Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

45651
Natürlich offtopic, aber da ich weiß, dass hier Leute lesen, die das vermutlich beantworten können ( und andere, die das auch interessiert).

Da ich mein Urlaubsgeld leider nicht in Schottland investieren kann, wollte ich es in einen Wattmesser stecken. Entschieden hatte ich mich nach Recherche und Tipps schon vor einigen Monaten für die Favero Assioma Duo. Garmin hat den Vektor 3 zwar kürzlich nachgebessert, aber überzeugt bin ich immer noch nicht. Andere noch präzisere Lösungen wie SRM haben mir zu wenig Mehrwert für den erheblichen Preis.

Meine konkrete Frage wäre nur, ob irgendwas im Busch ist, d.h. ist vielleicht gerade ein Release eines vergleichbaren Produktes in Aussicht, den ich übersehen habe? Weil 2-3 Monate warten wäre jetzt nicht das Problem.

:winken:
Anti

45652
Antracis hat geschrieben:Meine konkrete Frage wäre nur, ob irgendwas im Busch ist, d.h. ist vielleicht gerade ein Release eines vergleichbaren Produktes in Aussicht, den ich übersehen habe? Weil 2-3 Monate warten wäre jetzt nicht das Problem.i
Wenn du noch etwas Geduld hast, könntest du eventuell warten bis erste Testberichte vom IQ2 Power Meter auftauchen. Nach sehr durchwachsener Geschichte (sieht u.a. https://www.dcrainmaker.com/2019/05/iq2 ... edals.html ) scheinen die diese Tage wohl wirklich die ersten Modelle auszuliefern. Ich persönlich bin da äußerst skeptisch, aber für den unwahrscheinlichen Fall dass die Teile wirklich was taugen, würdest du da eine Menge Geld sparen.

Ansonsten ist mir keine anstehende interessante Veröffentlichung in nächster Zeit bekannt, aber ich bin da jetzt auch nicht der ganz große Experte. :gruebel:

45653
Da ich jetzt seit einigen Wochen wieder ins regelmäßige Training eingestiegen bin, lohnt es sich vielleicht auch mal wieder meine rudimentären Einheiten einzustellen. Nachfolgend mal die letzten beiden Wochen:

Mo: nix
Di: 13,2 km @ 04:57 wellig
Mi: Sprinttraining: 9.7 km @ 05:47 (2.25 km EL | 8 x 10s Sprint mit 3' Gehpause | 3.82 km AL)
Do: 10.6 km @ 04:56
Fr: 20.8 km @ 04:59 wellig
Sa: nix
So: 5 km Time Trial @ 03:39

Gesamt: 64.3 km

Mo: nix
Di: 12.6 km @ 04:51
Mi: Sprinttraining: 6.7 km @ 05:43 (2.2 km EL | 5 x 12 s Sprint / 3 min Gehpause | 2.2 km AL)
Do: 15 km @ 05:04 wellig
Fr: 12.5 km @ 04:36 - darin 18 min MRT-Effort
Sa: nix
So: 18 km @ 04:50 wellig

Gesamt: 64.8 km

Ähnelt sich ziemlich vom grundsätzlichen Aufbau her. Einmal in der Woche soll das Sprinttraining die Koordination, Technik und Muskelpartien beanspruchen, die sonst nicht angesprochen werden. Das macht einerseits Spaß, ist aber auch auf der anderen Seite recht ungewohnt, weil die Q-Anteile um ein vielfaches kürzer sind und die Pausen entsprechend langsamer und länger. Dazu steht einmal in der Woche eine schnellere Einheit an, die entweder Fahrtspiel-Charakter hat oder einen TDL beinhaltet. Letztere Variante habe ich als meine persönliche Achillesferse identifiziert. Diese Einheiten mochte ich nie, auch wenn sie einen Wettkampf noch am ehesten simulieren. Daher sollte ich daran entsprechend arbeiten um für einen späteren Zeitpunkt einer Marathon-Vorbereitung mit einem anderen Gefühl da ran gehen zu können.
Zudem werden die längeren Läufe jetzt Woche für Woche ausgebaut.
Die 5 km habe ich im Rahmen der runalyze Osterchallenge mitgenommen. War eine passende Gelegenheit mal zu sehen, wo der Hammer hängt. Das war eine tolle Einheit, denn ich war pulsmäßig nicht im roten Bereich und das war vom Effort her nahe an 10km-RT. Also die Richtung stimmt momentan, wie es aussieht.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

45654
Dartan hat geschrieben:Außerdem fehlen mir da (zumindest aktuell) auch einfach die Ambitionen und den "ich mach einfach auf was ich gerade Lust habe"-Spaß-Faktor will ich aktuell nicht aufgeben. Und solange ich nicht bereit dazu bin, mich auf ein Coaching auch zu 100% einzulassen, macht das einfach keinen Sinn und wäre dem Trainer gegenüber einfach unfair.
Das kann ich gut nachvollziehen. Aber unabhängig davon, wären bei Dir schon kleine Veränderungen Gold wert. Da musst Du wahrscheinlich gar nicht so viel ändern oder Dich drastisch einem Regiment unterordnen. Letztendlich sollen Anpassungen zu Dir passen. Das hat gar nichts mit alcano zu tun.

Wir beide haben wahrscheinlich in Teilen sehr ähnlich Stärken und Schwächen. Da sitzen wir übrigens mit Anti in einem Boot :wink:
Interessant für mich war, daß ich zwar in Teilen auf Spaß verzichtet hatte. Da muss ich nur an die Qualen denken, die ich mit der Verlangsamung der Dauerläufe erleiden musste. Dafür habe ich auf der anderen Seite deutlich mehr Spaß am Laufen gewonnen. Vor allem gab es auf einmal Formate, die sowohl auf meine Schwächen zugeschnitten waren, mir aber dennoch eine riesige Freude bereitet haben. Sicher habe ich dafür auf andere geliebt Einheiten verzichtet. Das habe ich aber nicht mal gemerkt :)
nix is fix

45655
leviathan hat geschrieben:Das kann ich gut nachvollziehen. Aber unabhängig davon, wären bei Dir schon kleine Veränderungen Gold wert. Da musst Du wahrscheinlich gar nicht so viel ändern oder Dich drastisch einem Regiment unterordnen. Letztendlich sollen Anpassungen zu Dir passen. Das hat gar nichts mit alcano zu tun.

Wir beide haben wahrscheinlich in Teilen sehr ähnlich Stärken und Schwächen. Da sitzen wir übrigens mit Anti in einem Boot :wink:
Interessant für mich war, daß ich zwar in Teilen auf Spaß verzichtet hatte. Da muss ich nur an die Qualen denken, die ich mit der Verlangsamung der Dauerläufe erleiden musste. Dafür habe ich auf der anderen Seite deutlich mehr Spaß am Laufen gewonnen. Vor allem gab es auf einmal Formate, die sowohl auf meine Schwächen zugeschnitten waren, mir aber dennoch eine riesige Freude bereitet haben. Sicher habe ich dafür auf andere geliebt Einheiten verzichtet. Das habe ich aber nicht mal gemerkt :)
Da hast du sicherlich absolut recht. Sobald ich irgendwann (in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft) meinen wieder Fokus klar auf's Laufen, und vor allem auf's Verbessern meiner Leistungsfähigkeit beim Laufen setze, könnte ich mir so eine Zusammenarbeit eventuell auch vorstellen. :nick:

Nur zum jetzigen Zeitpunkt würde das denke ich einfach keinen Sinn machen, da meine Fokus einfach nur auf Spaß haben ohne Leistungsgedanke liegt. Und das bedeutet z.B. auch, dass ich bei entsprechenden Wetter am Wochenende eben auch mal drei Tage am Stück ausschließlich Radfahren, was zu einem Lauftraining in irgendeiner Form einfach nicht passt. :noidea: Da ich bekanntlich dazu Neige beim "Spaß haben" mich durchaus auch zu fordern, kann es ironischerweise durchaus passieren, dass meine Laufform diese aktuelle Phase gut übersteht, das wäre dann aber mehr "Unfall" als Absicht.

45656
leviathan hat geschrieben:
Wir beide haben wahrscheinlich in Teilen sehr ähnlich Stärken und Schwächen. Da sitzen wir übrigens mit Anti in einem Boot :wink:
Bei mir bin ich ziemlich sicher, dass ein guter Coach einige zentrale Probleme schon gut beheben kann. Das Timing zum WK war vielleicht bisher die größte Schwäche. Letztlich muss man sagen, dass letztes Jahr das erste Jahr war, wo ich ziemlich genau auf den Punkt fit war. Das hat aber nur durch extreme Zurückhaltung im Training funktioniert und, leider ehrlich gesagt vor allem dadurch, dass ich das Ganze als Experiment gesehen und zwar ich schon mit Plan an die Sache gegangen bin, es aber von „Herzen“ her nicht wirklich ernst genommen habe. Das ich am Ende dann wieder Blut geleckt und im WK mehr gewollt habe, als möglich war, hat die Ernte natürlich wieder deutlich gemindert. :D
Dennoch hat es extrem großen Spaß gemacht, den Früchten beim stetigen Wachsen zuzusehen. :)

Ansonsten ist es sicher bezeichnend, dass ich meine HM- und M-PBs 2015 in einer Knochenbrecher-Vorbereitung gerissen habe, die mit 14 1/2 Wochen zu kurz war, um mich über den Jordan zu schießen und ich nur mit extrem viel Glück an die Startlinie gekommen bin.

2016 hatte ich dann, aus meiner Sicht, zum bisher einzigen Mal Sub3-Form, aber halt Ende Februar (dann auch 10er PB) und nicht Ende April und dann in Konsequenz die bisher schlimmste Verletzung meines Sportlerlebens. Erst seit Mitte 2018 geht es im Prinzip wieder vollkommen beschwerdefrei.


Überziehen sehe ich bei mir gar nicht so das Problem mit den einzelnen Einheiten, ich kann tatsächlich sehr diszipliniert Programme abspulen und wirklich locker oder gebremst agieren. Aber der Mensch ist halt zum Selbstbeschiss geboren und so finden sich immer noch ein paar Brommi-Kilometer oder ein Fitnesskurs oder eine Trekkingwanderung, die halt doch kein Rekom sind. :D

Ich hab das schon letzte Woche gemerkt, wo ich mich ziemlich müde fühlte und irgendwie dachte, woher bloß, ich steige doch gerade wieder locker ein. Naja, Sa 70km Rad, So 25er Lauf, Mo + Di 100km Rad, Mi kurzer Lauf, Do 17km...auch wenn das alles eher locker war, ist es doch für jemanden, der die letzten Monate eher faul war, ziemlich viel. :D

Ich war dann auch beim rumspielen mit dem Steigungsfaktor bei Trainingspeaks ziemlich erstaunt, wie schnell man manchmal viel zu viel steigert, obwohl es auf den ersten Blick nicht so ausschaut.Wie auch immer, also Timing und vorsichtigere Trainingsteuerung wären schon sinnvolle Stellschrauben.

Dann loose ich aber leider auch bei der Kontinuität oft ab. Im letzten Jahr gab es vielleicht tatsächlich berufliche Gründe, aber auch sonst ist es so, dass sich der Fokus schnell mal verschiebt. Ich hab kein Problem, auch mal 20h zu trainieren, dann kommen aber nach 6-8 Monaten kontinuierlichem Training schnell wieder 2-3 Monate mit zu wenig, was natürlich tödlich ist. Ich bin schon ziemlich zuversichtlich, das 2 Jahre kontinuierliche Arbeit schon für eine Sub3 ausreichen würden.

Ein weiteres Problem ist das Gewicht, da bin ich ja auch eher der (Schlechtere) voxel-Typ. Ich schaffe es zwar immer auf 71-69 Kg vor wichtigen Wettkämpfen, aber dann sind es auch wieder mal 75-78Kh, statt die Notbremse bei 73 einzulegen. Und mit 67-68Kg wäre ich vermutlich auch noch schneller, ohne Probleme zu haben.

Dann habe ich beim Marathon ja das Problem mit den Krämpfen, was mich noch nie im 10er oder HM limitiert hat. Insofern wäre da auch eine gezielte Trainingslösung sinnvoll, die vermutlich über Kraftausdauer und sehr spezifische wettkampfähnliche „Ermüdungs“Trainings gehen müsste. Auch da könnte ein Coach helfen.


Wenn ich das jetzt so schreibe, spricht eigentlich doch verdammt viel dafür, das mal auszuprobieren. :peinlich:

45657
Antracis hat geschrieben:Das Timing zum WK war vielleicht bisher die größte Schwäche.
Ich bin in einem der Posts weiter oben kurz darauf eingegangen, weil ich Deine letzte Vorbereitung ziemlich gut fand. Als ich aber gerade über Gemeinsamkeiten sprach, hatte ich genau das vor Augen. Es ist bei mir ganz ähnlich. Wobei ich nicht weiß, ob die direkte Vorbereitung hier wirklich zu lang war. Entscheidend bei mir scheint zu sein, daß ich mit sehr dosierten Training sehr weit komme. Ein paar ruhige Dauerläufe, vielleicht ein paar Strides und wenige Pickups reichen da schon aus. Und wenn dann noch ein wenig Intensität dazu kommt, explodiert die Form sehr schnell. Dann kippt es aber auch. Das Niveau kann immer noch sehr gut sein, aber eben nicht mehr top. Mittlerweile glaube ich nicht mal, daß dies an der Länge der spezifischen Vorbereitung liegt. Ich muss (wahrscheinlich) auch bei den intensiven Sachen sehr zurückhaltend sein. Die große Stärke ist ja (wie bei Dir auch), daß ich auf kleine Interventionen hervorragend reagiere. Das kippt aber auch schnell. Und Du weißt ja nun auch genau wie das ist. Wenn´s läuft, lässt man es auch gern laufen. Und das ist bei uns ein Problem.

Ein schönes Beispiel war der Rennsteiglauf im letzten Jahr. Da bin ich sehr lange nur locker gelaufen und habe ein paar wenige moderate Abschnitte eingebaut (weit weg von MRT). Da ist die VO2max schon deutlich über 70 gestiegen. Dann wollte ich mit der echten Vorbereitung beginnen. Und schreibe lieber nicht, was ich mir da vorgestellt hatte :D

Dann hat alcano mir eine Idee präsentiert wie ich jede Woche eine QTE einbaue. Diese war so mickrig, daß ich dachte, er will mich veralbern. Aber nach 3 bis 4 Wochen ist die VO2max über 75 geschossen. Und nicht nur der Wert war super. Läuferisch war ich eine Waffe. Ungefähr 5 Wochen vor dem Rennsteiglauf war mir klar, daß der Sieg nur über mich gehen wird. Ich habe das nirgends geschrieben oder gesagt, war mir aber sehr sicher.

Dann hatte ich zwar etwas Pech mit einer Erkältung, aber die Formkurve ging auch aufgrund dessen leicht zurück, daß ich nochmal steigern wollte. Tja, und am Tag x hat mir neben fehlendem Mut zum Angriff dieser klitzekleine Knick in der Formkurve die Party versaut. So etwas erkennt man aber ganz schwer allein. Es ist auch schwierig für sich selbst hinzunehmen, daß verschiedene Trainingssysteme, mit denen andere sehr erfolgreich arbeiten, vielleicht nicht passen.

Sorry, wenn das jetzt bezogen auf das letzte Jahr etwas undankbar rüberkommt. Das ist es natürlich nicht. 4 Monate vorher war an so etwas überhaupt nicht zu denken. Wenn man dann aber die in Summe tolle Entwicklung betrachtet und kann die Fehler auf der Zielgerade erkennen, darf man sich auch mal kritisch damit auseinandersetzen.
nix is fix

45658
leviathan hat geschrieben:Ich bin in einem der Posts weiter oben kurz darauf eingegangen, weil ich Deine letzte Vorbereitung ziemlich gut fand. Als ich aber gerade über Gemeinsamkeiten sprach, hatte ich genau das vor Augen. Es ist bei mir ganz ähnlich. Wobei ich nicht weiß, ob die direkte Vorbereitung hier wirklich zu lang war. Entscheidend bei mir scheint zu sein, daß ich mit sehr dosierten Training sehr weit komme. Ein paar ruhige Dauerläufe, vielleicht ein paar Strides und wenige Pickups reichen da schon aus. Und wenn dann noch ein wenig Intensität dazu kommt, explodiert die Form sehr schnell. Dann kippt es aber auch. Das Niveau kann immer noch sehr gut sein, aber eben nicht mehr top. Mittlerweile glaube ich nicht mal, daß dies an der Länge der spezifischen Vorbereitung liegt. Ich muss (wahrscheinlich) auch bei den intensiven Sachen sehr zurückhaltend sein. Die große Stärke ist ja (wie bei Dir auch), daß ich auf kleine Interventionen hervorragend reagiere. Das kippt aber auch schnell. Und Du weißt ja nun auch genau wie das ist. Wenn´s läuft, lässt man es auch gern laufen. Und das ist bei uns ein Problem.
Ja, das unterschreibe ich gerne. Eine der wesentlichen Vorgaben in meiner letzten Vorbereitung war, die QTE immer langsamer zu laufen oder zu fahren, als möglich oder gewollt. So hab ich halt mit langen TDL @4:30 angefangen und mich alle paar Wochen mit vergleichsweise lockeren QTE bis 4:12 vorgearbeitet. Genauso bei den Intervallen, die am Anfang in 4:10 lagen, und am Ende ging Sub 3:40 wirklich kontrolliert. Ich konnte einerseits nach diesen Einheiten gut schlafen (und auch davor :D ), und die Entwicklung war kontinuierlich. Am Ende hat zum Marathon sicher der Umfang gefehlt, aber eine Z.B. 10er PB wäre vermutlich möglich gewesen. Das hat mich dann doch nochmal motiviert, auf diesem Weg weiterzumachen.

Was aber sicher auch eine Rolle spielte, dass ich in dieser Zeit keine Fitnesskurse, kein Gerätekrafttraining und z.B. auch keine Bergsprints gemacht habe. Das halte ich nicht ganz für ideal, aber es war offensichtlich hilfreicher, als zusätzlich und gleichzeitig FItnesskurse, Krafttraining und Bergsprints zu machen. :D Leider habe ich zwischendurch aber natürlich immer mal wieder Lust auf das alles. :peinlich:

(Die Kombi aus 35er Lauf am Samstag und 230er Radtour am Sonntag hatte ich auch schon wieder verdrängt. :teufel: )

45659
Antracis hat geschrieben:Ja, das unterschreibe ich gerne. Eine der wesentlichen Vorgaben in meiner letzten Vorbereitung war, die QTE immer langsamer zu laufen oder zu fahren, als möglich oder gewollt.
Und das ist gar nicht so leicht :wink:
Ich konnte einerseits nach diesen Einheiten gut schlafen (und auch davor )
Ich weiß ganz genau, was Du hier schreibst. Die Angst vor der harten Einheit und das permanente Overreaching in der Einheit. Ich hatte viele Jahre, an denen ich nach keiner langen Einheit gut geschlafen habe. Jede dieser Einheiten waren mit dem Messer am Hals gelaufen. Ich bin teilweise im Hausflur zusammengebrochen und lag ein paar Minuten rum. Ich war aber fest davon überzeugt, daß wäre ein guter Weg. Nachts lag ich dann im Bett und er Puls war 20 Schläge über normal. Es ist dann schon ernüchternd, wenn man die gleichen Fortschritte ohne Selbstmisshandlung erzielen kann. Es hat übrigens auch was, wenn man nach so einer Einheit etwas mit der Familie unternehmen kann. Meine Frau war nach meiner Trainingsumstellung ziemlich irritiert als ich ihr nach der langen Einheit einen Ausflug vorgeschlagen hatte. Das ist jetzt übrigens keine Übertreibung :peinlich:
Was aber sicher auch eine Rolle spielte, dass ich in dieser Zeit keine Fitnesskurse, kein Gerätekrafttraining und z.B. auch keine Bergsprints gemacht habe. Das halte ich nicht ganz für ideal, aber es war offensichtlich hilfreicher, als zusätzlich und gleichzeitig FItnesskurse, Krafttraining und Bergsprints Zu machen. Leider habe ich zwischendurch aber natürlich immer mal wieder Lust auf das alles.
Das ist wirklich eine Gradwanderung. Ich muss mich sogar zwischen Krafttraining und Sprints entscheiden. In Summe sind max. 2 Einheiten davon in der Woche ok. Mehr geht leider schief. Ich mache das aber genauso gern wie Du.
nix is fix

45660
leviathan hat geschrieben:Und das ist gar nicht so leicht :wink:
Ja, andererseits muß man doch ehrlich sagen, es schmecken nicht nur die verbotenen Früchte süß. :wink:

Ich kann mich z.B. konkret an zwei Einheiten erinnern, die ich mir damals relativ früh in der Vorbereitung überlegt hatte, das waren 10 x 400 @89s mit je 200m TP und 4 Wochen später 10 x 1000 @4:10 mit 3min TP. Beide Einheiten kamen mir damals vom Tempo in der Planung eigentlich viel zu zahm vor, aber ich hab halt, quasi im Umkehrschluss daraus abgeleitet, dass es vermutlich eine gute Idee ist. :D

Rückblickend waren die Einheiten so kontrolliert möglich wie vermutet, allerdings war es am Ende doch mehr Arbeit, als gedacht. Sprich, das fühlte sich insgesamt schon wie eine echte QTE an, allerdings wäre ich tatsächlich danach noch zu mehr fähig gewesen, als nur im Bett zu liegen. Und es fügte sich gut in das gesamte Training ein, d.h. Ich hatte bis zum Ende nie das Gefühl, ins schleudern zu geraten oder mich ins Tapering „retten zu müssen“, was ich die Jahre davor immer hatte.

Und Andererseits ist es doch mit überzogenen Einheiten doch auch nicht ganz so gruselig: Klar, wir wissen leider beide, dass es die Möglichkeit gibt, sich mit einer einzigen Einheit über den Jordan zu schießen, vor allem beim Laufen und vor allem auch so in den Wochen 3-6 vor dem Marathon-WK. Aber das ist doch eher selten, die meiste Zeit ist mal über die Stränge zu schlagen nicht das Problem, so lange das Überziehen nicht zur Routine wird. Es geht also jetzt nicht darum, nicht auch mal die Feste zu feiern, wie sie fallen. Ein erfahrener Athlet weiß dann allerdings, mit welchem Stoff er sehr vorsichtig sein muss und wann die Zeit für Partys vorbei ist. :)


Ich weiß ganz genau, was Du hier schreibst.
Beängstigend genau. :D

45661
Nachdem ich gestern einen Tag Laufpause gemacht hatte, haben sich die Beine heute grottig angefühlt. Schwer, keine Spannung und dann noch der Wind. Das Radfahren gestern hat ganz schön Energie gezogen. Nach 14 lockeren Kilometern habe ich aber mal ein paar Steigerungen probiert. Der erste fühlte sich zu Beginn sehr unrund an, dann wurde es besser. Dann habe ich noch zwei angehängt. Das hat sich ganz gut angefühlt. Die Muskulatur war danach richtig locker und zu mehr bereit. Den Fuß habe ich gar nicht registriert. Trotz lausigem Gefühl beim Dauerlauf war es dann doch ein guter Start in die Woche :)

Die ersten Strides seit dem 16. Juli. Man muss die Feste feiern wie sie fallen. Das Bierhähnchen ist schon auf dem Grill und das Helle im Kühlschrank :P
nix is fix

45663
Steffen42 hat geschrieben:Guten Appetit, Levi. Lass es Dir schmecken.
Freut mich, dass es bei Dir wieder so gut läuft.
+1 :nick:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

45664
So, nach dem Gang nach Canossa, dass bekanntlich im Zuckerfaden liegt (Bei Heinrich IV. handelte es sich vermutlich auch um einen ziemlichen Wonneproppen), hab ich gestern gleich weiter gemacht und eine Coachinganfrage gestellt. Bin gespannt, was Brett antwortet. Hab aber als Referenz angegeben, dass ich eh schon täglich in der Klapse bin. Wenn also dann nächste Woche der Trainingsplan das Ticket nach Frankfurt/Oder ist und ich mit dem Rad zurückfahre, passt dass scho. Außerdem hab ich ein Bewerbungsvideo aufgenommen, wo ich versuche, das Chrissie-Wellington-Lächeln zu imitieren (nicht ganz gelungen), vielleicht wäre das Nacktfoto mit Fozziebärhalstuch (siehe Zuckerfaden) doch die bessere Wahl gewesen. Jetzt warten auf Antwort, mal sehen.

Gestern übrigens Ruhetag und 1000 Kalorienabendessen. Läuft! :daumen:

45666
voxel hat geschrieben:Anti, bei Brett bist Du in guten Händen. Er hat bereits Erfahrungen im Training von Rennhunden und Rennpferden. :P
Das denke ich auch. Erste verheissungsvolle Rückmeldung habe ich auch schon.
Dear Anti,

vielen Dank für Deine Trainingsanfrage. Ich habe gerade kurz Zeit, weil Nicola noch mit ihrer aktuellen Evening-Session ( 200 x 200m schnell auf einer abgemessenen Strecke um meinen Billiardtisch im Keller) beschäftigt ist und für einen ersten Eindruck Dein Training der letzten Jahre überflogen. Dabei stachen mir sofort einige extrem bekloppte Einheiten ins Auge, die Potential versprechen. Auch die ausführliche Darlegung Deiner weiblichen Seite im Motivationsschreiben hat Lust auf mehr gemacht. Vermutlich ist Dir ja bekannt, dass ich Chrissie empfohlen habe, ihren Kopf abzuschrauben, um eine bessere Athletin zu werden. Ehrlicherweise scheinen mir bei Dir noch ein paar mehr Teile austauschbedürftig, aber das wird schon. So, ich melde mich demnächst mit mehr Infos, muss jetzt kurz runter in den Keller und Nicci damit überraschen, dass sie als Pause zwischen den letzten 20 Wiederholungen immer eine Runde 8-Ball lochen muss. Die Nacht bis zum morgendlichen Schwimmset will ja auch gefüllt sein.

Sincerely
Brett

45667
Antracis hat geschrieben: Gestern übrigens Ruhetag und 1000 Kalorienabendessen. Läuft! :daumen:
Das sind ja nur die 4 Bier. Gegessen hast Du wohl gar nichts? Das nenne ich Disziplin :D
nix is fix

45670
Nachdem von Brett bisher weder eine Absage, noch ein Trainingsplan eingetroffen ist, muss ich erst mal weiter dilletieren.

Gestern also lockere 16km @5:20.

Heute morgen hab ich mich dann zu früher Stunde wieder an etwas Speedwork rangemacht und in 7 lockere km nach einigen Strides 5 x 30s @3:24/3:30/3:27/3:32/3:20 eingebaut (immer mit 2:30 min Trabpause).

Ist jetzt nicht berauschend, andererseits hab ich wirklich versucht, locker zu bleiben und auf den Laufstil zu achten, d.h. mit der Brechstange wäre es natürlich noch etwas schneller gegangen. Erfahrungsgemäß komme ich aber dann in einigen Wochen wieder in die Nähe der 3 oder drunter.

:winken:

45671
Antracis hat geschrieben: Ist jetzt nicht berauschend,
Für jemanden wie mich, der die 10x1' in 4:15min/km läuft schon. Paces mit einer 3 vorne sind für mich gerade illusorisch. Ok, ich bereite mich ja aber auch nicht auf einen Wettkampf vor. :wink:

Möchte diese Woche 21 Einheiten schaffen. Mal schauen, ob ich wieder abschwächele. Wie immer halt. :peinlich:

45672
Steffen42 hat geschrieben:Fozzie weil so dick oder so behaart oder beides?
Behaart und eingedeutscht. Im Ranking bisher: lethargischer Fossiebär. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



45673
Steffen42 hat geschrieben:Für jemanden wie mich, der die 10x1' in 4:15min/km läuft schon. Paces mit einer 3 vorne sind für mich gerade illusorisch. Ok, ich bereite mich ja aber auch nicht auf einen Wettkampf vor. :wink:

Möchte diese Woche 21 Einheiten schaffen. Mal schauen, ob ich wieder abschwächele. Wie immer halt. :peinlich:
21 Einheiten sind einfach krass, Steffen. :daumen:
Deine gute Physis kann sicher auch wieder schnell auf Tempo umschalten.

Bei mir sind diese kurzen flotten Sachen rückblickend eines der besten Trainingsmittel in den letzten 2 1/2 Jahren gewesen. Also 30-90s locker schnell.
Vor zweieinhalb Jahren hatte ich da ja mal auf dem Laufband angefangen, mich langsam bis zur 3er Pace vorzuarbeiten und bin anfangs fast vom Band abgeflogen. Irgendwann ging es dann aber und das hab ich seither immer versucht, zu pflegen. Mein Laufstil ist sicher immer noch übel, aber insgesamt schon dynamischer und mir fallen dann auch die Tempi um 4er Pace leichter.

Ich sehe da auch jeden Sonntag bedenkliche Entwicklungen bei meinem Laufkumpel, der ist quasi vollständig verdieselt. :teufel: Super Hubraum, 4:30er Pace kann der endlos rennen, aber alles darunter fällt zunehmend schwerer und für 3:59 muss er erst mal stehenbleiben und überlegen, wie das möglich war, die Beine so schnell voreinander zu setzen.

Wenn ich mal wieder längere Intervalle mache, werd ich sicher immer mal wieder 2-4 mal 30s davor setzen.

45674
Antracis hat geschrieben:21 Einheiten sind einfach krass, Steffen. :daumen:
Noch bin ich im Soll, also 9.
Antracis hat geschrieben: Deine gute Physis kann sicher auch wieder schnell auf Tempo umschalten.
Das ist letztendlich auch der Plan. Sehr moderat das Tempo einsetzen und fast vollständig nur auf Volumen gehen. Hab ja viel Freiraum durch einen sehr strukturierten Arbeitstag und die wegfallende Pendelei. Verletzungen könnte ich jetzt so überhaupt nicht gebrauchen, da baue ich lieber Drehmoment im unteren Bereich auf.

45675
Ich bin noch mein Training der letzten Woche schuldig.

Woche vom 13.04. - 19.04
Mo: 15,96 km (395 m) @ 5:55/km, 1:34 h, ⌀ HFmax: 69% - 35' Kraft
Di: 9,30 km (61 m) @ 5:08/km, 0:47 h, ⌀ HFmax: 69% - 5 strides
Mi: 14,30 km (263 m) @ 5:47/km, 1:22 h, ⌀ HFmax: 68% - Tempodauerlauf: 9 km @ etwas unter M-Effort
Do: 9,73 km (221 m) @ 5:49/km, 0:56 h, ⌀ HFmax: 68%
Fr: 23,49 km (520 m) @ 5:52/km, 2:17 h, ⌀ HFmax: 70% - 4 strides
Sa: 9,44 km (265 m) @ 6:04/km, 0:57 h, ⌀ HFmax: 67% - 35' Kraft
So: 7,95 km (200 m) @ 6:24/km, 0:50 h, ⌀ HFmax: 64%
Total: 90,17 km (1.925 m) @ 5:51/km, 8:47 h

Wie gehabt: Ich bin am ausprobieren was für mich am besten passt von den Abständen zwischen den Einheiten her und wo ich das (weiterhin eher rudimentäre) Krafttraining am besten unterbringe. Die Beine gewöhnen sich langsam wieder an die höheren Umfänge und die relativ vielen Höhenmeter, wie eigentlich immer bei mir brauchen die Waden dabei am längsten.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

45676
alcano hat geschrieben: Wie gehabt: Ich bin am ausprobieren was für mich am besten passt von den Abständen zwischen den Einheiten her und wo ich das (weiterhin eher rudimentäre) Krafttraining am besten unterbringe.
Was machst Du denn genau für Krafttraining und was bezweckst Du damit?
Antracis hat geschrieben:21 Einheiten sind einfach krass, Steffen. :daumen:
Respekt :geil:

Wie ist denn die Verteilung indoor/outdoor? Und wie lang gestaltest Du Deine Radeinheiten?
nix is fix

45677
Antracis hat geschrieben:21 Einheiten sind einfach krass, Steffen. :daumen:
Respekt :geil:

Wie ist denn die Verteilung indoor/outdoor? Und wie lang gestaltest Du Deine Radeinheiten?
nix is fix

45678
leviathan hat geschrieben: Respekt :geil:
Mal abwarten, noch bin ich im Plan (10).
leviathan hat geschrieben: Wie ist denn die Verteilung indoor/outdoor? Und wie lang gestaltest Du Deine Radeinheiten?
14 indoor (Rad und Kraft), 7 outdoor Laufen. Ich fahre derzeit nicht mehr draußen Fahrrad. Unfall kann ich mir jetzt nicht leisten. Und bevor ein: "wann kommt sowas mal vor?" kommt: ich hatte im November einen einigermaßen schweren Radunfall (Hund ins Rad gelaufen, heftiger Abflug). Krankenhaus geht derzeit gar nicht... :wink:

Radeinheiten zwischen 45min und 2:30h, dabei dürfte der Median so 1:25h sein.

45679
leviathan hat geschrieben:Was machst Du denn genau für Krafttraining und was bezweckst Du damit?
- Kniebeugen (aktuell einbeinig, nicht ganz parallel, noch etwas wacklig)
- Einbeiniges Kreuzheben (ebenfalls noch etwas wacklig)
- Liegestützen
- Klimmzüge
- irgend eine Rotationsbewegung (z.B. mit Medizinball)

Im Prinzip einfach die wichtigsten Bewegungsabläufe bzw. Muskelgruppen abdecken und mich daran gewöhnen, das regelmäßig zu machen. Dabei erstmal hauptsächlich die Ausführung der Übungen noch etwas sauberer hinkriegen. Aktuell mache ich jeweils 2 Sätze mit ca. 4-12 Wiederholungen (je nach Übung und zur Verfügung stehenden Gewichten).

Das dient als Grundlage dafür, dann später evtl. auch mal etwas komplexere Bewegungen und explosivere Ausführungen angehen zu können. Aber erstmal einfach schauen, wie sich das im Laufe der nächsten Wochen so entwickelt und ob/wie sich das aufs Laufen auswirkt.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

45680
Steffen42 hat geschrieben:Und bevor ein: "wann kommt sowas mal vor?" kommt: ich hatte im November einen einigermaßen schweren Radunfall (Hund ins Rad gelaufen, heftiger Abflug).
Ich wünschte, daß ich das nicht nachvollziehen könnte :D
Radeinheiten zwischen 45min und 2:30h
Hast Du Deine Rolle im Keller oder irgendwo schön im Tageslicht. Mir fällt es einfach schwer bei Sonnenschein in den Keller zu gehen. Das fühlt sich nach Bestrafung an. Vielleicht wäre das Büro ja eine Lösung.
nix is fix

45681
alcano hat geschrieben:- Kniebeugen (aktuell einbeinig, nicht ganz parallel, noch etwas wacklig)
- Einbeiniges Kreuzheben (ebenfalls noch etwas wacklig)
- Liegestützen
- Klimmzüge
- irgend eine Rotationsbewegung (z.B. mit Medizinball)

Im Prinzip einfach die wichtigsten Bewegungsabläufe bzw. Muskelgruppen abdecken und mich daran gewöhnen, das regelmäßig zu machen. Dabei erstmal hauptsächlich die Ausführung der Übungen noch etwas sauberer hinkriegen. Aktuell mache ich jeweils 2 Sätze mit ca. 4-12 Wiederholungen (je nach Übung und zur Verfügung stehenden Gewichten).

Das dient als Grundlage dafür, dann später evtl. auch mal etwas komplexere Bewegungen und explosivere Ausführungen angehen zu können. Aber erstmal einfach schauen, wie sich das im Laufe der nächsten Wochen so entwickelt und ob/wie sich das aufs Laufen auswirkt.
Ich hätte ja nie gedacht, daß ich das mal an Dich schreibe. Du willst da ein bisschen viel auf einmal :wink:
die Gewichte würde ich jetzt max. beim Kreuzheben nehmen. Und da würde ich mir überlegen, ob ich diese komplexe Übung nicht lieber durch eine Brückenübung ersetze. Um sich daran zu gewöhnen, würde ich erstmal gar nicht so auf die Wiederholungen schauen, sondern einfach nur auf die Ausführung und das Gefühl für die Muskulatur. Das ist ganz wichtig. Damit verbessert sich auch die Ansteuerbarkeit. Echte Kraft kommt erst viel später. Wenn Du das dann überhaupt benötigst. Allein aufgrund dessen, daß die Muskeln verstehen, was sie tun müssen, wird der Effekt auf der Kraftseite schon immens sein.

So ein Kreis würde sich ganz gut nach einem kurzen Dauerlauf anbieten wie Du es am Samstag auch gemacht hast. Alternativ geht auch vor dem Lauf. Da musst Du schauen, ob Du damit zurecht kommst.
nix is fix

45682
leviathan hat geschrieben: Hast Du Deine Rolle im Keller oder irgendwo schön im Tageslicht. Mir fällt es einfach schwer bei Sonnenschein in den Keller zu gehen. Das fühlt sich nach Bestrafung an. Vielleicht wäre das Büro ja eine Lösung.
Im Keller, mir reicht das Licht aber gut aus. Bin halt auch ein Nerd, von daher eher weniger Sonnenlicht gewöhnt :D

Bekomme die Tage übrigens meinen Wahoo Headwind. Luxusspielzeug für Nerds, mir fiel aber nichts Gescheiteres zum Geburtstag ein :nick:

45683
leviathan hat geschrieben:Um sich daran zu gewöhnen, würde ich erstmal gar nicht so auf die Wiederholungen schauen, sondern einfach nur auf die Ausführung und das Gefühl für die Muskulatur. Das ist ganz wichtig. Damit verbessert sich auch die Ansteuerbarkeit. Echte Kraft kommt erst viel später. Wenn Du das dann überhaupt benötigst. Allein aufgrund dessen, daß die Muskeln verstehen, was sie tun müssen, wird der Effekt auf der Kraftseite schon immens sein.
Darauf liegt auch ganz klar mein Hauptfokus. Und da probiere ich momentan einfach verschiedene Varianten der Übungen aus um zu sehen, was für mich aktuell am besten funktioniert mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Wiederholungszahlen ergeben sich dann daraus.
leviathan hat geschrieben:So ein Kreis würde sich ganz gut nach einem kurzen Dauerlauf anbieten wie Du es am Samstag auch gemacht hast. Alternativ geht auch vor dem Lauf. Da musst Du schauen, ob Du damit zurecht kommst.
Vor dem Lauf geht gar nicht, dazu sind meine Beine danach zu schwach. :D Ich versuche das eigentlich im Moment meist nach kurzen, lockeren Läufen einzubauen, das klappt aber zeitlich nicht immer so ganz wie gewünscht. Dann mache ich es halt abends als separate Einheit.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

45684
leviathan hat geschrieben:
Hast Du Deine Rolle im Keller oder irgendwo schön im Tageslicht. Mir fällt es einfach schwer bei Sonnenschein in den Keller zu gehen. Das fühlt sich nach Bestrafung an. Vielleicht wäre das Büro ja eine Lösung.
Ich hab den Luxus einer verglasten Altbauloggia mit denkmalgeschützten Bodenfliesen, quasi unser schattiger Nord-Zweitbalkon mit Blick zum sehr grünen Hausgarten. Das hatten wir uns da alles mal super schön eingerichtet mit Sesseln und Tisch, um dort dann im Schatten im Hochsommer Tee zu trinken und zu lesen. Das haben wir dann, wie das manchmal so ist, in 6 Jahren genau zweimal gemacht. :D

Insofern ist es jetzt die "Paincave", aber ich kann halt zwei große Fensterflügel im Sommer öffnen und mir Eichhörnchen auf dem Bäumen anschauen, wenn der Monitor langweilig wird. Im Herbst und Winter hat es da, ohne Fenster öffnen, zwischen 10-12 Grad, da bräuchte ich nicht mal einen Ventilator.

Das macht es also insgesamt extrem erträglich. Bei so einem Wetter wie aktuell bin ich dann aber doch lieber draußen, wenn es irgendwie geht.

Muss ja eh jeden Tag ins Krankenhaus gehen! :D



@Steffen: Glückwunsch, mit dem Teil kannste auch gut die Corona-Frise fönen! :D

Bin aber gespannt auf Deine Erfahrungen, interessant ist das schon!

45685
Wo ich bei Sport-Nerd-Stuff bin: bestes Gadget in der letzten Zeit war übrigens ein Garmin Varia Radar 510 (die nicht in DE zugelassene Variante). Gut, jetzt fahr ich nicht draußen, aber auf meinen Testfahrten war das Teil wirklich grandios. Kein einziges false positive oder false negative. Entspannt die Fahrerei gerade auf Landstraßen extrem. Wir hatten das zu Weihnachten für rund 110€ in UK geschossen.

45686
Steffen42 hat geschrieben:Wo ich bei Sport-Nerd-Stuff bin: bestes Gadget in der letzten Zeit war übrigens ein Garmin Varia Radar 510 (die nicht in DE zugelassene Variante). Gut, jetzt fahr ich nicht draußen, aber auf meinen Testfahrten war das Teil wirklich grandios. Kein einziges false positive oder false negative. Entspannt die Fahrerei gerade auf Landstraßen extrem. Wir hatten das zu Weihnachten für rund 110€ in UK geschossen.
:daumen: Was für ein Timing, gerade gestern kam bei mir ein Paket mir dem Varia 511 (also die in DE zugelassene Variante) an, da ja wirklich jeder der so ein Teil mal ausprobiert hat, davon schwärmt. Ich bin jedenfalls mal sehr gespannt. :D

45687
alcano hat geschrieben:- Kniebeugen (aktuell einbeinig, nicht ganz parallel, noch etwas wacklig)
- Einbeiniges Kreuzheben (ebenfalls noch etwas wacklig)
Adduktoren/Abduktoren vorher aktivieren kann helfen die Balance zu verbessern.

45688
Dartan hat geschrieben: :daumen: Was für ein Timing, gerade gestern kam bei mir ein Paket mir dem Varia 511 (also die in DE zugelassene Variante) an, da ja wirklich jeder der so ein Teil mal ausprobiert hat, davon schwärmt. Ich bin jedenfalls mal sehr gespannt. :D
Ich geh den potentiellen Konflikt bewusst ein. Sollen "sie" mir das Teil abnehmen. Ich spuck drauf und schmeiß es "ihnen" vor die Füße. Gibt kaum eine albernere Richtlinie als diese.

Bin mal gespannt, was Du sagst. Im Stadtverkehr funktioniert es nicht, aber ländlich top.

45689
Steffen42 hat geschrieben:Ich geh den potentiellen Konflikt bewusst ein. Sollen "sie" mir das Teil abnehmen. Ich spuck drauf und schmeiß es "ihnen" vor die Füße. Gibt kaum eine albernere Richtlinie als diese.
Mangels irgendwelcher anderer Beleuchtung oder gar Reflektoren an dem Rad ist das eh nicht StVO zugelassen, also würde es darauf vermutlich auch nicht mehr ankommen. So gesehen war das jetzt gar keine bewusste Entscheidung für die zugelassene Variante, sondern einfach "deutscher Laden -> deutsche Version". Wenn die mir stattdessen ein 510er zugeschickt hätten, wäre mir das vollkommen egal. (Was ist eigentlich der Unterschied? Original blinkt, StVO Version leuchtet konstant, oder? :gruebel: )

Steffen42 hat geschrieben:Bin mal gespannt, was Du sagst. Im Stadtverkehr funktioniert es nicht, aber ländlich top.
Im Stadtverkehr würde ich Rad eh niemals freiwillig fahren. :angst: Ich benutzte das Rad ausschließlich für Sport-/Freizeittouren, pendeln muss ich damit zum Glück nicht. Da ich aber in letzter Zeit aufgrund überfüllter Radwege doch immer öfter auf Landstraßen unterwegs bin, und das schon immer ein komisches Gefühl ist wenn dank Fahrwind unbemerkt ein Auto von hinten vorbeischießt, dachte ich das ist sicherlich eine gute Investition. Und der Technik-Nerd-/Spielkind-Faktor kommt natürlich auch noch dazu... :zwinker2:

45690
Dartan hat geschrieben: (Was ist eigentlich der Unterschied? Original blinkt, StVO Version leuchtet konstant, oder? :gruebel: )
Ja, exakt. Das Ding ist im Dauerleuchtmodus und schaltet dann das Blinken ein, sobald sich ein Fahrzeug nähert. Das Blinken wird hektischer, je näher das Fahrzeug kommt und schaltet dann nach Überholvorgang wieder auf Dauerleuchten.
Ich hatte das in Frankreich gesehen und fand das großartig.

45691
Steffen42 hat geschrieben:Ja, exakt. Das Ding ist im Dauerleuchtmodus und schaltet dann das Blinken ein, sobald sich ein Fahrzeug nähert. Das Blinken wird hektischer, je näher das Fahrzeug kommt und schaltet dann nach Überholvorgang wieder auf Dauerleuchten.
Ich hatte das in Frankreich gesehen und fand das großartig.
Ah, ok, blinken also nur wenn sich was von hinten nähert. :idee2: Einerseits sicherlich cool, aber anderseits kann ich mir da ja durchaus wirklich vorstellen, dass das andere Verkehrsteilnehmer im ersten Moment etwas irritieren könnte. :gruebel:

45692
Steffen42 hat geschrieben:Ja, exakt. Das Ding ist im Dauerleuchtmodus und schaltet dann das Blinken ein, sobald sich ein Fahrzeug nähert. Das Blinken wird hektischer, je näher das Fahrzeug kommt und schaltet dann nach Überholvorgang wieder auf Dauerleuchten.
Ich hatte das in Frankreich gesehen und fand das großartig.
Ich wäre gerne mal in so einem Verkehrsausschuss, wo vermutlich mehrere Wochen immer mal wieder darüber diskutiert wird, dass blinkende Rücklichter dem Verkehr insgesamt nicht zuzumuten sind. Ist bestimmt spannend. Immerhin haben die ja nach 20 Jahren LED-Technik sogar irgendwann die Kurve gekriegt, dass man keinen Dynamo mehr braucht, um verkehrssicher zu sein.

Ich hab hier in Brandenburg das Glück, dass ich einige schöne Strecken mit (einsamen) Radwegen und nur sehr wenig befahrenen Landstraßen habe, wo auch wenig LKW unterwegs sind. Insofern drängt sich das Teil jetzt nicht sofort auf, insgesamt ist das aber schon eine sinnvolle Lösung.

Ich hab übrigens auch so ein verkehrsunsicheres Notblinkrücklicht, das nur ein paar Gramm wiegt, immer in meiner Tasche bei längeren Touren. Im Zweifel ist es mir da auch wichtiger, gesehen zu werden, und ich nehme die Ordnungswidrigkeit in kauf.

45693
Antracis hat geschrieben:Ich wäre gerne mal in so einem Verkehrsausschuss, wo vermutlich mehrere Wochen immer mal wieder darüber diskutiert wird, dass blinkende Rücklichter dem Verkehr insgesamt nicht zuzumuten sind. Ist bestimmt spannend. Immerhin haben die ja nach 20 Jahren LED-Technik sogar irgendwann die Kurve gekriegt, dass man keinen Dynamo mehr braucht, um verkehrssicher zu sein.

Ich hab hier in Brandenburg das Glück, dass ich einige schöne Strecken mit (einsamen) Radwegen und nur sehr wenig befahrenen Landstraßen habe, wo auch wenig LKW unterwegs sind. Insofern drängt sich das Teil jetzt nicht sofort auf, insgesamt ist das aber schon eine sinnvolle Lösung.

Ich hab übrigens auch so ein verkehrsunsicheres Notblinkrücklicht, das nur ein paar Gramm wiegt, immer in meiner Tasche bei längeren Touren. Im Zweifel ist es mir da auch wichtiger, gesehen zu werden, und ich nehme die Ordnungswidrigkeit in kauf.
So sehe ich das auch. Meine Gesundheit ist mir wichtiger.
Absurderweise ist ja ein blinkendes Rücklicht erlaubt, wenn es nicht am Rad sondern am Helm oder am Rucksack montiert ist. Von daher: we'll see what happens.

45694
Dartan hat geschrieben:aber anderseits kann ich mir da ja durchaus wirklich vorstellen, dass das andere Verkehrsteilnehmer im ersten Moment etwas irritieren könnte. :gruebel:
Im Prinzip stimmt das. Ich würde da aber keine absolute Entscheidung draus machen, sondern eine relative. Und da gehe ich mit Steffen konform. Lieber den anderen etwas irritieren, als daß dieser mich ignoriert.
nix is fix

45695
leviathan hat geschrieben:Im Prinzip stimmt das. Ich würde da aber keine absolute Entscheidung draus machen, sondern eine relative. Und da gehe ich mit Steffen konform. Lieber den anderen etwas irritieren, als daß dieser mich ignoriert.
Absolut. Ich denke auch, dass Sinn und Zweck des "plötzlichen" Rumblinkens genau ist, die Aufmerksamkeit des Autofahrers auf einen zu ziehen und somit zu verhindern, dass der einen geistesabwesend übersieht.

Was ich eigentlich ausdrücken wollte ist, dass ich in diesen Fall etwaige Bedenken aber zumindest im Ansatz nachvollziehen kann. Und prinzipiell grundlegend finde ich es auch gar nicht so falsch, dass es in Deutschland recht klar geregelt ist wird, was man an Fahrzeuge montieren darf und was nicht. Das die Gesetzgeber in der Realität dann aber leider recht praxisfern und extrem träge sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.

45696
Eigentlich wollte ich heute Radfahren, dann wars aber doch schon spät und außerdem lag ein Paket mit neuen NB 1500ernV6 im Flur. Also doch aufgebrochen zum lockeren Läufchen. Naja, es kam dann wie es kommen musste:

Mit den Botten muss man einfach ziemlich auf dem Vorfuß laufen, das Wetter war gigantisch und ich hatte ne tolle Playlist. Man muss halt die Feste feiern, wie sie fallen, also bin ich nach 2 Km so langsam aus dem 5:20er Gediesel raus und hab mich so nach und nach kilometerweise die Pulsskala hochgearbeitet. Bis 4:20 lief es eigentlich alles schön locker, so ab 4:15 ging dann aber die Komfortzone deutlich zu Ende, hab mir dann noch einen Kilometer in 4:11 gegeben und bin halbwegs locker ausgelaufen. Waren im Schnitt 16km @4:45 und ein bisschen Lebensgefühl. :D

Jetzt hoffe ich nur, dass die alten Knochen die Kombi aus wenig Laufkilometern und viel Wampe schadlos hinnehmen, die nächsten 2 Tage steige ich sicherheitshalber mal aufs Rad.

45697
Gestern Abend kam der Headwind. Leider schon wieder zurück zum Absender, der brummte selbst auf niedrigster Stufe extrem anstrengend. Soll offenbar nicht normal sein. Mal kucken, ob ich da irgendwann zeitnah Ersatz bekomme, derzeit überall ewig lange Lieferzeiten. Der Luftstrom allerdings ist schon großartig, ich werde auf jeden Fall Ersatz bestellen.

45698
Steffen42 hat geschrieben:Gestern Abend kam der Headwind. Leider schon wieder zurück zum Absender, der brummte selbst auf niedrigster Stufe extrem anstrengend. Soll offenbar nicht normal sein. Mal kucken, ob ich da irgendwann zeitnah Ersatz bekomme, derzeit überall ewig lange Lieferzeiten. Der Luftstrom allerdings ist schon großartig, ich werde auf jeden Fall Ersatz bestellen.
Was genau erhoffst du dir eigentlich vom Headwind? Eigentlich bin ich ja für jede technische Spielerei zu haben, nur das ist einer der weniger Produkte dessen Vorteil (gegenüber einen normaler Ventilator für einen Bruchteil der Kosten) sich mir irgendwie nicht erschließen will? Aber dessen Markterfolg gibt Wahoo ja schon irgendwie recht. :gruebel:

Hast du vor die Möglichkeit zu nutzten, die Windgeschwindigkeit an Herzfrequenz oder an Trainergeschwindigkeit zu koppeln? Da sagt mir mein Bauchgefühl, dass das ein "witziges" Feature ist, was man aber nach 2-3x nie mehr verwenden würde. Beim Thema Luftstrom fehlt mir irgendwie auch die Phantasie, was da besser als bei einem herkömmlichen Ventilator sein kann? Wenn ich meinen auf Maximum stelle, empfinde ich den Luftstrom als vollkommen ausreichend und habe schon fast Angst, dass mir meine Zimmereinrichtung um die Ohren weht. :uah: Am potentiell nützlichsten würde ich wohl noch die Fernsteuerbarkeit per Smartphone einschätzten. Aber letztlich kann in die Fälle, in denen ich während der Fahrt noch mal abgestiegen bin um was am Ventilator nach zu justieren wohl auch an einer Hand abzählen. :gruebel:

45699
Dartan hat geschrieben:Was genau erhoffst du dir eigentlich vom Headwind? Eigentlich bin ich ja für jede technische Spielerei zu haben, nur das ist einer der weniger Produkte dessen Vorteil (gegenüber einen normaler Ventilator für einen Bruchteil der Kosten) sich mir irgendwie nicht erschließen will? Aber dessen Markterfolg gibt Wahoo ja schon irgendwie recht. :gruebel:

Hast du vor die Möglichkeit zu nutzten, die Windgeschwindigkeit an Herzfrequenz oder an Trainergeschwindigkeit zu koppeln? Da sagt mir mein Bauchgefühl, dass das ein "witziges" Feature ist, was man aber nach 2-3x nie mehr verwenden würde. Beim Thema Luftstrom fehlt mir irgendwie auch die Phantasie, was da besser als bei einem herkömmlichen Ventilator sein kann? Wenn ich meinen auf Maximum stelle, empfinde ich den Luftstrom als vollkommen ausreichend und habe schon fast Angst, dass mir meine Zimmereinrichtung um die Ohren weht. :uah: Am potentiell nützlichsten würde ich wohl noch die Fernsteuerbarkeit per Smartphone einschätzten. Aber letztlich kann in die Fälle, in denen ich während der Fahrt noch mal abgestiegen bin um was am Ventilator nach zu justieren wohl auch an einer Hand abzählen. :gruebel:

Keine Ahnung, ich hatte halt 50. Geburtstag und hab so ziemlich alles. Häkelkurs wollte ich nicht geschenkt bekommen. :wink:

Der Luftstrom ist schon ausgezeichnet, ich weiß nicht, ob man den für einen "Bruchteil" des Geldes bekommt. Mein Vornado (rund 50€) ist dagegen ein Scherz. Wenn er denn funktioniert, ist er wohl auch sehr leise. Also eher Kategorie Dyson als 0815-Ventilator. Preislich natürlich trotzdem absurd, aber sie erster Satz.

Koppeln mit Geschwindigkeitssensor ist natürlich Blödsinn, ich weiß nicht, wo diese Idee herkommt. Gerade wenn ich Alpe oder so fahre, möchte ich ja, dass der pustet und nicht, wenn ich bergab unterwegs bin. Auch wenn es da natürlich realistischer wäre. Koppeln mit HF-Sensor kann ich mir vorstellen, muss ich dann mal ausprobieren, wenn ich wieder einen habe.

45700
Dartan hat geschrieben:Hast du vor die Möglichkeit zu nutzten, die Windgeschwindigkeit an Herzfrequenz oder an Trainergeschwindigkeit zu koppeln? Da sagt mir mein Bauchgefühl, dass das ein "witziges" Feature ist, was man aber nach 2-3x nie mehr verwenden würde.
Mein Ventilator hat 3 Stufen, die leider nur direkt am Ventilator einzustellen sind, d.h. ich muss absteigen. Und wenn ich z.B. längere Strecken fahre oder das Fahrtspiel in NYC Everything Bagel, dann brauche ich in den KOMs schon Stufe 3, wohingegen mir zwischendurch auch Stufe 1 ausreicht. Insofern wäre mir das zwar aktuell nicht den Preis wert, aber prinzipiell ein hilfreicher Ansatz.

Zurück zu „Laufsport allgemein“