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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

41151
diagonela hat geschrieben:Guten Morgen,

ward ihr wieder alle fleißig. Richtig tolle Woche von denen ihr berichtet. :daumen:
+1

Irun, auch von mir Glückwunsch zu PB! :nick:

Meine Woche:

Mo: nix
Di: 10,1 km TWL @04:10 (1k EL @04:40, 8k im Wechsel 10k-RT & MRT), 1k AL @04:40), 86%
Mi: 10,1 km DL @04:42 (1k EL @05:12, 8k leicht progressiv von 04:52 bis 04:16, 1k AL @04:50), 71%
Do: 10,5 km DL @04:57, 74%
Fr: nix
Sa: 12,8 km DL @04:50, 74%
So: 30,1 km LaLa @05:15 (9k alleine @04:50, danach Laufgruppe entsprechend langsamer), 71%

Gesamt: 73,6 km @04:55, 73%

Keine Kurse in der letzten Woche, da meine bessere Hälfte am Mittwoch Geburtstag hatte. Dafür gab es am Wochenende bei Freunden jeweils 5h am Samstag und Sonntag streichen, abkleben usw.

Gestern beim LaLa wurden gleich meine neuen Boston 7 ausgeführt. :nick:

Startet gut in die Woche! :hallo:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

41152
Ich kann mich Sandra in allen Ausführungen anschließen. Wolfgangs Vorbereitung für Rotterdam sieht wirklich klasse aus! Rotterdam ist sowieso für eine Bestzeit prädestiniert. ;-)
Dennis, viel Erfolg mit dem Laufband. Irgendwann hole ich mir auch noch so ein Ding.
Alcanos Woche ist wirklich hammerhart, vor allem die zeitliche Belastung.
Levi, diese Woche war ich erstaunlicherweise gar nicht so sehr low carb unterwegs. Zumindest vor den Läufen (außer Freitag früh) habe ich immer Kohlenhydrate gehabt.
Ach ja und Farhad vermisse ich auch :hallo:

41153
[TABLE="width: 318"]
[TR]
[TD]Name[/TD]
[TD]Startgewicht 21.02.[/TD]
[TD]Gewicht aktuell[/TD]
[TD]%Veränderung[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Anti[/TD]
[TD]78[/TD]
[TD]76,8[/TD]
[TD]-1,20[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Jonny[/TD]
[TD]81,2[/TD]
[TD]80,95[/TD]
[TD]-0,25[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Martin[/TD]
[TD]83,8[/TD]
[TD]83,2[/TD]
[TD]-0,60[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Wolfgang[/TD]
[TD]73,8[/TD]
[TD]71,3[/TD]
[TD]-3,39[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]voxel[/TD]
[TD]69,6[/TD]
[TD]67,5[/TD]
[TD]-3,02[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Jens[/TD]
[TD]71,1[/TD]
[TD]69,5[/TD]
[TD]-2,25[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Markus[/TD]
[TD]78,2[/TD]
[TD]78,2[/TD]
[TD]0,00[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Zemita[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]0,00[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sandra[/TD]
[TD]58,3[/TD]
[TD]57,1
[/TD]
[TD]-2,06
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

41154
leviathan hat geschrieben:
Wo ist eigentlich Farhad?
Das hab ich mich auch schon gefragt. :confused: Ich erinnere mich zwar vage vor einiger Zeit von viel Stress gelesen zu haben, aber der dürfte ja hoffentlich auch irgendwann mal wieder zu Ende gehen.

41155
Erstmal Danke für die ganzen Glückwünsche.
leviathan hat geschrieben: War das wirklich die ganze Trainingswoche? Oder kommen da noch Rad- und/oder Schwimmeinheiten dazu?
Das war wirklich die ganze Trainingswoche. Auf Grund von einem "Kurzurlaub" unter der Woche hatte ich für mehr keine Zeit. Es war aber sowieso eine Erholungswoche geplant, von daher nicht ganz so schlimm.

alcano hat geschrieben:
Was bedeutet das alles jetzt für den Marathon? Einen Halbmarathon @ 3:50 min/km würde ich mir aktuell zutrauen, was ein MRT von um 4:00 min/km bedeuten würde. Um dieses Tempo über die Distanz zu bringen fehlt mir aber einfach noch die Ausdauer (zu wenige Lebenskilometer und zu wenige Kilometer in der Vorbereitung), da mache ich mir keine Illusionen. Zudem habe ich durchaus Respekt vor dem Marathon – insbesondere, da es mein erster ist. Ich werde also (bei guten Verhältnissen) voraussichtlich versuchen, ungefähr mit einem Tempo von 4:08-10 min/km loszulaufen, was auf eine Endzeit um 2:55 h hinauslaufen würde.


Das hört sich sehr vernünftig an, wahrscheinlich hast Du an einem guten Tag sogar noch mehr drauf und kannst in Richtung 2:50h laufen.

Ich habe ähnliche Gedanken, von den Unterdistanzen her, müsste ich eigentlich auch deutlich unter 3h bleiben können. Aber mit der Tatsache erster Marathon und nochmal deutlich weniger Kilometer in der Vorbereitung als Du, fahre ich denke ich ganz gut damit mit 4:15min/km anzugehen.

Bei mir sind es jetzt noch 5 Wochen bis zum Marathon, also noch etwas Zeit um was zu tun. Ich schreibe im Laufe der Woche mal, wie ich die restliche Zeit trainingstechnisch plane, bin mir da noch unsicher.
800m 2:05,20min (2012) 5km 17:18min (2017)
1000m 2:44,85min (2012) 10km 36:02min (2017)
1500m 4:20,17min (2012) HM 01:21:17h (2019)
3000m 9:37,16min (2011) M 03:07:09h (2019)

41156
Ich schließe mich auch Sandras Zusammenfassung an und:

@Jan: Das Schwimmen ist wirklich cool, hier in Berlin gibt's einen Swim-Run, da hättest Du vermutlich gute Chancen in Kombi mit Deiner Laufform. :daumen:

@Levi: Setz Dich mal auf eins drauf, die fahren sich wirklich viel besser, als man annehmen würde. Andrew Ritchie hat da eine Menge guter Ideen gehabt.

Danke auch an alle für die guten Wünsche mit dem Bike. Bei allem Spaß hat der Sport ja auch seine Schattenseite, da ist das Umfallen aus dem Stand gewiss das geringste Problem. :frown:
Im Berliner Stadtverkehr ist ja die Lernkurve mit dem Brommi, das eigene Überleben zu sichern, ziemlich steil. So mache ichs auch mit der Diva. Im Zweifel war ich bei Abfahrt und Kurve vorsichtig, man muss sich ja nicht von der Unfallseite her rantasten.

@voxel: Deine Vorbereitung scheint mir diesmal noch(!) etwas mehr "at the edge" als in den Vorjahren, aber ich bin optimistisch und drücke alle Daumen und bin tatsächlich gespannt, was noch möglich ist. Schön, dass Du auch ein CAAD12 hast, wusste ich gar nicht.

Bei alcano, Det und Wolfgang siehts richtig gut aus. Edit, auch bei Les.

Bei Sandra bin ich immer beeindruckt von der Grundschnelligkeit. Gibt's da eigentlich konkrete Marathon-Pläne für den Herbst ? Ich würde ja denken, wenn Du nur die Mitochondrien prall genug aufpumpen kannst bis dahin, ist die Sub 3:20 gut drin. :)

Farhad vermisse ich auch. Aus sicherer Quelle weiß ich aber, dass er an vier- bis fünfstelligen Wochen-Radumfängen in seinem Wohnzimmer und im erweiterten Radweg-Bereich von Nordeuropa arbeitet. :zwinker2:

Danke Jens für die Tabellle. Holy Shit, ich muss heute abend noch wiegen. Ich muss sagen, Im Spiegel sieht es besser aus, aber ich fürchte, die Waage sieht das anders. Naja, natürlich alles neue Oberschenkelmuskulatur. Gibt es eigentlich eine B-Noten-Wertung ? :zwinker2:

:winken:

41157
:winken: Moin,

zunächst auch von mir herzlichen Glückwunsch zur PB an irun! :pokal: :hurra:

Ansonsten schließe ich mich - mal wieder - aus Gründen der Zeitoptimierung den wie immer komplett zutreffenden Ausführungen von Sandra an. :daumen: Insgesamt wieder sehr schönen Wochen hier, wenn jetzt auch noch Holger irgendwann mit Lauftraining anfängt, dann wird das hier noch was. :D

leviathan hat geschrieben:Wo ist eigentlich Farhad?
Zumindest auf Strava ist er aktiv wie eh und je, auch wenn aktuell wohl mehr auf dem Rad als in Laufschuhen. Ich bin mir aber sicher, er wird sich hier auch bald mal wieder blicken lassen. :nick:


Meine aktuell Woche:

[TABLE]
[TR]
[TD]Mo:[/TD]
[TD]"Bodypump Langhantelkurs" 67min
+
Radtrainer (Workout) 17.7km @35.8km/h (29:40 @178W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Di:[/TD]
[TD]Laufen (Laufbahn) 8.9km "Lauf-ABC + Technik-Sprints"[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mi:[/TD]
[TD]"TaeBo vs. Bodypump" 65min
+
Radtrainer (Workout) 16.9km @34.0km/h (29:44 @174W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Do:[/TD]
[TD]Laufen (Laufgruppe) 16.7km @5:25[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fr:[/TD]
[TD]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sa:[/TD]
[TD]Rad (in echt) 53.0km (315HM) @27.5km/h (1:55:45 @163W)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]So:[/TD]
[TD]Laufen (Langer Lauf) 32.0km @5:06[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]==>[/TD]
[TD]57.7km Laufen | 87.6km Rad(trainer) | 10:17:37h[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Mal wieder eine recht konfuse Woche. Um das wichtigste Vorweg zu nehmen, die orthopädischen Baustellen der letzten Monate haben weiterhin still gehalten und ich trainiere mittlerweile unter der Prämisse: Alles wieder heile, solange mir nicht das Gegenteil bewiesen wird. :teufel:

Dienstag stand das erste Bahntraining der Trainingsgruppe des lokalen Laufladens an (die die im Winter auch immer die Berganläufe macht). So zum Eingewöhnen, und da aktuell noch größtenteils im dunklen, standen diesmal noch keine echten Intervalle an, sondern ein ausgedehntes Lauf-ABC (Diagnose: Lauf-Analphabet :peinlich: ) und anschließend noch ein paar "Techniksprints" an. Soll heißen, die Gerade immer technisch sauber Sprinten und den Rest der Runde ganz locker traben. Sehr ungewohnt für mich, hat aber doch ziemlich Spaß gemacht. :nick:

Donnerstag bin ich dann das erste mal seit einigen Monaten wieder bei der Runde meiner Laufgruppe mitgelaufen. Schön war's. :)

Samstag musste ich dann einfach das Traumwetter ausnutzten und habe endlich mal wieder eine kurze Runde draußen mit dem neuen Rad gedreht. Ansich recht unspektakulär, dank überfüllter Radwege oft Stop-n-Go, aber trotzdem macht das Rad Spaß wie eh und je. :love2:

Gestern stand dann mein erster >30er dieses Jahres auf den Plan. Konditionell hatte ich keinerlei Probleme, aber muskulär besteht weiterhin großer Nachholbedarf. Da der ungewohnte Belastungs-Mix der Vortage seine Spuren Hinterlassen hatte, waren gerade der ersten paar Kilometer ziemlich hart und meine Waden waren irgendwie total steif. Da es wirklich total unrund lief, war ich schon kurz davor nach 2km wieder umzudrehen. Nach einigen weiteren Kilometern hat sich das dann aber doch alles halbwegs normalisiert, der Mittelteil war problemlos und erst gegen Ende wurden die Beine wieder etwas schwerer, aber noch im zu erwartenden Maß. Wenn man beim ersten 30er nach einer längeren Pause gegen Ende nicht etwas kämpfen müsste, wäre das ja auch nicht normal. :zwinker2:

Schönen Start in die Woche,
Matthias

41158
Ach Anti, das CAAD12 ist einfach (ich zitiere die Website): "Ein Bike für den harten Kern: Lokalmatadore, Kriterium-Rundenkiller und Rennfahrer der Arbeiterklasse mit Beinen aus Stahl und dem Traum vom großen Ruhm. Ein Bike für diejenigen, die wissen, dass in puncto Preis-Leistung nichts an das Cannondale CAAD12 herankommt. Mit seinem fortschrittlichen SmartForm-Design ist es leichter, steifer und geschmeidiger als die meisten Carbonrahmen und nicht nur das beste Alu-Rennrad, das je hergestellt wurde, sondern auch die einzig wahre Option für echte Kenner, die die Konkurrenz hinter sich lassen wollen."
:D

Danke fürs Daumendrücken. Viereinhalb harte Wochen liegen noch vor mir, dann kommen eineinhalb Wochen Tapering. Das passt schon, 1-2 Wochen mehr Luft wäre aber besser gewesen. Schlechte Gewohnheit von mir immer nur im Angesicht der Deadline Gas zu geben.

@irun: Bei deinen Zeiten kannst Du gerne noch etwas optimistischer planen.

41159
Antracis hat geschrieben: Bei Sandra bin ich immer beeindruckt von der Grundschnelligkeit. Gibt's da eigentlich konkrete Marathon-Pläne für den Herbst ? Ich würde ja denken, wenn Du nur die Mitochondrien prall genug aufpumpen kannst bis dahin, ist die Sub 3:20 gut drin. :)
Mmh, jetzt sprichst auch du schon in meinem Zusammenhang von Grundschnelligkeit....!? :confused: Ist manchmal schon echt kurios, wie sehr die eigene Einschätzung von der äußeren abweicht. Ich finde mich immer noch nicht grundschnell, auch wenn ihr da scheinbar anderer Meinung seit.

Bezüglich Marathon: wenn das Jahr gut (verletztungsfrei) verläuft, dann hab ich schon vor, wahrscheinlich wieder in Frankfurt an den Start zu gehen. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Bach hinunter und ob dann wirklich eine 3:20 drin wäre, das steht auch noch in den Sternen.... :rolleyes:
Antracis hat geschrieben: Holy Shit, ich muss heute abend noch wiegen. :zwinker2:
Anti, du machst Fehler....! :nene: Abends wiegen!!! Am Besten auch noch direkt nach dem Abendessen, oder was? :tocktock: Nicht, dass du hier was verwechselst, wir sind hier nicht im Zuckerfaden, gell. :wink:
Morgens, nackig, nach der Toilette, ansonsten würde ich ja beim Anblick der Anzeige noch mehr erschrecken.

41160
Sehr schön Matthias, dass die Beschwerden ausgestanden sind. Nun gehts wieder richtig vorwärts und du kannst weiter aufbauen.

Apropos Aufbauen:
Dartan hat geschrieben:
Gestern stand dann mein erster >30er dieses Jahres auf den Plan. Konditionell hatte ich keinerlei Probleme, aber muskulär besteht weiterhin großer Nachholbedarf. ... Wenn man beim ersten 30er nach einer längeren Pause gegen Ende nicht etwas kämpfen müsste, wäre das ja auch nicht normal. :zwinker2:
"Klugscheißermodus an" :zwinker2: : Es ist natürlich nicht vernünftig, die 57 Laufkilometer auf drei mal so aufzuteilen, zumal der Lala dabei über 50% des Wochenumfangs ausmacht. Wenn man den Lala entsprechend vorbereitet und steigert, dann braucht man am Ende auch nicht zu kämpfen.
"Klugscheißermodus aus".

Aber das weißt du natürlich alles auch selbst und somit freu ich mich einfach mit dir, dass deine Beschwerden Ruhe geben und du wieder problemlos laufen kannst. :nick:

41161
voxel hat geschrieben: Rennfahrer der Arbeiterklasse mit Beinen aus Stahl und dem Traum vom großen Ruhm
Präzise. :zwinker2:


@Sandra: Ja, Anfänger-Wiegefehler. Aber ich hab keine Waage zu Hause, muss ins Fitnesstudio, und bei dem ganzen Zucker, den ich gestern nach der Einheit nachgetankt habe, wird die Waage schon wimmern, wenn ich nur auf sie zugehe. :D

@Matthias: Schöne Woche. Überfüllte Radwege klingt weniger gut. Ich hab Glück, dass ich mit 7km Anfahrt eine gute Rundenstrecke hab, auf der man sogar zur Hochzeit sehr gut fahren kann, teilweise Straße, aber Autos auf 30 Runtergebremst, insofern ist das kein Problem. Mein Kumpel will mir nächstes Wochende auf einer "kleinen touristischen lockeren Ausfahrt" mal die Umgebung südlich von Berlin zeigen. Ist der selbe Typ wie bei den langen Läufen. Ich werd mir mal das Trikot mit Gelen vollstopfen. :D

@Sandra: Ich finde deine kurzen Einheiten schon immer ziemlich flott, und mir fällt auf, dass Du die auch gut hinbekommst, wenn die Form noch nicht so prickelnd ist. Aber das ist natürlich die Perspektive eines Späteinsteiger-Langdistanzlers.

@Wolfgang: Danke für die Tips. Muss nochmal nachschauen, welche Laufräder das wirklich sind, aber die Reifen sind definitiv Mist, dass hat mein Kumpel auch gesagt. Werde mir, denke ich mal, einen Satz Conti 5000 gönnen, sobald sich mein Konto am Monatsanfang mal wieder im hellroten Bereich bewegt.

41162
diagonela hat geschrieben:"Klugscheißermodus an" :zwinker2: : Es ist natürlich nicht vernünftig, die 57 Laufkilometer auf drei mal so aufzuteilen, zumal der Lala dabei über 50% des Wochenumfangs ausmacht. Wenn man den Lala entsprechend vorbereitet und steigert, dann braucht man am Ende auch nicht zu kämpfen.
"Klugscheißermodus aus".
Bei drei Trainingseinheiten ist das dennoch schwierig. Ich denke, da gelten andere Gesetze. Mal völlig polarisiert ausgedrückt wird man bei nur einer Trainingseinheit die Woche mindestens 100% der Strecke im "langen" Lauf haben, bei zwei sind des 50% und bei drei sind es 33%. Ob man durch das Ersetzen von Rad- durch Lauftraining besser (rein orthopädisch) besser dastehen würde, ist schwer zu sagen.

Aber ich würde auf jeden Fall teilen, daß 32km jetzt ganz schön fett sind. Beim Schnitt von 5:06 sind das 2:43h auf der Strecke. Respekt!
nix is fix

41163
Anti, ich hab das Set im Blick:
https://www.bike24.de/p1208789.html?q=conti+gp4000

Folgende Seite ist übrigens klasse zur Optimierung des Rollwiderstands, da schneidet Conti ganz gut ab, vor allem in Relation zur Pannensicherheit.
https://www.bicyclerollingresistance.co ... 0s-ii-2014
der hier ist noch schneller:
https://www.bicyclerollingresistance.co ... 00-rs-2018

Aber ich hab mir vorgenommen erst nach dem Marathon wieder Rad zu fahren. Stichwort Fokus und Rennspezfisch trainiern....

41164
diagonela hat geschrieben:Bezüglich Marathon: wenn das Jahr gut (verletztungsfrei) verläuft, dann hab ich schon vor, wahrscheinlich wieder in Frankfurt an den Start zu gehen. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Bach hinunter und ob dann wirklich eine 3:20 drin wäre, das steht auch noch in den Sternen.... :rolleyes:
Du bist nicht zufällig noch auf der Suche nach einen Pacemaker? :teufel:
diagonela hat geschrieben:"Klugscheißermodus an" :zwinker2: : Es ist natürlich nicht vernünftig, die 57 Laufkilometer auf drei mal so aufzuteilen, zumal der Lala dabei über 50% des Wochenumfangs ausmacht. Wenn man den Lala entsprechend vorbereitet und steigert, dann braucht man am Ende auch nicht zu kämpfen.
"Klugscheißermodus aus".
"Rechtfertigungsmodus an" :zwinker2: :
Natürlich hast du da prinzipiell schon recht und ganz nach Lehrbuch ist meine Steigerung aktuell wohl nicht, aber zumindest so ein kleines bisschen System ist schon zu erkennen: Eine Woche vor dem 32er ein 28er, zwei Wochen davor ein 24er und davor den ein oder anderen 21er. Und die Verteilung der WKM ist sicherlich auch recht grenzwertig, aber im Anbetracht des ganzen zusätzlichen Alternativ-Trainings wohl etwas anders zu bewerten.
"Rechtfertigungsmodus aus".
Antracis hat geschrieben:@Matthias: Schöne Woche. Überfüllte Radwege klingt weniger gut.
Joa, obwohl mir das schon vorher klar war. Wer an einen sonnigen Samstag Mittag auf den wohl beliebtesten Rad- und Fußweg der Gegend unterwegs ist, darf nun wirklich nicht damit rechnen dass er den Weg für sich alleine hat. Aber für eine gemütliche Ausfahrt ohne irgendwelche Ambitionen finde ich das auch vollkommen ok. :) Wenn ich wirklich mal Gas geben will, würde ich natürlich andere Strecken wählen, bzw. größtenteils auf Straßen fahren. :teufel:

Antracis hat geschrieben:(...) aber Autos auf 30 Runtergebremst, insofern ist das kein Problem. (...)
Wie, keine Problem?!? Es gibt wenig nervigeres als Autos hinter denen man festhängt, weil die sich doch tatsächlich ans 30er Limit halten... :motz: :zwinker2:

41165
diagonela hat geschrieben:[TABLE="width: 318"]
[TR]
[TD]Name[/TD]
[TD]Startgewicht 21.02.[/TD]
[TD]Gewicht aktuell[/TD]
[TD]%Veränderung[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Anti[/TD]
[TD]78[/TD]
[TD]76,8[/TD]
[TD]-1,20[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Jonny[/TD]
[TD]81,2[/TD]
[TD]80,95[/TD]
[TD]-0,25[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Martin[/TD]
[TD]83,8[/TD]
[TD]83,2[/TD]
[TD]-0,60[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Wolfgang[/TD]
[TD]73,8[/TD]
[TD]71,3[/TD]
[TD]-3,39[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]voxel[/TD]
[TD]69,6[/TD]
[TD]67,5[/TD]
[TD]-3,02[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Jens[/TD]
[TD]71,1[/TD]
[TD]68,8[/TD]
[TD]-3,23[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Markus[/TD]
[TD]78,2[/TD]
[TD]78,2[/TD]
[TD]0,00[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Zemita[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]0,00[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sandra[/TD]
[TD]58,3[/TD]
[TD]57,1[/TD]
[TD]-2,06[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Da war wieder mein Gewicht der Vorwoche drin. Habe ich erneut angepasst. :D
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

41166
Dartan hat geschrieben:Du bist nicht zufällig noch auf der Suche nach einen Pacemaker? :teufel:
Die Suche erübrigt sich, wenn du mir wieder mit deinen treuen Diensten zur Verfügung stehst... :hug:
Dartan hat geschrieben: "Rechtfertigungsmodus an" :zwinker2: :
Natürlich hast du da prinzipiell schon recht und ganz nach Lehrbuch ist meine Steigerung aktuell wohl nicht, aber zumindest so ein kleines bisschen System ist schon zu erkennen: Eine Woche vor dem 32er ein 28er, zwei Wochen davor ein 24er und davor den ein oder anderen 21er. Und die Verteilung der WKM ist sicherlich auch recht grenzwertig, aber im Anbetracht des ganzen zusätzlichen Alternativ-Trainings wohl etwas anders zu bewerten.
"Rechtfertigungsmodus aus".
:handshak: Okay, einigen wir uns auf Unentschieden. Einverstanden? :zwinker2:


Dartan hat geschrieben: Wie, keine Problem?!? Es gibt wenig nervigeres als Autos hinter denen man festhängt, weil die sich doch tatsächlich ans 30er Limit halten... :motz: :zwinker2:
Nun ja, einen Vorteil muss es ja haben, wenn man eine Schnecke ist und keinen 30er Schnitt schafft. :peinlich:

41167
leviathan hat geschrieben:Bei drei Trainingseinheiten ist das dennoch schwierig. Ich denke, da gelten andere Gesetze. Mal völlig polarisiert ausgedrückt wird man bei nur einer Trainingseinheit die Woche mindestens 100% der Strecke im "langen" Lauf haben, bei zwei sind des 50% und bei drei sind es 33%. Ob man durch das Ersetzen von Rad- durch Lauftraining besser (rein orthopädisch) besser dastehen würde, ist schwer zu sagen.
Ich werd da in den nächsten Monaten ja meine Erfahrungen machen, hab auch gerade wieder meine ganze Triathlon/Duathlon-Literatur hervorgekramt. Ist gar nicht so einfach, vor allem, da ich ja (vermutlich :D ) dieses Jahr nur reine Laufwettkämpfe machen werde und da bringt dann ein Kombiniertes Rad/Lauftraining sicher gute Form, aber meist geht es ja doch um sehr spezielle Anforderungen, z.B. den Marathon im Rahmen einer Langdistanz, der ja als lockerer GA1-Lauf mit starker Vorermüdung was ganz anderes ist, als ein Solomarathon.

Mir geht's aber vor allem um Abwechslung und orthopädische Schonung.
voxel hat geschrieben:Anti, ich hab das Set im Blick:
https://www.bike24.de/p1208789.html?q=conti+gp4000
Danke voxel, das schaut schon wirklich nach einem guten Angebot aus. Ich denke, mit dem 4000er macht man nix falsch, wenn man verschmerzen kann, dass es kein 5000er ist. (Ich kanns. :D )

Der 4000er scheint ja als Alltagstrainingsreifen lange Jahre eine sichere Empfehlung gewesen zu sein.
Aber ich hab mir vorgenommen erst nach dem Marathon wieder Rad zu fahren. Stichwort Fokus und Rennspezfisch trainiern....
Ist sicher sinnvoll. Ich werde wohl zukünftig nur noch Schwerpunkte verlagern.

41168
Dartan hat geschrieben: Wie, keine Problem?!? Es gibt wenig nervigeres als Autos hinter denen man festhängt, weil die sich doch tatsächlich ans 30er Limit halten... :motz: :zwinker2:
Jetzt stell Dir vor, daß Du im Auto sitzt und Dich an die 30 hälst und mit einem Meter Abstand hängt Dir so´n Brommi im Nacken und will in Deinem Kofferraum parken. Ich käme mir gestalked vor :teufel:
nix is fix

41169
tt-bazille hat geschrieben:Da war wieder mein Gewicht der Vorwoche drin. Habe ich erneut angepasst. :D
Oh mann, jetzt ist meine Schummelei auch noch aufgeflogen. :peinlich: Ich hab gedacht, ich könnte mir vielleicht so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. :zwinker4:

Danke fürs Korrigieren.

41170
Antracis hat geschrieben: Mir geht's aber vor allem um Abwechslung und orthopädische Schonung.
Abwechslung wirst Du auf jeden Fall haben. Das liebe ich auch am Triathlon Training. Bei der orthopädischen Belastung bin ich hin- und hergerissen. Bis zu einem nicht genau zu definierbaren Kilometerlevel bin ich mit steigender Kilometerzahl auch stabiler geworden. Das konnte ich nie durchs Rad ersetzen. Das hat natürlich Grenzen. Diese wären aber, zumindest bei mir, mit drei Laufeinheiten die Woche nicht sinnvoll umsetzbar gewesen.

Edit: ich bin übrigens gespannt, wie Du die Intensitäten verteilst und welche Effekte das nach sich zieht.
nix is fix

41171
Ethan hat geschrieben:@Holger, ich habe meinen Dienst getausch, sodass ich am 27.04. einen 10-er laufen kann. Wärst du so nett, den Plan / die Einheiten dementsprechend anzupassen? (Der 5-er wäre dann Q1 am Dienstag, 16.04.) Danke!
Dann bringen wir mal etwas mehr Spezifität rein:

Kurz/Q1:
Woche 5: 1600 (400 off) + 2x 800 (400 off) + 3x 400 (200 off) + 3x 200 (200 off) (immer schneller werdend, im Schnitt schneller als 5k-RT)
Woche 6: 5x 1000 @5k-RT (400 off) + 1000 etwas schneller
Woche 7: 5K (Dienstag)
Woche 8: 2x 1000 @10kRT (400 off) + 2x 400 @5k-RT (200 off) + 200 @3K-RT <-- nicht überziehen!

Lang/Q2:
Woche 5: 5k TDL (10k-RT)
Woche 6: 3x 1500 (400 off) + 3x 200 "voll" aber sauber (200 off)
Woche 7: 3x 2000 @10k-RT (600 off) + 3x 200 "voll" aber sauber (200 off)
Woche 8: 10K (Samstag)
leviathan hat geschrieben:Von Außen staunt man eher, daß solche Einheiten so möglich waren. ...
Es ist gerade ein wenig beruhigend, daß sogar Du - bezogen auf sich selbst und Dein Training - manchmal den Abstand verlierst :P
Ja, interessant, jetzt lässt sich selbst alcano von seiner Superform mitreißen und knallt im Training rein. Zum Glück ist er ja jetzt praktisch durch.
Dartan hat geschrieben:Insgesamt wieder sehr schönen Wochen hier, wenn jetzt auch noch Holger irgendwann mit Lauftraining anfängt, dann wird das hier noch was. :D
Bin in der Tat am überlegen, vielleicht doch noch mal einen WK zu laufen. Iwie ist das derzeit nicht ganzes und nichts halbes derzeit. Schön am Gewicht zu sehen: bin von 164 auf 156 Pfund runter, d.h. das Kraftaufbautraining klappt nicht mehr, aber immer noch 8 Pfund vom WK-Gewicht entfernt, d.h. mit dem Laufen wird das auch nix. :gruebel:
Wie auch immer, jetzt geht's erstmal auf Dienstreise nach Florida. Da gehen höchstens mal 8 km Joggen vorm Frühstück.
diagonela hat geschrieben:Mmh, jetzt sprichst auch du schon in meinem Zusammenhang von Grundschnelligkeit....!? :confused:
Natürlich, relativ gesehen! Für eine 42 min-Läuferin bist du grundschnell, für eine 32 min-Läuferin grundlangsam.

leviathan hat geschrieben:Bei drei Trainingseinheiten ist das dennoch schwierig. Ich denke, da gelten andere Gesetze. Mal völlig polarisiert ausgedrückt wird man bei nur einer Trainingseinheit die Woche mindestens 100% der Strecke im "langen" Lauf haben, bei zwei sind des 50% und bei drei sind es 33%. Ob man durch das Ersetzen von Rad- durch Lauftraining besser (rein orthopädisch) besser dastehen würde, ist schwer zu sagen.

Aber ich würde auf jeden Fall teilen, daß 32km jetzt ganz schön fett sind. Beim Schnitt von 5:06 sind das 2:43h auf der Strecke. Respekt!
+1, zu allem. Vor allem waren die 32 km beeindruckend schnell!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

41172
alcano hat geschrieben: Deshalb ist es auch immer schwierig, Trainingstipps zu geben, ohne sich das Training einer Person über längere Zeit genauer anzuschauen. Und deshalb ist es oftmals auch hilfreich, von einem Wettkampf zurückzurechnen, um zu schauen, wo man zu welchem Zeitpunkt ungefähr stehen möchte, was Umfang und Intensität sowohl des Trainings insgesamt als auch einzelner Einheiten angeht. Je mehr Zeit man in die Analyse des Ist-Zustands und in die Planung des Soll-Zustands steckt und je klarer man sich darüber ist, wo man sowohl mittel- als auch langfristig hin will, desto zielgerichteter kann man das Training gestalten. Das ist aber natürlich alles mit beträchtlichem Aufwand verbunden. Und da kommen dann halt die vorgefertigten Pläne ins Spiel, die ja meist durchaus sinnvoll aufgebaut sind und auch für die meisten einigermaßen funktionieren. Genauso wie mein Vorschlag für die TWLs sicher auch einigermaßen funktioniert, aber natürlich nicht genau auf dich zugeschnitten ist und auch das übrige Training nicht berücksichtigt.


Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, dass man (genau) weiß, wann man welchen Wettkampf laufen will, wie wichtig einem dieser ist (und wie viel Zeit man bis dahin hat).
Da bin ich noch gar nicht drauf eingegangen. Sorry. :peinlich:

Ich bin am Wochenende in mich gegangen und herausgekommen ist, dass ich am 28.04. noch mal einen Versuch über 10km wagen möchte. Als Ziel würde ich eine sehr tiefe 38 evtl. auch sub38 ausgeben wollen.
Laut runalyze sieht mein Förmchen und dessen Verlauf derzeit so aus.

Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig darüber, ob ich es in den verbleibenden 5 Wochen bis zum WK nicht doch mit 2 "echten" QTE (1x IV und 1x TWL) probieren sollte. Unter der Voraussetzung, dass ich meine sonstigen Einheiten (DL, LaLa) entschärfe.

Nach dem WK werde ich erstmal rausnehmen, um dann hoffentlich ausgeruht in einen M-Trainingsplan einsteigen zu können.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

41173
D-Bus hat geschrieben:Ja, interessant, jetzt lässt sich selbst alcano von seiner Superform mitreißen und knallt im Training rein. Zum Glück ist er ja jetzt praktisch durch.
Ja, total unnötig. :klatsch:
leviathan hat geschrieben:Dann bist Du die gestrige Einheit in wirklich allen Bereichen ein wenig zu schnell unterwegs gewesen.
Ich habe mir die Einheit von gestern jetzt nochmal etwas genauer angeschaut. Zu schnell war ich tatsächlich ein wenig. Allerdings zeigt der Pulsverlauf ziemlich genau das, was mir auch mein Gefühl (nach dem ich gelaufen bin, auf die Uhr habe ich nur zwischendurch mal geschaut, wenn ich vermutet habe, dass ich zu schnell geworden bin) gesagt hat: das war auf den ersten 20 km durchgehend easy (152 bpm entsprechen ca. 74% HRmax bzw. 66% HRreserve): Das ändert aber natürlich nichts an der Tatsache, dass ich eigentlich im eher gemütlichen easy-Bereich laufen wollte und das etwas zu hohe Tempo sich vermutlich nicht unbedingt positiv auf die EB und die muskuläre Gesamtbelastung auswirkte. Allerdings fühle ich mich heute tatsächlich schon wieder ziemlich erholt, nur der Quadriceps links fühlt sich etwas verspannt an.

Was die EB angeht: das stand für mich eigentlich von Anfang an fest, dass ich das geplante Tempo (4:10-15 min/km wegen leichter Steigung) relativ problemlos würde laufen können. Da habe ich aber tatsächlich einfach die mangelnde Erfahrung gemerkt: wie sollte sich MRT nach 20 km easy anfühlen (und wie hoch sollte der Puls sein)? Im Endeffekt würde ich die 10 km von der Anstrengung her ungefähr so einschätzen wie die km 6-15 eines Halbmarathons. Wenn ich mir dann Beschreibungen von Greif-EBs ansehe, dann war das eigentlich total locker. :D

Ich vermute, meine Einschätzungen ("zu schnell") sind auch einfach ein Ausdruck meiner Unsicherheit, wie schnell ich den Marathon angehen soll. Ein Teil von mir sagt nämlich, dass ich um 2:50 h laufen kann. Ein anderer wiederum sagt, dass ich bei meinen zwei Hermannslauf-Teilnahmen gesehen habe, dass ich die Unterdistanzzeiten einfach noch nicht wirklich so auf die längeren Distanzen umsetzen kann, wie ich das gerne hätte. Zudem ist es mein erster Marathon, vor dem ich durchaus Respekt habe.

Was nicht hilft: eigentlich habe ich nicht sonderlich Lust darauf, gleich in meinem ersten Marathon zu erleben, wie es ist, wenn man sich überschätzt und dann gaaaaanz viel Zeit hat, dies während der (vielen) verbleibenden Kilometer des Wettkampfs zu bereuen. :zwinker5: Andererseits: wenn ich eher vorsichtig anlaufe (4:10 min/km), wie und wann erkenne ich dann, dass ich beschleunigen kann? Wobei ich wenn ich ganz ehrlich bin auch problemlos mit einer Zeit um 2:55 h leben könnte, auch wenn ich wüsste, dass bei etwas mehr Risiko auch leicht schneller möglich gewesen wäre. Und auch die Zeit will ja erstmal gelaufen werden. Ich wäre nun wirklich nicht der Erste, der beim Marathon deutlich unter den eigenen Vorstellungen bleibt, gerade wenn die Erfahrung noch fehlt.
leviathan hat geschrieben:Und Du bist Dir wirklich sicher, daß die Ausdauer Dein Hauptproblem ist?
Die muskuläre Ausdauer, ja. Das hätte ich noch etwas spezifieren sollen. Ich gehe davon aus, dass die exzentrische Belastung des Quadriceps durch das lange schnelle Laufen auf Asphalt das Hauptproblem beim Marathon darstellen wird.
leviathan hat geschrieben:Von Außen staunt man eher, daß solche Einheiten so möglich waren. Du bist ja auch gerade in der Phase, wo das Training am härtesten ist. Ich kann jetzt beim besten Willen nicht erkennen, daß Du ein Ausdauerproblem hast. Es ist eher erstaunlich, daß Du die langen Läufe bis hierhin so gut weggesteckt hast. Jetzt stehen die härtesten Einheiten im Plan an (hart und intensiv). Diese Einheiten sind so geplant, daß man sie mit Anstrengung meistern kann. Du läufst sie gerade noch ein wenig schneller. Und Du wunderst Dich, daß Du kaputt bist.
Mich hat nur gewundert, dass mich die Mittwochseinheit so nachhaltig ermüdet hat im Vergleich zu anderen, die ich eigentlich härter eingeschätzt hätte. Ansonsten war ich eigentlich während der gesamten Vorbereitung immer wieder erstaunt, dass das alles so locker ging und habe mich gefragt, warum ich nicht müder bin.
leviathan hat geschrieben:Es ist gerade ein wenig beruhigend, daß sogar Du - bezogen auf sich selbst und Dein Training - manchmal den Abstand verlierst :P
Niemals! :P
leviathan hat geschrieben:Mit anderen Worten... Das Training ist super und die Ermüdung ist völlig normal.
Das waren tatsächlich so ziemlich die einzigen drei Tage während der ganzen Vorbereitung an denen ich mich so gefühlt habe, wie ich eigentlich dachte, dass man sich über weite Teile der Vorbereitung fühlt, nämlich ziemlich platt, zumindest während des Laufens. :D Allerdings habe ich schon gemerkt, dass ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht viel mehr machen könnte, ohne die Gefahr für Verletzungen relativ deutlich zu erhöhen. Gerade direkt nach den härteren Einheiten (selten auch noch am Tag danach) habe ich mir das eine oder andere Mal gedacht "oh, da solltest du jetzt besser keine allzu schnellen und ruckartigen Bewegungen machen, so müde wie die Muskulatur ist."
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

41174
Hallo Freunde :D ,

ich konnte in letzter Zeit leider aus Zeitmangel (privat und beruflich extrem viel um die Ohren) hier nicht mal richtig mitlesen, und sah und sehe mich nicht berechtigt, zu euren tollen Leistungen im Training und WK etwas zu sagen, beglückwünsche aber die Protagonisten zu eben diesen Leistungen und drücke die Daumen für die anstehenden Hauptwettkämpfe.

Nicht destotrotz habe ich versucht die minimal verbleibende Zeit maximal zu nutzen, sei es auch mit einer bekloppten 4-Stunden-Einheit auf dem Radtrainer mit 130 km zu später Stunde :tocktock: , da keine andere Möglichkeit vorhanden :nene: . Mit der Radorthopödie und -kondition bin ich zufrieden, Lauforthopädie scheint auch endlich den Tief überstanden zu haben, so dass ich auf den Herbst hoffe, bis Sommer wird aber Rennradfahren Priorität haben, um die Cyclassics gut überstehen zu können.

In diesem Sinne wünche ich euch viel Spaß beim Training, welcher Art auch immer, und viel Glück bei den Wettkämpfen.

Never stop
Farhad

PS. Am Wochenende hatten wir endlich gutes Wetter in Hamburg :zwinker2: , und so konnte ich mich 2-mal ausgiebig mit Lisa vergnügen :geil: , jeweils ca. 108 km.

41175
Schnell in der Mittagspause zwischen zwei Terminen, daher:
Kann mich den Ausführungen zu den Trainingswochen auch nur anschließen. :daumen:

Glückwunsch an Irun zur Bestzeit, wird nicht die letzte gewesen sein


Meine Woche:

Mo: Radtrainer 2:40h @212W (3x20min @255W, Rest Zone 2)
Di: DL 16,2km @4:42 71% Hfmax
Mi: Radtrainer 1h @148 W regenerativ
DL 13,1km @4:32 71% Hfmax
Do: Intervalle 15,7km @4:36 (12x400m in Ø76,5s mit 200m Pause (50Gehen, 150 traben) Ø86s
Fr: Radtrainer 1,5h @192W (Zone 2)
DL 12,5km @4:47 71%Hfmax
Sa: DL 24,3km @4:57 67% Hfmax
So: Radtrainer 50min @158W regenerativ

Laufen: 81,8km (6:27h)
Radtrainer: 6:01h (165 virtuelle km & 3161HM)
Gesamt: 12:28h

1QTE aufm Rad (Montag), Rest der Fahrten sehr gemütlich.
Laufen wieder deutlich mehr Umfang und in dem Bereich den ich jetzt erstmal so anstrebe, bis zum beginn der Marathonvorbereitung.
Die Intervalle am Mittwoch waren dann doch ziemlich fordernd, so schnelle kurze Sachen gehören definitiv nicht zu meinen Lieblingseinheiten, dann lieber nen TDL :D :peinlich:
Der "lange" Lauf (nach Pfitzinger wäre es ja nur nen MLR), läuft jetzt auch schon besser als bei den ersten beiden. Scheint sich der Körper doch noch ans lange Laufen zu erinnern.
Wie haltert ihr es da eigentlich in nem Halbjahr ohne Marathon? Wollte jetzt zumindest einen Lauf/Woche immer so im Bereich 22-26km machen. Zuviel, Zuwenig, eh komplett egal?
Generell waren die zwei Entlastungswochen wohl nicht verkehrt, eff. VO2max geht zumindest weiter in die richtige Richtung und ich fühle mich gut.

P.S.: Beginn der Taper-Madness bei einigen hier. So langsam wird es ernst. Freue mich schon richtig auf die ganzen Wettkampfberichte und hoffentlich tollen Ergebnisse :nick:
Bild

41176
Hallo Farhad, schön von Dir zu hören :-)

Hallo alcano,
alcano hat geschrieben: Was die EB angeht: das stand für mich eigentlich von Anfang an fest, dass ich das geplante Tempo (4:10-15 min/km wegen leichter Steigung) relativ problemlos würde laufen können. Da habe ich aber tatsächlich einfach die mangelnde Erfahrung gemerkt: wie sollte sich MRT nach 20 km easy anfühlen (und wie hoch sollte der Puls sein)? Im Endeffekt würde ich die 10 km von der Anstrengung her ungefähr so einschätzen wie die km 6-15 eines Halbmarathons. Wenn ich mir dann Beschreibungen von Greif-EBs ansehe, dann war das eigentlich total locker. :D

Ich vermute, meine Einschätzungen ("zu schnell") sind auch einfach ein Ausdruck meiner Unsicherheit, wie schnell ich den Marathon angehen soll. Ein Teil von mir sagt nämlich, dass ich um 2:50 h laufen kann. Ein anderer wiederum sagt, dass ich bei meinen zwei Hermannslauf-Teilnahmen gesehen habe, dass ich die Unterdistanzzeiten einfach noch nicht wirklich so auf die längeren Distanzen umsetzen kann, wie ich das gerne hätte. Zudem ist es mein erster Marathon, vor dem ich durchaus Respekt habe.
Deine Unsicherheit vor dem ersten Marathon ist normal und etwas Respekt ist auch angebracht. Aber wenn ich mir Dein Training so anschaue kannst Du ruhig etwas mutiger sein. Zum Vergleich, eine Greif - EB fühlt sich ungefähr so so hart an: Du keulst Dich mit müden Beinen voran, stößt laute Stöhnlaute aus und versuchst verzweifelt nur um alles in der Welt nicht langsamer zu werden. Doch Du wirst trotzdem langsamer, Jetzt stellt Dir vor jemand fährt mit der gezogenen Waffe hinter Dir her und droht zu schießen, falls Du nicht sofort wieder schneller wirst. Jetzt denkst Du nur noch (reden kannst Du ja nicht mehr): Schiess doch einfach!

41177
farhadsun hat geschrieben:Hallo Freunde :D ,
Hey Farhad, sehr schön von Dir zu lesen. Und dann noch solche Sachen:
PS. Am Wochenende hatten wir endlich gutes Wetter in Hamburg, und so konnte ich mich 2-mal ausgiebig mit Lisa vergnügen, jeweils ca. 108 km.
Irre wie immer, also alles im Lot :)
Mit der Radorthopödie und -kondition bin ich zufrieden, Lauforthopädie scheint auch endlich den Tief überstanden zu haben, so dass ich auf den Herbst hoffe
Das sind tolle News. Und die Cyclassics sind ein tolle Ziel :daumen:
alcano hat geschrieben:JaAllerdings zeigt der Pulsverlauf ziemlich genau das, was mir auch mein Gefühl (nach dem ich gelaufen bin, auf die Uhr habe ich nur zwischendurch mal geschaut, wenn ich vermutet habe, dass ich zu schnell geworden bin) gesagt hat: das war auf den ersten 20 km durchgehend easy (152 bpm entsprechen ca. 74% HRmax bzw. 66% HRreserve):
Das ist aber auch eine Frage der Gewohnheit. Wenn man die Dauerläufe häufig sehr langsam läuft, empfindet man "normales" Dauerlauftempo vielleicht schon als kleine QTE. Ist natürlich übertrieben, aber Du weißt, worauf ich hinaus will.
Andererseits: wenn ich eher vorsichtig anlaufe (4:10 min/km), wie und wann erkenne ich dann, dass ich beschleunigen kann?
Wenn Du auch nur einigermaßen vernünftig läufst, wirst Du von Beginn an dieses Gefühl haben und darfst dem nicht nachgeben. Es muss sich einfach so anfühlen als ob Du deutlich schneller laufen könntest. Wenn Du Dir dann sicher bist, daß Du es tatsächlich kannst, ist es definitiv zu spät, um noch etwas rauszuholen. Du wirst diese Risikoabwägung also wohl oder übel vor dem Rennen oder zu Beginn des Rennens treffen müssen :nick:
Was nicht hilft: eigentlich habe ich nicht sonderlich Lust darauf, gleich in meinem ersten Marathon zu erleben, wie es ist, wenn man sich überschätzt und dann gaaaaanz viel Zeit hat, dies während der (vielen) verbleibenden Kilometer des Wettkampfs zu bereuen.
Darauf hat nun wirklich niemand Lust. Je nach Tagesform, Taktik und/oder Umständen kann so etwas aber auch mit einer konservativen Herangehensweise passieren. Da muss man auch Antworten finden.
Da habe ich aber tatsächlich einfach die mangelnde Erfahrung gemerkt: wie sollte sich MRT nach 20 km easy anfühlen (und wie hoch sollte der Puls sein)?
Diese Erfahrung macht aber jeder immer wieder neu. Glücklicherweise vergisst man häufig wie sich das anfühlt :D
Die muskuläre Ausdauer, ja. Das hätte ich noch etwas spezifieren sollen. Ich gehe davon aus, dass die exzentrische Belastung des Quadriceps durch das lange schnelle Laufen auf Asphalt das Hauptproblem beim Marathon darstellen wird.
Das ist tatsächlich eine Herausforderung, zumal es keine Abwechslung gibt. Du hast aber mittlerweile so viele lange Läufe absolviert und erfolgreich beendet, daß Du hier gut im Soll stehst. Jetzt heißt es zu schauen, was gegen Rennende passiert.
Das waren tatsächlich so ziemlich die einzigen drei Tage während der ganzen Vorbereitung an denen ich mich so gefühlt habe, wie ich eigentlich dachte, dass man sich über weite Teile der Vorbereitung fühlt, nämlich ziemlich platt, zumindest während des Laufens.
Wie Holger so schöne geschrieben hat... gut, daß es jetzt bald vorbei ist. Ist doch aber auch ein Zeichen, daß die Zuspitzung funktioniert hat. Und das Dich wundert, daß Dir die Mittwoch Einheit so nachhing, ist mir wirklich ein Rätsel. Du warst über 90min unterwegs. Davon 30min im 10k Renntempo. Am Folgetag gibt es einen MLR, der fast ein Long Run geworden wäre. Wenn Du da nichts merken würdest, wäre die Pace schlichtweg nicht Dein 10k Tempo gewesen :wink:

Mach Dir jetzt nicht allzu viele Gedanken. Dafür hast Du doch noch ausreichend Gelegenheiten während des Taperns :teufel:
nix is fix

41178
leviathan hat geschrieben:Abwechslung wirst Du auf jeden Fall haben. Das liebe ich auch am Triathlon Training. Bei der orthopädischen Belastung bin ich hin- und hergerissen. Bis zu einem nicht genau zu definierbaren Kilometerlevel bin ich mit steigender Kilometerzahl auch stabiler geworden. Das konnte ich nie durchs Rad ersetzen. Das hat natürlich Grenzen. Diese wären aber, zumindest bei mir, mit drei Laufeinheiten die Woche nicht sinnvoll umsetzbar gewesen.
Die Zahl der Lauftage will ich eher schwerpunktmäßig im Saisonverlauf setzen, aktuell versuche ich allerdings, um fast jeden Preis zu vermeiden, zwei Tage hintereinander zu laufen. Das verbessert bei mir die Regeneration erheblich bzw. ich hatte auch das Gefühl, dass bei mir die Rekom-Läufe nie sehr effektiv waren. Aber einfach, weil mangels konkretem WK-Ziel keine Notwendigkeit besteht, irgendein Leistungsziel im Training zu erreichen, kann ich da aktuell noch sehr entspannt sein.. Ich werde aber langfristig auch 4 mal oder vielleicht sogar 5 mal pro Woche laufen, dann wieder nur 3 mal.

Sicher bin ich aktuell nur, dass ich lieber 80km als 130km laufen will im Peak, ggf. auch mal 100 in einer Laufwoche, aber keine Umfänge mehr, wie letztes Jahr.

Intensitäten ist ein spannendes Thema. Prinzipiell vermute ich, dass jeweils eine harte ( IE intensive) Lauf- und eine harte Radeinheit sinnvoll ist und nicht mehr. Was wiederum bedeutet, dass dann die langen Läufe und Radfahren wirklich sehr locker sein müssen, wenn die intensiven Sachen wirklich Intensiv sind.

Da ich in den nächsten Wochen auch mal mit dem Kumpel Radfahren will (der vom Laufen), wird das wohl erstmal nix. Da wird dann aus einer verabredeten lockeren Radtouristik eine Ausfahrt im 30er+ Schnitt, um mir auch mal Stettin zu zeigen oder so. :D

Macht aber auch nix, dann mache ich danach halt eine Woche locker und sammle Erfahrung. :wink:

Aktuell überlege ich, ob ich nicht ein Double mache aus Mittwoch nur 4 x 1000m und Donnerstag nochmal etwas kürzer und flotter Radfahren, am Wochenende dann eher Km-Sammeln.

41179
Das hört sich vernünftig an Anti. Ich zwinge mich derzeit auch möglichst jeden Tag zu laufen. Einmal um den Kalorienverbrauch und auch die magischen Wochenkilometer hoch zu halten. So machen es ja auch die Profis. ABER, statt Rekom-Läufe einfach mal pausieren und dafür beim nächsten Lauf voll reinzuhalten finde ich persönlich einfach schöner und wenn kein Wettkampf ansteht und dazu noch die Radabwechslung lockt, ist das bestimmt eine super Variante.

Da mir das Radfahren auch sehr viel Spaß macht, überlege ich im Sommer 2-3x die Woche Rad zu fahren und 3x zu laufen. Das wird also ähnlich wie bei Dir. Vielleicht mache im Sommer auch mal einen Triathlon mit.

edit: Übrigens gingen bei mir mehr harte Radeinheiten als 1x die Woche. Letztes Jahr bin ich eigentlich bei jeder Fahrt all out gefahren (bei 3 Fahrten die Woche). Wenn ich einen Tag 32 km/h Durchschnitt hatte, wollte ich am nächsten Tag unbedingt mindestens ein halbe kmH mehr. Und das schöne war, dass es beim Radfahren ungleich einfacher als beim Laufen war am nächsten Tag noch schneller zu fahren.

41180
Klingt Super, voxel. Ich erwäge ja sogar, im Sommer richtig kraulen zu lernen. Mit einer kompetenten Schwimmerin (ehemalige Berliner Meisterin...) bin ich verheiratet. Das kann lustig werden. :klatsch: :D

41182
voxel hat geschrieben:ABER, statt Rekom-Läufe einfach mal pausieren und dafür beim nächsten Lauf voll reinzuhalten finde ich persönlich einfach schöner und wenn kein Wettkampf ansteht und dazu noch die Radabwechslung lockt, ist das bestimmt eine super Variante.
Das macht auch Spaß und wie Anti oben geschrieben hat, ist es wirklich abwechslungsreich. Der Nachteil ist natürlich, daß Du beim Zurückkommen ins richtige Lauftraining den Körper erst wieder an die höheren Volumina gewöhnen musst. Und da Du relativ kfr. planst, reicht de Zeit in der Regel nicht, um aus einem Rekom Lauf den gewünschten Effekt zu ziehen - Rekom.

Dazu kommt, daß Du nach zwei Stunden auf dem Rad auch eine Menge Kalorien verbrennst. Da könnte sich der Körper daran gewöhnen. Das muss man auf dem Rückweg ins Lauftraining zusätzlich kompensieren. Das wird ein spannender Herbst :)
nix is fix

41183
voxel hat geschrieben:edit: Übrigens gingen bei mir mehr harte Radeinheiten als 1x die Woche. Letztes Jahr bin ich eigentlich bei jeder Fahrt all out gefahren (bei 3 Fahrten die Woche). Wenn ich einen Tag 32 km/h Durchschnitt hatte, wollte ich am nächsten Tag unbedingt mindestens ein halbe kmH mehr. Und das schöne war, dass es beim Radfahren ungleich einfacher als beim Laufen war am nächsten Tag noch schneller zu fahren.
Ja, ich glaube auch, dass man beim Radfahren mehr Intensität bzw. auch schnellere Steigerungen verträgt, als beim Laufen, aber:

1) Bezüglich Intensitäten (und deren Schaden für die Formentwicklung bei zu viel davon) bist Du nachweislich sehr robust, ich nachweislich nicht.

2) Ich bezog mich jetzt wirklich auf eine Trainingswoche, in der neben einer intensiven Radeinheit auch eine Intensive Laufeinheit steht und auch noch jeweils ein Langer Schinken pro Sportart. Also Beispielsweise: Wenn ich in der Woche 5 x 1000 laufe und nochmal einen Tag Intervalle auf dem Rad drücke, sollten ein 2 1/2h Lauf und eine 4h Radeinheit in der gleichen Woche ziemlich locker sein, damit das mehrere Wochen gut geht. Mehr Intensität gerade auf dem Rad mag orthopädisch funktionieren, ich vermute aber, das bei mir....naja, um es bildhaft zu sagen: Wenn die Treibladung für den Abschuss voluminöser wird, macht das den Einschlag nicht besser. :D Nicht umsonst ist das Thema Übertraining, Frühform und Overreaching im Triathlon noch mehr ein Thema als beim Laufen, weil halt die orthopädische Notbremse wegfällt.
voxel hat geschrieben:Ja Anti, was hält Dich noch?
Aktuell macht es einfach mal Spaß, spontan entscheiden zu können. Ich schließe aber nicht aus, auch mal spontan an einem Triathlon teilzunehmen. Darth hat ja vorgemacht, dass das geht.

41184
Ihr habt beide recht. Die ersten Wochen im endless summer ging das extrem gut bei mir, weil die orthopädische Bremse gefehlt hat.
Aber mit der Zeit gewöhnt sich der Körper an zusätzliche mehrere Stunden Fettverbrennung pro Woche und bildet Universalbeinmuskeln, die nicht verkehrt sind und auch für nen Dauerlauf und Intervalle reichen, aber nicht mehr die optimale Laufausbeute zulassen. Klassische Kompromiss-Lösung....

41185
Sowas kam dann bei rum:
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[TD].
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[TD]10,0 km
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[TD]30.08. Do
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[TD]11:01
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[TD]3:40/km
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[TD][/TD]
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[TD]3:42/km
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[TD]20 °C
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[/TABLE]

Ich muss zugeben, dass ich das Radtempo von Montag auf Dienstag nicht mehr steigern konnte, aber der Spaß war da.

41186
Antracis hat geschrieben:Ich schließe aber nicht aus, auch mal spontan an einem Triathlon teilzunehmen. Darth hat ja vorgemacht, dass das geht.

:daumen: Kann ich sehr empfehlen. :D

(Obwohl ich das Glück habe, mit 300m / 34km / 5km hier einen sehr rad-lastigen Triathlon fast ohne Schwimmen zu haben. Und den persönlichen Ehrgeiz sollte man bei bei so einer Aktion auch lieber zuhause lassen, weltbewegend toll war das Ergebnis natürlich nicht. Und gerade beim Schwimmen, bei der Volksdistanz wo eh fast nur Anfänger starten, bei knapp 250 Startern als 9. letzter aus dem Wasser zu kommen kratzt schon etwas am Ego :peinlich: . Aber gut, das Problem hast du mit deiner Frau dann ja nicht, bzw. die Fallhöhe ist einfach noch viel größer... :teufel: )

41187
Christoph83 hat geschrieben:Wie haltert ihr es da eigentlich in nem Halbjahr ohne Marathon? Wollte jetzt zumindest einen Lauf/Woche immer so im Bereich 22-26km machen. Zuviel, Zuwenig, eh komplett egal?
Ich habe zwar in den letzten Jahren zumindest fast immer versucht, im Frühjahr und Herbst einen zu laufen. Aber ich mache schon seit Gedenken, seit ich überhaupt über 20km laufen kann in der Regel am WE ein Lauf über 22/23km. Das waren vor einigen Jahren eher noch 24,5km (annähernd flach), aber dann auch mal 20-22km stark buckelig. Bei 10ern dann nicht, auch in der Woche davor vielleicht nur so 17km. Außer halt in der MRT-Vorbereitung immer mal einen langen am Tag nach dem WK.
Zwischendurch konnten es dann aber auch schon mal nur 17/18km oder so sein. Aber in der Regel wollte ich und bin ich einmal die Woche auf über 20km gelandet. Ich denke, dann fallen die Langen vielleicht auch nicht ganz so brutal schwer... (natürlich schon schwer genug :zwinker2: ) :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

41188
Christoph83 hat geschrieben: Wie haltert ihr es da eigentlich in nem Halbjahr ohne Marathon? Wollte jetzt zumindest einen Lauf/Woche immer so im Bereich 22-26km machen. Zuviel, Zuwenig, eh komplett egal?
Nun, es kommt natürlich auf deinen Fokus an. Bei mir war es so, dass ich nach meinem letzten Marathon (NY 2017) eigentlich so gut wie nichts über 20 km gelaufen bin, weil ich mich wirklich mal auf kürzere Sachen ausrichten will. Dazu kommt halt noch der Faktor Zeit.
In 2019 habe ich bisher schlanke 3 Läufe bis max. 22 km gemacht. In 2018 waren es ganze 7 Läufe über 20 km, wovon der längste über 24 km waren. Ich möchte das dieses Jahr unter Umständen minimal ausweiten. Aber um an der 10er-PB zu schrauben, sind solche Zeiten tatsächlich nicht nötig.

Wenn Du erst im Spätjahr wieder einen Marathon laufen willst, dann reicht dein aktueller Aufbau doch völlig aus. Das sieht super aus.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

41189
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[TD]78,2[/TD]
[TD]0,00[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Zemita[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]0,00[/TD]
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[TR]
[TD]Sandra[/TD]
[TD]58,3[/TD]
[TD]57,1[/TD]
[TD]-2,06[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

meine Zahl fehlte noch. War am Samstag sogar mal bei knapp über 70, aber das war vermutlich nur Wasser, das fehlte.

Bei mir wackelte gestern ein bisschen der Stecker, vielleicht waren die letzten zwei Wochen doch ein bisschen zu heftig, habe daher selbst auf Sauna verzichtet und mich auf die Coach begeben. Heute wieder besser, aber noch nicht gut. Mal sehen.

41190
Christoph83 hat geschrieben:Wie haltert ihr es da eigentlich in nem Halbjahr ohne Marathon? Wollte jetzt zumindest einen Lauf/Woche immer so im Bereich 22-26km machen. Zuviel, Zuwenig, eh komplett egal?
Ich trainiere da normalerweise sehr ähnlich wie für einen Wettkampf auch. Wobei ich in so einer Zeit nie so diszipliniert war. Intervalle habe ich in der Regel gar nicht gemacht. Vom Volumen habe ich nach Lust und Laune trainiert. Das waren dann natürlich mehr Kilometer als in einer Vorbereitung. Das Tempo der Dauerläufe war in der Regel höher. Typisch für eine "Nicht-"Wettkampf Saison waren typische Lydiard Wochen. Das bedeutet ein langer Lauf von ca. 35km, ein bzw. eher zwei Läufe von ca. 25km, ein bis zwei Tempodauerläufe und zwei normale Dauerläufe von ca. einer Stunde. Das waren dann aber auch 10h Laufen und meistens über 140km. Da kam dann aber kein Rad- oder Schwimmtraining on top.
nix is fix

41191
Antracis hat geschrieben:

Danke voxel, das schaut schon wirklich nach einem guten Angebot aus. Ich denke, mit dem 4000er macht man nix falsch, wenn man verschmerzen kann, dass es kein 5000er ist. (Ich kanns. :D )

Der 4000er scheint ja als Alltagstrainingsreifen lange Jahre eine sichere Empfehlung gewesen zu sein.
der 4000 er war als Trainingsreifen fast zu schade (ich bin ihn allerdings auch im Training gefahren :peinlich: ), sondern es war sogar der Topwettkampfreifen von Conti, wenn man nicht auf Schlauchreifen unterwegs ist. x Siege in Vergleichstest sprechen eine deutliche Sprache. Ich bin alle meine Rennen seit ca 2010 damit gefahren und war immer top zufrieden. Läuft gut, hält lange die Luft, pannenunempfindlich, gut zu montieren (da sind die Italiener zum Teil eine Katastrophe) und vom Gewicht okay. Mit dem machst du/macht ihr sicher nichts falsch.
Danke für den Tipp Voxel, ich werde bald mal wieder 1-2 Sätze brauchen, da werde ich zuschlagen.

41192
Gerne Wolfgang,
ich bin übrigens der letzte, der die Auswirkungen von Gewichtsverlust dramatisieren würde, aber ich würde Dir empfehlen, jetzt Dein Tapering darauf auszurichten, richtig Kräfte zu tanken sowie stark, topfit und vollgeladen an den Start zu gehen. Weitere Optimierungen sind unnötig und sogar kontraproduktiv. Du hast so eine tolle Vorbereitung hinter Dir und es gilt die Ernte einzufahren.

41193
voxel hat geschrieben:Hallo Farhad, schön von Dir zu hören :-)

Hallo alcano,



Deine Unsicherheit vor dem ersten Marathon ist normal und etwas Respekt ist auch angebracht. Aber wenn ich mir Dein Training so anschaue kannst Du ruhig etwas mutiger sein. Zum Vergleich, eine Greif - EB fühlt sich ungefähr so so hart an: Du keulst Dich mit müden Beinen voran, stößt laute Stöhnlaute aus und versuchst verzweifelt nur um alles in der Welt nicht langsamer zu werden. Doch Du wirst trotzdem langsamer, Jetzt stellt Dir vor jemand fährt mit der gezogenen Waffe hinter Dir her und droht zu schießen, falls Du nicht sofort wieder schneller wirst. Jetzt denkst Du nur noch (reden kannst Du ja nicht mehr): Schiess doch einfach!
So sehe ich das tendenziell auch. So eine Endbeschleunigung über 10 km oder mehr tut weh und zwar richtig.
Man darf a) die 20+x km davor nicht vergessen und b) dass man ja nicht blendend erholt aus der Tapering Phase kommt, sondern die Einheiten der Vortage auch noch in den Beinen stecken. Gefühlt würde ich es so beschreiben: die erste 3 km etwa Marathon Belastung nach km 25, dann kommt langsam der Übergang zum halben, bei km 7-8 ist man dann bei der Belastung eines 10 bis 5 km Laufs und auf den letzten 1-2 Kilometer erinnert sich das Schmerzgedächtnis mit Schrecken an die langen Mittelstreckenläufe meiner Jugend.

41194
Antracis hat geschrieben:Klingt Super, voxel. Ich erwäge ja sogar, im Sommer richtig kraulen zu lernen. Mit einer kompetenten Schwimmerin (ehemalige Berliner Meisterin...) bin ich verheiratet. Das kann lustig werden. :klatsch: :D
wir reden da nochmal drüber. du bist zwar jünger als ich, aber auch keine 20 mehr. Man hast so seine motorischen Limits, wenn man versucht, im fortgeschrittenen Alter nochmal eine neue Sportart zu erlernen und wenn es "nur" Kraulschwimmen ist. Man trainiert damit nicht nur den Oberkörper, die Körperstabililtät und die Lunge (das richtige Atmen beim Kraulen ist eins der schwierigsten Themen), sondern insbesondere auch seine Fähigkeit, mit Frustrationen umzugehen :zwinker2:

41195
Christoph83 hat geschrieben:Wie haltert ihr es da eigentlich in nem Halbjahr ohne Marathon? Wollte jetzt zumindest einen Lauf/Woche immer so im Bereich 22-26km machen. Zuviel, Zuwenig, eh komplett egal?
Da das bei mir voraussichtlich auch das erste Halbjahr ohne Marathon seit längerer Zeit wird, betrifft mich das ja genauso. Mein aktueller Plan ist schon einigermaßen regelmäßig, wenn auch nicht zwingend jede Woche, lange Läufe um die 30km einzustreuen. Ob das wirklich Sinn macht, keine Ahnung? Aber ich denke dass das - sofern man mit dem Tempo nicht übertreibt - schon auch nicht groß schaden wird und habe die Hoffnung dadurch meine "Grundfitness" soweit zu erhalten, dass der Einstieg in die nächste Marathon-Vorbereitung dann leichter fällt.

Wenn ich einen kürzere Hauptwettkampf als klares Saisonziel hätte, dann sähe das eventuell anders aus, da die langen Läufen sich dann vermutlich mit der spezifischen Vorbereitung dafür beißen würden.

Tvaellen hat geschrieben:der 4000 er war als Trainingsreifen fast zu schade [...] sondern es war sogar der Topwettkampfreifen von Conti
Mal so aus Neugier, wie verhält sich denn die "GP Attack & Force" Kombi im Vergleich dazu, die auf meinen Aeroad verbaut ist?

41196
leviathan hat geschrieben:Das war der Grund einerseits ein paar mal profiliert lang mit EB zu laufen und die letzten beiden kurzen QTEs auch ins Gelände zu legen. Andererseits mache ich viele normale Dauerläufe in diesem Terrain. Und die Entwicklung bei den QTEs spiegelt sich 1:1 im Gelände.
Da habe ich den Mund zu voll genommen. Gestern bin ich den MLR im Gelände mit moderater EB gelaufen. Waren in Summe 22,3km mit 415 HM. Die EB waren 13km mit 250 HM. Ich bin dann locker angetrabt und habe auf dem zügigeren Abschnitt einfach leicht den Fuß von der Bremse genommen. Mittlerweile kann ich ja wieder im Bereich meines normalen MRT Pulses von 167 laufen. Daher musste ich vorsichtig sein. Auf dem härtesten km hatte ich einen Durchschnittspuls von 160. Bergab meistens so um die 150. Am Ende stand ein Durschnittspuls von 155 und eine Pace von 3:56. Auch wenn die Bedingungen nicht so doll waren, hätte ich mich bergauf etwas stärker eingeschätzt. Beim Blick auf die Zahlen fällt auch ins Auge, daß die Schrittfrequenz näher am normalen Dauerlauf als am MRT liegt.

Dennoch positiv: da war deutlich Luft. Die Runde hat relativ leicht mehr Höhenmeter als der Rennsteigmarathon und ist eben deshalb gut vergleichbar. Wenn ich das nun mit den letzten Jahren vergleiche, hätte das gestrige Tempo in den meisten Fällen für ein Podestplatz gereicht. 6s/km hätten immer gereicht. Der Sieg ging in guten Jahren (Streckenrekord) mit 16s/km schneller weg und im Schnitt mit ca. 8s/km. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, daß ich in der aktuellen Verfassung gut mitlaufen könnte und das mir für den letzten Schliff sicher noch einiges fehlt. Das gibt Motivation für die verbleibenden 7,5 Wochen.

Ich weiß, daß dies reine Zahlenspielerei ist. Dennoch gibt es mir ein Gefühl, wo ich stehe. Bin mal gespannt, wie sich die Runde am Wochenende als EB im langen Lauf mit etwas mehr Druck anfühlt.
nix is fix

41197
Dartan hat geschrieben:Da das bei mir voraussichtlich auch das erste Halbjahr ohne Marathon seit längerer Zeit wird, betrifft mich das ja genauso. Mein aktueller Plan ist schon einigermaßen regelmäßig, wenn auch nicht zwingend jede Woche, lange Läufe um die 30km einzustreuen. Ob das wirklich Sinn macht, keine Ahnung? Aber ich denke dass das - sofern man mit dem Tempo nicht übertreibt - schon auch nicht groß schaden wird und habe die Hoffnung dadurch meine "Grundfitness" soweit zu erhalten, dass der Einstieg in die nächste Marathon-Vorbereitung dann leichter fällt.
Das kann gut gelingen. Durch die zusätzliche Radfahrerei wirst Du natürlich noch eine Ecke fitter. Obacht ist dann angebracht, wenn Du mit einer soliden Fitness wieder voll aufs Laufen umsteigst und Dein Körper viel mehr Laufumfang und Intensität auf einmal bekommt. Das ist wahrscheinlich die heikelste Zeit. Rein von der Fitness bezogen auf das kardiovaskuläre System wirst Du ziemlich sicher blendend dastehen.
nix is fix

41198
tt-bazille hat geschrieben:Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig darüber, ob ich es in den verbleibenden 5 Wochen bis zum WK nicht doch mit 2 "echten" QTE (1x IV und 1x TWL) probieren sollte. Unter der Voraussetzung, dass ich meine sonstigen Einheiten (DL, LaLa) entschärfe.
Ich zitiere mich mal selber...

Anhand der Phase III des Trainingsplans für 5k/10k aus JDs Laufformel habe ich mir versucht einen Plan für die kommenden Wochen zu erarbeiten.
Würde der Plan für euch so Sinn ergeben? :hallo:
Als Zeiten für die einzelnen Bereiche habe ich runalyze mit den Zeiten für VDOT 56 aus dem Buch abgeglichen:

[TABLE="width: 392"]
[TR]
[TD]runalyze[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD]JD[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]1000m[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD]1000m[/TD]
[TD][/TD]
[TD]400m[/TD]
[TD]200m[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]L[/TD]
[TD="align: right"]04:29[/TD]
[TD="align: right"]05:23[/TD]
[TD][/TD]
[TD="align: right"]04:30[/TD]
[TD="align: right"]05:05[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]M[/TD]
[TD="align: right"]04:03[/TD]
[TD="align: right"]04:26[/TD]
[TD][/TD]
[TD="align: right"]04:06[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]S[/TD]
[TD="align: right"]03:54[/TD]
[TD="align: right"]04:05[/TD]
[TD][/TD]
[TD="align: right"]03:53[/TD]
[TD][/TD]
[TD="align: right"]93[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]I[/TD]
[TD="align: right"]03:31[/TD]
[TD="align: right"]03:40[/TD]
[TD][/TD]
[TD="align: right"]03:34[/TD]
[TD][/TD]
[TD="align: right"]86[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]W[/TD]
[TD="align: right"]03:15[/TD]
[TD="align: right"]03:23[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD="align: right"]80[/TD]
[TD="align: right"]40[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

41199
leviathan hat geschrieben:Auch wenn die Bedingungen nicht so doll waren, hätte ich mich bergauf etwas stärker eingeschätzt. Beim Blick auf die Zahlen fällt auch ins Auge, daß die Schrittfrequenz näher am normalen Dauerlauf als am MRT liegt.
Wie sahen denn die Zahlen genau aus, an denen du erkennst, dass du bergauf nicht so stark wie gedacht warst? Und womit vergleichst du (und wie beziehst du den Wind in den Vergleich mit ein)? Und was schließt du aus der Tatsache, dass die Schrittfrequenz ca. 2 spm tiefer war als beim letzten Mal auf der Strecke?

Zwei Ideen noch.

Was hältst du von folgenden Änderungen:

23.03.2019
Einheit 1 33,5 km mit 10km @ MRT Effort
Einheit 2 100min easy profiliert (wenn Gefühl gut, zweite Hälfte @ moderat)
Einheit 3 Stundenpaarlauf (77-78 s/Runde, testen ob sich Trab- oder Stehpause besser anfühlt für dich)
Einheit 4 60min easy + Strides
30.03.2019
Einheit 1 35km profiliert mit 13km @ moderat bis MRT Effort
Einheit 2 100min easy flach (wenn Gefühl gut, zweite Hälfte @ moderat)
Einheit 3 10x (45" schnell - sehr schnell, 3' steady)
Einheit 4 60min easy + Strides
06.04.2019
Sonntag 38km easy profiliert
Dienstag 45-50min easy + Strides (statt 60 min)
Mittwoch 10x (2' schnell (ca. 10k-RT), 3' steady)
Donnerstag 75-80min easy flach
(statt 100min)
13.04.2019
Sonntag Steigerlauf WK (am Tag vorher Strides!)
Montag 20 km easy flach (statt 30km easy flach)
(nicht vor Mittwoch, eher Donnerstag) 10x (20"-30" sehr schnell, 5'30"-40" @ MRT+10s) (Tausch mit 10x (3' @ HMRT, 3' steady))
Einheit 4 60min easy + Strides
20.04.2019
Einheit 1 2 1/2 h profiliert, Anstiege steady, Rest easy (statt Squires Long Run 10k-RT)
Einheit 2 10x (3' @ HMRT, 3' steady) (Tausch mit 10x (20"-30" sehr schnell, 5'30"-40" @ MRT+10s))
Einheit 3 100min easy profiliert (wenn Gefühl gut, zweite Hälfte @ moderat)
Einheit 4 60min easy + Strides
27.04.2019
Einheit 1 10 km easy, 5x(500 m @ HMRT, 2.5 km @ MRT, 1 km easy), 5 km easy (statt Squires Long Run HMRT)
Einheit 2 100min easy profiliert (wenn Gefühl gut, zweite Hälfte @ moderat)
Einheit 3 15x (1' schnell (ca. 10k-RT), 3' @ MRT+10s)
Einheit 4 60min easy + Strides
04.05.2019
Einheit 1 35km profiliert mit 13km @ moderat bis MRT Effort
Einheit 2 5x1000m bergauf @ 5k Effort, TP bergab (statt 10x (1 km @ MRT-5s, 1 km @ MRT+10s))
Einheit 3 60min easy + Strides
Einheit 4 nix
11.05.2019
Einheit 1 30km easy profiliert
Einheit 2 3-4x8min @ HMRT bis MRT
Einheit 3 45min easy + Strides
Einheit 4 20min easy + Strides
18.05.2019 Marathon


Und was hältst du davon, wieder mit Bergsprints (statt Strides) anzufangen? Oder ist dir das zu viel Risiko (wegen Fuß, wobei der ja schon länger keine Problem mehr macht?)?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

41200
Tvaellen hat geschrieben:wir reden da nochmal drüber. du bist zwar jünger als ich, aber auch keine 20 mehr. Man hast so seine motorischen Limits, wenn man versucht, im fortgeschrittenen Alter nochmal eine neue Sportart zu erlernen und wenn es "nur" Kraulschwimmen ist. Man trainiert damit nicht nur den Oberkörper, die Körperstabililtät und die Lunge (das richtige Atmen beim Kraulen ist eins der schwierigsten Themen), sondern insbesondere auch seine Fähigkeit, mit Frustrationen umzugehen :zwinker2:
Da ich mich, zumindest theoretisch, schon viele Jahre mit Triathlon beschäftige, sind mir die Probleme des überschrittenen idealen motorischen Lernalters ( der Drops ist da glaube ich im wesentlichen schon deutlicher früher geluscht, als selbst unsere Küken hier in dem Thread sich erträumen können :wink: ) und leider großen Bedeutung der Technik beim Schwimmen durchaus bewusst. Und habe genug triathletische Freunde, deren Liebslingsthema ist, wieviele Radfahrer sie als schlechte Schwimmer überholen müssen. :D

Ich war auch schon einige Male mit meiner Frau schwimmen, habe in den Armen vermutlich 10 mal soviel Kraft in den Armen wie sie, und sehe dennoch keine Sonne.

Aber: Wenn schon Triathlon, reizt mich zumindest einmal eine Langdistanz zu machen, und ich denke, 3,9km Brustschwimmen kann da schon ziemlich hart sein. Da ist schlechtes Kraulen besser. :D

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