Gegenüber den früheren Starts gab es eine verïänderte Streckenführung: erst rund 11 km an der Promenade entlang, Yachthafen, Kreuzfahrthafen und dann mitnichten wie früher Wende beim Einkaufszentrum, sondern den Hügel hoch. Und nach einer Kurve nochmal hoch!!! Dann zurück zur Kathedrale, wo auch der Start ist. Danach kreuz und quer, hoch und runter durch die Altstadt. Der Hammer kam ...
Aber fangen wir von Anfang an. Wie immer das TUI-Paket gebucht. Startunterlagen kamen ins Hotel, Sonntag früh dann der Shuttlebus, der die Läufer von der Playa de Palma an den Start bringt. Alles bestens organisiert. Am Bus traf ich dann auch noch diverse Lauffreunde vom LAC Quelle Fürth, die ich jahrelang nicht gesehen hatte, sodass die Zeit schwätzend schnell verging.
Negativ wie immer: viel zuwenig Dixis, langes Anstehen, manche kamen schon zu spät zum Start. Der Start dieses Mal gestaffelt, um 9 Uhr die Marathonis, 9:10 Uhr die 10 km-Läufer und um 9:20 Uhr dann wir für die 21,195 km.
Mein Problem: mir war zu kalt! Jawohl, richtig gelesen. Ich war vorher schon im Urlaub auf Mallorca gewesen, war also die Schwüle und Wärme gewohnt. Und ausgerechnet am Lauftag kam die Sonne erst nach Zieldurchlauf raus ... schwül war es, aber fïür mich als begeisterte Wärmeläuferin mit 21 Grad (Start) und 23 Grad (Ziel) halt zu frischlich. Wobei ich mich echt gefragt habe, warum manche Deutschen dort starten, wenn sie die ganze Zeit jammern "viel zu warm", "hoffentlich scheint keine Sonne" usw.
Denn es hat ja wohl einen Sinn, dass der Lauf mit Untertitel "follow the sun" heißt...Als Sightseeing ist die Strecke ideal. Wie gesagt, erst Meer, dann Altstadt mit Ramblas, Placa Mayor usw. . Diese Mal bei km 17 die Kathedrale, einiges an Hoppelpflaster, Tja und dann dachte ich "nur noch jetzt links entlang, den "Tankstellenhügel" runter, und dann geradeaus zum Ziel". Hätte ich mir mal besser den Streckenplan angeguckt.Denn die Strecke ging leider anders als in früheren Jahren, mit lauter kleinen giftigen Anstiegen und wieder unter. Fazit: drei kleinere Gehpausen. Und dann bei km 20 wurde mir mein Maskottchen, Iwan der Bär, gereicht, mit dem ich dann in frustrierenden 2:20:21 Std. finishte. 21 Sekunden zu langsam .... aaarrrgghhh, je km einfach 1 Sekunde schneller gelaufen und ich hätte mein Ziel erreicht.
Naja, meine Laufbekannte brauchte 2:48 Std.. Alle, mit denen ich sprach, sagten, sie hätten ihre anvisierten Zielzeiten um einiges verpasst und der Lauf / die Strecke sie doch recht fordernd. Schön ist sie auf jeden Fall. Ich hatte auch einen Hamburger Freund davon überzeugt, das erste Mal dort zu starten, im Marathon (3:40 Std.) - er war auch ganz begeistert.
Hoffen wir also, dass nach dem Absprung von TUI ein neuer Sponsor gefunden wird. Und ich meine Zeit dann nächstes Jahr verbessern kann
