Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

27701
diagonela hat geschrieben: zB. Bienwald oder Rotterdam.
Hallo Sandra,

Bienwald kenne ich nur vom HM letzen Jahres und muss sagen, dass ich mir nicht vorstellen könnte dort einen M zu laufen.
Die Strecke wird zwar als schnell, flach, Bestzeit tauglich beworben (für mich war sie das) finde sie aber recht langweilig. Für einen HM OK aber mehr auch nicht.

Hast du dir die Strecke mal im I- Net angesehen? Zuschauer wirst du dort recht wenige vorfinden im Vergleich zu Frankfurt.

Der ein oder andere hier aus dem Faden kennt ja die Strecke auch. Bin mal gespannt was die dazu sagen.
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

27702
Ethan hat geschrieben:
- 6:15 Uhr Frühstück
- Nickerchen
- 8:30 Uhr 12,6 km locker mit Steigerungen
- 2. Frühstück
- 12:30 Uhr Nickerchen
- 13:15 Mittagessen
- 15:30 Uhr RR
- 17:30 Uhr Snack
- 18:00 Uhr Sauna
- 19:45 Uhr Pizza Pan
Geil! :daumen: Haste schon mal bei Specialized angefragt, ob sie Dir ein Video spendieren ? :D

https://youtu.be/sy-8NeoTfeI



diagonela hat geschrieben:




Vielleicht habt ihr da eine Einschätzung und seid mir eine Entscheidungshilfe?

Habt ihr eine Empfehlung oder sogar Alternativen für mich?

Bin mir im Moment noch unschlüssig. :verwirrt:
Sandra, es spricht ja sehr vieles für einen Herbstmarathon. Die Frage ist eher, was fürs Frühjahr spricht. :wink: Es ist näher dran, Du würdest mal was ganz anderes machen, andere Wettkämpfe zu Auswahl, könntest mit Langlauf und Laufen als Koppeltraining experimentieren (wenn wir mal die diskutable Hypothese aufstellen, dass Du den Speed für 3:20 hast, aber die Aerobe Ausdauer der limitter ist...) und unvorsichtigerweise hast Du HH ja nicht vollkommen ausgeschlossen. :teufel: Wobei Dich Dein Einsatz für die Bienen mir persönlich sehr sympathisch macht :nick: und man sich natürlich gut überlegen muss, ob man sich ggf. einige Wochen Stress gönnt. Im Zweifel verliert man natürlich nur auf zwei Hochzeiten.







@Me: Während hier alle wieder mehr oder weniger vernünftig ballern, bei mir heute natürlich mal wieder Weichspültraining. :peinlich:

Erstmal 15 Minuten Stabi und Gleichgewicht mit und auf dem Pezzi ball ( Als DVD demnächst im gut sortierten Teleshopping unter dem Titel "Antis balls" erhältlich :D ) und dann noch 45 min GA1 Programm auf dem Spinning-Bike:

Einfahren
Kleine Frequenzpyramide
Einbeinig
Kurze Abschnitte stehend
Kurze Zwischensprints
1min GA2/1min GA1 im Wechsel
Ausfahren

Am härtesten waren 90s Einbeinig und dann nochmal 60s! :geil:

Naja, immerhin musste ich duschen. Morgen gibts vielleicht wieder richtiges Training!

:winken:

27703
Ich mag die Rechnereien mit Dir. Auch wenn mir mein Matheprof damals gesagt hatte, dass wir nicht so viel rechnen sollen, mehr denken, damit die Ingenieure auch noch Arbeit haben :zwinker5: .
D-Bus hat geschrieben:Im WK kannst du von folgendem profitieren (s. Diskussion der Vorwoche):
- höhere Motivation
Kann durch größere Aufregung allerdings auch aufgefressen werden. Aktueller Fall (ohne Wertung): Gecko. Ist bei mir definitiv auch ein Faktor.
- bessere Erholung
Den nehm ich.
- zugespitzte Form
Schwierig zu bewerten, finde ich.
- mehr Adrenalin o. ä.
Siehe Motivation.
- diverse Gruppeneffekte (Windschatten, gegenseitiges Anpeitschen/Ablenken, Kampf Mann gegen Mann auf dem letzten km, ...)

Ja, 50/50. Hab schon genug Wettkämpfe erlebt, bei denen in der Hinsicht tote Hose war. Kilometerlang alleine im Wind gelaufen und das kann sich kräftig negativ auf die Pace auswirken.

Formzuwachs würde ich noch reinnehmen. Eventuell auch etwas geringeres Gewicht unmittelbar vor dem WK, wenn man es darauf anlegt.

Mal ein anderer Ansatz zur Herleitung:
Angenommen ein Läufer kann kurz (10-16 Tage) vor dem Wettkampf 3x3000m@4:00 laufen. Realistisch sollte er am selben Tag stattdessen einen 10km TDL @ 4:10 (vielleicht ein wenig schneller, vielleicht ein wenig langsamer, ca. HMRT) laufen können. Mit allen Faktoren oben, dürften doch bestimmt nicht mehr als 10 s/km im Wettkampf schneller drin sein. Also bei 15k dann wieviel mehr? 4-6 Sekunden?
Das hätte dann auch zu meinen und Jans Erfahrungen gepasst:
Dass ich mit meiner schlechten Umsetzung von solchen 3x3km Einheiten auf Wettkampfergebnisse nicht ganz alleine dastehe, kann man im Sub 38-Faden nachlesen. Da sind auch einige Kollegen dabei die einige Sekunden pro km aufschlagen müssen, wenn sie z.B. 4x2000m gelaufen sind in unmittelbarer WK-Vorbereitung. Kaufen kann ich mir von der illustren Gesellschaft allerdings nichts, außer den Wanderpokal "Trainingsweltmeister" eventuell. :peinlich:

27704
diagonela hat geschrieben:
Bin mir im Moment noch unschlüssig. :verwirrt:
Hm, bei den Rahmenbedienungen würde ich glaub ich eher zu Frankfurt tendieren.

Die generelle Frage ob Frühjahrs- oder Herbstmarathon ist wohl letztlich einfach eine Typfrage. Hat man kein Problem damit regelmäßig in der Dunkelheit zu laufen, ist man nicht übermäßig kälteempfindlich, hat man gut geräumte Strecken / passendes Schuhwerk für Eis & Schnee / ein Laufband zur Verfügung, dann ist eine Vorbereitung im Winter super. Bevorzugt man es im Hellen und im Warmen zu laufen, kommt man auch mit gelegentlichen Hitze-Läufen gut zurecht und macht man möglichst keinen längeren Sommer-Urlaub, dann ist eine Vorbereitung im Sommer super.

In deinen speziellen Fall spricht gegen Variante 1 meiner Meinung nach:
  • bei einen so frühen Marathon wie z.B. Bienwald wird das zeitlich recht eng, da das nur noch 18 Wochen sind und somit verdammt wenig Zeit für Regeneration & Grundlage bleibt
  • deine Unsicherheit bezüglich Motivation regelmäßig im Dunkeln & bei Kälte zu laufen, gerade in Verbindung mit der Nichtverfügbarkeit eines Laufbandes
  • deine Ski-Langlauf Ambitionen, die entweder zu einer Ablenkung vom Lauftraining (falls du es trotzdem machst) oder alternativ zu einer inneren Unzufriedenheit (falls du es zu Gunsten des Laufens sein lässt) führen werden
Zusätzlich für Frankfurt spricht dann wiederum, dass das ein extrem später Herbstmarathon ist, folglich ein großer Teil der Vorbereitung eher im Herbst als im Sommer statt findet und somit die Hitze-Problematik während der Vorbereitung etwas entschärft ist. (Und falls ich für Berlin ausgelost werde, kann ich in FFM ja wieder Pacemaker spielen ;-) )

27706
Steffen42 hat geschrieben:Mal ein anderer Ansatz zur Herleitung:
Angenommen ein Läufer kann kurz (10-16 Tage) vor dem Wettkampf 3x3000m@4:00 laufen. Realistisch sollte er am selben Tag stattdessen einen 10km TDL @ 4:10 (vielleicht ein wenig schneller, vielleicht ein wenig langsamer, ca. HMRT) laufen können. Mit allen Faktoren oben, dürften doch bestimmt nicht mehr als 10 s/km im Wettkampf schneller drin sein. Also bei 15k dann wieviel mehr? 4-6 Sekunden?
Das dürfte hinkommen.
Steffen42 hat geschrieben:Dass ich mit meiner schlechten Umsetzung von solchen 3x3km Einheiten auf Wettkampfergebnisse nicht ganz alleine dastehe, kann man im Sub 38-Faden nachlesen. Da sind auch einige Kollegen dabei die einige Sekunden pro km aufschlagen müssen, wenn sie z.B. 4x2000m gelaufen sind in unmittelbarer WK-Vorbereitung. Kaufen kann ich mir von der illustren Gesellschaft allerdings nichts, außer den Wanderpokal "Trainingsweltmeister" eventuell. :peinlich:
"Trainingsweltmeister" oder nicht, der eine haut im WK halt deutlich mehr rein als im Training als der andere. Der erste könnte auch als Trainingsweichei gesehen werden, so rein theoretisch natürlich nur.

Davon abgesehen sollte man auch bei diesen längeren Einheiten, und insbesondere bei 4x 2k oder gar 8x 1k, das Verhältnis Grundschnelligkeit/Ausdauer bzw. den FT/ST-Typus betrachten.
Mal so pauschal: man läuft den 10er WK im Vergleich zu einem bestimmten Intervalltempo (z. B. 4:00 min/km) umso langsamer, je:
- langsamer die Pausen waren;
- länger die Pausen waren;
- grundschneller man ist;
- mehr FT-Typ man ist;
- je geringer die Wochenbelastung ist;
- je besser man sich im Training quälen kann/will;
- je schlechter man sich im WK quälen kann/will.

Alcano wird sicherlich noch mehr einfallen. Aber egal, aussagekräftigsten sind immer Vergleiche mit sich selbst aus der Vergangenheit, insbesondere wenn man nicht viel am Training geändert hat.

P.S. Wetter und Kurs spielen natürlich auch eine große Rolle.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27707
Dartan hat geschrieben:Hm, bei den Rahmenbedienungen würde ich glaub ich eher zu Frankfurt tendieren.
+1

Bedenke auch, Sandra, dass du bereits eine 3:21 gelaufen bist, und somit für eine 3:19 kaum dein Leben umzustellen brauchst.

Etwas mehr Konsequenz, weniger Probleme auf dem Weg, und voila, 3:19.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27709
Danke schon mal für eure Rückmeldungen.
Wenn ich ehrlich zu mir bin, tendiere ich ja auch eher zu einem Herbstmarathon. Noch dazu:

@Matthias: Dein eventuelles Angebot muss ich dann natürlich unbedingt in Anspruch nehmen. :nick: Das wäre absolute Weltklasse. :daumen:

@Biene: Übrigens: toller Nickname und Avatarbild. :daumen: Hab auch schon befürchtet, dass der relativ einsam werden könnte. Ist eben nicht mit einem großen Städtemarathon vergleichbar. Das erfordert schon große mentale Stärke, so viel Einsamkeit mit dem eigenen Elend. :wink:
Antracis hat geschrieben:wenn wir mal die diskutable Hypothese aufstellen, dass Du den Speed für 3:20 hast
WAS!!! ...Was für eine (in-)diskutable Hypothese...???? :motz: :sauer: :haarrauf:

Ne ne ne, :nene: da gibt es keine Diskussion! :nono: Die eine klitzekleine Minute und 10 Sekunden (von meiner PB vom letzten Jahr) werde ich ja wohl irgendwann mal noch schneller schaffen!!! Die 3:20 muss früher oder später fallen! Also darüber wird hoffentlich nicht diskutiert! Ist das klar, Männers? :zwinker2: :zwinker2: :zwinker2:

27710
Steffen42 hat geschrieben:Holger, was hältst Du von der These, dass man bei höherem Gewicht eine wesentlich schlechtere Umsetzung von denselben Trainingsergebnissen auf die Wettkampfstrecke hat? :peinlich:
Habe ich dezenterweise, auch aus Eigennutz, extra nicht erwähnt.

So nebenbei, wer hat denn gesehen, was der lokale WK-Organisator mit mir gemacht hat (außer Susi + Manfred natürlich)?

Auflösung: er hat mich von sich aus in die fette clydesdale division gepackt, da ich so arg zugenommen habe. Na, fair ist fair, auch wenn das nicht nett war. Aber immerhin war ich schnellster Dicker!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27711
diagonela hat geschrieben:WAS!!! ...Was für eine (in-)diskutable Hypothese...???? :motz: :sauer: :haarrauf:

Ne ne ne, :nene: da gibt es keine Diskussion! :nono: Die eine klitzekleine Minute und 10 Sekunden (von meiner PB vom letzten Jahr) werde ich ja wohl irgendwann mal noch schneller schaffen!!! Die 3:20 muss früher oder später fallen! Also darüber wird hoffentlich nicht diskutiert! Ist das klar, Männers? :zwinker2: :zwinker2: :zwinker2:
Ich denke mal, Anti wollte bestimmt nicht anzweifeln, dass du prinzipiell in der Lage bist die 3:20h knacken. (so wahnsinnig kann man ja gar nicht sein... :teufel: )

Die Frage ist einfach nur, was bei dir aktuell der berüchtigte "limitierende Faktor" ist. Sollte dies die "aerobe Ausdauer" sein (was ich auch eher bezweifle, da du ja z.B. mit den Puls gegen Ende keine Probleme hattest), dann würde dich ein Langlauf/Lauf-Koppeltraining vermutlich weiter bringen, Wenn die Probleme woanders liegen, dürfte dir Ski-Langlauf in Bezug auf den Marathon hingegen eher wenig bringen.

27712
D-Bus hat geschrieben:Mal so pauschal: man läuft den 10er WK im Vergleich zu einem bestimmten Intervalltempo (z. B. 4:00 min/km) umso langsamer, je:
- langsamer die Pausen waren;
- länger die Pausen waren;
- grundschneller man ist;
- mehr FT-Typ man ist;
- je geringer die Wochenbelastung ist;
- je besser man sich im Training quälen kann/will;
- je schlechter man sich im WK quälen kann/will.

Alcano wird sicherlich noch mehr einfallen. Aber egal, aussagekräftigsten sind immer Vergleiche mit sich selbst aus der Vergangenheit, insbesondere wenn man nicht viel am Training geändert hat.

P.S. Wetter und Kurs spielen natürlich auch eine große Rolle.
War so ziemlich alles, was mir auch einfällt.

Weitere mögliche Faktoren, die das Wettkampfergebnis negativ beeinflussen können:
- Tageszeit: läuft man (insbesondere die QTEs) immer abends, der Wettkampf findet aber morgens statt?
- Routinen: läuft man sich vor Wettkämpfen gleich lang ein und wärmt sich ganz allgemein gleich auf wie man das sonst auch immer vor QTEs macht oder weicht man von diesen Routinen ab?
- Ausdauer: läuft man im Training immer nur 40-50 km/Woche und selten über 10 km?
- "Spezifische muskuläre Vorbereitung" (keine Ahnung, wie ich das sonst nennen soll): man ist muskulär nicht in der Lage, 10 schnelle Kilometer ohne Pause (auf Asphalt!) sauber zu laufen. Dieser Punkt wird bei längeren Strecken (insb. Marathon) wichtiger.

Je nachdem positiv oder negativ:
- Ergänzend zum vorherigen Punkt: ist man die Intervalle auf der gleichen Unterlage wie den Wettkampf (Asphalt) gelaufen oder läuft man alle schnellen Einheiten auf der Bahn?
- weitere psychologische Faktoren wie Konzentrationsfähigkeit (kann man über 10 km dauerhaft die Konzentration aufrecht erhalten oder driftet man zwischendurch ab und wird leicht langsamer oder läuft etwas unsauberer und dadurch unökonomischer?), Druck/Versagensangst & Nervosität (zu viel? zu wenig?), etc.

27713
alcano hat geschrieben: - Ergänzend zum vorherigen Punkt: ist man die Intervalle auf der gleichen Unterlage wie den Wettkampf (Asphalt) gelaufen oder läuft man alle schnellen Einheiten auf der Bahn?
Wie schätzt Du dann das Training der Ostafrikaner ein? Wird dort nicht hauptsächlich auf anderem Untergrund als im Wettkampf gelaufen?

27714
Steffen42 hat geschrieben:Wie schätzt Du dann das Training der Ostafrikaner ein? Wird dort nicht hauptsächlich auf anderem Untergrund als im Wettkampf gelaufen?
Ich habe mal genau betreffend dieser Frage ein statement von Canova gelesen, wo er meinte, dass die Strecken praktisch nie flach seien und dies sich positiv auf die Muskulatur auswirken würde. Grob gesagt hätten sie in jedem Training gleich auch ein Krafttraining mit dabei. Auch die meist kleinere Statur und das dadurch geringe Körpergewicht ist von Vorteil und lässt die Schläge auf die Muskulatur durch den Asphalt geringer erscheinen.

27715
Fusio hat geschrieben:Ich habe mal genau betreffend dieser Frage ein statement von Canova gelesen, wo er meinte, dass die Strecken praktisch nie flach seien und dies sich positiv auf die Muskulatur auswirken würde. Grob gesagt hätten sie in jedem Training gleich auch ein Krafttraining mit dabei. Auch die meist kleinere Statur und das dadurch geringe Körpergewicht ist von Vorteil und lässt die Schläge auf die Muskulatur durch den Asphalt geringer erscheinen.
Das ergibt Sinn. Der Untergrund an sich ist aber doch wohl auch ein anderer, eher feinschottrige/sandige Straßen. Was bedeutet das für den Wechsel auf Asphalt?

27716
Steffen42 hat geschrieben:Wie schätzt Du dann das Training der Ostafrikaner ein? Wird dort nicht hauptsächlich auf anderem Untergrund als im Wettkampf gelaufen?
Ja. Finde ich absolut sinnvoll. So wenig wie möglich (aber so viel wie nötig) auf Asphalt laufen. Meiner Meinung nach laufen wir viel zu viel auf flachen, asphaltierten Straßen. Da wäre mehr Abwechslung (die man auf nicht-asphaltierten Wegen automatisch hat) sowohl hinsichtlich Verletzungsprävention als auch Leistungsoptimierung von Vorteil (siehe z.B. https://www.runnersworld.com/race-train ... chine-myth).

Ich meine auch gelesen zu haben, dass Canova nicht unbedingt immer sehr glücklich über die eher nonchalante Herangehensweise der Kenianer an den Marathon ist was Dinge angeht, die eher "Kleinigkeiten" aber trotzdem wichtig sind (z.B. Verpflegung). Wobei in Kenia wohl vielerorts auch ganz einfach keine Möglichkeit besteht, auf Asphalt zu trainieren, also stellt sich diese Frage gar nicht erst. Einige spezifische Einheiten möglichst in jeder Hinsicht spezifisch zu gestalten (Untergrund, Uhrzeit, Ernährung vor der Einheit, Ernährung während der Einheit, Schuhe, etc.) halte ich aber für eine gute Idee.

27717
alcano hat geschrieben:Ja. Finde ich absolut sinnvoll. So wenig wie möglich (aber so viel wie nötig) auf Asphalt laufen. Meiner Meinung nach laufen wir viel zu viel auf flachen, asphaltierten Straßen. Da wäre mehr Abwechslung (die man auf nicht-asphaltierten Wegen automatisch hat) sowohl hinsichtlich Verletzungsprävention als auch Leistungsoptimierung von Vorteil (siehe z.B. https://www.runnersworld.com/race-train ... chine-myth).
Gebe ich dir absolut recht und versuche ich am Wochenende auch so zu handhaben. In der aktuellen Jahreszeit ist es halt bei Dunkelheit am einfachsten auf Asphalt zu laufen.

27718
Zu diesem Thema gibt’s auch interessante Einzelerfahrungen von Triathlonpros aus den letzten Jahren.

Dort gibt’s ja die interessante Tendenz, immer mehr Indoor zu trainieren. Für die Rolle spricht natürlich neben dem Wetter auch die erhöhte Sicherheit, nicht als Fahrerfluchtopfer auf Malle zu enden.

Auf dem Laufband ist es nicht ganz so offensichtlich, zumindest wenn man beispielsweise in Australien lebt. Dennoch sah man immer häufiger Lauf starke Sportler auf dem Band. Ich vermute, das es vor allem auch der Reiz des neuen war.

Jedenfalls: Sowohl Lionel Sanders ( der ausschließlich Laufband gelaufen ist) als auch Merinda Carfrae ( Vermehrt Q-Sessions auf dem LB) haben muskuläre Probleme im Langdistanz-WK beschrieben, die sie auf ihr Training zurückführten. Sanders ist daraufhin nicht mehr nur Laufband gelaufen und Carfrae hat den Anteil wieder etwas zurückgefahren.

Jetzt muss Sanders nur noch sein Laufband mal mit der Wasserwaage ausrichten und dann gewinnt er Hawaii! :D


Ich hab das Glück, das meine Laufstrecken eine gute Mischung an Untergründen haben. Letztlich gilt aber, das man spezifisch trainieren sollte, je näher der WK rückt. D.h., so toll beispielsweise profilierte Trainingsstrecken sind, das Laufen auf einem flachen Stadtmaratonkurs will in seiner muskulären Monotonie auch geübt sein.

Insofern wäre interessant zu wissen, wo Canova die finalen langen Läufe laufen lässt, ich würde aber vermuten, möglichst flach.

27719
Antracis hat geschrieben: Dort gibt’s ja die interessante Tendenz, immer mehr Indoor zu trainieren. Für die Rolle spricht natürlich neben dem Wetter auch die erhöhte Sicherheit, nicht als Fahrerfluchtopfer auf Malle zu enden.
.
Neben Wetter und Sicherheit finde ich den wichtigsten Faktor, dass man so richtig strukturiert nur auf der Rolle trainieren kann. Draußen setzt das eine Strecke voraus, die man in der Regel nicht hat. Ist halt nicht wie beim Laufen, wo eine Laufbahn ausreicht und man dort in Ruhe trainieren kann. Billats auf dem Rad im innerstädtischen Straßenverkehr sind witzig :D .

27720
Steffen42 hat geschrieben:Neben Wetter und Sicherheit finde ich den wichtigsten Faktor, dass man so richtig strukturiert nur auf der Rolle trainieren kann. Draußen setzt das eine Strecke voraus, die man in der Regel nicht hat. Ist halt nicht wie beim Laufen, wo eine Laufbahn ausreicht und man dort in Ruhe trainieren kann. Billats auf dem Rad im innerstädtischen Straßenverkehr sind witzig :D .
+1
Wobei wir hier (im Sommer) durchaus ein paar solcher Strecken haben. Da alles schön blockartig angelegt ist, kann man diverse, verschieden lange und hügelige Rechtecke immer schön rechtsrum fahren, so dass man nie anhalten muss. Das eine oder andere Rechteck hat inzwischen sogar einen durchgehenden Radweg!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27721
Von mir auch kurz bezüglich Frankfurt Marathon.
geschafft in der Zeit 03:26:25. Es war alles ok (manchmal Gegenwind aber egal..) Am Montag hatte ich fast gar keine Probleme
Das war Marathon Nr. 3
Bin 42 Jahre jung (alt)...April 2016 angefangen 5-6 mal die Woche zu laufen (vorher wie viele auch 1-2 x die Woche max 10 km)
Im 2017 bin ich immer zwischen 55-70 WK gelaufen
Marathon Nr. 1 im Mai 2017 in Mainz Zeit.3:34:08
Marathon Nr.2 im September 2017 in Berlin (Startnummer über Gewinnspiel gewonnen, gestartet für coSponsor Taiwan) Zeit: 03:29:20
und jetzt Frankfurt in 03:26:25
So dann mal schauen wie das Jahr 2018 wird

27722
Steffen42 hat geschrieben:Neben Wetter und Sicherheit finde ich den wichtigsten Faktor, dass man so richtig strukturiert nur auf der Rolle trainieren kann. Draußen setzt das eine Strecke voraus, die man in der Regel nicht hat. Ist halt nicht wie beim Laufen, wo eine Laufbahn ausreicht und man dort in Ruhe trainieren kann. Billats auf dem Rad im innerstädtischen Straßenverkehr sind witzig :D .
Schön waren die Zeiten als ich noch Rennradfahrer war. Da gab es noch keine Powermeter und so edle Rollentrainer. Am Berg wurde KA gefahren und ansonsten halt tonnenweise Grundlage und zwischendurch richtig brettern. Dafür fast jedes Wochenende Rennen und teilweise noch die Abendrennen unter der Woche. War halt das Zeitalter von 'viel hilft viel?. Bin doch in meinem letzten U23 Jahr auf immerhin 21'000km gekommen. :)

27723
Bild
Zitat von diagonela
Bild

Die 3:20 nagen weiterhin an mir und ich wälze den Marathon-Kalender und frag mich, was wann sinnvoll für mich ist. ??? :noidea:
Vielleicht habt ihr da eine Einschätzung und seid mir eine Entscheidungshilfe?

Grundsätzlich ist es ja die Frage, ob es sinnvoller ist, einen Frühjahrs- oder einen Herbstmarathon zu laufen. Ich werde nur einen im Jahr laufen.

Variante 1:
Zuallererst eine kleine Pause, dann Grundlagentraining, Marathonvorbereitung und einen frühen Frühjahrsmarathon, wofür ich ja jetzt schon eine gute Grundlage mitbringen würden, auf die ich aufbauen könnte, zB. Bienwald oder Rotterdam.

oder aber

Variante 2: Grundlagentraining und dann der Fokus auf einen schnellen 10er im Frühjahr, Versuch der Verbesserung der Unterdistanzzeiten und einen späten Herbstmarathon (wahrscheinlich wieder Frankfurt)?

Ich bin leider zeitlich limitiert mit Bienen und Garten.

Es ist nicht einfach, anderen Tipps zu geben, wenn man die konkrete Situation des anderen nur partiell kennt.
Mir liegen -Frankfurt zum Trotz- Frühjahrsmarathons mehr als Herbstmarathons Da ist das Ablenkungsrisiko geringer, ich habe nicht schon ein halbes Jahr mit Wettkümpfen in den Beinen mit entsprechenden Verschleißerscheinungen usw.
Allerdings komme ich auch problemlos auf ein Laufband im Studio und das rund um die Uhr und kann sogar zweimal pro Woche für 1.5-2 h auf die Bahn in der LA Halle hier in Erfurt. Das ist ein Luxus fürs Wintertraining, den andere nicht haben, daher kann man die Situationen immer nur paritell vergleichen.

Grundlagenausdauer kannst du meines Erachtens auch mit Langlauf gut aufbauen, nur für Intervalle, Tempoläufe und die LaLas kommst du halt ums Laufen nicht herum.

Bienwald kenne ich nicht, obwohl gebürtiger Pfälzer, da war ich noch nie, wenn man von Durchfahrten in Richtung Karlsruhe absieht.
Hier bin ich 2015 mitgelaufen, sogar die 50 km Distanz als Vorbereitung für den Rennsteig SuperM
https://www.runnersworld.de/laufevent/m ... hlemarburg
Sicher kein faszinierendes Laufereignis, aber gut organsiert, flache, schnelle Strecke und durch den 10 km Rundkurs, den du dir mit den 10k, HalbM und Ultras teilst, bist du auch (fast) nie alleine unterwegs.

Etwas später wäre Hannover https://www.runnersworld.de/laufevent/m ... nover/2018
mein zweiter Stadtmarathon überhaupt, ebenfalls topfeben, bestzeitgeeignet, von der Größe eine Nummer kleiner als HH oder FFM, aber kein kleiner Lauf.

27724
Steffen42 hat geschrieben:QTE heute auf der Bahn: 3x3000m@3:57, TP 5'. Bin selbst erstaunt, wie gut das ging. Geplant war eine Pace von 4:05-4:08min/km. Nach der ersten Runde merkte ich aber schon bereits, dass das zu entspannt werden würde und habe angezogen. Konnte die Pace einwandfrei bis zum Ende durchlaufen. Letzte Runde war dann bisschen ein Kampf, aber nun denn.

Dafür dass mein 3kRT vor ein paar Wochen noch 5sek/km lahmer war, kann ich Dicki ganz zufrieden sein, das 3x im Training schneller abzuspulen.

Edit: waren 3:56min/km.
Der Vorteil beim Training nach Lust und Laune ohne Druck und konkretes Ziel ist ja, dass man machen kann, was man will :zwinker5: , so habe ich mich von dir inspirieren lassen und bin heute nach kurzem Nickerchen auf der Couch ins Stadion. An deine Einheit habe ich mich nicht ran getraut :peinlich: , deswegen:
2km EL + 1km3:42 + 500mTP + 2 km3:53 + 500mTP + 3km3:55 + 500mTP + 2km3:55 + 500mTP + 1km3:52 + 2km AL

Zum Training auf Laufband, ich glaube nicht, dass die Achillessehne oder sonst irgendwas auf LB speziell belastet wird, Neigungswinkel hin oder her. Aber wenn jemand auf der Bahn 4:00 min/km maximal läuft und auf LB 3:45 einstellt, ist es kein Wunder, wenn die Achillessehne oder andere andere Strukturen sich melden. Man muss auf LB genauso kontrolliert laufen wie auf Asphalt oder Bahn, das ist der Punkt.
Das Wichtigste beim Training ist ja, dass es statt findet, insofern ist jede Einheit auf dem Laufband eine gute Einheit. Ich persönlich habe definitiv nur durch die Möglichkeit, zu Unzeiten auf LB trainieren zu können, mich fit halten und Fortschritte erzielen können. Man muss aus seinen Möglichkeiten, zeitlich wie organisatorisch, das Maximum rausholen und das geht im Winter nur mit Indoor Training. Laufbandtraining hat viele Vorteile, die wir hier auch schon besprochen haben, sich an Speed nach und nach zu gewöhnen und sowas wie Steigunsintervalle oder sonstiges strukturiert zu laufen sind nur 2 Beispiele.

27725
farhadsun hat geschrieben:Der Vorteil beim Training nach Lust und Laune ohne Druck und konkretes Ziel ist ja, dass man machen kann, was man will :zwinker5: , so habe ich mich von dir inspirieren lassen und bin heute nach kurzem Nickerchen auf der Couch ins Stadion. An deine Einheit habe ich mich nicht ran getraut :peinlich: , deswegen:
2km EL + 1km3:42 + 500mTP + 2 km3:53 + 500mTP + 3km3:55 + 500mTP + 2km3:55 + 500mTP + 1km3:52 + 2km AL
:daumen:

Und Du hast immer noch Zweifel am sub40-Potential? :auslach: :wink:

27727
lespeutere hat geschrieben:
Und Du hast immer noch Zweifel am sub40-Potential? :auslach: :wink:
+1

Super40 dürfte selbst mit dem Steffen'schen WK-Malus schwierig werden. :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

27729
lespeutere hat geschrieben: :daumen:

Und Du hast immer noch Zweifel am sub40-Potential? :auslach: :wink:
Wohl kaum, eine hohe 38 würde ja selbst ich mir zutrauen, und Farhad ist doch immer so optimistisch.

@Frühjahrs- vs. Herbstmarathon: in den Jahren, wo ich beides ernsthaft versucht habe, war folgendes besser:
2002: Herbst
2003: Herbst
2004: Frühjahr
2007: Herbst
2008: Herbst
2009: Frühjahr
2013: Herbst
2015: Herbst

Wenn man du DNFs und DNSs mitzählt, kommen noch dazu:
2011: Herbst (DNF im Frühjahr wg. Wade)
2012: Frühjahr (DNS im Herbst wg. Fieber)
2016: Frühjahr (DNF im Herbst wg. Wade)

Wobei man die stetig steigende Form in den ersten Jahren berücksichtigen sollte: solange man von Jahr zu Jahr besser wird, ist man in einem gegebenen Jahr eher im Herbst als im Frühjahr besser.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27730
diagonela hat geschrieben:

WAS!!! ...Was für eine (in-)diskutable Hypothese...???? :motz: :sauer: :haarrauf:



:uah: :schwitz2: :uah: :schwitz2:

Dartan hat geschrieben:Ich denke mal, Anti wollte bestimmt nicht anzweifeln, dass du prinzipiell in der Lage bist die 3:20h knacken. (so wahnsinnig kann man ja gar nicht sein... :teufel: )

Die Frage ist einfach nur, was bei dir aktuell der berüchtigte "limitierende Faktor" ist. Sollte dies die "aerobe Ausdauer" sein (was ich auch eher bezweifle, da du ja z.B. mit den Puls gegen Ende keine Probleme hattest), dann würde dich ein Langlauf/Lauf-Koppeltraining vermutlich weiter bringen, Wenn die Probleme woanders liegen, dürfte dir Ski-Langlauf in Bezug auf den Marathon hingegen eher wenig bringen.
:nick:


Ich wollte tatsächlich ausdrücken, dass es müßig ist, darüber zu diskutieren bzw. ich nicht glaube,dass man da auf einen Punkt kommt. Drauf hast Du es natürlich, gepasst hat es nicht, es läuft halt nicht immer optimal in Vorbereitung und Wk. Jedenfalls ein schönes Beispiel, dass im Internet in den meisten Fällen bei Mehrdeutigkeiten immer die für sich negativste Interpretation angenommen wird. :D

Allerdings glaube ich nebenbei nicht, dass der Verlauf der Pulsfrequenzkurve beim Marathon hilfreich ist, um zu differenzieren, ob es am Grundspeed oder an der Ausdauer liegt. Außer bei ausgeprägten Hitzerennen, machen eigentlich bei den meisten am Ende die Muskeln schlapp und der Puls stagniert oder sinkt sogar. Dürfte daran liegen, dass wirklich marathonspezifische Einheiten, sprich Läufe von 35 Kilometer und länger wirklich nur sehr selten gelaufen werden. 2-3 mal ist halt nicht wirklich viel.

Übrigens Sandra. Du hast ja selbst mal gesagt, dass Du manchmal zu "verkopft" bist. Würde aus meiner Sicht auch mal dafür sprechen, 2 Marathonnen im Jahr zu versuchen. Wenns von den Lebensumständen nicht geht, ist es so. Bei mir nimmt es aber schon etwas Druck weg.


farhadsun hat geschrieben: 2km EL + 1km3:42 + 500mTP + 2 km3:53 + 500mTP + 3km3:55 + 500mTP + 2km3:55 + 500mTP + 1km3:52 + 2km AL
.
Top Einheit, Farhad. Das wird was. :daumen:

27731
Tvaellen hat geschrieben:Etwas später wäre Hannover https://www.runnersworld.de/laufevent/m ... nover/2018
mein zweiter Stadtmarathon überhaupt, ebenfalls topfeben, bestzeitgeeignet, von der Größe eine Nummer kleiner als HH oder FFM, aber kein kleiner Lauf.
Kann ich bestätigen. Es ist auf jeden Fall genug los an Zuschauern und sehr flach dazu, dazu gibt es auch keine Probleme mit Engstellen (zumindest nicht im Bereich sub 3:30 bzw :20, auf den es hier ankommt.

Außerdem spricht dafür, dass wir uns mal kennenlernen könnten. :wink:

27732
Am Rande noch zum aktuellen Reha-Training.

Heute also früh von der Arbeit nach Hause und angestachelt davon, dass der fiese Friese, der eh schon viel schneller ist als ich, nun noch neuerdings jede Power nappt, die er kriegen kann. Also, wo der Satz ursprünglich mal hinführen sollte ist, dass ich nach 2 Espressi mit Sonnenbrille und im Singlet bewaffnet bei 8 Grad meinen Kadaver in die letzten Strahlen der goldenen Herbstsonne wuchtete zum MLR. :)

Laufen fühlte sich recht leicht an, das Wetter hob die Laune, eigentlich alles bestens. Eigentlich. Denn irgendwann so nach 5 km raffte ich, dass mein Garmin Pulswerte von knapp 170 zeigte. Zuerst dachte ich, ich hätte es mit der Frühform wirklich übertrieben diesmal. Aber als ich dann die Pace einblendete, warens nur lahme 5:10. Also schnell mal mit zwei bis drei Strides den Puls auf 240 gebracht. Atmung und Körpergefühl waren trügerisch normal, also tat ich das einzig Richtige in so einer Situation und trabte Richtung Notaufnahme.

Man erkannte dort den Ernst der Lage sofort (Lag vermutlich an meinem Kadaver) und so stand ich bald George Clooney gegenüber. Der ging gleich in medias res und fragte, ob ich einer der Irren aus dem Sub 3:20-Thread sei. Naiv und stolz wie ich war, bejahte ich und bereute nur wenig später. Clooney entschied dann nämlich kurzerhand, dass er dann ja auch den zwingend notwendigen Herzkatheter ohne Betäubung durchführen könne. :klatsch:

Die Ereignisse überschlugen sich also. Kurz darauf präsentierte sich mein Kadaver im Flügelhemdchen und Clooney fummelte einerseits mit Katheter in meinen Herzkranzgefäßen herum und andererseits auch irgendwie zeitgleich an der drallen blonden Krankenschwester. Als ich dann in größter Not auch mal wollte, um mich von den Schmerzen abzulenken und zu trösten,drohte mir gleich eine Anzeige wegen sexueller Belästigung. Endlich berühmt, in einer Reihe mit Hofmann. #metoo. :D

Jedenfalls zog dann Cloony seine Gerätschaften wieder aus mir und Blondie heraus und erklärte zu meiner Empörung, am Herzen sei nix. Der Pulsgurt vermutlich defekt und ich einfach nur schlecht trainiert. :motz:

Entrüstet über so eine offensichtliche Fehldiagnose und Inkompetenz protestierte ich, aber es half nix. Die Diagnose wurde zu den Akten gelegt. Immerhin durfte ich die Klinik sofort wieder verlassen. Clooney meinte, wer im Sub3:20 Thread postet, hätte seine unkorrigierbare Unzurechnungsfähigkeit schon nachgewiesen und deshalb Klagen keine Aussicht auf Erfolg. Und ärztlichen Rat würde da ja eh keiner annehmen. :D

So schmiss man mich also quasi raus. Blondie rief mir noch nach, ich solle den schnuckligen Friesen grüßen und warum der eigentlich so viel schneller sei, als ich, obwohl er hauptsächlich schlafen würde.

Derart gedemütigt gab ich dann Gas zu meiner ursprünglich geplanten, moderaten Endbschleunigung. Die war desaströs langsam. :klatsch: Gut, ich hab einige kleine Ausreden. Erstens war es mittlerweile natürlich stockdunkel und ich hatte keine Stirnlampe, Scheiß Zeitumstellung, die Strecke ist ohne Licht knöchelbruchtauglich. :klatsch: Und die Sonnebrille machte es nicht heller! :D Dann hat meine Lauftechnik natürlich auch etwas darunter gelitten, dass ich mir rechts die Faust in die Leiste pressen musste, um die vom Herzkatheter noch blutende Oberschenkelarterie abzudrücken (Natürlich verlor ich trotzdem viel Blut!) und mit links musste ich das Flügelhemd zuhalten, weil doch ab und zu eine Laterne kam. Nicht einfach! Ich humpelte, wie Sanders. Und ich kämpfte. Und kam trotzdem nur auf eine knappe 5:00 nach 16km. :peinlich:

Naja, noch zwei Tage, dann ist Entlastungswoche. Joggen bekomme ich noch hin. :daumen:

:winken:

27734
@liebes superschnelles Mädel,

auch wenn es zu schön wäre, wenn wir uns im Frühjahr in HMBG über den Haufen laufen würden, ist die Dame da uneigennützig und votiert (schreibt man das so :gruebel: ) zu;
Dartan hat geschrieben:bei den Rahmenbedienungen würde ich glaub ich eher zu Frankfurt tendieren.
Oder, wie auch der dicke D-Kus schon schrub;
D-Bus hat geschrieben:Bedenke auch, Sandra, dass du bereits eine 3:21 gelaufen bist, und somit für eine 3:19 kaum dein Leben umzustellen brauchst.

Etwas mehr Konsequenz, weniger Probleme auf dem Weg, und voila, 3:19.
EINEXTRADAUMENHOCHDAFÜR

Allerdings, eine Anmerkung kann Susi sich dann doch nich ganz verkneifen; DAS
Dartan hat geschrieben:In deinen speziellen Fall spricht gegen Variante 1 meiner Meinung nach:
  • bei einen so frühen Marathon wie z.B. Bienwald wird das zeitlich recht eng, da das nur noch 18 Wochen sind und somit verdammt wenig Zeit für Regeneration & Grundlage bleibt
schreibt grad der Richtige :motz: Wenn der junge Mann nicht ernsthaft Bock auf die Ersatzbank hat, sollte er ruhig auf die Empfehlungen der erfahrenen Männers hier hören und nich immmer mit ja-aber und diesem :hihi: smilie zurückkommen (SO, hört mich förmlich fauchen : :zwinker2: : )[/list]

Apropos Wettkampfgeflüster;

Wünsche den Startern am WE tolle Wettkämpfe, mit noch besseren Ergebnissen :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

@Lieber Holger,
möge der Wettergott dir gewogen sein, auf dass du die Quali für New York eintüten kannst :nick:

@Lieber Dennis
hoffe, dass der Lauf am anderen Ende der Welt zu einem phantastischen, unvergessenen Ereignis wird. :giveme5:

@Christoph
ich hoffe, dass das mit dem Schnitt/Kratzer ausgestanden ist und schnellen 5K inklusive Feuerschweif nichts im Wege steht :rock: , und falls nicht, :idee2: einfach daran denken; egal wie langsam der Lauf auch ausgeht, eine PB isses so oder so oder so ;-)

PS
Ser Anti der Verschreckte hat geschrieben: :uah: :schwitz2: :uah: :schwitz2:
Keine Panik, die wutrauschende Cassandra hat das garantiert nur mit Augenzwinkern und Schmunzeln geschrieben :nick:

Allerdings hier von;
Ser Anti der Unsensible hat geschrieben: Marathonnen
zu schreiben, wo es sich um grazile, anmutige, elfenhafte Wesen, und dazu noch die Quotenmädels des Fadens handelt, DAS nenn' ich beherztes Fettnäpfchenwetthüpfen :teufel: Bin gespannt, wie er da widder rauskommt :D

Nawieauchimmer, @liebe Alle, wünsche ein wunderbares WE
Ihrwisstschonwer :winken:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

27736
dkf hat geschrieben:Allerdings, eine Anmerkung kann Susi sich dann doch nich ganz verkneifen; DAS schreibt grad der Richtige :motz: Wenn der junge Mann nicht ernsthaft Bock auf die Ersatzbank hat, sollte er ruhig auf die Empfehlungen der erfahrenen Männers hier hören und nich immmer mit ja-aber und diesem :hihi: smilie zurückkommen (SO, hört mich förmlich fauchen : :zwinker2: : )
Ja, aber ( :baeh: *duck und weg*) da will ich dann doch noch mal anmerken, dass zwischen Bienwald und Hamburg 7 zusätzliche Wochen liegen und ich außerdem seit Berlin schon 5 Wochen habe, die zwar bestimmt nicht als wirkliche Regeneration durchgehen, aber doch weit von einer M-Vorbereitung entfernt waren.

27739
Ihr seid mir echt Flitzpiepen. Gut dass Clooney wenigstens schnell helfen konnte.
Sandra ich seh das mit dem Frühjahrsmarathon so wie Wolfgang. Topfit in den Frühling zu starten ist echt ein schönes Lebensgefühl. Im Winter kannst du in Ruhe aufbauen und dich dann schön um die Bienchen kümmern.

27741
lespeutere hat geschrieben:Irgendwas mach ich falsch... :heul2:
Was soll's, vermutlich sind wir nicht alle gleich.

Danke, Susi!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27745
D-Bus hat geschrieben:Heute ist es mal wieder richtig lustig hier.
Warte mal ab, das wird noch besser. Anti formuliert gerade den Ratgeber für les‘ 5k-Wettkampf. Zur PB mit Antis adaptierter Gallowaymethode oder so.

27746
dkf hat geschrieben:Wünsche den Startern am WE tolle Wettkämpfe, mit noch besseren Ergebnissen

@Lieber Holger,
möge der Wettergott dir gewogen sein, auf dass du die Quali für New York eintüten kannst :nick:

@Lieber Dennis
hoffe, dass der Lauf am anderen Ende der Welt zu einem phantastischen, unvergessenen Ereignis wird. :giveme5:

@Christoph
ich hoffe, dass das mit dem Schnitt/Kratzer ausgestanden ist und schnellen 5K inklusive Feuerschweif nichts im Wege steht :rock: , und falls nicht, :idee2: einfach daran denken; egal wie langsam der Lauf auch ausgeht, eine PB isses so oder so oder so ;-)
+1 +1 +1 +1 Dem schließe ich mich gerne an. Alles Gute auch von mir.

Das gilt auch @Alcano und @Det, die glaube ich auch beide einen WK laufen. Viel Erfolg. :daumen:


dkf hat geschrieben: Keine Panik, die wutrauschende Cassandra hat das garantiert nur mit Augenzwinkern und Schmunzeln geschrieben
Haben meine drei Augenzwinker-Smileys nicht gereicht? :gruebel: Frauen können sich so herrlich künstlich aufregen. :motz: :teufel: Aber wem erzähl ich das, das wisst ihr Männers doch besser als ich! :P



@Anti: Du bist echt der Allerbeste!!! :hihi: Unsere Lachmuskeln wurden jedenfalls bestens trainiert. :wegroll:


@me:

Ich hab es ja nicht anders gewollt und hab euch um eure Meinung gefragt. Dafür erst mal :danke: .

Aber das hab ich jetzt davon... :confused: :klatsch:

Wartet mal.... wie viele waren fürs Frühjahr und wie viele nochmals für Herbst??? Und dann ist noch hinzugekommen eventuell Frühjahr und Herbst und wenn Frühjahr, welchen dann?

:verwirrt: :confused: :gruebel: :noidea:


Es ist auf jeden Fall interessant eure Einschätzung zu hören und eure Empfehlungen zu überdenken. :gruebel: Und das werde ich jetzt auch erst mal tun müssen,....darüber nachdenken. Zum Glück hab ich jetzt noch Pause und kann somit entspannt an die Sache rangehen.
Wenn ich es weiß, werde ich es euch wissen lassen.


Euch ein schönes Wochenende....beim PB-Einsammeln, beim Runden-Drehen, beim Alibi-Regenerieren :zwinker2: oder einfach nur beim Faul sein, so wie ich.

Liebe Grüße

Sandra

27747
Antracis hat geschrieben:Am Rande noch zum aktuellen Reha-Training.

Heute also früh von der Arbeit nach Hause und angestachelt davon, dass der fiese Friese, der eh schon viel schneller ist als ich, nun noch neuerdings jede Power nappt, die er kriegen kann. Also, wo der Satz ursprünglich mal hinführen sollte ist, dass ich nach 2 Espressi mit Sonnenbrille und im Singlet bewaffnet bei 8 Grad meinen Kadaver in die letzten Strahlen der goldenen Herbstsonne wuchtete zum MLR. :)

Laufen fühlte sich recht leicht an, das Wetter hob die Laune, eigentlich alles bestens. Eigentlich. Denn irgendwann so nach 5 km raffte ich, dass mein Garmin Pulswerte von knapp 170 zeigte. Zuerst dachte ich, ich hätte es mit der Frühform wirklich übertrieben diesmal. Aber als ich dann die Pace einblendete, warens nur lahme 5:10. Also schnell mal mit zwei bis drei Strides den Puls auf 240 gebracht. Atmung und Körpergefühl waren trügerisch normal, also tat ich das einzig Richtige in so einer Situation und trabte Richtung Notaufnahme.

Man erkannte dort den Ernst der Lage sofort (Lag vermutlich an meinem Kadaver) und so stand ich bald George Clooney gegenüber. Der ging gleich in medias res und fragte, ob ich einer der Irren aus dem Sub 3:20-Thread sei. Naiv und stolz wie ich war, bejahte ich und bereute nur wenig später. Clooney entschied dann nämlich kurzerhand, dass er dann ja auch den zwingend notwendigen Herzkatheter ohne Betäubung durchführen könne. :klatsch:

Die Ereignisse überschlugen sich also. Kurz darauf präsentierte sich mein Kadaver im Flügelhemdchen und Clooney fummelte einerseits mit Katheter in meinen Herzkranzgefäßen herum und andererseits auch irgendwie zeitgleich an der drallen blonden Krankenschwester. Als ich dann in größter Not auch mal wollte, um mich von den Schmerzen abzulenken und zu trösten,drohte mir gleich eine Anzeige wegen sexueller Belästigung. Endlich berühmt, in einer Reihe mit Hofmann. #metoo. :D

Jedenfalls zog dann Cloony seine Gerätschaften wieder aus mir und Blondie heraus und erklärte zu meiner Empörung, am Herzen sei nix. Der Pulsgurt vermutlich defekt und ich einfach nur schlecht trainiert. :motz:

Entrüstet über so eine offensichtliche Fehldiagnose und Inkompetenz protestierte ich, aber es half nix. Die Diagnose wurde zu den Akten gelegt. Immerhin durfte ich die Klinik sofort wieder verlassen. Clooney meinte, wer im Sub3:20 Thread postet, hätte seine unkorrigierbare Unzurechnungsfähigkeit schon nachgewiesen und deshalb Klagen keine Aussicht auf Erfolg. Und ärztlichen Rat würde da ja eh keiner annehmen. :D

So schmiss man mich also quasi raus. Blondie rief mir noch nach, ich solle den schnuckligen Friesen grüßen und warum der eigentlich so viel schneller sei, als ich, obwohl er hauptsächlich schlafen würde.

Derart gedemütigt gab ich dann Gas zu meiner ursprünglich geplanten, moderaten Endbschleunigung. Die war desaströs langsam. :klatsch: Gut, ich hab einige kleine Ausreden. Erstens war es mittlerweile natürlich stockdunkel und ich hatte keine Stirnlampe, Scheiß Zeitumstellung, die Strecke ist ohne Licht knöchelbruchtauglich. :klatsch: Und die Sonnebrille machte es nicht heller! :D Dann hat meine Lauftechnik natürlich auch etwas darunter gelitten, dass ich mir rechts die Faust in die Leiste pressen musste, um die vom Herzkatheter noch blutende Oberschenkelarterie abzudrücken (Natürlich verlor ich trotzdem viel Blut!) und mit links musste ich das Flügelhemd zuhalten, weil doch ab und zu eine Laterne kam. Nicht einfach! Ich humpelte, wie Sanders. Und ich kämpfte. Und kam trotzdem nur auf eine knappe 5:00 nach 16km. :peinlich:

Naja, noch zwei Tage, dann ist Entlastungswoche. Joggen bekomme ich noch hin. :daumen:

:winken:
You made my night anti😁👍.
Diese Post muss zur Sammlung legendärer Posts des 3:20-er Threads.
Die Frage ist, ob du dabei Hilfe hattest, z.B. von einem Zaubertrank 😊.

27748
Da schließ ich mich doch noch schnell an und wünsch allen WK-lern alles Gute,
Glück und viel Spaß und noch mehr Erfolg
:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

Zurück zu „Laufsport allgemein“