dkf (27.09.2018)
dkf (27.09.2018)
Bei dir scheint die Anzeige bei Garmin bzgl. VO2max ja wirklich eine gewisse Aussagekraft zu haben.
Wenn ich mir meine Auswertung anschaue, seitdem ich die Uhr habe (3 Monate), passt das überhaupt nicht zu meinem subjektiven Gefühl (Juni 52, Juli 59, August 57, September 57). Dabei war meine Form eigentlich im Juni am besten.
Ich gehe von einer Mitschuld aus, ja. Mit Sicherheit war der Spruch nicht der alleinige Grund, aber -aus meiner Sicht- mit ebensolcher Sicherheit nicht schuldfrei. Dass du dir den Schuh nicht anziehst, wurde schon zu dem Zeitpunkt klar.
Nun mit einem neuen flappsigen Spruch ein Link zu posten, welches Steffen gepostet hatte, hatte dabei eine gewisse Ironie welche als Vorlage dann doch zu verlockend war.
Wenn sowas nicht erlaubt ist, dann weiß ich auch nicht...
Allen viel Erfolg beim Laufen oder wasimmer.
Ethan (27.09.2018)
Das Steffen den Link schon mal gepostet hat, wusste ich nicht.
Wie dem auch sei: Schuld oder zumindest nicht schuldfrei - da kann ich mit leben.
Und (nix für ungut) ist es mir meistens auch völlig wurscht von wem oder was hier gepostet wird.
Ich denke jeder pickt sich das raus, was ihn interessiert. Das ab und an ein flapsiger Spruch fällt, gehört zum Leben dazu.
Deswegen: Ich bin nach wie vor der Meinung, Steffen weiß vom wem es kam und wie es gemeint war.
Und falls nicht: Rate mal ob ich auch damit leben kann?
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -
Einen Wechsel ziehe ich darauf aber nicht. Gilt auch für den vdot Wert von runalyze oder die Kurven des Powercenters von Stryd. "entscheidend ist auffem Platz" die alte Fußballerweisheit gilt auch hier. Unter diesem Blickwinkel ist es sogar schade, dass ich den 10er am Sonntag mit gezogener Handbremse bzw. mit lala als Vorbelastung laufe, denn ein flacher 10er wäre schon ein definierter Wert.
So verschiebt sich das ganze um 2 Wochen nach hinten, dann ist der Weimarer Stadtlauf, der hat zwar nicht 10, sondern 11 km, aber das ist der Lauf, den ich vom Silvesterlauf abgesehen am häufigsten gelaufen bin in den letzten Jahren (5 oder 6 mal), da habe ich eindeutige Kennzahlen aus den Vorjahren.
welch Umdenken von einem, der stets sämtliche Glaskugellaufbarometer befrug, welche Pace denn gerade die für ihn Richtige ...
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hat selbiger, der wo sonst immer nur wilde, wenich aussagefähige Wald- und Wiesenläufe als Standortbbestümmung mitnimmt, dereinst in Leipzig nich sogar eine (flache) 10er PB unmittelbar nach einem Lala ...
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hach, wie sich doch die Zeiten & Leute ändern![]()
Da wir wieder beim Thema Form angekommen sind. Ist es normal, dass ich mich 2,5 Wochen nach dem Marathon immer schlechter fühle (müde, kaputt, schwere Beine...)?
Also mir ist klar, dass der Körper erstmal die Belastung verdauen muss. Allerdings war meine blauäugige Annahme, dass ich zumindest "normal" laufen kann, was ja in der letzten Woche zumindest zu zwei halben QTEs geführt hat.
Ich war eben in der Mittagspause laufen -> 8km bei einer Pace um 05:40 abgesehen von km6 (03:55) und meine Beine fühlen sich an wie nach einen WK.
Ach ja, VO2max laut runalyze 47 und Garmin 56.![]()
Jens, nach 1,5 Wochen beginne ich normalerweise, mich wieder besser zu fühlen.
Vermutlich haben dich die recht frühen Q-Einheiten etwas in der Regeneration zurückgeworfen; nach dem Marathon gilt: weniger ist mehr.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
tt-bazille (27.09.2018)
Die Vermutung hatte ich auch, Holger.
Allerdings dachte ich, dass ich halbwegs sanft nach dem Marathon vorgegangen bin, in dem ich in der Woche danach nur 2x regenerativ laufen war (10k@06:02 und 16,5k@05:20). Die IV 9 Tage nach dem Marathon waren mit 4x1k ja auch nicht übermäßig viel, sowie 13 Tage danach 10k IVs.
Naja, ich werde dann wohl diese Woche nur noch regenerativ laufen und hoffen, dass ich mich in einer Woche bei dem 10k-WK erholt fühle.
Die ersten paar Wochen muss die Uhr erstmal Daten sammeln und die Werte für VO2max, Erholungszeit, usw. kann man komplett vergessen, war bei mir auch so.
Kann gut sein, dass du im Juni eine VO2max (nach Garmin) von 60-61 gehabt hättest, wenn du die Uhr schon seit April gehabt hättest.
Auch bildet Garmin beim VO2max glaube ich eine Art Glättung ein, damit so wilde Sprünge wie bei den Einzel-VO2max Werten von Runalyze nicht vorkommen.
Das würde dann auch die große Abweichung (47 zu 56) von heute erklären.
Das Konzept von runalyze und Garmin bei den VO2max-Werten ist grundlegend unterschiedlich: Runalyze berechnet zu jeder Aktivität (aus Pace und Puls) einen komplett eigenständigen VO2max Wert, ältere Aktivitäten haben dabei keinerlei Einfluss. Garmin hingegen führt einen einzelnen, persistenten VO2max Wert mit, der einfach immer wenn man mit der Uhr läuft langsam aktualisiert wird. Der Wert der dann zu einer Aktivität gespeichert wird und letztlich bei runalyze angezeigt wird, ist einfach ein Schnappschuss des Wertes, den man am Ende dieser Aktivität hatte.
Auf Garmin Connect selbst ist das dann auch etwas passender abgebildet: Dort wird bei der Aktivität nirgends ein konkreter VO2max Wert angezeigt, sondern höchstens irgendwelche Indikatoren ob sich der Wert durch den Lauf eher verbessert oder verschlechtert hat. Den konkreten VO2max Wert gibt es dann nur als Graph über Zeit, komplett unabhängig von irgendwelchen Aktivitäten.
HTS (28.09.2018)
jonny68 (28.09.2018)
Sportler regenerieren halt individuell und nirgends so schnell, wie in diesem Thread. Dennoch gibts Hinweise zur Zurückhaltung, wenn man sich durchschnittlich sterblich wähnt.
Einige Beispiele:
Fosterregel: Soviele lockere Tage, wie der WK Meilen hat: Fast 4 Wochen nur lockeres Training.
Pfitzinger hat in seinen 5 Wochen-Zyklen nach dem Marathon keine Intervalle, ab Woche 4 immerhin einen MLR, wo man bis MRT +10% dürfte und ab Woche 3 Strides, sonst nur lockeres Joggen.
Herbert Steffny empfielt 3-4 Wochen lockeres Joggen nach dem Marathon.
Neumann und Pfützner in „Optimales Ausdauertraining“ sowie Neumann und Hottenrott geben für die Regeneration nach Marathon 2-5 Wochen an.
dkf (28.09.2018)
Jo, nur Hubert Beck, der alte Schleifer lässt zwei Wochen nach dem Marathon 10 km Saisonbestzeit laufen und weitere zwei Wochen drauf Halbmarathon oder einen weiteren Marathon, um die Früchte des Marathontrainings auch komplett zu ernten..
Alcx (27.09.2018)
Zuletzt überarbeitet von Antracis (28.09.2018 um 07:43 Uhr)
dkf (28.09.2018)
+ 4gibt (gab) zwar jemanden, hier im Faden, der genau die Kombi erfolgreich erprobt hat...
allerdings war der erste M (aus Sicht der Unbedarften) nicht voll gelaufen, aber dennoch extrem hart seinerzeit #Hitzeschlachtinmünster
Und was Bestzeiten auf Unteristancen NACH einem M angeht; da ist die Chance am Anfang einer Laufkarriere durchaus da, ab einem gewisse "Plateau" , in dem Bestzeiten im Marathon nicht mehr von den Bäumen fallenwird das immer schwieriger
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Ich will es, ich kann es, ich mach es und ich schaff es !!! Unstoppable
(Train like a beast, win like a Lady :-) & try Everything
Limerick der Woche...
Ein Läufer, er war aus Singen,
wollte vorm Lauf Seilchen springen.
So hopste er „fleißich“,
dabei brach er den Steiß sich…
(weil die Füße im Seil sich verfingen)
Die kompletten Limericks und weitere Ungereimtheiten finden sich hier (gut aufbewahrt beim Foot Soldier)
hat beides wohl so seine Vor- und Nachteile...
Z.Bsp. bei GC, da reicht ein einziger Lauf, wie der am Mittwoch, als voxel & dkf sich anscheinend hinterher gelaufen sind (Insider) um die ganze Analyse von Wochen erstmal zu Nichte, zu machen....
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Bei der ganzen technischen Spiel- , experimentier- & interpretierfreudigkeit in Sachen Zahlen, Daten, Fakten (die wir hier teilen) ist halt doch manchmal ein bisschen Ignoranz dessen, was uns Armin G. & Co. da vorgaukeln auch hülfreich
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farhadsun (28.09.2018)
Ich kannte hauptsächlich Berichte bei denen Empfohlen wird ca. 4 Wochen nur locker zu laufen.
Dann bin ich auf einen Artikel von Greif gestoßen (welchen ich gerade leider nicht mehr finde) indem empfohlen wird ca. 2 Wochen nach dem Marathon einen 10er oder HM Wettkampf zu laufen.
Dies sei Ideal um den Trainingsreiz des Marathons zu nutzen.
Was jetzt der beste Weg ist weiß ich nicht. Es kommt sicherlich auch darauf an wie der Marathon gelaufen wurde.
Alleine im Vergleich von Dirk und mir.
Ich bin bei km 25 eingebrochen und bin daher den Rest in einem eher lockeren Tempo gelaufen.
Dirk hat ab ca km 25 aufgedreht und hat noch eine Endbeschleunigung eingebaut.
Mein Muskelkater war nach ca. 2 -3 Tagen weg. Bei Dirk sah die Sache ganz anders aus.
Ich glaube es ist wichtig da auf seinen Körper zu hören. Viele und ich nehme mich da mit rein, neigen ja dazu alles sofort haben zu wollen.
Man merkt es sicherlich auch daran, dass kurz nach dem Berlin Marathon Foren geöffnet werden in denen Leute fragen wie lange die Regeneration dauert da sie einen Monat später direkt den nächsten laufen wollen.
@Jens
Vielleicht braucht dein Körper nach dem Marathon einfach mehr Zeit zum Regenerieren. Aber gerade bei deiner Vorgeschichte ist es sicherlich nicht verkehrt es lockerer angehen zu lassen.
Ich kann da ja erstmal nur auf meine eigenen zugegebenermaßen begrenzten Erfahrungen zurückgreifen.
Anno 2012 bin ich Anfang Juni meinen ersten Marathon gelaufen. 3 Tage später über 10km eine PB (40:04). 7 Wochen nach dem Marathon zunächst zum Warmlaufen 5km-WK in 19:10 und 1,5h später 10km PB (38:25).
Scheinbar hat sich mein Körper, was die Regeneration betrifft, verändert.Oder ich habe es damals einfach nur ignoriert.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich aufgrund der fehlenden Vorbereitung einfach körperlich mehr zu verarbeiten habe.
Naja, halten wir fest. Die QTEs letzte Woche waren nicht gut und nächsten Mittwoch wird sich dann zeigen, ob ich körperlich und mental in der Lage bin, den 10km-WK so zu laufen, wie ich mir das vorstelle.
Den Einbruch hatte ich ja genauso wie du. Allerdings ist das Tempo danach zwar eigentlich locker gewesen, stellte zu dem Zeitpunkt aber quasi RT dar. Mehr ging ja nicht.
+1
Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist halt oftmals groß.![]()
Nach meinem Kenntnisstand (2 gleichlautende Artikel) läuft Kipchoge (ja, der..)
4 Wochen lang gar nicht, wenn ein Marathon am Anschlag wie Berlin anstand,
sondern macht nur Ausgleichssport.
Aber der ist natürlich nicht so gut trainiert wie wir hier im Forum
Mein Highscore der verrückten Sachen in diesem Zusammenhang waren Hamburg Marathon mit 95 bis 98%
Belastung (also nicht ganz allout, aber fast)
und zwei oder drei Wochen später Rennsteig Supermarathon mit 74 km.
Würde ich heute aber nicht mehr machen.![]()
jonny68 (28.09.2018)
dkf (28.09.2018)
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