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Umstellung auf Vorfuß

Umstellung auf Vorfuß

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Ich spiele mit dem Gedanken zumVorfußläufer zu motieren. Irgendwie hat sich das in den letzten Wochen im Training ergeben.

Was mich ein wenig abschreckt und mir zu Denken gibt ist allerdings, daß die Verletzungsgefahr größer sein soll?!

Gibt es überhaupt Ultraläufer die nur Vorfuß laufen? Und hat jemand Erfahrungen damit, seinen Laufstil mit fast 50 Jahren nochmals komplett umzustellen?

Die Idee stammt von einer Trainerin. Ich bin da eigentlich noch ein wenig feige. Wettkämpfe sind sicher keine mehr geplant, aber ein paar entspannte Marathonläufe oder Ultras würde ich schon gern noch genießen. Als Vorfußläuferin?

Jetzt bin ich mal auf die Reaktionen gespannt....

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Vorfusslaufen bringt dir vor allem auf kurzen schnellen Strecken etwas, da die Bodenkontaktzeit kürzer ist. Ab Halbmarathon aufwärts gibt es selbst auf Weltniveau kaum jemanden, der die gesamte Strecke eines Marathons beispielsweise nur auf Vorfuss läuft, da zu anstrengend. Was ich toll finde ist wenn Leute sogar während des Laufs den Laufstil "Switchen" können.
PB 5km: 22:02; PB 10km: 44:08
PB HM: 1:43:21 PB M 3:43h
Wettbewerbe 20120
Zürich Marathon, 3-Länder HM Basel, marathon des 3 pays du Rhin (11.10.2020)


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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Ich spiele mit dem Gedanken zumVorfußläufer zu motieren. Irgendwie hat sich das in den letzten Wochen im Training ergeben.

Was mich ein wenig abschreckt und mir zu Denken gibt ist allerdings, daß die Verletzungsgefahr größer sein soll?!

Gibt es überhaupt Ultraläufer die nur Vorfuß laufen? Und hat jemand Erfahrungen damit, seinen Laufstil mit fast 50 Jahren nochmals komplett umzustellen?

Die Idee stammt von einer Trainerin. Ich bin da eigentlich noch ein wenig feige. Wettkämpfe sind sicher keine mehr geplant, aber ein paar entspannte Marathonläufe oder Ultras würde ich schon gern noch genießen. Als Vorfußläuferin?

Jetzt bin ich mal auf die Reaktionen gespannt....
Sehr interessantes Thema.

Kann mir gut vorstellen das so eine Umstellung einem sehr schwer fallen kann.
Gelenkschonender soll es auf jeden Fall sein weil die Muskulatur einiges an Stossbelastung auffängt.

Wird Vorfusslauf nicht hauptsächlich im Sprint praktiziert??

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Hobbyjoggerin hat geschrieben: Jetzt bin ich mal auf die Reaktionen gespannt....
Ich auch :nick: , aber zunächst mal auf die Reaktion der Trainerin, als Du "warum?" gefragt hast.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Ich auch :nick: , aber zunächst mal auf die Reaktion der Trainerin, als Du "warum?" gefragt hast.

Knippi

Die Idee an sich ist nicht schlecht und hängt mit der "Besonderheit" meines Beines zusammen. Ich trage an einem Fuß normalerweise eine Orthese. Durch die Laufstilumstellung in Verbindung mit einer neueren Orthese könnte ich möglicherweise entschieden schneller laufen. Alter hin, Alter her, aber reizen tut das schon. Die "Echte" Umstellung wäre also nur an einem Bein. So die Idee.... Keine Ahnung ob das in der Praxis funktioniert.

@Others

Sorry, konnte grade die Namen nicht finden: :peinlich:

Aber ja, bei Sprintern ist das normal, aber auch bei einigen Prothesenläufern.

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Hi,

ich habe mir soeben bei Gurgle angeschaut (Bilder), was es da so an Orthesen für den Fuß gibt und meine: sorry, da muss ich passen.
Da etwas zu empfehlen erscheint mir als Laie sehr, sehr schwierig.

Knippi

7
Eine Umstellung für ein Bein mit einer Orthese kann ich mir nichts darunter vorstellen.
Dagegen bei einer Orthoprothese schon eher.

Diese Orthoprothesen gleichen ja Längenunterschiede mit aus.
Da wäre es machbar nur mit einem Bein mit Vorfuss zu laufen.

Umstellungen stelle ich mir aber schwierig vor.
Habe mir gerade vorgestellt statt mit der rechten Hand alles ab jetzt mit Links zu erledigen.

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Wenn du die Umstellung nach und nach vornimmst und nicht von jetzt auf gleich, dann sollte das Verletzungsrisiko bestimmt überschaubar sein.
Hab die Fuß-Orthesen eben auch ergooglet und kann mir durchaus vorstellen, dass der Vorfußlauf (oder auch Mittelfußlauf) für dich "bequemer" sein könnte. Versuch macht klug.

9
Ups, nicht das es falsch rüber kommt: Ich habe noch keine spezielle Orthese im Auge. Meine Letzte wurde auch erst "Lauffähig"nach diversen Spezifikationen und einem "Zauberer" der sich Orthopädieschuhtechniker nannte. Das Material stammte von einer kleinen Firma und vermittelte mir "sicheres" Laufen. Allerdings ist bei ca. 4 Minuten den Kilometer , bei einem Körpergwicht von ca. 66 KG, bei einer Größe von 180 cm das Ende der Fahnenstange erreicht, da ich die Geschwindigkeit mit der Behinderung einfach nicht "stehen" konnte. Je länger die Distanz, desto gleichmäßiger das Thema, aber viel Langsamer, da viel zu viel Energie einfach verpuffte. Auch eine s. g. dynamische Orthese konnte nichts für den Vortrieb beisteuern. Ohne Orthese geht auch, aber elendig langsam und kostet unwahrscheinlich Energie, da ich mich sehr stark konzentrieren muss, um nicht zu stürzen.

Ein Mitarbeiter einer anderen Firma hatte mal die Idee, meinen Rechten Unterschenkel mit einer Prothesenähnlichen Orthese auszustatten. Und diese Idee spukt noch in meinem Kopf rum. Um da die Vorteile aber auch wirklich ausschöpfen zu können, müsste ich auf Vorfuß umstellen, da ich sonst noch "unrunder" Laufen würde als jetzt.

Ach ja, als Läuferin bin ich keine wirkliche Quereinsteigerin. Ich habe das von Kind auf an "gelernt". Mit Sicherheit habe ich auch in der Kindheit schon die Grundlagen gelegt. Zu Wettkämpfen hatte ich keine Lust, aber das Training habe ich geliebt. Als junge Erwachsene hatte ich dann keine Lust mehr zum Laufen und fand andere Dinge interessanter. Ein Auto beendete dann ohne ersteinmal die Überlegung weiter zu laufen. Eine Laufstil Umstellung traue ich mir also zu, allein aus der Erfahrung heraus. Denn irgendwann habe ich ja auch mal gelernt relativ "sauber" zu laufen, trotz Behinderung. Wahrscheinlich ist das einer der Gründe warum ich selten verletzt war. Tja, und deshalb habe ich etwas Muffesausen vor Veränderungen. Andererseits würde ich aber auch gern mal mein "Potential" ausschöpfen. Das ich schneller laufen könnte, haben ja einige Tests gezeigt. Ich würde mich dann sogar "seriös" auf EINEN Marathon vorbereiten, was ich bisher noch nie gemacht habe. :peinlich:

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Ich spiele mit dem Gedanken zumVorfußläufer zu motieren. Irgendwie hat sich das in den letzten Wochen im Training ergeben. ..
Hallo Hobbyjoggerin,
per Definition wird beim Vorfußlauf nicht auf der Ferse abgesetzt, was bei langen Strecken sicherlich problematisch werden kann.
Die Alternative wäre hier Mittelfußlauf, hier kommt zum Schluß noch die Ferse ins Spiel, so das das Gewicht schön auf dem ganzen Fuß verteilt wird. Ich habe bis jetzt damit sehr gute Erfahrungen gemacht, da selbst kniegeschädigt (Knorpel).
Bei der Umstellung Zeit lassen, am Anfang nur kurze Strecken!

VG. siebenstein

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Habe die Umstellung vor ca. drei Jahren gemacht, Verbunden mit Barfuss bzw. Minimalschuhlauf Lauf. Habe es ohne Geduld versucht und wurde mit einem Ermüdungsbruch im Mittelfußknochen belohnt. Nach der Verletzung den zweiten Versuch mit Geduld versucht und mit Erfolg belohnt. Laufe Stecken bis ca. 30 km (nicht alles mit Minimalschuh) habe seit dem keine Knieprobleme aber noch immer die Befürchtung irgendwann meinen Fuß zu überlasten.

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Klingt gut, aber Knieprobleme hatte ich noch nie. Minimalschuhe laufe ich nicht. Ich bin ein Fan meines "ehemaligen Ausrüsters" und werde auch weiter brav deren Schuhe laufen.

Ich kenne auch jemanden der gern Ultraläufe Barfuß absolviert, aber da muss ich wirklich passen, ebenso wie bei den Minimalschuhen. Aber das ist ja nicht mein Thema.

Ups, ganz vergessen: 30 KM sind mir deutlich zu wenig. Läufst Du Marathon?

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:........137 Marathonläufe bzw. Ultraläufe und Ironman habe ich ins Ziel gebracht und es werden ganz sicher noch ein paar dazu ......

.
Hobbyjoggerin hat geschrieben:?........ Ich würde mich dann sogar "seriös" auf EINEN Marathon vorbereiten, was ich bisher noch nie gemacht habe. :peinlich:


:confused: :confused: :gruebel:

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Hobbyjoggerin hat geschrieben: Aber das ist ja nicht mein Thema.
Das glaube ich auch. Du lässt durchblicken, dass Du am rechten Bein/Fuß behindert bist und fragst Ahnunglose was zu tun wäre. In der Hoffnung, zwischen all nicht Nichtwissern zufällig einen Kenner anzutreffen?

Ich habe zufällig mit ein paar Superathleten aus Großbritanien zur gleichen Zeit auf einer Laufbahn trainiert (vor den Paralympics in London? Ich bin mir nicht mehr so sicher). Wenn ich mir vorstelle, dass die mich gefragt hätten - nein danke.

Knippi

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@hardlooper

Kann es sein, daß Du mich komplett falsch verstehst? Ich frage hier sicher nicht nach einer neuen Orthese, denn soetwas zu finden läuft tatsächlich völlig anders.

Die Umstellung auf Vorfußlaufen ist aber an meinem gesunden Bein sicher nicht anders, als bei "Nichtbehinderten". Und ja, ich kenne auch ein paar "Topathleten", sowohl aus dem Behinderten-, wie auch aus dem Nichtbehindertensport. (Auch wenn die Meisten ihre Karriere mittlerweile beendet haben.) Ich dachte aber tatsächlich, daß die Umstellung auf Vorfußlaufen auch etwas für so ein Forum sein könnte. Sorry, wenn ich mich da getäuscht habe. Aus meinem Bekanntenkreis hat jedenfalls keiner seinen Laufstil auf Vorfuß umgestellt.

@Laufsogern

Wo liegt Dein Problem?

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Hobbyjoggerin hat geschrieben: Kann es sein, daß Du mich komplett falsch verstehst? Ich frage hier sicher nicht nach einer neuen Orthese, denn soetwas zu finden läuft tatsächlich völlig anders.
Das habe ich schon richtig verstanden - glaube ich.
Hobbyjoggerin hat geschrieben: Die Umstellung auf Vorfußlaufen ist aber an meinem gesunden Bein sicher nicht anders, als bei "Nichtbehinderten".
Das glaube ich nun wieder nicht. Aber ich lasse mich von Dir nicht auf das Glatteis locken.
Hobbyjoggerin hat geschrieben: Und ja, ich kenne auch ein paar "Topathleten", sowohl aus dem Behinderten-, wie auch aus dem Nichtbehindertensport. (Auch wenn die Meisten ihre Karriere mittlerweile beendet haben.)
Ja, was hat das mit Vorfußlaufen zu tun?
Hobbyjoggerin hat geschrieben: Ich dachte aber tatsächlich, daß die Umstellung auf Vorfußlaufen auch etwas für so ein Forum sein könnte.
Natürlich ist es das. Nur muss bei den meisten hier weniger beachtet, weniger justiert werden.
Hobbyjoggerin hat geschrieben: Sorry, wenn ich mich da getäuscht habe.
Vielleicht hast Du Dich nicht getäuscht. Nur wenn ich Dir jetzt schildere, warum oder wie ich auf Vorfuß (wo ist der genau? Ist evtl. Mittelfußaufsatz damit gemeint?) umgestellt habe, dann habe ich immer im Hinterkopf, was das für Dich bedeuten könnte. Das ist schon kompliziert genug bei den "Normalos", wenn es denn so richtig theoretisch wird.

Und mach Dir bitte nicht so viel aus meinem Geschreibsel - ich bin hier nur einer unter vielen, besonders wenn andere verreist sind** (Unser Feiertag am Donnerstag und so).
Hobbyjoggerin hat geschrieben: Aus meinem Bekanntenkreis hat jedenfalls keiner seinen Laufstil auf Vorfuß umgestellt.
Na gut, ein paar User hier haben ja bereits etwas dazu geschrieben.

Wenn Du einen Tipp, nur einen Tipp (!), haben möchtest: Lass den Schiet mit der Umstellung.

Knippi

** das ist nicht so ganz logisch :zwinker5:

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Was waren die häufigsten Probleme? Und haben die wieder zurück gewechselt? Sind das Marathonläufer?
Es waren Marathonläufer. Nun versuchen sie Triathlon, Cross, Sofa. Die Probleme betreffen praktisch alle Sehnen bis zum Knie. Bei mir die Plantarsehnenplatte, bei einigen die Achillessehne. Ich habe aber zwei einigermaßen gesunde Füße und werde weiterhin laufen, du machst dir womöglich den einen heilen Fuß auch noch kaputt. Und das nochdazu völlig sinnlos, wenn du Marathons und Ultras laufen willst.

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@cantullus

Hmm, grade weil ich leise Zweifel habe, wurde von mir Thread eröffnet. Im Moment macht das Joggen auch so Spass. Aber ich finde so eine Umstellung schon Diskussionswürdig. Wenn ich mir sicher wäre, daß ich das machen will, dann hätte ich das einfach gemacht.

Kaputt will ich mich sicher nicht machen, dafür ist das Hobby einfach zu schön.

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cantullus hat geschrieben:Ich kenne einige Läufer, die auf Vorfußlaufen "umgestellt" haben, aber ich kenne bisher keinen, der da verletzungsfrei herausgekommen ist.
Auch wenn ich persönlich nicht sooo viel davon halte, auf Vorfußlaufen umzustellen: Wieviele Läufer kennst du denn, die nicht alle 1-2 Jahre mal eine mehr oder minder schwere Verletzung haben oder zumindest Probleme?

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faceyourtarget hat geschrieben:Auch wenn ich persönlich nicht sooo viel davon halte, auf Vorfußlaufen umzustellen: Wieviele Läufer kennst du denn, die nicht alle 1-2 Jahre mal eine mehr oder minder schwere Verletzung haben oder zumindest Probleme?
das ist es ja. Die meisten laufen einfach, haben keine Probleme, versuchen aber auch nicht, groß an ihrem Laufstil zu feilen.

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cantullus hat geschrieben:das ist es ja. Die meisten laufen einfach, haben keine Probleme, versuchen aber auch nicht, groß an ihrem Laufstil zu feilen.
Ok da haben wir ein bisschen aneinander vorbei geredet. Ich meinte mit Läufern alle Läufer und nicht nur die, die auf Vorfußlaufen umgestellt haben. Glaube aber auch, dass die Umstellung auf Vorfußlaufen tendentiell zu mehr Verletzungen führt. Das dürfte aber in erster Linie daran liegen, dass die Leute zu ungeduldig sind und gleich übers Ziel hinaus schiessen. Mittlerweile ist man eigentlich auch ein bisschen davon weg gekommen DEN Laufstil anzupreisen, sondern jeder sollte so laufen, wie es ihm am Besten passt.

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Also dann will ich doch mal das Gleichgewicht wieder einigermaßen herstellen und mein Plädoyer für das Vor- oder zumindest Mittelfußlaufen abgeben. Ich selbst bin mit meinen fast 21 Jahren natürlich noch jung und da geht vermutlich noch einiges deutlich einfacher und problemloser. Trotzdem: ich habe Anfang des Jahres meinen Laufstiel umgestellt, praktisch mit Beginn des Laufens. Bin jetzt einige Jahre gar nicht gelaufen, dann wieder angefangen und gleich umgestellt. Hatte früher oft Probleme mit den Knien, seit der Umstellung ist alles top. Keinerlei Beschwerden. Solang man es langsam und stufenweise steigert, dazu die Wade und Achillessehne ausreichend dehnt.
Unsere Anatomie ist einfach nicht dafür gemacht uns tausende male mit vollem Gewicht ungebremst auf die Ferse fallen zu lassen. Da gibt es keinerlei natürliche Dämpfung. So hat es die Natur nicht gedacht. Und dann kommt der moderne Mensch und versucht den Fuß neu zu erfinden. Aber das braucht der Fuß nicht, es ist alles da was man zu schnellen, beschwerdefreiem Laufen braucht, also nutzten!!
Ich bin jemand, der sehr stark an seiner Technik feilt, in jederlei Hinsicht. Ich laufe z.B. in letzter Zeit auch öfters mit iPod und lass mir damit für einige Minuten eine Kadenz von 180 Schritten pro Minute vorgeben. Alles in allen finde ich für mich persönlich lohnt sich das Techniktraining immer mehr. Ich habe keine Beschwerden, laufe schneller, mit weniger Aufwand, es fühlt sich viel besser an und sieht noch dazu eleganter aus.

Wenn man sich mal die Profis anschaut, dann stellt man fest (egal welche Distanzen) dass mindestens 90 mit dem Ballen aufkommen. Besonders schon finde ich diese Video: Moses Mosop (Kenya) Running technique - YouTube
Natürlich sind das Profis, als Amateur kann man das nicht eben nachmachen. Aber warum sich nicht zumindest daran orientieren??

Fazit: Wenn du bis jetzt beschwerdefrei Ferse gelaufen bist, sehe ich keinen zwingend Grund umzustellen. Aber wenn es dich sowieso interessiert und du das Vorfußlaufen gerne mal probieren würdest, dann nur zu. Es gibt keinen Grund warum nicht. Einzig solltest du wirklich darauf achten dass du deine Waden nicht zu sehr belastest am Anfang, die sind das schließlich nicht mehr gewohnt. Deshalb wird es auch einige Zeit dauern bis du auch lange Strecken (Marathon etc.) auf dem Ballen laufen kannst: Aber wenn du mal so weit bist, dann wirst du noch viel mehr Spaß am Laufen haben als vorher.

Grüsse

28
Hallo Kasimir99,

Du bist wirklich noch sehr jung, und ich komme grade recht alt vor. :peinlich:

Egal, dafür habe ich sicher mehr Lauferfahrung als Du. Und so einfach sehe ich das mit dem Vorfußlauf dann doch nicht. Selbst ein Haile hat seinen Laufstil vom Vorfußlauf weg umgestellt, als er auf Marathon umstieg. Die Belastung beim Marathon ist einfach gewaltig. Bist Du schon einen gelaufen?

Wie gesagt, ich finde die Diskussion interessant, habe selbst aber auch leise Zweifel ob das wirklich auf längeren Distanzen funktioniert. Aber ich lerne gern dazu, deshalb habe ich diesen Thread auch eröffnet.

Dir auch ein paar Sonntagsgrüße

29
@Hobbyjoggerin:

Letztlich ist das hier alles subjektives unfundiertes Stochern im Nebel. So eine Diskussion kann zwar trotzdem interessant sein, aber gerade für dich persönlich und auch im allgemeinen lassen sich da nur schwerlich objektive Ratschläge geben. Was bei mir sehr förderlich für den Laufstil ist: Schuhe mit niedriger bis keiner Sprengung. Da setze ich automatisch mehr mit dem Mittelfuß auf.

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@faceyourtarget

Mach Dir mal keine Sorgen um mich. Das Thema ist sicher interessant und vergiß mal meine Story dahinter. Mich hat interessiert, ob es Menschen gibt, die Erfahrungen damit haben, auf Vorfuß umzustellen und damit Marathon laufen. Meine Geschichte hätte iich überhaupt nicht erwähnen sollen. Egal wie und womit ich laufen werde, sei versichert, daß sich erstklassig um mich gekümmert wird.

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Kasimir99 hat geschrieben:Wenn man sich mal die Profis anschaut, dann stellt man fest (egal welche Distanzen) dass mindestens 90 mit dem Ballen aufkommen.
90 Läufer weltweit? Wie das anteilsmäßig aussieht, wurde Anfang des Jahres von runnersworld hier zusammengefasst (siehe darin enthaltene Quellen).
Auszüge daraus:
Novice runners:
Among the 456 men in the study, the researchers characterized 96.9% as rearfoot strikers, 0.4% percent as midfoot strikers, 0.9% as forefoot strikers, and 1.8% as having an asymmetrical foot strike pattern. Among the 447 women in the study, the respective percentages were 99.3%, 0%, 0%, and .7%.
Marathon + elite runners:
A study by minimalist blogger Peter Larson found 94.3% of runners heel striking at the 10-K mark of a combined half-marathon and marathon, while analysis of an elite Japanese half-marathon found 74.9% of those racers were heel striking 15 kilometers into the race.
Patrick Makau lief den Marathonweltrekord als Fersenläufer. Wilson Kipsang? Mal schauen, ob ich da Landebilder finde. Bei you tube videos kann man ja oft die Landung nicht erkennnen.

Und hier die Landebilder der besten 10,000 m Läufer der USA.

Sehr neu: "Heel strikers strike back – study says they have better running economy"
“Habitually rearfoot striking runners are more economical than midfoot strikers,” the researchers concluded.
Last but not least: auch natürliche Barfußläufer landen vorzugsweise auf der Ferse:
A group of researchers from George Washington University in the United States studied the Daasanach, a Kenyan people who run barefoot. “The Daasanach people grow up without shoes and continue to spend most of their lives barefoot,” said Kevin Hatala, the studies’ co-author from the school’s department of Hominid Paleobiology.

This new research has revealed that the majority of the Daasanach are in fact not fore-foot strikers. “We were surprised to see that the majority of Daasanach people ran by landing on their heels first,” Hatala indicated in a statement. “This contradicts the hypothesis that a forefoot strike characterizes the ‘typical’ running gait of habitually barefoot people.”
Fazit: wenn schon Umstellung des Laufstils, dann von Vorfuß auf Ferse!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

33
@ D-Bus

Das gibt aber einen großen Fleißstern.

Ich habe die Frage mal im Bekanntenkreis losgelassen. Da ich selbst eine Zeitlang mit einem Kenianer zusammen war, habe ich ihn gefragt,ob er jemanden kennt, der diese Umstellung gemacht hat. Er verneinte das auch. Übrigens erntete ich da auch etwas Unverständnis, denn niemand wechselt seinen Laufstil, wenn alles reibungslos klappt. Erst alsi ich ihm von der Idee auf eine Carbonfeder zu wechseln erzählt habe, fand er die Idee auch interessant. Aber das ist dann auch wirklich so speziell, daß das sicher nichts fürs Forum ist. Das was bei mir funktioniert muss beim nächsten noch lange nicht funktionieren, wie umgekehrt auch. Zumindest ist das meine Erfahrung aus der Praxis.

Danke Dir nochmals für Fleißarbeit.

34
@Hobbyjoggerin: Nochmal so als ganz unqualifizierte Meinung einer Laufanfängerin - ich würde das Problem an Deiner Stelle anders herum angehen. D.h. ich würde an Deiner Stelle erst beim Orthopädietechniker die für Dich optimale Orthese finden und anpassen lassen, und dann den Laufstil so einstellen, dass er die Eigenschaften genau dieser Orthese bestmöglich ausnutzt.

Da werden Dir wahrscheinlich dann allgemeine Hinweise zum Vorfußlauf bei Läufern ohne Orthese nicht viel helfen, denn Du willst ja dann gerade nicht die Federungsmöglichkeiten Deines Fußgewölbes beim Laufen nutzen, sondern eben die Federung der Orthese, die etwas anders funktionieren wird als ein Fuß. Insbesondere stelle ich mir vor, dass der Abdruck mit der Orthese deutlich verbessert wird, und dass der Laufstil daher vielleicht auf einen möglichst kräftigen Abdruck optimiert werden sollte. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umstellung und beim nächsten Marathon!

35
@Andvari

Deine Meinung ist nicht unqualifiziert, sondern richtig gut. So ähnlich läuft es auch ab. Ich sehe mich auf dem Markt nach Orthesen um und beratschlage dann mit meinem "Team", was machbar und sinnvoll ist. Bisher wurde ich von einer Firma mit Material gesponsort, durfte aber auch schon bei Otto Bock in deren Entwicklungsabteilung reinsehen. Die Entwicklungen gehen so rasant nach vorn, daß ich schon jetzt neugierig bin. Aber ganz unabhängig von meiner Geschichte, hat mich einfach interessiert, ob Leute auf Vorfußlaufen beim Marathon umgestellt haben.

36
Hobbyjoggerin hat geschrieben:@Andvari

Deine Meinung ist nicht unqualifiziert, sondern richtig gut. So ähnlich läuft es auch ab. Ich sehe mich auf dem Markt nach Orthesen um und beratschlage dann mit meinem "Team", was machbar und sinnvoll ist. Bisher wurde ich von einer Firma mit Material gesponsort, durfte aber auch schon bei Otto Bock in deren Entwicklungsabteilung reinsehen. Die Entwicklungen gehen so rasant nach vorn, daß ich schon jetzt neugierig bin. Aber ganz unabhängig von meiner Geschichte, hat mich einfach interessiert, ob Leute auf Vorfußlaufen beim Marathon umgestellt haben.
Ich hatte mal das Glück in Traunstein bei der Fa.Pohlig reinzuschauen.
Wirklich gute Handwerker sind dort vertreten.Prothesen die elektronisch gesteuert werden. :geil:
Fussballer von Bayern München wurden auch dort versorgt.

Orthopäde Schuhmacher sehe ich seitdem in ganz anderem Licht.




.

37
D-Bus hat geschrieben:Bei you tube videos kann man ja oft die Landung nicht erkennnen.
Stimmt. Und man sollte die Perspektive beachten, aus der ein Laufvideo bzw. -foto aufgenommen wurde. Aufnahmen von medial sind ungünstig, weil der gesunde menschliche Fuß in leicht bis deutlich supinierter Haltung landet. Da kann es dann so aussehen, als sei der vordere Fußteil noch in der Luft, obwohl der Kleinzehenballen schon Bodenkontakt hat.
Last but not least: auch natürliche Barfußläufer landen vorzugsweise auf der Ferse:
Es wäre schon viel gewonnen, wenn Läufer sind angewöhnen würden, in Schuhen den Fußaufsatz zu pflegen, der ihnen barfuß auf hartem Boden dauerhaft angenehm erscheint.
Fazit: wenn schon Umstellung des Laufstils, dann von Vorfuß auf Ferse!
Genau: Lieber effizient und verletzt, als ineffizient und gesund :zwinker5: .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

38
Genau. Und es wäre noch mehr gewonnen, wenn die Standardempfehlung nicht mehr auf Extremschuhe wie der Kayano und Co. abzielte, sondern auf normale Laufschuhe wie der Type A oder der Kinvara.

Nebenbei, grad gesehen: Klasse HM, Gueng!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

39
@D-Bus:
lassen wir die Barfußläufer (egal ob Afrikaner, Europäer oder Amis) doch mal alle auf der selben Asphaltstrecke trainieren (mit ihrem jeweiligen Leistungsstand angemessenen Umfängen und Intensitäten). Mal gucken wie viele der Dasanach dann noch den Fersenstil bevorzugen? Denn (mal überspitzt formuliert) bei 20 wkm "Gejogge auf Sand" ist der Laufstil natürlich nicht so entscheidend.

Ich kann ja mit Schuhen selber auch nicht lange schnell Vorfußlaufen und muß irgendwann auf Fersenstil zurückwechseln. Aber bei Barfußläufen (selbst auf Tartan) stellt sich bei mir die Frage erst garnicht mit der Ferse zuerst zu landen.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:bei 20 wkm "Gejogge auf Sand" ist der Laufstil natürlich nicht so entscheidend.
Wenn Du Dich da mal nicht täuschst. Kannst es ja mal ausprobieren. Mal sehen, ob z.B. Deine Achillessehnen das klaglos hinnehmen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo

Ich bin vor einiger Zeit ohne Absicht vom Fersenläufer zum Vorfußläufer mutiert. Die Umstellung habe ich erst bei der Betrachtung des Abriebs verschiedener Schuhe festgestellt.

Wir sind ungefähr gleich alt, ich habe schlanke und schmale Füße und bin nicht allzu verletzungsanfällig. Jedenfalls meines Wissens nichts, was mit der Umstellung auf das Vorfußlaufen zusammen hängt.

Ich bin allerdings im WK höchstens die HM-Distanz gelaufen.

Soweit ich es mitbekommen habe, stellten ehemalige Bahnläufer beim Marathon ihren kraftvollen Laufstil mit starkem Abdruck auf einem energiesparenderen mehr „schiebenden“ Stil um (Da mich diese Thematik weniger tangiert, bitte ich die Experten mich eventuell zu korrigieren :zwinker2: ).

Meinem Verständnis nach willst du den umgekehrten Weg gehen.

Nun ja, du bist ja keine Hochleistungsathletin, oder? Ich könnte mir schon vorstellen, dass deine Waden über die längere Distanz sich schon melden könnten. Ob wegen der Umstellung die Verletzungsgefahr steigt? :confused:

(Gerne wird erzählt, dass die Umstellung eines jahrzehntelang eingewohnten Bewegungsablaufes besonders bei unbeweglichen alten Knackern mit nur mittelmäßig ausgeprägtem Körpergefühl unweigerlich zu Verletzungen führt :teufel: )


Wie auch immer, die Wahrscheinlichkeit ist hier in diesem deutschsprachigen Forum am Höchsten, einen Vorfuß laufenden Marathon-/UltraläuferIn zu finden.

Caramba :hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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D-Bus hat geschrieben:Nebenbei, grad gesehen: Klasse HM, Gueng!
Danke :daumen: . Bei dem Sauwetter wollte ich wohl einfach schnellstmöglich unter die warme Dusche :hihi: . So viel kaltes Wasser von oben gehört verboten - da friert man sich ja die Zehen ab :klatsch: .
RennFuchs hat geschrieben:Denn (mal überspitzt formuliert) bei 20 wkm "Gejogge auf Sand" ist der Laufstil natürlich nicht so entscheidend.
Sehe ich auch so. Ich bin in den letzten Monaten meistens 40 bis 50 wkm barfuß auf unendlich harten Böden (Asphalt, Beton, ...) gelaufen. Dabei wäre durch Fersenaufsatz vermutlich längst mein Fersenbein zerbröselt. Zumindest würde ich das nicht riskieren wollen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Yefimko hat geschrieben:...bei unter 4 Minuten pro km lauf ich auf Vorfuss...
ist mir genau andersherum, wenn ich schneller als 4:30 FFS laufe muss ich nach paar km auf RFS wechseln :nick: .
was willste machen, nützt ja nichts

46
D-Bus hat geschrieben: Fazit: wenn schon Umstellung des Laufstils, dann von Vorfuß auf Ferse!
Habe ich tatsächlich gemacht, allerdings nach einer langwierigen Achillessehnenentzündung (nach jahrelangem beschwerdefreien Laufen). Es gibt zwar keine Hinweise, dass die Entzündung durch den Vorfußlauf (oder eher Mittelfußlauf bis einschließlich Halbmarathon; Marathon mit Fersenlauf) entstanden ist, dennoch war ich nach neunmonatiger Laufpause nicht sehr experimentierfreudig. Das ist aber eine andere Geschichte.

Martins Pessimismus hinsichtlich des Zerbröselns seines Fersenbeins beim Barfußlauf würde ich auch nicht teilen. Die Dämpfung (oder Federung?) durch die Beinmuskulatur nach dem Bodenkontakt erfolgt doch auch beim Aufsatz mit der Ferse. Wahrscheinlich ist die Wadenmuskulatur in geringerem Umfang als beim Vor- oder Mittelfußlauf beteiligt. Aber es ist sicherlich nicht so, dass hier keinerlei Dämpfung erfolgen würde.

Insgesamt würde ich, um auf die Eingangsfrage zu kommen, bei Wettkampfstrecken über Halbmarathon keinen Vorteil durch Vorfuß- oder Mittelfußlauf sehen, eher im Gegenteil. Das ist allerdings nur eigene Einschätzung aus meiner bisherigen Praxis. Die von D-Bus verlinkten Beiträge lassen das ja sogar für kürzere Langstrecken vermuten.

Gruß
Markus

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:@Yefimko

Wie weit?
ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Ich lauf einfach.
Aber irgendwo naheliegend, dass Leute im Bereich von 3 min pro km eher Vorfuss laufen.
Bei dem Tempo...
Geht nicht so gut wie jeder "nach vorne" wenns schneller wird?

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@Yefimko

Nach vorne ja, aber wirklich Vorfuß? Ehrlich gesagt kenne ich keinen deutschen Marathonläufer, der im Bereich von 3 Minuten pro KM Marathon läuft. Deshalb fragte ich nach der Entfernung. "Ich lauf einfach." gefällt mir ausgesprochen gut.

@All

Ist Paula nicht ihren Fabelweltrekord als Vorfußläuferin gelaufen?

49
Murks hat geschrieben: Martins Pessimismus hinsichtlich des Zerbröselns seines Fersenbeins beim Barfußlauf würde ich auch nicht teilen. Die Dämpfung (oder Federung?) durch die Beinmuskulatur nach dem Bodenkontakt erfolgt doch auch beim Aufsatz mit der Ferse. Wahrscheinlich ist die Wadenmuskulatur in geringerem Umfang als beim Vor- oder Mittelfußlauf beteiligt. Aber es ist sicherlich nicht so, dass hier keinerlei Dämpfung erfolgen würde.
Du kannst ja mal analog dazu mit dem Handballen auf den Tisch hauen und testen inwiefern deine Handwurzelknochen durch die Armmuskulatur nach dem "Bodenkontakt" gedämpft werden? :zwinker5:
Aber bei Achillessehnenproblemen würde ich ganz sicher auch Fersenlauf (mit Schuhen) bevorzugen
Yefimko hat geschrieben:ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Ich lauf einfach.
Aber irgendwo naheliegend, dass Leute im Bereich von 3 min pro km eher Vorfuss laufen.
Bei dem Tempo...
Geht nicht so gut wie jeder "nach vorne" wenns schneller wird?
ich würde pauschal sagen nein!
Wenns viel schneller wird (Bahn + Spikes) wahrscheinlich ja. Darüber hinaus kann ich mir kaum vorstellen, dass ein sonst Fersenläufer (außer beim Sprint) bei schnellem Tempo automatisch "nach vorne" geht bzw dadurch dann schneller ist wenn er sonst nie auf diese Weise trainiert. (für 3min/km müssten die Meisten allerdings bereits Sprinten, deshalb hasste trotzdem recht)
was willste machen, nützt ja nichts
Antworten

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