wieso kommt denn dann ein 5km- Lauf unter 30min für Dich nicht in Frage? Und dann ein 10er so um die 50min?

Das macht sicher auch Spaß und zudem kannst Du ein Gefühl für den Laufsport entwickeln. Dann kommt so um 2015 HM und ein Jahr später der erste Marathon. Und wenn dann die ganz langen Distanzen immer noch Dein Ding sind, dann würde ich Ultra laufen. In ca. 5- 8 Jahren.

Viel Spaß beim Laufen. :hallo:

71
also ich bin kein Fan davon weil es mir zuviele Teilnehmer sind. Vor zwei Jahren (ein halbes jahr nachdem ich meine Turnschuhe zum ersten mal einen Kilometer gequält hatte) bin ich bei einem WK 7km gelaufen (für einige sicher wieder geschlichen) und nach einer Stunde u ein paar Minuten überglücklich im Ziel gewesen. Die Zeit war mir egal. Wichtig für mich war, dass ich konstant das Tempo halten konnte u sich mein leichtes Astma nicht gemeldet hatte. dass ich nach dem "Schlussspurt" eine leicht quietschende Schnappatmung hatte war dann nicht so schlimm. hin u wieder liefen die HM Läufer an mir vorbei ansonsten war es ja recht ruhig.
bin aber leider nicht dran geblieben u aus den verschiedensten Gründen nicht regelmäßig gelaufen, also haben sich auch Distanz u Tempo
nicht deutlich gesteigert.
Nach Bernau ist jetzt aber irgendwie der Knoten geplatz u meine Motivation eine ganz andere =) schon allein das wars doch wert.

es gibt ja auch in Potsdam etwas kurzes "Preußische Meile" z.B., aber wenn ich schon sehe wieviele Leute dort sind... ich weiß natürlich,wenn ich wirklich mal einen Stadtmarathon laufen will (habe das frühestens in drei Jahren vor) sollte ich mich nach u nach mal an das "Gewusel" gewöhnen.
Ultra-Motten Potsdam
entpuppen - flattern - fliegen

72
Ultra-Motte hat geschrieben:also ich bin kein Fan davon weil es mir zuviele Teilnehmer sind.
Das kann ich unterschreiben, ich bin absolut kein Fan von Großveranstaltungen. Es gibt, eher im ländlichen Bereich, kleine Volksläufe mit eher wenigen TeilnehmerInnen, auf denen man sich auf den kurzen Distanzen gut üben kann. Wenn es dann noch regnet, fehlen viele Nachmelder, vielleicht kannst du dich so an die WK gewöhnen.

Bezüglich Asthma: Ich nutze rund 10 Minuten vor dem Lauf mein Spray, das klappt gut.

In einer Veranstaltung. :wink: Und ein 24-Stundenlauf ist EINE Veranstaltung und nicht zwei oder drei, nur weil man Pausen macht. Und ab welcher Pausenlänge wäre denn nach Deiner Definition ein Lauf unterbrochen?

Gruss Tommi
Du trennst, wenn ich dich richtig verstehe, Zeit und Distanz, koppelst die Distanz also ab und definierst so, dass man auf einer Ultra-Veranstaltung einfach nur gelaufen sein muss. Das würde, mal ganz überspitzt gesehen, implizieren, dass auch 20km in 24 Stunden ausreichend wären. Ein WK, und das ist eine Ultraveranstaltung, beinhaltet jedoch Zeit UND Distanz, die aneinander gekoppelt sind und im Verhältnis zueinander gesehen werden.

Nun stand weiter oben: Alles über die M-Distanz ist ein Ultra. M.E. jedoch auch hier wieder in Verbindung mit Zeit. Ansonsten könnte man sagen, mal wieder überspitzt, ich laufe in 24 Stunden 45km, z.B. jede Stunde rund knapp 2km, also bin ich Ultra gelaufen. Dem ist aber nicht so.

Oder nicht? :)
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

73
Liebe Motte,

lass es mich noch einmal anders versuchen:

Wenn Du heute anfängen würdest zu malen, würdest Du dann auch gleich eine Ausstellung buchen wollen?

Weder Deine Lauferfahrungen noch Dein Trainingszustand sind derzeit eines Wettkampf würdig. Bei einem Wettkampf vergleichst Du Deine Leistungsfähigkeit mit der Anderer. Natürlich ist da noch immer der Kampf mit sich selbst, allerdings findet dieser auch und grade im Trainng statt. Und erst wenn Du im Training Deine Grundlagen gelegt hast, dann folgt der Wettkampf. Wenn Du Dir eine Gitrarre kaufst, dann stellst Du Dich doch auch nicht in die Fußgängerzone um Dein können zu zeigen, oder?

Zum Thema Asthma: Es gab schon einige Projekte, die gezeigt haben, daß man mit Asthma prima laufen lernen kann. In Hamburg gab es diesbezüglich schon mehrere Projekte. Eine Gruppe wurde in 9 Monaten auf den New York Marathon vorbereitet. Grade wenn man Asthma hat, dann ist das Trainings unerlässlich. Wenn Deine Asthmaerkrankung es zulässt zu laufen, dann musst Du das trainieren und da führt kein Weg dran vorbei.

Was ich überhaupt nicht verstehe ist, wie Dein Trainier/Betreuer so etwas für gut heißen kann. Ich halte es für verantwortungslos jemanden mit Deinem Trainingszustand zu einen Wettkampf zu schicken.

Asthma, Übergewicht, irgendetwas anderes Gesundheitliches, aber Training wird offenbar völlig überbewertet. Ich verstehe nicht, warum sich selbst oder seinem Schüler soetwas antun kann. Und das dann auch noch in so einem Forum zu schreiben, macht mich persönlich fassungslos.

Ich wünsche Dir, daß Dir irgendjemand etwas Vernunft beibringt, welche dann die Grundlage für Dein Training sein sollte, damit Du Dir dann wirklich den Traum vom Marathon erfüllen kannst. So bescheißt Du Dich nur selbst.

Alles Gute

74
Eure Probleme möcht ich ham :hihi:

Komm gerade von einem herrlichen Herbstläufchen im Sonnenschein zurück :) Und wisst ihr was? Ihr habt eure Meinung und ich meine und ich fühl mich wohl damit :) Und darauf trink ich jetzt ein Hefeweizen *prooooooscht* :prost2:

Gruss Tommi

75
Ultra-Motte hat geschrieben:also ich bin kein Fan davon weil es mir zuviele Teilnehmer sind. Vor zwei Jahren (ein halbes jahr nachdem ich meine Turnschuhe zum ersten mal einen Kilometer gequält hatte) bin ich bei einem WK 7km gelaufen (für einige sicher wieder geschlichen) und nach einer Stunde u ein paar Minuten überglücklich im Ziel gewesen.....
So kann das nichts werden.
7km in 60min. entspricht dem Walkingtempo.

Erst mal trainieren, bis Du etwa 6min/km schaffst, also 5km in 30min. besser 10km in 60min. Vorher macht es nach meiner Meinung keinen Sinn, überhaupt an Lauf- WK teil zu nehmen.
...definierst so, dass man auf einer Ultra-Veranstaltung einfach nur gelaufen sein muss. Das würde, mal ganz überspitzt gesehen, implizieren, dass auch 20km in 24 Stunden ausreichend wären. Ein WK, und das ist eine Ultraveranstaltung, beinhaltet jedoch Zeit UND Distanz, die aneinander gekoppelt sind und im Verhältnis zueinander gesehen werden.


Darüber habe ich auch schon mal lange und kontrovers diskutiert. Manche Läufer klammern die Zeit bei der Beurteilung von Lauf- Leistungen völlig aus. Danach ist es eine gute Leistung, wenn man 42km in 5h runterschlappt, oder 100km in einer Woche latscht. :teufel:

76
Also jetzt reicht es langsam. Was ist denn los mit Euch? Nur weil man selbst schneller ist -ob nun mit oder ohne Gehbehinderung-, gibt einem noch lange nicht das Recht jemanden fertig zu machen, nur weil er eben langsamer ist. Und nicht jeder ist eben in der Lage, einen Marathon im 6er Pace oder schneller zu laufen. Aber deshalb kann der Langsame trotzdem Freude an den langen Distanzen haben und muss sich nicht von den "begnadeteren" Läufern fertig machen lassen.

Und das hier im Ultra-Faden. :nene: Zum Glück gibt es bei den Ultra-Läufern und -Veranstaltungen mehr Toleranz und eine positivere Stimmung als hier gerade verbreitet wird.
Ich denke der Ultra-Motte lag es fern sich irgendeinen "Titel" zu erschleichen (als ob "Ultraläufer" eine Art Dr-Titel wäre :D ), sondern hat sich einfach nur gefreut etwas, das sie zuvor als unmöglich ansah, geschafft zu haben. Und war aufgrund der erbrachten Leistung und den "Nachwirkungen" der tollen Stimmung bei der Laufveranstaltung etwas euphorisch. Sie hat doch geschrieben, dass ihr bewusst ist, dass sie noch ein paar Jahre trainieren muss, bis sie mal einen Marathon schafft. Also lasst ihr doch die Freude und macht ihr das Laufen nicht madig.
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
Bild

77
Auch ich kann anders
Plattfuß hat geschrieben:Erst mal trainieren, bis Du etwa 6min/km schaffst, also 5km in 30min. besser 10km in 60min. Vorher macht es nach meiner Meinung keinen Sinn, überhaupt an Lauf- WK teil zu nehmen.
Selten solch einen Schwachsinn gelesen. :klatsch:

Gruss Tommi

78
Plattfuß hat geschrieben: Manche Läufer klammern die Zeit bei der Beurteilung von Lauf- Leistungen völlig aus.
Das ist ein Punkt, der zumindest bei mir in diesen Themen (z. B. bei „Marathon in fünf Stunden“ und hier) etwas für Befremden sorgt: Diese reine Betrachtung der Strecke ist mir bisher ansonsten nur bei Menschen begegnet, die überhaupt nichts mit Laufen (oder generell mit Sport) am Hut haben („Wie weit läufst du denn?“) Das ist ja auch nicht schlimm, denn wenn mir ein Schachspieler seine Elo-Punkte nennen würde, könnte ich damit auch nichts anfangen und würde davon ausgehen, dass man über diese Wissenslücke hinwegsehen kann. Was mich nur wundert, ist, dass diese Sichtweise auch unter Läufern zu finden ist.


Gruß
Markus

79
zanshin hat geschrieben:Also jetzt reicht es langsam. Was ist denn los mit Euch? Nur weil man selbst schneller ist -ob nun mit oder ohne Gehbehinderung-, gibt einem noch lange nicht das Recht jemanden fertig zu machen, nur weil er eben langsamer ist.
Und nochmals zum Mitschreiben: Es geht nicht darum wie LANGSAM jeamnd ist, sondern es geht darum mit einem dem Wettkampf angepassten TRAININGSZUSTAND an den Start zu gehen. Alles andere ist verantwortungslos sich selbst und der Veranstaltung gegenüber.

Ok, damit reicht es auch mir.

80
@Hobbyläuferin: Wieso fühlst Du Dich eigentlich gerade von der von Dir zitierten Passage angesprochen? :confused:
Den "Ton" hier habe ich auf die gerade hier herrschende Stimmung bezogen. Gut. Aber hinsichtlich der Geschwindigkeit war für mich der letzte Beitrag von Plattfuß soz. der Tropfen auf dem heissen Stein.
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
Bild

81
zanshin hat geschrieben:@Hobbyläuferin: Wieso fühlst Du Dich eigentlich gerade von der von Dir zitierten Passage angesprochen?
Mag an meiner Behinderung liegen und dem Wissen, was das Trainingstechnisch heißt.

Egal. Alles Gute, ich bin jetzt echt raus.

82
zanshin hat geschrieben:Also jetzt reicht es langsam. Was ist denn los mit Euch? (...) Zum Glück gibt es bei den Ultra-Läufern und -Veranstaltungen mehr Toleranz und eine positivere Stimmung als hier gerade verbreitet wird.
DANKE Zanshin! :daumen:

83
Was mir einfiel, die Ultra-Motte steht mit ihrem Ergebnis in der DUV-Statistik-Datenbank. Ergo ist sie eine Ultraläuferin :P Und für den Hundertmarathon-Club hat sie auch ihren ersten Marathon zu stehen, falls sie da mal rein will ;) Und in beiden Fällen fragt niemand, wie der Ultra geschafft wurde und das ist auch gut so. :D

Übrigens, bei den 24-h-DUV-Meisterschaften sind 17 Läufer unter 100 Kilometern geblieben. Verdammte Axt, was hatten die da zu suchen? Haben all den ernsten Sportlern die Strecke verstopft. :teufel:

Gruss Tommi

84
Meine Güte,
seid Ihr immer noch dran? Lasst doch die Frau Motte mitspielen, sie tut doch keinem weh.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

85
dicke_Wade hat geschrieben:Was mir einfiel, die Ultra-Motte steht mit ihrem Ergebnis in der DUV-Statistik-Datenbank. Ergo ist sie eine Ultraläuferin :P
Nö, damit steht sie lediglich in einer Ergebnisliste, mehr nicht. Für mich persönlich ist sie damit noch lange keine Ultraläuferin. :P
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

86
Lasst uns mal wieder zusammen kommen ... :giveme5:

Ein 24h-Lauf ist natürlich erstmal eine ernsthafte sportliche Veranstaltung, quasi die Königsklasse unter den langen Ultraläufen. Hier kämpfen die Spitzenläufer im Wettkampf gegeneinander um Platzierungen und Weitenbestleistungen und wie dabei Weiten > 200km rauskommen können wird mir persönlich immer ein Rätsel bleiben, genauso wie Zeiten < 3:00h oder 2:30h beim Marathon. Und dazu gehört neben viel Talent auch viel viel viel Training und persönlicher Einsatz.

Bei einem 24h-Lauf gibt es aber parallel zu diesem eigentliche Hauptlauf meist auch eine Art "Jedermannlauf", sicher nicht bei den großen Top-Veranstatungen, aber bei vielen, die ich so kennne. Dieser "Jedermannlauf" findet nicht vor oder nach dem Hauptlauf statt, wäre ja auch schwer zu organisieren, sondern gleichzeitig, auf der selben Strecke. Und deshalb laufen da ganz unterschiedliche Laufwelten zusammen und in der Praxis funktioniert das auch ganz gut, soweit ich das mitbekommen habe. (Eigentlich ist das ja beim Marathon ganz ähnlich.)

Am Schluß gibt's dann eine gemeinsame Ergebnisliste von Top- und Jedermann-Läufern, obwohl zwischen deren Ergebnissen mehrere Läuferwelten liegen (, und alle kommen (ungefragt) in die DUV-Statistik der "Ultraläufer"). Nur dadurch, dass sie "aus rein organisatorischen Gründen" am selben Wettkampf teilgenommen haben, gehören sie natürlich nicht(!) alle zur selben Leistungsklasse. Ich denke, das ist auch allen Teilnehmern vor Ort klar.

Bei Ultra-Motte war die Sache zugegebenermaßen schon sehr extrem, was die Vorraussetzungen und Vorbeitung angeht. Da muss man die Leute vielleicht wirklich nicht aufrufen, das unbedingt so nachzumachen. Aber andererseits hat sich vor Ort wohl auch keiner daran gestört, dass sie dabei war. Und für mich persönlich war es schön zu lesen, dass man viel viel weiter kommt, als man selber denkt, wenn man es denn tatsächlich mal probiert und mit der nötigen Gedult und Gelassenheit an die Sache geht.

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

87
Manfred,

ich finde, du hast das schön zusammengefasst! :daumen:

Bis auf deinen letzten Satz kann ich das genau so unterschreiben, aber ein bisschen persönliche Meinung, und so schreibst du es ja auch explizit, darf auch jeder haben und man muss da nicht bis ins letzte Detail zusammenkommen. Ich denke, du verstehst mich richtig und somit kommen wir dann wieder zusammen. :giveme5:

Liebe Grüße!
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

88
Rumlaeufer hat geschrieben: Aber der Titel, der einem in ähnlicher Form (z.B. als Wette) im Marathonbereich öfter über den Weg läuft, sowie die Story der TE befremden im Ultra-Bereich schon sehr. :peinlich: Entsprechend kann ich auch gut verstehen, wenn sich der / die eine oder andere Ultra provoziert fühlt. :nick:
Mich provoziert das in keinster Weise und ich kann nicht verstehen warum das bei anderen der Fall sein soll. Aber mir ist auch egal ob jemand ohne Training einen Marathon laufen kann oder mit Training über 5h dafür braucht. Soll doch jeder sein Ding machen. Die Veranstalter können ganz leicht Selektionen/Eingrenzungen bei den Teilnehmern vornehmen, wenn sie denn möchten. Und sowas wie eine "Läuferehre" gibts für mich sowieso nicht.

MegaCmRunner hat geschrieben:Bei Ultra-Motte war die Sache zugegebenermaßen schon sehr extrem, was die Vorraussetzungen und Vorbeitung angeht. Da muss man die Leute vielleicht wirklich nicht aufrufen, das unbedingt so nachzumachen.
Was ist schon extrem? Und vieles, was andere Läufer MIT entsprechenden Training durchziehen ist auch nicht unbedingt zum nachmachen zu empfehlen :zwinker5:
10 km 45:05 (10/15) HM 1:41 (07/2013) M 3:37 (05/2013) 75 km 7:12h (08/2013)

89
dicke_Wade hat geschrieben:Selten solch einen Schwachsinn gelesen. :klatsch: Gruss Tommi
Wieso Schwachsinn?
zanshin hat geschrieben: Aber hinsichtlich der Geschwindigkeit war für mich der letzte Beitrag von Plattfuß soz. der Tropfen auf dem heissen Stein.
Warum?

6min/ km auf 5km wird die Motte sicher schaffen.
Das ist doch weder ein Fertigmachen, noch Schwachsinn oder sonstwas, sondern ein gut gemeinter Rat, erst mal klein anzufangen.

90
Plattfuß hat geschrieben:Wieso Schwachsinn?
Weil du jemandem Vorschriften machen willst, mit welchen Vorleistungen jemand einen Wettkampf zu bestreiten hat. Wenn du so was willst, organisier einen 10-Km-Wettkampf und setze eine Zielzeit von 60 Minuten fest. jeder der danach kommt, kommt nicht mehr in die Wertung. Ansonsten finde dich damit ab, dass Volksläufe jeden Läufer, egal welcher Leistungs- und Altersklasse, willkommen heißen, selbst wenn sie, wie und warum auch immer, 70 oder 80 Minuten für die 10 Km benötigen.

Gruss Tommi

91
dicke_Wade hat geschrieben:Weil du jemandem Vorschriften machen willst, mit welchen Vorleistungen jemand einen Wettkampf zu bestreiten hat. Wenn du so was willst, organisier einen 10-Km-Wettkampf und setze eine Zielzeit von 60 Minuten fest. jeder der danach kommt, kommt nicht mehr in die Wertung.
Du wirst dich sicher erinnern, daß ich "nach meiner Meinung" geschrieben habe.
Weder will ich Irgendwem Vorschriften machen, noch Leute "fertig machen."

Dies ist ein Forum.
Hier werden Meinungen ausgetauscht.
Nicht mehr und nicht weniger.

Wem die Meinung des Anderen nicht paßt, sollte nicht gleich ausfallend werden.

92
dicke_Wade hat geschrieben:... dass Volksläufe jeden Läufer, egal welcher Leistungs- und Altersklasse, willkommen heißen, selbst wenn sie, wie und warum auch immer, 70 oder 80 Minuten für die 10 Km benötigen.

Gruss Tommi
So ganz richtig ist das nicht. Es gibt durchaus Volksläufe, die Qualifikationszeiten festlegen.

Hier ein Beispiel eines 10km-Laufes (eines von vielen):

Teilnehmer, die sich nach 75 Minuten noch auf der Laufstrecke befinden, werden aus dem
Rennen und aus der Wertung genommen.
Quelle: http://www.lbvphoenix.com/ostseeflyer.pdf
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

93
Meine Güte, hier geht's ja ganz schön rund. Da mein Ziel definitiv der Ultralauf ist bin ich etwas irritiert. Ich laufe seit ca. 2 Jahren und trainiere regelmäßig 3x die Woche, Lauf ABC, Fahrtspiel und einen etwas längeren Lauf. Für einen Ultralauf fühle ich mich noch nicht bereit, würde es andererseits aber einfach gerne mal ausprobieren, z.B. bei einem 6h Lauf. Aber was hier so geschrieben wird....ich hätte es nicht so wie Ultramotte gemacht, aber trotzdem find ich das o.k. Sie ist an IHRE Grenzen gegangen, was ist dagegen einzuwenden? Also, ich finde es immer gut, wenn jemand sich laufend bewegt, egal wie schnell. Ich finde auch: Leben und leben lassen.
Mal eine Frage an Irisanna: Läufst Du Ultraläufe bzw arbeitest Du darauf hin?
VlG vom Tanztigger
Nordish by nature

94
Irisanna hat geschrieben: Es gibt durchaus Volksläufe, die Qualifikationszeiten festlegen.
Eben. Deshalb sucht sich jeder die Veranstaltung, die zu seinen Ambitionen passt. Wer nicht Strecke auf Zeit laufen will, wählt einen x-Stundenlauf und läuft dort eben so viel wie er kann. So hat es die Motte auch gemacht.
Antworten

Zurück zu „Ultralauf“