Der nette Faden...
Ich biete mal mehr:
My Big Fat Finished Marathon | Dances With Fat
Da ist jemand einen Marathon in knapp 12h30 ge..., ge..., ge-was-auch-immert.
Schlagt mich, wenn Ihr wollt, aber ich frage mich echt, muß sowas sein?
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Auf der einen Seite muss man jeden machen lassen, was er will. Und wenn es nun einmal ein Marathon - äh - lauf in einem halben Tag ist, dann sei es so. Das tut niemandem weh, außer demjenigen selbst.
Auf der anderen Seite verliert gerade der Marathon als ernsthafte SPORTveranstaltung irgendwann an Wert, wenn vielleicht schon jetzt die Mehrheit der Teilnehmer andere als sportliche Ziele verfolgt. "Sightrunning" im Tausenderpulk mag für manche die Erfüllung sein, wiederum andere haben darauf immer weniger Lust.
Was mich aber insbesondere an dem verlinkten Bericht stört, ist der Umgang mit der eigenen Fettleibigkeit. Die wird dort eben nicht als schwerwiegendes gesundheitliches Problem, sondern als Lifestyle abgefeiert. Das mag zwar Fassade sein, aber keine, die besonders sympathisch wirkt.
Auf der anderen Seite verliert gerade der Marathon als ernsthafte SPORTveranstaltung irgendwann an Wert, wenn vielleicht schon jetzt die Mehrheit der Teilnehmer andere als sportliche Ziele verfolgt. "Sightrunning" im Tausenderpulk mag für manche die Erfüllung sein, wiederum andere haben darauf immer weniger Lust.
Was mich aber insbesondere an dem verlinkten Bericht stört, ist der Umgang mit der eigenen Fettleibigkeit. Die wird dort eben nicht als schwerwiegendes gesundheitliches Problem, sondern als Lifestyle abgefeiert. Das mag zwar Fassade sein, aber keine, die besonders sympathisch wirkt.
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Mit der Zielzeit fällt man bei Volkswanderungen ja schon aus der Wertung
http://www.dvv-wandern.de/files/file/03-08-2014-stjulian_sien-1.pdf
Startzeit 7:00 - 9:00 Zielschluß 18:00 Uhr
http://www.dvv-wandern.de/files/file/03-08-2014-stjulian_sien-1.pdf
Startzeit 7:00 - 9:00 Zielschluß 18:00 Uhr
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Es gibt viele Ereignisse, Dinge, die nicht sein müssen.remrem hat geschrieben:Der nette Faden...
Ich biete mal mehr:
My Big Fat Finished Marathon | Dances With Fat
Da ist jemand einen Marathon in knapp 12h30 ge..., ge..., ge-was-auch-immert.
Schlagt mich, wenn Ihr wollt, aber ich frage mich echt, muß sowas sein?
Höchste Zeit in der Ergebnisliste ist 7:42:35
In Seattle hält sich übrigens der Bruder des Mannes aus Frankfurt/M. auf . http://c299813.r13.cf1.rackcdn.com/Seat ... 10_org.jpg
Knippi
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Natürlich gäbe es da viel zu kritisieren.
Andererseits ist es genau die Einstellung, das zu tun, wovon alle abraten, und was für unmöglich gehalten wird, und nicht aufzugeben, was die Menschheit so weit gebracht hat. Auch wenn es objektiv gesehen sicher nicht immer vernünftig war, und oft auch nicht gut ausgegangen ist.
Andererseits ist es genau die Einstellung, das zu tun, wovon alle abraten, und was für unmöglich gehalten wird, und nicht aufzugeben, was die Menschheit so weit gebracht hat. Auch wenn es objektiv gesehen sicher nicht immer vernünftig war, und oft auch nicht gut ausgegangen ist.
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Und was stört dich dran?remrem hat geschrieben:Der nette Faden...
Ich biete mal mehr:
My Big Fat Finished Marathon | Dances With Fat
Da ist jemand einen Marathon in knapp 12h30 ge..., ge..., ge-was-auch-immert.
Schlagt mich, wenn Ihr wollt, aber ich frage mich echt, muß sowas sein?
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Hmm, 42 km in 12:30h, hätte nie gedacht, dass man sich so lange so langsam bewegen kann...
Für mich persönlich hört der Spaß an der Selbstverwirklichung da auf, wo andere Leute drunter zu leiden haben - hier war es die Besenwagenfahrerin...
Spannend finde ich aber deren Gesinnungswechsel - die Anfeuerung gegen Ende des "Laufs" kann man sich doch nur mit dem Stockholm-Syndrom erklären?
Für mich persönlich hört der Spaß an der Selbstverwirklichung da auf, wo andere Leute drunter zu leiden haben - hier war es die Besenwagenfahrerin...
Spannend finde ich aber deren Gesinnungswechsel - die Anfeuerung gegen Ende des "Laufs" kann man sich doch nur mit dem Stockholm-Syndrom erklären?
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Oh, ich kenne jemanden in der gleiche Gewichtsklasse mit einer 5km Bestzeit von kanpp unter 1,5h.
Und mit der gleichen Einstellung zum Übergewicht.
Sorry, aber dieses "man kann dick und gesund/fit sein" regt mich wahnsinnig auf.
Nein, der menschliche Körper ist nicht auf 150kg bei einer Körpergröße von 1,65m ausgelegt.
Ich muss es leider bei meinem eigenen Vater sehen, der auch einiges an Übergewicht hat und kaum noch laufen kann, in einem Alter, wo andere fröhlich Marathon laufen. Und zwar wirklich laufen, unter 12 Stunden. Sogar unter 5 Stunden.
Und mit der gleichen Einstellung zum Übergewicht.
Sorry, aber dieses "man kann dick und gesund/fit sein" regt mich wahnsinnig auf.
Nein, der menschliche Körper ist nicht auf 150kg bei einer Körpergröße von 1,65m ausgelegt.
Ich muss es leider bei meinem eigenen Vater sehen, der auch einiges an Übergewicht hat und kaum noch laufen kann, in einem Alter, wo andere fröhlich Marathon laufen. Und zwar wirklich laufen, unter 12 Stunden. Sogar unter 5 Stunden.
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Mehr Gelassenheit remrem, mehr Gelassenheit.remrem hat geschrieben:Oh, ich kenne jemanden in der gleiche Gewichtsklasse mit einer 5km Bestzeit von kanpp unter 1,5h.
Und mit der gleichen Einstellung zum Übergewicht.
Sorry, aber dieses "man kann dick und gesund/fit sein" regt mich wahnsinnig auf.
Eine dicke Frau hat an einem Tag 42 km gewandert. Gratuliere ihr einfach und gut ist.
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Wie viel echte Anerkennung mag sich darin verborgen haben, wie viel in Anerkennung verpacktes Mitleid, wie viel aus falsch empfundener Korrektheit unter Anerkennung getarnter Abscheu?The other runners were incredibly supportive, yelling encouragement, saying that I was their hero, giving me high fives, shouting to keep going, not to quit.
Lustig findet die ganze Sache wohl überwiegend die Dame selbst. Die Grenze zwischen ernsthafter Teilnahme an einer Sportveranstaltung und Nutzung derselben zur Selbstdarstellung unter Veralberung der Ausrichter und anderen Teilnehmer mag fließend verlaufen. Sie verläuft aber auf jeden Fall weit diesseits dieser Dame.
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Denke so vielschichtig muss das gar nicht sein.orienterare hat geschrieben:Wie viel echte Anerkennung mag sich darin verborgen haben, wie viel in Anerkennung verpacktes Mitleid, wie viel aus falsch empfundener Korrektheit unter Anerkennung getarnter Abscheu?
Aus meiner Erfahrung gibts da drüben eine etwas andere Mentalität was das angeht, und das "cheering", für Sport o.ä. kann relativ wert(ungs)frei vor sich gehen.
PS: Auch schreibt die Dame ja, dass damit geworben wurde, auch auf die letzten Teilnehmer/innen zu warten. (Das werden sich die Organisatoren möglicherweise in Zukunft besser überlegen.)
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Jo. Nach zwei Meilen legte sie erstmal eine 25-minütige Pause auf der Toilette ein.orienterare hat geschrieben:Lustig findet die ganze Sache wohl überwiegend die Dame selbst. Die Grenze zwischen ernsthafter Teilnahme an einer Sportveranstaltung und Nutzung derselben zur Selbstdarstellung unter Veralberung der Ausrichter und anderen Teilnehmer mag fließend verlaufen. Sie verläuft aber auf jeden Fall weit diesseits dieser Dame.
Die arme Besenwagenfahrerin.After taking 25 minutes for a desperately needed bathroom break at mile 2
gatschhupfer hat geschrieben:Sport o.ä.
P.S. Und trotz allem hält sie sich für eine Athletin:
I chose this marathon because it said that it quote ‘stays open until every athlete finishes’
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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what an inspiring story. wish I could achieve that too. God bless America (ich kann kaum fassen dass ich das komplett gelesen habe)
am besten fand ich die Bemühungen der "sag wagon Lady": few moments later she tried to talk me into quitting by telling me that it was later than it was, that I was going slower than I was, and saying that at this pace I’d never make it
am besten fand ich die Bemühungen der "sag wagon Lady": few moments later she tried to talk me into quitting by telling me that it was later than it was, that I was going slower than I was, and saying that at this pace I’d never make it
was willste machen, nützt ja nichts
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Und warum nicht? Was ist das Problem? Diese Frau ist in mehrerer Hinsicht an ihre Grenzen gegangen, körperlich und psychologisch. Das ist etwas, was wir als Läufer eigentlich kennen und anerkennen sollten. Ich finde es fantastisch. Wo diese Grenzen liegen, und dass etwas, was für die Einen an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit liegt, für andere eine einfache Übung sein kann, ist dafür nicht relevant.remrem hat geschrieben:Der nette Faden...
Schlagt mich, wenn Ihr wollt, aber ich frage mich echt, muß sowas sein?
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Zu was gratulieren? Hä?M.E.D. hat geschrieben:Mehr Gelassenheit remrem, mehr Gelassenheit.
Eine dicke Frau hat an einem Tag 42 km gewandert. Gratuliere ihr einfach und gut ist.
Hast Du mir schon gratuliert, dass ich heute aufgestanden bin und mich bis aufs Klo geschleppt hab'. Es war wirklich schwer. Aber wirklich schwer.
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Yop! Klar! Ich habe die Grenze meines Bettes deutlich überschritten, obwohl das so psychologisch gar nicht so einfach war. Glaub mir. Ich musste sehr stark mit mir kämpfen, ABER ICH HABS GESCHAFFT !!!!Nevim hat geschrieben:Und warum nicht? Was ist das Problem? Diese Frau ist in mehrerer Hinsicht an ihre Grenzen gegangen, körperlich und psychologisch. Das ist etwas, was wir als Läufer eigentlich kennen und anerkennen sollten. Ich finde es fantastisch. Wo diese Grenzen liegen, und dass etwas, was für die Einen an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit liegt, für andere eine einfache Übung sein kann, ist dafür nicht relevant.
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Jedes Jahr gibt es die seltsamsten Rekorde, die aufgestellt werden, nur um ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen.
Sie hat in 2facher Hinsicht zugeschlagen:
- langsamste Pace im M-WK
- längste Klo-Sitzung im WK
Das bekommt ihr bestimmt nicht hin
Sie hat in 2facher Hinsicht zugeschlagen:
- langsamste Pace im M-WK
- längste Klo-Sitzung im WK
Das bekommt ihr bestimmt nicht hin
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Wenn meine Englischkenntnisse mich nicht verlassen haben, dann ist dieser Laufbericht auf der Internetseite: "Tanzen mit Übergewicht, Leben, Freiheit und das streben nach Glück sind nicht Kleidergrößen abhängig". Hätte remrem diese Seite nicht verlinkt, dann wäre ich niemals auf die Idee gekommen dort zu "schmökern".
Nachdem man die Überschrift gelesen hat, ist doch klar, was für "sportliche Höchstleistungen" einem dort erwarteten. Warum also die Aufregung?
. . .
Rolli, ist bei euch das Klo noch in einem kleinem Häuschen im Hof?
Nachdem man die Überschrift gelesen hat, ist doch klar, was für "sportliche Höchstleistungen" einem dort erwarteten. Warum also die Aufregung?
. . .
Rolli, ist bei euch das Klo noch in einem kleinem Häuschen im Hof?
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Und selbstverständlich hat sie sich am Start ganz vorn an der Linie aufgestellt.
Zu welcher "Sportlichkeit" soll man da gratulieren?At mile 7 the woman driving the “sag wagon” ... asked ... if I had started at the proper time (yup, one of the first out of the gate).
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Und - hast du den Rekord von 25 Minuten Dauersitzung getoppt?Rolli hat geschrieben:Zu was gratulieren? Hä?
Hast Du mir schon gratuliert, dass ich heute aufgestanden bin und mich bis aufs Klo geschleppt hab'. Es war wirklich schwer. Aber wirklich schwer.
VG,
kobold (die die Dame irgendwie bewundert: Wer es 25 Minuten auf einem Dixie-Klo aushält, muss schon gehörige mentale Härte und einen robusten Magen besitzen ... )
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es ist genau die Abwesenheit jedweder "Leistungsfähigkeit" (sehe da weder Leistung noch Fähigkeit, höchstens literarisch) gepaart mit dem wert(ungs)freien Cheering, wie Gatschhupfer treffend formuliert hat, was Laufveranstaltungen irgendwann Beliebigkeit verleiht. Und für genau diese Beliebigkeit steht der Laufbericht exemplarisch. Ich denke das ist es auch woran sich die meisten stoßen.Nevim hat geschrieben:Und warum nicht? Was ist das Problem? Diese Frau ist in mehrerer Hinsicht an ihre Grenzen gegangen, körperlich und psychologisch. Das ist etwas, was wir als Läufer eigentlich kennen und anerkennen sollten. Ich finde es fantastisch. Wo diese Grenzen liegen, und dass etwas, was für die Einen an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit liegt, für andere eine einfache Übung sein kann, ist dafür nicht relevant.
Die Dame schreibt zwar durchaus selbstironisch aber es verwundert einfach wenn man sich trotz oder gerade wegen seiner starken "Mittelmäßigkeit" so wichtig nimmt (und das tut man wenn man so ausführlich berichtet). Genausogut hätte sie auch einen Cluburlaub buchen können und später im Blog beschreiben wie schlecht sie bei den Aktivitäten mithalten konnte aber von Animateuren und anderen Teilnehmern dazu gepusht wurde es durchzuziehen und von ihrem eisernen Willen das auch zu schaffen (aber darin käme der Begriff "Marathon nicht vor).
weil es so einen Spaß macht.M.E.D. hat geschrieben:Wenn meine Englischkenntnisse mich nicht verlassen haben, dann ist dieser Laufbericht auf der Internetseite: "Tanzen mit Übergewicht, Leben, Freiheit und das streben nach Glück sind nicht Kleidergrößen abhängig". Hätte remrem diese Seite nicht verlinkt, dann wäre ich niemals auf die Idee gekommen dort zu "schmökern".
Nachdem man die Überschrift gelesen hat, istdoch klar, was für "sportliche Höchstleistungen" einem dort erwarteten. Warum also die Aufregung?
was willste machen, nützt ja nichts
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Wenn sie eine angemessene Ernährung so hartnäckig umgesetzt hätte, wie sie "No. I. Will. Not. Quit!" wiederholt, hätte sie nach den 20 Wochen Training zumindest eine Zeit im einstelligen Bereich geschafft.
Ich habe da keine Bewunderung für übrig, sondern fühle nichts anderes als Fremdschämen. Meine Grundhaltung "Leben und leben lassen." stößt da dann doch an ihre Grenzen, weil sie andere (Besenwagenfahrerin, Sanitäter ...) für ihre omnipotente Zielerreichung überstrapaziert.
Ich habe da keine Bewunderung für übrig, sondern fühle nichts anderes als Fremdschämen. Meine Grundhaltung "Leben und leben lassen." stößt da dann doch an ihre Grenzen, weil sie andere (Besenwagenfahrerin, Sanitäter ...) für ihre omnipotente Zielerreichung überstrapaziert.
Lauftagebuch
"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."
"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."
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Vielleicht war die Länge des Aufenthalts auch den Abmessungen des Dixis geschuldet. Die Dinger sind doch ganz schön eng...kobold hat geschrieben:Und - hast du den Rekord von 25 Minuten Dauersitzung getoppt?
VG,
kobold (die die Dame irgendwie bewundert: Wer es 25 Minuten auf einem Dixie-Klo aushält, muss schon gehörige mentale Härte und einen robusten Magen besitzen ... )
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Jetzt bist du aber RICHTIG pöööse!Rauchzeichen hat geschrieben:Vielleicht war die Länge des Aufenthalts auch den Abmessungen des Dixis geschuldet. Die Dinger sind doch ganz schön eng...
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Warum?kobold hat geschrieben:Jetzt bist du aber RICHTIG pöööse!
Nach zwei Jahren im Badezimmer - Frau wächst auf Toilettensitz fest - Panorama - Süddeutsche.de
Knippi
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ich stell mir das jetzt mal bildlich vor 2 jahre auf dem lokus zu verbringen.hardlooper hat geschrieben:Warum?
Nach zwei Jahren im Badezimmer - Frau wächst auf Toilettensitz fest - Panorama - Süddeutsche.de
Knippi
-schlafen scheint mir ungemütlich gewesen zu sein
- wie funktioniert das mit der hygiene? vor allem am bobbes. die muss doch gemüffelt haben ohne ende
- musste der freund 2 jahre auf sex verzichten? oder ......... ach ich mag es mir gar nicht vorstellen
- langweilig wird es auch gewesen sein, es sei sie hatte einen tv auf dem klo, oder die übliche lektüre für die etwas längeren geschäfte.
- was waren die letzten worte bevor sie auf dem örtchen verschwand? etwa "ich geh mal kurz aufs klo"
also sachen gibts
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Ja, wenn zwei Gestörte zusammen leben.spooner hat geschrieben: also sachen gibts
Und was "unsere" Marathonläuferin angeht: Hast Du mal die offizielle im Internet veröffentliche Ergebnisliste vom Seattle Marathon (wenn es der war - ich mag jetzt nicht nachschauen) betrachtet? Da ist bei hohen sieben Stunden der letzte Eintrag. Mal wieder viel Wind um nichts: vielleicht sollte man sich verkneifen, über solch einen Furz ein Thema zu eröffnen.
Aber was soll's: wer wie wie ich im Schlachthaus sitzt, sollte nicht mit Schweinehälften werfen .
Knippi
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Doch, sie steht drin: 82. im Gesamt-Einwalk, 49. Frau der Walking-Wertung. Die 48. Dame war nur knapp vor ihr (ziemlich exakt 4 h).hardlooper hat geschrieben:Und was "unsere" Marathonläuferin angeht: Hast Du mal die offizielle im Internet veröffentliche Ergebnisliste vom Seattle Marathon (wenn es der war - ich mag jetzt nicht nachschauen) betrachtet? Da ist bei hohen sieben Stunden der letzte Eintrag. Mal wieder viel Wind um nichts: vielleicht sollte man sich verkneifen, über solch einen Furz ein Thema zu eröffnen.
Zum Thema "Selbstverwirklichung auf Kosten anderer" haben Rauchzeichen und Irisanna schon alles geschrieben, was mir dazu einfällt. Zum Glück war ich nicht dabei, musste mich daher nicht am Start an ihr (und vermutlich diversen anderen mit ähnlicher Mentalität) vorbei quetschen und habe vor allem nicht den Besenwagen fahren müssen. Die Betroffenen haben mein Mitgefühl.
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Und das kommt dem Marathon über 5 Stunden-Fred wieder ganz nahe. Wenn "so eine" das packt, dann ist in der öffentlichen Wahrnehmung der Sub3-Läufer auch nichts besonderes mehr.RennFuchs hat geschrieben:...was Laufveranstaltungen irgendwann Beliebigkeit verleiht.
Dafür, dass die wehrte Dame so Mittelmäßig sei bekommt sie recht viel Aufmerksamkeit Ohne das Forum hätte ich nicht einmal von ihr erfahren und nun wo ich davon weiß, juckt mich das immer noch nicht besonders. So hat halt jeder seinen Spaß am Leben, sie den ihren, die Meckerer eben auch
Gruss Tommi
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Ich verstehe Euer Problem nicht. Es ist zwar peinlich, keine Leistung und ziemlich krank...ABER, wenn die Regeln sagen, dass auf den letzten Teilnehmer gewartet wird, war das Verhalten der Besenwagenfahrerin nicht in Ordnung.
Über die öffentliche Wahrnehmung mache ich mir da mal gar keine Sorgen, fast jedem wird klar sein, dass es durchaus menschenmöglich ist, 42 km langsam zu gehen
Tom
Über die öffentliche Wahrnehmung mache ich mir da mal gar keine Sorgen, fast jedem wird klar sein, dass es durchaus menschenmöglich ist, 42 km langsam zu gehen
Tom
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Hast Du, als Streckenposten schon mal 2 Stunden in der Kälte auf den letzten gewartet, als der Vorletzte schon längst geduscht hatte? Ich würde ihr Beinchen stellen.tomtoi hat geschrieben:.ABER, wenn die Regeln sagen, dass auf den letzten Teilnehmer gewartet wird, war das Verhalten der Besenwagenfahrerin nicht in Ordnung.
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Wie schon geschrieben, wenn die Ausschreibung was auch immer zulässt, dann sollte man sich als Helfer überlegen ob man das mitmacht oder sich nicht beklagen. In Berlin fährt der Besenwagen beispielsweise stur sein Tempo, egal was passiert. Wer dahinter zurückfällt kann weiter laufen (hab ich gesehen) aber auf dem Bürgersteig. Sonst kehrt ihn die BSR von der StraßeRolli hat geschrieben:Hast Du, als Streckenposten schon mal 2 Stunden in der Kälte auf den letzten gewartet, als der Vorletzte schon längst geduscht hatte? Ich würde ihr Beinchen stellen.
Gruss Tommi
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tomtoi, Tommi: Wollt ihr jetzt ernsthaft dem Veranstalter und den ehrenamtlichen Helfern vorwerfen, dass sie ein Mindestmaß an sportlicher Fairness auch bei den nicht so trainierten Teilnehmern vermutet haben? Selber schuld, mit asozialem Verhalten muss man halt immer rechnen? Sträfliche Naivität, echt!
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Ganz einfach: Man schickt ihnen eine 12:30-Läuferin vorbei. Das hebt den Blutdruck und sorgt für Arbeit.Pippi L. hat geschrieben:Was passiert eigentlich, wenn man die Helfer vorsorglich von der Strecke entfernen muss, damit sie nicht erfrieren oder vor Langeweile umkommen... ?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Origami?!bones hat geschrieben:Udo Möller in der letzten Spiridon:
"Keine Sollzeit gibt es beim Marathon in Honolulu. Die Letzten kamen 2012 nach 14:21.41 Stunden ins Ziel, eine 19-jährige Japanerin und ihr Trainer. Was die wohl unterwegs gemacht haben?"
Mir ist spontan eine ganz andere Frage eingefallen. Wem noch?
btt:
gibt es in Deutschland eigentlich auch große City Marathons die als Lauf und Walk ausgeschrieben sind (hab ich bisher immer nur bei Volksläufen gesehen)?
was willste machen, nützt ja nichts
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Der Berlin Marathon zum Beispiel. Da gibts für die Walker extra Startnummern. Stöcke sind aber verboten.RennFuchs hat geschrieben:Origami?!
btt:
gibt es in Deutschland eigentlich auch große City Marathons die als Lauf und Walk ausgeschrieben sind (hab ich bisher immer nur bei Volksläufen gesehen)?
Gruss Tommi
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Das gibt es inzwischen leider überall wo es billiges ungesundes Essen und Internetanschlüsse gibt. Die Leute fühlen sich tatsächlich diskriminiert wenn ein Arzt sie vor Diabetes warnt oder in den Raum stellt, dass die Rückenschmerzen eventuell etwas mit dem Gewicht zu tun haben könnten. Die Welt wurde von Dünnen geschaffen und wir einzigartigen dicken Schneeflocken passen nicht durch ihre Türen, auf ihre Stühle und so weiter und so fort. Kein Witz...orienterare hat geschrieben:Was wohl kranker ist: Das Übergewicht und seine Implikationen z.B. in bezug auf die Lebenserwartung und der Drang, sich und seine angeblich Normalität allen anderen um jeden Preis aufdrängen zu wollen? God bless America? Ohne Worte.
#fatacceptance #fatshaming #thinprivilege
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Dann: "Guten Appetit"dasjanix hat geschrieben:Das gibt es inzwischen leider überall wo es billiges ungesundes Essen und Internetanschlüsse gibt. Die Leute fühlen sich tatsächlich diskriminiert wenn ein Arzt sie vor Diabetes warnt oder in den Raum stellt, dass die Rückenschmerzen eventuell etwas mit dem Gewicht zu tun haben könnten. Die Welt wurde von Dünnen geschaffen und wir einzigartigen dicken Schneeflocken passen nicht durch ihre Türen, auf ihre Stühle und so weiter und so fort. Kein Witz...
#fatacceptance #fatshaming #thinprivilege
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Der Faden ist zwar schon etwas älter, aber egal.
Ich habe mir die ganze Story durchgelesen. Und bei der ganzen Sache ging es um was völlig anderes.
Die Dame wollte nur medienwirksam etwas inszenieren. Sie trägt ein Shirt mit einer Homepage-Werbung. Sie verkauft auf ihrem Blog DVDs und ein eBook namens "FAT" für 15 Dollar. Übrigens, den Blog kann man für nur 10 Dollar im Monat auch werbefrei lesen..
Was meint ihr, wieviel Medieninteresse sie damit in der Öffentlichkeit geweckt hat? Ganz ehrlich, so langsam kann keiner sein. Die brauchte sicherlich nur 25 Minuten auf dem Klo, weil sie sich vor Lachen kaum noch eingekriegt hat, weil der Coup so genial funktioniert.
Genug dicke Menschen gibt es ja in Amerika und sie wird seitdem tierisch abgefeiert da hinten. Selbst wir hier am anderen Ende des Teichs kennen die Dame nun. Das war nichts anderes als eine geniale PR.
Nachtrag aus aktuellem Anlass:
Und just erst am vergangenen Sonntag hat die Dame auf ihrem Blog bekannt gegeben, einen zweiten Marathon laufen zu wollen. The story goes on...
Und nun kann man sie sogar für Vorträge buchen:
Book Me! I give talks all across the country about self-esteem, body image, health and wellness for people of size and more!
Ich habe mir die ganze Story durchgelesen. Und bei der ganzen Sache ging es um was völlig anderes.
Die Dame wollte nur medienwirksam etwas inszenieren. Sie trägt ein Shirt mit einer Homepage-Werbung. Sie verkauft auf ihrem Blog DVDs und ein eBook namens "FAT" für 15 Dollar. Übrigens, den Blog kann man für nur 10 Dollar im Monat auch werbefrei lesen..
Was meint ihr, wieviel Medieninteresse sie damit in der Öffentlichkeit geweckt hat? Ganz ehrlich, so langsam kann keiner sein. Die brauchte sicherlich nur 25 Minuten auf dem Klo, weil sie sich vor Lachen kaum noch eingekriegt hat, weil der Coup so genial funktioniert.
Genug dicke Menschen gibt es ja in Amerika und sie wird seitdem tierisch abgefeiert da hinten. Selbst wir hier am anderen Ende des Teichs kennen die Dame nun. Das war nichts anderes als eine geniale PR.
Nachtrag aus aktuellem Anlass:
Und just erst am vergangenen Sonntag hat die Dame auf ihrem Blog bekannt gegeben, einen zweiten Marathon laufen zu wollen. The story goes on...
Und nun kann man sie sogar für Vorträge buchen:
Book Me! I give talks all across the country about self-esteem, body image, health and wellness for people of size and more!