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Kilos killen 2014

3901
Moin zusammen,

ich stelle mich jetzt auch der 7%-Herausforderung und werde den Ring um die Taille attackieren. Genau da sitzen die fünfeinhalb Kilo. :haarrauf:

Methode so Richtung Pape, aber vor allem keine Süßigkeiten und wenig Alkohol. Heißhunger wird mit Obst und ggf. ein paar Nüssen bekämpft.

Start bei 77kg vor knapp zwei Wochen, aktuell 75,5kg und Ziel sind 71,5kg. So wenig habe ich zuletzt vor 36 Jahren gewogen. :zwinker2:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

3903
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Moin zusammen,

ich stelle mich jetzt auch der 7%-Herausforderung und werde den Ring um die Taille attackieren. Genau da sitzen die fünfeinhalb Kilo. :haarrauf:

Methode so Richtung Pape, aber vor allem keine Süßigkeiten und wenig Alkohol. Heißhunger wird mit Obst und ggf. ein paar Nüssen bekämpft.

Start bei 77kg vor knapp zwei Wochen, aktuell 75,5kg und Ziel sind 71,5kg. So wenig habe ich zuletzt vor 36 Jahren gewogen. :zwinker2:
OMG - wie alt bist du denn? Bei <50 kriegste echt Probleme :P
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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SALOLOPP hat geschrieben:OMG - wie alt bist du denn? Bei <50 kriegste echt Probleme :P
Was heisst hier OMG? Ist es so ungewöhnlich, über 50 zu sein? :confused:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Nein, musste dran denken, was ich vor 36 Jahren gewogen hab - sorry, war nicht auf dein Alter gemünzt.
Da will ich gewichtsmäßig nicht mehr hin ... sind wohl so rund 4-5 Kilo gewesen :nick: :zwinker2:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

3906
Ich habe in der letzten Zeit 5 kg abgenommen, also ca. 1 kg/Monat (von 86 auf 81 kg bei 1,86 m Größe). Ich denke, eigentlich geht es dabei nur darum weniger zu essen. Was man isst, halte ich für nicht so entscheidend, nur, dass es weniger ist als bisher :) . 10% weniger jeden Tag und man nimmt ab. Klar ist es schon etwas nützlich zu wissen, dass Süßes z.B. wieder Hunger auslöst und es dann schwer macht, weniger zu essen. Aber sich groß mit Diät zu beschäftigen, halte ich nicht unbedingt für so eine gute Idee. Ich glaube, dass Diät dazu führen kann, dass man sich gedanklich zu viel mit Essen beschäftigt und das führt möglicherweise dazu, dass man sogar mehr isst. Dabei ist es doch erfolgreicher, wenn man das Essen ein bisschen vergisst und gedanklich mit anderem beschäftigt ist.

Genug zu trinken ist natürlich wichtig und ich denke auch nützlich, um mal einen Anflug von Hunger zu verdrängen :) . Mal ein wenig Hunger zu haben, sollte man vielleicht nicht unbedingt als etwas Schlechtes betrachten. Ich sehe das ein bisschen wie Muskelkater: Bei Muskelkater denkt man sich, dass der Muskel jetzt gut belastet war und wächst. Bei Hunger kann man sich denken, dass der Körper nun vom eigenen Fleisch zehrt, wobei Sport sicher nicht schlecht ist, um Muskelabbau zu verhindern. Sieht man Muskelkater und Hunger positiv, fällt es vielleicht leichter, um damit klarzukommen ohne eilig Gegenmaßnahmen (Essen) zu ergreifen. Ein bisschen wissen über Ernährung ist zum Abnehmen sicher nicht schlecht und kann wohl auch Hungergefühle vermeiden (Stichwort Ballaststoffe & Vollkorn), doch jetzt viel ans Essen zu denken, macht das Vergessen vom Essen wieder schwerer...

BTW: Ich denke, am einfachsten ist die Reduktion der Essensmenge bei der Hauptmahlzeit zu erreichen. Einfach nur 2/3 essen verhindert auch, dass der Magen groß gedehnt wird. Ein kleiner Magen erzeugt ja weniger Hunger.

Dies sind nur so Gedanken von mir zur Gewichtsabnahme. Ich bin kein Profi auf dem Gebiet. Mein Tipp ist einfach: Macht es euch nicht so kompliziert: Esst das gleiche wie bisher, nur ein bisschen weniger und vermeidet allzuvolle Teller, also euch so richtig satt zu essen.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

3907
@jenss:

Prinzipiell kann ich dir da beipflichten. Widersprechen möchte ich dir aber, was die Reduktion der Esssensmenge bei den Hauptmahlzeiten angeht:
Wenn ich Lebensmittel mit geringem Brennwert (viel Gemüse böte sich beispielsweise vorallem bei den Hauptmahlzeiten an) esse, dann muss ich davon sogar wesentlich mehr essen, um den eigenen Bedarf zu decken. :nick:
Es gibt zu dem Thema im Internet eine schöne Bilderreihe, die zeigt, wie unterschiedlich 200kcal auf dem Teller aussehen können, einfach mal danach googlen :wink:

3908
Mimimiie hat geschrieben: Wenn ich Lebensmittel mit geringem Brennwert (viel Gemüse böte sich beispielsweise vorallem bei den Hauptmahlzeiten an) esse, dann muss ich davon sogar wesentlich mehr essen, um den eigenen Bedarf zu decken. :nick:
Einfach das Gleiche essen wie bisher, nur halt 10% weniger, nicht zu weniger Brennwert umsteigen. Grob nach Gefühl: Ruhig mal ein klein wenig Hunger zulassen und nie supersatt essen. Ich denke, viele tendieren dazu, einmal am Tag richtig viel zu essen. Das muss nicht sein.
j.

EDIT: Ich kenne einen, der Abnehmen wirklich nötig hätte, aber er hat es schon so gut wie aufgegeben. Er sagt, er schafft es nicht. Es erscheint ihm zu schwierig und aufwändig. Die Hersteller von Diätprodukten lenken den Fokus sehr auf das, was man isst. Klar, die wollen verkaufen. Und im Prinzip ist es auch nicht falsch, dass die "richtige" Ernährung durchaus etwas helfen kann, aber dabei gerät der wesentliche Punkt beim Abnehmen aus dem Blickfeld: Die Menge ist am meisten entscheidensten. Eine Ernährungsumstellung ist nicht immer so einfach. Auch Zeitschriften schlachten das Thema Diät groß aus. Wäre ja langweilig, wenn es so einfach wäre, nur regelmäßig ein bisschen weniger zu essen :wink: .

@Mimimiie: Du meinst wahrscheinlich diese Bilderreihe: What Does 200 Calories Look Like? (with pictures)
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Mimimiie hat geschrieben:@jenss:

Prinzipiell kann ich dir da beipflichten.
Ich auch, aber ich möchte dich da aber auf einen eklatanten Widerspruch in deinen Worten hinweisen. Ist ja nicht so schlimm, aber du schreibst, "weniger ans Essen denken" und "ein bisschen Hunger ist nicht schlecht". Wer Hunger hat, der denkt dabei permanent ans Essen. :wink: Das ist auch der natürliche Zweck des Hungers, das Tier daran zu erinnern, dass der Körper mangelt und Nahrung braucht. Und auch dein Gedanke, dass sich der Magen dehnt und dann immer mehr Nahrung braucht, um sich voll anzufühlen. Der Magen ist ein Muskel der sich immer wieder zusammenzieht, wenn er leer ist und sehr dehnbar, wenn viel Nahrung rein kommt. Er leiert aber nicht aus. Was "ausleiert" ist eher das Gefühl, "ich bin jetzt vollgefressen". Viele Menschen verwechseln dieses Gefühl allerdings mit Sattsein, das ein völlig anderes ist und bei langsamem Essen viel eher auftritt, als das Völlegefühl. Übrigens ich gehöre zu den Menschen, die wenigstens hin und wieder dieses totale Völlegefühl brauchen. Das macht mich in dem Moment glücklich und ich will darauf in Zukunft nicht verzichten. Es darf eben nur nicht all zu oft sein :D

Ach ja und in einem möchte ich dir ebenso widersprechen. Viele Menschen sind ja gerade aus dem Grunde zu dick, weil sie sich nicht mit ihrer Ernährung und den Nahrungsmitteln beschäftigen. Da ist es schon sehr wichtig, will man abspecken, dass man sich zuerst einmal ganz genau damit beschäftigt, was man isst und wieviel von welchen Sachen. Da ist es eben doch sehr wichtig, zu wissen, welche Lebensmittel viel eher eine spätere Heißhungerattacke, der zu widerstehen vielen sehr schwer fällt, auslösen und welche Lebensmittel eine recht lang anhaltende Sättigung bewirken.

Das Abspeck-Leben ist nun mal kein Ponyhof. Wäre es das, dann gäbe es kein Heer von Menschen, die abnehmen wollen und es immer und immer wieder nicht schaffen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

3910
dicke_Wade hat geschrieben:Ich auch, aber ich möchte dich da aber auf einen eklatanten Widerspruch in deinen Worten hinweisen. Ist ja nicht so schlimm, aber du schreibst, "weniger ans Essen denken" und "ein bisschen Hunger ist nicht schlecht". Wer Hunger hat, der denkt dabei permanent ans Essen. :wink: Das ist auch der natürliche Zweck des Hungers, das Tier daran zu erinnern, dass der Körper mangelt und Nahrung braucht.
Klar, wenn man richtig Hunger hat, muss man was essen. Aber ich sehe da noch einen gleitenden Bereich, wo man eigentlich noch nicht richtig Hunger hat, der Magen aber schon relativ leer ist. Da muss man noch nicht gleich was Essen. Manch einer greift beim ersten Anflug von leerem Magen gleich zu Essen. Da ist jedoch meist noch eine Zeitspanne, in der es gar kein Problem ist, noch länger nichts zu essen. "Hunger" ist insofern kein so ganz eindeutiger Begriff.
Und auch dein Gedanke, dass sich der Magen dehnt und dann immer mehr Nahrung braucht, um sich voll anzufühlen. Der Magen ist ein Muskel der sich immer wieder zusammenzieht, wenn er leer ist und sehr dehnbar, wenn viel Nahrung rein kommt. Er leiert aber nicht aus.
Ja, aber man muss ihn ja nicht unbedingt so weit ausdehnen. Wie weit der Magen dehnbar ist, lässt sich wohl nicht fest in Worte fassen. Sonst würde man bei sehr dicken Menschen keine chirurgische Magenverkleinerung in Betracht ziehen.
Was "ausleiert" ist eher das Gefühl, "ich bin jetzt vollgefressen". Viele Menschen verwechseln dieses Gefühl allerdings mit Sattsein, das ein völlig anderes ist und bei langsamem Essen viel eher auftritt, als das Völlegefühl. Übrigens ich gehöre zu den Menschen, die wenigstens hin und wieder dieses totale Völlegefühl brauchen. Das macht mich in dem Moment glücklich und ich will darauf in Zukunft nicht verzichten. Es darf eben nur nicht all zu oft sein :D
Genau. Im Prinzip mache ich es nicht völlig anders. Ich esse mich nur nicht ganz voll, aber es kommt schon mal vor, dass ich abends Süßes esse. Total extremen Verzicht finde ich nicht gut, denn das hält man nicht lange durch und ist bei "10% weniger" auch nicht nötig. Wohlfühlen ist wichtig, aber man muss es auch nicht übertreiben :) . Schlemmen in Maßen ist m.E. ok.. Das dient dazu, das "Projekt Abnehmen" (oder Gewicht halten) lange durchzuhalten.
Ach ja und in einem möchte ich dir ebenso widersprechen. Viele Menschen sind ja gerade aus dem Grunde zu dick, weil sie sich nicht mit ihrer Ernährung und den Nahrungsmitteln beschäftigen. Da ist es schon sehr wichtig, will man abspecken, dass man sich zuerst einmal ganz genau damit beschäftigt, was man isst und wieviel von welchen Sachen. Da ist es eben doch sehr wichtig, zu wissen, welche Lebensmittel viel eher eine spätere Heißhungerattacke, der zu widerstehen vielen sehr schwer fällt, auslösen und welche Lebensmittel eine recht lang anhaltende Sättigung bewirken.
Das habe ich auch gar nicht anders gesagt. :) Natürlich ist etwas Wissen z.B. über die Wirkung von Süßem oder so ganz wertvoll. Aber man muss auch nicht gleich Ernährungswissenschaft studieren. Bevor es einem mit allem zu kompliziert wird, sollte man einfach die Sache mit den "10% weniger" versuchen. Wichtig ist, dass man das Gefühl bekommt, dass es überhaupt klappt mit dem Abnehmen. Sobald die ersten Erfolge (außerhalb der normalen Schwankungen) auf der Waage sichtbar werden, ist die Motivation da, es weiter zu versuchen. Je näher man sich seinem Idealgewicht nähert, desto wertvoller wird es, doch mehr von Ballaststoffen, Süßem und so zu wissen, wenn man keine besonders "schlanke Veranlagung" hat.
j.
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3911
@jenss:
Ja genau, die Bilderreihe meinte ich. :nick: Entsprechend jetzt auch meine Gegenfrage: Wieso sollte ich denn nicht mehr essen, wenn ich dabei gleichzeitig weniger Kalorien aufnehme, im Defizit bleibe und mich on Top noch gesünder ernähre? :wink: (Ich habe von Anfang bis Mitte letzten Jahres so über 10kg angenommen und halte mein Gewicht, +/- 1-2kg)

3912
Mimimiie hat geschrieben:@jenss:
Ja genau, die Bilderreihe meinte ich. :nick: Entsprechend jetzt auch meine Gegenfrage: Wieso sollte ich denn nicht mehr essen, wenn ich dabei gleichzeitig weniger Kalorien aufnehme, im Defizit bleibe und mich on Top noch gesünder ernähre? :wink: (Ich habe von Anfang bis Mitte letzten Jahres so über 10kg angenommen und halte mein Gewicht, +/- 1-2kg)
Das kannst du machen, ist ja kein Problem. Musst dich dann eben "nur" mit der Ernährung auskennen. Manch einem sind das vielleicht zu viele Änderungen in den Essgewohnheiten. Ich setze mit meinem Gedanke eher da an, wo Leute noch gar keine Zuversicht haben, dass sie es überhaupt schaffen abzunehmen.

Mein Bekannter arbeitet ziemlich viel und glaubt, man kann nur abnehmen, wenn man viel Sport macht und zuhause "das Richtige" selbst kocht. Von daher dachte er, das ist zu weit weg von seinen Lebensgewohnheiten, schafft er eh nicht. Ich sagte ihm: "Du musst keinen Sport machen, du musst dich nicht groß mit gesunder Ernährung beschäftigen und auch nicht selbst kochen. Mach alles wie bisher, iss nur 10% weniger." Ein paar kleine Hinweise bzgl. Süßem habe ich ihm dann doch noch gegeben, aber er muss erstmal das Gefühl und die Motivation bekommen, dass es überhaupt funktioniert. Es soll nicht so kompliziert sein, dass er es schon aufgibt bevor er es versucht. Jetzt bin ich gespannt, ob das was wird... :)
j.
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3913
@jenss:
Richtig, aber ist es denn verkehrt, mal über sein Essverhalten nachzudenken, e's zu hinterfragen und sich Informationen einzuholen was man ggf verbessern kann oder anders gefragt: ist das wirklich zu kompliziert? :wink:
Der Ansatz, dass dein Bekannter sein Essen etwas reduzieren soll, ist ja schon gut, kann aber nur ein Anfang sein. Immerhin haben seine Essgewohnheiten ihn ja letztendlich dort hingebracht wo er jetzt ist. :nick:
Dein Bekannter hat es doch selber gesagt: Viel Sport (oder überhaupt mal Sport) und "das Richtige" Zuhause kochen (ist ja für jeden individuell) ist zumindest auf Dauer ein erfolgreicher Weg zum abspecken. Ich fände es cooler, wenn du ihn darin bestärken und unterstützen würdest anstatt zu sagen "schafft er eh nicht" :nick:

3914
jenss hat geschrieben:
Ja, aber man muss ihn ja nicht unbedingt so weit ausdehnen. Wie weit der Magen dehnbar ist, lässt sich wohl nicht fest in Worte fassen. Sonst würde man bei sehr dicken Menschen keine chirurgische Magenverkleinerung in Betracht ziehen.
Sehr dicke Menschen haben nicht umbedingt einen gedehnten Magen. Sie essen in der Regel einfach nur die falschen Lebensmittel, und dadurch zu viel. Magenverkleinerung wird gemacht, wenn nichts mehr geht. Mit einem verkleinerten Magen fühlt man sich ziemlich scheisse wenn man mehr als eine Handvoll auf Einmal isst, davon nimmt man erstmal automatisch ab.

Würde sich der Magen beliebig dehnen, dann wäre eine Magenverkleinerung eine sehr kurzfristige Sache ;)



Vielleicht hast du schon mal daran gedacht, dass es auch eine Ernährung geben kann, in der keine ständige Selbstkontrolle nötig ist? Bei den meisten Menschen fuktioniert das aber nicht mit der Aussage: "Iss einfach das selbe wie bisher"

3915
Mimimiie hat geschrieben:Richtig, aber ist es denn verkehrt, mal über sein Essverhalten nachzudenken, e's zu hinterfragen und sich Informationen einzuholen was man ggf verbessern kann
Nein, um Gottes willen. Wer sagt sowas?
oder anders gefragt: ist das wirklich zu kompliziert? :wink:
So einfach ist es nicht. Es gibt tausend Informationsquellen und die sagen nicht alle das gleiche. Mal eben ein Buch zu lesen, ist auch nicht so schnell getan. Eine gewisse Portion Bequemlichkeit ist natürlich auch dabei.
Der Ansatz, dass dein Bekannter sein Essen etwas reduzieren soll, ist ja schon gut, kann aber nur ein Anfang sein. Immerhin haben seine Essgewohnheiten ihn ja letztendlich dort hingebracht wo er jetzt ist. :nick:
Er isst vor allem zu viel. Im Prinzip kann man sicher auch mit Mc Donalds abnehmen, wenn man sich nicht zu sehr gehen lässt mit dem Appetit.
Dein Bekannter hat es doch selber gesagt: Viel Sport (oder überhaupt mal Sport) und "das Richtige" Zuhause kochen (ist ja für jeden individuell) ist zumindest auf Dauer ein erfolgreicher Weg zum abspecken.
Das schafft er so nicht, er kriegt es nicht in seinem Alltag untergebracht. Er arbeitet oft 60 Stunden in der Woche und ist viel unterwegs. Ein mal am Wochenende Rad fahren, reicht nicht. BTW: Sport halte ich nicht für so essentiell, wenn es ums Abnehmen geht. Ist aber natürlich kein Fehler.
Ich fände es cooler, wenn du ihn darin bestärken und unterstützen würdest anstatt zu sagen "schafft er eh nicht" :nick:
Sowas sage ich nicht. Schau noch mal oben, was ich ihm gesagt habe. Und vor allem sagte ich auch: "Du schaffst das". Weil es entscheidend ist, dass man daran glaubt, dass man es schaffen kann. Ein Tipp war auch, sich mal eine digitale, gute Waage anzuschaffen. :) (nicht alle digitalen sind genau und er hat sogar noch ein altes Zeigermodell).
j.
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3916
Lighty hat geschrieben: Vielleicht hast du schon mal daran gedacht, dass es auch eine Ernährung geben kann, in der keine ständige Selbstkontrolle nötig ist?
Ja, das ist der Idealfall. Wie viel Prozent der Leute, denen man mal eben sagt, sie müssen ihre Ernährung komplett umstellen, haben anschließend wirklich Erfolg? Wie viele schaffen das alleine? Man muss die realen Bedingungen betrachten. Nicht jeder ist bereit, das Abnehmen an die höchste Priorität zu stellen. Ich denke, bei all den Ernährungstipps, die man überall liest, gerät das Wesentliche leicht aus den Augen, nämlich dass man weniger essen muss. Gesunde Ernährung kann sicher helfen - sofern man das auf die Reihe bekommt. Entscheidend ist, dass es funktioniert.
Bei den meisten Menschen fuktioniert das aber nicht mit der Aussage: "Iss einfach das selbe wie bisher"
Woher weißt du das?
j.
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jenss hat geschrieben: Woher weißt du das?
j.
Ein kleiner Blick auf die Entwicklung der Ernährung und des Gewichts in verschiedenen Ländern gibt ganz kleine Hinweise darauf, dass Gewicht mit der Nahrungszusammensetzung korreliert. Oder willst du den heute lebenden Amerikanern, Mexikanern, Samoanern, Deutsch etc. vorwerfen sie können sich nicht mehr zusammenreissen wie ihre Eltern und Großeltern es immer getan haben?

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Du machst einen Denkfehler: gesunde Ernährung zwangsläufig etwas mit erhöhtem Mehraufwand zu tun. Wenn man knapp in der Zeit ist und man will, dann kann man sich für 1 Person in 15min eine ausgewogene Mahlzeit in der Mikrowelle und/oder in einem kleinen Kochtopf erstellen, bei den Burgerketten muss man sich nicht den fettesten Burger bestellen, auch nach einer 60Std-Woche. Und unterwegs hat er ja auch Alternativen zur hiesigen Pommesbude und selbst wenn nicht, dann kann er alternative Gerichte wählen. Woraufhin hinaus will: "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" is nich :wink: Um sein Ziel zu erreichen muss man manchmal auch seine "Komfortzone" verlassen :nick:

3919
Einfach nur 10% weniger ist eventuell für einige ein gangbarer Ansatz. Allerdings sicherlich nicht für "die Meisten". Die wirklich Übergewichtigen sind sich gar nicht bewusst wie weit sie über ihrem Bedarf liegen. Schuld daran ist die Bequemlichkeit und die hochkalorischen Fertiglebensmittel.
Ein grundlegendes Problem ist die ungesunde Lebensführung, eben mit vielen Fertigprodukten und viel "Schleckerzeug". Das Problem ist, das in den Köpfen der meisten eine "Diät" bedeutet sich eine gewisse Zeit einzuschränken und dann wieder "normal" zu leben. Das geht eben nicht. Beschäftigt man sich mal wirklich intensiv mit dem Thema ist es in meinen Augen hilfreicher, da man einen besseren Überblick bekommt.

Hilfreich können hier "Lebensumstellungen" sein. Hier gibt es viele Wege, die einem helfen Kalorien einzusparen OHNE zu Hungern. Das geht von Kalorien zählen über Low Carb bis Paleo und vielen anderen Möglichkeiten. Hierzu muss ich aber meine Gewohnheiten ändern.
Ohne dem geht es nicht!

3920
Lighty hat geschrieben:Ein kleiner Blick auf die Entwicklung der Ernährung und des Gewichts in verschiedenen Ländern gibt ganz kleine Hinweise darauf, dass Gewicht mit der Nahrungszusammensetzung korreliert. Oder willst du den heute lebenden Amerikanern, Mexikanern, Samoanern, Deutsch etc. vorwerfen sie können sich nicht mehr zusammenreissen wie ihre Eltern und Großeltern es immer getan haben?
Das ist aber noch kein konkreter Beleg, dass das Vorgehen "10% weniger" in der modernen Welt nicht funktionieren würde.
Die Frage ist: Was wäre die kleinere Hürde bzw. führt bei mehr Menschen zu Erfolg: Zu sagen, man solle sich nur etwas Disziplin bei der Menge des Essens auferlegen oder zu sagen, man solle seine Ernährung irgendwie umstellen, um darüber letztlich weniger Kalorien zu sich zu nehmen? Man muss die realen Begebenheiten eines Menschen betrachten. Wer wirklich bereit ist, Abnehmen an oberste Priorität zu stellen, bei dem wird Punkt 2 fruchten, weil er eher bereit ist, sich intensiv mit Ernährung auseinander zu setzen. Wer gerne nebenbei ein paar Kilos abnehmen würde, aber eine Ernährungsumstellung nicht in seinen Alltag zu integrieren schafft, wird scheitern bevor das erste Kilo runter ist. Im übrigen ist eine Ernährungsumstellung auch nicht ohne Disziplin zu erreichen, denn im Supermarkt locken viele weniger gesunde Lebensmittel. Und die Umstellung setzt voraus, dass das bisherige Essen nicht gesund war. Ich kenne Leute, die rund sind, obwohl sie durchaus Gesundes essen. Sie lieben das Essen einfach und schauen zu oft in den Kühlschrank bzw. gehen zu oft essen. Die haben schon oft versucht, mit noch gesünderem Essen abzunehmen und meinen auch einiges über Ernährung zu wissen, aber sie haben damit bisher kaum was runterbekommen. Es fehlt lediglich das Bewusstsein für die Menge... :wink:
j.
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3921
jenss hat geschrieben:Wie viel Prozent der Leute, denen man mal eben sagt, sie müssen ihre Ernährung komplett umstellen, haben anschließend wirklich Erfolg? Wie viele schaffen das alleine?
Das schafft nahezu keiner, denn das wäre auch eine komplette Lebensumstellung. Das geht nur mit dem entsprechenden Idealismus, den vielleicht Veganer haben, wenn sie damit beginnen. Das Problem ist ja viel mehr, dass man nicht nur abspecken muss/will, sondern dann das niedrige Gewicht auch halten muss und nicht in alte Ernärungsgewohnheiten verfallen darf. Da helfen kleine Umstellungen schon viel. Hat man sich daran gewöhnt, ändert man das nächste Detail in der Ernährung. Die Chance, das dann in sein tägliches Leben zu integrieren ist mit Sicherheit um einiges höher.
jenss hat geschrieben:Nicht jeder ist bereit, das Abnehmen an die höchste Priorität zu stellen.
Wer das nicht tut, der braucht gar nicht erst anzufangen. Das sind die Opfer, der Brigitte-Diät. Wie bei allem wichtigen Zielen im Leben, bekommt es nicht die erforderliche Priorität, scheitert man.
jenss hat geschrieben:...bei all den Ernährungstipps, die man überall liest, gerät das Wesentliche leicht aus den Augen, nämlich dass man weniger essen muss. Gesunde Ernährung kann sicher helfen - sofern man das auf die Reihe bekommt. Entscheidend ist, dass es funktioniert.
Nicht weniger Essen sondern weniger Kalorien essen. Wie Mimimie schon schrub, man kann einige der täglichen Lebensmittel durch kalorienärmere ersetzen und hat so schon einiges an Energieaufnahme eingespart, ohne dass man hungern muss. Der Magen ist voll, der Mensch ist satt und zufrieden. Gesunde Ernährung, ein sehr weitgefächerter Begriff und daher eher irreführend, also kalorienärmere Ernährung kann nicht nur helfen, sie ist der wichtigste Bestandteil einer nachhaltigen Abspeckerei.

Nur ein kleines persönliches Beispiel. Ich habe es mir in der Nachtschicht angewöhnt, vor meiner Hauptmahlzeit gegen Mitternacht, Gurke, Tomaten und Kohlrabi zu essen. Dadurch ist schon eine Menge "Füllzeugs" im Magen (der Vitaminanteil der Dinge ist mir dabei auch sehr willkommen) und so bin ich, ohne danach so viel zu essen, am Ende richtig gut satt. Und das hält dann an, nach ein paar Stunden gibs noch einen Apfel und das war es dann.

Übrigens um noch einmal auf das obige Thema Hunger zurück zu kommen. Es gibt keinen kleinen Hunger. Der fängt klein an und der wird größer und größer wenn man ihn nicht bekämpft. Je öfter und je stärker ist, desto mehr mentale Kraft fordert es, nichts zu essen. Daher sind "Diäten" die auf schlichte Verminderung der Essensaufnahme setzen bei den meisten zum scheitern verurteilt.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

3922
dicke_Wade hat geschrieben:Das Problem ist ja viel mehr, dass man nicht nur abspecken muss/will, sondern dann das niedrige Gewicht auch halten muss und nicht in alte Ernärungsgewohnheiten verfallen darf.
Genau. Und dazu gehört im Wesentlichen auch die Menge, auf die bei Diätempfehlungen häufig zu wenig eingegangen wird...
Wer das nicht tut, der braucht gar nicht erst anzufangen. Das sind die Opfer, der Brigitte-Diät. Wie bei allem wichtigen Zielen im Leben, bekommt es nicht die erforderliche Priorität, scheitert man.
Jein. Ich halte eben die Essensmenge für einen wesentlichen Punkt, insbesondere auch dann, wenn das bisherige Essen gar nicht unbedingt so schlecht ist (die Analyse ist auch nicht so einfach).
Nicht weniger Essen sondern weniger Kalorien essen. Wie Mimimie schon schrub, man kann einige der täglichen Lebensmittel durch kalorienärmere ersetzen und hat so schon einiges an Energieaufnahme eingespart, ohne dass man hungern muss.
Die Rechnung muss nicht aufgehen. Entscheidend ist nicht das Verhältnis Gewicht zu Kalorien, sondern das Verhältnis vom Sättigungswert (Ballaststoffe) zu Kalorien. Und das macht die Bilderreihe mit den 200 kcal nicht unbedingt aussagekräftig. Manches "fällt" eben schnell durch und dann ist der Magen ruckzuck wieder leer.
Der Magen ist voll, der Mensch ist satt und zufrieden.
Die Frage ist, wie lange. Ballaststoffreiche Kost hält deutlich länger satt. Die ganze Sache mit der Ernährung ist schwierig. Daher kann man als ersten wichtigen Schritt schon mal die Reduzierung der Menge versuchen - möglichst nicht so sehr bewusst. Ich denke, es ist hilfreich, wenn man gerne an andere Sachen als an das Essen denkt. Diäten führen auch dazu, dass man sich so viele Gedanken um das Essen macht, dass vielleicht die Menge in den Hintergrund rückt oder gar noch mehr wird. Viel Gesundes Essen macht nämlich auch dick :) .
Gesunde Ernährung, ein sehr weitgefächerter Begriff und daher eher irreführend, also kalorienärmere Ernährung kann nicht nur helfen, sie ist der wichtigste Bestandteil einer nachhaltigen Abspeckerei.
Für mindestens ebenso nachhaltig und beim Anfangen des Abnehmens für einfacher halte ich die Gewohnheit, nicht bei jedem Anflug von Appetit gleich was zu essen, sowie nicht so riesige Portionen mit allem Nachtisch zu essen.
Übrigens um noch einmal auf das obige Thema Hunger zurück zu kommen. Es gibt keinen kleinen Hunger. Der fängt klein an und der wird größer und größer wenn man ihn nicht bekämpft.
:) Dieser Satz impliziert, dass Hunger nicht gleich Hunger ist, weil er größer werden kann.
Je öfter und je stärker ist, desto mehr mentale Kraft fordert es, nichts zu essen.
Klar. Ich bin auch der Meinung, dass man bei richtigem Hunger natürlich was essen sollte. Sonst ist man i.A. auch nicht so leistungsfähig. Das, was ich meine, liegt vielleicht noch so auf einem Grad zwischen Appetit und Hunger, also nicht wirklich störend. Das ist mehr eine Kopfsache, nicht voreilig für Nachschub im Magen zu sorgen. Man kommt oft länger ohne weiteres Essen aus als man denkt. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht so richtig fiesen Hunger bekommt. Ich nenne das (wie bei Akkus) "Tiefentladung" :) , verursacht besonders durch Süßes bei leerem Magen.
Daher sind "Diäten" die auf schlichte Verminderung der Essensaufnahme setzen bei den meisten zum scheitern verurteilt.
Das denke ich nicht. Ich esse mittags oft wunderbar ungesund :D bei Pizza Hut. Statt des Sparmenüs mit 3 Ecken, nehme ich jetzt nur noch das Sparmenü mit 2 Ecken und komme damit erstaunlich gut über den Tag bis zum Abend. Das dürfte zur Gewichtsabnahme beigetragen haben.
BTW: Wir haben praktisch die gleichen Gewichte am Anfang und jetzt :) . Wann war dein Start?

Mal ein Beispiel für die verwirrenden Empfehlungen, die es so gibt:
- Happy Food: Essen Sie sich glücklich! | Ernährung*- Hamburger Morgenpost
Hier wird gesagt, dass Kohlenhydrate glücklich machen.

- Diät-Studie : Lieber Kohlenhydrate weglassen als Fett | Ernährung*- Hamburger Morgenpost
Hier wird gesagt, dass man zum Abnehmen lieber Kohlenhydrate weglassen soll.
j.
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3923
Das wird mir hier zu wuschelich und ich kann nicht mehr einzeln auf das eingehen. Ich meine du hast deinen Weg gefunden, um etwas abzuspecken und denkst nun, dass kannst du auf die Allgemeinheit anwenden. Du kannst das gerne tun. Ich denke, du irrst dich da aber es bringt nichts, darüber weiter zu diskutieren.

Nur mal so als Beispiel, warum ich keinen Bock mehr habe. Du haust Kamellen raus, die schon in sich nicht stimmen:
Daher kann man als ersten wichtigen Schritt schon mal die Reduzierung der Menge versuchen - möglichst nicht so sehr bewusst.
Entweder ich reduziere die Menge, aber dazu muss ich mir bewusst sein was ich bisher gegessen habe und was ich nun essen darf oder ich bin mir dessen nicht bewusst und habe gar keinen Anhaltspunkt und mache weiter so wie gehabt.

Und noch eins:
Ich schreibe:
Daher sind "Diäten" die auf schlichte Verminderung der Essensaufnahme setzen bei den meisten zum scheitern verurteilt.
Und deine Antwort:
Das denke ich nicht. Ich esse mittags oft wunderbar ungesund :D bei Pizza Hut. Statt des Sparmenüs mit 3 Ecken, nehme ich jetzt nur noch das Sparmenü mit 2 Ecken und komme damit erstaunlich gut über den Tag bis zum Abend. Das dürfte zur Gewichtsabnahme beigetragen haben.
Wenn ich die meisten schreibe, dann nützt wohl dein Beispiel ich esse... etc. recht wenig.Du bist nicht die meisten :wink: Ich kann mich durchaus irren, wobei ich das halt bezweifele. Der steigende Dickheistsgrad der Bevölkerung (um mal den BMI zu vermeiden) bestätigt mich da schon.

Du hast mal so eben 5 Kilo abgenommen von 86 Kilo auf 81. Ich wage zu behaupten, dass du absolut keine Ahnung hast, was es bedeutet von richtigem Übergewicht (also fern der 100 Kilo) abspecken zu wollen. :wink: Nix für ungut, die eigenen Erfahrungen taugen nicht immer für die Allgemeinheit.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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jenss hat geschrieben:Genau. Und dazu gehört im Wesentlichen auch die Menge, auf die bei Diätempfehlungen häufig zu wenig eingegangen wird...



Jein. Ich halte eben die Essensmenge für einen wesentlichen Punkt, insbesondere auch dann, wenn das bisherige Essen gar nicht unbedingt so schlecht ist (die Analyse ist auch nicht so einfach).



Die Rechnung muss nicht aufgehen. Entscheidend ist nicht das Verhältnis Gewicht zu Kalorien, sondern das Verhältnis vom Sättigungswert (Ballaststoffe) zu Kalorien. Und das macht die Bilderreihe mit den 200 kcal nicht unbedingt aussagekräftig. Manches "fällt" eben schnell durch und dann ist der Magen ruckzuck wieder leer.



Die Frage ist, wie lange. Ballaststoffreiche Kost hält deutlich länger satt. Die ganze Sache mit der Ernährung ist schwierig. Daher kann man als ersten wichtigen Schritt schon mal die Reduzierung der Menge versuchen - möglichst nicht so sehr bewusst. Ich denke, es ist hilfreich, wenn man gerne an andere Sachen als an das Essen denkt. Diäten führen auch dazu, dass man sich so viele Gedanken um das Essen macht, dass vielleicht die Menge in den Hintergrund rückt oder gar noch mehr wird. Viel Gesundes Essen macht nämlich auch dick :) .



Für mindestens ebenso nachhaltig und beim Anfangen des Abnehmens für einfacher halte ich die Gewohnheit, nicht bei jedem Anflug von Appetit gleich was zu essen, sowie nicht so riesige Portionen mit allem Nachtisch zu essen.



:) Dieser Satz impliziert, dass Hunger nicht gleich Hunger ist, weil er größer werden kann.



Klar. Ich bin auch der Meinung, dass man bei richtigem Hunger natürlich was essen sollte. Sonst ist man i.A. auch nicht so leistungsfähig. Das, was ich meine, liegt vielleicht noch so auf einem Grad zwischen Appetit und Hunger, also nicht wirklich störend. Das ist mehr eine Kopfsache, nicht voreilig für Nachschub im Magen zu sorgen. Man kommt oft länger ohne weiteres Essen aus als man denkt. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht so richtig fiesen Hunger bekommt. Ich nenne das (wie bei Akkus) "Tiefentladung" :) , verursacht besonders durch Süßes bei leerem Magen.



Das denke ich nicht. Ich esse mittags oft wunderbar ungesund :D bei Pizza Hut. Statt des Sparmenüs mit 3 Ecken, nehme ich jetzt nur noch das Sparmenü mit 2 Ecken und komme damit erstaunlich gut über den Tag bis zum Abend. Das dürfte zur Gewichtsabnahme beigetragen haben.
BTW: Wir haben praktisch die gleichen Gewichte am Anfang und jetzt :) . Wann war dein Start?

Mal ein Beispiel für die verwirrenden Empfehlungen, die es so gibt:
- Happy Food: Essen Sie sich glücklich! | Ernährung*- Hamburger Morgenpost
Hier wird gesagt, dass Kohlenhydrate glücklich machen.

- Diät-Studie : Lieber Kohlenhydrate weglassen als Fett | Ernährung*- Hamburger Morgenpost
Hier wird gesagt, dass man zum Abnehmen lieber Kohlenhydrate weglassen soll.
j.
Es geht doch um den "Zweck" der Ernährung.
In der einen Studie geht es um das Wohlfühlen in der anderen um Gewichtsverlust. Die widersprechen sich ja nun nicht wirklich.
Fakt ist nun mal, das man mit einer KH-Reduktion EINFACHER Kontrolle über seine Energiebilanz erhält. Nur die ist was zählt.
Es weiß doch auch keiner was die Teilnehmer so an Sport/Bewegungen betrieben haben. Die Kilozahlen für EIN Jahr ist auch eher ernüchternd.
Einen gravierenden unterschied sehe ich da nicht.

3925
Lighty hat geschrieben: Oder willst du den heute lebenden Amerikanern, Mexikanern, Samoanern, Deutsch etc. vorwerfen sie können sich nicht mehr zusammenreissen wie ihre Eltern und Großeltern es immer getan haben?
Na ja, wenn ich so alte Bilder betrachte, dann kann ich nur sagen: sie waren schlank zu Notzeiten - da hatten sie einfach zu wenig Essen/zu wenig hochkalorische Nahrung.
Als dann genug Essen vorhanden war, nahmen sie auch zu, trotz wesentlich mehr Bewegung durch die körperlich anstrengenden Berufe.
Außerdem hatten sie gelernt Essen mit Belohnung und Liebe in Beziehung zu setzten.
Soll heißen, die Kinder (ich :teufel: ) wurden mit Essen belohnt und bestraft. Wer nicht nachnahm gab kunde: ich liebe den Koch nicht.
Der Hunger hatte gelehrt: der Teller muss leer gegessen werden, auf Deubel komm raus, denn vielleicht verhungert man sonst.

Gerade meine Altvorderen hatten in ihrer Jugend zu viel Hunger - sie haben nie gelernt vernünftig mit den Nahrungsmitteln umzugehen und haben diese Unfähigkeit weitergegeben.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

3926
dicke_Wade hat geschrieben: Entweder ich reduziere die Menge, aber dazu muss ich mir bewusst sein was ich bisher gegessen habe und was ich nun essen darf oder ich bin mir dessen nicht bewusst und habe gar keinen Anhaltspunkt und mache weiter so wie gehabt.
Ok., "das nicht so sehr bewusst" mag verwirrend klingen. Ich meinte damit, dass so viele Gedanken ans Essen allgemein nicht unbedingt förderlich sein müssen. Aber es ist schon klar, dass man sich bewusst sein sollte, an welcher Stelle man die Menge abschneidet, die man nicht essen will.
Wenn ich die meisten schreibe, dann nützt wohl dein Beispiel ich esse... etc. recht wenig.Du bist nicht die meisten :wink: Ich kann mich durchaus irren, wobei ich das halt bezweifele. Der steigende Dickheistsgrad der Bevölkerung (um mal den BMI zu vermeiden) bestätigt mich da schon.
Wir sind wahrscheinlich beide keine Ernährungsexperten und jeder hat so seine Einschätzung :) . Warum die Bevölkerung im Schnitt so dick ist, halte ich für gar nicht so einfach zu analysieren. Dass es mit dem Essensangebot im Supermarkt zu tun hat, ist schon klar. An jeder Kasse werden z.B. Süßigkeiten angeboten und nicht wenige langen zu. Eigentlich könnte man bei Süßem auch so Warnaufkleber wie bei Zigaretten draufmachen. Dass Vieles so lecker ist, macht es schwer, weniger zu essen. Bevor man den Hunger zu kontrollieren versucht, müsste zunächst der Appetit in Zaum gehalten werden, so dass man nicht unnötig zulangt.
Du hast mal so eben 5 Kilo abgenommen von 86 Kilo auf 81. Ich wage zu behaupten, dass du absolut keine Ahnung hast, was es bedeutet von richtigem Übergewicht (also fern der 100 Kilo) abspecken zu wollen. :wink: Nix für ungut, die eigenen Erfahrungen taugen nicht immer für die Allgemeinheit.
Ja, da kannst du recht haben. Wenn deine Fußzeile aktuell ist, hast du ein Kilo mehr runter bekommen :) . Bei welcher Größe und in welcher Zeit? Was war für dich der wesentliche Schlüssel, dass es klappte bzw., dass die Abnahme tatsächlich losging? Vielleicht wäre dazu auch mal eine Umfrage ganz interessant.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

3927
d'Oma joggt hat geschrieben: Der Hunger hatte gelehrt: der Teller muss leer gegessen werden, auf Deubel komm raus, denn vielleicht verhungert man sonst.
Genau das mit dem "Teller leer essen", habe ich meinem Bekannten auch gesagt. Er soll jetzt einfach mal etwas liegen lassen, wenn er das Gefühl hat, dass er eigentlich schon genug gegessen hat. Ich habe ihm richtig gesagt, er solle es wegschmeißen, damit es aus dem Kopf geht, dass es Verschwendung wäre, nicht aufzuessen (auch wenn es das aus finanzieller Sicht eigentlich durchaus ist). Beim nächsten Mal kann er sich ja dann auch weniger auffüllen bzw. bestellen (was er danach wohl auch tun wird), aber einmal muss es richtig klingeln, dass das unbedingte Teller-leer-essen eher unkontrolliertes Essen ist und dem Abnehmen nicht dient.
j.
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d'Oma joggt hat geschrieben:Na ja, wenn ich so alte Bilder betrachte, dann kann ich nur sagen: sie waren schlank zu Notzeiten - da hatten sie einfach zu wenig Essen/zu wenig hochkalorische Nahrung.
...
Gerade meine Altvorderen hatten in ihrer Jugend zu viel Hunger - sie haben nie gelernt vernünftig mit den Nahrungsmitteln umzugehen und haben diese Unfähigkeit weitergegeben.
Von welcher Zeit sprichst du? Vor 50 Jahren gab es keine Notstände mehr in Deutschland, und der Durchschnitts-BMI lag um 21. Heute wird hier im Läuferforum ein BMI von 23 als "zu dürr" bezeichnet - das wäre damals überdurchschnittlich dick gewesen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

3929
Ich denke auch, dass einfach etwas (hier wurden ja beispielsweise 10 % genannt) weniger essen bei Weitem nicht bei jeden ein guter bzw. richtiger Weg zur Abnahme ist.

Wenn ich z.B. normalerweise deutlich über meinen Tagesbedarf esse, wird eine so geringe Änderung nichts bringen. Voraussetzung müsste also schonmal sein, dass das Gewicht stagniert und nicht wegen Kalorienüberschuss noch tendenziell steigt.

Dann kommt hinzu, dass bei starkem Übergewicht, der Weg wohl ein sehr langer wäre. Ich habe z.B. einen Tagesbedarf von ca. 2000 Kalorien, mal angenommen, dass ich den immer brav zu mir genommen habe und nun zum Abnehmen meine Essensmenge um 10 % reduzieren möchte, so wären das am Tag 200 Kalorien, die ich einspare. Um ein Kilo Fett zu verlieren, muss man ungefähr 7000 Kalorien einsparen, d.h. ich bräuchte 35 Tage um auf diese Weise ein Kilo Fett loszuwerden.

Zudem sollte man nicht davon ausgehen, dass das überschüssige Gewicht unbedingt immer von zu viel (von der Essensmenge her) kommt. Es soll durchaus auch Leute geben, die sich mit ziemlich ungesunden und hochkalorischen Lebensmitteln ernähren. Ich habe z.B. leider eine Schwäche für Süßkram und Co., was eine ziemlich hohe Kaloriendichte hat und von dem man dementsprechend nicht so viel essen kann, wenn man nicht weiter zunehmen will. Besteht die Ernährung nun hauptsächlich aus solch hochkalorischen Lebensmitteln, kann es schon gut sein, dass man bei einer Reduktion der Menge wirklich Hunger hat, einfach weil es auch mengenmäßig nicht so viel, dass man davon essen kann.
Für mich macht es vom Sättigungsgefühl her einen gewaltigen Unterschied, ob ich nun Joghurt mit Obst und Cornflakes oder Schokolade esse. Bei ersterem kann ich bei etwa gleicher Kalorienanzahl ca. 500 g essen, bei letzterem lediglich 100 g, was da besser und länger sättigt, liegt wohl auf der Hand, mal ganz abgesehen von der Nährstoffen.

Und dann gibt es noch die Leute, die auf bestimmte Lebensmittel besser ganz verzichten können als nur etwas weniger davon zu essen. Dazu gehöre ich leider auch, eben wieder bei Süßigkeiten. Ganz auf Süßigkeiten zu verzichten, ist gar nicht mal so schwierig für mich, aber durchzuhalten, nur so und so viel davon zu essen, erfordert bei mir sehr viel Willen.

Deshalb bin ich der Meinung, dass der Weg über das bloße, leichte Reduzieren der Essensmenge für Einzelne möglicherweise ein guter Weg sein mag, aber längst nicht für jeden. Bei mir würde bzw. hätte es wohl so kaum funktioniert.

3930
d'Oma joggt hat geschrieben:Na ja, wenn ich so alte Bilder betrachte, dann kann ich nur sagen: sie waren schlank zu Notzeiten - da hatten sie einfach zu wenig Essen/zu wenig hochkalorische Nahrung.
Glaubst du das wirklich? Die Amerikaner hatten seit der Rezession in den 20igern keine richtigen Notzeiten mehr. Mit dem Übergewicht ging es erst in den 70igern richtig los. Mexiko ist immer noch Schwellenland, trotzdem extrem hohe Rate an Übergewicht. Reiche Menschen haben in der Regel viel weniger Probleme mit ihrem Gewicht. Die Mehrzahl der übergewichtigen richtig Menschen sind in unteren Einkommens- und Bildungsschichten zu finden (von denen befinden sich hier wahrscheinlich eher weniger).

Es ist ja ganz nett wenn Leute wie Jenss, die wahrscheinlich nie richtig Übergewicht hatten und (ich rate da jetzt einfach mal) mit einem guten Stoffwechsel gesegnet sind hier mitteilen wie sie ihre 5 kg Wohlstandsspeck losgeworden sind, aber ich halte mich dann lieber daran was Experten zum Thema zu sagen haben. (Das soll nicht bedeuten dein Weg wäre falsch, sondern nur deine Interpretation er wäre was für alle).

Selbst die haben ja genügend unterschiedliche Meinungen (was einen Haufen verschiedene Gründe hat, hauptsächlich aber die mangelnde Datenlage durch große Interventionsstudien mit Menschen (check out: NuSI )) was die Ernährung angeht, und die demografische Entwicklung in verschiedensten Ländern hat noch viel mehr Einflussfaktoren, was die Interpretation so gut wie unmöglich macht (ist aber mit der beste Datensatz zur Ernährung).

3931
Sven K. hat geschrieben:In der einen Studie geht es um das Wohlfühlen in der anderen um Gewichtsverlust. Die widersprechen sich ja nun nicht wirklich.
Ja, das stimmt. Die Ziele sind unterschiedlich. Die Empfehlungen sind daher geradezu gegensätzlich. Es ist hier kein so ideales Beispiel. Ich hatte das halt schnell ergooglet. Es gibt in Zeitschriften oder im Internet aber auch sonst immer mal ganz unterschiedliche Ernährungsempfehlungen, so dass man letztlich kaum noch weiß, was wirklich gut und was schlecht ist.
Fakt ist nun mal, das man mit einer KH-Reduktion EINFACHER Kontrolle über seine Energiebilanz erhält. Nur die ist was zählt.
Vielleicht wäre ein Volkshochschulkurs "Abspecken" mal eine gute Idee, denn das Ganze ist ja sehr komplex, wenn man es perfekt machen will. Oder gibt es solche Kurse schon?

Mir ging es mit meinen Zeilen/Worten (die hier doch überwiegend sehr kritisch betrachtet werden) vor allem darum, den ersten Schritt zu schaffen, denn mein Eindruck aus all den Tipps in den Medien ist, dass der wesentliche Punkt, weniger zu essen, dort zu sehr untergeht und es vielfach nur noch darum geht, irgendwelche Schlagzeilen zu schreiben (vor allem Frauenzeitschriften), um ein Heft besser zu verkaufen, weil eben sehr viele Menschen mehr oder weniger den Wunsch haben, Gewicht abzubauen und auf sowas dann anspringen.
j.
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3932
D-Bus hat geschrieben:Von welcher Zeit sprichst du? Vor 50 Jahren gab es keine Notstände mehr in Deutschland, und der Durchschnitts-BMI lag um 21. Heute wird hier im Läuferforum ein BMI von 23 als "zu dürr" bezeichnet - das wäre damals überdurchschnittlich dick gewesen.
ich rede von meinen Altvorderen - und ja, ich bin nicht mehr 20, meine Eltern und Großeltern haben gehungert, dies abgespeichert und weitergegeben.
Nicht jeder hat sofort vom Wirtschaftswunder profitiert. Ich kenne durchaus seehr sparsames Essen.
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3933
Lighty hat geschrieben:Reiche Menschen haben in der Regel viel weniger Probleme mit ihrem Gewicht. Die Mehrzahl der übergewichtigen richtig Menschen sind in unteren Einkommens- und Bildungsschichten zu finden (von denen befinden sich hier wahrscheinlich eher weniger).

E
Bestreite ich nicht.
Wer sagt denn, das meine Altvorderen nicht in den unteren Einkommens- und Bildungsschichten zu finden waren?
Aberin meiner Generation waren das nicht die Gründe für Übergewicht.
In meiner Generation war es der Hunger der Eltern und Großeltern. Wir wurden zum Essen genötigt, als es endlich genügend davon gab.
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3934
jenss hat geschrieben:Wenn deine Fußzeile aktuell ist, hast du ein Kilo mehr runter bekommen :) . Bei welcher Größe und in welcher Zeit? Was war für dich der wesentliche Schlüssel, dass es klappte bzw., dass die Abnahme tatsächlich losging? Vielleicht wäre dazu auch mal eine Umfrage ganz interessant.j.
Umfrage? :confused:

Du musst aufpassen und richtig lesen. In meiner Signatur steht nicht, dass ich bereits 80,4 Kilo wiege, sondern da steht "Ziel" davor :wink: Muss ich aber mal anpassen, damit es besser ersichtlich ist: In meiner Signatur geht es um die 7%-Challange. Wer am schnellsten 7% des Körpergewichtes abgenommen hat, der hat gewonnen. Mit Startgewicht war das Gewicht beim Einstieg in die Challange gemeint. Und aus meiner Sicht ist das eher spaßig anzusehen, denn 80,4 Kilo sind für mich zu wenig, da will ich gar nicht hin.

In der Tat habe ich zu Beginn des Jahres mehr abgespeckt. Von 91 Kilo auf 82,3 Kilo im Wochenmittel. (bei 178 cm Höhe) Und wie? Indem ich mir meine Essensweise bewusst gemacht und etwas geändert habe und mehr noch, gelernt habe was in welchen Lebensmittel steckt. Und indem ich mich sehr intensiv mit meiner Ernährung beschäftigt habe. Habe ein Ernährungstagebuch geführt dazu. Und natürlich, indem ich mich bei diversen Dingen stark eingeschränkt habe: Zucker, Alkohol (Bier) und Süßkram. Warum? Ich war schlicht und ergreifend zu fett :D und zu schwer fürs Laufen :wink: Und ohne ein gewisses Maß an Willenskraft wäre das nicht drin gewesen. Und aus meiner Sicht kann ich sagen, es ist schwerer als einen Ultra zu rennen :D Und aus dem Grund gehen bei mir alle Alarmglocken an wenn jemand behauptet, es wäre ganz einfach mal so eben ein paar Kilo los zu werden.
jenss hat geschrieben:Es gibt in Zeitschriften oder im Internet aber auch sonst immer mal ganz unterschiedliche Ernährungsempfehlungen, so dass man letztlich kaum noch weiß, was wirklich gut und was schlecht ist.
...
Mir ging es mit meinen Zeilen/Worten (die hier doch überwiegend sehr kritisch betrachtet werden) vor allem darum, den ersten Schritt zu schaffen, denn mein Eindruck aus all den Tipps in den Medien...
Zeitschriften, auch die Internetausgaben und allgmein die Massenmedien sind nicht die richtige Informationsquelle in diesen Dingen :wink: "Richtige" wissenschaftliche Untersuchungen und Studien sind zwar auch teilweise widersprüchlich aber auf jeden Fall informativer und zielführender.
d'Oma joggt hat geschrieben:In meiner Generation war es der Hunger der Eltern und Großeltern. Wir wurden zum Essen genötigt, als es endlich genügend davon gab.
Ich war mal in meiner Jugend im Urlaub bei einer Omi. Bei jeder Mahlzeit, wenn wir satt und knülle voll waren kam der Spruch: "Wollt ihr noch was oder schmeckt es euch nicht?" Warum hat es uns nicht überrascht, als wir später erfuhren, dass ihr Sohn stark übergewichtig war? :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

3935
dicke_Wade hat geschrieben:Übrigens ich gehöre zu den Menschen, die wenigstens hin und wieder dieses totale Völlegefühl brauchen. Das macht mich in dem Moment glücklich und ich will darauf in Zukunft nicht verzichten.
Endlich mal jemand der mich versteht :D . Ich würde ja auch lieber LDD* als FDH machen, wenn der Bewegungsapparat mitspielen würde.

Gruß
Gid


*Lauf-Das-Doppelte

3936
dicke_Wade hat geschrieben:Umfrage? :confused:
Ja, z.B. mit der Frage "Was war für euch der Schlüssel (oder entscheidende Weg) zum Abnehmen?" Und dann müsste man allerlei Möglichkeiten auflisten. Ich denke, es gibt hier doch eine Umfrage-Funktion im Forum.
Du musst aufpassen und richtig lesen. In meiner Signatur steht nicht, dass ich bereits 80,4 Kilo wiege, sondern da steht "Ziel" davor :wink: Muss ich aber mal anpassen, damit es besser ersichtlich ist: In meiner Signatur geht es um die 7%-Challange.
Ah, jetzt steht es da. Ich war mir auch nicht sicher, wie es zu verstehen ist, daher die Frage danach.
In der Tat habe ich zu Beginn des Jahres mehr abgespeckt. Von 91 Kilo auf 82,3 Kilo im Wochenmittel. (bei 178 cm Höhe)
Das ist ja schon eine ganze Menge. Bei 1,78 wären unter 80 kg nicht unbedingt falsch. Es sei denn du bist ziemlich stämmig :) .
Und wie? Indem ich mir meine Essensweise bewusst gemacht und etwas geändert habe und mehr noch, gelernt habe was in welchen Lebensmittel steckt. Und indem ich mich sehr intensiv mit meiner Ernährung beschäftigt habe. Habe ein Ernährungstagebuch geführt dazu.
Oh, das ist doch eine ganze Menge Aufwand. Mein Bekannter würde das wahrscheinlich nicht so machen, zu viel Aufwand. Er weiß, er muss abnehmen, aber es ist ziemlich unklar, wie das funktionieren kann. Bisher geht es mit dem Gewicht sogar noch bergauf. Er ist selbstständig und viel unterwegs. Ich glaube, mit so einem Tagebuch würde er nicht machen, aber wenn man es ihm möglichst einfach erklären könnte... hm... wer weiß. Überhaupt finde ich es schwierig, Kalorien im einzelnen zu notieren, wenn man unterwegs ist. Kann man abschätzen, was ein Imbiss an Kalorien enthält?
Und aus dem Grund gehen bei mir alle Alarmglocken an wenn jemand behauptet, es wäre ganz einfach mal so eben ein paar Kilo los zu werden.
So sollte das eigentlich gar nicht rüberkommen. Eben, weil ich weiß, dass es sehr schwer ist mit dem Abnehmen und viele Leute schon aufgegeben haben, wollte ich einen Weg zeigen, der das Wesentliche hervorhebt. Manche denken nämlich, man muss super gesund essen und schon nimmt man ab. Das ist zum einen vielen Leuten zu kompliziert, weil nicht jeder weiß, wie er besonders gesundes Essen in seinen Alltag integrieren soll, und zudem erfordert es, sich intensiv zu informieren und ordentlichen Aufwand zu treiben. Wer das schafft... Respekt, aber es ist eben schwierig. Da vergisst man leicht, worum es vor allem geht: Die Kalorienzufuhr zu verringern und da kann schlicht das Bewusstsein für die Menge des Essens helfen. Kann, muss nicht, aber es ist einen Versuch wert :) . Und selbst, wenn es ohne weitere Maßnahmen nicht funktionieren sollte, dürfte es hilfreich sein, denn auch bei gesundem Essen geht es noch darum.
Zeitschriften, auch die Internetausgaben und allgmein die Massenmedien sind nicht die richtige Informationsquelle in diesen Dingen :wink: "Richtige" wissenschaftliche Untersuchungen und Studien sind zwar auch teilweise widersprüchlich aber auf jeden Fall informativer und zielführender.
Ich sag ja, so ganz trivial ist das mit den Infos nicht :) .
Ich war mal in meiner Jugend im Urlaub bei einer Omi. Bei jeder Mahlzeit, wenn wir satt und knülle voll waren kam der Spruch: "Wollt ihr noch was oder schmeckt es euch nicht?" Warum hat es uns nicht überrascht, als wir später erfuhren, dass ihr Sohn stark übergewichtig war? :D
Ja, genau das ist auch bei meinem Bekannten ein Problem. Wenn er bei seinen Eltern zu Besuch ist, bekommt er da Berge auf den Teller... da muss man lernen stop zu sagen. Da nützt es auch nichts, dass es im Prinzip gesundes, selbst gemachtes Essen ist.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

3937
Moment mal, jenss:
Gesunde Ernährung heißt nicht, irgendwelche ganz besondere Lebensmittel im Speiseplan zu integrieren, die niemand kennt. Das fängt doch schon ganz einfach damit an, möglichst frische Zutaten zu benutzen, Fertigmenüs und diverse Maggi-/Knorr-/etc-Türchen wegzulassen.
Sich zu informieren ist in Zeiten von Google übrigens auch kein Problem. Man sollte bei der Flut an Informationen halt nur mal n bisschen nachdenken, welche für einen selber am effektivsten sein können. Das sollte ansich ja kein Problem sein. Genauso wenig wie die Benutzung eines Online-Tagebuchs wie zB fddb, dessen Funktionsweise auf der Seite eingehend erklärt wird, inklusive einer Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen. :nick:
Sei mir nicht böse, aber du stellst deinen Bekannten hier IMHO so dar, als ob er für all sowas entweder unglaublich zu faul oder gar nicht erst in der Lage dazu ist. (Wenn du schon schreibst "es ihm möglichst einfach zu erklären") :nene:
Schon mal überlegt, dass dein Bekannter gerade deshalb zugenommen hat, weil "dein Weg" eben nicht für ihn geeignet ist? :haeh:
Ein bisschen Sebstreflexion und Eigeninitiative kann man doch wohl verlangen.Wie ich schon sagte, "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" wird für deinen Bekannten nicht funktionieren, aber genau das willst du rausschlagen.

3938
jenss hat geschrieben:Das ist ja schon eine ganze Menge. Bei 1,78 wären unter 80 kg nicht unbedingt falsch. Es sei denn du bist ziemlich stämmig :) .
Ich mache "nebenbei" noch Krafttraining und habe durchaus obenrum mehr Muskeln, als es für einen Langstreckenläufer gut wäre. Will ich aber so haben und damit fühle ich mich wohl. Als ich dieses Jahr unter die 82 Kilo geschaut habe, habe ich mich in der Tat nicht mehr wohl gefühlt. Ich war schlicht zu dünn. Beim Rückenwaschen über die Schulter fühlte ich "spitze Knochen" am Schulterblatt. Und Freunde vermissten meinen Bauch :hihi: Aber ein weiteres Abspecken wäre "damals" Anfang April sowieso nicht möglich gewesen. Da gingen die wichtigen Wettkämpfe, nebst Trainings-Ultras los und da wäre Energiemangel das Falsche gewesen. So hab ich seit dem wieder 3 Kilo zugenommen, was nun wirklich kein großer Jojo ist *aufholzklopf* Nun geht es wieder die drei Kilo runter, damit ich für die Weihnachtssaison Platz habe :hihi: Nebenbei, letztes Wochenende hat wieder mal ne Lauffreundin über meinen Körper geschwärmt :uah: :gruebel: Will die was? :zwinker2:
jenss hat geschrieben:Oh, das ist doch eine ganze Menge Aufwand. Mein Bekannter würde das wahrscheinlich nicht so machen, zu viel Aufwand.
Das ist gar kein großer Aufwand. Kommt einem nur zu Beginn so vor. Wenn man ein paar Wochen sämtliche Lebensmittel vor dem Verzehr gewogen hat, dann kann man die Mengen schon ganz gut abschätzen. Dann weiß man beispielsweise, dass ein durchschnittlicher Brotaufstrich Marmelade ca 20 Gramm schwer ist. Das Portal Kalorientabelle, kostenloses Ernährungstagebuch, Lebensmittel Datenbank - Fddb ist spielend leicht zu bedienen und man muss keinerlei Ahnung von den Lebensmitteln haben, nur die Menge eintragen, den Rest erledigt das Programm. Besorgt sämtliche Inhaltsstoffe nebst kcal aus der Datenbank. Und das schöne: Es gibt eine App mit der man von unterwegs auf seine Datenzugreifen und sämtliche Lebensmittel eintragen kann. Ich hab das Tagebuch penibel geführt und das war mein Erfolgsgarant. Das hatte kleine positive Nebeneffekte: Hab ich am Sonntag einen LaLa gemacht, anschließend mir die Plauze vollgestopft und anschließend in der Tagebuchabrechnng gelesen, dass ich immer noch 1500 kcal im Minus bin, dann hab ich mir mit dem größten Genuss eine Tafel Ritter Spocht gegönnt :geil:

Um den Bogen zu deinem Bekannten zu schlagen. Wenn er es nicht so machen würde, wie sieht sein Gegenvorschlag aus? Hat er überhaupt einen Plan? Will er wirklich abspecken? Um es mal hart zu sagen, wenn er es nicht wirklich will, dann soll er fett bleiben und damit glücklich sein :wink: Es geht nicht ohne Anstrengung und schon gar nicht von allein. Und alles andere, warum es so oder so nicht geht, sind Ausreden. Für wen auch immer.

Da fällt mir mein Kollega ein. Der ist etwas kleiner als ich und wiegt geschätzt 140 Kilo. Und er hat nicht einmal mehr Spiegeleier :D Seine Ärztin sagte zu ihm, dass mehr als 3 Kilo im Jahr abzunehmen ungesund sei. Ich sagte dazu nur, die Ärztin solle ihre Approbation abgeben :klatsch:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

3939
Ihr liegt nicht so falsch. Mein Bekannter hat noch nicht alles versucht beim Abnehmen. Die Motivation ist nach meinem Eindruck nur mäßig, er ist nicht voll dazu entschlossen. Er sagt, er kann es bei seinen 60 Stunden Arbeit die Woche (manchmal auch 70, selbstständig) nicht hinbekommen. Das ist auch wirklich nicht so einfach, vor allem den Kopf dafür freizuhaben. Man muss sich mal in die Situation hineinversetzen. Wenn man nur 30 oder 40 Stunden die Woche arbeitet, hat man einfach mehr Zeit für andere Dinge.

Eine App erscheint mir sehr geeignet für unterwegs. Ich hoffe, er schafft sich bald ein Smartphone an :) . Informieren im Internet ist für manche easy, aber andere, die halt nur selten ein bisschen online sind, geht das nicht so schnell. Derzeit hat er 120 kg bei ~1,85 kg. Das ist aus meiner Sicht 5 vor 12, aber ihm geht es eigentlich sonst gut... (wobei er aber Bluthochdruck hat). Vielleicht ist es auch schwer, weil er das Gewicht im Laufe der letzten 30 Jahre kontinuierlich aufgebaut hat. Das sitzt wohl fest :D .

Wenn das Ganze so einfach wäre, gäbe es sicher nicht so viele dicke Menschen. Ich glaube, ein Großteil der Dicken weiß einfach keinen Weg. Aus der Sicht von jemandem, der überhaupt schon Abspeckerfolge hatte, erscheint Abnehmen sicher einfacher. Mein Bekannter glaubt einfach nicht mehr daran, dass er es überhaupt schaffen kann. Er sagt, das geht mit seinem Job nicht. Da habe ich ihm erstmal gesagt, dass Sport nicht das Entscheidende ist (dachte er). Aber wo er nun gesehen hat, dass ich zumindest schon mal 5 Kg runter habe, schien er wieder entschlossener zu sein.

Der Link zur Kalorientabelle ist super, danke. Aber muss man dann nicht überall eine Waage mit rumschleppen? Oder ist Abschätzen ausreichend genau? Ich stell mir das schon vor mit der Waage im Restaurant... :D
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

3940
Nix für ungut, aber jeder ist erwachsen genug. Wenn einem der berufliche Erfolg wichtiger ist als die Gesundheit dann ist das eben so. 120 Kilo und Bluthochdruck sind zwar große Alarmglocken aber seis drum.

Waage mitschleppen ins Restaurant wäre lustig. Aber siehe oben, wer andere Prioritäten im Leben hat da verschwende ich keine weitere Sekunde meines Lebens um sinnlose Tipps zu geben.

Gruss Tommi

3941
Also mit viel unterwegs sein und 60-70 Arbeitsstunden hat das nicht abnehmen nix zu tun. Ich arbeite selbst im Außendienst und überschreite dabei regelmäßig die 70 Wochenstunden. Trotzdem habe ich in dem Job rund 20 Kg abgenommen und das Training für den ersten Halbmarathon absolviert. Habe das auch immer gern als Grund angeführt aber der Hauptgrund ist der Schalter im Kopf! Meiner Meinung nach.
Und Kalorien kann man auch unterwegs ganz gut abschätzen, wenn man es will!!!
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Wettkämpfe dies Jahr:

Osterlauf in Paderborn, HM 04.04.2015 in 1:57:26

Teekottenlauf in Emsdetten, 10 km 08.05.2015 in 51:39

Vivawest HM, 17.05.2015 in 1:55:01

Münstermarathon, 06.09.2015 in 4:49:38 leider massive Krämpfe

3942
Markus2808 hat geschrieben:Trotzdem habe ich in dem Job rund 20 Kg abgenommen und das Training für den ersten Halbmarathon absolviert.
...
Und Kalorien kann man auch unterwegs ganz gut abschätzen, wenn man es will!!!
Danke Markus, der richtige Post zur rechten Zeit :daumen:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

3943
Ist ja so, der Schalter muss umgelegt werden und dann muss jeder seinen Weg finden, der das gebe ich ja zu nicht einfacher wird, wenn man ständig unterwegs ist. Aber es wäre nie jemand auf dem Mount Everest angekommen, wenn er es nicht mal ernsthaft versucht hätte.

Gruß Markus
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Wettkämpfe dies Jahr:

Osterlauf in Paderborn, HM 04.04.2015 in 1:57:26

Teekottenlauf in Emsdetten, 10 km 08.05.2015 in 51:39

Vivawest HM, 17.05.2015 in 1:55:01

Münstermarathon, 06.09.2015 in 4:49:38 leider massive Krämpfe

3944
Markus2808 hat geschrieben:Also mit viel unterwegs sein und 60-70 Arbeitsstunden hat das nicht abnehmen nix zu tun. Ich arbeite selbst im Außendienst und überschreite dabei regelmäßig die 70 Wochenstunden. Trotzdem habe ich in dem Job rund 20 Kg abgenommen und das Training für den ersten Halbmarathon absolviert. Habe das auch immer gern als Grund angeführt aber der Hauptgrund ist der Schalter im Kopf! Meiner Meinung nach.
Und Kalorien kann man auch unterwegs ganz gut abschätzen, wenn man es will!!!
Als ich mal Stress hatte (60 Stundenwoche) da purzelten die Kilos - ich hatte einfach keine Zeit zu Essen.
Die Zeiten sind aber vorbei. GSD oder leider.
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
Bild


09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

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@Morchl: Auch wenn das eigentlich Thema eines anderen Threads ist, herzlichen Glückwunsch zum ersten HM. Ziemlich genau die Zeit, die ich auch meinen Ersten gelaufen bin. Du siehst auf dem Foto aber deutlich besser aus als ich damals danach :daumen:

Wiegetag: 74kg ... ich bin total baff wie gut das geht. So wenig habe ich zuletzt vor 2 Jahren gewogen und es fühlt sich richtig gut an. Leider kommt auch die Erkenntnis, dass mein Wohlwühlgewicht in keinster Weise zu meinen Essgewohnheiten passt. Ich merke die 4kg weniger seit Anfang des Sommers auch deutlich beim Laufen. Ich wollte gestern die 5:20er Pace die ich für den HM im Frühjahr trainiert habe gestern mal auf 10km ausprobieren. Es sind dann 5:09 (nach FR sogar 5:06) geworden, eine PB. Mal sehen, vielleicht nehme ich die sub50 auf 10 fürs Frühjahr in Angriff. Mein Fuß macht das Tempo auch gut mit, allerdings hat sich das Läuferknie gemeldet. Die nächsten Läufe werden dann mal wieder etwas langsamer.

Essensmäßig finde ich es eigentlich überhaupt nicht schwierig. Ich hatte am Anfag morgens ein Hungergefühl, weil ich Abends weniger esse, aber das geht inzwischen auch. Am Donnerstag und Freitag war ich erst später im Büro und habe mittags auch keinen Sport gemacht. Daher habe ich jeweils nur einen Apfel gefrühstückt. Beim Frühstück fällt es mir einfach am leichtesten zu verzichten. Am Freitag habe ich abends meinen ersten Stirnlampenlauf für die Saison gemacht. Am Sonntag ware wir auf dem Stadtfest. Die Jungs sind mit Kindergarten bzw. Schule beim Umzug mitgegangen. Die Oma und Tante Lotti hatten noch Kuchen zum Kaffee am Nachmittag mitgebracht. Die Entscheidung war dann auch schnell gemacht, dass ich auf Currywurst/Pommes verzichte und dafür mehr Kuchen esse -> richtige Entscheidung :D . Der Lauf am Abend musste allerdings ausfallen, da sich meine Tochter entschieden hat eine kleine Metallkugel runter zu schlucken. Ich bin dann noch mit ihr zur Kinderambulanz ins Krankenhaus, weil ich bei so etwas einfach nicht locker bleiben kann. Die Kugel kommt wohl auf natürlichem Weg wieder raus. Abendessen ist dadurch aber auch ausgefallen was den fehlenden Lauf etwas kompensiert hat.

Eine schöne Kilo-Kill-Woche!

Gruß
Gid

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@Gid: bei dem Foto bin ich auch schon mitten in der Endverpflegung :zwinker4: Gratuliere zum Challenge Teilerfolg!!! Letztlich ist die Challenge ja für uns alle nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu unserem Wunschgeicht. Und jeder der die Challenge schafft, hat einen (Tel-)Erfolg erreicht.

Mein Wiegetag heute: 90,8 kg (wieder minus 0,5 kg). Eigentlich ein paar Zehntel weniger, aber ich kam mir etwas dehydriert vor.
Mit etwas Verspätung kann ich die sub 90 mit Ende des Monates fallen.

Ich habe jetzt einen guten Rythmus gefunden, ein Halbes pro Woche, so kann das weitergehen. Und zudem musste ich noch Betriebsausflug und Geburtstagsfeier wegstecken. Gut dass der Halbe dazwischen kam. :D

Einen schönen Tag euch allen. Bei uns wird es endlich wieder mal sonnig.
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
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09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

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Guten Morgen,

bei mir seit Wochen unverändert. Aber ich mache weiter Liegestütze und Situps - und merke dass die Klamotten weiter werden. Bin also sehr zufrieden.

Zu fddb: Hab ich selbst probiert: Wenn man das mal 2 Wochen gemacht hat, ist schon ein ziemlich zuverlässiges Gefühl da, wieviel man essen kann und wieviele kcal das Essen hat. Das wiegen und rechnen hört sich also nur aufwändig an.

LG & einen schönen sonnigen Tag!
http://www.kmspiel.de?lid=13889

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Im Urlaub fällt es mir doppelt schwer, zu verzichten. Alles ne Kopfsache. Und das Wochenende in Bernau war auch nicht gerade Körperbtont. Auch wenn ich in den 24 Stunden für die Mannschaft 42 Km gewetzt bin, hab ich das mehr als genügend durch Leckereien kompensiert. Da hat doch tatsächlich jemand Nussecken mitgebracht :geil: Und ich hab feststellen dürfen, was die beste Läufernahrung ist: Bratwurst mit Kartoffelsalat. Nachdem ich mir damit den Bauch vollgestopft hab, bin ich meine schnellste Runde gerannt :hihi: heute Wiegetag und ich habe einen Rückschlag zu erleiden :peinlich:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich reihe mich auch mal wieder ein. Urlaub und Ferien sind vorbei, der Alltag hat uns wieder. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich angefangen habe, ist ja auch egal, über den Sommer ist nix verschwunden. Nach dem Urlaub (nur sitzen, nix laufen und reichlich McDoof u.Ä) bin ich aber froh, dass ich heut morgen nur 70,8 gesehen habe.

Mönsch, 5 Kilo können doch nicht sooo schwer zum Runterkriegen sein. Oder doch?

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Markus2808 hat geschrieben:Also mit viel unterwegs sein und 60-70 Arbeitsstunden hat das nicht abnehmen nix zu tun. Ich arbeite selbst im Außendienst und überschreite dabei regelmäßig die 70 Wochenstunden. Trotzdem habe ich in dem Job rund 20 Kg abgenommen und das Training für den ersten Halbmarathon absolviert. Habe das auch immer gern als Grund angeführt aber der Hauptgrund ist der Schalter im Kopf! Meiner Meinung nach.
Und Kalorien kann man auch unterwegs ganz gut abschätzen, wenn man es will!!!
Definitiv. Ich bin noch Student und mir fällt es viel schwerer die angepeilte kcal Anzahl an freien Tagen ohne viel Unterricht oder in der Lernphase einzuhalten.
Ich finde, dass Arbeit halt auch Ablenkung bedeutet. Wenn ich beschäftigt bin, kann ich auch mehrere Stunden gar nichts essen, weil man halt einfach nicht dran denkt.
https://runalyze.com/athlete/Nestol
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