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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben:Sieht leider so aus. Hab mir mein Marathonziel für den Herbst auch soweit schon abgeschminkt. Werde aber trotzdem den Trainingsplan durchziehen.
So sieht es leider aus...
Da ich ja noch gar keinen Plan angefangen habe, überlege ich gerade, was ich trainingstechnisch jetzt mache.
Bin da aber noch ziemlich ideenlos... Ich glaube, ich muss mir auch mal einen Trainer organisieren, sonst jogge ich die nächsten Monate wieder nur durch die Gegend :peinlich: :hihi:
Oder was würdet ihr jetzt machen, mit der Aussicht, dass der nächste A-Wettkampf wahrscheinlich Frühjahr 2022 stattfinden wird?
Vielleicht gucke ich mich auch mal nach nem Schwimmkurs um :noidea: , wobei da ja wieder das Risiko der Schwimmbadschließungen besteht...
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Christoph83 hat geschrieben: Oder was würdet ihr jetzt machen, mit der Aussicht, dass der nächste A-Wettkampf wahrscheinlich Frühjahr 2022 stattfinden wird?
Einfach weitertrainieren. Du bist doch auf einem guten Weg und gut dabei.
Christoph83 hat geschrieben: Vielleicht gucke ich mich auch mal nach nem Schwimmkurs um :noidea: , wobei da ja wieder das Risiko der Schwimmbadschließungen besteht...
Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Aber aus meiner Erfahrung mit Schwimmkursen kann ich Dir nur raten: such Dir lieber einen Trainer für 3 Termine als dass Du einen Kurs mit 8 Terminen machst. Kostet unterm Strich gleich viel, bringt aber (aus meiner Sicht) erheblich mehr.

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Steffen42 hat geschrieben:Aber aus meiner Erfahrung mit Schwimmkursen kann ich Dir nur raten: such Dir lieber einen Trainer für 3 Termine als dass Du einen Kurs mit 8 Terminen machst. Kostet unterm Strich gleich viel, bringt aber (aus meiner Sicht) erheblich mehr.
Ja, da ist Anti auch ein gutes Beispiel. Engmaschiges Training, am besten mit Einzelunterricht und die Fortschritte stellen sich schnell ein.
Leider (aus der Sicht) habe ich keine Schwimmerin geheiratet. :D
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Christoph83 hat geschrieben:Ja, da ist Anti auch ein gutes Beispiel. Engmaschiges Training, am besten mit Einzelunterricht und die Fortschritte stellen sich schnell ein.
Leider (aus der Sicht) habe ich keine Schwimmerin geheiratet. :D
Ja, sehe ich auch so. Habe auch zwei Kumpels, die es mit einem Schwimmkurs versucht haben und die waren dann letztlich nach 3 Monaten noch nicht da, wo ich nach 3 Wochen war. Das ist dann meist so eine komische Gemeinschaft aus Aufnahmekandidaten für die Polizei oder das Sportstudium und Leute, die schon alle Briefmarkensammel- und Yogakurse durch haben. Die einen raffen es dann sofort und deprimieren einen und die anderen nehmen den Trainer in Beschlag.

Ich würde aus meiner n=1 Erfahrung empfehlen, sich für wenige Wochen so zu committen, dass man zwei mal die Woche mit einem Trainer alleine oder in sehr kleiner gruppe arbeitet und zusätzlich noch (mindestens!) zwei mal die Woche alleine ins Wasser geht.

Das klingt viel, aber erstens braucht man am Anfang nicht mehr als 30-60 Minuten im Wasser und das ist allemal besser, als 6-9 Monate rumzudümpeln und immer noch nicht 200m am Stück kraulen zu können. Es ist dann schon noch wichtig, das mindestens alle paar Wochen jemand draufschaut, und einem sagt, was man wieder für Mist macht, aber erstmal muss eine Basis her. Dafür braucht man nach meiner Erfahrung nur einen Monat, wenn es gut läuft, in dem sollte man aber dann eher Klotzen und nicht kleckern.

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Christoph83 hat geschrieben:Ja, da ist Anti auch ein gutes Beispiel. Engmaschiges Training, am besten mit Einzelunterricht und die Fortschritte stellen sich schnell ein.
Leider (aus der Sicht) habe ich keine Schwimmerin geheiratet. :D
Muss man ja auch nicht zwingend. Bei mir lief das damals so, dass ich einen Schwimmkurs machen wollte und bei mir das zeitlich nicht hinhaute. Da hatte ich dann den Trainer mal angerufen und gefragt, ob es da Alternativen gäbe und er machte den Vorschlag, dass wir statt des Kurses auch fürs selbe Geld mal Einzeltermine machen würden.
Aus den Terminen habe ich viel Basis mitgenommen. Aus den Kursen, wenn ich mal ehrlich bin, so gut wie nix.

Also vielleicht mal umschauen, wer bei Euch Kurse anbietet und dann gezielt auf den Kursleiter zugehen. Oder halt in den Verein, wobei sich man das genau anschauen muss, wie das dort abläuft. Wir haben zB. bei uns im Vereinstraining einen Aufpasser, aber sonst schwimmt jeder seinen Stiefel vor sich hin.

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Antracis hat geschrieben: Das klingt viel, aber erstens braucht man am Anfang nicht mehr als 30-60 Minuten im Wasser und das ist allemal besser, als 6-9 Monate rumzudümpeln und immer noch nicht 200m am Stück kraulen zu können.
Braucht es nicht und schafft es nicht. Und wenn man es schafft, verpasst man das eigentliche Trainingsziel. Und das ist das Erlernen der Technik und das Wassergefühl. Und in dem Moment, wo man nicht mehr frisch ist, hat man schon verloren. Wenn ich lange nicht im Wasser war, benötigt das keine 20min. Und da ziehe ich mich verbal noch gut aus der Affaire :D
wenn es gut läuft, in dem sollte man aber dann eher Klotzen und nicht kleckern.
Ziemlich ähnlich drückte das auch Guderian aus. Das ging dann mächtig in die Hose. Ok, vielleicht gibt es einen Unterschied zwischen zu lange im Schnee und zu lange im Wasser :wink:

Es ist aber richtig, daß die Ausdauer irre schnell besser wird, wenn man einmal vernünftig im Wasser liegt. Wahrscheinlich ist es nicht mal die Ausdauer, sondern vielmehr ein sehr geringer notwendiger Aufwand, um Vortrieb zu entwickeln.
nix is fix

54207
leviathan hat geschrieben:Braucht es nicht und schafft es nicht.
Genau. Es gibt ein (eher an Sportlehrer gerichtetes Buch) namens Lernen, Üben, Trainieren. Der Titel verrät schon die richtige Reihenfolge: Erst muss man den Bewegungsablauf (in Grobform) lernen, dann muss man ihn üben, dann erst sollte man an etwas wie Training im Sinne von Kilometer schrubben denken. Deswegen bringen irgendwelche Kurse vermutlich nicht allzu viel, da ist die Zeit fürs Lernen und Üben einfach etwas knapp. Und die Gefahr, dass danach mit eher ungeeigneter Technik einfach mal geschwommen wird, was so geht, ist halt groß. Man will ja schließlich nicht faul sein. (Das, was Antracis in den vergangenen Wochen hier gemacht hat, könnte ja wirklich in ein solches Konzept passen; ob das zum Nachmachen geeignet ist, wage ich aber zu bezweifeln, jedenfalls habe ich noch nie von irgend etwas annähernd Vergleichbarem gehört...)

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Murks hat geschrieben:Genau. Es gibt ein (eher an Sportlehrer gerichtetes Buch) namens Lernen, Üben, Trainieren. Der Titel verrät schon die richtige Reihenfolge: Erst muss man den Bewegungsablauf (in Grobform) lernen, dann muss man ihn üben, dann erst sollte man an etwas wie Training im Sinne von Kilometer schrubben denken. Deswegen bringen irgendwelche Kurse vermutlich nicht allzu viel, da ist die Zeit fürs Lernen und Üben einfach etwas knapp. Und die Gefahr, dass danach mit eher ungeeigneter Technik einfach mal geschwommen wird, was so geht, ist halt groß. Man will ja schließlich nicht faul sein. (Das, was Antracis in den vergangenen Wochen hier gemacht hat, könnte ja wirklich in ein solches Konzept passen; ob das zum Nachmachen geeignet ist, wage ich aber zu bezweifeln, jedenfalls habe ich noch nie von irgend etwas annähernd Vergleichbarem gehört...)

Das war halt die einzige Möglichkeit, die mir geblieben ist, nachdem das Knie beim Brustschwimmen nicht mehr mitgemacht hat. :D

Ich werde aber nach der Mitteldistanz sicher wieder zurückschalten, und nochmal einen klaren Fokus auf kürzere Strecken (max. halbe Bahn...) mit Technikfokus setzen. Das Hauptproblem ist natürlich die schlechte Wasserlage, aber der Armzug wird natürlich auch nicht sauberer, wenn man nach nur 2 1/2 Wochen schon 1500m Kraul im Freiwasser schwimmt. Isoliertes Beinschlagtraining, alles Fehlanzeige. Musste ich wegrationalisieren.

Mir ist wahrscheinlich zu Gute gekommen, dass ich 15 Jahre mit traditionellem Karate eine koordinativ und technisch anspruchsvolle und vor allem frustrierende :D Sportart betrieben habe. Da ist man Kummer und Kritik vom Trainer gewohnt. Alles andere: Nicht vorhandene (Schulter)Beweglichkeit, ausgeprägtes Hohlkreuz, zementiertes Sprunggelenk und ziemlich kleine Hände sind jedenfalls kein Vorteil gewesen.

Andererseits ist eine gewisse Sturheit hilfreich. Nachdem sich das bei der Atemnot theoretisch, sprich unter Wasser möglichst viel ausatmen, nicht so gut in die Praxis umsetzen lies und ich nach 50m Kraul immer Atemnot hatte, hab ich halt auch immer ne Pause gemacht. Geholfen hat dann, mit ner Trainingspartnerin zu schwimmen, die halt im Freiwasser nicht gewartet hat und ich bin dann auch einfach weitergekrault und hab meinen Körper vor die Wahl gestellt, sich was einfallen zu lassen oder zu ersticken. Aber der menschliche Überlebenstrieb ist groß und der Körper anpassungsfähig es hat funktioniert. Irgendwann ging es dann von selbst :teufel:

54209
Ich muss euch mit einer Fahrrad Frage belästigen.
Wir überlegen gerade mir ein Rad zu kaufen. Zum Glück ist der Markt so leergefegt, dass ich lange hin und her überlegen kann. Wenns doof läuft, ist der Gedanke, wenn wieder genug Räder auf dem Markt sind, wieder ad acta gelegt. Aber für alle Fälle bräuchte ich doch eine Entscheidungshilfe.
Ich wohne hier quasi am Fuß der Eifel. Ins hüglige sind es keine 10 km südwärts, nördlich jedoch sehr flach und eben. Für NRW ist es hier relativ dünn besiedelt. Wir haben viel Landschaft, davon sehr viel Landwirtschaft mit entsprechend vielen landwirtschaftlichen Wegen, asphaltierte und geschotterte, Insgesamt haben wir ein recht großes Straßennetz.
Ein Rad sollte also in der hügligen Eifel als auch auf dem flachen Land gut zurecht kommen, hauptsächlich auf Asphalt, aber auch Schotter sollte es schlucken können.

Wenn ich mir ordentliche Trekkingräder im Netz ansehe lande ich schnell bei 1200-1500€, im Geschäft haben sie gar ein Crossrad empfohlen, die sind ungefähr in der gleichen Preisklasse. Für das Geld bekommt man jedoch auch schon ein Rennrad bzw. Gravel. Der Händler hat von einem Rennrad abgeraten, mit dem Argument für Frauen sei das viel zu unbequem und unkomfortabel. :motz:
Ich selbst würde eher mit sowas liebäugeln -> https://www.liv-cycling.com/de/avail-ar-1, wenn es schon in die Preisklasse geht (wobei das schon leicht über Budget ist) Bei einem Trekking/Crossrad sehe ich einfach die Gefahr, dass es mir ziemlich schnell keinen Spaß mehr machen würde, da es sich nicht so sportlich fahren lässt. Ein Rennrad wäre natürlich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.
Was würdet ihr denn empfehlen?

54210
@Catch: Also, wenn Du das Rad vor allem oder auch ernsthaft als Sportgerät einsetzen möchtest, würde ich entweder ein Rennrad mit eher langstrecken/komfortorientierter Geometrie empfehlen (die sind aber immer noch sportlich) und Scheibenbremse empfehlen oder ein entsprechendes Gravelbike.

Beim Rennrad ist die Scheibebremse wichtig, weil Du da dann in der Regel in moderne Endurance-Räder auch 30er oder 32er Reifen reinbekommst, mit denen Du auch auf Schotter fahren kannst. Bei einem entsprechenden Gravelbike hast Du gleich entsprechende Reifen profiliert meist zwischen 33 und 40mm, die rollen dann aber auf Asphlat entsprechend schlechter. Da kann man aber auch schmalere Schlappen reinmachen, Stichwort zweiter Laufradsatz, dann hast Du quasi zwei Räder zum Preis von 1,3.

Sowas ist mittlerweile locker im Budget von 1500€ zu bekommen, aber meist nicht lieferbar,

Ansonsten würde ich einen Laden, wo der Verkäufer Rennräder als für Frauen zu unkomfortabel bezeichnet, nicht mehr betreten. :tocktock:





@Training: Musste heute was gegen Meine DNF-Angst wegen Swim-Cutoff tun und bin mit Neo im Freiwasser 2800m in 1h:07 Minuten geschwommen, also um Pace 2:25min/100m und das war jetzt eher moderat vom Effort. Vom Track und Google Earth ist das auch plausibel, bzw. Eher 90m weniger, also eher 2:30, aber ist also ziemlich Save. :daumen:

Jetzt erstmal was essen. :D

54211
Catch-22 hat geschrieben:Ein Rennrad wäre natürlich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.
Was würdet ihr denn empfehlen?
Hey Catch
Hast du die Möglichkeit ein (altes) Rennrad von jemandem auszuleihen? So könntest du ein paar Touren machen und schauen wie es dir gefällt. Für deine Situation würde sich sicher auch ein Gravel lohnen.

Ich bin selbst gerade in der Situation, dass ich das Rennrad meines Vaters ausgeliehen habe um es einfach mal über längere Zeit zu testen. Es macht mir unheimlich viel Spass und schaue mich jetzt auch nach einem eigenen Modell um.

Dass ein Rennrad für dich zu unbequem ist, ist natürlich Blödsinn 😉

Grüsse
Nicolas

54212
@Anti
Danke!
Das ist so ziemlich meine Denke, daher habe ich auch des Liv Avail AR1 in der engeren Wahl, hat auch Scheibenbremse, kommt mit 32 Rädern und passen bis 38mm rein. Liv Devot wäre noch mehr Gravel, da weiß ich jedoch nicht, was besser ist Shimano 105 oder GRX400.
Die Canyons habe ich auch schon im Netz angesehen, die Grail sind jedoch von der Geometrie blöd* und die Endruance hat zu schmale Reifen (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) Aber Modellwahl sollte es hier gar nicht gehen.

Ich mochte den Laden auch nicht. Hatte den Eindruck, der versucht nur zu verkaufen, was er noch da hat. Immer hin hat er eingeräumt, dass es schlecht auf dem Radmarkt ausschaut. Als ich dann doch mehr auf Rennrad pochte, zu mindest drauf sitzen und ausprobieren hätte ich ja gern, meinte er auch, dass er nichts da hätte, was er mich Probefahren lassen könnte.
Ganz teuere Rennräder hatte er paar da, macht aber sein Geschäft eher mit ebikes.

*ich hätte schon gern was Frauen angepasstes, da ich zwar groß bin, Proportionen jedoch deutlich von einem Mann abweichen. Herrenräder sind meist sehr unbequem.

@Hagenthor
Leider nicht.

54214
Danke, euch! Die grundlegende Frage wäre dann geklärt :daumen:
Dann kann ich mich erst mal weiter schlau machen bis was lieferbar ist.

@Steffen
Ja, Eifel. Hier fährt die Rennrad Truppe aus Hürth gerne ihre Runden. Spricht wohl auch für Rennrad. :zwinker2:

54215
Catch-22 hat geschrieben: @Steffen
Ja, Eifel. Hier fährt die Rennrad Truppe aus Hürth gerne ihre Runden. Spricht wohl auch für Rennrad. :zwinker2:
In der Gegend kann man auch top MTB-Touren machen. Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Die Jungs empfehlen ja ein Gravelbike. Da werden sie wahrscheinlich recht haben. Bestimmt ein guter Kompromiss.
Da ich sowas selbst noch nicht gefahren bin, kann ich nicht einschätzen, wie gut man mit sowas auf Trails unterwegs sein kann. Ist ja schon eine ganz andere Geometrie als beim MTB.
Für Schotterwege reichts aber mit Sicherheit.

54216
MTB ging natürlich auch, dafür gibt es auch alles hier. Steht jetzt jedoch bei mir nicht so hoch im Kurs, evtl. später. Trails würde ich jetzt vermutlich auch nicht fahren, die breiten Wald und geschotterten Radwege befahren können wäre jedoch nice to have.
Es gilt aber wie immer, man wächst mit seinen Aufgaben. :)

54217
Steffen42 hat geschrieben:In der Gegend kann man auch top MTB-Touren machen. Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Die Jungs empfehlen ja ein Gravelbike. Da werden sie wahrscheinlich recht haben. Bestimmt ein guter Kompromiss.
Da ich sowas selbst noch nicht gefahren bin, kann ich nicht einschätzen, wie gut man mit sowas auf Trails unterwegs sein kann. Ist ja schon eine ganz andere Geometrie als beim MTB.
Für Schotterwege reichts aber mit Sicherheit.
Steffen: Also mit einem gutem Gravelbike kann man leichte Trails schon gut fahren, die aber echte Mountainbiker nicht als Trail bezeichnen würden. :D

Man hat halt keine wirkliche Federung und im direkten Vergleich sind 50er Reifen doch nochmal ganz anders als 40er. Also Gravelbike ist super für Wald und Feldwege und Kopfsteinpflaster und schlechte Straße und geht ordentlich auf Asphalt. Aber downhill willst damit nicht fahren.

Ein Mountainbike würde ich nehmen, sobald mich technisch wirklich anspruchsvolles Gelände reizt, aber da biste halt auf allem anderen Terrain hoffnungslos abgehängt. Ähnlich spezialisiert, wie ein Zeitfahrbike, was halt nur auf gutem Asphalt wirklich Spaß macht.

54218
Catch: Ich bin beim Grail sicherlich befangen, weil ich es für ein unglaublich gutes Rad halte, aber ich kenne insgesamt vier Frauen, die eines haben. Alle sehr zufrieden, zwei kenne ich sehr gut ( Meine Frau und meine Trainingspartnerin). Und alle sind sehr unterschiedlich gebaut. Also da Canyon wirklich sehr kulant ist, sprich, wenn Du das Bike nach 30 Tagen mit leichten Gebrauchsspuren zurücksendest, passiert in der Regel nix, außer das es ins Outlet wandert, im Zweifel ausprobieren.

54219
Eigentlich haben die Vorposter ja zum Thema Radauswahl alles geschrieben. Ich würde auch mal sagen:
  • Siehst du das Rad primär als Transportmittel, für ganz gemütliche Radtouren oder für Bikepacking-Touren, dann wäre ein Trekkingrad vermutlich tasächlich nicht die schlechteste Wahl
  • Siehst du das Rad primär als Sportgerät und planst ausschließlich auf Asphalt oder höchstens ganz vereinzelt mal auf ein paar sehr guten Wald/-Schotterwegen zu fahren, dann Rennrad
  • Planst du häufiger auf Wald-/Schotterwegen zu fahren, dann Gravelrad. Oder zumindest ein etwas "robuster" gebautes Rennrad mit genug "Clearance" um auch mal etwas breitere Reifen aufziehen zu können.
  • Willst du richtige Trails oder gar Offroad fahren, dann wirst du um ein richtiges MTB kaum herum kommen. (Gerne auch in Kombination mit einem Rennrad, denn um so mehr Räder, um so besser... :zwinker2: )
Ein Gravelrad oder Gravel-taugliches Rennrad (die Übergänge sind da sehr fließend) ist vermutlich tatsächlich der beste Kompromiss. Und wenn man Gefallen daran gefunden hat kann man bei Bedarf - wie schon von Anti vorgeschlagen - sich für das Rad noch einen zweiten Satz Laufräder mit schmalen Reifen zulegen. Damit ist der Unterschied zu einen "richtigen" Rennrad dann wirklich nur noch minimal.

54220
Ach ja, heute war ja noch Intervallmittwoch, heute in der "Der Trainer will uns doch alle umbringen :tocktock: " Edition:

Auf dem Programm standen diesmal 10x[4' flott + 90s Pause], offiziell so zirka in 10k-RT. Die flotteren Läufer durften gnädigerweise nach jeweils 1000m aufhören und die Pause entsprechend verlängern. Aber trotzdem am Ende 10km im 10km-RT, mit sehr überschaubaren Pausen, was ich jetzt doch schon mal als eher hart einschätzen würde... :haeh: :tocktock: Manch einer hier würde eventuell sogar so weit gehen und das als QTE bezeichnen! :uah:

Wohl primär aufgrund der kühleren Temperaturen lief es am Ende aber doch unerwartet gut:

13km @5:07/km mit 10x[1000m @3:51 + 99s Geh-/Stehpause]
[3:47 | 3:48 | 3:52 | 3:51 | 3:53 | 3:54 | 3:51 | 3:55 | 3:53 | 3:46]

Da kann ich mich echt nicht beklagen. :) Die Gleichmäßigkeit und der Paceverlauf waren diesmal zwar nicht komplett ideal, aber auch nicht katastrophal schlecht. Und zumindest konnte ich diesmal beim letzten Intervall tatsächlich noch ein paar Sekunden drauflegen, was in den Vorwochen selten geklappt hat. :nick:

(Wie in der Vorwochen wieder zuzüglich 14km Rennrad-Pendeln, u.a. frühs mit 3:40min @262W NP :teufel: )

54221
@Dartan
Genutzt soll es schon hauptsächlich sportlich. Will damit weder einkaufen fahren noch zur Arbeit. Wird schon für Spass an der Bewegung besorgt.


@Anti
Ja, habe schon mit bekommen, das die Canyon sehr zu empfehlen sind. Habe sie mir auch als erstes angeguckt. Ich habe mit denen zwei Probleme:
1. die Größenwahl. Ich bin genau zwischen S und M . Das Tool empfiehlt mir M , jedoch auch eine Sitzhöhe von 716 - 726.. Das ist so ziemlich die niedrigste Einstellung bei M. Auch die Überstandshöhe finde ich beim Grail 6 in M mit 808mm mir viel zu hoch. Ich bin zwar 1,80 groß, habe aber nur eine Innenbeinlänge von 82cm.
Das liest sich mir sehr unpassend und auf Kante.

2. die Wartung. Einfache Dinge kann ich sicher selber lernen und machen, für den Rest brauch ich jedoch einen Fachmann. Koblenz ist zwar nicht ganz soweit, aber es geht halt auch näher.

54222
Naja, im Zweifel kann ja jede taugliche Zweiradwerkstatt auch ein Canyon warten. Da spielt die Marke ja eher keine echte Rolle.
Wichtiger wären da schon passende Geometrie und Verfügbarkeit. Gerade letzteres beschränkt dann auch die Auswahl in der Preisklasse. Echte Ausfälle gibt es bei den Marken ja eigentlich kaum noch, wenn man nicht das letzte Quäntchen Performance braucht. Für normalen Spaß taugen die alle.
Hinsichtlich Schaltung: wenn eher Gelände geplant ist dann die GRX-Gruppen, Straße ne 105er. Sofern man da eine Wahl hat.
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54223
Ja, wichtig ist schon, dass man eine Werkstatt hat, die Canyons repariert, ohne rumzuheulen.

Ich meine, ganz ehrlich: Wenn sich ein Händler entscheidet, dass er für Canyon-Reparaturen extra Preise nimmt oder sie gar nicht erst annimmt, ist das halt wenigstens eine Entscheidung. Aber wirklich auf den Sack gehen mir die, die das nicht tun, sie aber trotzdem reparieren, aber einen immer vollnölen, wie schlimm das alles mit Canyon für ihn ist, wie schlecht die Räder sind, wie schlecht der Service und das es auch noch Leute gibt, die das unterstützen... :rolleyes:

Ich habe eine Werkstatt, die sehr gut repariert und offensiv damit wirbt, dass sie auch Räder vom Versandhändler gerne repariert. Der hat die Bude immer voll, so gehts auch.





Heute morgen 30 Minuten Jogging mit 4 x 30s etwas Tempo...gibt keine QTEs mehr im Plan. :peinlich:

54224
Catch-22 hat geschrieben:

@Anti
Ja, habe schon mit bekommen, das die Canyon sehr zu empfehlen sind. Habe sie mir auch als erstes angeguckt. Ich habe mit denen zwei Probleme:
1. die Größenwahl. Ich bin genau zwischen S und M . Das Tool empfiehlt mir M , jedoch auch eine Sitzhöhe von 716 - 726.. Das ist so ziemlich die niedrigste Einstellung bei M. Auch die Überstandshöhe finde ich beim Grail 6 in M mit 808mm mir viel zu hoch. Ich bin zwar 1,80 groß, habe aber nur eine Innenbeinlänge von 82cm.
Das liest sich mir sehr unpassend und auf Kante.
Liest sich so, wie bei meinem Speedmax, ich war zwischen M und S. Alle Grundregeln tendierten eher zu S das Canyon-Tool eher zu S. Anfrage bei Canyon wurde selten dämlich beantwortet: Ich hab geschrieben: Sorry, euer Tool sagt M, aber dies und das spricht doch für S, kann jemand, der sich bei Euch auskennt, mal was dazu sagen bitte ? Antwort: Hallo Anti, ich bin Pippi Langstrumpf und habe deine Werte auf der Website in unser Tool eingegeben und M ist die richtige Größe... :klatsch:

Internetrecherche ergab dann zwei User mit sehr ähnlichem Körperbau, die beide klar S hatten und S passt.

Aber: Wie gesagt, ich würde im Zweifel die kleinere Größe bestellen, Probefahren und bei Nichtpassen innerhalb 30 Tage zurückschicken und die größere bestellen. Das ist Canyons Händlerrisiko, das die gerne in Kauf nehmen...im wahrsten Sinne des Wortes. Wäre für mich also jetzt kein Argument gegen ein Canyon. Ein Tagesausflug nach Koblenz ist sicher auch eine Option.

Aber ich will gar nicht so für Canyon werben. Du musst Dir nur klar sein: Händler vor Ort kann super sein, oder auch sehr beschissen. Und das Problem ist, dass das auch sehr von dem abhängt, was er Dir verkaufen kann, sprich was lieferbar ist. Und gerade im Bereich Gravelbike und Endurance-Rennräder mit gutem Preis/Leistungsverhältnis ist der Markt gerade total im Eimer, weil niemand was hat.

54225
Antracis hat geschrieben:Ja, wichtig ist schon, dass man eine Werkstatt hat, die Canyons repariert, ohne rumzuheulen.
+1. Es gibt kaum was, was mir mehr auf den Keks geht. Bestes Erlebnis dazu mit meinem Canyon Leasingrad. Das muss einmal im Jahr in Inspektion und zwar bei einem der Premiumhändler des Leasinggebers. Da rief ich dann bei der ersten anstehenden Inspektion an und sagte, dass mein *Canyon* zur Inspektion im Rahmen des Leasings muss. Ja, kein Problem. Komme mit dem Rad an und was bekomme ich gesagt: "nee, Canyon machen wir nicht". Bisschen Rumgezeter und dann ging es doch. Ob da wirklich was gemacht wurde für die Kohle: zweifelhaft.
Danach natürlich Laden abgehakt für immer und ewig.

Hab jetzt einen Schrauber, der macht ordentliche Arbeit (auf Rechnung) und da kann ich entscheiden, ob ich die Teile selbst mitbringe oder er die kauft. Bisher bei letzterem Verfahren nie betuppt worden.


Edit: Nachtrag. Der andere "Premiumhändler" in der Nähe war auch "super". Der war bei der Reparatur meines Rads nach meinem Hundeunfall nicht in der Lage, einen Fizik-Sattel, Elite-Flaschenhalter zu bestellen. Die musste ich kaufen und beibringen. Beim Lenkerband (wollte nix spezielles) brauchte er dann geschlagene zwei Wochen, um das zu bekommen. Und das war lange vor den Lieferschwierigkeiten, Herbst 2019.

54226
Ja, bei der Rahmengröße würde ich im Zweifelsfall tendenziell auch eher zum kleineren raten. Einen kleinen Rahmen z.B. durch einen längeren Vorbau etwas zu verlängern ist meist möglich, anders herum ist schwierig. Und im Zweifelsfall sitzt man dann halt einfach ein wenig aufrechter, was jetzt nicht nur Nachteile hat, sofern nicht unbedingt die aller sportlichste Sitzposition aller Zeiten anstrebt...

Beim Thema Werkstatt war ich zumindest bislang komplett konsequent und bin passend zum Versandhändler-Rad guter Kunde bei den Rad-Zubehör/-Werkzeug Versendern dieser Welt geworden. :zwinker2: Richtig große Dinge musste ich an den Rädern bisher noch nicht machen, aber zumindest so die Standard-Sachen (Kettenwechseln, Neue Kassette, Bremsbeläge tauschen, Bremse entlüften, Schaltung nachjustieren, etc.) gingen bisher eigentlich stets problemlos selbst. Hexenwerk ist das alles nicht, und im Internet gibt es mehr als genug Anleitungen. :noidea: Aber natürlich muss man das auch wollen, und zumindest initial kommt das auch gar nicht mal so billig, da man oft Spezialwerkzeug benötigt.

54227
Ich bin seit Jahren Stevens Fan. Ok, habe auch nur Mountainbikes. Aber Meine Frau und die Jungs haben auch die Rennräder. Ich finde das Preis-/Leistungsverhältnis super. Vor allem mag ich die Geometrie der Räder und fühle mich da sehr wohl. Den Händler habe ich vor Ort und wenn mal etwas ist, gut das in der Regel problemlos. Für Canyon oder Rose könnte ich mich aber auch erwärmen. Allerdings hatten wir seit 10 Jahren nix zu meckern.

Noch ein Nachtrag zum Intervallmittwoch. Gestern Abend standen 7x (2min schnell / 2min easy) auf dem Plan. Ziel war 10k Effort. Nach 7km easy Pace habe ich das Fartlek gestartet. Losgelaufen bin ich erstmal @ HMRT Effort, der schon nach einer Minute im ersten Durchgang auf 10k umgeschlagen ist. Am Ende lagen alle schnellen Abschnitte doch relativ nah beieinander (alles 3:15er bis 3:20er Pace). Die Pausen lagen alle ziemlich exakt eine Minute langsamer in der Pace.

Ins Tempo bin ich immer gut reingekommen. Wahrscheinlich war ich zu Beginn eher zu schnell. Das Durchhaltevermögen ist schon nicht so dolle. Vielmehr Durchgänge hätten nicht kommen dürfen und deutlich schneller wäre auch nicht gegangen. Es war also bei den letzten beiden Durchgängen kein Spaziergang. All in wäre ich hier aktuell wahrscheinlich mit 3:10 schon ziemlich am kämpfen. Der Puls ging erstaunlich schnell nach oben und auch das Level fand ich schon heftig. Das zeigt mir einerseits, daß ich durch die vielen sehr schnellen 30s Läufe eine ganz passable anaerobe Kapazität aufgebaut habe und ich andererseits ein ziemlich mieses Durchhaltevermögen habe. Auch wenn die Einheit deutlich vom Maximum weg lag, fordert die muskulär sehr viel. Und hier liegt die eigentlich gute Nachricht. Nichts! Als ob ich nie ein Thema mit den Hams oder dem Glut gehabt hätte. Und das ist nun wiederum ein schönes Zeichen.
nix is fix

54228
Dartan hat geschrieben: Beim Thema Werkstatt war ich zumindest bislang komplett konsequent und bin passend zum Versandhändler-Rad guter Kunde bei den Rad-Zubehör/-Werkzeug Versendern dieser Welt geworden. :zwinker2: Richtig große Dinge musste ich an den Rädern bisher noch nicht machen, aber zumindest so die Standard-Sachen (Kettenwechseln, Neue Kassette, Bremsbeläge tauschen, Bremse entlüften, Schaltung nachjustieren, etc.) gingen bisher eigentlich stets problemlos selbst. Hexenwerk ist das alles nicht, und im Internet gibt es mehr als genug Anleitungen. :noidea: Aber natürlich muss man das auch wollen, und zumindest initial kommt das auch gar nicht mal so billig, da man oft Spezialwerkzeug benötigt.
Das ehrt Dich und (keine Polemik) ich finde es super, wenn sich hier jemand selbst behilft. Meine beobachtete Realität sieht allerdings folgend aus. Ich kenne ca. 10 Leute, die genau so eine Idee hatte. Bei 8 von denen bin ich mir nichtmal sicher, ob sie das gekaufte Werkzeug überhaupt ausgepackt haben. Bei einem kann ich mir vorstellen, daß er es hin und wieder mal nutzt und einer hat hier eine Leidenschaft gefunden. Da ich mich selbst bestenfalls in die Kategorie des vorletzten sortiere (wahrscheinlich gehe ich gerade sehr milde mit mir um :D ), habe ich von solchen Experimenten eher abgesehen.
nix is fix

54229
Antracis hat geschrieben: Aber ich will gar nicht so für Canyon werben. Du musst Dir nur klar sein: Händler vor Ort kann super sein, oder auch sehr beschissen. Und das Problem ist, dass das auch sehr von dem abhängt, was er Dir verkaufen kann, sprich was lieferbar ist. Und gerade im Bereich Gravelbike und Endurance-Rennräder mit gutem Preis/Leistungsverhältnis ist der Markt gerade total im Eimer, weil niemand was hat.
Keine Sorge, dass machst du nicht. Du hilfst mir sehr. Ich hab schon etwas verglichen, von Preis/Leistung sind die Canyons, wenn ich die Ausstattungen auf dem Papier vergleichen, schon die besten. Danach kommt dann aber auch schon gleich Giant/Liv mit den Devote 1 und Avail AR 1. Die meisten anderen Marken mit 105 oder GRX 400 werden schon teurer. Ausnahme: Bergamont Grandurance 6, den gibt es auch mit Damensattel und Lackierung.

Das mit dem einen Händler vor Ort hab ich ja gestern selber erlebt. Muss ich nicht wirklich haben. In der näheren Umgebung sind zwar auch noch andere Händler, die ich mir als nächstes ansehen wollte, ist nur aktuell (wegen der Flut) mit den Öffis hingelangen etwas schwierig/sehr zeitaufwendig. Ich wollte daher erst mal selber eine Vorauswahl treffen, dann kann ich immer noch die Händler kontaktieren und fragen, ob sie was davon da haben bzw. was davon sie im Herbst/neuen Jahr rein bekommen würden. So wie ich es raus gelesen haben, gibt es wohl im Herbst schon die neuen Modelle, evtl. entspannt sich der Markt dann auch.
Für die Vorauswahl wollte ich jedoch eben hier gefragt haben, welche Radkategorie ich mir denn ansehen soll. Der Verkäufer hatte mich da schon sehr verunsichert.

Fußläufig gibt es hier eine Werkstatt. Der verkauft zwar quasi nur noch E-Bikes, hat auch keine Rennräder da, aber repariert laut HP wohl alles. Da steht "Wir reparieren jedes Fahrrad, egal wo gekauft, egal wie alt". Besitzer ist vom Sehen und Grüßen sehr nett, auch Lauf interessiert. Hatte hier auch mal ein eigenes kleines Laufteam.

Ich werde dann erst mal weiter suchen und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt.

54231
Hatte ich schon online reingeschaut, haben leider kein Gravel. Dafür Mehr MTB und Crossrad Auswahl, merkt man die Nähe zum Siebengebirge. Aber vielleicht ändert sich das zum neuen Jahr. Ich werde ein Auge drauf haben.

54232
@Training...

Der Tag begann mit meinem mittlerweile zum Standard gewordenen Wachmacherworkout auf Zwift: 10x1'@100% mit 2'@50%, insgesamt 45min. Genau richtig, wenn ich noch nicht so richtig auf Spur bin.

Am Mittag folgte ein Dauerlauf von 22km. Das war grandios gut und kurzweilig.

Und bevor es dann ins Restaurant zu Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und 1-n alkfreien Weizen geht, kommt noch ein Krafttraining zwischendurch.

So gefallen mir Donnerstage.

Achso: und Rudergerät ist da. Muss noch aufgebaut werden, vielleicht sitze ich morgen Abend schon mal auf dem Bock. Werde berichten. :D
Mein kleiner, unsportlicherer, Bruder hat schon mal getestet: https://www.youtube.com/watch?v=HSCW3sYKW4U

54233
Steffen42 hat geschrieben: Der Tag begann mit meinem mittlerweile zum Standard gewordenen Wachmacherworkout auf Zwift: 10x1'@100% mit 2'@50%, insgesamt 45min. Genau richtig, wenn ich noch nicht so richtig auf Spur bin.
Hola, morgens wäre das wirklich nichts für mich. Die Einheit wäre rein pathologisch. Körper auf der Rolle. Seele und Kreislauf noch im Bett.
Achso: und Rudergerät ist da. Muss noch aufgebaut werden, vielleicht sitze ich morgen Abend schon mal auf dem Bock. Werde berichten.
Schickes Teil :daumen:

Wie machst Du das in Bezug auf Langeweile? Beim Radfahren kann man ja Zwiften oder Videos schauen. Hier fällt mir da wenig ein. Ich stelle mir das körperlich wirklich interessant vor, weil es ein gutes Ganzkörpertraining ist. Wie man es lange auf dem Bock aushalten soll, ist aber noch nicht so ganz klar :wink:
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Hola, morgens wäre das wirklich nichts für mich. Die Einheit wäre rein pathologisch. Körper auf der Rolle. Seele und Kreislauf noch im Bett.
Durch die sehr moderaten Rollpausen zwischen den Intervallen und das langsame Hochfahren am Anfang geht das sehr gut. Bin aber auch nicht der Typ für Klopperei vor 9 Uhr.
leviathan hat geschrieben: Wie machst Du das in Bezug auf Langeweile? Beim Radfahren kann man ja Zwiften oder Videos schauen. Hier fällt mir da wenig ein. Ich stelle mir das körperlich wirklich interessant vor, weil es ein gutes Ganzkörpertraining ist. Wie man es lange auf dem Bock aushalten soll, ist aber noch nicht so ganz klar :wink:
Dazu habe ich noch keinen guten Plan. Denke aber, dass das nicht wirklich kritisch werden wird. In der Muckibude war meine längste Einheit irgendwas um die 30min und da hatte ich wirklich kaum Abwechslung durch den Screen. Hab jetzt auf dem Tablet bestimmt fünf verschiedene Programme drauf, die werde ich der Reihe nach ausprobieren. Da sind auch Teile dabei mit quasi virtueller Fahrt durch irgendwelche Seen oder Flüsse. Zwift soll ja auch irgendwie funktionieren, aber das richtige Rudern kommt erst noch irgendwann. Vielleicht reicht aber auch erstmal ein ganz banaler Screen mit einfachen Workouts.
An der Wand, auf die ich schaue, da lässt sich auch ein Fernseher aufhängen, aber so richtig der Typ bin ich dafür nicht.

Sagen wir mal so, Podcasts habe ich genug im Backlog und Interesse auch mehr als reichlich, das wird sich schon einschaukeln. Wenn ich dadurch drei Krafttrainings a 30min pro Woche ersetzen sollte, wäre das bestimmt auch gut und aushaltbar. Denke, der Geschmack kommt beim Essen. Jetzt kommt erst Mal das Kochen.

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Bei mir gabs heute ein vermeintlich lockerer 75' Traillauf mit der Laufgruppe. Angefühlt hat es sich zumindest locker aber trotzdem ging die Herzfrequenz extrem hoch. Mehrmals über 90% und höchstwert sogar 94%. Schon die letzten Trainings seit dem Trainingslager war die HF immer hoch.
Bisher hatte ich bei hoher HF immer auch das Gefühl, dass es hart ist. Oder ich hatte auch schon das Gefühl, dass es hart ist aber die HF war eher niedrig. Aber das Gefühl, dass es locker ist aber die HF hoch kenne ich eigentlich nicht. Hat das schonmal jemand von euch so erlebt nach Umfangreichen Einheiten?

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Als erstes würde ich sicher gehen wollen, dass die HF auch plausibel ist, hast Du mal als Vergleich den Puls manuell an Handgelenk oder Hals gemessen? Manchmal zeigen Brustgurt und oder vor allem auch Handgelenksmessungen Ja Fantasiewerte.

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Antracis hat geschrieben:Als erstes würde ich sicher gehen wollen, dass die HF auch plausibel ist, hast Du mal als Vergleich den Puls manuell an Handgelenk oder Hals gemessen? Manchmal zeigen Brustgurt und oder vor allem auch Handgelenksmessungen Ja Fantasiewerte.
Gemessen ist es mit Brustgurt, damit hatte ich immer plausible Werte. Aber trotzdem guter Punkt, dass ich das noch genau checke. Bis letzte Woche haben die Werte aber noch gestimmt. Ich prüfe eigentlich immer mal wieder. Wenn die Frequenz hoch ist halte ich einfach die Hand aufs Herz. Da merkt man schnell ob die Werte Blödsinn sind oder plausibel.
Strava


Bild

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Antracis hat geschrieben:Als erstes würde ich sicher gehen wollen, dass die HF auch plausibel ist, hast Du mal als Vergleich den Puls manuell an Handgelenk oder Hals gemessen? Manchmal zeigen Brustgurt und oder vor allem auch Handgelenksmessungen Ja Fantasiewerte.
+1

Bei niedrigeren Intensitäten kommt es bei mir schon mal vor, das die HF ein paar Prozent höher ist als erwartet, z.B. wenn der Körper mit einem unbemerkten Infekt zu kämpfen hat. Aber das ich "unbemerkt" in solche HF-Bereiche komme, dass kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. 90% ist bei mir schon echt hart, 94% kurz vor Nahtoderfahrung... :haeh:

@Training
Nach der krassen Intervalleinheit gestern heute wieder nur ganz unspektakuläre regenerative 45' Radtrainer. :schlafen: Man will ja für alle etwaigen Schandtaten am Wochenende fit sein... :teufel:

54239
Steffen42 hat geschrieben:Also persönlicher Foster-Faktor von 2. Farhadsun hatte 26, wenn ich mich richtig erinnere. Hatte er nicht den übernächsten Tag nach dem Marathon schon wieder Intervalle auf Meghan (oder wie das Laufband heißt) geritten?
dkf hat geschrieben: :nene: Mona :motz:

Meghan ist die Indoor Rad-Trainerin...
Steffen42 hat geschrieben:Tut mir leid, ich habe bei dem Harem leider die Übersicht verloren. :peinlich:
Antracis hat geschrieben:Wer nicht! :peinlich:

Ich erinnere aber noch 4 QTE in der Woche nach dem PB-Halbmarathon! :teufel:
Steffen42 hat geschrieben:Und das waren auch echte QTE. Nicht solche Luschinummern für die man mittlerweile schon Schimpfe bekommt, wenn man nur zwei die Woche davon macht.

Das waren noch Zeiten. :D
dkf hat geschrieben:Zitat Zitat von dkf Beitrag anzeigen
Unser DOCG tut was er kann,
da muss man ihn echt loben
Er nimmt die Mädels richtig ran;
auf Mona, Lisa und der Meghan,
tut er sich gern austoben
(und, wie sich das gehört, als Mann,
die Damen unten & ER oben )

Und seiner Stadionsprecherin,
der Vierten hier, in diesem Bunde,
gibt er sich dann des Sonntags hin,
verbringt mit ihr manch schöne Stunde…
Auf freier „Bahn“ die beiden zieh‘n
ein um die andre Runde


PS -> indes…
was sagt Frau Dr. Knochenbrecher zu diesem Zeitvertreib
(wer sie nicht kennt, dem sei gesagt; DAS ist sein angetrautes Weib )

Sie weiß genau, als kluge Frau;
tobt er sich auch mit denen aus, (lässt hier den Dr. Jekyll-Volldampf raus )
am Besten schmeckt's ihm doch zu Haus

Das waren Zeiten :rock2: , danke für die Erinnerung :handshak: , wobei ich selbstverständlich noch nie :zwinker2: so trainiert habe, wie von Steffen, Sascha und Susi behauptet wird, jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern :teufel: .
Allerdings finde ich es völlig in Ordnung, etwas bekloppt zu trainieren, die Methode hat sich bei mehreren Mitgliedern dieses feinen Fadens immer wieder bewährt. Leider kann ich nicht mehr so bescheuert trainieren wie früher, und das nicht nicht weil ich weiser geworden bin, oh nein, ich bin älter geworden und habe zu wenig Zeit um ordentlich zu trainieren. Das wird sich in nächster Zeit leider nicht ändern, so dass ich mich damit begnügen muss, vorerst hauptsächlich nur mitzulesen und darauf zu hoffen, dass sich der Wald um mich irgendwann lichtet.
Apropos Training, ich trainiere so oft ich kann (lächerlich im Vergleich zu den Haudegen hier) und bewundere eure vielfältigen Leistungen.
In diesem Sinne never stop, und carpe diem :winken:

54242
So, mache mich gerade reisefertig. Wetter wird eher so Norseman statt Ironman Hawaii: Sehr hohe Wahrscheinlichkeit von sehr starkem Regen und windig. Das wird lustig. Aber wäre ja super, wenn da ein paar andere keinen Bock haben und nicht richtig reinlatschen. Ich bin zwar nicht so der super Fahrkünstler, aber Wetterfest und hab die Scheibenbremse, die man am Zeitfahrad nicht braucht. :D Und ich hab trotzdem richtig Bock. :teufel:

Die Danziger Bucht im allgemeinen und die Schwimmstrecke im Besonderen ist ja glücklicherweise durch ein Pier etwas geschützt, wird also vermutlich kein Fall für die Polnische DLRG.

Das wird schon und Never Stop. :winken:

54244
Steffen42 hat geschrieben:Viel Spaß und Erfolg, lieber Anti! Und komm gesund wieder! Du machst das schon. :daumen:
+1

Die Vorbereitung war super. Beine und Arme sind bereit für Performance. Lass es krachen :daumen:
nix is fix

54246
Super Anti - richtig Bock hört sich gut an und ich bin überzeugt du rockst das richtig fett. Wind und/oder Regen hin oder her. Your turn! :daumen:

Zum MTB: Ich hatte vor Jahren ein MTB von Radon - von der Ausstattung her im Vergleich unschlagbar günstig und der Zusammenbau war richtig easy. Leider habe ich damals vor der Stammkneipe mein Bike 1 x über Nacht stehen lassen - mit Kette von Abus, die dann am nächsten Morgen sauber geknackt noch da lag - im Gegensatz zum bike! :D

Gestern 22 km Run an der Isar, ganz früh bei Nieselregen gestartet und trotzdem richtig "Bock" auf Laufen verspürt. Ich habe getz so 'n neue Massage-Salbe (für vor und nach dem Sport) - früher im Fussi-club nannten wir sowas Brandsalbe, hat schon seine Berechtigung die Begrifflichkeit. Meiner Partnerin habe ich morgens auch die Salbe mit nem post-it: Schatz, schaue mal, eine tolle Salbe für Dich zum Eincremen, vor und nach dem Sport. Jedenfalls gab's dann abends einen guten Anpfiff (Abpfiff) für mich von ihr, da sie so ein Zeug nicht kannte und sich wohl nach dem Sport am ganzen Körper eingerieben hat (fire, baby). Nix is' umsonst. :D

Grüße & nen guten Warm-Up zum Wochenende gewünscht, RunODW :hallo:

54247
RunODW hat geschrieben: Gestern 22 km Run an der Isar, ganz früh bei Nieselregen gestartet und trotzdem richtig "Bock" auf Laufen verspürt.
Isar abwärts nach Ismaning? Da hätte ich auch mal wieder Bock drauf :)
Ich habe getz so 'n neue Massage-Salbe (für vor und nach dem Sport) - früher im Fussi-club nannte wir sowas Brandsalbe, hat schon seine Berechtigung die Begrifflichkeit.
Die machen zwar ein nettes Gefühl, helfen aber nicht die Bohne. Kauf Dir lieber eine Fangopackung. Die ist sinnvoll und übrigens nicht teuer. Die Salben erwärmen oberflächlich. Das kann bis zu Verbrennungserscheinungen auf der Haut führen. Davon kommt aber im Muskel wenig an.
nix is fix

54248
leviathan hat geschrieben:Isar abwärts nach Ismaning? Da hätte ich auch mal wieder Bock drauf :)
Hy Levi,

ja, meistens nehme ich die Isar-Nord-Route und zwischendrin gibt's schöne Brücken um die Seite zu wechseln. Kennst ja die Route, zumeist auch sehr ruhig, zumindest ab dem Stauwehr Oberföhring. Die Südroute ist mir zu überlaufen, zwar ebenso schön, doch einfach zuviele Fussgänger und Partymaker etc. die von der Stadt kommen.
leviathan hat geschrieben:Die machen zwar ein nettes Gefühl, helfen aber nicht die Bohne. Kauf Dir lieber eine Fangopackung. Die ist sinnvoll und übrigens nicht teuer. Die Salben erwärmen oberflächlich. Das kann bis zu Verbrennungserscheinungen auf der Haut führen. Davon kommt aber im Muskel wenig an.
Okay, wusste gar nicht, dass die Salben völlig wirkungslos sind. Jetzt wo 'se da ist wird 'se aufgebraucht und ein wenig Maso kann nicht schaden. Apropos, ich habe morgen meiner Freundin eine Sport-Massage spendiert, nicht das hier ein falscher Eindruck von mir entsteht. :peinlich:

Grüße, RunODW :hallo:
Dateianhänge

54249
RunODW hat geschrieben:Okay, wusste gar nicht, dass die Salben völlig wirkungslos sind.
Ganz wirkungslos sicher nicht, aber deutlich überschätzt.
Apropos, ich habe morgen meiner Freundin eine Sport-Massage spendiert, nicht das hier ein falscher Eindruck von mir entsteht.
Keine Sorge. Da entsteht kein falscher Eindruck. Mir ist das nur so ins Auge gesprungen. Und man muss sich ja nicht guten Glaubens quälen.
Jetzt wo 'se da ist wird 'se aufgebraucht und ein wenig Maso kann nicht schaden.
Genau das meine ich damit. Sich quälen wegen der Qual ist völlig in Ordnung :D

Danke für die eingestellte Strecke. Da werde ich schon ein wenig wehmütig.
nix is fix

54250
Steffen42 hat geschrieben:Viel Spaß und Erfolg, lieber Anti! Und komm gesund wieder! Du machst das schon. :daumen:
+1 :daumen:

@training: heute 80km 700hM mit dem Rennrad mit 29km/h im Schnitt. Die Herzfrequenz habe ich heute am Oberarm gemessen. Da haben die Werte wieder besser zum Gefühl gepasst. Also sind Messfehler beim Training gestern sehr naheliegend.
Strava


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