leviathan hat geschrieben:
Eine Anmerkung noch zur Müdigkeit. Daß Du diese bei Deinen Radumfängen nicht verspürst, finde ich schon stark. Wenn ich mal einen 100er gefahren bin, ist es schwer gefallen beim Essen nicht einzuschlafen
Tatsächlich bin ich ja die letzten 4 Monate fast jedes Wochenende 90-140 km gefahren und pro Woche 250-300km, da ist ein 100er im unteren GA1 dann tatsächlich keine so große Belastung mehr.
Den 200er hab ich ja schon gemerkt.
In der Tat erhole ich mich aber von 3-6h Rad viel schneller wie von 2,5-3h Laufen. Natürlich vor allem muskulär, aber auch für das System finde ich das weniger belastend.
Ich finde in diesem Zusammenhang schon die Beschränkung auf 2h langer Lauf interessant: Wie ich mich danach unter der Dusche fühle, ist im Gegensatz zu 2,5h schon ein deutlicher Unterschied. Insofern war es mir auch total nachvollziehbar, dass Coachie die Läufe auf 2h begrenzt hat, um die Entwicklung beim Radfahren zu erleichtern.
Besonders plastisch wird das am Sonntag wohl deutlich werden, da stehen als Trainingsduathlon:
60min Lauf - 120 Minuten Rad - 60 Minuten Lauf
an, und zwar alles mittleres GA1.
Das ist schon eine ganz andere Nummer als "nur" 4h unteres GA1 Radfahren mit ein paar Sprints.
@Alcano: Mir fällt da immer diese Geschichte aus dem Trainingslager der nordischen Kombinierer ein. Da hat eine Athletin den Nutzen des verbesserten Regenerationsgetränkes daran gemerkt, dass sie sich am nächsten Tag normal die Haare waschen konnte. Sie war es eigentlich gewohnt, das die Arme so platt waren, dass sie die gar nicht über Schulterhöhe heben konnte.
Bei mir ist ja, wie hier schon mal angeführt, eine Treppe auf meiner Laufrunde, ein guter Test. Wenn ich da elastisch federnd hochlaufe, bin ich eher im Tapering, wenn sich das total zäh anfühlt, auf dem weg zu "too deep into the well"...