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Laufen ohne Puls/GPS-Uhr

Laufen ohne Puls/GPS-Uhr

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Gestern Abend nach Feierabend hat mein Garmin Forerunner den Dient verweigert und ich bin das erste Mal in meiner kurzen Läuferkarriere ohne GPS-Puls-Uhr gelaufen. Was soll ich sagen? Das lief sich genauso gut wie mit Uhr und meine Zeit auf 6km war auch die gleiche wie letzte Woche (wobei ich das mit Armbanduhr nur auf eine Minute genau messen konnte).

War dadurch auf jeden Fall ein entspannterer Lauf und eine ganzheitlichere (Körper-Bewusstsein) Art zu laufen - wenn auch vermutlich mit etwas kleinerem Tariningseffekt, weil die Möglichkeit gefehlt hat einen dosierten Tick schneller zu laufen als zuvor. Bleibt festzustellen, dass mir mein Körpergefühl durchs Laufen mit GPS-Puls-Uhr zumindest bisher noch nicht abhanden gekommen ist :-)

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Hallo,

ich laufe immer schon ohne Pulsuhr und finde deinen Beitrag und die daraus erwachsene Erkenntnis spannend.

Ich persönlich glaube nicht, dass du einen "etwas geringeren Trainingseffekt" hast, als wenn du mit Pulsuhr gelaufen wärest. Einen "dosierten Tick schneller" kannst du mit oder ohne Pulskontrolle laufen und vielleicht ist das Körpergefühl viel wertvoller beim Laufen, als die Zahlen auf deiner Pulsuhr. :)
Lauftagebuch


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"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

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...weil die Möglichkeit gefehlt hat einen dosierten Tick schneller zu laufen als zuvor...
Glück gehabt, dass Du das Laufen "ohne" nicht ganz verlernt hast :wink: ...und den Mangel beim nächsten "ohne" einfach durch einen Endspurt ausmerzen.

Grüße Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Ohne GPS/Puls Uhr könnte ich mein Training gar nicht so genau durchführen wie es der Trainingsplan vorsieht.
Sicher wird man durch dieses Teil beeinflusst und zielgesteuert durch die einzelnen Einheiten begleitet.
Allemal besser als nach Gefühl seine Tempoeinheiten zu Laufen finde ich.Auch sonst gar nicht so genau durchführbar.
Aber das Gefühl kommt ja auch nicht zu kurz wenn man das Teufelszeug in der Jacke ausführt.
Das mache ich gelegentlich bei normalen Läufen. Diese gefühlsmäßig aufgezeichneten Werte ohne Beeinflussung sind besonders wertvoll.Finde ich.

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Moin,

ich bin ja auch ein Vertreter von ohne Uhr laufen geworden und nehme sie eigentlich nur noch mit wenn ich mir ein bestimmtes Tempo vorgenommen habe, d.h. in erster Linie Kontrolle brauche, nicht zu schnell unterwegs zu sein.
Oder auf mir unbekannten Strecken von noch ungewohnter Länge, was in meinem Fall alles über 20Km bedeutet.

Das Handy ist einerseits für den Fall der Fälle dabei und andererseits läuft da Endomondo mit zum Tracken, während des Laufs ist aber der Sperrbildschirm aktiviert.

Nun fängt es an, dass ich schon mal nach Gefühl einen bestimmten Schnitt laufen kann, nicht exakt aber im Bereich von +/-10sec.

Ich bin der Meinung, dass es aus dem Gefühl heraus mindestens so viel "bringt" und zudem noch ein stärkeres Körperbewußtsein fördert als wenn ich die Kontrolle dauerhaft am Arm und vor Augen habe.

Meinen vorletzten WK, 10 Meilen um den Hamburger Flughafen, bin ich ganz ohne Uhr gelaufen und habe mich einfach an meinen mitlaufenden Freund gehängt - und in einer für meine Verhältnisse sensationellen und vor allem nie erwarteten Zeit gefinisht.

Es gibt sogar Lauf-Camps, in denen man das Laufen ohne Uhr lernt :nick:

Manchmal kann weniger mehr sein...

Gruß
Michael

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Ich laufe auch fast ausschließlich nach Gefühl und Laune, aber auch nach einem (eigenen) Trainingsplan. Der viele technische Schnickschnack ist mir einfach zuwider. Manchmal glaube ich sogar, dass einige Läufer/-innen nur laufen, um alle möglichen Daten nur irgendmöglich statistisch auszuwerten und mit anderen zu teilen. Da dauert der Lauf über 5km dann 32 Minuten und die Datenauswertung 2 Stunden... - da lauf ich lieber zweieinhalb Stunden nach Gefühl und trink hinterher in zwei Minuten ein alkfreies Weissbier!!
Grüße
Martin :hallo:

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Ich brauchs nur um fremde Kurse abzulaufen, zur Ermittlung der Streckenlänge und auf dem PC für die Statistik. Irgendwelche Geschwindigkeiten oder pulswerte interessieren mich nicht.

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Aufziehmann hat geschrieben:War dadurch auf jeden Fall ein entspannterer Lauf und eine ganzheitlichere (Körper-Bewusstsein) Art zu laufen
Das kann und muss man einfach mal so stehen lassen :wink:
Aufziehmann hat geschrieben:wenn auch vermutlich mit etwas kleinerem Tariningseffekt
Bist du eine Maschine, bei der man ganz genau ausrechnen kann, welches Tempo welchen Trainingseffekt hat? Training ist die Summe aller Trainingseinheiten UND Regenerationstage über viele Wochen zusammen gerechnet :)

Gruss Tommi

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ich laufe mit Uhr, ja, aber ich guck fast niemals drauf. Einziger Sinn der Uhr, ist die Aufzeichnung des Laufs um nachher zu wissen wie viel ich gelaufen bin und ne Statistik zu machen. Ausnahme ist nur wenn ich in unbekannter Umgebung Laufe, weil dann ist es schon ganz gut zu wissen, wann der Zeitpunkt zum Umkehren ist,

Den Pulsgurt nehme ich eh schon lange nicht mehr mit, diese Information hat für mich fast keinen Mehrwert.
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=18018

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triaflo hat geschrieben:Wundert mich echt, dass Du einen Lauf ohne Uhr überlebt hast... :zwinker5:
Ich habe zunächst mal ganz vorsichtig mit Geh-, Steh- und Sitzpausen ohne Uhr angefangen und diese dann immer weiter ausgebaut. Inzwischen brauche ich dir Uhr nur noch beim Laufen :zwinker2:

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Aufziehmann hat geschrieben:War dadurch auf jeden Fall ein entspannterer Lauf und eine ganzheitlichere (Körper-Bewusstsein) Art zu laufen - wenn auch vermutlich mit etwas kleinerem Tariningseffekt, weil die Möglichkeit gefehlt hat einen dosierten Tick schneller zu laufen als zuvor. Bleibt festzustellen, dass mir mein Körpergefühl durchs Laufen mit GPS-Puls-Uhr zumindest bisher noch nicht abhanden gekommen ist :-)
Hallo Aufziehmann,

warum sollte dir dein Laufgefühl abhanden kommen, wenn du mit Uhr und Entfernungsmesser läufst und für die Trainingssteuerung die Herzfrequenzanzeige nutzt? So fern man eins hat - und das gilt es vordringlich zu entwickeln, bevor man irgendwelche Technik zur Trainingsunterstützunge einsetzt -, ist Laufgefühl exakt diejenige Instanz, die einen davor bewahren kann blindgläubig irgendwelche Trainingsvorgaben zu verfolgen. Du willst mir sicher nicht erzählen, dass du dein Laufgefühl zu Hause am Haken hast hängen lassen, wenn du mit GPS, Uhr und Pulsmesser durch Gegend getobt bist. Übertragen auf ein anderes Feld: In zig Autofahrerjahren, immer wieder mal auch quer durch Deutschland, habe ich ein mehrdimensionales Bild meiner Umgebung im Kopf abgespeichert und käme sicher fast überall auch ohne Karte an. Vor allem auch ohne Navi, das ich inzwischen aber gerne nutze, um in fremdn Städten weniger herum zu irren oder eine genauere Vorstellung davon zu haben, wann ich wo ankomme. Deswegen wird aber doch die Karte in meinen Kopf nicht gelöscht und ich werde sicher auch in keinen See fahren, nur weil Fräulein Navi sagt "Fahren sie geradeaus!".

Einerseits. Andererseits ist das Laufen ganz ohne Hilfsmittel ein Akt, den sich jeder Läufer immer wieder einmal gönnen sollte. Und dabei sollte er bewusst auch keinen anderen Druck in sich aufbauen, etwa eine bestimmte Geschwindigkeit möglichst genau ohne Messmittel zu erreichen (die man hinterher womöglich durch Aufzeichnungen kontrolliert, weil man es doch nicht über sich brachte ohne loszulaufen). Demnächst werden wir wieder häufiger auf äußere Bedingungen stoßen, die nahelegen zumindest auf die Pulsmessung zu verzichten, weil an ein konzentriertes, Vorgaben folgendes Training ohnehin nicht zu denken ist. Bei Schnee oder Glätte verändern sich alle möglichen Parameter, so dass eine bestimmte Herzfrequenzbandbreite einzuhalten ziemlich schwierig ist. Außerdem ist Laufen auf Schnee deutlich anstrengender für den Bewegungsapparat als das der Pulsmesser ausdrücken kann.

Die vielen beifälligen und auffallend freudigen Kommentare der nichtpulsmessernutzenden Fraktion, der GPS- und Uhr-Verschmäher als Antwort auf dein Startposting lassen bei mir den Eindruck aufkommen, als gäbe es da einiges an Komplexen aufzuarbeiten; als fühlten sich einige den Hf-GPS-Messer-Schnick-Schnack-Auswertungs-Nutzern irgendwie unterlegen. Dafür gibt es absolut keinen Grund. Jedes Hilfsmittel erfüllt seinen Zweck. Den kann man nutzen oder es sein lassen.

Verfehlt ist allerdings - und diese Einlassung verkneife ich mir nicht, weil hier viele Einsteiger mitlesen, um sich zu orientieren - also verfehlt ist, wenn jemand den Eindruck zu erwecken versucht, man könne läuferische Ziele auch ohne Trainingssteuerung erreichen. Also ohne Herzfrequenzmesser (als eine Alternative) oder die Festlegung von Trainingstempi, die man dann durch Kontrolle von Zeit und Strecke (oder durch GPS-Einsatz) überprüft. Natürlich wird besser wer viel durch die Gegend rennt - irgendwie. Aber darum geht es nicht. Jeder Läufer hat ein Fixum an Zeit, das er für sein Hobby Laufen verwenden kann. Mit dieser Ressource Zeit kann man verschwenderisch umgehen und einfach irgendwie nach Gefühl laufen. Laufgefühl ist keineswegs so genau, dass man damit einen Trainingsplan umsetzen kann. Wer das nicht will, der kann natürlich nach Herzenslust "irgendwie nach Laufgefühl" laufen. Für den und mit dem freue ich mich über den Spaß den er am Laufen hat. Auch ohne anspruchsvolle Ziele. Hat einer aber Ziele, dann sollte er sein Training steuern und mit der Ressource Trainingszeit besser umgehen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben: Verfehlt ist allerdings - und diese Einlassung verkneife ich mir nicht, weil hier viele Einsteiger mitlesen, um sich zu orientieren - also verfehlt ist, wenn jemand den Eindruck zu erwecken versucht, man könne läuferische Ziele auch ohne Trainingssteuerung erreichen.
Hallo Udo,

hier würde ich schon ein wenig differenzieren, und zwar auch gerade, weil Einsteiger mitlesen. Ich habe den Eindruck (gerade, wenn man in diesem Forum mitliest, aber auch in der realen Welt), dass, wer heutzutage anfängt zu laufen, gar nicht erst auf die Idee kommt, dies ohne einen Plan zu tun. Dazu kommen dann auch die entsprechenden technischen Gerätschaften (um die geht es mir gar nicht so sehr, auch wenn die nach meinem Geschmack zu häufig eingesetzt werden).

Du magst prinzipiell Recht haben, wenn du darauf verweist, dass man einen Plan benötigt, um ein läuferisches Ziel zu verfolgen. Aber trifft das denn in dieser Allgemeinheit auf jedes Ziel zu? Wenn dieses nur (und das ist in keiner Weise abwertend gemeint) darin besteht, 30 Minuten oder auch mehr locker durchlaufen zu können, wage ich zu behaupten, dass man hierbei nicht großartig auf irgendetwas achten sollte, außer regelmäßig zu laufen und Spaß dabei zu finden.

Ein Trainingsplan ist schließlich kein Mittel zum Zweck, sondern soll die Belastung in der Weise steuern, dass man sich einerseits nicht überlastet, andererseits aber auch keine Möglichkeit der Belastung nebst dem hiermit verbundenen Trainingseffekt verschenkt. Das ist zum Einen eine sehr individuelle Sache, zum Anderen aber auch bei wenig ambitioniertem Training (auch hier wieder nicht abwertend gemeint, sondern zur Verdeutlichung dessen, was ich meine) unnötig, weil beispielsweise bei zwei- oder dreimaligem Training pro Woche mehr als genug Erholungszeit bleibt.



Gruß
Markus

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Ich habe meine "Ziele" (eigentlich hatte ich gar keine, wollte einfach besser werden) ohne Uhr oder Pulsmesser erreicht ... ich denke ohnehin dass es nicht schlau ist, sich ein bestimmtes Ziel (z.B. Marathon in 3:15) zu setzten, dann den Plan rauszusuchen und den dann umzusetzen. Es mag Leute geben, für die dieser Plan dann genau der richtige ist, aber das wird eine Minderheit sein. Der Großteil wird entweder unter- oder überfordert sein.

Ich laufe unterm Jahr wenn möglich so alle 1 bis 2 WEochen meinen "langen" im Wohlfühltempo - das kann einmal über und einmal unter 5:00 pro km sein, ist mir ehrlich egal - und dazwischen schnellere kurze und Fahrtenspiele. In der Wettkampfvorbereitung kommt dann Tempotraining dazu, meistens auch in Form von scharfen Fahrtenspielen oder sehr schnellen kurzen Läufen (so bis 10km) - dabei gehe ich dann durchaus ans Limit, wobei mir aber mein Körper sagt wann ich nicht mehr schneller kann und nicht die Uhr.

Meiner Erfahrung nach ist es im Ausdauerlauf das Allerwichtigste, ein gutes Rhythmusgefühl zu entwickeln - d.h. ich muss in der Lage sein einzuschätzen, ob ich mein momentanes Tempo 30min, 1h oder 2h durchhalten kann. Inwiefern einem eine Uhr da hilft ist fraglich; ein Pulsmesser könnte villeicht eher helfen - ich achte einfach auf die Atmung und funktioniert auch.

Was den Wettkampf selbst betrifft, ist die Uhr wohl fast komplett nutzlos. Ich beobachte immer, das fast alle (damit meine ich weit über 90%, eher 99%) der Kollegen mit Uhr laufen, sehr viele schauen auch immer wieder drauf (bzw. die Uhr gibt Piepser vonsich oder so), und kaum einer teilt sich das Rennen richtig ein. Auch bei den Laufberichten, hier und anderswo, stoße ich immer wieder auf Formulierungen wie: "bei km 4 auf die Uhr geschaut, pace viel zu flott - sehr gut, dann habe ich einen Polster weil ich ja weiß, dass ich ab km 30 eingehe" - ich meine, muss man bei der Kleiderbeutelabgabe unbedingt auch das Hirn mit abgeben?! Wenn man schon eine Uhr und Marschtabelle verwendet, warum hält man sich dann nicht dran?! Da ist wohl echt besser, ganz ohne und ein wenig auf den Körper horchen!

Als Anmerkung noch: Ich weiß, dass es Leute gibt, die fanatische Statistiker sind, habe auch so einen in der Bekanntschaft. Für die ist natürlich wirklich eine GPS-Uhr, in Verbindung mit HF-Messung, eine tolle Sache, weil die sich ansonsten wahrscheinlich gar nicht zu einem Lauf motivieren könnten. Für die meisten anderen aber überflüssig.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich habe meine "Ziele" (eigentlich hatte ich gar keine, wollte einfach besser werden) ohne Uhr oder Pulsmesser erreicht ... ich denke ohnehin dass es nicht schlau ist, sich ein bestimmtes Ziel (z.B. Marathon in 3:15) zu setzten, dann den Plan rauszusuchen und den dann umzusetzen. Es mag Leute geben, für die dieser Plan dann genau der richtige ist, aber das wird eine Minderheit sein. Der Großteil wird entweder unter- oder überfordert sein.
Deswegen sollte man auch nicht blind einen Trainingsplan abarbeiten, sondern verstehen, wie er aufgebaut ist und welche Einheit welchen Zweck verfolgt. ich muss hierbei an Daniels denken, der keine fertigen Pläne liefert, sondern mehr eine Bauanleitung für eigene.
Wenn ich deine Trainingsbeschreibung lese, dann entsteht bei mir das Gefühl, dass du für dich sehr wohl einen "Trainingsplan" hast, diesen aber selbst zusammenstellt und flexibel die Einheiten kombinierst - eben nach Gefühl.
Ich hatte Udo jetzt nicht so verstanden, dass er zu einer sturen Befolgung eines Planes aufruft, sondern vielmehr zum Nachdenken über die Trainingsgestaltung motivieren möchte.
Gruß Thorsten

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Ja, natürlich erstelle ich mir eine Art Plan insofern, als ich für die 12 Wochen vor dem Marathon zuerst die Summe der Wochen-km eintrage die ich laufen möchte und dann versuche, diese Wochen-km vernünftig auf die unterschiedlichen Anforderungen (langsam, schnell, wechselnd und Vorberietungs-WK) aufzuteilen. In der tatsächlichen Umsetzung wird's natürlich immer anders sein, weil ich als selbständiger keine geregelten Arbeitszeiten habe bzw. oft Wetter, Gesundheit oder Familie nicht mitspielen, aber so halbwegs haut das meistens hin. Und da ich aus meinen ca. 70 Laufkilometern, die ich pro Woche in der Vorbereitung mache, recht gute Zeiten heraushole, kann's nicht so ganz daneben sein was ich mache, auch wenn ich ohne Pulsmesser und Uhr laufe.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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U_d_o hat geschrieben: Verfehlt ist allerdings - und diese Einlassung verkneife ich mir nicht, weil hier viele Einsteiger mitlesen, um sich zu orientieren - also verfehlt ist, wenn jemand den Eindruck zu erwecken versucht, man könne läuferische Ziele auch ohne Trainingssteuerung erreichen. Also ohne Herzfrequenzmesser (als eine Alternative) oder die Festlegung von Trainingstempi, die man dann durch Kontrolle von Zeit und Strecke (oder durch GPS-Einsatz) überprüft. Natürlich wird besser wer viel durch die Gegend rennt - irgendwie. Aber darum geht es nicht. Jeder Läufer hat ein Fixum an Zeit, das er für sein Hobby Laufen verwenden kann. Mit dieser Ressource Zeit kann man verschwenderisch umgehen und einfach irgendwie nach Gefühl laufen. Laufgefühl ist keineswegs so genau, dass man damit einen Trainingsplan umsetzen kann. Wer das nicht will, der kann natürlich nach Herzenslust "irgendwie nach Laufgefühl" laufen. Für den und mit dem freue ich mich über den Spaß den er am Laufen hat. Auch ohne anspruchsvolle Ziele. Hat einer aber Ziele, dann sollte er sein Training steuern und mit der Ressource Trainingszeit besser umgehen.

Gruß Udo
Aus meiner Sicht würde so manchem gut tun, vor allem denen die ehrgeizige Ziele haben, 1-2 Jahre nach Herzenslust und irgendwie durch die Gegend zu rennen, oder zumindest solange, bis sich der Bewegungsapparat wieder an seine ursprüngliche Bestimmung gewöhnt hat und genügend Körpergefühl da ist um Überlastungen schon im Vorfeld zu spüren.

Wie viele laufen in Verletzungen hinein, weil sie nicht auf ihren Körper hören oder auch die Signale gar nicht wahrnehmen, sondern stur nach Trainingsplan Programme abspulen die den Körper überfordern, um Zielzeiten oder Streckenlängen zu erreichen denen sie (noch) nicht gewachsen sind?

Ein Blick ins Forum Gesundheit reicht.

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Ioannis Vrettos hat geschrieben:Aus meiner Sicht würde so manchem gut tun, vor allem denen die ehrgeizige Ziele haben, 1-2 Jahre nach Herzenslust und irgendwie durch die Gegend zu rennen, oder zumindest solange, bis sich der Bewegungsapparat wieder an seine ursprüngliche Bestimmung gewöhnt hat und genügend Körpergefühl da ist um Überlastungen schon im Vorfeld zu spüren.

Wie viele laufen in Verletzungen hinein, weil sie nicht auf ihren Körper hören oder auch die Signale gar nicht wahrnehmen, sondern stur nach Trainingsplan Programme abspulen die den Körper überfordern, um Zielzeiten oder Streckenlängen zu erreichen denen sie (noch) nicht gewachsen sind?

Ein Blick ins Forum Gesundheit reicht.
Das wird schlecht gehen weil bei den meisten ja schon nach 1-2 Monaten die Euphorie verflogen ist. Aber recht hast Du. :daumen:

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Meine Zeiten taugen nicht, um damit anzugeben, aber ich bin jede einzelne davon gelaufen, ohne je eine Pulsuhr besessen zu haben oder je einem vorgegebenen Trainingsplan gefolgt zu sein. Ich geh einfach dreimal in der Woche laufen, insgesamt etwa 50 km.5 km: 22:31. 10 km: 46:21. 15 km: 1:12:05. Nichts Weltbewegendes, aber ich les ich andauern von Menschen, die jünger sind als ich, und die fragen, in welchem Pulsbereich und nach welchem Plan sie trainieren müssen, um die 5 km unter 35 Minuten laufen zu können. Und ja, das finde ich belustigend.

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Ioannis Vrettos hat geschrieben:Aus meiner Sicht würde so manchem gut tun, vor allem denen die ehrgeizige Ziele haben, 1-2 Jahre nach Herzenslust und irgendwie durch die Gegend zu rennen, oder zumindest solange, bis sich der Bewegungsapparat wieder an seine ursprüngliche Bestimmung gewöhnt hat und genügend Körpergefühl da ist um Überlastungen schon im Vorfeld zu spüren.

Wie viele laufen in Verletzungen hinein, weil sie nicht auf ihren Körper hören oder auch die Signale gar nicht wahrnehmen, sondern stur nach Trainingsplan Programme abspulen die den Körper überfordern, um Zielzeiten oder Streckenlängen zu erreichen denen sie (noch) nicht gewachsen sind?

Ein Blick ins Forum Gesundheit reicht.
Aller Anfang ist schwer.
Auch muss man erst als Anfänger sein Körpergefühl entwickeln.
Nach jetzt über 12 Monate Laufen ist es jetzt schon soweit bei mir ausgebildet, das ich mich grob auf mein Körpergefühl verlassen kann.
Das habe ich aber nur durch den Abgleich mit der Pulsuhr geschafft.

Verletzt war ich G.sei D. noch nie.

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Ioannis Vrettos hat geschrieben:Aus meiner Sicht würde so manchem gut tun, vor allem denen die ehrgeizige Ziele haben, 1-2 Jahre nach Herzenslust und irgendwie durch die Gegend zu rennen, oder zumindest solange, bis sich der Bewegungsapparat wieder an seine ursprüngliche Bestimmung gewöhnt hat und genügend Körpergefühl da ist um Überlastungen schon im Vorfeld zu spüren.

Wie viele laufen in Verletzungen hinein, weil sie nicht auf ihren Körper hören oder auch die Signale gar nicht wahrnehmen, sondern stur nach Trainingsplan Programme abspulen die den Körper überfordern, um Zielzeiten oder Streckenlängen zu erreichen denen sie (noch) nicht gewachsen sind?

Ein Blick ins Forum Gesundheit reicht.
Dem kann ich mich nur anschließen. Zumal jeder Internet-Trainingsplan immer nur ein Gerüst sein kann. Diese Pläne basieren auf der Erfahrung mehr oder weniger vieler Läufer und kann am Ende nur den Durchschnittsmenschen ansprechen. Bei vielen mag das ganz gut hin kommen, aber nicht wenige sind unterfordert und dann liest man: "Ich hab doch für den sub4-Plan befolgt!. Warum schaff ich die Marke einfach nicht?" Und einige sind mit dem Plan überfordert und dann herrscht ebenfalls Frust und dann, wie du schrubst, gehts schnurstracks in den Gesundheitsfaden.

Ich sehe das genau so wie Georg Schoenegger, ein Plan ist ein Gerüst, den man an die eigenen Gegebenheiten anpassen muss. Hat man das Prinzip eines Planes verstanden, kann man sich den in Zukunft auch selbst erstellen. Natürlich ist es weiterhin von Vorteil, sich dazu auch in die Grundlagen der Trainingsmethodik etwas einzulesen und zu verstehen, warum man überhaupt trainiert und was dabei im Körper passiert. Dann würde solche Fragen, wie "Warum brauche ich Regenerationstage und -wochen" gar nicht erst auftauchen. Und ein zwanghaftes Festkleben des Blickes am Pulser würde auch immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden.

Da fällt mir eine Begebenheit ein. Ich bin 2006 mit einem Kollega gemeinsam den Rennsteig-Mara gelaufen. Für mich war es damals das erste, für ihn das vierte oder fünfte mal. Auch damals schon war er einen Tick leistungsfähiger als ich, aber an den Anstiegen schaute er immer auf die Pulsuhr und ab einem bestimmten Wert fiel er ins Gehen. Ich hielt mich da eher an mein Gefühl und das eine oder andere mal zog ich ihn dann mit, obwohl er lieber gehen wollte. Das Ergebnis war eine neue Bestzeit für ihn, die er so nicht erwartet hatte. Permanent hatte er sich da die Jahre wohl immer unterfordert, weil der Puls für ihn wichtiger war als das Körpergefühl. Sicher kann das auch einmal nach hinten los gehen, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt :wink:

Gruss Tommi

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U_d_o hat geschrieben:Hallo Aufziehmann,

warum sollte dir dein Laufgefühl abhanden kommen, wenn du mit Uhr und Entfernungsmesser läufst und für die Trainingssteuerung die Herzfrequenzanzeige nutzt? So fern man eins hat - und das gilt es vordringlich zu entwickeln, bevor man irgendwelche Technik zur Trainingsunterstützunge einsetzt -, ist Laufgefühl exakt diejenige Instanz, die einen davor bewahren kann blindgläubig irgendwelche Trainingsvorgaben zu verfolgen. Du willst mir sicher nicht erzählen, dass du dein Laufgefühl zu Hause am Haken hast hängen lassen, wenn du mit GPS, Uhr und Pulsmesser durch Gegend getobt bist.
Hallo Udo, durchs Mitlesen in anderen Beiträgen zum Thema habe ich bereits mitbekommen, dass das Thema Pulsuhr für Anfänger polarisiert. Insofern war auch ein Quentchen Ironie in meinem Statement, weil in besagten Threads gebetsmühlenartig davor gewarnt wird, dass der Gebrauch von Pulsuhren jedem Anfänger das Körpergefühl ruiniert. Momentan hilft mir die Uhr im Korridor zwischen Stagnation und Überforderung zu bleiben und mich durch maßvolle Steigerung kontinuierlich zu verbessern (am Anfang ist das ja noch leicht). Andererseits kann ich mir gut vorstellen regelmäßig einen lockeren Entspannungslauf 'nach Gefühl' einzubauen, schon allein um das Laufen nicht allzu verbissen und ehrgeizig anzugehen.

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Also Ihr könnt über das "Teufelszeug" sagen was Ihr wollt. Ich laufe immer mit Handy und Runtastic. Mein Lauftagebuch ist sicher einer der Hauptgründe warum ich ein Jahr am Ball geblieben bin. Klar könnte man ein Lauftagebuch auch ohne GPS führen, nur wer macht das schon...
Ich laufe auch immer mit Pulsgurt, aber den verwende ich nicht zur Trainingssteuerung (nur statistische Datensammelwut).

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tomtoi hat geschrieben:Also Ihr könnt über das "Teufelszeug" sagen was Ihr wollt. Ich laufe immer mit Handy und Runtastic. Mein Lauftagebuch ist sicher einer der Hauptgründe warum ich ein Jahr am Ball geblieben bin. Klar könnte man ein Lauftagebuch auch ohne GPS führen, nur wer macht das schon...
Ich laufe auch immer mit Pulsgurt, aber den verwende ich nicht zur Trainingssteuerung (nur statistische Datensammelwut).
Ich bin och son Statistikfanatiker und ich bin mir sicher, wäre mein Pulsgurt nicht kaputt gegangen, würde ich den immer noch umbinden. Mein Training hab ich danach auch nie gerichtet. Allerdings werden meine GPS-Aufzeichungen gleich nach dem Lauf in Sporttracks übertragen und dann auch noch penibel korrigiert :D Ich brauch das eben :hihi:
Aufziehmann hat geschrieben:...weil in besagten Threads gebetsmühlenartig davor gewarnt wird, dass der Gebrauch von Pulsuhren jedem Anfänger das Körpergefühl ruiniert.
Nicht ruiniert, sondern es wird eher verhindert oder zumindest stark verzögert, dass sie eines entwickeln können. Zumal nicht wenige der Pulsgläubigen davon überzeugt sind, sich kräftig zu übernehmen, wenn der Puls auch nur mal 5 Schläge über das vorgegebene Maximum ausschlägt. Verletzungen und Überlastungen geschehen durch zu hohes Tempo und nicht durch zu hohen Puls (bei geringem Tempo). Und dann liest man hier und da von Läufern, die auch noch Monate nach dem Laufbeginn mit 7:30 bis 8:30 min/km dahin schlappen und sich wundern, dass sie keinen Leistungszuwachs erleben. Training passiert eben NUR durch Belastung und da muss man hin und wieder auch mal außer Puste kommen.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich bin och son Statistikfanatiker und ich bin mir sicher, wäre mein Pulsgurt nicht kaputt gegangen, würde ich den immer noch umbinden. ... Allerdings werden meine GPS-Aufzeichungen gleich nach dem Lauf in Sporttracks übertragen und dann auch noch penibel korrigiert :D Ich brauch das eben :hihi:
Das Aufzeichnen ist ja auch eine Form von Motivation und somit gut. Puls- und GPS- Uhren können darüber hinaus sicher helfen, eine bestimmte Laufintensität konstant bei zu behalten. Andererseits verunsichern Pulswerte aber viele Leute, welche ohne Pulsuhr sicher schneller und entspannter trainieren würden.

Und ich bin auch der Meinung, daß der "Garmin" das Tempogefühl verschlechtert. In den 90ern habe ich jahrelang mein Tempo nur mit der Armbanduhr kontrolliert und konnte recht genau sagen, mit welcher pace ich gerade unterwegs war. Heute verlasse ich mich auf das GPS und mein Tempogefühl ist definitiv schlechter als vorher.

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Plattfuß hat geschrieben: Andererseits verunsichern Pulswerte aber viele Leute, welche ohne Pulsuhr sicher schneller und entspannter trainieren würden.

Und ich bin auch der Meinung, daß der "Garmin" das Tempogefühl verschlechtert. ... Heute verlasse ich mich auf das GPS und mein Tempogefühl ist definitiv schlechter als vorher.
Wo liegt das Problem, beim Werkzeug oder beim Nutzer?

Seit ich meine gefühlte Belastung bzw. Pace beim Laufen gegen die Uhr abgleiche, nicht umgekehrt, hat sich mein Gefühl subjektiv verbessert.

Am besten drucken Hersteller von Pulsuhren eine grosse Waqrnung auf die Schachtel: "Achtung: der Einsatz der Uhr alleine wird Ihre Trainingsergebnisse nicht verbessern. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie das Forum Ihres Vertrauens."
:D

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Plattfuß hat geschrieben:Andererseits verunsichern Pulswerte aber viele Leute, welche ohne Pulsuhr sicher schneller und entspannter trainieren würden.
Das hört und liest man, auch hier im Forum, ja immer wieder und genau da sind sie fehl am Platze. Gut genutzt und mit dem nötigen Hintergrundwissen können sie schon sinnvoll sein die Dinger.
Plattfuß hat geschrieben:Und ich bin auch der Meinung, daß der "Garmin" das Tempogefühl verschlechtert. In den 90ern habe ich jahrelang mein Tempo nur mit der Armbanduhr kontrolliert und konnte recht genau sagen, mit welcher pace ich gerade unterwegs war. Heute verlasse ich mich auf das GPS und mein Tempogefühl ist definitiv schlechter als vorher.
Aus genau dem Grund schaue ich gerade jetzt, wo ich Grundlagentraining fabriziere, nicht auf die Paceanzeige meines Garmins , bzw. ich hab den langen Ärmel meine Shirts über der Anzeige. Und ja ich schaffe es, den kompletten Lauf über, da nicht drauf zu schauen *stolzgugg*. Gestern beispielsweise wollte ich einen 10er im für mich locker-gemütlichen 6er Schnitt laufen. Nun, ich fühlte mich richtig gut und ich merkte schnell, dass ich flotter unterwegs bin. Ich schaute dennoch nicht drauf. War mir aber voll bewusst, dass ich schneller bin. Und ich wurde schneller und schneller und es machte Spaß. Immer noch nicht drauf geschaut. Dann stoppte mich eine rote Ampel! In solchen Momenten ärgert mich das schon etwas. Ich schaute da das erste mal auf die Pace und die vergangenen 1,5 Km war ich in 5:30 unterwegs und das entsprach in etwa auch meinem Gefühl. Freude! Ich schlug der Ampel ein Schnippchen und beschloss, das nächste Stück bis zum nächsten scharfen Abbiegen (1,3 km) fast volle Pulle zu rennen. Ohne Tempokontrolle und alles und das war geil! :geil: Und wärenddessen freute ich mich auf die Auswertung zu Hause, wo ich dann sehen konnte, wie schnell ich da unterwegs war: 4:45 :bounce: Für mich alten Ultraschlurfläufer war das genial :D Allerdings da konnte ich nicht mehr einschätzen wie schnell das war :hihi:

Ah, langer Text. Was ich sagen will ist, auch die Paceanzeige des Garmins kann ein gutes Trainingsmittel sein und auch beim Wettkampf zu Beginn einbremsen, damit man im letzten Drittel nicht einbricht. Man darf sich dem nur nicht permanent sklavisch unterordnen, dann verliert man in der Tat jegliches Gefühl.

Gruss Tommi

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jsb317 hat geschrieben:Wo liegt das Problem, beim Werkzeug oder beim Nutzer?
Das ändert nichts am Problem. Und gerade ein Einsteiger sollte das Laufen nicht komplizierter machen als es ist.
dicke_Wade hat geschrieben: Gestern beispielsweise wollte ich einen 10er im für mich locker-gemütlichen 6er Schnitt laufen....
..Ohne Tempokontrolle und alles und das war geil! :geil: Und wärenddessen freute ich mich auf die Auswertung zu Hause, wo ich dann sehen konnte, wie schnell ich da unterwegs war: 4:45 :bounce: Für mich alten Ultraschlurfläufer war das genial :D Allerdings da konnte ich nicht mehr einschätzen wie schnell das war :hihi:
Wie schon erwähnt:Jede Art von Motivation ist natürlich gut. Und Zahlenspielereien machen ja auch mir Spaß.

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Das Aufzeichnen ist ja auch eine Form von Motivation und somit gut. Puls- und GPS- Uhren können darüber hinaus sicher helfen, eine bestimmte Laufintensität konstant bei zu behalten
Ich Lauf sehr oft ohne eine Stoppuhr, aber ich muss mir dies abgewöhnen um gleichmäßiger zu werden
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