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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

50401
Dirk_H hat geschrieben:Sei froh, dass wir nichtmehr im Mittelalter sind. Für das Aussprechen der Realität wärst du sonst auf dem Scheiterhaufen gelandet. :teufel:
Damit habe und hatte ich noch nie ein Problem. Es gab sogar Zeiten, da wurde ich (bzw. mein AG) dafür exzellent bezahlt. :zwinker5:

50404
Steffen42 hat geschrieben:Damit habe und hatte ich noch nie ein Problem. Es gab sogar Zeiten, da wurde ich (bzw. mein AG) dafür exzellent bezahlt. :zwinker5:
Es ist aber auch so kein Problem, solange man auf der richtigen Seite der Wahrheit steht :P
Nein, ganz sicher nicht. Es ging um die Realität und die Wahrheit.
Es ist in der Tat so, daß einige verstanden haben, daß es diverse Nachteile mit sich bringt, wenn man die Realität zu lange ausblendet.
nix is fix

50405
:winken: Huhu,

Nach den ganzen Power-Wochen hier :haeh: , schnell meine Woche nachgereicht:

[TABLE]
[TR]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Ist[/TD]
[TD]Anmerkungen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mo:[/TD]
[TD]Laufen 21.3km (165HM) @4:53/km[/TD]
[TD]Eher lockerer Halbmarathon[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Di:[/TD]
[TD]Radtrainer 1:00:26h @206W (213W NP)
(41.7km 140HM @41.7km/h)[/TD]
[TD]Tour De Zwift - Stage 1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mi:[/TD]
[TD]Laufen 15.2km (191HM) @4:52/km[/TD]
[TD]Kilometersammeln[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Do:[/TD]
[TD]Rad 57.7km (553HM) @27.9km/h
(2:03:50h @179W / 198W NP)[/TD]
[TD]Frostiges Radründchen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fr:[/TD]
[TD]Laufen 9.0km (157HM) @5:20/km[/TD]
[TD]Matschiges Beineausschütteln[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sa:[/TD]
[TD]Radtrainer 51:44min @219W (228W NP)
(33.4km 256HM @38.8km/h)[/TD]
[TD]Tour De Zwift - Stage 2[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]So:[/TD]
[TD]Laufen 21.3km (162HM) @4:52/km[/TD]
[TD]Eisiger Halbmarathon[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]==>[/TD]
[TD]66.8km Laufen (5:29h, 4x)
57.7km Rad (2:03h, 1x)
75.2km Radtrainer (1:52h, 2x)[/TD]
[TD]9:25h - 965 TRIMP[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Selbes Schema wie immer, ohne besondere Highlights. Radtechnisch kann ich mich echt nicht beklagen. Bei den beiden Tour De Zwift Etappen habe ich recht ordentliche Leistungen zusammen bekommen, ohne dass es sich dabei übermäßig hart angefühlt hat. Und auch die eine Radfahrt draußen war mit korrekten Luftdruck im Reifen doch gleich viel angenehmer. :zwinker2:

Lauftechnisch war die Woche eher komisch. Alle drei längeren Läufe haben sich eigentlich gut angefühlt, waren von der Pace her prinzipiell vollkommen in Ordnung und auch die VO2max Werte lagen im Rahmen. Zu denken gibt mir aber, dass ich bei allen drei Läufen am Ende klar langsamer unterwegs war, als wie es sich es während des Laufs angefühlt hat. (Ich laufe weiterhin stets ohne auf die Uhr zu schauen.) Da bin ich noch unentschlossen, ob ich dieses verdrehte Geschwindigkeitsgefühl als Alarmzeichen werten soll, dass mal wieder eine ruhigere Woche angebracht wäre. :gruebel: Aber anderseits auch gut möglich, dass das einfach eine harmlose Nebenwirkung der eher intensiven Radeinheiten war.

Steffen42 hat geschrieben:Das meinst Du nicht ernst, oder? Wir haben das weder theoretisch noch praktisch im Griff. Das ist jedes Mal Neuland mit gelöschter Erinnerung und einer riesigen Portion Hoffnung und Selbstbetrug. :zwinker5:
Das kenne ich nur zu gut. Eine erhoffter Nebeneffekt meines andauernden "Laufen rein nach Körpergefühl" Experimentes ist ja durchaus, meinen Körper besser kennenzulernen und somit zukünftig besser einschätzten zu können, ob ich mich auf den Weg zu Überlastung befinde oder ob irgendwelche orthopädischen Probleme akut werden. Aber realistisch betrachtet werde ich im Fall der Fälle trotzdem wieder alle Warnzeichen ignorieren und ins Verderben laufen... :peinlich: #selbstbetrug

Beim Thema "Bürostuhlkrankheit" bin ich ja auch Risikokandidat, wenn auch bisher verschont geblieben. Zu regelmäßigen Stabi & co Training kann ich mich aber trotzdem nicht aufraffen. :peinlich: Ich habe da zumindest die Hoffnung das meine regelmäßigen Kurse im Fitnessstudio (also wenn gerade mal kein Lockdown ist...) eine positive Auswirkung haben. Die sind zwar kein bisschen spezifisch, aber zumindest werden mal ein paar Muskelgruppen mit angesprochen, die beim Laufen und Radfahren sonst gar nicht zum Zug kommen.

Schönen Start in die Woche,
Matthias

50406
leviathan hat geschrieben: Ein paar hier im Faden sind durchs Tal der Tränen gegangen und haben draus gelernt. Bei denen kannst Du dann in der Wochenzusammenfassung viel von Kraftraining lesen. Andere haben nicht soviel draus gelernt. Bei denen ist der Krafttrainingsanteil in der Reha höher. Also solche Leute wie ich :D
Ganz so einfach finde ich es halt auch nicht. Man kann jetzt zum Beispiel viel über zu wenig Krafttraining und zu viel Radfahren spekulieren, es bleibt trotzdem Spekulation. 2016 hatte ich Probleme an der gleichen Stelle und zu diesem Zeitpunkt hat vermutlich niemand hier im Faden mehr Kraft- und funktionelles Training gemacht und ich bin darüberhinaus Null Kilometer radgefahren, trotzdem gleiche Stelle gleiche Welle.

Auch, wenn ich jetzt in den nächsten Monaten mit den Laufintensitäten vorsichtiger sein werde und mehr Mobility und Krafttraining machen werde, ist nicht gesagt, dass das der richtige Weg ist. Manchmal hat man auch einfach nur Pech. Ich hatte zum Beispiel am Tag nach dem Lauftraining, wo die Probleme erstmals auftraten, auf der Arbeit eine sehr blöde Situation, wo ich plötzlich maximale Kraft einsetzen musste (hatte nix mit Sport zu tun), danach war die Hüfte nochmal deutlich schlechter. Möglicherweise wäre die sonst schon wieder normal belastbar ? Nobody Knows.

Und wie gesagt, ob es jetzt im Vergleich zum letzten Jahr wirklich die paar 1000 Radkilometer mehr waren, die den Unterschied ausgemacht haben, ist auch nur eine Hypothese.

Ich will da jetzt gar nix relativieren, aber es ist halt nicht so einfach, dass man nur aufpassen und Krafttraining machen muss. Im Gegenteil gilt es im ambitionierten Training im höheren Alter ständig, sich auf neue Situationen einstellen zu müssen. Keine Belastungsphase ist wie die andere und oft findet sich rückblickend für eine eskalierte Verletzung eine gute Erklärung. Warum es im gleichen Training allerdings keine Verletzung an den 3 anderen Stellen gab, die sich kurz mal gemeldet und dann wieder Ruhe gegeben haben, kann man aber meist nicht erklären.

Das ist sicher nicht nur Glück, aber ob nun wirklich Krafttraining oder mehr oder weniger Rad der Königsweg ist, würde ich nicht festlegen wollen. Und das sage ich als Krafttrainingsfan.

Und nicht zuletzt gilt es natürlich, effizient zu trainieren. Nicht laufen zu können wegen Verletzung ist sicher die ineffizienteste Variante, aber jede Krafttrainingsstunde mehr sind halt weniger Rad und Laufen (und ggf. Schwimmen) und muss ausbalanciert sein.

50407
Antracis hat geschrieben:Ganz so einfach finde ich es halt auch nicht.
Das stimmt. Und ohne weiter auf das, was Du geschrieben hast, einzugehen: eine einfache Wahrheit gibt es in der Sache nicht, genauso wie es kein Schwarz oder Weiß in der Sache gibt.

Aber zum Thema Krafttraining zitiere ich mal meinen Vereinskollegen (so ein Triple-Ironman-am-Stück-Man), der einen heftigen Bandscheibenvorfall hatte so mit Einklappen des Beins und OP. Dem hatte ich damals von meinen Rückenproblemen vorgejammert und sein Rat war (paraphrasiert): "freunde Dich jetzt mit regelmäßigem Krafttraining an. Und wenn ich von regelmäßig spreche, dann meine ich regelmäßig. Jedes Schlunzen wird bestraft werden. Nicht heute, vielleicht morgen auch nicht, aber vielleicht in zwei Monaten. Und die weitere Botschaft ist: das Krafttraining begleitet Dich ab jetzt bis an Dein Lebensende".

Wie recht er hat.

50408
Lass dich doch einfach mal durchchecken.
Ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass Flexibilitätsprobleme in der Wirbelsäule zumindest Mitverursacher meiner Probleme sind.

Kraft habe ich persönlich immer nur in milden Dosen* als Mittel gesehen. Dass falsche Bewegungsabläufe ein erhebliches Problem sind, war mir auch vorher klar. Kraft über dem Basismaß* kann man dann nur nutzen um die Bewegungsfehler etwas besser zu puffern.

Die Bewegungsfehler finden ist aber nicht so trivial (für mich). Zusätzlicher Rat kann helfen Ursprünge falscher Bewegungen aufzudecken und dann kann man daran arbeiten. Kann, nicht wird oder muß.

Edit in Betracht auf Steffens Beitrag: milde Dosis und Basismaß heißt klar, dass man da was machen sollte, aber es aus meiner Sicht nicht in "echtes" Krafttraining ausarten muß. Mit ein paar Gummibändern (nicht Levis 1000kg Bänder) und Körpergewicht ist schon einiges machbar.

50409
Dirk_H hat geschrieben: Edit in Betracht auf Steffens Beitrag: milde Dosis und Basismaß heißt klar, dass man da was machen sollte, aber es aus meiner Sicht nicht in "echtes" Krafttraining ausarten muß. Mit ein paar Gummibändern (nicht Levis 1000kg Bänder) und Körpergewicht ist schon einiges machbar.
Gedankenlesen. Hab mir gerade meinen Nudelteller eingebaut und mich schon auf eine Antwort gefreut. Aber da sind wir uns ja einig.
Wenn Krafttraining = Core = Stabis, dann sollte das aus meiner Sicht für uns Bürohengste und Rückengeplagte zum Minimalprogramm gehören. Also alles was für die Optik ist wie Pumperarme, Haken dran, das kann weg, wenn man es nicht will.
Kraft habe ich persönlich immer nur in milden Dosen* als Mittel gesehen. Dass falsche Bewegungsabläufe ein erhebliches Problem sind, war mir auch vorher klar. Kraft über dem Basismaß* kann man dann nur nutzen um die Bewegungsfehler etwas besser zu puffern.
Genau so sehe ich das auch. Ist ein wenig "Henne-Ei-Thematik". Durch fehlende Kraft im Core wird der Bewegungsablauf schlecht der wiederum dafür sorgt, dass mehr Probleme entstehen und der Bewegungsablauf noch schlechter wird. Ob das immer so gut von außen sichtbar ist, fraglich. Im Bewegungsablauf mit Sicherheit auf ganz grober Ebene, in der statischen Sicht halte ich es für ein wenig Spökenkiekerei. Hab schon mehrfach vom Physio oder Orthopäde gesagt bekommen, dass mein Becken leicht schief stehen würde und ich war mir in dem Moment nicht sicher, ob ich nicht einfach nur unbewusst schräg dastehe oder der Physio/Ortho mir einfach nur Bullshit erzählt. :zwinker5:

50410
@Steffen: Da sind wir uns nicht uneinig und Dein Ironman hat damit sicher für die allermeisten Athleten ein sinnvolles Vorgehen skizziert.

@Dirk: Habe ich doch alles schon durch. Röntgenbilder, Vermessungen, ich habe eine sehr kompetente Physio ect. Ich hatte allerdings zuletzt wenig Zeit für die Physio und die Physio für mich. Dass das Fitnessstudio geschlossen ist, hatte für mich sehr große Auswirkungen, weil ich sonst praktisch nur dort trainiert habe und mich arg umgewöhnen muss. Das können so kleine Details gewesen sein, wo es gegenzusteuern gilt.

Und es ist ja auch nicht so, dass ich nix gemacht habe. Vielleicht ist das aber auch genau der Grund, dass Fussgewölbe und Achillessehne aktuell keine Problemstellen sind. :wink:

So, und jetzt aber mal Training. Foren lesen hilft nämlich als solches nur bedingt gegen Verletzungen. :teufel:

50411
So, hab ein Problemzonenprogramm hinter mich gebracht und auch nochmal gut mobilisiert. Morgen nochmal Laufpause, muss aber 1:45h auf den Bock zum GA1-Proggi. Mal schauen, ob ich Unterhaltung finde, Meetup iss ja erst next Week.

Frage: Coach mosert, dass die Pacekurven meiner Fenix irgendwie ziemlich gezackt sind. Dadurch sind die Werte in TrainingsPeaks manuell nachbearbeitungsbedürftig. Ich kann mich mal erinnern, dass es bei Garmin in der Uhr bei einem alten Modell sowas wie „Pace glätten“ hab ? Hab’s nicht mehr gefunden.

Alternativ vielleicht doch mal ein Grund, sich einen Stryd zuzulegen ? Wäre ja vielleicht in diesem Fall hilfreich und ein nettes Spielzeug obendrein ?

50412
Ich kann dir gern mal ein paar FIT oder GPX Files schicken, dann kannst du es dir im Vergleich anschauen.
Aus meiner Sicht um Klassen besser, aber so ganz glatt ist das halt auch nicht. Da weiß ich nicht wie deine Vorstellungen sind.

Spocht: Runde halbe Stunde Turnübungen. Eigentlich wollte ich noch radeln, aber Beine doch ziemlich Brei vom Wochenende. Morgen wieder. :peinlich:

50413
Dirk_H hat geschrieben:Ich kann dir gern mal ein paar FIT oder GPX Files schicken, dann kannst du es dir im Vergleich anschauen.
Aus meiner Sicht um Klassen besser, aber so ganz glatt ist das halt auch nicht. Da weiß ich nicht wie deine Vorstellungen sind.
Hab schon mal was gegoogelt, scheint wirklich deutlich smoother zu sein. Vielleicht nur: Muss ich was beachten oder einfach aktuelles Modell ordern? Oder ist gerade was neues angekündigt?
Spocht: Runde halbe Stunde Turnübungen. Eigentlich wollte ich noch radeln, aber Beine doch ziemlich Brei vom Wochenende. Morgen wieder. :peinlich:
So muss das. :daumen:

Vielleicht melde ich mich morgen wegen radeln, wird aber vermutlich eher 19:00 Uhr oder sogar später werden. Wie gesagt 1:45 GA1 mit kurzer Bespaßung

50414
Dartan hat geschrieben: Nach den ganzen Power-Wochen hier :haeh: , schnell meine Woche nachgereicht ... 965 TRIMP
:teufel:

Aber geile Woche und beeindruckende Fahrten :daumen:
Antracis hat geschrieben:Ganz so einfach finde ich es halt auch nicht. Man kann jetzt zum Beispiel viel über zu wenig Krafttraining und zu viel Radfahren spekulieren, es bleibt trotzdem Spekulation.
Was ist schon einfach? Aber ist schon richtig, daß mein Statement sehr digital war. Und letztendlich stellt es sich für jeden von uns etwas anders dar. Ich kann aber definitiv für mich sagen, daß Radfahren als Pausenfüller und/oder Lückenfüller beim Wiedereinstieg immer hilfreich war. Beim Thema Krafttraining oder Beweglichkeit kann ich da wenig sagen. Ich hatte nach meinem Oberschenkelbruch 2015 mal alle intensiven Einheiten als harte Crossfiteinheiten absolviert. Das war ziemlich geil. Davor habe ich mal eine Zeit lang viel Krafttraining beim Wiedereinstieg absolviert. Resultat war auch super.

Letztendlich geht es aber mittlerweile um etwas anderes. Bisher habe ich immer von einer immens starken Athletik profitiert. Die kam von einem sehr vielseitigem Training in meiner Jugend. Das harte Krafttraining als Jugendlicher hat ebenfalls über viele Jahre einen guten Beitrag geliefert. Mit jetzt 47 bildet sich dieser Effekt so langsam zurück. Es wird wohl Zeit wieder an dem Thema zu arbeiten. Gerade in diesem Bereich nagt der Zahn der Zeit besonders gern. Neben Beweglichkeit und Grundschnelligkeit ist es eines der drei Säulen, die irgendwann einfach rasch ins Minus laufen, wenn man nicht gegensteuert.

In Bezug auf die Mobilität geht es sicher nicht darum, so mobil oder flexibel wie möglich zu sein. Die Frage ist eher, ob es eine deutliche Einschränkung gibt. Und an der gilt es dann zu arbeiten. Da bin ich leider sehr defensiv und drücke mich vor solchen Tests. Man muss sicher nicht immer daran arbeiten. Man sollte so etwas aber immer beobachten und mit steigendem Alter immer wieder reviewen. Und bei Einschränkungen muss man reagieren. Mehr ist hier nicht nötig. Aber selbst so wenig kostet viel Überwindung.
Dirk_H hat geschrieben: Edit in Betracht auf Steffens Beitrag: milde Dosis und Basismaß heißt klar, dass man da was machen sollte, aber es aus meiner Sicht nicht in "echtes" Krafttraining ausarten muß. Mit ein paar Gummibändern (nicht Levis 1000kg Bänder) und Körpergewicht ist schon einiges machbar.
Das kommt darauf an. Wenn man in einigen Bereichen extrem hohe Kraftwerte hat, müssen die anderen Ketten mitziehen. Und dann kommt man um hohe Intensitäten nicht umhin. Ich muss aber dazu sagen, daß ich analog zu Anti Krafttraining liebe. Ich könnte mir das sogar nach wie vor als Individualsport vorstellen.
nix is fix

50415
Apropos
anonymes Clubmitglied hat geschrieben:Bürostuhlkrankheit
:idee2:

Alle Sub-3h20er sitzen mit dem Ar*** im Büro auf'm Stuhl :D
Außer JBL -> DER rennt sogar bei der Arbeit noch schnell :daumen:

50416
@Levi: Ich hatte das jetzt mit dem „einfach“ jetzt auch nicht an Dich direkt adressiert. Ich hatte nur noch mal das Bedürfnis klarzustellen, dass man halt (ich auch), dazu neigt, immer relativ genau erklären zu können, warum etwas schief gelaufen ist, aber man oft ignoriert, was „trotzdem“ funktioniert hat.

Ich bin aber in der Tat auch überzeugt (sicher auch noch mehr als mein Coach), dass eine solide Athletikgrundlage, je nach Prädisposition vor allem im Alter, zwischen sehr hilfreich und unabdingbar ist für gute und konstante Trainings- und Wettkampfleistungen ist.

Andererseits darf man nicht ignorieren: Viele Triathleten posten ja regelmäßig ihre Stabitrainings, ich denke da jetzt auch z.B. an Laura Phillip, Kienle und Frodo. BIs hin zur Kniebeuge auf dem Pezziball. Und alle sagen, da geht es um Verletzungsprophylaxe. Und dann ist da Timo Bracht gewesen. 8 Ironmans gewonnen (mindestens ?) darunter Frankfurt und Roth. Der hat immer gesagt, er macht nie Stabi. Schwimmen, Radfahren und Laufen sei vielseitig genug. Sehr häufig verletzt wird er bei seiner Konstanz nicht gewesen sein.

Was lernen wir nun daraus ? Ausnahmen bestätigen vermutlich , wie immer, die Regel. :wink:

50417
Antracis hat geschrieben: Was lernen wir nun daraus ? Ausnahmen bestätigen vermutlich , wie immer, die Regel. :wink:
Mir brannte es so unter den Nägeln, heute noch den guten Helmut Schmidt unterzubringen :D

50418
Antracis hat geschrieben:So, und jetzt aber mal Training. Foren lesen hilft nämlich als solches nur bedingt gegen Verletzungen. :teufel:
Ist doch Montag (gewesen). Also Regenerationstag:

Tag 400 :party: : 8,88 km @5:45 #rotelaterne
Und je 45 min Reiten + Hanteln.
dkf hat geschrieben:Alle Sub-3h20er sitzen mit dem Ar*** im Büro auf'm Stuhl :D
Oder wandern hier und da durchs Labor oder den Vorlesungssaal. Crosstraining für dicke Faulpelze.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

50419
Antracis hat geschrieben:@Levi: Ich hatte das jetzt mit dem „einfach“ jetzt auch nicht an Dich direkt adressiert.
Weiß ich und habe mich dennoch angesprochen gefühlt :wink:
Ich bin aber in der Tat auch überzeugt (sicher auch noch mehr als mein Coach), dass eine solide Athletikgrundlage, je nach Prädisposition vor allem im Alter, zwischen sehr hilfreich und unabdingbar ist für gute und konstante Trainings- und Wettkampfleistungen ist.
Ich halte das mittlerweile auch für wichtig. Allerdings hat das mit der Zeit zugenommen. Das liegt wie oben geschrieben daran, daß hier der Zahn der Zeit nagt. Es geht auch gar nicht darum, stärker zu werden. Vielmehr geht es darum Kraft nicht zu verlieren und ggf. Schwächen aufzudecken. Der Körper kann Dysbalancen sehr gut kompensieren. Aber neben der Kraft knabbert die Zeit auch an der Kompensationsfähigkeit. Bzw. werden einzelne Strukturen etwas unflexibler und reagieren mit Stress. Ob die Schwächen nun auf der Kraft- oder Flexibilitätsseite liegen, ist dann zweitrangig. Man muss sie finden und gegensteuern. Ein Physio ist hier sehr hilfreich. Weil viele Schwächen oder Nicklichkeiten schnell gefunden und ausgeräumt werden können. Das ist aktuell, so wie auch von Dir beschrieben, schwieriger geworden.

Das tolle ist ja, daß wir nicht besonders stark oder flexibel sein müssen. Ausreichend reicht :nick:

Übrigens hat mein Coach mir auch ans Herz gelegt, deutlich mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Und genau das werde ich auch tun. Das wird sicher in Teilen try and error.
nix is fix

50420
Dienstag :zwinker2:

Heute mittag die obligatorischen 3x5 Billats und für heute war abends ein Vereinstraining auf der Rolle angesetzt. Unser Trainer konnte dann kurzfristig nicht und hab ich vollmundig angekündigt, dass ich das angesagte "VO2Development" aus der letztjährigen Zwift Academy trotzdem fahren würde. Aber so leicht kriegt man einen alten Warmduscher und Holzauge nicht dran, ich hab natürlich vorher reingeschaut und war entsetzt. Das war das schlimmste Workout aus der Reihe und Basis für meine heute Laufeinheit plus noch Quälerei vorne und hinten und viel mehr. Also Warmduscher-Nummer und ein anderes VO2max Workout rausgesucht. Durfte natürlich nicht so auffallen, kucken ja alle, und dann hab ich kurzerhand mal 2x(7x1'@115%) gemacht. Lachen tun die Kollegen aber trotzdem nachher, aber sie kennen mich ja auch. :peinlich:

Lade nachher zum Meetup nächsten Dienstag, 19:00 ein. Strecke nehme ich eine der neuen hinzugekommenen (nicht Alpe, nicht Ventoux. Siehe oben wegen Warmduscher).

@Levi: ich hab Dir heute im Laufe des Tages in Zwift eine Folgenanfrage geschickt. Der Typ hat Deinen Namen und ungefähr Dein Alter, wahrscheinlich bist Du das. Nimm die Anfrage mal an und folge mir im Gegenzug. Sonst kann ich Dich nicht einladen. Discore-Link schicke ich dann per PN.

50421
Steffen42 hat geschrieben:nicht Alpe, nicht Ventoux
Was spricht jetzt gegen Alpe oder Ventoux? :peinlich:
Gerade zurück von einem sehr kurzweiligen Meetup mit Anti: Ventoux

50422
Ja, war sehr kurzweilig und die 1:50h gingen verdammt schnell rum mit unterhaltsamer Unterhaltung :D :daumen:

Hab mich meist von Dirk ziehen lassen und war nur mal in den Intervallen gleichauf oder leicht vorne. :wink:

Freue mich schon auf Dienstag. :nick:

50423
Kurze Rückfrage. Ihr habt mein Training ja eher belächelt und geschrieben, daß Ihr mit der Intensität und dem Volumen nur zunehmen würdet oder Leistung verlieren. Ich war am Sonntag ganz schön platt und brauchte zwei sehr lockere Tage, um mich wieder zu erholen. Vielleicht liegt ein Fehler bei mir auch in der Ernährung. An sich ist diese gut und ausgewogen. Ich könnte mir aber vorstellen, daß ich mich im Training selbst einfach in Summe Richtung Null fahre. Das betrifft insbesondere die Kohlehydrate. Allerdings nehme ich während der Einheiten nichts zu mir. Beim Lauftraining ist das auch kein Thema. Da liegen die meisten Einheiten bei einer Stunde. Auf dem Rad merke ich schon, daß ich ganz schön in den Keller fahre. Mehr Training wäre definitiv nicht möglich. Auf dem aktuellen Stand muss ich eher zurückrudern.
nix is fix

50424
leviathan hat geschrieben:Kurze Rückfrage. Ihr habt mein Training ja eher belächelt und geschrieben, daß Ihr mit der Intensität und dem Volumen nur zunehmen würdet oder Leistung verlieren. Ich war am Sonntag ganz schön platt und brauchte zwei sehr lockere Tage, um mich wieder zu erholen. Vielleicht liegt ein Fehler bei mir auch in der Ernährung. An sich ist diese gut und ausgewogen. Ich könnte mir aber vorstellen, daß ich mich im Training selbst einfach in Summe Richtung Null fahre. Das betrifft insbesondere die Kohlehydrate. Allerdings nehme ich während der Einheiten nichts zu mir. Beim Lauftraining ist das auch kein Thema. Da liegen die meisten Einheiten bei einer Stunde. Auf dem Rad merke ich schon, daß ich ganz schön in den Keller fahre. Mehr Training wäre definitiv nicht möglich. Auf dem aktuellen Stand muss ich eher zurückrudern.
Das kann gut sein. Als ich an die 66kg Grenze gekommen bin, ist auf allen Ebenen die Leistung eingebrochen bzw. empfand ich vorher gut fahrbare Leistungen wirklich übermässig anstrengend. Regeneration echt mies. Sonst habe ich mich top fit gefühlt, und war nach deiner Definition nichtmal mehr Fett.
Jetzt bin ich es wieder, aber dafür läuft das Training besser und dann macht es (mir) auch mehr Spaß.

Was du da beschreibst klingt sehr ähnlich.

50425
Levi, ein Versuch ist es wert. Ich verbrauche offenbar auf dem Rad auch mehr als beim Laufen. Ob das nur eine Kopfsache ist, weiß ich nicht, ist aber am Ende auch egal. Lange Rede, kurzer Sinn: ich esse und trinke auf dem Rad fast immer (wenn länger als 1h), beim Laufen so gut wie nie.

Lauf heute war super ätzend. Die gesamte Strecke entweder nass oder spiegelglatt und keine Chance, das eine vom anderen zu unterscheiden. Ständig wie auf rohen Eiern unterwegs und mehrfach Ballet gemacht. :sauer:

An die Polar OH1 User hier: angeblich soll der ja so 10h Batterielaufzeit haben. Meiner blinkt jetzt rot. Wie lange läuft der dann noch? Geht morgen noch eine Stunde oder besser aufladen?

50426
Dirk_H hat geschrieben: Was du da beschreibst klingt sehr ähnlich.
Ich habe allerdings nicht weiter abgenommen. Mir fehlt aber die Energie. Und ich benötige deutlich länger, um mich zu erholen. Wenn Du die Einheiten selbst anschauen würdest, müsstest Du wahrscheinlich lachen. Ich vermute einfach, daß ich mit der Mischung viele Training (für meine Verhältnisse ist es das) und keine Ernährung während der Einheit auf der Energieseite in den Keller fahre. Daher kam auch meine Frage, ob Ihr während der Einheit Energie aufnehmt.

Dann müsste ich entweder auch darauf umstellen oder einfach etwas weniger machen.
Steffen42 hat geschrieben:Levi, ein Versuch ist es wert. Ich verbrauche offenbar auf dem Rad auch mehr als beim Laufen. Ob das nur eine Kopfsache ist, weiß ich nicht, ist aber am Ende auch egal. Lange Rede, kurzer Sinn: ich esse und trinke auf dem Rad fast immer (wenn länger als 1h), beim Laufen so gut wie nie.
Danke :)
nix is fix

50427
Wenn ich nicht schon auf dem Rad den Zitterer bekomme, spüre ich das wie Du auch im Nachgang. Gerade bei sehr langen (für meine Verhältnisse) Fahrten habe ich manchmal 1-2 Tage gebraucht zur Erholung und war am selben Tag zu nichts mehr zu gebrauchen.

50428
Steffen42 hat geschrieben: An die Polar OH1 User hier: angeblich soll der ja so 10h Batterielaufzeit haben. Meiner blinkt jetzt rot. Wie lange läuft der dann noch? Geht morgen noch eine Stunde oder besser aufladen?
Laden. Die Dinger laden ja echt schnell.

50429
leviathan hat geschrieben:Ich habe allerdings nicht weiter abgenommen. Mir fehlt aber die Energie. Und ich benötige deutlich länger, um mich zu erholen. Wenn Du die Einheiten selbst anschauen würdest, müsstest Du wahrscheinlich lachen. Ich vermute einfach, daß ich mit der Mischung viele Training (für meine Verhältnisse ist es das) und keine Ernährung während der Einheit auf der Energieseite in den Keller fahre. Daher kam auch meine Frage, ob Ihr während der Einheit Energie aufnehmt.
Ich lach nicht, ich stichel nur. :zwinker4:
Und momentan sollte ich nichtmal sticheln. Als ich gestern nach der Fahrt mit Anti mal die Daten angeschaut habe, hätte ich mich gern irgendwo verkrochen. Da war gestern ein Strava Segment, welches mit 80min durchging bei 69%. Bei meiner letzten Fahrt bin ich da bei 60min mit 71% vorbeigekommen. :peinlich:

Ansonsten: Vielleicht hast du nicht abgenommen, aber wie sieht es mit Muskulatur aus? Vielleicht durchs Radfahren und Krafttraining Muskeln aufgebaut und damit die körpereigenen Reserven weiter reduziert?

50430
leviathan hat geschrieben:Kurze Rückfrage. Ihr habt mein Training ja eher belächelt und geschrieben, daß Ihr mit der Intensität und dem Volumen nur zunehmen würdet oder Leistung verlieren.
Ich glaube nicht, dass da so jemand direkt geschrieben hat. :gruebel: Über Intensität und Intensitätsverteilung kann man evt. streiten, aber ich denke nicht dass irgendjemand in den Faden hier die letzten paar Wochen mehr Zeit auf dem Radtrainer verbracht hat als du... :zwinker5:

Steffen42 hat geschrieben:Levi, ein Versuch ist es wert. Ich verbrauche offenbar auf dem Rad auch mehr als beim Laufen. Ob das nur eine Kopfsache ist, weiß ich nicht, ist aber am Ende auch egal. Lange Rede, kurzer Sinn: ich esse und trinke auf dem Rad fast immer (wenn länger als 1h), beim Laufen so gut wie nie.
Da frage ich mich: Hast du wirklich den Eindruck beim Rad mehr Energie pro Zeiteinheit als beim Laufen zu benötigen? Oder benötigst du beim Rad mehr, weil die Einheiten dort im Schnitt einfach deutlich länger sind? :gruebel:

Steffen42 hat geschrieben:Lauf heute war super ätzend. Die gesamte Strecke entweder nass oder spiegelglatt und keine Chance, das eine vom anderen zu unterscheiden. Ständig wie auf rohen Eiern unterwegs und mehrfach Ballet gemacht. :sauer:
Ging mir gestern Abend ähnlich. Bei mir zwar kein Eis, aber dafür komplett durchnässter Schneematsch, den ich komplett ätzend empfand. So weich, dass man bei jedem Schritt komplett einsinkt und man trotz hohen Sohlenprofil keinerlei Grip hat und der Schuh stets in eine zufällige Richtung seitlich wegkippt. :sauer:

Steffen42 hat geschrieben:An die Polar OH1 User hier: angeblich soll der ja so 10h Batterielaufzeit haben. Meiner blinkt jetzt rot. Wie lange läuft der dann noch? Geht morgen noch eine Stunde oder besser aufladen?
Ich würde wohl lieber aufladen. Wie lange er nach der Batteriewarnung noch hält kann ich nicht sagen, da ich meinen alle 2-3 Einheiten präventiv auflade. Meiner kommt aber auch nicht mehr ansatzweise an die 10h dran, wenn ich schätzten müsste wohl eher ~5h. Zu dessen Verteidigung muss man aber sagen, dass das Teil mittlerweile seit über 2 Jahren nahezu täglich in Verwendung ist.

50431
Dartan hat geschrieben: Da frage ich mich: Hast du wirklich den Eindruck beim Rad mehr Energie pro Zeiteinheit als beim Laufen zu benötigen? Oder benötigst du beim Rad mehr, weil die Einheiten dort im Schnitt einfach deutlich länger sind? :gruebel:
Ich merke nur, dass ich mehr Hunger habe und mich schlapp fühle. Vielleicht liegt das aber auch mit daran, dass der Fahrtwind (natürlich nicht auf der Rolle) kühlt. Hab schon Fahrten gehabt, da musste ich richtig reinfuttern, damit überhaupt noch irgendwas ging, so schwach fühlte ich mich.
Dartan hat geschrieben: Ich würde wohl lieber aufladen. Wie lange er nach der Batteriewarnung noch hält kann ich nicht sagen, da ich meinen alle 2-3 Einheiten präventiv auflade. Meiner kommt aber auch nicht mehr ansatzweise an die 10h dran, wenn ich schätzten müsste wohl eher ~5h. Zu dessen Verteidigung muss man aber sagen, dass das Teil mittlerweile seit über 2 Jahren nahezu täglich in Verwendung ist.
Ok, besten Dank. Meiner scheint geschätzt vielleicht bei 7-8h Laufzeit zu liegen. Die angegebene Ladezeit von 12h ist auch witzig, meiner lädt in knapp zwei Stunden.

50432
@levi:
Bezüglich Energieaufnahme während des Trainings:
Beim Laufen habe ich noch nie was mitgehabt, nicht mal Wasser...(was im Sommer manchmal wahrscheinlich sinnvoll gewesen wäre).
Beim Radfahren auf dem Trainer habe ich in der Regel auch nur Wasser zur Hand. (Wieviel trinkt ihr da so eigentlich? Habe immer den Eindruck zu wenig zu trinken)
Seit ich bei meiner 3x Alpe du Zwift Fahrt allerdings gegen Ende massiv eingebrochen bin, nehme ich bei Fahrten über 3h jetzt schon nach 1,5h das erste Iso-Gel (ca. 90 Kalorien) und dann alle 30min ein weiteres.
Das läuft dann auf 5 Iso-Gels bei den knapp 4h Ausfahrten am Wochenende hinaus.

50433
Dartan hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass da so jemand direkt geschrieben hat. :gruebel: Über Intensität und Intensitätsverteilung kann man evt. streiten, aber ich denke nicht dass irgendjemand in den Faden hier die letzten paar Wochen mehr Zeit auf dem Radtrainer verbracht hat als du... :zwinker5:
Definitiv richtig ist die Zeit auf der Rolle. Ok, die letzten beiden Wochen gab es auch eine Sondersituation. Ich habe mal folgend die letzte Woche aus runalyze gezogen:
Ich war zweimal 2:15 unterwegs. Das waren alles GA1 Einheiten. Du siehst das auch am Puls. der höchste Puls lag da mal bei 130 als Maximalpuls. Im Schnitt lagen diese Einheiten unter 115. Zusätzlich gab es drei 90min GA1 Einheiten (Puls im Schnitt 110 bis 120) und zwei Intervalleinheiten. Da bin ich einmal 6x2min mit 3min easy und einmal 6x30s mit 3min easy gefahren. Ich habe das dann auf 90min mit GA1 aufgestockt. Um eine Benchmark zu haben, meine HRmax liegt bei 190. Auf dem Rad weiß ich es nicht. Aber bei meinen 20min EBs täglich vor ein paar Wochen bin ich immer in Richtung 170 und teilweise höher geklettert.

Viel steht außer Frage. Das fand ich auch so. 2:15h als längste Einheit fand ich nicht überbordend. Und die Intensitäten? Ich sehe hier wirklich niemanden leichter trainieren. In der brutalsten Woche seit Aufnahme lag der Trimp bei 610 und der TSS bei 522. Vielleicht interpretiere ich das alles falsch und ich bin einfach ein Depp. Aber ich empfinde das im Vergleich zu vielen hier dargelegten Programmen als sehr überschaubar. Wo liegt mein Denkfehler?
nix is fix

50434
Christoph83 hat geschrieben:Bezüglich Energieaufnahme während des Trainings:
Nix. Aber gut, als Dicker mit quasi unendlichen Fettreserven, der praktisch nie mehr als 2,5 Stunden maximal im GA1-Bereich "trainiert", habe ich da auch gut reden.
Bei den schlanken Kollegen hier mit ihren 4-Stundeneinheiten mit Tempo drin sieht das natürlich anders aus.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

50435
leviathan hat geschrieben:Ich habe allerdings nicht weiter abgenommen. Mir fehlt aber die Energie. Und ich benötige deutlich länger, um mich zu erholen.
Vergiss was ich dazu gesagt habe. Mein Stoffwechsel "funktioniert" anders. Vergleiche sind da unangebracht.

Aber mal so nach 45-60min ne Banane (der Hobbyrennradler-Klassiker) ist einen einfachen Versuch wert.

50436
leviathan hat geschrieben:Und die Intensitäten? Ich sehe hier wirklich niemanden leichter trainieren.
Das war auch so gemeint, dass die meisten Anmerkung über deine Radeineheiten hier eher die Richtung gingen - mal mehr und mal weniger direkt - dass deine Leistungswerte für dein (vermutetes) Leistungsniveau ziemlich niedrig erscheinen, insbesondere in den ersten Wochen... :zwinker5:
leviathan hat geschrieben:Viel steht außer Frage. Das fand ich auch so. 2:15h als längste Einheit fand ich nicht überbordend. Und die Intensitäten? Ich sehe hier wirklich niemanden leichter trainieren. In der brutalsten Woche seit Aufnahme lag der Trimp bei 610 und der TSS bei 522. Vielleicht interpretiere ich das alles falsch und ich bin einfach ein Depp. Aber ich empfinde das im Vergleich zu vielen hier dargelegten Programmen als sehr überschaubar. Wo liegt mein Denkfehler?
Ich kenne mich medizinisch einfach viel zu wenig aus, um das wirklich beurteilen zu können. Aber so von außen betrachtet vermute ich, dass du den Energiebedarf und die Stoffwechsel-Belastung deines aktuellen Trainings instinktiv massiv unterschätzt. Durch die spezielle Situation, dass du ziemlich hohe Umfänge bei meist recht niedriger Intensität fährst, wird sich die Belastung auf HKS (=> TRIMP) und Muskulatur vermutlich wirklich in Grenzen halten und keine der Einheiten wird sich isoliert sonderlich fordernd angefühlt haben. Aber am Ende verbrauchen 13h Sport, auch bei niedriger Intensität, eben doch eine Menge Energie. Laut "Energie" Spalte waren das immerhin ~1000 kcal zusätzlich pro Tag, was man erstmal zu sich nehmen muss.

Christoph83 hat geschrieben:@levi:
Bezüglich Energieaufnahme während des Trainings:
Beim Laufen habe ich noch nie was mitgehabt, nicht mal Wasser...(was im Sommer manchmal wahrscheinlich sinnvoll gewesen wäre).
Beim Radfahren auf dem Trainer habe ich in der Regel auch nur Wasser zur Hand. (Wieviel trinkt ihr da so eigentlich? Habe immer den Eindruck zu wenig zu trinken)
Seit ich bei meiner 3x Alpe du Zwift Fahrt allerdings gegen Ende massiv eingebrochen bin, nehme ich bei Fahrten über 3h jetzt schon nach 1,5h das erste Iso-Gel (ca. 90 Kalorien) und dann alle 30min ein weiteres.
Das läuft dann auf 5 Iso-Gels bei den knapp 4h Ausfahrten am Wochenende hinaus.
Bei mir im Prinzip ähnlich: Beim Laufen niemals Nahrung, und auch Wasser nur in absoluten Ausnahmesituationen. Trinken auf Rad/Radtrainer einfach nach Gefühl, im Schnitt dürfte das meist auf so 0.5l pro Stunde hinauslaufen. :gruebel: Bei extremen Temperaturen aber auch mal deutlich mehr. Essen tue ich beim Radtrainer meist direkt davor eine Kleinigkeit, das reicht dann im Normalfall. Draußen, oder bei den seltenen Trainer-Einheiten >1.5h, rechne ich meist mit einer Clif-Bar alle 60-90min. Das hat mir bisher stets ausgereicht, aber meine Erfahrung mir wirklich langen Fahrten ist auch sehr überschaubar.

50437
Dirk_H hat geschrieben: Aber mal so nach 45-60min ne Banane (der Hobbyrennradler-Klassiker) ist einen einfachen Versuch wert.
Hab das nie verstanden. Esse gerne Bananen, aber auf dem Rad? Einhändig schälen ist erstmal doof und dann das Entsorgungsthema mit der Schale? Schön wieder in die Trikottasche stopfen oder in die Natur werfen? ;-)

50438
Dartan hat geschrieben: Ich kenne mich medizinisch einfach viel zu wenig aus, um das wirklich beurteilen zu können. Aber so von außen betrachtet vermute ich, dass du den Energiebedarf und die Stoffwechsel-Belastung deines aktuellen Trainings instinktiv massiv unterschätzt. Durch die spezielle Situation, dass du ziemlich hohe Umfänge bei meist recht niedriger Intensität fährst, wird sich die Belastung auf HKS (=> TRIMP) und Muskulatur vermutlich wirklich in Grenzen halten und keine der Einheiten wird sich isoliert sonderlich fordernd angefühlt haben. Aber am Ende verbrauchen 13h Sport, auch bei niedriger Intensität, eben doch eine Menge Energie. Laut "Energie" Spalte waren das immerhin ~1000 kcal zusätzlich pro Tag, was man erstmal zu sich nehmen muss.
Das stimmt natürlich. Aber auch hier bin ich irritiert. Beim Laufen ist mein Trimp deutlich höher. Mein Kalorienverbrauch ist ebenfalls höher. Und wenn ich laufe, esse ich weniger oder ähnlich wie jetzt. Also bin ich entweder drastisch schlechter geworden, habe einen Infekt oder mir fällt Radfahren aus irgend einem unerfindlichen Grund deutlich schwerer als Laufen. Mein subjektives Empfinden sagt folgendes:

- GA1 fühlt sich trotz deutlich geringerem Puls viel schwerer an als beim Laufen.
- Intervalle fühlen sich auf dem Rad deutlich leichter an.
nix is fix

50439
leviathan hat geschrieben:Definitiv richtig ist die Zeit auf der Rolle.
....
Und die Intensitäten? Ich sehe hier wirklich niemanden leichter trainieren. In der brutalsten Woche seit Aufnahme lag der Trimp bei 610 und der TSS bei 522.
Nun, vor ein paar Wochen hast du noch alles oberhalb von 80 Minuten als Q-Einheit bezeichnet, und inzwischen ist jede deiner Einheiten länger, jeden Tag. D.h. nach deinen eigenen Maßstäben machst du jeden Tag eine Q-Einheit, sieben Tage die Woche.
Vermutlich fehlt da noch der Gewöhnungseffekt, da du doch sehr schnell hochgefahren hast - von wegen maximal 10% mehr pro Woche. Bist du jemals fast 13 Stunden/Woche gelaufen?

Zudem ist das auch sehr eintönig: 90 - 135 - 90 - 135 - 90 - 90 - 135 Minuten. Macht 765 (etwas mehr, da du meist 45 Sekunden länger fährst).

Versuch lieber: 45 - 135 - 60 mit Tempo - 135 - 45 - 60 mit Tempo - 150 Minuten. Macht 630. Spart Zeit, ist abwechslungsreicher, und hat Tempo drinne (6x 2 oder 2x 20 etc).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

50440
D-Bus hat geschrieben:Nun, vor ein paar Wochen hast du noch alles oberhalb von 80 Minuten als Q-Einheit bezeichnet, und inzwischen ist jede deiner Einheiten länger, jeden Tag. D.h. nach deinen eigenen Maßstäben machst du jeden Tag eine Q-Einheit, sieben Tage die Woche.
Da unterscheide ich Radfahren und Laufen. Letzteres ist einfach ein impact Sport. Du wirst wenige ambitionierte Läufer finden, die über 12h die Woche laufen. Für einen ambitionierten Radfahrer sind 20h kein Thema.
Vermutlich fehlt da noch der Gewöhnungseffekt, da du doch sehr schnell hochgefahren hast - von wegen maximal 10% mehr pro Woche. Bist du jemals fast 13 Stunden/Woche gelaufen?
Guter Punkt. Ich glaube, daß so zwischen 10h und 11h mein absolutes Maximum waren. Ich hatte aber nie ein Problem, daraufhin 15h und mehr Langlaufen zu gehen. Vielleicht ist die Steigerung aber wirklich zu fett.
Zudem ist das auch sehr eintönig: 90 - 135 - 90 - 135 - 90 - 90 - 135 Minuten. Macht 765 (etwas mehr, da du meist 45 Sekunden länger fährst).

Versuch lieber: 45 - 135 - 60 mit Tempo - 135 - 45 - 60 mit Tempo - 150 Minuten. Macht 630. Spart Zeit, ist abwechslungsreicher, und hat Tempo drinne (6x 2 oder 2x 20 etc).
Das ist natürlich auch richtig. Und die 135er sind wirklich immer exakt die gleichen Einheiten. Die 90er übrigens auch :peinlich:
Da muss ich mir mal über ein vernünfiges und vielseitigeres System Gedanken machen und vor allem dann auch umsetzen.
nix is fix

50441
Steffen42 hat geschrieben:Hab das nie verstanden. Esse gerne Bananen, aber auf dem Rad? Einhändig schälen ist erstmal doof und dann das Entsorgungsthema mit der Schale? Schön wieder in die Trikottasche stopfen oder in die Natur werfen? ;-)
Du mußt das eher wie ein "Bio-Gel" sehen, welches aus seiner Verpackung gedrückt wird. :zwinker2:
Der Grund für Bananen war aus meiner Sicht, neben KH, deren einfache Konsumierbarkeit durch weiche Konsistenz.

Und Bananenschale, klar ab in die Natur. Warum bitte nicht? Wegen der ganzen Vogelspinnen da drin?

PS: Ansonsten wäre meine vage Vermutung, dass du, Heiko, dich vielleicht etwas verschätzt, was du da verbrauchst. Und bei der täglichen Dosis wirst du da vermutlich auch auf ein Level kommen, dass du die Speicher garnicht voll bekommen kannst.
Etwas eintönig wäre mir das auch, aber da tickt ja jeder anders.

50442
Dirk_H hat geschrieben:Du mußt das eher wie ein "Bio-Gel" sehen, welches aus seiner Verpackung gedrückt wird. :zwinker2:
Der Grund für Bananen war aus meiner Sicht, neben KH, deren einfache Konsumierbarkeit durch weiche Konsistenz.
Wobei tatsächlich die Banane ja gegenüber flüssigen Kohlenhydraten eine deutlich längere Resorptionszeit hat. Ich hab die Werte jetzt nicht parat und hängt sicher von vielen Faktoren ab, aber ich glaube, dass war so Faktor 4-6 fach mindestens. Darüberhinaus schwankt der Gehalt an Kohlenhydraten sehr stark in Abhängigkeit vom Reifegrad.

50443
Antracis hat geschrieben:Wobei tatsächlich die Banane ja gegenüber flüssigen Kohlenhydraten eine deutlich längere Resorptionszeit hat. Ich hab die Werte jetzt nicht parat und hängt sicher von vielen Faktoren ab, aber ich glaube, dass war so Faktor 4-6 fach mindestens. Darüberhinaus schwankt der Gehalt an Kohlenhydraten sehr stark in Abhängigkeit vom Reifegrad.
Du hängst zu viel (virtuell) mit Triathleten rum. Ich lass mir von dir meine Banane nicht madig reden. :abwarten:

50445
Dirk_H hat geschrieben:Du hängst zu viel (virtuell) mit Triathleten rum. Ich lass mir von dir meine Banane nicht madig reden. :abwarten:
Bestimmt hat er so ein gruseliges Designerzeug in der Trinkflasche und einen Trinkalarm im Radcomputer, der unter Berücksichtigung von Zeit, Herzfrequenz, Wattleistung und Außentemperatur vorgibt, wann er wieviel trinken muss.

Da lobe ich mir so einfache Lösungen wie eine Banane oder einen durch den Quirl gedrehten Dönerteller in der aerodynamischen Trinkflasche mit Schlauch für die Liegeposition.

50446
Steffen42 hat geschrieben:Bestimmt hat er so ein gruseliges Designerzeug in der Trinkflasche und einen Trinkalarm im Radcomputer, der unter Berücksichtigung von Zeit, Herzfrequenz, Wattleistung und Außentemperatur vorgibt, wann er wieviel trinken muss.
Designed ja, aber nicht von mir und nicht speziell für mich, nur für meine Waage. :D
Aber selbstangemischt aus diversen Mehrkilobeuteln, aber alles WADA bis NADA-Konform. :winken:


Ansonsten ist es doch gut, im sportlichen Austausch zu sein. Dirk und ich haben so beim Quatschen am Ventoux festgestellt, dass wir verletzungsmäßig nur über unterschiedliche Seiten der gleichen Medaille reden, wobei man sich letztere als unsere Ärsche vorstellen muss, aber halt rechts und links. :D

Ich hab ja die Hüfte schon einmal mit Antis eigenwilligen Interpretationen von Yoga-Klassikern gezähmt. Auch diesmal habe ich erste Fortschritte mit der „notgelandeten Taube“ gemacht. Allerdings ergab sich der wirkliche Durchbruch erst mit der Erinnerung von Dirk an „Des Kranichs last order an der Theke“. Diese geniale Übung hatte ich schlicht vergessen, obwohl ich sie vor 4 Jahren ganz regelmäßig gemacht habe. :peinlich:

Wir haben zwar unterschiedliche Schwerpunkte in der Problematik, aber letztlich gehts um die gesamte Muskelmanschette rund ums Hüftgelenk, und die seitlich-hinteren Anteile kann man damit hervorragend mobilisieren und der Tractus flattert im Wind. :nick:

Insofern stimmte bei den 45min @5:20 gerade die Richtung und ich arbeite optimistisch weiter.

Jetzt suboptimale Regeneration wetterentsprechend mit einem Ardbeg. :hallo:

50447
Heute Mittag 11km gelaufen, dabei 2 Bergsprints und 800m @3:19... man muss ja mal schauen, ob die Beine noch "schnell" können.
Gerade dann noch den Radtrainer gequält bei der Tour de Zwift mit 48min @282W, davon die ersten 20min @301W. Für mehr waren die Beine zu unausgeruht.

50448
D-Bus hat geschrieben:Das bringt Spaß im Winter. Wir haben dafür wieder mit den Vereinsherausforderungen begonnen, diesmal Arctic Mile (downhill). Zum Glück ist es derzeit recht warm, fast null Grad Tageshöchsttemperatur. Die Meile darf man im Januar so oft laufen, wie man will, und am Ende zählt die schnellste Zeit.
Spaßigerweise ist die fast von Ampel zu Ampel, so dass je nach GPS-Messung der eine oder andere versagen wird. So lief vorgestern der eine Kollege eine "Meile" nach Strava in 5:36, hatte aber Anfang und Ende verpeilt, so dass er derzeit in der Arctic Mile Liste mit 6:39 steht. :zwinker2:

Ich lief die gestern morgen in 6:17 bei leichtem Gegenwind. Na ja. Da hätte aber doch die eine Sekunde noch drin sein können.
Also bin ich am Nachmittag noch mal ran: wieder 6:17 - voll versagt :sauer:
Dritter und letzter Versuch: 6:03. Taa daa!

Obwohl... vielleicht doch sogar sub-6?

Aber ich hab mich mit dem Zeitraum vertan: die Herausforderung geht nicht den ganzen Januar lang, sondern nur noch bis diesen Freitag. #sowirddasnix
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

50449
Dirk_H hat geschrieben: PS: Ansonsten wäre meine vage Vermutung, dass du, Heiko, dich vielleicht etwas verschätzt, was du da verbrauchst. Und bei der täglichen Dosis wirst du da vermutlich auch auf ein Level kommen, dass du die Speicher garnicht voll bekommen kannst.
Vielen Dank Euch für das Feedback. Ich bin mittlerweile auch überzeugt, daß ich die Speicher einfach leergefahren habe und den Mehraufwand an Happahappa Input unterschätzt habe. Hunger scheint hier kein guter Ratgeber zu sein. Man muss wohl etwas stopfen. Ging heute abend nach zwei Tagen sehr überschaubarem Training und ordentlich Loading wieder deutlich besser. Der Puls war wieder unten und das bis zum Ende.
Etwas eintönig wäre mir das auch, aber da tickt ja jeder anders.
Ich könnte jeden Tag das gleiche machen und würde nichts vermissen :)
Holgers Vorschlag macht aber Sinn. Da werde ich wohl über meinen Schatten springen (müssen) :P
nix is fix

50450
leviathan hat geschrieben:Ich könnte jeden Tag das gleiche machen und würde nichts vermissen :)
Da ist was dran. Ich hab ja lange Zeit praktisch immer 45 Minuten gemacht, der Dauer einer Star Trek-Episode entsprechend. Null Problemo.

Jetzt hänge ich aber schon öfter mal was hinten drin, u.a. um auf die erwünschten 100 Wochenkm zu kommen; gestern wurde es mit 61 Minuten auch wieder eine lange Fahrt. :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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