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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

40151
Ich weiß garnichtmehr wo mein Maximum war, aber über 100% war ich schon oft.
In der Berechnung steht jetzt 116%, keine Ahnung woher der Unterschied zur Hauptanzeige kommt.

40152
alcano hat geschrieben: @voxel: Bin echt gespannt, was bei dir am Ende rauskommt und ob (bzw. um wie viel) du dich verbessern kannst.
Ich bin genauso gespannt. Bisher waren jedes Jahr 5min Verbesserung drin. Im letzten Jahr bin ich leider stagniert.
Letztes Jahr lief die Vorbereitung nicht optimal, in den letzten Wochen konnte ich mich aber in allerletzter Minute noch auf die Vorjahresform retten. Durch die Hitze am Renntag wurde es eine 2:50 also grob 5min über meiner PB - hitzebereinigt dürfte das der PB entsprechen.

Dieses Jahr möchte ich die Verbesserungen wiederaufnehmen und eine neue deutliche PB erreichen. Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber das hält die Motivation hoch.

40153
Ich habe es nun geschafft, eure Posts zumindest mal durchzublicken, überwiegend positiv und die Erkältung soll voxel und Christoph verlassen.
Ich habe nach dem ziemlich schmerzhaften abgebrochenen Laufversuch am Montag beschlossen, das Laufen frühestens diese Woche wieder zu probieren, allerdings sagt meine rechte Hinterbacke, dass heute auch noch nichts geht. Zum Glück konnte ich mich auf Meghan Trainer einigermaßen austoben, was gestern aus lauter Frust etwas ausgeartet und in 3:40 St. und 124 km geendet ist, insgesamt 295 km in der Woche.
Mal sehen, wann das Signal kommt, ein Läufchen zu wagen.

PS. Hannover Marathin wird sehr interessant :D .

40154
:winken: Moin moin,


meine Güte, nachdem vor ein paar Wochen der Faden kurz vor'm aussterben war ist hier aufeinmal wieder ein betrieb, da kommt man ja kaum mit dem Lesen mit. :haeh: :geil:


Zunächst mal meine "Unflexibel, einfallslos und starrköpfig zur Sub 3:20" Woche:

[TABLE]
[TR]
[TD]Mo:[/TD]
[TD]65min "Bodypump Langhantelkurs"
+
Radtrainer (Regenerativ) 13.8km @27.4km/h (30:06 @109W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Di:[/TD]
[TD]Laufen 9.1km (138HM) @4:56
+
Radtrainer (Gruppe) 39.6km @38.1km/h (1:02:21 @201W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mi:[/TD]
[TD]65min "TaeBo vs Bodypump"
+
Radtrainer (Regenerativ) 16.1km @21.1km/h (30:06 @121W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Do:[/TD]
[TD]Laufen 10.0km (155HM) @5:02
+
Radtrainer (Workout) 18.9km @37.5km/h (30:17 @201W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fr:[/TD]
[TD]Laufen 8.0km (112HM) @5:13
+
Radtrainer (Regenerativ) 13.9km @27.7km/h (30:11 @109W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sa:[/TD]
[TD]Radtrainer (Workout) 23.9km @32.4km/h (44:13 @169W) (12x30s 'Vollgas')[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]So:[/TD]
[TD]Laufen 16.45km @4:44 mit 10km @4:19
+
Radtrainer (lang) 100.1km @31.6km/h (3:10:01 @153W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]==>[/TD]
[TD]43.5km Laufen | 226.4km Radtrainer | 12:43h[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Lauftechnisch war mein Hauptziel diese Woche damit anzufangen, meine Wochenkilometer langsam mal wieder etwas hoch zu fahren. Dafür habe ich einerseits unter der Woche meine übliche 6km Testrunde durch etwas längere Läufe ersetzt und außerdem einen Lauf mehr als in den Vorwochen gemacht. Tempomäßig wurde es Di und Do unerwartet flott, hat sich aber gut angefühlt. Da ich aktuell generell ohne auf die Uhr zu schauen laufe, war mir das während der Läufe gar nicht so bewusst, aber da kann ich gut mit leben. :zwinker2:

Sonntag stand in der Laufgruppe anstatt der Berganläufe diesmal ein 10km Formüberprüfungslauf an, also quasi ein simulierter 10km Wettkampf. Darüber wie sinnvoll und vernünftig so ein Lauf bei mir aktuell ist, kann man sicherlich streiten. Aber letztlich fand ich es selbst interessant mal zu schauen, wie weit ich mein Tempo über die letzten Wochen retten konnte. Geworden ist es dann eine 43:13, 40s langsamer als beim Silvesterlauf. In Anbetracht der vollständigen Abwesenheit von Tempotraining im Januar kann ich damit eigentlich gut leben. :nick:

Verletzungstechnisch bin ich weiterhin unentschlossen: Unter der Woche hatte ich eigentlich keine Probleme, während des Formüberprüfungslauf auch keine Beschwerden, aber kurz darauf habe ich die Problemstelle dann doch wieder für einige Stunde stärker gespürt. :klatsch: Im Laufe des Tages hat es sich anderseits dann wieder beruhigt und aktuell merke ich wieder gar nichts mehr. :gruebel:

Radtrainer-technisch habe ich weiterhin an meinen Streak gearbeitet, jetzt stehe ich bei bei Tag 22. Um mich nicht komplett abzuschießen bin ich aber oft nur regenerative Einheiten geradelt (mit <60% HFmax auch wirklich locker) und habe auf die ganz harten Einheiten verzichtet. In der Nacht von Sonntag auf Montag habe ich mich dann von einem gewissen Herrn C inspirieren lassen und gedacht, wenn der irgendwelche Playoffs durchradeln kann, kann ich das ja wenigstens mal beim Superbowl probieren. :teufel: Somit schlafe ich hier jetzt fast im Sitzen ein :schlafen: , habe dafür aber meinen ersten virtuellen 100er in der Tasche. :nick: Nachdem ich mich durch die erste Stunde gekämpft hatte und meinen Rhythmus gefunden hatte, ging das sogar erstaunlich gut und die letzten 20km habe ich sogar noch mal etwas das Tempo angezogen. Aber ein großer Fan von solchen Monstereinheiten auf dem Trainer werde ich trotzdem nicht mehr, es ist mir ein Rätsel wie die ganzen Cs, Fs und Ms aus den Faden hier regelmäßig freiwillig sogar noch längere Einheiten hinlegen.... :haeh:

Schönen Start in die Woche :schlafen: ,
Matthias

40155
leider habe ich mir gestern beim Versuch, noch 2 Tippfehler zu korrigieren, mal wieder den ganzen Beitrag gekillt :klatsch:
Tablet und Tippen klappt irgendwie nicht bei mir, daher nochmals:

Woche vom 29.01. - 03.02: 3. Trainingswoche nach McMillan

Mo: Rolle 1:05 h locker, 35 km
Di: Laufband, Fartleks 11 x 1000 m a 3:55 bis 4:00, insgesamt 12 km in 5:07
Mi: morgens Grundlagenlauf 8 km in 5:45, abend 1 h Schwimmen
Do: LA Halle, Lauftraining Verein mit Lauf ABC, Stabis u.a., 6 km in 1:15 (defacto Rekom Training, auch wenn das die Trainerin nicht gerne hören wird :teufel: )
Fr: Laufbahn Rieth, 8 x 1000 m Cruise Intervalle, erstes zu lahm (4:25), die anderen 7 gut (4:06-12), insgesamt 13 km in 5:28
Sa: morgens 90 min Schwimmen, nachmittags Rolle statt laufen 40 km mit 220 Watt
So: Long run progressiv 30 km in drei 10er Blöcken (5:35, 5:25 und 5:00), im Schnitt 5:19
Total: 70 km Laufen

Insgesamt eine gute Woche mit 2.5 QE Einheiten, Rad auf gutem Niveau, schade dass die Tour de Zwift zu Ende ist, Schwimmen wechselhaft, Mi gut, Sa mühsam
Verlauf von Fartleks, Cruise intervallen und langem Lauf sprechen für leichte Formverbesserung, VO2max Werte von Garmin und von runalyze nähern sich den Werten von New York und es sind noch 9 Wochen. Bei Zwift will ich jetzt auf 1, maximal 2mal die Woche runterfahren, um mich nicht zu sehr zu stressen, Schwimmen läuft weiter. Überlege, diese Woche mal wieder einen Stryd formtest (2.4 k und 1.2 k am Anschlag) einzuschieben, um zu schauen, wo ich leistungsmäßig stehe, die Software Schätzungen sind ja nett, aber reale Zahlen sind mir lieber.

40157
voxel hat geschrieben:Ach Sandra so schlimm ist es auch wieder nicht, wenn Du mal eine Einheit mehr gemacht hast.
Unsere liebe dkf würde dazu sagen: Wer weiß wofür es gut war...
In diesem Sinne viel Erfolg und einen schönen sonnigen Tag!
Schlimm ist, das erst am Ende der Woche zu merken. :D Frag mal Farhad, wie es sich so anfühlt, 2-3 Q-Einheiten in der Regenerationswoche zu vergessen. :zwinker2:



Hier scheint ausnahmsweise auch die Sonne. Leider ist meine Erkältung etwas schlechter geworden, aber ein kleines lockeres Läufchen müsste drin sein. Heute morgen war das Gewicht noch etwas besser 69,3kg also -1,9 kg. :)
Gute Besserung, voxel. Kalorienreduktion stützt ja leider nicht unbedingt das Immunsystem, also würde ich ggf. Fastentage und Co etwas nach Hinten schieben. :)

Ich fange heute wieder mit meinem bewährten Gewürzshake an. :teufel:



Ich grübel tatsächlich über weitere mögliche WK. Wenn die Knochen mitmachen, werde ich vermutlich in 6 Wochen einen 10er und in 9 Wochen dann den Berliner HM laufen mit dem, was halt geht. D.h., vermutlich werde ich Mitte bis Ende April eine passable Form erreichen, hab nur keine attraktiven WK gefunden, um das auszunutzen, dann wird's halt ein Grundlagenblock und ab 27.04 bin ich zwei Wochen in den schottischen Bergen und kann die Kondi wenigstens dafür nutzen. :D

Um mich etwas für den Herbst zu motivieren und doch noch Berlin zu melden, vielleicht an interessierte Tüftler (alcano ? der canadische Bodybuilder ? andere ?) die Frage, wie ihr das Problem Urlaub mit Laufpause in Woche 8 und 7 vor dem Marathon angehen würdet ?

Da ich den WK-Schwerpunkt ja eigentlich aufs Frühjahr legen wollte, ist in den ersten beiden Augustwochen wieder fest ein Norwegenurlaub geplant, da als Trekkingtour im weglosen Gelände geplant, wird das zwar muskulär und konditionell anspruchsvoll, aber es ist halt kein Lauftraining möglich.

Szenario würde vermutlich so aussehen: Je nachdem, wann wir fliegen, könnte ich am Freitag oder Samstag davor noch einen Lauf machen, ggf. sogar noch am Sonntag Vor-Ort. Dann folgen aber 11-12 Tage Laufpause und dann nur nochmal 1 WE + 6 Wochen bis zum WK.

Ich würde denken, es wäre wichtig, vor dem Urlaub vor allem auf nachhaltige Trainingsmittel zu setzen ( Umfang, Lange Läufe, nicht zu harte TDLs ), deren Wirkung den Urlaub überstehen oder sich überhaupt erst nach 14 Tagen voll zeigen. Dann in der ersten Woche vorsichtig mit einer Umfangswoche mit nicht zu langen Einheiten zu starten, dann 3 Wochen vor allem schnelle Entwicklung (VO2-Max) und dann nur 2 Wochen Tapering, wobei 9-10 Tage vor dem WK und ein paar Tage davor noch insgesamt 2 sehr WK-spezifische Einheiten stehen sollten. Das ist dann sicher nicht ideal, aber vielleicht machbar.

Eine trainingstechnisch deutlich besser platzierbare Alternative wäre FFM 4 Wochen später, aber ehrlich gesagt reizt mich Berlin schon und ein garantiertes Startrecht will ich nicht einfach wegwerfen.

40158
Antracis hat geschrieben:Schlimm ist, das erst am Ende der Woche zu merken. :D Frag mal Farhad, wie es sich so anfühlt, 2-3 Q-Einheiten in der Regenerationswoche zu vergessen. :zwinker2:
Genau das ist der Punkt. Das ich keine wirkliche Entlastungswoche hatte, ist ja kein Drama. Aber das ich der Meinung war eine zu haben und das erst am Ende der Woche gemerkt habe, das darf ich eigentlich gar nicht erzählen, so peinlich ist das.

Da sieht man aber auch, wie leicht man seinen Kopf manipulieren kann. Der war die ganze Woche auf Entlastungwoche eingestellt. Nur die Beine haben dann am Sonntag doch ein bisschen eine andere Sprache gesprochen. :klatsch:

40160
Antracis hat geschrieben:Ich fange heute wieder mit meinem bewährten Gewürzshake an. :teufel:
:kotz: :P

Antracis hat geschrieben:Szenario würde vermutlich so aussehen: Je nachdem, wann wir fliegen, könnte ich am Freitag oder Samstag davor noch einen Lauf machen, ggf. sogar noch am Sonntag Vor-Ort. Dann folgen aber 11-12 Tage Laufpause und dann nur nochmal 1 WE + 6 Wochen bis zum WK.
Auch wenn knapp zwei Wochen Laufpause natürlich schon recht viel sind, gerade für jemanden mit der Neigung zur Frühform sind 6 Wochen zwischen Urlaub und WK eventuell doch gar nicht so schlecht? :gruebel: Also vor dem Urlaub Grundlagentraining mit Fokus auf Umfang und wenig Tempo. Nach dem Urlaub dann mental und körperlich (? :zwinker2: ) erholt für 4-5 Wochen so richtig schön gnadenlos ballern. :teufel: Und bevor die Form dann eine reale Chance hat zu kippen, beginnt auch schon das Tapering und der Marathon kann kommen. :nick:

(Und je nachdem wie weglos das Gelände wirklich ist und ob noch Platz im Rucksack ist, kannst du ja auch eventuell noch ein paar Trail-Schuhe einpacken und alle paar Tage frühs doch noch mal ein lockere Kilometer einschieben.)

Antracis hat geschrieben:Eine trainingstechnisch deutlich besser platzierbare Alternative wäre FFM 4 Wochen später, aber ehrlich gesagt reizt mich Berlin schon und ein garantiertes Startrecht will ich nicht einfach wegwerfen.
Man kann ja auch einfach in Berlin und FFM starteten :idee2: Habe ich die letzten Jahre ja auch so praktiziert, nur leider von Jahr zu Jahr mit immer miserableren Ausgang... :hihi:

40162
Hier herrscht ja Betrieb!

@Voxel, bu bist tempomäßig ja schon wieder gut unterwegs! Pass nur auf mit der Erkältung und gleichzeitigem Kaloriendefizit ( hat Anti ja schon darauf hingewiesen)
@Dirk: Das sieht vielversprechend aus dein Training. Da bin ich echt gespannt auf den Marathon
@alcano: Das du ohne Uhr läufst, hätte ich ja nicht gedacht. So wissenschaftlich wie du sonst unterwegs bist. Erstaunlich wie entspannt dein Tempo ist. Nicht mal Lust zu ballern? :)
@Wolfgang: sehr stark die 11x1000 @3:55!
@les: gute Besserung dem Knie!
@Matthias: so gehts mir auch. wenn eine Zeitlang kein Tempo trainiert wurde, kann man eben auch keine Wunder erwarten.

Ich bin am Sonntag 18 km gelaufen. 10 km @4:55, 5 km @3:55, 3 km @4:35
Die 5 km @3:55 haben sich relativ hart angefühlt. Das war anstrengender als gedacht und hat mir gezeigt, dass die Tempoausdauer noch ziemlich schwach ist.

40163
Danke für die Besserungswünsche!
Ich war bisher noch nie in der Situation aufgrund Essensmangel Probleme mit dem Immunsystem zu bekommen.
Bin immer vorher schwach geworden ;-).
Viel Spaß mit dem Gemüseshake Anti.
Ich bin letzte Woche ganz ohne extreme Maßnahmen durchgekommen. Was geholfen hat ist jedes zweite Abendessen durch Magerquark mit Himbeeren zu ersetzen. Und zum Frühstück keine Brötchen sondern höchstens Haferflocken und Banane.

Ich war soeben nochmal 10,2km @ 4:24 unterwegs. Ist für die Erkältung nicht optimal, aber solange ich kein Fieber habe und arbeiten kann, kann ich auch laufen. Das Immunsystem wächst mit seinen Aufgaben...

40164
Antracis hat geschrieben:Das ist dann sicher nicht ideal, aber vielleicht machbar.
Das ist meines Erachtens der entscheidende Satz.

Und die entscheidende Frage dementsprechend: Was ist dein Ziel für den Marathon? Solltest du eine PB laufen wollen, dann mach das nächstes Jahr ohne Wanderurlaub in der direkten Vorbereitung und nutze dieses Jahr, um ganz gezielt darauf hinzuarbeiten, indem du an den "Grundlagen" (Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit) arbeitest und dazu insbesondere möglichst ohne längere Unterbrechung relativ hohe Umfänge läufst. Falls nicht, hängt das Vorgehen meiner Meinung nach trotzdem davon ab, was du in diesem Marathon aber auch nächstes Jahr erreichen möchtest.
bastig hat geschrieben:@alcano: Das du ohne Uhr läufst, hätte ich ja nicht gedacht. So wissenschaftlich wie du sonst unterwegs bist. Erstaunlich wie entspannt dein Tempo ist. Nicht mal Lust zu ballern? :)
So unwissenschaftlich ist das gar nicht. Wenn ich mich nicht komplett täusche ist die Korrelation zwischen subjektiven (Gefühl) und objektiven (Puls) Methoden zur Messung der (internen) Belastung in den meisten Untersuchungen hoch. Was auch nicht weiter überraschend ist, da man ja mit der Zeit ein sehr gutes Gefühl dafür entwickelt, wie schnell/intensiv man unterwegs ist.

Was das entspannte Tempo angeht, hier mal mein letzter Dauerlauf mit Pulsmesser:

km 1: 8:05, hm: +26/0, durchschn. HF: 48%, max. HF:60%
km 2: 6:56, hm: +12/-21, durchschn. HF: 59%, max. HF:67%
km 3: 5:30, hm: +10/-3, durchschn. HF: 63%, max. HF:68%
km 4: 5:24, hm: +12/0, durchschn. HF: 66%, max. HF:68%
km 5: 4:52, hm: +3/-9, durchschn. HF: 67%, max. HF:69%
km 6: 4:50, hm: +0/-27, durchschn. HF: 67%, max. HF:70%
km 7: 4:40, hm: +1/-12, durchschn. HF: 71%, max. HF:74%
km 8: 4:51, hm: +6/-4, durchschn. HF: 73%, max. HF:76%
km 9: 5:03, hm: +3/0, durchschn. HF: 72%, max. HF:76%
km 10: 4:57, hm: +3/-3, durchschn. HF: 72%, max. HF:75%

Total: 10,23 km (86 m) @ 5:30/km, 0:56 h, durchschn. HF: 65%, max. HF:77%

Die Gesamtzahlen können also durchaus ein wenig täuschen.


Lust auf ballern (im Sinne von einfach mal laufen lassen): sehr selten. Das ist es mir aber auch einfach nicht annähernd wert, mein langfristig ausgelegtes Training für eine kurzfristige Befriedigung zu riskieren. Von daher fällt es mir nicht schwer, darauf zu verzichten. Falls du mit ballern harte Intervalleinheiten meinst: einige wenige davon sind geplant. Ich stehe aber tatsählich nicht sonderlich auf dieses Gefühl, mich total auszukotzen. Da fühle ich mich auch nicht lebendiger, sondern vielmehr beschissen. :D
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

40165
@Dartan:


Auch wenn knapp zwei Wochen Laufpause natürlich schon recht viel sind, gerade für jemanden mit der Neigung zur Frühform sind 6 Wochen zwischen Urlaub und WK eventuell doch gar nicht so schlecht? :gruebel: Also vor dem Urlaub Grundlagentraining mit Fokus auf Umfang und wenig Tempo. Nach dem Urlaub dann mental und körperlich (? :zwinker2: ) erholt für 4-5 Wochen so richtig schön gnadenlos ballern. :teufel: Und bevor die Form dann eine reale Chance hat zu kippen, beginnt auch schon das Tapering und der Marathon kann kommen. :nick:
Genau so ähnlich sehe ich das auch- Andererseits aufpassen, vor dem Urlaub nicht zu viel zu machen ("Habe ja noch den Urlaub") und sich beim Ballern danach zu verletzen, weil auch da ist etwas Vorsicht angesagt. :D

(Und je nachdem wie weglos das Gelände wirklich ist und ob noch Platz im Rucksack ist, kannst du ja auch eventuell noch ein paar Trail-Schuhe einpacken und alle paar Tage frühs doch noch mal ein lockere Kilometer einschieben.)

Absolut weglos, no way....vor allem so wie jetzt geplant, mindestens 1 straffen Tagesmarsch von der Civilisation, also auch da, wo man sich nicht den Knöchel brechen möchte. :wink:


Man kann ja auch einfach in Berlin und FFM starteten :idee2: Habe ich die letzten Jahre ja auch so praktiziert, nur leider von Jahr zu Jahr mit immer miserableren Ausgang... :hihi:
Genau das würde ich bei mir auch befürchten. :D

40166
alcano hat geschrieben:Das ist meines Erachtens der entscheidende Satz.

Und die entscheidende Frage dementsprechend: Was ist dein Ziel für den Marathon? Solltest du eine PB laufen wollen, dann mach das nächstes Jahr ohne Wanderurlaub in der direkten Vorbereitung und nutze dieses Jahr, um ganz gezielt darauf hinzuarbeiten, indem du an den "Grundlagen" (Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit) arbeitest und dazu insbesondere möglichst ohne längere Unterbrechung relativ hohe Umfänge läufst. Falls nicht, hängt das Vorgehen meiner Meinung nach trotzdem davon ab, was du in diesem Marathon aber auch nächstes Jahr erreichen möchtest.
Sagen wir mal, ich kann damit leben, wenn ich dieses Jahr im Marathon keine PB laufe ( Ich hab ja eh erläutert, warum ich das prinzipiell nicht mehr für möglich halte. :zwinker2: ).

Tatsächlich würde ich aber den Berlinmarathon gerne mitlaufen und das Ergebnis möglichst optimieren, trotz Urlaub davor. Aus meiner Sicht wäre das mit den beschriebenen Maßnahmen prinzipiell möglich. Ich habe ja jetzt 12 Wochen bis zum nächsten Urlaub, und danach nochmal 12 + 6 Wochen. Eigentlich ein guter Zeitrahmen für zwei Grundlagenblöcke und eine kurze spezifische Marathonvorbereitung.

40167
Antracis hat geschrieben:Genau so ähnlich sehe ich das auch- Andererseits aufpassen, vor dem Urlaub nicht zu viel zu machen ("Habe ja noch den Urlaub") und sich beim Ballern danach zu verletzen, weil auch da ist etwas Vorsicht angesagt. :D
Einfach das ganze mit der im Faden hier üblichen Geduld und Vorsicht angehen, dann wird das schon, also ganz bestimmt... :D :hihi:
Antracis hat geschrieben:Genau so ähnlich sehe ich das auch- Andererseits aufpassen, vor dem Urlaub nicht zu viel zu machen Absolut weglos, no way....vor allem so wie jetzt geplant, mindestens 1 straffen Tagesmarsch von der Civilisation, also auch da, wo man sich nicht den Knöchel brechen möchte. :wink:
Ok, ich denke mal, mein Alternativvorschlag einfach das Brompton einzustecken fällt dann auch weg? :gruebel: :zwinker2:

Aber im Ernst, habe ich schon fast vermutet. Bei mir und meinen Hüttentouren geht das meist ganz gut, da die meisten Hütten doch einen zumindest einigermaßen befestigten Weg in der Nähe haben. Aber ihr seit ja wirklich im Nichts, und da eine dumme Verletzung zu riskieren wäre ziemlich fahrlässig.

Antracis hat geschrieben:Genau das würde ich bei mir auch befürchten. :D
Zum Glück kann man sich in FFM ja problemlos kurzfristig oder sogar noch Sonntag morgen anmelden. Ich fand es zumindest immer nett, FFM als "Plan B" zu haben, falls in Berlin irgendwas furchtbar schief läuft (Unwetter, kleinere Verletzung / Krankheit die einen kurzfristig außer Gefecht setzt, etc.) und man die Form dann trotzdem noch irgendwie verwerten will.

40168
Antracis hat geschrieben:Tatsächlich würde ich aber den Berlinmarathon gerne mitlaufen und das Ergebnis möglichst optimieren, trotz Urlaub davor.
Warum? Bzw. was erhoffst du dir davon?

Die Fragen sind komplett wertungsneutral gemeint. Ich bin einfach überzeugt davon, dass es keine sonderlich gute Idee ist, eine ambitionierte Marathonvorbereitung in Angriff zu nehmen, ohne sich vorher möglichst genau im Klaren darüber zu sein, was man erreichen will (und kann), was dazu nötig ist und wie viel man bereit ist zu investieren. Nur so kann man (zumindest größtenteils) verhindern, dass dann im Laufe der direkten Vorbereitung Gedanken auftauchen wie "warum tue ich mir das an, wenn ich doch sowieso keine PB erreiche" und man sich im Nachhinein fragt "war dieses Ergebnis jetzt die letzten harten Wochen und Monate wirklich wert?" Es sei denn, man wäre so intrinsisch motiviert, dass solche Fragen gar nicht erst auftauchen.
Antracis hat geschrieben:Aus meiner Sicht wäre das mit den beschriebenen Maßnahmen prinzipiell möglich. Ich habe ja jetzt 12 Wochen bis zum nächsten Urlaub, und danach nochmal 12 + 6 Wochen. Eigentlich ein guter Zeitrahmen für zwei Grundlagenblöcke und eine kurze spezifische Marathonvorbereitung.
Kommt darauf an, was man in den Monaten (und Jahren) davor gemacht hat.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

40169
Christoph83 hat geschrieben:@les:

das würde ich ganz entspannt sehen. Marathonform in Runalyze würde ich (für mich) eh nicht auf 100% anstreben wollen.
Da gibt er in meinem Fall als Ziel 100WKM vor und das für die 26 Wochen vor dem Marathon...
Ich hatte letztes Jahr bei Planbeginn (18 Wochen vor Marathon) ne Marathonform von 40% und beim Marathon dann bei 65% (bzw. 79% vorm Tapering). Lange Läufe hatte ich in den 12 Monaten vor Planbeginn auch praktisch keine (3 mal über 25km in 12 Monaten).

In welchen Pulsbereich spielen sich denn deine Easy-Einheiten so ab? Das ist ja hier immer ein sehr dehnbarer Begriff :D

Wird ja auf jeden Fall spannend werden in Hannover aus Faden-Sicht :daumen:
Ich hab grad mal geschaut, 2016 vor dem Münster Marathon lag das Maximum der Marathonform vor dem Marathon bei 64%, da bin ich mit aktuell 58% ja fast schon, von daher alles gut. :) Es ging mir aber wie gesagt eher weniger um die konkreten Zahlen, sondern um den Unterschied zwischen Dirk und mir, den man bei 118% vs. 58% dann doch zumindest in der Tendenz nicht wegdiskutieren kann. :wink:

Passt etwas zu den Beobachtungen neulich von wegen A-Typ hier im Forum vs. Nichtvorhandensein des Draufgängerrufs im realen Leben: irgendwie scheine ich den Eindruck zu machen, als würde ich permanent am Plan, an mir oder an allem, was es sonst noch gibt, zweifeln, ganz so schlimm ist es tatsächlich nicht. :D Wahrscheinlich müsste man sich tatsächlich auch mal real treffen, dann könnte man das alles einfacher einschätzen.

Meine Easy-Läufe laufe ich bei 68-74% Hfmax, wobei ich in der Regel versuche, bei maximal 72% zu bleiben. Meine Hfmax ist nicht extra bestimmt, sondern die habe ich letztes Frühjahr am Ende eines 10ers gesehen, ist der Maximalwert der letzten Jahre.
Dirk_H hat geschrieben:Schauen wir einfach mal. Am Ende hoffe ich, dass wir alle einen guten Tag und ein gutes Rennen haben und da ist das Resultat nicht immer der oberste Punkt auf der Liste.
Das sowieso. Bleibt uns ja aber auch kaum was anderes übrig. :wink:
Dirk_H hat geschrieben:Ja, das war der Punkt den ich in Bezug auf Umfang und lange Läufe meinte.Wie sinnig diese Kategorie von Runalyze ist weiß ich nicht und Christoph hat ja gerade schon seine Zweifel angemeldet.
Aber ich bin ja schon etwas Volumen-gläubig. Bei mir steht das aktuell bei 118% mit 5 Läufen in 2019 zwischen 34-36km und ~130WKM.
Was kommt denn bei dir noch an längeren Läufen?
Ja genau, wollte ich nur nochmal mit Zahlen "untermauern". Dass wir die absoluten Zahlen nicht vergleichen brauchen, dürfte klar geworden/gewesen sein, aber die große Differenz spricht ja schon für sich und entspricht unseren Erwartungen.

Die Woche -9 hat am Sonntag begonnen, da waren es 27 km, jetzt kommen noch 7 echte lange Läufe in den Wochen -8 bis -2:
28.8 km Hard Long Run (22.4 km @(MRT + (6.2-12.4 s/km)))
32 km Easy
27.7 km "Spec Test" (HM @MRT)
35.2 km Easy
32 km Hard Long Run (24 km @(MRT + 6.2 s/km))
36.8 km Easy
28.8 km Hard Long Run (hier irritiert mich die Vorgabe etwas: 28.8 km @(MRT + (12.4-18.6 s/km)) ohne EL/AL; das werde ich definitiv durch EL/AL etwas modifizieren)

Da kommen also durchaus noch einige Bretter auf mich zu, ich freu mich schon drauf und bin gespannt, wie es laufen wird.

40170
lespeutere hat geschrieben: Ja genau, wollte ich nur nochmal mit Zahlen "untermauern". Dass wir die absoluten Zahlen nicht vergleichen brauchen, dürfte klar geworden/gewesen sein, aber die große Differenz spricht ja schon für sich und entspricht unseren Erwartungen.

Die Woche -9 hat am Sonntag begonnen, da waren es 27 km, jetzt kommen noch 7 echte lange Läufe in den Wochen -8 bis -2:
28.8 km Hard Long Run (22.4 km @(MRT + (6.2-12.4 s/km)))
32 km Easy
27.7 km "Spec Test" (HM @MRT)
35.2 km Easy
32 km Hard Long Run (24 km @(MRT + 6.2 s/km))
36.8 km Easy
28.8 km Hard Long Run (hier irritiert mich die Vorgabe etwas: 28.8 km @(MRT + (12.4-18.6 s/km)) ohne EL/AL; das werde ich definitiv durch EL/AL etwas modifizieren)

Da kommen also durchaus noch einige Bretter auf mich zu, ich freu mich schon drauf und bin gespannt, wie es laufen wird.
So eine Prügelei werd ich mir nicht antun. Das klingt ja unmenschlich. :peinlich:
(nur mal aus Neugier: Wie kommen die +Xs zu stande? Sind ja schon schräge Werte. War das von Meilen gerechnet?)

Läufst du den HM@MRT in einem WK oder allein? Ich überleg momentan noch Mitte März in Celle 20km zu laufen. Durchaus kein unüblicher Termin für Hannoveraner die zum Hannover Marathon wollen.

40171
Anti, theoretisch könnte es gut klappen, wie von Dir und Dartan angerissen. Den Gedanken von alcano finde ich dazu aber sehr gut. Im Voraus die Ziele klar machen, da sich die ganze Plackerei auch lohnen soll. Warum nicht die 3:0x ins Visier nehmen?

40172
alcano hat geschrieben:Warum? Bzw. was erhoffst du dir davon?
Die Wahrscheinlichkeit aktuell für einen Startplatz ist ca. 50% und ich hab 30€ Rabatt. Weiterhin ist das sozusagen mein Heimspiel vor der Haustüre und nebenbei auch offensichtlich die schnellste Strecke der Welt. Und ich bin schon zu oft nicht angetreten, obwohl ich einen Startplatz hatte. Das erstmal zum Thema -"warum?"

Was erhoffe ich mir davon ? Nun, tatsächlich schätze ich, ohne Harakiri-Training bis zum September eine Form von Sub3:10 aufbauen zu können, vielleicht sogar Sub3:05. Angesichts dessen, dass ich zwar schon 3:02 gelaufen bin, andererseits aber die letzten beiden Anläufe nie unter 3:09 kam, durchaus ein lohnender Zielbereich. Die Unterbrechung kommt mir als "Ausrede" tatsächlich ganz gelegen, weil sonst wäre die Versuchung groß, nochmal auf Sub 3 schon in diesem Jahr zu gehen, was ich ebenfalls für möglich, aber für wenig wahrscheinlich und auch nicht klug halten würde. Manchmal muss man halt auch mal die Gelegenheiten am Schopf packen.

Insofern wäre es auch gar nicht schlecht, jetzt die WK quasi mal aus dem Grundlagentraining zu laufen und Erfahrung zu sammeln.

Zum Thema intrinsische Motivation: Ich bin sicherlich sehr wettkampffokussiert, aber ich mache halt auch gerne Sport. Und auch wenn ich das Laufen immer wieder in Frage stelle, hätte ich nach dem Verlauf der letzten Jahre schon längst das Handtuch geworfen, wenn nicht Spaß oder noch Motivation für einige geile WK die Triebfeder wäre.

40173
Dirk_H hat geschrieben:So eine Prügelei werd ich mir nicht antun. Das klingt ja unmenschlich. :peinlich:
(nur mal aus Neugier: Wie kommen die +Xs zu stande? Sind ja schon schräge Werte. War das von Meilen gerechnet?)
Hm, ich finde den Sprung auf den harten 28er hart, aber danach sollte es gehen, dachte ich. Gibt's noch mehr Meinungen?

6.2 s/km entsprechen 10 s/Meile, genau. Deswegen lauf ich auch immer so krumme Distanzen.
Dirk_H hat geschrieben:Läufst du den HM@MRT in einem WK oder allein? Ich überleg momentan noch Mitte März in Celle 20km zu laufen. Durchaus kein unüblicher Termin für Hannoveraner die zum Hannover Marathon wollen.
In Augenblick ist kein HM-Wettkampf geplant, der nächstgelegene zum vorgesehenen Termin (24.02.) wäre wohl Hamm, und das liegt ja nun auch weder wirklich um die Ecke noch kenne ich da wen, dass sich ein Besuch lohnen würde. Celle klingt prinzipiell gut, ich muss mal sehen, ob ich nicht im Urlaub bin.

40174
diagonela hat geschrieben:Wie mir das passieren konnte, weiß ich auch nicht...

… hab dann wirklich an meinen Verstand gezweifelt,:
Hallo Sandra :hallo: , mach Dir nix draus, geht mir ähnlich, aber eher im Alltag. Ich hab mir mein Hirn schon lange rettungslos rausgerannt. Da ich zu oft zu schnell unterwegs bin, fressen die freien Radikalen wahrscheinlich die grauen Zellen :teufel: :P :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

40175
Antracis hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit aktuell für einen Startplatz ist ca. 50% und ich hab 30€ Rabatt. Weiterhin ist das sozusagen mein Heimspiel vor der Haustüre und nebenbei auch offensichtlich die schnellste Strecke der Welt. Und ich bin schon zu oft nicht angetreten, obwohl ich einen Startplatz hatte. Das erstmal zum Thema -"warum?"
Ich hätte die Frage vermutlich etwas präzisieren sollen: warum willst du diesen Herbst einen Marathon laufen? Warum überhaupt einen Marathon?
Antracis hat geschrieben:Was erhoffe ich mir davon ? Nun, tatsächlich schätze ich, ohne Harakiri-Training bis zum September eine Form von Sub3:10 aufbauen zu können, vielleicht sogar Sub3:05. Angesichts dessen, dass ich zwar schon 3:02 gelaufen bin, andererseits aber die letzten beiden Anläufe nie unter 3:09 kam, durchaus ein lohnender Zielbereich. Die Unterbrechung kommt mir als "Ausrede" tatsächlich ganz gelegen, weil sonst wäre die Versuchung groß, nochmal auf Sub 3 schon in diesem Jahr zu gehen, was ich ebenfalls für möglich, aber für wenig wahrscheinlich und auch nicht klug halten würde. Manchmal muss man halt auch mal die Gelegenheiten am Schopf packen.
Wie würdest du dich fühlen, wenn du mit optimaler und anstrengender Vorbereitung, bei der du u.a. regelmäßig frühmorgens laufen gehen musst, um auf Kilometer zu kommen, eine 3:12 läufst (ohne Verletzung oder sonstige gröbere Probleme)? Ändert sich das Fazit, wenn es eine 3:05 wird?
Antracis hat geschrieben:Insofern wäre es auch gar nicht schlecht, jetzt die WK quasi mal aus dem Grundlagentraining zu laufen und Erfahrung zu sammeln.
Also komplett ohne spezifisches Training? Finde ich gut im Hinblick auf die längerfristige Planung.
Antracis hat geschrieben:Zum Thema intrinsische Motivation: Ich bin sicherlich sehr wettkampffokussiert, aber ich mache halt auch gerne Sport. Und auch wenn ich das Laufen immer wieder in Frage stelle, hätte ich nach dem Verlauf der letzten Jahre schon längst das Handtuch geworfen, wenn nicht Spaß oder noch Motivation für einige geile WK die Triebfeder wäre.
Vielleicht schätze ich dich auch einfach falsch ein, wenn ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen kann, dass dich Wettkämpfe (und Vorbereitungen) zufriedenstellen, bei denen du von Anfang an weißt, dass das Ergebnis nur mittelmäßig sein wird. Bitte versteh mich nicht falsch: ich will dir den Marathon nicht ausreden. Ich will nur sicherstellen, dass du dir über das zu erwartende Ergebnis und deine Reaktion darauf im Klaren bist. Du scheinst nämlich manchmal schon die Tendenz zu haben (mal wieder: mein subjektiver Eindruck aufgrund dessen, was du hier so schreibst), im Nachhinein bei Nichterreichen eines Ziels vieles in einem (zu) negativen Licht zu sehen.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

40176
lespeutere hat geschrieben:Die Woche -9 hat am Sonntag begonnen, da waren es 27 km, jetzt kommen noch 7 echte lange Läufe in den Wochen -8 bis -2:
28.8 km Hard Long Run (22.4 km @(MRT + (6.2-12.4 s/km)))
32 km Easy
27.7 km "Spec Test" (HM @MRT)
35.2 km Easy
32 km Hard Long Run (24 km @(MRT + 6.2 s/km))
36.8 km Easy
28.8 km Hard Long Run (hier irritiert mich die Vorgabe etwas: 28.8 km @(MRT + (12.4-18.6 s/km)) ohne EL/AL; das werde ich definitiv durch EL/AL etwas modifizieren)
lespeutere hat geschrieben:Hm, ich finde den Sprung auf den harten 28er hart, aber danach sollte es gehen, dachte ich. Gibt's noch mehr Meinungen?
Aufgrund von
lespeutere hat geschrieben:ohne jetzt den Fokus zu sehr auf den konkreten Zahlenwert legen zu wollen, gebe ich zu bedenken, dass meine längsten Läufe zuletzt maximal zwischen 22 und 27 km lang waren, davon gab es seit Beginn des aktuellen Plans im November acht.
[...]
Mein letzter Lauf über 30 km müsste der Brockenmarathon am 08.10.2016 gewesen sein.
würde ich (bestimmt sehr zur allgemeinen Überraschung :zwinker5: ) sagen: halte ich für unnötig und zu hart. Ich würde die Einheiten entschärfen und zwar relativ deutlich. Es sei denn du würdest sagen das bleibt sowieso dein einziger Marathon und du willst jetzt alles auf eine Karte setzen. Aber selbst dann glaube ich, dass du (mindestens) die gleiche Zeit auch mit etwas weniger harten Einheiten erreichen kannst. Konkret würde ich die schnellen Abschnitte vermutlich jeweils um ca. 1/3-1/4 verkürzen (außer beim HM). Ist aber so aus der Ferne natürlich schwierig zu beurteilen, dafür kenne ich dich einfach zu schlecht und kann auch nicht einschätzen, was du so verträgst bzw. benötigst, um dich zu verbessern.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
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40177
alcano hat geschrieben:Ich hätte die Frage vermutlich etwas präzisieren sollen: warum willst du diesen Herbst einen Marathon laufen? Warum überhaupt einen Marathon?
O.K., es geht Dir also vor allem um die Distanz. Es ist für ich einfach der reizvollste WK aktuell. Ich hab schon diesmal auf den Frühjahrsmarathon verzichtet ( auch wenn es jetzt wenig Sinn machen würde, aber es war auch so geplant, Fokus lag auf 10er und HM.). Im Herbst würde ich dagegen sehr gerne einen Laufen, das ist aber mehr Spaß an dieser WK-Form und , dann wie ich schon erörterte, der spezielle WK an sich. Sprich, ich wäre nicht sehr scharf darauf, in FFM zu laufen, da würde die Strecke, die mich nicht reizt und die Finanzielle Bürde von Anreise und Unterkunft das Marathonverlangen aufwiegen.

Wie würdest du dich fühlen, wenn du mit optimaler und anstrengender Vorbereitung, bei der du u.a. regelmäßig frühmorgens laufen gehen musst, um auf Kilometer zu kommen, eine 3:12 läufst (ohne Verletzung oder sonstige gröbere Probleme)? Ändert sich das Fazit, wenn es eine 3:05 wird?
Tatsächlich wäre ich bei 3:12 enttäuscht, wenn alles inklusive WK bis dahin gut läuft, weil ich davon aus gehe, das mehr drin ist. Wenn es aber so ist, dann muss ich halt damit leben und das nächste Ziel nachjustieren. (Ich hielte es dann nämlich für sehr ambitioniert, z.B. Im Frühjahr Sub3 anzugehen, sondern eher dann wieder Sub3:05.
Also komplett ohne spezifisches Training? Finde ich gut im Hinblick auf die längerfristige Planung.
Weitestgehend. Der 10er wäre 3 Wochen vor dem HM. Dazwischen würde ich vielleicht schon einmal einen TDL oder Cruise-IV machen, aber im wesentlichen die nächsten 9 Wochen so trainieren, wie ich es ohne die WK machen würde.

Vielleicht schätze ich dich auch einfach falsch ein, wenn ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen kann, dass dich Wettkämpfe (und Vorbereitungen) zufriedenstellen, bei denen du von Anfang an weißt, dass das Ergebnis nur mittelmäßig sein wird. Bitte versteh mich nicht falsch: ich will dir den Marathon nicht ausreden. Ich will nur sicherstellen, dass du dir über das zu erwartende Ergebnis und deine Reaktion darauf im Klaren bist. Du scheinst nämlich manchmal schon die Tendenz zu haben (mal wieder: mein subjektiver Eindruck aufgrund dessen, was du hier so schreibst), im Nachhinein bei Nichterreichen eines Ziels vieles in einem (zu) negativen Licht zu sehen.
Sagen wir mal weniger nett formuliert, mein Post-WK-Gehabe kommt dem, was man in der Psychiatrie die kognitive Triade bei Depressionen nennt, ziemlich nahe. :D Wenn man allerdings genauer hinschaut, stimmt mein Trainingsplan selten mit dem gesagten überein, d.h. auch wenn das gerade deshalb hier einigen ziemlich auf den Senkel geht, ist das Positive, dass ich ja doch wieder weiter mache. Wenn ich gerade mal wieder darüber philosophiere, dass keine PB mehr möglich ist, trainiere ich eigentlich immer so, wie ich es für eine nächste PB machen würde. Das ist keine Getue, sondern resultiert irgendwie aus dem gefühlten Erleben und der davon abgespaltenen Handlungsebene.

Insofern: Ja, vermutlich wird mir die aktuelle Senke noch ziemlich lange nachhängen und selbst, wenn ich gerade ziemlich positiv drauf bin, werd ich die verschüttete Milch nicht vollständig verdrängen können, aber wenn ich die nächsten Monate ein gutes Training (= kontinuierliche Leistungsentwicklung ) hinbekomme und darauf basierend dann WK laufe, die den Trainingsleistungen entsprechen, kann ich auch mit „schlechten“ Ergebnissen , d.h. Deutlich von der PB entfernt, was anfangen.

So ganz ohne Zynismus wird das naturgemäß nicht abgehen, aber irgendwie ist mir schon klar, dass es nicht nur an der Periodisierung liegt, dass da in den letzten Jahren so viel schief gegangen ist. Da ist auch beim Kopf durchaus Potential. :nick:

Was mich nach dem letzten Marathon so enttäuscht hat, war dass ich mir vom Trainingsniveau her schon deutlich mehr ausgerechnet habe. Rückblickend allerdings war die Entwicklung in den letzten 6 Wochen so eindeutig, dass es eigentlich wiederum klar war, dass es nix werden konnte. Das mir das mittlerweile aber klar geworden ist, hilft auch wieder dran zu glauben, dass in dem ollen Kadaver noch eine ganze Menge drin steckt. :zwinker2:

40178
alcano hat geschrieben:Aufgrund von
[...]
würde ich (bestimmt sehr zur allgemeinen Überraschung :zwinker5: ) sagen: halte ich für unnötig und zu hart. Ich würde die Einheiten entschärfen und zwar relativ deutlich. Es sei denn du würdest sagen das bleibt sowieso dein einziger Marathon und du willst jetzt alles auf eine Karte setzen. Aber selbst dann glaube ich, dass du (mindestens) die gleiche Zeit auch mit etwas weniger harten Einheiten erreichen kannst. Konkret würde ich die schnellen Abschnitte vermutlich jeweils um ca. 1/3-1/4 verkürzen (außer beim HM). Ist aber so aus der Ferne natürlich schwierig zu beurteilen, dafür kenne ich dich einfach zu schlecht und kann auch nicht einschätzen, was du so verträgst bzw. benötigst, um dich zu verbessern.
Nach aktuellem Plan würde ich zwar tatsächlich die nähere Zukunft nach Hannover anderen Wettkämpfen widmen. Das ist aber kein Grund, jetzt unnötige Risiken einzugehen. Ganz so alt bin ich ja noch nicht, ein paar Jahre hab ich noch; und ich gehe auch davon aus, dass noch Verbesserungspotential da ist.

Wie viel, ist natürlich eine andere (und interessante :D ) Frage. Ich hoffe selbstverständlich, dass noch einiges an Potential da ist und ich noch keine ganz krassen Sachen auspacken muss. Auf der anderen Seite frage ich mich natürlich, inwieweit da der Wunsch Vater des Gedankens ist (so viel zu dem Thema, ich würde eigentlich gar nicht so viel zweifeln).

Aber Dein Vorschlag klingt gut, und prinzipiell habe ich nach etwas Nachdenken ausgelöst durch Dirks Kommentar ja auch diese Richtung gesehen. Das heißt natürlich nicht, dass ich die Einheiten nicht so gelaufen wäre, wenn jetzt gar keine solchen Anmerkungen von euch gekommen wären. :peinlich:

Wenn ich das richtig verstehe, würdest Du aber die Gesamtlänge der Läufe beibehalten? Also zB

28.8 km Hard Long Run (22.4 km @(MRT + (6.2-12.4 s/km))) ersetzen durch
28.8 km Hard Long Run (~16 km @(MRT + (6.2-12.4 s/km)))?

40179
Klingt schon deutlich sinniger mit 16km@MRT+X.
Da komme ich jetzt nicht aus meinem Trend zu Umfang, aber du könntest die entsprechenden Einheiten einen Tick länger machen. Also z.B. 30km mit 16km@MRT+6,2-12,4s wobei du die 16km gut in ~3x5,5 km @MRT+12,4s/9,3s/6,2s splitten könntest. Ähnlich ist das mit dem 32km mit 24km@MRT+6,2s bei dem ich ebenfalls nicht mehr als 18-20km laufen würde und das ganze vielleicht gesteigert von +9.3s auf +3.1s (z.B. 3x6km) und dafür vielleicht eher auf 33-34km ausdehnen.*
Den 36,8km Lauf würde ich auf 35km runterkürzen; wenn easy entsprechend deiner vorherigen Beiträge bei 5:00/km liegt, dann bist du da ja >3h unterwegs. Mein längster Lauf des Lebens hat bisher 2:49h gedauert und war der Marathon, der längste im Training° ~2:45h und in der Regel eher so 2:30h-2:40h.

...und ja, vor den harten langen Läufen mal easy lang wäre irgendwie auch nicht so unsinnig gewesen für mich, aber ist wohl nun zu spät.

*: Das sind dann übrigens für meinen Geschmack immernoch ganzschön deftige Einheiten und würde die mehr meinem "so viel wie möglich" und nicht alcanos "so viel wie nötig" zuordnen. :zwinker5:
°: Trainingsresultat > DNS

40180
Servus.
Antracis hat geschrieben: @Jan: Schön abwechslungsreich. Machst Du aktuell Schwerpunkt Schwimmen/Laufen und forcierst dann ab März/April mehr Rad ?
Genau. Letztes Jahr war verschiedene Konzepte ausprobieren und die Basis schaffen. Jetzt, im ersten Quatal, heißt es Trainingsroutine entwickeln und die Umfänge / Wochenstunden ausbauen + kurze, schmutzige Sachen. Die Dienstwochen sind aus der Not heraus geboren sehr lauflastig, in den Freiwochen will ich mindestens 2, max. 3 Mal Rad fahren. Und ab ~April liegt dann die Prio auf Rad - mit vielen Blöcken.

Schön, dass es bei den meisten gut läuft. Den Angeschlagenen wünsche ich eine schnelle Genesung.

Erste Einheit heute Morgen: 13,2 km @4:39 - mit Kurz-IV-Fahrtspiel.

40181
Antracis hat geschrieben: Wenn man allerdings genauer hinschaut, stimmt mein Trainingsplan selten mit dem gesagten überein, d.h. auch wenn das gerade deshalb hier einigen ziemlich auf den Senkel geht, ist das Positive, dass ich ja doch wieder weiter mache. Wenn ich gerade mal wieder darüber philosophiere, dass keine PB mehr möglich ist, trainiere ich eigentlich immer so, wie ich es für eine nächste PB machen würde. Das ist keine Getue, sondern resultiert irgendwie aus dem gefühlten Erleben und der davon abgespaltenen Handlungsebene.
..
So ganz ohne Zynismus wird das naturgemäß nicht abgehen, aber irgendwie ist mir schon klar, dass es nicht nur an der Periodisierung liegt, dass da in den letzten Jahren so viel schief gegangen ist. Da ist auch beim Kopf durchaus Potential. :nick:

Was mich nach dem letzten Marathon so enttäuscht hat, war dass ich mir vom Trainingsniveau her schon deutlich mehr ausgerechnet habe. Rückblickend allerdings war die Entwicklung in den letzten 6 Wochen so eindeutig, dass es eigentlich wiederum klar war, dass es nix werden konnte. Das mir das mittlerweile aber klar geworden ist, hilft auch wieder dran zu glauben, dass in dem ollen Kadaver noch eine ganze Menge drin steckt. :zwinker2:
+1

Alles andere wärst nicht Du! Ich bin froh dass Du wieder mitmischst und es lohnt sich immer wieder weiterzumachen. Wenn man den Prozess genießt, dann wird das Ergebnis auch schon zufriedenstellend!

@me: Ich hab mein Immunsystem doch ein wenig überfordert, wer hätte das gedacht... Die ganze Nacht gehustet und schlecht geschlafen.
Na ja gegen die Anweisung meiner Frau bin ich doch auf die Arbeit gefahren (ich will ja meinen Jahrzehnt-Streak nicht unterbrechen). Außerdem, wenn ich arbeiten kann, kann ich auch laufen. Und wenn ich laufen kann, kann ich auch arbeiten...

Um mein Immunsystem aber nicht zu hohen Gefahren auszusetzen habe ich mir heute morgen erstmal ein schönes Rosinenbrötchen mit Nutella gegönnt. Jetzt muss ich nur den Tag rumkriegen, aber die geplante Intervalleinheit lasse ich dann mal bleiben.

40182
Gute Besserung Voxel. :streichl: Werd schnell wieder gesund.
voxel hat geschrieben: Na ja gegen die Anweisung meiner Frau bin ich doch auf die Arbeit gefahren
Finde ich sehr unvernüftig, sich den Anweisungen seiner Frau zu widersetzen. :zwinker2:
voxel hat geschrieben:....aber die geplante Intervalleinheit lasse ich dann mal bleiben.
Das dagegen ist sehr vernünftig. :nick:
voxel hat geschrieben:...habe ich mir heute morgen erstmal ein schönes Rosinenbrötchen mit Nutella gegönnt.
Das darf auch mal sein. Tut zumindest der Seele gut. :nick:

Und ansonsten hilft bestimmt Dr. Farhads Maximaltherapie. :wink:

40183
voxel hat geschrieben:
Alles andere wärst nicht Du! Ich bin froh dass Du wieder mitmischst und es lohnt sich immer wieder weiterzumachen. Wenn man den Prozess genießt, dann wird das Ergebnis auch schon zufriedenstellend!
Genau, die Anpassungsfähigkeit meines Körpers beeindruckt mich immer wieder, wenn auch aktuell vor allem nach unten. :D

Egal, heute morgen immerhin um 5:15 Uhr aus dem Bett gekommen und auf leichter Schneedecke 10km in 5:40 geschlurft. Als es die Bodenverhältnisse zugelassen haben, hab ich sogar 4 Strides gemacht.

Fühlt sich alles härter an, als gedacht, aber auch den Sprung von 2 auf 7h (wenn auch lockeres) Training muss der Körper erstmal verdauen. Und der Schnee und die Dunkelheit kosten auch ein paar Sekündchen, von der Abdominalgewichtsmanschette zu schweigen. Es kann also in 2 Monaten in vielen Punkten nur deutlich besser sein.

Bin auch zuversichtlich, dass diese Woche die 77,xx erreicht sein wird. :)
@me: Ich hab mein Immunsystem doch ein wenig überfordert, wer hätte das gedacht... Die ganze Nacht gehustet und schlecht geschlafen.
Na ja gegen die Anweisung meiner Frau bin ich doch auf die Arbeit gefahren (ich will ja meinen Jahrzehnt-Streak nicht unterbrechen). Außerdem, wenn ich arbeiten kann, kann ich auch laufen. Und wenn ich laufen kann, kann ich auch arbeiten...
Gute Besserung!
Um mein Immunsystem aber nicht zu hohen Gefahren auszusetzen habe ich mir heute morgen erstmal ein schönes Rosinenbrötchen mit Nutella gegönnt. Jetzt muss ich nur den Tag rumkriegen, aber die geplante Intervalleinheit lasse ich dann mal bleiben.
Die Heilkräfte von Nutella werden allgemein Unterschätzt, lass Dir das von einem Arzt sagen!!! :D

40185
Sandra und Anti, wie recht ihr doch habt :D

In der Tat hat mich der Zuckerschock in Verbindung mit dem zweiten starken Kaffee auf Betriebstemperatur gebracht. Danach ein paar Emails verschickt und Arbeit verteilt. Und dann wird das schon.

Anti, Du lässt Dich mit dem Training nicht lumpen. Wenn die Abdominalgewichtsmanschette abgelegt ist, fliegst Du :-)

Heute fehlt nur noch Levi, der von echtem Training berichtet...

40186
voxel hat geschrieben: Heute fehlt nur noch Levi, der von echtem Training berichtet...
...und von seiner Spezialdiät mit Haxe, Rotkraut und Klößen. Den guten Roten aus dem Keller nicht zu vergessen! :D

PS: Gestern bin ich noch die kompletten 11km auf dem Brommi nach Hause geprügelt, dass der Stahlrahmen nur so knarzte. Mit elendig vielen Ampeln (Intervalltraining :teufel: ) und Rollsplitt hat das nur 36min gedauert, würde ich mit Öffies nie schaffen. Heute morgen wars allerdings meist glatt, so dass regenerativ lockeres Radeln angesagt war, hab die Strecke auch auf 5km verkürzt und die warme S-Bahn genossen.

40187
voxel hat geschrieben:
@me: Ich hab mein Immunsystem doch ein wenig überfordert, wer hätte das gedacht... Die ganze Nacht gehustet und schlecht geschlafen.
Na ja gegen die Anweisung meiner Frau bin ich doch auf die Arbeit gefahren (ich will ja meinen Jahrzehnt-Streak nicht unterbrechen). Außerdem, wenn ich arbeiten kann, kann ich auch laufen. Und wenn ich laufen kann, kann ich auch arbeiten...

Um mein Immunsystem aber nicht zu hohen Gefahren auszusetzen habe ich mir heute morgen erstmal ein schönes Rosinenbrötchen mit Nutella gegönnt. Jetzt muss ich nur den Tag rumkriegen, aber die geplante Intervalleinheit lasse ich dann mal bleiben.
Gute Besserung voxel, wie anti schon schrieb, Training mit geschwächtem Immunsystem, dazu noch ohne Kraftstoff im Tank, haut sogar einen voxel um :zwinker5: . Ich esse bei jedem Anflug von Erkältung so viel KH, wie ich sonst in einer Woche nicht esse :teufel: , und das hilft, andere Maßnahmen bleiben natürlich bestehen :D .

Edit. Habe erst jetzt die Posts von Sandra und Sascha gesehen :winken:

40188
Von einem aufmerksamen stillen Mitleser (meiner besseren Hälfte) wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass wir den 40000 Post verpasst haben. :klatsch:

Es wird Zeit, dass Susi und Steffen sich mal wieder hier melden. :abwart: Denen wäre das nicht passiert. :daumen:


Les hat gestern kurz vor 12 den 40000 Post abgesetzt. :party2: :bounce: :hurra: :prost: :party3: :party: :party4: :party2:

40189
voxel hat geschrieben:
Heute fehlt nur noch Levi, der von echtem Training berichtet...
Also, ich kann zwar nicht von echtem Training berichten....aber Levi hat neulich so schön geschrieben, das er seine Langlaufski schon präpariert hat und diese nun auf ihren Einsatz warten. Vielleicht hat er sie ja schon ausgeführt? :rolleyes:

Und wehe es sagt jetzt jemand, dass das gar kein echtes Training ist...! :wink:

Nachdem gestern bei uns ein Traumwintertag war und ich nachmittags Zeit hatte, bin ich auch erstmal schnell im Keller verschwunden, hab meine Langlaufski gewachselt und hab dann traumhafte 20 km (klassische Technik) darauf verbracht. Das erste Mal dieses Jahr. Bin überrascht, dass 20 km gleich so gut gingen und sich der Muskelkater gut in Grenzen hält.
Antracis hat geschrieben:...und von seiner Spezialdiät mit Haxe, Rotkraut und Klößen. Den guten Roten aus dem Keller nicht zu vergessen! :D
Da kann ich widerrum mitreden. :zwinker2:

Der Plan für Sonntag war eigentlich, dass ich vormittags koche und am späten Nachmittag laufe. Beim Frühstück hab ich dann aber übern Wetterbericht erfahren, dass es am Nachmittag bei uns langanhaltend und intensiv schneien soll.
Lust durch den Schneematsch rumzulaufen hatte ich keine...aber im Ofen war ja schon die Lammkeule...was mach ich jetzt?

Spontan wurde das Mittagessen auf den Nachmittag verlegt (man muss schließlich Prioritäten setzten :zwinker2: ), schnell Semmelklöße und Blaukraut vorbereitet, die Lammkeule von der Temperatur runtergedreht und im Ofen belassen......die Laufschuhe geschnürt und los.

Nach dem Lauf gab es dann das verspätete Mittagessen (am Nachmittag :zwinker5: ) mit einer butterweichen Lammkeule, selbstgemachten Semmelklößen, Blaukraut und dazu natürlich ein guter Rotwein. Der durfte zum Glück nicht fehlen. Die Reihenfolge erst Laufen und dann Essen hat eben doch seine Vorteile. :zwinker2:

Gestern nach dem Langlaufen dann noch die Reste davon, ebenfalls mit einem guten Glas Rotwein. Was will man mehr...?

Und dass ich derzeit zuviel wiege und abnehmen möchte hab ich nie gesagt, oder?! :teufel:


@Anti: Dein Brommi liest sich nach sehr viel Spaß. Klasse! Jetzt wollen wir aber langsam auch mal was davon sehen. :pix:

40190
diagonela hat geschrieben:Gestern nach dem Langlaufen dann noch die Reste davon, ebenfalls mit einem guten Glas Rotwein. Was will man mehr...?
:nick: :daumen:
Und dass ich derzeit zuviel wiege und abnehmen möchte hab ich nie gesagt, oder?! :teufel:
:giveme5:

@Anti: Dein Brommi liest sich nach sehr viel Spaß. Klasse! Jetzt wollen wir aber langsam auch mal was davon sehen. :pix:
Ja, macht echt mega Laune. die Flexibilität im täglichen Leben ist unschlagbar. Ich habs praktisch immer dabei, was dazu geführt hat, dass meine Frau sich jetzt auch eines bestellt hat. :teufel:
Und sportliche Ziele sind auch schon ausgemacht:

https://www.brompton.com/events/posts/2 ... final-2019

:D

40193
Antracis hat geschrieben:Ja, vermutlich wird mir die aktuelle Senke noch ziemlich lange nachhängen und selbst, wenn ich gerade ziemlich positiv drauf bin, werd ich die verschüttete Milch nicht vollständig verdrängen können, aber wenn ich die nächsten Monate ein gutes Training (= kontinuierliche Leistungsentwicklung ) hinbekomme und darauf basierend dann WK laufe, die den Trainingsleistungen entsprechen, kann ich auch mit „schlechten“ Ergebnissen , d.h. Deutlich von der PB entfernt, was anfangen.

So ganz ohne Zynismus wird das naturgemäß nicht abgehen, aber irgendwie ist mir schon klar, dass es nicht nur an der Periodisierung liegt, dass da in den letzten Jahren so viel schief gegangen ist. Da ist auch beim Kopf durchaus Potential. :nick:

Was mich nach dem letzten Marathon so enttäuscht hat, war dass ich mir vom Trainingsniveau her schon deutlich mehr ausgerechnet habe. Rückblickend allerdings war die Entwicklung in den letzten 6 Wochen so eindeutig, dass es eigentlich wiederum klar war, dass es nix werden konnte. Das mir das mittlerweile aber klar geworden ist, hilft auch wieder dran zu glauben, dass in dem ollen Kadaver noch eine ganze Menge drin steckt. :zwinker2:
Was meinst du, warum ich leviathan (und dir) ständig einreden will, ohne Uhr zu laufen? :D Wer nicht weiß, wie schnell (oder "langsam") er unterwegs ist, kann auch nicht ständig vergleichen. Weder mit dem Tempo, das man eigentlich zu dem Zeitpunkt draufhaben "müsste", noch mit einer früheren Version von sich selber. Man ist dadurch vielmehr gezwungen, wirklich auf den Körper zu hören, was das richtige Tempo angeht. Und was sich dann an dem Tag "easy" anfühlt, ist auch easy. Trainingsziel erfüllt. :nick:

Das zweite Problem ist oftmals die Periodisierung im Sinne von: 16 Wochen vor dem M "muss" ich diese Einheit laufen, 14 Wochen vorher jene, usw. Ob man dafür wirklich bereit ist, wird dabei – insbesondere von Läufer*innen, die sich gerne vergleichen :zwinker5: – auch mal ignoriert.


In dem Kontext:
Dirk_H hat geschrieben:Klingt schon deutlich sinniger mit 16km@MRT+X.
Da komme ich jetzt nicht aus meinem Trend zu Umfang, aber du könntest die entsprechenden Einheiten einen Tick länger machen. Also z.B. 30km mit 16km@MRT+6,2-12,4s wobei du die 16km gut in ~3x5,5 km @MRT+12,4s/9,3s/6,2s splitten könntest. Ähnlich ist das mit dem 32km mit 24km@MRT+6,2s bei dem ich ebenfalls nicht mehr als 18-20km laufen würde und das ganze vielleicht gesteigert von +9.3s auf +3.1s (z.B. 3x6km) und dafür vielleicht eher auf 33-34km ausdehnen.*
Würde ich aus dem einfachen Grund nicht, dass dadurch die Einheiten sowohl von der Intensität als auch vom Umfang her zu fordernd wären. Für les stellen 30 km oder mehr einfach rein durch die Distanz immer noch eine ungewohnte Belastung dar. Da passt das meines Erachtens eigentlich ganz gut, die Einheiten mit schnellen Anteilen etwas kürzer zu halten.
Dirk_H hat geschrieben:Den 36,8km Lauf würde ich auf 35km runterkürzen; wenn easy entsprechend deiner vorherigen Beiträge bei 5:00/km liegt, dann bist du da ja >3h unterwegs. Mein längster Lauf des Lebens hat bisher 2:49h gedauert und war der Marathon, der längste im Training° ~2:45h und in der Regel eher so 2:30h-2:40h.
Hatte ich mir auch überlegt, das vorzuschlagen. Da bin ich mir aber unsicher. Kommt darauf an, wie gut er die langen Läufen an und für sich verträgt. Vermutlich sind die 35 km (flach!) aber wirklich völlig ausreichend, da gebe ich dir Recht.
Dirk_H hat geschrieben:*: Das sind dann übrigens für meinen Geschmack immernoch ganz schön deftige Einheiten und würde die mehr meinem "so viel wie möglich" und nicht alcanos "so viel wie nötig" zuordnen. :zwinker5:
Ist halt ein Plan, nach dem er trainiert, und ich möchte den nicht zu sehr abändern. Ich gehe zudem davon aus (ohne jetzt nachzuschauen), dass schrittweise auf die langen harten Einheiten vorbereitet wird. Von daher gilt natürlich auch hier: genau darauf achten, wie gut man die jeweils verträgt und dann "im Sinne des Planerstellers" anpassen, wenn man merkt, dass das so für einen selbst härter ist, als es wohl gedacht wäre.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

40194
alcano hat geschrieben:Was meinst du, warum ich leviathan (und dir) ständig einreden will, ohne Uhr zu laufen? Wer nicht weiß, wie schnell (oder "langsam") er unterwegs ist, kann auch nicht ständig vergleichen. Weder mit dem Tempo, das man eigentlich zu dem Zeitpunkt draufhaben "müsste", noch mit einer früheren Version von sich selber.
Meines Erachtens ist das Problem hierbei, dass sich die eigene Psyche nicht so einfach austricksen lässt. Wer das innere Bedürfnis hat seine Leistung zu vergleichen, der wird entweder einen Weg finden sich doch irgendwie zu vergleichen oder alternativ ständig ein ungutes Gefühl haben, weil er unterbewusst vermutet, dass seine Leistung nicht ausreichend ist. :noidea:

40195
Dartan hat geschrieben:Meines Erachtens ist das Problem hierbei, dass sich die eigene Psyche nicht so einfach austricksen lässt. Wer das innere Bedürfnis hat seine Leistung zu vergleichen, der wird entweder einen Weg finden sich doch irgendwie zu vergleichen oder alternativ ständig ein ungutes Gefühl haben, weil er unterbewusst vermutet, dass seine Leistung nicht ausreichend ist. :noidea:
Es hat nie jemand behauptet, dass es einfach ist. :teufel: Ich glaube aber auch, dass es länger dauern kann, bis dieses Gefühl zumindest halbwegs verschwunden ist. Und die Frage ist natürlich auch immer: will ich überhaupt etwas ändern? Dafür wiederum sollte man sich damit auseinandersetzen, warum einem das Vergleichen so wichtig ist. Diese Frage wird ziemlich sicher weit über das Laufen hinausgehen. Was es nicht einfacher macht, denn sich und sein Verhalten in Frage zu stellen ist nie einfach. Aber oft sind es genau diese Fragen, die einen im Endeffekt tatsächlich weiter bringen und nicht, welchen Trainingsplan man nun genau auswählt. Deshalb sind Läufer auch mit so komplett unterschiedlichen Trainingsansätzen erfolgreich: ob man nun nach Schema X oder Y periodisiert und lieber Einheit A oder B läuft hat sicherlich einen Einfluss, viel entscheidender ist aber, mit welcher Einstellung man das ganze Training angeht und ob man jeden Tag die richtigen Entscheidungen trifft.


PS. Es wird auch genug Läufer* geben, die das ohne-Uhr-Laufen zum Überziehen nutzen, ob bewusst oder unbewusst.

*absichtlich nur die männliche Form gewählt, da ich vermute, dass das bei Männern tatsächlich deutlich häufiger auftritt
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

40196
alcano hat geschrieben: Ist halt ein Plan, nach dem er trainiert, und ich möchte den nicht zu sehr abändern.
Naja, ein Appell an deinen Perfektionismus: Wir haben gerade vorgeschlagen 20-30% des intensiven Anteils zu streichen. Da (bei mir zumindest) die Pulskurve meist ansteigend ist bei solch schnellen Abschnitten, ist der gestrichene Belastungsanteil vermutlich sogar nochmal deutlich größer. Das ist schon ganz schöner Pfusch an einem Plan. :zwinker4:
(die vorgschlagenen Verlängerungen von ~1km wiegen das übrigens bei weitem nicht auf aus meiner Sicht)

40197
Hallo zusammen,

mit dem Abschluss der letzten Woche habe ich meine "Irgendwie-Trainingsphase" abgeschlossen und jetzt ist mir Angst und Bange, denn jetzt *muss* das Training ja Hand und Fuß haben :D

Ich möchte mein Training bis Mitte Juni grob strukturieren (ab da geht es dann in eine Regenerationspause). Die langen Tempo-Einheiten von Greif (die mich im Prinzip ziemlich weit gebracht haben) sollen durch ein variableres Multi-Pace Training ersetzt werden. Hauptsächlich weil ich etwas Neues ausprobieren will. Von der Gesamtverteilung möchte ich tatsächlich aber erstmal klar unter 20% Intensität bleiben und den Umfang auf ein für mich passendes Maß aufbauen. Wesentlich sind hier für mich die Entwicklung eines MLR bis 25km und eines LongRun bis 35km pro Woche. Es bliebe somit noch genug Platz für eine Multi-Pace / Spieleinheit. :) . Es sollen insgesamt 4-5 Laufeinheiten werden, das wird sich aber noch zeigen.

Ich plane zu Anfang März einen 10k Wettkampf und zu Anfang April einen HM. Ich befinde mich jetzt nach rund 9 Wochen aber noch im Aufbau und bin erst im mittleren 50 WKM Bereich angekommen. Da ich jetzt aber nicht vorhabe kürzere Wettkampf-Strecken als 5k zu laufen, bin ich unsicher, welche Pace-Bereiche ich überhaupt trainieren soll und wozu. Für die Frage, was ich will: ein grundschnelles Ausdauermonster werden, was sonst :D

Wenn ich den MLR und LongRun erstmal ohne große Intenstität ausbaue und als Stabilisierungsmaßnahmen ansehe, dann bliebe für die letzte Q-Einheit noch reichlich Platz für Tempo. Diese Einheit wird auch vom Umfang überschaubar, ich dachte da so an 15-17 km mit Ein- und Auslaufen.

Im Hinblick auf den 10k WK Anfang März wäre aber schon ein bisschen Vorbereitung sinnvoll. Wie gestalte ich denn nun die wöchentliche Intenstitässpritze? Macht es Sinn erstmal von der schnelleren Seite 3k / 5k als 10k Support-Training heranzugehen (und etwas weniger Umfang) und dann schrittweise in längere 10k RT Abschnitte über die nächsten 4 Wochen zu entwickeln oder gleich bei 10k RT mit vielen Pausen einzusteigen und diese dann aber schrittweise zu verkürzen? Und das alles irgendwie im Kontext einer Gesamtentwicklung? Alles so kompliziert... verdammt ich muss mir das mit eigenem Training wohl doch nochmal überlegen.

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Michael
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

40198
alcano hat geschrieben:
@irun: Läufst du auch mal schneller als 4:00 min/km, z.B. in Form von Steigerungen? Wäre schade, wenn du deine eigentliche Stärke komplett vernachlässigen würdest während der Marathonvorbereitung. Ein paar wenige Einheiten reichen da ja zur Erhaltung.
Ja Steigerungen sind auf jeden Fall mindestens 1x wöchentlich nach lockeren DL geplant. So wie heute zum Beispiel: Nach 12km DL in 4:58min/km, noch ein kurzes Lauf ABC und 5x100m Steigerungen. Mache das ganze auf der Bahn, ca. 400m entfernt von der Wohnung, das ist ganz praktisch.
800m 2:05,20min (2012) 5km 17:18min (2017)
1000m 2:44,85min (2012) 10km 36:02min (2017)
1500m 4:20,17min (2012) HM 01:21:17h (2019)
3000m 9:37,16min (2011) M 03:07:09h (2019)

40199
Wenn man hier mal kurz nicht reinschaut :geil:
Man kommt ja mit dem Lesen gar nicht nach.
diagonela hat geschrieben:Also, ich kann zwar nicht von echtem Training berichten....aber Levi hat neulich so schön geschrieben, das er seine Langlaufski schon präpariert hat und diese nun auf ihren Einsatz warten. Vielleicht hat er sie ja schon ausgeführt? :rolleyes:

Und wehe es sagt jetzt jemand, dass das gar kein echtes Training ist...! :wink:
Am Samstag geht es eine Woche nach Österreich. Und da werde sie tatsächlich ausgeführt. Ich war in den letzten Tagen leider nicht so fleißig. Ich hatte mir eine heftige Rippenblockade eingefangen und habe kaum Luft holen können. Nachts konnte ich vor Schmerzen nicht schlafen, weil ich bei jeder Bewegung das Gefühl hatte, daß mir jemand ein Messer in den Rücken jagt. Beim Laufen musste ich teilweise ganz langsam werden, weil der Schmerz unerträglich geworden ist. Das ging schon am Wochenende los. Meine Intervalle waren schon betroffen, aber noch nicht so schlimm wie die darauffolgenden Tage. Jetzt scheint sich die Blockade zumindest in Teilen gelöst zu haben. Gestern konnte ich erstmals wieder richtig schlafen und vor allem beim Laufen zumindest leidlich atmen. Habe dann einen moderaten Dauerlauf gemacht. Das waren 18km @ 3:45. Mehr hatte ich mit noch nicht getraut. Heute war ich unterwegs fast schmerzfrei. Man hat gemerkt, daß das Gewebe noch gereizt war, aber ich konnte tief atmen und habe mich wieder frei gefühlt. Dann bin ich knapp 23km mit 330HM @ 4:19 gelaufen. Durchschnittliche HRR lag bei 66%. Eigentlich wollte ich schön ins Gelände. Nach 30 sehr rutschigen Minuten ohne Grip habe ich mich dann für die Straße entschieden.

@voxel: Gute Besserung. Und mal im Ernst. Das einzige, was an einer Serie nahezu sicher ist, sie wird irgendwann reißen. Dann wird´s Zeit für die nächste :)
nix is fix

40200
diagonela hat geschrieben:Nachdem gestern bei uns ein Traumwintertag war und ich nachmittags Zeit hatte, bin ich auch erstmal schnell im Keller verschwunden, hab meine Langlaufski gewachselt und hab dann traumhafte 20 km (klassische Technik) darauf verbracht. Das erste Mal dieses Jahr. Bin überrascht, dass 20 km gleich so gut gingen und sich der Muskelkater gut in Grenzen hält.
Das hört sich auf alle Fälle nach einem schönen Alternativtraining an und macht sicher Spaß :nick: . Ich weiß nicht, ich würde wahrscheinlich nur auf der Stelle rumrutschen, keine Ahnung :confused: . Aber so durch die verschneite Landschaft zu gleiten ist sicher richtig idyllisch :nick:

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Hallo Voxel :hallo: , nochmal gute Besserung! :winken: Früher als ich noch im Büro arbeitete, hab ich immer gesagt: "So lange ich kein Fieber habe, bleibe ich nicht daheim". Allerdings, zuletzt in der Fabrik, da hab ich dann bei diesem brutalen Dauer-Reizhusten doch blau gemacht (wenn man körperlich aktiv, flexibel und beweglich sein soll, ist das dann doch nicht mehr schön, noch dazu wenn man nachts so gut wie nicht schläft). Man ist ja dann auch ein biologischer Kampfstoff …

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Ansonsten bin ich heute sehr zufrieden. Vorm Loslaufen haben sich die Beine eher träge angefühlt und ich hatte gar nicht so recht bock. Als ich dann unterwegs war, haben sich die Beine aber verselbstständigt und ich kam fast von alleine auf um 4:35rum, teilweise schneller. Der Schnitt war dann bei 15km 4:40 bei wahrscheinlich unter 76%igem Puls.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

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