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Alte Hasen unter sich

Alte Hasen unter sich

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Nicht das ich junge Läufer mobben möchte :D
Zuerst dachte ich an einen Blog, aber das ist nicht abendfüllend.Wie wär´s mit einen "Stammtisch" für Läufer über Fünfzig?
Ich dachte jetzt weniger daran sich über Wechseljahresbeschwerden bei Männern zu unterhalten oder verrottete Medaillen vorzukramen.

Mir stellt sich zur Zeit die Frage wie ich mit ungewohnten Tempotraining umgehe. Nehme ich mir da zuviel vor? Wie ambitioniert seid Ihr eigentlich noch? Welche Ziele kann / sollte man sich setzen ? Wie passt man sein Training an die diversen Zipperlein an?
Macht Ihr Altersspezifische Übung (z.B. Koordination, Krafttraining) ?

Laufen war für mich nur fit halten für Bergtouren. Daraus entwickelte sich die Vorliebe für Ultras in den Bergen. Immer schön ruhig und sinnig, aber mit Ambitionen. Meine PB im Marathon lag bei 3:30, gelaufen ohne spezielles Training, einen Monat nach dem Transalpinlauf. Aber wie alte Männer sind: es sticht der Hafer. Geht noch was?
Mein Jüngster musste leider sein M-Debüt in Berlin wegen Krankheit absagen. Jetzt will er mit meinen Ältesten und mir in HH laufen. Die Absage hat ihn gewurmt und jetzt will er´s wissen. Meine Frau haut mir zwar immer wieder die grausame Wahrheit um die Ohren, daß ich dreimal so alt bin wie mein Jüngster, aber er läuft seinen ersten M. Warum sollte ich nicht als alter Hase mithalten können, auch wenn die Jungs ambitioniert sind?

Lasst mal hören was Ihr so macht
Gruß Andreas

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Hey Andreas,

interessantes Topic!

Ich gehöre auch zum Club der 50+, also tatsächlich 55+ und von daher würde und werde ich gerne "mitreden".

Erst vor einigen Tagen hatte ich ein Gespräch welches in die Richtung Leistungsfähigkeit im Alter ging. Der Hintergrund ist, dass meine Holde ja im zarten Alter von, na ja, gut 11 Jahren weniger als ich, genau in dem Alter ist als ich seinerzeit meine ersten Laufschritte unternommen hatte und sie ist nach einer langen Auszeit im Sommer hoch motiviert für nächstes Jahr.
Und ich hab gesagt du hast das Zeug besser zu sein als ich. Ich habe zwar viel mehr Erfahrung aber sicher nicht mehr die physischen Möglichkeiten, und manchmal schlicht auch nicht mehr den Biß für eine zusätzliche TE, oder einen harten lauf oder Tempotraining.
Ich glaube auch dass das stimmt und freu emich daran, dass sie mir näher rückt in Bezug auf Distanzenn und Zeiten.

Und ich merke seit ca einem Jahr, dass es nach 50, 60 km oder ab 10, 12 Stunden für mich meist richtig hart wird, die Motivation machmal ein wenig flüchtig ist, die Knochen schmerzen und ich mir eingestehe, dass ich wahrscheinlich keinen schweren 100er mehr in mir habe, von etwas Längerm ganz zu schweigen.

Ist jetzt kein Gejammere sondern ganz einfach die Erkenntnis dass ich nicht jünger werde.....

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Hallo Andreas
sasso hat geschrieben:Nicht das ich junge Läufer mobben möchte :D
Einige werden sich ja trotzdem nicht abhalten lassen, sich hier leider zu äußern.
sasso hat geschrieben:…Mir stellt sich zur Zeit die Frage wie ich mit ungewohnten Tempotraining umgehe. Nehme ich mir da zuviel vor? Wie ambitioniert seid Ihr eigentlich noch? Welche Ziele kann / sollte man sich setzen ? Wie passt man sein Training an die diversen Zipperlein an?
Macht Ihr Altersspezifische Übung (z.B. Koordination, Krafttraining) ?…
Viele Fragen, die mich gerade auch beschäftigen.

Ich habe dieses Jahr die 50 vollgemacht und bin trotzdem ambitioniert wie eh und je. Leider werfen mich einige Infekte seit zwei Monate immer wieder zurück, was auch durch mein Training möglicherweise verursacht werden sein könnte.

Mein Wunschtrainer, der mich vor einem halben Jahr in seinem Verein aufnehmen wollte, sagte mir in einer ruhigen Minute, ich wäre zu ehrgeizig. Es reiche aus, wenn ich im übertragenen Sinne nur auf der Weide auslaufe. Dann werde es schon werden.
War mir natürlich zu wenig + ich habe mich danach mit Dank verabschiedet.

Jetzt bin ich in einem anderen Verein. Gefällt mir besser, er arbeitet mit uns/mir. Aber auf mich bezogen behutsam.

Bis vor drei Jahren schien ich unverwüstlich + ich kannte nur die eine Richtung, nach oben.

Jetzt lebe ich noch gesünder und die Priorität liegt auf gesund bleiben.
Wir regenerieren nun mal langsamer + dementsprechend können wir nicht so häufig ans Limit laufen. Interessantes Thema, ich stehe gerade am Anfang.

Vorkurzem habe ich ein Interview von Haile gelesen in dem er meinte, das Alter wäre nur im Kopf. Bin mal gespannt was er in 10 Jahren sagt.

Ich wünsche mir, dass der eine oder andere noch älterer Hase sich an dieser Diskussion beteiligt. :daumen:
sasso hat geschrieben:…Meine Frau haut mir zwar immer wieder die grausame Wahrheit um die Ohren, daß ich dreimal so alt bin wie mein Jüngster, aber er läuft seinen ersten M. Warum sollte ich nicht als alter Hase mithalten können, auch wenn die Jungs ambitioniert sind?...
Grundsätzlich solltest du mit deinem Jüngsten erst mithalten können. Vor kurzem glaube ich hat CarstenS geschrieben, dass 16 und 50-jährige dieselbe Leistungsfähigkeit haben, natürlich mit entgegengesetzten Tendenzen.

Caramba :hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Genau Motivation!!
Ich bin durch die spielerische Konkurenz mit meinen Söhnen gepusht. Ich mache mir so meine Gedanken, wie und ob ich den Biss auch noch bei den Intervallen habe :D
@ caramba
Das mit " auf der Weide auslaufen" musste ich mir auch schon anhören. Ganz abgesehen von den, zugegeben fürsorglichen, Bedenken meiner Frau. Aber wie soll man seine Belastungsgrenze heraus finden, ohne Risikobereitschaft? Und warum eigentlich keinen sportlichen Ergeiz?

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sasso hat geschrieben:Wie wär´s mit einen "Stammtisch" für Läufer über Fünfzig?
Gute Idee, Andreas, ich darf sogar schon mitmachen ... :zwinker4:
sasso hat geschrieben: Mir stellt sich zur Zeit die Frage wie ich mit ungewohnten Tempotraining umgehe.


Meine Empfehlung wäre, unabhängig vom Alter, einfach ganz vorsichtig an die schnelleren Sachen ran tasten, da sie für Dich bisher ungewohnt sind. Du könntest z.B. über vorsichtige Fahrtspiele an die Intervalle rangehen. Weiterhin, Du hattest es nebenan selbst schon geschrieben, konsequent auf Regeneration achten.
sasso hat geschrieben:Nehme ich mir da zuviel vor? Wie ambitioniert seid Ihr eigentlich noch? Welche Ziele kann / sollte man sich setzen? Wie passt man sein Training an die diversen Zipperlein an?
Macht Ihr Altersspezifische Übung (z.B. Koordination, Krafttraining) ?
...
Lasst mal hören was Ihr so macht
Gruß Andreas
Ich bin ebenfalls noch ambitioniert und sollte es nach einer belastungsbedingten Verletzung in diesem Jahr evtl. etwas ruhiger angehen, was mir jedoch schwer fällt. Im Sommer habe ich statt zu laufen oft auf dem Rennrad gesessen, aber dafür ist es mir inzwischen leider zu kalt und zu lange dunkel, und ein MTB habe ich nicht. Also laufe ich und halte mich zumindest beim Tempo immer noch zurück; aber in 2 Wochen möchte ich in Bad Arolsen zumindest eine 3:30 laufen. Naja, klingt fast ein bisschen schizophren, aber nach dem verletzungsbedingt verpassten Rennsteig-SM und dem verworfenen Versuch, in Berlin einen schnellen Marathon zu laufen, brauche ich das ganz einfach als versöhnlichen Saisonabschluss. :nick:

Derzeit laufe ich 5 x pro Woche, aber ich versuche, nach einer schnelleren Einheit immer einen ruhigeren Lauf oder einen Pausentag einzulegen. Weiterhin mache ich mindestens einmal pro Woche Gymnastik.

Die typische Woche sieht dann i.d.R. so aus:

Mo.: Laufpause, Gymnastik mit Stabi Übungen
Di.: TDL
Mi.: lockerer oder regenerativer DL
Do.: EL / AL und Intervalle
Fr.: Laufpause, evtl. Gymnastik
Sa.: langer Lauf, in der Marathonvorbereitung mit EB
So.: regenerativer DL

Damit bin ich in den letzten Wochen ganz gut zurechtgekommen. Nach dem Marathon in 2 Wochen darf es wirklich ein bisschen ruhiger zugehen und dann werde ich mir über die Ziele für das nächste Jahr Gedanken machen. Dabei möchte ich auf jeden Fall den verpassten Rennsteig-SM nachholen, und vom Gedanken an eine Verbesserung der Marathon-PB im Herbst habe ich mich auch noch nicht verabschiedet, schau'n wir mal ... :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Bin auch 50. Vieles was ich hier gelesen habe, kommt mir bekannt vor. Vor allem die Wehwehchen. Wobei ich da zumeist selbst schuld war. :peinlich: ich lerne da wohl nie dazu.

Die letzten Jahre hatte ich in der Regel im Winter einen guten Aufbau. Dann wurde ich zu ehrgeizig, was wieder Überlastungsverletzungen nach sich zog. Heuer z.B. Mitte Feb. eine Achillenssehnenverletzung. Worauf ich mich wieder den ganzen Sommer auf Rennrad konzentriert hatte. In diesen Zeiten nehme ich mir immer vor, nicht die Zeit in den Vordergrund zu stellen, ev. mehr Trials zu laufen. (zum Rennsteig möchte ich jedenfalls einmal)

Nun bin ich seit Anfang Oktober wieder im Lauftraining. Alles fühlt sich super an und nach so einer langen Pause sind die Fortschritte beachtlich. Und mit den Fortschritten kommen schon wieder die Ziele: Ein Marathon in 2014 z.B. :geil: Aber dieses mal habe ich mich sicher im Griff und übertreibe nichts. :hihi: Bin jedenfalls gespannt, wie sich meine Saison heuer entwickeln wird.

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caramba hat geschrieben:Ich habe dieses Jahr die 50 vollgemacht und bin trotzdem ambitioniert wie eh und je. Leider ...
:giveme5:
dicke_Wade hat geschrieben:Ich bin noch knapp 2 Jahre von dem Fred hier entfernt. Wartet ihr auf mich? :wink:

Gruss Tommi


Hallo Tommi,

Tut mir leid, daraus wird wohl nichts. :nee: Wenn man mit gewissen Ambitionen in der AK M 50 (55) unterwegs ist und einen Vorsprung hat, kann man leider nicht auf Nachzügler warten ... :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Tut mir leid, daraus wird wohl nichts. :nee: Wenn man mit gewissen Ambitionen in der AK M 50 (55) unterwegs ist und einen Vorsprung hat, kann man leider nicht auf Nachzügler warten ... :zwinker4:
Wenn ich in die M50 komme, bist du sicher schon in der M55. Also aus Angst vor mir weg gerannt :hihi: :zwinker4:

Gruss Tommi

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Hübsch finde ich, dass mit der neuen AK die Platzierungen in der AK bei gleicher Leistung besser werden.
Ob jemand einen Marathon mit 50 oder 55 Jahren läuft macht doch einen größeren Unterschied als ob mit 30 oder 35.

Ansonsten kann ich hier eher nicht mitreden. Meine Ambitionen liegen v.a.darin, öfter mal im Jahr (dieses Jahr 7 kleinere Ultras) längere Strecken gut zu überstehen, als neue Bestzeiten zu erzielen. Das geht mit 3 x die Woche laufen (1x lang, die Kurzen meist zügig und viel bergig) ganz gut
Allerdings ist das weniger eine Altersfrage als eine Grundeinstellung. Netter Nebeneffekt, dass ich in den 10 Jahren aktiven Laufens von trainingsbedingten Verletzungen verschont blieb - wer nicht so viel trainiert ;-)
Neue Laufabenteuer im Blog

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Oh, ihr ahnungslosen Naivlinge!
Verzeiht, wenn ich Diabolo gleich in eure heiter-vertraute Runde platze, um euch die bittere, unumstößliche Wahrheit ins Antlitz zu schleudern: Haltet ein! Euer Tun ist vergebens, egal, was ihr auch immer zu tun gedenkt, denn:

Mit 50 ist Schluss! Da geht nix mehr! Aus! Vorbei! Ende! Finito!

Na gut, manchmal auch erst mit 51. Aber bei 52 ist dann wirklich und ehrlich endgültig und unwiderruflich der Rubikon überschritten, haben Verfall und Verwesung ein Stadium erreicht, dass einzig das von der Mutter aller alten Hasen, der ehemaligen Forin DanielaN - Gott hab sie selig! - verkündete Sportgerät, der Rollator, noch Linderung und Betätigung verspricht.

Also hört auf, von Steigerung, schnellen Zeiten, Wettkämpfen und Platzierungen zu träumen. Unterwerft euch der grausamen Realität. Ihr seid nurmehr Schemen der Vergangenheit!

Bernd
(aus den Tiefen des Hades zu euch herüber rufend)
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ja nicht glauben.

Gestern einen AK 40 abgebügelt, der nach der Hälfte der Strecke noch satt Vorsprung hatte. :hihi:

Frei nach dem Motto: A bissl was geht immer. Auch ab 50! :zwinker2:
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

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burny hat geschrieben:Oh, ihr ahnungslosen Naivlinge! ...
Bernd, puh, zum Glück hatte ich dich kurz bevor du deinen Beitrag eingestellt hast noch auf meine Ignore-Liste gesetzt ... *Durchdierosabrilleblinzel*

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Ich bin dieses Jahr auch 50 geworden.
Bin etwa bis 28-jährig WK-mässig gelaufen. Nach 12 Jahren Pause bin ich mit 40 wieder eingestiegen und in recht kurzer Zeit mit mässigem Training (bis ca 50 Km/W) auf ansprechende Leistungen gekommen. Weil ich's dann mit der Intensität übertrieben habe (dachte, dass ich es so machen kann wie mit 25...), kam ich ins Übertraining und habe mit 45 wieder aufgehört. Seit 2 Jahren versuche ich jetzt wieder, ein regelmässiges Training aufzubauen, wurde aber bis letzten Frühling immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Seit Sommer läuft't jetzt wieder richtig gut, dank gezieltem Dehnen und Einlagen.
Ich musste aber in diesen letzten Monaten schmerzlich erkennen, dass mein Körper in den letzten 10 Jahren sich wirklich einschneidend in Richtung Alter verändert hat:
Zwei Tage hintereinander trainieren (auch langsam) ist schon sehr fordernd. Im Training laufe ich oft so langsam, wie das vor 6 Jahren noch absolut tabu war. Übertreibe ich's mal so richtig, dann folgt auch schon mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit ein Viraler Infekt, sprich Schluckschmerzen u/o Schnupfen. Laufe ich einen WK auf kürzerer Strecke ( ca. 5 km) mit entsprechend hoher Belastung, gibt's in der Folge nicht selten Schmerzen in irgendeinem Gelenk.
Ich habe mir deshalb vorgenommen, nicht mehr nach strikter Vorgabe zu trainieren, sondern je nach Befinden auch mal eine TE abzukürzen, das Tempo deutlich zu drosseln, oder die TE auch ganz ausfallen zu lassen. Wenn ich schon bei Beginn einer TE schwere Beine habe, dann ziehe ich die Laufschuhe gleich wieder ab (meist merke ich aber schon vorher, dass ein zusätzlicher Tag Regeneration sinnvoll ist, auch wenn dann das erhoffte Wochenpensum auch diesmal wieder nicht erreicht wird).
Ich habe auch schon ein paar WKs gemacht. Zwar auch noch nicht mit den erhofften Leistungen. Aber das versuche ich nun auch etwas lockerer zu nehmen. Ich möchte v.a. wieder Spass haben am Laufen. Die Resultate sind eine Motivation für's Training, aber doch nicht mehr gar so wichtig wie früher.

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burny hat geschrieben:Mit 50 ist Schluss! Da geht nix mehr!
Dafür läuft's dann um so besser...
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Klasse Thread. :daumen:

Ich bin selbst mittlerweile 51. Da ich aber erst mit 44 den Laufsport "entdeckt" habe, werde ich immer noch schneller. Zumindest auf die 10 und den HM. Dieses Jahr mit 38:23 auf die 10 und 1:24 auf den HM habe ich wieder persönliche Bestzeiten markieren können und dabei die meisten aus jüngeren Altersklassen hinter mir lassen können. Mal sehen wie es weiter geht. Bislang trainiere ich ziemlich bis sehr unstrukturiert. Im nächsten Frühjahr will ich die 37 auf 10 vorn stehen haben. :teufel: Dafür muss ich aber richtig trainieren und werde mich daher auch einem Vereinstraining anschliessen.

Insgesamt gesehen ist die M 50 doch eine angenehme AK im Vergleich zur M45. Die Treppchenplätze werden deutlich mehr, ohne dass man eine Gehhilfe zum Stockerl braucht. Und Konkurrenz gibt es auch noch, in der M70 wird die ja leider sehr dünn... :angst:

Die Langen lass ich jetzt erst mal sein, ich bin zu alt um vor einem Wettkampf viel Lebenszeit für's tapern und nach dem Wettkampf für's Regenerieren dran zu geben. :nick:
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http://www.ra-hascher.de

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Redapricot hat geschrieben:Die Langen lass ich jetzt erst mal sein, ich bin zu alt um vor einem Wettkampf viel Lebenszeit für's tapern und nach dem Wettkampf für's Regenerieren dran zu geben. :nick:
Später dann, im Fred Ü60 gibt sich auch das dann. Dann läufst du langsamer und länger aber dafür öfters :zwinker2:

Gruss Tommi

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burny hat geschrieben:Mit 50 ist Schluss! Da geht nix mehr! Aus! Vorbei!!
...
Also hört auf, von Steigerung, schnellen Zeiten, Wettkämpfen und Platzierungen zu träumen. Unterwerft euch der grausamen Realität. Ihr seid nurmehr Schemen der Vergangenheit!

Bernd
(aus den Tiefen des Hades zu euch herüber rufend)


Hallo Bernd,

Danke für die Bestätigung, dass auch ab 50 noch was geht ... ! :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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burny hat geschrieben:
Mit 50 ist Schluss! Da geht nix mehr! Aus! Vorbei! Ende! Finito!

Also hört auf, von Steigerung, schnellen Zeiten, Wettkämpfen und Platzierungen zu träumen. Unterwerft euch der grausamen Realität. Ihr seid nurmehr Schemen der Vergangenheit!

Bernd
(aus den Tiefen des Hades zu euch herüber rufend)
Ah, Bestätigung meiner Erkenntnisse durch den Meister höchstselbst :D !

Ich schlepp mich also einfach weiterhin so durch die Gegend und leide :hihi: !

Da das manchmal aber auch ein wenig Spaß machen kann suche ich mir dann gelegentlich lange Läufe in hügeligem Gelände wo ich grade eben noch so vor den cut-offs durchkomme, da dauert dann das Leiden, ähmmm ich meine natürlich der Spaß, länger.

Und manchmal, wenn's gar nicht mehr weitergeht, steig ich halt aus und bin trotzdem föhlich, zumindest nach einer kleinen Weile.

Fröhlich weil ich, anders als sehr viele meiner Altersgenossen, immer noch nicht faul am Sofa rumliege, Chips futtere, dem Alk verfalle und fett werde und, und, und......


Walter
You can only fail if you give up too soon

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Coole Idee, ein "Gruftie-Thread" :) . Ich bin zwar "erst" 36, aber zu eurer Motivation möchte ich von einem "alten Hasen" aus meinem Lauftreff erzählen. Er startet in der M55 und läuft "bei Bedarf" den HM unter 1:30 h und den Marathon unter 3:15 h. Und das Deprimierende für mich: der läuft kaum mehr als 30 km in der Woche (fährt aber ca. 15 Tkm Rad im Jahr).

Für mich ein echter Hardliner!

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viermaerker hat geschrieben: Ich gehöre auch zum Club der 50+, also tatsächlich 55+ und von daher würde und werde ich gerne "mitreden".
:haeh: :confused: ... echt? So möchte ich bitte auch älter werden ... lässt sich das einrichten? Achja, das Rezept steht da ja auch im weiteren Threadverlauf.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hallo Oldies,

nächstes Jahr bin ich denn auch schon M 55, aber mit der Leistung geht es bergab.
Jedes Jahr neue Schlechtszeiten in den Wettkämpfen (10 km - M), die Verletzungsanfälligkeit wird höher, die regeneration dauert länger.
Seit meinem 14. Lebensjahr treibe ich sehr regelmäßig und sehr intensiv Sport. Damals 5 mal die Woche Tischtennis, dann 5 mal die Woche Squash, mit Meisterschaften und Turnieren, hat alles Riesenspaß gemacht bis ich 1997 eine Bandscheiben-OP hatte, Squash, was habe ich dich geliebt.
Vorher schon gelaufen als zusätzliches Training, ersten Wettkampf 1989, glaube ich, 11,1 km in 42:??, dann immer mehr wettkämpfe mitgemacht. Seit OP war Schluss mit dem Squash, dann nur noch gelaufen mit durchaus guten Zeiten. 10km unter 36 min, HM in 1:18, M knapp unter 3 h.
Ich trainierte nie nach trainingsplänen, lief alles so, aber nun bin ich, glaube ich, etwas auf.
Da muss ich meine Ansprüche herunterschrauben, trainiere schmerzbedingt viel zu wenig und die Zeiten werden gruselig. Neulich M 10 sec unter 4 h.

Ich denke, wer das Laufen (den Sport) erst spät für sich entdeckt hat, kann sich immer weiter steigern, aber nach jahrelangem Wettkampf ist bei den meisten mal das Ende der Leistungen erreicht. Sehr viele meiner damaligen "Gegner" haben ihre Schuhe bereits an den Nagel gehängt, ews gibt aber auch einige Ausnahmen. Mein guter Bekannter José ist jetzt 73 Jahre jung, läuft noch fast jede Woche einen Wettkampf bis hin zum M und ist immer noch superfit, immer noch schneller als ich und tribt sein Leben lang Sport, früher auch kurzzeitig als Radprofi.

Nun bin ich gerade mal wieder verletzt, Muskel? Nerv? Also Geduld üben, auch wenn es schwer fällt.

Traveläufer grüßt die Grufties!

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Netter Faden, den werde ich verfolgen!

Ich habe noch gut zwei Jahre AK55 vor mir, wieder eingestiegen in ein regelmässiges Trainingsprogramm nach ewig langer Pause bin ich Anfang 2010.

Nachdem mich am vergangenen Samstag beim Erftlauf 5er WK ein Läufer der AK80+ mit seinem Ergebnis 24:19 beeindruckt hat, habe ich die Hoffnung, dass da noch eine ganze Zeit lang was geht. Oder was läuft :wink:

Viele Grüße

Ulli

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Traveläufer hat geschrieben:Ich denke, wer das Laufen (den Sport) erst spät für sich entdeckt hat, kann sich immer weiter steigern, aber nach jahrelangem Wettkampf ist bei den meisten mal das Ende der Leistungen erreicht.
Scheint bei mir zumindest zu stimmen: Ich bin jetzt M60, habe erst vor 3 1/2 Jahren mit 58 angefangen, Sport zu treiben und trainiere mittlerweile fast täglich Ausdauer (NW, Laufen, Schwimmen) und im Winter zusätzlich 2-5x/Woche Kettlebells. Ich werde immer fitter auf Distanz, immer schneller (in allen Sportarten) und (toi, toi, toi) immer weniger anfällig trotz immer weniger Regenerationsbedarf.

Zur Zeit fühle ich mich so stark wie noch nie. WKs habe ich bisher nur - allerdings sehr ambitioniert - in NW bestritten. Doch möglicherweise nehme ich nächstes Jahr auch im Laufen an Volksläufen teil (aber sicher nur 5-10 km). Und wer weiß: Wenn es gut läuft, werde ich mir auch 'mal kurze Triathlons anschauen. Eine ganz andere Geschichte: Mich juckt es auch, an den Vierdaagse in Nijmegen teilzunehmen. Als M 60 hat man ja die große Auswahl zwischen 4x30, 4x40 oder 4x50 km. Mal sehen, was ich mir bei der Anmeldung zutraue!

Übrigens @ sasso: Schöne Thread-Idee!
Gruß vom NordicNeuling

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Danke Bernd für die herzzerreissenden Worte zur Begrüßung und das von meinem großen Vorbild hier im Forum wie NETT
Heut morgen nach nochmaliger Lesung Deines Post, 15 km mit "lockeren" Steigerungen....bis der Schinken brannte. So war das doch gemeint, so als Motivation nicht wahr??
Nein, jetzt mal gaaanz im Ernst. Auch wenn meine Bengels mir in Hamburg die goldene Schnabeltasse überreichen, ihren Triumpf werden sie nicht kampflos bekommen. Ich überlege aber trotzdem die Steuerzeiten beim großen G zu ändern :D

Eigentlich wollte ich keine Altersbegrenzug einführen. Wir sind alt genug von Jüngere zu lernen...und wir wissen ja wo sie enden :hihi:

Wenn ich so von den etlichen Wehwechen höre, dann ist da wenigsten kein Gejammere. Da ist Walter mein großes Vorbild: Er trägt seine diversen Zipperlein mit der Gelassenheit eines buddistischen Mönchs.
Ich hole mir meine Verletzungen immer beim klettern. Seit drei Wochen mache ich am Ende der Läufe Steigerungen, was mir ungewohnte naja sagen wir mal Zipperlein bereitet. nicht wirklich ernstes. Ist es zu früh zurück zusetzen oder sollte man erstmal in Ruhe weitermachen?
Es ist seltsam aber ich habe wirklich kein Gefühl für schnelles Laufen
Gruß Andreas

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Liebe alte Hasen,

wie ich heute früh so zwischen meine beiden großen Zehen schaue, stelle ich mit Entsetzen fest, mir fehlt was entscheidendes was mich zum Hasen macht, der Puschel. :D Damit bleibe ich was ich bin, eine Häsin, eine alte noch dazu (auch das noch)! Somit kann und darf ich hier nicht mitschreiben. Dabei schreibt der Bubi und der Rumläufer hier auch, beide sind im selben Jahrgang wie ich und noch schlimmer, der Rumläufer ist nur 9 Tage älter als ich. Während er hier schreibt und dicke Wade wenigstens die Aussicht in 2 Jahren hat, hier mitzuschreiben, darf ich das nieee.

Eigentlich ist es ein wenig schade, zumindest die Snaily hätte ich hier unheimlich gern noch gelesen. Sie genießt mit ihrer läuferischen Leistung meine absolute Wertschätzung. Aber es ist uns verwehrt. Jetzt habe ich kurz überlegt, ob mich das betrübt. Nee, tut es nicht. Ich mag doch lieber eine Häsin sein. Als Häsin brauche ich nix beweisen, vieles wird verziehen oder gnädig darüber hingesehen. :nick:

Ich habe mir jetzt meinen Wunsch erfüllt, hier einmal im Fred zu schreiben. Nehmt es nicht zu ernst. Ich komme gerade von einem wunderschönen Regenläufchen und bin noch so froh gelaunt. :D

Ich lese euch gerne und verfolge euren Faden mit Freude. LG und viel Spaß euch weiterhin. Ich finde die Idee mit diesem Fred hier prima! :nick:

PS: Von Gnaden- und Mitleidsaufnahmen bitte ich abzusehen :hihi: :hihi:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Steif hat geschrieben: :haeh: :confused: ... echt? So möchte ich bitte auch älter werden ... lässt sich das einrichten? Achja, das Rezept steht da ja auch im weiteren Threadverlauf.
Wie nett von Dir, Steffen, danke!
Demnächst sind's 58 Lenze :D

Wenn ich mal anfange dir von meinen Zipperlein, wie Andreas es so schön nennt, zu erzählen änderst du ganz sicher ganz schnell deine Meinung :D !

Walter
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Det_isse hat geschrieben:Liebe alte Hasen,

wie ich heute früh so zwischen meine beiden großen Zehen schaue, stelle ich mit Entsetzen fest, mir fehlt was entscheidendes was mich zum Hasen macht, der Puschel. :D Damit bleibe ich was ich bin, eine Häsin, eine alte noch dazu (auch das noch)! Somit kann und darf ich hier nicht mitschreiben.
Hallo Kerstin,

der Thread ist zwar nicht von mir aufgesetzt, aber ich hätte nichts dagegen, wenn sich auch die eine oder andere Häsin (50+) beteiligt. :zwinker4:
Det_isse hat geschrieben: Dabei schreibt der Bubi und der Rumläufer hier auch, beide sind im selben Jahrgang wie ich und noch schlimmer, der Rumläufer ist nur 9 Tage älter als ich.
Ich darf mich als Jungspund wohl auch nur beteiligen, um das Durchschnittsalter der "alten Hasen" etwas zu drücken ... :hihi:


Det_isse hat geschrieben:Ich lese euch gerne und verfolge euren Faden mit Freude. LG und viel Spaß euch weiterhin. Ich finde die Idee mit diesem Fred hier prima! :nick:

PS: Von Gnaden- und Mitleidsaufnahmen bitte ich abzusehen :hihi: :hihi:
Keine Angst - weiterhin alles Gute! :hallo:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Det_isse hat geschrieben:Liebe alte Hasen,

Somit kann und darf ich hier nicht mitschreiben. Dabei schreibt der Bubi und der Rumläufer hier auch, beide sind im selben Jahrgang wie ich und noch schlimmer, der Rumläufer ist nur 9 Tage älter als ich.

PS: Von Gnaden- und Mitleidsaufnahmen bitte ich abzusehen :hihi: :hihi:
Warum solltest Du hier nicht mitschreiben dürfen???

Wie unschwer erkennbar ist der Bubi ein Hund und dazu noch ein ganz hübscher.

Und der schreibt auch mit - auch als Nichthase und schon gar nicht alt, vielleicht ein wenig in die Jahre gekommen...... tstststs :D

Ergo, kannst ruhig mitschreiben - wenn sogar Hunde sich als Hasen ausgeben.

sasso hat geschrieben:Mir stellt sich zur Zeit die Frage wie ich mit ungewohnten Tempotraining umgehe. Nehme ich mir da zuviel vor? Wie ambitioniert seid Ihr eigentlich noch? Welche Ziele kann / sollte man sich setzen ? Wie passt man sein Training an die diversen Zipperlein an?
Macht Ihr Altersspezifische Übung (z.B. Koordination, Krafttraining) ?
Nachdem ich in diesem interessanten Thread schon mal meinen Senf dazugegeben hatte, der aber als Antwort auf burnys interessante Thesen eher nicht zur Fragestellung des Threadbegründers gepasst hat, stelle ich mich für diejenigen alten Hasen, die nicht bei den Tempoharten mitlesen, kurz vor, zumindest bzgl. meiner sportlichen Vergangenheit:

Ab dem 10. Lebensjahr Fussball gespielt, zuerst in der Kreisliga (Jugend) und später Kreisklasse (Senioren), dabei niemals überehrgeizig, eher etwas trainings- und lauffaul. Mit Ende 30 nochmals reaktiviert und Lust bekommen, das Ganze etwas ambitionierter zu betreiben. Ich begann daher neben dem Training zu joggen und war eigentlich richtig fit, um dann kurz vor Vollendung des 39. Lebensjahres mitten im Training die Grätsche zu machen.

Es folgte eine Odyssee durch die Ärztepraxen in Nürnberg und Umgebung, um dann irgendwann die Diagnose "wahrscheinlich Erschöpfungssyndrom" nach nicht erkannten Pfeifferschen Drüsenfieber zu erhalten. Von einer Sekunde auf die andere hatten sich alle sportlichen Aktivitäten wie von selbst erledigt und eine sechsjährige Leidenszeit begann - no sports.

Schließlich habe ich mich dann in 2008 vom Sofa erhoben und angefangen, mich wieder zu "bewegen", soweit das eben nach sechs Jahren Nichtstun so geht. Dieses Jahr habe ich zwei Sprinttriathlons gefinished, das war für mich der absolute Hammer, vor allem deshalb, weil ich bei absolut Null begonnen habe, ganz unten.

O.k., genug Vergangenheit gelabert, was soll die Zukunft bringen?

Als ambitioniert würde ich mich nicht bezeichnen, ich laufe vorwiegend nur für mich selbst, aber Ehrgeiz habe ich natürlich schon noch, z.B. bei Wettkämpfen nicht immer unbedingt den Letzten zu geben.

Ich möchte meine Laufzeiten stetig verbessern und mich ans hintere Mittelfeld weiter annähern, aber nicht um jeden Preis. Mein Training passe ich meinen Befindlichkeiten bzw. meinen Möglichkeiten an. Mehr als 30 - 40 km die Woche vertrage ich nicht, bzw. mein Laufapparat. Auch deswegen betreibe ich zum Ausgleich Schwimmen und Radfahren.

Die Wehwehchen des Alters versuche ich weitestgehend zu ignorieren, der Herr Doktor bekommt mich nur zu Gesicht, wenn es nicht mehr anders geht. Und das ist nicht allzu oft.

Im Triathlon würde ich nächstes Jahr gerne eine OD finishen, wenn es die Knochen mitmachen. Sollte das mit der OD klappen, darf es auch gerne noch weiter gehen, aber das steht noch nicht zur Debatte. Beim Laufen denke ich, habe ich das Limit vorerst erreicht, mehr als HM ist wahrscheinlich nicht drin, obwohl die Marathongedanken noch nicht ganz ad acta gelegt sind.

Denn, wie schrieb ich in einem anderen Faden: Ich bin ja noch jung. :zwinker2:

Grüsse, Bubi. :hallo:
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

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Det_isse hat geschrieben:Liebe alte Hasen, wie ich heute früh so zwischen meine beiden großen Zehen schaue, stelle ich mit Entsetzen fest, mir fehlt was entscheidendes ... :D ...
Tja, das Problem haben geschätz 70% der Menschen ;-) ... 50% weil da prinzipiell etwas fehlt und der Rest, weil ein dicker Bauch den Blick versperrt ... ;-)

Im Ernst, da das nur ein meist kleines Manko ist, das an anderer exponierterer Stelle durch ein Plus ausgeglichen wird ... im Kopf ;-) ... geht das hier Mitschreiben aus meiner Sicht aber durchaus in Ordnung :-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Natürlich geht noch was!

Als Rentner haben wir doch beste Voraussetzungen (alte Leute lässt man vor...) und auch die entsprechende Zeit, ein optimales Training durchzuziehen wie ein Profi. Also einfach dran bleiben: zielgerichtet trainieren, vernünftig planen, gesund leben und viel Freude am Sport!

Bin seit gut 60 Jahren am laufen und noch ist kein Ende abzusehen. Natürlich - die Zeiten (aber nicht Kat-Ränge) werden schlechter. Im Halbmarathon zum Beispiel bei mir von mal 1:08 vor Jahrzehnten zu nun noch angemessenen 1:46. Was für uns zählt ist doch die Freude am Sport und die guten Freunde! Rang und Zeit sind eher Nebensache. Einverstanden?

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burny hat geschrieben:
Mit 50 ist Schluss! Da geht nix mehr! Aus! Vorbei! Ende! Finito!
Und hast Dich schon in der Canasta-Gruppe im Senioren-Heim angemeldet?

Genau so ein ein Gequacke will man doch eigentlich nicht lesen, oder?
:zwinker5:

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Icerun hat geschrieben:Genau so ein ein Gequacke will man doch eigentlich nicht lesen, oder?
:zwinker5:
Doch: Wenn andere so jammern, kommt man sich noch 'mal so richtig jung vor .... Naja, bis einem die eigenen Zipperlein wieder einfallen.
Gruß vom NordicNeuling

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Icerun hat geschrieben: Genau so ein ein Gequacke will man doch eigentlich nicht lesen, oder?
:zwinker5:

Doch! Schon!
burny quakt halt auf einem sehr hohen Niveau :D !

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Hallo,

am Samstag werde ich in Bad Arolsen noch einmal zur klassischen Distanz antreten und ich hoffe, dass ich zum Abschluss der Marathonsaison noch einmal mit Anstand* durchkomme! :nick:

Anmerkung: Nach div. Verletzungen und versäumten Zielen im Laufjahr 2013 verzichte ich jedoch auf den Versuch, einen - für meine Verhältnisse - schnellen Marathon zu laufen; 'mit Anstand' heißt für mich also aufrecht laufend in einer Zeit um 3:30 h - ohne Sauerstoffzelt, Rollator und sonstige Gehhilfen ... :hihi:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:am Samstag werde ich in Bad Arolsen noch einmal zur klassischen Distanz antreten und ich hoffe, dass ich zum Abschluss der Marathonsaison noch einmal mit Anstand* durchkomme!
Da wünsche ich Dir einen verletzungsfreien Lauf und viel Erfolg!

Grüsse, Bubi.
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

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Hallo,

vor knapp einem Jahr war in diesem Faden ca. 2 Wochen Bewegung, dann ist er leider wieder eingeschlafen. :schlafen:

Falls es Interesse an einer Wiederbelebung geben sollte, wäre es evtl. interessant zu erfahren, was - außer dem Umstand, dass wir alle ein Jahr älter geworden sind - inzwischen passiert ist?
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hi, auch ich bin eine "alte Häsin", also 50+....
Bin letzten Sonntag beim Marathon in Frankfurt nochmal eine PB gelaufen...... nach dem Motto: In der Ruhe liegt die Kraft (bzw. aus Erfahrung schlau geworden). Nach über 30 Marathons ist also immer noch eine Steigerung möglich!!!!
Ansonsten: jaaa, ich liebe Laufen.... aber es tut schon ziemlich oft irgendwo irgendwie weh...... nicht schön, aber es könnte schlimme sein.

CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Rumlaeufer hat geschrieben:Falls es Interesse an einer Wiederbelebung geben sollte, wäre es evtl. interessant zu erfahren, was - außer dem Umstand, dass wir alle ein Jahr älter geworden sind - inzwischen passiert ist?
Nix ist passiert. Ich darf hier immer noch nicht rein.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Letztes Jahr? Da war ich noch gar nicht hier! Aber das halbe Jahrhundert hab ich auch schon auf dem Buckel. Guter Faden, glaub nämlich schon, dass bei uns Nicht-mehr-ganz-so-Jungspunden manches doch anders ist.... Werd die alten Beiträge später mal lesen.
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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Rumlaeufer hat geschrieben: Falls es Interesse an einer Wiederbelebung geben sollte, wäre es evtl. interessant zu erfahren, was - außer dem Umstand, dass wir alle ein Jahr älter geworden sind - inzwischen passiert ist?
An der PB beim Rennsteig SM konnte ich noch etwas drehen. Ansonsten fällt auf, dass ich bei kürzeren Strecken überall bei etwa ähnlichem Trainingsaufwand minimal langsamer war als früher.
Ob das Lebenalter, Laufalter, mangelndes Tempotraining, Zufall oder eine Kombination aus allem ist, kann ich nicht sagen.
Aber das Laufen macht immer noch Spaß und gewinnen werde ich bei größeren Läufen nie.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Einer meiner Lieblingsfäden :)

Als Häsin war ich in diesem Jahre sehr erfolgreich und konnte auf den Distanzen 10er, HM und M jeweils PB erlangen. Diese Erfolge rechne ich ganz stark dem Vereinstraining an und hierbei ganz besonders meinem Trainer. Ich bin mehr als zufrieden und habe trotz 50+ das erfolgreichste Jahr meiner >10-jährigen Laufgeschichte erfahren dürfen. Für mich ganz klar ein Grund stolz zu sein.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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50
Moin,

da ich erst dieses Jahr das halbe Jahrhundert voll gemacht habe und mich meistens kaum älter als 49 fühle, geschweige denn benehme, tippsel ich erst jetzt hier was rein :-)))

Ganz kurz zu mir: Laufstart vor vier Jahren absolut unvorbereitet beim 4,2Km Staffeleinsatz im Rahmen des Lübeck Marathon, der letzte Lauf davor weiter als bis zum Auto lag im letzten Jahrtausend.
Start zum regelmäßigen Laufen ein Jahr später wieder beim Staffeleinsatz im Rahmen des Lübeck Marathon, diesmal aber mit 3-wöchiger Vorbereitung - und da hat´s dann >>klick<< gemacht, seit dem laufe ich regelmäßig mit sich ausweitenden Distanzen bis aktuell knapp 40Km und bin im kommenden Jahr beim Hamburg Marathon gemeldet.

Was mich an einem "altersgerechten" Faden interessiert wäre, wie man speziell in unseren Jahrgängen mit körperlichem Verschleiß, Wehwehchen etc. umgeht.

So far...

Gruß
Michael
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