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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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leviathan hat geschrieben: Daniels wiederum lässt gar keinen MLR laufen, sondern gibt als Maß die 60min vor. Wer mehr läuft, sollte hier lieber doppeln.
Daniels hat doch T-Einheiten drin, wie 4x 12 min + je 3 km E + A, die deutlich länger als 60 Minuten dauern (Plan-A). Zudem sind die neuen Pläne um einiges härter.
leviathan hat geschrieben:Wie viele Wochen vor Berlin würdest Du den Marathon denn laufen wollen? Ich frage aus folgenden Gründen:
Gute Gründe. Wenigstens ist Berlin recht spät dieses Jahr, aber trotzdem: Münster ist nur drei Wochen vorher, und oft warm gewesen.
Man könnte das auch - je nach Plan und Formentwicklung - umdrehen: Berlin 2:49, und dann Frankfurt 2:35 o. ä.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Daniels hat doch T-Einheiten drin, wie 4x 12 min + je 3 km E + A, die deutlich länger als 60 Minuten dauern (Plan-A). Zudem sind die neuen Pläne um einiges härter.
Ich kenne ja nur den Elite Plan. Da gab es immer 2 harte Einheiten die Woche. Nr. 1 war der lange Lauf und Nr.2 abwechselnd: VO2max, TDL und alle drei Wochen ein wirklicher Brecher, noch ein wenig härter und genauso lang wie von Dir beschrieben. Das hatte ich jetzt außen vor gelassen. Ist aber richtig.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Wie viele Wochen vor Berlin würdest Du den Marathon denn laufen wollen? Ich frage aus folgenden Gründen:

1. das ist eine brutal harte Einheit, von der man sich auch wieder erholen muss.
2. die moderate Pace ist machbar, aber man muss auch auf die Temperaturen schauen. Deutlich vor Berlin bedeutet Sommer, bedeutet höhere Temperaturen, bedeutet es könnte doch nur Block C werden.
3. wenn es nicht um die Ecke ist, hast Du noch logistischen Aufwand

Da kann man sich schon fragen, ob man nicht die 2min Verlust eher in Kauf nimmt und etwas weiter hinten startet oder einen Lauf nimmt, wo man auch als Nicht Profi willkommen ist.
4 Wochen vor Berlin bei mir in der Nähe den fränkischen Schweiz Marathon, Nähe Bamberg/Forchheim ca 50km von mir entfernt, Strecke ist relativ wellig ca 150-200m auf einer Bundesstraße oder eben In Münster 3 Wochen vorher, dafür 3 Hotelnächte + ca 5h Autofahrt einfach. Dafür mehr Läufer bessere Stimmung und flache Strecke.

Münster wäre sozusagen der letzte harte Peak 3 Wochen vor Berlin. Den anderen in 2:49 zu laufen und als die andere Woche noch mal normale trainieren wird sicherlich schwierig.

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Gaertda hat geschrieben:Den anderen in 2:49 zu laufen und als die andere Woche noch mal normale trainieren wird sicherlich schwierig.
Dann könntest Du Dir Berlin auch schenken.
Münster wäre sozusagen der letzte harte Peak 3 Wochen vor Berlin.
Aufwand und Nutzen sehen zumindest für einen Außenstehenden nicht überragend aus. Und das Wetter ist dann auch noch ein Thema.5 Grad mehr können 200HM durchaus übertreffen. Das hängt aber auch vom Läufer ab.

Unter den Umständen erscheint die Option in Berlin weiter hinten zu starten und dafür keine Experimente machen zu müssen, gar nicht so schlecht. Der Marathon selbst ist ja schon ein außerordentliches Experiment an sich :wink:

Holgers Option liest sich auch gut. Und Frankfurt ist von Franken aus ja geradezu um de Ecke.
nix is fix

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zum Thema BMI bin ich familiär geschädigt. Da hat es eine Person aus der Verwandtschaft mit Magersucht bis auf die ITS einer Uniklinik "geschafft". Richtig ist, am Ende hatte sie einen BMI von 13 und nicht von 18, aber wenn sich der Prozess erst mal verselbständigt hat, stoppst du ihn nicht mehr ohne fremde Hilfe. Du hast einen blinden Fleck beim Thema Ernährung und Gewicht und siehst das Problem nicht. Und ich weiß eben noch genau, dass es bei einem BMI von 18,x anfing, dass sich alle Sorgen machten, die Person das Problem aber nicht wahr haben wollte. Deshalb sage ich "uffbasse!" dass es nicht noch weniger wird.

Hier noch die graphische Auswertung des Rampentests
https://photos.app.goo.gl/YGRcZssrWSCTz93D6
Beim Wechsel auf die Stufe 340 Watt ging mir die Kraft kurzzeitig weg, deshalb die "Delle" kurz vor Schluss. Ich konnte das zwar nochmal korrigieren, indem ich Fullspeed in die Pedale trat, aber dann flog mir so richtig der Puls weg und entschied mich dann, kein Risiko mehr einzugehen. Vielleicht war noch ein bisschen mehr drin, aber für die Belastungsstufen, die eh nur prozentuale Ableitungen des FTP Werts sind, kommt es auf 3-4 Watt Unterschied beim Ausgangswert nicht an.

Meine Woche in Kürze:
letzten Sonntag nochmals ein Schwimm-Crash-Kurs, 4 Stunden lang Technik, Technik, Technik. Nicht mal zu einem Rekomlauf danach war ich noch in der Lage.
Montag 9 km Laufen in der Mittagspause, Pace 5:35

Dienstag Zwangspause. In der Nacht vom Montag kamen Triefnase, Hitzewallungen, Kopfweh usw. Alle Trainingsüberlegungen für diesen Tag wurden storniert. Entgegen meiner Erwartung wuchs sich das aber nicht zu einer richtigen Erkältung oder Grippe aus, denn im Laufe des mittwoch verschwanden die Symptome auf genauso wundersame Weise, wie sie am Dienstag gekommen waren.

Mittwoch beim Aufwachen ging ich von weiterem Pausentag aus. Es wurde im Tagesverlauf aber immer besser, so dass ich mich spontan abends zu einer relativ entspannten Zwift Einheit entschloss (1 h 5 min, 180 Watt im Schnitt), die auch völlig problemlos verlief.

Donnerstag morgens 50 min Laufen Grundlage (5:40min/km, 9 km), abends dann noch mal Zwift, der Rampentest (so.) kurz, aber heftig und danach noch 1 h entspannt Laktat abbau bei sub 200 Watt.

Freitag Laufen 10 km in 55 min, Grundlage mit ein paar Strides, fühlte sich alles locker an, daher wurde der Schalter fürs Lauftraining wieder auf grün gestellt. Abends Schwimmkurs mit Isa, Fehleranalyse im Technikbereich (nicht nur Kraul, auch Brust), körperlich nicht anstrengend, aber mental. Gerade im Brustbereich, das ich fast 50 Jahre lang schon praktiziere, wenn auch technisch defizitär, fallen selbst kleine Veränderungen schwer, weil man sich einen bestimmten Stil einfach angewöhnt hat. Aber das Gefühl war gut, mehr gleiten als bolzen, mal sehen, ob sich auch bei den Schwimmzeiten Veränderungen feststellen lassen.

Samstag die nachgeholte Tempoeinheit vom Dienstag 6 x 800 m in gleisender Sonne bei 31 Grad. Die Intervalle lagen zwischen 3:11 und 3:15, nur geringfügige Varianz beim Tempo. Klug war das vermutlich nicht, aber ich habe es zu Ende gebracht. Danach war ich aber sooo platt, dass ich über weitere Aktivitäten nicht mal mehr nachdachte. Aber die Werte, die ich vor 2 Wochen aus dem Stryd Leistungstest als Ergebnisse hatte, haben sich bestätigt. Meine Schwelle liegt derzeit knapp unter 300 Watt bzw. bei einer Pace von 4:13. Vo2max ist um die 4:00. Das ist nicht dolle, ich war schon deutlich schneller, aber auch schon langsamer und im Moment will ich auch gar nicht in Hochform sein, das spare ich mir für den Herbst.

Sonntag Langer Lauf, "nur" 20 km in Pace von 6.00 mit Lauffreundin, wieder sehr warm, wir hatten beide schwere Beine vom vortag und zudem war die Strecke hügelig. Natürlich kein Vergleich mit den Monsterumfängen und Tempi hier im Thread, aber mir hat es gereicht gestern. Abends dann noch eine Stunde schwimmen.

Summe: 5 x Laufen mit 58 km. Muss reichen derzeit.

43256
Gaertda, ich hoffe du nimmst es mir nicht krumm, wenn ich als Nicht-Marathoni auch ungefragt meinen Senf dazu gebe ;-)
Die Gedanken von Levi kann ich gut nachvollziehen.
Bei einer Zielzeit von 2:35 wirst du aus einem hinteren Block (für dich alles ab B und da wäre es dann auch egal, wie weit vorne du da stehen würdest) ein komplett einsames Rennen laufen. 42km alleine, ständig überholen und dementsprechend immer hochkonzentriert bleiben, das stelle ich mir äußerst schwierig vor. Selbst wenn du es physisch drauf haben solltest, mental würde ich es als äußerst brutal ansehen.

Habe mir mal die Ergebnisse vom Köln Marathon 2018 angesehen ( https://koeln-marathon.de/ergebnisse/#1_1A0B0C ) . "Selbst" die Leute mit einer Zeit von 2:45 sind maximal 10-15 Sekunden später gestartet als die ersten Läufer. Eine Gruppe zu finden wird da sicher möglich sein. Und du hast mit etwas Glück vielleicht auch einen erfahrenen Läufer mit ähnlicher Zielzeit in deiner Nähe, an den du dich dranhängen kannst.
Oder, wenn du auf Sicherheit laufenwillst, könntest du dich mit etwas langsameren Läufern zunächst auf den ersten 10km etwas "einrollen", hättest keine Kraft fürs Überholen verpulvert und könntest dann Attacke machen.
Der Kökn Marathon startet übrigens am 13.Oktober 2019 ;-)

Wie viele Minuten später als die 2:35 Läufer/innen startet man in Berlin aus Block B oder C? Schätzungsweise 2 Minuten? Das müsstest du doch erst einmal aufholen, puh...auf deinem Niveau sind das doch Welten, oder? Da läuft man vielleicht maximal 1 Minute auf 10km zu (ohne sich völlig aus dem Leben schießen zu müssen). Und wenn dann am Anfang noch viel los ist am Start und man kein richtiges flüssiges tempo laufen kann... ich als "Sprinter" im Vergleich zu dir stelle mir das ultrahart vor....

43257
leviathan hat geschrieben: Holgers Option liest sich auch gut. Und Frankfurt ist von Franken aus ja geradezu um de Ecke.
Wenn voxel noch in Frankfurt läuft, könnte es spannend werden. Da kommt aber viel darauf an wie er aus Norwegen zurück kommt. Unserer Pfälzer (?) Wundertüte traue ich eigentlich auch eine 2:35 zu. Mit einer Holter die Polter Vorbereitung wird es dann etwas mehr.
nix is fix

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Ich bin letztes Jahr in Berlin aus Block C gestartet. Da Stand ich recht weit vorne drinn.
Brutto und Netto Zeit haben bei mir eine Differenz von 46 Sekunden.
Der erste Kilometer war etwas voll. Danach ging es eigentlich.
Allerdings bin ich auch 3h gelaufen und nicht 2:35h.
Bild

43259
Danke an euch alle die auf meine Frage eingegangen sind! :daumen: Dann werde ich wohl doch erstmal nur bei 35 km bleiben. Es sei denn ich bin dann noch so ausgeruht und frisch dass ich noch ein paar km ranhängen möchte, aber das kam bisher nie vor. Vor 2 Jahren etwa war ich noch so an die 3:30 h für die 35 km unterwegs, also länger gelaufen als 3h bin ich im Training schon. Aber meine Lieblingseinheit war der lange Lauf sowieso noch nie. Vor allem nicht im Sommer, also dann wenn für den Berlin Marathon trainiert wird.

Zum Thema Startblock, ich bin letztes Jahr aus Block C losgelaufen, aber eine Gruppe habe ich da auch das ganze Rennen über nicht gefunden. Damals bin ich auf 2:50 h angegangen und habe eine ganze Weile sehr viele Läufer überholt, ab km 35 dann eher nicht mehr :peinlich:

Ich glaube in Block B wäre ich schon ganz gut aufgehoben. Hatte als HM Zeit 1:18 angegeben, aber wenn ich das hier lese
Gaertda hat geschrieben:Aktuell ist die Aufteilung habe ich mal nachgefragt ob sie mich mit meiner 10er oder HM Zeit in B Stufen. Ich bekam die Antwort mit ihrer Hochrechnung müsste ich in D.
Werde ich wohl nochmal nachlegen müssen für einen besseren Startblock. Wie rechnen die denn bitte hoch??? Mit einer 33er Zeit würden die dich in Block D einstufen? Das kann doch nicht stimmen. Von Veranstalterseite aus sollte doch auch das Interesse bestehen dass die Läufer in den Startgruppen möglichst gleich schnell sind und da gehörst du doch zumindest ganz nach vorne in Block B.

Peters hat geschrieben:Ich bin letztes Jahr in Berlin aus Block C gestartet. Da Stand ich recht weit vorne drinn.
Peters hat geschrieben: Brutto und Netto Zeit haben bei mir eine Differenz von 46 Sekunden.
Der erste Kilometer war etwas voll. Danach ging es eigentlich.
Allerdings bin ich auch 3h gelaufen und nicht 2:35h.
Bei mir waren es knapp 30 Sekunden Differenz, also war ich wohl noch etwas weiter vorne. Dann hast du mich also auch irgendwo bei 35-40 km abgehängt. Aber 2:59:59 sind doch nicht 3 h :D

43260
Peters hat geschrieben:Ich bin letztes Jahr in Berlin aus Block C gestartet. Da Stand ich recht weit vorne drinn.
Brutto und Netto Zeit haben bei mir eine Differenz von 46 Sekunden.
Falls es helfen sollte: Letztes Jahr aus Block D (eher hinten) hatte ich eine Brutto-Netto Differenz von 2:38min, 2017 aus Block D (eher vorne) 1:24min.

Einsam wurde mir auf der Strecke garantiert nicht, aber – im Gegensatz zu vielen anderen hier – fand ich es eigentlich auch nie übermäßig eng. Natürlich musste man gerade auf den ersten Kilometern zum Überholen schon öfters mal die Ideallinie verlassen, aber wirklich "im Stau" stand ich eigentlich nie. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich insgesamt nennenswert Zeit dadurch verloren habe. (Da 3:10h - 3:20h aber eine komplett andere Welt ist, und sich anders als 2:35h noch im "Hauptfeld" befindet, sagt dies natürlich nichts darüber aus, wie es weiter Vorne im Feld aussieht.)

43261
Ja die Hochrechnung habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden, sie wollten diese auch nicht erklären. Es kam nur „so rechnen alle Veranstalter.
Da sowieso kurz vor Berlin ein 40er geplant ist, kamen wir durch die Startblock Situation kamen wir erst auf diese Idee, natürlich auch nur wenn alles zu dem Zeitpunkt stimmt, da würde auch mehr Erholung berücksichtigt etc. werden.
Mein Trainer selbst in Berlin gelaufen und kennt das Thema ja.

Hat schon mal jemand versucht sich einfach in einen anderen Block zu stellen?
Ich werde mein Training normal fortsetzen, heute mit einem Ruhetag und etwas mobi :D

43262
Tvaellen hat geschrieben:zum Thema BMI bin ich familiär geschädigt. Da hat es eine Person aus der Verwandtschaft mit Magersucht bis auf die ITS einer Uniklinik "geschafft". Richtig ist, am Ende hatte sie einen BMI von 13 und nicht von 18, aber wenn sich der Prozess erst mal verselbständigt hat, stoppst du ihn nicht mehr ohne fremde Hilfe. Du hast einen blinden Fleck beim Thema Ernährung und Gewicht und siehst das Problem nicht.
Bei einem normalgewichtigen 50-jährigen Marathonläufer, der Angst hat, zu leicht zu werden, sehe ich in der Tat kein Gewichtsproblem. Magersucht ist doch ein ganz anderes Thema.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

43263
Dartan hat geschrieben:Letztes Jahr aus Block D (eher hinten) hatte ich eine Brutto-Netto Differenz von 2:38min, 2017 aus Block D (eher vorne) 1:24min.
Die Brutto-Netto Differenz ist nicht das Problem. Gaertda plant einen Schnitt von 3:39/km zu laufen. Umgeben ist er aber von Läufern, die 4:20 und langsamer laufen. Bezogen auf einen einzelnen Läufer ist das Unterschied zwischen MRT und Jogging oder MRT und 1500er RT (für die 3:05er Leute im Block). Da prügelst Du nicht so schnell durch. Und wenn Du dann die Nerven verlierst und nicht die ein oder zwei Minuten Verlust in Kauf nimmst, wirst Du zu Beginn einen Hindernislauf machen. Das hat drei extrem negative Effekte:

1. Du verbrauchst unglaublich viel zusätzliche Energie und gibst dem Körper nicht die Möglichkeit die Systeme langsam hochzufahren
2. Es kostet Dich sehr viel Konzentration und mentalen Aufwand, um da durchzuprügeln. Schließlich willst Du weder Deine Mitläufer noch Dich selbst zum Sturz bringen.
3. Du wirst Dich nicht verstecken können, weil die Läufer mit Deiner Pace schon weg sind
nix is fix

43264
Gaertda hat geschrieben: Hat schon mal jemand versucht sich einfach in einen anderen Block zu stellen?
Ich, vor 11-12 Jahren. Aus C in B. In C reingegangen und unter den Flatterband durch in B. War aber nicht nötig, da ich viel motivierter finde, wenn man das Feld von hinten nach vorne kassiert. Wie schon geschrieben... leer war es dabei nie. Damals 2:41.

43265
leviathan hat geschrieben:Die Brutto-Netto Differenz ist nicht das Problem. Gaertda plant einen Schnitt von 3:39/km zu laufen. Umgeben ist er aber von Läufern, die 4:20 und langsamer laufen. Bezogen auf einen einzelnen Läufer ist das Unterschied zwischen MRT und Jogging oder MRT und 1500er RT (für die 3:05er Leute im Block). Da prügelst Du nicht so schnell durch. Und wenn Du dann die Nerven verlierst und nicht die ein oder zwei Minuten Verlust in Kauf nimmst, wirst Du zu Beginn einen Hindernislauf machen. Das hat drei extrem negative Effekte:

1. Du verbraust unglaublich viel zusätzlich Energie und gibst dem Körper nicht die Möglichkeit die Systeme langsam hochzufahren
2. Es kostet Dich sehr viel Konzentration und mentalen Aufwand, um da durchzuprügeln. Schließlich willst Du weder Deine Mitläufer noch Dich selbst zum Sturz bringen.
3. Du wirst Dich nicht verstecken können, weil die Läufer mit Deiner Pace schon weg sind
Für mich ist das ein Luxus-Problem und eher für Wenigstarter und Läufern, die in einer bestimmten Gruppe laufen wollen.
Mein schnellster Kilometer in Berlin war 3:32 und ich hatte nie Probleme da an einer Gruppe vorbei zu kommen. Eng ist nur bis zu Siegessäule, danach nur eventuell 3-4x muss man die blaue Linie verlassen.

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Rolli hat geschrieben:Für mich ist das ein Luxus-Problem und eher für Wenigstarter
Das schließe ich nicht aus. Da warst Du eben cooler und hast nicht die Nerven verloren. Das ist auch ein Vorteil von Wettkampferfahrung. Ich war dem ersten Kilometer nah am Maximalpuls und die passsenden Gruppen waren trotzdem weg. Vielleicht ist Gaertda da auch intelligenter und erfahrener.
Ich schließe auch nicht aus, daß meine Befürchtungen bei guter Renneinteilung gar keine so relevante Rolle spielen.
nix is fix

43267
leviathan hat geschrieben:Das schließe ich nicht aus. Da warst Du eben cooler und hast nicht die Nerven verloren. Das ist auch ein Vorteil von Wettkampferfahrung. Ich war dem ersten Kilometer nah am Maximalpuls und die passsenden Gruppen waren trotzdem weg. Vielleicht ist Gaertda da auch intelligenter und erfahrener.
Ich schließe auch nicht aus, daß meine Befürchtungen bei guter Renneinteilung gar keine so relevante Rolle spielen.
Mir wird es sicherlich ähnlich gehen wie dir, bin eigentlich immer ziemlich aufgeregt. Wäre ja schlimm wenn nicht :)

43268
leviathan hat geschrieben:Die Brutto-Netto Differenz ist nicht das Problem. Gaertda plant einen Schnitt von 3:39/km zu laufen. Umgeben ist er aber von Läufern, die 4:20 und langsamer laufen. Bezogen auf einen einzelnen Läufer ist das Unterschied zwischen MRT und Jogging oder MRT und 1500er RT (für die 3:05er Leute im Block). Da prügelst Du nicht so schnell durch. Und wenn Du dann die Nerven verlierst und nicht die ein oder zwei Minuten Verlust in Kauf nimmst, wirst Du zu Beginn einen Hindernislauf machen. Das hat drei extrem negative Effekte:

1. Du verbrauchst unglaublich viel zusätzliche Energie und gibst dem Körper nicht die Möglichkeit die Systeme langsam hochzufahren
2. Es kostet Dich sehr viel Konzentration und mentalen Aufwand, um da durchzuprügeln. Schließlich willst Du weder Deine Mitläufer noch Dich selbst zum Sturz bringen.
3. Du wirst Dich nicht verstecken können, weil die Läufer mit Deiner Pace schon weg sind
DAs kenne ich noch von meinem ersten und bislang einzigen Berlin Abenteuer. Da stand ich in Block H für "hinten" und hatte genau diese drei Probleme. Die ersten aus diesem Block mussten schon bei der Siegessäule, also km 1-2 eine Gehpause einlegen, andere spielten Maginot Linie, dass sie nicht noch Nordic Walking Stöcke rausholten, war gerade alles. Du läufst ständig Slalom bzw. Stop & Go. Frei laufen konnte ich etwa nach km 10, da war der Tag schon im Eimer .....

43269
Gaertda hat geschrieben: Hat schon mal jemand versucht sich einfach in einen anderen Block zu stellen?
Ich werde mein Training normal fortsetzen, heute mit einem Ruhetag und etwas mobi :D
Ich letztes Jahr. Für die Anmeldung 2018 konnte man nur die schnellste Marathonzeit angeben, weshalb ich eigentlich aus Block E starten sollte... Habe dann einfach über das E ein C rübergeklebt. Ist natürlich nicht unbedingt erlaubt, aber soweit hinten zu starten, kam für mich überhaupt nicht in Frage.

43270
D-Bus hat geschrieben:Bei einem normalgewichtigen 50-jährigen Marathonläufer, der Angst hat, zu leicht zu werden, sehe ich in der Tat kein Gewichtsproblem. Magersucht ist doch ein ganz anderes Thema.
Also jetzt bin ich doch wieder etwas beruhigt wg. meinem Gewicht. War wohl gestern etwas in Panik geraten, weil es plötzlich unter 60kg ging, was ich glaub' ich noch nie hatte im Erwachsenenalter. Habe wohl auch einen andren BMI-Rechner erwischt, der aussagte, dass man schon (in meinem Alter) bei unter 19 im Untergewicht läge.
Hab' inzwischen auch wieder ganz gut gefuttert, und heute (am Pausentag) liege ich schon wieder deutlich über 61kg ! Also wenn es mal zwischenzeitlich bis 58 runtergeht, sollte das noch nicht so alarmierend sein.
Allerdings sollte ich mein Wettkampfgewicht wohl ruhig etwas nach unten korrigieren: Bisher ging ich immer von etwa 63kg aus. Vermutlich käme da jetzt doch eher so 60-62kg in Frage ...(?)
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

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movingdet65 hat geschrieben:Allerdings sollte ich mein Wettkampfgewicht wohl ruhig etwas nach unten korrigieren: Bisher ging ich immer von etwa 63kg aus. Vermutlich käme da jetzt doch eher so 60-62kg in Frage ...(?)
Probieren geht über Studieren.
Leistungsmäßig konnte ich bei mir keinen Unterschied zwischen BMI 20,3 und 19,8 feststellen (was immerhin knappe 2 kg Unterschied sind), weshalb ich nicht mehr unter BMI 20 gehen will.
Oberhalb von 20,3 werde ich langsamer, aber normalerweise falle ich drunter, sobald ich wieder 1 - 2 Monate lang regelmäßig laufe. Jedensfalls war das in der Vergangenheit so. :klatsch:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Wochenrückblick vom Handy...

Vorbereitungswoche 5/15 (Urlaubswoche 1/2)
Montag den ersten Urlaubstag als Ruhetag genutzt. War der erste lauffreie Tag seit dem 19.06.
Alles Dauerläufe vorm Frühstück damit der Familienurlaub nicht leidet. Immer so zwischen 5-5:30Uhr los. Einzige QTE daher der lange Lauf am Sonntag. Bin damit wohl einigermaßen im Steffny-System geblieben.
Muskulär ungewohnt sind die ca. 4km über Stock und Stein mit einigen Höhenmetern bei jedem Lauf. Zuhause laufe ich ja praktisch nur flach und asphaltiert. Auch deswegen habe ich auf Intensität verzichtet.
Die zweite Urlaubswoche wird wahrscheinlich ohne langen Lauf auskommen müssen und daher auch weniger Umfang haben. Evtl. wieder ein Ruhetag. Ob ich was Intensität reinbringe weiß ich noch nicht, entscheide ich spontan.
Bild

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Ich hätte auch ganz hinten starten müssen. Hatte im Vorfeld versucht mein Startplatz ändern zu lassen. Aber da wird nur eine Marathonzeit akteptiert.
Hatte dann den Tipp bekommen es bei der Messe zu versuchen.
Hier ist das Problem natürlich dass es abhängig davon ist wer gerade vor Ort ist. Aber bei den meisten ging dies ohne Probleme.
Ich hatte eine Halbmarathon Referenzzeit von 1:22h. Habe gesagt ich möchte aus Block C starten. War gar kein Problem.

Zu Levis punkten:
Es war eher wie von Rolli beschrieben bis zu Siegessäule voll. Danach ging es. Aber da konnte man gut in der Mitte laufen. Da war warum auch immer keiner. :D
Habe eben mal nachgeschaut. Den ersten Kilometer bin ich in 4:45 gelaufen. Ab Kilometer 2 war das Feld frei.
Das größte Problem sehe ich eher darin, dass die schnellen Läufer dann einfach weg sind.
Bild

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Christoph83 hat geschrieben:Zuhause laufe ich ja praktisch nur flach und asphaltiert. Auch deswegen habe ich auf Intensität verzichtet.
Die zweite Urlaubswoche wird wahrscheinlich ohne langen Lauf auskommen müssen und daher auch weniger Umfang haben. Evtl. wieder ein Ruhetag. Ob ich was Intensität reinbringe weiß ich noch nicht, entscheide ich spontan.
Schöne Woche Christoph :daumen:

Etwas Intensität würde ich auf jeden Fall integrieren. Ein lockeres Fahrtspiel in einen Dauerlauf integriert und mindestens einmal Strides wären schon gut. Du bist sicher etwas jünger und die Abnahme der Geschwindigkeit arbeitet noch nicht so stark gegen Dich. Dennoch würde ich so etwas immer machen, wenn es orthopädisch geht. Logistisch ist es kein Mehraufwand. Und neben den Dauerläufen kannst Du einmal die Muskulatur nahezu komplett auslasten. Und das kostet keine zusätzliche Regeneration.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:
Etwas Intensität würde ich auf jeden Fall integrieren. Ein lockeres Fahrtspiel in einen Dauerlauf integriert und mindestens einmal Strides wären schon gut. Du bist sicher etwas jünger und die Abnahme der Geschwindigkeit arbeitet noch nicht so stark gegen Dich. Dennoch würde ich so etwas immer machen, wenn es orthopädisch geht. Logistisch ist es kein Mehraufwand. Und neben den Dauerläufen kannst Du einmal die Muskulatur nahezu komplett auslasten. Und das kostet keine zusätzliche Regeneration.
Ich hab das in den letzten Jahren beobachten können, wohin so eine Entwicklung führen kann bei meinem Kumpel Wir haben uns die letzten Jahre so durch die 40+ laviert. Während ich zunehmend Bergsprints, 200er , Strides und flotte bis sehr schnelle 30s Intervalle ins Training integriert habe, hat er solche kurzen Intensitäten immer mehr gemieden.

Keine Ahnung warum, hängt vielleicht mit dem Langdistanztraining zusammen, er dieselt halt gerne durch die Gegend . Ergebnis ist, dass er nach wievor einen beeindruckenden Motor hat, aber sobald ich mal vorschlage, sowas wie 30s oder Strides zu machen, ist er vom Grundspeed ziemlich lahm und es beschweren sich sofort Hamstrings und Konsorten. Dann lässt er’s wieder und dieselt weiter. Ich bin auch der Meinung, dass sich der Laufstil dadurch verändert hat bei uns beiden. Wobei er sicher bei mir ebenfalls beschissen ist,aber halt etwas weniger. :D

43276
Interessant eure Berichte mit den Startblöcken. Kenne ich bisher gar nicht. Meine Bestzeit bin ich gelaufen als ich nahezu komplett allein gelaufen bin. Es waren 120 Teilnehmer. Platz 1 lief eine 2:37, ich mit Platz 2 eine 2:49 und Platz 3 eine 2:55. Das war seeeeeeehr einsam das Rennen :-)

Ich bin erstmal raus. Nach meinem 10 km Wettkampf wurde nachts das Ziehen im Unterbauch doch sehr deutlich. Der Doc gestern meinte, es sei eine Reizung/Überlastung der unteren Bauchmuskulatur. Ich sollte mal 3 Wochen Pause machen, Dehnen und dann langsam Muskulatur aufbauen. 3 Wochen Pause schaffe ich sicher nicht. Mal sehen...

43277
Antracis hat geschrieben:Ich hab das in den letzten Jahren beobachten können, wohin so eine Entwicklung führen kann bei meinem Kumpel Wir haben uns die letzten Jahre so durch die 40+ laviert. Während ich zunehmend Bergsprints, 200er , Strides und flotte bis sehr schnelle 30s Intervalle ins Training integriert habe, hat er solche kurzen Intensitäten immer mehr gemieden.

Keine Ahnung warum, hängt vielleicht mit dem Langdistanztraining zusammen, er dieselt halt gerne durch die Gegend . Ergebnis ist, dass er nach wievor einen beeindruckenden Motor hat, aber sobald ich mal vorschlage, sowas wie 30s oder Strides zu machen, ist er vom Grundspeed ziemlich lahm und es beschweren sich sofort Hamstrings und Konsorten. Dann lässt er’s wieder und dieselt weiter. Ich bin auch der Meinung, dass sich der Laufstil dadurch verändert hat bei uns beiden. Wobei er sicher bei mir ebenfalls beschissen ist,aber halt etwas weniger. :D
... und die Wettkampfzeiten?

43278
Rolli hat geschrieben:... und die Wettkampfzeiten?
Die Leute in unserer Ecke, die sich so verhalten, laufen nur noch "Trainings"marathons (in 3:20 - 4:00) und Ultras (bsw. die einfacheren 50er in 4:30 - 5:30). Davon dann aber so 5 - 15 pro Jahr.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

43279
Eine Ergänzung noch zu den Startblöcken in Berlin: Die Blöcke einer Welle (A-D, E-F) starten gemeinsam, zum Einsortieren gibt es zwischen diesen Blöcken von Ordnern "bewachte" Absperrseile, die aber ein paar Minuten vor dem Start entfernt werden. Ab diesem Zeitpunkt kann man sich frei bewegen und auch weiter nach vorne durchgehen. Normalerweise wird man von anderen Läufern auch durchgelassen, wenn man nett fragt - spätestens wenn man seine Zielzeit oder Pace nennt. So groß sind die Blöcke A-C nicht, eigentlich müsste man in dieser Zeit recht weit nach vorne kommen...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Rolli hat geschrieben:... und die Wettkampfzeiten?
Schwer zu beurteilen. Seine Marathonzeiten und 10er sind deutlich schlechter geworden, da spielte aber Gewicht und fehlender Fokus eine große Rolle und es waren auch wenige WK und keine kürzeren. Meine letzte PB ist auch schon einige Jahre her, ich würde aber meinen, dass das nicht an den schnellen Sachen liegt.

43281
Hallo zusammen,
ich melde mich gut erholt aus dem Urlaub zurück!

Das war spannend hier mitzulesen. Je länger die Schreibpause, desto schwieriger ist es nun auf all die Leistungen, Wettkämpfe, Gedanken und Diskussionen einzugehen. Weiß jetzt gar nicht mehr wo ich anfangen soll, beim schönen Honigstand von Sandra, den Mega-Umfängen und Fortschritten bei Levi, det und Jens, den bekloppten Einheiten von Anti um nur einiges zu nennen? Echt der Hammer! Respekt!

Ich hatte eine schöne und abwechslungsreiche Zeit in Norwegen. Wir sind in tollen Landschaften gewandert und haben auch ein paar Städte erkundet und sind über 2000km Auto gefahren (eine Qual bei den Tempolimits). Ein paar Mal war ich auch laufen.

Urlaub also top, aber alles in allem sieht meine Laufform derzeit noch etwas ausbaufähig aus....

Vor dem Urlaub bin ich schon mehr Rad gefahren als gelaufen, so dass ich die letzten Wochen auf rund 40 Laufkilometer komme (im Lydiardschen Modus eher moderat).
Wanderungen machen hungrig und durstig. So teuer der Alkohol in Norwegen auch ist, umso begehrenswerter wird das Bier dort. Jetzt verstehe ich die Zeit der Prohibition und den ganzen Schmuggel etc..
Auch die vielfältige norwegische Küche mit internationalen Einflüssen hat ihre Spuren hinterlassen (amerikanische Burger und Pancakes, britische Fish & Chips, belgische Pommes mit Aioli sowie Waffeln, asiatische Fried Noodles) ergänzt durch selbstgekochtes italienisches Essen...

Trotzdem meine ich, dass das Radfahren und Wandern meiner Grundlagenausdauer gut getan hat. Und ich fühl mich stark. Ich würde den August gerne noch weiter mit Radfahren und Laufen im Wechsel nutzen und dann ab September wieder verstärkt laufen. Ende August hätte ich einen kleinen Fitness Triathlon für Einsteiger angepeilt um da mal reinzuschnuppern.

Ich hab auf jeden Fall richtig Lust auf Training. Meiner Rippe geht es immer besser. Noch am Anfang des Urlaubs hatte ich ein paar Tage Schmerzen vom Schleppen der Koffer.

Einen richtigen Sprung in der Marathonzeit kann ich mir realistisch erst nach einem ausgiebigem Wintertraining vorstellen. Für mich hat der natürliche Ablauf der Jahreszeiten einen großen Einfluss. Der dunkle, nasse, kalte Herbst und Winter, wo man sich für kommende Herausforderungen stählt. Dann irgendwann das zarte Pflänzchen des Frühlings, die länger werdenden Tage und die gleichzeitig sprießende Form, das kommt und gehört alles irgendwie zusammen und pünktlich zum Frühjahrsmarathon geht dann läuferisch die Post ab.

Vielleicht wage ich trotzdem noch den Frankfurt Marathon in diesem Jahr für einen kleinen Sprung nach vorne. Aber ich bin schon mehr auf 2020 ausgerichtet.
Also schöne Woche allen!

43282
Oh doofe Sache, Basti. Wünsche Dir gute Besserung. Dafür hast du den Wettkampf aber ordentlich durch geprügelt. Da kommt die Regeneration gerade recht.

@ Anti
Was du wegpretzelst geht ja auch auf keine Kuhhaut. Echt krass. Als Pinot am Sonntag den Schlussanstieg hochgeprügelt ist, habe ich eigentlich jeden Moment damit gerechnet, dass Du von hinten angerauscht kommst :)

Ansonsten echt krasse Wochen von euch, ich nenne mal Heiko (Irrsinns-Umfang :haeh: ), Gaerdta (Toller Speed), Jan, Jens, Sven und Det beispielhaft. Für die Sommermonate wird hier durchweg wirklich ordentlich geschrubbt, alle Achtung.

Ich komme gerade von der Bahn und habe mich Yasso-mäßig inspirieren lassen und bei 33°C 8 x 800m geknüppelt. Letzte Woche auf der Bahn (war ein wildes Fahrtspiel) lief es kurz nach dem Urlaub sehr schleppend. Heute wollte ich vor dem 10er am kommenden Sonntag eine kleine Standortbestimmung haben und daher diese Einheit gewählt. Das waren glaube ich mit meine konstantesten und kontrolliertesten Intervalle überhaupt:
02:52,2
02:52,5
02:52,6
02:52,1
02:52,0
02:52,9
02:53,3
02:54,1

Die letzten 400m im letzten IV waren wirklich fies, ansonsten war das alles einigermaßen im Rahmen und ich war mit dem Puls zuvor eigentlich nie über 170 bpm. Das war noch nicht all-out. Die Anzahl der Wiederholungen war für mich aktuell noch ungewohnt hoch, da muss ich mich erst wieder dran gewöhnen von daher bin ich wirklich zufrieden mit der Einheit. Jetzt gibt es vor Sonntag nur noch ein paar früh morgendliche Jogs.

Wie bereits angesprochen, ist die Anmeldung für Frankfurt jetzt raus. Werde mir die Tage Gedanken machen, was die Vorbereitung angeht. Wahrscheinlich wird das aber wieder nicht von der Stange werden. Ich würde eigentlich gerne erst einmal so weiter trainieren wie bisher und dann ganz gemächlich die Umfänge steigern und den langen Lauf immer ein klein wenig mehr ausbauen. In die Vorbereitung fällt dann noch der Pfalztrail (35 km mit über 800 Höhenmeter) 5 Wochen vorm Marathon. Inwieweit das förderlich ist, muss ich dann halt mal sehen, aber da hatte ich Bock drauf. Vom 05.10. bis 12.10. ist dann noch eine Woche Österreich angesetzt. Das ist natürlich auch nicht optimal, aber nicht zu ändern. Da muss ich dann früh morgens die ein oder andere Einheit einlegen. Da Kinder dabei sind, werden wir wohl auch keine allzu krasse Wanderungen machen.
Ansonsten freue ich mich jetzt wieder ein Ziel vor Augen zu haben. Trotz der Umstände halte ich einen Angriff auf die PB nicht für illusorisch, aber mal schauen wie die nächsten Wochen und Monate laufen.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

43283
bastig hat geschrieben: Ich bin erstmal raus. Nach meinem 10 km Wettkampf wurde nachts das Ziehen im Unterbauch doch sehr deutlich. Der Doc gestern meinte, es sei eine Reizung/Überlastung der unteren Bauchmuskulatur. Ich sollte mal 3 Wochen Pause machen, Dehnen und dann langsam Muskulatur aufbauen. 3 Wochen Pause schaffe ich sicher nicht. Mal sehen...
Gute Besserung! :) Ist das Ziehen denn klar bewegungsabhängig und "in" der Bauchmuskulatur, wenn Du z.B. einen Sit-Up, oder Beinheben versuchst ? Oder tiefer (oder oberflächlicher) ? Direkt mittig am Unterbauch, oder asymmetrisch ?

voxel hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich melde mich gut erholt aus dem Urlaub zurück! [...]

Und ich fühl mich stark. Ich würde den August gerne noch weiter mit Radfahren und Laufen im Wechsel nutzen und dann ab September wieder verstärkt laufen. Ende August hätte ich einen kleinen Fitness Triathlon für Einsteiger angepeilt um da mal reinzuschnuppern.

[...] Für mich hat der natürliche Ablauf der Jahreszeiten einen großen Einfluss. Der dunkle, nasse, kalte Herbst und Winter, wo man sich für kommende Herausforderungen stählt. Dann irgendwann das zarte Pflänzchen des Frühlings, die länger werdenden Tage und die gleichzeitig sprießende Form, das kommt und gehört alles irgendwie zusammen und pünktlich zum Frühjahrsmarathon geht dann läuferisch die Post ab.
:daumen: Welcome back!


Dennis: Klingt nach einem tollen Plan, ich bin gespannt an Board zum Verfolgen der Entwicklung. :daumen:

kappel1719 hat geschrieben:@ Anti
Was du wegpretzelst geht ja auch auf keine Kuhhaut. Echt krass. Als Pinot am Sonntag den Schlussanstieg hochgeprügelt ist, habe ich eigentlich jeden Moment damit gerechnet, dass Du von hinten angerauscht kommst :)
Ich muss sagen, dass war nicht ohne. Ich fühlte mich danach so bis gestern Mitte des Tages ziemlich angeschossen. Heute merke ich vor allem die hintere Oberschenkelmuskulatur. Zu den Pretzeln bei Zwift: Tatsächlich haben mir die Pretzel und die Megapretzel besser gefallen, obwohl das Finale mit Alpe d´Zwift natürlich was hat. Aber dafür cruised man davor mehrmals durch die flachen Wüstenabschnitte, was etwas langweilig ist. Naja, gibt ja noch die 4 Horseman, ist kürzer, aber hat noch mehr Höhenmeter. :teufel:

Ich komme gerade von der Bahn und habe mich Yasso-mäßig inspirieren lassen und bei 33°C 8 x 800m geknüppelt. Letzte Woche auf der Bahn (war ein wildes Fahrtspiel) lief es kurz nach dem Urlaub sehr schleppend. Heute wollte ich vor dem 10er am kommenden Sonntag eine kleine Standortbestimmung haben und daher diese Einheit gewählt. Das waren glaube ich mit meine konstantesten und kontrolliertesten Intervalle überhaupt:
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02:52,6
02:52,1
02:52,0
02:52,9
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Die letzten 400m im letzten IV waren wirklich fies, ansonsten war das alles einigermaßen im Rahmen und ich war mit dem Puls zuvor eigentlich nie über 170 bpm. Das war noch nicht all-out. Die Anzahl der Wiederholungen war für mich aktuell noch ungewohnt hoch, da muss ich mich erst wieder dran gewöhnen von daher bin ich wirklich zufrieden mit der Einheit.
Kannst Du auch sein!

43284
Antracis hat geschrieben:Gute Besserung! :) Ist das Ziehen denn klar bewegungsabhängig und "in" der Bauchmuskulatur, wenn Du z.B. einen Sit-Up, oder Beinheben versuchst ? Oder tiefer (oder oberflächlicher) ? Direkt mittig am Unterbauch, oder asymmetrisch ?
Es wird hauptsächlich ausgelöst, wenn ich Sit-Up-ähnliche Bewegungen mache, z.B. wenn ich nachts auf dem Rücken liege und dann aufstehen möchte oder wenn ich mich im Stehen weit nach hinten lehne und dann wieder mit dem Oberkörper vorgehe. Beinheben im Stehen stellt kein Problem dar. Wenn ich gehe und sehr lange Schritte mache zieht es auch leicht. Meistens mittig in zwei "Strängen" symetrisch links und rechts des Bauchnabel nach unten. Manchmal aber auch nur auf der linken Seite und dann zieht es auch weiter nach unten, fast in die Hoden möchte ich schon sagen.

43285
@bastig - Gute Besserung! :)

@voxel - Willkommen zurück. Schön zu lesen, dass der Urlaub die gewünschte Erholung gebracht hat. :hallo:

@Dennis - Tolle 800er hast du da abgeliefert und das auch noch in der Mittagshitze. Echt stark! :daumen:
Auf deine Marathonvorbereitung bin ich auch gespannt.

Ich habe heute die Mittagshitze auch wieder ausnutzen "dürfen". Auf dem Plan stand wieder ein Fartlek 1' (<5k-RT) w/ 1' jog. Irgendwie bekomme ich die Einheit (war ja schon das zweite Mal dran) nicht so richtig hin. Die schnellen Minuten war ich eher bei 1500-RT bis 3000-RT (Pacebereich 03:11 - 03:26). Dafür war es mir ziemlich schnell nicht mehr möglich, die langsamen Minuten durchzujoggen. :peinlich:
Naja, zumindest habe ich wieder der Hitze getrotzt.
Übermorgen stehen 20-30 min im Bereich 03:47 - 03:56 auf dem Plan. Da muss ich nur noch schauen, wann ich das unter bekomme. Abends wird nicht klappen, weil da die Vorbereitungen für den Urlaub dran sind. Und ob ich morgens schon so schnell laufen kann...
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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tt-bazille hat geschrieben:
Ich habe heute die Mittagshitze auch wieder ausnutzen "dürfen". Auf dem Plan stand wieder ein Fartlek 1' (<5k-RT) w/ 1' jog. Irgendwie bekomme ich die Einheit (war ja schon das zweite Mal dran) nicht so richtig hin. Die schnellen Minuten war ich eher bei 1500-RT bis 3000-RT (Pacebereich 03:11 - 03:26). Dafür war es mir ziemlich schnell nicht mehr möglich, die langsamen Minuten durchzujoggen. :peinlich:
Naja, zumindest habe ich wieder der Hitze getrotzt.
Übermorgen stehen 20-30 min im Bereich 03:47 - 03:56 auf dem Plan. Da muss ich nur noch schauen, wann ich das unter bekomme. Abends wird nicht klappen, weil da die Vorbereitungen für den Urlaub dran sind. Und ob ich morgens schon so schnell laufen kann...
Eine 3:11 ist schon sehr stark, vor allem befinden Temperaturen.
Wie oft musstest du wiederholen? Wie schnell waren die langsamen Minuten? Musstest du dann da teilweise gehen?

Ich mache meine Tempoeinheit morgen um 05:30Uhr, bin heute schon um 04:50 Uhr los für meinen lockeren DL.
Komme damit ganz gut zurecht, dauert 2-3 km bis ich wach bin aber bei dem
Sonnenaufgang ein Traum

43287
Gaertda hat geschrieben:Wie oft musstest du wiederholen? Wie schnell waren die langsamen Minuten? Musstest du dann da teilweise gehen?
12 Wiederholungen waren es. Die ersten 2 oder 3 langsamen Minuten bin ich zumindest gejoggt. Danach war es eher Gehpause mit 20-30 Sekunden antraben.
Es war halt mehr IV als Fartlek. Laut des McMillan Rechners ist das der Pacebereich für 400m IV. Dafür war es allerdings mit nur 60 sek Pause ganz ok. Nur halt das Thema des heutigen Tages verfehlt. :peinlich:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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tt-bazille hat geschrieben:12 Wiederholungen waren es. Die ersten 2 oder 3 langsamen Minuten bin ich zumindest gejoggt. Danach war es eher Gehpause mit 20-30 Sekunden antraben.
Es war halt mehr IV als Fartlek. Laut des McMillan Rechners ist das der Pacebereich für 400m IV. Dafür war es allerdings mit nur 60 sek Pause ganz ok. Nur halt das Thema des heutigen Tages verfehlt. :peinlich:
Mir erging es am Samstag ähnlich, da waren meine schnellen auch etwas zu schnell, konnte aber noch reagieren und es ging zum Glück gut.

Bei der Hitze wäre ein 3:25 und ein 5:30 Schnitt ein guter Wechsel gewesen, vielleicht klappt es das nächstes mal besser. Ist aber echt schwierig einzuschätzen. Denkt man ja nur ne Minute aber dann ist es extrem hart :D

43289
tt-bazille hat geschrieben: Ich habe heute die Mittagshitze auch wieder ausnutzen "dürfen". Auf dem Plan stand wieder ein Fartlek 1' (<5k-RT) w/ 1' jog. Irgendwie bekomme ich die Einheit (war ja schon das zweite Mal dran) nicht so richtig hin. Die schnellen Minuten war ich eher bei 1500-RT bis 3000-RT (Pacebereich 03:11 - 03:26). Dafür war es mir ziemlich schnell nicht mehr möglich, die langsamen Minuten durchzujoggen. :peinlich:
Und warum läufst Du nicht einfach langsamer? Die Intensität ist bei einer Minute Pause ziemlich hoch. Lauf doch den ersten Durchgang bewußt langsamer als Dein Zieltempo und versuche Dich mal von oben an das Tempo anzunähern. Bei den ganz schnellen Einheiten ist das schwierig. Das ist schon klar. Aber 5k RT ist eben nicht ganz schnell.
nix is fix

43290
voxel ist back :)

Schön, daß Du Deinen Urlaub in vollen Zügen genossen hast und voll motiviert zurück bist. Ein bisschen Schade, daß Du in FFM nicht angreifen willst. Ich hatte auf ein schönes Duell mit Gaertda gesetzt.
nix is fix

43291
Guten morgen zusammen!
Glückwunsche nachträglich Basti zu Deinem Wettkampf, aber was viel wichtiger ist: Gute Besserung! Ich wünsche Dir dass Du die lästigen Schmerzen schnell und nachhaltig los wirst.
Schöne Intervalle Dennis, eine PB in Frankfurt ist drin! Du hast letztes Mal das Potential nicht ganz ausgeschöpft, also ist die deutliche Sub3 machbar :daumen:

leviathan hat geschrieben:voxel ist back :)
Schön, daß Du Deinen Urlaub in vollen Zügen genossen hast und voll motiviert zurück bist. Ein bisschen Schade, daß Du in FFM nicht angreifen willst. Ich hatte auf ein schönes Duell mit Gaertda gesetzt.
Hallo Levi,
mal schauen was die nächsten Wochen so hergeben. Momentan macht mir das Radfahren unheimlich Spaß. Heute morgen bin ich wieder gefahren. Am besten wäre es, wenn ich beides unter einen Hut kriegen würde. Realistisch gesehen ist das aber nicht wahrscheinlich.
Ich will aber nichts ausschließen :D

43292
leviathan hat geschrieben:voxel ist back :)

Schön, daß Du Deinen Urlaub in vollen Zügen genossen hast und voll motiviert zurück bist. Ein bisschen Schade, daß Du in FFM nicht angreifen willst. Ich hatte auf ein schönes Duell mit Gaertda gesetzt.

Ich laufe doch in Berlin :hallo: letztes Jahr in Frankfurt war das Wetter nicht schön ...naja ist ja kein Wunschkonzert

Hab heute um 05:18 Uhr mein warm up bzw wake up für die Tempoeinheit gestartet. Schön wenn man es hinter sich hat :D

43293
Viel Erfolg Gaertda in Berlin!
Bei Deinen Unterdistanzzeiten ist Dein Ziel mehr als realistisch.
Und was den Startblock angeht, würde ich mich am Hauptmann von Köpenick orientieren. Bestimmendes Auftreten und vorne reinstellen ;-)

43294
leviathan hat geschrieben:Und warum läufst Du nicht einfach langsamer? Die Intensität ist bei einer Minute Pause ziemlich hoch. Lauf doch den ersten Durchgang bewußt langsamer als Dein Zieltempo und versuche Dich mal von oben an das Tempo anzunähern. Bei den ganz schnellen Einheiten ist das schwierig. Das ist schon klar. Aber 5k RT ist eben nicht ganz schnell.
Alles richtig. Unter 5k-RT wäre bei mir wohl eher 03:35 als Richt-Pace gewesen.
Warum ich nicht "einfach" langsamer gelaufen bin? Gute Frage. Als erstes fällt mir fehlende Disziplin ein gepaart mit, dass mir die schnellen Abschnitte so einfach eine Menge Spaß bereitet haben.
Naja, bin ja noch jung und lernfähig...

Heute morgen hat das geplante lockere Läufchen zumindest geklappt.

@Gaertda - Klasse Einheit! So früh am Morgen schon so einen Speed auf die Bahn zu zimmern. :daumen:
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

43295
Gaertda hat geschrieben:Ich laufe doch in Berlin :hallo:
Hatte ich auch so verstanden und eher an ein Fernduell gedacht. voxel ist ungefähr in der gleichen Liga. Und da hätte er sich mal richtig anstrengen müssen :wink:

Wenn Du so weiter machst, wirst Du uns nächstes Jahr oder max. in zwei Jahren alle in die Tasche stecken. Also nicht vorher ausbrennen :)
nix is fix

43296
tt-bazille hat geschrieben:Als erstes fällt mir fehlende Disziplin ein gepaart mit, dass mir die schnellen Abschnitte so einfach eine Menge Spaß bereitet haben.
Die langsamen haben aber umso weniger Spaß gemacht. Das ist wie ein Vollrausch am Abend und der üble Kater am Morgen danach. Nur mit einem Unterschied. Du hast noch während des Katers immer wieder nachgeschenkt :P
@Gaertda - Klasse Einheit! So früh am Morgen schon so einen Speed auf die Bahn zu zimmern.
Da kann ich nur staunen. Um die Zeit schaffe ich nicht mal unfallfrei ins Bad zu laufen :zwinker2:
nix is fix

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voxel hat geschrieben:Viel Erfolg Gaertda in Berlin!
Bei Deinen Unterdistanzzeiten ist Dein Ziel mehr als realistisch.
Und was den Startblock angeht, würde ich mich am Hauptmann von Köpenick orientieren. Bestimmendes Auftreten und vorne reinstellen ;-)
Vielen Dank! :)

Die Beine waren heute echt gut, zum Schluss aber nicht mehr.

3km warm up mit 3 STL danach noch 10min Lauf ABC
Tempoeinheit
3k-2k-2k-1k-1k + 5x400m / Pause 400m Trabpause

3k in 10:06 / 2k in 6:37 / 2k in 6:36 / 1k in 3:15 / 1k in 3:12 - 5x 400 in 73/72/72/73/70

Trabpause ~5:10-5:20min/km
Die 400er mit den dann schon müden Beinen war echt eine Herausforderung.
2km cool down

Hatte extra schon um 4 Uhr gefrühstückt danach nochmal kurz geschlafen

43298
Moin. Bin leider beruflich ziemlich eingespannt...

Schöne Wochen von der alten Garde und den neuen Mitstreitern. 👍🏻 Willkommen übrigens. Das wird ein spannender Herbst. 💪🏻
Schön auch, dass Dennis und voxel wieder dabei sind. Und sehr schade mit Basti. ☹️

Ich muss zugeben, dass ich gestern ganz vorschriftsmäßig/streberhaft die 10x 1‘on/1‘off angegangen bin. 😇 mein Tempo lag so bei 3:30-3:35/k. Und wegen Regenerationswoche, bin ich nur 10 statt 12x gelaufen. 😇 sehr nette Einheit, und das Traben fiel mir auch nicht schwer, Jens. 🙃 SCNR 🙂

Heute geht’s wieder in der Mittagspause raus... Na ja, werde ich wenigstens schön braun.

43299
bastig hat geschrieben:Es wird hauptsächlich ausgelöst, wenn ich Sit-Up-ähnliche Bewegungen mache, z.B. wenn ich nachts auf dem Rücken liege und dann aufstehen möchte oder wenn ich mich im Stehen weit nach hinten lehne und dann wieder mit dem Oberkörper vorgehe. Beinheben im Stehen stellt kein Problem dar. Wenn ich gehe und sehr lange Schritte mache zieht es auch leicht. Meistens mittig in zwei "Strängen" symetrisch links und rechts des Bauchnabel nach unten. Manchmal aber auch nur auf der linken Seite und dann zieht es auch weiter nach unten, fast in die Hoden möchte ich schon sagen.
Kommt auch ne Zerrung bzw. ein Trauma der Bauchmuskulatur in Betracht? Ich hatte früher so ähnliche Schmerzen, wenn ich zu Handballerzeiten einen Ball so richtig in die Eingeweide bekam, aber die Bauchmuskeln nicht angespannt hatte, weil ich das Ding nicht kommen sah. Danach kam ich manchmal ohne fremde Hilfe nicht mehr aus dem Bett raus, konnte aber die Knie durchaus heben ;-)


@ Dennis: hat dein Vater früher Metronome gebaut? :zwinker2: Meine Varianz bei Intervallen ist meinst schon recht gering, aber im Vergleich zu dir sind das Welten.

@Voxel welcome back :hallo:

@TT-Baz
mit den Fartleks habe ich auch immer meine Probleme, entweder laufe ich sie zu schnell oder zu lahm...

@Gaertda
irres Tempo am frühen morgen

@all
bei mir hat sich nun doch noch ein Startplatz gefunden. Auch wenn ich Bammel habe, jedenfalls vor der Schwimmstrecke, werde ich mich wohl am Sonntag Richtung Osten aufmachen und mich am, im und um den "Kulki" tummeln. https://www.leipzigseen.de/die-seen/kulkwitzer-see.html
Ziel ist "ankommen", beim Schwimmen den Cut-off schaffen und nicht ins Besenboot oder eins der Rettungsboote steigen müssen. Wenn ich erst mal auf dem Rad sitze und nicht gerade 3 Liter Wasser in meinem Magen habe o.ä., kommt die Wettkampfstimmung schon von alleine. Aber auch da gilt erst mal Safety first. Nicht dass ich Bedenken hätte, dass ich keine 20 km auf dem Rad "drücken" kann, aber ich muss mich nicht in den Kurven auf die Fresse legen oder eine Zeitstrafe wegen Windschatten kassieren (als ehemaliger Jedermannrennen Fahrer ist man da besonders gefährdet, ich rieche Windschatten förmlich :zwinker2: , damit habe ich einige Rennen im Hauptfeld überlebt, obwohl ich solo keine 3 min das Tempo hätte fahren können). Laufen ist dann sicher der einfachste Part, 5 km flach geht immer. Aber wie gesagt, Tempo / Zeit /Platz sind uninteressant, wenn ich finishe, ist das ein Grund zum Feiern.
Läuferisch habe ich diese Woche kurz und knackig auf dem Programm, möglichst wenig junk-miles bei dieser Hitze. die schnellen Einheiten mache im klimatisierten Studio auf dem Laufband, da hat es zwar auch 23-24 Grad, aber eben keine 30 plus.
Gestern waren es 1200 m Intervalle im tempo 3:49-59, die ich mir auf Zeitdauer umgerechnet hatte (4min 30). Bei Tempo habe ich eine marginale Progression eingebaut, los ging es mit 15,3 km/h, das letzte hatte dann 15,6 km/h. Leider hatte ich meinen Stryd vergessen, daher muss ich den Tempoangaben des Bands vertrauen, aber die neuen, die sie dort haben, sind schon gut justiert.
Heute dann ein Grundlagenlauf, wieder auf dem Band, mit einer 5:20 Pace. Am donnerstag dann noch ein Tempolauf 8 km mit 4:15 bis 4:30. Auch das werde ich vermutlich auf dem Band machen, ansonsten aber dann nur noch Rad und Schwimmen bis Sonntag.

43300
Hallo zusammen,

ich bin auch wieder im Lande, musste und muss aber so viel nachholen, dass ich fast schon wieder gestresst bin :hihi: . Im Urlaub konnte ich ein wenig laufen, Radfahren konnte ich leider nicht, und die tour de france konnte ich auch nicht anschauen :nene: . Jetzt muss ich zusehen, dass ich ein paar Radkilometer in die Beine bekomme, damit ich den Besenwagen bei den Cyclasics nicht begegnen muss.

Mitgelesen habe ich so gut es ging, bin aber lange nicht gut informiert. Ich hoffe aber im Herbst mehr zu laufen und auch hier aktiver zu sein.

Ich wünche euch allen Gesundheit (basti :winken: ) und Erfolg bei den anstehenden WK's
Never stop
Farhad

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