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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Oh, ich glaub, ich hatte grad ein Déjà-vu, Oh, ich glaub, ich hatte grad ein Déjà-vu,

37153
voxel hat geschrieben:Kaum ist man ein paar Stunden weg wird die Diskussion ums Essen immer interessanter...
Genau DEN Gedanken hatte das Kampfhoppel beim Überfliegen ooch :)

Auf jeden Fall :danke: @Martin für die vielen Fragen & :danke: @alle, für die ausführlichen Antworten

Die letzten 3 Seiten wird die Dame sich auf jeden Fall in die Favoriten packen & rechtzeitig vor Frankfurt auswendig lernen.
Mir persönlich ging/geht es hier um die wichtigsten nackichen Zahlenwerte für das WIEVIEL und WANN an KH :daumen:


Das WIE und WAS macht dkf dann mit sich selbst aus :nick:
(und konkret wg. der Sache mit den Gels :gruebel: komm ich nochmal rechtzeitig drauf zurück :nick: )

Apropos Zahlen;

- Kampfgewicht noch immer 45,1 Kg, in der Ecke will das Kampfhoppel ooch versuchen zu bleiben (hoffe das bekommen wir hin)
- BMI damit 19,5, wobei bei dkf der Muskelanteil nicht zu unterschätzen ist und der KfA doch extrem niedrig :peinlich: (musste schon versprechen, dass das alles wieder wächst :D )

Und last, but not least;

Der KH Anteil in den letzten Wochen/Monaten, nicht zuletzt auf Grund der bewussten Ernährungsumstellung (aber dkf is eh schon immer eher der Freund von herzhafteren Sachen statt Süßkram :noidea: liegt/lag meist irgendwo zwischen 10 bis 35% .. d.h., wir reden hier von ca. 50 bis 150 Gramm. Zum direkten Vergleich, der Anteil vor den "glorifizierten TDL'n" oder besonders wichtigen Einheiten wurde dann auf gut 50% hochgeschraubt und liegt dann irgendwo bei 200 bis 300 Gramm. Und ja, auch dkf fühlt sich dann immer extrem träge & schwerfällig und hat das Gefühl ich krich de Beene nich vom Fleck, aaaaber, nach dem Loslassen der aufgezogenen Feder läuft der im Durazell Hase fast von selbst :teufel:

Und ab nächster Woche wird, schon allein wg. der zunehmenden Intensität der Einheiten, das Verhältnis auch wieder angepasst :nick:

Dasnurmalsoganznebenbei


PS
Soganznebenbei beschleicht mich hier so eine Art "Déjà-vu" Gefühl... Wir hatten sehr ähnliche Diskussionen rund um "was ist zu wenig & was ist zu viel, sowohl in Sachen Training & WK, mit und/oder ohne Kohlenhydrate" ja schon oft (was dkf total gefällt :daumen: Und :meinung: im Prinzip genau von den gleichen Leuten ooch die gleichen Fragen, bzw. Antworten :zwinker2:

PPS
farhadsun hat geschrieben:Ist das schön hier :D
+4 :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

37155
leviathan hat geschrieben:Was ich in meinem Umfeld häufig ziemlich lustig finde, ist eine ganz eigenartige Form von Priorisierung. Die meisten haben ja wirklich das eine oder andere kg zuzusetzen. Dann wird aber auf Gedeih und Verderb eine harte Marathonvorbereitung durchgezogen, um dann ca. 10s/km schneller zu sein. Aber die ebenfalls vorhandenen 3,5kg zu viel werden ignoriert, obwohl die die Verbesserung verdoppeln würden. Das verstehe ich einfach nicht.
Mh mist. Da laufe ich Intervalle und müsste einfach nur abnehmen. Habe 8kg Spielraum bis zu einem Bmi von 20.
Aber das nehme ich mir mal auf Dauer vor. Vor Berlin wäre das wohl eine Dumme idee.
Bild

37156
leviathan hat geschrieben:Von der Beschreibung klingt das nach einer Blockade der BWS.
War vorhin noch beim Arzt.
Er hat die gleiche Diagnose gestellt. :)
Und mir zu Bewegung geraten. Das fand ich gut. :zwinker5:
Bild

37157
Steffen42 hat geschrieben:Ja, bisher nur ein Paar. Und nein, keine Lust, umzuschrauben. Spiele mit dem Gedanken, mir für das TT auch noch Assiomas zu holen.
Im nächsten Leben such ich mir den Arbeitgeber / die Branche etwas sorgfältiger aus... TT-Bike wird's hier erstmal nicht geben. Klar fänd ich Triathlon vielleicht mal wieder lustig. Aber lustig im Sinne von Spaß haben, nicht im Sinne von Bestzeiten knacken. Und so ne Maschine soll ja nicht billig sein, hab ich gehört.
Steffen42 hat geschrieben:Ich fahre alleine selten gemächlich draußen. Das hat immer mehr den Charakter von Time Trial. Da sind Wattwerte hilfreicher als der Puls, da keine anderen Parameter reinspielen.
Ja - ertappt. Auch den Puls hab ich bislang nie wirklich als Kontrollinstrument genutzt. Ob ich mich da von nem Wattmesser bremsen lassen würde? Fraglich...
Steffen42 hat geschrieben:Ich fahre nur auf Zwift in der Gruppe. Und da fahren wir nach Wattwerten, was sehr hilfreich ist (sofern es klappt, gibt auch total chaotische Gruppen).
Das will ich auch mal ausprobieren, spielt aber bei der Überlegung keine Rolle, da dort ja der Wattmesser vom Trainer greift.
Steffen42 hat geschrieben:Richtig. Mein Graus sind ja genau die Radrennen die Du fährst und gewinnst. :D
Das ist 30 Jahre her...
Steffen42 hat geschrieben:
mvm hat geschrieben:Mein Traum wäre ja, die Dinger werden irgendwann so günstig, dass ich mir leisten kann, kurbelbasierte Systeme zu nutzen.
Welchen Vorteil siehst Du gegenüber pedalbasierten?
[ATTACH=CONFIG]67962[/ATTACH]
Bei den Radrennen, die ich liebe (und die Du auch lieben wirst, wenn Du das mal ausprobierst) geht es halt nicht immer geradeaus. Wenn ich auf ein anderes Pedalsystem wechseln würde, wäre das Speedplay oder so. Also irgendwas mit mehr Bodenfreiheit. Meine Pedale sehen immer aus wie Sau, weil ich in den Kurven doch hin und wieder aufsetze, oder mich eben sonstwie lang mache. Wenn ich mir vorstelle, da Pedale zu haben, bei denen der Batteriedeckel schon im Normalbetrieb nicht hält - die kann ich dann wegschmeißen, oder? Da ist ein kurbelbasiertes System doch sicher robuster, oder?
Steffen42 hat geschrieben:Das fiel mir vorher noch bzgl. Farhads Auswahl ein. Bis er einen Wattmesser hat, hat er sicher schon ein paar Schuhplatten durch.
Eben. Und dann kann man die doch immer noch tauschen, egal, welche Pedale er
Steffen42 hat geschrieben:Auch den Fuß nach Links rausdrehen und anheben?
Nur drehen, nicht anheben. Und nach außen - da Du ja immer rechts ausklickst, möglichst nach rechts :D .

37158
mvm hat geschrieben:Und so ne Maschine soll ja nicht billig sein, hab ich gehört.
Das ist ein Trugschluss. Der Markt ist voll von solchen Maschinen die deutlich im unteren dreistelligen Bereich an Kilometern gelaufen sind und die maximal drei Jahre alt sind. Man muss sich halt an Gebrauchte TTs rantrauen. Die Preise sind super. So habe ich meines auch gekauft.
Aber ja, Luxus.
Ja - ertappt. Auch den Puls hab ich bislang nie wirklich als Kontrollinstrument genutzt. Ob ich mich da von nem Wattmesser bremsen lassen würde?


Wer redet denn von bremsen lassen? Ist doch schöner, wenn man einen Wattschnitt X nach Hause gefahren hat als zu sagen: heute bin ich aber schön zwischen 130 und 140 bpm gefahren. :zwinker2:
Und Garmin fixt da natürlich einen zusätzlich an mit der VO2max Berechnung.
Das will ich auch mal ausprobieren, spielt aber bei der Überlegung keine Rolle, da dort ja der Wattmesser vom Trainer greift.
Nicht, dass wir aneinander vorbereireden: ich meine die Gruppenfahrten, bei denen die Rolle nicht im Ergmode unterwegs ist. Bin vorher eine gefahren, die war übelste Knüppelei bei 220w im Schnitt. Einfach nur um an der Gruppe dabeizubleiben. Angesagt waren eigentlich max 2,5W/kg und so fett bin ich nun auch wieder nicht.
Das ist 30 Jahre her...
Hast Du nicht die AK gewonnen letztes Wochenende?

Bei den Radrennen, die ich liebe (und die Du auch lieben wirst, wenn Du das mal ausprobierst) geht es halt nicht immer geradeaus.


Been there, done that. Nichts für mich. Aus dem einen Radrennen habe ich direkt ein EZF gemacht. Mir sind Gruppenfahrten IRL zu anstrengend und ich ein viel zu schlechter Fahrer.
Da ist ein kurbelbasiertes System doch sicher robuster, oder?
Bei der Fahrweise wahrscheinlich ja.
Und nach außen - da Du ja immer rechts ausklickst, möglichst nach rechts :D .
Guter Versuch, mich zu trollen :zwinker5: .

37159
Dirk_H hat geschrieben:Gibts auch was für HM?
Ich hatte mal irgendwo 1,5s/kg/km gelesen, also grob 1min/kg.
Diese Schätzung ist viel zu konservativ. Meine Erfahrungen sagen eher 3s/km auf den Marathon. Das zieht sich eigentlich durch alle Geschwindigkeitsbereiche durch. Im Mittelstreckenbereich mag das dann anders aussehen. Davon habe ich aber keine Ahnung. Beim HM rechne ganz genauso mit 3s/km.
Danach gerechnet hätte aber all mein Training nichts gebracht, da ich 1:19:35 mit 70kg und 1:16:29 mit 66kg gelaufen bin. Also eigentlich hätte ich durch die Gewichtsabnahme schon schneller sein müssen als ich am Ende war.
Bitter!
Warum ist das bitter? Erstens kann man es tatsächlich nicht 1:1 vergleichen, weil hier sicher die Tagesform und der Stand des Trainingszyklus eine Rolle spielt. Zweitens ist es doch toll, wenn Dein Training Dir ermöglich hat die 4kg wegzubekommen. Damit hat es Dich in die Lage versetzt schneller zu laufen. Schau Dir doch mal den Wattmesser an. Der wird überraschendes zu Tage fördern :zwinker5:
Peters hat geschrieben:Mh mist. Da laufe ich Intervalle und müsste einfach nur abnehmen. Habe 8kg Spielraum bis zu einem Bmi von 20.
Aber das nehme ich mir mal auf Dauer vor. Vor Berlin wäre das wohl eine Dumme idee.
So kurz vor Berlin würde ich das Risiko nicht eingehen. Aber für den nächsten Versuch hast Du ja Zeit.
Peters hat geschrieben:War vorhin noch beim Arzt.
Er hat die gleiche Diagnose gestellt. :)
Und mir zu Bewegung geraten. Das fand ich gut. :zwinker5:
Freut mich, wenn Du eine Diagnose und einen Plan hast. Und wenn dieser Dir noch gefällt... :)
nix is fix

37160
leviathan hat geschrieben: Beim HM rechne ganz genauso mit 3s/km.

Warum ist das bitter?
Weil ich nach der Rechnung (4kg x 3s x 21km = 252s) allein 4:12min hätte schneller laufen sollen bei gleichbleibender Fitness. Ich hab also mit meinem Training 1:06min zu Nichte gemacht. Ich habe also Gewicht verloren und gleichzeitig auch Leistungsfähigkeit. Der Gewichtsverlust war nur größer als der Leistungsverlust.
Bedenkt man den Aufwand, finde ich das bitter.
[quote="leviathan"]Schau Dir doch mal den Wattmesser an. Der wird überraschendes zu Tage fördern[/quote][align=left]
Und was? Die Running Effectivenes (Geschwindigkeit pro gewichtsbezogener Leistung) ist quasi unverändert seit ich das Teil habe (November). Ob ich also 70km pro Woche laufe oder 140km hat keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit die ich pro W/kg erzeuge. Ich generiere einfach nur weniger Leistung, weil ich leichter bin. Mit der geringeren Leistung bin ich genauso schnell, auch weil ich leichter bin.
Bleibt bitter.

Deine positive Einstellung in Ehren, aber rein rechnerisch sieht das mies aus.
[/font][/color][/align]

37161
Dirk_H hat geschrieben:Ob ich also 70km pro Woche laufe oder 140km hat keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit die ich pro W/kg erzeuge.
Vielleicht waren die 140 km/Woche auch einfach zu viel. Mit "nur" 100 km hättest du deinen Körper vielleicht angemessen gefordert, im Gegensatz zu der (wahrscheinlichen) Überforderung durch die 140. Ich glaube, die Erfahrung, dass mehr Umfang (oder auch Qualität) beim Laufen manchmal auch weniger bringt, dürften die meisten hier schon gemacht haben. Ich auch. Entscheidend ist im Endeffekt wie bei allen Fehlern/Misserfolgen, was man daraus lernt und welche Konsequenzen man daraus zieht.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

37162
leviathan hat geschrieben: So kurz vor Berlin würde ich das Risiko nicht eingehen. Aber für den nächsten Versuch hast Du ja Zeit.
Da hätte ich doch gleich wieder ne Frage zu... gibt es denn einen Optimalen Zeitpunkt bis wann vor den Marathon man abnehmen kann, ohne Leistungseinbußen? Bei meinem Marathon 2014 habe ich in 8 Wochen 6 Kilo abgenommen, auch in der letzten Woche vor dem Start war es nochmal knapp 1 Kilo (wiege mich jeden Sonntag). Am Ende vom Lied gingen mir muskulär die Körner aus obwohl ich gut vorbereitet war (Ziel war 3:30, ins Ziel gekommen mit 3:36). Ich vermute mal das es da auch Zusammenhänge gibt...

Vor zwei Jahren 2016 in Frankfurt ähnlich. Da habe ich ca. 7 Kilo abgenommen, allerdings in einem Zeitraum von 18 Wochen (pfitzinger). Aber da hab ich in der letzte Woche immerhin wieder einen Kilo aufgelegt weil ich den Fehler nicht nochmal machen wollte. Aber dann kam mein Magen... aber vielleicht gibt es auch DA Zusammenhänge (zu viel gegessen in der letzten Woche)...

PS. Das dieses Zu- und Abnehmen nicht gut sein kann und auch nicht gesund ist, ist mir bewusst. Da war aber aufgrund meiner Verletzung 2015, Jobwechsel und Stress viel Frustessen dabei. Dazu kein Sport - ganz schlechte Mischung.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

37163
B2R hat geschrieben:Da hätte ich doch gleich wieder ne Frage zu... gibt es denn einen Optimalen Zeitpunkt bis wann vor den Marathon man abnehmen kann, ohne Leistungseinbußen? Bei meinem Marathon 2014 habe ich in 8 Wochen 6 Kilo abgenommen, auch in der letzten Woche vor dem Start war es nochmal knapp 1 Kilo (wiege mich jeden Sonntag). Am Ende vom Lied gingen mir muskulär die Körner aus obwohl ich gut vorbereitet war (Ziel war 3:30, ins Ziel gekommen mit 3:36). Ich vermute mal das es da auch Zusammenhänge gibt...
Das Problem ist halt; dass Du mit einem hohen Kaloriendefizit die Fähigkeit des Körpers zu Regeneration und Anpassung minderst. Untersuchungen, die allerdings meines Wissens aus dem Kraftsport stammen, zeigen dass man mit 500 kcal noch Muskelmasse zunehmen kann, bei 1000 kcal kann man den Stand immerhin noch halten. Ob es da Untersuchungen zum Ausdauertraining gibt, weiß ich nicht, aber es dürfte allgemeine Trainingserfahrung sein, dass bei deutlichen Kaloriedefiziten sowohl hartes Training als auch die Regeneration schon ziemlich leidet.

Hilfreich ist, obwohl das auch aus dem Kraftsport stammt, eine hohe Eiweißaufnahme, um anbauende Prozesse bei starkem Körperfettverlust in Grenzen zu halten (über 2g pro Kg KG). Im dopenden Hochleistungssport ist das ein heißes Thema und hier arbeitet man mit Schilddrüsenhormonen und Sowas wie Salbutamol oral, um ideale Körperfettanteile ohne Verluste an Leistung zu erzielen.

Aus meiner Sicht sollte die wesentliche Gewichtsabnahme vor Beginn der eigentlichen speziellen Vorbereitung abgeschlossen sein, also so 6-8 Wochen vor dem WK bis auf die letzten 1-1/2 Kg. Beim Carboloading nimmt man dann halt wieder zu, aber wer beschwert sich schon über viel Benzin im Tank.

Ich hab aber auch sch erfolgreich späte Gewichtsabnahmen in den letzten 6 Wochen gemacht und Voxel noch später. Ideal ist aber IMHO anders. Immunsupression und Krankwerden ist da auch ein Thema.

37164
Fr, 31.08.2018 04:29 Krefeld
Die Sendung wurde im Ziel-Paketzentrum bearbeitet.

Farhad, wie sieht es bei Dir aus?

Übrigens: kauf Dir zu den Pedalen (und auch für sonst) auf jeden Fall noch Lagerfett. Wenn die Pedale mal festgebacken sind, wird es schwierig.

37165
Die Verträglichkeit ist wohl individuell unterschiedlich Martin. Du hast Dir Deine Frage schon fast selbst beantwortet, wenn Du nicht so gute Erfahrungen gemacht hast.
Ich habe bei meinen Abnehmaktionen auch darauf geachtet, viel Eiweiß zu essen obwohl ich am Oberkörper durchaus Muskelverlust in Kauf genommen habe.
Vor Qualitätseinheiten habe ich an den Kohlenhydraten auch nicht gespart und danach wie gesagt Eiweiß. Harzer Roller mit gekochtem Schinken...

37167
voxel hat geschrieben:Steffen, ich hab die Pedale mit guter Butter eingeschmiert :-)
Ah, perfekt. Mit schlechter Butter könntest Du dann nicht mehr unterscheiden, woher der merkwürdige Geruch kommt: sind es die Füße oder die Pedale. :D

37169
voxel hat geschrieben:Genau, das Ölivenöl auf der Kette würde ich sowieso geruchstechnisch ausklammern.
Fährst Du nebenher Pizza aus mit dem Rennrad oder wie muss man sich das vorstellen?

37171
Antracis hat geschrieben: Aus meiner Sicht sollte die wesentliche Gewichtsabnahme vor Beginn der eigentlichen speziellen Vorbereitung abgeschlossen sein, also so 6-8 Wochen vor dem WK bis auf die letzten 1-1/2 Kg.
Das deckt sich mit meiner Vermutung. Dies mal sieht es besser aus, bin bei 81 Kilo, in Frankfurt hätte ich aber gern die "7" vorne stehen, das sollte machbar sein und der "Körner" Verlust sollte ich in Grenzen halten.
voxel hat geschrieben: Vor Qualitätseinheiten habe ich an den Kohlenhydraten auch nicht gespart und danach wie gesagt Eiweiß. Harzer Roller mit gekochtem Schinken...
Wie genau verhält sich das wenn Du z. b. Abend läufst? Dann Mittag viel KH und Abend Eiweiß? Oder schon am Abend zuvor damit anfangen?

Finde es faszinierend wie unterschiedlich das gehandhabt wird, wenn ich Dich z.b. mit Sven vergleiche. Beide Sub 3 Läufer mit vollkommen unterschiedlichen Vorlieben bei der KH Aufnahme...
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

37172
alcano hat geschrieben:Vielleicht waren die 140 km/Woche auch einfach zu viel. Mit "nur" 100 km hättest du deinen Körper vielleicht angemessen gefordert, im Gegensatz zu der (wahrscheinlichen) Überforderung durch die 140. Ich glaube, die Erfahrung, dass mehr Umfang (oder auch Qualität) beim Laufen manchmal auch weniger bringt, dürften die meisten hier schon gemacht haben. Ich auch. Entscheidend ist im Endeffekt wie bei allen Fehlern/Misserfolgen, was man daraus lernt und welche Konsequenzen man daraus zieht.
You can love an idea, but don't be married to it. ;)

37173
Martin meine Qualitätseinheiten laufe ich vorwiegend in der Mittagspause. Selten auch mal morgens. Dann frühstücke ich Haferflocken, Banane, evtl. ein Apfel, Heidelbeeren und Milch ca. 3 Stunden vorher und dann geht mittags die Post ab.
Wenn ich morgens laufe, dann fast nüchtern, vielleicht noch eine Banane vorher.

Abends laufe ich ungern, aber wenn dann mit genügend Abstand zum Mittagessen.
Unbewusst habe ich oft eine Train high - sleep low Variante gemacht.
Ist vor kurzem durch den Studienwald als neues tolles Konzept gehypt worden. Hier ein paar Links auf die Schnelle.

https://www.outsideonline.com/1930761/n ... b-training
https://moveandbewell.com/2016/06/22/tr ... sleep-low/
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03045588
https://www.endurancesportsnutritionist ... -strategy/

Also morgens Kohlenhydrate, mittags Qualitätseinheit, danach low Kohlenhydrate und am besten am nächsten morgen nochmal nüchtern ein lockerer Lauf...
Damit trainiere ich auch nur eine Verbesserung des Fettstoffwechsels, den Sven schon dauerhaft hat.

37174
Danke Voxel für die Ausführung und den Links :)

Bin halt der typische "nach Feierabend" Läufer... evtl. bau ich hier und da auch mal die Ernährung um.
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- Rocky Balboa -

37175
Aus dem letzten Link ein Beispiel, ich würde aber die Snacks streichen :-)
If you want to try it, here’s an example of how your diet and training might look over a 24 hour period during the “sleep low” block:
1.00pm: Lunch (including carbs): baked sweet potato, chicken, salad, apple, low fat Greek yogurt
4.00pm Snack (including carbs): banana and honey on toast or oatcakes
5.00pm Interval training session
7.00pm Dinner (no carbs): salmon, eggs, avocado
10.00pm Snack (no carbs): drink made with casein protein
SLEEP
7.00am Steady training session (done fasted)
8.00am Recovery drink: carbs and whey protein
9.00am Breakfast (including carbs): porridge oats, banana, honey, Greek yogurt, almond butter.

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Klingt nicht unrealistisch, nur beim Abendessen gibt's bei mir doch meist KH, wenn auch nur als Beilage...
Samstag Abend brauche ich das um meine Langen Kanten am Sonntag zu laufen. Da brauche ich dann kaum was vorher, höchstens meine legendäre zermatschte Banane mit bißchen Magerquark und Honig. Reicht für 30 km.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

37177
Ehrlich gesagt habe ich mir bezüglich der Ernährung in der Trainingsphase noch keine großen Gedanken gemacht.
Gestern stellte z.B. der Lauf in der Mittagspause für mich eine QTE dar. Ich habe am Vormittag lediglich einen Apfel und eine Banane gegessen.
Generell sieht es bei mir vormittags so aus, dass ich nur Rohkost esse und die KH dann erst abends kommen. (Es sei denn im Büro stehen mal wieder Gummibärchen rum :klatsch: ).
Die einzige negative Erfahrung, die ich machen musste, war vor ein paar Monaten, als ich mittags in der Kantine gegessen habe und ich mich 4 Stunden später nach 5km (schnell) übergeben musste. Das ging gar nicht, obwohl 4h zwischen Essen und Laufen lagen.
Vor den LaLas am Sonntagmorgen esse ich z.B. gar nichts. Da reichen die KH vom Vorabend vollkommen.

@8km in 5km-RT: Also wenn ich meinen VDOT von Dienstag zugrunde lege (46 :peinlich: ), habe ich das gestern sogar geschafft. :hihi:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

37178
farhadsun hat geschrieben:...ich muss los, der letzte Kunde hat abgesagt und die Zeit will genutzt werden :winken:
Shoppen oder Intervalle?
Steffen42 hat geschrieben:Wer redet denn von bremsen lassen? Ist doch schöner, wenn man einen Wattschnitt X nach Hause gefahren hat als zu sagen: heute bin ich aber schön zwischen 130 und 140 bpm gefahren. :zwinker2:
Ach, ich weiß nicht. Ich prahle ja lieber damit, auf dem Heimweg vom Büro alleine einen (Geschwindigkeits-)Schnitt von X gehalten zu haben. Dummerweise ist da nur noch wenig Luft nach oben, nachdem ich einmal mit reichlich Rückenwind unterwegs war... :D
Steffen42 hat geschrieben:Und Garmin fixt da natürlich einen zusätzlich an mit der VO2max Berechnung.
Das wiederum ist ein Argument.
Steffen42 hat geschrieben:
mvm hat geschrieben:Das will ich auch mal ausprobieren, spielt aber bei der Überlegung keine Rolle, da dort ja der Wattmesser vom Trainer greift.
Nicht, dass wir aneinander vorbereireden: ich meine die Gruppenfahrten, bei denen die Rolle nicht im Ergmode unterwegs ist.
Das hab ich schon so verstanden. Aber das Argument, hier würde ein Wattmesser am Rad helfen, ist doch Quatsch - man hat ja einen Wattmesser am Trainer. Oder seh ich da was falsch?
Steffen42 hat geschrieben:Hast Du nicht die AK gewonnen letztes Wochenende?
Nein - der zweite war vier Jahre jünger als ich, aber zählt damit trotzdem auch zu den alten Säcken.
Steffen42 hat geschrieben:Been there, done that. Nichts für mich. Aus dem einen Radrennen habe ich direkt ein EZF gemacht.
Man hört ja immer wieder von Menschen, die ihr erstes Radrennen gewonnen haben. Ich kenne keinen einzigen. Natürlich dauert es unabhängig von der physiologischen Fähigkeit ne Weile, bis man in so einem Feld (vor allem, wenn es größer ist, als das bei mir letzte Woche), "mitschwimmen" kann. Aber stimmt schon, ein wenig Spaß muss es auch bis dahin machen.
Steffen42 hat geschrieben:Bei der Fahrweise wahrscheinlich ja.
Ach, ich bin ganz nett.
Steffen42 hat geschrieben:Guter Versuch, mich zu trollen :zwinker5: .
:zwinker5:

37179
Dirk_H hat geschrieben: Deine positive Einstellung in Ehren, aber rein rechnerisch sieht das mies aus.
Das sehe ich ganz anders. Du willst letztendlich Deine Laufzeit verändern. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens Du setzt mehr Leistung absolut um. Bei gleichbeibendem Gewicht schlägt das auch relativ ins Kontor. Zweitens Du verlierst Gewicht und hast mehr Leistung relativ. Klar hast Du das erstere fokussiert und wahrscheinlich dabei den zweiten Hebel stärker bewegt als Du dachtest. Helmut Kohl meinte mal: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt..." Und das würde ich auch so sehen.

Interessanter wäre ja jetzt zu überlegen, ob auf der Gewichtsseite noch mehr Spielraum ist. Ich denke eher nicht. Da wird also die Frage bleiben, was für Dich persönlich ein geeigneter Weg ist, effektiv an der ersten Schraube zu drehen.

Bleibt spannend :)
nix is fix

37180
mvm hat geschrieben: Ach, ich weiß nicht. Ich prahle ja lieber damit, auf dem Heimweg vom Büro alleine einen (Geschwindigkeits-)Schnitt von X gehalten zu haben. Dummerweise ist da nur noch wenig Luft nach oben, nachdem ich einmal mit reichlich Rückenwind unterwegs war... :D
Genau das ist der Punkt. Bekannte Strecken sind ja ausgelutscht, was die Höchstgeschwindigkeit angeht. Und meistens (ich jedenfalls) kann auch nicht auf Rückenwind bauen, eher im Gegenteil. Mit Wattmesser kann ich dann wenigstens sagen: war grottenlangsam, aber Watt waren ok. :D
Das wiederum ist ein Argument.
Siehe voxels Stryd-Show. :D
Das hab ich schon so verstanden. Aber das Argument, hier würde ein Wattmesser am Rad helfen, ist doch Quatsch - man hat ja einen Wattmesser am Trainer. Oder seh ich da was falsch?
Nein, gar nicht. Da haben wir uns in der Diskussion verfranzt.
Ach, ich bin ganz nett.
Zu 100% unterschrieben.


@me: Rad ist in DHL-Wagen eingeladen. Ich bereite gerade die Landebahn vor und stehe mit Positionsfackeln draußen. Nicht dass der Otto mich nicht findet.

37181
Ich möchte kurz ein kleines Zwischenfazit ziehen, da es heute genau 12 Monate her ist, dass ich den Entschluss gefasst habe wieder regelmäßig zu laufen. Wem das zuviel Selbstbeweihräucherung ist, bitte überlesen. :zwinker5:
Aber ich bin einfach froh und glücklich, den Entschluss gefasst zu haben und trotz der Querelen in den letzten 2 Monaten lief es auch im Ganzen sehr gut. :party2:

Anfangs gestartet mit 3 Mal laufen pro Woche und im ersten Monat mit 180km konnte ich bis hin zu 5 Mal/Woche mit 323km steigern.
Insgesamt wurden es in 12 Monaten 2758km mit 4 WK. Der erste WK war nach 2 Wochen (10k - 44min), nach drei Monaten der nächste (10k - 41:59). Ein HM im März (01:27:10) war der drittbeste oder zweitschlechteste HM in meiner "Läufer"karriere, je nachdem wie man das sehen mag. In dem Lauf konnte ich auf den ersten 10km auch das erste Mal wieder unter 40min bleiben. Eine PB (5km - 18:49) ist im Juni auch noch herausgesprungen.

Und nun steht in 8 Tagen der M an, der dafür gesorgt hat, dass ich das Training überhaupt wieder so aufgenommen habe.

Hinzu kommt natürlich, dass ich seit Feb. hier in diesem Thread viele schöne Diskussionen (mit zurecht erhobenen Zeigefingern) führen konnte. Dafür vielen Dank! :hallo: :daumen:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

37182
Steffen42 hat geschrieben: @me: Rad ist in DHL-Wagen eingeladen. Ich bereite gerade die Landebahn vor und stehe mit Positionsfackeln draußen. Nicht dass der Otto mich nicht findet.
Status am Fr, 31.08.2018 08:07 Uhr:
Die Sendung wurde in das Zustellfahrzeug geladen.
Nächster Schritt:
Die Sendung wird dem Empfänger voraussichtlich heute zugestellt. :D :geil: :daumen:

Ich bin heute voll im Stress und die Einkaufstour gestern war enttäuschend :nene: , muss wohl Kabelbinder und Tapes nehmen :hihi:

37183
Dirk_H hat geschrieben:You can love an idea, but don't be married to it. ;)
Bezog sich das auf dein "mehr ist mehr"-Training oder auf meinen "weniger ist (meist) mehr"-Ansatz oder auf beides? :D Zu wenig Training (bzw. zu wenig "Qualität") geht übrigens definitiv auch, habe ich auch schon getestet. Wobei dieses Ausprobieren ja auch etwas ist, das für mich mit den Reiz des Laufens ausmacht. Ein Patentrezept fürs Schnellerwerden gibt es einfach nicht, wenngleich natürlich genug mögliche Ansätze bekannt sind. Das Rad neu erfinden muss man also definitiv nicht (nur das passende finden).
voxel hat geschrieben:Unbewusst habe ich oft eine Train high - sleep low Variante gemacht.
Ist vor kurzem durch den Studienwald als neues tolles Konzept gehypt worden. Hier ein paar Links auf die Schnelle.
Wenn man das bewusst macht, geht das für mich ja ein bisschen in die Richtung "ich optimiere die letzten 10%", obwohl man die eigentlich viel einfacher zu erreichenden ersten 90% (die "Basics", also wenig spektakuläres aber konstantes Training, genügend Schlaf, ausgeglichene/gesunde Ernährung, etc.) noch nicht annähernd erreicht hat. Was nicht heißen soll, dass so was wie train high, sleep low nicht funktionieren würde. Nur stellt sich mir dabei auch die Frage, ob man anstelle des zusätzlichen Stress', den das für den Körper darstellt, nicht evtl. besser einfach ein paar Kilometer mehr laufen (=anderer körperlicher Stress) oder auf das Stück Kuchen nach dem Mitagessen verzichten sollte (=psychischer Stress :teufel: ). Natürlich hängt das wieder von zusätzlichen Faktoren wie zur Verfügung stehender Zeit ab, zumindest das mehr laufen. :D
B2R hat geschrieben:Klingt nicht unrealistisch, nur beim Abendessen gibt's bei mir doch meist KH, wenn auch nur als Beilage...
Samstag Abend brauche ich das um meine Langen Kanten am Sonntag zu laufen. Da brauche ich dann kaum was vorher, höchstens meine legendäre zermatschte Banane mit bißchen Magerquark und Honig. Reicht für 30 km.
Die muskulären Glykogenspeicher sind dadurch immer noch normal gefüllt. Das einzige was über Nacht entleert wird sind die Glykogenspeicher in der Leber. Das dürfte sich - glaube ich - was den (zusätzlichen) Traningsnutzen angeht in Grenzen halten, schadet aber auch nicht.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

37184
mvm hat geschrieben:Shoppen oder Intervalle?
Shoppen war ja nichts gestern (Intervalle waren nicht geplant, heute habe ich was gut zu machen) und Bestellen dauert mir jetzt zu lange, also versuche ich bei anderen Shops doch was zu finden, und wie du und Steffen sagt, ein Update demnächst wird eher fällig :klatsch: .

37187
mvm hat geschrieben:man hat ja einen Wattmesser am Trainer. Oder seh ich da was falsch?
Ja. Natürlich hat man keinen Wattmesser am Trainer. Man macht doch nicht jeden neumodischen Quatsch mit, da man doch kein Zahlenfetischist ist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

37190
Hallo Zusammen,

erstmal herzlichen Dank für die tollen Ausführungen bezüglich Nahrungsaufnahme vor dem / während des Wettkampfes.
Ich werde versuchen, mir meine KH am Tag vor dem Marathon reinzudrücken ;-).

Meine Vorbereitung läuft ansonsten, nach dem schnellen HM am Sonntag war ich Montag faul, Dienstag 100 Min. in ruhigen 5:40/Km,
Donnerstag 70 Min. in 6:00/Km und heute Morgen 18 Km in 5:00/Km.

Ich laufe ja lieber gleich morgens, und das dann nüchtern, lediglich 1 -2 Glas Wasser. Danach gibt es Müsli mit Früchten.

Und warum geht es immer ums Essen und Gewicht, wenn ich hier im Faden auftauche :confused: :hihi: .

Liebe Grüße,

Sisalbaum
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5 Km: 19:34 City Triathlon Bremen (Staffel) August 2018
10 Km: 40:12 Sportscheck Nachtlauf Bremen Mai 2017
HM: 1:28:50 Moormarathon Goldenstedt August 2018
M: 3:14:11 Hamburg Marathon Apr. 2019

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alcano hat geschrieben:Bezog sich das auf dein "mehr ist mehr"-Training oder auf meinen "weniger ist (meist) mehr"-Ansatz oder auf beides? :D Zu wenig Training (bzw. zu wenig "Qualität") geht übrigens definitiv auch, habe ich auch schon getestet. Wobei dieses Ausprobieren ja auch etwas ist, das für mich mit den Reiz des Laufens ausmacht. Ein Patentrezept fürs Schnellerwerden gibt es einfach nicht, wenngleich natürlich genug mögliche Ansätze bekannt sind. Das Rad neu erfinden muss man also definitiv nicht (nur das passende finden).
Es war eine kleine Erinnerung.
Ich bin davon ausgegangen, dass du die Quelle des Satzes wohl kennst.
Allerdings bin ich nicht sicher ob der Schreiber ihn nicht auch für sich selber gelegentlich hätte wiederholen sollen.

Ob mich die 140km überfordert haben dürfte für dich schwer zu beurteilen sein. Für mich übrigens ebenfalls nicht so einfach. Immer pauschal auf die "war zu viel" Taste drücken halte ich aber auch für unsinnig.
Expliziet hatte ich aber auch beim Wiederaufbau 120km angepeilt und auch gesagt, dass ich mich auf dem Level einpendeln will. Also keine 140km (oder im max. sogar 160km Wochen). Daher würde ich mich jetzt nicht als verheiratet mit dem "mehr ist mehr" ansehen.

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leviathan hat geschrieben:Das sehe ich ganz anders. Du willst letztendlich Deine Laufzeit verändern. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens Du setzt mehr Leistung absolut um. Bei gleichbeibendem Gewicht schlägt das auch relativ ins Kontor. Zweitens Du verlierst Gewicht und hast mehr Leistung relativ. Klar hast Du das erstere fokussiert und wahrscheinlich dabei den zweiten Hebel stärker bewegt als Du dachtest. Helmut Kohl meinte mal: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt..." Und das würde ich auch so sehen.
Der Satz von Helmut Kohl ist wohl wahr.
Aber wer stellt schon gern fest, dass er 10h die Woche gelaufen ist nur um 4kg abzunehmen.
Gewichtstechnisch ist jetzt quasi Ende der Fahnenstange. Das sagt mein Körper zumindest immer, wenn ich unter 66kg gehe. Dann bricht die Leistung ein und ich hab den ganzen Tag hunger. Dabei ist das gerade mal ein BMI von knapp über 21.
Das war aber vorher nicht so. Ich hab ja nicht seit Jahren um die 70kg gependelt und nur durch das Training endlich weiter abgenommen. Ich hab vor recht genau drei Jahren als nicht-sporttreibender 80kg (BMI 25) Kettenraucher wieder mit dem Sport angefangen. :wink: Da ging es seitdem fast immer nur bergab mit dfem Gewicht.

leviathan hat geschrieben:Interessanter wäre ja jetzt zu überlegen, ob auf der Gewichtsseite noch mehr Spielraum ist. Ich denke eher nicht. Da wird also die Frage bleiben, was für Dich persönlich ein geeigneter Weg ist, effektiv an der ersten Schraube zu drehen.
Das ist der Knackpunkt, denn diese Diskussion und Rechnerei sagt, dass der bisherige Trainingsweg es vermutlich nicht ist/war/sein wird.
Naja, aktuell kein Thema. Ich bekomm die Waden nur begrenzt in den Griff.
Aber mal sehen was danach kommt.

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Dirk_H hat geschrieben:Es war eine kleine Erinnerung.
Ich bin davon ausgegangen, dass du die Quelle des Satzes wohl kennst.
Allerdings bin ich nicht sicher ob der Schreiber ihn nicht auch für sich selber gelegentlich hätte wiederholen sollen.
Kam mir bekannt vor, musste ich jetzt aber tatsächlich nachschauen. Mein Gedächtnis ist manchmal nicht das beste. Gibt Magness aber auch offen zu, dass das teilweise alles andere als ideal war, was er da versucht hat - Brechstange hilft selten beim Laufen.
Dirk_H hat geschrieben:Ob mich die 140km überfordert haben dürfte für dich schwer zu beurteilen sein. Für mich übrigens ebenfalls nicht so einfach. Immer pauschal auf die "war zu viel" Taste drücken halte ich aber auch für unsinnig.
Sind mehrere Tasten, auf denen aber im Endeffekt überall dasselbe steht, wenn auch mit (leicht) unterschiedlichen Worten. :D
Dirk_H hat geschrieben:Expliziet hatte ich aber auch beim Wiederaufbau 120km angepeilt und auch gesagt, dass ich mich auf dem Level einpendeln will. Also keine 140km (oder im max. sogar 160km Wochen). Daher würde ich mich jetzt nicht als verheiratet mit dem "mehr ist mehr" ansehen.
Ich bin immer hin- und hergerissen, was feste Wochenkilometer-Ziele angeht, auch bei meinem eigenen Training. Einerseits braucht man feste Ziele und Vorgaben, die man erreichen will, andererseits ist so eine Vorgabe bis zu einem gewissen Grad natürlich willkürlich. Ich gehe da mittlerweile auch einfach stark nach Gefühl bei mir - was auch wieder Vor- und Nachteile hat. Im Zweifel entscheide ich mich allerdings tatsächlich immer für die Variante mit weniger Umfang/Risiko. Hängt im Endeffekt damit zusammen, dass bei mir Laufen ohne Probleme (und ohne Pausen) höhere Priorität hat als Leistungssteigerung. Wobei zweiteres natürlich häufig aus ersterem folgt, zumindest wenn man es nicht übertreibt mit auf Nummer sicher gehen (auch das ist manchmal ein schmaler Grat).
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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Steffen42 hat geschrieben:Betty Blue ist zusammengebaut:

[ATTACH=CONFIG]67976[/ATTACH]
Na dann allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt. Fehlt nur noch Klingel, Ventilkappen, große Satteltasche und Reflektoren.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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Steffen42 hat geschrieben:Bekannte Strecken sind ja ausgelutscht, was die Höchstgeschwindigkeit angeht. Und meistens (ich jedenfalls) kann auch nicht auf Rückenwind bauen, eher im Gegenteil. Mit Wattmesser kann ich dann wenigstens sagen: war grottenlangsam, aber Watt waren ok. :D
Sehe ich nur bedingt so:
Erstens: das einzige Krönchen, was ich bislang - völlig ehrenhaft (sogar alleine ohne mir mit jemanden den Windschatten zu teilen) - errungen habe, ist mir zwar unverschämterweise von einem anonymen Benutzer "gestohlen" worden, der dieses Segment als "gefährlich" markiert hat. Trotzdem stehe ich total auf Strava-Segmente als Motivationshilfe. Und da wird nicht in Watt abgerechnet, sondern wie bei jedem Wettkampf in Sekunden.
Zweitens sind wir ja beide keine zwanzig mehr. Der Zeitraum, indem wir unsere Wattwerte verbessern können, ist also endlich. Aber bei der Geschwindigkeit ist noch Luft. Nachdem ich mitbekommen habe, dass die Rangliste eines Strava-Segments hier in der Gegend vom Fahrplan eines Linienbusses abhängt, bin ich auf die Idee gekommen, unseren Werkstattmann zu überreden, mal ein Stück meines Heimwegs mit dem Caddy vor mir herzufahren... :tocktock:
Steffen42 hat geschrieben:Siehe voxels Stryd-Show. :D
Ja. Schon klasse. Keine Ahnung, ob so ein Motivationsschub meinem Sozialleben gut tun würde...
Steffen42 hat geschrieben:Betty Blue ist zusammengebaut:
farhadsun hat geschrieben:Geiles Rad Steffen, Glückwunsch ��
+1. Sehr geiles Rad - wobei:
Steffen42 hat geschrieben:Farhad, ja, hab einen Drehmomentschlüssel.
Vielleicht denkst Du nochmal über eine Investition in eine Wasserwaage nach...

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mvm hat geschrieben: Vielleicht denkst Du nochmal über eine Investition in eine Wasserwaage nach...
Alles längst passiert. Das Foto war natürlich vor der ersten Einstellung. Mittlerweile habe ich zwei Kombinationen durch und die richtigen Positionen gefunden. 15km Einfahren auch dabei und die waren.... GEIL. Das Ding hat Vortrieb wie Sau und die DI2 ist einfach fantastisch.

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Steffen42 hat geschrieben:15km Einfahren auch dabei und die waren.... GEIL. Das Ding hat Vortrieb wie Sau und die DI2 ist einfach fantastisch.
:daumen: Sehr cool, viel Spaß noch mit dem Gerät! Die Farbe finde ich ja auch sehr hübsch. Mittlerweile bereue ich es ja schon fast, dass ich bei mir damals einfach das recht neutrale 'Stealth' (=schwarz) genommen habe.
Steffen42 hat geschrieben:Alles längst passiert. Das Foto war natürlich vor der ersten Einstellung. Mittlerweile habe ich zwei Kombinationen durch und die richtigen Positionen gefunden.
Für das ungeübte Auge: Redet ihr von dem Sattel, der auf den Bild doch etwas sehr stark nach vorne geneigt wirkt, oder ist da noch was anderes schief? :gruebel:
farhadsun hat geschrieben:Pedale und Schuhe habe ich auch aufgetrieben,
:daumen: Was für Pedale sind es denn nun geworden? :teufel:

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Umgezogen bin ich, es sind die geworden, die ich in ganz Hamburg gefunden habe, unglaublich wie wenig der Fachgandel zu bieten hat om Vergleich zu jedem Onlineshop, aber Canyon war schneller aks gedacht😊. Ultegra und RP9 waren nicht zu kriegen, sondern 105 und RP5☺, beides für mich sicher mehr als ausreichend, vorerst jedenfalls, ich bin mal weg.

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