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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Heute früh bin ich ein Crescendo gelaufen. 15km von Easy->HMRT. War herrlich und ich bin nur nass und nicht pitschnass geworden. Wettervorhersage für die nächsten zwei Tage sieht hier grausig aus. Dauerregen mit vielen Starkregen und insgesamt 100l/qm. Puh, die Pfützen sind jetzt schon randvoll, und wir fangen gerade erst an.

Zwischendurch dann ein Krafttraining und am Abend eine Stunde Zwift.

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voxel hat geschrieben: Bergab muss ich noch etwas mehr Vertrauen fassen. In Aeroposition habe ich keinen Zugriff auf die Bremsen - über 55km/h braucht man bissl mehr Mut dazu, als ich derzeit habe.
Tut aus meiner Sicht auch nicht Not, Dich oder andere in Gefahr zu bringen. Nutz doch die Bergab-Passagen und fahr in Oberlenkerhaltung. Dadurch verlierst Du nicht nenenswert Zeit und kannst Deine Rückenmuskulatur entspannen. Notfalls bisschen härter mittreten, wenn überhaupt notwendig. Just my 2c

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voxel hat geschrieben: Ich bin gestern bissl geschwommen, dann ein paar Aerotests gemacht.
Größere Wattsprünge sind schwierig geworden. So kurze Velotoze Radüberschuhe (Toecover) haben 3 Watt gebracht. Also 3 EUR pro Watt. Kein schlechter Return. :-)
Ein anderer Trisuit war 10 Watt schlechter. Also bleibe ich bei meinem.
Irre wie konsequent Du das durchtestest. Bzgl. der Position selbst solltest Du aber abwägen. Es geht nicht nur darum, den optimalen Windwiderstand zu finden. Es geht darum den richtigen Mix zu finden aus einem angemessenen Windwiderstand, in dieser Position die 180km einigermaßen "komfortabel" durchzukommen, dabei auch noch ausreichend Watt zu drücken und last but not least so vom Rad zu steigen, daß Du dann noch 42km laufen kannst. Eine etwas weniger aggressive Haltung kann sich da mehrfach bezahlt machen.
Abends dann mit der Zeitfahrmaschine in den Odenwald.
87 km und 867 Höhenmeter - war für meine Begriffe echt hügelig, aber im Endeffekt entspricht das gerade einer Runde des IM Frankfurt.
Berghoch komme ich auch mit dem TT-Hobel ganz gut hoch.
Das mag auf dem Papier so aussehen. Ich bin ja dreimal die Frankfurter Strecke gefahren und habe übrigens in Karben direkt an der Strecke gewohnt. Mainthal hat zu meiner Haus- und Hofrunde gehört. Da draußen in der Wetterau ist es auch hoch und runter, aber eben sehr seicht. Da kannst Du fast alles durchdrücken. Vor allem geht der Rhythmus ganz selten mal verloren. Im Odenwald sieht die Welt ganz anders aus. Viele kurze Rampen, die einem völlig den Rhythmus vermasseln. Wunderschön zum Training und für die Seele, aber sehr schwer zu fahren. Das kannst Du getrost als Benchmark aus der Birne entfernen :nick:
In Aeroposition habe ich keinen Zugriff auf die Bremsen - über 55km/h braucht man bissl mehr Mut dazu, als ich derzeit habe. Jedenfalls habe ich die 33,9km/h im Schnitt gehabt. Was man mit 20km/h berghoch verliert kann man schwer aufholen...
Du wirst in Frankfurt nur selten umgreifen müssen. Wie oben beschrieben, ist die Strecke weitgehend zum Durchdrücken konzipiert. Man könnte sagen, sie sei Dir auf den Leib geschnitten :wink:

Was macht eigentlich das Schwimmen? Bist Du zufrieden?
Steffen42 hat geschrieben:Heute früh bin ich ein Crescendo gelaufen. 15km von Easy->HMRT. War herrlich und ich bin nur nass und nicht pitschnass geworden. Wettervorhersage für die nächsten zwei Tage sieht hier grausig aus.
Wie eine Uhr :daumen:

Ich habe meine Dienstagsintervalle auf Montag und Mittwoch gelegt. Gestern 90min Rad mit 5x30s hart und morgen 60min Lauf mit 5x30s sehr schnell. Heute wollte ich eigentlich locker laufen und locker Radeln. Mit dem Wetter bin ich auch nicht happy. Ausgerechnet gestern war mein lauffreier Tag und der nächste ist am Freitag. Wie es die nächsten beiden Tage aussieht, hast Du ja beschrieben. Hoffentlich gibt es mal einen Slot, der ohne Schwimmbrille machbar ist.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Hoffentlich gibt es mal einen Slot, der ohne Schwimmbrille machbar ist.
Das sollte klappen, aber ob wir ohne Schwimmflossen auskommen werden? Fraglich. :D

Ich hab so eine Regenradar App, die funktioniert ganz ordentlich. Die zeigte für heute früh ein Zeitfenster, was nur hellblau war und nicht dunkellila. Die Chance habe ich direkt mitgenommen.

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Steffen42 hat geschrieben: Ich hab so eine Regenradar App, die funktioniert ganz ordentlich. Die zeigte für heute früh ein Zeitfenster, was nur hellblau war und nicht dunkellila. Die Chance habe ich direkt mitgenommen.
Alles Geeks... Aero, Wattmesser, Aero... :P

Regenradar App nutze ich aber auch gern. Meine Frau sagt immer, ich könne doch einfach aus dem Fenster schauen. Meine Erfahrung ist aber, daß die App ihrer Beobachtungsgabe deutlich überlegen ist :wink:
nix is fix

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leviathan hat geschrieben: Regenradar App nutze ich aber auch gern. Meine Frau sagt immer, ich könne doch einfach aus dem Fenster schauen. Meine Erfahrung ist aber, daß die App ihrer Beobachtungsgabe deutlich überlegen ist :wink:
Lustig. Den Spruch bringt meine Frau auch immer. Schaut dann aber in ihre WetterApp und beschwert sich, wenn übermorgen das Wetter um 14 Uhr nicht exakt so ist, wie vorhergesagt.

Nicht weitersagen: meine per Smarthome abrufbare Wetterstation konnte ich als einfaches Thermometer einschleusen. :D

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Steffen42 hat geschrieben: Nicht weitersagen: meine per Smarthome abrufbare Wetterstation konnte ich als einfaches Thermometer einschleusen. :D
Es ist erst 10 Uhr. Und wahrscheinlich habe ich gerade die wichtigste Lektion für heute gelernt :P
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Es ist erst 10 Uhr. Und wahrscheinlich habe ich gerade die wichtigste Lektion für heute gelernt :P
Warte. So richtig großer Erkenntnisgewinn war durch diese Wetterstation nicht zu holen. Aber was man hat, hat man. :D

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@Darth: Schön, dass Du soviel Spaß mit dem Speedmax hast. Ich genieße es gerade auch. :)

leviathan hat geschrieben:Irre wie konsequent Du das durchtestest. Bzgl. der Position selbst solltest Du aber abwägen. Es geht nicht nur darum, den optimalen Windwiderstand zu finden. Es geht darum den richtigen Mix zu finden aus einem angemessenen Windwiderstand, in dieser Position die 180km einigermaßen "komfortabel" durchzukommen, dabei auch noch ausreichend Watt zu drücken und last but not least so vom Rad zu steigen, daß Du dann noch 42km laufen kannst. Eine etwas weniger aggressive Haltung kann sich da mehrfach bezahlt machen.
Ja, schon wirklich ein geiles Comitment von voxel. Mir fehlt da aktuell noch die letztem Konsequenz, obwohl ich natürlich das Potential kenne. Allerdings werd ich, bedingt durch meinen kaputten Rücken und meine geringe Beweglichkeit Zeit brauchen, mich da an eine extremere Position ranzutasten auf dem TT. Aktuell hab ich eine sehr stabile Position, die ich zunehmend länger gut fahren kann und danach beim Laufen keine Probleme habe.

Areohelm und Tri-Suit bringen schon deutlich was, auch den Unterschied zu meinem "Casual-Einteiler" und dem, wo ich alleine kaum reinkomme :D , merke ich schon, obwohl ich das nicht so reliabel getestet habe und in Watt angeben kann, wie voxel. Dafür fehlt mir aktuell Zeit und Geduld.

Ich versuche aber schon zunehmend an der aktiven Aeroposition zu arbeiten, was echte Arbeit ist. Kopf runter, Schultern einrollen und weit nach vorne und dann noch reinlatschen. :D


Ansonsten@Heiko: Das war mir alles schon bewusst oben mit der OD. Aber ich bin halt ehrgeizig und investiere viel. Ich bin ein deutlich besserer Radfahrer, als letztes Jahr. Aber die Jungs da sind keine Schlümpfe. Aber das motiviert ja auch. Und andererseits war dort das Altersklassenpodium nun auch nicht so astronomisch unvorstellbar weit weg, das liegt so ab Platz 3/4 im Bereich 2h:05-07. 27 Minuten auf 1500m werd ich vermutlich nie schwimmen, eine Stunde einen 36er-37er Schnitt fahren ist aber sicher irgendwann ein realistisches Ziel und @4:10-4:15 laufen würde ich mir jetzt schon zutrauen. Perspektivisch bin ich da also schon motiviert.

Was macht eigentlich das Schwimmen? Bist Du zufrieden?
Ich klinke mich da einfach mal ein. :D Also bei mir geht es gut voran. Bin gestern zum ersten Mal 1400m gekrault. Natürlich mit unzähligen Pausen, aber dafür dass ich vor 2 Wochen noch nicht kraulen konnte, finde ich das ganz ok als Fortschritt. Ich Arbeite weiter mit meiner Frau an den technischen basics. ist auch wirklich hilfreich, wenn jemand regelmäßig draufschaut: Wenn man die eine Sache verbessert hat, schlampt man wieder woanders. :klatsch:
Jedenfalls bleibt die Lernkurve weiter steil.

Samstag hab ich ein Neotestschwimmen :) D-h- ich kann da bei einem Event von 5 Herstellern Modelle testen und dann das für mich beste kaufen, ist sicher hilfreich, sowas. Am Sonntag werd ich das dann gleich mit Frau von M. bei einem "Big-Day" testen.

Also morgens erstmals Freiwasserschwimmen, ich hänge mich einfach mit Boje in Ihren Wasserschatten und schaue mal, wie weit ich komme. (Sie ist zum Glück ne lausige Schwimmerin)

Danach wieder die üblichen 3,5h mit 4 x 15 Minuten und am Ende noch ein längerer Koppellauf. Ich freu mich jetzt schon aufs Essen danach. :teufel:



Ahso, und heute Abend eine Keysession-Rolleneinheit....Stichwort Schwellenkreuzen.... :angst:


PS: Mit dem Risiko beim Rad bin ich bei Steffen. Ich lass lieber ein paar Sekunden bis Minuten liegen, weil ich Schiss hab vor ner monatelangen Verletzung oder schlimmerem. Aber je nach Radambitionen steigt da natürlich die Risikobereitschaft und als Pro darf man da sicher nicht drüber nachdenken (Ich sag nur mit Blutverdünner mit 90 Sachen in die Abfahrt. :D )

53860
Danke Levi für Dein Feedback aus Insiderperspektive. Das hilft mir weiter. :daumen: Glücklicherweise habe ich wenig Probleme die Position zu halten. Ich sitze ähnlich wie Kienle oder Frondeno mit gesteckten Armen und angewinkelten Ellenbogen - wie bei einer Plank. Ist eigentlich bequemer als im Unterlenker am Rennrad.

Hätte gerne eine angewinkelte Position (Praying Mantis) probiert, aber dazu müsste ich größere Umbauten vornehmen und wenn ich nicht schneller bin, dann kann ich die ganzen Umbauten wieder rückgängig machen. Das kriege ich zeitlich nicht mehr unter.
Aber alles in allem passt die Position und ich nutze die Zeit seit ein paar Tagen zum Gewöhnen daran.

Ich bin echt froh, dass die Wetterau sanfte Anstiege hat. Das habe ich gehofft. Denn die Fernsehübertragungen sahen nicht so steil aus. Und bei den giftigen Anstiegen, die ich gestern hatte konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass man da einen guten Schnitt rausholen kann,.
Umso besser. Dann werde ich die "Asphaltblasen" durchdrücken und kaum die Aeroposition verlassen :-). Das kommt auch meiner Schaltfaulheit entgegen.

Die einzige Gefahr, die ich sehe, ist das Pacing. Wenn ich nur am Horizont ein Zweirad sehe, dann setze ich alles daran ranzukommen und zu überholen. Ich muss noch lernen, mein eigenes Tempo zu fahren. Wenn ich mit 15min Verspätung aus dem Wasser komme, wird die Versuchung groß erstmal 100km Aufholjagd zu machen.

A pro pos Schwimmen. Ich stagniere bei 2:00min auf 100m. Ich konzentriere mich aber darauf ermüdungsarmer zu schwimmen. Am Anfang war jede Schwimmeinheit mit einem TDL vergleichbar und die Beine kurz vorm krampfen. Mittlerweile komme ich mit weniger Effort hin. Wenn der See weniger als 24.5 Grad hat, dann könnte ich natürlich meinen auftriebsstarken Neo nutzen. Das wäre optimal und sollte etwas Zeit bringen.

leviathan hat geschrieben:Irre wie konsequent Du das durchtestest. Bzgl. der Position selbst solltest Du aber abwägen. Es geht nicht nur darum, den optimalen Windwiderstand zu finden. Es geht darum den richtigen Mix zu finden aus einem angemessenen Windwiderstand, in dieser Position die 180km einigermaßen "komfortabel" durchzukommen, dabei auch noch ausreichend Watt zu drücken und last but not least so vom Rad zu steigen, daß Du dann noch 42km laufen kannst. Eine etwas weniger aggressive Haltung kann sich da mehrfach bezahlt machen.

Das mag auf dem Papier so aussehen. Ich bin ja dreimal die Frankfurter Strecke gefahren und habe übrigens in Karben direkt an der Strecke gewohnt. Mainthal hat zu meiner Haus- und Hofrunde gehört. Da draußen in der Wetterau ist es auch hoch und runter, aber eben sehr seicht. Da kannst Du fast alles durchdrücken. Vor allem geht der Rhythmus ganz selten mal verloren. Im Odenwald sieht die Welt ganz anders aus. Viele kurze Rampen, die einem völlig den Rhythmus vermasseln. Wunderschön zum Training und für die Seele, aber sehr schwer zu fahren. Das kannst Du getrost als Benchmark aus der Birne entfernen :nick:

Du wirst in Frankfurt nur selten umgreifen müssen. Wie oben beschrieben, ist die Strecke weitgehend zum Durchdrücken konzipiert. Man könnte sagen, sie sei Dir auf den Leib geschnitten :wink:

Was macht eigentlich das Schwimmen? Bist Du zufrieden?

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voxel hat geschrieben: Die einzige Gefahr, die ich sehe, ist das Pacing. Wenn ich nur am Horizont ein Zweirad sehe, dann setze ich alles daran ranzukommen und zu überholen. Ich muss noch lernen, mein eigenes Tempo zu fahren. Wenn ich mit 15min Verspätung aus dem Wasser komme, wird die Versuchung groß erstmal 100km Aufholjagd zu machen.
Wenn Du es schaffst, die ersten 20km nach von Langen nach Frankfurt zurückhaltend zu fahren, ist das schon die halbe Miete. Da ist die größte Gefahr des Überpacens. Dann fahr einfach Deinen Stiefel, ist eh schnell genug. Und mach Dir keine Sorgen, nach 150km zu Überholgen macht genauso viel Spaß wie nach 50km. Und da hinten raus schon viele Abkacken, wirst Du relativ noch schneller sein. Von daher ist das "gemächliche" Angehend doppelt lohnenswert :)
Antracis hat geschrieben: Ansonsten@Heiko: Das war mir alles schon bewusst oben mit der OD.
Daß Du es weißt, ist mir klar. Daß Du es immer mal wieder zur Seite schiebst, um Dich selbst mental zu quälen auch. Von daher dachte ich, man könnte ja dennoch darauf hinweisen :P
nix is fix

53862
Heute standen wieder 400er Wiederholungen an, und zwar 4 x (400 m, 300 m Gehen, 300 m Traben). Diese sollten bestmöglich konstant oder sogar mit negativem Split gelaufen werden. Für die ersten 200 m habe ich 41 Sekunden avisiert. Es wurden:

83.1 (42), 83.8 (42-43), 80.5 (41) und 83.8 (43-44) s, wobei in Klammern die grobe Zwischenzeit bei 200 m steht.

Zum Positiven: Ich bin alle Wiederholungen mit negativem Split gelaufen und die dritte Wiederholung war so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich war mir erst nicht sicher, ob ich vielleicht falsch gestoppt habe, da sie doch deutlich schneller als die anderen Wiederholungen war, aber Strava hat mir die Zeit nochmal bestätigt. Ansonsten war ich bei den anderen Wiederholungen zu verhalten am Anfang. Ich hatte die ersten 100 m das Tempo, glaube ich, richtig drauf, aber habe dann auf der Geraden meist die Länge unterschätzt und habe leicht Tempo rausgenommen, um auf die 41 Sekunden zu kommen, die ich ohne langsamer werden wohl getroffen hätte. Da bin ich wohl zu verkopft rangegangen. :peinlich:
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

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voxel hat geschrieben:
Hätte gerne eine angewinkelte Position (Praying Mantis) probiert, aber dazu müsste ich größere Umbauten vornehmen und wenn ich nicht schneller bin, dann kann ich die ganzen Umbauten wieder rückgängig machen. Das kriege ich zeitlich nicht mehr unter.
Aber alles in allem passt die Position und ich nutze die Zeit seit ein paar Tagen zum Gewöhnen daran.
Ich habe um 15 Grad angestellte Extensions, und das hat von der Stabilität schon viel geholfen, aus der Position habe ich echt gut Druck. Weiterer Vorteil ist, dass man mit Kopf runter einfacher in die Nähe der Extensionenden kommt. Wenn ich dann die Hände vorne noch zusammen falte, ist das schon vermutlich aerodynamisch relativ günstig. So wirklich weit nach Vorne kann ich dann aber nicht guggen. :D
Die einzige Gefahr, die ich sehe, ist das Pacing. Wenn ich nur am Horizont ein Zweirad sehe, dann setze ich alles daran ranzukommen und zu überholen. Ich muss noch lernen, mein eigenes Tempo zu fahren. Wenn ich mit 15min Verspätung aus dem Wasser komme, wird die Versuchung groß erstmal 100km Aufholjagd zu machen.
Vielleicht einfach die Situation visualisieren, wie Du ab Km 35 durch Frankfurt wanderst und viele von denen an Dir vorbei joggen. Wirkt vielleicht abschreckend. :teufel:

A pro pos Schwimmen. Ich stagniere bei 2:00min auf 100m. Ich konzentriere mich aber darauf ermüdungsarmer zu schwimmen. Am Anfang war jede Schwimmeinheit mit einem TDL vergleichbar und die Beine kurz vorm krampfen. Mittlerweile komme ich mit weniger Effort hin. Wenn der See weniger als 24.5 Grad hat, dann könnte ich natürlich meinen auftriebsstarken Neo nutzen. Das wäre optimal und sollte etwas Zeit bringen.
Ja, mit der Lockerheit kämpfe ich auch gerade. Hilfreich ist natürlich meine Frau, deren Latzug und Tricepsstreck-Werte ich ziemlich gut kenne und die dennoch viel schneller schwimmt, als ich. Sie sagt zwar auch, Kraft ist nicht unwichtig, aber gerade als schlechter Schwimmer fließt meist investierte Kraft doch zu einem hohen Anteil in den Wasserwiderstand.

Ich werd wohl noch die meisten Fortschritte machen, wenn es mir gelingt, in den nächsten Wochen noch einige Bremsen auszumerzen. :D

PS: Bist Du eigentlich flexibel mit der Atmung ? Haben mir jetzt nochmal einige erfahrene Triathleten geraten, da Flexibilität zu üben. Also 3er-Zug ist gut zum Training, auch zur gleichmäßigen Entwicklung, aber auch mal nur Zweizug links oder zweierzug rechts schwimmen wäre wichtig, je nach Rennsituation (Gegner, Wellengang, Wind...)

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Steffen42 hat geschrieben:Heute früh bin ich ein Crescendo gelaufen. 15km von Easy->HMRT. War herrlich und ich bin nur nass und nicht pitschnass geworden. Wettervorhersage für die nächsten zwei Tage sieht hier grausig aus. Dauerregen mit vielen Starkregen und insgesamt 100l/qm. Puh, die Pfützen sind jetzt schon randvoll, und wir fangen gerade erst an..
sieh es als Training an, die Raelerts haben es vorgemacht: https://www.youtube.com/watch?v=3fMOH0_iaQY ab 1:40 :wink:


voxel hat geschrieben: Die einzige Gefahr, die ich sehe, ist das Pacing. Wenn ich nur am Horizont ein Zweirad sehe, dann setze ich alles daran ranzukommen und zu überholen. Ich muss noch lernen, mein eigenes Tempo zu fahren. Wenn ich mit 15min Verspätung aus dem Wasser komme, wird die Versuchung groß erstmal 100km Aufholjagd zu machen.
Ich stelle mir gerade Voxel vor, wie er Frodeno, Kienle und co. am Horizont sieht... Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass ich noch nichts von Skianzug-Schwimm- oder Radsessions gelesen habe :)
aber mal ganz im Ernst, das ist mehr als schwer beeindruckend, was man da liest

53866
voxel hat geschrieben:Was man mit 20km/h berghoch verliert kann man schwer aufholen...
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich hatte am Samstag auch einen 14min @18km/h Anstieg drin, das versaut den Schnitt schon ziemlich... :nene:
Antracis hat geschrieben:@Darth: Schön, dass Du soviel Spaß mit dem Speedmax hast. Ich genieße es gerade auch. :)
Danke! :nick:
Antracis hat geschrieben:Ja, schon wirklich ein geiles Comitment von voxel. Mir fehlt da aktuell noch die letztem Konsequenz, obwohl ich natürlich das Potential kenne. Allerdings werd ich, bedingt durch meinen kaputten Rücken und meine geringe Beweglichkeit Zeit brauchen, mich da an eine extremere Position ranzutasten auf dem TT. Aktuell hab ich eine sehr stabile Position, die ich zunehmend länger gut fahren kann und danach beim Laufen keine Probleme habe.
Ich habe den Vorteil, dass ich mangels Wissen oder Bikefittings noch nicht einmal weiß, ob meine Position jetzt extrem ist oder nicht. :hihi: Letztlich habe ich den Lenker einfach irgendwie zusammen geschraubt und versuche nach jeder Fahrt inkrementell etwas an der Position herum zu basteln, einfach in eine Richtung von der ich denke sie fühlt sich "richtig" an.
voxel hat geschrieben:Glücklicherweise habe ich wenig Probleme die Position zu halten. Ich sitze ähnlich wie Kienle oder Frondeno mit gesteckten Armen und angewinkelten Ellenbogen - wie bei einer Plank. Ist eigentlich bequemer als im Unterlenker am Rennrad.
Gefühlt würde ich sagen, meine Position ist ähnlich. Prinzipiell finde ich das sogar auch relativ entspannt. Nur ich muss wirklich dringend an meiner komplett verkümmerten Armmuskulatur und Rumpfspannung arbeiten. Nach der letzten Ausfahrt haben mir am Ende die Oberarme fast mehr weh getan als die Beine... :hihi:
Antracis hat geschrieben:Ich habe um 15 Grad angestellte Extensions,
:wow: Krass, das kommt mir ja schon wirklich sehr angewinkelt vor. Bei meiner Premiere hatte ich die komplett flach, jetzt auf maximal 5%. Muss ich wohl mal ausprobieren, wie es sich mit so stark angewinkelten Extensions anfühlt.
Antracis hat geschrieben:PS: Mit dem Risiko beim Rad bin ich bei Steffen. Ich lass lieber ein paar Sekunden bis Minuten liegen, weil ich Schiss hab vor ner monatelangen Verletzung oder schlimmerem. Aber je nach Radambitionen steigt da natürlich die Risikobereitschaft und als Pro darf man da sicher nicht drüber nachdenken (Ich sag nur mit Blutverdünner mit 90 Sachen in die Abfahrt. :D )
Absolute Zustimmung! :daumen: Ich würde mich ja selbst auf dem Rennrad schon als sehr vorsichtigen und risikoscheuen Fahrer einschätzten, und jetzt auf dem TT ist das noch viel extremer. Mag schon sein, dass ich bergab am Basislenker die eine oder andere Sekunde verliere, aber immer noch besser als aus der anschließenden Kurve zu fliegen... :uah: Und auch sonst versuche ich unnötiges Risiko einfach zu vermeiden, sprich in halte mich generell an Verkehrsregeln, halte an Stoppschildern auch wirklich an, hänge lieber 30s hinter anderen Radfahrern fest anstatt in einer uneinsehbaren Kurve zu überholen, etc.

53867
Dartan hat geschrieben: Absolute Zustimmung! :daumen: Ich würde mich ja selbst auf dem Rennrad schon als sehr vorsichtigen und risikoscheuen Fahrer einschätzten, und jetzt auf dem TT ist das noch viel extremer. Mag schon sein, dass ich bergab am Basislenker die eine oder andere Sekunde verliere, aber immer noch besser als aus der anschließenden Kurve zu fliegen... :uah: Und auch sonst versuche ich unnötiges Risiko einfach zu vermeiden, sprich in halte mich generell an Verkehrsregeln, halte an Stoppschildern auch wirklich an, hänge lieber 30s hinter anderen Radfahrern fest anstatt in einer uneinsehbaren Kurve zu überholen, etc.
Sehr löblich.

Hab bei meinen Wettkämpfen immer wieder Sportler gesehen, die halt eben nicht in Aeroposition fahren können und dadurch nicht nur sich (wäre mir egal) sondern auch andere gefährden. Und das schließt neben Mitsportlern halt auch Zuschauer, Tiere, sonstwas ein. Rennt ein Kind über die Straße, wo es halt nicht hätte sein dürfen, aber halt doch ist, dann wäre schon gut, wenn man Blick nach vorne hat und auch schnell umgreifen kann. Anhalteweg = Reaktionsweg+Bremsweg. Der ist bei dem gefahrenen Tempo schon recht groß.

Es gab nicht nur einen, den ich bei Wettkämpfen angeschrien habe weil er scheiße auf seinem Bock hing.. Bin halt eine Mischung aus italienischem Gemüt und Blockwart. :zwinker5:

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Steffen42 hat geschrieben: Es gab nicht nur einen, den ich bei Wettkämpfen angeschrien habe weil er scheiße auf seinem Bock hing.. Bin halt eine Mischung aus italienischem Gemüt und Blockwart. :zwinker5:
Auch in eine butterweiche Muskulatur verirrt sich mal ein Triggerpunkt :D
nix is fix

53869
Fjodoro hat geschrieben:Ich stelle mir gerade Voxel vor, wie er Frodeno, Kienle und co. am Horizont sieht...
Die Gefahr ist auf dem Rad nicht so groß. Die liegen genauso gut auf dem Bock und können nochmal deutlich mehr Watt treten. Beim Laufen ist das gefährlicher. Das sind erstens keine ausgesprochen starken Läufer. Das ist natürlich relativ. Sie sind aber in der Leistungsfähigkeit auf dem Rad deutlich näher an den Spezialisten als beim Laufen. Und wenn die sich eingecruised haben und voxel steigt mit Adrenalin vollgepumpt bis zur Halskrause vom Rad, kommt aus der Wechselzone und dort ist Sebi, der vielleicht gerade in Runde zwei einbiegt... ja dann... halleluja. Da würde ich für nix garantieren. Dann wird es wohl heißen: the glory was for the moment, the pain was forever. Naja, zumindest für einen sehr langen Marathon :P
nix is fix

53870
Moin Männers :winken:

zu den letzten Trainingswochen im Allgemeinen kann Susi nur noch sagen & schreiben ; :wow: :respekt2: :daumen: :geil: und ansonsten zum Training des kleinen, großen Italieners hier im Speziellen, kommt dann noch ein ehrfürchtiges :mundauf: :uah: & :angst: dazu!

Und es freut die kleine frau natürlich gaaaanz besonders, dass es bei Heiko wieder läuft :giveme5: ... obwohl, zur Not könnte er doch auch auf den Händen :idee2:

Sodele, Susi zieht sich erstmal wieder kurz zurück, ist derzeit damit beschäftigt sich den kleinen Pascullino zu unterwerfen (nicht andersherum :D ) und versucht soganznebenbei die Beinchen bisschen bei Lauflaune zu halten. Sobald die Dame hierzu mal ein erstes Zwischenfazit ziehen kann, schreibt selbige mal was dazu. (Und Bilder des kleinen Pascullino mussich ja ooch noch machen :daumen: )


PS
Zur kleinen Diskussion am Rande (Gespräche übers Wetter... :wink: ) -> bin ich froh, dass ich keine Frau hab
:zwinker2:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

53871
dkf hat geschrieben: Sodele, Susi zieht sich erstmal wieder kurz zurück, ist derzeit damit beschäftigt sich den kleinen Pascullino zu unterwerfen (nicht andersherum :D ) und versucht soganznebenbei die Beinchen bisschen bei Lauflaune zu halten.
Meine Wettervorhersagerin ist mittlerweile fast nur noch auf dem Rennrad unterwegs und nur sehr sporadisch im Laufschuh. Da scheint akute Suchtgefahr zu bestehen. Denk dabei auch an Farhad und Sascha. Auf jeden Fall viel Spaß und genieße die Ausfahrten. Ich kenne mich rund um Halle nicht so gut aus. Aber südlich die Gegend um Bad Bibra, Hohe Schrecke & co. finde ich wirklich traumhaft zum Radfahren. Und von da aus ist es nicht mehr weit in die Thüringer Toskana. Das Gebiet rund um Apolda und Weimar bis Naumburg ist einfach schön. Da gibt es im Sommer noch viel für Dich zu entdecken. Du Glückliche :)

@Steffen: Bei uns waren nur 24 Grad, aber die Luft war zum schneiden. Ich war klatschnass. Aber schön war es trotzdem. Mal wieder eine Stunde durch den Wald gecruised.
nix is fix

53872
Antracis hat geschrieben:Ich habe um 15 Grad angestellte Extensions, und das hat von der Stabilität schon viel geholfen, aus der Position habe ich echt gut Druck. Weiterer Vorteil ist, dass man mit Kopf runter einfacher in die Nähe der Extensionenden kommt. Wenn ich dann die Hände vorne noch zusammen falte, ist das schon vermutlich aerodynamisch relativ günstig. So wirklich weit nach Vorne kann ich dann aber nicht guggen. :D

Vielleicht einfach die Situation visualisieren, wie Du ab Km 35 durch Frankfurt wanderst und viele von denen an Dir vorbei joggen. Wirkt vielleicht abschreckend. :teufel:


Ja, mit der Lockerheit kämpfe ich auch gerade. Hilfreich ist natürlich meine Frau, deren Latzug und Tricepsstreck-Werte ich ziemlich gut kenne und die dennoch viel schneller schwimmt, als ich. Sie sagt zwar auch, Kraft ist nicht unwichtig, aber gerade als schlechter Schwimmer fließt meist investierte Kraft doch zu einem hohen Anteil in den Wasserwiderstand.

Ich werd wohl noch die meisten Fortschritte machen, wenn es mir gelingt, in den nächsten Wochen noch einige Bremsen auszumerzen. :D

PS: Bist Du eigentlich flexibel mit der Atmung ? Haben mir jetzt nochmal einige erfahrene Triathleten geraten, da Flexibilität zu üben. Also 3er-Zug ist gut zum Training, auch zur gleichmäßigen Entwicklung, aber auch mal nur Zweizug links oder zweierzug rechts schwimmen wäre wichtig, je nach Rennsituation (Gegner, Wellengang, Wind...)
Ja das Anwinkeln soll viele Vorteile haben. Vor allem schließt man den offenen Bereich zwischen Armen und Kopf und präsentiert sich dem Wind als keilförmige Einheit. Allerdings erhöht sich auch wieder die frontal area, auf die der Wind trifft aber summa summarum ist das bei vielen schneller. Ist aber sehr individuell. Tony Martin hatte ne Zeitlang angestellte Extensions und ist dann wieder auf flach gewechselt.
Was das zusammenfalten der Hände angeht, bin ich noch am Experimentieren. Bei mir hat sich das einzelne Greifen jeder Hand an einer Extension mit dem Daumen nach vorne gerichtet als schneller herausgestellt, als das Übereinanderlegen oder Falten der Hände.
Was das nach vorne schauen angeht, gibt es ja auch die Frage nach Helm mit longtail oder short tail. Wer viel nach unten schaut, sollte eher einen kurzen Helm nehmen (GIRO Aerohead), wer nur nach vorne schaut ist mit einem long tail gut bedient (MET Drone). Für die, die sich gar nicht bewegen scheint folgender Helm ein Geheimtipp zu sein. Der POC Tempor, auch als hässlichster Helm der Welt bekannt :-). https://www.pocsports.com/products/tempor


Was das Wandern ab km 35 angeht, hier eine ernstgemeinte Frage. Überall wird empfohlen, sich beim Radfahren zurückzuhalten, denn sonst würde man beim Laufen einen Wandertag erleben. Ich glaube das auch und versuche mich dran zu halten. Mir ist das auch schon passiert, dass ich auf einer 80km Runde, die ersten 10km mit Puls über 160 gefahren und hinten raus total eingebrochen bin. Aber ich versteh nicht genau warum. Was genau führt dazu, dass der zu schnelle Radpart das Laufen beeinträchtigt? Ich vermute stark, dass des an den Glykogenvorräten liegt. Wenn man nun schaffen würde kontiunerlich soviel KH zu sich zu nehmen, wie man verbraucht. Ist das dann immer noch so? Selbst wenn nicht, irgendwann schlägt auch die muskuläre Ermüdung zu . Wie kann man das steuern? Ab welchem Punkt kippt der Wettkampf und wird zum Wandertag?

Ansonsten zum Schwimmen. Ich hab ein bisschen mit Atemtechnik experimentiert, aber am besten klappt die Zweieratmung. Immer über die selbe Seite. Alles andere führt zu Sauerstoffmangel.

53873
leviathan hat geschrieben:Die Gefahr ist auf dem Rad nicht so groß. Die liegen genauso gut auf dem Bock und können nochmal deutlich mehr Watt treten. Beim Laufen ist das gefährlicher. Das sind erstens keine ausgesprochen starken Läufer. Das ist natürlich relativ. Sie sind aber in der Leistungsfähigkeit auf dem Rad deutlich näher an den Spezialisten als beim Laufen. Und wenn die sich eingecruised haben und voxel steigt mit Adrenalin vollgepumpt bis zur Halskrause vom Rad, kommt aus der Wechselzone und dort ist Sebi, der vielleicht gerade in Runde zwei einbiegt... ja dann... halleluja. Da würde ich für nix garantieren. Dann wird es wohl heißen: the glory was for the moment, the pain was forever. Naja, zumindest für einen sehr langen Marathon :P
@Fjodoro: In der Tat habe ich in dieser Vorbereitung noch kaum verrückte Sachen gemacht. Das Thema Hitzeanpassung bin ich schon im Winter auf der Rolle angegangen und der Rest ist halt the daily grind.
@Levi und all: Aber in der Tat habe ich mir die Übertragungen des HR aus den Vorjahren von Frankfurt angeschaut und ja Sebi und Co laufen im 3:55er Schnitt auf den letzten beiden Runden. Zumindest in meiner ersten Runde besteht die akute Gefahr, dass ich ein wenig airtime im Hessenfernsehen für mich beanspruche und bei den großen Jungs mitlaufe - jedenfalls habe ich das bei der letzten Endbeschleunigung schon visualisiert :wink:

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voxel hat geschrieben:Ja das Anwinkeln soll viele Vorteile haben. Vor allem schließt man den offenen Bereich zwischen Armen und Kopf und präsentiert sich dem Wind als keilförmige Einheit. Allerdings erhöht sich auch wieder die frontal area, auf die der Wind trifft aber summa summarum ist das bei vielen schneller. Ist aber sehr individuell. Tony Martin hatte ne Zeitlang angestellte Extensions und ist dann wieder auf flach gewechselt.
Was das zusammenfalten der Hände angeht, bin ich noch am Experimentieren. Bei mir hat sich das einzelne Greifen jeder Hand an einer Extension mit dem Daumen nach vorne gerichtet als schneller herausgestellt, als das Übereinanderlegen oder Falten der Hände.
Was das nach vorne schauen angeht, gibt es ja auch die Frage nach Helm mit longtail oder short tail. Wer viel nach unten schaut, sollte eher einen kurzen Helm nehmen (GIRO Aerohead), wer nur nach vorne schaut ist mit einem long tail gut bedient (MET Drone). Für die, die sich gar nicht bewegen scheint folgender Helm ein Geheimtipp zu sein. Der POC Tempor, auch als hässlichster Helm der Welt bekannt :-). https://www.pocsports.com/products/tempor
Solche Testreihen werde ich vermutlich vor Gdynia nicht mehr schaffen, aber danach und vor allem vor dem Spreewaldduathlon wird ich das sicher nochmal einbauen. Helm habe ich jetzt den Giro Aerohead und passt ja, ich schau viel runter. :D

Was das Wandern ab km 35 angeht, hier eine ernstgemeinte Frage. Überall wird empfohlen, sich beim Radfahren zurückzuhalten, denn sonst würde man beim Laufen einen Wandertag erleben. Ich glaube das auch und versuche mich dran zu halten. Mir ist das auch schon passiert, dass ich auf einer 80km Runde, die ersten 10km mit Puls über 160 gefahren und hinten raus total eingebrochen bin. Aber ich versteh nicht genau warum. Was genau führt dazu, dass der zu schnelle Radpart das Laufen beeinträchtigt? Ich vermute stark, dass des an den Glykogenvorräten liegt. Wenn man nun schaffen würde kontiunerlich soviel KH zu sich zu nehmen, wie man verbraucht. Ist das dann immer noch so? Selbst wenn nicht, irgendwann schlägt auch die muskuläre Ermüdung zu . Wie kann man das steuern? Ab welchem Punkt kippt der Wettkampf und wird zum Wandertag?
Aus meiner Sicht sind das drei Komponenten: Erstens ist es nach allem, was ich gelesen hab, unmöglich soviel zuzuführen, wie man verbraucht. Bzw. wird spätestens zum Ende des Rennens unmöglich, weil die mögliche zuführbare KH-Menge beim Laufen viel geringer ist, wie auch dem Rad. Weiterhin gibt es zwar "radspezifische Muskulatur", von der man in der Literatur spricht, in der Praxis bestehen aber natürlich sicher Überschneidungsanteile mit der "laufspezifischen" Muskulatur.

Das dürfte auch die Erklärung sein, dass Du als starker Radfahrer, der aber seine Form nicht voll auspackt, einen sehr guten IM-Marathon laufen kannst und viele bessere Läufer stehen lässt, die einfach den Sprit am Ende nicht mehr haben. It´s all about fuel, man kann am Ende halt noch das Tempo laufen, dass Du noch mit Energie versorgen kannst.

Zuführen kannst Du natürlich, aber die Menge ist begrenzt. Aber natürlich hilft hier doch Maximierung der Zufuhr mit gutem Ernährungskonzept. Wichtig ist, was Du noch in den Muskelfasern (die ja zum Teil halt teilentleert sind, aber zum Laufen noch gebraucht) und im Leberglykogen hast, das ja bei Überpacen auf dem Rad auch schon angezapft werden kann.

Ich denke also, je ökonomischer Du fährst (Gute Form mit gut trainiertem Fettstoffwechsel, gutem Pacing ( lieber etwas weniger) und optimierter Zufuhr), umso besser gehst Du in den Marathon. Dann ist halt noch mehr im (Muskelfaser)Tank und auch im Leberglykogen.

Jetzt läufst Du dann quasi mit einem löchrigen Eimer. Du kannst zwar oben nachfüllen, aber der Eimer wird trotzdem immer leerer.

Die zwei Kardinalfehler: Kohlenhydrate auf dem Rad verballert in Stunde 2-3, wo es so schön rollte und an den Anstiegen oder beim Reinlatschen beim Überholen verfeuert (Immer Bedenken, Anaerob machst Du aus einem Molekül Glukose nur 2 Moleküle ATP, aerob im Zitratzyklus über 30 Moleküle...das heisst, jedes mal wenn Du reinlatschst, erhöhst Du den Du den Spritverbrauch sehr stark...stark vereinfach aber plastisch...), dann leerer Tank ab km 15-20 beim Laufen.

Oder der Tank ist noch gut voll und Du lässt Dich verleiten, auf den ersten 15km beim Marathon alles zu verballern...das wird wie beim Marathon, aber nur schlimmer.

Letztlich kann halt für kurze Zeit das Leberglykogen und die Gele den absinkenden Blutzuckerspiegel aufhalten, wenn die Muskulatur größtenteils leer ist, aber irgendwann iss dann halt Schicht im Schacht.

So zumindest meine theoretische Sicht der Dinge




Ansonsten zum Schwimmen. Ich hab ein bisschen mit Atemtechnik experimentiert, aber am besten klappt die Zweieratmung. Immer über die selbe Seite. Alles andere führt zu Sauerstoffmangel.
Ja, das ist bei fast allen so, dass man so seinen Sweetspot hat. Aber die Empfehlung einiger Trias war, neben der Schoko-Lösung im Bedarfsfall aber flexibel zu sein. Beispiel starker Wind und Wellengang von der Atmungsseite, dann musst Du zur anderen atmen. Oder nervige andere Schwimmer...

53875
Ja Anti, danke für Dein ausführliches Feedback.
So ähnlich vermute ich das auch.
Mein Fettstoffwechsel ist nicht so besonders ausgeprägt, da ich doch meist nur 90-150min trainiert habe und dabei noch KH eingenommen habe (shame on me). Zudem habe ich das Thema low carb bisher auch sein gelassen.

Trotzdem hab auch schon mit der Ernährung experimentiert :D . Dabei habe ich trainiert problemlos 100 Gramm KH pro Stunde auf dem Rad einzunehmen. Solange ich beim Rad weniger als 100 pro Stunde verbrauche, gehe ich mit Plus in den Lauf.
Dort nehme ich die Maurten Gels mit 25 Gramm KH pro Stück. Wenn ich zwei pro Stunde nehme, habe ich 50 Gramm pro Stunde. Jetzt müsste man wissen was ich genau beim Radfahren und beim Laufen verbrauche um auf einer Kurve den Punkt darzustellen, wo die Vorräte leer sind. (Das Schwimmen müsste ich aus dem Loading und Frühstück heraus bestreiten).
Das werde ich mal versuchen zu berechnen.

53876
voxel hat geschrieben:JDabei habe ich trainiert problemlos 100 Gramm KH pro Stunde auf dem Rad einzunehmen. Solange ich beim Rad weniger als 100 pro Stunde verbrauche, gehe ich mit Plus in den Lauf.
Du weißt weder wie hoch Dein KH Verbrauch pro Stunde ist, noch weißt Du wieviel der aufgenommen 100g KH pro Stunde auch da ankommen, wo Du es Dir wünschst. Und der IM ist jetzt nicht unbedingt geeignet, um das mal exakt auszuprobieren :D

Über Sinn und Unsinn von Low Carb Training kann man übrigens trefflich streiten. Ich würde sogar behaupten, daß der Fettstoffwechsel hier nur marginal profitiert, wenn überhaupt. Und bei Deinem wirklich anspruchsvollen Training ist die Wahrscheinlichkeit, daß es auf der Sollseite der Bilanz einschlägt ziemlich groß.

Betrachten wir mal nüchtern die Situation. Du hast eine geile Form. Du weißt nicht genau, woher die Energie bei welchen Intensitäten herkommt. Du kannst aber eine sehr beachtliche Zeit hohe Leistungswerte aufrechterhalten. Dein Fettstoffwechsel kann also nicht so mies sein.

Und was heißt das nun?

Es gibt gute Gründe selbstbewusst anzutreten. Mit ein wenig Zurückhaltung solltest Du auf der sicheren Seite sein. Etwas zu viel Mut kann Dir ganz schön den Nachmittag vermasseln. Ich würde das Kaffeetrinken an dem Tag vielleicht ein paar Minuten nach hinten verschieben. Ist immer noch besser als erst zum Abendessen anzukommen :wink:
nix is fix

53878
Bei mir heute mal wieder Intervall-Dienstag. Bevor nä. Woche die erste "Greif-Treppe" ansteht, nochmal den Klassiker absolviert: 8x1000M. im 10k-Tempo mit ca. 2Min. TPs`. Gesamtschnitt der Tempostücke 3:43/km (aber nicht auf der Bahn, sondern wieder auf meiner bevorzugten Asphalt-Runde).
Die sehr hohe Luftfeuchtigkeit machte mir schon etwas zu schaffen, daher kann ich mit der Pace eigentlich zufrieden sein. Die soll ja ca. 25 Sek. schneller als MRT-Pace sein, also das passte schon ungefähr.
Langsamster KM war natürlich wieder der erste in 3:49,- schnellster der letzte in 3:39,- dazu musste ich auf den letzten ca. 300M. aber nochmal richtig zulegen.
Gestern hatte ich pausiert und spürte noch leicht die Nachwirkungen des üblen Wadenkrampfs` von Sonntag,- war dann heute aber so gut wie weg.
Geärgert hat mich nur schon wieder meine Laufuhr: Direkt nach der Einheit heute zeigt sie "Unproduktiv" an (na besten Dank auch!),- selbst am Sonntag direkt nach dem 35er: "Unproduktiv". ! :confused:
VO2-Max jetzt wieder bei 60 (wobei ich mich da eigentl. eher bei höchstens 58 sehe,- aber wer weiß).
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

53879
leviathan hat geschrieben:Meine Wettervorhersagerin ist mittlerweile fast nur noch auf dem Rennrad unterwegs und nur sehr sporadisch im Laufschuh. Da scheint akute Suchtgefahr zu bestehen. Denk dabei auch an Farhad und Sascha.
Da besteht (vorerst :D ) keine Gefahr :nick:

dkf (moi) integriert den Pascullino genauso/ähnlich ins Laufprogrämmle wie den PDME (Pseudominiaturrenndrahtesel)
Nur dass ich jetzt wirklich "konsequenter" trete, versuche schneller (bisschen aggressiver) und sukzessive länger zu fahren :daumen:

Letzte Woche zumindest 58km Laufen & 55km Radeln mit dem kleinen Racker. Uuund, da ich das Fahren dem Laufen unterordne, gab es am Sonntag einen weiteren langen Lauf :daumen: obwohl das Bike lockte & sogar der imaginäre Lauffreund schon nach einer Radrunde gefragt hatte (dsr wollte das Rad kennenlernen :rolleyes: ) -> dkf hat diszipliniert abgelehnt :peinlich: und sich auf 28 geschlurfte km gemacht
leviathan hat geschrieben:Auf jeden Fall viel Spaß und genieße die Ausfahrten.
Der selbst aufgestellte 12 Wochen Plan bis zum gmrl :love2: sieht ja einen Lala alle 1,5 Wochen vor. Wenn ich das hinbekomme, habe ich je 1en Sonntag für den Lauf, dann 2 Sonntage für eine längere Ausfahrt. :daumen:
leviathan hat geschrieben:Ich kenne mich rund um Halle nicht so gut aus. Aber südlich die Gegend um Bad Bibra, Hohe Schrecke & co. finde ich wirklich traumhaft zum Radfahren. Und von da aus ist es nicht mehr weit in die Thüringer Toskana. Das Gebiet rund um Apolda und Weimar bis Naumburg ist einfach schön. Da gibt es im Sommer noch viel für Dich zu entdecken. Du Glückliche :)
:gruebel: naja, das erste Ziel steht schob auf der Todo-Liste ->25km zum Geiseltalsee ->25km einmal rum -> und 25km widder heeme :geil:

PS
ein *streichelsmiley* :streichl: für den Det & den Ärger mit seinem Schätzometer... tssss
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

53880
movingdet65 hat geschrieben:
Geärgert hat mich nur schon wieder meine Laufuhr: Direkt nach der Einheit heute zeigt sie "Unproduktiv" an (na besten Dank auch!),- selbst am Sonntag direkt nach dem 35er: "Unproduktiv". ! :confused:
VO2-Max jetzt wieder bei 60 (wobei ich mich da eigentl. eher bei höchstens 58 sehe,- aber wer weiß).
Geile Einheit, Det. :daumen:

Und ich ärgere mich genauso über meine Uhr. :D


Bei mir heute auch Mal zur Abwechslung Intervalle.

1h:15 Minuten Zwift

Vorglühen mit 4 x 30s @245W mit 1min locker

Dann zwei Sätze a

4 x 1 Minute @250W mit 2 Minuten „Erholung“ @220W

War nicht easy, aber gut machbar.


#neverstop

PS: Kurz auf Zwift Matthias gesehen :winken:

53881
movingdet65 hat geschrieben: Geärgert hat mich nur schon wieder meine Laufuhr: Direkt nach der Einheit heute zeigt sie "Unproduktiv" an (na besten Dank auch!),- selbst am Sonntag direkt nach dem 35er: "Unproduktiv". ! :confused:
VO2-Max jetzt wieder bei 60 (wobei ich mich da eigentl. eher bei höchstens 58 sehe,- aber wer weiß).
Einfach nicht beachten, viel steckt da eh nicht hinter. Hatten wir ja schon öfter festgestellt.
Basiert halt zum Großteil auf Herzfrequenz und die ist aktuell bisschen höher, als unter Normalbedingungen. Auch wenn es nicht richtig heiß ist (zumindest hier in NRW) ist es letzte Tage fast immer ziemlich schwül (Luftfeuchtigkeit meistens um 80%, teilweise 90%). Selbst bei lockeren Läufen steht man nach 1-2km schon im eigenen Saft. Puls passt auch gar nicht zum Belastungsgefühl in den Beinen oder zur Atemfrequenz.
Seit den krankheitsbedingten Ruhetagen letzte Woche dümpelt das bei mir fröhlich zwischen "Unproduktiv" und Formverlust" hin und her.
Bild

53882
Christoph83 hat geschrieben:Einfach nicht beachten, viel steckt da eh nicht hinter. Hatten wir ja schon öfter festgestellt.
Basiert halt zum Großteil auf Herzfrequenz und die ist aktuell bisschen höher, als unter Normalbedingungen. Auch wenn es nicht richtig heiß ist (zumindest hier in NRW) ist es letzte Tage fast immer ziemlich schwül (Luftfeuchtigkeit meistens um 80%, teilweise 90%). Selbst bei lockeren Läufen steht man nach 1-2km schon im eigenen Saft. Puls passt auch gar nicht zum Belastungsgefühl in den Beinen oder zur Atemfrequenz.
Seit den krankheitsbedingten Ruhetagen letzte Woche dümpelt das bei mir fröhlich zwischen "Unproduktiv" und Formverlust" hin und her.
+1

Bei mir heute auch unproduktiver Formverlust.

Aber immerhin sehr lockere 45 Minuten @5:10 gelaufen

Heute Abend noch Schwimmen, sofern mir kein Gewitter einen Blitz durch die Rechnung schiesst. :D

53883
Antracis hat geschrieben: Bei mir heute auch unproduktiver Formverlust.
Interessant finde ich die Bewertung von Garmin in Bezug auf die jeweiligen Einheiten. Kann es sein, daß da Höhenmeter nicht berücksichtigt werden. Meine hügeligen Einheiten sind definitiv etwas stärker als meine flachen. Garmin sieht das aber anders.
nix is fix

53884
leviathan hat geschrieben:Interessant finde ich die Bewertung von Garmin in Bezug auf die jeweiligen Einheiten. Kann es sein, daß da Höhenmeter nicht berücksichtigt werden. Meine hügeligen Einheiten sind definitiv etwas stärker als meine flachen. Garmin sieht das aber anders.
Ja, ist so. Solche Einheiten sollte man als "Trail Running" starten. Bin mir aber nicht mehr über den letzten Stand sicher, wie die Einheiten in die Bewertung eingehen.

Edit: VO2max beim Trail Running wird offenbar nur bei den neueren Modellen (F6, 945, etc.) berechnet. Bei den älteren Modellen nimmt die "Trail Running" Aktivität die VO2max Berechnung wohl nur raus. Aber keine Ahnung, wie dann die kumulativen Geschichten berechnet werden.

https://support.garmin.com/en-US/?faq=l ... 5WoihLy5f8

53885
Ich hab mir angewöhnt, das Garminzeugs zu ignorieren, außer da steht was von "Höchstform" :teufel:

Ansonsten bin ich aktuell mit meiner Form zufrieden und das Knie war heute noch mal unauffälliger als beim letzten Lauf. :)

Schwimmen bin ich auch optimistisch (= Finishen im Zeitlimit).

Rad läuft besser als erwartet. Laufen ist auch gut, aber ich hab so wirklich keine Idee, was im Halbmarathon in der MD gehen wird. Da muss ich mir noch was überlegen und beraten. Vermutlich im Besten Fall aktuelles MRT, würde natürlich konservativer anlaufen, auf dem Rad ähnlich. Da kursieren so Werte zwischen 80-85% FTP, kann man ja auch vorsichtig anfahren und in Stunde 2 und 3 immer noch den Hahn vorsichtig etwas weiter aufdrehen.

53886
leviathan hat geschrieben:Interessant finde ich die Bewertung von Garmin in Bezug auf die jeweiligen Einheiten. Kann es sein, daß da Höhenmeter nicht berücksichtigt werden. Meine hügeligen Einheiten sind definitiv etwas stärker als meine flachen. Garmin sieht das aber anders.
Woran machst du fest, dass die jeweiligen Einheiten stärker sind? Bei hügeligen/bergigen Einheiten habe ich extreme terrainabhängige Differenzen was GAP, Wattzahlen und Effektiver Vo2Max betrifft. Bei kurzen Steigungen, welche ich "durchdrücken" kann, wir der Effektive Vo2Max eher höher. Bei längeren Steigungen können die Werte schnell mal ins Loch fallen.
Strava


Bild

53887
Hagenthor hat geschrieben:Woran machst du fest, dass die jeweiligen Einheiten stärker sind? Bei hügeligen/bergigen Einheiten habe ich extreme terrainabhängige Differenzen was GAP, Wattzahlen und Effektiver Vo2Max betrifft. Bei kurzen Steigungen, welche ich "durchdrücken" kann, wir der Effektive Vo2Max eher höher. Bei längeren Steigungen können die Werte schnell mal ins Loch fallen.
Ich habe abgemessene Strecken. Da sind HM und Strecke vermessen. Ich spreche da nicht von nicht mehr laufbaren Abschnitten, sondern normale laufbare Strecken, kein Hochgebirge. Und runalyze berücksichtigt das. Wenn ich durch Schlamm, Geröll oder Sand laufe, sieht man den negativen Effekt natürlich. Aber selbst auf normalem Waldboden (der größte Teil meiner Strecken) bin ich bei Standard 14km mit 250HM bei gleicher Pulsbelastung vielleicht 5s/km schneller als flach und Asphalt.
nix is fix

53888
dkf hat geschrieben: :gruebel: naja, das erste Ziel steht schob auf der Todo-Liste ->25km zum Geiseltalsee ->25km einmal rum -> und 25km widder heeme :geil:
An den hatte ich auch schon gedacht. Du kannst ja auch mit dem Zug etwas nach Süden fahren und dann wird der Umkreis doppelt so groß. Ich würde das nicht machen, weil es mir zu aufwendig wäre. Wenn Du aber ein paar nette Strecken kennenlernen möchtest, kann es das wert sein.
nix is fix

53889
@Heiko, lol, das haben wohl nur Susi, Steffen und ich gesehen.

@Sascha: MRT schaffen einige im 70.3, aber nur so grade eben, und viele eher nicht. :teufel:

Bzgl. Rad, hier eine lustige Tabelle (von trainerroad, glaube ich): Dummerweise hört die Tabelle bei 4:30 auf; aber man kann ja entsprechend extrapolieren. Du gehst dann auf "Run a few miles, then walk it in", und die Draufgänger hier auf "You are likely blown; try again next year". :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

53890
leviathan hat geschrieben:Schlamm, Geröll oder Sand
Bei mir kamen heute noch Pfützen und Asphalt dazu. Hatte das sich eröffnende Zeitfenster genutzt, an dem es so aussah, als ob es nur regnen und nicht schütten würde. Ging halbwegs in Ordnung. Meine normale Strecke sieht aber wirklich wild aus, ohne meine Hoka Speeedgoat wäre das heute nicht so nett gewesen. So hatte es schon fast was von Trailrunning, halt ohne Höhenmeter. Die Speedgoat haben mich echt begeistert, hatte die bisher nur auf Schnee/Eis/Matsch im Einsatz. Wie die über die Schotterpiste drübergewalzt sind (die tut mir sonst *immer* weh) und wie gut der Grip im Matsch war, erste Sahne. Ah, waren 15km, hab ich vergessen gehabt.

Am Abend dann noch bisschen Zwift. Hab mittlerweile eine Lieblingsstrecke da, Volcano Circuit. Und seit gestern ein neues Hobby: persönliche PR auf einer Runde holen. Sind 4,2km und gestern bin ich die in 6:00 gefahren (bei 304W) und war damit Platz 2. Falls Ihr gleich mal in Strava nach Eurer Segment-PR schaut: vergesst es, ich war dort schon unzählige Male schneller auf Gruppenfahrten, das zählt natürlich nicht so eine Lutscherei, sonst nenn ich Euch Patrick. :D . Challenge accepted.

53891
D-Bus hat geschrieben:@Heiko, lol, das haben wohl nur Susi, Steffen und ich gesehen.
Was meinst Du? Hier wird gerade so viel geschrieben. Da verliert man den Überblick :)
Steffen42 hat geschrieben:Bei mir kamen heute noch Pfützen und Asphalt dazu. Hatte das sich eröffnende Zeitfenster genutzt, an dem es so aussah, als ob es nur regnen und nicht schütten würde.
Hier sah es über Mittag perfekt aus und ich hätte Zeit gehabt. Eigentlich wollte ich die schnellen 30s Abschnitte laufen und abends auf die Rolle. Ich war aber so breit, daß ich mich für die große Dönerrunde entschieden habe und heute Abend "nur" laufen werde :peinlich:
nix is fix

53892
D-Bus hat geschrieben:
@Sascha: MRT schaffen einige im 70.3, aber nur so grade eben, und viele eher nicht. :teufel:
Deckt sich ja mit meiner Vermutung "bestenfalls MRT"

Dummerweise hört die Tabelle bei 4:30 auf; aber man kann ja entsprechend extrapolieren. Du gehst dann auf "Run a few miles, then walk it in", und die Draufgänger hier auf "You are likely blown; try again next year". :nick:
Ja, von meinem Coach gibt's auch so eine Tabelle. Die Werte an sich sind ja gar nicht das primäre Problem aus meiner Sicht, sondern der enge Korridor. Da liegen ja oft nur wenige Durchschnittswatt zwischen super und Wandertag. Und eine wirklich gleichmäßige Wattzahl mit annähernd Durchschnittswatt = NP ist unter WK-Bedingungen ja echt schwer.

Naja, ich tröste mich damit, dass die Explosionsgefahr auf der MD nicht ganz so drastisch ist, wie auf der LD. :)

53893
Antracis hat geschrieben: Naja, ich tröste mich damit, dass die Explosionsgefahr auf der MD nicht ganz so drastisch ist, wie auf der LD. :)
Das stimmt. Das kann man ganz gut mit HM vs. Marathon als Single Run vergleichen. Ein eingebrochener HM ist blöd, aber trotzdem schnell zu Ende. Ein Einbruch beim Marathon hinterlässt mentale Narben :wink:
nix is fix

53894
leviathan hat geschrieben:Das stimmt. Das kann man ganz gut mit HM vs. Marathon als Single Run vergleichen. Ein eingebrochener HM ist blöd, aber trotzdem schnell zu Ende. Ein Einbruch beim Marathon hinterlässt mentale Narben :wink:
Ja, wobei man beim Solo-Halbmarathon ja mal 5 km lang überpacen und das Ding dann retten kann. Beim 70.3-Halbmarathon werden dann neben muskulärer Ermüdung auch energetische Aspekte eine Rolle spielen (wobei das natürlich nicht klar zu trennen ist...) und man sich da sicher am Ende auch gut in die Asche laufen kann. Coach meint ja, das ginge schon so nach Gefühl. Hat bei Frau v. M. bisher auch immer geklappt. Aus den Zeiten kann man aber wenig ableiten, weil die Strecken ja meist nicht offiziell vermessen bzw. wirklich HM-Länge haben und 5s/km mehr oder weniger sind halt schon eine Welt.

Naja, mein Ziel ist finishen...und auf der 70.3-Strecke unter den Ironman-Splits von Voxel zu bleiben. :D

:winken:

53895
Antracis hat geschrieben:Ja, wobei man beim Solo-Halbmarathon ja mal 5 km lang überpacen und das Ding dann retten kann.
Ich habe das beim 70.3 nicht anders empfunden
nix is fix

53896
Antracis hat geschrieben:J
Naja, mein Ziel ist finishen..
Ist es natürlich nicht. Du weißt es, wir wissen es. Aber netter Versuch. :teufel: :D
leviathan hat geschrieben:Was meinst Du? Hier wird gerade so viel geschrieben. Da verliert man den Überblick :)
Puh, gut, dass Du fragst. Ich hab nämlich auch keine Ahnung, worauf D-Bus anspielt. :peinlich:
leviathan hat geschrieben: Hier sah es über Mittag perfekt aus und ich hätte Zeit gehabt. Eigentlich wollte ich die schnellen 30s Abschnitte laufen und abends auf die Rolle. Ich war aber so breit, daß ich mich für die große Dönerrunde entschieden habe und heute Abend "nur" laufen werde :peinlich:
Dann drücke ich mal die Daumen, dass das Wetter heute Abend mitmacht. Hier ist für späten Nachmittag/Abend die richtig fette Ladung angekündigt. Bisher haben wir anscheinend nur das erste Drittel Regen gesehen. :klatsch:

53897
Steffen42 hat geschrieben:I
Dann drücke ich mal die Daumen, dass das Wetter heute Abend mitmacht. Hier ist für späten Nachmittag/Abend die richtig fette Ladung angekündigt. Bisher haben wir anscheinend nur das erste Drittel Regen gesehen. :klatsch:
Keine Sorge... hier in der DDR kommt alles später oder gar nicht :D
nix is fix

53898
Steffen42 hat geschrieben:Puh, gut, dass Du fragst. Ich hab nämlich auch keine Ahnung, worauf D-Bus anspielt. :peinlich:
Heikos elegante Sprachschöpfung: Überholgen (= Einbrechen und Letzer werden aka DLF).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

53899
leviathan hat geschrieben:Ich habe abgemessene Strecken. Da sind HM und Strecke vermessen. Ich spreche da nicht von nicht mehr laufbaren Abschnitten, sondern normale laufbare Strecken, kein Hochgebirge. Und runalyze berücksichtigt das. Wenn ich durch Schlamm, Geröll oder Sand laufe, sieht man den negativen Effekt natürlich. Aber selbst auf normalem Waldboden (der größte Teil meiner Strecken) bin ich bei Standard 14km mit 250HM bei gleicher Pulsbelastung vielleicht 5s/km schneller als flach und Asphalt.
Kannst du das bitte nochmal klarstellen: Sprichst du von der normalen Pace oder von GAP? GAP (oder Wattwerte) kann ich ja nachvollziehen, speziell bei dir. Aber dass du mit (durchaus signifikanten) HM schneller sein sollst wie ohne, kann ich nicht so recht nachvollziehen.

53900
Fjodoro hat geschrieben:Kannst du das bitte nochmal klarstellen: Sprichst du von der normalen Pace oder von GAP? GAP (oder Wattwerte) kann ich ja nachvollziehen, speziell bei dir. Aber dass du mit (durchaus signifikanten) HM schneller sein sollst wie ohne, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Danke für den Hinweis. Das war genau falsch von mir dargestellt. Umgekehrt wird ein Schuh draus. GAP müssten z.B. 10s/km ausmachen. Allerdings sind es dann nur 5s. Sprich, ich bin natürlich im flachen absolut schneller, aber deutlich weniger als ich sein sollte.
nix is fix

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