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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: Fühlte mich heute auch nicht top fit, irgendwie flau im Magen. Wenig Power, Pulswerte aber ok, insofern tippe ich eher auf das thailändische Essen gestern, als auf Infekt *aufholzklopf*
Ich hatte so etwas letzte Woche. Da habe ich sogar freiwillig einen Tag ausgesetzt. Es dauerte dann mindestens 5 Tage. Alles was easy und kurz war, ging aber. Allerdings mit Leistungseinbußen. Von daher hoffe ich in der jetzigen Phase auf den Thai :zwinker5:
Deshalb nur sehr locker Rad 3h:30min @135W/145W NP + Koppellauf 46,5min/9,5km @4:52
Hat Holger gut persifliert :daumen:
D-Bus hat geschrieben:Ja - mein Kommentar bezgl. der 2:55-Form war durchaus ernst gemeint. Von daher wundert mich dein HF keineswegs, guckstu (und da fehlt noch die HM-Korrektur!).
Freu dich, und mach das beste draus!
+1

Wenn Matthias das endlich verinnerlichen würde, würde er vielleicht ein wenig Risiko vom Tisch nehmen. Ist wie bei den Finanzen. Um reich zu werden, musst Du ins Risiko. Um reich zu bleiben, musst Du das Risiko rausnehmen.
Hagenthor hat geschrieben:Gute Besserung Anti und Christoph!

Düse-Dienstag wieder mit der Laufgruppe: 20x1'/1' schnell/mittel. Die ersten 8 Wiederholungen liefen gut. Dann ging es in die Sonne und ich musste das Tempo etwas reduzieren. Die letzten zwei Wiederholungen im Wald waren wieder besser. Im Schnitt 10km in 38min.
@Christoph: gute Besserung. Hoffentlich nur ein kurzes Intermezzo.

@Nikolas: was waren das für Tempi? 10k/(MRT+5s-10s)?
leviathan hat geschrieben:Den mittleren Teil will ich einfach jeden Tag ein wenig in Richung 5km @ 3:30 und 2km @ 3:20 verschieben. Das soll alles sehr locker und ohne Anstrengung passieren.
Heute bin ich die Einheit schon fast in die Richtung gelaufen. 5km @ 3:31 und 2km @ 3:26. Die 3:31 hat sich wirklich easy angefühlt. Die 5s schneller habe ich ordentlich gemerkt. Ich glaube, daß war schon fast Schwellentempo. Auch der Puls ging in die Richtung. Hat nicht mehr viel gefehlt. Die 3:20 wären heute sicher nicht mehr locker gewesen.
nix is fix

60802
Ich hab mich natürlich für das Laufband entschieden. Nach 20min Einlaufen hab ich mit 1‘ Intervallen begonnen. Bei Intervall 4 hat sich das Laufband abgeschaltet. „Band blockiert, Kundenservice anrufen“. Ist ein teures Teil von Technogym. Tja. :peinlich:

Dann halt Training beendet und zu Five Guys, Burger essen. Damit ich nicht zu viel Kalorien abbaue, die 2km Rückweg dann den e-Scooter genommen. :D

60803
leviathan hat geschrieben:@Nikolas: was waren das für Tempi? 10k/(MRT+5s-10s)?
Ungefähr ja. War zuerst etwa @3.30/@4.00 und in der Sonne war es eher @3.40/@4.10. Der Untergrund war ein flacher Schotterweg.
Strava


Bild

60804
Heute stand bei mir wieder Tempotraining an,- folgerichtig eine noch längere "Greiftreppe" als letzten Dienstag: Diesmal 3000M./4000M./5000M. im HM-RT mit möglichst langen Trabpausen (800 bis 1200 Meter).
Leider konnte ich diesmal nicht auf die Bahn, da im Sportzentrum Renovierungsarbeiten waren. Daher musste ich auf meine Asphalt-Runde ausweichen.
Beim Einlaufen noch kein gutes Gefühl, da der harte, lange LDL von Sonntag noch deutlich nachwirkte, die Gräten waren noch recht steif. Zudem machte sich die linke Hüfte mal wieder stärker bemerkbar,- allerdings noch nicht so alarmierend, als dass ich an Abbruch hätte denken müssen.
Brauchte allerdings 4km Einlaufen & Lauf-ABC und 6 Strides, ehe ich mir dann grünes Licht gab.
Die ersten 3km liefen dann auch ganz passabel in 3:57/km, also noch unter 12 Min.
Nach 800 Meter Geh/-Trabpause dann der 4000M.-Abschnitt sogar noch etwas schneller (3:55/km),- also dass war eigentlich schon 15k-Pace, es lief dann schon bis knapp über 90% HF, wobei hier die Wärme von 26 - 27 Grad natürlich auch eine Rolle spielte.
Das haute schon ganz schön rein, so dass ich mir erstmal eine noch längere TP gönnte,- sogar ca. 10 Min.,- aber heute lieber zu lang als kurz, war das Motto.
Die letzten 5km bin ich dann aber wesentlich verhaltener erstmal nur im MRT-Tempo (4:12/km) angelaufen, eher ich erst auf den letzten 2,5km forciert habe auf 30k - HM-RT und auf den letzten 500Meter sogar noch auf 10k-Pace,- da habe ich nochmal alles reingelegt ...
Schnitt der 5km dann 4:05/km,- war ganz o.k., auch wenn ich die schon mal wesentlich schneller gelaufen war.
Also ich tippe mal, dass ein VDOT-Wert von um die 55 bei mir ähnlich wie bei Dart auch hinkommen könnte,- allerdings bin ich auch noch skeptisch, ob eine 02:55h in Münster drin sein wird. Evtl. bei optimalen Bedingungen wie in 2019 und wenn die Tagesform etc. perfekt passt ...
Natürlich wird es auch drauf ankommen, wie sich dass Training der nächsten knapp 6 Wochen noch entwickelt u. wie der Test-WK (Halbmarathon) ausfallen wird.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

60805
Puh... was ihr alles bei dem Wetter lauft :daumen:
Bei mir gab es Lauf ABC und Sprints, insgesamt ganze 4,5 km :P Ich war also sehr fleißig :zwinker2:
Morgen muss ich mal schauen, soll sehr warm werden, dann würde ich aufs Rad ausweichen. Aber auch das ist dann nicht erholsam. Vielleicht schaffe ich es auch früh aus dem Bett und drehe dann eine Runde, was jedoch utopisch ist, da ich schon die letzten Tage schlecht geschlafen habe. Da zählt jede Minute Schlaf am morgen.#

Gute Besserung @Anti, und schönen Urlaub @Levi

60807
Catch-22 hat geschrieben:Und ihr so?
Bei mir gestern leichte Halsschmerzen. Salzburger Busfahre sind etwas verrückt, manche stellen morgens bei 15 Grad Außentemperatur die Klimaanlage auf gefühlte 10 Grad ein und ich bin bei Zug etwas empfindlich.. :klatsch:


Daher gestern nur 1h spazieren gehen. heute gehts wieder besser, war in der Früh 2km spazieren und abends werde ich wieder auf die Baustelle zum mauern.
Zwar keine LAuftraining, aber Kraft :P Immerhin mit 10km radfahren verbunden..


Laufen dann erst morgen, dafür dann mit seeeehr erholten Beinen - also vermutlich was schnelles!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

60808
Gute Besserung, feu92!

Ich hatte heute schon ein Krafttraining im Hotelgym. Heute Abend dann noch einen Lauf, vermutlich draußen, dann mach ich zumindest kein Laufband kaputt.

60811
Gute Besserung an feus Hals, Steffens Laufband :zwinker5: , Anti's Magen und Christophs Magen/Kopf!

D-Bus hat geschrieben:Ja - mein Kommentar bezgl. der 2:55-Form war durchaus ernst gemeint. Von daher wundert mich dein HF keineswegs, guckstu (und da fehlt noch die HM-Korrektur!).
Freu dich, und mach das beste draus!
Es ehrt mich ja (ganz ehrlich!) dass du - und ein paar andere hier - mir das zutraust. Aber, da werden wir wohl niemals mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommen, ich halte aktuell weiterhin alles unter ~3:05h für vollkommen illusorisch und sehe keinen Indikator dafür, dass ich auch nur annähernd Richtung einer 2:55er-Form bin.

Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass aus unterschiedlichsten Gründen das Hochrechnen von LR/MLR-Paces auf das Marathonergebnis bei mir so nicht funktioniert. Es mag sein, dass der durchschnittliche sub3-Läufer seine Long Runs langsamer läuft (laufen muss?) als ich, oder auch dass jemand der üblicherweise 800m-IVs in 3min laufen kann, dann auch die sub3 schafft. Bei mir hat das aber in der Vergangenheit schon nicht funktioniert, und ich sehe keinen Grund warum diesmal anders sein sollte? Bei den wirklich entscheidenden Tempoeinheiten (MRT/LT) bin ich ja auch weiterhin nicht in der Lage maßlos zu überziehen, bzw. vollkommen unterfordert zu sein.

Ich glaube das ist auch einer der Hauptfaktor für die häufigen Dissonanzen bezüglich "Frühform" bei mir. In der Mitte der Vorbereitung wird mir u.a. aufgrund der MLR-Paces gerne eine extrem optimistische Zielzeit zugetraut, die ich dann im Rennen so nicht schaffe. Also muss meine Form wohl wieder zurück gegangen sein und ein klassischer Fall von "Frühform" vorliegen. Ich hingegen bin der Überzeugung, dass ich die prognostizierte Zielzeit zu keinem Zeitpunkt der Vorbereitung jemals drauf hatte und meine Form gegen Ende - wenn überhaupt - nur minimalst zurück gegangen ist. (Ausnahmen bestätigen die Regel, bei einigen wenigen Vorbereitungen ist die Form gegen Ende definitiv eingebrochen. :peinlich: )

Nicht falsch verstehen, Stand aktuell läuft die Vorbereitung so gut wie nie und die Chance auf eine neue PB war wohl nie so hoch. :nick: Aber eben nicht sub3, oder gar 2:55, sondern irgendwo im Bereich 3:05-3:09.


@Training
Mittwoch ist ja der einzige Tag an dem ich abends Laufe, daher noch nichts zu berichten. Kann heute Abend aber wohl interessant und eine echte Herausforderung bezüglich Pacings werden. Falls der Coach nicht noch kurzfristig entschärft, 8x1km mit 2' Pause, bei 33 °C ... :angst:

60812
leviathan hat geschrieben:Ich hatte so etwas letzte Woche. Da habe ich sogar freiwillig einen Tag ausgesetzt. Es dauerte dann mindestens 5 Tage. Alles was easy und kurz war, ging aber. Allerdings mit Leistungseinbußen. Von daher hoffe ich in der jetzigen Phase auf den Thai :zwinker5:
Ist halt aus der Ferne schwerer zu beurteilen, als wenn man selbst ziemlich nah an dem Magen dran ist. :wink:

Insofern sicher prinzipiell ein guter Rat, aber das fühlte sich schon sehr sicher „nur“ nach Magenverstimmung an und das „nicht fit“ bezog sich halt auf das damit leider ja oft verbundene ganzheitlich bescheidene Gefühl. Beine und Dieselaggregat waren aber prinzipiell funktiontsfähig und ich hab das somit als „discomfort“ eingestuft , ähnlich einer Schürfwunde, mit der man ja auch weiter trainiert. Außerdem sind ja Magenprobleme auf der Langdistanz auch häufig, insofern auch mal getestet, was so geht.

Heute läuft dann auch die Maschine wieder komplett störungsfrei: :daumen:

Langer Lauf, noch vor der größten Hitze, abgespult. Ziemlich warm wars trotzdem schon, zumal ich viel Straße gelaufen bin, um mich an Asphalt zu gewöhnen. Wurden dann 2h:02/ 25,2km @4:50.

Jetzt Powernap! :D

Gute Besserung an Feu und Christoph und mein Mitleid an Matthias zu seinem Lauf/Intervallen heute abend…ich vermute mal, rosa gebraten wird nicht drin sein. Eher „well done“ :geil:

60813
Catch-22 hat geschrieben:Und ihr so?
Mittellanger Lauf im Schlurftempo:
20,7km @4:25 71% Hfmax
Nix besonderes, Gefühl immer noch eher bescheiden. Aber der Umfang zählt.
Wobei objektiv betrachtet die Werte gar nicht so schlecht sind. Von daher nehme ich das aktuell erstmal so hin.

60814
Antracis hat geschrieben:Ist halt aus der Ferne schwerer zu beurteilen, als wenn man selbst ziemlich nah an dem Magen dran ist. :wink:
Ich wollte das nicht beurteilen. Ich habe nur die Daumen gedrückt, daß Du Recht hast :)
Und glaube nicht, daß ich wegen einer Magenverstimmung das Training abgeblasen hätte. Da muss es mir schon richtig sch... gehen :P
Dartan hat geschrieben:Kann heute Abend aber wohl interessant und eine echte Herausforderung bezüglich Pacings werden. Falls der Coach nicht noch kurzfristig entschärft, 8x1km mit 2' Pause, bei 33 °C ... :angst:
8x1km mit 2' Pause, bei 33 °C @ 3:33 hätte eine schöne Symmetrie :nick:
leviathan hat geschrieben: Heute bin ich die Einheit schon fast in die Richtung gelaufen. 5km @ 3:31 und 2km @ 3:26. Die 3:31 hat sich wirklich easy angefühlt. Die 5s schneller habe ich ordentlich gemerkt. Ich glaube, daß war schon fast Schwellentempo. Auch der Puls ging in die Richtung. Hat nicht mehr viel gefehlt. Die 3:20 wären heute sicher nicht mehr locker gewesen.
Heute war das nicht ganz so locker. Die 5km @ 3:31 haben sich noch ganz gut angefühlt. Der Puls war aber schon 2 Schläge höher als gestern. Der erste Kilometer @ 3:26 hat sich schwerer als gestern angefühlt. Dann hatte ich das Gefühl, daß ich über die Schwelle rutsche. Also habe ich auf Schlafwagen runtergeschaltet. 3:26... und ich rutsche über die Schwelle. Ich glaube, ich werde alt. Das hat schon genagt. Die Erwartungshaltung war eine andere. Ich wollte es aber auch nicht durchprügeln. Ansonsten kann ich das nicht jeden Tag abspulen. Bin mal auf morgen gespannt. Ich hoffe, es wird besser. Allerdings kommt morgen erst ein Tagesausflug und abends gehts nochmal aufs Band. Da muss ich mal schauen, was noch geht. Eieiei, jetzt suche ich schon nach den Ausreden für morgen :P

Ich bin heute auch mental schlecht mit der Einheit umgegangen. Die ersten 5km @ MRT sind einlaufen. Das muss ich mir einreden. Das Training selbst sind dann nur die letzten beiden Kilometer. Das ist ein viel verdaulicherer Happen. Ich habe ja schon nach 2km angefangen zu zählen. Und dann wird es schwer.
nix is fix

60815
leviathan hat geschrieben:8x1km mit 2' Pause, bei 33 °C @ 3:33 hätte eine schöne Symmetrie :nick:
Sicherlich. Wären nur dann auch 8x hintereinander die Pace meines schnellsten jemals aufgezeichneten Kilometers, 10-15s/km schneller als mein besten vergleichbaren 1km-Intervalle und fast 30s/km schneller als die selbe Einheit vor 3 Wochen bei ähnlichen Temperaturen. Daher werde ich wohl schweren Herzens auf diese Symmetrie verzichten... :hihi:

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Dartan hat geschrieben:Sicherlich. Wären nur dann auch 8x hintereinander die Pace meines schnellsten jemals aufgezeichneten Kilometers, 10-15s/km schneller als mein besten vergleichbaren 1km-Intervalle und fast 30s/km schneller als die selbe Einheit vor 3 Wochen bei ähnlichen Temperaturen. Daher werde ich wohl schweren Herzens auf diese Symmetrie verzichten... :hihi:
Dafür habe ich gerade Dein Trainingskonzept für mich entdeckt. Nix langsam, nix richtig schnell und dem Schmerz aus dem Weg gehen. Aber dafür von allem wenig. Eigentlich gefällt mir das temporär ganz gut. Aber Hand aufs Herz. Ich freue mich wie Bolle auf die langsamen Einheiten bei uns im Steiger (Stadtwald) :)
nix is fix

60818
leviathan hat geschrieben:Dafür habe ich gerade Dein Trainingskonzept für mich entdeckt. Nix langsam, nix richtig schnell und dem Schmerz aus dem Weg gehen. Aber dafür von allem wenig.
Naja, "nix langsam" mag sein, aber zumindest habe ich aktuell regelmäßig Läufe im ~5:30/er Bereich, was ich jetzt zumindest definitiv nicht als schnell bezeichnen würde. "Nix richtig schnell", auch alles sehr relativ, aber zumindest laufe ich gerade deutlich mehr schnell als im Trainingsplan vorgesehen. "Dem Schmerz aus dem Weg", nun ja, dem echten Schmerz ja, habe nicht vor mich zu verletzen. Dem Schmerz im Sinne von Anstrengungen, nun ja, nehmen wir z.b. mal den Pace-Verlauf der 8x1km von vor drei Wochen: [3:52 3:54 4:00 3:58 4:01 4:05 4:11 4:09] Und nein, ich bin nicht "freiwillig" langsamer geworden, also kannst du dir evt. vorstellen wie sich die letzten Wiederholungen angefühlt haben. Und "wenig"? Ich habe gerade meinen mit Abstand umfangreichsten Monat ever hinter mir. :gruebel:

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Dartan hat geschrieben:Naja, "nix langsam" mag sein, aber zumindest habe ich aktuell regelmäßig Läufe im ~5:30/er Bereich, was ich jetzt zumindest definitiv nicht als schnell bezeichnen würde. "Nix richtig schnell", auch alles sehr relativ, aber zumindest laufe ich gerade deutlich mehr schnell als im Trainingsplan vorgesehen.
Ich meinte nicht unbedingt Dein aktuelles Training, was für Deine Verhältnisse wirklich deutlich akzentuierter ist als sonst. Ernst gemeint, auch wenn wir natürlich immer noch etwas zum rumkritteln finden. Und dieses Niveau ist vom Training angemessener und vom Leistungsstand großartig :daumen:

Von daher die Diskrepanz von Holgers Meinung (die ich voll und ganz teile) und Deiner :)
"Dem Schmerz aus dem Weg", nun ja, dem echten Schmerz ja, habe nicht vor mich zu verletzen. Dem Schmerz im Sinne von Anstrengungen, nun ja, nehmen wir z.b. mal den Pace-Verlauf der 8x1km von vor drei Wochen: [3:52 3:54 4:00 3:58 4:01 4:05 4:11 4:09] Und nein, ich bin nicht "freiwillig" langsamer geworden, also kannst du dir evt. vorstellen wie sich die letzten Wiederholungen angefühlt haben.
Da bin ich bei Holger. Die Unterschied zu Deinen MLRs, LRs sind viel zu klein. Das ist sicher deutlich mehr drin, wenn die Konzentration auf die härteren Einheiten gelegt werden würde. Zumindest glauben wir das. Vielleicht liegen wir auch falsch. Zumindest können wir uns darauf einigen, daß wir es alle nicht wissen, weil es noch nie einen ernsten Versuch gab.
Und "wenig"? Ich habe gerade meinen mit Abstand umfangreichsten Monat ever hinter mir. :gruebel:
Das wenig war nun wirklich nur auf mich bezogen. Jeden Tag 50min Sport ist schon wirklich Urlaub :teufel:
nix is fix

60820
leviathan hat geschrieben:Da bin ich bei Holger. Die Unterschied zu Deinen MLRs, LRs sind viel zu klein. Das ist sicher deutlich mehr drin, wenn die Konzentration auf die härteren Einheiten gelegt werden würde. Zumindest glauben wir das. Vielleicht liegen wir auch falsch. Zumindest können wir uns darauf einigen, daß wir es alle nicht wissen, weil es noch nie einen ernsten Versuch gab.
Nein, einen wirklich systematischen ernsten Versuch gab es noch nie. Aber es gab durchaus auch schon Phasen, in denen meine Gesamtbelastung deutlich geringer war und ich gar keine langen Läufe gemacht habe., Und z.B. Intervalle konnte ich in diesen Phasen auch nie signifikant schneller laufen. Ohne das jetzt empirisch belegen zu können, habe ich eher den Eindruck, dass meine Leistungsfähigkeit in Intervallen und TDLs mit höherer Gesamt-Trainingsbelastung auch zunimmt. Also solange ich es nicht vollkommen übertreibe und am Tag vor der Einheit auf genügend Regeneration achte.

60821
Dartan hat geschrieben:Ohne das jetzt empirisch belegen zu können, habe ich eher den Eindruck, dass meine Leistungsfähigkeit in Intervallen und TDLs mit höherer Gesamt-Trainingsbelastung auch zunimmt. Also solange ich es nicht vollkommen übertreibe und am Tag vor der Einheit auf genügend Regeneration achte.
Bis zu einem individuell sicher unterschiedlichen Punkt nimmt die Leistungsfähigkeit mit der Erhöhung des Umfangs auch zu. Wahrscheinlich ist Umfang (nach Talent) der wichtigste Prädiktor für die Leistungsfähigkeit. Von daher ist das nicht überraschend.

Anti, Holger und Christoph singen das Lied doch fast täglich. Hör mal auf den Text :wink:
nix is fix

60823
Dartan hat geschrieben:


Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass aus unterschiedlichsten Gründen das Hochrechnen von LR/MLR-Paces auf das Marathonergebnis bei mir so nicht funktioniert. Es mag sein, dass der durchschnittliche sub3-Läufer seine Long Runs langsamer läuft (laufen muss?) als ich, oder auch dass jemand der üblicherweise 800m-IVs in 3min laufen kann, dann auch die sub3 schafft. Bei mir hat das aber in der Vergangenheit schon nicht funktioniert, und ich sehe keinen Grund warum diesmal anders sein sollte? Bei den wirklich entscheidenden Tempoeinheiten (MRT/LT) bin ich ja auch weiterhin nicht in der Lage maßlos zu überziehen, bzw. vollkommen unterfordert zu sein.

Das Grundlagentempo taugt aus meiner Sicht auch definitiv nicht dafür. Ich hab da beispielsweise auch den direkten Vergleich einiger Triathleten aus meinem Umfeld, die ihre Longruns und längeren Radfahrten (bei ähnlichen Umfängen und Intensitätsverteilungen) ähnlich oder sogar regelmäßig deutlich schneller fahren und laufen und ich bin im Wettkampf trotzdem ein ganzes Stück schneller. Kann man jetzt fragen, ob Veranlagung oder Trainingsweltmeister. Ich kann es nur für mich persönlich beantworten, dass ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe, in längeren Vorbereitungen mit sehr hohen Intensitäten zu arbeiten. Das hat mich psychisch und physisch eher ausgelaugt irgendwann und dann war das Wk-Ergebnis entsprechend.

Hingegen erlauben es mir die lockeren Grundlageneinheiten, sich auf die wirklich wichtigen Keysesssions zu konzentrieren und die funktionieren dann in der Regel auch gut. Ich muss aber auch sagen, dass mir sowohl lockeres Laufen als auch lockeres Radfahren Spaß macht. Ich trainiere auch gerne mal intensiver, aber es ist jetzt nicht so, dass ich denke: Boah, wie boaring.

Noch eine weitere Besonderheit: Bei mir schwankt auch das lockere Wohlfühltempo oft sehr stark, gerade nach harten Einheiten. Vermutlich vertrage ich zwar viel Training, bin aber nicht der schnellste Regenerierer. Da steht dann beim Laufen auch mal, trotz guter Form, eine 5:20 auf der Uhr oder beim Rad nur 140W und ich denke dann: Verdammt, so locker fühlt sich das gar nicht an, wie soll ich denn bitte Übermorgen 2 Stunden @190W fahren oder 2h @4:50 laufen. :haeh: Die Erfahrung ist aber: Es geht dann meist sehr gut und fühlt sich sogar lockerer an, als das überraschend harte rumschlurfen/rumkurbeln .


Ob das nun nur Kopfsache ist oder auch meine Physiologie ? Keine Ahnung, aber seit ich das mal akzeptiert habe, dass es halt so ist und dass es in den meisten Fällen eben kein schlechtes Zeichen für den Trainingsfortschritt ist, läuft es deutlich besser und ich bin auch entspannter. :D

60824
Catch-22 hat geschrieben:Dart will halt nicht enttäuscht werden und übt sich deswegen im Pessimismus. Frage ist nur, was gibt es zu verlieren?
Ich würde es ja nicht Pessimismus nenn, sondern Realismus. :baeh: :noidea: (Sprach jeder Pessimist ever... :zwinker2: )

Das wird jetzt immerhin mein Marathon #14. Und bei den bisherigen bin ich auch oft genug an meinen selbstgesteckten, eher optimistischen Ziel knapp gescheitert. Ich denke dass ich meine Leistungsfähigkeit mittlerweile schon halbwegs korrekt einschätzen kann und weiß ganz genau, dass man sich von übertriebenen Optimismus gegen Ende des Marathons auch wenig kaufen kann...

60825
Ja, so weit, so gut. Aber deine eigenen VO2max-Zahlen zeigen was anderes. Zudem kommen der erhöhte Umfang und die zusätzliche QTE pro Woche oben drauf, und deine 3:10 ist Jahre her.

Wie schnell bist du denn vor vier Jahren deine 32er als vierte QTE am Ende einer 113 km-Woche gelaufen?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

60826
Antracis hat geschrieben:Das Grundlagentempo taugt aus meiner Sicht auch definitiv nicht dafür. Ich hab da beispielsweise auch den direkten Vergleich einiger Triathleten aus meinem Umfeld, die ihre Longruns und längeren Radfahrten (bei ähnlichen Umfängen und Intensitätsverteilungen) ähnlich oder sogar regelmäßig deutlich schneller fahren und laufen und ich bin im Wettkampf trotzdem ein ganzes Stück schneller. Kann man jetzt fragen, ob Veranlagung oder Trainingsweltmeister. Ich kann es nur für mich persönlich beantworten, dass ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe, in längeren Vorbereitungen mit sehr hohen Intensitäten zu arbeiten. Das hat mich psychisch und physisch eher ausgelaugt irgendwann und dann war das Wk-Ergebnis entsprechend.
Das fett hervorgehobene kann ich nur unterstreichen. Ich merke das ja gerade. Wenn Du jede Einheit irgendwie aufs Gas trittst, laugt das ganz schön aus. Ich finde das mental noch deutlich anspruchsvoller als physisch. Von daher auch schon die Vorfreude aufs Cruisen :)

Ich weiß nicht wie Du das wahrnimmst. Für mich sind die Einheiten, wo der Kopf ausgeschaltet werden kann, immens wertvoll. Wenn Du immer konzentriert auf dem Gaspedal stehst, macht das schnell mürbe.
Noch eine weitere Besonderheit: Bei mir schwankt auch das lockere Wohlfühltempo oft sehr stark, gerade nach harten Einheiten. Vermutlich vertrage ich zwar viel Training, bin aber nicht der schnellste Regenerierer.
Bei mir schwankt das nur in sehr engen Bandbreiten. Das Gefühl kann aber sehr unterschiedlich sein. Wobei ich nach längeren Einheiten deutlich mehr Rekordzeit benötige als nach schnelleren Einheiten.
Ob das nun nur Kopfsache ist oder auch meine Physiologie ? Keine Ahnung, aber seit ich das mal akzeptiert habe, dass es halt so ist und dass es in den meisten Fällen eben kein schlechtes Zeichen für den Trainingsfortschritt ist, läuft es deutlich besser und ich bin auch entspannter. :D
Fakt ist, daß es so ist. Und Du hast einen Weg gefunden, damit umzugehen, der bei Dir funktioniert. Und das ist weit mehr als die halbe Miete :nick:
nix is fix

60827
D-Bus hat geschrieben:Ja, so weit, so gut. Aber deine eigenen VO2max-Zahlen zeigen was anderes. Zudem kommen der erhöhte Umfang und die zusätzliche QTE pro Woche oben drauf, und deine 3:10 ist Jahre her.

Wie schnell bist du denn vor vier Jahren deine 32er als vierte QTE am Ende einer 113 km-Woche gelaufen?
Nicht direkt identische Woche (und evt. ein klein bisschen Cherry-Picking :zwinker5: ), aber Frühjahr 2018: 4 Planwoche, 108 WKM, Di & Mi MLRs, Fr 8km LR @4:02, Sonntag 30.6km LR @4:53/km, davon die letzten 10km <4:40/km.

Ich bestreite ja auch gar nicht, dass ich aktuell besser in Form bin denn je. Aber nur eben trotzdem nicht annähernd in sub3 Form.
leviathan hat geschrieben:Das fett hervorgehobene kann ich nur unterstreichen. Ich merke das ja gerade. Wenn Du jede Einheit irgendwie aufs Gas trittst, laugt das ganz schön aus. Ich finde das mental noch deutlich anspruchsvoller als physisch. Von daher auch schon die Vorfreude aufs Cruisen :)
Das kann ich für mich so 1-zu-1 unterschreiben. Nur eben das "Cruisen" bei mir dann eben meist auf die eigentlich viel zu schnellen Paces hinausläuft. :noidea: Und genau das ist auch der größte Unterschied zu meinen bisherigen Vorbereitungen: Mir ist die exakte Pace bei den MLRs/LRs vollkommen egal, laufe einfach 'entspannt' ein angenehmes Tempo und mache mir absolut keinen Stress, nur weil ich mal wieder zu schnell unterwegs bin. :nick:

60828
Dartan hat geschrieben:Ich würde es ja nicht Pessimismus nenn, sondern Realismus. :baeh: :noidea: (Sprach jeder Pessimist ever... :zwinker2: )

Das wird jetzt immerhin mein Marathon #14. Und bei den bisherigen bin ich auch oft genug an meinen selbstgesteckten, eher optimistischen Ziel knapp gescheitert. Ich denke dass ich meine Leistungsfähigkeit mittlerweile schon halbwegs korrekt einschätzen kann und weiß ganz genau, dass man sich von übertriebenen Optimismus gegen Ende des Marathons auch wenig kaufen kann...
Du bist aber nicht alle #14 mit einem festen Ziel gelaufen (und vorbereitet!). Bzw. wie waren den deine "selbstgesteckten, eher optimistischen Ziel"? Ich habe diesen Thread zwar immer verfolgt, aber dich assoziere ich (*sorry*) immer mit einem Zaudern und Zögern. Jetzt mal unabhängig davon, was als Ziel ausgesprochen wurde. hast du je wirklich an ein Ziel geglaubt, ich meine so richtig mit tiefer Überzeugung, oder hast du damals schon die Ziele als "eher optimistisch" vielleicht sogar zu optimistisch betrachtet?

Ich bin ganz bei D-Bus, deine 3:10h ist eine Weile her. Du hast dich weiter entwickelt, dein Training hat sich weiter entwickelt, sogar deine Schuhe haben sich weiter entwickelt. Wäre schön, wenn du ihr mehr zutrauen würdest. Wir tun es!

60829
Catch-22 hat geschrieben:Du bist aber nicht alle #14 mit einem festen Ziel gelaufen (und vorbereitet!). Bzw. wie waren den deine "selbstgesteckten, eher optimistischen Ziel"? Ich habe diesen Thread zwar immer verfolgt, aber dich assoziere ich (*sorry*) immer mit einem Zaudern und Zögern. Jetzt mal unabhängig davon, was als Ziel ausgesprochen wurde. hast du je wirklich an ein Ziel geglaubt, ich meine so richtig mit tiefer Überzeugung, oder hast du damals schon die Ziele als "eher optimistisch" vielleicht sogar zu optimistisch betrachtet?
Ich verweise mal auf https://forum.runnersworld.de/forum/thr ... ost2754208

Nicht jeden der 14, aber so 5-6 schon mit Plan, Ziel und Vorbereitung. Und was heißt schon "so richtig mit tiefer Überzeugung"? Bestimmt nicht mit Voxel-artiger :zwinker5: Hingabe und Überzeugung, aber ich habe die Ziele stets als "ambitioniert fordernd, aber machbar" angesehen. Dass ich mir nach anfänglichen stetig Fortschritten jahrelang an der 3:10h die Zähne ausgebissen habe, hat mich sicherlich geprägt. Da durfte ich eben "schmerzlich" erfahren, dass irgendwann mal der Punkt erreicht ist, an dem der pure Glaube an eine Zielzeit nicht mehr zwangsweise für eine PB ausreicht...

60830
Was die Ziele waren steht da aber nicht dabei. Der 3:10h bist du doch auch immer näher gekommen. Frühjahr 2018 ist gut gelaufen, dann ab dem Herbst bissl aus der Spur bis letzten Herbst und da planlos die sub3:10 geschafft. :daumen:
Ich sehe da schon eine Entwicklung. auch wenn zwischen 3:10 und sub3:10 magere Jahre waren. Gibt dir den der letzte Herbst nicht etwas zuversicht, dass es mit Plan sogar besser laufen kann?

Eine andere Frage, die sich mir immer wieder aufdrängt ist, warum trainierst du nach einem fremden Plan, bei dem du von Anfang an weißt, dass du dich nicht dran halten wirst? Du bist doch nicht völlig ahnungslos, Unterstützung/Hilfe hast du hier auch. Warum versuchst du nicht mal einen eigenen Plan, in dem du sowohl das Training mit der Gruppe, dein Festival&co also auch deine Vorlieben und Schwächen berücksichtigst. Ich meine nicht so einen anpassten Pfitz, was dann nichts halbes und nichts ganzes ist. Sondern mal so richtig von Grund auf. Das wäre dann aber was für die nächste Vorbereitung. Überlege dir das mal.

60831
leviathan hat geschrieben:
Ich weiß nicht wie Du das wahrnimmst. Für mich sind die Einheiten, wo der Kopf ausgeschaltet werden kann, immens wertvoll. Wenn Du immer konzentriert auf dem Gaspedal stehst, macht das schnell mürbe.
Das ist auf jeden Fall so. Vor allem reiße ich ja aktuell nicht selten Deinen Trainingsumfang in Stunden schon am Wochenende ab. Ist jetzt nicht direkt vergleichbar, aber schon ein Faktor, wenn es dann jeden Tag von neuem, teilweise morgens und abends, immer weiter geht. Das ist dann, wie die erste Hälfte in einem Wettkampf: Das muss mit möglichst wenig, auch mentaler Energie, abgespult werden, damit man die Energie noch hat, wenn es hart wird. :wink:

Da ist dann jedes Verlassen der Komfortzone wirklich harte Arbeit. Oder auch umgekehrt. Ich kann mich noch an den ersten Steffnyplan erinnern, der bei mir übrigens gut funktioniert hat (Sub3 Plan, Interpoliert auf 3:15-Zeiten und es wurden 3:12). Die härtesten Einheiten waren da 70-Minutenläufe am Montag Abend @5:40…direkt am Tag nach dem Longrun. Auf dem Papier Kindergarten, aber das war so unfassbar zäh….und wenn ich dann endlich mal die 5:40 nach 55 Minuten oder so unterschritten hatte, ist das halt auch kein Grund wirklich zum Jubeln.

Man muss da auch mit Trainingspartnern/Gruppen aufpassen. Das hilft einerseits ungemein, andererseits verführt es auch zum Ballern. Und die Energie bleibt - eher unmerklich - auf der Strecke und irgendwann fliegt auch da die Sicherung raus. Etwas später vielleicht, aber dunkel ist’s dann trotzdem. :D

Eine der besten Entscheidungen im Trainingslager im April war zum Beispiel, die ersten beiden Tage in den Schlussanstiegen nur so mit 90% reinzugehen. Das hat einerseits dazu geführt, dass ich an Tag 3 und 4 mit den stärksten Radfahrern einigermaßen mithalten konnte, die sich schon kaputtgefahren hatten, andererseits war ich danach auch nicht total im Eimer sondern nur relativ total. :teufel:


.
Wobei ich nach längeren Einheiten deutlich mehr Rekordzeit benötige als nach schnelleren Einheiten.
Dito. Erschreckend, wie der lange Lauf bei mir reinknallt, obwohl „nur“ 28km/2h:20. Aber halt auch nur eine EInheit von vielen anderen unter der Woche. Der Coach hat dem Rechnung getragen, indem sowohl am Tag davor als auch danach nur geschwommen wurde. So konnte ich die Einheit optimal verarbeiten und das war auch möglich, weil ich über das letzte halbe Jahr auch genügend Lauf.- und vor allem Radkilometer angesammelt hatte.


Fakt ist, daß es so ist. Und Du hast einen Weg gefunden, damit umzugehen, der bei Dir funktioniert. Und das ist weit mehr als die halbe Miete :nick:
Definitiv. Aber es war auch ein nicht so leichter Weg und ist es immer noch nicht. Aber das macht es auch so wertvoll! :)


:winken:

PS: Gerade Laufbeine ausgeschwommen ca. 2750m im Freiwasser in ner guten Stunde. :nick:

60832
Catch-22 hat geschrieben:Was die Ziele waren steht da aber nicht dabei. Der 3:10h bist du doch auch immer näher gekommen. Frühjahr 2018 ist gut gelaufen, dann ab dem Herbst bissl aus der Spur bis letzten Herbst und da planlos die sub3:10 geschafft. :daumen:
Ab Frühjahr 2017 war eigentlich immer sub3:10 das Ziel, die ersten drei Versuche war ich auch beim Start noch zuversichtlich, dass das klappen kann, 2018 habe ich ich es mir zumindest noch eingeredet, auch wenn im Nachhinein unrealistisch, 2019 war mir lange vorher klar, dass das niemals was werden wird.
Catch-22 hat geschrieben:Ich sehe da schon eine Entwicklung. auch wenn zwischen 3:10 und sub3:10 magere Jahre waren. Gibt dir den der letzte Herbst nicht etwas zuversicht, dass es mit Plan sogar besser laufen kann?
Klar, ich schreibe ja auch andauernd, dass ich Stand aktuell so gut in Form bin wie wohl noch nie und die Chancen auf eine neue PB besser stehen denn je. :daumen: Aber im im Bereich 3:05-3:10, und nicht etwa eine sub3 oder gar 2:55h. Einen so großen Sprung halte ich im fortgeschrittenen Stadium meine Laufkarriere für vollkommen unrealistisch. Und ich sehe zwar dass es im Training aktuell besser als jemals zuvor läuft, aber eben auch nicht so viel besser.
Catch-22 hat geschrieben:Eine andere Frage, die sich mir immer wieder aufdrängt ist, warum trainierst du nach einem fremden Plan, bei dem du von Anfang an weißt, dass du dich nicht dran halten wirst? Du bist doch nicht völlig ahnungslos, Unterstützung/Hilfe hast du hier auch. Warum versuchst du nicht mal einen eigenen Plan, in dem du sowohl das Training mit der Gruppe, dein Festival&co also auch deine Vorlieben und Schwächen berücksichtigst. Ich meine nicht so einen anpassten Pfitz, was dann nichts halbes und nichts ganzes ist. Sondern mal so richtig von Grund auf. Das wäre dann aber was für die nächste Vorbereitung. Überlege dir das mal.
Klar, könnte man alles machen, hatte ich bisher aber einfach nicht die Muse zu. Pfitzinger ist einfach meine "Komfortlösung", vielleicht nicht zu 100% ideal, aber kenne ich gut, wenig Planungsaufwand, ich weiß das der Plan bei mir zumindest halbwegs funktioniert, und da ich mich eh nur grob dran halte wird's am Ende sowieso quasi mein eigener Plan.

Ich glaube ein großes Missverständnis liegt darin, dass viele hier denken ich wäre mit meinen Training oder meinen Leistungen irgendwie unzufrieden. Das stimmt so aber einfach nicht. Insbesondere aktuell, aber meist auch in der Vergangenheit, bin ich mit meinem Training und meinen Resultaten absolut im reinen und sehe wenig Gründe etwas grundlegendes daran zu ändern. :noidea: Ich denke auch weiterhin, dass ich meine eigene Leistungsfähigkeit gut einschätzen kann und meine eigenen Ziele meist "ambitioniert, aber realistisch" sind. Siehe z.B. die beiden 10er dieses Frühjahr: Ansage war jeweils: "sub40 kann klappen, muss aber auch nicht", heraus kamen eine 40:12 und eine 40:06. Etwas blöd gelaufen, aber ziemlich exakt da wo ich mich selbst gesehen habe. Daher bin ich letztlich vollkommen im Reinen mit der Leistung. Wirklich unzufrieden mit meiner Leistung sind dann immer nur andere (bzw. sie denken, ich wäre unzufrieden), die mir aufgrund welcher Gründe auch immer irgendwelche vollkommen illusorischen schnellere Ziele andichten, die ich dann aber natürlich meilenweit verpasse. :noidea:

@Training
Wie angekündigt heute 8x1km Intervalle (eigentlich 8x4min) mit 2min Pause, bei 33°C :schwitz2: , aufgrund der Temperaturen zur Halbzeit noch mal 2min Extrapause. Die Pausen gingen heute wohl nicht mal mehr als Gehpausen durch, sondern waren effektiv reine Steh- und Trinkpausen. Dafür wurde es ein ganzes Stück flotter als beim letzten mal, und vorallem bin ich gegen Ende nicht ganz so elend eingegangen: (Kontinuierlich langsamer wurde ich aber trotzdem :peinlich: )

[INDENT]10.4km @5:22/km mit 8x[1km @3:55/km + 2:05' Pause]
[3:51 | 3:52 | 3:55 | 3:54 | 3:53 | 3:57 | 3:58 | 3:59][/INDENT]

60833
Die letzten Wochen habe ich immer mehr Freude am Radfahren bekommen. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich immer schneller werde. Eigentlich will ich ja nur zur Abwechslung locker Radfahren. Allerdings erwische ich mich immer mal wieder dabei, wie eine innere Stimme den TV-Reporter mimt und die "grandiose Solo-Flucht aus dem Fahrer-Feld der Tdf" kommentiert. Wirkt dann beflügelnd für die Wattwerte und aus dem traditionellen Recovery-Wednesday wurde der "Heute-geht-was-Mittwoch" :D

So ist die Fahrt zum Abendessen bei meinen Eltern und zurück mal wieder eskaliert. Die Strecke ist mit 25km und +220hM/-300hM bzw. 30km+300hM/-220hM relativ flach aber trotzdem ständig ein bisschen wellig. Das lädt einfach zum durchpowern ein. So gab es zuerst 43min @200w/220w NP und anschliessend 57min @205w/225w NP. Auf dem Rad ticke ich offenbar wie Darth beim Laufen :hihi: Wobei die FTP von 230w bei mir wohl nicht mal mehr ansatzweise stimmt.
Strava


Bild

60834
Dartan hat geschrieben: Klar, ich schreibe ja auch andauernd, dass ich Stand aktuell so gut in Form bin wie wohl noch nie und die Chancen auf eine neue PB besser stehen denn je. :daumen: Aber im im Bereich 3:05-3:10, und nicht etwa eine sub3 oder gar 2:55h. Einen so großen Sprung halte ich im fortgeschrittenen Stadium meine Laufkarriere für vollkommen unrealistisch. Und ich sehe zwar dass es im Training aktuell besser als jemals zuvor läuft, aber eben auch nicht so viel besser.
...

Ich glaube ein großes Missverständnis liegt darin, dass viele hier denken ich wäre mit meinen Training oder meinen Leistungen irgendwie unzufrieden. Das stimmt so aber einfach nicht. Insbesondere aktuell, aber meist auch in der Vergangenheit, bin ich mit meinem Training und meinen Resultaten absolut im reinen und sehe wenig Gründe etwas grundlegendes daran zu ändern. :noidea:
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Wirklich unzufrieden mit meiner Leistung sind dann immer nur andere (bzw. sie denken, ich wäre unzufrieden), die mir aufgrund welcher Gründe auch immer irgendwelche vollkommen illusorischen schnellere Ziele andichten, die ich dann aber natürlich meilenweit verpasse. :noidea:
Ich verstehe! :) Was ich als pessimistisch ausgelegt habe, kommt eher aus der defensive hier in den Gesprächen.
Ich fand einfach den wiederholten Hinweis auf dein Traningsalter etwas verwunderlich, es kam mir so rüber, dass du bei dir nicht mehr viel Entwicklungspotenzial sehen würdest. Dabei bist du einer der jüngeren hier und so konsequent wie manch anderer hast du auch noch nicht trainiert. Da geht sicher noch einiges, wenn mal deine Prioritäten anders sein sollten. :)

Hierin liegt sicher auch der Grunde, warum andere bei dir so vieles möglich/machbar sehen. Man ist im nachhinein nun mal immer schlauer, da sieht man die verpassten Chancen und Gelegenheiten klarer. Wenn mein Mann von seinen Marathons redet, dann kommt immer, in dem und dem Jahr hatte er die Form seines Lebens. Hätte er damals gewusst, diese Form nie wieder zu erreichen, dann hätte er damals viel mehr daraus gemacht und nicht so locker gesehen. blablablablabla Bei mir führt es dazu, dass ich lieber viel zu offensiv laufe. Lieber wagen und scheitern als auf ewig bedauern, es nicht gewagt zu haben. :zwinker2:
[INDENT]10.4km @5:22/km mit 8x[1km @3:55/km + 2:05' Pause]
[3:51 | 3:52 | 3:55 | 3:54 | 3:53 | 3:57 | 3:58 | 3:59][/INDENT]
Keine Ahnung, wie man so was bei den Temperaturen laufen kann. Ich gehe schon beim Lesen ein. :daumen:

60835
@Dart, angesichts der Hitze waren die 1000er doch o.k.,- also viel schneller könnte ich die bei solchen Temperaturen glaube ich auch nicht laufen ...
Kommen im Pfitz-Plan eigentlich auch noch längere Intervalle,- ich meine z.B. 3000er? Kenne den Plan nämlich nicht so gut ...
Ansonsten: Mach` einfach dein Ding so wie du`s für richtig hältst,- wenn du mit deinen Ergebnissen im Reinen bist, ist es ja o.k.
Obwohl auch ich bei dir noch Steigerungs-Potential sehe, auch im Marathon, ich würde jetzt die 3Std.-Marke bei dir nicht für unrealistisch halten,- gibt halt evtl. nur noch so ein paar Stellschrauben, an denen man drehen könnte ...
Aber die Idee von Catch, sich evtl. mal einen ganz eigenen MRT-Plan zu gestalten, finde ich schon eine Überlegung wert,- ich habe auch schon öfters mit dem Gedanken gespielt, einfach auch aus der Neugierde heraus, was dabei dann am Ende rausspringen wird ...
Das ich jetzt doch wieder auf Greif zurückgekommen bin, ist vielleicht auch ein bisschen Bequemlichkeit oder halt aus der Erkenntnis heraus, das der Plan bei mir bisher immer recht gut funktionierte u. ich damit gut zurechtkam und ihm auch vertraue.

Heute bei mir ein schön langsamer, regenerativer DL1(5:28/km) von 16km durch den Stadtpark bei 31Grad.
Nach der harten Einheit gestern war dieses gemütliche Tempo heute absolut notwendig,- die schweren Beine haben ohnehin nix anderes erlaubt ...
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

60836
Catch-22 hat geschrieben:Ich fand einfach den wiederholten Hinweis auf dein Traningsalter etwas verwunderlich, es kam mir so rüber, dass du bei dir nicht mehr viel Entwicklungspotenzial sehen würdest. Dabei bist du einer der jüngeren hier und so konsequent wie manch anderer hast du auch noch nicht trainiert.
Meine Intention ist primär klarzustellen, dass:
  • ich kein blutiger Anfänger mehr bin, der seinen ersten oder zweiten Marathon laufen will und keinerlei realistische Vorstellung von seiner Leistungsfähigkeit hat. Ich weiß mittlerweile ziemlich gut, was es heißt einen Marathon nahe am, oder über :peinlich: , seinem aktuellen Leistungspotential zu laufen.
  • ich über die Phase am Anfang einer Laufkarriere (leider!) hinaus bin, in der - halbwegs regelmäßig Training in irgendeiner Form vorausgesetzt - bei jedem WK ein Leistungssprung und eine neue PB quasi unvermeidlich sind. Größere Leistungssprünge halte ich nur noch für schwer möglich, und generell muss jede neue PB hart erkämpft werden. (Was explizit nicht bedeutet, dass ich gar kein Entwicklungspotenzial mehr sehe!)
  • auch wenn ich mit meinen 37 Jahren noch zu den jüngeren hier gehöre, wirklich jung sieht dann doch anders aus und zumindest spielt die Zeit wohl eher gegen mich. :zwinker5:
Catch-22 hat geschrieben:Bei mir führt es dazu, dass ich lieber viel zu offensiv laufe. Lieber wagen und scheitern als auf ewig bedauern, es nicht gewagt zu haben. :zwinker2:
Das sehe ich prinzipiell nicht anders. :daumen: Ich versuche nur einen gesunden Kompromiss auf offensiven und defensiven Vorgehen zu finden, was mir nach eigenen Empfinden meist auch ganz gut gelingt. Sieht man z.B. daran, dass ich meine eigenen Ziele oft knapp verpasse. Oder auch daran, dass ich es bis heute nicht geschafft habe, einen WK mit negativen Split zu laufen, was jetzt wohl nicht unbedingt für ein zu defensives Vorgehen spricht... :zwinker2:

movingdet65 hat geschrieben:@Dart, angesichts der Hitze waren die 1000er doch o.k.,- also viel schneller könnte ich die bei solchen Temperaturen glaube ich auch nicht laufen ...
Bin ich auch absolut zufrieden mit, gerade im Angesicht der Temperaturen und dem eher geringen Fokus im Trainingsplan. Und diesmal stets mit der 3 vorne. :nick: Gut, etwas gleichmäßiger wäre noch schon gewesen, aber irgendwas ist ja immer. :zwinker2:
movingdet65 hat geschrieben:Kommen im Pfitz-Plan eigentlich auch noch längere Intervalle,- ich meine z.B. 3000er? Kenne den Plan nämlich nicht so gut
Die Intervalle die ich aktuell mache, haben mit den Pfitz-Plan gar nichts zu tun, sondern sind einfach das Programm des Gruppentrainings. Und da die Laufgruppe extrem divers ist, sowohl von der Leistungsfähigkeit als auch von den konkreten Zielen, ist der Plan zwangsweise sehr allgemein gehalten. (Ist kein Vereinstraining, sondern ein freier Lauftreff des lokalen Laufladens, aber extrem gut besucht, meist so 40-50 Leute. :wow: )

Im originalen Pfitz-Plan kommen Intervalle nur in der zweiten Planhälfte vor, stets in Form von "VO2max" Training. Also mittelange Intervalle (5x1200, 6x1000, 3x1600, 5x600 in Test-WK-Wochen) im 5k-RT. Als nächst-langsamere Einheiten hat er dann nur "Lactate Threshold" Einheiten, also 6-11km im Schwellentempo, aber stets am Stück.

60837
Dartan hat geschrieben:Nicht direkt identische Woche (und evt. ein klein bisschen Cherry-Picking :zwinker5: ), aber Frühjahr 2018: 4 Planwoche, 108 WKM, Di & Mi MLRs, Fr 8km LR @4:02, Sonntag 30.6km LR @4:53/km, davon die letzten 10km <4:40/km.

Ich bestreite ja auch gar nicht, dass ich aktuell besser in Form bin denn je. Aber nur eben trotzdem nicht annähernd in sub3 Form.
Da liefst eine 1:27, ohne voll durchzuziehen, und später wurden es 3:10:iwas, iirc.

In dem von dir gewählten Vergleich liefst du damals weniger, einen kürzeren LR, und 1x MLR statt wie diesmal die Intervalle. Trotzdem warst du letzte Woche 14 s/km schneller als damals in deiner 1:27/3:10-Form. Das ist eine Menge Holz.

Aber ok, ich kaufe dir durchaus ab, dass du mit einer 3:05 zufrieden wärst. Mit einer 3:08 eher nicht. Aber wir werden es ja sehen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

60838
Danke für die Genesungswünsche, hat sich schlimmer angehört, als es war.
Die blöde Klima hat mir einfach 1 Tag Halsweh gebracht, durch das Schonben ging das aber zum Glück gleich wieder weg.

Heute habe ich einen Versuch gewagt:
ich bin freiwillig!!! :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock: eine Stunde früher aufgestanden, um morgens laufen zu gehen.
Das Schlimme daran: es hat mir richtig Spaß gemacht!! :confused:


Wie erwartet wurde es heute schnell, ich habe meine 4x2k Intervalle in einem DL nachgeholt.
Sah dann so aus:
14km @5:13 mit 4x2k @4:50 mit 1k Pause @05:48 P. bei ca 82% HF.
Laut runalyze einer meiner besten Läufe, VDOT bezogen... über 48 :daumen:

Ob das die von Darth angesprochene "müde, also nicht leistungswillig" niedrige HF war oder die angenehmen Temperaturen, lassen wir mal außen vor.

Fazit: laufen in der Früh ist einfach :geil: :geil: :geil: :geil: :geil: und ich werde das in den Sommermonaten nun 2-3X wöchentlich machen - sofern der Chef sein OK gibt, dass ich da etwas später anfange.... Da ich dann deutlich leistungsfähiger, weil munter und glücklich, bin, sollte es kein Problem sein..


Und ihr so?
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

60839
D-Bus hat geschrieben:Da liefst eine 1:27, ohne voll durchzuziehen
Die 1:27h waren aus dem Marathon-Training heraus, und einer meiner ganz, ganz wenigen Wettkämpfe mit zumindest gleichmäßig Split, was evt. ein paar "was wäre wenn" Gedankenspiele ausgelöst hat. Aber das als "ohne voll durchzuziehen" zu bezeichnen würde ich definitiv dem Lager der Legendenbildung zuordnen... :zwinker5:
D-Bus hat geschrieben:Aber ok, ich kaufe dir durchaus ab, dass du mit einer 3:05 zufrieden wärst. Mit einer 3:08 eher nicht. Aber wir werden es ja sehen.
Stand aktuell würde ich schon auf ein Resultat näher an der 3:05h als an den 3:10h hoffen. Aber ich weiß genau dass der Weg nach Berlin noch lange ist, die Form jederzeit kippen kann, mit dem Festival in 1.5 Wochen ein großer Risikofaktor ansteht und beim WK selbst dann eh immer alles ganz anders kommt als man es erwartet. Daher heißt es einfach abwarten.
feu92 hat geschrieben: Heute habe ich einen Versuch gewagt:
ich bin freiwillig!!! :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock: eine Stunde früher aufgestanden, um morgens laufen zu gehen.
Das Schlimme daran: es hat mir richtig Spaß gemacht!! :confused:
:daumen: Sag ich doch. Vielleicht sollten sich einfach mal ein paar mehr Leute hier an meinen Training orientieren... :zwinker4:
feu92 hat geschrieben:Und ihr so?
Heute früh, wie immer Donnerstag, aufgrund des Lauf-Tageszeiten-Wechsels nur ~12h nach den Intervallen, 8 regenerative Kilometer, komplett ohne auf die Uhr zu schauen. :schlafen: Mit 5:16/km bin ich wieder am eher flotteren Ende meines zurzeit üblichen Pace-Fensters für solche Läufe gelandet, was ich mal als gutes Zeichen werte dass meine Beine die Intervalle gut verkraftet haben. :daumen:

60840
Also ich hab mich umgedreht und hab ne Stunde länger geschlafen. Ihr werdet es nicht glauben, aber es hat richtig Spaß gemacht :zwinker4:
Ich lasse das Laufen heute sein, tausche also mit dem Ruhetag morgen. Es kann auch passieren, dass wir den langen auf Samstag vorziehen. Nächste Woche werden wir das auf jeden Fall machen, da wir an dem Sonntag nach München fahren.
Dann wären es diese Woche 4 Läufe und nächste Woche 5, wenn ich den freien Tag von Mo auf So lege, die Woche drauf in München wird dann unregelmäßig gelaufen. Scheint mir so sinnvoller. Wir müssen nur schauen, wie das mit den familiären Verpflichtungen am WE vereinbar ist.

60841
Catch-22 hat geschrieben:die Woche drauf in München wird dann unregelmäßig gelaufen. Scheint mir so sinnvoller. Wir müssen nur schauen, wie das mit den familiären Verpflichtungen am WE vereinbar ist.
An der Isar kann man super laufen. Gerade nach Norden raus wird es relativ leer. Sogar am Wochenende. Das würde ich mir nicht nehmen lassen. Aus Erfahrung: Die Haxe und das Helle sind mit Vorbelastung wirklich nochmals deutlich besser :)
nix is fix

60842
Dartan hat geschrieben:Wirklich unzufrieden mit meiner Leistung sind dann immer nur andere (bzw. sie denken, ich wäre unzufrieden), die mir aufgrund welcher Gründe auch immer irgendwelche vollkommen illusorischen schnellere Ziele andichten, die ich dann aber natürlich meilenweit verpasse. :noidea:
Ich bin mir sicher, dass hier niemand unzufrieden mit Deiner Leistung ist, warum auch! :)

Es gibt halt nur unterschiedliche Sichtweisen und die eigentlich positive Nachricht ist halt, dass Dir viele hier (mich eingeschlossen) noch einen großen Leistungssprung zutrauen, wenn Du etwas im Training änderst. ( Die Punkte sind der Redaktion bekannt :teufel: ). Du tust es halt nicht, weil es Dir entweder keinen Spaß macht oder Du es anders siehst. Damit wäre eigentlich alles easy.

Es ist aber trotzdem ein bisschen, wie bei Ulle, wenn mal wieder alle hofften, diesmal käme er mit weniger Kilos aus dem Wintertraining und er hat uns alle eines besseren belehrt und die Magenta-Plauze jedes Jahr ausgebaut. Du machst halt den Pfitze Plan jedes Jahr härter. :D

Wie bei Ulle kommt die Form dann trotzdem rasant und tatsächlich sieht man dann Potential für deutlich schnellere Zeiten als 3:05 und am Ende wird es dann in der Regel trotzdem eine starke Leistung. :daumen: Wie halt auch Ulles Zweite bis Vierte Plätze ja nicht wirklich schlecht waren. Aber alle denken sich halt, der hätte auch erster werden können (Doping müssen- und können - wir halt jetzt mal ausblenden).

Ulle hat aber auch das entscheidende dazu gesagt: So bin ich eben! Der brauchte halt die Monate im Winter, um dann wieder im Sommer voll reinhalten zu können. So hat er es „gelernt“ und so kam er zu seiner Form. Nicht immer ideal, aber ist der Dauer-zweitbeste der Tour und Olympiasieger und Weltmeister so schlecht ?

Wir sind halt die Summe unserer Psyche und Physis. Mir haben die Workout- und Crossfitkurse sicher auch nicht geholfen auf dem Weg zur Sub3. Aber das hat mir einfach zu viel Spaß gemacht, 12- oder gar 18 Wochen nur Laufen ist mir einfach viel zu Öde. Ich habe zwar aktuell mein Training, mit gewissem Erfolg, deutlich verändert, aber das war eigentlich nur durch einen Wechsel der Sportart möglich. Die aktuellen Lauf-PBs sind da ja eher ein Abfallprodukt des Triathlon-Trainings, als wirklich geplante Vorhaben. Gibt sicherlich auch einige, die sagen, wenn ich weniger Umfang und mehr Intensität trainieren würde, wäre ich vielleicht noch schneller. Aber das ist halt das, was ich kann und gerne mache und insofern ist die Option einerseits nicht so leicht verfügbar und andererseits nicht wirklich sicher besser.

Ähnlich bei voxel, wo ich mir öfters gedacht habe, mit mehr Kontinuität und etwas weniger Brechstange könnte er noch schneller werden. Aber da geht es halt nicht nur um Zeit und Lebensumstände, sondern es ist auch gar nicht sicher, ob er das Training dann so gut vertragen würde bzw. das mit soviel Feuer umsetzen könnte.

Es ist immer die Summe aus physischen Kapazitäten und der Athletenpersönlichkeit, die das individuelle Limit bestimmt. :)

Und trotzdem hätten wir uns doch gewünscht, das Ulle einmal schlank aus dem Wintertraining gekommen wäre. Und vielleicht wären wir dann mal wirklich enttäuscht gewesen, weil ihm dann irgendwann im Sommer vor der Tour die Puste im Training ausgegangen wäre.

:winken:


PS: Ich breche jetzt zur Radtour auf. Leider brennt gerade der Grunewald entlang meiner Standard-Radhausrunde und Laufstrecke seit 3 Uhr nachts. Ursprung ist ein Sprengplatz, wo um die 50Tonnen Munition liegen…. Das sieht echt übel aus. Werde wohl einen großen Umweg fahren müssen und hoffe, das vielleicht ein paar Bäume stehen bleiben. :frown:

60843
leviathan hat geschrieben:An der Isar kann man super laufen. Gerade nach Norden raus wird es relativ leer. Sogar am Wochenende. Das würde ich mir nicht nehmen lassen. Aus Erfahrung: Die Haxe und das Helle sind mit Vorbelastung wirklich nochmals deutlich besser :)
Haxe esse ich nicht :P , ansonsten ist München aber sehr lecker :daumen:
Das glaube ich dir gern, laufen an der Isar hab ich auch schön länger auf meiner Liste. Leider sind wir auch diesmal in der nähe des Bahnhofs einquartiert. Mit meinen kleinen Runden schaffe ich es da gerade mal in den englischen Garten. Einen gemeinsamen längeren Lauf an der Isar habe ich bisher nicht geschafft meinem Mann schmackhaft zu reden. Er ist leider nicht so der Naturmensch. Diesmal haben wir ziemlich viel Programm und werden viel sitzen, vielleicht kappt es gerade deswegen doch. Normalerweise sind wir sehr, sehr viel zu Fuß unterwegs, ich habe dann an den letzten Tagen auch keine Kraft mehr für einen Lauf. Das könnte diesmal anders sein. Die letzten Tage sind auch noch nicht so verplant.

60844
Dartan hat geschrieben: :daumen: Sag ich doch. Vielleicht sollten sich einfach mal ein paar mehr Leute hier an meinen Training orientieren... :zwinker4:
....
bin ich wieder am eher flotteren Ende gelandet :daumen:
wie formuliere ich das jetzt vorsichtig... :confused:
Dein Trainingskonzept von regelmäßig am schnelleren Ende widerspricht sich etwas mit meiner an Steffny angelehnten Vorbereitung :nick:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

60845
Dartan hat geschrieben: :daumen: Sag ich doch. Vielleicht sollten sich einfach mal ein paar mehr Leute hier an meinen Training orientieren... :zwinker4:
....
bin ich wieder am eher flotteren Ende gelandet :daumen:
wie formuliere ich das jetzt vorsichtig... :confused:
Dein Trainingskonzept von regelmäßig am schnelleren Ende widerspricht sich etwas mit meiner an Steffny angelehnten Vorbereitung :nick:
Catch-22 hat geschrieben:Also ich hab mich umgedreht und hab ne Stunde länger geschlafen. Ihr werdet es nicht glauben, aber es hat richtig Spaß gemacht :zwinker4:
Für den Satz gibts keinen Daumen hoch! :motz:

Meine Freundin zeigt mir wegen meiner plötzlichen Laufambitionen regelmäßig den Vogel, aber als ich sie gestern beim schlafen gehen vorgewarnt habe, dass mein Wecker früher läutet und ich laufen gehe, habe ich ein wissendes Nicken und sogar einen Kuss als Einverständniserklärung bekommen :daumen:
Scheinbar geht ihr der Sinn ein, dass ich bei 18 GRad morgends in Summe deutlich entspannter laufe als bei gleicher Einheit abends bei heute prognostizierten 36 Grad...
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

60846
Catch-22 hat geschrieben: Das glaube ich dir gern, laufen an der Isar hab ich auch schön länger auf meiner Liste. Leider sind wir auch diesmal in der nähe des Bahnhofs einquartiert. Mit meinen kleinen Runden schaffe ich es da gerade mal in den englischen Garten.
Bis zum und im englischen Garten ist aber an Wochenenden vom Bahnhof aus zur Isar und dann Richtung Engl. Garten eine Katastrophe. Erst danach (wirklich erst nach dem Englischen Garten) wird es schön. Das "schön" bezieht sich hier nicht auf das Umfeld, sondern die irren vielen Menschen. Wobei ich auch immer über Mittag laufe. Früh morgens sieht das sicher anders aus. Auf jeden Fall schöne Tag in München. Genießt es :)
nix is fix

60847
Antracis hat geschrieben: Ulle hat aber auch das entscheidende dazu gesagt: So bin ich eben! Der brauchte halt die Monate im Winter, um dann wieder im Sommer voll reinhalten zu können. So hat er es „gelernt“ und so kam er zu seiner Form. Nicht immer ideal, aber ist der Dauer-zweitbeste der Tour und Olympiasieger und Weltmeister so schlecht ?
Das ist sogar phänomenal. Nur hat er seine Vorbereitung unter strenger Anleitung durchgezogen. Auch bei den erfolgreichen Comebacks hat er sich einem diszipliniertem Regime unterzogen. Es ist nicht so, daß er erfolgreich war, wenn er sich hat gehen lassen. Er war entweder kurz motiviert, selbst etwas zu tun oder er brauchte eine strenge Hand, die ihn führte. Pevenage hatte hier leider seine Schwächen. Das sieht er retrospektiv übrigens genauso.
nix is fix

60848
leviathan hat geschrieben:Bis zum und im englischen Garten ist aber an Wochenenden vom Bahnhof aus zur Isar und dann Richtung Engl. Garten eine Katastrophe. Erst danach (wirklich erst nach dem Englischen Garten) wird es schön. Das "schön" bezieht sich hier nicht auf das Umfeld, sondern die irren vielen Menschen. Wobei ich auch immer über Mittag laufe. Früh morgens sieht das sicher anders aus. Auf jeden Fall schöne Tag in München. Genießt es :)
Früh morgens geht es eigentlich, sind nur viele Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit, die etwas stören. ich laufe da aber trotzdem nicht so gern. Der feine Schotter im Englischen Garten ist eine Katastrophe. Ich mag den gar nicht.
Schöne Tage werden wir bestimmt haben, aber leider erst in 10 Tagen. Ich hoffe nur, das Wetter ist dann angenehmer.

60849
Dartan hat geschrieben:Die 1:27h waren aus dem Marathon-Training heraus, und einer meiner ganz, ganz wenigen Wettkämpfe mit zumindest gleichmäßig Split, was evt. ein paar "was wäre wenn" Gedankenspiele ausgelöst hat. Aber das als "ohne voll durchzuziehen" zu bezeichnen würde ich definitiv dem Lager der Legendenbildung zuordnen... :zwinker5:
Damals:
Dartan hat geschrieben:Super Rahmenbedingungen, recht flott angelaufen, im Mittelteil hat dann doch etwas die Vernunft & Vorsicht überhand genommen und ich habe minimal Druck raus genommen, das Ganze dann recht gut ins Ziel gebracht und mit 1:27:14 meine Bestzeit (selbe Strecke, letztes Jahr) um gut 3min verbessert. :) Kann gut sein, dass mit mehr Risiko sogar noch etwas mehr drin gewesen wäre (kann ich jetzt ja beim Berlin-HM probieren :teufel: ), und auch wenn mir einige hier sogar noch etwas mehr zugetraut haben bin ich wirklich absolut zufrieden. :D
Hinzu kamen das fehlende Tapern und die HM:
Dartan hat geschrieben:Nachdem sich das Feld sortiert hatte und ich mein Tempo gefunden hatte, lief ich einfach in meinen Tunnel ohne besondere Vorkommnisse dahin. Interessant fand ich noch, dass ich die positiven Höhenmeter auf der zweiten Streckenhälfte diesmal viel weniger als in den Vorjahren wahr genommen habe. Die durchgehende, leichte Steigung habe ich eigentlich gar nicht wahrgenommen. Und auch das einzige steilere Stück war dieses Jahr gefühlt viel kürzer als sonst immer.
Dann in Berlin war die Form bereits leicht zurück gegangen, und in Hamburg noch mehr.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

60850
Heute tagsüber wars sogar auf dem Rad hardcore, wo die Temperaturen normalerweise durch den Fahrtwind erträglich bleiben. Leider scheint aber dieser Wind direkt aus der Sahara zu kommen und ich fühlte mich, wie ein Grillhähnchen. Konnte mich einmal an so einem überdimensionalen Rasensprenger für die Felderbewässerung etwas runterkühlen und Eistee direkt aus dem Kühlregal von der Tanke war auch hilfreich. War aber nach 3h komplett durch trotz easy pace. Jetzt gehts schwimmen. :daumen:

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