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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: Jedenfalls bin ich ja schon für den verschobenen HM-Berlin gemeldet und hatte dann geplant, dass mal wieder in einer Vorbereitung mit dem Hamburg-Marathon zu kombinieren. Nun hab ich gerade gesehen, der HM ist für 11.4 geplant und der M für 25.04. Bedeutet also, entweder HM voll laufen und kein HH oder HM Berlin als Trainingslauf und HH-M voll, weil 2 Wochen zwischen den WK zu kurz sind. Beides irgendwie keine befriedigende Lösung.
Berliner HM als Trainingslauf? Wenn Du dann noch die Nike Vaporfly next dazu nimmst, wird das Dein teuerster Tempodauerlauf ever :D
Was ist Dir denn wichtiger? HM zu Hause oder M in Hamburg? Wie Du selbst wahrscheinlich richtig einschätzt, ist beides auf Anschlag keine gute Idee. Wenn Du das beantwortet hast, ist doch auch relativ klar, was gecandelt wird.

Meine Prognose: Du läufst zu Hause den HM und suchst Dir einen anderen M oder cancelst diesen ganz.
nix is fix

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Ich bin gestern das erste mal mit dem Stryd gelaufen. Einrichtung war danke Eurer Hilfe wirklich easy. Mit den Daten kann ich noch nicht wirklich etwas anfangen. Ich war aber überrascht wie konstant ich ohne auf das Teil geschaut zu haben, im Gelände die richtige Leistung getroffen habe. Das Gefühl ist wohl doch nicht so übel.

Ein wenig enttäuscht bin ich von der Genauigkeit der Streckenlänge. Auf GPS hatte ich dort immer zwischen 12,71 und 12,74km. Mit Stryd waren es 12,99. Ich habe dann in runalyze nach unten korrigiert. Muss man da nochmal irgendwie nachkalibrieren?
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Ich bin gestern das erste mal mit dem Stryd gelaufen. Einrichtung war danke Eurer Hilfe wirklich easy. Mit den Daten kann ich noch nicht wirklich etwas anfangen. Ich war aber überrascht wie konstant ich ohne auf das Teil geschaut zu haben, im Gelände die richtige Leistung getroffen habe. Das Gefühl ist wohl doch nicht so übel.
Das war ja auch vom Puls her immer identisch bei den (easy) Dauerläufen. Unterschiede zwischen flach und hügelig traten nur bei den moderaten (oder schnelleren) Läufen auf.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben:Das war ja auch vom Puls her immer identisch bei den (easy) Dauerläufen. Unterschiede zwischen flach und hügelig traten nur bei den moderaten (oder schnelleren) Läufen auf.
Ich wollte eigentlich auch moderat laufen. Allerdings bin ich beim Schuhe zubinden schon fast eingeschlafen und bin dann lieber joggen gegangen. Heute wird man zu viele Hindernisse im Wald haben :D

Ich teste das aber nochmal aus.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben: Ein wenig enttäuscht bin ich von der Genauigkeit der Streckenlänge. Auf GPS hatte ich dort immer zwischen 12,71 und 12,74km. Mit Stryd waren es 12,99. Ich habe dann in runalyze nach unten korrigiert. Muss man da nochmal irgendwie nachkalibrieren?
Bisschen Abweichung ist normal. Wenn Du den nicht auf der Bahn kalibrieren willst (finde ich nicht notwendig), mach das so wie ich. Leg Dir ein Excel-Sheet ( :teufel: ) an und schreib Dir mal die gemessenen Distanzen mit unterschiedlichen Schuhen auf einer Dir einigermaßen gut bekannten Strecke aus. Wenn Du so 3-5 Messungen hast, rechne Dir den Faktor aus und trag den in die Uhr ein. Autokalibrierung dann natürlich ausschalten.

@me: komme gerade von meiner Tour auf der Ballerstrecke. Nicht mal da hat man am Feiertag Ruhe vor den marodierenden Rentnern. Zwei Mal zwingen mich Mutti (e-bike mit Körbchen) und Papi (e-bike, kurzärmliges Karohemd und Funktionsweste) dann runter vom Standstreifen auf die Fahrbahn. Weil Mutti und Papi ja schön gegen die Fahrtrichtung und auch nebeneinander unterwegs sind. Dank Radar sind solche Manöver ja einigermaßen überschaubar, dennoch wünsche ich mir in solchen Situationen immer einen Garmin Varia Flammenwerfer für den Lenkeranbau. :zwinker5:

Schönen Feiertag Ihr Väter. :hallo: :D

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leviathan hat geschrieben: Ein wenig enttäuscht bin ich von der Genauigkeit der Streckenlänge. Auf GPS hatte ich dort immer zwischen 12,71 und 12,74km. Mit Stryd waren es 12,99. Ich habe dann in runalyze nach unten korrigiert. Muss man da nochmal irgendwie nachkalibrieren?
Durchaus zu empfehlen. Dafür musst du z.B. ein paar handgestoppte Runden auf der Bahn drehen. Anhand der Runden im Stryd-Powercenter dann Korrekturfaktor ausrechnen und in der Uhr entsprechend anpassen. Vor allem auch die automatische Korrektur in der Uhr ausschalten! Ist alles gut im Stryd-Thread hier im Forum erklärt.

Schönen Herrentag und schnell wieder raushüpfen aus dem Thread...
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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heikchen007 hat geschrieben:Durchaus zu empfehlen. Dafür musst du z.B. ein paar handgestoppte Runden auf der Bahn drehen. Anhand der Runden im Stryd-Powercenter dann Korrekturfaktor ausrechnen und in der Uhr entsprechend anpassen. Vor allem auch die automatische Korrektur in der Uhr ausschalten! Ist alles gut im Stryd-Thread hier im Forum erklärt.
Ganz lieben Dank. Ich habe mittlerweile meinen Fehler gefunden. Meine Abweichung waren 1,5%. Nun hatte ich als Gewicht 64kg in der Polar. Nur war ich gestern Abend ein paar 100g fülliger und die Schuhe und co. kommen auch dazu. Wenn ich das Gewicht anpasse, müsste es so ziemlich exakt passen.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Ganz lieben Dank. Ich habe mittlerweile meinen Fehler gefunden. Meine Abweichung waren 1,5%. Nun hatte ich als Gewicht 64kg in der Polar. Nur war ich gestern Abend ein paar 100g fülliger und die Schuhe und co. kommen auch dazu. Wenn ich das Gewicht anpasse, müsste es so ziemlich exakt passen.
Beim Gewichtsthema ist übrigens Best Practice, dass man nur bei größeren Abweichungen, vor CP-Tests und in mittleren Abständen nachjustiert. Hatte anfangs auch den Fehler gemacht, dass ich mein Gewicht täglich eingetragen hatte (passierte automatisch, da ich es in einer App tracke).

https://support.stryd.com/hc/en-us/arti ... ht-Setting

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Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das eingegebene Gewicht einen Einfluss auf die Distanzmessung hat. :confused:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
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"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

46361
alcano hat geschrieben:Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das eingegebene Gewicht einen Einfluss auf die Distanzmessung hat. :confused:
Wenn ich es richtig verstanden habe wird die Leistung gemessen und über das Gewicht wird dann der Weg berechnet. Oder habe ich das falsch in der Erinnerung?
nix is fix

46363
Wird denn die Pace nicht anhand der Beschleunigungssensoren bestimmt? Dann dürfte nicht nur das Gewicht eine Rolle für die Pace spielen, sondern auch der Untergrund und die Dämpfung der Schuhe.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Wird denn die Pace nicht anhand der Beschleunigungssensoren bestimmt?
Ja.
D-Bus hat geschrieben:Dann dürfte nicht nur das Gewicht eine Rolle für die Pace spielen, sondern auch der Untergrund und die Dämpfung der Schuhe.
Es kommt jetzt darauf an, wie Du die Gleichung auflöst.

Untergrund und Dämpfung der Schuhe sind beides Faktoren, die die Leistung beeinflussen. Ist ja ein bekanntes Problem, dass das nicht mitgemessen wird und auch nicht einstellbar ist (wie auch immer man das einstellen würde).

Warum meinst Du, dass das Gewicht des Körpers bei der Messung der Geschwindigkeit des Sensors notwendig ist?

46365
Der Sensor (sind mehrere in einem Pod, oder?) bestimmt doch nur die Beschleunigung/Abbremsung. Deswegen braucht er mehr Daten, um die Geschwindigkeit zu bestimmen, entweder durch manuelle Eingabe oder durch Kalibrierung. Hmmm, vielleicht verstehe ich auch die Physik falsch?

Sind die Gleichungen öffentlich zugänglich? Oder tu uns den Gefallen, und lauf mal eine Standardstrecke mit verschiedenen Gewichtseingaben (10 kg/1000 kg). Dann werden wir ja sehen, ob sich nur die Leistung ändert, oder aber auch die Streckenbestimmung.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich bin heute meine moderaten Lauf mit dem Teil gelaufen. Da treffe ich nicht mal in der Ebene die Intensität auch nur annähernd so gut wie bei den langsamen Dauerläufen. Leider war der Wald voll Bierleichen. Daher bin ich in die pralle Sonne ausgewichen.

Ergebnis gestern und heute: ich habe eine unterdurchschnittliche Laufeffizienz. Ich hätte Haus und Hof verwettet, daß dies meine Stärke ist :P
nix is fix

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D-Bus hat geschrieben:Der Sensor (sind mehrere in einem Pod, oder?) bestimmt doch nur die Beschleunigung/Abbremsung. Deswegen braucht er mehr Daten, um die Geschwindigkeit zu bestimmen, entweder durch manuelle Eingabe oder durch Kalibrierung. Hmmm, vielleicht verstehe ich auch die Physik falsch?
Ich auch nix Physiker. Aber alleine, wenn ich mir überlege, dass die Beschleunigung doch auch richtig gemessen wird, wenn ich den Stryd einfach werfe, dürfte doch klarmachen, warum das Gewicht des Läufers keine Rolle spielen dürfte?
D-Bus hat geschrieben: Sind die Gleichungen öffentlich zugänglich?
Soweit ich weiß, hüten die Jungs die wie ihre Augäpfel.
D-Bus hat geschrieben: Oder tu uns den Gefallen, und lauf mal eine Standardstrecke mit verschiedenen Gewichtseingaben (10 kg/1000 kg). Dann werden wir ja sehen, ob sich nur die Leistung ändert, oder aber auch die Streckenbestimmung.
Ich versaue mir doch nicht meine Statistiken, bist Du übergeschnappt? :hihi:

Da ich derzeit eh nur 3-4 Standardstrecken habe und bis vor kurzem mein Gewicht täglich aktualisiert hatte, wäre mir das wohl aufgefallen, wenn es in der Distanzmessung Abweichungen gegeben hätte. Ok, Du kannst jetzt argumentieren, dass bei +/- 3kg ( :peinlich: ) die Abweichungen nicht groß genug sind, dass sie auffallen würden. Aufgefallen sind mir die Abweichungen bei verschiedenen Schuhen aufgrund der verschiedenen Montageposition. Da waren aber - selbst bei täglich wechselndem Gewicht - die Abweichungen ziemlich konstant von Schuh zu Schuh nachvollziehbar. Bewegt sich im Bereich von ca. 1% zwischen "bestem" und "schlechtestem" Schuh.

Die nächsten drei Einheiten bieten sich jetzt nicht an für diese Spielerei, aber ich hole das mal Sonntag nach mit maximalem Gewicht im Stryd.

46368
leviathan hat geschrieben: Ergebnis gestern und heute: ich habe eine unterdurchschnittliche Laufeffizienz. Ich hätte Haus und Hof verwettet, daß dies meine Stärke ist :P
Wenn es Dich tröstet: ich hab auch fast nur unterdurchschnittliche Werte und bei mir stimmen die dummerweise auch noch. :peinlich:

46369
D-Bus hat geschrieben:Der Sensor (sind mehrere in einem Pod, oder?) bestimmt doch nur die Beschleunigung/Abbremsung. Deswegen braucht er mehr Daten, um die Geschwindigkeit zu bestimmen, entweder durch manuelle Eingabe oder durch Kalibrierung. Hmmm, vielleicht verstehe ich auch die Physik falsch?
In der Theorie, also rein mathematisch, lässt sich Geschwindigkeit und Strecke perfekt aus der Beschleunigung bestimmen: Geschwindigkeit ist das Integral von der Beschleunigung, Strecke das Integral aus der Geschwindigkeit.

In der Praxis stellt sich nun aber das Problem, dass beim Auf-Integrieren der Beschleunigungs-Werte auch kleinste Messfehler schnell fatale Auswirkungen haben. Somit muss man für gute Ergebnisse etwas tricksen, weitere Messwerte anderer Sensoren verarbeiten oder zumindest weitere Annahmen treffen. Was genau der Stryd genau rechnet ist mir auch nicht bekannt, aber aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass er diese schwierige Aufgabe unerwartet gut meistert. :daumenup:

(Das ist reine Mutmaßung meinerseits, aber ich denke das z.B. ausgenutzt wird, dass der Fuß während des Bodenkontakts garantiert eine Geschwindigkeit von 0 hat. Somit ergibt sich nach jedem Schritt eine gute Möglichkeit zur Nullpunktkalibrierung, was das aller gröbste an aufsummierten Fehlern schon mal verhindern sollte.)

Das das eingestellte Gewicht irgendeinen Einfluss auf die ermittelte Pace und Strecke hat, halte ich auch für nahezu ausgeschlossen.

46370
Antracis hat geschrieben:Gerade einen kleinen Rückschlag für die Wettkampfplanung fürs Frühjahr 2021 erhalten. Bei der aktuellen Corona-Entwicklung besteht ja Hoffnung, dass es ggf. Im Frühjahr größere WK geben kann (wobei ich das nicht für sicher halte, je nach Verlauf im Herbst/Winter).

Jedenfalls bin ich ja schon für den verschobenen HM-Berlin gemeldet und hatte dann geplant, dass mal wieder in einer Vorbereitung mit dem Hamburg-Marathon zu kombinieren. Nun hab ich gerade gesehen, der HM ist für 11.4 geplant und der M für 25.04. Bedeutet also, entweder HM voll laufen und kein HH oder HM Berlin als Trainingslauf und HH-M voll, weil 2 Wochen zwischen den WK zu kurz sind. Beides irgendwie keine befriedigende Lösung. Aber mal sehen, was es noch so für Alternativen geben wird.

Spochtlichen Feiertag.

:winken:
Nichts gegen Berlin HM :D , aber die Chancen für sub 1:25 (und heil überstehen) schätze ich geringer als die Chance, endlich sub 3 einzutüten. Lauf doch den HM als schöner Trainingslauf in deiner Stadt, viel Aufwand musst du nicht betreiben um teilzunehmen :teufel: , und komm zu Papa nach Hamburg :zwinker2: .

Edit: Die Ellenbogengeschichte hat auch was Gutes, ich war heute wieder mal laufen und nach Ewigkeiten sind es 26 Genusskilometer geworden.

46371
Dartan hat geschrieben: Das das eingestellte Gewicht irgendeinen Einfluss auf die ermittelte Pace und Strecke hat, halte ich auch für nahezu ausgeschlossen.
+1

Gerade nachgedacht, ist zwar nur anekdotische Evidenz: ich verfolge nun schon eine ganze Weile die sehr gut moderierte FB Gruppe von Stryd und ich habe noch nie einen Dialog gesehen im Sinne: "Pace und Distanz sind total daneben, was tun?" mit Antwort: "Gewicht richtig eingestellt?"

46372
Steffen42 hat geschrieben:Wenn es Dich tröstet: ich hab auch fast nur unterdurchschnittliche Werte und bei mir stimmen die dummerweise auch noch. :peinlich:
Um ehrlich zu sein, brauche ich da gar keinen Trost. Das wäre ja nicht schlecht, so einen richtigen sch... Faktor zu finden. Dann stellt sich nur noch die Frage wie man an der Schraube drehen kann.

Außerdem zeigt es mir, daß ich dann wohl ein großes Herz habe. Das habe ich meiner Frau und den Kindern gleich aufgetischt :D
nix is fix

46373
leviathan hat geschrieben:Ich bin heute meine moderaten Lauf mit dem Teil gelaufen. Da treffe ich nicht mal in der Ebene die Intensität auch nur annähernd so gut wie bei den langsamen Dauerläufen.
Wie meinst du das: die Intensität treffen?
leviathan hat geschrieben:Ergebnis gestern und heute: ich habe eine unterdurchschnittliche Laufeffizienz. Ich hätte Haus und Hof verwettet, daß dies meine Stärke ist :P
Da würde mich ja schon sehr interessieren, wie die berechnet wird und Beispiele von Läufern sehen, die eine überdurchschnittliche Laufeffizienz haben. Und bevor ich so etwas ganz genau weiß würde ich da an deiner Stelle ehrlich gesagt genau gar nichts drauf geben.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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leviathan hat geschrieben:Ich bin heute meine moderaten Lauf mit dem Teil gelaufen. Da treffe ich nicht mal in der Ebene die Intensität auch nur annähernd so gut wie bei den langsamen Dauerläufen. Leider war der Wald voll Bierleichen. Daher bin ich in die pralle Sonne ausgewichen.

Ergebnis gestern und heute: ich habe eine unterdurchschnittliche Laufeffizienz. Ich hätte Haus und Hof verwettet, daß dies meine Stärke ist :P
Meinst du mit unterdurchschnittliche Laufeffizienz, das was bei Runalyze dann angezeigt wird?
Bei mir schwanken die Werte von unterdurchschnittlich bis Elite. Vereinfacht gesagt je schneller und flacher ich laufe, desto höher ist die Laufeffizienz. Und sobald die "Cheaterfly" ins Spiel kommen, geht die Effizienz nahezu immer in Richtung Elite.
PBs :
5k - 18:00 (8/18)
10k - 37:51 (7/18)
HM - 1:21:39 (9/18)
M : 3:13:20 (9/16)

https://www.strava.com/athletes/12689961

46375
alcano hat geschrieben: Da würde mich ja schon sehr interessieren, wie die berechnet wird
Die Berechnungsformel ist ja angegeben: Geschwindigkeit in m/s geteilt durch W/kg. Ergibt für mich wenig Sinn, da - wie wir wissen - die ermittelten Watt durch das Gewicht und die Pace bestimmt werden. Ich schätze mal, man bekommt den Wert nur über 1 wenn man Gewicht im Stryd und Runalyze verschieden einstellt, ansonsten kürzt sich das raus.

46376
Steffen42 hat geschrieben:Die Berechnungsformel ist ja angegeben: Geschwindigkeit in m/s geteilt durch W/kg.
Ach die meinst du. :klatsch: Ich hatte an irgendeinen Stryd-internen Laufeffizienz-Wert gedacht.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

46377
Steffen42 hat geschrieben:Die Berechnungsformel ist ja angegeben: Geschwindigkeit in m/s geteilt durch W/kg.
Der Wert setzt Speed und Power ins verhältnis, d.h. je schneller du mit derselben Power läufst, desto weniger Power verschwendest du durch laterale oder vertikale Bewegungen, was deinen Laufstil effektiver macht.

Das kann man genauso mit HF und Power machen und damit metabolische Effizienz bewerten. Je mehr Power du bei derselben HF erzeugen kannst, desto effektiver erzeugt dein metabolisches System Energie.

Interessant wird das, wenn man das über einen längeren Zeitraum beobachtet und Trends erkennbar werden:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
Dateianhänge

46378
leviathan hat geschrieben:Berliner HM als Trainingslauf? Wenn Du dann noch die Nike Vaporfly next dazu nimmst, wird das Dein teuerster Tempodauerlauf ever :D
Was ist Dir denn wichtiger? HM zu Hause oder M in Hamburg? Wie Du selbst wahrscheinlich richtig einschätzt, ist beides auf Anschlag keine gute Idee. Wenn Du das beantwortet hast, ist doch auch relativ klar, was gecandelt wird.

Meine Prognose: Du läufst zu Hause den HM und suchst Dir einen anderen M oder cancelst diesen ganz.

Beides voll laufen ist keine Option. Die Frage der Priorität ist gar nicht so leicht zu beantworten. Der Berliner HM ist für mich so in etwa, wie für Dich der Rennsteiglauf. Ich bin dem noch mehr verbunden, als dem Berlin-Marathon. Einfach, weil ich mehrere gute WK dort gelaufen bin und die Strecke sehr mag. Nach der „coronabedingten“ Absage habe ich die Option gewählt, auf nächstes Jahr umzubuchen. Der Drops ist also gelutscht.

Andererseits hätte ich richtig Bock, mal wieder einen Frühjahrsmarathon zu laufen. 2 Wochen nach dem HM ist natürlich zu knapp. Leider sind alle halbwegs anderen schnellen Alternativen, die ich gefunden habe, teils noch früher im April. Wird also vermutlich tatsächlich auf die Canceloption hinauslaufen, aber wirklich Zufrieden bin ich damit nicht.

@Farhad: Hm, meinst Du das mit den Zeiten wirklich ? Wenn ich meine letzte Saison anschaue, da bin ich für meine Verhältnisse bei geringen Laufumfängen sehr flotte Intervalle und auch TDLs gelaufen. Rückblickend habe ich mir da über 10K und HM deutlich mehr zugetraut, als beim Marathon.
Ich würde ehrlich gesagt eine Sub3 in HH im nächsten Jahr für nicht machbar halten, eine 1:24 wäre schwer aber aus meiner Sicht möglich. Sub3 in HH werd ich eh nicht mehr versuchen, dafür ist mir die Strecke zu schwer. Da kann man jetzt natürlich sagen, dass sind gegenüber Berlin vielleicht nur 2 Minuten, aber die werden entscheidend sein.

Wenn Frühjahrsmarathon, ist mir die Zeit (relativ) Wurscht, ich würde nur gerne mal wieder einen WK abliefern, mit dem ich zufrieden bin. Da ist das „wie“ wichtiger als das Ergebnis. Andererseits spricht das alles auch wieder für einen flotten HM, ich kann den ja dennoch aus einem relativ hohen Umfang heraus laufen, schon als Vorbereitung zum Herbstmarathon.

46379
Antracis hat geschrieben:Ich würde ehrlich gesagt eine Sub3 in HH im nächsten Jahr für nicht machbar halten, eine 1:24 wäre schwer aber aus meiner Sicht möglich.
Sehe ich von der Tendenz her auch so. Vielleicht schließt Farhad von sich auf andere? Wobei ich angesichts Farhads Intervalltempos auch ihm eher eine 1:24 als eine 2:59 zutraue.

Ansonsten würde ich durchaus beide WKs voll laufen, wenn der Marathon nicht der superwichtige WK sein wird. Glaube kaum, dass ein voll gelaufener HM zwei Wochen vorher mehr als 1 - 2 Minuten kostet; Greif läßt ja auch zum gleichen Zeitpunkt 35 km laufen, von denen die letzten 15 voll gelaufen werden sollen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

46380
alcano hat geschrieben:Wie meinst du das: die Intensität treffen?
Zu Beginn war ich sehr entspannt in einer Range von +/-10 Watt unterwegs. Auf dem Rückweg bin ich immer mal wieder 20 Watt nach oben gerutscht und musste aktiv rausnehmen. Das Teil hilft die Wahrnehmung zu schärfen und disziplinierter zu laufen. Für mich also gar nicht so schlecht :daumen:
Ach die meinst du. Ich hatte an irgendeinen Stryd-internen Laufeffizienz-Wert gedacht.
Na wenn ich die Leistung so kacke umsetze, könnte das doch ein Ansatz
sein :)
CCS hat geschrieben:Meinst du mit unterdurchschnittliche Laufeffizienz, das was bei Runalyze dann angezeigt wird?
Bei mir schwanken die Werte von unterdurchschnittlich bis Elite. Vereinfacht gesagt je schneller und flacher ich laufe, desto höher ist die Laufeffizienz.
Im Gelände war es unterirdisch und heute flach und moderat immerhin nur knapp unterdurchschnittlich :peinlich:

Bzgl. Schuhe... gestern der Boston und heute der Adios. Beides tolle Schuhe. Also leider keine Ausrede.
nix is fix

46381
leviathan hat geschrieben:Z
Im Gelände war es unterirdisch und heute flach und moderat immerhin nur knapp unterdurchschnittlich :peinlich:
In der Erläuterung steht ja auch:

"Bewertung (only valid for Stryd)
In flachem Gelände bei guten Bedingungen."

46382
@Sascha: Das Rennradfahren bringt dir orthopädische Stabilität und noch bessere Ausdauerwerte, und du hast viel viel Zeit, um ein optimales Marathontraining ohne Zeitdruck und mit Reserve aufzubauen. Warum solltest du Sub 3 nicht schaffen? Die Erfahrung vergangener Marathontrainings, und die Kollegen hier :D , werden dich zeitig stoppen, wenn du eine total bescheuerte Woche mit 38km+EB-Abschluss durchziehen willst :teufel: . Bei dir halte ich in der Tat einen 4-er Schnitt in HM für schwieriger als einen 4:15-er Schnitt im Marathon, auch in Hamburg, siehe unseren Christian.

@Holger: Bei mir ist die Sache eher gelaufen, aber damals war ich dem 2:59 deutlich näher als 1:25, auch und obwohl ich den HM als meine stärkste Strecke gesehen habe.

46383
Bei mir liegt auch noch seit fast zwei Jahen ein Stryd in der Schublade :zwinker2: . Wird Zeit dass ich den auch benutze. Ich fürchte, Levi wir sind uns ähnlicher als gedacht :zwinker5:
Jetzt muss ich nur noch das Ladegerät finden...

Anti, schwierige Entscheidung aber irgendwie hat D-Bus auch recht. Ein 35er mit 15km EB ist nicht belastender als ein Halbmarathon.
Mit der Achillessehne hast Du übrigens die richtige Erinnerung. Aber durch rechtzeitig rausnehmen und aufs Laufband switchen ist es nochmal gut gegangen und die Sehne hat verstanden "wer der Boss ist" (schön gesagt).

46384
D-Bus hat geschrieben:Sehe ich von der Tendenz her auch so. Vielleicht schließt Farhad von sich auf andere? Wobei ich angesichts Farhads Intervalltempos auch ihm eher eine 1:24 als eine 2:59 zutraue.
Farhad müsste halt nur mal eine wirklich schnelle HM-Strecke laufen (wie z.B. Berlin :teufel: ), und nicht immer solche Strecken, die quer über Acker- und Sandwege führen. :D
Ansonsten würde ich durchaus beide WKs voll laufen, wenn der Marathon nicht der superwichtige WK sein wird. Glaube kaum, dass ein voll gelaufener HM zwei Wochen vorher mehr als 1 - 2 Minuten kostet; Greif läßt ja auch zum gleichen Zeitpunkt 35 km laufen, von denen die letzten 15 voll gelaufen werden sollen.
Ich würde persönlich aber auch keinen 35er mit 15km EB 2 Wochen vorher laufen, das wäre mir definitiv zu hart. Meine Tendenz würde ja eher zu 28-32 mit 10km MRT gehen. Letztlich muss ich schon von der Psyche irgendwie einen Haupt-WK definieren. Wenn ich wirklich ab Juni mit einem Coach arbeite (Warte immer noch auf Post auf Abu Dhabi...), dann wird der vermutlich auch wissen wollen, ob wir auf den HM oder den M zielen.

46385
Das mit der Psyche und dem Hauptwettkampf sagt Greif auch, valider Punkt.
Aber was den Coach angeht, lass ihn doch entscheiden, das ist doch sein Job :D
Wenn es mit Abu Dhabi nicht klappt, Faris al Sultan ist wieder frei. :teufel: (Klingt jedenfalls genauso wie Abu Dhabi...)

46386
farhadsun hat geschrieben:@Sascha: Das Rennradfahren bringt dir orthopädische Stabilität und noch bessere Ausdauerwerte, und du hast viel viel Zeit, um ein optimales Marathontraining ohne Zeitdruck und mit Reserve aufzubauen. Warum solltest du Sub 3 nicht schaffen?
Weil ich es bisher noch nie aus einem einzigen Vorbereitungszyklus geschafft habe. Meine PBs kamen aus mindestens zwei Zyklen hintereinander. Meine Ausdauergrundlage ist aktuell sicher nicht schlecht, aber ich bin aktuell 8-9Kg über einem optimalen WK-Gewicht und laufe zwischen 45-60km pro Woche. Da kann auch der regelmäßige 28er am WE nicht darüber hinwegtäuschen, dass das zu wenig ist.

Ich brauche wahrscheinlich keine regelmäßigen 100+-Wochen mehr mit dem Radfahren, aber ich gehe davon aus, dass ich schon mehrere Monate eine solide Grundlage zwischen 70-90km brauche, um überhaupt von einer Basis für eine Sub3:05 reden zu können. Wenn ich im Frühjahr deutlich unter 3:10 laufen würde und am Ball bleibe, hielte ich einen Sub3-Angriff im Herbst 2021 für möglich. Alles andere bringt mir nur wieder Verletzungen oder einen beschissenen WK.
Die Erfahrung vergangener Marathontrainings, und die Kollegen hier :D , werden dich zeitig stoppen, wenn du eine total bescheuerte Woche mit 38km+EB-Abschluss durchziehen willst :teufel: . Bei dir halte ich in der Tat einen 4-er Schnitt in HM für schwieriger als einen 4:15-er Schnitt im Marathon, auch in Hamburg, siehe unseren Christian.
Christian konnte, wie hier auf den ersten Seiten zu lesen ist, auch mit 3-4 mal die Woche und wenig Kilometern 1200er deutlich unter 4er Schnitt laufen. Bei mir ist sowas wie 1200er-1600er in 3:40 nur am Ende er harten und spezifischen Vorbereitung drin.

Mich würde wirklich interessieren, wie Du darauf kommst, dass die 4:15 für mich leichter ist, als die 4:00. Ich hab sowohl die deutliche Sub39 als auch die 1:25 hingestellt. Die 10K-Zeit war mit kaputter Hüfte und der Hm aus sehr kurzer Vorbereitung. Hingegen bin ich mindestens 4 mal bei Sub3-Versuchen gerade mal so bei 3:10 oder knapp drunter gelandet. Prinzipiell war die Kraftausdauer das Problem, meist in Form von Krämpfen.

Als ich letztes Jahr sehr locker im Training 19km @4:11 laufen konnte in einem 28er, dachte ich eigentlich, das reicht. Aber dafür waren halt die Umfänge zu gering. Das Rad kann zwar Ausdauer pushen und muskuläre Probleme abfedern, aber mein spezifisches Kraftproblem wird dadurch nicht besser.

Man muss halt auch sagen, dass prinzipiell die - ich nenne es jetzt mal unspezifische - Ausdauer nicht wirklich mein Keylimiter ist. 200km Rad oder 30+ Läufe sind mir noch nie schwer gefallen.

@Holger: Bei mir ist die Sache eher gelaufen, aber damals war ich dem 2:59 deutlich näher als 1:25, auch und obwohl ich den HM als meine stärkste Strecke gesehen habe.
Da bin ich wie gesagt anderer Meinung, Du bist halt nie eine wirklich gute Strecke gelaufen und nie gut getapert. Genauso, wie Christian seine Klopause schon mit einrechnen muss beim HM.

46387
@Anti
Ich bin jedenfalls mal auf deine Entscheidung gespannt. :nick:

Könnte durchaus passieren, dass ich vor eine ähnliche Entscheidung gestellt werde. Der Berlin HM steht dank Startplatz-Übertragung aus diesem Jahr schon so gut wie fest. Und aufgrund vom diesjährigen Marathon-Komplett-Entzug, wäre das eigentlich die Gelegenheit endlich mal wieder einen Frühjahrs-Marathon zu wagen. :gruebel: Und wenn Frühjahrs-Marathon, dann würde es wohl auf Hamburg hinauslaufen, denn alles andere gäbe bestimmt Kloppe von Farhad... :kloppe: :uah:

2 Wochen von dem Marathon noch einen HM wäre für mich übrigens auch Neuland, bei den meisten Vorbereitungen bin ich 3 Wochen vorher den letzten Vorbereitungs-WK gelaufen. :gruebel:

46388
Dartan hat geschrieben:
2 Wochen von dem Marathon noch einen HM wäre für mich übrigens auch Neuland, bei den meisten Vorbereitungen bin ich 3 Wochen vorher den letzten Vorbereitungs-WK gelaufen. :gruebel:
Erstmal schön, dass wir uns vermutlich in Berlin treffen. :daumen:

Mein Hauptproblem der Kombi wäre vermutlich:

Sinnvollerweise würde man ja den HM aus dem Marathontraining laufen, statt umgekehrt.

Wird der Hm schlecht, werd ich mir denken, hättest mal nur auf den Hm trainiert. :D

Wird der Marathon schlecht, würde ich mir sagen: Siehste, steht ja auch überall, das 2 Wochen vor Marathon HM zu knapp ist. :klatsch:

Wird der Marathon gut, wäre ich überzeugt, mit früherem HM wäre er noch besser geworden. :teufel:

46389
voxel hat geschrieben:Das mit der Psyche und dem Hauptwettkampf sagt Greif auch, valider Punkt.
Aber was den Coach angeht, lass ihn doch entscheiden, das ist doch sein Job :D
:daumen:

Wenn es mit Abu Dhabi nicht klappt, Faris al Sultan ist wieder frei. :teufel: (Klingt jedenfalls genauso wie Abu Dhabi...)
Ich glaube ja ehrlich gesagt, dass ich eher vom Typ Dan Lorang, statt vom Typ Faris profitieren würde. Aber schaun ma mal. :D

Heute übrigens Vatertagstrainingseinheit. Mit der Gattin gemütlich zum Spargelessen geradelt, am Ende dann noch 30km mit etwas mehr Zug auf der Kette. Kaloriengehalt vermutlich. :klatsch: Immerhin sind 140km zusammengekommen. :nick:

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Antracis hat geschrieben:Sinnvollerweise würde man ja den HM aus dem Marathontraining laufen, statt umgekehrt.

Wird der Hm schlecht, werd ich mir denken, hättest mal nur auf den Hm trainiert. :D

Wird der Marathon schlecht, würde ich mir sagen: Siehste, steht ja auch überall, das 2 Wochen vor Marathon HM zu knapp ist. :klatsch:

Wird der Marathon gut, wäre ich überzeugt, mit früherem HM wäre er noch besser geworden. :teufel:
Eine klassische lose-lose-lose Situation eben. :noidea: :hihi: Da hilft eigentlich nur eins, sowohl beim HM als auch beim Marathon klare PB laufen. :teufel:

Aber im Ernst, wenn ich beides laufen sollte, würde ich wohl definitiv den Marathon als Haupt-WK sehen und den HM "all-out" aus dem Marathontraining herauslaufen. Das hat bei mir eigentlich meist ganz gut funktioniert, und meine aktuelle HM-PB ist auch genau so 3 Wochen vor meiner Marathon-PB entstanden. Obwohl man da fairerweise sagen muss, dass ich mich eigentlich noch nie gezielt auf einen HM vorbereitet habe und die immer aus dem Marathontraining heraus oder komplett ohne strukturierte Vorbereitung gelaufen bin.

So aus dem Bauch heraus würde ich sogar vermute, das das bei mir mit den zwei Wochen Abstand klappen könnte. Langandauernde Nachwirkungen habe ich nach einen HM eigentlich eh nie gespürt, und Fan ein Tapering-Phase länger als 2 Wochen war ich auch nie. Ein grenzwertiger Ritt auf der Rasierklinge wäre das aber natürlich trotzdem... :angst:

Antracis hat geschrieben:Ich glaube ja ehrlich gesagt, dass ich eher vom Typ Dan Lorang, statt vom Typ Faris profitieren würde. Aber schaun ma mal. :D

Heute übrigens Vatertagstrainingseinheit. Mit der Gattin gemütlich zum Spargelessen geradelt, am Ende dann noch 30km mit etwas mehr Zug auf der Kette. Kaloriengehalt vermutlich. :klatsch: Immerhin sind 140km zusammengekommen. :nick:
:daumenup:
Bei mir, ähm, eigentlich ganz ähnlich, nur halbe Anzahl Personen, somit natürlich auch nur halbe Distanz :zwinker2: , und statt Spargel das obligatorisch Eis. :hihi:

46391
leviathan hat geschrieben:Na wenn ich die Leistung so kacke umsetze, könnte das doch ein Ansatz sein :)
Du wirst doch hoffentlich nicht aufgrund irgendeiner berechneten Zahl – von der niemand wirklich weiß, wie sie zu Stande kommt, da dazu bekannt sein müsste, wie Stryd die "Leistung" berechnet/schätzt – plötzlich das Gefühl haben, deine "Laufeffizienz" sei schlecht? Der Begriff ist übrigens irreführend, da im Original von "Running Effectiveness" die Rede ist. Und diese ist nur das Verhältnis von Geschwindigkeit zu Leistung und sagt z.B. nichts darüber aus, wie viel Energie für das Erbringen dieser Leistung aufgewendet werden muss.
leviathan hat geschrieben:Im Gelände war es unterirdisch und heute flach und moderat immerhin nur knapp unterdurchschnittlich :peinlich:
Verglichen womit? Aus dem in Runalyze angegebenen Text (https://irp-cdn.multiscreensite.com/dc4 ... dino.pdf):
Therefore, at FTP, on relatively flat terrain, in good running conditions, it is likely that:
RE = 0.99 to 1.01 is near average
RE = <0.99 is below average
RE = >1.01 is good
RE = >1.05 is likely the realm of elite world class runners
Woher die Zahlen kommen habe ich nicht herausfinden können.

Damit will ich nicht sagen, dass diese Messungen und Werte nutzlos oder falsch sind. Mir ist nur nicht klar, wie sie zu Stande kommen und wie sie einzuordnen sind. Und ohne diese Informationen besitzen sie natürlich auch nur eingeschränkte Aussagekraft.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben:Du wirst doch hoffentlich aufgrund irgendeiner berechneten Zahl – von der niemand wirklich weiß, wie sie zu Stande kommt, da dazu bekannt sein müsste, wie Stryd die "Leistung" berechnet/schätzt – plötzlich das Gefühl haben, deine "Laufeffizienz" sei schlecht?
Könnte eine Berufskrankheit sein. :teufel:

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Danke fürs Zitieren. Da fehlte ein nicht unwichtiges "nicht" in meinem Satz. :klatsch:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben:Danke fürs Zitieren. Da fehlte ein nicht unwichtiges "nicht" in meinem Satz. :klatsch:
Das „nicht“ habe ich quasi einfach mal vorausgesetzt. Berufskrankheit :D

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Antracis hat geschrieben:Weil ich es bisher noch nie aus einem einzigen Vorbereitungszyklus geschafft habe. Meine PBs kamen aus mindestens zwei Zyklen hintereinander. Meine Ausdauergrundlage ist aktuell sicher nicht schlecht, aber ich bin aktuell 8-9Kg über einem optimalen WK-Gewicht und laufe zwischen 45-60km pro Woche. Da kann auch der regelmäßige 28er am WE nicht darüber hinwegtäuschen, dass das zu wenig ist.

Ich brauche wahrscheinlich keine regelmäßigen 100+-Wochen mehr mit dem Radfahren, aber ich gehe davon aus, dass ich schon mehrere Monate eine solide Grundlage zwischen 70-90km brauche, um überhaupt von einer Basis für eine Sub3:05 reden zu können. Wenn ich im Frühjahr deutlich unter 3:10 laufen würde und am Ball bleibe, hielte ich einen Sub3-Angriff im Herbst 2021 für möglich. Alles andere bringt mir nur wieder Verletzungen oder einen beschissenen WK.



Christian konnte, wie hier auf den ersten Seiten zu lesen ist, auch mit 3-4 mal die Woche und wenig Kilometern 1200er deutlich unter 4er Schnitt laufen. Bei mir ist sowas wie 1200er-1600er in 3:40 nur am Ende er harten und spezifischen Vorbereitung drin.

Mich würde wirklich interessieren, wie Du darauf kommst, dass die 4:15 für mich leichter ist, als die 4:00. Ich hab sowohl die deutliche Sub39 als auch die 1:25 hingestellt. Die 10K-Zeit war mit kaputter Hüfte und der Hm aus sehr kurzer Vorbereitung. Hingegen bin ich mindestens 4 mal bei Sub3-Versuchen gerade mal so bei 3:10 oder knapp drunter gelandet. Prinzipiell war die Kraftausdauer das Problem, meist in Form von Krämpfen.

Als ich letztes Jahr sehr locker im Training 19km @4:11 laufen konnte in einem 28er, dachte ich eigentlich, das reicht. Aber dafür waren halt die Umfänge zu gering. Das Rad kann zwar Ausdauer pushen und muskuläre Probleme abfedern, aber mein spezifisches Kraftproblem wird dadurch nicht besser.

Man muss halt auch sagen, dass prinzipiell die - ich nenne es jetzt mal unspezifische - Ausdauer nicht wirklich mein Keylimiter ist. 200km Rad oder 30+ Läufe sind mir noch nie schwer gefallen.




Da bin ich wie gesagt anderer Meinung, Du bist halt nie eine wirklich gute Strecke gelaufen und nie gut getapert. Genauso, wie Christian seine Klopause schon mit einrechnen muss beim HM.
Vieles ist richtig was du schreibst, aber :teufel: ich gehe mal auf deine Punkte nacheinander ein,
für 2 Zyklen hättest du genug Zeit, und das macht Sinn, für einen theoretischen Marathon im Herbst und dann für den Frühjahrsmarathon,
du sollst natürlich nicht zu früh mit langen intensiven Läufen anfangen, pro Zyklus natürlich, sondern viel Grundlage wie du schreibst, und dann gezielt Intensität reinbringen,
8-9 kg über Optimalgewicht ist doch super, meine ich ganz ernst, siehe voxel. Wenn man mit 8 kg mehr trainiert hat man einen sehr guten Hebel für Verbeserung,
du hast noch keine optimale Marathonvorbereitung hinbekommen, jetzt ist es möglich mit deiner stabileren Orthopädie und genug Zeit oben darauf, vorausgesetzt du machst nicht zu viele andere Sachen nebenbei, bei HM und 10-er ist die Fehlerquote deutlich geringer, aber dementsprechend ist die Gewichtung des Ergebnisses auch anders, eine HM PB, sagen wir mal eine 1:24 macht sich neben 1:25 zwar gut, aber eine 2:59 wäre schon eine andere Nummer für dich,
ich bleibe bei meiner Einschätzung was HM und Marathon anbetrifft, und erhöhe auf Sub 2:59 :D , das Problem mit Krämpfen war doch nicht immer da und muss auch nicht wieder auftreten, du hast jetzt eine ganz andere Grundlage (PS. Und zwei PB's sind natürlich möglich, aber ich würde viel lieber eine Marathon PB von dir sehen, wann auch immer übrigens :hallo: )
Christian hätte in HM und 10-er schneller sein können, gebe ich dir recht,
ich wäre in meinem besten HM (hatte Topform ever) auf einer optimalen Strecke etwas schneller gewesen, auch richtig,

Egal welche Kombination du wählst, du wirst definitiv das Richtige machen und niemand kann es besser als du :nick: , ich drücke ganz fest die Daumen schon ab jetzt.

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farhadsun hat geschrieben: Die Erfahrung vergangener Marathontrainings, und die Kollegen hier :D , werden dich zeitig stoppen, wenn du eine total bescheuerte Woche mit 38km+EB-Abschluss durchziehen willst :teufel: .
:gruebel: Leider sehen wir sowas fast immer zu spät. :klatsch:

Dartan hat geschrieben:Eine klassische lose-lose-lose Situation eben. :noidea: :hihi:
Oder win-win: wenn's im HM weh tut, und keine grandiose Zeit mehr drin ist, nimmste raus, um dich für den Marathon zu schonen;
wenn's im HM weh tut, und keine grandiose Zeit mehr drin ist, darfste rausnehmen, weil du ja schon einen HM gelaufen bist. :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben: :gruebel: Leider sehen wir sowas fast immer zu spät. :klatsch:
+1, deswegen habe ich das so geschrieben, als Prophylaxe :D
D-Bus hat geschrieben:Oder win-win: wenn's im HM weh tut, und keine grandiose Zeit mehr drin ist, nimmste raus, um dich für den Marathon zu schonen;
wenn's im HM weh tut, und keine grandiose Zeit mehr drin ist, darfste rausnehmen, weil du ja schon einen HM gelaufen bist. :nick:
+1

@Steffen: Hoka Cavu 3 kommt :hallo:

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Danke fürs Zitieren, Farhad, dadurch habe ich das nochmal gelesen. So sollte das natürlich heißen:


Oder win-win: wenn's im HM weh tut, und keine grandiose Zeit mehr drin ist, nimmste raus, um dich für den Marathon zu schonen;
wenn's im Marathon weh tut, und keine grandiose Zeit mehr drin ist, darfste rausnehmen, weil du ja schon einen HM gelaufen bist. :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

46400
Antracis hat geschrieben: @Farhad: Hm, meinst Du das mit den Zeiten wirklich ? Wenn ich meine letzte Saison anschaue, da bin ich für meine Verhältnisse bei geringen Laufumfängen sehr flotte Intervalle und auch TDLs gelaufen. Rückblickend habe ich mir da über 10K und HM deutlich mehr zugetraut, als beim Marathon.
Ich würde ehrlich gesagt eine Sub3 in HH im nächsten Jahr für nicht machbar halten, eine 1:24 wäre schwer aber aus meiner Sicht möglich. Sub3 in HH werd ich eh nicht mehr versuchen, dafür ist mir die Strecke zu schwer. Da kann man jetzt natürlich sagen, dass sind gegenüber Berlin vielleicht nur 2 Minuten, aber die werden entscheidend sein.
Und wahrscheinlich empfindest Du in der Vorbereitung auf einen HM viel weniger Druck. Auch ist hier das gesamte Laufvolumen und die Ausdauerkomponente nicht der alles entscheidende Faktor. Dazu kommt, daß Du mit Deinen sonstigen Aktivitäten (Crossfit) eine gute HM Form nur minimal beeinträchtigst. Für den Marathon wird das in Summe ganz schön viel Intensität. Auch die Einheiten, die Du wirklich gern läufst, sprechen eher für einen HM. Ein paar fixe Fartleks (in Verbindung mit den anderen Sportarten vielleicht zuviel) werden Dich nicht daran hindern einen HM gut durchzudrücken. Aber die letzten 15km im Marathon mal durchdrücken zu müssen, ist etwas anderes. Unglücklicherweise haben wir das alle erlebt und sind kaum in der Lage diese zu verdrängen. Allein das erhöht den Druck in der Vorbereitung deutlich. Ich sehe das an der Stelle anders als Holger und Farhad. Holgers win-win Sitution funktioniert nur dann, wenn man den Ausgang der beiden Rennen wirklich offen hält. Ich traue ihm sogar zu, daß er das kann. Es gibt andere Typen, die haben das sicher Schwierigkeiten. Naja, Du weißt wen ich meine :D
alcano hat geschrieben:Du wirst doch hoffentlich nicht aufgrund irgendeiner berechneten Zahl – von der niemand wirklich weiß, wie sie zu Stande kommt, da dazu bekannt sein müsste, wie Stryd die "Leistung" berechnet/schätzt – plötzlich das Gefühl haben, deine "Laufeffizienz" sei schlecht?
Wenn man schon viele Steine umgedreht hat und dann findet man einem mit Hinweisschild, sollte man mal drauf schauen. Ob das wirklich ein relevanter Faktor ist, weiß ich nicht. Aber wie Frank das vorgeschlagen hat, sollte man das beobachten. Zumindest ist ein eine wichtige Zutat für eine gute Performance, die ich mir noch nie genauer angeschaut habe.
nix is fix

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