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Gesundheitsaspekt: Gelenke, Muskeln usw.

Gesundheitsaspekt: Gelenke, Muskeln usw.

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Am 09. Dezember kriege ich links ein neues Kniegelenk. Nach jahrelangem Ringen und vielen Expertenratschlägen musste ich einsehen, dass es anders nicht mehr geht.

Ich hoffe nach der OP bald wieder schmerzfrei Rad fahren zu können, was leider zuletzt nicht mehr möglich war (mein Hauptanschub zur OP). Natürlich werde ich nicht nur in der Reha Roller fahren sondern dieses gelenkschonende Training dürfte für die Lebensdauer meiner Prothese am nützlichsten sein, deshalb freue ich mich darauf, dies 2014 ganz intensiv zu betreiben.

Aber ich hoffe auch, bald wieder anständig laufen zu können, denn selbst leichtestes Jogging war für mich jahrelang eher problematisch.

Gibt es Erfahrungen hier mit künstlichen Gelenken und dem Tretrollersport? Ich habe zwar gesucht, aber hier nichts darüber gefunden. Ich bin für jede Info dankbar.

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Meine Mutter hat zwei künstliche Hüften und fährt problemlos Roller. Dass sie für die meisten Fahrten doch ihr Rad bevorzugt, hat eher mit dem umfangreichen Gepäck zu tun, das sie gern mit sich führt.

Ich wünsche dir alles Gute für die OP und den Aufbau danach. Hörte von anderen, die Physiotherapie nach Knieoperationen soll knallhartes Training sein. Dann bist du anschließend besser in Form als vor dem Krankenhausaufenthalt, von den "fehlenden" Schmerzen mal ganz zu schweigen. Halt die Ohren steif! :daumen:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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Ich habe im Herbst 2013 links ein teilgekoppeltes Kniegelenk bekommen. Die letzten zwei Jahre davor habe ich kein Fahrrad mehr fahren können, weil die Beugefähigkeit immer mehr nachließ. Daher hatte ich mir bereits einen Microroller zugelegt, um meine Familie beim Inlineskaten zu begleiten.
Da ich (zu) lange mit der OP gewartet habe, war die Weichteilumgebung stark lädiert und machte wegen Verwachsungen eine Nach-OP erforderlich. So weit so schlecht, aber dank intensiver Physiotherapie konnte ich im Frühjahr endlich wieder aufs MTB steigen und habe mir im Spätsommer noch einen Kostka Hill zugelegt. Beides klappt problemlos. Ich stelle zwar keine Rekorde auf - ich fahre zurzeit meine Rollerhausstrecke (22,4 km) mkt einem Durchschnitt von 14 km/h - aber es tut mir unendlich gut. Hatte vor Kurzem meine erste Jahresinspektion und der Prof meinte ich soll so weiter machen.

Geduld und Training und dann gehts schon ;-)
Wolfgang

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Das neue Gelenk ist drin, seit Freitagmittag bin ich zu Hause. Ein paar Schritte ganz ohne Krücken kann ich schon machen, aber ich soll langsamer machen, hat mir die nette Dame geraten die mir die Maschine zur passiven Bewegung des Beines geliefert hat.

Mein Roller und meine Fahrräder haben optisch leider noch die Wirkung von Folterinstrumenten auf mich, da bin ich noch weit, weit davon entfernt.

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Das sieht doch gut aus, mein teilgekoppeltes Knie ist da schon leider bedeutend aufwändiger und damit auch anfälliger.

Ja, diese Bewegungsschiene lernt man lieben und hassen. Lieben, weil sie die Beweglichkeit bringt, und hassen wegen der täglich stundenlangen Exzessen unter teilweise heftigen Schmerzen.

Aber nur Training hilft da wirklich weiter, das wird schon!
Tretroller:Kostka Tour Twenty-Six (26/20) und Kostka Hill (20/16)

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Stimmt, nur Training hilft dir weiter, sowie dein eigener Wille und auch Ehrgeiz, und gute sportliche Physiotherapie. Glaub mir ich weiß wovon ich spreche, bin selbst Physio.Nichts desto trotz, kann dir keiner eine Garantie oder eine Prognose geben wie gut es wird, bzw.wie lange es dauert wieder auf`m Roller zu stehen.
Aber du bist jung, willig, ehrgeizig, also bin ich sehr optimistisch das du spätestens 1. Mai deine Mai-Tour mit Roller machst.In diesem Sinne, gute Genesung, gute Therapie(Grüsse unbekannterweise an Kollegin u. Kollegen),und wenn`s wieder so weit ist KEEP ON ROLLIN !

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powerwolf hat geschrieben:Das sieht doch gut aus, mein teilgekoppeltes Knie ist da schon leider bedeutend aufwändiger und damit auch anfälliger.
Was bedeutet das, ein "teilgekoppeltes Knie"?

Heute war für mich und mein Knie echt stressig. Mein Jüngster hat ein D-Jugend Hallenfußballturnier gespielt und da kann ich einfach nicht zuhause bleiben. So war ich von 11.30 bis 18.00 Uhr in der Halle, ohne Möglichkeit, das Bein mal richtig auszustrecken oder zu kühlen.

Doch die Spiele waren so spannend, dass ich schnell den Schmerz vergaß. Im Endspiel schlugen unsere Jungs von Phönix Otterbach dann sensationell den haushohen Favoriten 1.FC Kaiserslautern, wurden vielumjubelter Turniersieger und ich vergaß total meine OP und meine Krücken und rannte nach der Schlusssirene auf den Platz. Ich erreichte das Team aber nicht, denn nach etwa 5 Metern spürte ich schmerzhaft meinen Fehler und stand kurz hilflos da, bis mein ältester Sohn, der dabei war, mir die Krücken brachte.

Das sind jetzt keine Sprüche, das ist wirklich so passiert, im Nachhinein kann ich es selbst kaum mehr glauben.

Ich hoffe, ich muss heute Nacht (oder länger) nicht für meine Unvernunft büßen.

Vielen Dank für die netten Antworten.

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@RazorRamon: Sorry, weiß leider nicht wie man zitiert. Bei einem teil gekoppelten Knie gibt noch einen Metallpin, der vom Oberschenkel in ein Loch der Gegenseite des Unterschenkels greift und darin beweglich ist. Das muss man machen, wenn der Bandapparat zu schwach für den Seitenhalt ist. Damit die stark einwirkenden Kräfte gehalten werden können, zahlt man einen hohen Preis dafür: Man muss die Knieprothese auf beiden Seiten mit langen Schäften verankern und entsprechend viel Knochensubstanz opfern.
Tretroller:Kostka Tour Twenty-Six (26/20) und Kostka Hill (20/16)

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Mann Richard, du machst Sachen! Aber ich schätze, in der Situation wäre mir das auch passiert. Dein Sohn schwebt vermutlich immer noch auf Wolken... Eine Menge Geduld brauchst du schon. Mein Chef hat vier Wochen dir sein neues Knie bekommen, er wird erst Mitte Januar wieder zur Arbeit kommen. Es geht aber Tag für Tag ein bisschen besser. Ich wünsche dir weiter einen guten Heilungsverlauf!

Wolfgang: Einfach auf das Feld "Zitieren" unter dem entsprechenden Beitrag klicken.

Gruß Danny
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Setze den Roller so bald als möglich als Rehatrainingsgerät ein !

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" Hi und Upps !" .. hab meinen Namen gelesen und mich registrieren lassen um Dir ein paar Tipps geben zu können:

Verwende die UA - Gestöcke soo lange, bis du wieder einigermaßen " sauber " gehen kannst. Demmnach ohne UA - Stöcke in der Gegend rumhinken " geht gar nicht" und setze den Roller so bald als möglich als Rehatrainingsgerät ein

Ausgangsbefund: voll belastungsstabile Kniegelenksprothese ohne Bewegungslimitierung ... ok ?? :

Forciere die Kniegelenksstreckung " auf der Liege " und beübe die Beugung symetrisch mit beiden Beinen im Stand: " Kniebeugen " in verscheiden Schrittlängen und weiten. Übe konzentrisch und exzentrisch dh. langsam in die Hocke und schneller wieder hoch und umgekehrt.Übe den wechselseitigen Einbeinstand mit UA - gehstützen ( .. Bäumchen im Wind !" ), übe den Beinwechsel mit dem Tretroller: Zuerst Wechsel unten ( bei extrem steilen Bergauffahrten ) , dann Wechsel oben ( auf dem Tretbrett, d e r Wechsel bei beschleungtem Bergabfahrten und in der gerade ), halte und balanciere den Tretroller mit dem Trittbrettfuß. Gelingt das bewege die Arme wechselseitig / gleichzeitig vor und zurück verwende 2,5 kg Hanteln.

Denk dran ..Tretrolleren gehört zu den zyklischen Ausdauersportarten mit einem enormen Bedarf an Kraft - Ausdauer in den Beinen. Übe ab sofort 4 - 5 mal /wtl. 60 - 90 Min. und " bleib ruhig " wenn du mal über eine längere Strecke auch mal gehen musst. Im Gegenteil der Roller hilft dir dabei sauber zu gehen. Verwende als Trainingsterrain Waldforstwirtschaftswege mit langgezogen Anstiegen und Abfahrten !

Frage ... dann einfach melden !

Gruß vom Stefan Geng www.tretrollerfabrik.de
Staatl anerk. Physiotherapeut
Staatl. gepr. Sportlehrer

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Danke für diese ausführliche Beratung, da steckt sehr viel drin, wovon ich profitieren kann!

Richtig, mein Befund ist die volle Bewegungsfähigkeit.

Den Tretroller habe ich in der Wohnung schon ausprobiert, ich schätze, das könnte wirklich schon klappen. Wovor ich jedoch riesige Angst habe, wäre wegzurutschen oder das Trittbrett bei höherem Tempo verlassen zu müssen. Das könnte doch fatale Folgen haben, oder?

Ich besitze ja noch eine sogenannte Soft-Orthese aus meiner Zeit der nichtoperierten Arthrose und des Kreuzbandrisses. Die habe ich beim Rollerfahren meistens angelegt. Spricht etwas dagegen, wenn ich die zur Sicherheit benutze, etwa ein geringerer Trainingseffekt?

Gruß
Richard

Keine Angst vor Stolper/Sturzunfälle !

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Stolper/Sturzunfälle H entstehen dann, stabilen Untergrund vorausgesetzt, demnach kein Eis und Schnee wenn folgender Grundsatz zu wenig geschult wird " ... jede Bewegung wird mit einer Gegenbewegung eingeleitet ...!" bzw die Beine und Füße nicht ordentlich angehoben werden !

Beispiel: Möchte ein Abwehrspieler im Fußball einen Abstoß vollziehen, muß das Schußbein erst weit nach hinten in Streckung gebracht werden um dann mit möglichst viel Power den Ball nach vorne dreschen zu können ..!

Akzentuiere dein Gangbild, drück dich ordentlich ab und geh nicht zu langsam ... bitte flott und sauber gehen oder andersrum.. je langsamer die Bewegung desto größer die Sturzgefahr !!

Stürze beim Tretrollern entstehen meistens beim Beinwechsel auf dem Trittbrett, also vom Stand zum Spielbein und umgekehrt: Demnach .. beuge das Knie - spring und strecke das bein und lande sanft wieder in einer leichten Kniebeugung. Übe das ... Beuge bewusst um dannaus dieser Vorspannung eigentlich in eine Streckung zu kommen

So könntest du gezielt " das Hängenbleiben " des Fußes beim Belastungswechsel verhindern bzw trainieren !!

OK ... mach die Soft - Orthese hin, sei gibt dir Sicherheit .. zumindest mental ! Ehrlich ...eigentlich bin ü b e r h a u p t kein Freund von Orthesen da die Bewegung objektiv etwas verfälscht wird und für den Patienten sunjektiv wird.

Gruß vom Stefan

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Tretrofabrik hat geschrieben:Stürze beim TretrolleFuß Wechsel entstehen meistens beim Beinwechsel auf dem Trittbrett, also vom Stand zum Spielbein und umgekehrt: Demnach .. beuge das Knie - spring und strecke das bein und lande sanft wieder in einer leichten Kniebeugung. Übe das ... Beuge bewusst um dannaus dieser Vorspannung eigentlich in eine Streckung zu kommen

So könntest du gezielt " das Hängenbleiben " des Fußes beim Belastungswechsel verhindern bzw trainieren
Hallo Stefan,

Ich gehe mal davon aus, Du meinst den fliegenden Fußwechsel. Empfiehlst Du diesen Deinen Knie-Patienten? Ich habe mich das bisher nicht mit so viel Schwung getraut.

Viele Grüße
Wolfgang
Tretroller:Kostka Tour Twenty-Six (26/20) und Kostka Hill (20/16)

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Hi Wolfgang.... ja, aus den oben beschriebenen Gründen !

Denk dran, die Initialbewegung des Sprunges auf das Trittbrett kommt aus dem oberen Sprunggelenk und der dazugehörigen Wadenmuskulatur die funktionell am Sprung beteiligt ist und ebenso das Kniegelenk von hinten umschließt.
Das erleb ich sehr,sehr oft das viele Kniepatienten keine Wadenmuskulatur mehr haben und das Gangbild keinerlei Abdruck mehr erkennen lässt und dann " überall hängen bleiben " weil der Fuß nur noch als Plattfuß eingesetzt wird.

Die Funktion der Wadenmuskulatur ist der Zehenstand der ist gaaaanz wichtig bei der Bewegungsfolge... Spielbein ( Kickbein ) mit letztem Sprung auf das Trittbrett zum Standbein.

Mach folgenden Selbstversuch: Bleib 1 Min. im Zehenstand auf einem DIN A 4 Blatt stehen ohne dies zu verlassen.

Spring mit beiden Füßen über einen quergelegten Besenstiel, danach spring vom betroffenen Bein über den Stock auf das Gesunde.
Stell dich in Schrittstellung über den Stock, also ein Bein vorne das andere hinten und wechsel fortlaufend ohne mit der Ferse den Boden zu berühren ... 1 Min lang !!
Keine Angst vor dem .Seilspringen, auch hier eine Minute lang ... seit wann nix mehr gemacht ??? :confused: !

Fazit...trainier mehr die Wadenmuskulatur, erst statisch ( 3 Min Zähneputzen im Zehenstand ), dann dynamisch wie oben beschrieben.Keine Angst du machst da nix kaputt und der Wechsel auf dem Trittbrett wird sicherer und dynamischer ..!

Gruß vom Stefan

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Hi Stefan,

ein sehr "agressiver" Ansatz im Vergleich zu der sehr konservativen Physiotherapie, die mir nach meiner Knie-OP zuteil wurde. Klingt aber sehr plausibel, und ich werde mein Augenmerk stärker auf die Wadenmuskulatur ausrichten.
Allerdings wird es wohl noch etwas dauern, bis ich mich den fliegenden Fuß Wechsel traue, da ich bereits einen heftigen Sturz (falsches Bremsen allerdings) hingelegt habe und weiß, wie das krachen kann.

Schade, dass Du so weit weg wohnst, Deine therapeutischen Rollerkurse sind bestimmt super spannend und hilfreich!!!

Viele Grüße
Wolfgang
Tretroller:Kostka Tour Twenty-Six (26/20) und Kostka Hill (20/16)

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Allerdings wird es wohl noch etwas dauern, bis ich mich den fliegenden Fuß Wechsel traue,
Das brauchst du überhaupt nicht. Übe lieber den sicheren Notabstieg und fresse ansonsten km.

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Hallo Wolfgang,
also ich finde auch den Ansatz von Stefan sehr gut, da sieht man das die Erfahrung haben, in Sachen Therapie mit Roller. Ich würde diese Therapie aber nicht "agressiv" nennen, eher offensiv, entspricht auch eher meinem Naturell.
@Stefan, ich arbeite auch in einer grossen Praxis in Daun/Eifel,habe aber noch nicht den Roller als Therapiegerät eingesetzt, allerdings schon oft empfohlen.
Wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest, gutes Unfallfreies neues Jahr, und denkt dran : KEEP ON ROLLIN !

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MollePeLa58 hat geschrieben:offensiv
:daumen:

Mein Eindruck ist, dass der "statische", also drehende Fußwechsel für angeschlagene Knie tendenziell deutlich gefährlicher ist als der gut getrainierte fliegende. Habe deshalb relativ früh angefangen, das Springen und die punktgenaue und weich gefederte Landung auf dem Trittbrett gezielt zu üben. Ganz systematisch bei langsamem Tempo. Das Drehen mache ich inzwischen nur noch in Ausnahmefällen, und meine Knie scheinen recht glücklich damit zu sein.
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Euch allen ... ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2013 und bleibt auch in 2014 gesund, locker und von Verletzungen verschont und lasst Euch von " Nebensächlichkeiten " wie " temporäre Knieschmerzen" ( ... is normal in unserem Alter ab 50 !) und Rückenschmerzen nicht unterkriegen.

Passt mir gut auf Euren inneren Schweinehund auf und jagd ihn über die Weihnachtsfeiertage wenigstens einmal vom Sofa !!!!

Viel Spaß ... !!

Gruß vom Stefan

Vorankündigung für 2014: 10. Veitenstein - Kikebikerace 2014 - am Sonntag den 01.06.2014 über 16,5 km. Mehr Info unter: " Veranstaltungen, Rennen, Rennserien " ein Erfahrungsbericht über das Veitenstein Kickbikerace 2013 am 02.05.2013 vom Gregor Brannekämper.

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Tretrofabrik hat geschrieben:

Vorankündigung für 2014: 10. Veitenstein - Kikebikerace 2014 - am Sonntag den 01.06.2014 über 16,5 km. Mehr Info unter: " Veranstaltungen, Rennen, Rennserien " ein Erfahrungsbericht über das Veitenstein Kickbikerace 2013 am 02.05.2013 vom Gregor Brannekämper.
Hallo Stefan,

meines Wissens sucht der DTRV noch DTC-Rennen für 2014. Ist das nicht eine Alternative?
Gruß

Teffmann

DTV Rennen am fränkischen Veitenstein !

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Super Idee, iebend gerne würde der veranstalter ein solches DTV Rennen austragen wollen zumal der veranstalter nach einem zusätzlich Highlight anlässlich des Jubiläums - 10 Jahre Veitensteinlauf - sucht.

Der Veranstalter - die Laufgruppe der DJK Priegendorf mit Ihrem Veranstalter Matthias Langhoijer - und natürlich auch wir die Eberner Tretrollerfreunde würden uns sehr über die die Ernennung als " DTV - Veitenstein Kickbikerace 2014 freuen "

Ich hoffe sehr auf Deine und noch viele andere Unterstützer aus dem übrigen DTV Lager

Gruß vom Stefan

Faden verlegen

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Wirklich interesante Beiträge, allerdings sollte die Veltensteinankündigung in eine andere Gruppe verschoben werden. Ansonsten nur noch den Tipp, die Koordinationsübungen zu beherzigen und davon Abstand nehmen erstmal km zu bolzen, wie hier auch beschrieben wurde. Es macht ja keine Sinn...ich weiss wovon ich rede. Verklebtes Gewebe kann der Osteopath lösen. Die Faszien können auch gut mit einer sog. Faszien-Rolle selbst gelöst werden. Ganzheitliches Stabilisationstraining fällt dabei kostenlos mit ab. Meine Osteopatin hat mirt das Rollern erstmal verboten (sie würde sagen: abgeraten :-)).

lütti
Sättel sind für´n Arsch

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Hi ... ganz kurz auf die Schnelle, bitte ich über folgende Weisheit, ausgesprochen von G. Hanemann - Begründer der klass.Homoöpathie nachzudenken .
Aktuell und h e u t e noch therpeutisch von allergrößter Aktualität und Bedeutung:, die Erkenntnis " ... die Funktion formt das Organ !" ..... oder Gleiches mit Gleichem heilen.

Ein großes Mittel und Thearpie somit gegen die trostlose Zeit ohne Tretrollerfahren ..... genau... T r e t r o l l e r f a h r e n ( !!!

Oder .. wenn man in Mathe schwach bin, sollte man Mathe lernen und nicht Erdkunde !!!

Nix für ungut .. !!

PS ... hast recht, die Vorankundigung hätte woanders hingehört !!

Gruß vom Stefan

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Nachdem mein Physiotherapeut heute Morgen gesagt hatte, ich wäre schon erstaunlich weit, im Vergleich mit anderen "Patienten", auch in meinem Alter, habe ich mich endlich auch mal wieder auf den Roller gewagt. Es war allerdings ernüchternd. Zwar kann ich mit dem operierten linken Bein problemlos anschieben, als Standbein versagt es aber noch völlig. Das Stehen auf dem Roller mit leicht gebeugtem Knie ist fast unmöglich, wenn ich dann rechts anschiebe, schmerzt es sofort relativ stark. So macht es natürlich keinen Spaß zu fahren. Jetzt kann ich die Lieferung meines neuen Kostka zwar leichter abwarten, von der Ungeduld bin ich geheilt. Trotzdem finde ich das schade, zumal heute die Sonne endlich mal wieder scheint.

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Nicht verzagen ... durchhalten !

Du hast bislang gut trainiert, das hat dir die Kollegin ebenfalls bestätigt. Dh." aspezifisch gut ", allg. physiotherapeutische Grundlagen umgesetzt, aber fürs tretrollern oder Elemente daraus reichts eben wegen dem eintretenden Schmerz n o c h nicht.

Es gilt von Tag zu Tag immer " spezifischer " zu trainieren ( Spezielle Tretrollergrundlagen ) und diese ins persönliche Trainingsprogramm zu übernehmen. Denn ...jeder Schmerz ( Schmerzwahrnehmung ) wird im Kopf wahrgenommen, verarbeitet und abgespeichert. Der Umstand das du ein neues Knie hast ist noch nicht angekommen. Über Jahre hinweg war es notwendig das sich das immer weiter zerstörende Knie besonders zu schützen galt .Das hat sich richtig ins Hirn gebrannt und ein real existierendes Schmerzgedächtnis breitgemacht .

Es bleibt bei einer Prothese immer der Umstand das zwar das Knie erneut wurde, aber nicht das Hirn ... d e m Zentrum der Schmerzwahrnehnung und des Schmerzgedächtnisses.Das Gehirn das Regulativ das die Bewegung auf eine " schmerzakzeptierte Bewegung " setzt, weiss noch nix von dem " neuen Knie ", das an Stelle des völlig Zerstörten " getreten ist und treten soll ! "

Das Gehirn geht immernoch von einem völlig desolaten, zerstörten Knie aus, das es besonders zu schützen gilt.

Selbstverständlich gibt es Schmerzhaftigkeiten aus intrapoerativen notwendigen Lagerungen, Muskeldehnung ( irgendwie muß man ja an das alte Ding ran kommen ) ! Aber eins ist 1000 % sicher ... von der Kniegelenksprothese selbst kann keine Schmerzhaftigkeit ausgehen , denn in einer Prothese gibt es keine Nerven die Schmerzen verursachen könnten !!!
Noch ein Beispiel:

Du kennst bestimmt noch die Kriegsveteranen mit fehlenden Gliedmaßen, die Jahre später noch über Schmerzhaftigkeiten, Kribbel und Mißempfinden in der fehlenden Gliedmaße berichteten, obwohl dieser durch Amputation des Unterschenkels garnicht mehr vorhanden war, der große Fußzeh geschmerzt hat.( " Phantomschmerz " ) Nochmal ... da is nix mehr !!!!
O d e r der Umstand das der Arm in der Nacht eingeschlafen ist und und dann schmerzhaft kribbelt bis man davon aufwacht ! Das hat nix mit Mangeldurchblutung zu tun, das ist die " Korrespondenz zwischen Gehirn ( Arm wo bist, ich kann dich nicht finden ) und dem Arm. Durch das Kribbeln entsteht Bewegung und somit eine positive Rückmeldung... Gott sei Dank !" sagt sich das Gehirn " bist du noch da !! Soviel zur Wertigkeit.

Das Gehirn lebt ständig in der Angst etwas besonders beschützen zu wollen und auf keinen Fall eine Gliedmaße zu verlieren. Es kennt - über die Evultion und Enwicklung des Gehirns bis zum heutigen Stand, noch keine Prothetik fürs Knie und geht nach wie vor von dem eigenen, schützenswerten, völlig zerstörten Knie aus !!

Fazit: Schenk der Prothese mehr Vertrauen ! Übe noch mehr " Spezifität " im schmerzfreien Bereich ( ... ganz ohne gehts halt auch nicht.. no risk no fun ) mit dem Roller oder Bewegungselemente daraus, denn nur so lässt sich dem " Schmerzgedächtnis " ein Schnippchen schlagen.

Therapie:

Lass es endlich rollen, schule den Geradeauslauf, nutze leicht berggabgeführte Strecken ( das erleichtert den Vortrieb durch die Hangabtreibskraft ) und setze leichte Beidbeinkniebeugen auf dem Trittbrett um ( ... lass dich nach A fahren und in B abholen ) und arbeite weiter an einem relativ sicherenAbstieg ( nicht zu langsam ) und einem relativ dynamischen Abdruck und Aufstieg.

Gehe dann erst auf den Radweg in die Gerade .Übe hier noch deutlicher den Geradeauslauf , also an der Verbesserung und Vermeidung des " Schlingern " beim Rollern, der beim Beinwechsel und der Kickbewegung entsteht.Nimm diese wahr und beeinflusse diese ... halbiere, viertele den Radweg und bleib in der Zone.
Schau dir das Spurbild auf dem lockeren Waldboden an, das muß dann beim nächstem Mal " dann einfach besser gemacht worden sein ...!"

Durchhalten ... es lohnt sich, .... hau den Nagel endlich auf den Kopf !

Ich werde dich weiterbegleiten wollen, viel Spaß dabei , du kommst vielleicht in 2104, auf alle Fääle bis dahin " gestählt " zum Veitenstein Kickbike Race, zur offenen bayerischen Meisterschaft zum Salzburgring oder vielleicht - gerade in Bearbeitung - zum " Flechtkultur Kickbike Race " in Lichtenfels Geeradezu wie für Dich gemacht, " bretteleben" am Obermain entlang über 21 km inder Nähe des wunderschönen Gottes Garten gelegen

Mehr unter Flechtkulturlauf - ASC Burgberg e.V. ... I

Ich wünsch Dir und Euch alles Gute, vor allem Gesundheit in 2014 ... vom Stefan

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Hallo RazorRamon, hey du bist gerade mal vor ca. 3 Wochen operiert worden, und hast schon auf`m Roller gestanden ! Hut ab, wenn ich einen an hätte.Aber wie Kollege Stefan schon sagt, die K.-Prothese kann keine Schmerzen machen. Deswegen bleibe ich dabei, du wirst das schaffen, und so wie es aussieht, ziemlich schnell. Du darfst nur nicht die Geduld nicht verlieren, wenn`s bei den ersten Versuchen nicht sooo hinhaut.Aber du bist soweit das du schon Sportartspeziefich üben kannst, und das ist gut so. Trotz allem wünsch ich euch allen einen guten Rutsch und viele Unfallfreie Km im Jahre des Herrn, 2014.
KEEP ON ROLLIN !

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Danke für die Antworten auf meinen Beitrag!

Was noch "klemmt" ist die Kniescheibe, die laut meines Physiotherapeuten noch nicht "frei" ist. Das Knie ist noch immer geschwollen und daher blockiert. Als Standbein auf dem Roller muss es aber einfedern und das ist schmerzhaft. Das sind Schmerzen, die ich ja mit dem kaputten Knie so gar nicht hatte, da konnte ich ja problemlos Roller fahren, nur nicht ohne Schmerzen Treppen steigen, lange stehen, laufen und radfahren.

Ob das Rollerfahren vorerst ohne Beinwechsel Sinn macht, weiß ich nicht, jedenfalls ist es für das operierte Knie völlig unproblematisch, anzuschieben. Heute konnte ich einen längeren Spaziergang mit Kind und Hund unternehmen, erst gegen Ende hätte ich fast schlapp gemacht, aber es waren gut 5 Kilometer. Ich habe auch keine "Nachwehen", im Gegenteil, es fühlt sich ganz gut an.

@Tretrofabrik: Auf jeden Fall werde ich nicht nachlassen und alles das, was machbar ist auch tun. Roller-Veranstaltungen werde ich auf jeden Fall besuchen, so oft es geht. Und besuchen heißt für mich immer teilnehmen, wenn ich darf jedenfalls!

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Happy new year !

Die Geschichte mit der Kniescheibe ist ein Klacks Nur ne Kleinigkeit:

Die Kniescheibe sitzt auf dem Knie " wie ein Hut auf dem Kopf ! Also demnach " extraartikulär" außerhalb des Gelenks !
Narbemobilastion zu Reduktin der oberflächlichen Narbenspannung, Ödemreduktion des " geschwollenen Knie " über " Heiße Rolle ", Quarkwickel für Zuhause, MLD usw. Kräftigung der Wade, Oschenkelrückeseite, Po und das alles ... zur Reduktion des Patellaanpressdrucks !
Was erzähl ich da ... alles ein Klacks für deine behandelnde Physioterapeutin... viele Grüße und super " good job " bislang gemacht !!!

Viele Grüße vom Stefan ... tretrollerfabrik

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Jetzt bin ich überglücklich! Heute hat es ausgezeichnet funktioniert, ich bin etwa 10 km mit dem Roller gefahren. Das linke Bein hat auch als Standbein durchgehalten.

Was mich am meisten wundert: Ich war im Durchschnitt gerade mal 4 km/h langsamer als vor der OP, als ich immer versucht hatte, Tempo zu machen. Früher hatte ich meist so um die 19 km/h, jetzt waren es um die 15. Ich bin absolut "sanft" gefahren. Den Roller habe ich einfach rollen lassen und nur so wenig angeschoben, dass ich eigentlich fast keinen Beinwechsel hätte machen müssen, weil selbst das jeweilige Standbein so gar nicht richtig ermüdet ist. Ich habe natürlich trotzdem gewechselt, um wieder in Übung zu kommen.

Meine größte Mühe hatte ich vor der Runde gehabt, als ich ein Schutzblech für mein Hinterrad angepasst hatte. Das ist unheimlich schwierig beim Roller, wenn man nicht knien kann. Ein Fahrrad kann man wenigstens "auf den Kopf stellen" um dran zu schrauben, wenn man nicht sogar einen Reparaturständer hat (hab ich fürs Rad). Gibt es so etwas auch passend für Tretroller? Jedenfalls war ich froh, als ich das Plastikteil mithilfe eines Montagewinkels aus dem Baumarkt an meinen Roller angebracht hatte. Nötig war das Teil wegen der vermatschten Wege die ich fahren wollte und das Originalschutzblech meines Billigrollers passt nach meinem Hinterradtuning nicht mehr.

Ich hoffe, mein Kostka wird bald geliefert. Eigentlich stand im Angebot, dass zwischen dem 28. und 30. Dezember ausgeliefert wird, das hätte mir gut gepasst, deshalb habe ich dort bestellt. Dann kam aber die Mail, dass die Leute (MeinTretroller.de) ab 27.12 Betriebsferien machen. Das ärgert mich schon, Betriebsferien kommen ja nicht plötzlich und unerwartet, dann sollte man das auch nicht falsch in das Angebot schreiben! Bin mal gespannt, wie lange das noch dauert, eine Nachricht habe ich noch nicht!

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Tretrofabrik hat geschrieben: U n d ... mit dem neuen Roller wird das Tretrollertraining, wegen der geringeren Trittbretthöhe noch einfacher und effizienter werden .
Das ist genau das, was ich mir erhoffe, deshalb kann ich es ja kaum noch abwarten!

Danke für die Aufmunterung!

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Du hast dir einen Kostka Tour wegen des niedrigen Brettes bestellt? Korrekt?

Das würde ich aber nicht verstehen. Willst du ein niedriges Brtett, dann kommt doch viel eher ein Mibo Geroy in Frage, dessen Brett 1,5cm - 2cm niedriger ist. Ich fahre meinen Geroy deshalb viel lieber als meinen Tour.

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Bleib dran, es kann nur besser werden! Daß Rollerfahren für die gesamtheitliche Gesundheit und Muskelstärkung am besten ist, sollte ja nichts neues sein... :wink:

Ich will dir ja deinen neuen Roller nicht madig machen, aber der Tempelhofer hat Recht - Mibo hat nunmal die geringsten Trittbretthöhen am Markt. Bei meinem 2013er Geroy hab ich etwa 7cm hinten und 10cm vorne am Oberrohr, das Trittbrett ist 2cm stark. Die Maße gelten mit der Surly Long Haul Trucker (24mm kürzer) und den Schwalbe Marathon Supreme 1.6: http://forum.runnersworld.de/forum/tech ... 376mm.html


Montageständer: Wenn du öfters an Rädern/Rollern schraubst, dann kann ich dir den ParkTool PCS-10 empfehlen. Ziemlich standsicher auch bei schweren MTBs. Nur die Mittelsäule kann sich etwas verdrehen, wenn man zu sehr am Rad dreht oder zieht, hier könnte etwas Montagepaste in der Klemmung helfen. Der Dreh-Konus der Zange braucht dagegen keine Montagepaste, der hält auch so... :daumen:
--> {Bericht} Montageständer Parktool PCS-10 | MTB-News.de
--> {Bericht} Montageständer Parktool PCS-10 | Seite 2 | MTB-News.de
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Danke für die Tipps. Den Kostka habe ich mir in erster Linie wegen des niedrigen Preises bestellt, aber natürlich auch, weil er technisch besser ist als mein getunter Worker. Er wird mit Sicherheit auch nicht mein letzter gekaufter Roller sein. Das Trittbrett des Kostka Tour ist laut Prospekt 7,5 cm hoch, abhängig von der Bereifung, ist das eine falsche Angabe? Auf den Fotos sieht es für mich so aus, als könnte das hinkommen. Auf jeden Fall wird es niedriger sein, als bei meinem Billigroller. Dort habe ich derzeit 9,5 cm, aber mit 1,25er Reifen auf einem 16 Zoll-Rad, ohne Bremse, denn die passen jetzt nicht mehr. Aber auf die Hinterradbremse kann ich beim Roller verzichten, auch wenn ich froh bin, dass am Kostka wieder eine dran sein wird.

Heute bin ich noch einmal Roller gefahren, allerdings habe ich nur meine Kinder begleitet, die zusammen joggen waren. Ich habe gemerkt, dass mir die Fahrt von gestern doch noch etwas "in den Knochen" gesteckt hat, aber da kann auch ein leichter Muskelkater mitgespielt haben, das Kniegelenk war es eher nicht, was etwas gezwickt hat.

Edit: Auf diesem Foto, dass ich gerade gefunden habe, stehen 80,4 mm, also gut 8 cm als Trittbretthöhe für den Tour Fun. Ich denke, dass ist für einen Allrounder mit dem man auch mal Feldwege fährt gut, wenn ich verstärkt auf Asphalt fahren würde könnte ich mit dünner Bereifung sicher noch einige Millimeter sparen. Die Basis ist auf jedenfall besser als bei meinem derzeitigen Roller.

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Die Basis ist auf jedenfall besser als bei meinem derzeitigen Roller.
Korrekt.
Edit: Auf diesem Foto, dass ich gerade gefunden habe, stehen 80,4 mm, also gut 8 cm als Trittbretthöhe für den Tour Fun.
Dise Zeichnungen stimmen meißt alle nicht.
Das Trittbrett des Kostka Tour ist laut Prospekt 7,5 cm hoch, abhängig von der Bereifung,
Ja was denn nun? 8,4 oder 7,5? Es sind wohl eher so 9 - 10cm. Der Preis des Fun ist für den engen Beutel unschlagbar, der weite Beutel hätte aber gerne bessere Komponenten. Wenn du vom Worker kommst, hast du dich mit dem Kostka extrem verbessert und fährst einen Roller, mit dem du überall akzeptiert wirst.

Und gute Besserung!

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Tatsächlich kommt es häufiger zu Abweichungen von den angegebenen Maßen. Aus der Zeichnung geht aber auch hervor, daß das Trittbrett des Kostka auch nur nen guten halben Zentimeter dicker ist, als das des Mibo Geroy. Bei meinem Kostka Tour von 2012 (2013er Modell) habe ich mit 40mm breiten Marathon Racer Reifen genau 9cm Trittbretthöhe.

Beim 2014er Modell soll das Trittbrett bei gleicher Reifenbreite eine Kleinigkeit tiefer sein. Ob das wirklich der Fall ist, wurde bislang noch von niemandem bestätigt. Wichtig finde ich aber auch den vergrößerten Radstand auf 115cm.

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Tempelhofer hat geschrieben: Ja was denn nun? 8,4 oder 7,5? Es sind wohl eher so 9 - 10cm. Der Preis des Fun ist für den engen Beutel unschlagbar, der weite Beutel hätte aber gerne bessere Komponenten. Wenn du vom Worker kommst, hast du dich mit dem Kostka extrem verbessert und fährst einen Roller, mit dem du überall akzeptiert wirst.

Und gute Besserung!
Zunächst mal Danke!

Aber ob ich mit dem Roller akzeptiert werde ist für mich nicht wichtig, da habe ich genug Selbstbewusstsein, wir haben ja auch einen Dacia Lodgy als Familienvan! :wink:


Meinen Worker habe ich natürlich mittlerweile angepasst, das Trittbrett ist jetzt genau 9 cm hoch, so ist die Bodenfreiheit noch akzeptabel. Ich hatte ihn auch schon bei knapp über 8 cm, da ist er allerdings zu oft aufgesetzt.

Geschafft habe ich diese Absenkung von immerhin 17 cm auf 9 cm durch eine Rennradgabel und ein kleines 16 Zoll Hinterrad, statt dem 20er. Auf die Hinterradbremse verzichte ich, das kleine Rad hätte sowieso nicht viel Bremskraft übertragen können und mit dem Fuß kann ich fast genauso bremsen. Vorne habe ich eine wirksame Rennradbremse (Shimano Ultregra), die völlig ausreicht, auch bei hohem Tempo.

Vom Worker ist nur noch der nackte Rahmen übrig, Laufräder, Bremse, Steuersatz, Vorbau und Lenker, alles ist neu und hochwertiger, aber vor allem kam es mir auf die Trittbretthöhe an. Bei der allerersten Ausfahrt, als ich das Hinterrad sogar noch im unteren Ausfallende hatte (mir war gar nicht aufgefallen, dass es die Möglichkeit der Höhenverstellung am Worker gibt), hatte ich doch extreme Belastung für die Oberschenkel- und Pomuskulatur gespürt. Das war zwar nicht schlecht, im Gegenteil, ich war trotzdem begeistert, aber natürlich habe ich mich dafür entschieden, lieber kraftschonender, dafür aber schneller und weiter fahren zu können.

Den Worker, als meinen allerersten "richtigen" Tretroller, werde ich natürlich behalten. Dass ich noch viel damit fahren werde, wenn ich den Kostka habe, bezweifle ich aber.
Edit: 9 cm beim Kostka würde ich nicht akzeptieren, den bringe ich unter die 7 cm Grenze, irgendwie!

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Edit: 9 cm beim Kostka würde ich nicht akzeptieren, den bringe ich unter die 7 cm Grenze, irgendwie!
Wie willst du das denn anstellen und was soll das kosten?
Es ist eine Sache, von 17cm auf 9cm zu kommen und eine ganz andere, von 9,5cm auf unter 7cm zu gelangen.

Mir unklar, warum du dir nicht den Mibo Geroy holst, der dir deine Probleme perfekt lösen würde und an dem keinerlei Änderungen nötig wären .

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Tempelhofer hat geschrieben:Wie willst du das denn anstellen und was soll das kosten? .
Andere Gabel, andere Reifen, Bearbeitung des hinteren Ausfallendes, bzw. einen Adapter anfertigen und dort anschrauben, es gibt einiges, was man tun kann, das habe ich mittlerweile herausgefunden und auch schon ausprobiert.

Aber den Mibo Geroy, den hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm. Habe ihn mir mal angeschaut, der ist ja Klasse, den kaufe ich mir dann vielleicht als nächstes!

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Andere Gabel, andere Reifen, Bearbeitung des hinteren Ausfallendes, bzw. einen Adapter anfertigen und dort anschrauben, es gibt einiges, was man tun kann, das habe ich mittlerweile herausgefunden und auch schon ausprobiert.
Das kann man alles machen, aber ob ein Tour Fun für 200€ da als Ausgangsbasis geeignet ist, das will ich einfach nicht glauben.
Die Möglichkeiten eines Gabeltauschs wurde hier neulich schon diskutiert. Es gibt wohl nur eine einzige geeignete Tauschgabel und die kostet 90€. Bei diesen Summen auch für die anderen von dir erwähnten Maßnahmen hättest du freie Auswahl unter ganz anderen Rollern.

Wenn wer den Worker irgendwo abstaubt oder aus Unkenntnis kauft, das ist doch ok. Aber der Worker ist kein vollwertiger Roller. Er ist eine Fehlkonstruktion. Und wenn ein Anfänger die hat, er wird in den meißten Fällen mir dem Rollern aufhören, weil das Rollern [mit dem Worker] einfach nicht geht.

Ich hoffe bloß, daß du für den Worker-Umbau kein Geld ausgegeben hast, sondern nur vorhandene Restteile eingebaut hast.

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Tempelhofer hat geschrieben: Aber der Worker ist kein vollwertiger Roller. Er ist eine Fehlkonstruktion. Und wenn ein Anfänger die hat, er wird in den meißten Fällen mir dem Rollern aufhören, weil das Rollern [mit dem Worker] einfach nicht geht.
RazorRamon ist eben ein ziemlich harter Knochen, der sich offensichtlich nicht so schnell entmutigen lässt, wo andere aus Frustration längst die Flinte ins Korn bzw das Handtuch werfen – oder weniger bildhaft ausgedrückt: den Roller in die Ecke stellen. Außerdem scheint er gerne herumzutüfteln und Lösungen zu finden. Ist doch toll!
Tempelhofer hat geschrieben:Ich hoffe bloß, daß du für den Worker-Umbau kein Geld ausgegeben hast, sondern nur vorhandene Restteile eingebaut hast.
Und wenn schon, kann man das als Lernprozess, für den eventuell auch etwas Lehrgeld (in einem neutralen Sinne) bezahlt werden musste, verbuchen. Das ist doch legitim. Irgendwo muss man mal anfangen. Und dass an Rollern trotz ihrer relativen Einfachheit (im Vgl zum Fahrrad) recht viel optimiert wird, sieht man in diesem Forum an jeder Ecke. Oder gibt es jemanden, der Roller in der Originalkonfiguration fährt? Achso, ja, ich derzeit & noch – aber das wird sich auch bald ändern.

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Das Razor gerne bastelt, das finde ich doch auch ganz toll. Ich bastle doch auch gerne und habe insbesondere größten Respekt vor Leuten, die sich ihren Rahmen selber zusammenbauen genauso wie sie ihn brauchen.

Aber das Basteln ist doch kein Selbstzweck. Es ordnet sich dem Ziel unter, einen optimalen Roller für sich selbst zu finden. So sehe ich das jedenfalls. Und so wird man doch wohl kaum Dinge erbasteln, die es bereits günstig fertig zu kaufen gibt. Und es sollte auch eine gewisse Grundsubstanz da sein, auf die man aufbauen kann. Und die fehlt nun mal beim Worker und läßt sich auch nicht erarbeiten.

Und man kann ja beim Umbau auch gar nicht erkennen, ob das letztendlich überhaupt gelingen wird. Die Tauschgabel, die hier von Onkel neulich eingebaut wurde, die hat die Fahreigenschften des Rollers geändert. Und eine Adapterlösung der hinteren Achsaufnahme ist eine Angelegenheit, die doch normalerweise nur bei Wettkampfrollern durchgeführt wird und die bei unfachmännischer Durchführung zu schwerwiegenden Unfällen führen wird.

Da braucht es neben der handwerklichen Kompetenz zusätzlich auch eine erhebliche Erfahrung im Fahren und gefahrener km.

Das sollte niemand planen, der über keine Fahrerfahrung auf einem Qualitätsroller verfügt und der zudem noch gesundheitlich gehandicapt ist.

Ich glaube auch, daß der Rollersport für Razor geeignet ist. Aber er sollte vielleicht anders an die
Angelegenheit rangehen und sich beraten lassen, welcher Fertigroller der beste für ihn wäre. Und das muß keinesfalls der Mibo Geroy sein. Und diesen Fertigroller sollte er dann umrüsten. Und das würde dann auch bedeuten, unbekanntes Material einfach auf gut Glück anzuschaffen und auszuprobieren. Wenn er nach ner Weile 10 Lenker rumliegen hätte - was soll's.

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In meiner Garage stehen etwa ein Dutzend Fahrräder die fahrbereit sind und die ich selbst aufgebaut habe, Kompletträder hatte ich schon seit über 20 Jahren keine mehr gekauft. Gleichzeitig habe ich noch einige "Baustellen", also Rahmen, die noch auf ihre Komplettierung warten.

Für mich ist das Basteln durchaus ein Selbstzweck, nirgends sonst kann ich so gut entspannen wie beim Schrauben an meinen Zweirädern (motorisierte Fahrzeuge eingeschlossen).

Der Roller ist technisch so einfach, da sehe ich keine allzu große Herausforderung.

@Tempelhofer: Das kleine Hinterrad und den Reifen für den Worker habe ich für wenig Geld gekauft, alles andere lag bei mir rum. Aber da das Basteln und Ausprobieren mir so viel Spaß macht, hätte ich auch kein Problem damit gehabt, weitere Investitionen zu machen, wenn ich etwas gebraucht hätte.
Tempelhofer hat geschrieben:Das kann man alles machen, aber ob ein Tour Fun für 200€ da als Ausgangsbasis geeignet ist, das will ich einfach nicht glauben.
Ein bewährter Rahmen bestückt mit billigen Komponenten, die zum Austausch einladen, eine geeignetere Ausgangsbasis kann ich mir gar nicht vorstellen!
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