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Passende Pace zur Laufstrecke

Passende Pace zur Laufstrecke

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Guten Mittag,

ich bin gerade im Training für meinen ersten Halbmarathon und bin heute zum ersten Mal die Laufstrecke gelaufen. Der Halbmarathon hat über 300 Höhenmeter, dass bedeutet es sind ein paar Berge dazwischen. Jetzt weiß ich, dass ich wenn unter zwei Stunden laufen möchte, eine Pace von ca. 5:41 min/km laufen muss. Ich kann aber nicht den Lauf komplett mit dieser Pace laufen, da ja Berge dazwischen sind.

Von einem Paceläufer auf dieser Strecke habe ich erfahren, dass es Programme/ Tools für sogenannte “Marschtabellen“ gibt, diese berechnen anhand der jeweiligen Höhenmeter eine Pace für die einzelnen Kilometer. Kennt ihr solche Programme/ Tools? Oder gibt es eine Faustformel wieviel Zeit ein Berg kostet bzw. Wieviel Zeit man wieder reinlaufen kann?

Viele Grüße
Didadu

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Kannst du nicht einfach mal so einen Berg zum Test laufen? Dann kennst du ja deine Pace und kannst es hoch rechnen.

Wenn du 7 Min den Berg hoch läufst und insg. 1/3 der Strecke Berg ist, musst du diese Min. halt auf den anderen 2/3 rausholen. Dann kannste 7 Min hoch und die anderen 2/3 in 5 Min laufen (ich habe nicht gerechnet) Nur ne Schätzung!!!

Wenn du verstehst was ich meine ;-)
12.05.12 Berliner Frauenlauf - 10km - 55:42
04.08.12 Vattenfall City-Nacht Berlin - 10km - 55:36
14.10.12 ASICS Grand 10 - 10km - 53:50
08.10.13 Köln Brückenlauf - 15.428 - 01:26:58
13.10.13 Köln Halbmarathon - 21.0975 - 2:00:00

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Eigentlich habe ich das heute gemacht (ich musste aber nach 12 km abbrechen) aber so genau hat das leider nicht gepasst. Und da wäre mir ein computererechneter Plan lieber.

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Hallo

300HM für einen HM ist ja nicht viel. Versuche halt ne 5:30 auf den flachen Stücken. Bei den Anstiegen halt kämpfen bergrunter erholen dann klappt das schon.

Gruss Ronnie

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Du läufst deinen ersten HM! Mach dich nicht zu verrückt. Geh ihn mit Freude an, er wird für immer dein Erster sein. 300 Höhenmeter sind zwar wirklich nicht die Welt auf 21 km, aber Fehler machen viele auch auf ebener Strecke. Also trainiere fleißig und viele Höhenmeter und alles wird gut. Im Wettkampf ist sowieso alles anders, so viele Läufer werfen kurz nach dem Start regelmäßig ihre Zeitvorgaben über den Haufen und bereuen es später bitterlich. Selbst erfahrene machen diesen Fehler. Und mit Anstiegen ist es eher schwer bis unmöglich, sich an genaue Kilometer/Zeit-vorgaben zu halten. Da heißt es, eh er nach Gefühl laufen. Und das lernst du im Training und ja, auch mit der Wettkampferfahrung.

Gruss Tommi

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didadu hat geschrieben:Eigentlich habe ich das heute gemacht (ich musste aber nach 12 km abbrechen) aber so genau hat das leider nicht gepasst. Und da wäre mir ein computererechneter Plan lieber.
Soll Dir das Programm dann am besten auch noch sagen wann Du was Frühstücken sollst und wann der beste Zeitpunkt für den letzten Toilettengang ist ??? Mein Gott Leute.. wenn Du sogar die Möglichkeit hast die Strecke vorher abzulaufen, was soll Dir denn da ein Computerprogramm noch sagen was Du nicht selbst ausprobieren kannst ? Man kann es auch übertreiben mit der Technikaffinität.
Bild

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didadu hat geschrieben: Von einem Paceläufer auf dieser Strecke habe ich erfahren, dass es Programme/ Tools für sogenannte “Marschtabellen“ gibt, diese berechnen anhand der jeweiligen Höhenmeter eine Pace für die einzelnen Kilometer. Kennt ihr solche Programme/ Tools? Oder gibt es eine Faustformel wieviel Zeit ein Berg kostet bzw. Wieviel Zeit man wieder reinlaufen kann?
Auf der Greif-Seite gibt es einen Höhenmeter-Rechner, der aber imho etwas zu pessimistisch ist, was das Bergauf-Laufen betrifft.

Meine Erfahrung ist, dass ein Aufwärts-Höhenmeter ungefähr einer Streckenverlängerung von 4-5 Metern entspricht (Greif rechnet mit 6 m), ein Abwärts-Höhenmeter aber nur einer Verkürzung von 2 Metern entspricht. Das gilt bei durchschnittlichem Berglauftalent, d.h. bei manchen ist es mehr, bei manchen etwas weniger.

Gut 300 Höhenmeter (die es auch wieder runter geht) entsprechen also ungefähr einer Streckenverlängerung von 600-900 m.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)
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