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Die schnellsten 10 km-Strecken Deutschlands

Die schnellsten 10 km-Strecken Deutschlands

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Hallo zusammen,

ich würde gerne mehr absolute Bestzeitstrecken über 10 km in Deutschland kennenlernen, bei denen ideale Bedingungen (auch von der Laufveranstaltung her) herrschen für einen Angriff auf die eigene PB. Als Kriterien habe ich mal zusammengestellt:

1) sehr flaches Höhenprofil (so etwa bis 20 Höhenmeter, grob geschätzt)
2) nach Möglichkeit keine engeren Kurven oder andere Hindernisse, die einen herunterbremsen.
3) Streckenbreite ausreichend, um die Teilnehmeranzahl zu bewältigen, ohne daß schnelle Läufer durch langsamere, die zu weit vorne gestartet sind, in erheblichem Maß gebremst werden.
4) möglichst durchgängig asphaltierter oder vergleichbar ebener Streckenbelag.
5) vermessene und bestenlistenfähige Strecke

Als Beispiel habe ich mal die zwei schnellsten Strecken ausgesucht, die ich bisher auch selbst gelaufen bin. So etwas vergleichbares stelle ich mir vor:

1. TUSEM-Blumensaat-Lauf, Essen
2. Grand 10, Berlin

In der Reihenfolge. Die Veranstalter des Grand 10 nehmen immer mal gern für sich in Anspruch, die schnellste Strecke Deutschlands zu haben. Ich halte aber die Blumensaat-Strecke für eindeutig schneller, weil die Streckenbreite im Verhältnis zur Teilnehmerzahl günstiger ist, es in Essen keine Abbiegungen gibt und die Passage durch den Berliner Zoo IMHO mehr bremst als der Wendepunkt in Essen.

Welche vergleichbaren Strecken kennt ihr?
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Yefimko hat geschrieben:Tartanbahn.
Es geht in diesem Thread um 10 km, nicht um 10.000 m.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Aus einem Weblog:

"“aktiv laufen” hat in der Ausgabe vom November/Dezember 2011 eine Liste der schnellsten 10-km-Läufe in Deutschland veröffentlicht. Folgende Läufe wurden dort aufgelistet:
Paderborner Osterlauf
Würzburger Residenzlauf
Düsseldorfer Kö-Lauf
Hamburger Alsterlauf
Asics Grand 10 Berlin"


VG,
kobold

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jeder x beliebige 10er der (wie am Baldeneysee) auf einem relativ breiten Aspahltweg an einem See/Fluss entlang geht und bei dem das Starterfeld relativ überschaubar ist ist theoretisch schnell. Den Vorteil bei den größeren Läufen sehe ich in der Konkurenz in jeder Leistungsklasse. Zu Wendepunkten: Ich denke mal je langsamer man ist desto weniger wirkt sich das aus. Rein psychologisch ist es mMn ungünstig (außer man läuft ganz vorne) :zwinker5:
was willste machen, nützt ja nichts

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kobold hat geschrieben: Hamburger Alsterlauf
Der ist zwar potteben, aber durch die Läufermassen kann es passieren, dass man ordentlich ausgebremst wird, wenn man sich nicht richtig einsortiert hat.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Turbito hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich würde gerne mehr absolute Bestzeitstrecken über 10 km in Deutschland kennenlernen, bei denen ideale Bedingungen (auch von der Laufveranstaltung her) herrschen für einen Angriff auf die eigene PB. Als Kriterien habe ich mal zusammengestellt:

1) sehr flaches Höhenprofil (so etwa bis 20 Höhenmeter, grob geschätzt)
2) nach Möglichkeit keine engeren Kurven oder andere Hindernisse, die einen herunterbremsen.
3) Streckenbreite ausreichend, um die Teilnehmeranzahl zu bewältigen, ohne daß schnelle Läufer durch langsamere, die zu weit vorne gestartet sind, in erheblichem Maß gebremst werden.
4) möglichst durchgängig asphaltierter oder vergleichbar ebener Streckenbelag.
5) vermessene und bestenlistenfähige Strecke

Als Beispiel habe ich mal die zwei schnellsten Strecken ausgesucht, die ich bisher auch selbst gelaufen bin. So etwas vergleichbares stelle ich mir vor:

1. TUSEM-Blumensaat-Lauf, Essen
2. Grand 10, Berlin

In der Reihenfolge. Die Veranstalter des Grand 10 nehmen immer mal gern für sich in Anspruch, die schnellste Strecke Deutschlands zu haben. Ich halte aber die Blumensaat-Strecke für eindeutig schneller, weil die Streckenbreite im Verhältnis zur Teilnehmerzahl günstiger ist, es in Essen keine Abbiegungen gibt und die Passage durch den Berliner Zoo IMHO mehr bremst als der Wendepunkt in Essen.

Welche vergleichbaren Strecken kennt ihr?
Nix für ungut - aber ich denke bei deinen Laufzeiten sind die meisten Punkte vernachlässigbar.

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Turbito hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich würde gerne mehr absolute Bestzeitstrecken über 10 km in Deutschland kennenlernen, bei denen ideale Bedingungen (auch von der Laufveranstaltung her) herrschen für einen Angriff auf die eigene PB.
Wenn du kurzfristig was suchst: Am kommenden Sonntag ist der Auftakt-10er für die Winterlaufserie in Rheinzabern. Da werden immer sehr schnelle Zeiten gelaufen. Beim Osterlauf an gleicher Stelle gibt es neben dem HM auch immer einen 10er.

Vermutlich kann man da als 'Middle-of-the-pack'-Läufer wie du schneller sein eigenes Tempo laufen als bei den ganz großen Veranstaltungen.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Der Asics Grand 10 Berlin, ist immer wieder bei den schnellsten Strecken aufgeführt. Ich staune hierbei eigentlich auch, da ein Teil der Strecke durch den Berliner Zoo führt und dies ein regelrechtes Nadelöhr darstellt.

Vermutlich kommen sich die paar Läufer die wirklich super schnell sind, nicht in die Quere. Anders kann ich mir das nicht erklären. Mal nebenbei, von PB lag ich bei diesem Lauf weit entfernt :hihi:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Det_isse hat geschrieben:Der Asics Grand 10 Berlin, ist immer wieder bei den schnellsten Strecken aufgeführt. Ich staune hierbei eigentlich auch, da ein Teil der Strecke durch den Berliner Zoo führt und dies ein regelrechtes Nadelöhr darstellt.

Vermutlich kommen sich die paar Läufer die wirklich super schnell sind, nicht in die Quere. Anders kann ich mir das nicht erklären. Mal nebenbei, von PB lag ich bei diesem Lauf weit entfernt :hihi:
Das Dumme ist halt das man trotz "schneller Strecke" die schnelle Zeit auch noch selber laufen muß. Von daher ist es albern bei durchschnittlichen Laufleistungen an der Strecke feilen zu wollen um ein paar Millisekunden rauszuholen. Hier im Rhein-Main-Gebiet gibts auch einige Läufe die mit "schneller Strecke" werben. Aber die eine Sekunde die man an einer scharfen Kurve einspart frisst dann die meist eintönige Streckenführung dutzendfach wieder mit Langeweile auf.

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Steif hat geschrieben:Fallen mir ganz spontan die Bertlicher Straßenläufe - mehrmal im Jahr - ein.
Alleine durch die Felder laufen ist schwer und selten schnell.

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Siegfried hat geschrieben:Aber die eine Sekunde die man an einer scharfen Kurve einspart frisst dann die meist eintönige Streckenführung dutzendfach wieder mit Langeweile auf.
Fände ich Laufen langweilig, würde ich mir einfach eine andere Sportart suchen :noidea: .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Fände ich Laufen langweilig, würde ich mir einfach eine andere Sportart suchen :noidea: .
Und was hat die Antwort mit dem Thema "Streckenführung" zu tun?

:hihi:

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Gueng hat geschrieben:Fände ich Laufen langweilig, würde ich mir einfach eine andere Sportart suchen :noidea: .
Laufen ist nicht langweilig! Laufen auf langweiligen Strecken ist langweilig.

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Siegfried hat geschrieben:Laufen ist nicht langweilig! Laufen auf langweiligen Strecken ist langweilig.
+1

Vor allem begreife ich nicht, wenn man mit erheblichem Missionseifer "Zurück zur Natur" als einzig wahren, weil unbeschuhten Laufstil propagiert, nur um diesen Stil dann ausschließlich auf völlig denaturierten Strecken zu praktizieren. Aber egal. Nicht mal jemand wie ich muß ja alles verstehen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Kennt jemand denn auch schnelle 10er im Süden?
Bis jetzt waren das ja alles Läufe im Norden Deutschlands ...
Viele Grüße!
Stefan

PB:
10/2014: 5k -> 18:10min
10/2014: 10k -> 36:45min
09/2014: HM -> 1:25:38h
07/2014: Arber-RM -> 9:12h

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aghamemnun hat geschrieben:+1

Vor allem begreife ich nicht, wenn man mit erheblichem Missionseifer "Zurück zur Natur" als einzig wahren, weil unbeschuhten Laufstil propagiert, nur um diesen Stil dann ausschließlich auf völlig denaturierten Strecken zu praktizieren. Aber egal. Nicht mal jemand wie ich muß ja alles verstehen.
Ging mir auch schon die ganze Zeit durch den Kopf - besser hätt ichs auch nicht ausdrücken können. Barfuß - von mir aus. Aber dafür nur noch auf Radwegen? Dann lieber mit Schuhen und ab in die Prärie. Bin am Samstag einen Wandermarathon im Nahetal gelaufen. Der mit Abstand langweiligste Abschnitt waren 4,5 km Radweg. Gut - es gibt auch Leute die laufen barfuß auf steinigen Wegen. Das bewundere ich auch. Aber barfuß um den Preis einer naturnahen Laufstrecke? Niemals.

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Hallo!
In Altötting machens ja Werbung dafür, der schnellste Naturlauf der Welt zu sein (HM und bis auf 4km alles Waldweg und echt bretteleben). Die haben ab 2014 auch nen 10km-Lauf im Programm....das wäre doch was im Süden....
:-)
Wobei die Strecke echt schrecklich fade ist (nicht nach meinem Geschmack), zumindest für nen HM...da läufst 17km durch n Wald und ein Baum schaut aus wie der andere... :klatsch:
dafür is de Boden super....
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später.

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Siegfried hat geschrieben:Gut - es gibt auch Leute die laufen barfuß auf steinigen Wegen. Das bewundere ich auch.
Du meinst sowas hier? Zumal am 17.3. (Lá Fhéile Pádraig) treiben's Fortgeschrittene auch gern auf Knien.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Du meinst sowas hier? Zumal am 17.3. (Lá Fhéile Pádraig) treiben's Fortgeschrittene auch gern auf Knien.
Naja, die stolpern ja auch mehr rum. Vor etlichen Jahren hat mich mal eine Frau barfuß beim Schwäb. Alb-Marathon auf so einem steinigen Pfad überholt wo man jeden Stein durch die Schuhe gepürt hat. Die ist auch 100 km barfußgelaufen. So was meinte ich eher.

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aghamemnun hat geschrieben:Vor allem begreife ich nicht, wenn man mit erheblichem Missionseifer "Zurück zur Natur" als einzig wahren, weil unbeschuhten Laufstil propagiert, nur um diesen Stil dann ausschließlich auf völlig denaturierten Strecken zu praktizieren.
Aber besagter Forist ist doch kein Öko, sondern hat einfach nur eine Schuhphobie. Sonst würde er ja auch den natürlichen Fersenlaufstil praktizieren.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

26
@Siegfried:

Auch wenn Du dir es nicht vorstellen kannst, auch in meiner Leistungsklasse ist die Strecke ein entscheidendes Kriterium für eine gute Zeit. Mit meinen Leistungen befinde ich mich auch bei einem sehr gut besetzten Blumensaatlauf im Mittelfeld und auch auf dem Niveau kann ich nur dann meine beste Leistung abrufen, wenn die genannten Kriterien erfüllt sind. Wenn nicht, dann geht es nicht wie von dir vermutet um Millisekunden, sondern u.U. um Minuten, insbesondere dann, wenn in einem großen Feld viele enge Kurven gelaufen werden müssen. Man wird immer wieder aus seinem Tempo gerissen und muß langsame Jogger überholen, die viel zu weit vorne gestartet sind und sich vorzugsweise schwatzend nebeneinander über die gesamte Streckenbreite so verteilen, daß Überholen nur unter Inkaufnahme von Körperkontakt möglich ist.

Was den Grand 10 angeht, ist er halt über 9 km eine ideale Strecke, aber die Zoo-Passage ist wie schon gesagt, ziemlich langsam. Für einen Läufer im Mittelfeld ist die Strecke viel zu voll, um gleichmäßig durchlaufen zu können. Beim Blumensaatlauf ist nach km 1 alles ziemlich frei und es gibt nur den Wendepunkt.

Aber ich wäre auch dankbar für weitere Wortmeldungen zum eigentlichen Thema.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Ich versteh gar nicht, warum einige Foris hier schon wieder so einen Kindergarten-Nebenkriegsschauplatz draus machen. Die genannten Bedingungen sind aus meiner Sicht für einen Läufer im Mittelfeld interessant. Wenn man an jeder Kurve / Endstelle wieder ausgebremst und zwischendurch von überholenden Läufern angerempelt wird, ist das weder spassig noch förderlich für eine PB. Wenn man vor oder hinter dem Hauptfeld läuft, hat man vieleicht andere Präferenzen.

Ich erweitere die Frage mal: wer kann nicht langweilige und für PB (siehe oben) geeignete Läufe im Umkreis von München empfehlen (bis 2 Autostunden).

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In Salzburg gibts ne 10km Strecke im Rahmen des Marathons, die Strecken dort sind sehr flach und sollen von der Aussicht her echt schön sein!

[Salzburg Marathon]

Im Oktober ist am Wolfgangsee der Uferlauf, dort ist es einfach traumhaft:
Wolfgangseelauf

In Kolbermoor gibts den Mangfall-Lauf, da war ich selbst noch nicht, wurde mir aber von vielen Seiten empfohlen:
Kolbermoorer Mangfall-Lauf by spirit of life Mangfalllauf GbR
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später.

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Salzburg würde ich nicht als superschnell bezeichnen. Der zweiter Teil der HM-Strecke, auf dem der 10er durchgeführt wird, hat einige Unebenheiten, und außerdem relativ viele enge Kurven. Auch von der "Schönheit" ist der Großteil im ersten Abschnitt. Halbmarathon in Salzburg immer, aber für den Zehner würde ich nicht extra anreisen.

[Salzburg Marathon Strecke]

Wolfgangsee ist sehr reizvoll, zählt aber wohl auch eher nicht zu den schnellsten Strecken. Auf der zweiten Hälfte ist einiges an Steigung zu bewältigen.

[Wolfgangseelauf Strecken]

Dann gibts noch den 10km Messelauf in Ried im Innkreis (AUT). Ist nicht weit von der Grenze. Hab gehört die Strecke soll schnell sein, sind aber vier Runden, da könnte es beim Überrunden Verluste durch Turbulenzen geben.

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MatthiasR hat geschrieben:Wenn du kurzfristig was suchst: Am kommenden Sonntag ist der Auftakt-10er für die Winterlaufserie in Rheinzabern. ...
Albatros1 hat geschrieben:Kennt jemand denn auch schnelle 10er im Süden?
Bis jetzt waren das ja alles Läufe im Norden Deutschlands ...
Schon mal auf der Karte geschaut, wo Rheinzabern liegt?
Ansonsten Oberwaldlauf in Karlsruhe, Hardtwaldlauf in Karlsruhe, ...

Und falls es ein größerer Lauf sein soll: Hockenheimringlauf, immer am 1.11. - wenn ich es mir recht überlege eigentlich der Lauf für deine Zwecke.
jsb317 hat geschrieben: Ich erweitere die Frage mal: wer kann nicht langweilige und für PB (siehe oben) geeignete Läufe im Umkreis von München empfehlen (bis 2 Autostunden).
Also bei einem Marathon verstehe ich es ja noch, wenn man eine interessante Strecke haben will (ich laufe trotzdem gerne in Kandel :wink: ), aber bei einem 10er auf Bestzeit? Wer da einen Blick für die Umgebung hat, läuft zu langsam. :teufel:

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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MatthiasR hat geschrieben: Also bei einem Marathon verstehe ich es ja noch, wenn man eine interessante Strecke haben will (ich laufe trotzdem gerne in Kandel :wink: ), aber bei einem 10er auf Bestzeit? Wer da einen Blick für die Umgebung hat, läuft zu langsam. :teufel:
:daumen:
Gruß Thorsten

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Albatros1 hat geschrieben:Kennt jemand denn auch schnelle 10er im Süden?
Bis jetzt waren das ja alles Läufe im Norden Deutschlands ...
Wenn du dir die ersten Beiträge genauer durchgelesen hättest, dann wäre dir auch der Würzburger Residenzlauf ins Auge gefallen :zwinker5:

oder ist für einen Münchner Franken schon Norddeutschland :zwinker2:
Gruß Thorsten

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MatthiasR hat geschrieben:Schon mal auf der Karte geschaut, wo Rheinzabern liegt?
Ansonsten Oberwaldlauf in Karlsruhe, Hardtwaldlauf in Karlsruhe, ...
Oh das habe ich nicht gesehen. (Aber das ist für mich fast schon zu weit weg. Wir haben nämlich kein Auto und mit dem Zug dauert es oft länger.)
Rennsemmel84 hat geschrieben:Wenn du dir die ersten Beiträge genauer durchgelesen hättest, dann wäre dir auch der Würzburger Residenzlauf ins Auge gefallen :zwinker5:

oder ist für einen Münchner Franken schon Norddeutschland :zwinker2:
Naja natürlich ist das noch nicht Norddeutschland :D , aber das ist auch fast 3h Fahrzeit entfernt :frown:
Viele Grüße!
Stefan

PB:
10/2014: 5k -> 18:10min
10/2014: 10k -> 36:45min
09/2014: HM -> 1:25:38h
07/2014: Arber-RM -> 9:12h

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jetzt mal so ne Frage in die Runde zum Thema Entfernungen: Wie weit fahrt ihr denn für einen Wettkampf (also normaler Volkslauf, Meisterschaften mal ausgenommen - damit werden eh die wenigsten was zu tun haben)?
Ich würde nie auf die Idee kommen mehr als ne Stunde für einen "schnöden" 10er anzureisen.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:Wie weit fahrt ihr denn für einen Wettkampf (also normaler Volkslauf, Meisterschaften mal ausgenommen - damit werden eh die wenigsten was zu tun haben)?
Allgemeine Faustregel: Die Zeit für An- und Abreise soll die reine Laufzeit nicht wesentlich übersteigen. Damit bleiben mir immer noch ein halbes Dutzend Marathons, dazu jede Menge kürzere Wettkämpfe.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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RennFuchs hat geschrieben:jetzt mal so ne Frage in die Runde zum Thema Entfernungen: Wie weit fahrt ihr denn für einen Wettkampf (also normaler Volkslauf, Meisterschaften mal ausgenommen - damit werden eh die wenigsten was zu tun haben)?
Ich würde nie auf die Idee kommen mehr als ne Stunde für einen "schnöden" 10er anzureisen.
Das kommt bei mir darauf an. Ich fahr sicher nicht zu einem 10er nach Bayern (von Berlin aus) aber beispielsweise zu nem HM nach Lichtenwald nähe Stuttgart und da ist es nicht der Lauf allein sondern liebe Lauffreunde, die ich wieder sehe. Manche Läufe lohnen sich für mich auch schon des Umfeldes wegen. Ab HM-Distanz habe ich auch nahe des Limits laufend immer einen Blick für die Gegend, Menschen und Mitläufer :)

Gruss Tommi

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RennFuchs hat geschrieben:jetzt mal so ne Frage in die Runde zum Thema Entfernungen: Wie weit fahrt ihr denn für einen Wettkampf.
Den 10er in Berlin, HM noch zzgl. Brandenburg und M, dort wo es mir gefallen könnte.

Edit:
Korr. Beim HM hatte ich mich auch schon zum Rennsteig HM angemeldet, aber eigentlich auch nur, weil ich dort in der Nähe geboren bin und meine Sippe da heute noch weilt.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Turbito hat geschrieben:@Siegfried:

Auch wenn Du dir es nicht vorstellen kannst, auch in meiner Leistungsklasse ist die Strecke ein entscheidendes Kriterium für eine gute Zeit. Mit meinen Leistungen befinde ich mich auch bei einem sehr gut besetzten Blumensaatlauf im Mittelfeld und auch auf dem Niveau kann ich nur dann meine beste Leistung abrufen, wenn die genannten Kriterien erfüllt sind. Wenn nicht, dann geht es nicht wie von dir vermutet um Millisekunden, sondern u.U. um Minuten, insbesondere dann, wenn in einem großen Feld viele enge Kurven gelaufen werden müssen. Man wird immer wieder aus seinem Tempo gerissen und muß langsame Jogger überholen, die viel zu weit vorne gestartet sind und sich vorzugsweise schwatzend nebeneinander über die gesamte Streckenbreite so verteilen, daß Überholen nur unter Inkaufnahme von Körperkontakt möglich ist.
Naja, wenn Du so von deinen "überragenden" Laufleistungen sooo überzeugt bist, dann muss es wohl so sein. Für mich ist das eher ein großes Maß an Selbstüberschätzung - so leid es mir tut. Ich war früher deutlich schneller als Du (41 auf 10 und 19:45 auf 5) und empfand meine Laufleistung eher als unterdurchschnittlich. Diejenigen die auf solche Kriterien (dabei überlaufene Fun-Veranstaltungen mal ausgenommen) Wert legen sollten haben da mindestens eine sub 38 oder sub 18 stehen. "Enge Kurven", "aus dem Tempo gerissen", "überholen nur mit Körperkontakt" - also man muß die Kirche auch mal im Dorf lassen. Lauf doch einfach und mach dir keinen Kopf um solche Nebensächlichkeiten. Ausserdem hat man dann keinen Grund mehr warum es mit der "Bestzeit" dann doch nicht geklappt hat. :wink:

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RennFuchs hat geschrieben:Wie weit fahrt ihr denn für einen Wettkampf (also normaler Volkslauf, Meisterschaften mal ausgenommen - damit werden eh die wenigsten was zu tun haben)?
Wenn ich mich nicht täusche, bin ich volkslaufmäßig noch nie über die Grenzen Mittelhessens hinaus gekommen (wenn man den Südzipfel Nordhessens mal ganz kühn noch zu Mittelhessen zählt).
Das wird sich voraussichtlich dann ändern, wenn ich einen Marathon barfuß laufen möchte - dafür brauch' ich eine ideale Strecke, die ich in dieser Region nicht sehe.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Turbito,
ich kann Dir keinen konkreten Lauf empfehlen, aber schau Dich doch mal nach kleineren Veranstaltungen um.
Ich weiß im dicht bevölkerten NRW sind überall gleich Tausende dabei, aber auch dort wird es weniger Überlaufendes geben. Die Läufe an denen ich bisher teilgenommen habe, hatten so um die 300 Teilnehmer, da kannst Du mit Deinen Zeiten im Mittelfeld starten und bis auf die ersten 100 Meter nach dem Start hast Du nie Probleme mit verstopften Engstellen oder ähnlichem.

Irgendwelche Jogger, die tratschend in einer Reihe laufen, finde ich im Wettkampf sowieso deplaziert. Das hat aber auch mit diesem Eventcharkter der Großveranstaltungen zu tun.

@Siegfried,
ich kann ihn schon verstehen, seine Messlatte sind seine eigenen Zeiten und die will er verbessern. Das ist legitim.
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=18018

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Udoh hat geschrieben:
@Siegfried,
ich kann ihn schon verstehen, seine Messlatte sind seine eigenen Zeiten und die will er verbessern. Das ist legitim.
Klar, kann er ja. Ich fand nur die ganze Darstellung etwas übertrieben. Allen Voran die "Jogger" die einen "runterbremsen". Die kenn ich eigentlich nur vom Firmenlauf in Frankfurt.

43
Um beste Zeiten zu erlaufen müsste die Strecke total Eben,Breit und nur Geradeaus verlaufen.Dazu auch noch Windgeschützt und im Jahresverlauf in einer angenehmen Außentemperatur.
Google ist da leider überfordert.Hat mir lediglich nur einen Lauf (Italien)präsentiert der diese Kriterien erfüllt. :traurig:

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Axxel hat geschrieben:Um beste Zeiten zu erlaufen müsste die Strecke total Eben,Breit und nur Geradeaus verlaufen.Dazu auch noch Windgeschützt und im Jahresverlauf in einer angenehmen Außentemperatur.
Ohne diese Voraussetzungen sind keine PB möglich?

:hihi:

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myway hat geschrieben:Völlig flach und fast nur geradeaus ist der 10km Lauf von Falkensee nach Spandau. Meistens hat man auch noch Rückenwind. Amtlich vermessen ist der Lauf auch.
Verein für Volkssport Spandau 1922 e.V.: Lauf der Sympathie
Auf der Seite habe ich gelesen:
Ergebnisse über 9,6 km und 4,6 km stehen jetzt online zur Einsicht bereit.
Aber wenn ein paar Meter fehlen ist auch nicht schlimm.
Hauptsache gute Bedingungen :daumen:


Vorsicht! Bitte nicht füttern
bones hat geschrieben:Ohne diese Voraussetzungen sind keine PB möglich?

:hihi:

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myway hat geschrieben:Völlig flach und fast nur geradeaus ist der 10km Lauf von Falkensee nach Spandau. Meistens hat man auch noch Rückenwind. Amtlich vermessen ist der Lauf auch.
Verein für Volkssport Spandau 1922 e.V.: Lauf der Sympathie
Wie Axxel schon schrub, der ist leider keine 10 Km "mehr" lang. Jahrelang hielten sich die Gerüchte, dass die Strecke zu kurz sei und ich las genau das auch erst kürzlich. Ob sie die Strecke nun angepasst haben weiß ich nicht, denn in der Ausschreibung ist wieder von 10 Km die Rede. Traditionell ist bei dem Lauf mit Rückenwind zu rechnen, geht nahezu schnurstracks von West nach Ost und prima organisiert ist er auf jeden Fall :)

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Wie Axxel schon schrub, der ist leider keine 10 Km "mehr" lang. Jahrelang hielten sich die Gerüchte, dass die Strecke zu kurz sei und ich las genau das auch erst kürzlich. Ob sie die Strecke nun angepasst haben weiß ich nicht, denn in der Ausschreibung ist wieder von 10 Km die Rede. Traditionell ist bei dem Lauf mit Rückenwind zu rechnen, geht nahezu schnurstracks von West nach Ost und prima organisiert ist er auf jeden Fall :)

Gruss Tommi
Das war nur in 2013, dass der Lauf gekürzt wurde wegen Glatteis in der Altstadt zum Schutz der Läufer.
Hier die Laufstrecke aus 2012: Lauf der Sympathie

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dicke_Wade hat geschrieben:Ob sie die Strecke nun angepasst haben weiß ich nicht, denn in der Ausschreibung ist wieder von 10 Km die Rede. Traditionell ist bei dem Lauf mit Rückenwind zu rechnen, geht nahezu schnurstracks von West nach Ost und prima organisiert ist er auf jeden Fall :)
Turbito hat das zwar nicht klar definiert, aber ich möchte trotzdem auf die WK-Regeln (IAAF Competition Rules) hinweisen:
Rule 240.2
It is recommended that, for Road Races staged over standard distances, the start and finish points, measured along a theoretical straight line between them should not be further apart than 50% of the race distance. For approval of Records, see Rule 260.28 (b)

Rule 260.28
(b) The start and finish points of a course, measured along a theoretical straight line between them, shall not be further apart than 50% of the race distance.
(c) The overall decrease in elevation between the start and finish shall not exceed 1:1000, i.e. 1m per km (0.1%).
(Natürlich kann jeder seine persönlichen Rekorde definieren, wie er mag, ob mit Rückenwind oder bergab.)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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myway hat geschrieben:Das war nur in 2013, dass der Lauf gekürzt wurde wegen Glatteis in der Altstadt zum Schutz der Läufer.
Hier die Laufstrecke aus 2012: Lauf der Sympathie
Ahja, das wusste ich nicht. Dann hat sich das ja erledigt :)
D-Bus hat geschrieben:Turbito hat das zwar nicht klar definiert, aber ich möchte trotzdem auf die WK-Regeln (IAAF Competition Rules) hinweisen:



(Natürlich kann jeder seine persönlichen Rekorde definieren, wie er mag, ob mit Rückenwind oder bergab.)
Ich glaub, es geht hier wohl doch eher um persönliche Bestzeiten und da ist es doch (fast) jedem unter uns wurscht, ob die Strecke nun den IAAF-Regeln entspricht oder nicht :) Hat die Strecke ein durchschnittliches Gefälle von 5 % und der Läufer freut sich über seine neue Bestzeit, nun, dann hat er eben Pech, wenn er dies verdrängt und er sie auf anderen Strecken nie wieder verbessern kann :hihi:

Gruss Tommi
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