Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

59701
Vielen Dank erstmal für die Glückwünsche!

Gestern bin ich den Nacht-Halbmarathon in Luxemburg in 1:37:21 gelaufen (laut meiner Uhr waren es seltsamerweise sogar knapp 40 Sekunden weniger).
Ich bin überglücklich mit der Zeit, vor allem berücksichtigend, dass es mein erster HM-WK war und die Strecke mit vielen Höhenmetern und vor allem extrem vielen engen Kurven sicher nicht als schnell zu bezeichnen ist.
Es ist mir auch weitgehend gelungen, mein Tempo ziemlich gleichmäßig durchzuziehen (abgesehen von Kilometer 10, in dem ich versucht habe, die während einer Pinkelpause verlorenen Sekunden wieder reinzuholen). Gegen Ende wurde ich dann doch deutlich langsamer, aber da ging es gemeinerweise auch stetig bergauf und obwohl meine Pace auf Kilometer 20 bis auf 4:56/km runterging, habe ich eher Leute eingesammelt, als selbst überholt zu werden.

Viel wichtiger als die Zeit aber eigentlich noch: Es hat wirklich unglaublich viel Spaß gemacht und bezüglich der Atmosphäre in der Stadt wurde vorher nicht zu viel versprochen (kurios zum Beispiel: Die Strecke verläuft durch den Innenhof eines Restaurants, so dass die Kellner Lücken im Feld abpassen müssen, um zu den Tischen zu gelangen).

Wenn ich verletzungsfrei durchkomme, sollte es im Oktober in Köln dann locker klappen mit <1:35.

Und jetzt hoffe ich natürlich, dass die anderen Wettkämpfer aus dem Faden am Wochenende auch so viel Spaß hatten :)

59702
Glückwunsch zur tollen Leistung, MrNovember! Ja, die 1:35 solltest Du bis dahin locker packen. :daumen:

Mein Wochenbericht:
7x Laufen 106,73 km@5:42/km
3x Radfahren 104,04 km/3:07:36@153 W
7x Krafttraining 3:31:22
4x Rudern 14,03 km/1:09:45@2:29/500m/107 W

Gesamt: 18:05h, TRIMP 645

Wie immer gut gelaufen, hat jede Menge Spaß gemacht. Heute 10 Strides, Mittwoch ein paar HIIT-Intervalle. Dazu Volumen und paar Crosstrainings. Mehr will ich gar nicht. Nächste Woche bisschen anderes Programm, da unterwegs.

Jetzt aufs Sofa, hier ist Aprilwetter.

Euch einen schönen Restsonntag und eine gute Woche!

59703
Glückwunsch @MrNovember zu starken HM-Premiere auf schwerer Strecke! :hurra: :bounce:
MrNovember hat geschrieben:(laut meiner Uhr waren es seltsamerweise sogar knapp 40 Sekunden weniger).
Eventuell etwas mit Brutto-Netto-Differenz? :gruebel:


@me
Bei mir stand ja heute der Würzburg Marathon an, bei dem ich die Halbmarathon-Distanz gelaufen bin. Etwas blöd war, dass der Start auf schon echt unchristlich frühe 8:00h geschoben werde musste :schlafen: , da die Stadt vor ein paar Wochen ganz überrascht festgestellt hat, dass sie ja mehrere kollidierende Veranstaltung am selben Tag genehmigt hat... :klatsch: Aber ansonsten ist so ein "Heim-Marathon" doch echt was schönes. Da eigentlich fast die komplette lokale Läuferszene irgendwie involviert ist, sieht man da immer eine Menge bekannter Gesichtern, sowohl unter den Läufern, als auch unter den Helfern und Veranstaltern. :) Und gestern hatte ich selbst ja auch noch bei den Kinderläufen mitgeholfen, was auch immer ein persönliches Highlight darstellt. :)

Die Wetterbedingungen heute hätten besser kaum sein können, so um die 10 °C, leicht bewölkt, kaum Wind. In der Nacht und nochmal 30min vor Start hatte es leicht geregnet, aber der Lauf selbst war dann komplett trocken. Die Strecke war mit ja wohl bekannt, offiziell vermessen, relativ flach (~50HM), etwas kurvig, ein paar kurze Schotter und Pflaster-Abschnitte, aber insgesamt wirklich flott. Stimmung an der Strecke war so mittelmäßig, durch die frühe Startzeit haben sich die Zuschauermassen leider doch in Grenzen gehalten. :frown:

Als Zielsetzung hatte ich ja "auf PB anlaufen" ausgegeben (=> sub1:27:09) , weil "auf langsamer als PB anlaufen ist ja auch doof :noidea: ". Darüber wie realistisch dieses Ziel ist war ich total unentschlossen, einerseits bin aktuell schon gut in Form, aber anderseits gab es keinerlei spezifische Vorbereitung und meine letzten paar Wochen waren durch die beiden 10er primär durch Regeneration und Tapering bestimmt. Am Ende hat es den wohl wahrscheinlichsten Ausgang genommen: Ich habe meine PB verpasst, bin aber mit 1:27:47 immerhin (einigermaßen) nahe dran gekommen. :nick: Also zumindest noch mal 18s schneller als beim Berlin HM dieses Jahr, mein schnellster HM seit 2018 und mein dritt-schnellster überhaupt. Damit kann ich ganz gut leben. :)

Der Rennverlauf war total unauffällig und so wie bei mir üblich: Erste Hälfte minimal schneller, aber ohne hinten wirklich einzubrechen. (Splits: 43:41 / 44:06) Generell hatte ich eher das Gefühl, das meine exakte Pace primär durch Höhenprofil, Kurvenanzahl und Untergrund bestimmt wurde und ich einfach generell von Anfang bis zum Ende 2-3 s/km zu langsam war. Auffällig war noch mein Puls, der mit ~85% HFmax so niedrig wie noch nie bei einem HM war. :haeh: Schneller war heute aber trotzdem nicht drin, offenbar sind meine Muskeln einfach immer weniger in der Lage mein HKS auszulasten... :gruebel:


[INDENT]20. iWelt Marathon Würzburg (HM)

Zielzeit: 1:27:47h
Platzierung (M): 37 / 765
Platzierung (AK): 10 / 107
Platzierung (Gesamt): 39 / 1158[/INDENT]

59705
Auch von mir Glückwunsch an Darth und Mr. November zu ihren HM-Wettkämpfen und den guten Ergebnissen!

Ich hatte diese Woche natürlich hauptsächlich schön die Beine hochgelegt und nach dem wohl ewig unvergessenen Monster-Ultra nicht viel trainiert.
Erstmal nur ein paar Spaziergänge und etwas radeln.
Am Freitag dann ein erstes kleines Läufchen (6km easy) zum Antesten. Lief gar nicht mal so übel,- auch wenn ein paar leichte Nachwirkungen des Ultras noch zu spüren waren.
Gestern nix wg. Familienfeier.
Heute dann bei leichten Regen ein MLR von 22km@5:08/km (flache Strecke),- anfangs noch wie erwartet etwas zäh und mühsam (1.Hälfte 5:24/km), aber dann wurde es allmählich schon flüssiger und etwas zügiger (2.Hälfte 4:52/km),- aber zu stark forcieren wollte ich noch nicht.
Am Ende dann doch zufrieden mit dem Wieder-Einstieg.
Mal sehn, in 2 Wochen findet hier in der Region ein schneller 10km-City-Run statt, evtl. nehme ich den mit.
Entscheide ich dann aber sehr kurzfristig.
Jetzt muss ich aber endlich mal meinen "offiziellen" Laufbericht zum Rennsteig-Ultra anfangen ...
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

59706
Herzlichen Glückwunsch Matthias und MRNovember! :daumen: :nick: :hallo: :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

59707
erstmal Glückwunsch an MR.November! Starkes Ergebnis und ich glaube die sub1:35 fallen sicherlich, wenn du eine etwas leichtere Strecke hast, bei der du nicht halb durch die Restaurants rennen musst :-)

@Matthias: Glückwunsch zur tolle Zeit! Hast ja denkbar knapp deine Bestzeit verpasst.
Ich glaube, dass ich dich mal bei einem Wendepunkt gesehen habe.

Bei mir stand heute früh ja der Würzburg Marathon an. Wetter war eigentlich perfekt. Kurz vor dem Start hatte es dann ganz unerwartet geregnet. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Eigentlich auch kein Problem, denn die Luft war dadurch super gut. Nur meine Saucony Speed mögen keine nasse Straße. Da sind sie für meinen Geschmack zu rutschig. Es hatte aber auch nicht überall geregnet. Somit ergab sich dadurch kein wirkliches Problem.
Der Start war zusammen mit den Halbmarathonis. Auf der einen Seite ganz gut, da dann etwas mehr Läufer für Atmosphäre sorgen, aber man weiß immer nie so genau wer da vor einem läuft. Da muss man schon ganz gut aufpassen, dass man nicht gegen deren Ende mitbeschleunigt.
Ziel war bei mir 2:49, mit etwas Glück evtl. auch etwas darunter. Auf den ersten 10 km hatte ich einen Schnitt von 3:57. Die zweiten von 3:55. Leider wurde es auf der zweiten Runde einfach nur einsam. Vor mir sah ich einen Läufer in doch großem Abstand zu mir und direkt hinter mir war auch niemand. Den dritten 10er hatte ich dann auch einen Schnitte von 3:57. Leider bekam ich bei km 32 Seitenstechen unter dem Rippenbogen rechts. Das liess sich nicht ignorieren und ich wurde langsamer. Der Schnitt ging dann auf 4:07 bis 4:10. Dadurch wurde ich noch von 2 Läufern überholt. Ich konnte aber nicht mehr dagegenhalten und bin mit einer 2:50:38 ins Ziel gekommen. Damit bin ich noch immer sehr zufrieden, auch wenn zu Platz 3 AK nur 9 Sekunden gefehlt haben.
Ob ich nochmal nach Würzburg, weiß ich nicht. Stadt und Orga grundsätzlich schön und gut. Die Zeitmessung jedoch katastrophal. Ich ging zur Urkundenabholung und bekam mit meiner Zeit eine Platzierung 60. Platz gesamt und Platz 14 AK. WOW, so viele waren niemals vor mir! Keiner wusste Bescheid. Dann hab ich mich zum Büro von Mikatiming durchgefragt und brachte mein Anliegen vor. Denen war da schon aufgefallen, dass was nicht stimmen konnte. Es gab Marathonis die dann doch nur den halben gelaufen sind, aber das dann wohl in 2:48 z.B. Derjenige war dann auch in der Marathonwertung drin und somit „schneller“ als ich. Oh, um das zu bereinigen bräuchte man Tage. Ging wohl doch schneller, denn jetzt gibt es wohl hoffentlich korrekte Ergebnislisten im Internet. Sorry Mikatiming, aber macht ihr sowas zum erstenmal??? Der Veranstalter hatte wohl eine Mitschuld. Denn die ließen es zu, dass Marathonanmelder sich während des Laufes umentscheiden konnten und dann halt nur ein Halbmarathon-ergebnis bekommen. Sorry, wer sich für Marathon anmeldet und den nicht zu Ende läuft: DNF!!! ganz einfach und nicht anders!

Zeit: 2:50:38
Platz: 10/326
Platz AK: 4/46

59708
Mein Wöchelchen...:

Mo: 2,25km - wegen aufziehendem Gewitter, dann noch 30 Min. Airdyne, bissle Einhandhantel, Liegestütz, Situps, etc.
Di: 7,07km - 5:34 (100hm)
Do: 12,55km, darin 2x400m 3:27/3:29 - 2x800m 3:43/3:40 - 1x200m 36sek.
Eigentlich wollte ich noch 2x1km reinnehmen, aber wegen Kreuzproblemen gelassen dafür lange rumgetrabt...
Denke die viele Liegerei wegen der Erkältung/starken Mattigkeit hat dem Rücken nicht gut getan
Fr.: 8,88km - 5:18 + 10Min Airdyne und bissle Situps/Liegestütze, etc.
So: 3,25km EL 5:39 (2 Steigerungen) / AL 2,10km - 5:28 und dazwischen 5km - 4:03
(immer noch leichte Rückenprobleme und noch nicht 100%ig fit, hatte eigentlich 7-7,5km vor)
Gesamt: 41,13km
:winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

59709
Herzlichen Glückwunsch zur super Zeit, bastig, jo, damit kannst Du sehr zufrieden sein :nick: :daumen: :hallo: :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

59710
Glückwunsch zur verdammt starken Zeit, auch wenn du dein ursprüngliches Ziel minimal verfehlt hast! :respekt2: :hurra: :bounce: :party2:
bastig hat geschrieben:@Matthias: Glückwunsch zur tolle Zeit! Hast ja denkbar knapp deine Bestzeit verpasst. Ich glaube, dass ich dich mal bei einem Wendepunkt gesehen habe.
Danke! Und ja, gut möglich! :winken: Bis auf die paar aller schnellsten Halbmarathonies müsste in an den Wendepunkten eigentlich noch allen begegnet sein.
bastig hat geschrieben:Ob ich nochmal nach Würzburg, weiß ich nicht. Stadt und Orga grundsätzlich schön und gut. Die Zeitmessung jedoch katastrophal. (...)
Auch wenn ich nicht direkt in der Organisation beteiligt bin, zumindest als Vereinsmitlied des Veranstalters und einigen persönlichen "Connections" zu den Verantwortlichen: Ein großes Sorry dafür, das ist wirklich äußerst blöd gelaufen und darf so niemals passieren. :peinlich:

Falls nicht schon bekannt, unter https://wuerzburg.r.mikatiming.de/2022/ finden sich die Ergebnislisten, die mittlerweile einigermaßen korrigiert sein sollten.

Das Problem war - wie schon korrekt beschrieben - dass es in Würzburg für Marathon-Starter ganz offiziell möglich ist, nach der ersten Runde spontan auszusteigen und dann im Halbmarathon gewertet zu werden. Eigentlich finde ich das auch eine gute Reglung, die sich auf einer solchen 2-Runden-Strecke mit M und HM-Start gleichzeitig anbietet. Das war auch in den Vorjahren schon immer so und bisher gab es damit niemals irgendwelche Probleme bezüglich der Zeitmessung. Dieses Jahr war aber leider bei Mika Timing eine andere, neue verantwortliche Person am Start, die aus irgendwelchen - noch zu erforschenden - Gründen diese Reglung wohl nicht kannte. Daher das initiale Chaos und erst ein paar Stunden später konnten die Listen dann endlich korrigiert werden. :frown:

59711
Herzlichen Glückwunsch an bastig, Darth und MrNovember! Starke Wettkämpfe! :daumen:

Nachdem sich die Rippen zunehmend in den Hintergrund drängen lassen, geht endlich wieder annähern normales Training. Rad und Laufen geht problemlos, Schwimmen merke ich die Schulter links in der Streckung noch etwas störend, aber auch das wird werden. Nicht so schön ist, dass die Pause schon die Lauf- und Schimmperformance ordentlich gedrosselt hat, da muss ich einiges an Arbeit investieren. Rad war die Schadensbegrenzung solide, da hab ich nicht so dramatisch viel verloren. Jedenfalls viel Arbeit für die nächsten Wochen, aber ich trainiere ja gerne viel. Wenn dann auch die Leistung wieder steigt, steigt auch der Spaß wieder.

Bin übrigens nicht der Einzige, der über seine CTL weint, siehe letztes Insta-Post von Sebi Kienle anlässlich seiner Covid-Erkrankung: :D
Immerhin hab ich meine mit der Rehawoche wieder ein paar Punkte hochwuchten können! :nick:
Allerdings war ich schon mal bei 162 :klatsch:




Rehawoche 4

Road to Kopenhagen Woche 4/16


Mo: M: Schwimmen GA1 + Technik 1500m (Wiedereinstieg) A: 46 Minuten lockerer DL@5:14
Di: M: Schwimmen Technik und GA1 2500m A: lockerer MLR 91 Minuten @5:12 mit 6 Strides
Mi: Lockerer DL 65 Minuten @5:20 A: Rad 3h:41/117km @160W /174W NP mit 6 x 15 Minuten @190W/ 5min locker
Do: Rad GA1 4h:04min @156/165W A: 2000m Freiwasserschwimmen (hin/zurück insgesamt 16km mit Brommi)
Fr: M: lockerer DL 75 Minuten @5:04 mit 4 x 90s @4:00 A: Lockere Radrunde 1h:53min @141W/ 162W NP
Sa: 45min DL @5:04 mit 10min EB @4:20 + Rad 3h @157W/ 170W NP + Koppellauf 46min @4:57
So: Rad sehr easy 5h:07min/145km @137W/150W NP

Rad: 546km (18km Brommipendeln)
Laufen: 72km
Schwimmen 5.697m
1.241 TSS

:winken:

59712
JBl hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch zur super Zeit, bastig, jo, damit kannst Du sehr zufrieden sein :nick: :daumen: :hallo: :winken:
Da schliesse ich mich gerne an, sehr stark, bastig !!! :daumen:
Das mit den Seitenstichen am Ende ist natürlich schade und Pech gewesen, ansonsten wäre es sicher unter die 2:50h-Marke gelaufen und AK-Platz 3, aber dennoch starke Leistung!
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

59713
@MrNovember: Glückwunsch zur pb

@Dartan: Auch Dir Glückwünsche zum flotten HM.

@bastig: Tolle Marathon-Performance :daumen:

@alle trainierenden: Tolle Wochen abgeliefert. Sei es gewohnt zuverlässig (Steffen), erholsamer als gewohnt nach Wettkampf (Det) oder auf dem Weg zurück zu alter Stärke (Anti). Alles in Allem doch durchweg positiv zu bewerten :nick:

Mein Wochenbericht:

Mo: 10km DL @4:37 68% Hfmax
Di: 21,6km DL @4:06 75% Hfmax
Mi: 24,1km Tempowechsellauf @4:07 78% Hfmax mit 9x10min Blöcken: 1min schnell, 9min locker bis 9min schnell, 1min locker; schnelle Abschnitte @3:45, locker @4:27
Do: 10km DL @4:27 71% Hfmax & 1:01h Radtrainer @179W 63% Hfmax
Fr: 1:00h Radtrainer @162W 59% Hfmax & 10km DL @4:24 69% Hfmax
Sa: 18,4km Intervalle @4:08 75% Hfmax mit 3x8min @3:44 2min DL-Pause
So:30,4km LaLa @4:18 72% Hfmax

7x Laufen: 124,5km @4:15 73% Hfmax 8:49h
2x Radtrainer: 2:01h @170W 61% Hfmax

War eine richtig gute Woche. Vom Gefühl und auch den Auswertungen gab es nochmal einen kleinen Sprung.
War dann sogar die Woche mit dem bisher höchsten eff. VO2Max (67,17 über alle Einheiten).
Auch der erste 30er des Jahres lief erstaunlich gut. Etwas Pulsdrift, aber das letzte Drittel war auch tendenziell eher gegen den Wind. Den LaLa allerdings auch in Carbonschuhen (Endorphin Pro) gelaufen. Da ich die eventuell auch im Wettkampf tragen wollte, dachte ich mir, dass ich die zumindest einmal vorher noch laufen sollte. Auch wenn die in der Vergangenheit nie irgendwelche Probleme gemacht haben. Sicher ist sicher.
Bild

59714
Tolle Woche Christoph, das sieht doch zum Marathon hin richtig gut aus, die Form geht steil nach oben! :daumen:


Bei mir before Breakfast easy like monday morning:

46 Minuten lockerer Dauerlauf @5:22. Die Pace geht steil nach unten, aber wat willste machen! :D

Bleibt nur weiter machen und heute abend Schwimmen gehen.

Und ihr so ?

59715
Vielen Dank für die Glückwünsche! :nick:

Auch bei den nicht-Wettkämpflern wie immer wieder sehr schöne Wochen, Steffen nähert sich der 20h Marke :tocktock: , solide Woche vom Dude :daumen: , wenn auch mit etwas arg wenig Tempo-Variation (ich weiß, sagt der richtige... :zwinker2: ), Det kann auch Pause :haeh: , gute Besserung an Jürgens Rücken :traurig: , bei Anti ist mit dem Kleinreden von >1200 TSS auch schon fast wieder alles beim alten :zwinker2: , und Christoph's Woche macht mir einfach nur noch Angst :angst: :geil: .

Der Vollständigkeit halber noch meine Woche:
[TABLE]
[TR]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Was[/TD]
[TD]Details[/TD]
[TD]Anmerkungen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mo:[/TD]
[TD]Radtrainer[/TD]
[TD]45:07min @145W / 150W NP[/TD]
[TD]Schonprogramm[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Di:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]9.8km @4:59/km (127 HM)[/TD]
[TD]Lockeres Ründchen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mi:[/TD]
[TD]Laufen
[/TD]
[TD]8.5km @5:13/km mit
12x[90'' @3:40/km, 90'' TP/GP]
[/TD]
[TD]Bahnintervalle in Laufgruppe[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Do:[/TD]
[TD]Rad[/TD]
[TD]65.3km @27.4km/h (154 HM)
2:23h @154W / 173W NP[/TD]
[TD]Eisessen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fr:[/TD]
[TD]Radtrainer[/TD]
[TD]30:06min @145W / 151W NP[/TD]
[TD]Tapering[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sa:[/TD]
[TD]"Laufen"[/TD]
[TD]1.9km @8:54/km
[/TD]
[TD]Würzburg Marathon Frühstückslauf[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]So:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]21.0975km in 1:27:47h
(@4:10/km, 61 HM)[/TD]
[TD]20. iWelt Marathon Würzburg (HM)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]==>[/TD]
[TD]Laufen
Rad
Radtrainer
Fitness[/TD]
[TD]41.3km (3:18h, 4:48/km, 4x)
93.5km (3:45h, 123W, 3x) (inkl. Pendeln)
30.7km (1:15h, 145W, 2x)
-[/TD]
[TD]8:18h - 772 TRIMP - 493 TSS[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Ich hatte ja eigentlich zu allem schon was geschrieben, daher in der Ultra-Kurz-Variante: Imho eine Tapering-Woche der Kategorie "eher halbherzig, jetzt aber auch nicht komplett bescheuert". Die Intervalle am Mittwoch in dem Tempo hätten vermutlich nicht sein müssen, hatte aber auch nicht den Eindruck das sie mir geschadet haben. Der WK selbst dann äußerst solide, ohne besondere Beschwerden oder Vorkommnisse. Für eine noch bessere Zeit wäre denke ich einfach ein spezifischeres Training in den letzten Wochen nötig gewesen.

Schönen Start in die Woche,
Matthias

59716
Antracis hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch an bastig, Darth und MrNovember! Starke Wettkämpfe! :daumen:
Sehr starke Leistungen :nick:

@bastig: da hast Du Dich nach ordentlicher Leidensgeschichte mit Pauken und Trompeten zurückgemeldet. Mega :daumen:
mmerhin hab ich meine mit der Rehawoche wieder ein paar Punkte hochwuchten können!

Anhang 86762

Allerdings war ich schon mal bei 162
Es ist nun aber auch nicht so, daß Du im ersten Basislager wärst. Da bist Du schon wieder fett unterwegs. Und Kopenhagen ist nicht in 14 Tagen :zwinker2:

@ Steffen & Christoph: sehr solide und gute Wochen. Bei Steffen kann man ja gar nicht von einem Trend sprechen. Das ist eigentlich immer auf einem sehr hohem Niveau. Abstiege ins Basislager sind halt nur für Amateure :zwinker4:

Bei mir gab es mal wieder eine improvisierte Woche mit relativ wenig Qualität. Wir waren 4 Tage in Wien, was ich mir nach dem Rennsteiglauf als ganz passende Auszeit vorgestellt hatte. Nun war es eine Auszeit nach der Auszeit. Mi früh vor dem Losfahren noch eine Stunde im Stadtwald cruisen gewesen. Do bei ungewohnt hohen Temperaturen eine schöne 22km an der Donau gedreht, die ganz gut ins Sightseeing Programm gepasst hat. Freitag haben wir nur vormittag die Stadt erkundet und sind dann auf er Donauinsel gestrandet. Dort bin ich wieder gemütliche 21km gelaufen und habe danach in der Donau angebadet. Samstag vor dem Frühstück noch schnell eine weitere Stunde eingefädelt und wieder mit Sightseeing verbunden. Der Anteil an Asphalt war ungewohnt hoch. Daher kam ich auch mit leichtem Muskelkater nach Erfurt zurück. Voller Vorfreude auf meine Double Treshold Einheit am Sonntag. Hier hat alcano mich bewogen, die erste Einheit etwas zu entschärfen und die zweite etwas zügiger zu laufen. Das sah dann so aus, daß ich morgens 8x1,25km auf meiner Waldrunde mit 22HM relativ konstant @ 3:37 gelaufen bin und als Pause 1:30 easy gelaufen bin. Nachmittag standen noch 20x1‘ schnell mit 1‘ langsam auf dem Zettel. Das lief die erste Hälfte ganz gut. Die schnellen Passagen gingen so langsam in Richtung 3:20er Pace. Die langsamen sollte ich nicht easy laufen, sondern eher traben. Das hatte sich auch so angefühlt, war aber dennoch eher easy Pace. Die 20 Durchgänge habe ich wieder nicht vollgemacht. Bei 17 habe ich aufgehört und bin nach Hause gejogged. Da wurde es langsam anstrengend, was nicht das Ziel war. Ich denke, daß ich einfach nach der ersten Einheit ein paar KH mehr essen sollte. Das könnte schon einiges überbrücken. Ich bin aber auch so zufrieden.

Folgend die Woche:

Mo: 13km (230HM) Cross @ 4:29 (58%HRR)
Di: mittag: 13,4km @ 4:23 (59%HRR); abends: 13km (230HM) Cross @ 4:27 (61%HRR) + 5 Bergsprints
Mi: früh: 13km (230HM) Cross @ 4:21 (62%HRR)
Do: 22km @ 4:22 (60%HRR)
Fr: 21km @ 4:18 (63%HRR)
Sa: 14km @ 4:22 (59%HRR)
So: mittags: Treshold 19km mit 4x(1,25 mit 22HM @ 3:37/1:30 easy); abends: Treshold 13km mit 17x(1‘ @ 3:20/1‘@ 4:23)

Nächste Woche muss ich wieder improvisieren. Der erste Kindergeburtstag, eine Konfirmation und noch so ein paar Dinge machen eine angemessene Trainingsplanung nicht so ganz leicht.
nix is fix

59718
Dartan hat geschrieben: Ich hatte ja eigentlich zu allem schon was geschrieben, daher in der Ultra-Kurz-Variante: Imho eine Tapering-Woche der Kategorie "eher halbherzig, jetzt aber auch nicht komplett bescheuert". Die Intervalle am Mittwoch in dem Tempo hätten vermutlich nicht sein müssen, hatte aber auch nicht den Eindruck das sie mir geschadet haben. Der WK selbst dann äußerst solide, ohne besondere Beschwerden oder Vorkommnisse. Für eine noch bessere Zeit wäre denke ich einfach ein spezifischeres Training in den letzten Wochen nötig gewesen.
Ich fand Dein Training ganz gut. Bzgl. Vorbereitung kann man das von außen schwer beurteilen. Wie hart die Dienstagseinheit wirklich war, weißt nur Du selbst. Die Radeinheit am Mittwoch hätte mir definitiv das Genick gebrochen. Aber da kannst Du sicher mehr vertragen und dann könnte es auch passen. Vor einem HM würde ich auch max. zwei oder drei Tage tapern. Allerdings würde ich an diesen beiden Tagen deutlich mehr laufen. Da reagiert aber auch jeder anders.
nix is fix

59719
leviathan hat geschrieben:Vor einem HM würde ich auch max. zwei oder drei Tage tapern. Allerdings würde ich an diesen beiden Tagen deutlich mehr laufen. Da reagiert aber auch jeder anders.
Ja, normalerweise versuche ich eigentlich an den Tagen vor dem WK zumindest jeweils noch mal ~5 lockere Kilometer zu laufen. Diesmal war ich nur den ganzen Samstag über als Helfer eingespannt, frühs beim Parkrun an den restlichen Tag dann u.a. bei den Kinderläufen des Marathons. Und abends dann noch mal raus war mir dann auch zu viel Risiko, da der HM dann ja direkt sehr früh um 8:00h gestartet ist.

Aus Bestzeiten-Sicht sicherlich keine ideale Art den Samstag zu verbringen, aber das Helfen war es mir trotzdem absolut Wert. :)

59720
Dartan hat geschrieben: Aus Bestzeiten-Sicht sicherlich keine ideale Art den Samstag zu verbringen, aber das Helfen war es mir trotzdem absolut Wert. :)
Ist auch eine gute Entscheidung. Wenn man aber Stehen nicht gewohnt ist, wird man das am nächsten Tag sicher merken. Auch in der Leistung. Da waren die Prioritäten einfach anders gesetzt. Von daher spielt es auch gar keine so große Rolle, was Dienstag oder Mittwoch war. Die Prioritäten habe ich so verstanden:

1. Helfen
2. Mitlaufen und Spaß haben (was sich richtig reinzuhängen einbezieht)
3. Hoffen, daß dabei noch eine passable Zeit rausspringt

Bei der Reihenfolge kann man doch ziemlich klar sagen, daß Du alles richtig gemacht hast. Und die Bestzeit kommt halt bei einem anderen Event mit anderen Vorzeichen. Auf jeden Fall sagen Deine Trainingsleistungen, daß hier noch ordentlich Raum ist :)
nix is fix

59721
Danke für die Glückwünsche!

Mein erster Ärger über das Chaos mit den Platzierungen ist auch schon wieder verraucht. Aber gestern, so direkt nach dem Rennen will man halt schon wissen, welchen Platz man gesamt, bzw. in der Ak belegt hat und wenn einem dann eine völlig falsche Urkunde ausgedruckt wird, ist das erstmal ärgerlich.
Trotzdem bleibe ich dabei: Wer sich für Marathon anmeldet und nicht ins Ziel kommt ist das ein DNF. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen. Im Vorfeld trainere ich doch entweder für einen Marathon oder einen Halbmarathon und entscheide mich doch nicht kurzfristig während des Laufes um??? Da kommt doch dann auch keine guter Halbmarathon bei raus, wenn ich auf der Strecke merke dass es nicht so gut läuft und mich dann umentscheide.

59722
bastig hat geschrieben:Mein erster Ärger über das Chaos mit den Platzierungen ist auch schon wieder verraucht. Aber gestern, so direkt nach dem Rennen will man halt schon wissen, welchen Platz man gesamt, bzw. in der Ak belegt hat und wenn einem dann eine völlig falsche Urkunde ausgedruckt wird, ist das erstmal ärgerlich.
Klar, kann ich absolut nachvollziehen, und du warst da auch nicht der einzige leicht "irritierte" Läufer. Das ist natürlich äußerst doof gelaufen und darf so nicht passieren. :peinlich: Ich gehe stark von aus, dass daraus gelernt wird und nächstes Jahr dann vorm Start noch mal explizit sichergestellt wird, dass allen Beteiligten die Reglungen auch so bekannt sind.
bastig hat geschrieben:Trotzdem bleibe ich dabei: Wer sich für Marathon anmeldet und nicht ins Ziel kommt ist das ein DNF. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen. Im Vorfeld trainere ich doch entweder für einen Marathon oder einen Halbmarathon und entscheide mich doch nicht kurzfristig während des Laufes um??? Da kommt doch dann auch keine guter Halbmarathon bei raus, wenn ich auf der Strecke merke dass es nicht so gut läuft und mich dann umentscheide.
Ich denke mal, die Reglung ist jetzt für den ambitionierten Marathon-Läufer gedacht, sondern eher für die "Genussläufer". Wenn man während der ersten Runde Probleme bekommt und merkt, dass das mit den Marathon wohl nichts wird, hat man so zumindest noch die Möglichkeit "mit Würde" auszusteigen und dann wenigstens einen HM-Finish anstelle eines DNF stehen zu haben.

59723
leviathan hat geschrieben:
Es ist nun aber auch nicht so, daß Du im ersten Basislager wärst. Da bist Du schon wieder fett unterwegs. Und Kopenhagen ist nicht in 14 Tagen :zwinker2:
Ich bin tatsächlich auch gewillt, die Zeit bestmöglich zu nutzen, bis Kopenhagen eine geile Form aufzubauen und durchaus optimistisch, dass das gelingen kann. Ich hab aber tatsächlich mental unterschätzt, wie es so ist, wenn man so grob aus der Buildphase rausgerissen wird. Ich hatte sicher Glück im Unglück und hab die Verletzung und die Reha bestmöglichst gemanged. Aber um im Bilde zu bleiben: Sich wieder im dritten Basislager wiederzufinden und sich damit zu begnügen, dass einem alle auf die Schulter klopfen, wie gut man den Eispickel genutzt hat, um nicht abzustürzen ist doch nur ein schwacher Trost dafür, wenn die Gipfelfotos der Kollegen ständig auf dem Handy bimmeln. :zwinker2:

Das man demnächst wahrscheinlich auch da oben stehen wird, ist irgendwie wenig tröstlich. Aber ungemein motivierend. :teufel:

Die letzte Woche war auch hart. Bei den fast 550 Radkilometern war eigentlich keine wirklich schöne gut Wetter-Tour dabei, sondern es gab meistens mindestens kurze und auch mal heftigere Schauer, war oft sehr kühl und vor allem sehr windig. Und bei Böen bis 60 km/h nicht noch mal mit dem TT-Bike auf die Fresse zu fallen macht halt weniger Spaß, als bei bestem Sonnenschein rumzuballern.

Und durch das wieder betonte Grundlagentraining sinkt die Leistung durch die kumulierte Müdigkeit weiter und man wird halt noch langsamer. Intellektuell ist das alles erfasst und erklärbar, aber selbst, wenn ich mich wirklich nicht darin suhlen will, macht Sport einfach mehr Spaß, wenn die Form ansteigend bis richtig gut ist.

Aber wie der Coach immer sagt: Motivation ist eine Eigenleistung und da muss ich jetzt einfach am Fokus an Kopenhagen arbeiten. So wirklich brennen tue ich nämlich noch nicht...

59724
Dartan hat geschrieben:Die Intervalle am Mittwoch in dem Tempo hätten vermutlich nicht sein müssen, hatte aber auch nicht den Eindruck das sie mir geschadet haben.
Ich wollte nur mal meinen Eindruck mitteilen, dass ich das anders sehe. :wink:

Einfach nur, weil ich (vielleicht täuscht das aber auch, ich hab es jetzt nicht nachgeschlagen...) meine, dass Du so etwas in der Art schon vor einigen anderen PB-versuchen geschrieben hast. Also in dem Sinne von "war vermutlich zu hart...denke aber nicht, dass das geschadet hat." Ich halte es zumindest für wahrscheinlich, dass es geschadet hat, weil was ich so von Deinem Lauftraining sehe, hast Du vom Niveau des Trainings sowohl die Sub40 als auch die Sub1:27 drauf, so dass ich eine nicht optimale Erholung/Tapering schon für einen wichtigen Faktor halte. (Die Gegenfrage wäre: Was macht es für Dich wahrscheinlich, dass eine eher zu harte Einheit in der Woche einer knapp verpassten PB keinen Einfluss auf das Ergebnis hat ...)

Nun spielen bei so etwas immer viele Komponenten ineinander und letztlich sind "suboptimale" Wettkämpfe nicht immer das Ergebnis "suboptimalen" Trainings. Andererseits optimale Ergebnisse auch selten Zufall. :wink:

Mir hängt nur nach, dass Du einerseits betont hast, dass Dir die PBs schon nicht unwichtig sind, Du andererseits aber einfach nicht bereit bist, Dein Training abseits Deiner - ich nenne es mal so - Spaßkomfortzone zu verändern. Also beispielsweise mal für eine längere Dauer die Intensitäten runterzufahren ect. (wo Du den Gewinn minimal einschätzt, auch da sehe ich den möglichen Gewinn bedeutsamer, aber das nur am Rande...). Insgesamt ist das aber ja so als Entschluss/Einstellung vollkommen plausibel. :)

Warum ich mir aber die Mühe mache, das zu schreiben: Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass wenn Du so weiter trainierst wie immer, aber gerade in den letzten 10-14 Tagen vor einem 10k oder HM mal wirklich schulbuchmäßig taperst, Du ziemlich sicher die PB reißen würdest - und der bezahlte Preis wäre halt relativ gering. Kein monatelanges Grundlagentraining oder vielleicht wochenlang weniger spaßige Nicht-Baller-Intervalle oder kein Radtraining obwohl das Eis lockt....sondern halt nur mal 10 Tage Zwangsjacke. Angesichts der Tatsache, dass es im Leben selten was umsonst gibt, hielte ich das für einen guten Deal, auf den ich Deine Aufmerksamkeit lenken wollte.

Justmy3cents :winken:

59725
Auch von mir Glückwünsche an alle Wochenend-Wettkämpfer!

Ich schniefe und huste seit Freitag mehr oder weniger (momentan wieder weniger) und hab' mich für eine Zwangspause entschieden - mal gucken, wie das im weiteren Wochenverlauf aussieht.
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

59727
schneapfla hat geschrieben: Ich schniefe und huste seit Freitag mehr oder weniger (momentan wieder weniger) und hab' mich für eine Zwangspause entschieden - mal gucken, wie das im weiteren Wochenverlauf aussieht.
Gute Besserung!
Antracis hat geschrieben:Ich hab aber tatsächlich mental unterschätzt, wie es so ist, wenn man so grob aus der Buildphase rausgerissen wird. Ich hatte sicher Glück im Unglück und hab die Verletzung und die Reha bestmöglichst gemanged. Aber um im Bilde zu bleiben: Sich wieder im dritten Basislager wiederzufinden und sich damit zu begnügen, dass einem alle auf die Schulter klopfen, wie gut man den Eispickel genutzt hat, um nicht abzustürzen ist doch nur ein schwacher Trost dafür, wenn die Gipfelfotos der Kollegen ständig auf dem Handy bimmeln. :zwinker2:
Du warst doch aber erst am Anfang der Build Phase und der Schub wäre ja erst gekommen. Gut, den haben die anderen jetzt genommen und sind halt im Zielbahnhof eingefahren. Einige haben jetzt ein paar schöne Urlaubsbilder im Umlauf. Da kommt dann die typische Facebook Depression: "Alle sind so geil, nur ich bin scheiße..." :teufel:
Das man demnächst wahrscheinlich auch da oben stehen wird, ist irgendwie wenig tröstlich. Aber ungemein motivierend. :teufel:
Wenn letzteres zutrifft, passt das ja. Ansonsten müsste man an andere Motivationsstrategien denken. Mir fehlt ehrlich gesagt ein wenig die Phantasie mich größtenteils über ein Ziel zu motivieren. Wenn ich nicht zumindest beim überwiegenden Teil des Trainings dieses selbst als angenehm oder irgendwie befriedigend empfinde, würde mir auch kein Ziel helfen. Aber da tickt eben jeder anders und entsprechend muss jeder seine eigene Strategie finden.
Die letzte Woche war auch hart. Bei den fast 550 Radkilometern war eigentlich keine wirklich schöne gut Wetter-Tour dabei, sondern es gab meistens mindestens kurze und auch mal heftigere Schauer, war oft sehr kühl und vor allem sehr windig. Und bei Böen bis 60 km/h nicht noch mal mit dem TT-Bike auf die Fresse zu fallen macht halt weniger Spaß, als bei bestem Sonnenschein rumzuballern.
Das TT bei dem Wetter und Deinem Zustand rauszuholen, ist zumindest ein wenig gewagt. Da hätte es doch auch die Rolle gemacht. Das schöne Wetter kommt doch wieder. Und wenn nicht, wäre ein Kallus aus Stahl besser für diesen Einstieg :wink:
Und durch das wieder betonte Grundlagentraining sinkt die Leistung durch die kumulierte Müdigkeit weiter und man wird halt noch langsamer. Intellektuell ist das alles erfasst und erklärbar, aber selbst, wenn ich mich wirklich nicht darin suhlen will, macht Sport einfach mehr Spaß, wenn die Form ansteigend bis richtig gut ist.
Die kommt doch automatisch wieder. Jetzt überwiegt sicher ein paar Wochen die Müdigkeit. Aber auch hier nimmt die Leistung zu. Also genieß es.
Aber wie der Coach immer sagt: Motivation ist eine Eigenleistung und da muss ich jetzt einfach am Fokus an Kopenhagen arbeiten. So wirklich brennen tue ich nämlich noch nicht...
Wie geschrieben... vielleicht ist ja nicht nur Kopenhagen der Motivator. Unterwegs gibt es auch ein paar nette Sehenswürdigkeiten oder Möglichkeiten der Einkehr. Feier die Feste wie sie fallen :nick:
nix is fix

59728
Antracis hat geschrieben:Ich wollte nur mal meinen Eindruck mitteilen, dass ich das anders sehe. :wink:
Vielen Dank für die Eindrücke die ich durchaus mit Interesse zur Kenntnis genommen habe. Sorry wenn ich jetzt nicht auf alles Geschriebene im Detail eingehe, das würde nur die alten, ausgeleierten Diskussionen erneut von Zaun brechen, auf die ich gerade wenig Lust habe. :peinlich:

Aber um Zumindest einen Punkt noch mal zu erörtern:
Antracis hat geschrieben:(Die Gegenfrage wäre: Was macht es für Dich wahrscheinlich, dass eine eher zu harte Einheit in der Woche einer knapp verpassten PB keinen Einfluss auf das Ergebnis hat ...)
Ich bin jetzt mittlerweile in meinen Leben über 80 WKs gelaufen, mit unterschiedlichsten Ausprägungen von Tapering. Ob da jetzt welche dabei waren, wo ich wirklich lehrbuchmäßig getapert habe, darüber kann man vermutlich streiten. Aber es waren durchaus welche dabei wo ich nahe dran war. Und rein vom persönlichen Körpergefühl her hatte ich bei diesen WKs nie das Gefühl, dass mir das lange Tapern irgendwas gebracht hat. Im besten Fall haben sich Beine und Körper genauso wie nach einem "halbherzigen" Tapern angefühlt, meist aber sogar eher müder und schlechter. Ob das jetzt wirklich mit dem Ausmaß des Tapering zusammenhing, oder ganz andere Gründe hatte, lässt sich im Nachhinein natürlich schwer sagen. Und ja, sehr gut möglich, um nicht zu sagen äußerst wahrscheinlich, dass mein Körpergefühl da komplett daneben liegt. Aber wenn man eben nach so einer Woche wie dieser niemals das Gefühl mangelhafter Regeneration hatte, sich nach konsequenteren Tapering dagegen meist müder gefühlt hat, und einem somit die innere Überzeugung fehlt, dass ein stärkeres Tapering was bringt, fällt es mit der Zurückhaltung um so schwerer. :klatsch: Auch vor meinen im Nachhinein betrachtet bisher wohl besten WKs war die Woche davor meist nicht gerade lehrbuchmäßig. Vor meiner HM-PB 2018 bin ich z.B. auch noch am Mittwoch 4x1200m @~10k-RT gelaufen...

59729
Antracis hat geschrieben:Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass wenn Du so weiter trainierst wie immer, aber gerade in den letzten 10-14 Tagen vor einem 10k oder HM mal wirklich schulbuchmäßig taperst, Du ziemlich sicher die PB reißen würdest - und der bezahlte Preis wäre halt relativ gering.
+1 Habe mich die letzten Jahre schon immer etwas über deine Einheiten 1-2 Wochen vor dem WK gewundert, ob nun "harte" Lauf Einheiten, oder xx(x) Km mit dem Rad. Persönlich käme es für mich auch nicht in Frage, vor einem 10er 2 Km zum Aufwärmen zu laufen, da werden es bei nicht kalten Temperaturen wohl eher 200m. Der Puls ist direkt vorm WK eh schon viel höher als sonst, zumindest bei mir. Woher weißt du denn, dass 2018 nicht noch eine bessere Zeit drin gewesen wäre, ohne deine 4x1200 vorher? :wink: Nur mal so aus dem untheoretischen Off, letztendlich musst du es ja eh selber wissen.
Bild
Bild

59730
Bei mir gings heute leider durch Blödheit :klatsch: mit dem Training nicht voran.

Bin motiviert ins Freibad, um gegen die desaströse Schwimmschwäche anzukämpfen, hatte aber die Folgen des Putinschen Wahnsinns auf mein Schwimmtraining unterschätzt. Den Schaden nehme ich zwar höchst gerne auf mich, aber 18,5 Grad Wassertemperatur ist ohne Neo einfach sehr kalt und ich bin demotiviert nach 800m zitternd aus dem Wasser (ins 16 Grad kalte Lüftchen :D ) und ab nach Hause. Also kein Training, dass ich dringend bräuchte und schlechte Laune. Räume ich halt auf.

leviathan hat geschrieben:


Du warst doch aber erst am Anfang der Build Phase und der Schub wäre ja erst gekommen.
Es fehlen halt aktuell beim Laufen so 20s beim Dauerlaufniveau bzw. 10-15s bei flotteren Sachen. Beim Schwimmen sogar 15s/100m und Rad so ca. 10-15W. Das ist so ziemlich genau der Ertrag der gesamten Basephase, Das tut schon weh und ich weiß zwar, dass ich davon einiges zurückgewinnen werde, aber der Verlust wird doch da sein. Und selbst wenn der Spaß an dem geilen Training bleibt, für die nächsten Wochen ist das eher demotivierend. Gerade auf Schwimmtraining habe ich gerade keinen Bock und das ist gefährlich, weil ich nicht vorhabe, mich da als Nichtschwimmen in einem Ironman rumzuquälen. Das könnte tatsächlich letztlich zu einem Grund werden, das Projekt zu canceln, wenn ich da nicht ein subjektiv akzeptables Niveau erreiche.

Wenn letzteres zutrifft, passt das ja. Ansonsten müsste man an andere Motivationsstrategien denken. Mir fehlt ehrlich gesagt ein wenig die Phantasie mich größtenteils über ein Ziel zu motivieren. Wenn ich nicht zumindest beim überwiegenden Teil des Trainings dieses selbst als angenehm oder irgendwie befriedigend empfinde, würde mir auch kein Ziel helfen. Aber da tickt eben jeder anders und entsprechend muss jeder seine eigene Strategie finden.
Ich bin zu einem großen Teil durchaus intrinsisch motiviert und hab einfach Spaß am Training. Und selten, wenn ich mal keinen Bock habe, weiß ich, dass ich mich einfach besser fühlen werde, wenn ich’s tue wie wenn nicht. Aber das gerade hat halt so ein bisschen Sisyphos-Anklänge. Da rolle ich den Stein wieder Richtung Gipfel und während ich so schufte, denke ich: Das war ich überall schon. :D Nur ist die Zeit, die ich bis zumGipfel habe, deutlich kürzer und es wird langsam dunkel…und auch, wenn Anti 2.0 jetzt nicht sofort in den „Hat-Alles-Keinen-Sinn“-Modus switcht: So wirklich angenehm fühlt sich so ein unsicherer Anteil bei dem Plan, ob und wie es ausgehen wird, nicht an. Was hab ich zu verlieren ? Nischt, aber wie gesagt, könnte sich angenehmer anfühlen aktuell.


Das TT bei dem Wetter und Deinem Zustand rauszuholen, ist zumindest ein wenig gewagt. Da hätte es doch auch die Rolle gemacht. Das schöne Wetter kommt doch wieder. Und wenn nicht, wäre ein Kallus aus Stahl besser für diesen Einstieg :wink:
Ich bin ja nicht immer vernünftig. Aber es ist halt auch so: die Wahrscheinlichkeit, dass es auf der exponierten Radstrecke mal regnet und stürmt, ist nicht so klein und da finde ich es gut, den Hobel auch bei widrigen Bedingungen testen zu können.

Die kommt doch automatisch wieder. Jetzt überwiegt sicher ein paar Wochen die Müdigkeit. Aber auch hier nimmt die Leistung zu. Also genieß es.
Da bin ich halt nicht so sicher. Ich hab schlechte Erfahrungen mit zu langen Vorbereitungen. Diese ist jetzt schon sehr lang und muss noch länger werden leider. Also fraglich, was da alles und wie wiederkommt.

Wie geschrieben... vielleicht ist ja nicht nur Kopenhagen der Motivator. Unterwegs gibt es auch ein paar nette Sehenswürdigkeiten oder Möglichkeiten der Einkehr. Feier die Feste wie sie fallen :nick:
Ja, ich muss einfach mal wieder Lust bekommen, mir im WK in die Fresse zu hauen. Im Moment habe ich das so gar nicht. :frown:

59731
Antracis hat geschrieben:Und ihr so ?
Montag ist ja immer eher ruhiges, kurzes Training angesagt.
Es standen 45min DL auf dem Plan, also 10km @4:25 bei fast schon regenerativen 69% Hfmax gemacht.
Bild

59732
Dartan hat geschrieben:Vielen Dank für die Eindrücke die ich durchaus mit Interesse zur Kenntnis genommen habe. Sorry wenn ich jetzt nicht auf alles Geschriebene im Detail eingehe, das würde nur die alten, ausgeleierten Diskussionen erneut von Zaun brechen, auf die ich gerade wenig Lust habe. :peinlich:
Sorry Matthias, ich wollte da auch nicht nerven oder eine schon durchgekaute Debatte wieder aufwärmen. :nick:

Und stimmt, mein Argument bzw. Ratschlag ist hier auch alles andere als neu, explizit Holger hat das schon mehrfach vorgeschlagen. Aber so isses halt, die Ereignisse und Diskussionen wiederholen sich immer wieder. Iss ja bei mir nicht anders. :D

59735
Antracis hat geschrieben: Es fehlen halt aktuell beim Laufen so 20s beim Dauerlaufniveau bzw. 10-15s bei flotteren Sachen. Beim Schwimmen sogar 15s/100m und Rad so ca. 10-15W. Das ist so ziemlich genau der Ertrag der gesamten Basephase, Das tut schon weh und ich weiß zwar, dass ich davon einiges zurückgewinnen werde, aber der Verlust wird doch da sein. Und selbst wenn der Spaß an dem geilen Training bleibt, für die nächsten Wochen ist das eher demotivierend.
Schau mal ums Eck zu Christoph. Der war gefühlt eine halbe Ewigkeit weg vom Laufen und ballert nun wieder alles in Grund und Boden. Beim Laufen und Radfahren habe ich bei dir keinerlei bedenken. Schwimmen mag eine andere Herausforderung sein.

59736
Fjodoro hat geschrieben:Schau mal ums Eck zu Christoph. Der war gefühlt eine halbe Ewigkeit weg vom Laufen und ballert nun wieder alles in Grund und Boden. Beim Laufen und Radfahren habe ich bei dir keinerlei bedenken. Schwimmen mag eine andere Herausforderung sein.
Ich bin halt nicht Christoph, der ist a) eine andere Leistungsklasse und verliert auch nicht so schnell Form wie ich und baut die auch schneller auf. Schwimmen hab ich monatelang 8-10km pro Woche abgespult, das brauchte 3 Wochen um das alles über den Haufen zu werfen. Laufen reichten 2 Wochen trotz Radcrossrtraining und selbst Rad ist mies abgerauscht. Wie gesagt, ich hab halt auch meine eigenen Ansprüche (siehe auch Levi mit dem Rennsteig), ich beratschlage morgen mit dem Coach, ob nicht einfach 1-2 olympische Distanzen und MD im September als Alternative. Aktuell fehlt mir einfach das Vertrauen in eine Ironmanform, nicht nur auf der Schwimmstrecke. :wink:

59737
Fjodoro hat geschrieben:Schau mal ums Eck zu Christoph. Der war gefühlt eine halbe Ewigkeit weg vom Laufen und ballert nun wieder alles in Grund und Boden. Beim Laufen und Radfahren habe ich bei dir keinerlei bedenken. Schwimmen mag eine andere Herausforderung sein.
Ein Vergleich mit Christoph bringt mir nix, der hat ein ganz anderes Leistungsniveau und eine andere Zielsetzung und Aufgabe. Ich vergleiche halt mit Mitte April, wo ich Ende der Grundlagephase stand: Der lange Lauf existiert nicht mehr, der lange Koppellauf existiert nicht mehr. Der Speed im Laufen existieren nicht mehr. Die soliden Schwimmumfänge von 2,5-3km pro Einheit und 8-10k pro Woche existierten nicht mehr und der Speed ist 20s /100m langsamer. Rad ist wie gesagt noch am besten: Da stimmen noch die Umfänge, aber die Wattwerte und auch die Ausdauer sind halt nicht mehr, wie sie mal waren. Und nächste Woche würde wieder die Buildphase beginnen, das passt nicht zusammen.

Klar kann man so vermutlich einen Ironman irgendwie finishen, aber das ist keine Vorbereitung nach meinen Vorstellung. Das ist halt vergleichbar, wenn man eine Marathonvorbereitung so geplant hätte, dass 10 Wochen vor dem WK der lange Lauf bei 28km steht und die Umfänge bei 70-80km/Woche und in der Realität steht man bei 50km die Woche und 22km Lauf. Dann kann man auch noch einen Marathon finishen, aber ich (und einige andere hier auch) würde das Projekt beerdigen. Insofern tendiere ich auch dazu, das mit dem IM zu tun.

59738
Fjodoro hat geschrieben:Schau mal ums Eck zu Christoph. Der war gefühlt eine halbe Ewigkeit weg vom Laufen und ballert nun wieder alles in Grund und Boden. Beim Laufen und Radfahren habe ich bei dir keinerlei bedenken. Schwimmen mag eine andere Herausforderung sein.
Mit Christoph kann ich mich nicht vergleichen. Anderer Athlet, anderes Ziel, andere Leistungsklasse. Ich stehe halt eine Woche vor der Buildphase. Die gesamte Laufform vom Speed her ist weg und ich habe weder einen langen Lauf noch einen langen Koppellauf etabliert. Die paar 45 Minuten Läufe aktuell werden mich nicht über die Marathonstrecke bringen. Zudem ist Schwimmen tatsächlich für mich eine wichtige Baustelle, da hab ich halt sowohl Speed als auch Kraftausdauer verloren und zwar so ziemlich alles, was ich mir mühsam aufgebaut hatte. Rad war ich immer relativ lasch, sowohl was FTP als auch Aerodynamik angeht, aber auch da hatte ich durch das Trainingslager, zumindest für mich, ein ganz gutes Niveau. Da fehlen jetzt auch 15-20Watt. Das ist einfach nicht das Niveau vom Anspruch her, mit dem ich in eine finale Ironmanvorbereitung gehen werde.

Hätte ich 50 Wochenkilometer und mein längster Lauf wäre 22km lang, würde ich auch als Solomarathonläufer den Marathon absagen. Klar, kann man finishen damit. Ist aber einfach nicht das, was ich angestrebt habe und womit ich Spaß habe. Der Unfall war halt eine Mischung aus Unvermögen und Pech, Shit Happens. Aber wenn die Konsequenzen so sind, ziehe ich sie halt. Werde nachher mit dem Coach konferieren, ob ich aus der Saison noch was anderes als einen Ironman mache, oder halt Saisonpause. 1-2 Monate locker trainieren und dann neu aufbauen. Spocht und Triathlon werd ich bestimmt weiter machen.

Wie gesagt, es geht ja nich darum, wann ich da wieder hinkomme, sondern ich sollte da vor 6 Wochen gewesen sein und war es auch und jetzt sollte ich es wieder und bin es nicht.

59739
Antracis hat geschrieben:Bei mir gings heute leider durch Blödheit :klatsch: mit dem Training nicht voran.

Bin motiviert ins Freibad, um gegen die desaströse Schwimmschwäche anzukämpfen, hatte aber die Folgen des Putinschen Wahnsinns auf mein Schwimmtraining unterschätzt. Den Schaden nehme ich zwar höchst gerne auf mich, aber 18,5 Grad Wassertemperatur ist ohne Neo einfach sehr kalt und ich bin demotiviert nach 800m zitternd aus dem Wasser (ins 16 Grad kalte Lüftchen :D ) und ab nach Hause. Also kein Training, dass ich dringend bräuchte und schlechte Laune.
Immerhin! :hallo:

Mir ist heute auf dem Weg zum Schwimmbad die Kette gerissen und da es noch zu weit war, bin ich umgekehrt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

59740
Antracis hat geschrieben:Mit Christoph kann ich mich nicht vergleichen. Anderer Athlet, anderes Ziel, andere Leistungsklasse. Ich stehe halt eine Woche vor der Buildphase. Die gesamte Laufform vom Speed her ist weg und ich habe weder einen langen Lauf noch einen langen Koppellauf etabliert. Die paar 45 Minuten Läufe aktuell werden mich nicht über die Marathonstrecke bringen.
Da würde ich wohl genauso ticken. Deshalb fällt es mir schwer, hier einen Rat zu geben, den ich selbst auch vertreten könnte. Allerdings würde mir eine Sache doch einfallen. Dein Hauptthema ist das fehlende Laufvolumen, die damit einhergehende geringe Laufgeschwindigkeit und die etwas gesunkene FTP auf dem Rad. Lassen wir mal Schwimmen außen vor. Davon habe ich einfach zu wenig Ahnung und daher auch keine Meinung :peinlich:

Die Fortschritte der letzten 2 Wochen haben sich zumindest auf dem Papier gut gelesen. Mein Eindruck war... alles auf einem guten Weg. Du glaubst selbst an die Notwendigkeit einer soliden und umfangreichen Basis. Du weißt, daß Dein Körper auch in einer sehr kurzen Peak Build/Peak Phase noch einen draufsetzen kann. Vom Laufen weißt Du, daß wir hier eher von 4 als von 10 Wochen sprechen. Warum also nicht die Base Phase um 3 oder 4 Wochen verlängern und die Buildphase drastisch Einkürzen? Ich glaube ernsthaft, daß so ein Weg für Dich gut funktionieren könnte. Vielleicht legt Ihr das als eine mögliche Option heute auch auf den Tisch. Wie auch immer Du das dann machst und umsetzt. Wenn Du dahinter stehst, wird es funktionieren. Wenn Du nicht dahinter stehst, wirst Du auch Recht haben :)
nix is fix

59741
leviathan hat geschrieben:
Die Fortschritte der letzten 2 Wochen haben sich zumindest auf dem Papier gut gelesen. Mein Eindruck war... alles auf einem guten Weg. Du glaubst selbst an die Notwendigkeit einer soliden und umfangreichen Basis. Du weißt, daß Dein Körper auch in einer sehr kurzen Peak Build/Peak Phase noch einen draufsetzen kann. Vom Laufen weißt Du, daß wir hier eher von 4 als von 10 Wochen sprechen. Warum also nicht die Base Phase um 3 oder 4 Wochen verlängern und die Buildphase drastisch Einkürzen? Ich glaube ernsthaft, daß so ein Weg für Dich gut funktionieren könnte. Vielleicht legt Ihr das als eine mögliche Option heute auch auf den Tisch. Wie auch immer Du das dann machst und umsetzt.
Danke erstmal für das geduldige Feedback! :wink:

Du schriebst ja neulich, die Stimmung sei dann bei Deinem Support beim Rennsteiglauf irgendwie gekippt. Bei mir ist es so, dass ich seit Oktober motiviert und positiv gestimmt trainiert habe mit entsprechendem Erfolg. Aber das hat viel Energie gekostet. Dann kam der Unfall mit Rippenserienfraktur. Ich saß einen Tag später wieder auf dem Rad, 10 Tage später bin ich gelaufen, 3 Wochen später erstmals geschwommen. Das war alles andere als Einfach und selbstverständlich und hat auch viel Energie gekostet.

Die Stimmung ist dann letzte Woche allmählich gekippt, als die Zeiten langsamer und die Defizite offenbar wurden. Das hab ich mental irgendwie schlecht verkraftet, dass es trotzdem so viel gekostet hat.

Wenn Du dahinter stehst, wird es funktionieren.

Wenn Du nicht dahinter stehst, wirst Du auch Recht haben :)
Problem erkannt, Gefahr nicht gebannt! :D

59742
Antracis hat geschrieben: Die Stimmung ist dann letzte Woche allmählich gekippt, als die Zeiten langsamer und die Defizite offenbar wurden. Das hab ich mental irgendwie schlecht verkraftet, dass es trotzdem so viel gekostet hat.
Das ist mir schon klar. Und wer mich kennt, weiß nur zu gut, daß ich das (leider) sehr gut nachvollziehen kann :wink:
Das kippt nur eben auch genauso schnell ins positive. Und mir ging es in erste Linie darum, eine Strategie zu entwickeln, die Dir etwas Zeit einkauft. Diese Woche wird die Wende nun mal nicht kommen. Alles andere wäre ein Wunder.
Problem erkannt, Gefahr nicht gebannt! :D
Naja, was soll ich dazu sagen. Du weißt ja, daß ich diesbezüglich auch im Glashaus sitze. Der Stein sieht dennoch einladend aus :P

Folgend mal meine runalyze Entwicklung der letzten 12 Monate. Vor ca. 3 Wochen war ich in einer ähnlichen Situation wie Du jetzt. Und schon jetzt sieht die Entwicklung wie eine kleine Delle aus. Ich war aber mental wirklich durch und habe nur den Blick auf den einzelnen VO2max Wert an dem jeweiligen Tag werfen können. Und das war natürlich desaströs. Und dennoch ging es dann Stück für Stück wieder aufwärts:
Ähnliches vermute ich bei Dir auch :nick:
nix is fix

59743
Jungs;

von euer Diskussion en détail versteht Susi nur die Hälfte von der Hälfte :peinlich: :steinigen:
von den Gefühlen, die da mit euch (Sascha, Heiko.... ) aktuell Achterbahn fahren ... dafür vllt. umso mehr :rolleyes: (nureinganzkleinbisschenseufz)

Kann nur hoffen & Daumendrücken, dass diese Spirale(n) in den nächsten Wochen wieder DEUTLICH aufwärts gehen :daumen: :nick:
Und sonst zitiert die kleine frau nochmal kurz by herself
Ein langer Weg…

kann manchmal schwer und steinig sein.
Mal geht es talwärts, einmal muss man steil bergan.
Doch ganz egal, wie weit entfernt es scheinen mag,
und welche Hürden es auch immer mit sich bringt;
Wenn man nur daran glaubt, dass man sein Ziel erringt,
und stetig standhaft dafür streitet, kommt der Tag,
an dem man es tatsächlich auch erreichen kann,
solange man auf diesem Wege nicht allein !!!
:streichl:

59744
leviathan hat geschrieben: Folgend mal meine runalyze Entwicklung der letzten 12 Monate. Vor ca. 3 Wochen war ich in einer ähnlichen Situation wie Du jetzt. Und schon jetzt sieht die Entwicklung wie eine kleine Delle aus. Ich war aber mental wirklich durch und habe nur den Blick auf den einzelnen VO2max Wert an dem jeweiligen Tag werfen können. Und das war natürlich desaströs.
Desaströs? Wie nennst du dann das :hihi: ?
Bild

59745
Es ist schon krass wie stark sich der durchschnittliche eff. VO2max bei euch ändert. In den letzten zwei Jahren war er bei mir zwischen 43 und 47. :peinlich:

Heute gab es bei mir 4 x (2 km @ 4:25-4:30/km, 500 m TP) auf meiner Medium Long Run Strecke in 8:48, 8:43, 8:47 und 8:53.
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

59746
Antracis hat geschrieben:Mit Christoph kann ich mich nicht vergleichen. Anderer Athlet, anderes Ziel, andere Leistungsklasse. Ich stehe halt eine Woche vor der Buildphase. Die gesamte Laufform vom Speed her ist weg und ich habe weder einen langen Lauf noch einen langen Koppellauf etabliert. Die paar 45 Minuten Läufe aktuell werden mich nicht über die Marathonstrecke bringen.
Du sollst dich ja auch nicht bei den Zeiten vergleichen, sondern dir die Entwicklung seiner Form ansehen. Die kommt so schnell zurück, obwohl er deutlich länger weg war. Wenn alles so laufen würde, wie du dir das gerade schlecht redest, hättest du auch niemals einen solchen 10er und HM hinlegen dürfen.

Antracis hat geschrieben: Zudem ist Schwimmen tatsächlich für mich eine wichtige Baustelle, da hab ich halt sowohl Speed als auch Kraftausdauer verloren und zwar so ziemlich alles, was ich mir mühsam aufgebaut hatte. Rad war ich immer relativ lasch, sowohl was FTP als auch Aerodynamik angeht, aber auch da hatte ich durch das Trainingslager, zumindest für mich, ein ganz gutes Niveau. Da fehlen jetzt auch 15-20Watt. Das ist einfach nicht das Niveau vom Anspruch her, mit dem ich in eine finale Ironmanvorbereitung gehen werde.
Den Schwimm-Punkt hatte ich ja bewusst ausgeklammert. Und den würde ich ohne wenn und aber auch als Grund nachvollziehen können.
Antracis hat geschrieben: Hätte ich 50 Wochenkilometer und mein längster Lauf wäre 22km lang, würde ich auch als Solomarathonläufer den Marathon absagen. Klar, kann man finishen damit. Ist aber einfach nicht das, was ich angestrebt habe und womit ich Spaß habe. Der Unfall war halt eine Mischung aus Unvermögen und Pech, Shit Happens. Aber wenn die Konsequenzen so sind, ziehe ich sie halt. Werde nachher mit dem Coach konferieren, ob ich aus der Saison noch was anderes als einen Ironman mache, oder halt Saisonpause. 1-2 Monate locker trainieren und dann neu aufbauen. Spocht und Triathlon werd ich bestimmt weiter machen.

Wie gesagt, es geht ja nich darum, wann ich da wieder hinkomme, sondern ich sollte da vor 6 Wochen gewesen sein und war es auch und jetzt sollte ich es wieder und bin es nicht.
Das kommt wohl drauf an, ob die 50 WKM und der längste Lauf am Anfang der Vorbereitung oder am Ende so limitiert sind. Die Build-Phase hätte dir wohl nochmal einen Schub gegeben, auch so wird er kommen. Vermutlich aufgrund der niedrigeren Basis evtl. nicht ganz das Niveau, dass du ohne Unfall gehabt hättest, dafür eine steilere Entwicklung. Aber wieviel wirst du letztendlich verlieren? 2sec? 5?
Ich hatte eine wirklich milde Corona-Infektion, konnte nach 9 Tagen wieder laufen und dachte erst "ui, garnicht mal soviel verloren". 3 Wochen später war der Formverlust wie bei dir dann doch ca. 15sec/km. Weitere 3 Wochen später ist das Niveau wieder fast auf Ausgangszustand. Gemacht habe ich in der Zeit fast ausschliesslich langsame Läufe. 2x habe ich mich an kurzen Wiederholungsläufen versucht, die mir aber muskuläre Probleme bereitet haben und 1 TDL war auch noch drin. Ansonsten wie gesagt gaaaanz locker und ohne Strides oder ähnliches. Ich sehe nicht, warum das bei dir schlechter funktionieren sollte, im Gegenteil. Und da bin ich dann bei Leviathans Vorschlag: verkürze doch die Build-Phase ein wenig, du schreibst doch selbst, dass lange Vorbereitungen nicht unbedingt dein Ding sind. Geh es noch 2 Wochen locker an, erhöhe ein wenig die Distanzen und steige dann in intensivere Einheiten ein.

Klar ist das momentan demotivierend, aber du bist doch erfahren genug um zu wissen, dass Form schnell wieder kommt und die Build-Phase dich nun auch nicht in ganz andere Dimensionen geschossen hätte.

59747
Bei mir heute ist Dienstag. :D

Morgens eine Stunde Zwift mit den Vikings.
Heute Mittag 15km Dauerlauf, gewürzt als moderater Tempowechsellauf. 10x(2:30 flotter, 2:30 langsam). Sehr unterhaltsam.
Am Abend dann noch Krafttraining.

59748
Dude_CL hat geschrieben:Es ist schon krass wie stark sich der durchschnittliche eff. VO2max bei euch ändert. In den letzten zwei Jahren war er bei mir zwischen 43 und 47. :peinlich:
Falls es dich beruhigt, du bist da nicht alleine. Eff. VO2max bei mir in den letzten beiden Jahren stets zwischen 51 und 55, bis auf wenige Ausreißer sogar nur zwischen 52 und 54:
1x1.png 1x1.png 296 mal betrachtet 95 Bytes
@"Training"
In Gegensatz zu den beiden 10ern, nach dem ich quasi keine spürbaren Nachwirkungen hatte, spüre ich diesmal meine Beine doch ein wenig. Alles in komplett harmlosen, erwartbaren Dimensionen, kein Vergleich zu nach einem Marathon, aber eben doch spürbar. Gerade bei der unteren Wadenmuskulatur im Bereich der Achillessehne fühlt sich gerade alles noch ein wenig verhärtet an. Daher gestern nur in wenig ganz sanfte aktive Regeneration auf dem Radtrainer, 30min @126W / 52% HFmax. Heute Abend werde ich dann wohl kurzfristig entscheiden, ob ich schon wieder ein kurzes Läufchen wage, oder doch noch mal den Radtrainer beglücke.

Steffen42 hat geschrieben:Bei mir heute ist Dienstag.
Was für ein Zufall, bei mir auch! :wow: :uah: Das kann kein Zufall sein, ich glaube ich bin da einer ganz großen Wochentags-Verschwörung auf der Spur! :prof: :zwinker2:

59749
Christoph83 hat geschrieben:Desaströs? Wie nennst du dann das :hihi: ?
Ich schrieb ja bewusst "in dem Moment". Wenn Du in relativ gute Form kommst, Dein letzter Dauerlauf bei VO2max von 77,7 liegt und Du Dich zwei Wochen später bei 70 wiederfindest, ist das sehr ernüchternd. Das fällt in dem Chart nicht auf. Hier hat man eine Glättung. Und es kam zur Unzeit. Ich konnte das Training zwei Wochen vor dem Marathon überhaupt wieder starten und wäre am Tag x in der Lage gewesen, wieder gute Einheiten für die Vorbereitung zu laufen. War also deutlich knapper als bei Anti. Dann musst Du sehen, daß Du 3 Monate mit dem Laufen pausiert hast. Das schlägt natürlich deutlich heftiger zu als 2 Wochen. Mal folgend meine Entwicklung der letzten 24 Monate mit einer 4 1/2 monatigen Laufpause. Das sieht dann so aus wie bei Dir :P
Seitdem bin ich im Wiederaufbau. alcano hat mich immer wieder "genötigt" genau zu überlegen, was denn nun mein Ziel ist. Und das war in erster Linie in der M50 richtig einen rauszuhauen. Auch wollte ich einfach zeigen, daß man auch mit 50 beim Rennsteiglauf ganz vorn mitlaufen kann. Korinna's 50. Rennsteiglauf mit 50 fand ich schon deshalb perfekt als Mantra :nick:

Wenn das Ziel gewesen wäre, dieses Jahr richtig einen rauszuhauen, wäre die Trainingsplanung sicher etwas aggressiver gewesen. Dennoch hätte ich das im Frühjahr gern mitgenommen und würde mich auch im Herbst nicht dagegen wehren. Und dann hat man auch einfach Tage wie gestern. Da hatte ich das Gefühl zu fliegen. Ich hatte zwar leichten Muskelkater vom Doppel Treshold Tag am Sonntag, aber die Beine waren wie Federn. Das ist natürlich in Zahlen nicht auszudrücken. Das Gefühl ist aber sensationell.

Hier gibt es auch wieder große Parallelen zu Anti. Die Grenze von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt ist sehr schmal. Und das obwohl bei uns beiden die Planung nun wirklich langfristig ausgelegt ist. Bei Anti kann ich natürlich darüber lachen. Aber bei mir... :P
nix is fix

59750
Dude_CL hat geschrieben:Heute gab es bei mir 4 x (2 km @ 4:25-4:30/km, 500 m TP) auf meiner Medium Long Run Strecke in 8:48, 8:43, 8:47 und 8:53.
Schöner Düse Dienstag!
Bei mir nur Semi-QTE da am WE der nächste 10er: 3x 400/30"GP = Ø@3:22 + 5'GP + 3x 1000/90"GP = Ø@4:03
Bin gespannt was so rumkommt. Nach 42:10 kürzlich muss natürlich die sub-42 das Ziel sein.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

Zurück zu „Laufsport allgemein“