Rolli hat geschrieben:
Ich lief früher immer alleine einen 10km Testlauf auf der Bahn. 10kT+5/10s. Ohne Probleme.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Wenn Du mal einen Testlauf machst, ist das wie ein B-Wettkampf. Bernd hatte das 6 Wochen lang gemacht. Das ist schon eine andere Nummer. Und ich gehe davon aus, daß er in der Zeit nicht nur regeneriert hat.
Mein bester Trainingslaufergebnis war 5km Lauf in 3kT
Super vorbereitet ins Training gegangen
Für alle die Rolli nicht kennen, weil sie sich (fast) ausschließlich in diesem Faden aufhalten:
Rolli ist ein Urgestein des Forums und ist der Gegenpol zu Holger. Rolli kommt von den kurzen Strecken und ist hier mit seinen 50 Jahren immer noch brutal schnell. Im Gegensatz zu fast allen anderen hier, ist er mit einer gnadenlosen Grundschnelligkeit gesegnet und versucht diese über die Distanz zu retten. Aktuell bereitet er sich auf einen Marathon vor und vagabundiert wahrscheinlich deshalb in diesem Faden
Es gibt wenige, die soviel Trainingswissen und Erfahrung mitbringen. Aufgrund seines Stärken-/Schwächenprofils, daß wie geschrieben den meisten von uns konträr gegenüberstehet, sollte man seine Anregungen aber immer unter diesem Blickwinkel zu betrachten.
Dirk_H hat geschrieben:Sollte ja eigentlich kein Punkt sein, denn 8 Wochen liegen auch in der Studie vor dem 4x4min Block.
Du kennst das doch aber auch. Die Regenerationsphase davor gab es nur in der Theorie
Irgendwie bin ich auch gerade etwas blind. Ich sehe die Ergebnisse der Zwischentests nirgendwo. Wo stehen die gleich?
alcano hatte dazu eine zweite Ausarbeitung eingestellt, die die Entwicklung der Gruppen über die gesamte Betrachtungsdauer gezeigt hat. Ich finde diese und unsere Diskussion dazu leider nicht.
Im Rahmen der wöchentlich 10km@Schwelle Diskussion (10km@10kRT+7-10s finde ich auch übel). Ich finde aber zweimal wöchentlich 4x16min auch brutal. Je nach Tempo sind das beim Laufen 4x ~4,25km +/-0,3km, also 17km pro Einheit. Die lagen bei 4,7mmol/L Laktat, also knapp über der Schwelle. Ok, mit Pausen, aber klingt gerade trotzdem hart. Und das zweimal wöchentlich ist schon bitter.
Da kann man sich dran gewöhnen. Wenn man die ersten beiden Einheiten einfach ein wenig sachter läuft, hat man schon per se eine gute Progression. Wir leiden häufig schon deshalb, weil wir gleich im ersten Durchlauf überpacen.
Dass die Studie zum direkten Vergleich gebracht hat, dass die Probanden das weniger hart einstufen, als die 4x4min erstaunt mich. Vermutlich bin ich -mit Rollis Worten- ne Lusche und quäle mich nicht genug bei den kurzen Sachen, bei denen die Probanden mit 12,7mmol/L Laktat am Ende der Intervalle rauskamen.
Das ist eine Frage der Gewöhnung. Wenn Du das erste mal die Tempi längere Zeit läufst, kann Dein Körper noch nicht richtig damit umgehen. Der braucht Zeit. Wenn Du von der Ausdauerseite kommst, fühlt sich das zu Beginn natürlich komisch an. Das wird aber bei vernünftiger Progression mit der Zeit besser. Man gewöhnt sich an das Gefühl und lernt damit umzugehen. Mechanik und Stoffwechsel passen sich entsprechend an. Bei zu hartem Einstieg kann man aber auch heftig auf die Fresse bekommen.
Ich frage mich etwas ob da doch ein Punkt ist, dass das Radfahrer waren und ob man das mal eben so auf das Laufen übertragen kann!?
Die Frage ist natürlich berechtigt. In diversen anderen Studien waren die Entwicklungen im Radsport, Skilanglauf, Rudern und Laufen aber durchaus nahezu deckungsgleich.
Ethan hat geschrieben:Morgens: Schwimmen: 50m-Intervalle mit 30'' Pause
Abends: Bahntraining: 6x 800m @3:22
Sehr stark
Ich habe mich jetzt von Dir anstecken lassen. Diese Woche einmal Schwimmen 10min am Stück, am nächsten Tag 20min und gestern 30min. Da habe ich sogar den Neo ausgepackt. Ich kam mir vor wie eine Presswurst
Aber immerhin hat er mich über Wasser gehalten. Und der Armzug entwickelt sich schnell