Ja - aber wie hast du denn das geschafft, wenn deine HF bei 4:23 schon deutlich über 83% liegt?farhadsun hat geschrieben: 10 km 4:10
So meine Experten, gilt das nun als TDL ?
Edith sagt: Mist, Steffen war schneller.
Ja - aber wie hast du denn das geschafft, wenn deine HF bei 4:23 schon deutlich über 83% liegt?farhadsun hat geschrieben: 10 km 4:10
So meine Experten, gilt das nun als TDL ?
Steffen42 hat geschrieben:Bei Deiner Form war das bei 75% Herzfrequenz. Also nein
Macht mich nur fertig , also gefühlt war ich bei 90%, aber es ist ja so lange her seitdem ich gemessen habe, dass meine Aussagen und Empfindungen absolut ohne Gewähr sind.D-Bus hat geschrieben:Ja - aber wie hast du denn das geschafft, wenn deine HF bei 4:23 schon deutlich über 83% liegt?
Edith sagt: Mist, Steffen war schneller.
Jaha, unser Trainer ist schon ne Wucht mit seinem Wissen und er hat in 99% immer Recht (und bei dem fehlenden 1% hat man ihn falsch verstanden.Mr. Understatement III hat geschrieben: Schaun wir mal. 5er RT = 4:12 min/km, 6x 1000 in 4:12 mit weniger als 50% Pause - wow. Die 4x 1600 wirste vermutlich schneller als 10er RT laufen können, Claudia. Da kannste besser/spezifischer dich an 4x 2000 versuchen, aber die dann wirklich im 10er RT, nicht schneller.
Schwelle bzw. TDL bzw. cruise intervals als 2. Tempoeinheit ok, aber doch nicht 10' MRT, Angela. Adriano hat schon gute Alternativen vorgeschlagen; hier fände ich auch 2x 20' im Stundenrenntempo gut, ebenso wie 6 km "voll".
Ach ja, Franziska: 20 km als Lala reichen hier dicke, insbesondere am Tag nach dem TDL.
oderAdriano I hat geschrieben:Finde ich schon o.k. Ist auch eine Sache, wie Du generell mit TDLs HMRT und schneller zurecht kommst. Ich tue mich damit beispielsweise immer schwer, d.h. ich würde immer vermeiden, dass der erste TDL über 8km geht, weil der dann in der Regel nicht so flott wird wie er eigentlich sein sollte und dann eine "Sprungbretteinheit" wie 6km TDL oder halt 3 x 12min mit 2min TP dazwischen legen. Auch 2 x 15 min hart gelaufen mit 2-3min TP fände ich dafür gut.
Und wenn Du bisher noch keine TDLs gemacht hast und die Dir auch nicht so aus dem Ärmel flutschen, sind die Cruise-IVs vermutlich die bessere Wahl, weil sowohl Trainingsreiz als auch vom mentalen Outcome besser.
Go on!
das blick ich jetzt nicht so rechtAdriano II hat geschrieben:Habe keinen Überblick. Ist der 10er dein Hauptwettkampf? Und wie schnell willst du die 400er laufen? Ganz allgemein würde ich vermutlich eine QTE weniger laufen in der Zeit (nur 1x TDL/Schwelle).
Nur um sicherzugehen. Du planst also:diagonela hat geschrieben:Werde also am WE nun 2x20' laufen und am Tag drauf den Lala mit 19 km, vielleicht die letzten 20' im MRT, je nach Gefühl.
Mir wären die 2x20' und die 4x2k zu ähnlich (und so "kurz" aufeinander folgend in Summe zu hart bzw. unnötig) und ich würde von daher nur eine der beiden Einheiten laufen. Da die 4x2k@10k-RT spezifischer sind, vermutlich diese. Morgen demzufolge dann z.B. 7-8km @ 4:40-45 min/km.D-Bus hat geschrieben:Alcano, ich hoffe auch, dass Sandra etwas weniger vorhat, z. B.:
Sa: 2x20' @ 4:30 min/km
nächste Woche: 4x 2000 @ 4:20 min/km
nächstes Wochenende: 6k @ 4:30 min/km
Wettkampfwoche: 8x 400 @ ~4:12 min/km
D-Bus hat geschrieben:Alcano, ich hoffe auch, dass Sandra etwas weniger vorhat, z. B.: Sa: 2x20' @ 4:30 min/km So: 19km @5:30 min/km nächste Woche: 4x 2000 @ 4:20 min/km nächstes Wochenende: 6k @ 4:30 min/km Wettkampfwoche: 8x 400 @ ~4:12 min/km
Vielen lieben Dank für Eure Gedanken.alcano hat geschrieben:Mir wären die 2x20' und die 4x2k zu ähnlich (und so "kurz" aufeinander folgend in Summe zu hart bzw. unnötig) und ich würde von daher nur eine der beiden Einheiten laufen. Da die 4x2k@10k-RT spezifischer sind, vermutlich diese. Morgen demzufolge dann z.B. 7-8km @ 4:40-45 min/km. Die 400er in der Wettkampfwoche dafür vermutlich tatsächlich @ 4:00, allerdings halbiert, also 200er (evtl. mit einem Kilometer @10k-RT davor fürs Tempogefühl). Das ist dann aber eher einfach persönliche Vorliebe.
Weil der Unterschied nur 10 s/km beträgt. Ich glaube nicht, dass der Körper bei einem bestimmten Tempo ganz plötzlich sagt: "Oh, Schwelle, ab jetzt läuft alles komplett anders ab." Vielmehr sind das mehr oder weniger fließende Übergänge. Deine "Schwelle" ist dazu noch nur eine Annahme (Stunden-Renntempo), eigentlich müsste man die ermitteln, wenn man es genau wissen wollte (was aber nicht nötig ist).diagonela hat geschrieben:Alcano: wieso findest du die zu ähnlich? Das verstehe ich leider nicht ganz. Für mich sind das irgendwie schon zwei völlig andere TE, die Unterschiedliches ansprechen (4x2000 = 10er-RT (4:20), 2x20' = Schwelle (~4:30)).
Niemandsland gibt es für mich nicht. Man trainiert immer etwas, auch wenn es (je nachdem, was man trainieren will) vermutlich schon optimale und nicht ganz so optimale Bereiche gibt. Das von mir vorgeschlagene Tempo dürfte irgendwo zwischen MRT und HMRT liegen. Nicht zu hart, aber bringt trotzdem was.diagonela hat geschrieben:Nur noch für mein Verständnis: wieso schlägst du 7-8km in 4:40 - 4:45 vor? Spricht das nicht das Niemandsland an?
Ich finde ja. Viele andere vermutlich nicht.diagonela hat geschrieben:Meint ihr wirklich das ist insgesamt zuviel?
Der Titel ist doch nur der Tarnname für die geschlossene Abteilung hier.diagonela hat geschrieben:Vorne weg: sorry, ich weiß, wir sind hier im 3:20 Faden... alle Marathonis können jetzt also drüber hinweg lesen, da es ja um meinen anstehenden 10er geht.
Ich gehe zumindest mit, dass ich auch die Progression im Lala weglassen würde. Erstens funktioniert, gerade bei merklicher Form, da oft die Selbstregulation schlecht. Wenn die Beine nach dem ersten Drittel langsam locker werden, erinnern sich die Beine wieder an das hohe Tempo vom Vortag, insgesamt sind auch ausreichend Reserven da, also läufst Du schneller als gut ist. Das gibt zwar auch nochmal einen Reiz, Du gehst aber möglicherweise sehr müde in die nächste wichtige Intervallsession, wo der Reiz nochmal effektiver wäre und - viel fataler - erreichst ggf. nicht den Dir vorschwebenden Speed wegen müder Beine und gehst mental angeschlagen in die letzten Tage.Meint Ihr wirklich, das ist insgesamt zuviel
+1D-Bus hat geschrieben:Je näher am WK, desto spezifischer das Training.
+1+farhadsun hat geschrieben:Entschuldigt bitte mine Zitiererei , aber alle diese Beiträge waren zu köstlich, und mussten nochmal hervorgehoben werden .
Da lehnt sich Sandra sicher an Daniels´ Terminologie an. In seinem Konzept ist das auch so. In der Realität sind zwei dieser Niemandsländer unglaublich tolle Trainingsbereiche. So ist "Moderate" so ziemlich genau zwischen Treshold und Easy. Es ist Niemandsland und dennoch ist es eine der wertvollsten Bereiche, um Ausdauer aufzubauen und zu entwickeln. 10k Pace ist auch Niemandsland. Auch das ist ein Bereich, den sicher viele im Training zu schätzen gelernt haben. Erstens ist es für einen 10er per Definition spezifisches Training. Zweitens ist es eine Intensität, die es einem erlaubt ein bisschen intensiver am Laktat zu schnüffeln, ohne sich komplett über den Jordan zu prügeln.alcano hat geschrieben:Niemandsland gibt es für mich nicht. Man trainiert immer etwas, auch wenn es (je nachdem, was man trainieren will) vermutlich schon optimale und nicht ganz so optimale Bereiche gibt. Das von mir vorgeschlagene Tempo dürfte irgendwo zwischen MRT und HMRT liegen. Nicht zu hart, aber bringt trotzdem was.
Das ist auch gutgegangen, wenn ich mich richtig entsinne. Da stand aber neben dem Trainingsimpuls auch die Suche nach der richtigen Pace für´s Rennen offen. Um ehrlich zu sein, würde ich heute nur noch 4 Durchgänge, allerdings mit 2min Pause empfehlen. Wahrscheinlich habe ich beim letztem mal selbst heftig gelitten und bin altersmilde gewordendkf hat geschrieben:... Levi hatte mir im Übrigen seinerzeit für das 10km Training (Silvester 2014) 2 Wochen vor dem WK sogar 5x2km @10km RT (TP 3' ) empfohlen, dasnurmalsoganznebenbei
23:40?JBl hat geschrieben:Mi, 23:40 Uhr: 9km - 5:24
Do,09:45 Uhr: 10,1km - 5:14
+1leviathan hat geschrieben:In der Realität sind zwei dieser Niemandsländer unglaublich tolle Trainingsbereiche.
Ja, der Jürgen ist das wahre Tier hier. Könnte mir ja noch ansatzweise vorstellen, mal um 4 oder 5 zu laufen (auch schwierig), aber nach 22 Uhr noch was zu machen: undenkbar. Respekt!leviathan hat geschrieben: 23:40?
Da schaffe ich es in der Regel nicht mal mehr an ´nem Bierchen zu Nippeln, geschweige denn zu laufen. Du schaffst es aber auch immer wieder mich zu überraschen
+2leviathan hat geschrieben:Klasse
+1leviathan hat geschrieben: 23:40?
Da schaffe ich es in der Regel nicht mal mehr an ´nem Bierchen zu Nippeln, geschweige denn zu laufen. Du schaffst es aber auch immer wieder mich zu überraschen
+3leviathan hat geschrieben:Klasse
Hallöle ,leviathan hat geschrieben:
23:40?
Da schaffe ich es in der Regel nicht mal mehr an ´nem Bierchen zu Nippeln, geschweige denn zu laufen. Du schaffst es aber auch immer wieder mich zu überraschen
Herzlichen Glückwunsch zu der Klasse Zeit!!!alcano hat geschrieben:Wind hielt sich einigermassen in Grenzen, deshalb 37:58 (ich liebe es übrigens auch, wenn ein Plan funktioniert). Wie liefs bei den anderen?
... der Einschätzung von Steffen ist nichts hinzuzufügen - außer meiner vollen Zustimmung!Steffen42 hat geschrieben:Genau das sind die Einheiten, die einen weiterbringen. Wenn man alle Einheiten ganz problemlos schafft und danach noch fit ist, macht man was falsch. Von daher: passt schon!
Genial. Herzlichen Glückwunsch!alcano hat geschrieben:Wind hielt sich einigermassen in Grenzen, deshalb 37:58 (ich liebe es übrigens auch, wenn ein Plan funktioniert). Wie liefs bei den anderen?
Steffen42 hat geschrieben:Genau das sind die Einheiten, die einen weiterbringen. Wenn man alle Einheiten ganz problemlos schafft und danach noch fit ist, macht man was falsch. Von daher: passt schon!
Das weiß ich natürlich.... am Wind lag es heute aber nicht nur, auch wenn er stark geweht hat. Ist also keine Ausrede, hat vielleicht ein bisschen was ausgemacht. Hab´s mir einfach nicht gut eingeteilt und hätte die Einheit wohl auch erst morgen laufen sollen.D-Bus hat geschrieben: @Sandra: Tempovorgaben gelten grundsätzlich für gute Bedingungen (falls nicht extra anders erwähnt, wie z. B. beim Bergtraining). D.h., wenn's windig/bergig/schneeig/heiß/rutschig/holperig ist, läuft man am besten von Anfang an entsprechend langsamer.
Adriano II hat geschrieben:wind hielt sich einigermassen in grenzen, deshalb 37:58 (ich liebe es übrigens auch, wenn ein plan funktioniert)
leviathan hat geschrieben:klasse
steffen42 hat geschrieben:+1. Herzlichen glückwunsch! Du hast eine wahnsinnige entwicklung hinter dir und noch jede menge vor dir. Gratulation!
thrivefit hat geschrieben:+2
starke leistung, alcano!
jbl hat geschrieben:+4 superstark
rumlaeufer hat geschrieben:herzlichen glückwunsch zu der klasse zeit!!!
d-bus hat geschrieben:genial. Herzlichen glückwunsch!
antracis hat geschrieben:@alcano: Absolut top trainiert und abgeliefert, geniale zeit.
diagonela hat geschrieben:alcano, auch von mir herzlichen glückwunsch zu deinem spitzenmäßigen ergebnis. Eine starke zeit.
diagonela hat geschrieben: Leider habe ich heute ein bisschen verkackt.
diagonela hat geschrieben: hätte die Einheit wohl auch erst morgen laufen sollen.
Das nächste Mal werde ich es hoffentlich besser machen.
+4Antracis hat geschrieben: @Sandra: Kopf hoch, flott wars trotzdem und der Reiz ist gesetzt. Ich teile allerdings Deine Einschätzung mit der zu geringen Pause, hab das im Hinterkopf, wenn Du die 4 x 2k angehst. Die sollen Selbstbewusstsein geben und nicht nehmen.
diagonela hat geschrieben: egal. Aufstehn, Krönchen richten, weiter geht´s
Das beschreibt so ziemlich genau meine Reaktion (in meinem Kopf, bin ja eher der stille Typ), als ich im Ziel ankam, und meine handgestoppte Zeit von 37:59.3 sah. Und dann nochmal, als ich die offizielle Zeit sah (brutto warens 38:10, weshalb ich mir auch nicht ganz sicher war bezüglich sub38 - bin viel zu weit hinten gestartet, weil etwas spät dran).dkf hat geschrieben:YES !!!!!!!!!!!!!!
Da würde ja der eine oder andere Profitriathlet blass werdenSteffen42 hat geschrieben:Meine Woche:
Laufen 65km; Rad 238km
Wir erwarten auch nichts anderes von DirDie Laufform kommt, Radform ist schon da. In zwei Wochen ist der erste WK der Laufserie in unserem Kreis, da bekommt "The Beast" das Licht .
Es ehrt Dich, daß Du die Verantwortung selbst übernimmst und nicht auf die Bedingungen schiebst. Die waren aber nun mal wie sie waren. Und das merkt jeder. Wenn Du dann eine Einheit auf Kante nähst, reicht eben eine kleine Änderung, um diese zu "vermasseln". Du hast Dich aber gar nicht beirren lassen, sondern hast sie so gut wie möglich durchgezogen. Mit anderen Worten: Vermasseln sieht anders ausdiagonela hat geschrieben: Leider habe ich heute ein bisschen verkackt. Geplant waren ja 2x20' in 4:30.
Die ersten 20 Minuten gingen ja noch in 4:30. Aber mir war da schon klar, dass ich das so nicht nochmal schaffe. Nach 3 ' TP dann weiter. Hab aber nach 11 Min. in 4:34 gestoppt. Und hab dann noch 2x 5 Minuten drangehangen. Die ersten 5 Min. in 4:38, die zweiten gingen dann wieder besser in 4:30. Insgesamt fand ich´s heute total hart. Der Wind war natürlich auch stark, aber es lag an meinen Beinen, die nach den ersten 20 Minuten ziemlich schwer waren.
Das ist gut möglich. Da muss darf man auch mal experimentieren. Es wäre nur gut, möglichst häufiger auszuloten wieviel ausreicht und nur gelegentlich wieviel zu viel ist. Das wäre vielleicht ein interessanter Kompromiß zwischen den zwei Strömungen (nicht nur) dieses FadensJetzt ärgere ich mich über mich selber. Die 1000er Intervalle waren ja erst vorgestern. Gestern dann zwar nur ganz wenige lockere km und Strides. Aber vielleicht hätte ich einfach noch einen Tag länger zur Erholung gebraucht und hätte die Einheit erst morgen machen sollen. Wäre bestimmt besser gewesen.
Feuer frei!Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,
nach dem lockeren Marathon am letzten Sonntag im Bienwald habe ich zunächst einen Pausen- und Gymnastiktag eingelegt und bin ab Dienstag ins Training der neuen Laufwoche eingestiegen:
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Der Pausentag am Montag sowie der Einstieg mit einer relativ kurzen lockeren Runde am Dienstag waren einfach notwendig um zu sehen, ob mir der Marathon tatsächlich so gut bekommen war, wie es sich direkt danach angefühlt hatte. Ich hatte erwartungsgemäß keinerlei Probleme, und auch bei den etwas längeren Läufen am Mittwoch und Donnerstag zeigten sich keine Nachwehen mehr. Dabei wären am Donnerstag eigentlich Intervalle dran gewesen, aber ich bin erst abends nach der Arbeit gelaufen und hatte keine rechte Lust darauf. Allerdings waren die Temperaturen noch so angenehm mild, dass ich zumindest einen Abschnitt von 5 km etwas zügiger um 4:40 min/km gelaufen bin.
Diese ersten 3 Tage waren also gut gelaufen, und entsprechend war ich froh, dass ich am Sonntag trotz der verlockend guten Bedingungen konsequent in meinem lockeren Tempo geblieben bin, so dass ich mein Training in der laufenden Vorbereitung zum Rennsteig wie geplant fortsetzen konnte. Um nun jedoch nicht zu überziehen, legte ich am Freitag erneut einen Pausentag mit kurzem Gymnastikprogramm ein, und mit Blick auf den bereits in 8 Wochen anstehenden Rennsteig überlegte ich mir, dass ich nun so langsam die Läufe etwas verlängern sowie auch ein paar mehr Höhenmeter in mein Training einbauen sollte. Dieser Überlegung folgend verlängerte ich gestern Morgen die Runde hinauf zur Kreuzweghütte auf knapp 20 km und war anschließend froh, dass ich den Lauf trotz Regen und teilweise recht böigem Wind durchgezogen habe. Da dieses eher gruselige Wetter auch den Tag über anhielt, machte ich am Nachmittag das Beste daraus und ging zur Entspannung in die Sauna, was mir nach 2 Wochen Abstinenz auch ganz gut gefallen hat.
Heute Morgen hatte zum Glück wieder aufgehört zu regnen, so dass ich gegen 08:00 Uhr mit Zuversicht und guter Stimmung zu meiner langen Runde aufgebrochen bin. Dabei wollte ich entsprechend meinem Vorsatz vom Freitag die übliche gut 34 km lange Runde über die Dörfer durch eine zusätzliche Schleife hinauf zur Kreuzweghütte um ca. 6 km mit 260 Höhenmetern verlängern, und um diese Verlängerung auch ohne Probleme durchzuhalten nahm ich erstmals in diesem Jahr auch meinen Trinkrucksack mit ca. 1,5 l Wasser mit. Das zusätzliche Gewicht war kein Problem, aber bereits auf den ersten Kilometern spürte ich, dass ich nicht so wie erwartet vorankam. Nein, wg. der Verlängerung hatte ich mir zwar vorgenommen nicht zu schnell zu laufen, aber ich war von Beginn an um ca. 20 sec/km langsamer als sonst unterwegs. Allerdings machte ich mir darüber zunächst keine großen Gedanken, bis es ab km 21 / 22 anfing zäh zu werden. Damit hatte ich zwar für den Abschnitt hinauf zur Kreuzweghütte gerechnet, aber nicht bereits 10 km vorher. Nein, ich fühlte mich richtig saft- und kraftlos, und so langsam dämmerte mir der kapitale Fehler, den ich am Samstagnachmittag gemacht hatte. So ein Saunabesuch ist zwar grundsätzlich eine angenehme und entspannende Angelegenheit, und die 1,5 – 2 l schweißbedingter Flüssigkeitsverlust lassen sich auch problemlos wieder auffüllen. Aber zusammen mit dem morgendlichen Lauf, bei dem ich trotz Regenwetter eine vergleichbare Menge verloren und anschließend wieder nachgetankt hatte, war das wohl doch ein bisschen zu viel, um am nächsten Tag knapp 40 km laufen zu können. Schön blöd, oder um Sandras Einschätzung noch ein bisschen zu verstärken: Aus eigener Blödheit richtig verkackt! Also habe ich auf dem Rückweg auf die Schleife über Winkel und Bischweier sowie die eigentlich geplante Verlängerung verzichtet und bin die letzten Kilometer mehr schlecht als recht im Tempo um 6:00 / 6:10 min/km zurück nach Gaggenau geschlichen, und statt geplanter knapp 40 km wurden es bescheidene 29,3 km.
Bleibt als Fazit der Woche, dass es nach einem guten Einstieg dann wg. eigener Blödheit heute leider nicht so gelaufen ist, wie ich es mir eigentlich vorgenommen hatte. Naja, dass ist zwar ärgerlich, aber zum Glück ist bis auf den vergeigten langen Lauf nichts schlimmes passiert, und nachdem ich meine Lektion zum Thema Sauna im lfd. Training gelernt habe, bin und bleibe ich für die nächsten Wochen auch weiterhin zuversichtlich.
Der Ärger hält sich tatsächlich in Grenzen, es war eher eine kleine Enttäuschung, dass es nicht bei einem 10er doch mal besser gelaufen ist, als erwartet. Aber das ist ja das Schöne am Sport, dass er so ehrlich ist: Ich hab einfach über den Winter viel zu wenig Kilometer trainiert. Und sowohl was Umfang als auch Intensität betrifft, ist mein Training im Vergleich zum letzten Jahr wirklich nur sehr mäßig. Obendrein wiege ich ein paar Kilo mehr. Wenn ich da jetzt genauso schnell oder sogar schneller wäre, wärs ja irgendwie ungerecht. Gute Zeiten muss man sich verdienenSteffen42 hat geschrieben:Jetzt ärgere Dich mal nicht zu sehr.
In der Tat. Da bleibe ich natürlich weit drunter, ist ja klar.leviathan hat geschrieben:Da würde ja der eine oder andere Profitriathlet blass werden
Und für uns setzt Du Latte ganz schön hoch.
Ach wo. Du hast den Lala auf 29 km verkürzt; eine Woche nach dem Marathon und einen Tag nach dem 19k-Berglauf ist das doch gar nicht schlecht. Ob das jetzt an der Sauna lag, ist gar nicht mal so klar.Rumlaeufer hat geschrieben:Feuer frei!
Oops. Ist das schon peinlich? Wie ist denn dann eine 42:54 zu bewerten?Antracis hat geschrieben:Bei mir wars heute nix und nicht ganz unerwartet. Offizielle Zeit gibts noch nicht, aber ich hab es noch nicht mal unter 40min geschafft - und mich dann noch im Ziel verstoppt , ist aber letztlich auch egal. Ich schätze mal, 40:06.
Sascha, da sagst du was. Verdient habe ich mir offensichtlich überhaupt nichts.Antracis hat geschrieben:Gute Zeiten muss man sich verdienen
D-Bus hat geschrieben:@me: Oh weh. Keine Zeit zum Double, Hallentraining verschlafen, und dann trotz Reduktionswoche mal wieder einen WK sowas von in den Sand gesetzt.
D-Bus hat geschrieben:42:54 für'n 10er , wellig, kurvig, sonnig, schnee-frei. AK-dritter.
och dochD-Bus hat geschrieben:Nur noch zehn Wochen. Das wird nichts.
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