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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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voxel hat geschrieben:Mit einer Mischung aus Trotz und Wut bin ich heute einfach mal auf die Bahn. Ich wollte probiere zu ballern was das Zeug hält und der Achillessehne zeigen wer hier das Sagen hat. Dann wird sich die Sehne entweder den gestiegenen Anforderungen anpassen oder ich bin richtig außer Gefecht.

Na ja, so verrückt war ich dann doch nicht. Nachdem ich mich 1km warm gemacht habe, habe ich gemerkt, dass ich gar nicht schneller laufen kann und bin noch 3km im Aufwärmtempo weiter gelaufen und habe es beendet.
Wenn ich langsam laufe und über die ganze Ferse abrolle, geht es. Schnelleres laufen und Vorfuß benutzen kriege ich nicht hin.
Ich habe den Eindruck, dass leichtes joggen die Probleme nicht verschlimmert. Daher probiere ich die nächsten Tage weiter zu joggen, damit verlier ich nicht so viel Fitness und mache (hoffentlich) auch nicht so viel kaputt.

Schade eigentlich, mein Fitnessgrad in runalyze war noch niemals so hoch gewesen....
Also du bist doch ein Mensch aus Fleisch und Blut und hast irgendwo ein Limit, ab dem du mehr Aufwand betreiben musst, bzw. es langsamer angehen lassen musst, um heil durch das Training zu kommen. Ich erinnere mich noch an deine Knieprobleme, die du mit Wektrekordversuch auf Ellipsentrainer umgehen woltest :teufel: , auch das hast du aber irgendwann überstanden.

Das voxel'sches Training und deine stetigen Erfolge haben uns alle hier über die Jahre erfreut und motiviert. Aber das next level Training bei dir erfordert offenbar von dir mehr Geduld und ortrhopädische Pflege. Ich wiederhole mich abermals :klatsch: aber die Achillessehne (PS. Das Problem ist natürlich weiter oben an der Wademuskulatur und Faszien und steigert sich je weiter man auf dem Vorfuß läuft) kann gut behandelt und gepflegt werden, so dass die Heilung beschleuningt werden kann, trotz Training. Schnellere Läufer wie du oder bastig oder Sven merken diese Ecke mehr und müssen dementsprechend mehr tun.

@Heiko: Sorry, dich kann ich ebenfalls nicht davon kommen lassen :zwinker2: , du hast nach dem grandiosen comeback und Beschwerdefreiheit deine Übungen immer seltener gemacht (Übrigens wie ich momentan auch, und ich weiß gar nicht, wann ich mich das letzte mal getapet habe, aber ich weiß ganz genau, dass ich jeden Abend 60 min ran muss, sollte ich wieder ernsthaft laufen wollen), ich bin sicher, das wird wieder.

Gute Besserung für alle, die es brauchen
Never stop
Farhad

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Nur noch schnell heute abend, bevor ich ins Bett muss, um ausreichend Schlaf ab zu bekommen:

Gute Besserung Voxel. Ich drück dir die Daumen, dass ein paar Tage locker ausreichen.

Happy Birthday Sascha. :hppybirt: :party: :party2: Lass dich schön feiern.

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ZUr Frage von Alcano: also ich bin mir ziemlich sicher, bei meinen 4 FFM Maras (14-17) jeweils ganz normales Iso ohne Kohlensäure bekommen zu haben. Die Rosbacher Limo gab es zwar auch, is nun mal einer der Hauptsponsoren, aber es gab auch normales Iso in ordentlicher Mischung.
leviathan hat geschrieben:Danke für die Rückmeldungen :)
Auf die Straße will ich eigentlich gar nicht. Die Teile sind wirklich für´s Gelände gemacht. Ich versuche viel auf Radwegen unterwegs zu sein und auf Schotter oder auch Waldwegen laufen die super. Wie beim Mountainbike habe ich mich auch hier für die langsamere Variante entschieden. Rennrad und richtige Skiroller bringen einen auf so hohe Geschwindigkeiten, daß ich das eher meide. Spaß habe ich ja dennoch, der Trainingseffekt ist auch super und das Risiko ist deutlich kleiner.

Das ist natürlich richtig. Auf dem Rad cruise ich eigentlich nur noch herum. Mit den Cross Skatern kann man gerade im Gelände schöne Fartleks machen und damit ungeplant ein tolles Kraftausdauertraining hinlegen. Und durch den Stockeinsatz belastet man die gesamten Rotatoren rund um die Wirbelsäule. Ich überlege schon, ob das nicht per se ein guter Ausgleich zum Laufen sein könnte.
falls du vernünfitige asphaltierte Radwege rund um Erfurt als Alternativen suchst, melde Dich. Ich kenne sie alle :D :wink:
Zum Thema Cross Training: heute hat das tri-mag auf seiner HP ein Video mit Sebi Kienle veröffentlicht. Fokus ist natürlich das Rennen am Wochenende, aber er erzählt auch ein bisschen über sein Training, gerade im Laufbereich. Irgendwo sagt er sinngemäß: "... so 2-3 Trainingswochen mit über 100 km Laufen waren auch dabei" und sinngemäß "ich muss gar nicht so viel laufen, meine Grundlage ist über Jahre aufgebaut, die hole ich mir woanders [vermutlich über Rad]". Wenn ich mir dann anschaue, wie viele in diesem Thread hier regelmäßig über 100 km/Woche laufen und er ist Langdistanz Tria mit einer Laufzeit deutlich unter 3 h (wohlgemerkt nach swim und bike), dann spricht doch ganz viel dafür, dass man sich seine Laufform -selbst in diesen Leistungsbereichen- zu großen Teilen auch über Sportarten holen kann und man dann auch ein kürzeres sportartspezifisches Training reicht, um richtig in Laufform zu kommen.
Daher: dont worry, be happy. Fahre weiter Skiroller und Rad, kommt alles wieder.

@ Voxel: sehr, sehr ärgerlich und schade. ich hoffe, du findest eine schnelle Lösung für das Problem. Aber Brechstange ist sicher die falsche Lösung. Mein Vorschlag wäre (wieder mal) Physio, der kann dir am schnellsten sagen, ob und was hilft.

@all
irgendwie scheint diese Woche hier die Woche der TempoDL zu sein, bei mir stand heute auch einer auf dem Plan.
der Stryd PC Ausschnitt des Tempoabschnitts von 25 min, gelaufen auf der Bahn im Stadion, zeigt schön gleichmäßige Kurven, bei Watt, bei der Pace und vor allem auch bei der Herzfrequenz. Auch subjektiv war ich im "noch angenehm hart" Bereich unterwegs. Klar, 6 km sind keine 21 und eine DM -geeignete 400 m Bahn ist kein winkliger Stadtkurs mit Kopfsteinpflaster. Dennoch: mit einer Pace von 4:20 kann ich, glaube ich, grob kalkulieren, zumindest mal für den Anfang. Wenn es dann doch zu hart wird, kann immer noch ein paar Sek/km zugeben. Das wäre dann doch etwas schneller als die bislang geplanten 1:35.

@Anti
nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Ich hoffe, du hast schön gefeiert.
Das hier https://tri-mag.de/trainingsplan/
könnte für nächstes Jahr auch was für dich sein. Der dazugehörige Podcast, wo man sich über allgemeine Grundsätze und ein paar Details unterhält, ist jedenfalls sehr vielversprechend. Ich werde mir das sicher ab Ende Oktober ansehen. Soll dann im Nov 19 starten.

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Bezügl. Getränkefrage:
Spontan hätte ich auch gedacht, dass es Iso ohne Kohlensäure gab, an Tee hatte ich mich gar nicht erinnert. Eure Diskussion bezüglich warm und kalt fand ich ganz interessant. Ich hab eigentlich nie Magenprobleme beim Laufen, aber wenn das Wasser so eiskalt ist, dann muss ich ich aufpassen, ein paar Schluck zuviel und es macht sich negativ bemerkbar. Und das, obwohl ich versuche im Mund vorzuwärmen. Ich glaube, was lauwarmes würde mir auch gut tun. Beim Vasaloppet (Skilanglaufrennen) in Schweden wird warme Blaubeersuppe gereicht. Lecker süß und warm. Die war dort wirklich gut und ist dort das übliche Verpflegungsgetränk. Ich hab es auch problemlos vertragen, obwohl das, gemeinsam mit Gels und Tee über 10 Stunden hinweg die einzige Verpflegung war.

@Heiko: Ich wusste gar nicht, dass man mit den kleinen Rädern der Rollski auch Feldwege fahren kann. Wir hatten uns vor Jahren für die Skikes entschieden, weil man mit den großen luftgefüllten Reifen eben genau das kann. Obwohl ich finde, dass es da nur schwer rollt. Wenn man technisch nicht so fit ist wie ich, dann ist es auf Teer schon wesentlich leichter. Scheinbar hat es inzwischen bei den Rollski technisch auch gute Weiterentwicklungen gegeben. Find ich auch jeden Fall echt cool, auch wenn es für dich derzeit natürlich nur einen Ersatz darstellt.

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Guten morgen zusammen :)
Danke an Euch für die lieben und motivierenden Worte und für das mit-leiden Anti!
Farhad, ja ich musste beim Lesen deines Posts selbst schmunzeln über meine Crosstraining-Versuche im Fitness-Studio bei der Knieverletzung.
Crosstraining wäre auch jetzt vielleicht keine schlechte Idee. Mein Rennrad hatte ich eigentlich schon eingemottet, das könnte ich wieder benutzen, obwohl ich ein wenig zögere zu dieser Jahreszeit. Meine Rippenprellung ist erst seit kurzer Zeit wieder verheilt. Außerdem kann ich nach zwei Wochen Rennrad nicht mehr richtig laufen, weil sich das ganze System bei mir umstellt. Aber das ist das kleinste Problem, richtig laufen kann ich ja jetzt auch nicht.

Mein Hauptproblem ist eigentlich der Druck durch den anstehenden Marathon, in dem ich die 2:39 erreichen will.
Und das hat mich auch erst in die jetzige Situation gebracht. Und ich kann die Zeit realistischerweise nur erreichen, wenn ich in den nächsten 7 Wochen und 2 Tagen das harte Training durchziehen kann. Das ist derzeit mehr als fraglich, zumal die letzte Woche schon schlechter lief und die Woche gar keine Qualität möglich war.

Wenn der Marathon nicht anstehen würde, würde ich jetzt einfach ein paar Tage Laufpause machen und Rad fahren bis sich die Sehne wieder beruhigt. Und ich bin schon überzeugt, dass sie das tut, wenn ich ihr ein paar Wochen Zeit gebe. Das wäre vernünftig, aber dazu müsste ich den Marathon begraben und irgendwie bin ich noch nicht bereit dazu.
Ich mache nun fleißig die Treppenübung und es klappt ganz gut. Es tut auch nicht weh. Das macht mich stutzig. Vielleicht ist es auch gar nicht die Achillessehne - aber der linke Fuß tut beim Laufen im Bereich der Achillessehne und des Knöchels/Sprunggelenks und der Bänder weh und ich kann ihn nicht voll belasten.
Ich werde mal schauen was die nächsten so Tage so bringen. Vielleicht wäre ein Physio nicht schlecht, aber ich hab gerade bei so Verletzungen keine guten Erfahrungen mit Ärzten, Physios oder Orthopäden. Nach den Besuchen war ich immer genauso schlau wie vorher - im Endeffekt haben es die Selbstheilungskräfte immer gerichtet.
Soweit meine jetzigen Gedankenspiele.
#never stop

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voxel hat geschrieben:....
Ich mache nun fleißig die Treppenübung und es klappt ganz gut. Es tut auch nicht weh. Das macht mich stutzig. Vielleicht ist es auch gar nicht die Achillessehne - aber der linke Fuß tut beim Laufen im Bereich der Achillessehne und des Knöchels/Sprunggelenks und der Bänder weh und ich kann ihn nicht voll belasten.
Ich werde mal schauen was die nächsten so Tage so bringen. Vielleicht wäre ein Physio nicht schlecht, aber ich hab gerade bei so Verletzungen keine guten Erfahrungen mit Ärzten, Physios oder Orthopäden. Nach den Besuchen war ich immer genauso schlau wie vorher - im Endeffekt haben es die Selbstheilungskräfte immer gerichtet.
Soweit meine jetzigen Gedankenspiele.
#never stop
Dann hast du noch nicht den richtigen (besser: die richtige, die Frauenquote in diesem Beruf ist ja exorbitant hoch) gefunden. Ein guter Physio sagt dir, was es ist - und bei den rein muskulären Geschichten kennt er sich meist besser als als Allgemeinmediziner - oder auch, was es nicht ist, bzw. dass du besser zum Arzt gehen sollst, weil er mit seinen Fähigkeiten da überfordert ist. Er muss halt einen Sportbezug haben und möglichst auch Leistungssportler betreuen, mit einem, der nur 70 jährigen Omis die Beine massiert oder sich auf Neurologiepatienten spezialisiert hat, kommst du nicht weit. Ein guter tipp ist meist, sich bei den Topvereinen umzuhören, die haben oft Rahmenverträge mit Physioeinrichtungen und da findest du dann auch die Spezialisten. In deiner Region würde mir die LA Abteilung von Eintracht Frankfurt oder Mainz 05 spontan einfallen. Auf der Geschäftsstelle anrufen, fragen, wer sie betreut und dann dort versuchen, einen Termin zu bekommen.

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@Voxel: Wenn wie von Wolfgang vorgeschlagen der Weg nach Mainz für dich nicht zu umständlich ist, kann ich das Physioteam Florian Gündel sehr empfehlen. Die haben mich 2015/2016 mit meiner Hüfte behandelt. Die betreuen zum Teil auch Fußballer von Mainz 05 und ich hab denen klar gesagt, dass es mir wichtig ist, schnell und nachhaltig fit fürs Marathonlaufen zu werden, was die mit super Übungen, detaillierten Untersuchungen und Tests sowie Gesprächen über die Beschwerden (anstatt nur Berichte zu lesen oder Röntgenbilder anzugucken) sehr gut hinbekommen haben. Danach war ich fitter als vorher.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass du schnell wieder beschwerdefrei unterwegs bist! :daumen: Mit deiner Mentalität habe ich da aber keine Zweifel.

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Das Video zum Wochenende
https://www.instagram.com/p/B3crNAMBEV_ ... d50zdq8a32
ich mag Sanders, das ist eine coole Socke.

Das Event in Kona interessiert mich deutlich mehr als dieser künstliche sub2 Versuch in Wien. Kipchoges Versuch ist, bei allem Respekt vor ihm als Person, genauso ein künstlich gehypter Sch*** wie damals dieser Sprung aus dem Weltraum. Echter Sport ist anders, auch wenn die Ironman Veranstalter ebenfalls keine Musterschüler sind und sehr gut wissen, wie man mit Sport Geld verdient.

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voxel hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass leichtes joggen die Probleme nicht verschlimmert. Daher probiere ich die nächsten Tage weiter zu joggen, damit verlier ich nicht so viel Fitness und mache (hoffentlich) auch nicht so viel kaputt.
So haben sich meine Posts vor 11 Wochen auch gelesen. Und dann war der Ofen aus. Mach nicht den gleichen Fehler.
nix is fix

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@Anti: herzlichen Glückwunsch!

@Voxel: bei mir sieht/sah es ähnlich aus. Schnelleres Tempo gefällt der Achillessehne rechts so gar nicht. Langsam geht aber ganz gut. Dabei eher über die Ferse abrollen. Meine Strategie war dann: einfach mehr Umfang machen und weniger Tempo. Ob das dann auch in einem guten Marathonergebnis mündet wird man sehen. Meine Maximaltherapie: Treppenübung (einbeinig absenken und und dezent mit beiden Beinen anheben), Achillessehne mit Traumeel massieren, vorsichtig mit der Rolle bearbeiten und grundsätzlich die gesamte Wade gut Dehnen. Ebenso tape ich mit den Kinesios meine Achillessehne und Wade (Farhad wäre stolz auf mich :-). Zusätzlich nehme ich jeden morgen einen Teelöffel Ackerschachtelhalm.

Wenn ich jetzt am Sonntag noch den 35er laufe, habe ich meine absolute Peakwoche ever erreicht mit 120 WKM. Meine Oberschenkel sind jetzt dermaßen platt, dass ich mich abstütze, wenn ich mich aufs Klo setze :-)

@Levi: ich hoffe sehr, dass du wieder zum Laufen kommst. Du bist darin so gut, das wäre jammerschade!

@Farhad: schön, mal wieder von dir zu hören und ich hoffe auch du kommst wieder richtig zum Laufen.

@Alcano: das sieht top aus für den Marathon!

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Danke für die Tipps.
Levi, ja bei mir klingelt es.
Wolfgang ich hab genau das gemacht was Du gesagt hast und nach Sportphysios gegoogelt. Die arbeiten aber nur nach Überweisung oder Rezept.
Also habe ich versucht einen Termin bei einem Orthopäden zu bekommen. Das ging ganz fix. Ich war dort.
Abtasten ergab nix auffälliges, außer Schmerz an einer Stelle. Ultraschall zeigt an den Gelenken nix. Aber eine Verdickung der Sehne mit Entzündungsreaktionen.
Der Orthopäde hat mir Arnika auf beide Seiten der Sehne in die Sehnenscheide gespritzt und ich habe ein Rezept für Wobenzym und 10x Physiotherapiebehandlung bekommen.

Basti (jetzt erst gesehen): Danke für Deine Tipps, ja das klingt ähnlich. Hat Traumeel und Ackerschachtelhalm was gebracht?

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Wie Wolfgang und Mc Jan sagen, du brauchst die richtige Physiotherapie. Und wie Heiko sagt, die Verletzung könnte deutlich schlimmer werden, wenn du stur weiter trainierst. Die von dir beschriebene Verletzung kommt mir sehr bekannt vor, der Bereich muss insgesamt betrachtet werden, es sind ja alle Muskeln dran beteiligt, auch die seitlichen, da über Faszien verbunden, und so muss man auch alle therapieren. Bis du einen guten Physio hast, kannst du selber was tun, und ich meine nicht die Treppenübung (wenn sei schmerzfrei geht ist das OK, aber nicht übertreiben) Bei diesem Beschwerdebild würde ich Hardcore Kältetherapie machen, und Mobilisierungs-, Massage- und Dehnungsübungen so oft es geht, ein Gummiball mit 3-4 cm Durchmesser hilft, um den Knöchel herum rein zu kommen, tapen kann man hier auch ganz gut, bringt viel, seitlich und auch über der Sehne bis hoch auf die Wadenmuskeln, ein Top Physio kann dies alles. Ich konnte bei solchen Beschwerden die Hand von mir nicht lassen :D , jede freie Minute wurde zur Therapie genutzt, und abends eben 5 Gels aus dem Tiefkühlfach für Langzeit Kältetherapie und mehr. Wenn du noch nicht aufgeben willst, probiere mal ob du mit der Therapie und mit Tapes besser laufen kannst, ich konnte an sich immer irgendwie weiter trainieren und nach 2 bis 3 Wochen auf Normalniveau kommen. 2:39, was selbstverständlich dein Ziel sein sollte, ist aber the next Level, und so musst du zeitig genug die Bremse ziehen, wie Heiko sagt.
Gute Besserung
PS: Welche Schuhe läufst du im Training?
PPS. Ich bin im Urlaub auf Balkonien und bin deswegen weniger gestresst momentan.

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bastig hat geschrieben:@Anti: herzlichen Glückwunsch!

@Voxel: bei mir sieht/sah es ähnlich aus. Schnelleres Tempo gefällt der Achillessehne rechts so gar nicht. Langsam geht aber ganz gut. Dabei eher über die Ferse abrollen. Meine Strategie war dann: einfach mehr Umfang machen und weniger Tempo. Ob das dann auch in einem guten Marathonergebnis mündet wird man sehen. Meine Maximaltherapie: Treppenübung (einbeinig absenken und und dezent mit beiden Beinen anheben), Achillessehne mit Traumeel massieren, vorsichtig mit der Rolle bearbeiten und grundsätzlich die gesamte Wade gut Dehnen. Ebenso tape ich mit den Kinesios meine Achillessehne und Wade (Farhad wäre stolz auf mich :-). Zusätzlich nehme ich jeden morgen einen Teelöffel Ackerschachtelhalm.

Wenn ich jetzt am Sonntag noch den 35er laufe, habe ich meine absolute Peakwoche ever erreicht mit 120 WKM. Meine Oberschenkel sind jetzt dermaßen platt, dass ich mich abstütze, wenn ich mich aufs Klo setze :-)

@Levi: ich hoffe sehr, dass du wieder zum Laufen kommst. Du bist darin so gut, das wäre jammerschade!

@Farhad: schön, mal wieder von dir zu hören und ich hoffe auch du kommst wieder richtig zum Laufen.

@Alcano: das sieht top aus für den Marathon!
Schön Basti, ich bin beeindruckt :D , wir haben gleichzeitig geschrieben, ich sehe deine Post jetzt und finde die Ergänzungen klasse :daumen: , wollte vorhin nicht zu viel schreiben, aber die Salbe und tatsächlich Ackerschachthalm habe auch ich in den schlechten Zeiten eingesetzt.

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Wow, du bist aber schnell voxel. Physio ist sicher gut, ob ich mir Arnica so einsetzen würde weiß ich nicht, aber wenn es hilft ist gut. Wobenzym ist ja so eine Art Allheilmittel, um irgendwelche Abbauprodukte wegzuschwemmen, habe ich auch genommen, sogar auch mal gleichzeitig mit Ackerschachthalm und Salben wie Diclofenac oder Traumeel, je nach Leidensdruck und nach dem Ziel. Mein Training konnte ich immer durchziehen, allerdings ging mein Training wie du dich erinnerst immer über 16 Wochen und mit viel Umfang und so konnte ich einiges zeitlich ausgleichen. Mach gleich die Physiotermine und tue alles und entscheide in 2 Wochen.

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Ich habe das Gefühl mir bringt das was. Mag natürlich aber auch die Kombination aller eingesetzten Mittel sein. Wenn der Lauf dann doch etwas flotter war, habe ich danach Kühlpacks aufgelegt, bis zu einer Stunde.

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Erstmal nachträglich herzlichen Glückwunsch und alles Gute, Sascha :winken:

Nur kurz, Spätschicht wartet ...

Bei mir denke ich, zuviel dran rumzudoktorn bringt mir nix, bzw. macht es eher schlimmer. Letztes Jahr, als ich mit dem Faszienball rumgemacht hatte, wurde es nur schlimmer. In den Griff hab ich es nur durch kürzere Komplett-Pausen, Airdyne-Alternativ-Tagen, dann auch in Abwechlung mit einzelnen Pausentagen und kurzen Strecken bis ca. 8/9km, gekriegt.
Seit Donnerstag hab ich jetzt nix mehr gemacht, außer ein bisschen Krafttraining. Mal kurz auf der Treppe gedehnt, mit den Fingern massiert. Die Druckempfindlichkeit hat weiter abgenommen. Spätestens am Mo., vielleicht auch morgen oder übermorgen, werde ich mal einen kürzeren Lauf versuchen.
Könnte mir vorstellen, dass es bei mir auch mit dem Knick-Spreiz-Senkfuß zusammenhängt, weil es ja auch eher der seitliche Achillesbereich ist, der auch Richtung Knöchel zieht. Komisch ist halt, dass ich so 4-5 IV ohne Probleme machen konnte. Hatte das Gefühl, je höher die Spannung, desto weniger mek ich was. Wobei es dann beim letzten IV, bzw. beim Auslaufen etwas stärker als im Durchschnitt wurde.
Schlimm war es nie, nur leicht unangenehm. Zu viele Experimente will ich auch nicht machen. So lange es im Alltag problemlos geht, ist es ja super :nick: . Ich brauch ja meine Füße für den Job und will da nicht monatelang ausfallen. Im sitzenden Job ist das ja nicht so schlimm.
Komischerweise hab ich es bisher immer mit meiner „minimal-Therapie“ in den Griff gekriegt. War auch noch nie bei einem Physio. Aber es ist halt bei jedem anders und jeder muss irgendwie seinen Weg finden, denke ich, den „universell richtigen" Weg gibt es wahrscheinlich nicht. Wobei ich bei mir denke, dass ich das immer viel schneller unter Kontrolle gekriegt hätte, wenn ich immer früher etwas pausiert hätte. Aber man ist ja im Tunnel, hat was vor, will nix verlieren, schiebt die Pause raus, ...
:winken:
:winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

44317
Farhad, ich weiß Deine Ratschläge zu schätzen :daumen: So mache ich es. Termine mit Physio ausmachen und in der Apotheke die Salben und Mittelchen holen.
Ansonsten hab ich auch mit Eigenmassage des Bereichs begonnen.

Schuhe: Seitdem die Beschwerden stärker sind laufe ich fast nur noch im Nike Zoom Vomero 11 und 12. Sonst nutze ich noch Saucony Kinvara, Nike Pegasus 34 und ein älteres Nike Zoom Fly Modell. Eigentlich höchste Zeit für Susi Liste.

PS: Genieße Deinen Urlaub, am Wochenende soll das Wetter ja schön werden, wenn Du da mal keine 100km Ausfahrt machst!
PSS: Jürgen, Du Leidensgenosse. Gute Besserung!

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Erst mal danke an alle für die zahlreichen Glückwünsche, das hat mich wirklich gefreut. :)

Und 45 ist doch ein super Alter und man ist prinzipiell nie zu alt, um sich einen einzuschenken! :D




In diesem Sinne auch ein nettes Interview mit dem Doppelweltmeister M60 im Triathlon 70.3 und LD. Cooler Typ. :daumen: (Fazit: Man muss halt richtig Zeit investieren, umsonst iss nischt)

https://youtu.be/9qZ4E1B7za8

Auch extra @Wolfgang, damit Du beizeiten mit Deinem Arbeitgeber verhandeln kannst. :teufel:





Dann auch danke erstmal an alcano für die ausführliche und anregende Rückmeldung. :)
alcano hat geschrieben:
Was mir auch hilft: auf unebenem Gelände (z.B. Waldwege, die optimalerweise auch mal in Richtung Trail gehen) mit vielen Höhenmetern laufen. Ist schon nochmal eine ganz andere Belastung als auf Asphalt oder gepflegten Wegen in Parks. Ich vermute allerdings, dass das für dich eher schwierig wird in Berlin.
Prinzipiell gar nicht so, der "Havelhöhenweg" ist zwar ein nicht langer aber doch abwechslungsreicher Abschnitt mit einigen Höhenmetern, Trailabschnitten oder den typischen "groben" Treppen im Wald, auch Runden möglich. In den letzten Jahren war das im Winter mit meinem Kumpel oft das Standardprogramm, Anti 3.0 muss den nur auf den lockeren Abschnitten zwischen den steileren Passagen einbremsen. :wink:
Und grundsätzlich gilt natürlich (auch wenn dir das selbstverständlich klar ist): Radfahren, Schwimmen, etc. macht zwar fit, kann aber den Bewegungsapparat nicht auf die Belastung durch das (schnelle) Laufen vorbereiten.
Der Abschnitt gleich @Wolfgang mit: Ja, das spannende Thema ist halt, wie viel Laufkilometer man einsparen kann. Das es geht, zeigt die Trainingspraxis im Triathlon und zwar auch, und da würde ich schon differenzieren, bei Sololaufwettbewerben. Sebi Kienle ist ja auch vor seinem Hawaiisieg 2014 nur 40 Laufkilometer im Schnitt gelaufen, aber da ging es halt um den Marathon im Rahmen einer Langdistanz. Jemand wie ich läuft den im besten Fall 45 Sekunden langsamer als einen Solomarathon, aber auch Kienle dürfte, je nach Radvorbelastung, 30-35s in der Pace langsamer unterwegs sein.

Das ist dann schon ein Unterschied, einerseits verschiebt sich der energetische Fokus vom Kohlenhydratstoffwechsel mehr in den Fettstoffwechsel, aber auch muskulär ist die Beanspruchung relativ zur möglichen Spitzengeschwindigkeit anders, ich vermute dass man deshalb, relativ gesehen, wieder etwas mehr Laufkilometer beim Solomarathon benötigt, wie im Triathlon.

Ob überhaupt und in wieweit man muskulär vom Radtraining profitiert, ist schon eine spannende Frage. Ich würde ja erst mal ganz praxisorientiert sagen, wenn ich nach 180 Kilometer vom Rad steige und dann schnell laufen will, ist die muskuläre Rückmeldung der Beine ja eindeutig. Ich würde also schon vermuten, dass sich auch aus dem Radtraining ein muskulär verwertbarer Trainingseffekt ergibt, aber der betrifft sicher nur Teileistungsaspekte und ist auch deutlich geringer, als die Wirkung auf das Herzkreislaufsystem.

Eine interessante Beobachtung von mir ist teilweise, dass ich, seit ich Rad fahre, beim Laufen keine Probleme mehr mit der rückseitigen Oberschenkelmuskulatur habe, früher hingegen waren da Beschwerden an der Tagesordnung. Beim Radtraining mit Klickpedalen wurde die, gerade am Anfang oder in langen Einheiten, stark gefordert. Ich vermute schon dass da ein Zusammenhang ist, obwohl ich natürlich weiß, dass die exzentrische Belastung im Dehnungs-Verkürzungszyklus beim Laufen sehr spezifisch ist und beim Radfahren biomechanisch nicht angesprochen wird.

Letztlich werden ja die nächsten Monate und Jahre zeigen, wie viele Laufkilometer ich für welche Leistungen benötige. Ich bin ja auch jetzt nicht möglichst wenig gelaufen, sondern zunächst halt soviel, wie ich diese Saison gut vertragen kann und das hat sich bewährt. Nächste Saison wird mehr gehen. Dennoch bin ich gar nicht sicher, ob ich z.B. für eine Sub3 so viel(!) mehr Laufkilometer brauche in der direkten Vorbereitung, ich sehe das Defizit wie gesagt vor allem in den fehlenden Kilometern und längeren Läufen in Frühjahr und Winter. (Würde mich interessieren, wie Du das siehst, Alcano! :) Ich hab mich ja etwas über Dein Statement geärgert, dass Du eine mehr als solide Leistung ziemlich sicher nicht für möglich hältst, auch weil ich viele Trainingseinheiten nicht so unspezifisch fand (´den Umfang hingegen für einen Marathon rückblickend hingegen schon) und weil es jetzt für mich nicht so klar war, gerade auf kürzeren Distanzen. Hinterher ist man zwar immer schlauer, ab wie viel daran nun das Training schuld war, kann man ja nie sicher sagen. Nach Deinem letzten Marathon war das ja auch Thema. Ich denke aber mittlerweile, dass sich da bei Deiner Aussage vermutlich Deine sachlich-nüchterne und meine eher emotional-motivierender Zugriff auf das Thema reiben und Du es auch nicht so gemeint hast, wie es bei mir ankam. Vielleicht ist unsere Auffassung von solider Leistung auch etwas unterschiedlich. :D

Ich vermute, dass der Nutzen (bzw. Transfereffekt) – zumindest wenn es um die "Belastungsresistenz" beim Laufen geht – hier nicht sonderlich groß ist. Vielleicht überschätze ich aber auch, was du bisher an Krafttraining für die Waden gemacht hast.
Seit Mai leider fast gar nichts, ich wollte mich einfach auch neben dem Rad nicht verzetteln. Aber tatsächlich, wenn wir unter Belastungsresistenz vor allem Ermüdungsresistenz im WK verstehen, wäre Krafttraining im Kraftraum auch nicht meine erste Wahl. Ich hatte eher das Gefühl, dass die (oft plyometrischen) Übungen in den Kursen was gebracht haben. Aber für das Radtraining bringt das schon viel und da nehme ich halt die Wade mit.

Hopserläufe beim Aufwärmen vor QTEs sind auch plyometrisches Training, es müssen ja nicht gleich Drop Jumps aus 2 m Höhe mit 200 kg auf dem Rücken sein. :D Und "effektiv" bezieht sich ja immer auf ein bestimmtes Ziel.
:daumen:

Nachdem ich in dieser Vorbereitung eine typische Lydiard-Grundlagenphase hinter mir habe, muss ich sagen: den mittelschnellen Lauf am Tag vor dem langen Lauf finde ich da ziemlich genial. Einerseits gewöhnt man sich (physisch und psychisch) daran, jede Woche ein Tempo in der Nähe des MRT zu laufen, andererseits ist das auch eine schöne (muskuläre) Vorermüdung für den langen Lauf am Folgetag.

Wie man das dann aufbaut ist letztendlich egal. Bei mir waren es von Anfang an ca. 10 km, die ich zu Beginn meist einfach progressiv bis MRT oder HMRT gelaufen bin und die ich dann Woche für Woche leicht verschärft habe, indem der schnelle Anteil immer länger wurde. Erst ganz am Ende waren es dann 11 km etwas schneller als MRT. In der nächsten Vorbereitung werde ich voraussichtlich etwas schneller steigern, so dass ich am Ende bei ca. 1 h @MRT sein dürfte. Man kann aber natürlich auch von Anfang an ein bestimmtes Tempo laufen und die Distanz steigern. Oder von Anfang an 1 h aber von Woche zu Woche das Tempo leicht steigern. Ich glaube das hat mir muskulär echt was gebracht. Und psychologisch ist es auch gar nicht so schlecht, wenn man weiß, dass man zu Beginn der spezifischen Vorbereitung 15 km @ MRT problemlos drauf hat. :zwinker5:
Läufe in MRT oder nahe MRT mit längeren MRT-Anteilen haben bei mir auch immer gut zur Entwicklung funktioniert, der Ansatz von Unger ist ja eher schneller, dafür aber die Strecke Kürzer und in Intervallen. Gerade beim "aktuellen" MRT muss ich nur in der Entwicklung halt aufpassen, dass ich nicht über die obere Pacegrenze rutsche, weil gerade etwas schneller als MRT ist ein wunderschöner Genussbereich :teufel: , mit dem man sich auch abschießen kann, die Masse machts.


Was auch helfen könnte (da habe ich nicht mehr im Kopf, wie viel davon du gemacht hast) ist Schnelligkeitstraining (Sprints), einfach weil dabei deutlich mehr Muskelfasern rekrutiert werden als sonst beim Laufen und es schwer fällt zu sprinten, ohne auf dem Vorfuß zu laufen. Und viel spezifischer geht nicht, wenn es um plyometrisches Training fürs Laufen geht. Da kommt dann natürlich aber der Aspekt zum Tragen, dass beim Sprinten die Technik wichtig ist und idealerweise jemand mit Ahnung dabei sein sollte, der gegebenenfalls Feedback geben kann.
Wirkliches Sprinttraining hab ich noch nicht gemacht, aber gute Erfahrungen habe ich mit Bergsprints 8-12s und 2-3min Pause am nicht zu steilen hang. Ist nicht so anspruchsvoll und schnell wie Sprint in der Ebene, passt deshalb besser in den Winter und sehr spezifisch. Auch das habe ich erst mal weggelassen, um mich in den letzten Monaten nicht zu verzetteln, werde ich aber auch wieder einbalancieren.





@Wolfgang: Danke für den Link, schaue mich mir auch mal an. Aktuell ist der Plan eher, sich vor allem an Triathlonszene zu orientieren, gerade auch, weil ich anfangs Flexibilität brauche, aber da ist anderer Input auch immer gut.




Allen Verletzten (bastig, voxel, Jürgen, Holger ?): Gute Besserung.





Abschließend doch nochmal an voxel, ich kanns nicht lassen, die gutgemeinte Warnung:

Sofern die AS wirklich beteiligt ist, rate ich sehr zur Vorsicht, was auch ggf. den Abbruch der Vorbereitung bedeuten kann! Ich bin auch für Maximaltherapie und mal eine Vorbereitung durchziehen, aber nach (nicht nur meiner) Erfahrung ist die Achillessehne mit der potenteste Punkt, um sich langfristig aus dem Training zu kegeln und eine ambitionierte Marathonvorbereitung quasi der Vorschlaghammer auf den brüchigen Nagel. Take care. :)

44320
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Sascha!
Antracis hat geschrieben:Allen Verletzten (bastig, voxel, Jürgen, Holger ?): Gute Besserung.
Bei mir geht's weiterhin laaaangsam aufwärts. Laut Chiro hätte ich jetzt mit Tempotraining beginnen können, aber ich hab lieber mit Hügeln und Trails angefangen, um beim JFK am 23.11. nicht als Letzter ins Ziel zu kommen. Dafür werden Rad und Kraft weiterhin zurückgeschraubt.

Letzte Woche sah schon fast - trotz eines Pausentags - wie Grundlagentraining für Wiedereinsteiger aus:
Mo: 8,1k @5:45
Di: 12,4k @5:22 (+ 1:43 Rad)
Mi: 7,4k @5:36 (+ Tanzen)
Do: 20,2k @5:30 durch die Hügel (+ 0:45 Rad mit 7x 2' @240 W (Rolle))
Fr: Pause :sauer: (+ 1 Stunde Kraft + 1:26 Rad)
Sa: 33,6k @5:35 durch die Hügel (+ Reiten + 1:26 Rad)
So: 22,2k @5:23 (+ 1 Stunde Kraft + Reiten)

Morgen wollte ich hier bei einem 24 Stunden-Krebslauf im Wald mitmachen, aber als Weichei natürlich nur für 3 - 4 Stündchen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

44321
Antracis hat geschrieben:Ich hab mich ja etwas über Dein Statement geärgert, dass Du eine mehr als solide Leistung ziemlich sicher nicht für möglich hältst
Ich weiß leider nicht mehr genau, was ich geschrieben habe und habe den Beitrag so auf die Schnelle auch nicht gefunden. :peinlich:
Antracis hat geschrieben:Ich denke aber mittlerweile, dass sich da bei Deiner Aussage vermutlich Deine sachlich-nüchterne und meine eher emotional-motivierender Zugriff auf das Thema reiben und Du es auch nicht so gemeint hast, wie es bei mir ankam.
Das habe ich hier zu Hause auch schön einige Male gehört, dass das was ich im Forum schreibe teilweise deutlich nüchterner und emotionsloser rüberkommt, als es eigentlich von mir gemeint ist und auch als es wirkt, wenn man mich besser kennt. Ich tendiere definitiv dazu, möglichst sachlich und bewusst emotionslos zu analysieren. Diese Analyse dann aber wiederum so zu verpacken, dass sie vom Empfänger auch richtig aufgenommen wird, ist übers Internet nicht immer ganz einfach, gerade wenn man sich nicht persönlich kennt. Weder siehst du wie ich etwas meine noch sehe ich wie es ankommt.
Antracis hat geschrieben:Vielleicht ist unsere Auffassung von solider Leistung auch etwas unterschiedlich. :D
Eine solide Leistung ist für mich eine gute, aber nicht außergewöhnliche/überraschende Leistung. Wenn ich meinen Marathon bei optimalen Verhältnissen in einem 4:05-Schnitt laufen kann, ist das für mich eine solide Leistung und damit wäre ich durchaus sehr zufrieden. Bei einer Vorleistung von 1:21 (3:51-Schnitt) im Halbmarathon und entsprechendem Training ist das aber meiner Meinung nach keine aussergewöhnliche Leistung (auch wenn man das natürlich erstmal umsetzen muss), da müsste es schon eher in Richtung unter 2:50 h (4:02-Schnitt) gehen.


Was die Frage nach den nötigen Laufkilometer angeht mache ich mir während meines Laufs gleich noch ein paar Gedanken.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

44322
voxel hat geschrieben: PSS: Jürgen, Du Leidensgenosse. Gute Besserung!
Danke, Voxel, das Gleiche gillt natürlich für Dich, die Daumen sind auf alle Fälle gedrückt, egal wie Du Dich entscheidest, bzw. was Du machst :daumen:
Natürlich auch allen anderen, ... Heiko, Basti, Holger, ... gute Bessserung :nick:

Ich meine, so wirklich "verletzt" fühle ich mich eigentlich gar nicht. Dafür ist der "Schmerz" (zum Glück) nicht stark genug. Auch heute bei der Arbeit absolut keine Probleme. Ein bisschen druckempfindlich ist sie aber weiter. Wollte eigentlich, weil das Wetter so schön werden soll, morgen ein bisschen was machen. Werd das wahrscheinlich über das WE doch nochmal lassen, morgen dann eher ein bisschen das Airdyne bearbeiten (entscheid ich aber noch kurzfristig). Bisher hats halt am besten geholfen, wenn ich alles hauptsächlich ein bisschen in Ruhe gelassen habe (länger als 2,5 Wochen hat eine Komplettpause dann auch nie gedauert).
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

44323
Antracis hat geschrieben:Der Abschnitt gleich @Wolfgang mit: Ja, das spannende Thema ist halt, wie viel Laufkilometer man einsparen kann.
Vielleicht verstehe ich dich hier einfach falsch – aber wieso sollte man Laufkilometer "einsparen" wollen? Das hängt aber vermutlich primär von der Zielsetzung ab: will ich die bestmögliche Leistung im Marathon erzielen, will ich die bestmögliche Mischung aus Marathon- und Triathlontraining finden oder will ich die bestemögliche Mischung aus vielseitigem Training, Spaß und Leistung finden? Oder allgemeiner formuliert: welche Priorität hat die Leistung im Marathon, welche Kompromisse bin ich dafür einzugehen und was ist mir alles wichtiger als die Zeit, die ich am Ende erreiche?

Das soll natürlich keine Bewertung sein. Schließlich geht es ja darum, dass wir Freude an dem haben, was wir machen. Und da ticken wir nunmal nicht alle gleich, wäre ja auch langweilig. Relevant ist es aber bei der Planung und Bewertung des Trainings trotzdem.
Antracis hat geschrieben:Ob überhaupt und in wieweit man muskulär vom Radtraining profitiert, ist schon eine spannende Frage. Ich würde ja erst mal ganz praxisorientiert sagen, wenn ich nach 180 Kilometer vom Rad steige und dann schnell laufen will, ist die muskuläre Rückmeldung der Beine ja eindeutig. Ich würde also schon vermuten, dass sich auch aus dem Radtraining ein muskulär verwertbarer Trainingseffekt ergibt, aber der betrifft sicher nur Teileistungsaspekte und ist auch deutlich geringer, als die Wirkung auf das Herzkreislaufsystem.
Davon gehe ich auch aus. Was dabei aber ebenfalls eine Rolle spielen könnte: gibt es auch einen negativen Transfer vom Rad- zum Lauftraining, z.B. dadurch, dass zwar grob die gleichen Muskeln gefordert sein mögen, die Details in Rekrutierung und Aktivierung sich aber unterscheiden, sowohl inter- als auch intramuskulär? Das könnte dann beim Laufen wiederum dafür sorgen, dass die Muskulatur suboptimal genutzt wird, da durch das Radtraining gestärkte Muskeln die Rolle von etwas vernachlässigten Muskeln übernehmen, die aber eigentlich rein aus lauftechnischer Sicht besser für bestimmte Bewegungsabläufe geeignet wären. Also ein ähnliches Prinzip wie bei Verletzungen.
Antracis hat geschrieben:Eine interessante Beobachtung von mir ist teilweise, dass ich, seit ich Rad fahre, beim Laufen keine Probleme mehr mit der rückseitigen Oberschenkelmuskulatur habe, früher hingegen waren da Beschwerden an der Tagesordnung. Beim Radtraining mit Klickpedalen wurde die, gerade am Anfang oder in langen Einheiten, stark gefordert. Ich vermute schon dass da ein Zusammenhang ist, obwohl ich natürlich weiß, dass die exzentrische Belastung im Dehnungs-Verkürzungszyklus beim Laufen sehr spezifisch ist und beim Radfahren biomechanisch nicht angesprochen wird.
Gerade die exzentrische Belastung scheint bei dir aber ein sehr wichtiger Punkt zu sein, so wirkt es zumindest auf mich. Rein von der "Fitness" her hättest du die sub 3 vielleicht/vermutlich drauf gehabt (auch wenn das letztendlich natürlich nur Spekulation ist), allerdings war dein Bewegungsapparat wohl nicht ausreichend auf die Belastung vorbereitet. Wobei die Probleme mit der Wade ja schon erstaunlich früh auftraten. Von daher kann das durchaus auch andere Ursachen haben (aber welche?).
Antracis hat geschrieben:Letztlich werden ja die nächsten Monate und Jahre zeigen, wie viele Laufkilometer ich für welche Leistungen benötige. Ich bin ja auch jetzt nicht möglichst wenig gelaufen, sondern zunächst halt soviel, wie ich diese Saison gut vertragen kann und das hat sich bewährt. Nächste Saison wird mehr gehen. Dennoch bin ich gar nicht sicher, ob ich z.B. für eine Sub3 so viel(!) mehr Laufkilometer brauche in der direkten Vorbereitung, ich sehe das Defizit wie gesagt vor allem in den fehlenden Kilometern und längeren Läufen in Frühjahr und Winter.
Stimmen die Zahlen auf Runalyze was deine (durchschnittlichen) Wochenkilometer angeht, also für die letzten beiden Jahre 46 bzw. 51 und in diesem Jahr 39? Falls ja: das ist für einen Marathon in der Nähe des persönlichen Leistungsmaximums natürlich schon eher wenig – wenn ich das mal so sachlich-nüchtern formulieren darf. :zwinker5: Insofern sehe ich das genauso wie du: vermutlich erreichst du mit einer relativ geringen Erhöhung (insb. in der Zeit außerhalb der direkten Vorbereitung) ziemlich viel. Mir war das tatsächlich auch gar nicht bewusst, wie "wenig" du eigentlich läufst.
Antracis hat geschrieben:Läufe in MRT oder nahe MRT mit längeren MRT-Anteilen haben bei mir auch immer gut zur Entwicklung funktioniert, der Ansatz von Unger ist ja eher schneller, dafür aber die Strecke Kürzer und in Intervallen. Gerade beim "aktuellen" MRT muss ich nur in der Entwicklung halt aufpassen, dass ich nicht über die obere Pacegrenze rutsche, weil gerade etwas schneller als MRT ist ein wunderschöner Genussbereich :teufel: , mit dem man sich auch abschießen kann, die Masse machts.
Was hattest du denn in der aktuellen Vorbereitung (und auch in der Vergangenheit) so drin an Läufen im und ums MRT (ganz grob +/- 10%, also sagen wir mal Schwellentempo bis MRT+10%)? Und hattest du im Training bei längeren Läufen in dem Tempo auch muskuläre Probleme?
Antracis hat geschrieben:Wirkliches Sprinttraining hab ich noch nicht gemacht, aber gute Erfahrungen habe ich mit Bergsprints 8-12s und 2-3min Pause am nicht zu steilen hang. Ist nicht so anspruchsvoll und schnell wie Sprint in der Ebene, passt deshalb besser in den Winter und sehr spezifisch. Auch das habe ich erst mal weggelassen, um mich in den letzten Monaten nicht zu verzetteln, werde ich aber auch wieder einbalancieren.
Was mir bis vor meiner aktuellen Vorbereitung nicht bewusst war: Lydiard ließ seine Marathonläufer immer mal wieder an Sprintwettkämpfen teilnehmen (und entsprechend trainieren, v.a. mit 220er, anfangs "at quarter effort", später "half" und am Ende "full"), weil er das als wichtigen Bestandteil des Gesamttrainings ansah.

Vielleicht liegt die Ursache auch ganz woanders, z.B. in deinem Laufstil, den ich nunmal nicht kenne. Vielleicht verändert sich dieser auch, wenn du müde wirst (oder angespannt bist, was in einem Wettkampf durchaus mal vorkommen kann). Das ist bei vielen der Fall und kann eigentlich nur von jemandem beurteilt werden, der dich regelmäßig im Training sieht.
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44324
Guten Abend zusammen,
ich bin immer noch geflasht von der 1:59 Challenge. Ich weiß Wolfgang kann sich gar nicht dafür begeistern, aber ich finde diesen Versuch großartig. Ich hab den ersten in Monza schon verfolgt, habe alles dazu gelesen und nach dem London Marathon dieses Jahr habe ich mich extra bei Twitter angemeldet um die News zum Training und den Vorbereitungen von Kipchoge und dem Team zu verfolgen.
Übrigens kann ich Twitter für Läufer sehr empfehlen, ich abboniere einige interessante Kanäle und Läufer und bekomme ständig spannende Laufgeschichten mit. Das ist kein Vergleich zu dem was sonst im Netz steht.
Auf jeden Fall ist diese magische 2h Grenze in den Köpfen heute eingerissen worden. Und ich freue mich einfach mit. Chapeau Eliud Kipchoge! Für mich ist es genau das was Sport ausmacht. Eigene Grenzen zu überwinden, die eigene Bestzeit zu schlagen und in Bereiche vorzustoßen, in denen man selbst oder besser noch kein anderer jemals gewesen ist.
Das kann ein Läufer für sich selbst erleben, der zum ersten Mal unter 4 Stunden bleibt, unter 3:20 oder unter 3 Stunden. Und jetzt hat Eliud erlebt unter 2 Stunden zu bleiben. Das finde ich einfach inspirierend.

Überhaupt ist das meine persönliche Hauptmotivation: auszuloten wie weit ich komme, was das Beste ist, dass ich aus mir rausholen kann. Die meisten von sind uns sind einfach nicht gut genug, sich mit den Besten zu messen und um den Sieg in einem Wettkampf zu laufen, aber den Sieg gegen sich selbst, gegen die Uhr, eine frühere Leistung zu übertreffen, das können wir alle.
#never stop

44327
Noch als kurzer Nachtrag für Anti: dem Feedback meiner Waden zufolge war auch meine heutige Einheit (5x 1 km @5k-RT) eine muskulär ziemlich belastende Einheit. Die Schuhwahl (Asics Gel Hyperspeed 6, mit Abstand meine leichtesten Schuhe: offiziell 165 g) dürfte da allerdings auch einen gewissen Beitrag geleistet haben. :D
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
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44328
Nun muss hier ja auch mal jemand die Frauen ansprechen:
Ich freu mich ja total für Anne Haug. 2016 stand ich direkt neben ihr an der Startlinie beim HM. Sie wurde natürlich Erste. Ich Sechste. Aber für sie war es wahrscheinlich nur ein etwas schnellerer Trainingslauf. Ich fand sie damals jedenfalls ziemlich dünn, gerade Arme und Waden. Aber wahrscheinlich muss wohl als Ausdauersportler so ausschauen und nicht so wie mein Spiegelbild. :zwinker2: Echt stark, wie sie sich entwickelt hat.

44329
Es freut mich sehr das es bei Holger wieder besser läuft. Bei Voxel leider das komplette Gegenteil. Ich hoffe du triffst die richtigen Entscheidungen. Für das Ziel 2h39min ist das natürlich alles andere als gut. Auch Jürgen und Sebastian gute Besserung. Bei mir läufts zur Zeit auch nicht gerade rund siehe nachfolgendem Wochenrückblick. Die Challenge gestern war natürlich sehr beeindruckend. So einen Laserstrahl auf der Straße wünsch ich mir auch (-: Aber das was Bekele in Berlin unter normalen Rennbedingungen aus dem Hut gezaubert hat fand ich noch wesentlich beeindruckender. Schade, dass er den echten WR so knapp verpasst hat. Ich hoffe Bekele und Kipchoge treten in London und bei Olympia gegeneinander an.


Wochenrückblick (07.10.2019 - 13.10.2019)

28,99 km @ 5:05 min/km = 2h27min08s running + ca. 10h core, strength, stretch & roll

Montag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,08 km
5:16 min/km, 66% Ø HF, 71% max HF, +13m/-9m
Die rechte Hüfte hat heute wieder etwas mehr weh getan.

Dienstag
Früh
Abgebrochener Dauerlauf 8,80 km
4:55 min/km, 71% Ø HF, 77% max HF, +32m/-20m
Geplant war ein lockerer Dauerlauf 18 km. Nach ca. 6 km fängt die Hüfte an zu schmerzen und der Laufstil wird immer unrunder. Musste dann abbrechen und noch ca. 4 km Heim gehen. Der geplante Nach-Marathon-Block bis zum 27.10. mit 10k Crosslauf am 13.10. und HM am 27.10. ist damit wohl hinfällig. Na wenigstens hatte ich es zum Saisonhöhepunkt an die Startlinie und ins Ziel geschafft.

Mittwoch
-

Donnerstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 5,54 km
5:20 min/km, 64% Ø HF, 70% max HF, +11m/-9m
Nur nah an der Wohnung gelaufen um rechtzeitig abbrechen zu können. Nach ca. 5 km merke ich wie die Hüfte wieder zu macht und ich bin dann nur noch die restlichen Meter heim.

Freitag
-

Samstag
Früh
Lockerer Dauerlauf 6,57 km
4:50 min/km, 71% Ø HF, 76% max HF, +9m/-11m
Ähnlich wie am Donnerstag. Ein paar Meter weiter gekommen bevor die Hüfte zugemacht hat. Hab ich nicht gedacht, dass mir die Hüfte ab Woche 2 nach dem Sturz solche Probleme bereiten wird. Der morgige 10 km Herbstcrosslauf in Grünbach ist natürlich gestrichen. Den Halbmarathon in Dresden am 27.10. werde ich auch nicht laufen. Am selben Tag ist noch der Glauchauer Herbstlauf bei dem der Meldeschluss erst der 23.10. ist. Den 10er dort lass ich mir als Saisonabschluss noch offen.

Sonntag
-

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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44330
Frodo hat es wieder geschafft und Langes Streckenrekord gebrochen, was für eine Genugtuung. Der sympathise Kienle auf dem Podium und Anne Haug Erste. TOlle Ergebnisse. Dan Lorang der Trainer von Frodo, Anne und dem Bora Hans Grohe Team hat echt einen Lauf dieses Jahr!

Schade Sven, dass jetzt noch Deine Hüfte muckt. Wünsche Dir gute Besserung! Immerhin hast du den Marathon bereits hinter Dir. Es spricht also nix dagegen, jetzt ein paar Wochen Regeneration zu machen.
Bekele hat mich auch sehr beeindruckt. Ich hab damals in Monza schon nicht verstanden warum Bekele bei dem Projekt nicht dabei war. Vielleicht sehen wir ja in Tokyo ein Duell Mann gegen Mann. Aber das Olympiarennen ist aufgrund der Temperaturen nicht gerade für einen Weltrekord ideal :-). Und ob sowohl Bekele als auch Kipchoge es noch einmal schaffen in der Form ihres Lebens gleichzeitig aufeinander zu treffen?

Ich hab heute morgen wieder mal einen Lauf probiert. Diesmal mit flachen Saucony Kinvaras. Aber es nützt noch nix. Die Sehne schmerzt. Nach einigen Kilometern verfalle ich in einen Schonschritt mit 5er Pace und das bringt auch nix. Wäre ich doch lieber Rad gefahren bei dem schönen Wetter.
Der Nachmittag ist leider schon verplant.
Morgen früh um 6 Uhr macht das Fitness Studio auf und ich werde einen 3 Monatsvertrag abschließen und neue Rekorde auf dem Crosstrainer anstreben!
(Ich hab auch schon überlegt ob ich wieder mit dem Rad zur Arbeit soll, aber es ist morgens dunkel, die Straßen voller Laub und meine Wunde am Ellbogen ist noch nicht verheilt, ich hab etwas Schiss, dass ich wieder stürze. Mit dem Fitness-Studio lasse ich mir noch mehr Optionen offen...)

44331
alcano hat geschrieben:Noch als kurzer Nachtrag für Anti: dem Feedback meiner Waden zufolge war auch meine heutige Einheit (5x 1 km @5k-RT) eine muskulär ziemlich belastende Einheit. Die Schuhwahl (Asics Gel Hyperspeed 6, mit Abstand meine leichtesten Schuhe: offiziell 165 g) dürfte da allerdings auch einen gewissen Beitrag geleistet haben. :D
alcano, die Schuhe sind echt klasse! Das waren meine absoluten Lieblingsschuhe, bevor es die Vaporflys gab. In denen bin ich die erste 2:44 in Rotterdam gelaufen. 2 Paar stehen noch bei mir rum, die hebe ich mir auf.

44332
Heute 2 Wochen nachdem Marathon 10 km gelaufen, eine neue Bestzeit war heute einfach nicht drin. In den letzten beiden Wochen hatte ich nur eine (schlechte) TE im Training, da kam heute einfach nicht für mehr als 34:03 bei rum. Aber ich bin keinesfalls unzufrieden, hat Spaß gemacht das Rennen. Nach ein paar Hundert Metern kam Gaertda an mir vorbeigesaust und mehr als eine halbe Sekunde hatte ich auch gar nicht erst überlegt mich ranzuhängen. :D Die ersten 3 km war ich ja immerhin schon ganz knapp unter 33:00 Tempo unterwegs. David ist auf jeden Fall ein Wahnsinns Rennen gelaufen, aber da schreibt er vlt. später auch noch ein bisschen was dazu.

44333
Servus,

Meine Trainingswoche bestand in Summe aus 40min Rekom gejogge, 2h Schwimmen, 45min Rudern (was die Achillessehne auch nicht komplett schont) und noch mehr Krafttraining/Stabi/Blackroll/Stretching als in der Vorwoche.

leviathan hat geschrieben: Auf die Straße will ich eigentlich gar nicht. Die Teile sind wirklich für´s Gelände gemacht. Ich versuche viel auf Radwegen unterwegs zu sein und auf Schotter oder auch Waldwegen laufen die super. Wie beim Mountainbike habe ich mich auch hier für die langsamere Variante entschieden. Rennrad und richtige Skiroller bringen einen auf so hohe Geschwindigkeiten, daß ich das eher meide. Spaß habe ich ja dennoch, der Trainingseffekt ist auch super und das Risiko ist deutlich kleiner.



Das ist natürlich richtig. Auf dem Rad cruise ich eigentlich nur noch herum. Mit den Cross Skatern kann man gerade im Gelände schöne Fartleks machen und damit ungeplant ein tolles Kraftausdauertraining hinlegen. Und durch den Stockeinsatz belastet man die gesamten Rotatoren rund um die Wirbelsäule. Ich überlege schon, ob das nicht per se ein guter Ausgleich zum Laufen sein könnte.
Interessant. Ich stand auch schon vor der Ãœberlegung.
Habe mir letztes oder vorletztes Jahr Inliner (richtige Racer) geholt, die seither nach nur 2 maligem Gebrauch meinen Keller hüten. Eigentlich waren die als Ergänzung zum Langlauf im Winter gedacht. Man ist damit aber dermaßen schnell, dass es auf Fahrradwegen ständig zu Extremsituationen kommt.
voxel hat geschrieben:alcano, die Schuhe sind echt klasse! Das waren meine absoluten Lieblingsschuhe, bevor es die Vaporflys gab. In denen bin ich die erste 2:44 in Rotterdam gelaufen. 2 Paar stehen noch bei mir rum, die hebe ich mir auf.
die hätte ich mir auch beinahe zugelegt. Aber nicht für MRT.
Ich habe seit dieser Woche ein weiteres Paar Adios3.😊 (jetzt habe ich zwei auf Reserve + einen ebenfalls unbenutzten adios2). Wenn ich aktuell schon nicht Laufe, dann wenigstens Material-technisch gute Voraussetzungen für die Zukunft schaffen.
Schnelle Sachen mache ich eigentlich in TypeA, werde es aber in nächster Zeit nicht wagen den anzuziehen.

44334
So der Great 10k ist Geschichte. Mit gemischten Gefühlen bin ich nach Berlin gefahren.
Am Donnerstag bin ich nochmal 2-1-1km Tempo gelaufen und 3:12 Schnitt mit 2x400m all out um den Körper vorzubereiten.

Die 3:12 hat sich da gut angefühlt und hat mir grob einen Richtwert gegeben, wie ich den 10er angehen kann.

Locker warmgelaufen danach ein paar Steigerungen und zum Start. Voll fokussiert und mit Adrenalin stand ich dann da und hatte mein Ziel im Kopf. Zwischen 32:20-32:45 wollte ich ins Ziel kommen.

Es wurde eine 32:36! Ich bin all in gegangen und und zum Schluss all out gelaufen..

Endlich konnte ich mal zeigen was ich drauf habe, nicht nur im Training.

Die Temperatur war zwar nicht optimal aber ich habe das Beste rausgeholt.

Da ich doch in Berlin gut laufen kann, werde ich mich für Berlin 2020 anmelden.

@V-Runner

trotzdem starke Zeit. War cool dich getroffen zu haben, auch wenn es nur ein kurzes hallo war. Hatte vll gedacht du ziehst mit wusste auch nicht was du vor hast. Habe mich von einer Gruppe zur Nächste vorgekämpft.

44335
Ich bin, wie voxel, vom WE ziemlich geflashed.

Den gesamten Lauf von Kipchoge hab ich sehr genossen und das live, wenn auch nur im Fernsehen zu erleben, war schon sportlich ein besonderer Moment. Großer Sport aus meiner Sicht.

Man muss das ja nicht bejubeln, aber die Kritik an der Veranstaltung kann ich in vielen Punkten und vor allem in der Intensität nicht nachvollziehen. Was man teilweise in anderen Foren (Mein Highlight wie immer SPON, buchstäblich der Spiegel der selbsternannten kritischen deutschen Geister... :klatsch: ) lesen konnte, fand ichoft maßlos überzogen.

Gipfelnd in dem theatralischen Kommentar von Anne Armbrecht in der Zeit
"Wenn Unternehmen im Sport das Tempo vorgeben, sind Ideale relativ. Ein Unternehmen ist nur dem maximalen Profit verschrieben. Es holt raus, was eben möglich ist. Mit Fairness und anderen Werten, auch akzeptierten menschlichen Grenzen, lässt sich kein Umsatz machen."
Ganz ehrlich, Kommerz und Sport dürften sich bezüglich des Wettbewerbsgedanken nicht so weit in der menschlichen Seele voneinander weg befinden. Die großen Stadtmarathons haben auch ihren Autosponsor im Namen, der viel Geld dafür bezahlt, dass man seinen Firmennamen in Verbindung mit dem Weltrekord nennt, ganz so weit ist das alles nicht voneinander entfernt. Und stellenweise wurde dann so getan, als ob da jemand, der sonst im Sport nichts zu melden hätte, halt künstlich gepushed ins Rampenlicht gelangt. Wie auch immer, ich fands eine wirklich großartige sportliche Leistung und bin mir sicher, dass das gerade viele Läufer auf der Welt motiviert und beflügelt, rauszugehen und sich einen einzuschenken.

Genossen hab ich auch den Ironman Hawaii, groartiges Rennen, war erst um 4:00 Uhr im Bett. Glückwunsch vor allem auch an Anne Haug und Laura Phillip (bei beiden ja stark laufverletzungsgeplagten ja wieder ein Hinweis, dass man für einen starken Marathon in der Langdistanz a.e. von einer guten Radform profitiert, gelaufen sind die ja kaum, Laura Phillips länger Lauf in den letzten Monaten knapp über 20K, Haug 2 x um die 30), auch Kienle und natürlich Frodeno extrem stark. Beeindruckt hat mich auch Daniela Ryf, sich an so einem gebrauchten Tag als zigmaliger Champion ins Ziel zu quälen für die goldene Ananas war großes Kino. Für Charles hat mich der zweite Platz auch gefreut.

@David: Top Zeit und doch ein versönlicher Abchluss des Jahres. :daumen:

44336
Oha stimmt, heute gabs ja neben dem München-Marathon auch den 10er in Berlin. Herzliche Glückwünsche V-Runner und Gaertda zu den super Zeiten. Das war bei dem Wetter heute - vor allem nachdem man die Temperaturen nimmer gewöhnt ist - sicher kein Zuckerschlecken. Sehr stark.

@ Voxel
Guter Plan mit dem Crosstraining im Studio, ich hoffe, dass du dadurch die Form halten kannst und die Probleme so schnell wie möglich in den Griff bekommst.

@ me
Ich müsste noch meine beiden letzten Wochen nachreichen:

30.09. - 06.10.2019
Mo: 8.1 km @ 05:00
Di: 12 km @ 04:44
Mi 15.5 km @ 04:04 - darin 13 km @ 03:59
Do: 10.3 @ 04:42
Fr: 35 km @ 04:37
Sa: nix
So: 10.6 km @ 04:57 (350 HM)

Gesamt: 91.6 km

07.10. - 13.10.2019
Mo: 11.9 km @ 05:07 (320 HM)
Di: 10.3 km @ 04:05 - 1km - 2km - 1km - 1.25 km - 1 km MRT
Mi: 12.2 km @ 05:02 (330 HM)
Do: 12.4 km @ 04:42
Fr: 10.2 km @ 04:45
Sa: nix
So: 30.2 km @ 04:44

Gesamt: 87 km

Das Training und die gesamte Vorbereitung lief eigentlich wie am Schnürchen, sieht man mal davon ab, dass ich für einen Marathon unter 02:50 eigentlich noch ein paar km mehr an Umfang benötigen würde, aber ok. Bislang hat alles gepasst. Bis heute. Den langen Lauf habe ich heute komplett in den Sand gesetzt. Was natürlich in der Wochenauflistung fehlt, sind die ganzen Wanderungen, die wir letzte Woche im Urlaub gemacht haben. Dazu noch den Junior in der Kraxe auf dem Buckel getragen. Das war natürlich auch nicht unanstrengend, wenn man dann noch jeden Tag laufen war.
Dennoch fühlte ich mich ausgeruht. Gestern nach der Rückfahrt bin ich bereits um 21:00 Uhr eingepennt und hatte dann auch 10 Stunden Schlaf. Gut gefrühstückt und 3 Stunden später los, sollte eigentlich passen. Wollte heute auch nochmal eine EB einbauen. Nach 10 km hat auch alles gut ausgesehen, Puls war ok und Beine fühlten sich auch gut an. Aber dann ging es langsam aber sicher abwärts, sowohl Puls als auch der Bewegungsablauf war nicht mehr flüssig. Somit war mir eigentlich bereits bei 15 km klar, dass ich die EB gar nicht erst versuchen brauche heute. Das sollte sich dann bestätigen. Bin dann im 5er Schnitt bei 85% HFmax heim gewackelt und musste auch Gehpausen einlegen.

Nun jetzt gibt es genau 2 Möglichkeiten:
1. Ich habe es mal wieder geschafft, mich rechtzeitig zum Tapering abzuschießen und den Formhöhepunkt überschritten.
2. Die letzten Woche und vor allem die letzte inkl. Reisestress und hartem Training und Höhenmeter haben heute ihre Spuren hinterlassen.

Gegen Punkt 1 spricht eigentlich, dass der Ruhepuls direkt vorm Lauf auf 37 bpm lag und auch auf den ersten 10 km war ich bei einer Durchschnittspace von 04:32 mit einem Durchschnittspuls von 132 bpm unterwegs. Zum Vergleich am Ende das gequälte Jogging, da war der Puls stellenweise über 160. Also kann ich mir das eigentlich eher mit der Variante 2 erklären oder schön reden...

So oder so, eines habe ich heute bei dem Rumgewackel beschlossen. Wenn das in 2 Wochen nix wird, dann wars das für mich mit dem Thema Marathon. Aber wie gesagt, ich bin mal noch einigermaßen entspannt und schaue mir die nächsten Einheiten mal an. Jetzt tut alles weh... Und nachdem ich auf der Waage die 79 km gesehen habe (Tiefstgewicht seit dem ca. 14. Lebensjahr) habe ich mir erst mal nen Berliner und ein Stück Kirschstreuselkuchen gegönnt.

Schönen Sonntag.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

44337
Hallo!
Glückwunsch an David zur bärenstarken 10er-Zeit und an V-Runner zum ebenfalls sehr starken Ergebnis. Das wird euch sicher viel neues Selbstvertrauen geben für die kommenden Aufgaben bzw. Wettkämpfe.
Habe mir ebenfalls die Nacht um die Ohren geschlagen, um den Ironman zu verfolgen. War schon sehr faszinierend u. spannend. Besonders beeindruckend neben Frodeno u. Kienle die Anne Haug,- was die da noch für einen Hammer-Marathon geliefert hat, war schon enorm stark.

Meine Woche (Vorbereitung Rothaarsteig-Trail-Marathon):
MO.: 5km easy-Jogging, sehr regenerativ & Stabi/Kraft/Gym u. etwas lockeres Radeln.
DI.: 16km@4:49/km (GA1, 2. Hälfte leicht gesteigert)
MI.: 15km@4:03/km (TDL, 85-88%) auf Asphalt. Recht windig. Pace 30k bis HM-RT
DO: 4km easy Jogging (besser als nix!)
FR.: 13km@4:41 (GA 1, 70-78%) 2. Hälfte gesteigert m. 5 Strides am Ende)
SA.: 13km@5:02/km (GA1, 63-70%) & 3 Strides
SO.: 25km@5:15/km (LDL-Trail auf dem Hermannsweg; 485 HM) 1. Hälfte 5:24/km; 2. Hälfte 5:06/km 63 - 80%; 3km EB
Gesamt: 90km
Am Mittwoch stand die letzte harte Tempo-Einheit vorm' WK an. Der TDL geriet eigentl. etwas zu schnell, dass war schon nahe am HM-RT, zuletzt eher Schwelle. War selbst erstaunt darüber, dass ich die Splits so konstant zwischen 3:58 u. 4:08/km durchlaufen konnte, zumal auch noch recht böiger Wind herrschte. Die Strecke ist aber auch ziemlich schnell (nur Asphalt und flach)
Heute nochmal auf dem Hermannsweg, aber 1 Woche vor dem WK natürlich nicht mehr so lang u. hart. (Bielefeld bis Oerlinghausen/Ortskern u. zurück). Leichte Progression auf 2. Hälfte, aber nicht mehr so intensiv. Konnte nochmal besonders das Bergab-Laufen üben, wo ich noch gewisse Defizite habe. Versuche da jetzt auch immer, etwas stärker anzufersen, um noch besser ins Rollen zu kommen.
Letzter KM auf der Promenade in 4:01 nochmal schön Gas gegeben.
Orthopädisch eigentl. keine besonderen Probleme. Gewicht etwa zwischen 60 u. 61kg.
Schönen Sonntag noch!
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

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kappel1719 hat geschrieben:Nun jetzt gibt es genau 2 Möglichkeiten:
1. Ich habe es mal wieder geschafft, mich rechtzeitig zum Tapering abzuschießen und den Formhöhepunkt überschritten.
2. Die letzten Woche und vor allem die letzte inkl. Reisestress und hartem Training und Höhenmeter haben heute ihre Spuren hinterlassen.
Würde mich sehr überraschen, wenn es 1. wäre. Für Punkt 2 spricht hingegen sehr vieles. Dazu kommt noch, dass du die Woche immer bei 20° weniger unterwegs warst als heute. Wäre sehr erstaunlich, wenn das keinen Einfluss hätte.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben:Würde mich sehr überraschen, wenn es 1. wäre. Für Punkt 2 spricht hingegen sehr vieles. Dazu kommt noch, dass du die Woche immer bei 20° weniger unterwegs warst als heute. Wäre sehr erstaunlich, wenn das keinen Einfluss hätte.
Stimmt, Wetter war auch mies, das hab ich natürlich auch böse gemerkt. Zumal ich mittags unterwegs war. War schon gut warm und man ist es auch nimmer gewohnt bei solchen Temperaturen zu laufen.

44340
Hallo zusammen. "Leider" war ich die ganze Woche beruflich unterwegs, sodass ich sportlich aktiv sowie passiv hinterherhinke. Aber nützt ja nix. :noidea:

Bin immerhin noch auf 108 km gekommen, aber alles locker. Auf unbekannten Strecken, oft zu unchristlichen Zeiten, hatte ich einfach keine Lust auf mehr. :noidea:

Okay, einmal bin ich knapp 15k in 4:26 mit 7 km in 4:14 gelaufen, um zu herauszufinden, ob mir die M-pace-Läufe, mit denen ich in 5 Wochen starte, Spaß machen. Tun sie. Ansonsten:

Sascha, herzlichen Glückwunsch... nachträglich. :peinlich: Btw: ähnliche Erfahrung bei mir, als ich noch "viel" Rennrad fuhr: hinterer Oberschenkel machte beim Laufen keine Probleme (aktuell ist viel Pflege nötig). Und: Ich hatte beim Laufen einen richtig starken Abdruck. Ich glaub allerdings, man muss schon sehr viel Zeit auf dem Rad verbringen, um davon beim Laufen wirklich zu profitieren. Kann und will ich nicht belegen, ist nur mein Eindruck. Umso mehr bin ich gespannt, welche Erfahrungen du machen wirst.

Heiko, voxel, Dennis, Sven und allen anderen Leidgeplagten, wünsche ich alles Gute. Besonders für Heiko tut es mir sehr leid. :frown: Und da Holger schon wieder ordentlich am Tiefstapeln ist, geht es augenscheinlich aufwärts. :daumen:

@Fernsehen

Ich mag ja den Kienle, aber für Frodo hat es micht gefreut, eine bärenstarke Leistung, das nenn ich mal Dominaz. Die Aufforderung an die andern Radler, gefälligst auch Tempo zu machen, gefiel mir besonders. (Wenn er diese Leidenschaft mal auf's Bücherschreiben hätte übertragen können. :P ) Und sein Body ist der Wahnsinn, genau wie sein Laufstil. Seine ganz Physigomie beim WK ist einfach nur krass. Aber auch wie die Haug läuft... Resperkt.

Antis Kritik an der Kritik beim "Weltrekord" ist sicher nachvollziehbar, ich würde auch nicht so hoch in's Regal greifen. Sagen wir so: Das Event hat mich schlicht nicht interessiert, mit Bekele hab ich mitgefiebert.

@OT

Gleich geht's in Joker im O-Ton. Superheldenfilme sind ja nun so gar nicht meins, aber auf Joaquin Phoenix freue ich mich extrem - der hat's drauf. In the Sisters Brothers war er auch wieder genial.

:winken:

P.S. Gratulation an David und V-Runner - sehr stark. :daumen:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Woche vom 07.10. - 12.10

Mo: 23,49 km (68 m) @ 4:37/km, 1:48 h, ⌀ HFmax: 74% - 3x (5 km @MRT [4:04 min/km], 1 km easy)
Di: 12,84 km (164 m) @ 5:25/km, 1:09 h, ⌀ HFmax: 67%
Mi: 35,68 km (152 m) @ 4:37/km, 2:44 h, ⌀ HFmax: 74% - 15 km EB @ MRT [4:07 min/km, höhenmeterbereinigt ca. 4:01 min/km]
Do: 7,12 km (128 m) @ 5:59/km, 0:42 h, ⌀ HFmax: 61%
Fr: 11,73 km (57 m) @ 5:12/km, 1:00 h, ⌀ HFmax: 67%
Sa: 15,15 km (57 m) @ 5:09/km, 1:18 h, ⌀ HFmax: 68% - 5x (1 km @5k-Effort [3:32 min/km], 2' TP)
So: 19,34 km (390 m) @ 5:18/km, 1:42 h, ⌀ HFmax: 72%

Total: 125,35 km (1.016 m) @ 5:00/km, 10:26 h

Montag und Mittwoch liefen gut, siehe hier. Donnerstag und Freitag waren dann genau wie der Dienstag wieder eher gemütlich. Mein "automatisches" easy-Tempo ist aktuell etwas tiefer als auch schon, was aber in der aktuellen Phase der Vorbereitung auch logisch ist.

Die Einheit gestern hat mir dann wie erwartet nicht wirklich Spaß gemacht. Das ist allerdings sicherlich auch zu einem gewissen Grad eine "self-fullfilling prophecy", wenn ich schon mit der Einstellung in die Einheit reingehe, dass sie doof wird. Daran werde ich in der nächsten Vorbereitung auch noch arbeiten müssen: unangenehm ist es sowieso immer, da muss ich mich nicht auch noch mit negativen Gedanken ("Bäh, Intervalltraining ist doof") zusätzlich belasten. Lieber ein wenig mehr auf sauberes Laufen, das gute Gefühl danach, den Nutzen der Einheit, das geile Gefühl des "schnellen" Laufens etc. konzentrieren während des Laufens. Was genau davon für mich persönlich am besten funktioniert muss ich aber noch herausfinden.

Bei Tempoläufen sieht es übrigens ganz anders aus: da weiß ich zwar auch, dass es hart wird aber das ist ein "Schmerz", mit dem ich viel besser umgehen kann. Dementsprechend freue ich mich auf diese Läufe. Ich bin davon überzeugt, dass ich das auch für Intervalltraining hinkriegen kann, wenn ich bewusst daran arbeite.

Die 5x 1 km waren dann aber eigentlich richtig gut, positiv überrascht war ich, dass ich ohne unterwegs auf die Uhr zu schauen Wiederholung 2-5 alle bis auf 0.3 s gleich schnell gelaufen bin, nämlich 3:35.0 - 3:35.3. Habe wieder eine Runde im Park absolviert, die praktisch genau 1 km lang ist (laut Uhr ca. 1.015 km). Wobei mir das Tempo dabei ziemlich egal ist, es geht mir darum gleichmäßig, sauber und möglichst schnell zu laufen, was mir definitiv gelungen ist. Dann passt das vom Trainingseffekt her automatisch.

Heute dann noch mit bergauf ziemlich schweren Beinen (im Flachen fühlten sie sich gut an) knapp 1:45 h easy zum Abschluss dieser Woche. Der Puls war aufgrund des Wetters auch bei mir ca. 5 Schläge höher als normal und ich war trotz Splitshorts und Singlet und relativ gemütlichem Tempo am Ende komplett nassgeschwitzt.

Nächste Woche werde ich umfangsmäßig langsam etwas raus nehmen, dürften noch ca. 100 km werden:

Mo: 40' easy
Di: 50' easy
Mi: 25 km @MRT+10% mit 1 km schnell (ca. 10k-Effort) alle 5 km
Do: 40' easy
Fr: 50' easy
Sa: 2x 7 km @MRT
So: 20 km easy
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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2 wichtige Sachen vergessen:

1. V-Runner, starkes Rennen! :daumen:

2. Neuer Frauen-WK Marathon. :geil:



alcano hat geschrieben:Vielleicht verstehe ich dich hier einfach falsch – aber wieso sollte man Laufkilometer "einsparen" wollen? Das hängt aber vermutlich primär von der Zielsetzung ab: will ich die bestmögliche Leistung im Marathon erzielen, will ich die bestmögliche Mischung aus Marathon- und Triathlontraining finden oder will ich die bestemögliche Mischung aus vielseitigem Training, Spaß und Leistung finden? Oder allgemeiner formuliert: welche Priorität hat die Leistung im Marathon, welche Kompromisse bin ich dafür einzugehen und was ist mir alles wichtiger als die Zeit, die ich am Ende erreiche?
Aus meiner Sicht ist die Zielsetzung nicht losgelöst von der individuellen Ausgangslage beurteilbar. Bin ich "nur Läufer", bin ich Multisportler, bin ich verletzungsanfällig, wie kam ich zuletzt damit zurecht, möglich konservativ ein konsistentes Level an moderat hohen Laufkilometern aufzubauen , ist die Trainingszeit bei mir ein begrenzender Faktor, bin ich aktuell gerade verletzt, wie alt bin ich, wieviel Zeit habe ich zur Verfügung, bis ein Ziel erreicht sein muss ect. Alles Faktoren, die dafür oder dagegen sprechen können, Crosstraining (nennen wir es jetzt mal so...) ins Training einzubauen, nicht nur als Ergänzung sondern als Ersatz von Laufkilometern.

Bei mir kann man sich aber glücklicherweise die Grundsatzdiskussion sparen, ich will mich halt die nächsten Jahre schwerpunktmäßig dem Triathlon/Duathlon widmen, aber auch noch Solo an Laufwettbewerben teilnehmen, und da ist es trainingsmethodisch auf jeden Fall suboptimal, nur aufs Laufen zu setzen, weil man innerhalb der kurzen Saisonabschnitte die Laufumfänge ja nicht so drastisch verändern kann. Mir geht es also nicht darum, möglichst wenig zu laufen, sondern eher Schwerpunkte zu setzen, in denen ich mal soviel mehr laufen, wie orthopädisch zu dem Zeitpunkt verkraftbar und möglichst optimal mit dem Radfahren kombiniert.

Gerade die exzentrische Belastung scheint bei dir aber ein sehr wichtiger Punkt zu sein, so wirkt es zumindest auf mich.
Da bin ich vollkommen bei Dir, das war sicherlich der wesentliche Faktor.

Rein von der "Fitness" her hättest du die sub 3 vielleicht/vermutlich drauf gehabt (auch wenn das letztendlich natürlich nur Spekulation ist), allerdings war dein Bewegungsapparat wohl nicht ausreichend auf die Belastung vorbereitet.
Ich versuche das auch nicht allzu euphorisch zu betrachten: In guten 10km Wettkämpfen bin ich mit der durchschnittlichen HF immer über 170/min, meine besten Halbmarathonrennen wareb einige Schläge darunter, also meist so um 167-168. Wenn ich mir die HF der Kilometer 4-21 beim letzten Marathon anschaue, lag die so vom Durchschnitt bei 162-163. Spricht jetzt auch nicht für so viel Luft, ich denke einen eher konservativ gepacten Marathon würde ich lieber knapp unter 160 anlaufen. :wink:


Wobei die Probleme mit der Wade ja schon erstaunlich früh auftraten. Von daher kann das durchaus auch andere Ursachen haben (aber welche?).
Abgesehen von der Schuhtheorie und der, meines Wissens ungeklärten Tatsache, dass Krämpfe besonders häufig in den Waden auftreten, hab ich da auch keine Erklärung.

Stimmen die Zahlen auf Runalyze was deine (durchschnittlichen) Wochenkilometer angeht, also für die letzten beiden Jahre 46 bzw. 51 und in diesem Jahr 39? Falls ja: das ist für einen Marathon in der Nähe des persönlichen Leistungsmaximums natürlich schon eher wenig – wenn ich das mal so sachlich-nüchtern formulieren darf. :zwinker5: Insofern sehe ich das genauso wie du: vermutlich erreichst du mit einer relativ geringen Erhöhung (insb. in der Zeit außerhalb der direkten Vorbereitung) ziemlich viel. Mir war das tatsächlich auch gar nicht bewusst, wie "wenig" du eigentlich läufst.
Mir auch nicht. :peinlich:

Wobei einerseits die Zahlen vor allem des letzten Jahres nicht ganz stimmen, weil ich da viel auf dem Laufband gelaufen bin und nicht alles bei Runalyze übernommen wurde. Die 6 Monate vor dem Frühjahrmarathon April 2018 bin ich noch im Schnitt fast 90km gelaufen mit mehreren Monaten über 100km pro Woche, danach war ich dann aber physisch und psychisch ziemlich bedient und hab ja erwogen, dass leistungsorientierte Laufen ganz an den Nagel zu hängen und dann kam noch die beruflichen Anforderungen dazu. 2019 ist halt geprägt vom Einstieg ins Radfahren und vorsichtigem Aufbau der Laufkilometer, weil ich mich weder orthopädisch noch von der Gesamtbelastung überfordern wollte - Ziel erreicht, dass heisst 2020 werden es schon mehr Laufkilometer werden. :daumen:

Was hattest du denn in der aktuellen Vorbereitung (und auch in der Vergangenheit) so drin an Läufen im und ums MRT (ganz grob +/- 10%, also sagen wir mal Schwellentempo bis MRT+10%)?
Im Wesentlichen 3 MLR-LR mit 13,16 und 19km MRT, 2 progressive 30+ Longruns, 1 progressiver 24er MLR, zwei Schwellen TDL 8-9km und ein LR mit 10km EB.
Und hattest du im Training bei längeren Läufen in dem Tempo auch muskuläre Probleme?
Nein, dass hat mich ja letztlich auch bewogen, so schnell anzulaufen. ALLE LR und alle MLR liefen, gerade gegen Ende extrem gut. Gerade auch der 19er TDL @4:13, beim progressiven 35er fühlte sich am Ende 4:20 sehr locker an, bei den 10km EB konnte ich nach 26km noch einen Km @3:47 und einen eingebremst @3:55 laufen, da das ja eigentlich auch mit Kraftausdauer zu tun hat und der Druck immer da war und die Muskulatur immer mit machte, hab ich meine eigene Skepsis ob der wenigen Kilometer zurückgestellt.

Ansonsten war für die muskuläre Vorbereitung im Marathon bisher Pfitzingers Progression rückblickend für mich am hilfreichsten, d.h. viele Longruns und MLR bis MRT +10% laufen. Wenn ich da nicht übertreibe und zu schnell laufe, wie ich es eine Saison gemacht habe, ist das sicher eine gute Basis. (War oft bei mir eher bis 85% HFmax, statt bei 80% HFmax abzuriegeln...)

Vielleicht liegt die Ursache auch ganz woanders, z.B. in deinem Laufstil, den ich nunmal nicht kenne. Vielleicht verändert sich dieser auch, wenn du müde wirst (oder angespannt bist, was in einem Wettkampf durchaus mal vorkommen kann). Das ist bei vielen der Fall und kann eigentlich nur von jemandem beurteilt werden, der dich regelmäßig im Training sieht.
Kann sein, ich würde es aber eher für ein laufunabhängiges Problem sehen. Ich hab als Jugendlicher bis auf Landesmeisterniveau Volleyball gespielt, nach jedem Trainingslager hatte ich üble Nächte mit Krämpfen, insgesamt gehörte ich aber immer zu den sprungkräftigsten Spielern. Karate ähnlich, durchaus mal Krämpfe, aber wenn es mal um Kraftausdauer in den Beinen ging, war ich immer vorne dabei (sofern nicht die Krämpfe ausgebremst haben, was selten passierte).

Laufen: Krämpfe NIE im 10k und HM-Wettkampf, IMMER im Marathon, immer Wade, selten Adduktoren oder Hamstrings. Im Training bei Intervallen die 1200er diesmal war das einzige Mal ein Krampf und da wie gesagt an einer Bodenwelle vertreten, ansonsten nie bei TDLs, selten bei langen Läufen mit harten EBs.

Mein Fazit: Am wahrscheinlichsten sind das "Exercise-Induced Muscle Cramps". Ich hab viel recherchiert, verstehen tut das keiner richtig, es gibt halt anfällige Athleten und welche, die das Problem nicht haben. Zur Prävention gibts keine klare Evidenz, aber vielles spricht natürlich für eine möglichst optimale spezifische muskuläre Vorbereitung.

Insofern halte ich ein Konzept mit höherem Anteil von MRT +/-10%, möglichst mit Vorermüdung (das spricht für Pfitzingers Läufe) + mäglichst spezifisches Krafttraining (Bergsprints, Plyometrie) für einen guten Ansatz. Weiterhin werde ich tatsächlich nochmal einen Versuch mit Magnesium machen, weil a) Sogar die Leitlinien für Neurologie das trotz dürftiger Evidenz als Versuch empfehlen und b) ich, als ich es mal gemacht hatte, tatsächlich das Gefühl hatte, dass sich dadurch der Muskeltonus gesenkt hat.

44343
schöner Beitrag von Anti. Ein +1 passt zwar nicht, weil doch vieles individuell ist, das auf mich nicht zutrifft, aber ich finde mich in vielen Aussagen wieder.
Ich glaube auch, dass das "Kilometerschrubben" für viele Leute aus der "Hobby - Leistungsklasse" ein gefährlicher Weg ist, weil abgesehen von solchen Musterbeispielen wie unserem farhad das Kompensationsprogramm in Form von Dehnen, Rollen, Stabis, Krafttraining weg gelassen wird, das die Profis eben auch noch machen und man sich dann mit einer einseitgen Belastung schnell an die Grenze dessen bewegt, was der Körper aushält. Das gilt erst recht für die AKs 45 plus. Die Quote an Verletzungen in diesem Faden ist schon nicht ohne, wenn man mal ehrlich ist.
Auch ich glaube, dass man mit einer Verteilung auf mehrere Sportarten langfristig risikoärmer Sport treibt, weil einseitige Belastungen einfach gefährlicher sind.
Mehr dazu vielleicht heute Abend von mir, muss jetzt wieder ins Schwimmbad :wink:

44344
Da gerade etwas Zeit ist, wollte ich mich kurz aus dem Urlaub melden.
Glückwunsch an David und V-Runner für die starken 10er Wettkämpfe.

Meine letzte Woche:
Mo: 18,1km @4:20 75% Hfmax
Di: 13km @4:45 68% Hfmax
Mi: 75min Radtrainer @179W 63% Hfmax
13,2km @4:08 79% Hfmax (4x1,6km @3:35 1' TP)
Do: 18,4km @4:40 70% Hfmax
1:49h Radtrainer @159W 61% Hfmax
Fr: 64min Radtrainer @187W 67% Hfmax
10km @4:39 69% Hfmax
Sa: 64min Radtrainer @173W 64% Hfmax
So: -
5x Laufen: 72,8km (5:27h)
4x Radtrainer: 5:12h (164 virtuelle km & 1575HM)

Läuft weiterhin gut. Die Intervalle liefen schon runder/angenehmer als letzte Woche.
Insgesamt geht die Formkurve immer noch deutlich nach oben. Runalyze meint 2,5 VO2max-Punkte mehr als direkt vor Münster. Hätte wohl eher mit dem Training anfangen oder nen späteren Marathon laufen sollen :D
Darum hadere ich auch noch mit der Entscheidung hier eine Woche komplett Pause zu machen...
Eine Regenerationswoche wird es aber auf jeden Fall.

Schöne Woche euch allen.

44345
Guten Morgen ihr Lieben,

erstmal noch Glückwunsch an V-Runner und Gaertda: da habt ihr einen tollen Sasionabschluss hingelegt. Starker 10er! :daumen:

Für Holger und Basti freut mich, dass es aufwärts geht. Holger ist am tiefstapeln und Basti kann trotz der Vorgeschichte 120 Wkm laufen. Das klingt doch sehr vielversprechend.
Gute Besserung an alle Verletztungsgeplagten: Heiko, Voxel, Sven, Jürgen, Rennfuchs und wer es sonst noch gebrauchen kann. :streichl:

Gerade bei Voxel hoffe ich, dass die ganze Maximaltherapie anschlägt und du dich bald wieder normal weiter auf Valencia vorbereiten kannst. Noch ist genug Zeit.

@Sven: Der Marathon ist rum. Du kannst dir jetzt doch auch mal Pause und Regeneration können. Dann wird sich das bestimmt wieder geben.

@Dennis: Für mich ist es völlig verständlich, dass es gestern nicht ganz so lief wie gewünscht. Ich könnte im Wanderurlaub zwar lockere Einheiten laufen, aber mehr auch nicht. Meine Beine wären mit Sicherheit ziemlich Matsch durch die Doppelbelastung und anspruchsvollere Einheiten wären so für mich nicht machbar. Somit spricht für mich auch sehr viel für Punkt 2.

@Christoph: Schönen Urlaub weiterhin.

Bei allen anderen scheint es soweit ja gut zu laufen. Das klingt doch gut und darf so weitergehen...ähh weiterlaufen. :wink:

Neulich hat einer aus dem Dorf meiner Eltern zu meinem Vater über mich gesagt: "Ich seh sie nie gehen, ich seh sie immer nur laufen!"
Ich hoffe mal, dass das auch beim Marathon so sein wird. Falls eine Gehpause drohen sollte, werde ich jedenfalls daran denken und weiterlaufen und nicht gehen!

Nun noch meine Woche:

Montag: Stabi- und Krafttraining
Dienstag: 10 km 5:45 + 6 Bergsprints
Mittwoch: 10,5 km in 5:20 mit 7x 800, 2' TP (4:14/4:15/4:11/4:11/4:13/4:13/4:13), vorher Lauf-ABC, STL
Donnerstag: 11,5 km in 6:00 + mehrere Strides
Freitag: 19 km mit 15 km MRT in 4:51, danach 3x200
Samstag: 5,5 km Recovery in 6:14
Sonntag: 29,6 km in 5:44, nach 16 km EB über 10 km in 4:57

insg. 86 km

Die Woche war soweit okay. Diesmal 800er und nicht wie beim letzten Mal versehentlich 100m zu wenig. Pacemässig ist es okay, aber mehr halt leider auch wieder nicht. Am Freitag fühlte sich das MRT von 4:51 ganz gut an. War kein Problem.
Am Sonntag dann aber schon. Die Beine waren wohl noch zu vorermüdet und somit konnte ich nach 16,5km nur noch ne Pace von 4:57 laufen. Das war ziemlich anstrengend und alles andere als locker. Wir hatten noch überlegt, ob ich diese Einheit nicht erst einen Tag später, also heute laufen soll, damit die Beine frischer sind. Das Ergebnis wäre dann hoffentlich besser gewesen. Aber gut, nun ist der Drop schon gelutscht. Ich war gestern nachmittag dann erstmal ziemlich platt und hab mich bei schönstem Herbstwetter ne Stunde ins Bett gelegt. Für mich steht nun auf jeden Fall fest, dass ich das MRT in zwei Wochen sehr defensiv angehen werden. Alles andere würde sonst wohl in einem ziemlichen Desaster enden. Wie defensiv genau weiß ich grad aber noch nicht.

Würde ich es nicht besser wissen, hätte ich gestern gedacht, dass mir Voxel entgegen gekommen ist. Ich war bei goldenem Oktoberwetter in Singlet und kurzer Hose unterwegs und begegnet ist mir ein Läufer, zügig unterwegs in langer Hose, langem Shirt und Wollmütze. Als ich ihn das zweite Mal auf meiner Runde gesehen habe, hat er allerdings schon ziemlich durchgeschwitzt ausgeschaut. Ich hab mich dann doch gefragt, auf welchen Hitzeeinbruch er sich nun im Herbst wohl vorbereiten will.... :confused:

Euch allen eine gute Woche. Genießt das derzeit tolle Herbstwetter.

Liebe Grüße

Sandra

44346
Vielen Dank :)

Saisonende war es noch nicht, ich habe evtl. noch einen WK geplant, aber das wird sich in den nächsten Tagen entscheiden. Danach ist dann aber erstmal eine Pause eingeplant.

@Sven, ich würde dir wirklich raten, lege jetzt eine Pause ein, 1-2 Wochen nichts. Gönne dir und deiner Hüfte die Ruhe und dann kannst du wieder mit dem Training beginnen.

So kurze Läufe bringen dir nichts, bzw. ist der Effekt so gering, dass du auch einfach mal pausieren kannst. Deine Hüfte wird es dir danken.

Du ziehst es vermutlich nur in die Länge.

Ist nur ein Tipp und bleibt dir überlassen. Ich weis, man will nicht und hat Angst dass die Form weg geht, aber das ist nicht der Fall wenn du nur 1-2 Wochen pausierst.

44347
Herzlichen Glückwunsch an V-Runner und Gaertda für die starken Rennen!

Mein Wochenrückblick spare ich mir. Seit 2 Wochen keine Qualität mehr. Und zugenommen habe ich auch. Das lies sich bei den verminderten Umfängen gepaart mit Frust kaum vermeiden.

Na ja, ich habe mich wenigstens heute morgen im Studio angemeldet und den Crosstrainer genutzt. Danke Farhad für den Gedankenanstoß.
Aufgrund der Anmeldeprozedur blieb mir nicht mehr viel Zeit, also waren es nur 39 min (12km - ich muss erstmal in die Technik reinkommen).

Die Belastung für die Wade ist aber ziemlich hoch, das hätte ich gar nicht gedacht. Optimal für die Achillessehne scheint das auch nicht zu sein. Aber schon mal besser als Laufen. Und schwitzen tue ich im Studio deutlich mehr als überall sonst. Auch eine Art Hitzetraining.

Vor lauter Trainingsfrust habe ich auch wieder mit Liegestützen und Klimmzügen angefangen. Bringt eigentlich nix fürs Laufen, aber ich hoffe die Gewichtszunahme wenigstens in Muskelzellen, statt Fettzellen zu lenken. Beide muss man beim Marathon mit sich herumtragen und die wollen auch alle mit Blut versorgt werden, das limitiert schon die Laufleistung. Aber Muskeln sehen nun mal besser aus und sie können Glykogen speichern :-).
Also nach dem Crosstrainer noch mal 20 Klimmzüge gemacht.

@Anti: Das Wochenende war aus Audauersportperspektive wirklich ausgezeichnet. Den Frauenweltrekord von Kosgei habe ich gestern nicht kommentiert, obwohl ich im Liveticker von Chicago das halsbrecherische Anfangstempo verfolgt habe.
Auf dem Papier ist eine 2:14 bei den Frauen wirklich eine unfassbare Leistung. Welcher deutsche Mann hat das überhaupt in 2019 geschafft?
Aber darüber kann ich mich irgendwie nicht freuen. Ich traue dem Braten einfach nicht.

Schöne Woche allen!

44348
Antracis hat geschrieben:Bei mir kann man sich aber glücklicherweise die Grundsatzdiskussion sparen, ich will mich halt die nächsten Jahre schwerpunktmäßig dem Triathlon/Duathlon widmen, aber auch noch Solo an Laufwettbewerben teilnehmen, und da ist es trainingsmethodisch auf jeden Fall suboptimal, nur aufs Laufen zu setzen, weil man innerhalb der kurzen Saisonabschnitte die Laufumfänge ja nicht so drastisch verändern kann. Mir geht es also nicht darum, möglichst wenig zu laufen, sondern eher Schwerpunkte zu setzen, in denen ich mal soviel mehr laufen, wie orthopädisch zu dem Zeitpunkt verkraftbar und möglichst optimal mit dem Radfahren kombiniert.
Du hast für dich eine klare Entscheidung getroffen, dass du dich auf Triathlon/Duathlon konzentrieren willst und einfach mal schaust, was "daneben" in Laufwettbewerben noch möglich ist. Das nimmt natürlich auch einiges an Druck raus, da du dadurch nicht auf ein bestimmtes Ziel (z.B. sub 3) fixiert bist sondern vielmehr einfach schaust, was du mit deinem Vorgehen erreichen kannst. Halte ich ehrlich gesagt in den meisten Fällen für erfolgsversprechender als eine zu starke Orientierung an – im Endeffekt meist willkürlich festgelegten – Zielen wie einer bestimmten Zeit, die man unbedingt erreichen will.
Antracis hat geschrieben:Ich versuche das auch nicht allzu euphorisch zu betrachten: In guten 10km Wettkämpfen bin ich mit der durchschnittlichen HF immer über 170/min, meine besten Halbmarathonrennen wareb einige Schläge darunter, also meist so um 167-168. Wenn ich mir die HF der Kilometer 4-21 beim letzten Marathon anschaue, lag die so vom Durchschnitt bei 162-163. Spricht jetzt auch nicht für so viel Luft, ich denke einen eher konservativ gepacten Marathon würde ich lieber knapp unter 160 anlaufen. :wink:
Der HF im Wettkampf würde ich persönlich ehrlich gesagt keine allzu große Bedeutung beimessen, es sei denn sie wäre weit außerhalb des üblichen Bereichs. Da spielen einfach zu viele Faktoren mit rein, z.B. die vielleicht nicht ganz optimale Laufökonomie durch "zu wenige" Laufkilometer und "zu viel" Radfahren in der Vorbereitung. Jetzt einfach rein in Bezug auf eine optimale Nutzung der Muskulatur beim Laufen gesehen.
Antracis hat geschrieben:Im Wesentlichen 3 MLR-LR mit 13,16 und 19km MRT, 2 progressive 30+ Longruns, 1 progressiver 24er MLR, zwei Schwellen TDL 8-9km und ein LR mit 10km EB.
So wenig ist das nicht. Aber kann durchaus sein, dass du aufgrund deiner Ausgangslage einfach mehr brauchst. Kann aber auch sein, dass dir schnelle Sachen (10-30 s "beinahe-Sprint") oder mittelschnelle Einheiten (5k-10k-RT) mehr bringen, da die muskulär schon noch mal deutlich belastender sind (wobei die Belastung auch nicht ganz die gleiche ist). Vielleicht bräuchtest du auch einfach über mehrere Jahre hinweg durchgehend einen gewissen Grundumfang und weniger Schwankungen. Auch hier: ist letztendlich reine Spekulation und du hast schon vieles ausprobiert. Jetzt einfach mal das machen worauf du am meisten Bock hast halte ich nicht zuletzt auch deswegen für die absolut richtige Herangehensweise. Das bedeutet ja beileibe nicht, dass du deshalb komplett willkürlich trainieren würdest. :D
Antracis hat geschrieben:Ansonsten war für die muskuläre Vorbereitung im Marathon bisher Pfitzingers Progression rückblickend für mich am hilfreichsten, d.h. viele Longruns und MLR bis MRT +10% laufen. Wenn ich da nicht übertreibe und zu schnell laufe, wie ich es eine Saison gemacht habe, ist das sicher eine gute Basis. (War oft bei mir eher bis 85% HFmax, statt bei 80% HFmax abzuriegeln...)
Interessant. Das ist für mich genau der Bereich, in dem ich weiß, dass ich noch ausreichend Luft nach oben habe. Aufpassen muss ich (bei TDLs) so ab 85% HFmax oder leicht drüber, da wird das Verhältnis von Aufwand und Ertrag zunehmend ungünstiger.
Antracis hat geschrieben: Ich hab als Jugendlicher bis auf Landesmeisterniveau Volleyball gespielt, nach jedem Trainingslager hatte ich üble Nächte mit Krämpfen, insgesamt gehörte ich aber immer zu den sprungkräftigsten Spielern. Karate ähnlich, durchaus mal Krämpfe, aber wenn es mal um Kraftausdauer in den Beinen ging, war ich immer vorne dabei (sofern nicht die Krämpfe ausgebremst haben, was selten passierte).

Laufen: Krämpfe NIE im 10k und HM-Wettkampf, IMMER im Marathon, immer Wade, selten Adduktoren oder Hamstrings. Im Training bei Intervallen die 1200er diesmal war das einzige Mal ein Krampf und da wie gesagt an einer Bodenwelle vertreten, ansonsten nie bei TDLs, selten bei langen Läufen mit harten EBs.

Mein Fazit: Am wahrscheinlichsten sind das "Exercise-Induced Muscle Cramps". Ich hab viel recherchiert, verstehen tut das keiner richtig, es gibt halt anfällige Athleten und welche, die das Problem nicht haben. Zur Prävention gibts keine klare Evidenz, aber vielles spricht natürlich für eine möglichst optimale spezifische muskuläre Vorbereitung.
Ich hatte das Problem bisher zum Glück noch nie während eines Wettkampfs aber öfters nachts, in letzter Zeit bin ich allerdings nur noch selten mit Wadenkrämpfen aufgewacht. Was mir zu helfen scheint:
- Tägliches Dehnen der Waden vor dem Schlafengehen, das ist insbesondere nach belastenden Einheiten wichtig. Das mache ich jetzt aber seit einigen Jahren eigentlich so gut wie jeden Tag, nur wenn ich unterwegs bin kann es ausnahmsweise mal vorkommen, dass ich es vergesse. Dabei mache ich im Prinzip die Treppenübung ohne Treppe sondern an der Wand. Also ganz normal an die Wand anlehnen um die Waden zu dehnen, dann aber nicht statisch dehnen sondern jeweils wie bei der Treppenübung abwechselnd auf die Zehenspitzen hochdrücken und in die Dehnung gehen (Gastrocnemius mit gestrecktem Bein, Soleus mit angewinkeltem Knie).
- Mehr oder weniger regelmäßiges Rollen. Das habe ich in letzter Zeit etwas vernachlässigt, vielleicht hatte ich deshalb vor ein paar Tagen seit längerem mal wieder einen (leichten) Wadenkrampf nachts?
- Magnesium: bin genau wie du unsicher ob es wirklich etwas bringt. Wenn ich es mal länger weglasse scheine ich aber etwas häufiger Wadenkrämpfe zu haben als wenn ich es täglich nehme.
- Beim morgendlichen Zähneputzen "Fußkräftigungsübungen": jeweils ca. 30 s auf Zehenspitzen, Ferse, Fußinnen und -außenkante gehen.

Der wichtigste Punkt ist für mich vermutlich das tägliche Dehnen. Dabei bekomme ich auch ein gutes Gefühl dafür, wie es um den Tonus aktuell bestellt ist. So ist es für mich zum Beispiel wichtig, dass er vor Wettkämpfen nicht zu hoch ist. Ich vermute das hängt irgendwie mit meinem Laufstil zusammen, jedenfalls ist die Belastung für die Waden sowieso schon immer relativ hoch, wenn ich dann noch mit zu viel Spannung starte, dann fühlt sich das muskulär nochmal anstrengender an.

Tvaellen hat geschrieben: Ich glaube auch, dass das "Kilometerschrubben" für viele Leute aus der "Hobby - Leistungsklasse" ein gefährlicher Weg ist, weil abgesehen von solchen Musterbeispielen wie unserem farhad das Kompensationsprogramm in Form von Dehnen, Rollen, Stabis, Krafttraining weg gelassen wird, das die Profis eben auch noch machen und man sich dann mit einer einseitgen Belastung schnell an die Grenze dessen bewegt, was der Körper aushält. Das gilt erst recht für die AKs 45 plus. Die Quote an Verletzungen in diesem Faden ist schon nicht ohne, wenn man mal ehrlich ist.
Auch ich glaube, dass man mit einer Verteilung auf mehrere Sportarten langfristig risikoärmer Sport treibt, weil einseitige Belastungen einfach gefährlicher sind.
Ich glaube gefährlich wird es hauptsächlich, wenn man dem Körper über längere Zeit Belastungen zumutet, auf die er nicht ausreichend vorbereitet ist. Das soll nicht heißen, dass nicht jede*r früher oder später einen Punkt erreicht, an dem die Belastung ganz grundsätzlich zu hoch ist. Viele Verletzungen bei Läufer*innen (auch hier im Forum) passieren aber durchaus mit Ankündigung. Will heißen: Umfang und/oder Intensität wird stärker/schneller erhöht als "nötig" wäre.

Das ist auch durchaus nachvollziehbar, denn gerade in Ausdauersportarten trifft "mehr hilft mehr" bis zu einem gewissen Punkt natürlich schon zu. Mehr Umfang ist mittel- bis langfristig hilfreich (und notwendig), genauso wie eine hohe Intensität kurz- bis mittelfristig richtig viel bringt. Da dann wirklich ganz konsequent in sich hineinzuhorchen und zu 100% ehrlich zu sich selber zu sein um zu erkennen was für einen selbst wirklich sinnvoll ist, das ist nicht immer ganz einfach. Schon gar nicht, wenn man bei anderen sieht, wie viel etwas mehr oder etwas intensiveres Training bringen kann. Dass sich diese Läufer*innen nicht selten nach einer gewissen mehr oder weniger langen Hochphase verletzen können wir dabei meist relativ gut ignorieren. :D

edit: Eine weitere mögliche Verletzungsursache: Man ignoriert die Zeichen des Körpers, da man sich etwas in den Kopf gesetzt hat und nicht dazu bereit ist davon abzuweichen, so lange eine (wenn auch noch so kleine) Chance besteht, dass man das Ziel vielleicht doch noch irgendwie erreichen kann.

Was die Verteilung auf mehrere Sportarten angeht so sehe ich das auch so. Aus rein gesundheitlicher Sicht ist das sicherlich sinnvoll. Auch hier hängt es im Endeffekt wieder davon ab, welchen Stellenwert die erreichbare Leistung einnimmt und warum man einen bestimmten Sport (oder Sport im allgemeinen) betreibt.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

44350
Hiho :winken: ,

zunächst auch von mir Glückwünsche an V-Runner und Gaertda zu ihren verdammt flotten 10er Zeiten! :respekt2:

Interessiert verfolge ich ja die Diskussion zwischen Anti und Alcano, da ich da ja durchaus einige Parallelen zu mir erkennen kann. (Zunehmende Integration vom Rad ins Training, Muskulatur als beschränkender Faktor beim Marathon, etc.) Aber andere Punkte treffen hingegen auf mich gar nicht zu. So hatte ich z.B. noch niemals einen Krampf beim Laufen, es haben nicht die Waden Probleme gemacht, sondern die vorderen Oberschenkel, mit den hinteren Oberschenkeln hatte ich auch vor dem Radtraining niemals Probleme, etc. :gruebel:


Ansonsten hier noch schnell meine letzte Woche:

Planloses Irgendwas Woche 1/?

[TABLE]
[TR]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Ist[/TD]
[TD]Anmerkungen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mo:[/TD]
[TD]63min "Bodypump Langhantelkurs"[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Di:[/TD]
[TD]Radtrainer 1:08:23h @190W NP (34.9km @30.6km/h)[/TD]
[TD]moderat[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mi:[/TD]
[TD]65min "TaeBo vs. Bodypump" Kurs[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Do:[/TD]
[TD]Laufen 10.0km (148HM) @5:00[/TD]
[TD]moderat flott[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fr:[/TD]
[TD]Laufen 12.1km (310HM) @5:35[/TD]
[TD]Höhenmeter Sammeln[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sa:[/TD]
[TD]Rad 2:17:38h @178W NP (64.2km @28.0km/h)[/TD]
[TD]Wetter ausnutzen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]So:[/TD]
[TD]Laufen knapp 9.9km in 44:27min (~4:30/min)[/TD]
[TD]"TDL mit Startnummer" :zwinker2: [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]==>[/TD]
[TD]31.8km Laufen, 64km Rad, 35km Radtrainer, 2:08h Fitness[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Aktuell genieße ich es, komplett ohne Plan oder irgendwelchen Vorgaben zu laufen, ich entscheide einfach jeden Tag spontan je nach Lust, Laune und Wetter was ich mache. :nick:

Dabei herausgekommen ist eine wilde Mischung aus Laufen, Rad und Radtrainer, meist im "angenehm flotten" Bereich. Also so, dass ich anschließend schon das Gefühl hatte "etwas getan zu haben", aber auch nicht vollkommen am Limit. Ein kleines Erfolgserlebnis war, dass ich es Freitags das erste mal geschafft haben einen echt üblen Anstieg hier (100HM auf 650m, in Spitze 25% Steigung :tocktock: ) komplett ohne Gehpause hoch zu kommen. :schwitz2: :D

Gestern kam ich dann auf die glorreiche Idee, spontan einen (unvermessenen) 10er WK mitzulaufen. 2 Wochen nach einen (misslungen) Marathon, seit Monaten ohne nennenswertes Tempotraining, die letzten 2 Wochen so gut wie gar nicht gelaufen, außer die Tage direkt davor, schlechter kann man sich auf einen WK wohl kaum vorbereiten. Die für Oktober extreme Hitze und über weite Strecken pralle Sonne hat mir dann noch den Rest gegeben, und nun ja, zumindest bin ich jetzt mal 10km in meinem zur Anfang der Saison angestrebten MRT gelaufen... :hihi:

Sonnige Grüße und #neverstop,
Matthias

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