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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

41051
Rolli hat geschrieben:Manchmal beneide ich die Langstreckler...
Ich bin heute auch 1000er IV gelaufen, zwar nur 8x dafür aber mit "nur" 86sTP (so genau, weil die Jungs TDL auf der Bahn gelaufen sind und ich immer die 400m gewartet habe, bis sie wieder da waren) Die 1000er waren alle so um 1-2s schneller... und damit erhoffe ich mir wieder sub39 zu schaffen. :klatsch:
Und genau an dieser Stelle beneiden wir die MDler. 86s auf 400m. So laufen wir manchmal die Pausen während der Intervalleinheiten. So hat eben jeder seinen Rucksack zu tragen :P
Aber damit eine 38er Zeit anzustreben, wäre tatsächlich ein sehr, sehr schwerer Rucksack :confused:
nix is fix

41052
tt-bazille hat geschrieben:Ich fange mal hinten an...
Alles zählt. Auch wenn man sich die Konzepte aussucht, die einem ins Konzept passen. Unterm Strich ist das, was Du absolvierst ziemlich sportlich. Und auch, wenn Du da gerade ein gutes Gefühl mit hast, ist es trotzdem in Summe weit härter als viele hier laufen. Relativ zu Deinem Training vor ein paar Monaten sieht das sicher moderater aus. Und weil es das auch ist, fühlt es sich für Dich auch sehr leicht an.

@alcano: klasse Einheit :daumen:
PS. Ein schöner TDL @ MRT macht mir aber immer noch deutlich mehr Spaß als die Einheit heute.
Rolli würde jetzt sagen, weil wir nix gewöhnt sind. Und da hat er auch Recht :D
nix is fix

41053
leviathan hat geschrieben:Wenn Dir die motorische Komponente gefehlt hat, würde ich das genau umdrehen. Die langen Abschnitte zwar ein wenig schneller, aber kürzer (30s oder max. 45s) und die langsamen Abschnitte eher länger. Wenn Du wieder voll reinläufst, dann kaum Erholung hast und vorermüdet in den nächsten schnellen Abschnitt startest, wird es nicht leichter locker und schnell zu laufen.
D-Bus hat geschrieben:Oder abwechselnd 1' schnell, 3' - 4' langsam - dann ist der Einstieg nicht so krass, weder vom Tempo noch von der Ermüdung her.
lespeutere hat geschrieben: Wenn Du das nochmal liest, hast Du nicht auch den Eindruck, es hört sich an nach "Letzte Woche hat "X" nicht geklappt, darum versuche ich es jetzt mit "X in schwieriger"? :wink: Oder hab ich was missverstanden? Vorschläge von den Experten hast Du ja schon bekommen. :daumen:
Danke für euere Vorschläge und Hinweise. :daumen: Die waren bei mir zumindest Grund zum Anlass noch einmal genau darüber nachzudenken, wie ich die Sache nun angehe. :gruebel:

Ich war eigentlich der Meinung, dass es aufgrund von meinen laufarmen Vorwochen so zäh ging. Und war eigentlich sehr optimistisch, dass es diese Woche schon deutlich besser gehen müsste. Deswegen ja überhaupt erst der Gedanke, dass ich die Trabpausen kürzen könnte und hoffentlich dennoch schneller sein müsste.
Nun ja, nach einiger Überlegung hab ich mich dazu entschieden, erstmal loszulaufen und wenn es sich gut anfühlt, dann die exakt selbe Einheit auf der selben Strecke wie in der Vorwoche zu absolvieren, also nix zu kürzen und nix zu verlängern. Wenn es sich wieder zäh anfühlen sollte, dann würde ich die Trabpausen verlängern und/oder die schnellen Abschnitte verkürzen.

Gestern waren es auch schon mal ganz andere Bedingungen. Ich bin zwar erst am frühen Abend losgekommen, aber es war frühlingshaft, trocken und kaum Wind. :) Somit konnte ich mich auch vorher noch zu einem Lauf-ABC motivieren.

Die Beine fühlten sich gut an, also hab ich mich nochmals an 10x 1', 2' TP versucht. Motorisch ging es gut. Ich konnte locker laufen und auf meine Technik achten. Es war zwar immer noch nicht schnell, aber wenigstens schneller als das letzte Mal und vor allem mit einem lockerem, guten Gefühl.

Je nach Gelände sind die Splits etwas unterschiedlich (es geht meist eben dahin, mal leicht abfallend, mal ansteigend):

3:46 / 4:01 / 4:01 / 4:10 / 3:50 / 3:57 / 3:56 / 4:06 / 3:52 / 4:07

Die Trabbausen waren schön langsam (zwischen 6er und 7er Pace).

Ich bin immer noch nicht schnell unterwegs. Das ging alles schon mal deutlich schneller. Aber es geht in die richtige Richtung.


Nachdem ich heute direkt im Anschluss zur einer Abendfortbildung :motz: muss und leider heute meine Mittagspause (hab nur ne halbe Stunde) auch nicht verlängern kann, hab ich mich heute morgen früher aus dem Bett geschält um ne Runde zu drehen. :tocktock:

Mehr als 7 km waren zwar zeitlich nicht drin, da ich heute ja das Auto auf Arbeit brauche und den Arbeitsweg nicht zum Laufen nutzen konnte und auf keinen Fall noch früher aufstehen wollte, aber immerhin.
Der Kopf sagte heute früh als der Wecker klingelte: "Wegen lächerlichen langsamen 7 km willst du früher aufstehen...? Du könntest noch ne Stunde länger schlafen...". Da meldete sich dann aber gleich das Läuferherz und sprach ein Machtwort: "Nix gibts, raus aus den Federn, es wird gelaufen.".

Hab ich dann auch brav gemacht. Bin zwar langsam rumgegurkt, wie meisten zu dieser Tageszeit. Aber besser wie auf der faulen Haut zu liegen.

Das ist dann wohl das Gegenteil von meinem rumgegurke:
leviathan hat geschrieben: @alcano: klasse Einheit :daumen:
Das find ich auch. :nick:



Ich hoffe, bei euch ist es heute auch so schön frühlingshaft wie bei uns (auch wenn ich das heute leider nicht genießen kann :sauer: ).
Dafür ihr hoffentlich um so mehr.

Liebe Grüße

Sandra

41054
leviathan hat geschrieben:Alles zählt. Auch wenn man sich die Konzepte aussucht, die einem ins Konzept passen. Unterm Strich ist das, was Du absolvierst ziemlich sportlich. Und auch, wenn Du da gerade ein gutes Gefühl mit hast, ist es trotzdem in Summe weit härter als viele hier laufen. Relativ zu Deinem Training vor ein paar Monaten sieht das sicher moderater aus. Und weil es das auch ist, fühlt es sich für Dich auch sehr leicht an.
Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck nur bedingt, dass es härter ist als bei den meisten Anderen. :confused:
Wenn man das ganzheitliche Konzept betrachtet, kommen bei Vielen noch so viele Stunden/Woche für andere Sportarten hinzu, dass ich mit meiner Gesamt-Stundenzahl sportlicher Aktivitäten wahrlich nicht außergewöhnlich aus der Reihe tanze (eher falle ich nach unten ab).

Ich gebe dir aber Recht, dass bei mir die "normalen" DL immer noch zu hart sind, was sich in der Summe eventuell negativ auswirken kann.
Da werde und muss ich weiterhin ein Auge drauf haben und nicht so agieren wie letzten Donnerstag.

leviathan hat geschrieben:@alcano: klasse Einheit :daumen:
+1
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

41055
leviathan hat geschrieben:. Und auch, wenn Du da gerade ein gutes Gefühl mit hast, ist es trotzdem in Summe weit härter als viele hier laufen.
Also härter als ich auf jeden Fall. 10 km Recom @ 5:06, das ist bei mir Goal-MRT + 13 % ... :hihi:

BTW: Gestern meinen ersten MLR a la Pfitzinger unter der Woche erledigt. Langsam gesteigert von 6:02 auf 4:57. Erstes Drittel Ø MRT +24 % (am Ende MRT +20 % erreicht), zweites Drittel Ø MRT +14 % (am Ende MRT +10% erreicht), drittes Drittel in MRT +10% durchgelaufen. Gesamt Ø 5:13, also MRT +16 %. Also doch überzogen? Holger schrieb mal was von insgesamt MRT+19 % sollte es in etwa werden...

Hoffe es war trotzdem einigermaßen im Sinne von Pfitzinger, Lustig war, das der Lauf wie im Flug vergangen ist. Nicht weils Wetter so schön war (und das war es) sondern weil ich ständig am rechnen, überlegen und aufpassen war nicht zu überziehen. Aber Spaß gemacht hats trotzdem. :D
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

41056
leviathan hat geschrieben:Und genau an dieser Stelle beneiden wir die MDler. 86s auf 400m. So laufen wir manchmal die Pausen während der Intervalleinheiten.
Ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden: Rolli ist 8 1000er in 3:35 (oder 3:39?) gelaufen mit jeweils 86 s TP. Die Jungs sind einen TDL (in 86 s pro 400 m -> 3:35 min/km) gelaufen, bei dem Rolli einfach jeweils eine Runde ausgesetzt hat, so dass es für ihn ein Intervalltraining war.

Was das Beneiden der MDler angeht: wir könnten auch ein paar Jahre lang gezielt für die Mittelstrecken trainieren und dadurch unser Stärken-/Schwächenprofil verändern. Das würde bei einigen besser klappen als bei anderen, da die Voraussetzungen nicht für alle die gleichen sind. Es würde mich jedoch nicht wundern, wenn einige hier vielleicht sogar vergleichsweise stärker auf den kürzeren Distanzen wären als auf den langen. Sollte dein Neid also zu groß werden: ich fände es durchaus interessant, wozu du mit gezieltem Training fähig wärst auf der Mittelstrecke. :D

Und: nein, wir laufen ganz sicher keine Pausen @ 3:35 min/km. :P
leviathan hat geschrieben:Rolli würde jetzt sagen, weil wir nix gewöhnt sind. Und da hat er auch Recht :D
Mag sein. Aber mir machen TDLs einfach grundsätzlich viel mehr Spaß als (hochintensives) Intervalltraining. Und ich bin in der aktuellen Vorbereitung nur einen einzigen TDL gelaufen (und zwei Mal 1000er @ MRT) und habe im Vergleich dazu relativ viele schnellere Einheiten absolviert. :zwinker5:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

41057
B2R hat geschrieben:Also härter als ich auf jeden Fall. 10 km Recom @ 5:06, das ist bei mir Goal-MRT + 13 % ... :hihi:
Naja, die Härte des Trainings an einer absoluten Pace festmachen zu wollen, ist aus meiner Sicht nicht so ganz der richtige Weg... :confused:
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

41058
tt-bazille hat geschrieben:Naja, die Härte des Trainings an einer absoluten Pace festmachen zu wollen, ist aus meiner Sicht nicht so ganz der richtige Weg... :confused:
Da hast du natürlich recht. kommen noch Tagesform, Strecke, Temperatur, Wind, Schlaf, Stress, Essen usw. usf. dazu... Aber abgesehen davon ist 5:06 bei mir selbst unter den besten Umständen kein Recom :zwinker5: Mehr wollte ich nicht sagen. Aber die meisten hier laufen auch ein deutlich höheres Niveau als ich.
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41059
tt-bazille hat geschrieben:Mir gefällt die von alcano vorgeschlagene Progression auch sehr gut. Und da gebe ich dir Recht, bin ich leider ein Kandidat für das Verschärfen und Überziehen.
Mir stellt sich vor allem die Frage, wie deine Grobplanung aussieht. Du wirst kaum bis Münster 5,5 Monate lang die Intensität hochziehen können. Am besten wäre vermutlich jetzt möglichst schnell ein schön schneller WK (5k - HM), dann Pause, dann sanfter Aufbau mit z. B. der obigen Progression.
diagonela hat geschrieben:Ich hoffe, bei euch ist es heute auch so schön frühlingshaft wie bei uns (auch wenn ich das heute leider nicht genießen kann :sauer: ).
:daumen:
Ja, am Dienstag die 20 km in Shorts bei +2 Grad in strahlendem Sonnenschein gelaufen, fast kein Eis mehr auf den Straßen. Die Waldwege sind natürlich noch unbenutzbar, aber das wird schon.
B2R hat geschrieben:BTW: Gestern meinen ersten MLR a la Pfitzinger unter der Woche erledigt. Langsam gesteigert von 6:02 auf 4:57. Erstes Drittel Ø MRT +24 % (am Ende MRT +20 % erreicht), zweites Drittel Ø MRT +14 % (am Ende MRT +10% erreicht), drittes Drittel in MRT +10% durchgelaufen. Gesamt Ø 5:13, also MRT +16 %. Also doch überzogen? Holger schrieb mal was von insgesamt MRT+19 % sollte es in etwa werden...
Ja, da warst du aber schön nah dran. Lauf einfach die letzten zwei km wieder @5:30. :zwinker2:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

41060
B2R hat geschrieben:BTW: Gestern meinen ersten MLR a la Pfitzinger unter der Woche erledigt. Langsam gesteigert von 6:02 auf 4:57. Erstes Drittel Ø MRT +24 % (am Ende MRT +20 % erreicht), zweites Drittel Ø MRT +14 % (am Ende MRT +10% erreicht), drittes Drittel in MRT +10% durchgelaufen. Gesamt Ø 5:13, also MRT +16 %. Also doch überzogen?
Das passt auf jeden Fall, das genaue Tempo ist dabei auch gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass du die Bereiche vom Gefühl her einigermaßen triffst. Sehr gemütlich anfangen, ungefähr nach einem Drittel beim normalen Dauerlauftempo ankommen, dann das Tempo weiterhin langsam erhöhen, so dass das letzte Drittel ein bisschen schneller/anstrengender ist (oder du etwas weniger auf der Bremse stehen musst, je nach Typ Läufer :zwinker5: ), als das bei einem Dauerlauf der Fall wäre, aber immer noch weit weg von Marathon-Effort.

Diese Prozentangaben dienen einfach der (groben) Orientierung, mehr ist das meiner Meinung nach nicht. Wärst du schon nach einem Viertel bei MRT+15%, hättest einen Schnitt von MRT+10% oder liefst die zweite Hälfte @MRT+5%, solltest du dir hingegen vermutlich Gedanken machen, ob das von Pfitzinger wirklich so gedacht ist.
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41061
D-Bus hat geschrieben:Mir stellt sich vor allem die Frage, wie deine Grobplanung aussieht. Du wirst kaum bis Münster 5,5 Monate lang die Intensität hochziehen können.
Das habe ich ja letztes Jahr getan. 6 Monate stetig die Intensität gesteigert, um dann nicht mal in einen M-Trainingsplan einsteigen zu können. :peinlich:
D-Bus hat geschrieben:Am besten wäre vermutlich jetzt möglichst schnell ein schön schneller WK (5k - HM), dann Pause, dann sanfter Aufbau mit z. B. der obigen Progression.
Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich die von alcano vorgeschlagenen TWLs ab nächster Woche beginnend versuche.
Derzeit wäre der von dir genannte schöne schnelle WK wohl am 28.04. Da müsste ich mich nur noch zwischen 5k, 10k oder HM entscheiden.
Danach Pause und dann in einen noch nicht gewählten Trainingsplan einsteigen.
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

41062
tt-bazille hat geschrieben:Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich die von alcano vorgeschlagenen TWLs ab nächster Woche beginnend versuche.
Derzeit wäre der von dir genannte schöne schnelle WK wohl am 28.04. Da müsste ich mich nur noch zwischen 5k, 10k oder HM entscheiden.
Danach Pause und dann in einen noch nicht gewählten Trainingsplan einsteigen.
Diese anfangs sanften TWLs passen aber derzeit nicht, da du doch schon viel härter trainierst. Zieh lieber jetzt durch, mach den WK so schnell wie möglich (Anfang April), und dann beginn mit TWLs nach dem Wiedereinstieg.

Edit: das schreibt alcano ja auch so:
alcano hat geschrieben:Auch hier: das ist natürlich alles total locker, verglichen mit dem was du z.B. vorletzte Woche gemacht hast: 6x (1'45" @ 3:20-30 min/km, 2'SP/GP) und 200er hinterher. Das sind aber Einheiten, die gut in eine Grundlagenphase passen, genau da sie nicht besonders hart sind, aber trotzdem ein wenig fordern.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

41063
alcano hat geschrieben:Ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden: Rolli ist 8 1000er in 3:35 (oder 3:39?) gelaufen mit jeweils 86 s TP. Die Jungs sind einen TDL (in 86 s pro 400 m -> 3:35 min/km) gelaufen, bei dem Rolli einfach jeweils eine Runde ausgesetzt hat, so dass es für ihn ein Intervalltraining war.
Doch, habe ich genau richtig verstanden. Zugegeben, das wäre in der jetzigen Situation unangemessen, siehe letzte Woche. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, daß die Leistungsfähigkeit von MDlern und Ldlern sehr unterschiedlich in den einzelnen Bereichen sein kann.

Die (insbesondere schnellen) Intervalle von Rollis Gruppe könnten wir weder mit Trab, Geh-, Steh- oder sogar Schlafpause absolvieren. So unterschiedlich ist das halt verteilt.

Das ist mir übrigens auch bei Sandras 1' Läufen aufgefallen. Die sind brutal schnell :geil:
Und passen so rein gar nicht zum Rest.
nix is fix

41064
leviathan hat geschrieben:D
Das ist mir übrigens auch bei Sandras 1' Läufen aufgefallen. Die sind brutal schnell :geil:
Und passen so rein gar nicht zum Rest.
:confused: Mhh, also ich finde die irgendwie gar nicht so schnell. Ich hab jetzt grad keine Zeit mehr um nachzuschauen, aber was ich in Erinnerung hab, ging das schon mal (also vor 2 Jahren oder so :wink: ) wesentlich schneller. Aber ich schau mal nach, wenn ich wieder Zeit finde. Das will ich jetzt schon genau wissen.

Und das mit dem ....passt so gar nicht zum Rest....damit meist du vermutlich, dass ich derzeit sonst in Relation dazu zu langsam laufe, oder?

Das kann schon sein, denn Tempo hab ich ja noch nicht so sehr drauf und noch nicht so fleißig trainiert. Wobei die längeren Sachen mit ner kleinen Beschleunigung nicht so viel langsamer sind, als auch vor zwei Jahren oder so.

41065
leviathan hat geschrieben:Das ist mir übrigens auch bei Sandras 1' Läufen aufgefallen. Die sind brutal schnell :geil:
Und passen so rein gar nicht zum Rest.
+1
Die Jugend von heute...

Zudem: vergleichsweise wenig laufen, und dafür beim Tempotraining reinhauen. Dann gehen die Wiederholungen halt viel schneller, als man aufgrund der Marathonzeit erwarten würde.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

41066
leviathan hat geschrieben:Doch, habe ich genau richtig verstanden.
Ich glaube es liegt an mir, dass ich deine Beiträge diesbezüglich nicht verstehe. :confused: Ich weiß nämlich auch nicht wirklich, was du mit
leviathan hat geschrieben:Zugegeben, das wäre in der jetzigen Situation unangemessen, siehe letzte Woche.
meinst. :peinlich:
leviathan hat geschrieben:Ich wollte nur mal darauf hinweisen, daß die Leistungsfähigkeit von MDlern und Ldlern sehr unterschiedlich in den einzelnen Bereichen sein kann.

Die (insbesondere schnellen) Intervalle von Rollis Gruppe könnten wir weder mit Trab, Geh-, Steh- oder sogar Schlafpause absolvieren. So unterschiedlich ist das halt verteilt.
Das hat für mich größtenteils mit Training zu tun. Wenn ich einen Arzt brauche, gehe ich ja auch nicht zu jemandem, der Jura studiert hat.
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41067
alcano hat geschrieben: Diese Prozentangaben dienen einfach der (groben) Orientierung, mehr ist das meiner Meinung nach nicht.
Dank Dir, ich denke auch das das in etwa passt. Jedenfalls hat es sich gut angefühlt. Ich hab gemerkt das ich trainiert habe, bin aber nicht auf dem Zahnfleisch heim gekrochen... Wobei es ja zugegebenermaßen nur 18 km waren. Diese Vorgehensweise ist ja auch für die langen Kanten vorgesehen (sofern kein tune-up Race am Tag vorher o. ä.). Dann wird es erst richtig spannend. Wobei ich glaube das mir das ggf. sogar leichter fällt als > 30 km Läufe im immer gleichen Tempo wie letztes Jahr beim Steffny Plan. Wir werden sehen. Noch bin ich ganz entspannt. Im Übrigen hatte ich seit 28.10.2018 keine Magenschmerzen mehr, die kommen dann am 02.06. :D
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- Rocky Balboa -

41068
D-Bus hat geschrieben:Diese anfangs sanften TWLs passen aber derzeit nicht, da du doch schon viel härter trainierst. Zieh lieber jetzt durch, mach den WK so schnell wie möglich (Anfang April), und dann beginn mit TWLs nach dem Wiedereinstieg.

Edit: das schreibt alcano ja auch so:
Ok, habe ich zur Kenntnis genommen. Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass ich derzeit in der Grundlagenphase stecke. :confused:
Aber klar, wenn ich in der nächsten Zeit einen WK auf einer kürzeren Distanz laufen und mich verbessern möchte, wären die Einheiten eventuell zu sanft.
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

41069
diagonela hat geschrieben: :confused: Mhh, also ich finde die irgendwie gar nicht so schnell. Ich hab jetzt grad keine Zeit mehr um nachzuschauen, aber was ich in Erinnerung hab, ging das schon mal (also vor 2 Jahren oder so :wink: ) wesentlich schneller. Aber ich schau mal nach, wenn ich wieder Zeit finde. Das will ich jetzt schon genau wissen.

Und das mit dem ....passt so gar nicht zum Rest....damit meist du vermutlich, dass ich derzeit sonst in Relation dazu zu langsam laufe, oder? .
Ja, genau das meinte ich. Bezogen auf die Zielsetzung des Trainings wäre halt die Frage, ob Du Dich akuell auf 10k knapp über 40min drin hast. Das war einfach nicht meine Annahme. Und die leitete sich tatsächlich aus dem restlichen Training ab. Das habe ich aber vielleicht falsch interpretiert :peinlich:
alcano hat geschrieben:Ich glaube es liegt an mir, dass ich deine Beiträge diesbezüglich nicht verstehe. :confused: Ich weiß nämlich auch nicht wirklich, was du mit
meinst. :peinlich:
Ich meinte damit nur, daß ich meine "Pausen" letzte Woche ungefähr in der Pace gelaufen bin und dies unnötig war.
nix is fix

41070
leviathan hat geschrieben:Bezogen auf die Zielsetzung des Trainings wäre halt die Frage, ob Du Dich akuell auf 10k knapp über 40min drin hast. Das war einfach nicht meine Annahme. Und die leitete sich tatsächlich aus dem restlichen Training ab. Das habe ich aber vielleicht falsch interpretiert :peinlich: .
Ähh, nein, hast du nicht. Knapp über 40min... :tocktock: Gott bewahre, das werde ich in meinem Läuferleben sehr, sehr wahrscheinlich nicht mehr erleben.
Ich bin bis jetzt nur einmal sub 44 (43:48) gelaufen und das war im Frühjahr 2017. Ein paar 44er Zeiten hab ich auf 10km noch stehen, ansonsten auch einige 45er Zeiten. Im Januar 2017 bin ich 10x eine Minute mit einer Minute TP im Schnitt in 3:45 gelaufen. Hatte ich also richtig in Erinnerung, dass auch das schon mal deutlich schneller ging.

Das, was ich aktuell bei den Minutenintervallen gelaufen bin war eher 3km Renntempo, würde ich meinen... :noidea:

Mein Wunsch für dieses Jahr wäre, dass ich vielleicht wieder eine 44er Zeit auf 10 schaffe. Das wäre schon toll. Aber von mehr kann ich nur träumen...

Ich hab jetzt in den nächsten Wochen immer mal die Gelegenheit irgendwo einen 5er oder 10er zu laufen und dann, das steht als A-Wettkampf fest, Anfang Juni in Fürth 10km, wo ich meine Bestzeit 2017 aufgestellt hab. Es ist jetzt fast jedes Wochenende irgendwo in der Umgebung ein Lauf, so dass ich da recht flexibel sein kann, wann ich was zur Vorbereitung laufe.
Und dann schau ma moi, dann seng mas scho.

41071
diagonela hat geschrieben:Anfang Juni in Fürth
Kann ja nur gut werden wenn ich auch dort bin :zwinker5:
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41072
B2R hat geschrieben:Kann ja nur gut werden wenn ich auch dort bin :zwinker5:
:daumen: Nach getaner Arbeit kann ich ja dann am Streckenrand mit einem alkfreien Weizen stehen und dich vorwärtsbrüllen. :zwinker2:

41073
diagonela hat geschrieben: :daumen: Nach getaner Arbeit kann ich ja dann am Streckenrand mit einem alkfreien Weizen stehen und dich vorwärtsbrüllen. :zwinker2:
Gerne. Allerdings bin ich echt skeptisch was das Wetter angeht. Laufe dort ja normalerweise alle Jahre den HM, inklusive PB letztes Jahr.
Das geht immer iregndwie - auch bei weit > 20 Grad, aber bei nem Marathon :confused:

Hoffe einfach mal auf einen kack Juni Beginn mit 12 Grad, bewölkt, trocken und windstill :D
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41074
Bin gestern abend noch lockere 16km gelaufen und abgesehen davon, dass es schon mal Zeiten gab, wo ich über einen 16er nicht mehr nachgedacht habe, fühlte es sich endlich mal wie Laufen an. Heute morgen noch Ampelintervalle.

Am Wochenende werd ich mal länger Laufen (d.h. MLR :D )und etwas Radtouristik betreiben und Mitte nächster Woche werde ich mal ein paar Alibiintervalle einstreuen wie 4-5 mal 1000m @4:00 und vielleicht noch 2 x locker schnelle 200m, vielleicht lässt sich dann der HM ganz ordentlich laufen, wenn ich vorher nochmal 4 x 2000m Renntempo übe.

Ich wäre/würde die WK nicht laufen, wenn ich sie nicht schon vor Monaten gebucht hätte, aber so ist es auch mal ganz nett, sich darin zu üben, deutlich jenseits der PB dennoch in einen WK-Modus zu kommen.

Im April werd ich dann in einen umfangsorientierten Block einsteigen und hoffen, dadurch die Kurve bei Runalyze noch etwas fortsetzen zu können. Die Kurve sieht doch eigentlich ganz gut aus, wenn man die Einheiten rechts abdeckt. :D

:winken:

41077
Ich bin gerade wegen der Trainingsplanung nächste Woche ein wenig hin- und hergerissen. Auf jeden Fall wird meine Intervalleinheit ausnahmsweise ein wenig abgeändert. Der Grund ist der, daß mich ein guter Freund gefragt hat, ob ich spontan bei einem Stundenpaarlauf einspringen könnte. Das wären immer 400m. Mein Partner wird so 85s laufen. Ich denke an irgend etwas zwischen 75s bis 80s. Letztendlich wäre es eine Einheit von 22x400 @ 10k Effort mit etwas längerer Stehpause.

Auf der anderen Seite würde ich gern den letzten Lauf der Winterlaufserie mitnehmen. Der ist aber aber am Sonntag. Letztendlich werde ich alles dem Rennsteiglauf unterordnen. Der Paarlauf am Mittwoch ist gesetzt. Da habe ich zugesagt. Die Intensitätsfrage ist offen.

Meine Rekomwoche neigt sich dem Ende zu. Eigentlich fühle ich mich super. Allerdings habe ich letzte Nacht ganz schlecht geschlafen. Ich habe meine Kapitalerhöhung heute in der Firma nicht aus dem Kopfkino bekommen und hatte irgendwie immer wieder Angst etwas vergessen zu haben :frown:

Ich denke, daß ich heute noch einmal kurz und regenerativ laufen und vielleicht ein paar Strides anhänge. Morgen könnte ein langer Lauf mit gesteigerter EB (mod bis MRT) folgen. Sonntag easy, Montag MLR, Dienstag easy, Mittwoch Stundenpaarlauf.

Alternativ: morgen easy. Sonntag 11k Wettkampf, Montag LR, Dienstag easy, Mittwoch Stundenpaarlauf.

Aber beim Aufschreiben habe ich mich selbst schon für Variante 1 entschieden. Ist zwar schade, aber wahrscheinlich sinnvoll.

Ich habe einfach einen höllen Respekt die nachfolgende Formsteigerung (Anti :hallo: ) ins Risiko zu setzen:
nix is fix

41078
leviathan hat geschrieben: Ich denke an irgend etwas zwischen 75s bis 80s. Letztendlich wäre es eine Einheit von 22x400 @ 10k Effort mit etwas längerer Stehpause.
Hast du die Möglichkeit, dich während der Pausen (zumindest trabend) zu bewegen?
leviathan hat geschrieben:Meine Rekomwoche neigt sich dem Ende zu. Eigentlich fühle ich mich super. Allerdings habe ich letzte Nacht ganz schlecht geschlafen. Ich habe meine Kapitalerhöhung heute in der Firma nicht aus dem Kopfkino bekommen und hatte irgendwie immer wieder Angst etwas vergessen zu haben :frown:
Dabei hast du bestimmt alles mindestens noch ein Mal überprüft, nachdem du dir eigentlich schon sicher warst, dass du nichts vergessen hast.
leviathan hat geschrieben:Ich denke, daß ich heute noch einmal kurz und regenerativ laufen und vielleicht ein paar Strides anhänge. Morgen könnte ein langer Lauf mit gesteigerter EB (mod bis MRT) folgen. Sonntag easy, Montag MLR, Dienstag easy, Mittwoch Stundenpaarlauf.
Wie soll der lange Lauf morgen genau aussehen (und welche Progression bis zum Rennsteig ist geplant)? Und planst du den Montag @ easy oder mit moderatem Anteil (progressiv nach Gefühl kannst du ja nicht :teufel: )?
leviathan hat geschrieben:Aber beim Aufschreiben habe ich mich selbst schon für Variante 1 entschieden. Ist zwar schade, aber wahrscheinlich sinnvoll.
:nick:
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41079
leviathan hat geschrieben: Ich habe einfach einen höllen Respekt die nachfolgende Formsteigerung (Anti :hallo: ) ins Risiko zu setzen:
Darf ich um eine Erläuterung bitten? Was würdest du denn erwarten, was passiert wenn du jetzt zu hart trainierst? Frühform?
Meine Vdot Kurve der letzten Wochen verläuft ähnlich, nur halt auf niedrigerem Niveau, Aussicht steil steigend. Ich weiß nicht so wirklich, was ich davon halten soll.

41081
Antracis hat geschrieben:mal ein paar Alibiintervalle einstreuen wie 4-5 mal 1000m @4:00
Oops, so fit sind wir schon? Da würde ich vielleicht eins von schaffen, aber volles Rohr, nicht Alibi.
leviathan hat geschrieben:Ich habe einfach einen höllen Respekt die nachfolgende Formsteigerung (Anti :hallo: ) ins Risiko zu setzen:
Catch-22 hat geschrieben:Darf ich um eine Erläuterung bitten? Was würdest du denn erwarten, was passiert wenn du jetzt zu hart trainierst? Frühform?
Ja - sowas muss man gut timen. Je steiler, desto näher ist man am Abfallen, insbesondere wenn man dann - von der Superform beflügelt - ein paar Killereinheiten läuft. So stark ansteigend sollte die Kurve 0 - 4 Wochen vorm Haupt-WK sein.

@me: werde mich Ende der Woche entscheiden, ob ich doch noch mal ins Lauftraining einsteige. :gruebel:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

41082
D-Bus hat geschrieben: Ja - sowas muss man gut timen. Je steiler, desto näher ist man am Abfallen, insbesondere wenn man dann - von der Superform beflügelt - ein paar Killereinheiten läuft. So stark ansteigend sollte die Kurve 0 - 4 Wochen vorm Haupt-WK sein.
Danke. Dann hoffe ich mal, dass es gut geht. Sind jedoch noch 5,5 Wochen zum WK. So sieht es aktuell aus: Kurve im Herbst war zu optimistisch, aktuellem Schnitt von 41 finde ich im Moment passend. Marathon Ende April würde ich auch gern in dem Bereich laufen, was er jedoch als Zukunftsaussicht anzeigt ist ehr :tocktock:

41083
leviathan hat geschrieben:Bin heute beim Warmlaufen Wolfgang über den Weg gelaufen. Puh, sieht der fit aus. Da wundert mich das letzte Wochenende gar nicht. Hat mich gleich motiviert eine schöne lockere Cruising Einheit im Wald zu absolvieren. 17,6 km (fast alles Cross), 250HM, HRR 65%, Pace 4:14 und das erste mal seit (der wahrscheinlich letzten gemeinsamen Einheit mit Methusalem) wieder VO2max über 75 :)
so, in der Mittagspause ein bisschen Zeit zum tippen. Diese Blumen gebe ich aber sofort zurück.
Als ich dich da laufen sah, auf meinem Weg in die Schwimmhalle, dachte ich mir:
"wenn ich jetzt beim Rennsteig Mara auf Gesamtsieg laufen würde, wüßte ich, dass ich ein Problem mehr hätte" :teufel:
Boah, sahst du schnell aus, dagegen bin ich mit meinen 7% Körperfett nach Garmin Waage noch richtig dick :mundauf:
und elegant laufen konntest du schon immer. Es ist mir bewußt, abgerechnet wird erst im Mai in Schmiedefeld, aber du bist auf einem wirklich guten Weg.


@me
entgegen der vermutlich berechtigten Warnungen (die ich aber erst hinterher las) bin ich gestern meine 1600 Intervalle gelaufen, nicht all out, aber schon sehr zügig. Tempovorgabe war zwischen 4:02 und 4:10, das hat (dank femininer Zugmaschine :zwinker2: ) gut hingehausen. 4:06, 4:05 und 4:04 waren die Rundenzeiten und das bei einem nicht perfekten Kurs; Stadion war wegen Veranstaltung gesperrt, mussten auf Silvesterlaufrunde, die einen blöden 500 m langen Anstieg und auch nicht optimalen Untergrund hat, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Heute früh fiel der Belastungsindex der Garmin aber moderat aus (grüner Bereich), die Läufe vom WE scheinen verdaut zu sein. Apropos verdauen: das Essen kommt, ich bin wieder weg.

41087
tt-bazille hat geschrieben:Ok, habe ich zur Kenntnis genommen. Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass ich derzeit in der Grundlagenphase stecke. :confused:
Ich auch. :D

Deshalb ist es auch immer schwierig, Trainingstipps zu geben, ohne sich das Training einer Person über längere Zeit genauer anzuschauen. Und deshalb ist es oftmals auch hilfreich, von einem Wettkampf zurückzurechnen, um zu schauen, wo man zu welchem Zeitpunkt ungefähr stehen möchte, was Umfang und Intensität sowohl des Trainings insgesamt als auch einzelner Einheiten angeht. Je mehr Zeit man in die Analyse des Ist-Zustands und in die Planung des Soll-Zustands steckt und je klarer man sich darüber ist, wo man sowohl mittel- als auch langfristig hin will, desto zielgerichteter kann man das Training gestalten. Das ist aber natürlich alles mit beträchtlichem Aufwand verbunden. Und da kommen dann halt die vorgefertigten Pläne ins Spiel, die ja meist durchaus sinnvoll aufgebaut sind und auch für die meisten einigermaßen funktionieren. Genauso wie mein Vorschlag für die TWLs sicher auch einigermaßen funktioniert, aber natürlich nicht genau auf dich zugeschnitten ist und auch das übrige Training nicht berücksichtigt.
tt-bazille hat geschrieben:Aber klar, wenn ich in der nächsten Zeit einen WK auf einer kürzeren Distanz laufen und mich verbessern möchte, wären die Einheiten eventuell zu sanft.
Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, dass man (genau) weiß, wann man welchen Wettkampf laufen will, wie wichtig einem dieser ist (und wie viel Zeit man bis dahin hat).
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

41088
leviathan hat geschrieben:Ich habe einfach einen höllen Respekt die nachfolgende Formsteigerung (Anti :hallo: ) ins Risiko zu setzen:

VO2max.GIF
Catch-22 hat geschrieben:Darf ich um eine Erläuterung bitten? Was würdest du denn erwarten, was passiert wenn du jetzt zu hart trainierst? Frühform?
Meine Vdot Kurve der letzten Wochen verläuft ähnlich, nur halt auf niedrigerem Niveau, Aussicht steil steigend. Ich weiß nicht so wirklich, was ich davon halten soll.
D-Bus hat geschrieben:Ja - sowas muss man gut timen. Je steiler, desto näher ist man am Abfallen
Hier bin ich anderer Meinung. Die Form steigt selten wirklich linear an*, auch wenn es natürlich auch hier – wie überall – große interindividuelle Unterschiede gibt. Oftmals ist es aber so, dass man sich über längere Zeit nur wenig verbessert und dann kommt plötzlich ein "Schub" und die Form steigt sprunghaft an. Woran das genau liegt? Keine Ahnung. :noidea: Manchmal wird das bewirkt durch eine Intensivierung des Trainings, manchmal durch andere kleine Änderungen (z.B. im Wetter, Job, Ernährung, Schlaf, Stress), manchmal ist es auch einfach nicht nachvollziehbar. Problematisch kann es höchstens werden, wenn das Training schon über zu lange Zeit eine zu hohe Intensität oder einen zu hohen Umfang aufweist. Wo dieses "zu hoch" liegt, ist wiederum höchst individuell und muss man für sich selbst herausfinden.
D-Bus hat geschrieben:insbesondere wenn man dann - von der Superform beflügelt - ein paar Killereinheiten läuft.
Das wiederum sehe ich auch so.
D-Bus hat geschrieben:So stark ansteigend sollte die Kurve 0 - 4 Wochen vorm Haupt-WK sein.
Dass sie jetzt stark ansteigt, muss nicht heißen, dass das vor dem WK nicht noch einmal passieren kann. Dazu muss man immer betrachten, wie hart trainiert wurde. Wenn noch viel Luft nach oben ist, sehe ich da überhaupt kein Problem.


* Hier ist natürlich ganz wichtig zu beachten, welche Daten in die Berechnung mit eingehen: nur Dauerläufe bei mehr oder weniger gleichen Bedingungen (z.B. immer gleiche Strecke)? Alle Einheiten inkl. Intervalltraining? Ein- und Auslaufen? Wie verändert sich der Anteil verschiedener Einheiten am Gesamttraining im Laufe der Zeit und hat das einen Einfluss auf den durchnittlichen VO2max-Wert bei Runalyze? Und wie sieht es mit den äußeren Bedingungen aus: Temperatur, Wind, Untergrund?


PS. Das Formdiagramm ist für mich eine der interessantesten Funktionen bei Runalyze und zwar hauptsächlich deshalb, weil man da schön den Verlauf von CTL und ATL im Verhältnis zueinander sieht – allerdings ist diese Angabe nur sinnvoll, wenn man sich die absoluten Werte anzeigen lässt (Konfiguration -> Allgemeine Einstellungen -> TRIMP), so wie bei leviathan oben zu sehen ist. Da kann man dann nämlich richtig schön sehen, wie hoch die Trainingsbelastung der letzten Tage (ATL) im Vergleich zur Trainingsbelastung über längere Zeit (CTL) aussieht. Sehr vereinfacht formuliert: ist ATL tiefer als CTL nimmt die Form ab, ist ATL etwas höher als CTL nimmt die Form zu, ist ATL viel höher als CTL nimmt die Form etwas stärker und das Verletzungsrisiko deutlich stärker zu. Wenn man diese Werte in Bezug zum Körperempfinden und allfälligen auftretenden Beschwerden setzt, kann das im Laufe der Zeit durchaus dabei helfen, ein besseres Gefühl dafür zu entwickeln, wie viel (akute und chronische) Belastung förderlich ist und ab welchem Punkt man aufpassen muss.

Als Beispiel habe ich hier in der zweiten Aprilhälfte (2015) zu viel gemacht, woraufhin ich dann Probleme bekam und einige Tage nicht laufen konnte. Im zweiten Halbjahr hätte ich hingegen sicherlich mehr machen können.

edit: wichtiger Faktor, den der VO2max-Wert bei Runalyze nicht berücksichtigt, der aber viel ausmachen kann: das Gewicht
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41089
Aus meiner Sicht wirkt es immer so, dass Du meist in einem engen Bereich unterwegs bist: Deine normalen Dauerläufe sind irgendwo bei 4:30 min/km, schneller als 3:45, 3:50 min/km läufst Du nicht, also keine Fartleks mit ein paar Mal 20 s Gas geben Richtung 3k-Pace, oder Strides o.Ä.
Deine langen Läufe sind ja immerhin mittlerweile langsamer geworden, wenn ich das richtig im Kopf habe?! Läufst Du die in Begleitung?

Das führt dann auch dazu, dass für Dich gar kein ganz sanfter Einstieg in eine lange Vorbereitung existiert, wodurch Du Dich dann wiederum Entwicklungsmöglichkeiten beraubst.

Nur mal zum Vergleich, wie mein Plan im Woche 1 der 20 Wochen Vorbereitung aussah (ohne, dass ich vorher verletzt war):

So: 19.2 km LaLa
Mo: 9.6 km Easy + 1 x 8 s Hügelsprints
Di: Crosstraining oder Ruhetag
Mi: Progression Run 8 km Easy, 8 km Moderate (das, was Du als Easy bezeichnest :wink: )
Do: 9.6 km Easy + 1 x 8 s Hügelsprints
Fr: 12.8 km Progression Run, letzte 10 min Moderate
Sa: Ruhetag

Zugegeben, Woche 1, und da bist Du ja inzwischen eine Ecke von weg, aber nur mal zum Vergleich.

Und das ganze ist, wie gesagt, mein Eindruck aus der Ferne, da mag die ein oder andere Fehleinschätzung passieren.

41090
alcano hat geschrieben:Hast du die Möglichkeit, dich während der Pausen (zumindest trabend) zu bewegen?
Ich kann die auf der Bahn gut traben. Da behindere ich auch niemanden. Ich muss nur rechtzeitig an der Übergabe sein.
Wie soll der lange Lauf morgen genau aussehen (und welche Progression bis zum Rennsteig ist geplant)?
23.03.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:55)
30.03.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:50)
06.04.2019 WK 13km + 35km easy Montag
13.04.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:55)
20.04.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:45)
27.04.2019 35km flach 15km EB @ MRT Effort
04.05.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:40)
11.05.2019 35 profiliert easy
18.05.2019 Marathon

Alternativ könnte ich mir auch mal einen längeren Lauf im moderaten Bereich vorstellen. Die 3:55er Pace würde ich aber nur als Ziel festsetzen. Ich würde einfach tatsächlich nach Gefühl im moderaten Bereich (flach und bergab) bis MRT Effort bergan laufen und mal schauen, was dann auf der Uhr steht. Aber diese Pace würde ich erwarten. Du kennst mich ja... ich bin diese Runde schon hunderte mal gelaufen und habe ein Gefühl dafür. Sie ist vom Profil ein guter Indikator für den Rennsteiglauf.

@Wolfgang: Steigerlaufrunde :)
Und planst du den Montag @ easy oder mit moderatem Anteil (progressiv nach Gefühl kannst du ja nicht )?
Das würde ich davon abhängig machen, ob ich Montag den langen Lauf noch spüre. Wenn ja, bleibt es bei easy.
Catch-22 hat geschrieben:Darf ich um eine Erläuterung bitten? Was würdest du denn erwarten, was passiert wenn du jetzt zu hart trainierst? Frühform?
Das haben Holger und alcano ganz gut beantwortet. Bei den kleinen inhaltlichen Differenzen der beiden stehe ich in der Mitte. Die Formkurve war ja gar nicht so linear wie es aussieht. Vom Wiedereinstieg August/September bis Dezember ging es in der Tat stetig bergauf. Dann kam eine kleine Konsolidierungsphase (Januar/Februar). Dann habe ich die sehr dezenten Intervalleinheiten eingeschoben und bin (gefühlt) regelrecht explodiert. Und natürlich habe ich riesige Angst vor einer Frühform. Das wäre nicht das erste mal. Hier bin ich ganz und gar bei Holger. Auf der anderen Seite kam der Formanstieg nahezu aufwandslos. Das waren ja wirklich schon fast homöopathisch anmutende Fartleks. Das teile ich nun wieder mit alcano.
Meine Vdot Kurve der letzten Wochen verläuft ähnlich, nur halt auf niedrigerem Niveau, Aussicht steil steigend. Ich weiß nicht so wirklich, was ich davon halten soll.
Und genau so geht es mir auch. Ich wollte ein Reset und immer unter der Maßgabe "nicht mehr als nötig" wie ein Neueinsteiger wieder ins Training einzusteigen. Ich bin selbst von den Effekten überrascht. So eine Power in unteren Drehzahlen hatte ich vielleicht noch nie in meinem Läuferleben. Und die Sprintfähigkeit durch relaxte Steigerungen haben mich schneller gemacht. Die Grundlage ist wirklich gut. Und das große Thema hat Wolfgang auf den Punkt gebracht:
Tvaellen hat geschrieben: Es ist mir bewußt, abgerechnet wird erst im Mai in Schmiedefeld.
Weiterer wichtiger Punkt ist natürlich auch:
alcano hat geschrieben:wichtiger Faktor, den der VO2max-Wert bei Runalyze nicht berücksichtigt, der aber viel ausmachen kann: das Gewicht
Ich hatte während der Challenge mit voxel 2,4kg abgenommen. Und seitdem kamen nochmal 3kg dazu. Allein das ist sicher 2 Punkte auf der Skala wert.
nix is fix

41091
leviathan hat geschrieben:23.03.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:55)
30.03.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:50)
06.04.2019 WK 13km + 35km easy Montag
13.04.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:55)
20.04.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:45)
27.04.2019 35km flach 15km EB @ MRT Effort
04.05.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:40)
11.05.2019 35 profiliert easy
18.05.2019 Marathon
Gerade keine Zeit für eine ausführliche Antwort, aber: Ist das die optimale Vorbereitung auf den Rennsteigmarathon oder die Vorbereitung, die dir am meisten Sicherheit bezüglich deiner Leistungsfähigkeit gibt?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

41092
alcano hat geschrieben:Gerade keine Zeit für eine ausführliche Antwort, aber: Ist das die optimale Vorbereitung auf den Rennsteigmarathon oder die Vorbereitung, die dir am meisten Sicherheit bezüglich deiner Leistungsfähigkeit gibt?
Gute Frage. Ich denke, es ist eine Mischung aus beiden. Für die Sicherheit würde ich die Progression ähnlich laufen wir oben. Als optimale Vorbereitung würde ich wahrscheinlich einfach nach Gefühl zu Beginn eher moderat und am Ende eher Richtung MRT Effort laufen. Kann aber auch sein, daß ich gedanklich so stark in dieser EB Struktur gefangen bin, daß ich gar keine Alternativen sehe.
nix is fix

41093
Nur mal so kurz eingeworfen: ich würde mehr variieren, und nach dem WK sowie vor dem Rennsteig mehr abschwächen:
23.03.2019 35 profiliert 10km EB (250HM) @ 3:55)
30.03.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:50)
06.04.2019 WK 13km + 30km easy Montag
13.04.2019 35 profiliert 13km EB (250HM) @ 3:45)
20.04.2019 38 profiliert easy
27.04.2019 32 flach 12km EB @ MRT Effort
04.05.2019 35 profiliert 10km EB (250HM) @ 3:40)
11.05.2019 28 profiliert easy
18.05.2019 Marathon
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

41094
alcano hat geschrieben:Gerade keine Zeit für eine ausführliche Antwort
Kein Wunder! Leute, guckt mal aus dem Fenster! Geht’s raus und lauft‘s :D

PS. Grad meinen ersten LT Lauf erledigt: 12,4 km w/ 6 km @ 4:15. Schön wars. :-) Vorgabe für die LT Läufe ist ja 15k bis Halbmarathon Tempo. Sollte passen ...

Schönes Wochenende @all
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

41095
Eure Formkurven gehen echt steil! Super!
Da kann ich noch nicht mithalten. Aber dafür habe ich keine Angst vor Frühform. Das ist auch was wert.
Danke alcano, für die Erklärung mit ATL / CTL. Ich hab auf absolute Werte umgestellt und seit Februar ist ATL höher als CTL. Den Zusammenhang kannte ich nicht,

41096
voxel hat geschrieben:Danke alcano, für die Erklärung mit ATL / CTL. Ich hab auf absolute Werte umgestellt und seit Februar ist ATL höher als CTL. Den Zusammenhang kannte ich nicht,
Ja vielen Dank, sehr interessant. Das war für mich auch neu.
Aber dafür habe ich keine Angst vor Frühform. Das ist auch was wert.
"Alle haben behauptet, daß es nicht geht. Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht." :wink:

Wünsche Dir, daß dies auf Dich zutrifft.
D-Bus hat geschrieben:Nur mal so kurz eingeworfen: ich würde mehr variieren, und nach dem WK sowie vor dem Rennsteig mehr abschwächen:
Danke, muss ich mal drauf rumdenken :)
nix is fix

41097
D-Bus hat geschrieben:Oops, so fit sind wir schon? Da würde ich vielleicht eins von schaffen, aber volles Rohr, nicht Alibi.
Denk dran, dass Rolli hier mitliest. :D

Ansonsten: Mein 10er liegt ja so bei VDOT 49,5, Daniels ließe mich damit 1000er knapp unter 4 laufen. Nun ist Onkel Jack aber auch eher für knackige College-Boys als für den aktuell eher etwas verweichlichten alternden Anti 3.0. Andererseits hoffe ich schon, dass auch das Training der letzten 10 Tage noch eine gewisse Entwicklung zulässt, die ich gerne für die HM mitnehmen würde. Wenn sich 4:00 zu hart anfühlt, laufe ich halt 4:03-4:05, 10K-Tempo a la Steffny, also so 4:09 oder etwas schneller, wäre mir aber für eine Einheit 10 Tage vor dem HM zu wenig.

41098
Mir wäre das zu hart. Ich überleg grade, ob ich morgen mal wieder 0 - 2x 5 km @4:29 wagen kann. Hmmmm...

( :frown: P.S. Rolli sacht doch immer, dass die Daniels'schen Intervalleinheiten zu lasch sind. :weinen: ) :uah:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

41099
voxel hat geschrieben:Eure Formkurven gehen echt steil! Super!
Da kann ich noch nicht mithalten. Aber dafür habe ich keine Angst vor Frühform. Das ist auch was wert.
Danke alcano, für die Erklärung mit ATL / CTL. Ich hab auf absolute Werte umgestellt und seit Februar ist ATL höher als CTL. Den Zusammenhang kannte ich nicht,
Was dabei unter anderem beachtet werden sollte:
- Je öfter man mit Pulsmessung läuft, desto genauer und aussagekräftiger die TRIMP-Werte (da sonst ja der für den jeweiligen Trainingstyp eingestellte durchschnittliche Puls verwendet wird) und somit ATL sowie CTL
- 2x 20 km @ Puls 150 ergeben den gleichen TRIMP-Wert wie 40 km @ Puls 150, die Belastung (und der Trainingseffekt) unterscheiden sich aber, genauso wie die TRIMP-Werte bei Intervalltraining die Belastung etwas unterschätzen, insbesondere bei Einheiten mit sehr schnellen, kurzen Wiederholungen

Joe Friel hat dazu einiges geschrieben (bezieht sich eigentlich auf Training Peaks, das Prinzip ist aber das gleiche, nur "Part 2" ist irrelevant für Runalyze):
https://www.joefrielsblog.com/2015/06/p ... -what.html
https://www.joefrielsblog.com/2015/07/p ... -what.html

Im Endeffekt gilt auch hier aber: interessante Spielerei, die einen gewissen Aufschluss geben kann, letztendlich muss man aber einfach ein Gefühl dafür entwickeln, was passt. Und man darf sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, nur weil der CTL mal etwas sinkt, weder geplant (Erholungswochen nicht vergessen -> CTL sollte alle 3-4 Wochen unter ATL sinken) noch ungeplant. :zwinker5:
voxel hat geschrieben:Eure Formkurven gehen echt steil! Super!
Da kann ich noch nicht mithalten. Aber dafür habe ich keine Angst vor Frühform. Das ist auch was wert.
leviathan hat geschrieben:"Alle haben behauptet, daß es nicht geht. Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht." :wink:

Wünsche Dir, daß dies auf Dich zutrifft.
Frühform gibt es für mich übrigens auch nicht (habe ich das schon mal geschrieben, kommt mir gerade so bekannt vor?). Nur zu frühe Steigerung des Umfangs und/oder der Intensität auf ein Niveau, das bis zum Wettkampf nicht gehalten werden kann, ohne dass der Körper irgendwann die Nase voll hat, weil die kumulierte Belastung zu groß wird.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
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41100
alcano hat geschrieben: Frühform gibt es für mich übrigens auch nicht (habe ich das schon mal geschrieben, kommt mir gerade so bekannt vor?). Nur zu frühe Steigerung des Umfangs und/oder der Intensität auf ein Niveau, das bis zum Wettkampf nicht gehalten werden kann, ohne dass der Körper irgendwann die Nase voll hat, weil die kumulierte Belastung zu groß wird.
... und das genau ist die "Frühform"

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