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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

40201
alcano hat geschrieben: PS. Es wird auch genug Läufer* geben, die das ohne-Uhr-Laufen zum Überziehen nutzen, ob bewusst oder unbewusst.

*absichtlich nur die männliche Form gewählt, da ich vermute, dass das bei Männern tatsächlich deutlich häufiger auftritt
Meine Frau würde niemals so langsam laufen wie ich. Lockerer Dauerlauf und MRT verschwimmen da sehr gern.
Ich habe es übrigens tatsächlich ein paarmal ohne Uhr probiert. Der Effekt in der Ebene war ungefähr Null. Der Unterschied war der, daß ich mit Uhr sehr schnell gegengesteuert habe, während ich ohne Uhr etwas länger gebraucht habe, um zu realisieren, daß der Puls gerade nach oben marschiert. Bergauf war der Unterschied riesig. Mit Uhr konnte ich den Puls einigermaßen im Zaum halten. Ohne Uhr lag der Puls hier sicher 5+ Schläge höher, obwohl die gefühlte Belastung nicht gestiegen war. Das könnte aber genauso gut bedeuten, daß es gar nicht sinnvoll ist, sich am Berg derart zurückzuhalten. Intuitiv würde man ja anders agieren :wink:
nix is fix

40202
leviathan hat geschrieben:Ich habe es übrigens tatsächlich ein paarmal ohne Uhr probiert. Der Effekt in der Ebene war ungefähr Null.
Wie oft? Bei welcher Art von Läufen? Und vor allem: welcher Effekt? :confused:
leviathan hat geschrieben:Der Unterschied war der, daß ich mit Uhr sehr schnell gegengesteuert habe, während ich ohne Uhr etwas länger gebraucht habe, um zu realisieren, daß der Puls gerade nach oben marschiert. Bergauf war der Unterschied riesig. Mit Uhr konnte ich den Puls einigermaßen im Zaum halten. Ohne Uhr lag der Puls hier sicher 5+ Schläge höher, obwohl die gefühlte Belastung nicht gestiegen war. Das könnte aber genauso gut bedeuten, daß es gar nicht sinnvoll ist, sich am Berg derart zurückzuhalten. Intuitiv würde man ja anders agieren :wink:
:hihi: Das wäre jetzt nicht unbedingt meine Schlussfolgerung gewesen. Normalerweise läufst du ja mit absolut konstantem Tempo und Puls (und zwar fast immer mit genau gleichem Tempo und genau gleichem Puls), da wundert es mich schon sehr, dass ohne Uhr plötzlich der Puls (und somit wohl auch das Tempo) in die Höhe schießt, ohne dass du es merkst. Schaust du normalerweise beim Laufen ständig auf die Uhr und kontrollierst den Puls, weil du sonst schneller wirst ohne es zu beabsichtigen? Falls nicht: warum glaubst du, dass beim Laufen ohne Uhr Puls/Tempo unbeabsichtigt ansteigt, obwohl dir das sonst auch nicht passiert, auch wenn du nicht auf die Uhr schaust? So ganz logisch ist das nämlich in meinen Augen nicht.

PS. Woher weißt du überhaupt wo der Puls liegt ohne Uhr?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

40203
N' abend allerseits!
Erstmal noch gute Besserung an alle Angeschlagenen!
Heute war ich das erstemal nach über 6 Wochen wieder auf der Bahn zum Intervalltraining (8 x 1000M). Dachte mir, nur noch knapp 9 Wochen bis zum Hannover-MRT kann ich ruhig mal damit anfangen (bin jetzt endlich auch angemeldet). Ausserdem ist es milder geworden (ca. 5 Grad), der Schnee so gut wie weg u. ich hatte die Bahn wieder ganz für mich alleine. Nur mässiger Wind. Orthopädisch sprach auch nix dagegen: Beine fühlten sich erstaunlich gut u. locker an,- habe zwar gestern wieder pausiert, aber nach dem 37er LDL vom Sonntag hatte ich nicht damit gerechnet.
Nach ca. 3km Einlaufen u- Lauf-ABC mit ein paar Sprints ging es dann los. Gerechnet hatte ich erstmal grob mit einem Schnitt von ca. 3:55/km. Geworden ist es dann: 3:53/3:48/3:47/3:46/3:45/3:46/3:46/3:48 ; mit jeweils 100 Meter Gehpause + 500m langsame Trabpausen (ca. 5:50/km).
Da war ich schon etwas verblüfft, dass es gleich unter 3:50/km laufen würde. Aber 3:45 sind bei mir schon gefühlt eher 5k-Tempo (bei Levi ist dass ja gerade mal moderates Dauerlauf-Tempo! :peinlich: ). Schrittfrequenz lag lt. Uhr meist so bei 195/Min.,- der Puls mind. bis ca. 93%; evtl. sogar bis 95% in der Endphase. Gut, ich glaube, wenn man schon mal die Möglichkeit hat, auf der Bahn zu trainieren, dann will man halt auch ordentlich Dampf machen,- ich kann mich da zumindest schlecht ausbremsen.
Mein MRT-Tempo würde ich zur Zeit noch bei 4:20/km ansiedeln,- könnte aber sein, dass ich es im Laufe der nä. Wochen noch korrigiere auf 4:15/km. In Hannover werde ich dann wohl einen neuen Versuch starten, die 3:05h-Marke zu knacken. Die Strecke ist ja flach und schnell, u. wenn das Wetter dann auch noch mitspielt ...,- mal abwarten. sub-3Std. ist mir immer noch zu ambitioniert,- für mich gilt nach wie vor: Solange ich einen Halbmarathon nicht deutlich unter 1:25h finishen kann, sehe ich da kaum eine Chance. Es mag Ausnahmen geben, aber ich bin da nicht so optimistisch. Zudem würde ja schon ein Gesamtschnitt von 4:25/km (3:06,22h) zu einer neuen PB reichen , damit wäre ich auch schon zufrieden. Aber alles noch graue Theorie, entscheidend wird dann wohl wieder die Tagesform sein.
Bzgl. der Mahnungen von wegen Entlastungswoche etc.: Ich registriere das schon aufmerksam und nehme das auch ernst; weiß, wie wichtig es ist, auch mal ne Woche etwas rauszunehmen. Manchmal hab' ich mir das auch vorgenommen, aber wenn es am Ende dann doch wieder 95 oder 100km geworden sind, lag das nicht unbedingt immer am reinen, übertriebenen Trainings-Ehrgeiz, sondern mich plagte unter d. Woche a. mal das schlechte Gewissen, weil ich zuviel gefuttert hatte (auch mal zuviele Süssigkeiten o. Kuchen :peinlich: ) u. ich einfach nur das Gewicht halten wollte. Daher gab es anstatt geplanten Pausentag dann eben doch noch ne lockere Einheit.
Aber zu grosse Sorgen brauche ich mir wohl nicht machen: Liege z.Zeit immer so zwischen 63,5 u. 65kg.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

40204
movingdet65 hat geschrieben:Geworden ist es dann: 3:53/3:48/3:47/3:46/3:45/3:46/3:46/3:48 ; mit jeweils 100 Meter Gehpause + 500m langsame Trabpausen (ca. 5:50/km).
Starke Einheit :daumen:
alcano hat geschrieben:Wie oft? Bei welcher Art von Läufen? Und vor allem: welcher Effekt?
Das habe ich schon 4 oder 5 mal gemacht. Das war bei normalen Dauerläufen. Effekt im Detail: in der Ebene bin ich fast auf die Sekunde gleich gelaufen und auch die HF war exakt gleich. Bei hügeligen Terrain war ich bergan schneller und höherpulsiger und bergab langsamer und die HF war geringer. Effort war immer easy.
Normalerweise läufst du ja mit absolut konstantem Tempo und Puls (und zwar fast immer mit genau gleichem Tempo und genau gleichem Puls), da wundert es mich schon sehr, dass ohne Uhr plötzlich der Puls (und somit wohl auch das Tempo) in die Höhe schießt, ohne dass du es merkst.
Bergan merke ich das schlichtweg nicht. Da schaue ich dann tatsächlich nach einer bestimmten Zeit auf die Uhr und bremse mich ein. Das reicht dann auch. Der Effort ist dann aber deutlich geringer als bei einem identischem Puls in der Ebene.
So ganz logisch ist das nämlich in meinen Augen nicht.
Ich könnte mir vorstellen, daß Bergauflaufen eine Art Crosstraining ist bei der mehr Muskulatur ins Spiel kommt und der Kreislauf entsprechend höher belastet wird. Der Unterschied ist sicher kleiner, aber vielleicht ein wenig mit Laufen vs. Radfahren vergleichbar. Das ist lediglich eine These. Anders kann ich mir die subjektiv wahrnehmbare geringere Belastung aber nicht erklären.
PS. Woher weißt du überhaupt wo der Puls liegt ohne Uhr?
Weil ich sie trotzdem mitlaufen lasse, mit aber nichts anzeigen lasse. Ist mein Nikotinpflaster :D
nix is fix

40205
movingdet65 hat geschrieben:Bzgl. der Mahnungen von wegen Entlastungswoche etc.: Ich registriere das schon aufmerksam und nehme das auch ernst; weiß, wie wichtig es ist, auch mal ne Woche etwas rauszunehmen.
Glaubst du wirklich, dass es wichtig ist? Und falls ja, warum machst du es dann nicht?
movingdet65 hat geschrieben:Manchmal hab' ich mir das auch vorgenommen, aber wenn es am Ende dann doch wieder 95 oder 100km geworden sind, lag das nicht unbedingt immer am reinen, übertriebenen Trainings-Ehrgeiz, sondern mich plagte unter d. Woche a. mal das schlechte Gewissen, weil ich zuviel gefuttert hatte (auch mal zuviele Süssigkeiten o. Kuchen :peinlich: ) u. ich einfach nur das Gewicht halten wollte. Daher gab es anstatt geplanten Pausentag dann eben doch noch ne lockere Einheit.
Ich habe vor längerer Zeit mal geschrieben, dass ich versuche, mir gegenüber möglichst ehrlich zu sein, ob etwas wirklich ein Grund oder doch eher eine Ausrede ist. Das ist manchmal nicht ganz einfach, hilft (mir) aber.

Letztlich ist es auch jedem selber überlassen, wie er trainiert. Und gewisse (auch negative) Erfahrungen muss man selber machen, da hilft alles theoretische Wissen nichts. Und man weiß nie, ob man nicht vielleicht tatsächlich der Ausnahmefall ist, der die Regel bestätigt.
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40206
leviathan hat geschrieben:Bergan merke ich das schlichtweg nicht. Da schaue ich dann tatsächlich nach einer bestimmten Zeit auf die Uhr und bremse mich ein. Das reicht dann auch. Der Effort ist dann aber deutlich geringer als bei einem identischem Puls in der Ebene.
Dazu kann ich nicht wirklich viel sagen, da das für mich schlicht unvorstellbar ist, wie man einen um 5 oder 10 Schläge höheren Puls nicht merken kann – was nicht heißt, dass ich dir nicht glaube. Wäre interessant zu wissen, wie es anderen diesbezüglich geht.
leviathan hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, daß Bergauflaufen eine Art Crosstraining ist bei der mehr Muskulatur ins Spiel kommt und der Kreislauf entsprechend höher belastet wird. Der Unterschied ist sicher kleiner, aber vielleicht ein wenig mit Laufen vs. Radfahren vergleichbar. Das ist lediglich eine These. Anders kann ich mir die subjektiv wahrnehmbare geringere Belastung aber nicht erklären.
Der Kreislauf wird normalerweise stärker belastet wenn mehr Energie verbraucht wird. Entweder weil die Leistung höher oder die Laufökonomie schlechter ist. Ich kann mir das mit dem geringeren Belastungsgefühl ehrlich gesagt auch nicht erklären. Allerdings überraschen mich deine Effort-Angaben sowieso immer wieder, von daher ist das ja nichts neues. Irgendwie scheinen wir einfach ein sehr unterschiedliches Belastungsempfinden zu haben. :noidea:
leviathan hat geschrieben:Weil ich sie trotzdem mitlaufen lasse, mit aber nichts anzeigen lasse. Ist mein Nikotinpflaster :D
Dann bist du nicht ohne Uhr gelaufen. Ganz einfach.
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40207
alcano hat geschrieben:Dazu kann ich nicht wirklich viel sagen, da das für mich schlicht unvorstellbar ist, wie man einen um 5 oder 10 Schläge höheren Puls nicht merken kann – was nicht heißt, dass ich dir nicht glaube. Wäre interessant zu wissen, wie es anderen diesbezüglich geht.
Ohne jetzt wirklich jemals probiert zu haben meine HF genau zu schätzten und danach dann zu kontrollieren, aus den Bauch heraus würde ich sagen, kommt auf den Belastungsbereich an:
  • Ob jetzt 56% oder 60% HFMax, keine Chance zu unterscheiden, läuft beides unter "keine nennenswerte Belastung". :noidea:
  • Ob 78% oder 82%, schwierig. :gruebel: Wenn die HF während eines Laufs plötzlich hoch springt, würde ich vermutlich schon bemerken, dass es irgendwie etwas anstrengender geworden ist. Aber ohne Referenz einzuschätzen, ob ich gerade bei 78% oder 82% laufe, eher nein.
  • Ob 90% oder 94%, ja, das dürfte ich merken... :schwitz2:
P.S.
Auf hügligen Gelände den Puls konstant zu halten fällt mir auch verdammt schwer. Und mir geht es auch so, dass bergan bei gefühlt gleichem Effort die tatsächliche Belastung eher höher als im Flachen ist.

40208
alcano hat geschrieben: Der Kreislauf wird normalerweise stärker belastet wenn mehr Energie verbraucht wird. Entweder weil die Leistung höher oder die Laufökonomie schlechter ist. Ich kann mir das mit dem geringeren Belastungsgefühl ehrlich gesagt auch nicht erklären. Allerdings überraschen mich deine Effort-Angaben sowieso immer wieder, von daher ist das ja nichts neues. Irgendwie scheinen wir einfach ein sehr unterschiedliches Belastungsempfinden zu haben. :noidea:
Fahre mal eine Stunde auf dem Fahrrad @ HR 130 und laufe eine Stunde @ HR 140. Ersteres fühlt sich an wie Training. Zweiteres fühlt sich viel weniger bedrohlich an, obwohl der Kreislauf stärker belastet ist. Den Unterschied zwischen Laufen in der Ebene und bergauf sehe ich ähnlich. Wenn der 140er Puls in der Ebene der normalen Dauerlaufintensität entspricht, würde ich bergauf beim gleichen Puls (gefühlt) wieder ins Bett legen können. Wenn der Effort gleich sein soll, muss auch die HF nach oben. Bergab ist es genau umgedreht. Dort fühlt bewegt sich genau der gleiche 140er Puls schon fast in Richtung moderate Effort. Das rede ich mir auch nicht ein. Krasser ist es bei moderater Herzfrequenz in der Ebene. Die gleiche HF ist bergab ein wirklich harter Lauf. Das geht vom Effort sicher über MRT und schon fast Richtung Treshold. Besser kann ich das jetzt leider nicht beschreiben.
Dann bist du nicht ohne Uhr gelaufen. Ganz einfach.
Das stimmt :nick:
Ich wüsste aber auch nicht, daß HF und Effort im profilierten Terrain völlig anders funktionieren. Das einzig Problem ist nun, daß ich mit diesem Wissen nichts anfangen kann. Ich weiß ja nicht, ob ich mich eher nach der HF richten sollte oder eher nach dem Effort. Die Steuerung nach HF macht das Training gleichmäßiger. Das Training nach Effort macht es bergan etwas intensiver und bergab etwas leichter. Da ich aber per se zum Überziehen neige, schaue ich lieber auf den Puls.

Edit: Überschneidung mit Matthias.
nix is fix

40209
alcano hat geschrieben:....nutze dieses Jahr, um ganz gezielt darauf hinzuarbeiten, indem du an den "Grundlagen" (Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit) arbeitest und dazu insbesondere möglichst ohne längere Unterbrechung relativ hohe Umfänge läufst.
Darüber hab ich die Tage nochmal nachgedacht. Ich finde ja das Konzept der "Keylimiter" ziemlich überzeugend, also bezgl. der Grundlagen zu überlegen, welche Fähigkeit limitiert mich persönlich in einem ganz konkreten WK.

Meine erste Überlegung wäre dass, solange es sich um flache WK-Distanzen überwiegend auf Asphalt zwischen 10k und Marathon handelt, die Unterschiede zwischen den einzelnen Anforderungen auf meinem Niveau vernachlässigbar sind. Bei 5000m und kürzer sieht es vermutlich anders aus, auch bei deutlich längeren Ultras.

Sonst im Einzelnen:

Ausdauer: Kann man nie genug haben, bei mir herrscht darüberhinaus aktuell akuter Mitochondrienmangel. Also Schwerpunktmäßig entwickeln.

Schnelligkeit (eher im Thread-Verständnis als im sportwissenschaftlichen strengen Sinne gesehen...): Da hab ich die letzten Jahre immer wieder investiert, auf dem Laufband waren 30-40 s IV bei 20km/h kein Problem, im Herbst konnte ich auch MLR mit 4 x 30s in der zweite Hälfte um 3:00er Pace und knapp drunter laufen. Das ist nicht schnell, aus meiner Sicht aber ausreichend für Ziele wie Sub3 oder HM Sub 1:25 oder 10Km Sub 38:30. Hier also eher: Berücksichtigen, um zu erhalten, aber kein Schwerpunkt.

Beweglichkeit: Ganz klare Baustelle. Durch meine Rücken- und Hüftdefizite hab ich eine Beckenfehlstellung mit massiv verkürzten Hüftbeugern und vorderem Oberschenkel, auch die Hamstrings sind eine Katastrophe, von den Adduktoren und Gluteus nicht zu reden. Also: Investieren!

Kraft: Bin ich unschlüssig: Ich habe immer Probleme im Marathon mit Krämpfen gegen Ende, die nichts mit Elektrolytverschiebungen zu tun haben, sondern ich neige einfach dazu. Spezifische Kraft hilft, aber ich würde da nicht mehr machen, als in der Vergangenheit eh schon. Da bin ich glaube ich gut aufgestellt, eher noch im Training z.B. darauf achten, die EBs nahe dem WK auf Asphalt zu machen.

Das mal als Gedanken, Kommentare willkommen. :)

40210
Antracis hat geschrieben: Ausdauer: Kann man nie genug haben, bei mir herrscht darüberhinaus aktuell akuter Mitochondrienmangel. Also Schwerpunktmäßig entwickeln.
Das ist natürlich immer ein großes Thema. Die Frage ist nur wie Du die Ausdauer trainieren willst.
Schnelligkeit (eher im Thread-Verständnis als im sportwissenschaftlichen strengen Sinne gesehen...): Da hab ich die letzten Jahre immer wieder investiert, auf dem Laufband waren 30-40 s IV bei 20km/h kein Problem, im Herbst konnte ich auch MLR mit 4 x 30s in der zweite Hälfte um 3:00er Pace und knapp drunter laufen. Das ist nicht schnell, aus meiner Sicht aber ausreichend für Ziele wie Sub3 oder HM Sub 1:25 oder 10Km Sub 38:30. Hier also eher: Berücksichtigen, um zu erhalten, aber kein Schwerpunkt.
Da kann ich Dich völlig beruhigen. Meine Kurzintervalle sind nicht signifikant schneller. Wenn ich das alles mal mit dem Dreisatz überschlage, sollte Deine Grundschnelligkeit gut für eine 2:45 im Marathon reichen.
Beweglichkeit: Ganz klare Baustelle. Durch meine Rücken- und Hüftdefizite hab ich eine Beckenfehlstellung mit massiv verkürzten Hüftbeugern und vorderem Oberschenkel, auch die Hamstrings sind eine Katastrophe, von den Adduktoren und Gluteus nicht zu reden. Also: Investieren!
Das ist ein wenig defizil und wird häufig falsch gemacht. Es geht eben nicht nur um Beweglichkeit. Die Körperregionen haben sehr unterschiedliche Funktionen. Daher darf man die Hauptaufgabe nicht unter den Tisch kehren. HWS - Stabilität, BWS - Beweglichkeit, LWS - Stabillität, Knie - Stabilität, Fußgelenk - Beweglichkeit.
nix is fix

40211
@Det: Klasse Einheit. Bis jetzt sieht deine Vorbereitung super aus. Hoffentlich kannst du das Ding durchziehen....entgegen aller Warnungen. :wink: :daumen:

@Heiko: Hört sich mit deiner Rippe ja ziemlich schmerzhaft an. Gute Besserung. Hoffentlich ist es jetzt dann vollends ausgestanden. Viel Spaß beim Langlaufen nächste Woche. :daumen:

@Sascha:
Ich denke, Kraft machst du ja relativ viel mit deinen Crossfit-Einheiten. Da bist du wahrscheinlich wirklich gut aufgestellt. Bei den anderen Punkten fällt mir spontan nichts gegenteiliges zu deiner Einschätzung ein. Aber einen Punkt hab ich noch zur Ergänzung: der Kopf! Der spielt bei dir meines Erachtens wirklich ein große Rolle. Klar, kann keiner aus seiner Haut, aber daran arbeiten kann man. :wink:

@bezüglich Puls /Körperwahrnehmung:
Ich würde spontan auch nicht unterschreiben, dass man in einem lockeren Pulsbereich 10 Pulsschläge mehr oder weniger spüren muss. Mich täuscht mein Körpergefühl da auch manchmal und das indivduelle Empfinden hängt dann auch noch von Vorermüdung und anderen Befindlichkeiten ab. Das Gefühl ist eben nichts klar definiertes und messbares. Die HF dagegen schon.

40212
diagonela hat geschrieben: @bezüglich Puls /Körperwahrnehmung:
Ich würde spontan auch nicht unterschreiben, dass man in einem lockeren Pulsbereich 10 Pulsschläge mehr oder weniger spüren muss. Mich täuscht mein Körpergefühl da auch manchmal und das indivduelle Empfinden hängt dann auch noch von Vorermüdung und anderen Befindlichkeiten ab. Das Gefühl ist eben nichts klar definiertes und messbares. Die HF dagegen schon.
In der Ebene merke ich eigentlich jeden Schlag Unterschied. Ausnahmen könnten höchstens sein, daß ich krank bin oder mich am Tag zuvor sehr hart gefordert habe. Aber selbst dann ist die Spanne sehr klein. Der große Unterschied kommt nur im Profil.
@Heiko: Hört sich mit deiner Rippe ja ziemlich schmerzhaft an. Gute Besserung. Hoffentlich ist es jetzt dann vollends ausgestanden. Viel Spaß beim Langlaufen nächste Woche.
Vielen Dank. Ich werde trotzdem die Laufschuhe mitnehmen. Vielleicht habe ich ja Lust mal aufs Laufband zu gehen oder mal wieder in Richtung Chiemsee zu fahren und dort einen richtigen langen Lauf zu absolvieren. Aber das Skaten steht klar im Vordergrund, vielleicht auch nur das. Der Rest der Familie und unsere Freunde sind eh alpin unterwegs. Da habe ich völlige Flexibilität.

Jetzt heißt es Daumen drücken, daß BWS und Rippen halten. Das ist schon ein echter Sch...
nix is fix

40213
diagonela hat geschrieben:
Nach dem Lauf gab es dann das verspätete Mittagessen (am Nachmittag :zwinker5: ) mit einer butterweichen Lammkeule, selbstgemachten Semmelklößen, Blaukraut und dazu natürlich ein guter Rotwein. Der durfte zum Glück nicht fehlen. Die Reihenfolge erst Laufen und dann Essen hat eben doch seine Vorteile. :zwinker2:

Gestern nach dem Langlaufen dann noch die Reste davon, ebenfalls mit einem guten Glas Rotwein. Was will man mehr...?
:geil:

40214
leviathan hat geschrieben:IJetzt heißt es Daumen drücken, daß BWS und Rippen halten. Das ist schon ein echter Sch...
Sind gedrückt!!! Ganz feste !!! :daumen:

Kannst du sagen, woher das gekommen ist?

40215
diagonela hat geschrieben:Sind gedrückt!!! Ganz feste !!! :daumen:

Kannst du sagen, woher das gekommen ist?
Danke :)

Das kam wahrscheinlich wieder vom Unterkiefer. Ich habe immer mal wieder Probleme mit bereits wurzelbehandelten Zähnen. Aus irgend einem unerfindlichem Grund bekomme ich dann sofort Probleme in der BWS und/oder den Rippen. Das zieht sich dann durch den ganzen Körper. Das ist auch nicht das erste mal. Ich weiß leider nicht wie ich das verhindern kann. Es hat wirklich mal nichts mit dem Training zu tun.
nix is fix

40216
leviathan hat geschrieben:Fahre mal eine Stunde auf dem Fahrrad @ HR 130 und laufe eine Stunde @ HR 140. Ersteres fühlt sich an wie Training. Zweiteres fühlt sich viel weniger bedrohlich an, obwohl der Kreislauf stärker belastet ist. Den Unterschied zwischen Laufen in der Ebene und bergauf sehe ich ähnlich. Wenn der 140er Puls in der Ebene der normalen Dauerlaufintensität entspricht, würde ich bergauf beim gleichen Puls (gefühlt) wieder ins Bett legen können.
Puls Radfahren vs. Puls Laufen kann ich voll unterschreiben, wobei das auch klar aus der Sicht eines (aktuell) Läufers ist. Thema Belastung am Berg sehe ich nicht so, mich fordern unsere lokalen Alpen (auch Autobahnbrücken genannt) immer schon und ich merke das.

Belastung ohne Uhr einschätzen geht recht genau, wobei ich das Punkte habe an denen es besser geht (recht genau bei ~71% +/- 2%) und Punkte an denen es mir schwerer fällt (eher schwieriger bei 77 +/-2%). Ich würde die Uhr aber nicht ablegen wollen, weil mir der Zahlenwert klar sagt, dass ich gerade Mist mache. Ich glaub ohne würde ich mehr Mist machen.

Training: In meiner aktuellen Sorgenstimmung und mit einem etwas schwerfälligen und zu hochgedrehten Lauf gestern habe ich mich jetzt für eine 3/4-Reduktionswoche entschieden. Passt vom Abstand zu Hannover eigentlich auch gerade noch ganz gut. Hoffe mal es hilft.

40217
Schönen Urlaub Levi und ich wünsche Dir die Blockadefreiheit.


Meine Erkältung ist noch heftiger geworden. Gestern habe ich keinen Sport gemacht und heute traue ich mich auch nicht. Das ärgert mich sehr. Jetzt habe ich gerade die ersten Fortschritte beim Gewicht und beim Training gesehen. Das Wetter ist auch besser, die Beine wollen laufen...
Da fühlt man sich irgendwie gefangen.

40218
diagonela hat geschrieben:
@Sascha:
Ich denke, Kraft machst du ja relativ viel mit deinen Crossfit-Einheiten. Da bist du wahrscheinlich wirklich gut aufgestellt. Bei den anderen Punkten fällt mir spontan nichts gegenteiliges zu deiner Einschätzung ein. Aber einen Punkt hab ich noch zur Ergänzung: der Kopf! Der spielt bei dir meines Erachtens wirklich ein große Rolle. Klar, kann keiner aus seiner Haut, aber daran arbeiten kann man. :wink:
Jetzt hab ich nochmal ein bisschen mehr Zeit, als vorhin, um das ein etwas näher auszuführen. :zwinker2:

Ich finde dein Training an sich immer super, du trainierst sehr vielseitig, stellst dich breit auf, versucht stetig an deinen Schwächen zu arbeiten, bist einfach wahnsinnig motiviert. :daumen: Schnell genug bist du meines Erachtens in jedem Fall auch, so dass das schon mal nicht der Begrenzer sein kann, sondern du meiner Meinung nach sogar noch weit mehr Potential hast. :nick:

Ich hab oft das Gefühl, dass du zu sehr an dich und deinen Leistungen zweifelst und du dann vielleicht manchmal daran zerbrichst. Etwas mehr Entspanntheit würde dir da bestimmt helfen. Vielleicht erstmal die Ziele kleiner ansetzen, leichter erreichbar machen und dafür mit mehr Lockerheit und Spaß an die Sache rangehen.
Antracis hat geschrieben: So ganz ohne Zynismus wird das naturgemäß nicht abgehen, aber irgendwie ist mir schon klar, dass es nicht nur an der Periodisierung liegt, dass da in den letzten Jahren so viel schief gegangen ist. Da ist auch beim Kopf durchaus Potential. :nick:
Du hast es ja selbst auch schon angesprochen. Zynismus kann ja in einem gewissen Maß auch unterhaltsam rüber kommen, aber der Zynismus gegen dich selbst wird auch nicht spurlos an dir vorübergehen. Wir alle haben mal Selbstzweifel, sind mit unseren Leistungen unzufrieden und hardern mit uns. Aber zuviel davon ist ungesund. :wink: Glaub an das was du tust! Dann wird es was. Stichwort: selbsterfüllende Prophezeiung. :nick: Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber damit lebt es sich einfacher.

Ich hoffe, ich war nicht zu direkt und habe dich hoffentlich in keinster Weise durch meine Worte verletzt. Das wäre keinesfalls meine Absicht gewesen. Du bist ein toller Kerl und wirst uns hoffentlich noch oft mit deinem Humor hier unterhalten und uns mit deinen sportlichen Leistungen beeindrucken. :daumen:

40219
leviathan hat geschrieben:Das kam wahrscheinlich wieder vom Unterkiefer. Ich habe immer mal wieder Probleme mit bereits wurzelbehandelten Zähnen. Aus irgend einem unerfindlichem Grund bekomme ich dann sofort Probleme in der BWS und/oder den Rippen. Das zieht sich dann durch den ganzen Körper. Das ist auch nicht das erste mal. Ich weiß leider nicht wie ich das verhindern kann. Es hat wirklich mal nichts mit dem Training zu tun.
Hab ich leider schon öfters gehört, dass die Zähne allen möglichen Mist bei uns im Körper anrichten können. Da braucht es dann jemanden, der den Körper ganzheitlich betrachtet und nicht nur an der Stelle rumdoktert, wo es grade weh tut. Da kann man froh sein, wenn man in guten Händen ist.

@Voxel: Gute Besserung weiterhin. Ist natürlich sehr ärgerlich. Hilft aber leider nix, da wirst du um ein paar Tage lauffrei nicht drum rum kommen. :streichl:

40220
leviathan hat geschrieben:Fahre mal eine Stunde auf dem Fahrrad @ HR 130 und laufe eine Stunde @ HR 140. Ersteres fühlt sich an wie Training. Zweiteres fühlt sich viel weniger bedrohlich an, obwohl der Kreislauf stärker belastet ist. Den Unterschied zwischen Laufen in der Ebene und bergauf sehe ich ähnlich. Wenn der 140er Puls in der Ebene der normalen Dauerlaufintensität entspricht, würde ich bergauf beim gleichen Puls (gefühlt) wieder ins Bett legen können. Wenn der Effort gleich sein soll, muss auch die HF nach oben. Bergab ist es genau umgedreht. Dort fühlt bewegt sich genau der gleiche 140er Puls schon fast in Richtung moderate Effort. Das rede ich mir auch nicht ein. Krasser ist es bei moderater Herzfrequenz in der Ebene. Die gleiche HF ist bergab ein wirklich harter Lauf. Das geht vom Effort sicher über MRT und schon fast Richtung Treshold. Besser kann ich das jetzt leider nicht beschreiben.
Das klingt für mich danach, als wäre das Belastungsgefühl bei dir fast ausschließlich von der muskulären Belastung abhängig.
leviathan hat geschrieben:Ich wüsste aber auch nicht, daß HF und Effort im profilierten Terrain völlig anders funktionieren. Das einzig Problem ist nun, daß ich mit diesem Wissen nichts anfangen kann. Ich weiß ja nicht, ob ich mich eher nach der HF richten sollte oder eher nach dem Effort. Die Steuerung nach HF macht das Training gleichmäßiger. Das Training nach Effort macht es bergan etwas intensiver und bergab etwas leichter. Da ich aber per se zum Überziehen neige, schaue ich lieber auf den Puls.
Mir geht es nicht darum, was besser zur Trainingssteuerung ist. Das könnte man zudem mit etwas Übung lernen einander anzunähern. Vielmehr geht es mir darum, dass Läufer wie du (und Anti) ständig vergleichen müssen. Bei dir kann ja schon ein Tag reichen, an dem eine bestimmte Strecke nicht in Tempo x bei Puls y gelaufen werden kann und schon wird das komplette Training der vergangenen Wochen/Monate in Frage gestellt. Dabei ist dann auch egal, was das Ziel einer Trainingsphase ist und ob das zu erwarten war, dass der effektive VO2max-Wert in Runalyze temporär etwas sinkt.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

40221
Antracis hat geschrieben:Ausdauer: Kann man nie genug haben, bei mir herrscht darüberhinaus aktuell akuter Mitochondrienmangel. Also Schwerpunktmäßig entwickeln.
"Ausdauer" ist für mich sowohl aus sportwissenschaftlicher als auch aus trainingstechnischer Sicht ein etwas zu schwammiger Begriff. Hollmann & Strüder (2009) definieren sie folgendermaßen:
"Ausdauer ist charakterisiert durch die Fähigkeit, eine gegebene Leistung über einen möglichst langen Zeitraum durchhalten zu können. Somit ist Ausdauer identisch mit Ermüdungs-Widerstandsfähigkeit."

Da spielen ja Faktoren hinein wie Dauer der Belastung, Art der Belastung, Energiestoffwechsel (Sauerstoffaufnahme, Sauerstoffnutzung, Speichergrößen, Anteile an der Energiebereitstellung), zentrale sowie periphere Ermüdung (da ist der Übergang zur Kraftausdauer fließend). Muss man meiner Meinung nach deshalb auch etwas genauer anschauen, welche Punkte ein Begrenzer sind.
Antracis hat geschrieben:Schnelligkeit (eher im Thread-Verständnis als im sportwissenschaftlichen strengen Sinne gesehen...): Da hab ich die letzten Jahre immer wieder investiert, auf dem Laufband waren 30-40 s IV bei 20km/h kein Problem, im Herbst konnte ich auch MLR mit 4 x 30s in der zweite Hälfte um 3:00er Pace und knapp drunter laufen. Das ist nicht schnell, aus meiner Sicht aber ausreichend für Ziele wie Sub3 oder HM Sub 1:25 oder 10Km Sub 38:30. Hier also eher: Berücksichtigen, um zu erhalten, aber kein Schwerpunkt.
Klingt einleuchtend.
Antracis hat geschrieben:Beweglichkeit: Ganz klare Baustelle. Durch meine Rücken- und Hüftdefizite hab ich eine Beckenfehlstellung mit massiv verkürzten Hüftbeugern und vorderem Oberschenkel, auch die Hamstrings sind eine Katastrophe, von den Adduktoren und Gluteus nicht zu reden. Also: Investieren!
Die Frage ist sowohl hier als auch bei der Kraft: was wirkt sich beim Laufen wie aus? Also welche Einschränkungen in der Beweglichkeit haben welchen Einfluss auf die Lauftechnik? Wirken sich diese zu Beginn eines Wettkampfs deutlich weniger stark aus als gegen Ende? Fehlt da dann einfach die Kraft oder löst sich das Problem von selbst, wenn die Beweglichkeit besser wird, da du dich dadurch ökonomischer bewegen kannst?
Antracis hat geschrieben:Kraft: Bin ich unschlüssig: Ich habe immer Probleme im Marathon mit Krämpfen gegen Ende, die nichts mit Elektrolytverschiebungen zu tun haben, sondern ich neige einfach dazu. Spezifische Kraft hilft, aber ich würde da nicht mehr machen, als in der Vergangenheit eh schon. Da bin ich glaube ich gut aufgestellt, eher noch im Training z.B. darauf achten, die EBs nahe dem WK auf Asphalt zu machen.
Auch da müsste man unterteilen:
- Maximalkraft, Explosivkraft, Reaktivkraft, wie sieht es da jeweils aus? Da hast du ja einiges gemacht, müsste eigentlich passen.
- Kraftausdauer: kannst du bis zum Rennende sauber und ökonomisch laufen? Wenn nein, wie wirkt sich das aus? Und woran genau liegt es? Wie kann man das beheben?
- Kraftdefizite/Kompensation: schwierig zu beurteilen, aber sind die richtigen Muskeln kräftig genug oder müssen andere (kräftigere) teilweise ihre Aufgabe übernehmen?

Und ein weiterer Aspekt, der natürlich stark mit Beweglichkeit und Kraft zusammenhängt: wie sieht es ganz grundsätzlich mit der Lauftechnik aus? Kann man daraus eventuell Rückschlüsse ziehen darauf, wo es sich lohnen würde anzusetzen im Training, um das indirekt zu verbessern? Oder müsste man direkt an der Lauftechnik arbeiten (z.B. mit bestimmten "Cues", die dir helfen, dich auf bestimmte Aspekte zu konzentrieren)?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

40222
@Levi: Gute Besserung, es gibt Hardcore-Wurzelbehandlungsgegner, die jeden Zahn eher entfernen als behandeln. Wenn du eine chronische Entzündung an einer oder mehreren Wurzelspitzen hast, trägst du Herde mit dir rum, die eben mal das Immunsystem überlasten können und im Unterkiefer zu einer verkrampften nicht ausbalancierten Haltung führen können, und diese Kaskade kann sich eine oder mehrere Etage tiefer in Hals-, Brust oder auch Lendenwirbelbereich fortsetzen. Hast du schon mal eine Nachtschiene bekommen zur Entspannung der Kiefermuskeln?, und sieht man bei dir auf Röntgenbilder an der Wurzelspitze etwas ungewöhnliches?

@voxel: Weiter gute Besserung, das Immunsystem wird sich die Zeit nehmen, die es braucht, sieh es als Regeneration und ärgere dich nicht.

@me: Nachdem letzten Montag der Laufversuch schmerzhaft endete habe ich erst heute in der Mittagspause einen ganz vorsichtigen Versuch gestartet. Die rückwärtige Seite vom Lendenbereich über Hamstrings bis in die Oberschenkel hinein ist weiterhin verkrampft und tut etwas weh, aber ich konnte eine fantastische Pace von 7:16 min/km über 8 km doch halten, was will man mehr. Das kann nur noch besser werden, positiv gemeint.

40223
voxel hat geschrieben:Schönen Urlaub Levi und ich wünsche Dir die Blockadefreiheit.


Meine Erkältung ist noch heftiger geworden. Gestern habe ich keinen Sport gemacht und heute traue ich mich auch nicht. Das ärgert mich sehr. Jetzt habe ich gerade die ersten Fortschritte beim Gewicht und beim Training gesehen. Das Wetter ist auch besser, die Beine wollen laufen...
Da fühlt man sich irgendwie gefangen.
Dito. :motz:

Gute Besserung!

40224
farhadsun hat geschrieben: @me: Nachdem letzten Montag der Laufversuch schmerzhaft endete habe ich erst heute in der Mittagspause einen ganz vorsichtigen Versuch gestartet. Die rückwärtige Seite vom Lendenbereich über Hamstrings bis in die Oberschenkel hinein ist weiterhin verkrampft und tut etwas weh, aber ich konnte eine fantastische Pace von 7:16 min/km über 8 km doch halten, was will man mehr. Das kann nur noch besser werden, positiv gemeint.
Da habe ich ja langsam ein gutes Gefühl, dass ich beim Kreiseln wenigstens einen Laufpartner zum Quatschen habe, der länger als ein paar Sekunden an meiner Seite verweilt :hallo:

Gute Besserung!
Bild

40225
spaceman_t hat geschrieben:Da habe ich ja langsam ein gutes Gefühl, dass ich beim Kreiseln wenigstens einen Laufpartner zum Quatschen habe, der länger als ein paar Sekunden an meiner Seite verweilt :hallo:

Gute Besserung!
Ja, wenn du Trabpausen machst :teufel: . aber ich hoffe auf Besserung bis zum Kreiseln und dann kann ich eventuell ein paar Runden mithalten.

40226
alcano hat geschrieben:Das klingt für mich danach, als wäre das Belastungsgefühl bei dir fast ausschließlich von der muskulären Belastung abhängig.
Das dachte ich mir auch beim Schreiben. Wenn man von lockeren Einheiten ausgeht, ist da wohl auch viel wahres dran. Bei Einheiten, die anstrengen, sieht das aber anders aus.
Vielmehr geht es mir darum, dass Läufer wie du (und Anti) ständig vergleichen müssen.
Das kann ich nicht verneinen. Ich würde mich ja selbst schon als Kontroll-Freak bezeichnen.
Bei dir kann ja schon ein Tag reichen, an dem eine bestimmte Strecke nicht in Tempo x bei Puls y gelaufen werden kann und schon wird das komplette Training der vergangenen Wochen/Monate in Frage gestellt.
Das ist tatsächlich eine ziemlich negative Nebenwirkung. Es stimmt, daß ich beim Blick auf solche Zahlen ziemlich heftig reagiere. Und das ist ganz sicher nicht von Vorteil. Ich brauche da gelegentlich wirklich etwas Zeit, um das ins richtige Licht zu stellen. Das fällt mir wirklich verdammt schwer.
farhadsun hat geschrieben:Hast du schon mal eine Nachtschiene bekommen zur Entspannung der Kiefermuskeln?
Die habe ich seit mehreren Jahren und ist wirklich Gold wert. Ich traue mich schon gar nicht mehr ins Bett ohne das Teil.
und sieht man bei dir auf Röntgenbilder an der Wurzelspitze etwas ungewöhnliches?
Das sieht alles wirklich ok aus. Bei meinen drei gezogenen Zähnen hat man aber auch nichts gesehen. Häufig kamen erst die orthopädischen Beschwerden und erst Wochen später kam im Kiefer ein Eiterherd zum Vorschein oder die Zahnwurzel war gerissen, etc,

Aus den Erfahrungen kann ich die Gegner der Zahnwurzelbehandlungen sehr gut verstehen. Ich wünschte auch, daß ich mir den Mist sofort hätte ziehen lassen. Aus meiner Erfahrung würde ich das jedem ans Herz legen. Leider habe ich das Märchen vom Erhalt geglaubt. Das hat mir viel Ärger und Schmerzen eingebracht.
nix is fix

40227
Gute Besserung den Maladen, allen voran Levi und den Doc.

Bei mir Entlastungswoche, gerade mal 8 km bislang, gleich geht es zum Schwimmen und danach vielleicht nochmal kurz auf die Rolle.
Diese Woche nur eine harte Einheit, aber die hat es wirklich in sich:
"Goal Pace Workout: 1-2 mile Warm-Up + 6-8 miles (10-12 km) at Goal Pace + 1-2 mile Cool-Down" 10 bis 12 km MRT treiben mir schon den Angstschweiss auf die Stirn... :uah: :schwitz2: aber es hülft ja nix, irgendwann müssen wir damit anfangen....

@ Anti
genau diese Beweglichkeitsdefiizite habe ich auch, Meine Physio quält mich Woche für Woche in diesem Bereich und mit einer Handyapp mache ich auch Übungen (eigentlich müsste ich sie täglich machen, aber das schaffe ich nicht, max 2-3 pro Woche neben Physio).
Das ist schon ein Begrenzer, weil man nicht die Schrittlänge laufen kann, die optimal wäre, aber es ist nun mal furchtbar mühsam und lustfrei, auf dieser Baustelle zu arbeiten.

40228
:hallo: Farhad, Voxel, Heiko, Les, etc. weiter gute Besserung! Alleine in unserer Firma sind ca. ¼ aller Mitarbeiter (alle Abt. und Schichten) krank. Bin heute ne Stunde länger geblieben. Jetzt, Ende Winter kommt auch für mich noch ne kritische Zeit. Meistens erwischt es mich entweder Spätsommer/Anfang Herbst (hatte ich ja schon und das wars auch hoffentlich) oder Ende Winter.

Was sich tatsächlich bestätigt hat: In der Zeit, als ich nur um 30Wkm hatte (mit den Pausen zwischendrin), wurde es mir bei der Arbeit wieder öfter leicht schwarz vor Augen, wenn ich aus gebückter Haltung hoch bin. Seit ich jetzt wieder bei für mich vernünftigen Umfängen bin, hat sich das wieder stabilisiert und ich merke wieder höchstens nur noch ganz leichten Schwindel (ganz komischer Kreislauf, wie alles bei mir, ist ja auch beim Marathon mein limitierender Faktor)... Scheiße, mit dem RExit wird's jedenfalls wohl eher längerfristig nix. Sonst kipp ich während der Arbeit ja noch aus den Latschen … … tja, gefangen in der Lauferei, Hilfe, da komm ich wohl so einfach und so schnell nicht mehr raus … :teufel: :P

Heute dann 10km – 5:30 inkl. 6xBergsprints, wie letztens schonmal
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

40229
Moinsen! :hallo:

Auch von mir gute Besserung an alle, die es gebrauchen können. Kommt schnell wieder auf die Beine! :nick:

Gestern war ich das vierte Mal bei meinen Workout Kursen und habe das erste Mal beim Langhantel Kurs die Gewichte erhöht (Langhantel und Kurzhantel jeweils 50% mehr). Mal schauen, wie sich das heute im Laufe des Tage so auswirkt. :D

Ansonsten habe ich am Di eine kleine Runde in der Mittagspause (8km) gedreht und werde heute Mittag auch laufen.
Morgen bin ich dann zum Laufen verabredet. Über GC habe ich einen Läufer aus dem Nachbardorf kennengelernt (AK50, sub40). Mit dem laufe ich morgen das erste Mal zusammen. Da bin ich schon gespannt, ob sich daraus für zukünftige Trainings etwas ergibt. :)

Ansonsten für alle, die Hunger haben. Mein Frühstück: :D
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

40230
leviathan hat geschrieben:Die habe ich seit mehreren Jahren und ist wirklich Gold wert. Ich traue mich schon gar nicht mehr ins Bett ohne das Teil.
So eine "Knirschchiene" hatte ich bis vor 2 Monaten auch, für mehrere Jahre. Unser Hund meinte sie auseinander zu nehmen, seitdem musste ich gezwungenermaßen ohne auskommen :klatsch: :hihi: Ich habe schnell gemerkt, dass ich durch die Schiene verkrampfter aufgewacht bin als jetzt ohne. Daher habe ich mir keine neue Schiene machen lassen.
Vielleicht lag es daran, dass sie schlecht gepasst hat. Prinzipiell helfen mir bei Kieferverspannungen aber eher so Lockerungsübungen. Hatte mal so ne CD mit Übungen drauf. Das hilft einem, dass man wieder lernt den Kiefer ohne große Anspannung zu bewegen und somit zu lockern.
Wenn dir die Schiene hilft, will ich sie dir nicht ausreden. Ich kann ein Einzelfall sein. Aber die besagten Übungen helfen wahrscheinlich langfristig den Kiefer wieder zu lockern.

40231
tt-bazille hat geschrieben:....werde heute Mittag auch laufen.
Ich wahrscheinlich auch. :giveme5: Eigentlich ist meine Pause ja zu kurz für ein Läufchen, aber nachdem er heute Nachmittag bei uns Glatteisregen gemeldet hat, werde ich versuchen meine Pause zu verlängern und loszuziehen. Heute dann nur ein kurzes Läufchen, gestern war ich wieder 21 km Langlaufen und morgen werde ich dann wahrscheinlich versuchen meine QE zu machen.
Ich hoffe, mein Muselkater vom Langlaufen hält sich morgen in Grenzen und es geht was. Mal schauen....

tt-bazille hat geschrieben:Ansonsten für alle, die Hunger haben. Mein Frühstück: :D

[ATTACH=CONFIG]69793[/ATTACH]
Streber! :zwinker4:

Nun ja, ich geb es zu: sehr vorbildlich. Wenn du Karotten und Gurken gegen eine leckeres warmes Porridge ersetzt, dazu das gleiche Obst wie bei dir, darüber noch ein paar Nüsse, dann wisst ihr, was es bei mir zum Frühstück gibt. :wink:

@Farhad: Sehr schön, dass endlich wieder Laufen einigermaßen funktioniert. Der Rest wird auch noch werden. :daumen:

Schönen Tag euch allen. :winken:

40232
diagonela hat geschrieben: Streber! :zwinker4:

Nun ja, ich geb es zu: sehr vorbildlich. Wenn du Karotten und Gurken gegen eine leckeres warmes Porridge ersetzt, dazu das gleiche Obst wie bei dir, darüber noch ein paar Nüsse, dann wisst ihr, was es bei mir zum Frühstück gibt. :wink:
Das ist doch ebenso strebsam und noch ausgewogener als bei mir. :daumen:

Dafür gibt es allerdings bei mir nach dem Laufen einen schönen Teller Linsensuppe. :hurra:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

40233
RunSim hat geschrieben: Wenn dir die Schiene hilft, will ich sie dir nicht ausreden. Ich kann ein Einzelfall sein. Aber die besagten Übungen helfen wahrscheinlich langfristig den Kiefer wieder zu lockern.
Mein Freund hat seine erste Schiene in der allerersten Nacht zerlegt (also quasi zerknirscht). Es folgten 2 weitere verschiedene Schienen mit mäßigem Erfolg und Haltbarkeit. Die 4. endlich ist super für ihn, hält nun schon Jahre und ohne die ginge es gar nicht bei ihm. Ist somit was sehr individuelles und muss einfach passen. Übungen für den Kiefer und die Halswirbelsäule macht er aber auch mehr oder weniger :zwinker2: regelmäßig.

40236
leviathan hat geschrieben:Zumindest kann Dir hier wohl keiner vorwerfen, daß Du überzogen hättest :teufel:
Ich hab meinen puristischen Typ-A-Espresso heute morgen leider nicht fotografiert. :D

40237
Ich hab Laufen gestern gegen eine Wagenrad große Pizza und vier Rotwein-Intervalle eingetauscht. Eine echte Qualitätseinheit, die sehr gut lief. :zwinker4:

40238
Antracis hat geschrieben:Ich hab meinen puristischen Typ-A-Espresso heute morgen leider nicht fotografiert. :D
Nicht alles was essbar ist, heißt Espresso :D

Aber lass nur... mein Frühstück hat auch nicht aufs Bild gepasst. Ich rede mir das aber dahingehend schön, daß ich nächste Woche voraussichtlich ganz viel Sport mache. Und die Angst vor dem Hungerast treibt mir die Kohlehydrate in Körper. Und ein klein wenig ist das sogar dran. Wenn Du über 2h am Stück skatest, bist Du am Ende ganz schön durch. Und wenn der letzte Ausflug dieser Art ein Jahr her ist, wird es nicht besser. Vielleicht hat meine Frau nach Ihren Alpin Abfahrten ja auch noch Lust auf die Skater zu wechseln. Ich rechne also mindestens mit 2 vielleicht sogar 3 Doppeleinheiten. Ach da geht das Herz auf :)
nix is fix

40239
Dirk_H hat geschrieben:Ich hab Laufen gestern gegen eine Wagenrad große Pizza und vier Rotwein-Intervalle eingetauscht. Eine echte Qualitätseinheit, die sehr gut lief. :zwinker4:
Nach dem Training der letzten Wochen war das genau die richtige Regenerationseinheit :zwinker2: .

40240
Dirk_H hat geschrieben:Ich hab Laufen gestern gegen eine Wagenrad große Pizza und vier Rotwein-Intervalle eingetauscht. Eine echte Qualitätseinheit, die sehr gut lief. :zwinker4:
So eine vage Angabe erlaubt natürlich keine differenzierte Beurteilung der Intensität. Cheesy Chrust mit doppelt Salami oder Thunfisch ? Dornfelder-Plörre oder ein Nebbiolo-Schwergewicht ? :zwinker2:

40241
Antracis hat geschrieben:So eine vage Angabe erlaubt natürlich keine differenzierte Beurteilung der Intensität. Cheesy Chrust mit doppelt Salami oder Thunfisch ? Dornfelder-Plörre oder ein Nebbiolo-Schwergewicht ? :zwinker2:
Immer dieses verwissenschaftlichen aller Dinge. :klatsch:
Aber na gut:
http://www.12apostel-hannover.de/wp-con ... postel.pdf
...es war die Paolo
nach zwei Runden 2010er Montepulciano wurden noch zwei Runden eines gerade unbekannten Jahrgangs (etc.) Primitivo eingelegt.
...da ich nicht so recht im Training bin hat das ganze übrigens zu leichtem (ich nehme an) Muskelkater in der Schläfenregion geführt. :peinlich:

40242
Antracis hat geschrieben:So eine vage Angabe erlaubt natürlich keine differenzierte Beurteilung der Intensität. Cheesy Chrust mit doppelt Salami oder Thunfisch ?
Die Frage ist tatsächlich relevant. Auch Wagenräder gibt es in sehr unterschiedlichen Größen :zwinker5:
Dornfelder-Plörre oder ein Nebbiolo-Schwergewicht ?
Das ist schon eher relevant. Kalorienmäßig wird der Unterschied überschaubar sein. Ein Rotweinglas sind für mich 0,2l. Vier Stück davon wären schon derb :P

Die Frage ist aber dennoch von höchster Relevanz. Zeigt sie uns doch, ob Dirk ein Barbar ist oder ein kultivierter Piemont Liebhaber. Ok, ich gebe zu, daß es mittlerweile auch ein paar wenige gute Dornfelder gibt. Der Klimawandel hilft den Winzern. Aber den ganz großen Brüller habe ich auch noch nicht im Glas gefunden.

Edit: ok, die Frage ist gelöst. Ich halte Montepulciano übrigens für eine, der am meisten unterschätzten Trauben überhaupt :daumen:
nix is fix

40243
diagonela hat geschrieben: Streber! :zwinker4:

Nun ja, ich geb es zu: sehr vorbildlich. Wenn du Karotten und Gurken gegen eine leckeres warmes Porridge ersetzt, dazu das gleiche Obst wie bei dir, darüber noch ein paar Nüsse, dann wisst ihr, was es bei mir zum Frühstück gibt. :wink:
An der Stelle bin ich völlig eindimensional strukturiert Mein Frühstück der Wahl ist das Müsli 205 von Seitenbacher, das esse ich jetzt schon seit Jahren und ist so in mein Leben integriert, dass ich sogar in den Flieger nach NY eine Tüte mitgenommen habe, um beim Frühstück in USA auf der sicheren Seite zu sein. Ich hätte sogar besser zwei mitgenommen, denn ich musste Müsli dort nachkaufen, natürlich kein Seitenbacher, sondern so ein Pseudo Schweizer Müsli, made in USA, zum Bordellpreis (knapp 20 $ für ca 800 Gramm) im Deli Shop. Aber zumindest eine halbwegs gesunde Ernäherung am Tag wollte ich dann doch haben :zwinker5:

40244
Ich bin schon ganz aufgeregt. Die Skating Ski sind eingepackt und die Bedingungen sehen ziemlich gut aus.

Gerade bin ich noch eine schöne 19km Runde gelaufen, davon 17km so zwischen moderat und TDL. Hat sich alles sehr stabil angefühlt. Nach der Skiwoche sind es noch 12 Wochen bis zum Marathon. Da sollte ich auch richtig anfangen zu trainieren. Die Intensitäten der schnellen Einheiten sind mittlerweile nicht mehr soweit vom MRT Effort weg. Jetzt muss ich mich erstens noch an höhere Herzfrequenzen gewöhnen und zweitens in den jeweiligen Bereichen noch ein wenig schneller werden. Ich denke schon, daß Tempi in Richtung 3:25 bis 3:30 nicht so unrealistisch sein sollten. Heute war es nochmal ein schöner Test die Herzfrequenz um die 160 ordentlich auszureizen. Das fühlt sich schon sehr bequem an. Jetzt muss ich wohl die 165 Schritt für Schritt angreifen. Ich hoffe daß die sich nach wenigen Wochen auch ganz komfortabel anfühlt. Dann geht´s an den Feinschliff. Außer den Sprints lasse ich schnelle Tempi erstmal vollkommen außen vor. Da ist die Angst zu groß.
nix is fix

40246
leviathan hat geschrieben:Ich bin schon ganz aufgeregt. Die Skating Ski sind eingepackt und die Bedingungen sehen ziemlich gut aus.
Da würde ich mich an deiner Stelle auch total freuen. :bounce: Das klingt doch richtig gut. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Skaten, einen wunderschönen Urlaub und kommt alle gesund wieder. :winken:

40247
Heiko, ich wünsche dir einen schönen Urlaub! "Erhole" dich gut. :wink:

Farhad, was macht dein Fahrgestell?

Edit: Matthias, hält das neue Problemknie?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

40248
Schönen Urlaub Levi, das liest sich alles sehr schön. Viel Spaß dort.
Die 7er Pace bei Farhad ist doch auch ein guter Anfang.

Heute ist der erste Tag bei mir wo die Erkältung etwas besser ist.
Daher werde ich heute mittag erstmals seit Montag ein Läufchen wagen.

Ansonsten hat die Laufcommunity einen neuen Helden:
Ein Trail Runner, der von einem Berglöwen überrascht wurde und ihn einfach mit bloßen Händen getötet hat (Ich würde sagen, dass hier Notwehr zutreffend war):

https://www.denverpost.com/2019/02/04/m ... er-county/
https://www.denverpost.com/2019/02/05/h ... er-county/

Dont' mess with Colorado trailrunners :-)
PS: In den deutschen Zeitungen habe ich was von einem "Jogger" gelesen, da haben sich mir alle Nackenhaare gesträubt. Warum kann die Presse nicht "Läufer" schreiben...

40249
Ethan hat geschrieben:Heiko, ich wünsche dir einen schönen Urlaub! "Erhole" dich gut. :wink:
+1, viel Spaß und denk nicht zu sehr an Kalorien :D .
Ethan hat geschrieben: Farhad, was macht dein Fahrgestell?
Danke der Nachfrage, gestern war ich zum 2. Mal in der Mittagspause laufen und es fühte sich schon besser an, die Rückseite ist weiterhin verkrampft und alle Muskeln meckern noch, aber ich war mit wunderbarer 6:06 min/km :zwinker5: gleich eine Minute schneller als am Mittwoch und habe eine ganze Alsterrunde ausgehalten, es geht also aufwärts. Nun werde ich bei jedem Lauf eine Minute pro km schneller und nach 3 Läufen bin ich schon so schnell wie Heiko :teufel: .

Schönes Wochenende allerseits :hallo: .

40250
Ethan hat geschrieben:Edit: Matthias, hält das neue Problemknie?
Leider immer noch schwierig, es verharrt weiterhin extrem hartnäckig im "fast ok" Zustand. Also zu wenige Beschwerden, als dass sie mich ernsthaft irgendwie behindern würde und dass ich mich zu einer echten Pause aufraffen könnte. Aber doch zu deutliche Beschwerden, als dass ich sie komplett ignorieren kann bzw. will. :haarrauf: :klatsch: Zumindest habe ich jetzt als "Mini-Pause" doch gestern meinen geplanten Lauf gestrichen und durch sehr moderates Radfahren ersetzt, und werde das heute (und morgen?) voraussichtlich ähnlich halten. Vielleicht reichen die paar lockeren Tage dan ja endlich mal, um den letzten Schritt der Genesung zu gehen. Positiv kann ich aber wenigstens erwähnen, dass das andere, ursprüngliche Problemknie sich weiterhin weiterhin komplett ruhig und beschwerdefrei verhält.

Einen schönen Urlaub und ganz viel Spaß @Heiko beim Überz..., ähm, bei seinen gemäßigten Runden auf den Langlauf-Ski! :teufel: Und ein schönes Wochenende an die restliche Runde. :hallo:

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