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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

24951
D-Bus hat geschrieben:M. W. sind da 91 - 93% normal, von Anfängern natürlich abgesehen.
echt?
Ich glaub es wird Zeit meine HRmax mal neu zu erlaufen. Wollte im August (bzw eigentlich schon im Juli) ins IV traing einsteigen und werde da mal wieder 800m all out gehen müssen. Wobei ich letztlich in meinen 10ks immer die AS (aus LD in 2012 - passt gefühlt immer noch) als Orientierung für den "Wettkampfpuls" genommen habe.

24952
Das kommt natürlich auch auf die Tempoausdauer, Laufzeit, und Schwellen-HF an. Letztere liegt meist bei 88-90%, und wenn du die als Stundenrenntempo ansetzt, kann ein 60-min-Läufer im 10er WK im Schnitt nur unterhalb dieses Rahmens liegen.
Schaffst du den 10er in 35:35, läufst du deutlich oberhalb deiner Schwelle, und so wohl jeden km ab km 3 oberhalb 90%, so dass du im Schnitt bei 93% landen kannst.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

24953
Ich schätze auch, dass 92 bis 93% beim 10er normal sind in unseren Bereichen. Ende Mai bin ich bei meiner HM-PB mit einem Schnitt von 89% gelaufen und der Halbmarathon hätte keinen Meter länger dauern dürfen.

24954
das ist ja das Unfaire,
je besser man ist,
desto schneller ist man fertig :zwinker2:

Übersetzt auf den Fußball hieße das:
in der CL/BuLiga dauern die Spiele 45 min,
in der Regional-/Oberliga 90 und
in der Kreisklasse 120 min.

Keiner käme auf die Idee, dass das richtig sein soll,
aber im Laufen ist das völlig normal :D

24955
D-Bus hat geschrieben: Schaffst du den 10er in 35:35, läufst du deutlich oberhalb deiner Schwelle, und so wohl jeden km ab km 3 oberhalb 90%, so dass du im Schnitt bei 93% landen kannst.
da muss ich widersprechen.
10k in 35:35min müsste ich im "violetten Bereich" also bei 110% hrmax laufen ;-)
Ich versuch die Tage erstmal 800m in dem Tempo zu laufen.

Spaß bei Seite, das leuchtet natürlich ein und bei meinen 5ern bin ich ja auch nach ca 1km über 90% gewesen und beim Zielsprint bis 94%. Wenn ich in neinem Leben nochmal einen 10er ohne Einbrauch hinbekommen sollte, wird der wohl vielleicht auch über die 90% hrmax hinaus gehen.

Leider bin ich letztes Jahr fast alle WKs mit optischer Pulsmessung gelaufen, weshalb ich keine worklich verlässlichen Referenzwerte für die WKs aus dem Zeitraum habe.
Hab aber mal geschaut. Bei meinem letzte IV training im November 2016 (mit Brustgurt) habe ich sogar die 95% erreicht, weshalb meine HRmax wiederum doch passen könnte.

So, genug HR Geschwafel

24956
QTE diese Woche: TDL 15km@4:15. Hatte natürlich vorher wie immer den Stift in der Hose, aber die Einheit ging gut. Ab km 11 das typische "Beissenmüssen" aber in der Pace durchgelaufen, am Ende noch etwas beschleunigt. Geschafft :)

24957
Steffen42 hat geschrieben:QTE diese Woche: TDL 15km@4:15. Hatte natürlich vorher wie immer den Stift in der Hose, aber die Einheit ging gut. Ab km 11 das typische "Beissenmüssen" aber in der Pace durchgelaufen, am Ende noch etwas beschleunigt. Geschafft :)
Ganz schön knackige Einheit. Läufst du im Herbst noch einen Marathon?

24958
Fusio hat geschrieben:Ganz schön knackige Einheit.
Ja, geht so. Wenn runalyze mit meinem VDOT so einigermaßen hinkommt, wäre das in etwa MRT oder kleines bisschen schneller. Bin jetzt danach gar nicht so erschöpft, also war es ok.
Fusio hat geschrieben:Läufst du im Herbst noch einen Marathon?
Nein, nichts geplant.

24962
Steffen42 hat geschrieben:Nö. Das Feld überlasse ich den Profis hier im Faden. Auf so unnötigen Stress habe ich keine Lust (mehr).
Dann lauf den Marathon halt komplett ungeplant, so ganz ohne Planungs-Stress. :noidea: Das Training dafür machst du ja (annähernd) eh schon ... :zwinker4:

24963
Dartan hat geschrieben:Dann lauf den Marathon halt komplett ungeplant, so ganz ohne Planungs-Stress.
Das musst Du mir mal bei Gelegenheit erklären, wie sowas denn gehen sollte. Morgens aufwachen und denken: "hach, was für ein schöner Tag. Ich glaube, heute laufe ich mal bei einem Marathon mit. Sagte es, packte 100€ ein, holte sich eine Startnummer und los ging es". :hihi:

Ich bin sehr glücklich, so wie es ist und zufrieden mit meiner Entwicklung. Also warum sollte ich etwas ändern? Mit der Basis werde ich einen guten Halbmarathon irgendwann im Herbst laufen können. Und wenn nicht, auch nicht schlimm. Auf mich und meine Marathonzeit wartet niemand.

24964
Steffen42 hat geschrieben:Morgens aufwachen und denken: "hach, was für ein schöner Tag. Ich glaube, heute laufe ich mal bei einem Marathon mit. Sagte es, packte 100€ ein, holte sich eine Startnummer und los ging es". :hihi:
Klingt doch nach einen perfekten Plan! :daumen:
(und vermutlich wärst du so immer noch besser vorbereitet als 80% der restlichen Teilnehmer :hihi: )

Steffen42 hat geschrieben:Ich bin sehr glücklich, so wie es ist und zufrieden mit meiner Entwicklung. Also warum sollte ich etwas ändern? Mit der Basis werde ich einen guten Halbmarathon irgendwann im Herbst laufen können. Und wenn nicht, auch nicht schlimm. Auf mich und meine Marathonzeit wartet niemand.
Klar, passt schon, war ja nur ein kleiner Scherz. :zwinker2: Und ganz ehrlich, ich kann deine Einstellung schon vollkommen nachvollziehen. Auch wenn ich aktuell noch voll motiviert bin, ob ich mir jetzt die nächste Jahre hinweg jetzt wirklich Jahr ein oder sogar zwei mal, so einen Trainingsplan "antuen" will, da kommen mir dann doch auch Zweifel...

24965
Dartan hat geschrieben:Auch wenn ich aktuell noch voll motiviert bin, ...
Nicht dass wir uns falsch verstehen: ich bin derzeit motiviert bis in die Haarspitzen. Ansonsten würde ich wohl kaum so viel und so hart trainieren.

Ich brauche nur keinen gesetzten Wettkampftermin um die Motivation aufrecht zu erhalten.

24966
Steffen42 hat geschrieben:Nicht dass wir uns falsch verstehen: ich bin derzeit motiviert bis in die Haarspitzen. Ansonsten würde ich wohl kaum so viel und so hart trainieren.

Ich brauche nur keinen gesetzten Wettkampftermin um die Motivation aufrecht zu erhalten.
Ja, das glaube ich sofort und wollte ich auch nicht in frage stellen. :daumen: Das war eher gemeint als: "Auch wenn ich aktuell noch voll motiviert bin, nach einem strikten Trainingsplan auf einen festen Zieltermin hin zu trainieren, kann ich mir durchaus vorstellen, in Zukunft diesen Stress auch mal wieder zu vermeiden und das ganze etwas spontaner anzugehen"

24967
@ Steffen
Das sieht hier wirklich klasse aus. Freut mich, wie es bei dir vorwärts geht. :daumen:
Steffen42 hat geschrieben:
Ich brauche nur keinen gesetzten Wettkampftermin um die Motivation aufrecht zu erhalten.
Da ist natürlich was wahres dran. Ich will nächstes Jahr dann auch mal etwas lockerer angehen lassen und wohl wahrscheinlich eine Saison ohne Marathon planen. Das passt einfach auch besser zu meinem derzeitigen Training, komplett ohne Plan und sonstigen Zwängen. Ohne die Anmeldung für NY würde ich wohl noch gemütlicher rum hoppeln als ohnehin schon. Immerhin habe ich jetzt auf meinem Heimweg eine Laufbahn ausgemacht, die offen für jedermann ist. Da werde ich mir einen Tag in der Woche raus picken und wieder ein wenig ballern, dass es zumindest mit der Form wieder vorwärts geht und ich Anfang November einigermaßen performen kann.

Nachfolgend noch meine letzte Woche:
Mo: 13.5 km @ 04:26 Fartlek
Di: 11.6 km @ 04:59
Mi: nix
Do: 10.4 km @ 05:10
Fr: 30.1 km @ 04:52
Sa: nix
So: 14.3 km @ 04:57

Gesamt: 80km @ 04:52 / 1120 HM

Kann nur besser werden. Aber wenigstens scheint es mit dem Knie einigermaßen ruhig (*knock on wood*) zu bleiben.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

24969
Steffen42 hat geschrieben:Nicht dass wir uns falsch verstehen: ich bin derzeit motiviert bis in die Haarspitzen. Ansonsten würde ich wohl kaum so viel und so hart trainieren.

Ich brauche nur keinen gesetzten Wettkampftermin um die Motivation aufrecht zu erhalten.
Ach Steffen, da sprichst Du mir wirklich aus der Seele :)

Warum können nur so wenige nachvollziehen, daß diese "erschöpft in der Ecke liegen und stinken" den Aufwand für sich schon wert ist :P

24970
leviathan hat geschrieben: Warum können nur so wenige nachvollziehen, daß diese "erschöpft in der Ecke liegen und stinken" den Aufwand für sich schon wert ist :P
Das versuche ich meinen Kollegen auch zu vermitteln, wenn ich in der Mittagspause laufen war :hihi:

24971
Tach auch,

:gruebel: bei Susi isses so;

Auch wenn die am liebsten nach Plan auf etwas konkretes hintrainiert, dass das jetzt (aus aktuellem Anlass) nicht heißt, dass ich "unmotiviert nicht trainiere“ weil eh kein Ziel und so :weinen:

Selbige würde schon gern mehr machen, geht aber leider grad technisch nicht :noidea: … naja und wenn es denn technisch ginge, :idee2: dann würde die Dame aber auch wieder gezielt auf was hin trainieren :confused:

Wie immer bisschen verwirrend, typisch dkf :zwinker2: was selbige damit sagen will, ich brauch vllt. auch nicht unbedingt ein Ziel, (setze mir nur gern eines) allerdings, eine wieder funktionierende linke Zicke ist schon hilfreich, um ab und an
leviathan hat geschrieben: erschöpft in der Ecke liegen und stinken
:D

Hier die vorangegangene „homöopathische“ Woche im Bild, mit Bitte um Beachtung der beiden, gaaanz absichtlich so gelegten Doppelstunden am Mi u. Fr.
Einfach nur um für die Birne das Minipseudogefühl zu haben, wirklich etwas mit Beinen & Body gemacht zu haben :peinlich:

PS
:tuschel: aktuell versucht die Dame (Schonhaltung her oder hin) Body & Birne halt bei Gartenarbeit & Co. auszupowern :klatsch:

24972
Steffen42 hat geschrieben:Das versuche ich meinen Kollegen auch zu vermitteln, wenn ich in der Mittagspause laufen war :hihi:
Den 15km TL jast Du aber nicht in der Mittagspause abgerissen?

@Hitze:
Hab mir heute passend zum Hochsommer-Ende (und viel wichtiger - farblich perfekt zu meinen Boston passend) ein neues Singlet gegönnt.
Davon erwarte ich mir bereits PBs bei normalen DLs. VO2max-Wert ist natürlich direkt gestiegen.

Apropos Material:
Mir fällt auf dass die nächste Laufschuh-Inventur hier im Faden fällig ist.
Habe mir jüngst NB Vazee Rush 2 und
Brooks Hyperion zugelegt. Eigentlich ohne wirklich Bedarf dafür zu haben.

@dkf:
"EquipmentTest" gefällt mir. So werde ich alle schwachen Trainings- und Wettksmpfergebnisse im Trainingskalender nennen.

24975
RennFuchs hat geschrieben:Mental könnte ich mir das nur schwer vorstellen.
Ich kann Dir nicht recht folgen. Mittags ist die Zeit, da laufe ich am liebsten. Morgens ist nicht so mein Ding für schwere Einheiten und abends kann ich mich schlecht aufraffen.

24976
Steffen42 hat geschrieben:QTE diese Woche: TDL 15km@4:15. Hatte natürlich vorher wie immer den Stift in der Hose, aber die Einheit ging gut.
Supereinheit!! Aber was denn für nen Stift? Hast du dich vorher so drauf gefreut? :baeh:
kappel1719 hat geschrieben: Kann nur besser werden. Aber wenigstens scheint es mit dem Knie einigermaßen ruhig (*knock on wood*) zu bleiben.
Dennis, ich drück' weiterhin die Daumen! Das wird schon!
Steffen42 hat geschrieben: Mittags ist die Zeit, da laufe ich am liebsten. Morgens ist nicht so mein Ding für schwere Einheiten und abends kann ich mich schlecht aufraffen.
Ich eigentlich auch. Geht leider momentan nicht. Ich lauf jetzt auch vermehrt morgens (passt mir ja eigentlich gar nicht, aber Nüchternläufe sind ja vielleicht nicht ganz verkehrt ab und an). Positiv finde ich, dass ich abends schon wieder recht frisch bin, so dass ich nochmal raus kann.

Vielleicht daran anschließend: Was ist eurer Meinung nach der Vorteil von MLR unter der Woche gegenüber Doubles mit ungefähr dem gleichen Umfang, also etwa morgens 10 und abends 14km? Wenn der Lala sonntags lang genug ist, kommt es mir so vor, als könnten die Vorteile, einen relativ ausgeruhten, nicht ganz so langen zweiten Lauf am Tag zu absolvieren, die Vorteile überwiegen, die ein MLR so mit sich bringt... Die Gesamtermüdung erscheint mir bei zwei kürzeren Einheiten doch deutlich geringer. Bin ja eh nicht so derjenige, der regelmäßig unter der Woche länger unterwegs ist. 1-2 mal mehr als 20km, mehr ists meist eh nicht in der M-Vorbereitung. So könnte ich also einigermaßen gefahrlos den Gesamtumfang ein wenig steigern.

24977
McAwesome hat geschrieben:Supereinheit!! Aber was denn für nen Stift? Hast du dich vorher so drauf gefreut? :baeh:
Wie immer halt. Bis kurz vorher überlegt, ob ich nicht doch Cruise-IV, TWL, kürzer oder was ganz anderes wie zB 10x400 machen sollte. War sogar kurz mal bei 20x200 angelangt. :D

24978
Danke fürs Daumen drücken Steffen und McJan. Habe mir direkt mal ein Beispiel an Steffen genommen und einen TDL-Läufchen gemacht. Aber weicheiigerweise waren es nur 12 km (@04:04). Als Ausrede gelten dann vielleicht noch 1-2 fiese Hügelchen. Aber in Summe ist das zu diesem Zeitpunkt angesichts der letzten Wochen ganz ok, was die Form angeht.

24980
Steffen42 hat geschrieben:Doch, warum?
Steffen42 hat geschrieben:Ich kann Dir nicht recht folgen. Mittags ist die Zeit, da laufe ich am liebsten. Morgens ist nicht so mein Ding für schwere Einheiten und abends kann ich mich schlecht aufraffen.
ne Runde Joggen, Pumpen, Schwimmen kein Thema. Aber für QTE brauche ich irgendendwie mehr Focus bzw "leerlauf" in der Nachbereitung.
Seis drum jeder Jeck is anders.

Eben die Hyperion fliegen lassen bei Berg-Fahrtspiel (8km 144hm wellige bis hügelige Strecke, jeder Meter bergauf vollgas - flach und bergab traben).
Ich bin exakt diese Einheit schon öfters gelaufen, zuletzt 2 Wochen nach dem Marathon im Oktober. Seltsamerweise war ich heute an den Schlüssestellen nur maginal langsamer obwohl damals in formpeak?
Kleiner Wehmutstropfen. Beide Waden/Ansatz Achillesehne sind jetzt leicht gereizt.

24982
Habe mir im Winter die M1400 v4 bestellt. Gingen leider zurück, haben am kleinen Zeh zu sehr gedrückt. Ansonsten haben die sich bombe angefühlt.
was willste machen, nützt ja nichts

24983
Steffen42 hat geschrieben:wie zB 10x400 D
Hab ich heut gemacht. Und das trotz Muskelkater und schwerer Beine vom Berg Wochenende. Gingen im Schnitt in 1:34 über die Bühne. Hätt besser laufen können, wenn man mit einer sub 1:30 beim HM liebäugelt... egal. Komischerweise ist mein Muskelkater so gut wie weg. 😂

In diesem Sinne: Never Stop!

PS. Die "Marathon stresst nur" Einstellung hab ich im Moment auch. Extrem sogar. Deswegen bleibe ich dabei: ich ordne dem HM am 17.9. nix unter, umsomehr freu ich mich irgendwie aufs Training...
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

24984
:winken: Moin,

@Jan
Hm, ganz naiv würde ich mal annehmen, dass die Mehrbelastung eines MLRs gegenüber eines Doubles Vor -und Nachteil zugleich ist. Wenn man einfach "nur" möglichst viele Kilometer unter der Woche sammeln will, dürften Doubles wohl wirklich die schonendere Methode sein. MLRs hingegen, insbesondere wenn man sie à la Pfitinger progressiv und gar nicht mal so langsam läuft, erzeugen neben den puren Kilometern durchaus noch einen etwas stärkeren und spezifischeren Trainingsreiz. So wie ich das verstanden habe, ist es ja Sinn und Zweck das Ganzen, dass man am Ende eines solches Laufs mit nicht unerheblicher Ermüdung noch mal ein paar flotte Kilometer läuft, um der Belastung während des Marathons möglichst nahe zu kommen. Und dieser Effekt dürfte komplett wegfallen, wenn man den Lauf in zwei kürzere Läufe aufsplittet.

@me
Gestern habe ich etwas getan, von dem ich noch immer unentschlossen bin, ob es jetzt sinnvoll oder einfach nur noch selten dämlich war: Ich habe in eine Woche, die vom Umfang her eh schon zu den Peak-Wochen gehört, eine weitere QTE eingebaut. Eigentlich auf den Plan standen "14km GA + 10x100 strides", gelaufen bin ich "früh: 7.6km Recovery; abends: 10km mit 5x666m Intervalle". Zu diesen gewagten Schritt gebracht haben mich folgende Punkte:
  • Ich sehe bei mir ein klares Defizit an Tempo & VO2max, also denke ich, dass etwas mehr Tempo nicht schaden kann
  • Die letzte QTE war immerhin 2 Tage vorher, und der Montag war komplett lauffrei, also sollte ich wieder halbwegs regeneriert gewesen sein
  • Die daraus resultierende Kombi "abends Intervalle, am Folgetag frühs 24km MLR" ist zwar sicherlich grenzwertig, habe ich aber letzte Woche scheinbar ganz gut verkraftet
  • Die nächste "echte" QTE ist erst Freitags abend
  • 5x666m ist sowieso eher am harmloseren Ende der möglichen Intervall-Einheiten
  • Nächste Woche habe ich voraussichtlich eine komplette Pausenwoche
Die Langzeiteffekte kann ich natürlich noch nicht abschätzten, aber zumindest den MLR heute früh konnte ich ganz normal, problemlos laufen. :noidea:

Und die Intervalle selbst sind sogar überraschend gut gelaufen: Tempovorgabe habe ich mir keine gegeben, also nicht z.B. auf 5k-RT beschränkt, sondern ich bin die einfach nach Gefühl, nahe am Limit gelaufen. Geworden ist es letztlich: 5x666m @3:43/km [3:43|3:40|3:45|3:45|3:42] Also für meine Verhältnisse erstaunlich gleichmäßig, kein nennenswerter Einbruch am Ende und ein Tempo was laut VDOT Rechner grob den passenden 3k-RT für meine Zielzeit entspricht. :nick:

24985
Dartan hat geschrieben: Hm, ganz naiv würde ich mal annehmen, dass die Mehrbelastung eines MLRs gegenüber eines Doubles Vor -und Nachteil zugleich ist. Wenn man einfach "nur" möglichst viele Kilometer unter der Woche sammeln will, dürften Doubles wohl wirklich die schonendere Methode sein.
Das würde ich aus der am eigenen Körper gemachten Erfahrung der letzten Wochen bestätigen.
MLRs hingegen, insbesondere wenn man sie à la Pfitinger progressiv und gar nicht mal so langsam läuft, erzeugen neben den puren Kilometern durchaus noch einen etwas stärkeren und spezifischeren Trainingsreiz. So wie ich das verstanden habe, ist es ja Sinn und Zweck das Ganzen, dass man am Ende eines solches Laufs mit nicht unerheblicher Ermüdung noch mal ein paar flotte Kilometer läuft, um der Belastung während des Marathons möglichst nahe zu kommen. Und dieser Effekt dürfte komplett wegfallen, wenn man den Lauf in zwei kürzere Läufe aufsplittet.
Das hätte Pfitzi selbst kaum besser erklären können.
@me
früh: 7.6km Recovery; abends: 10km mit 5x666m Intervalle. Zu diesen gewagten Schritt gebracht haben mich folgende Punkte:
[*]Ich sehe bei mir ein klares Defizit an Tempo & VO2max, also denke ich, dass etwas mehr Tempo nicht schaden kann
[*]Die letzte QTE war immerhin 2 Tage vorher, und der Montag war komplett lauffrei, also sollte ich wieder halbwegs regeneriert gewesen sein
Passt auch.

[*]Die daraus resultierende Kombi "abends Intervalle, am Folgetag frühs 24km MLR" ist zwar sicherlich grenzwertig, habe ich aber letzte Woche scheinbar ganz gut verkraftet
[*]Die nächste "echte" QTE ist erst Freitags abend
[*]5x666m ist sowieso eher am harmloseren Ende der möglichen Intervall-Einheiten
[*]Nächste Woche habe ich voraussichtlich eine komplette Pausenwoche
[/LIST]Die Langzeiteffekte kann ich natürlich noch nicht abschätzten, aber zumindest den MLR heute früh konnte ich ganz normal, problemlos laufen. :noidea:
Das Du oben bereits selbst die Wirkung eines MLR beschrieben hast, ist schon klar, daß dieser zu dem Zeitpunkt nicht gepasst hat. Den Plan umzuschmeißen, ist vollkommen ok. Aber warum kloppst Du dann wieder besseren Wissens auf die Intervalle so einen harten MLR? Oder habe ich das falsch verstanden? Pfitzi selbst lässt die MLR nach Wettkämpfen oder harten Einheiten ebenfalls nur locker laufen.

Eigentlich waren die Intervalle in der Form wirklich eine gute Möglichkeit etwas gezügelt an Deinen Schwächen zu arbeiten. Aber nur Du weisst, warum dann ein paar Stunden später der MLR folgt :confused:

24987
Fusio hat geschrieben:@Dartan
Das dürfte sich mit dieser 'sharpening' Einheit und der darauffolgenden lauffreien Woche wie ein Tapering auswirken.
Wenn der MLR im Pfitziger Stil gelaufen wurde, war das viel zu hart. Die Einheit selbst und ein normaler MLR hätten den Zweck vollkommen erfüllt. Das Risiko wäre überschaubar. Und gutes Springpferd springt so hoch wie es muss.

24988
leviathan hat geschrieben:Das Du oben bereits selbst die Wirkung eines MLR beschrieben hast, ist schon klar, daß dieser zu dem Zeitpunkt nicht gepasst hat. Den Plan umzuschmeißen, ist vollkommen ok. Aber warum kloppst Du dann wieder besseren Wissens auf die Intervalle so einen harten MLR? Oder habe ich das falsch verstanden? Pfitzi selbst lässt die MLR nach Wettkämpfen oder harten Einheiten ebenfalls nur locker laufen.

Eigentlich waren die Intervalle in der Form wirklich eine gute Möglichkeit etwas gezügelt an Deinen Schwächen zu arbeiten. Aber nur Du weisst, warum dann ein paar Stunden später der MLR folgt :confused:
Zunächst einmal vielen Dank für die Einschätzung! :daumen:

Die Kombination "abends Intervalle, morgens dann direkt ein MLR" ist natürlich eher unglücklich. Den MLR wenigstens dann auch wieder am Abend wäre sicherlich sinnvoller, ist aber leider terminlich aktuell nur schwer umsetzbar. :frown:

Den MLR bin ich für meine Verhältnisse moderat gelaufen, aber damit aber wohl immer noch näher am oberen als unteren Ende des Spielraums:

[INDENT]4.7km bergab @5:27 70%HF ; 14,8km flach @5:06 79%HF ; 4.7km bergauf @5:25 82%HF[/INDENT]

Das mag auch wieder an meiner mangelnden Fähigkeit zu Selbsteinschätzung liegen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass der MLR mich besonders gefordert hat. Und außerdem steht morgen nur "10km regenerativ" an und erst Freitag abend gibt's dann wieder Tempo. Somit vermute ich, dass zumindest eine etwas erhöhte Belastung durch den IV/MLR Block nicht so schädlich ist. :gruebel:

24989
Dartan hat geschrieben:Die Kombination "abends Intervalle, morgens dann direkt ein MLR" ist natürlich eher unglücklich. Den MLR wenigstens dann auch wieder am Abend wäre sicherlich sinnvoller, ist aber leider terminlich aktuell nur schwer umsetzbar. :frown:
Wäre auch abends zu viel gewesen :zwinker5:
Das mag auch wieder an meiner mangelnden Fähigkeit zu Selbsteinschätzung liegen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass der MLR mich besonders gefordert hat.
Das ist natürlich eine komplett neue Erkenntnis und war so wirklich nicht zu erwarten :D
Wobei ich für meinen persönlichen Geschmack den mittleren Teil vom Tempo vollkommen ok fand.
Somit vermute ich, dass zumindest eine etwas erhöhte Belastung durch den IV/MLR Block nicht so schädlich ist.
Ja, das ist gut nachvollziehbar. Ich denke abends auch häufig, naja ein Glas Wein ist noch ok. Meistens stimmt das auch, aber eben nicht immer. Dann fühlst Du Dich zwar immer noch gut, aber der nächste Morgen ist einfach nicht optimal. Und so ähnlich ist es auch beim Training. Meistens geht da noch was, aber wie hat uns Paracelsius gelehrt:
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.
Das Problem ist einfach, daß es zu schnell kippt. Und Du wirst nicht gegensteuern können.
Somit vermute ich, dass zumindest eine etwas erhöhte Belastung durch den IV/MLR Block nicht so schädlich ist
Siehe Paracelsius. Wir messen Dich jetzt mal an der nächsten QTE :nick:

Die Idee mit den Intervallen war übrigens grundsätzlich keine schlechte. Das empfinde ich auch für den MLR. An der Stelle würde ich gern wieder den Weinvergleich nutzen. Als Franke wirst Du wahrscheinlich 2 Gläser guten Silvaner nicht verachten. Spar Dir doch einfach die Absackerorgie danach.

24991
1. Schön, dass die 666er so gut gelaufen sind!
2. was Heiko sagt.
3. ist hier noch keiner durch Überziehen eines Pfitz-Plans glücklich geworden.

Einen Plan auf sich anzupassen ist zwar prinizipiell eine gute Idee (mit entsprechender Erfahrung), aber das sollte nicht einfach eine zusätzliche QTE bedeuten. Z. B. von "14km GA + 10x100 strides" + "24 km progressiver MLR" zu "früh: 7.6km Recovery; abends: 10km mit 5x666m Intervalle" + "24 km progressiver MLR" ist zu hart.
Da hätte ich den progressiven MLR durch einen lockeren 20er ersetzt, damit insgesamt Umfang und Intensität vergleichbar bleiben.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Und täglich grüßt …

24992
:zwinker2:
leviathan hat geschrieben: Wir messen Dich jetzt mal an der nächsten QTE :nick:
Dartan hat geschrieben:Und das ausgerechnet vor der Schwellenlauf Königseinheit... (11km) :angst: :zwinker2:
:streichl:


:tuschel: manchmal hilft auch, nicht zu denken
Dartan hat geschrieben:[*]Die nächste "echte" QTE ist erst Freitags abend
sondern :idee2:
[*]Die nächste "echte" QTE ist schon Freitags abend
Nawieauchimmer, auf jeden Fall
dkf hat geschrieben: viel Erfolg beim Schwellenlauf :daumen:
&
farhadsun hat geschrieben:das wird schon

24993
Dartan hat geschrieben:Und das ausgerechnet vor der Schwellenlauf Königseinheit... (11km) :angst: :zwinker2:
Wobei ich finde, dass 11km Schwelle - also bei 4.0mmol Laktat - zu viel des Guten sind. Ich würde mich bei einer Tempolaufdauer von 40 bis 60min eher an Marathonpace orientieren. Schwellenläufe am Stück eher 20 bis 30min.

24994
Fusio hat geschrieben:Wobei ich finde, dass 11km Schwelle - also bei 4.0mmol Laktat - zu viel des Guten sind. Ich würde mich bei einer Tempolaufdauer von 40 bis 60min eher an Marathonpace orientieren. Schwellenläufe am Stück eher 20 bis 30min.
Joa, da muss ich noch schauen wie ich den Lauf exakt angehe. Wenn man bedenkt, dass ich bisher ja noch nicht mal 6km im theoretischen Schwellentempo geschafft habe, wäre es wohl etwas vermessen 11km damit zu probieren. :peinlich: Je nach Wetter etc. werde ich wohl eher mal auf knapp unter MRT zielen, also so ~4:20. Und für den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass mir das noch möglich ist, höchstens auf den letzte 1-2km dann noch mal beschleunigen.

24995
Dartan hat geschrieben: Wenn man bedenkt, dass ich bisher ja noch nicht mal 6km im theoretischen Schwellentempo geschafft habe, wäre es wohl etwas vermessen 11km damit zu probieren. :peinlich: Je nach Wetter etc. werde ich wohl eher mal auf knapp unter MRT zielen, also so ~4:20. Und für den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass mir das noch möglich ist, höchstens auf den letzte 1-2km dann noch mal beschleunigen.
11km @ MRT? Da ist ja jeder MLR härter. Wenn Du das Tempo noch nicht drauf hast, dann mach entweder die 11km schneller als 4:15 oder mach zwischendrin eine TP von einer Minute und laufe 6km und 5km @ 4:10. Oder beginnt Deine Woche ohne Training schon am Freitag :teufel:

Wenn ich meine harten Einheiten so entschärfe, daß sie auch wirklich nicht weh tun, laufe ich die lockeren Läufe auch alle sehr entspannt schneller. Ein wenig Polarisierung ist aber gewollt und hilfreich.

24997
thrivefit hat geschrieben:Wie ermittelt man denn eigentlich sein Schwellentempo? Kann man sich da grob an 10k, HMRT, MRT orientieren und wenn ja, wie?
Schwellentempo ist grob das Tempo welches du bei Ausbelastung eine Stunde halten kannst. Mit einer aktuellen 5k Zeit kannst du es rechnerisch ermitteln: 5k Rennpace geteilt durch 0.93 entspricht dem Schwellentempo.
5k Pace geteilt durch 0.90 wären dann in etwa Halbmarathontempo und 5k Pace geteilt durch 0.87 wären dann in etwa Marathontempo.

24998
leviathan hat geschrieben:11km @ MRT? Da ist ja jeder MLR härter. Wenn Du das Tempo noch nicht drauf hast, dann mach entweder die 11km schneller als 4:15 oder mach zwischendrin eine TP von einer Minute und laufe 6km und 5km @ 4:20. Oder beginnt Deine Woche ohne Training schon am Freitag :teufel:

Wenn ich meine harten Einheiten so entschärfe, daß sie auch wirklich nicht weh tun, laufe ich die lockeren Läufe auch alle sehr entspannt schneller. Ein wenig Polarisierung ist aber gewollt und hilfreich.
Jetzt will man einmal den TDL wirklich vorsichtig angehen, dann passt das auch wieder nicht... :motz: :zwinker2:

Na gut, Zieltempo 4:15/km, Trabpause zumindest nicht fest eingeplant (aber extrapoliert aus den vergangenen TDLs wohl trotzdem nicht unwahrscheinlich :peinlich: ) ? :gruebel:

thrivefit hat geschrieben:Wie ermittelt man denn eigentlich sein Schwellentempo? Kann man sich da grob an 10k, HMRT, MRT orientieren und wenn ja, wie?
Wirklich ermitteln wohl nur mit einer Leistungsdiagnostik mit Laktat-Messung. Aber da das meist wohl etwas "Overkill" ist, kenne ich als Faustregel: Das Tempo, das man in einem WK für zirka eine Stunde laufen kann. Also für die meisten hier wohl in der Nähe des 15k-RTs.

24999
Danke für den Hinweis. :daumen:

Eine 5km Zeit habe ich nicht. Aber beim letzten Stundenlauf war das eine 4:01. Nach der 5km Umrechnungsformel käme ich dann auf ein 4:09 HMRT Tempo. Puh, bin ich weit weg von meiner Frühjahrsform. :angst:
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

25000
Dartan hat geschrieben:Jetzt will man einmal den TDL wirklich vorsichtig angehen, dann passt das auch wieder nicht... :motz: :zwinker2:
Niemand hat Dich aufgefordert die QTE´s vorsichtig zu laufen. Klar sollst Du diese auch nicht überziehen, was bisher nicht passiert ist. Aber eine K(uschel)TE daraus machen? Und Dich dann wundern, warum Du am Folgetag so easy Deinen lockeren Lauf abspulen kannst? Ich kann diese Aufforderung auf den vergangen Seiten einfach nicht finden.
Wirklich ermitteln wohl nur mit einer Leistungsdiagnostik mit Laktat-Messung. Aber da das meist wohl etwas "Overkill" ist, kenne ich als Faustregel: Das Tempo, das man in einem WK für zirka eine Stunde laufen kann. Also für die meisten hier wohl in der Nähe des 15k-RTs.


An der Stelle bin ich vorsichtiger als Du :)
Ich nehme eigentlich ganz gern das HMRT. Aber 15k passt eigentlich bei den meisten Läufern ganz gut.

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