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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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alcano hat geschrieben:
@Anti: beruflicher Stress, Schlaf, Ernährung, etc. sahen bei beiden Vorbereitungen ähnlich aus?

Nein, dass ist ja das, was mich so kirre macht und was ich nicht verstehe. Die letzten beiden Jahre hatte ich zeitweise wirklich viel Stress und gerade auch Schlaf hab ich oft vernachlässigt.

Die letzten Monate waren beruflich wirklich sehr gutmütig. Ich bin gerenell viel erhohlter in alle Q-Einheiten gegangen, hab meistens davor einen Powernap gemacht und, vor allem in den letzten 8 Wochen auf wirklich ausreichend Schlaf vor und nach den Q-Einheiten geachtet und die Ernährung optimiert. Privates Umfeld ist auch befriedet. Ich fühlte mich auch bei weitem nie so müde und erschöpft oder hatte gar Schlafstörungen, wie zeitweise in den Jahren davor. Gewicht ist auch in Ordnung und ich hab auf allzu radikale Aktionen beim Abnehmen verzichtet. Und auch, wenn ziemlich viel Ziepen dabei war, bin ich verletzungsmäßig bisher immer mit weniger als einem blauen Auge davon gekommen.

Aber als Resultat hab ich auf der einen Seite nie dieses Gefühl von Topform gehabt, wie in den Jahren davor: Das man also plötzlich denkt, dass die Uhr kaputt ist und einfach fliegt. Wer das schon mal hatte, kennt es. Hatte ich sowohl 2016 als auch 2017, wenn auch zu früh. Auf der anderen Seite hatte ich jetzt schon beim Halbmarathon den Formverlust, den ich 2016 beim Marathon hatte.

Man sehe meinem Pessimismus nach, dass ich unter diesen Umständen nicht überzeugt bin, dass noch eine Topform kommt und das der Marathon anders laufen würde, als 2016. Mit Abwärtsspiralen isses wie mit Parkhausabfahrten, da iss immer eine Schranke, wo man bezahlen muss.. :D

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Steffen42 hat geschrieben:


Hast Du bei dem 10er abgekürzt, dass der nicht mehr für eine Formeinschätzung ausreicht? Das würde eine Menge erklären.
(Sherlock-Emoji einfügen).
Nein. Der 10er ist aus meiner Sicht windbereinigt eine Zeit im Bereich meiner PB ( -> 38:36) wert. Allerdings (Sherlock Smilie) war ich in den Wochen vorher schon gut drauf, so dass vermutlich da in der Zeit mein Form-Hoch platziert war. Wir erinnern uns an die verkackte Q-Einheit davor, dass waren vielleicht schon Anzeichen, dass die Form zur Diva wurde. In den Wochen danach hab ich ja noch deutlich was hinbekommen, aber irgendwann ist halt mal Sense. Das die 8km EB im MRT auf der letzten Rille mit Krämpfen gingen, hab ich mir mit Ermüdung der anstregenden 2 Wochen davor schöngeredet. Jetzt bin ich sicher, mich geirrt zu haben, ich hatte zu dem Zeitpunkt halt einfach schon nicht mehr ein MRT @4:15 drauf und wenn man versucht, 8km HMRT am Ende eines 30ers in sinkender Form zu brettern, wird es halt hart.

Ich weiß, dass das hier keiner oder nur die wenigsten verstehen, aber vielleicht zwei wichtige Punkte.

1) Berlin war mir wichtiger als Hamburg. Und auch, wenn es mir keiner glaubt: Mit dem Marathon bin ich im reinen, ehrlich. Ich bin zwei geile WK gelaufen. Berlin-und Marathon- debüt in 3:12 und meine PB 3:02 am absoluten Limit. Ich bin chick damit. Sub3 wäre natürlich toll und bleibt ein Ziel, aber mir wäre eine 1:24 - oder einfach ein geiler WK bei meinem Lieblingsrennen mehr wert gewesen, als eine 2:55 in HH. Ich hab mir 2017 gesagt, dass ich nie wieder ein so mieses Gefühl haben will, wie damals verletzt im Startblock - und es kam noch mieser. Dies nur zur Erklärung, warum ich da nicht loslassen kann.

2) HH 2015 war schlimm. Nie auch nur eine Chance bei allem drücken zu haben, die 4:15 zu erreichen und dann 30km ins Ziel Quälen. Bin stolz, es hinter mich gebracht zu haben, muss ich aber nicht mehr haben. Nach letztem Sonntag: The same procedure as every year...wirklich. Klar kann sowas immer beim WK passieren. Aber ein ernsthafter Sub3-Versuch in HH wäre mit Ansage in so ein Szenario zu gehen. Kein Bedarf. :D

Und vielleicht noch, weil alle guten Dinge drei sind:

3) Ich kann natürlich einfach weiter trainieren und dann am Sonntag nochmal einen Lala mit MRT-EB raushauen, das alle hier jubeln und meine Auferstehung feiern. Kann sogar klappen. Ist aber nicht neu, hatten wir auch 2016 schon. :wink: Ging dann trotzdem schief - insofern versteht jetzt vielleicht zumindest der eine oder andere, das mein Bedarf gedeckt bzw. Meine Motivationsquellen Nicht mehr munter sprudeln. :)

32703
@anti: Es wundert niemanden, dass ich voll bei Steffen und anderen bin (alle waren sich ausnahmsweise einig), du hast m.M. nichts zu verlieren. Noch 2 Wochen trainieren und je nachdem, wie das Training läuft, entscheidest du wie du das Rennen angeht. Bei mir hat Holger die Möglichkeiten aufgezeigt, und du hast präzisiert 😈.

Was das Training angeht, ich würde definitiv deutlich mehr reinhauen, wenn ich in besserer Form wäre. Raus gekickt kann man aus 1001 Gründen werden, und wenn man das Glück hat, dieses Hochgefühl (I'm the master of the universe) zu spüren, soll man es genießen und laufen, was das Zeug hält, das kommt selten genug vor.

Wenn ich meine Aufzeichnungen der letzten Jahre anschaue, muss ich festellen, dass ich offenbar mehr Aktivität vor WK brauche und zu viel raus nehmen mir nicht bekommen ist.

PS. Vielleicht muss ich nach Laufszene trainieren 😊.

PPS. Ich weiß, was jetzt kommt 😈.

32704
leviathan hat geschrieben:Da würde ich doch einfach mal sagen, daß Du zum wichtigsten Zeitpunkt topfit an der Startlinie standest. Um dieses Timing beneiden Dich hier sicher einige, mich eingeschlossen :)
das ist nett, aber es könnte auch schlicht daran liegen,
dass ich mich bei Tempoläufen nicht richtig quälen kann. :peinlich:

Bei Intervallen schaffe ich das Tempo ja auch halbwegs, nur bei Tempoläufen ... :gruebel: :rolleyes:

32706
Antracis hat geschrieben:Man sehe meinem Pessimismus nach, dass ich unter diesen Umständen nicht überzeugt bin, dass noch eine Topform kommt und das der Marathon anders laufen würde, als 2016.
Die Wahrscheinlichkeit ist tatsächlich relativ gering - andererseits ist auch die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Formeinbruch wie du ihn in Berlin hattest nicht viel größer. Von daher würde ich auch nicht ausschließen, dass das etwas Temporäres war. Ich verstehe aber, dass du keine Lust hast, dich 3h lang zu quälen, wenn du davon überzeugt bist, dass es im Endeffekt eh "nichts" bringt.

Mein Ratschlag wäre daher tatsächlich: wenn du Lust hast, lauf den HH-M - und zwar in dem Tempo, das für dich an dem Tag passt. Wenn das dann ein 3:30h-Sightseeing-Marathon wird: so what! Und danach mach für den Rest des Jahres einfach worauf du Lust hast aus sportlicher Sicht, sei das acht Mal die Woche Crossfit komplett ohne Laufen oder auch sieben Mal Laufen die Woche, dafür alles im "Wohlfühltempo" - wahrscheinlich wird es ja sowieso irgend ein Mix, hauptsache es macht dir Spaß. Wenn du Bock auf einen (kurzen) Wettkampf hast: lauf den. Wenn nicht: komplett egal. Und falls du im Herbst/Winter dann wieder Lust bekommen solltest, im nächsten Jahr nochmals gezielt auf einen Wettkampf (der nicht zwangsläufig ein Marathon sein muss) zu trainieren, kannst du das immer noch machen. Falls nicht: auch egal.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

32707
D-Bus hat geschrieben:@Heiko: ich kann TDLs nicht so schnell wie Wettkämpfe laufen, egal ob 5k-TDL im 5er RT oder 30k-TDL im 30er RT.
So geht es mir auch. Da liegen bei mir Welten zwischen Training und Wettkampf.
Tvaellen hat geschrieben:...aber es könnte auch schlicht daran liegen,
dass ich mich bei Tempoläufen nicht richtig quälen kann. :peinlich:
Das wird vermutlich auch der Grund bei mir sein.

Wolfgang hat das hier sehr gut umschrieben, wie ich es letzten Monat auch bei meinem HM empfunden habe:
Tvaellen hat geschrieben:Wobei ich immer noch nicht verstehe, dass ich vor 3 und 5 Wochen nicht mal eine 4:30 über 5-10 km halten konnte und am Sonntag eine 4:17-19 auf den ersten 14 km laufe, als wäre das das einfachste der Welt. Und direkt danach haue ich auch noch ~ 7 km lang eine 4:10 raus, als hätte ich davor im Liegestuhl gelegen. Natürlich ist das ein schönes Gefühl, aber verstehen kann ich es nicht.
Im Wettkampf sind Paces um und unter 4 kein Thema. Im Training fühlt sich dagegen alles zwischen 04:05 und 04:10 wie am Anschlag laufen an.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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alcano hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit ist tatsächlich relativ gering - andererseits ist auch die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Formeinbruch wie du ihn in Berlin hattest nicht viel größer. Von daher würde ich auch nicht ausschließen, dass das etwas Temporäres war. Ich verstehe aber, dass du keine Lust hast, dich 3h lang zu quälen, wenn du davon überzeugt bist, dass es im Endeffekt eh "nichts" bringt.

Mein Ratschlag wäre daher tatsächlich: wenn du Lust hast, lauf den HH-M - und zwar in dem Tempo, das für dich an dem Tag passt. Wenn das dann ein 3:30h-Sightseeing-Marathon wird: so what! Und danach mach für den Rest des Jahres einfach worauf du Lust hast aus sportlicher Sicht, sei das acht Mal die Woche Crossfit komplett ohne Laufen oder auch sieben Mal Laufen die Woche, dafür alles im "Wohlfühltempo" - wahrscheinlich wird es ja sowieso irgend ein Mix, hauptsache es macht dir Spaß. Wenn du Bock auf einen (kurzen) Wettkampf hast: lauf den. Wenn nicht: komplett egal. Und falls du im Herbst/Winter dann wieder Lust bekommen solltest, im nächsten Jahr nochmals gezielt auf einen Wettkampf (der nicht zwangsläufig ein Marathon sein muss) zu trainieren, kannst du das immer noch machen. Falls nicht: auch egal.
+1

32709
Antracis hat geschrieben:@Christoph: Das ging total unter, auch von mir noch mal mein aufrichtiges Beileid ...
Auch von mir, Christoph.
Tja, +1 sag ich da mal, auch wenns mir in der Seele weh tut, Jan :frown:

Es schien mir bei Dir auf dem richtigen Weg zu sein, aber manchmal ist einfach der Wurm drin. Drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, das die Urlaube die verdiente Erholung bringen. :)
Dankeschön.
Aber: Sport ist zwar gnadenlos ehrlich, allerdings sind Erkältungen auch immer Pech.
Ja. Nur: Die Erkältung kam ja erst (raus), als schon 2 Wochen nix ging. Daher ist die zu vernachlässigen. Und: Das Muster wiederholt sich ja: Frühjahr 2016 hatte ich die Form meines Lebens - 9k TDL @3:37 als Q2 aus eine 100k-Woche heraus - und hab es nicht an die Startline geschafft, da der Körper streikte. Da hab ich das noch als Frühform abgetan. Aber nun passiert es mir regelmäßig, dass der Körper - trotz Pausen/Regenerationswochen - scheinbar aus dem Nichts streikt. (Dazu kommen noch die (nächtlichen) Fressanfälle in unregelmäßigen Abständen. Irgendwie scheint kein Gleichgewicht bei mir im Körper zu herrschen.)
Meine einzige Erkärung ist, dass ich in den letzten Jahren nie konstant trainiert habe - es war immer ein Abbruch mit Neustart.
Ich muss so ehrlich sein, dass ich letztlich sowohl für Vorbereitung als auch für den WK allein verantwortlich bin und es einfach glohrreich verkackt hab, ohne das Fortuna hier wirklich was tun musste.
+1, auch wenn es wehtut, das zu lesen, um dich mal zu zitieren. Aber das mit dem ehrlich zu sich selbst sein, ist eben der springende Punkt. Das hat auch nichts mit wehleidig-sein zu tun.
Abgesehen davon, dass es vollkommen ok ist, auch mal was total zu verkacken (gut, vielleicht bin ich langsam etwas zu geübt darin :D ), bleibt halt doch eine große Portion Enttäuschung.
+1
Ich bin gerade am analysieren und hoffe, dass ich aus der ganzen Chose wenigstens hilfreiche Schlüsse für weitere Anläufe ziehen kann, denn die wirds ja doch irgendwann geben -

Ja, das mache ich unbewusst auch; allerdings glaube ich kaum, dass mich der Hafer nochmal sticht.
auch wenn ich aktuell kurz davor bin, die ganzen Laufklamotten inklusive Garmin direkt in den Müll zu kloppen. Ehrlich gesagt hat das wohl nur der aktuelle Verdi-Streik verhindert, weil die Tonne gestern nicht, wie gewohnt abgeholt wurde. Die Gefahr, dann ein paar Tage später schamhaft im Müll zu wühlen, um das alles wieder rauszufischen, war zu groß. :peinlich:
Ich hatte ja die Halbdistanz gepalnt, und genau zu dem Zeitpunkt, haben wir nun Urlaub gebucht, damit ich erst gar nicht auf dumme Gedanke komme. :wink:

Steffen42 hat geschrieben:Eh? Heißt jetzt was genau? Keine OD mehr im Sommer? Sport gänzlich gestrichen?
Keine WKs. Sport ja. Aber nicht ambitioniert. Etwas Studio, Jogging in der Mittagspause. Bei schönem Wetter sicher Radfahren. Und da ich mir im Übereifer schon eine Saisonkarte für's Freibad gekauft habe, gehe ich bestimmt auch mal schwimmen.
Hab diese Woche mal gemerkt, wie entspannt das ist, einfach nach der Arbeit ins Studio zu gehen und "gemütlich" das zu trainieren, wonach einem gerade ist, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob das gerade in den Trainingsplan passt. Oder einfach frei Schnauze laufen. Alles herrlich entspannt.

Die Erkältung ist jetzt abgeklungen, und ich hoffe, dass der Körper sich langsam wieder aufrappelt.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

32710
Antracis hat geschrieben: Die letzten Monate waren beruflich wirklich sehr gutmütig. Ich bin gerenell viel erhohlter in alle Q-Einheiten gegangen, hab meistens davor einen Powernap gemacht und, vor allem in den letzten 8 Wochen auf wirklich ausreichend Schlaf vor und nach den Q-Einheiten geachtet und die Ernährung optimiert. Privates Umfeld ist auch befriedet. Ich fühlte mich auch bei weitem nie so müde und erschöpft oder hatte gar Schlafstörungen, wie zeitweise in den Jahren davor. .. :D
Bei mir herrscht nun seit längerem das genaue Gegenteil :klatsch: , viel zu viel Stress in allen Bereichen, beruflich und privat, zu wenig Schlaf und zu wenig Zeit, so musste eben dann trainiert werden, wenn die Zeit es erlaubt hat, und wenn mal eine Stunde frei geworden ist, wurden aus 9 km eben 16, und wenn die zeit knapp war, musste schneller gelaufen werden :klatsch: . Das Laufen war und ist dann für mich eher Therapie, um die Gedanken frei zu bekommen, Zeitziele waren und sind völlig nebensächlich. Deswegen habe ich mich auch nirgends angemeldet, um keine Druckkulisse aufzubauen, und war, regularienbedingt, leider auch nicht in Berlin bei euch. Für Hamburg bin ich auch aus dem gleichen Grund noch nicht angemeldet und werde es kurzfristig erledigen, wenn ich das Training überlebe :teufel: .

Vielleicht brauchst du einfach doch mehr Aktion, um das Optimum zu erreichen, natürlich ohne Übertreibung :D . Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich immer eine gewisse Anspannung brauche, muss irgendwie beschäftigt sein, und kann nicht still sitzen, nicht mal im Urlaub.

32711
tt-bazille hat geschrieben:So geht es mir auch. Da liegen bei mir Welten zwischen Training und Wettkampf.



Das wird vermutlich auch der Grund bei mir sein.

Wolfgang hat das hier sehr gut umschrieben, wie ich es letzten Monat auch bei meinem HM empfunden habe:



Im Wettkampf sind Paces um und unter 4 kein Thema. Im Training fühlt sich dagegen alles zwischen 04:05 und 04:10 wie am Anschlag laufen an.
Ich kann mich im Training auch nicht immer gut quälen, aber bei dir könnte noch die fehlende Polarisierung im Training eine Rolle spielen. Immer ähnliche (für mich ziemlich flotte) Paces zu laufen, könnte ein Grund dafür sein, dass du die härteren Einheiten dann nicht hinkriegst. Zum WK gehst du dann ausgeruht, das Adrenalin tut sein Übriges.

32712
McAwesome hat geschrieben:Ich kann mich im Training auch nicht immer gut quälen, aber bei dir könnte noch die fehlende Polarisierung im Training eine Rolle spielen. Immer ähnliche (für mich ziemlich flotte) Paces zu laufen, könnte ein Grund dafür sein, dass du die härteren Einheiten dann nicht hinkriegst. Zum WK gehst du dann ausgeruht, das Adrenalin tut sein Übriges.
Der Zusammenhang ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn mir die Paces um 04:30 (zumeist bin ich ja nur in dem Bereich von 04:20-04:40 unterwegs) locker vorkommen, wird das der Hauptgrund dafür sein, dass die Körner für richtig schnelle Einheiten fehlen.
Mal schauen, ob durch die Polarisierung, wenn ich nach dem Trainingsplan laufe, die schnellen Sachen gehen.
Das erfordert für mich natürlich einiges an Disziplin, da ich erstmal darauf achten muss, dass ich die langsamen Einheiten auch signifikant langsamer laufe und nicht ins alte Muster verfalle.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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tt-bazille hat geschrieben:Der Zusammenhang ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn mir die Paces um 04:30 (zumeist bin ich ja nur in dem Bereich von 04:20-04:40 unterwegs) locker vorkommen, wird das der Hauptgrund dafür sein, dass die Körner für richtig schnelle Einheiten fehlen.
Das kann sein, muss aber nicht. Um hier einen echten negativen Effekt zu bemerken, müsstest Du entweder mehr oder in einzelnen Einheiten härter laufen. Wenn die 4:15 wirklich Dein MRT sind, wird das HMRT ungefähr bei bei 4:05 liegen. Daß Du dieses nicht mal so lala in einen 15er einbaust, liegt eigentlich auf der Hand. Erstaunlicher ist eher, daß Du die anderen Läufe kontinuierlich relativ schnell unterwegs bist.

32714
leviathan hat geschrieben:Wenn die 4:15 wirklich Dein MRT sind,...


Soll es zumindest werden.
...wird das HMRT ungefähr bei bei 4:05 liegen.
Das würde ich zumindest behaupten. Beim HM letzten Monat lag die Pace bei 04:07. Wenn man mal die Wetterbedingungen berücksichtigt (-5°C und starker Wind/Gegenwind mit Sturmböen), sollte das wohl passen.
Daß Du dieses nicht mal so lala in einen 15er einbaust, liegt eigentlich auf der Hand. Erstaunlicher ist eher, daß Du die anderen Läufe kontinuierlich relativ schnell unterwegs bist.
Hab mal nachgeschaut, eine Woche vor dem HM bin ich so eine Einheit gelaufen:

15,4km @04:23
04:18, 04:07, 04:06, 04:06, 04:08, 04:30, 04:35, 04:42, 04:10, 04:10, 04:50, 04:03, 04:27, 04:34, 04:31

Das geht schon mit dem HMRT im Training, allerdings sind meine "Trabpausen" auf alle Fälle verbesserungswürdig. :teufel:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

32715
nach fast 2 Wochen Abstinenz bin ich nur kurz hier drübergeflogen:

@les: richtig gute 10er Zeit. Gratuliere!
@Matthias: Gratuliere zur neuen PB! starkes Ergebnis!
@Anti: Schade, dass du so einen schlechten Tag erwischt hast! Ich würde dadurch jetzt aber nicht alles negativ sehen. Deine Trainingsleistungen geben definitiv mehr her! Vermutlich warst du etwas angeschlagen.
@Wolfgang: Glückwunsch zum Hammerergebnis! Tolle Schallmauer durchbrochen!

32716
alcano hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit ist tatsächlich relativ gering - andererseits ist auch die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Formeinbruch wie du ihn in Berlin hattest nicht viel größer. Von daher würde ich auch nicht ausschließen, dass das etwas Temporäres war. Ich verstehe aber, dass du keine Lust hast, dich 3h lang zu quälen, wenn du davon überzeugt bist, dass es im Endeffekt eh "nichts" bringt.
Das Schlimmste ist , dass ich nie erfahren werde, was in Berlin los war. Ich war noch am Dienstag Abend davon überzeugt, absolut auf dem richtigen Weg zu sein. Ja, ich hab mir dann am Mittwoch kurz Sorgen gemacht, ob die 3 Tage Erholung wirklich ausreichen, um gut zu performen, weil sich die Beine wenig spritzig anfühlten, aber beim Einlaufen fühlte sich vor dem WK eigentlich alles O.K. an. Sich jetzt den brachialen Einbruch dadurch zu erklären, dass ein leichtes Overreaching mit den ungewohnten Temperaturen, vielleicht ein paar geborgten Viren von meiner Frau und mentaler Abwärtsspirale im WK zu dem Desaster geführt haben, ist vermutlich genauso wahrscheinlich, als das es außerirdische Einflüsse von Melmac waren, die meine PB verhindern wollten. Wobei man ja nie wissen kann. :D

Wichtig wäre ja, dass ich daran glaube, dass es diesmal nix mit einer sinkenden Formkurve zu tun hat. Das fällt mir angesichts meiner aktuellen leichten :D Verunsicherung doch ziemlich schwer.

Zeigt sich schon alleine daran, dass obwohl der gestrige MLR eigentlich überraschend gut lief, sich wenig an meinem Pessimismus geändert hat. Obendrein sind die Waden zahm, allerdings hab ich jetzt Probleme mit einem Mittelfußköpfchen, weshalb ich eh Maximaltherapie und 1-2 Tage Laufpause einschieben würde. Also werd ich locker Radfahren und mal am Wochenende schauen, was läuferisch geht in Sachen MRT und dann spontan entscheiden.

Jedenfalls Danke erstmal für all den hilfreichen Input und Zuspruch.

32717
Hallöle,

keine Ahnung, ob ich meine zaghaften Reize mit Anti(hatnixmitSaschazutun)reizen wieder zerstöre.

Nach diesem beschriebenen Di. Crescendo mit 16km um 9:50 Uhr,
dann gestern um 9:40 dann 10km – 5:17 und nachts um 23:30 dann
nochmal 6km – 5-33 (war sehr zäh).
Vorhin dann um 9:55 wollte ich mal IV antesten, hatte aber keine große Hoffung, so wurde es eine Art Fahrtspiel mit 15km – 5:11 und zwar so:
2,8km – 5:25, 1km – 3:50, 1km – 6:25, 390m – 4:00, 840m – 5:47, 500m – 3:39, 1,1km – 5:58, 1km 3:48, 1,1km 6:15, 1km 3:55, 1,6km – 5:52, 210m – 2:50, 2,55km – 5:25, darin nochmal 3 Steigerungen.

Das zarte Pflänzchen bleibt erstmal sehr zart. Mit solchen verhackstückelten Sachen werd ich wohl nicht weit kommen. Der Puls ist im Allgemeinen auch meist 5-10 höher als vor der Spritze. Aber das war schon immer so. Anscheinend treibt der Testosteronschock erstmal den Puls hoch. Das bleibt dann meist so 2-3 Wochen.
Naja, morgen nix und Sa. Abend wahrscheinlich die proflierten 34,5km, So. wahrscheinlich auch ein bisschen was und dann weiter sehen, … die Hoffnung bleibt erstmal sehr klein … …

Ups, muss ja gleich los, jetz e bissle eilig …. :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

32718
Als Optimist wird mir das ganze hier zu negativ. Da muss ich gegen halten.
1)
Antracis hat geschrieben: der gestrige MLR eigentlich überraschend gut lief,

Also werd ich locker Radfahren und mal am Wochenende schauen, was läuferisch geht in Sachen MRT und dann spontan entscheiden.
Genau. Ich kann mir einen solch steilen Formabfall einfach nicht vorstellen. Mach einfach weiter mit schaun wir mal.

2) Völlig überraschend schaffte ich meine Königseinheit fast so gut wie Farhad seine misslungene halbe QE:
( Mo: 15 km @4:55, darin Lauf-ABC mit 3 Steigerungen, 3x 8' @4:12 (2' Pause), 5x 1' @3:43 (1' Pause) )
Mi: 15 km @4:55, darin 3 Steigerungen, 3x 1000 @15,5 + 6x 400 @16,2 (jeweils 400 m Trab @10) [LB 0,5%] :nick:
farhadsun hat geschrieben:Aus Mangel an Zeit wurden es leider nur 12 km auf LB 0,5% mit 5x1000m @3:53, also eine halbe QE😈.
farhadsun hat geschrieben:Gestern waren 9 schnelle km geplant :D , es waren aber nur 5 und auch moch langsamer als ich wollte.
-> Vielleicht habe ich ja doch noch eine Chance auf eine sub-3:20 im Oktober?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32719
D-Bus hat geschrieben:Als Optimist wird mir das ganze hier zu negativ. Da muss ich gegen halten.
+1
D-Bus hat geschrieben: Ich kann mir einen solch steilen Formabfall einfach nicht vorstellen.
+1. Sieht für mich nach stark subjektiv getriebenem Formabfall aus. Was am Ende aber auch nicht hilft.

Schade, dass es kein Zahlenwerk (a la runalyze) gibt, mit dem man die Einschätzung von Anti ein wenig objektivieren könnte.
D-Bus hat geschrieben: Mach einfach weiter mit schaun wir mal.
+1
D-Bus hat geschrieben: -> Vielleicht habe ich ja doch noch eine Chance auf eine sub-3:20 im Oktober?
Ich drücke jetzt schon die Daumen und glaube an Dich! :daumen:

Edit: vielleicht mache ich aus Solidarität mit. Aus vorauseilendem Gehorsam heute schon mal 42% (!) der WK-Distanz im angestrebten WK-Tempo (you remember - 4:45) gejoggt. :nick:

32720
Steffen42 hat geschrieben: Schade, dass es kein Zahlenwerk (a la runalyze) gibt, mit dem man die Einschätzung von Anti ein wenig objektivieren könnte.
Wäre vielleicht ein Grund, sich sowas mal zuzulegen. Was ich an Zahlen habe, spricht zumindest nicht gegen einen Formabbau. DL-Tempo ist bis kurz vor dem WK immer weiter gestiegen und die QTEs hatten auch keine Abwärtstendenz, im Gegenteil bin ich 10 Tage vor dem HM meine bisher anspruchsvollste QTE gelaufen. Der MRT Lauf 7 Tage vorher war zwar nicht überragend, aber erwartungsgemäß, weil halt am Ende von zwei harten Wochen. Der MLR gestern war der Schnellste in dieser Vorbereitung, obwohl ich immer versucht hab, ganz locker zu laufen.

Nur der HM ragt etwas aus der Serie heraus. Also streichen wir den als statistischen Aureißer ? :D

32721
Antracis hat geschrieben:Wäre vielleicht ein Grund, sich sowas mal zuzulegen.
Läufst Du mit Pulsgurt? Falls ja, könntest Du in der Tat die letzten 2-3 Monate mal nach runalyze laden und dann schauen wir uns das gemeinsam mal an.
Antracis hat geschrieben:Was ich an Zahlen habe, spricht zumindest nicht gegen einen Formabbau.
Das "nicht" irritiert mich. Du meinstest: spricht nicht für einen Formabbau oder spricht gegen einen Formabbau?

Randnotiz: Irgendwann muss ich das gelernte Wissen aus dem NLP-Seminar auch mal in der Praxis einsetzen. Danke, dass Du das Opfer bist. :hihi:
Antracis hat geschrieben: Nur der HM ragt etwas aus der Serie heraus. Also streichen wir den als statistischen Aureißer ? :D
Du kannst den meinetwegen auch kompletten Verkacker nennen oder wie auch immer. Gestrichen wird er und zwar aus Garmin und Gedanken. :nick:

32722
D-Bus hat geschrieben: 2) Völlig überraschend schaffte ich meine Königseinheit fast so gut wie Farhad seine misslungene halbe QE:
( Mo: 15 km @4:55, darin Lauf-ABC mit 3 Steigerungen, 3x 8' @4:12 (2' Pause), 5x 1' @3:43 (1' Pause) )
Mi: 15 km @4:55, darin 3 Steigerungen, 3x 1000 @15,5 + 6x 400 @16,2 (jeweils 400 m Trab @10) [LB 0,5%] :nick:


-> Vielleicht habe ich ja doch noch eine Chance auf eine sub-3:20 im Oktober?
Na also, geht doch :D . Mo und Mi 2 QTE's, nicht schlecht, und am Di warst du bestimmt auch noch aktiv :teufel: .

Wo willst du im Oktober laufen? Solltest du nach Frankfurt kommen (was wahrscheinlich nicht der Fall sein wird), werde ich es auch tun.
PS. Dann laufen wir zusammen 3:1:hallo:

Ich komme gerade von meinen 1 1/2 Alsterrunden, 13 km mit 11 km@5:01, die Beine fühlten sich entgegen meiner Erwartung besser als Mo und Di an. Jetzt heißt es gut regenerieren für die Königseinheit von morgen :hihi: .

Never stop (hoping :zwinker2: )

32723
Steffen42 hat geschrieben:Läufst Du mit Pulsgurt? Falls ja, könntest Du in der Tat die letzten 2-3 Monate mal nach runalyze laden und dann schauen wir uns das gemeinsam mal an.
Wäre leider aus zwei Gründen nur begrenzt aussagekräftig, weil der Pulsgurt zuletzt öfters mal spinnt, absurd hohe Werte anzeigt (gestern beim MLR gegen Ende 210, fühlte sich aber an wie 135....im Gegsensatz dazu fühlte sich die 166 im WK an wie 166). Zweitens müstte ich ja viele Einheiten rausrechnen, weil ich z.B. die LaufABCs oder die Bergsprints ja nicht aus der Einheit rausstoppe.

D.h. da sind dann immer wieder Abschnitte mi einer 15er Pace oder so drin, weil die Geh- und Standpausen dabei sind. Aber zukünftig würde ich das dann sauber rausstoppen und man kann ja einzelne Einheiten aus der VDOT-Berechnung ausschließen, oder ?


Das "nicht" irritiert mich. Du meinstest: spricht nicht für einen Formabbau oder spricht gegen einen Formabbau?

Randnotiz: Irgendwann muss ich das gelernte Wissen aus dem NLP-Seminar auch mal in der Praxis einsetzen. Danke, dass Du das Opfer bist. :hihi:
Das ist mir jetzt zu inteRlektuell. :teufel:

32724
Antracis hat geschrieben:Wäre vielleicht ein Grund, sich sowas mal zuzulegen. Was ich an Zahlen habe, spricht zumindest nicht gegen einen Formabbau. DL-Tempo ist bis kurz vor dem WK immer weiter gestiegen und die QTEs hatten auch keine Abwärtstendenz, im Gegenteil bin ich 10 Tage vor dem HM meine bisher anspruchsvollste QTE gelaufen. Der MRT Lauf 7 Tage vorher war zwar nicht überragend, aber erwartungsgemäß, weil halt am Ende von zwei harten Wochen. Der MLR gestern war der Schnellste in dieser Vorbereitung, obwohl ich immer versucht hab, ganz locker zu laufen.

Nur der HM ragt etwas aus der Serie heraus. Also streichen wir den als statistischen Aureißer ? :D
Bitte :geil:

32725
Antracis hat geschrieben:Wäre leider aus zwei Gründen nur begrenzt aussagekräftig, weil der Pulsgurt zuletzt öfters mal spinnt, absurd hohe Werte anzeigt
Ok, das ist allerdings die Grundvoraussetzung. Wenn das Datenmaterial mies ist, kann am Ende nur Quatsch rauskommen.
Leg Dir am besten einen guten Brustgurt zu und fang direkt mit den Messungen an. Daten sammeln ist in dem Fall wirklich wichtig.
Bin wirklich überzeugt, dass mit einer objektiven Datenbasis bei Dir eine Menge gewonnen wäre.
Antracis hat geschrieben: Aber zukünftig würde ich das dann sauber rausstoppen und man kann ja einzelne Einheiten aus der VDOT-Berechnung ausschließen, oder ?
Rausstoppen kann man machen, muss man aber nicht. Ich nehme solche Einheiten immer komplett aus der VDOT-Berechnung raus. Ist nur ein Häkchen zu setzen beim Import.
Antracis hat geschrieben: Das ist mir jetzt zu inteRlektuell. :teufel:
Schade. :teufel:

32726
farhadsun hat geschrieben:Na also, geht doch :D . Mo und Mi 2 QTE's, nicht schlecht, und am Di warst du bestimmt auch noch aktiv :teufel: .

Wo willst du im Oktober laufen? Solltest du nach Frankfurt kommen (was wahrscheinlich nicht der Fall sein wird), werde ich es auch tun.
PS. Dann laufen wir zusammen 3:1:hallo:
Di: regenerative 10 km, etwa 5:45 pace. Bin ja jetzt in der km-armen :klatsch: , Q-reichen :tocktock: Phase. Samstag steht die naechste an: 3-4 x 15 min huegelig + hart. :angst:

Frankfurt, eh? Bisher stehen Toronto, Chicago, Niagara Falls, und Detroit zur Wahl. Die ersten beiden sind die schnelleren, mit Vorteil Chicago, aber Toronto ist reisetechnisch leichter, was ja auch hilft. Die anderen beiden bin ich noch nie gelaufen, was ich frueher oder spaeter aendern sollte.

Niagara Falls: von USA nach Kanada, Ziel an den Faellen.
Detroit: von USA nach Kanada + zurueck; Grenzueberquerung hin durch den Tunnel unterm Wasser, zurueck ueber eine Bruecke.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32727
D-Bus hat geschrieben: Frankfurt, eh? Bisher stehen Toronto, Chicago, Niagara Falls, und Detroit zur Wahl. Die ersten beiden sind die schnelleren, mit Vorteil Chicago, aber Toronto ist reisetechnisch leichter, was ja auch hilft. Die anderen beiden bin ich noch nie gelaufen, was ich frueher oder spaeter aendern sollte.

Niagara Falls: von USA nach Kanada, Ziel an den Faellen.
Detroit: von USA nach Kanada + zurueck; Grenzueberquerung hin durch den Tunnel unterm Wasser, zurueck ueber eine Bruecke.
War mir schon klar :teufel: , aber einen versuch musste ich wagen.

32728
Ich hab Frankfurt durchaus im Visier, wie auch Hamburg, Berlin, Muenster (jeweils den Marathon), und fuer was laengeres Thueringer Wald, Rennsteig und Biel.
Irgendwann mal.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32729
D-Bus hat geschrieben:Ich hab Frankfurt durchaus im Visier, wie auch Hamburg, Berlin, Muenster (jeweils den Marathon), und fuer was laengeres Thueringer Wald, Rennsteig und Biel.
Irgendwann mal.
und welches Ziel hast du in der jetzigen Saison?
Wenn du Münster mal machst bin ich dabei dann kannste mich auch auf der Königsstrecke mal schlagen.

Manfred

32730
Hallo zusammen,
nachträglich auch mein Beileid an Christoph.
Schade Ethan wie es bei Dir gelaufen ist. Viel Spaß beim freien Training!
Anti, ich sehe es wie D-Bus. Zu negativ, zu viel Kopf. Der gute Marathon steckt in Dir drin und jetzt erst recht. Halt durch.

@bastig: Schön von Dir zu hören. Wie läuft’s denn bei Dir?

Von mir auch ein Update. Das Training läuft gar nicht mal so schlecht. Ich habe noch nie einen wirklichen Absturz erlebt oder bin irgendwie rausgekickt worden oder habe mich über den Formhöhepunkt abgeschossen. Da bin ich wirklich froh drum.

Diese Woche bin ich am Dienstag 10 km auf der Bahn in 38min gelaufen und heute 3x 4000m im 3:44er Schnitt.
Im letzten Jahr hatte ich allerdings 37er Zeiten auf 10km und 3:40er Schnitt auf 4000m. Das Grundübel ist, dass ich dieses Jahr einfach 3,5 Kilogramm mehr Gewicht rumschleppe.
Also auch wenn das Training relativ gesehen nicht so schlecht ist, ist es absolut einfach langsamer als letztes Jahr und damit wird auch eine PB unerreichbar. Ich kenn mich gut, ich hab da keinen Spielraum, ich weiß ganz genau was ich im Training laufen muss um eine bestimmte Zeit zu erreichen.
Und das führt im Endeffekt zu einer ähnlichen Situation wie bei anderen. Wenn ich nicht schaffe in den nächsten Wochen 3kg Gewicht zu verlieren, lasse ich den Marathon sein. Wenn doch, ist alles möglich.

32731
zur "Belohnung" für Berlin habe ich mir ein paar neue Wettkampfschuhe gegönnt, nämlich den hier
https://www.greif.de/shopartikel-mizuno ... -blue.html
allerdings in quietschgelb.

Nach wie vor ist der Hayate, ein Trailwettkampfschuh, mein Lieblingsschuh für schnelle Läufe im Gelände.
Nach alllen Tests, die ich in den letzten Tagen gelesen habe, ist der Aero von der Machart und Ausrichtung sehr ähnlich, nur eben für Straße gedacht. Mal sehen, wie er sich läuft, wenn er da ist. Der Mach, der Nachfolger des Clayton, hat mich beim Test in Berlin auf der Messe nicht so überzeugt. Netter Schuh mit guter Dämpfung, aber keine "Wettkampfwaffe". Der Tracer von Hoka war mir dagegen zu eng vorne.

32732
Tvaellen hat geschrieben:zur "Belohnung" für Berlin habe ich mir ein paar neue Wettkampfschuhe gegönnt, nämlich den hier
Den Aero laufe ich auch. Geiler Schuh! Allseits gute Läufe damit! :daumen:

32736
Derfnam hat geschrieben:und welches Ziel hast du in der jetzigen Saison?
Nix. Das war eine Testphase mit neuem Coach:
- vertrage ich 100 Meilen-Wochen? check
- wie wirkt Tempotraining danach? noch fraglich, u.a. da ich praktisch 3 Wochen außer Gefecht war.

Derzeitiger Plan:
- Tempoblock im April
- Saisonpause im Mai
- Volumenblock im Juni
- Dienstreise + Urlaub (Paris, Caen, Münster*, Amsterdam)
- Tempoblock Mitte Juli - Mitte August
- Marathontraining Mitte August - Mitte Oktober
Derfnam hat geschrieben:Wenn du Münster mal machst bin ich dabei dann kannste mich auch auf der Königsstrecke mal schlagen.
Abgemacht.

P.S. * Das hier könnte tatsächlich wieder klappen (Susi und Markus werden sich erinnern):
http://www.zfs-muenster-city-run.de/
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32737
Antracis hat geschrieben:Nur der HM ragt etwas aus der Serie heraus. Also streichen wir den als statistischen Aureißer ? :D
Genau: streichen, und gut is‘ !!!

Ich habe mein Training diese Woche ein kleines bisschen zurück genommen, d. h. 3 x locker @ 5:20 - 5:30 min/km, und bin auf knapp 40 km gekommen. Morgen früh werde ich nochmal 4 - 5 km in meinen Five Fingers laufen, und dann gehts am Nachmittag nach Bad Frankenhausen, wo am Samstag Teil 1 des Doppelpacks startet. Schau’n wir mal :zwinker2:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

32738
Tvaellen hat geschrieben:@ Anti
auch andere, noch prominentere :zwinker5: Läufer
hatten ihre Probleme in Berlin und waren am Ende unzufrieden
und das trotz Höhentrainingslager vorher
http://katharinaheinig.de/?p=489

Interessant ist, dass ich es ehrlich gesagt überhaupt nicht windig fand. Kann aber ein Hinweis sein, dass ich ziemlich vertieft in meine Beine war.


Nun ja, es gilt noch 17 Tage zu überstehen ( davon Freitag, der 13te :teufel: ). Zeit genug, dass die Hälfte der mühsam aufgebauten Mitochondrien draufgeht, also werd ich versuchen, am Sonntag MRT zu machen, falls sich das gut anfühlt. Falls nicht, einen lockeren Lala. 10 Tage vor dem WK dann nochmal VO2max ala Pfitze auf dem Band. Auch wenn ich dem Pferd aktuell nicht mehr traue, ist es zum Wechseln zu spät.

Ansonsten noch versuchen, kurze DLs unterzubringen. Schadensbegrenzung halt.

Ansonsten heute nur Spinning, um dem Fuß Ruhe zu geben. Ich hab da gestern Farhads Wochenverbrauch rumwickeln müssen, um das möglichst im MLR zu schonen.

32739
Rumlaeufer hat geschrieben:Genau: streichen, und gut is‘ !!!

Ich habe mein Training diese Woche ein kleines bisschen zurück genommen, d. h. 3 x locker @ 5:20 - 5:30 min/km, und bin auf knapp 40 km gekommen. Morgen früh werde ich nochmal 4 - 5 km in meinen Five Fingers laufen, und dann gehts am Nachmittag nach Bad Frankenhausen, wo am Samstag Teil 1 des Doppelpacks startet. Schau’n wir mal :zwinker2:
Ich wünsche dir jetzt schon viel Spaß und gute Beine für das Doppelpack, für mich unvorstellbar 😨.

32740
Rumlaeufer hat geschrieben:Genau: streichen, und gut is‘ !!!

Ich habe mein Training diese Woche ein kleines bisschen zurück genommen, d. h. 3 x locker @ 5:20 - 5:30 min/km, und bin auf knapp 40 km gekommen. Morgen früh werde ich nochmal 4 - 5 km in meinen Five Fingers laufen, und dann gehts am Nachmittag nach Bad Frankenhausen, wo am Samstag Teil 1 des Doppelpacks startet. Schau’n wir mal :zwinker2:
Alles Gute für den Doppelpack!

Wenn bei mir alles klappt, werde ich Samstag Morgen auch beim Marathon in Bad Frankenhausen dabei sein - wir letztes Jahr aus dem vollen Training raus als Einstimmung Richtung Hermannslauf und Rennsteiglauf.
16.08.17
Stundenlauf 16581m (10km Durchgangszeit ~36:0x)

32741
Antracis hat geschrieben:Interessant ist, dass ich es ehrlich gesagt überhaupt nicht windig fand. Kann aber ein Hinweis sein, dass ich ziemlich vertieft in meine Beine war.


Nun ja, es gilt noch 17 Tage zu überstehen ( davon Freitag, der 13te :teufel: ). Zeit genug, dass die Hälfte der mühsam aufgebauten Mitochondrien draufgeht, also werd ich versuchen, am Sonntag MRT zu machen, falls sich das gut anfühlt. Falls nicht, einen lockeren Lala. 10 Tage vor dem WK dann nochmal VO2max ala Pfitze auf dem Band. Auch wenn ich dem Pferd aktuell nicht mehr traue, ist es zum Wechseln zu spät.

Ansonsten noch versuchen, kurze DLs unterzubringen. Schadensbegrenzung halt.

Ansonsten heute nur Spinning, um dem Fuß Ruhe zu geben. Ich hab da gestern Farhads Wochenverbrauch rumwickeln müssen, um das möglichst im MLR zu schonen.
Guter Plan👍, mach et.

Apropos Tapes, ich hatte bei jeder meiner Einheiten, ausser der heutigen, an jedem Bein ca. 140 cm Tape dran, verteilt auf Achillessehne samt Ferse, Plantarsehne, Knöchel, Oberschenkel und Adduktoren, und ich lasse sie nur kurz an der Haut, somit brauche ich 2 Rollen pro Woche😊😨.

32742
Antracis hat geschrieben:Nun ja, es gilt noch 17 Tage zu überstehen ( davon Freitag, der 13te :teufel: ). Zeit genug, dass die Hälfte der mühsam aufgebauten Mitochondrien draufgeht
Hast du dazu eine Quelle?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

32744
N'Abend, :hallo:

da das das letzte mal ganz gut geklappt hat, noch mal eine Frage an die Schwarmintelligenz:

An diesem Wochenende stehe ich wieder vor'm selben Problem wie vor zwei Wochen, der Plan sieht ein QTE-Doppel mit Test-WK am Samstag vor, den ich so nicht laufen werde. (Sa: 8-10k tune-up race (14-21km total); So: 27km LR) Was würden ihr für ein Ersatzprogramm vorschlagen? Einfach noch mal ein 5k time trial? Irgendein Schwellenlauf? Eventuell eine weitere VO2max-IV-Einheit? Samstag einfach nur locker? Im Bett liegen bleiben und das WE durchschlafen? :zwinker2:

Never stop,
Matthias

32745
Dartan hat geschrieben:An diesem Wochenende stehe ich wieder vor'm selben Problem wie vor zwei Wochen
Was hast du denn davor geplant?
An deiner Stelle würde ich zwei QTE (zwecks Regeneration vom HM) spät in dieser Woche laufen, 1x VO2max und 1x lang mit MRT. Wenig Volumen, außerhalb der QTE und Strides nix schneller als 5:15 min/km.
Bsw. 4x 1200 am Freitag, und 27 km mit 8 km MRT am Sonntag.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32746
D-Bus hat geschrieben:Was hast du denn davor geplant?
An deiner Stelle würde ich zwei QTE (zwecks Regeneration vom HM) spät in dieser Woche laufen, 1x VO2max und 1x lang mit MRT. Wenig Volumen, außerhalb der QTE und Strides nix schneller als 5:15 min/km.
Bsw. 4x 1200 am Freitag, und 27 km mit 8 km MRT am Sonntag.
Ähm, die erste QTE habe ich genau genommen schon hinter mir:

Mo: nix
Di: 10km Recovery
Mi: 4x7' @~4:00/km (3' Erholung)
Do: 19km MLR (eher locker)
Fr (geplant): 8km Recovery + Strides

(Und ja, mit ist bewusst das Intervalle 3 Tage nach dem HM extrem grenzwertig sind. Aber der HM hat wirklich absolut keine spürbaren Nachwirkungen hinterlassen, der Recovery-Lauf Dienstag ging sogar überdurchschnittlich gut und mein Körpergefühl, das mich bisher meist ganz gut beraten hat, sagte mir das geht ok. Und auch der anschließende MLR heute war sowohl vom Körpergefühl als auch vom runalyze-VDOT her unauffällig bis leicht überdurchschnittlich.)

32747
Dartan hat geschrieben:Ähm, die erste QTE habe ich genau genommen schon hinter mir:
Hätte ich mir ja denken können. Das zählen wir mal als VO2max-Einheit.
Dann also:

Mo: nix
Di: 10km Recovery
Mi: 4x7' @~4:00/km (3' Erholung)
Do: 19km MLR (eher locker)
Fr: 8km 6:00 - 5:40 (d.h. sanft progressiv)
Sa: 12 km @5:45 - 5:15 (d.h. sanft progressiv) + 5 - 6 Strides (4:00 - 3:30 min/km)
So: 27 km insgesamt, davon 16 km @5:30 - 5:15, 8 km @4:20, 3 km @5:15
Dartan hat geschrieben:Und ja, mit ist bewusst das Intervalle 3 Tage nach dem HM extrem grenzwertig sind.
Wenn du keinen totalen Blödsinn mehr machst, ist die PB doch garantiert; die Frage ist da nur, ob du dich um 4, 5, oder 6 Minuten verbesserst.
Wozu also das Risiko?

Tu dir den Gefallen und - egal welchen Vorschlag du befolgst - überziehe absolut nichts mehr bis zum WK. Also nix mit 5:20 anstatt 5:40 oder 4:10 anstatt 4:20 Pace, oder 30 km anstatt 27, weil es gut läuft o. ä. Im Marathon wirst du voraussichtlich auch zumindest anfangs Disziplin aufbringen müssen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32748
D-Bus hat geschrieben: Tu dir den Gefallen und - egal welchen Vorschlag du befolgst - überziehe absolut nichts mehr bis zum WK. Also nix mit 5:20 anstatt 5:40 oder 4:10 anstatt 4:20 Pace, oder 30 km anstatt 27, weil es gut läuft o. ä. Im Marathon wirst du voraussichtlich auch zumindest anfangs Disziplin aufbringen müssen.
:idee2: vllt sollten Dartan & Mr. Treppchen den M gemeinsam starten (das meint dkf durchaus ernst )

Der eEne würde anfangs gebremst, während der Andere damit wiederum mal nicht zu konservativ startet... später kleiner Rollentausch.... dann kann der Andere vom Bremser zum Zugpferd mutieren und beide landen mit etwas Glück in der Nähe des Zeitfensters in dem sie der Doc aktuell sieht, deutliche PB für beide inklusive (nur so ein loser Gedanke)

PS
sorry fürs rar machen, bisschen zu viel Stress... hab gestern abend z.T. und jetzt versucht die letzten :gruebel: 10 Seiten nachzulesen seit Sonntach.

Nur das ganz kurz;

@Dartan ; hör auf den Trainer :nick:
@Ser Anti; hör nicht auf :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:


@liebe Alle; herzliche Grüße :winken:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

32749
@dkf
die Idee ist gut, aber ich vermute, dass Matthias nicht in meinem Schleichtempo starten will.

@ Ecki+Tolgrim
wir sehen uns vermutlich am Samstag in Bad F.! Den Marathon laufe ich natürlich nicht mit (wäre Wahnsinn im Hinblick auf Hamburg), aber wenn du ins Ziel kommst, bin ich auf dem Gelände. Bleibe bis zum Start der MTBler, da sind Freunde von mir am Start, die ich sonst nur noch selten sehe, weil ich bei Radrennen eigentlich nicht mehr anwesend bin.

32750
Tvaellen hat geschrieben:@dkf
die Idee ist gut, aber ich vermute, dass Matthias nicht in meinem Schleichtempo starten will.
+1 (also abgesehen davon, dass ich deine Pace niemals als "Schleichtempo" bezeichnen würde :zwinker2: )

Prinzipiell gute Idee, aber ich befürchte unsere anvisierten Zielzeiten dürften doch schon etwas zu weit auseinander liegen, als das praktikabel wäre. Je nach Schätzung dürften ja doch größenordnungsmäßig 3-5min dazwischen liegen, und das würde bei gemeinsamen Anlaufen zwangsweise zu deutlich ungleichmäßigeren Splits führen, als mir lieb ist. :gruebel:

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