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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

27551
Antracis hat geschrieben:@Dennis: Klingt alles sehr gut, das wird was. :daumen:

Die Power wirst Du aber ja vermutlich auch brauchen, denn Du weist ja: Über sieben Brücken musst Du gehn... :teufel:

Spaß beiseite....ich glaube, es sind ja nur 5 und Du läufst natürlich drüber. :daumen: Bleib gesund.

@"den-lebenden-Flummi-Doc": Was macht die Rückseite ? Ich hoffe, es geht aufwärts...öhm bzw. aufrecht. :D

Schönen Tach! :winken:
Jo, sind "nur" fünf :klatsch:
Und die erste davon ist auch direkt das "Dach" der Strecke. Das wird bereits ein potentieller Knackpunkt. Da heißt es, sich nicht von der Anfangseuphorie anstecken zu lassen und nicht bereits so früh wichtige Körner lassen.

Im Übringen, wieder einmal eine super Aufbauwoche von dir. :daumen:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

27552
kappel1719 hat geschrieben:
Im Übringen, wieder einmal eine super Aufbauwoche von dir. :daumen:
Danke. Habe ja bei Dir gesehen, dass es sich lohnt. :daumen:

Ich will diese Woche nochmal so weiter trainieren (Feiertag nutzen! :) ) und dann eine Entlastungswoche einschieben. Aber eine für Normalsterbliche, nicht so eine US-Marines-zum-Weinen-bringen-Entlastungswoche Woche wie z.B. Steffen. :D Also Laufumfang auf 80% runter, Intensitäten nur Strides und Stundenmäßig werd ich sogar eher gegen 60% tendieren. Mal sehen.

Mit den aktuellen Zielsetzungen vom Oktober, Umfangsstabilität und Allgemeinathletik bin ich ganz zufrieden. Im November werd ich mal den Übergang zur spezifischen Kraft antesten (Mehr Bergsprints, Geländefahrtspiele und die letzten ernsthaften Krafttrainingswochen, danach erstmal nur Erhaltung) und anfangen, die Ausdauer auszubauen (noch mehr laufen, Billats und Spinning), weil die Ruheherzfrequenz muss endlich mal runter.

Farhad: Toll, dass der Rücken besser wird. :daumen:

27553
Nun auch noch was von #9187, wenn auch nur ein Kurzbericht, da noch keine richtige Tastatur in Reichweite. Es war einer der seltenen und dafür besonders schönen Tage, wo einen die Glücksfee küsst. Die ersten 5 km liefen noch etwas zäh, viel "Traffic" unterwegs, sodass ich fast 24 min brauchte. Dann das Tempo über eine 23:0x Zeit angezogen und ab km 10 bis zu km 35 konstant 22 er Zeiten auf 5 km gelaufen. Bei km 14, wo ich bei 1:04 h durchkommen bin, zum ersten Mal so richtig bemerkt, dass es heute ein "perfect day" werden könnte. Irgendwie wartete ich darauf, dass mir die Luft ausgeht oder die Waden dicht machen, aber das passierte nicht. Nur die Füße schmerzten irgendwann sehr, vermutlich zu eng geschnürt Schuhe. Ab km 34-35 wurden die Füße ein Fall für die UN Konvention gegen Folter, aber da der Rest super funktionierte, übte ich mich mal wieder in der Schmerzverdrängung. Die Pace ging zwar etwas zurück, aber lag immer noch in dem Bereich, den ich vor dem Lauf für das ganze Rennen geplant hatte (4:40).
Zieldurchlauf bei 3:12:59 und somit Pers Bestzeit. Abends gab es dann Äppelwoi in Sachsenhausen mit Freunden aus Erfurt.
Heute ist alles Matsch unterhalb der Taille, aber das ist nicht schlimm, damit kann ich leben.

27559
Das Wetter ist hier in Hamburg einfach perfekt, und ich habe noch frei, so bin ich zu einem Probelauf auf die Bahn. Am Anfang ziemlich anstrengend, ich musste den Rücken aktiv gerade halten, um schmerzfrei zu sein. Nach Dehungsübungen ging es etwas besser und nach 3 km wurde es deutlich besser. Insgesamt wurden es lockere 10 km und ich bin richtig happy :D .

27561
voxel hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch zu Sub3:30, Sub3:10 und Sub3 an Sandra, Matthias, Jürgen und Jan!!! Ihr hab tolle Leistungen abgeliefert und unvergessliche Erlebnisse mitgenommen. Das war wieder ein Fest in Frankfurt.
Exakt! Der Tag der Subs. Herzlichen Glückwunsch!

Tvaellen hat geschrieben:Zieldurchlauf bei 3:12:59 und somit Pers Bestzeit.
:party:

:daumen: Unverhoffte Marathon-PB mit Negativsplit, einfach nur geil! :daumen:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27562
dkf hat geschrieben:@den Holger... sieht doch gut aus für nächstes WE...

wo läuft denn eigentlich der dicke D-Kus :rolleyes: .
Hmmm - in der Tat bin ich jetzt endlich wieder da, wo ich vor meinem, ähmm, Notfalltrip war. D.h., so habe ich mal eben vier Wochen Leistsungsaufbau verloren, und jetzt wird alles sehr eng. Was habt Ihr Westfalen oder Niedersachsen denn Mitte Dezember anzubieten?

Hier könnte ich entweder an diesem Sonntag oder in drei Wochen einen flachen HM laufen. Oder beides... Weiß aber noch nicht, wie das zeitlich aussehen wird. Für dieses Wochenende wird am Mittwochmorgen die Entscheidung fallen. Dann wird Mittwoch entweder ein Taper- oder ein Killerworkout.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27564
Auch von mir nochmal Gratulation an alle Finisher! Hat echt Spaß gemacht, das alles zu verfolgen - ihr seid 'ne tolle Truppe. :daumen:

Wolfgang, gratuliere zur PB - tolle Leistung!
Antracis hat geschrieben: Ich will diese Woche nochmal so weiter trainieren (Feiertag nutzen! :) ) und dann eine Entlastungswoche einschieben. Aber eine für Normalsterbliche, nicht so eine US-Marines-zum-Weinen-bringen-Entlastungswoche Woche wie z.B. Steffen. :D
:giveme5: Wie bei mir. Hab nun meine erste Freiwoche, und nächste Woche dann Entlastungswoche. Dann war das nochmal im 2:1-Rhythmus, aber danach soll es ein 3:1-er werden: Freiwoche/ Arbeitswoche/ Freiwoche/ Arbeits- und Entlastungswoche.
Mit den aktuellen Zielsetzungen vom Oktober, Umfangsstabilität und Allgemeinathletik bin ich ganz zufrieden.
:daumen: Und: Dito. Ich bin jetzt exakt 2 Monate wieder dabei, und ich hab jetzt alles soweit auf Vordermann gebracht, dass ich ins strukturierte Grundlagentraining einsteigen kann.
Im November werd ich mal den Übergang zur spezifischen Kraft antesten (Mehr Bergsprints, Geländefahrtspiele und die letzten ernsthaften Krafttrainingswochen, danach erstmal nur Erhaltung) und anfangen, die Ausdauer auszubauen ...
:daumen: ... Meine 3 (Haupt-) Laufeinheiten für die nächsten Wochen:

Di: 12-13 km mit Bergsprints und kurzen uphill-IVs
Do: 12-13 km locker mit Steigerungen (flach)
Sa: MLR - teils hügelig; wenn möglich als Prog. Run

Hinzu kommt, dass der Nov mein Maximalkraft-Monat wird. Hab in letzter Zeit die Gewichte sukzessiv steigert, um mich darauf vorzubereiten. Und zumindest in meinen Freiwochen, wird mind. 3x geradelt (ggf. Spinning) und 3x geschwommen. (Immer Kraft, Speed, Grundlagen.) In meinen Arbeitswochen liegt das Hauptaugenmerk auf Laufen und Schwimmen. Aber die ein oder andere Radeinheit, werde ich bestimmt noch unterkriegen. Und da ja eine von den beiden Arbeitswochen eh immer 'ne Regenerationswoche ist, ist es auch nicht so dramatisch, wenn ich dort nicht alles unterkriege.

Kurz: bin guter Dinge. Jetzt nur noch das Gewicht ... :motz:
Farhad: Toll, dass der Rücken besser wird. :daumen:
:daumen:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

27566
Ich melde mich nach 3-wöchigem Urlaub zurück.
Zunächst Glückwunsch allen FFM-Wettkämpfern! Tolle Ergebnisse und ich lese eigentlich wenig von echten Enttäuschungen. Bzw. dass diejenigen, bei denen es nicht 100% lief wie geplant, eigentlich trotzdem guter Dinge und nach wie vor motiviert sind.

Bei mir hat sich im Urlaub wenig getan; allerdings war ich zumindest nicht ganz faul sondern habe am Strand viel barfuß spielerisch gejoggt und einiges an Technik trainiert. Dazu lange Spaziergänge am Wasser. Insgesamt ging so die Kondition weiter zurück, dafür hat sich doch mit Blick auf die AS einiges zum Guten gewendet. Mindestens starte ich motiviert in den Lauf-Herbst.

Weiterhin werde ich dieses Jahr aber lediglich mit ruhigen Läufen, viel Krafttraining sowie laufspezifischer Technik beenden. Dazu experimentiere ich mit den empfohlenen Einlagen und Abrollhilfen, nach Anraten der Spezialisten jedoch wohl eher nur in Alltagsschuhen, zumal ich aktuell keine Schmerzen habe. Weder in der AS noch in dem wohl ursächlichen steifen Zehgelenk.

Und auch 2018 werde ich weiter zunächst zurückhaltend im Frühjahr den Weg zurück in ein echtes Training finden, um dann vielleicht über 5km zaghaft wieder in 10er Wettkämpfen zu starten.

Ob das für eine PB in 2018 reicht – eher nein (die liegt bei 40:10). Die dazu nötigen Tempobereiche im Training traue ich der Orthopädie nicht zu. Vielleicht im Frühjahr in Richtung Sub44 und dann im Herbst Sub42. Sollte dies gelingen würde ich mich gut aufgestellt fühlen um auch wieder im HM oder Marathon was zu bewegen. Oder dem alten Traum Sub40 nachzujagen – je nachdem worauf ich so Lust habe und was der Körper nach dann einem Jahr wirklich mal kontinuierlichem Aufbau dazu sagt.

Achja, eine Frage habe ich auch noch: Habt ihr Erfahrungen mit Barfußschuhen? Am Strand hat das derart Spaß gemacht, ich überlege mir zur Trainingsergänzung ein paar anzuschaffen um das hier im Wald fortzusetzen. Aber eher um spielerisch ein wenig Lauf-ABC zu machen, Läufe jenseits der 3-4 km traue ich mir so nicht zu.

Beste Grüße

27567
Hallo 3:20'er

der Marathon in Frankfurt ist ja überwiegend gut verlaufen, auch wenn es bei dem einen oder anderen noch Luft nach oben gibt! Entsprechend möchte ich Euch auch ganz herzlich zu Euren Leistungen gratulieren.

Als da waren: Sandra und Matthias zur Sub 3:30, Jürgen zur Sub 3:10 und Jan zur Sub 3:00 h. Und nicht zu vergessen Wolfang zur neuen PB sowie Erwin zum gelungenen Debut über die klassische Distanz - willkommen im Club! :daumen:

Ich konnte ja gestern wg.eines wichtigen privaten Termins nicht teilnehmen, aber nach der gerade übestandenen Erkältung wären mir die 42,195 km in Frankfurt wohl ohnehin noch nicht wieder soooo gut bekommen. :haeh: Sei's drum, am ersten Adventswochenende geht es in Bad Arolsen noch mal über die klassische Distanz, und das soll es dann auch für das Laufjahr 2017 gewesen sein. :zwinker5:
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,

nachdem ich die blöde Erkältung am letzten Wochenende recht schnell wieder überwunden hatte, bin ich während der Woche auch schon wieder auf „fast“ normalem Niveau unterwegs gewesen:


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Dabei war der Einstieg am Montag schon wieder so, als sei nichts gewesen. So hatte ich bei meiner morgendlichen Runde in Richtung Lichtental keinerlei Nachwehen mehr von der überstandenen Erkältung, und auch das abendliche Gerätetraining mit anschließender Sauna habe ich ohne Probleme absolviert. Allerdings wollte ich es nach dem gelungenen Einstieg nicht gleich übertreiben, und entsprechend habe ich am Dienstag nur eine kleinere Runde absolviert und den Pausentag auf Mittwoch vorgezogen, was mir auch richtig gutgetan hat. :zwinker2:

Am Donnerstag bin ich morgens noch einmal die flache Runde nach Lichtental gelaufen, und am Freitag habe ich pausiert, weil ich nach der Arbeit nach Hann. Münden gefahren bin. Dabei war es vor dem langen Wochenende leider recht voll auf der Autobahn, und die Fahrt war ziemlich stressig. Dafür war es jedoch gut, dass ich morgens eine Stunde länger geschlafen hatte, denn für die knapp 400 km habe ich gut 6 h gebraucht. :sauer:

Am Samstag haben wir ausgeschlafen und sind mit Arthur eine schöne lockere Runde im Wald gelaufen. Nachmittags hatte ich einen wichtigen Termin in Osnabrück, so dass ich erneut 3 h Autofahrt zu absolvieren hatte, aber der Verkehr war zum Glück deutlich entspannter als am Freitag. So ergab sich für Sonntag die Gelegenheit, morgens eine Runde auf meiner alten Hausstrecke am Alfsee zu laufen, was ich trotz des z. T. recht stürmischen Windes genossen habe, bevor es mit dem Auto wieder zurück nach Hann.Münden ging.

Mit der Woche bin ich angesichts der Umstände insgesamt schon zufrieden, denn ich bin wieder gesund, und entsprechend werde ich in den nächsten Wochen auch wieder etwas mehr trainieren, damit ich den Twistesee Adventsmarathon zu Abschluss der Marathonsaison auch noch einmal mit Anstand bewältigen kann. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

27568
McAwesome hat geschrieben:Gerade sehe ich die Aufzeichnung, und wer läuft da wie ein junger Gott am holländischen Monarchen vorbei? Wolfgang :D Der ist wahrscheinlich gerade in Sachsenhausen versumpft, aber er hat bestimmt auch noch nen Bericht für uns übrig :)
Wann und wo kam das?

edit: habe es gefunden.

27569
Steffen42 hat geschrieben:Wolfgang!!!!
Wolfgang!!!!
Wolfgang!!!!
+111!!!
Steffen42 hat geschrieben:Ich muss mal sagen: Ihr seid alle klasse! Schön, dass es Euch und uns hier gibt! :love:
+222"""

27570
Mr. Understatement I hat geschrieben:Zieldurchlauf bei 3:12:59 und somit Pers Bestzeit

Da schließt dkf sich doch gern den Vorschreibern hier an;
farhadsun hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch zur tollen Bestzeit Wolfgang, du hast dein tolles Jahr somit gekrönt ☺.
Geeenau! :hurra: Oder anders ausgedrückt;
Steffen42 hat geschrieben:Wilson!!!!
Wilson!!!!
Wilson!!!!
Na und DAS;
D-Bus hat geschrieben: :daumen: Unverhoffte Marathon-PB mit Negativsplit, einfach nur geil! :daumen:
zeigt, dass da auch zukünftig noch weit mehr geht :D

Und was das angeht;
Tvaellen hat geschrieben:Ab km 34-35 wurden die Füße ein Fall für die UN Konvention gegen Folter, aber da der Rest super funktionierte, übte ich mich mal wieder in der Schmerzverdrängung
Seien Sie sich gewiss, das geht uns allen so unterwegs, auf die ein oder andere Weise :zwinker5: . Oder wie "der Neue :) " hier schrub;
schnellerwerden hat geschrieben:Die kleinen Wehwehchen halten wir die ein bis zwei Tage locker aus, der Lauf bleibt ewig in Erinnerung!
:nick: richtige Einstellung.

In diesem Sinne sach ich ma; WEITERMACHEN :winken:

27573
D-Bus hat geschrieben:Hmmm - in der Tat bin ich jetzt endlich wieder da, wo ich vor meinem, ähmm, Notfalltrip war. D.h., so habe ich mal eben vier Wochen Leistsungsaufbau verloren, und jetzt wird alles sehr eng. Was habt Ihr Westfalen oder Niedersachsen denn Mitte Dezember anzubieten?
:confused: also Susi is schonmal raus, die is aus Sachsen-Anhalt , ansonsten, hülft ja vllt. die Datenbank; https://www.runnersworld.de/laufsuche
D-Bus hat geschrieben:Hier könnte ich entweder an diesem Sonntag oder in drei Wochen einen flachen HM laufen. Oder beides... Weiß aber noch nicht, wie das zeitlich aussehen wird. Für dieses Wochenende wird am Mittwochmorgen die Entscheidung fallen. Dann wird Mittwoch entweder ein Taper- oder ein Killerworkout.
Nawieauchimmer, wäre zum Einen natürlich sehr schön, wenn es mit einem passenden HM WK für unseren Trainer klappt, na und mindestens die NY Quali inklusive :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

Und zum Anderen wäre es dann natürlich auch total toll, wenn er uns dann sacht, wann und wo :zwinker2:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

27574
Steffen42 hat geschrieben:Ich muss mal sagen: Ihr seid alle klasse! Schön, dass es Euch und uns hier gibt! :love:
:unterschreib: :unterschreib: :unterschreib:

Das spricht mir aus der Seele. Der gemeinsame Austausch hier ist wirklich klasse und ihr seid es erst recht. Und so ein Treffen, wie dieses WE, ist dann noch die Krönung davon.



@Dennis: Ich drück dir die Daumen für die letzten Tage. Das sieht doch alles sehr, sehr gut aus. Das wird was. :nick:

@Fusio: Läufst du nun noch irgendwo einen Marathon in den nächsten Wochen?


@me:
Manchmal ist es schon wie verhext...gestern war meine Beine so bescheiden wie noch nie bei einem Marathon und heute sind sie so gut wie noch nie nach einem Marathon. :nee: Verkehrte Welt! Inzwischen geht schon wieder fast alles an Bewegung relativ problemlos.

Bei meiner Ursachenforschung ging es mir auch nicht so sehr darum, zu hinterfragen, warum es nicht zur Bestleistung gereicht hat. Das ist natürlich der etwas durchwachsenen Vorbereitung geschuldet und das Ziel war ja auch sehr optimistisch.
Aber dass meine Beine ab dem 12 km so schwer wurden, das ist für mich kaum zu verstehen. Das Tempo bin ich ja auch schon im Training länger ohne Probleme gelaufen. Und beim HM sowieso, da ja sogar noch schneller und länger. Somit hinterfrage ich eben schon die letzten Tage und Wochen. Die Tagesverfassung muss wirklich rabenschwarz gewesen sein, ohne, dass ich dafür eine Erklärung habe.
Aber auch so eine Erfahrung muss man wahrscheinlich auch irgendwann mal machen.
So, dann kann man jetzt auf der Liste, was man mal erlebt haben muss, einen Haken dahinter machen. Somit braucht sich das nicht mehr zu wiederholen. :nick:


Ich wünsche euch allen einen schönen Feiertag. Genießt den geschenkten arbeitsfreien Tag.

Liebe Grüße

Sandra

27575
diagonela hat geschrieben: Genießt den geschenkten arbeitsfreien Tag
dkf hat geschrieben: also Susi is schonmal raus, die is aus Sachsen-Anhalt
das heißt, wir ha'm den Feiertach immer :zwinker2:

Natürlich schließt selbige sich den Wünschen uneingeschränkt an; einen schönen freien Tag @liebe Alle , fühlt euch geknuddelt & gedrückt :umarm:
diagonela hat geschrieben: So, dann kann man jetzt auf der Liste, was man mal erlebt haben muss, einen Haken dahinter machen. Somit braucht sich das nicht mehr zu wiederholen
dkf hat geschrieben: :nick: richtige Einstellung.

In diesem Sinne sach ich ma; WEITERMACHEN :winken:

27576
Ethan hat geschrieben: Hinzu kommt, dass der Nov mein Maximalkraft-Monat wird....


Kurz: bin guter Dinge. Jetzt nur noch das Gewicht ...

Wir sind gut synchronisiert, bis hin zur chronisch rezidivierenden Moppelitis, die einfach schwer loszuwerden ist.

Auf die Maxkrafttube werd ich im November auch drücken, vorausgesetzt natürlich, das Knie macht mit. :daumen:



Progressonsläufe klingt auch spannend. Hab ich ja viel mit experimentiert, allerdings sind die für mich ein wirksames Gift, deshalb bau ich ja aktuell nur homöopathische Mengen ein. Vor 3 Jahren war eine meiner Lieblingseinheiten ein 18km-Progressionslauf mit 5-4-3-2-1 km + 3km Auslaufen, Tempo entweder nach Effort/Puls von flotter DL bis Volle Lotte gesteigert, oder jeder Abschnitt ca. 15s schneller als der davor - kam letztlich ungefähr aufs Gleiche raus.

Hat extrem Spaß gemacht, mental wenig anstrengend, hat mich aber auch erstaunlich gut in Form katapultiert.Werd ich vielleicht mal zwischendurch als Standortbestimmung machen. Gibt einem eine ganz gute Standortbestimmung, wo so die Tempobereiche ungefähr liegen.


Ansonsten hab ich gestern noch ein nettes Hill-Workout von Nicola Spierig gesehen in einem Video:

An einem nicht zu steilen Hügel 10 x 100m + 10 x 80m + 10 x 60 volle Lotte, zurück locker traben. Naja, man wird nicht umsonst Olympiasiegerin. :teufel:

Für Normalsterbliche vielleicht aber so mit 4-6 Wdh. interessant als Kraft/Speed-Workout.



Steffen42 hat geschrieben:Ich muss mal sagen: Ihr seid alle klasse! Schön, dass es Euch und uns hier gibt! :love:
Lenkste mit solch Rührseeligkeit von Deinem Ruhetag heute ab ? :D

Wobei, machst ja bestimmt keinen - ich aber. :peinlich:

Trotzdem: +1 :wink:


PS: Knülle übrigens aktuell regelmäßig mit meinen Hobbitfüßen Handtücher, um Plantarsehnen mit erhöhtem Geltungsbedarf gar nicht erst zu Wort kommen zu lassen. Naja, hab irgendwie das Gefühl, mit der Orthopädie ist es, wie mít den Berliner Grünanlagen. Kümmert man sich um die einen, ziehen die Probleme in andere Bereiche um. :klatsch:

Dennoch: Vorwärts immer, rückwärts nimmer. :hallo:

27577
Antracis hat geschrieben: Lenkste mit solch Rührseeligkeit von Deinem Ruhetag heute ab ? :D
:hihi: . Erwischt! :peinlich:

Heute: 3:17h Training: Krafttraining, Crosstrainer, Hügelfahrtspiel auf dem Laufband und 1:20h Intervalle auf der Rolle. Brückentag halt.

27578
Meine Fresse, Steffen. Gut, dass ich nur noch Herz- und Rehasport mache und nicht so ambitioniertes Wettkampfzeugs, sonst müsste ich jetzt weinen. :weinen:

Hab spaßeshalber mal geschaut, was ich so vor zwei Jahren trainiert hab, da bin ich gerade in den Faden eingestiegen.
Anti schrieb am 01.11.2015 hat geschrieben: Mo: Krafttraining 80 min mit viel Beine
Di: Lockerer DL 9,4 km in 5:15 inkl. 29 min Lauf- ABC + 6 STL
Mi: M: Flotter DL 16 km 4:47/4:40 A: Workoutkurs 60 min viel Beine
Do: Reg. DL 11,6 km 5:35 danach 60 min Workoutkurs mit viel Rumpf
Fr: reg. DL 7,2 km in 5:35
Sa:M: 6 x 12 s all out am Berg + 8 STL im Flachen, DL in 5:00, ges. 11 km A: Krafttraining 75 min + Tabata IVs mit Freeletics
So: Langer DL 26,6 km in 4:58/4:40/4:31

Wkm: 82
12h
Kadaver 73,5

Erkenntnis: Ich war genauso fett, hab genauso wenig trainiert, war aber 30-40s pro Kilometer schneller. :klatsch:

#livinginthepast

#betrinkemichjetzt

:winken:

27580
Antracis hat geschrieben: #betrinkemichjetzt

:winken:
Hatte ich schon hier vermutet:
Antracis hat geschrieben: Knülle übrigens aktuell
Dann ging der Satz dooferweise anders weiter. Aus Solidarität hatte ich da schon mein Astra aufgemacht. Ist ja schließlich Brückentag. :peinlich:

Oh, ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu, Oh, ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu...

27581
:idee2: und siehe da, selbst unser Trainer hat vor exakt 2 Jahren quasi ooch ürgendwie schon so trainiert, gewettkämpft und das ganze runtergepiel wie jetzt...
Mr. Understatement III hat geschrieben:Bin diesen Monat im Schnitt 55 Wkm gelaufen, so auch in dieser Woche. In 3 Wochen oder so soll das aber hochgehen, damit ich im Grundlagentraining einen höheren Peak als im Marathontraining erreichen kann.

@me: Woche 22: WK-Woche/Saisonausklang (55 km)
Mi: 10,4 km @4:49, darin 3 strides und 2x 1,5k @4:00
So: „HM“ in 1:30:50

Wollte es zum Saisonende nochmal wissen. Wurde aber eher ein Abenteuer-HM als ein schneller. Wir hatten über Nacht einen Sturm, so dass der Trail-Teil (zum Glück nur ca. 3 km) matschig wurde, und es blies während des Rennens noch ein Wind von 30 – 50 km/h. Zudem hatten die Scherzkekse den Beginn umgebaut, so dass wir alle ein paar Hundert Meter mehr laufen mussten. Na egal, ich war eh nicht in PB-Form...
So wurde es halt ein spaßiger Vereinsausflug. Ich sollte zwei Mädels zu ihren ersten sub-1:30 verhelfen, die vor zwei Wochen tiefe 18er Zeiten im 5er WK liefen. Das wurde gleich doppelt nix: erstens war ich zu lahm, zweitens brach die eine ein (und die andere übersprintete mich im Zielsprint).
Insgesamt Platz 56 von 1145 Finishern, AK-Platz 3/91.


Also quasiallesfastwieimmer :daumen: :daumen: Es lebe die Beständigkeit :daumen: :daumen:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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Antracis hat geschrieben:Wir sind gut synchronisiert, bis hin zur chronisch rezidivierenden Moppelitis, die einfach schwer loszuwerden ist.
Rezi.... rezidi... Was? Aber ja, dick ist er.
Auf die Maxkrafttube werd ich im November auch drücken, vorausgesetzt natürlich, das Knie macht mit. :daumen:
Dann hoffe ich mal, dass das Knie hält. Wie geschrieben sind meine Wehwehchen passé, und meine erst Max-Einheit gestern (60' inkl. Dehnen), lief überraschend gut, besser gesagt stark: Bankdrücken 3x (3x 75kg). Beine auch stark, nur die Beinbeugen sind verhältnismäßig schwach. Das Gerät ist aber auch blöd, bekomme da keinen Druck drauf.
Progressonsläufe klingt auch spannend. Hab ich ja viel mit experimentiert, allerdings sind die für mich ein wirksames Gift, deshalb bau ich ja aktuell nur homöopathische Mengen ein. Vor 3 Jahren war eine meiner Lieblingseinheiten ein 18km-Progressionslauf mit 5-4-3-2-1 km + 3km Auslaufen, Tempo entweder nach Effort/Puls von flotter DL bis Volle Lotte gesteigert, oder jeder Abschnitt ca. 15s schneller als der davor - kam letztlich ungefähr aufs Gleiche raus.

Hat extrem Spaß gemacht, mental wenig anstrengend, hat mich aber auch erstaunlich gut in Form katapultiert.Werd ich vielleicht mal zwischendurch als Standortbestimmung machen. Gibt einem eine ganz gute Standortbestimmung, wo so die Tempobereiche ungefähr liegen.
Ich bin ja von Hudson beeinflusst, und der hat die von Beginn an drin. Hab jetzt auch schon wieder einige Läufe gesteigert beendet. Bei Hudson ist das v.a. ziemlich unkompliziert: Du läufst (am Anfang) einfach die letzten 10 min moderat (am besten uphill). Im zunehmenden Verlauf wirds dann länger und/oder schneller.

Ich kam damit während meiner HM-/10K-Vorbereitung richtig gut in der Form. Sonntags den MLR bin ich abwechselnd/entweder gesteigert oder mit Minten-IVs (z.B. 16x 1' schnell / 1' langsam) gelaufen. Hab ich dieses Mal auch wieder vor. Besonders die letztgenannte Variante ist extrem kurzweilig. Beide Varianten kann man v.a. schön behutsam ausbauen. :wink:
Ansonsten hab ich gestern noch ein nettes Hill-Workout von Nicola Spierig gesehen in einem Video:

An einem nicht zu steilen Hügel 10 x 100m + 10 x 80m + 10 x 60 volle Lotte, zurück locker traben. Naja, man wird nicht umsonst Olympiasiegerin. :teufel:
Kann man mal machen. Deswegen kriegen ja auch Frauen die Kinder - die sind zäher als wir. Wir schießen (uns) nur ab. :D
Für Normalsterbliche vielleicht aber so mit 4-6 Wdh. interessant als Kraft/Speed-Workout.
Uphill-IVs (mit jogback-rec.) gibts gleich bei mir.
Dennoch: Vorwärts immer, rückwärts nimmer. :hallo:
:daumen: So schaut's aus. Obwohl? :gruebel: Muss man nicht mal einen Schritt zurückgehen um dann ... Ach, lassen wir das!

Haut rein, Jungs und Mädels. Oder erholt euch gut..

:winken:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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alles Wichtige ist eigentlich schon gesagt auf den letzten beiden Seiten. Tja und nun?
Na gut, dann halt auch noch von mir ein Bericht.

Am Samstag traf ich mich mit meiner guten Laufreundin Su. (kein Forumsmitglied bislang), mit der ich schon Rennsteig und Jungfrau Marathon gemeinsam gelaufen war, in EF und wir fuhren gemeinsam mit dem Auto nach FFM. Auf der Messe dann das bereits beschriebene Vortreffen mit McJan und Dartan (mir schon persönlich bekannt) und den bislang nur elektronisch bekannten diagonela mit Lebensgefährten, schnellerwerden und marco. Es bewahrheitete sich wieder, was die Vortreffen in HH und anderswo gezeigt hatten. Bei allen Unterschieden in Alter, geografischer Herkunft, Beruf usw: das ist hier schon eine wirklich außergewöhnliche Gemeinschaft hier, so etwas findet man selten :daumen: Auch Su fühlte sich sofort wohl und integriert.

Nach Leertrinken des Krombacherstandes :wink: , Gruppenfotos, Pastaparty in der Festhalle und kleiner Shoppingtour (die nächsten 2 Paar Laufschuhe stehen schon fest, wurden allerdings noch nicht erstanden, man muss ja auch noch was für Weihnachten übrig lassen) ging es zurück ins Hotel und von dort direkt zur Warmup Runde. Man soll ja dem Feind ins Auge sehen, also ab zur Mainzer Landstraße, wo morgen auf den km 30-35 der Mann mit dem Hammer wartet. Komplett hin und zurück nach Höchst wollte ich nicht mehr, aber eine 8 km Schleife mit kleinem Schlenker zum Hammering Man wurde es schon, alles gut, keine Probleme.
Danach nochmal Pasta, ein gemeinsamer Absacker mit Su, Hopfen und Malz, Gott erhalt´s! und dann ab ins Bett. Es passte zu meiner relativen entspannten Stimmungslage dieses Mal, dass ich bis auf einen kurzen Toilettengang komplett durchschlief. Das war auch schon anders vor Hauptwettkämpfen. Der Blick aus dem Fenster bei dieser Gelegenheit verhieß aber wenig Gutes: Starkregen, heftiger Wind, das kann ja heiter werden.

Natürlich kann ich mit Blick aufs Ergebnis den Vorwurf, hier in den letzten Wochen massiv tiefgestapelt zu haben, nicht entkräften. Es kann schließlich auch keiner hinter meine Stirn schauen. Dennoch: es ist nicht so. Alle Prognosetools, die ich aufgrund von Trainings- und Wettkampfleistungen in den letzten Wochen angeworfen hatte, prognostizierten Zeiten zwischen 3:19 und 3:25 h.
Erst die letzte Intervalleinheit im Stadion am Mittwoch gab einen positiven Aha Effekt. Da konnte ich die 1 km Intervalle im Marathontempo von 4:40 wirklich spielerisch leicht halten und musste aufpassen, nicht zu schnell zu laufen. Danach hatte ich schon ein Fünkchen Hoffnung, vielleicht noch ein bisschen schneller laufen zu können, ohne dies quantifizieren zu können.

Auch beim Frühstück noch Weltuntergangswetter, Su. philosophierte darüber, was man ansonsten noch Schönes in Frankfurt machen könnte statt bei diesem Wetter zu laufen :D aber schon beim Weg zum Shuttlebus wurde es immer besser. Kein Regen mehr, Wind erträglich. Nach Toilettenmarathon (endlose Schlangen dieses Mal, aus meiner Sicht viel zu wenig Dixies) war ich gerade mal 5 Minuten vor dem Start im Block und dementsprechend weit hinten. Der 3:15 er Ballon war ganz vorne im Block, ansonsten keine Zugläufer, na gut, dann eben alleine. Mit nunmehr 4 Teilnahmen weiß ich, dass GPS und Frankfurt City nicht funktionieren. Daher hatte ich auch keine Autorunden definiert, sondern drückte manuell die Runden im 5 km Rhytmus ab. Die ersten 5 km waren zäh, viel Verkehr, dennoch vermied ich Beschleunigungseinlagen, mit denen hatte ich mich früher mehrfach abgeschossen. Gleichmäßig laufen war die Devise, das Rennen ist lang. Bei km 5 eine hohe 23er Zeit, das war dann doch ein bisschen zu vorsichtig, also gesteigert. Als ich aber auf dem einzigen Bergaufstück der Strecke zwischen km 5 und 10 geradezu problemlos eine 23:0x Zeit herauslief, kam Hoffnung auf. Mein Mathevermögen versagte allerdings, aus einer 47:xy Zeit auf 10 km im Laufen eine Hochrechnung auf die Endzeit zu machen, also wartete ich bis km 14, diese Zeit mal drei ergab dann 3:12, da war klar, es ist was drin heute, denn ich lief nicht am Drehzahlbegrenzer oder gar übertourig, sondern angenehm hart, um Jack Daniels zu zitieren. Etwa bei km 20 dann beim Durchlauf durch einen kleinen Ort rief der dortige Streckensprecher "der 3:14 er Ballon ist gerade durch". Diesen hatte ich seit dem Start nicht mehr gesehen hatte und war bestimmt zwei Minuten brutto vor mir losgelaufen, 3:14 minus 2: passt! Bei km 23 sah ich ihn dann das erste Mal, noch ziemlich weit weg, sodass ich die Schrift gar nicht lesen konnte, aber in den folgenden Kilometern saugte ich mich langsam ran. Das war mein Ziel dieses Mal. Etwa bei km 30 hatte ich ihn dann im Blick, da war er vielleicht noch 30 m vor mir. Das änderte sich auch auf der Mainzer Landstraße nicht.
Etwa dort begannen dann aber auch die brennenden Fußsohlen, mit denen ich mich schon früh ärgern musste, massiv zu werden. Ich befürchtet schon, Tempo verloren zu haben, denn der Ballon entfernte sich etwas von mir, aber bei km 35 war es wieder eine 22 er Zeit für 5, noch alles gut.
Danach wurde es dann aber immer schlimmer und ich verlor doch an Pace, nicht dramatisch, aber messbar. Etwa bei km 36-37 fuhr dann plötzlich ein Kamerawagen parallel zu mir durch die Straßen, wie ich inzwischen weiß, wegen des holländischen Prinzen Pieter-Christiaan, der da mit Troß unterwegs war, allerdings etwas langsamer als ich (er kam am Ende auf eine 3:17) :D
so dass ich ihn nach 2 Kurven hinter mir lies. Kurz vor km 40 dann die einzige Geheinlage der Strecke. Am dortigen Verpflegungsstand blieb ich kurz stehen und kippte mir zwei Becher Cola auf ex hinter die Binde. Es musste sein :nick:
Danach das alljährliche Hassstück des Parcous. Die Kopfsteinpflasterpassage kurz hinter km 4o ist nur 200 m lang, aber sie kommen einem vor wie 5 km. Der letzte 5 km Split ergab zwar eine Verschlechterung, aber sie war im Rahmen, nur 23,x min, nicht 24 oder gar 25, alles gut, die Bestzeit und die Quali für NY laufen wir jetzt heim.
Ab der alten Oper dann Autopilot Modus, nicht denken! insbesondere nicht an die schmerzenden Füße, die brannten wie die Hölle, einfach full speed ahead, in 10 Minuten ist alles vorbei. Irgendwann war das Starttor zu sehen, danach ging es links ab zur Festhalle, den stimmungsvollen Einlauf mit roten Teppich, Zuschauern, Musik, Lichtershow habe ich nicht mitgeschnitten, das war mir völlig "wurschd" in dem Moment, ich wollte nur ankommen, die Schuhe ausziehen und das schnell!
Nach dem Zieldurchlauf, ein Blick auf die 3:13:01 handgestoppt, Ziele erreicht, wobei ich zugebe, dass die 12 in der MItte, die es jetzt offiziell geworden ist, doch deutlich schöner aussieht als erneut eine 13 :D
Danach direkt zu den Sanis, die mir Schuhe und Strümpfe auszogen und dann raus auf die kalten Platten hinter der Halle, da endlich kühlten meine Füße ab....

Danach noch ein schönes Nachtreffen am Krombacherstand, dieses Mal auch mit Jürgen. Ich war fix und fertig, aber auch total zufrieden. :)

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Ethan hat geschrieben: Ich bin ja von Hudson beeinflusst, und der hat die von Beginn an drin. Hab jetzt auch schon wieder einige Läufe gesteigert beendet. Bei Hudson ist das v.a. ziemlich unkompliziert: Du läufst (am Anfang) einfach die letzten 10 min moderat (am besten uphill). Im zunehmenden Verlauf wirds dann länger und/oder schneller.

Ich kam damit während meiner HM-/10K-Vorbereitung richtig gut in der Form. Sonntags den MLR bin ich abwechselnd/entweder gesteigert oder mit Minten-IVs (z.B. 16x 1' schnell / 1' langsam) gelaufen. Hab ich dieses Mal auch wieder vor. Besonders die letztgenannte Variante ist extrem kurzweilig. Beide Varianten kann man v.a. schön behutsam ausbauen. :wink:
Hudson finde ich ja diesbezüglich auch sehr sympathisch, daran sind ja auch meine moderaten Abschnitte angelehnt, habe sogar mit anfangs nur 5min angefangen, dafür aber regelmäßig in MLR und LR, die bei mir aktuell nur GA1 DL und MLR sind.

Die on/off Minuten werd ich aber sicher auch mal antesten und moderat "uphill" ist generell auch nicht verkehrt, ich werd das mal auf dem Laufband versuchen, also zuerst draußen laufen am Nachmittag, und wenn es dann dunkel wird, noch eine 15-30min moderat aufs Laufband drinnen mit 4% Steigung.


Uphill-IVs (mit jogback-rec.) gibts gleich bei mir.
Viel Spaß. Bin gerade vom lockeren Läufchen mit 4 Bergsprints a 10s mit 3min Pause zurück. Tolles Wetter, klare Luft und trocken. :daumen:

Merke leider noch meinen Schnupfen. Nicht wirklich schlimm, aber ein WK würde heute schlecht ausgehen.

Jetzt gehts bald noch zum Krafttraining, damit ich abends in Ruhe bei Steak und Rotwein lesen kann, wenn Steffen seinen 5h-Tag postet. :winken:


@Wolfgang: Danke für den spannenden Bericht. Ein beeindruckendes Jahr hast Du hingelegt, 2 PBs nach so vielen Jahren Training und auf dem Niveau läuft man nicht zufällig. :daumen:

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Dartan hat geschrieben:Challenge Accepted!
Cool! Ich hab Dich gestern gesucht, aber nicht gefunden. Weißt ja, wie ich heiße, kannst mich adden.

War gestern nicht auf Box Hill unterwegs wegen Workout, die mache ich immer auf flacher Strecke, da da ja die Steigungen außen vor sind und es extrem albern wirkt, wenn man an den Leuten vorbeirattert, die mühevoll den Berg hochfahren.

Morgen bin ich auch auf der Rolle, aber zeitlich noch nicht geplant. Sind den ganzen Tag unterwegs und hoffe, dass ich zwischendurch mal 1,5h frei bekomme.

Sonntag wäre dann das nächste Mal Rolle dran, da bin ich flexibel. Dooferweise ist Sonntag schon wieder London dran. Vielleicht verabreden wir uns ja da auf eine Tour.

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Antracis hat geschrieben: @Wolfgang: Danke für den spannenden Bericht. Ein beeindruckendes Jahr hast Du hingelegt, 2 PBs nach so vielen Jahren Training und auf dem Niveau läuft man nicht zufällig. :daumen:
Da schließe ich mich an. Da beginnt man beim Lesen die Beine immer schneller zu bewegen.

An alle FFM Starter noch einmal herzlichen Glückwunsch. Beim einen war es einfach mal ´ne Schallmauer, die unterschritten wurde, der nächste hat es mal geschafft tatsächlich seine "langsame" Vorgabe einzuhalten, etc.

Das waren schöne Berichte und toller Ergebnisse :daumen:
Ich habe den Rennverlauf vorn im Fernsehen und den Verlauf der Sub 3:20er im Liveticker verfolgt. Und letztlich kann man nur sagen, daß das Pacing auf jeden Fall Weltklasse war.

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Antracis hat geschrieben: @Wolfgang: Danke für den spannenden Bericht. Ein beeindruckendes Jahr hast Du hingelegt, 2 PBs nach so vielen Jahren Training und auf dem Niveau läuft man nicht zufällig. :daumen:
+1. Absolut klasse, was Wolfgang - trotz mancher Rückschläge - dieses Jahr hingelegt hat. Hervorragend!
Antracis hat geschrieben:, wenn Steffen seinen 5h-Tag postet. :winken:
Nein, keine Sorge. Werden heute nur rund 2:45. 1:30 habe ich bereits im Kasten, 18km@4:40, die liefen hervorragend. Nachher noch Krafttraining und dann geht es auf die Couch.

+1 übrigens zu Eurem Punkt zu Progression Runs. Da ticke ich genauso wie Ihr beiden. Teufelszeug, genauso wie die EB-Nummern. Geben mir sehr schnell Form aber auch sehr schnell orthopädisch den Rest. Ich lasse die vorläufig bleiben.

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Steffen42 hat geschrieben:+1 übrigens zu Eurem Punkt zu Progression Runs. Da ticke ich genauso wie Ihr beiden. Teufelszeug, genauso wie die EB-Nummern. Geben mir sehr schnell Form aber auch sehr schnell orthopädisch den Rest. Ich lasse die vorläufig bleiben.
Die finde ich richtig gut zum vorsichtigen und langsamen Formaufbau. Zusätzlich lernt man noch schön, in sich hineinzuhören und ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo ungefähr die Schwelle liegt. Und man ist gezwungen, diszipliniert zu laufen, wenn man sich nicht abschießen will. :zwinker5:

Am wichtigsten finde ich dabei jedoch: Einfach das Tempo gaaaanz langsam und ohne wirklich bewusst zu beschleunigen kommen lassen und es dann aber trotzdem irgendwann so richtig rollen zu lassen (ohne dass es jemals wirklich anstrengend wird oder man drücken müsste) macht einfach richtig Spaß!

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alcano hat geschrieben:
Am wichtigsten finde ich dabei jedoch: Einfach das Tempo gaaaanz langsam und ohne wirklich bewusst zu beschleunigen kommen lassen und es dann aber trotzdem irgendwann so richtig rollen zu lassen (ohne dass es jemals wirklich anstrengend wird oder man drücken müsste) macht einfach richtig Spaß!
Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Und obwohl ich diese Einheiten sehr diszipliniert gelaufen bin - immer mit Pace-Alarm - sind die für MICH zu stark formgebend und offenbar auch gefährlich, was Verletzungen angeht.

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alcano hat geschrieben: Am wichtigsten finde ich dabei jedoch: Einfach das Tempo gaaaanz langsam und ohne wirklich bewusst zu beschleunigen kommen lassen und es dann aber trotzdem irgendwann so richtig rollen zu lassen (ohne dass es jemals wirklich anstrengend wird oder man drücken müsste) macht einfach richtig Spaß!
Eben. Erreiche ich den letzten Abschnitt meiner Hausrunde, komme ich schon wie von selbst in's Rollen.

Außerdem sind die Runs (bei mir) auch eine nette Kopfsache, da ich diese immer mit einem guten Gefühl abschließe. Da spielt natürlich rein, dass man (zu diesem Zeitpunkt) keine konkreten Tempoangaben erfüllen "muss", sondern einfach unbeschwert etwas auf die Tube drückt.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Steffen42 hat geschrieben:Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Und obwohl ich diese Einheiten sehr diszipliniert gelaufen bin - immer mit Pace-Alarm - sind die für MICH zu stark formgebend und offenbar auch gefährlich, was Verletzungen angeht.
Da wäre für mich interessant zu wissen, wie schnell du die gelaufen bist (wie schnell am Anfang, wie schnell gesteigert und wie lang schnell) und was du sonst noch so gemacht hast in der Zeit. Und wie oft und wie "vorbereitet" (also wie oft du ganz allgemein in dem Tempobereich unterwegs bist und wie oft in den Wochen/Monaten vor den progressiven Läufen).

Ist aber schon spannend wie unterschiedliche Läufer(-typen) ganz unterschiedlich auf gewisse Einheiten reagieren.

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Ethan hat geschrieben:Da spielt natürlich rein, dass man (zu diesem Zeitpunkt) keine konkreten Tempoangaben erfüllen "muss", sondern einfach unbeschwert etwas auf die Tube drückt.
Ich empfinde das jeweils weniger als "auf die Tube drücken" sondern vielmehr als "sich nicht bremsen (müssen)". :D Ist aber tatsächlich sehr nett für den Kopf. :nick:

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Antracis hat geschrieben: Viel Spaß. Bin gerade vom lockeren Läufchen mit 4 Bergsprints a 10s mit 3min Pause zurück. Tolles Wetter, klare Luft und trocken. :daumen:
Klingt gut. Hier hat's teilweise geregnet.

Meine Beine fühlten sich nach dem Max-Krafttraining gestern irgendwie komisch an, aber nicht schlecht. Hab mich dann gut 6 km locker eingelaufen (um die 5min/km). Dann gab's 3 Steigerungsläufe + 6 x 100m uphill (@3:02 lt. GPS) / jog back + 3 x 10'' Bergsprints / jog back. Und dann nochmal gut 6 km über Umwege nach Hause.

Der Tempoteil fühlte sich richtig gut an. Werde ich nun jede Woche etwas ausbauen. Das nächste Mal vielleicht 6-8 x 160m uphill.



„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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alcano hat geschrieben:Ich empfinde das jeweils weniger als "auf die Tube drücken" sondern vielmehr als "sich nicht bremsen (müssen)". :D Ist aber tatsächlich sehr nett für den Kopf. :nick:
Das unterschiedliche Empfinden liegt vermutlich an unserem unterschiedlichen Trainingsstand. :D Wenn ich deine Form hätte, empfände ich das auch anders.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Das unterschiedliche Empfinden liegt vermutlich an unserem unterschiedlichen Trainingsstand. :D Wenn ich deine Form hätte, empfände ich das auch anders.
Die Progression Runs setze ich vor allem im Aufbau ein. Später passen die (leider) jeweils oft nicht mehr so ganz rein. Für QTEs zu wenig hart/spezifisch aber für nicht-QTEs wiederum zu hart. Da gibt es die dann weniger nach Kellogg (bis "Schwelle") sondern eher nach Pfitzinger (bis MRT+10% aka "steady").

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alcano hat geschrieben:Da wäre für mich interessant zu wissen, wie schnell du die gelaufen bist (wie schnell am Anfang, wie schnell gesteigert und wie lang schnell) und was du sonst noch so gemacht hast in der Zeit. Und wie oft und wie "vorbereitet" (also wie oft du ganz allgemein in dem Tempobereich unterwegs bist und wie oft in den Wochen/Monaten vor den progressiven Läufen).
Puh, das könnte ich jetzt hier aufbringen, dazu habe ich aber keine Lust. Das (Aufbereitung der Historie) ist mir zu aufwändig und bringt am Ende auch keinen weiteren Erkenntnisgewinn. Ich habe für mich den Schluß gezogen, dass ich weder nach Pfitzinger trainieren werde noch in absehbarer Zeit einen Marathon laufe. Und, dass progressive Läufe für mich zwar stark formgebend aber eben auch nicht ungefährlich sind. Und wie immer gilt: es ist immer das Zusammenspiel vieler Faktoren, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Aber zu den ersten Fragen:

- Progressive Läufe bin ich fast ausschließlich im Rahmen meiner gescheiterten Vorbereitungen auf Marathon nach Pfitzinger gelaufen. Selten während Freestyle-Trainings.
- Im Rahmen Pfitzinger immer exakt anhand der Vorgaben um das Ziel-MRT herum. Was nicht ausschließt, dass das Ziel-MRT Bullshit war.
- Konkret aufgebaut so: Warmup 1-2km (5:30-6:00 min/km), dann die verbleibende Strecke gedrittelt und begonnen bei 5:20min/km bis 4:50min/km, bei einem Ziel-MRT von 4:25 min/km. Cooldown.

Die Progression Runs außerhalb Marathonvorbereitung durchaus auch härter (bis 4:15min/km oder gar mal 4:00min/km runter) aber auch deutlich kürzer, maximal 15km.


alcano hat geschrieben: Ist aber schon spannend wie unterschiedliche Läufer(-typen) ganz unterschiedlich auf gewisse Einheiten reagieren.
Ja, sehen wir schon alleine in diesem Thread ganz gut.

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@alcano: Ich bin die moderaten Anteile sicher zu oft, zu lang und zu schnell gelaufen. Insofern ist meine Tendenz jetzt vielleicht etwas stärker in die entgegengesetzte Richtung.

D.h ich lasse es jetzt nicht so rollen, wie früher sondern ziehe die Handbremse etwas an. Der Bereich reagiert bei mir auch relativ sensibel, da liegen aktuell zwischen 04:53 und 4:39 / km nur wenige Pulsschläge pro Minute.

Ich hab über die Jahre immer wieder bemerkt, wie sensibel ich auf alles reagiere, was sich der „Schwelle“ auch nur annähert. Das wurde auch regelmäßig von Trainingspartnern kommentiert.

Insofern deshalb mal der Versuch, das wirklich sehr dosiert einzusetzen. Das ich es jetzt überhaupt schon mache, Liegt vor allem am Marathon, weil ich glaube, das es da wichtig ist, schon früh wenigstens etwas Speed in die MLR und LR zu bringen. Auch, weil mein Keylimitter immer Krämpfe waren.

Auf 10k und HM würde ich mittlerweile anfangs noch polarisierter trainieren. Naja, schön wäre halt, mit einer sehr breiten Grundlage in die UWV zu gehen, so dass es wirklich harte TDLs und IV braucht, um noch eine Entwicklung zu machen, andererseits auch noch Körner dafür da sind.

Wir werden sehen. :D

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Antracis hat geschrieben: Ich hab über die Jahre immer wieder bemerkt, wie sensibel ich auf alles reagiere, was sich der „Schwelle“ auch nur annähert. Das wurde auch regelmäßig von Trainingspartnern kommentiert.
Das kommt mir sehr bekannt vor. Da liegt der Unterschied zwischen Blumen pflücken und abnippeln bei ganz wenigen Sekunden je Kilometer.
Insofern deshalb mal der Versuch, das wirklich sehr dosiert einzusetzen. Das ich es jetzt überhaupt schon mache, Liegt vor allem am Marathon, weil ich glaube, das es da wichtig ist, schon früh wenigstens etwas Speed in die MLR und LR zu bringen. Auch, weil mein Keylimitter immer Krämpfe waren.
Das ist auch ein phänomenales Trainingsmittel. Man sollte nur tunlichst darauf achten, so ein Training auch als QTE anzusehen. Das ist natürlich schwierig in Einklang zu bringen mit:
Auf 10k und HM würde ich mittlerweile anfangs noch polarisierter trainieren.
alcano hat geschrieben:Die Progression Runs setze ich vor allem im Aufbau ein.
Ich kann das nur bestätigen. Im Frühjahr in der Vorbereitung habe ich damit gearbeitet. Und ich habe mich noch nie so stark gefühlt. Durch diese Einheiten war ich in der Lage alle schwierigeren Einheiten ohne große Schwierigkeiten zu laufen. Im Prinzip machen die schon 98% der Form aus. Problematisch wird es dann, wenn man diese Einheiten dahingehend progressiv interpretiert, daß jede Einheit schneller gelaufen werden muss. Dann wird man spätestens bei der dritten oder vierten Einheit schon bei MRT oder schneller sein. Dann springt die Form in der Tat (zu) schnell an.
Antracis hat geschrieben: Naja, schön wäre halt, mit einer sehr breiten Grundlage in die UWV zu gehen, so dass es wirklich harte TDLs und IV braucht, um noch eine Entwicklung zu machen, andererseits auch noch Körner dafür da sind.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob diese wirklich so brutal hart sein müssen und sollten. Mal wieder in Gedenken an den alten Neuseeländer:
training not straining

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diagonela hat geschrieben: @Fusio: Läufst du nun noch irgendwo einen Marathon in den nächsten Wochen?
Im Moment schaut es nicht so aus. Die Bronchitis hat mich stärker mitgenommen als vermutet. Ich habe zwar wieder angefangen ein wenig zu joggen, aber es fühlt sich eher an als ob ich schon einen Marathon gelaufen wäre...
Mal schauen wie es sich entwickelt, möchte aber schon noch 1 bis 2 kürzere Wettkämpfe laufen dieses Jahr und hoffe dass noch ein bisschen Form übrig geblieben ist.

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