Banner

Apps zum Abnehmen und fürs Lauftraining

Apps zum Abnehmen und fürs Lauftraining

1
Hallo zusammen,
habe jetzt ein paar Apps ausprobiert, wie zum Beispiel Kalorienzähler von FatSecret oder MyFitnessPal, welche jedoch sehr unterschiedliche Werte, in Hinsicht auf empfohlener Tagesbedarf an Kalorien oder Kalorienverbrauch beim Training, liefern.
Die Apps zeigen mir zum Beispiel einmal 3300 Kcal und einmal 1880 Kcal als Tageszufuhr zum Abnehmen an...

Zum Lauftraining benutze ich immer RunKeeper, welche mir sehr gefällt, jedoch ziemlich ungenau Routen auf GoogleMaps und noch ungenauer Höhenmeter anzeigt...

Welche Apps sind denn zuverlässig und hilfreich?
Hauptsächlich möchte ich jeden Tag aufzeichnen, was genau ich gegessen habe und wie viel ich wohl Essen und trainieren sollte, damit ich "mäßig" abnehme...

MfG
Chrizz

2
2400-2800 (je nach körperlicher Betätigung/Beruf) sind normal. 3300 sind definitiv zu viel.

Mit "bewusstem" Ernähren und regelmässigem Sport 2-3 mal pro Woche habe ich gute Erfahrungen gemacht. Reines Kalorien zählen halte ich für den falschen Weg.

3
Wenn du zum Laufen die App RunKeeper nutzt, dann kannst du das soweit ich weiß mit der kostenpflichtigen Version der Kalorienzähl-App Shape Up synchronisieren. Zuverlässiger ist mMn aber die App von FDDB. Du kannst diese auch mit der Homepage fddb.info am PC synchronisieren. Was Lauf-Apps angeht gibt es einige Threads zum Thema mit genug Empfehlungen.

5
Ich hatte mal ein App das mir immer gezeigt hat, wo die nächstgelegene Laufstrecke liegt, wenn ich auf Reisen war.
Hab leider den Namen vergessen, kennt das jemand?

6
faceyourtarget hat geschrieben:Mit "bewusstem" Ernähren und regelmässigem Sport 2-3 mal pro Woche habe ich gute Erfahrungen gemacht. Reines Kalorien zählen halte ich für den falschen Weg.
Sehe ich auch so. Alles, was man über sein Gewicht wissen muss, verrät einem der Spiegel und die Kleidung. Zahlenbestimmtes Differenzieren halte ich sogar für eine ungünstige psychische Problematisierung des Komplexes Ernährung/Bewegung/Gewichtsreduktion. Stattdessen sollte man sich reflektiert Hinterfragen, warum man ein Gewichtsproblem hat, an welchen Stellen im Lebensalltag es ankert und wie man diese Verankerungen lösen und kompensieren kann. Am Ende einer Gewichtsreduktion sollte ein von Zahlen befreites Empfindungsgewicht stehen, ein Wohlfühl"gewicht" bzw. Wohlempfinden seiner selbst. Das ständige an sich Herumrechnen und zahlengesteuerte Optimieren ist dagegen zumeist ein Teil des Ernährungs- und Gewichtsproblems selbst.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

7
schöne, philosofische, Antwort,
leider bin ich Physiker und brauche Zahlen (=
Kennt jemand eine App für automatische Trainingspläne, bzw. sind diese sinnvoll oder sollte man selber alles planen?

@Mimimiie
Danke für den Tipp

MfG
Chrizz

8
@Chrizz: Ich verwende die Lauf-App "micoach" von Adidas, da gibt es automatische Trainingspläne, die zumindest mir ganz gut taugen. Die Laufstrecken werden damit aber auch nicht zuverlässiger gemessen als mit anderen Apps, da kommen die kleinen Smartphone-GPS-Empfänger einfach an ihre Grenzen.

9
Andvari hat geschrieben:@Chrizz: Ich verwende die Lauf-App "micoach" von Adidas, da gibt es automatische Trainingspläne, die zumindest mir ganz gut taugen. Die Laufstrecken werden damit aber auch nicht zuverlässiger gemessen als mit anderen Apps, da kommen die kleinen Smartphone-GPS-Empfänger einfach an ihre Grenzen.
Das ist dummes Zeug - ich hab mittlerweile Mitschnitte von etwa 10 Smartphones gehabt - da gibt es gewaltige Unterschiede.

10
Siegfried hat geschrieben:Das ist dummes Zeug - ich hab mittlerweile Mitschnitte von etwa 10 Smartphones gehabt - da gibt es gewaltige Unterschiede.
Liegen die Unterschiede dann an den unterschiedlichen Smartphone-Modellen oder an den Apps?

Ich habe zumindest mit meinem Smartphone mit unterschiedlichen Apps keine großen Unterschiede in der Genauigkeit der aufgezeichneten Routen bemerkt. Die Apps bekommen ihre Daten ja auch alle vom gleichen GPS-Sensor, wie sollen sie da (beim gleichen Smartphone) große Qualitätsunterschiede erzeugen?

Klar, dass es Smartphones mit besseren und solche mit schlechteren GPS-Empfängern gibt. Damit hat doch aber die App nichts zu tun?

11
Siegfried hat geschrieben:Das ist dummes Zeug - ich hab mittlerweile Mitschnitte von etwa 10 Smartphones gehabt - da gibt es gewaltige Unterschiede.
...und was ist der knackpunkt, das phone oder die app`?


gruss hennes

12
@faceyourtarget und sonrisa:

Ich kann euch beiden da nur zustimmen: reines Kalorienzählen halte ich auch für den falschen Weg, da ich kaum glaube, dass man dies bei einer "ungesunden" Ernährungsweise dauerhaft durchhalten kann ohne gesundheitliche Folgen. Wobei was das angeht ist meiner Meinung nach eine dauerhaft viel zu geringe Kalorienaufnsahme, also unterm Grundumsatz, ebenso "gefährlich". :nick:
Dass Kalorienzählen auch ein Katalysator sein für schon vorher vorhandene psychische Probleme (gestörtes Selbstwertgefühl/Selbstbild allgemein, diverse Essstörungen) sein kann, lässt sich ja nicht bestreiten. Der Spiegel sagt aber nicht immer "die Wahrheit", da das Bild von der eigenen Wahrnehmung auch "fehlgesteuert" sein kann. Da sind Fotos, wie ich finde, doch ein wenig"ehrlicher".
Prinzipiell hilft das Kalorienzählen und Führen eines Ernährungstagebuches (mittels App, am PC oder "klassisch" mit Zettel und Stift) aber ganz einfach dabei, wieder ein Gefühl für durchschnittliche Portionen zu bekommen und den Brennwert diverser Lebensmittel richtig einzuschätzen, denn da kann man sich auch bei "gesunden Lebensmitteln" total vertun. :nick: Da man mit der Zeit auch lernt, Lebensmittel entsprechend einzuschätzen, verändert sich auch die Ernährung und vorallem das Körpergefühl (welches oftmals total unverlässlich war) entsprechend, so dass das Nachrechnen und ermitteln der Kalorien mit der Zeit automatisch und unabhängig von "Hilfsmitteln" geschieht. :daumen:

So, das war jetzt ein wenig :offtopic: , aber hab zur eigentlichen Frage ja schon was beigetragen.

13
Andvari hat geschrieben:Liegen die Unterschiede dann an den unterschiedlichen Smartphone-Modellen oder an den Apps?

Ich habe zumindest mit meinem Smartphone mit unterschiedlichen Apps keine großen Unterschiede in der Genauigkeit der aufgezeichneten Routen bemerkt. Die Apps bekommen ihre Daten ja auch alle vom gleichen GPS-Sensor, wie sollen sie da (beim gleichen Smartphone) große Qualitätsunterschiede erzeugen?

Klar, dass es Smartphones mit besseren und solche mit schlechteren GPS-Empfängern gibt. Damit hat doch aber die App nichts zu tun?
Die Unterschiede liegen an den unterschiedlichen Smartphone-Modellen. Zum einen gibt es einen ganzen Haufen Hersteller von GPS-Chips (Broadcomm, Sirf, usw.) Zum Anderen ist die Bauart der Antenne im Gerät ein entscheidender Faktor. Mein S3 zeichnet Tracks auf die dem Forerunner in nichts nachstehen. Beim Iphone 5 dagegen ist der Track sehr zittrig und somit um Einiges zu lang. Die Apps können nur das interpretieren was sie vom Gerät bekommen.
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“