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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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hepp78 hat geschrieben:@Wolfgang: DMSO (Dimethylsulfoxid) ist anorganischer Schwefel welcher in Sportlerspraymischungen bei Verletzungen zum Einsatz kommt.
Organisch, wie "methyl" verrät. Ist ein ziemlich heftiges Lösungsmittel, was auch die Leber angreift. Tierärzte benutzten das gerne in Cremes, aber nur mit Handschuhen, da sie selber nix abkriegen wollen.
Die Wirkungen bei solchen Problemen ist umstritten, aber es gibt viele positive persönliche Berichte.
Fazit: ich lass die Finger davon, u.a. da es eh schon aufwärts geht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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tt-bazille hat geschrieben: Diese Work-/Life-/Sport-Balance ist nicht einfach. :peinlich:
Ja. Sehr ärgerlich, dass mein Arbeitgeber eine Gegenleistung für seine monatlichen Überweisungen verlangt. :nene:
Die Hüfte zwickt halt ab und zu. Allerdings wie immer nicht beim Laufen. Ansonsten stehe ich gerade vor der Herausforderung, selber für Kraft- und Dehnübungen zu sorgen, da meine Kurse Sommerpause haben. Daher gibt es heute am Ruhetag eine ausgedehnte Blackroll- und Coreeinheit.
:daumen: Da bin ich auch fleißg dabei.
Da passten die von mir gelaufenen Zeiten vor 3 Wochen mit 02:51-02:54 zu der 5er-Zeit als Referenz.
hepp78 hat geschrieben: Meine Yassos Herbst 2015. 8x800 2:56, 8x800 2:55 --> Marathon 2:56:31. So einfach wie Jens seine Yassos beschreibt sind die mir aber nicht gefallen.
Ja, das ist schon stark bei Jens. Ich werde die ersten 800er (nächste Woche) kontrolliert laufen und hoffen, damit noch die Vorgabe (3:01) zu erfüllen. Bin ja erst in Woche 1 (bzw. dann 2), und will mein Pulver nicht verschießen. Jens scheint grundschnell zu sein, da ist das was anderes. Du, Sven, bist ja, glaube ich, eher der Diesel. Daher kommen deine Yassos wahrscheinlich so gut hin, also ohne Aufschlag. Ich bin vermutlich das klassische Mischwesen (zwischen euch).
Genau. Ich muss echt zugeben, dass ich mich auf diese Einheit bisher jedes Mal gefreut habe. :nick:
Joar. So weit würde ich dann (noch?) nicht gehen. Kommt aber meiner oben aufgeführten These entgegen. :wink:
Und darauf freue ich mich mittlerweile auch, weil ich genauso merke, dass die langsamen Läufe echt guttun. Hinterher sind die Beine gleich viel frischer. :)
:giveme5: Exakt.
leviathan hat geschrieben: Was machst Du denn an Pflege? Meine Erfahrung ist die, daß es drei Hauptfaktoren gibt, die wichtig sind. Genügend Schlaf, vernünftiges und ausreichendes Essen und limitierten Alkoholgenuss.
Das ist die Grundvoraussetzung, würde ich sagen. Ich schlafe mittlerweile viel mehr als früher: ~7 h. Beim Essen befolge ich die 80/20-Regel: 80% gesund, 20% Lebensfreude. Alkohol trinke ich nicht. Was ich mit Pflege meinte: Dehnen, Gymnastik, obsessives Gerolle auf der Balckroll - darauf schwöre ich. Und: 3x die Woche Sauna. Kraft.
Jetzt bin ich einfach gespannt, wann sich die Form normalisiert. Ich tippe mal auf zwei Tage. Und in vielleicht einer Woche würde man auch realisieren können, ob es einen Benefit hatte, gar keine Auswirkungen oder ein Eigentor.
Mich hat das Doppeln so 3 Tage gekostet. Benefit? Negativ. Irgendwas zwischen keine Auswirkung und Eigentor, schätze ich. Fazit: Nicht das Doppeln war schlecht/schuld, sondern meine Maßlosigkeit. Manchmal hat der olle Nietzsche eben recht: Es ist leichter einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. Daher schwankt meine 80/20-Essens-Regel auch gewaltig... :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Was ich mit Pflege meinte: Dehnen, Gymnastik, obsessives Gerolle auf der Balckroll - darauf schwöre ich. Und: 3x die Woche Sauna. Kraft.
Interessent. Ich habe auch vieles probiert. Dehnen bringt mir scheinbar nichts. Außer natürlich es gibt eine besondere Situation. Gleiches gilt für die Rolle. Auch Krafttraining konnte ich bis dato nichts vorteilhaftes abgewinnen.

Was mit aber ausgesprochen positiv erscheint, ist ein relativ kurzes dynamisches Dehnprogramm vor jedem Lauf. Sauna, Dehnen, Yoga, Rolle finde ich mental entspannend, aber physisch überflüssig. Ich schwöre aber auf Farhads Übungsserie. Die mache ich zwar nicht täglich, aber alle paar Wochen einmal in abgespeckter Form. Dabei rechne ich aber gar nicht mit positiven Effekten für die Regeneration. Das zeigt mir aber immer ganz gut, ob und wo Defizite vorliegen.
Es ist leichter einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten.
Vor Nietzsche hieß das "und führe mich nicht in Versuchung". Sich dann noch selbst in Versuchung zu führen, ist mal mindestens eine abgespeckte Form von Masochismus :wink:
Mich hat das Doppeln so 3 Tage gekostet. Benefit? Negativ. Irgendwas zwischen keine Auswirkung und Eigentor, schätze ich.
Nach dem lockeren 15er gestern und den 6km Rekom am Abend, war ich heute schon wieder bei 95%. Die 16km im Wald haben sich schon wieder sehr entspannt und kraftvoll angefühlt. Die Beine waren auch nicht mehr schwer. War gerade noch 1km Schwimmen. Das dürfte die letzte Müdigkeit aus den Beinen ziehen. Ob es einen Benefit haben wird, kann ich noch nicht sagen.
nix is fix

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Da ist, glaube ich, immer die Frage, wie gut es um die (Core-)Muskulatur gestellt ist. Ich bin halt nur ein ehemaliger Tischtennisspieler, daher ist die nicht sonderlich ausgeprägt. Mir bringen die Kurse, die ich seit Januar mache, total viel. Gerade Planks, Seitstütz, Mountainclimber usw. finde ich toll und sorgen für ein ganz anderes Körpergefühl. Die Blackroll (groß, klein und den Ball) benutze ich zuhause nur zum Aufwärmen, d.h. ,wie in meinem Kurs gelernt, es wird schnell gerollt.

Meine absolute Lieblingsübung ist die Hard Roll mit eingeklemmter Blackroll zwischen Ellenbogen und Knie. Das hat ziemlich lange gedauert, bis ich die halbwegs anständig hinbekommen habe. :peinlich:

Bzgl. der Yassos: Es ist scheinbar falsch rüber gekommen. Die waren schon anstrengend und fordernd für mich. Gestern war ich bei 97% HFmax. Aber sie machen Spaß, fühlen sich so wie gestern gelaufen kontrolliert und nicht nach Allout an.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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puuh, wieder viel Stoff zum lesen. Auf vieles würde ich gerne antworten, aber dann wird es wieder so lange.

Thema Trainer und Emotionen: spannendes Thema. Ich komme ja eigentlich aus dem Handball und da ist völlig normal, dass der Trainer schreit. Liegt sicher auch am Sport, einen leisen Trainer hört man in einer vollen Halle nicht, so was setzt sich dann auch im Training fort. Da ist es eher die Art und Weise, wie die Kritik geäußert wird (sachlich? persönlich? beleidigend? ironisch? (damit kam ich btw. überhaupt nicht klar!), ) die den Unterschied macht als die Lautstärke. Für mich gehört es dazu, dass ein Trainer auch mal klare Ansagen macht, wenn es Anlass dafür gibt, und man nicht aus dem Mienenspiel herauslesen muss, ob man das jetzt gut gemacht hat oder nicht.

Btw. tatataaa: ich habe eine Schwimmtrainerin gefunden, tschakka :teufel: . Das wird zwar vermutlich kein billiger Spaß bei meinen zahllosen Defiziten, aber endlich habe ich jemand gefunden, der meine Technikfehler sieht und Lösungen dafür anbietet. @Levi kennst sie vermutlich auch, großer blonder Wuschelkopf, ist bei euch im Verein und war mal richtig gut im Schwimmen. In der Sportart ist der Trainer noch zehnmal wichtiger als beim Laufen, denn Schwimmen ist zu 80% Technik. du kannst noch so kraftvoll aufs Wasser einprügeln und dein Herz kann noch so leistungsfähig sein. Wenn du keine Technik hast, machen dich 12 jährige Mädels aus dem Leistungskader zum Treibholz.

@anti
ja war lustig, ich war gerade mit meinem Rampentest fertig, als du bei mir virtuell vorbei geradelt bist. Da musste ich dann doch mal 5 min mitfahren und bisschen Windschatten geben :zwinker5: Der neue Rampentest von Zwift ist übrigens wesentlich weniger belastend als die 20 min an der Kotzgrenze. Mit Einfahren war nach 20-25 min alles vorbei. die ersten 5 min sind Fahren nach Lust und Laune, dann geht es mit 100 Watt los und wechselt jede Minute in die 20 Watt höhere Stufe. So ab 200 Watt wurden die Beine warm, bei 280 Watt war klar, jetzt wird es ernst, ausgestiegen bin ich dann bei der Stufe 340 Watt, wobei ich eher das Gefühl hatte, dass dann die Kraft fehlte als dass ich Herz-Kreislauf mäßig völlig durch war. Ergab umgerechnet (Abbruchleistung x 0,75 iirc) eine Schwelle von 247 Watt, das ist okay, dafür dass ich im Frühjahr doch mehrere Woche so gut wie gar kein Rad mehr gefahren bin und erst seit der Zugspitze dort den Fokus habe. Es ist zwar schon enie Ausbelastung, aber diesen Test kann man schon alle 3-4 Wochen problemlos wiederholen. Danach bzw. nach der Verpflegung habe ich noch ein bisschen Beine ausgefahren, die Muskeln waren schon laktat-verkatert.

Pflege: meine beste Pflege ist meine Physio. Ich habe das Glück, dass meine Krankenkasse da ziemlich großzügig ist, aber selbst wenn diese nicht mehr zahlen würde, würde ich mir das gönnen. Wie oft kam ich schon völlig verspannt bei ihr an und ging hinterher mit einem völlig anderen Körpergefühl weg. Sicher kann man durch Gymnastik, Blackroll, Stabis usw auch viel selbst machen. Aber manche Muskeln erreichst du selbst einfach nicht, sei es, dass sie zu tief liegen, sei es, dass man eine bestimmte manuelle Technik beherrschen muss, um an sie ran zu kommen. Ich bin mir sicher, dss ich ohne Physio nicht mehr den Sport machen könnte, den ich nach wie vor machen kann. Auch Schwimmen ist btw. ein schöner Ganzkörpersport, der ganz andere Muskeln belastet als laufen (oder auch radfahren).

Yassos
machen Spaß, bringen m.E. auch was für die Vo2max, aber für mich als Prognoseinstrument nicht geeignet.
800er im Bereich 3:00 bis 3:05 min zu laufen, auch mehrfach, ist zwar kein Kindergeburtstag, aber für mich kein unlösbares Problem. Einen Marathon sub 3:05 werde ich dagegen in diesem Leben nicht mehr laufen.

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D-Bus hat geschrieben:Ist ein ziemlich heftiges Lösungsmittel, was auch die Leber angreift.
Es gibt einen Typen auf letsrun.com, der das behauptet. Ich halte das für extrem unwahrscheinlich.
D-Bus hat geschrieben:Tierärzte benutzten das gerne in Cremes, aber nur mit Handschuhen, da sie selber nix abkriegen wollen.
Naja, die wollen den Wirkstoff der Creme nicht aufnehmen, denn DMSO dringt inklusive allem, was es mitnehmen kann, innerhalb sehr kurzer Zeit durch die Haut in die Blutbahn ein. Schmerzen gehen innerhalb einer Minute zurück, aber genauso schnell hast du einen Knoblauch- oder Austerngeschmack im Mund. Früher enthielt Dolobene-Creme DMSO. Manche behaupten, sie hat früher besser gewirkt.
D-Bus hat geschrieben:Die Wirkungen bei solchen Problemen ist umstritten, aber es gibt viele positive persönliche Berichte.
Fazit: ich lass die Finger davon, u.a. da es eh schon aufwärts geht.
Ja, man muss ausprobieren, ob es wirkt. Wenn es aufwärts geht, würde ich wahrscheinlich auch nichts ändern.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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leviathan hat geschrieben:Interessent. Ich habe auch vieles probiert. Dehnen bringt mir scheinbar nichts. Außer natürlich es gibt eine besondere Situation. Gleiches gilt für die Rolle. Auch Krafttraining konnte ich bis dato nichts vorteilhaftes abgewinnen.
Witzig, bei mir genau umgekehrt. Insbesondere Dehnen hilft mir ungemein (bis auf meinen Fahrradsturz, hatte ich in den letzten Jahren keinerlei Verletzungen/Wehwehche - #knockonwood). Wie Jens anmerkt, kommt es wohl auf die Konstitution an. Ich habe z. B. muskuläre Dysbalancen, die ich dadurch in den Griff bekomme. Nicht komplett, daher Blackroll. Damit spürt man - wenn man es richtig anstellt - jede Verhärtung auf und kann sie bearbeiten. Kraft gibt mir, wie auch Jens, eine ungemein gute Körperspannung beim Laufen. Auch das beugt Verletzungen vor. Und mir macht das alles mehr oder weniger Spaß - und lässt sich gut unterbringen. Du musst bedenken, dass ich die Wkm ziemlich hochgefahren hab, da ist etwas mehr Pflege Voraussetzung.
Was mit aber ausgesprochen positiv erscheint, ist ein relativ kurzes dynamisches Dehnprogramm vor jedem Lauf.
Sieht die Sportwissenschaft auch so. Ist aber nicht meins.
Sauna, Dehnen, Yoga, Rolle finde ich mental entspannend, aber physisch überflüssig.
Siehe oben. Gerade Sauna ist mega und fördert die Regeneration. Mein Opa war schon Kneippianer und hatte die erste Sauna bei uns eröffnet (in den 70ern). Aber wie alles im Leben, Heiko: man muss dran glauben. Ich liebe es.
Ich schwöre aber auf Farhads Übungsserie. Die mache ich zwar nicht täglich, aber alle paar Wochen einmal in abgespeckter Form. Dabei rechne ich aber gar nicht mit positiven Effekten für die Regeneration. Das zeigt mir aber immer ganz gut, ob und wo Defizite vorliegen.
Die kenne ich gar nicht. :peinlich:
Vor Nietzsche hieß das "und führe mich nicht in Versuchung". Sich dann noch selbst in Versuchung zu führen, ist mal mindestens eine abgespeckte Form von Masochismus :wink:
Na, das ist doch ein bekannter Übersetzungsfehler, den auch der aktuelle Stellvertreter Gottes arg kritisiert hat.
Nach dem lockeren 15er gestern und den 6km Rekom am Abend, war ich heute schon wieder bei 95%. Die 16km im Wald haben sich schon wieder sehr entspannt und kraftvoll angefühlt. Die Beine waren auch nicht mehr schwer. War gerade noch 1km Schwimmen. Das dürfte die letzte Müdigkeit aus den Beinen ziehen. Ob es einen Benefit haben wird, kann ich noch nicht sagen.
Top, freut mich. :) Du hast aber ja auch eine ganz andere Basis, die nur temporär gelitten hatte.
tt-bazille hat geschrieben:Da ist, glaube ich, immer die Frage, wie gut es um die (Core-)Muskulatur gestellt ist. Ich bin halt nur ein ehemaliger Tischtennisspieler, daher ist die nicht sonderlich ausgeprägt. Mir bringen die Kurse, die ich seit Januar mache, total viel. Gerade Planks, Seitstütz, Mountainclimber usw. finde ich toll und sorgen für ein ganz anderes Körpergefühl.
+1 So isses.
Bzgl. der Yassos: Es ist scheinbar falsch rüber gekommen. Die waren schon anstrengend und fordernd für mich.
Na dann bin ich ja beruhigt. :schwitz2: ... :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

43208
Tvaellen hat geschrieben: Yassos
machen Spaß, bringen m.E. auch was für die Vo2max, aber für mich als Prognoseinstrument nicht geeignet.
800er im Bereich 3:00 bis 3:05 min zu laufen, auch mehrfach, ist zwar kein Kindergeburtstag, aber für mich kein unlösbares Problem. Einen Marathon sub 3:05 werde ich dagegen in diesem Leben nicht mehr laufen.
Wie sind denn deine PBs von 5K-MRT?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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*Frank* hat geschrieben:Es gibt einen Typen auf letsrun.com, der das behauptet. Ich halte das für extrem unwahrscheinlich.
Nicht nur auf letsrun. S. z. B. hier (side effects):
https://www.webmd.com/vitamins/ai/ingre ... lsulfoxide
Ethan hat geschrieben:Wie sind denn deine PBs von 5K-MRT?
Ja ich denke, die Yassos sind ganz gut geeignet, um eine 5k oder 10k-Zeit hervorzusagen. Der Rest ergibt sich bekannterweise nicht grade automatisch.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ethan hat geschrieben:Ich habe z. B. muskuläre Dysbalancen, die ich dadurch in den Griff bekomme. Nicht komplett, daher Blackroll. Damit spürt man - wenn man es richtig anstellt - jede Verhärtung auf und kann sie bearbeiten.
Mir helfen hier am meisten unterschiedliche Streckenprofile und -untergründe. Dysbalancen habe ich auch. Allerdings betreffen diese häufig nicht die Kraft als solche, sondern vielmehr die Ausdauer. Beispiele sind die Abduktoren und die Rückenstrecker. Die kacken einfach irgendwann ab. Aber nimm die Rückenstrecker. Meine aktuelle Leistung in Kreuzheben (ohne spezielles Krafttraining) bezogen auf das Körpergewicht liegt gar nicht so weit weg von einem Kraftdreikämpfer. Aber die Ausdauer fehlt halt. Nur wie kannst Du die trainieren?
Die anderen beiden großen Baustellen sind der rechte Fuß und die Wirbelsäule. Beide benötigen zwar wenig, aber eben regelmäßige Pflege.
nix is fix

43211
Ethan hat geschrieben:Wie sind denn deine PBs von 5K-MRT?
die 5 k bin ich schon ewig nicht mehr auf einem vermessenen Kurs gelaufen. Der letzte valide Versuch waren 5000 auf der Bahn anno 2o17, da blieb ich knapp über 20 min, weil ich mich beim Pacing völlig verzockt hatte (erster km in 3:35 oder so) und die letzten 1.5 km dann nur noch sterben auf Raten waren. Davor bin ich 14 oder 15 letztmalig bei einem offiziellen 5 k gestartet, da war ich schon noch langsamer.
Das Thema steht für dieses Jahr auf dem Plan, der Bahnlauf von 17 findet auch dieses Jahr wieder statt, wenn es da nicht wieder so eklig warm ist wie letztes Jahr, werde ich das mal wieder versuchen. Eigentlich müsste ich schon irgendwo in die Nähe der 20 min kommen.

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D-Bus hat geschrieben:Nicht nur auf letsrun. S. z. B. hier (side effects):
https://www.webmd.com/vitamins/ai/ingre ... lsulfoxide
Dort steht:
If you have liver conditions and use DMSO, ...
Bei welchem Medikament steht das nicht unter Nebenwirkungen? Bei bereits bekannten Leberproblemen wäre ich mit jedem Medikament vorsichtig. Ibu und Diclo sind da noch viel risikoreicher (auch bei einer gesunden Leber) und die futtern viele Sportler wie kleine Kinder ihre Smarties.

Ansonsten bin ich heute einfach mal vollkommen flach gelaufen, nachdem ich in der Woche ein paar Hügel mitgenommen habe. Das scheint deutlich gesünder für die AS zu sein. Morgen werde ich mal versuchen, 20-22 km flach zu laufen, und dann einfach schauen, was passiert.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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*Frank* hat geschrieben:Dort steht:

Bei welchem Medikament steht das nicht unter Nebenwirkungen? Bei bereits bekannten Leberproblemen wäre ich mit jedem Medikament vorsichtig. Ibu und Diclo sind da noch viel risikoreicher (auch bei einer gesunden Leber) und die futtern viele Sportler wie kleine Kinder ihre Smarties.
So auch nicht ganz korrekt. Was (zumindest bei mir) da steht, ist:

"Liver problems: DMSO might harm the liver. If you have liver conditions and use DMSO, be sure to get liver function tests every 6 months."

Ich lese das so, dass DMSO die Leber schädigen kann (wie D-Bus sagte). Wenn Du eh schon Probleme mit der Leber hast, dann solltest Du den Check alle 6 Monate machen.

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*Frank* hat geschrieben: Bei welchem Medikament steht das nicht unter Nebenwirkungen? Bei bereits bekannten Leberproblemen wäre ich mit jedem Medikament vorsichtig. Ibu und Diclo sind da noch viel risikoreicher (auch bei einer gesunden Leber) und die futtern viele Sportler wie kleine Kinder ihre Smarties.
Hast Du eine Quelle, die den Ibu-Konsum bei Sportlern bestätigen kann?

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lespeutere hat geschrieben:Ich lese das so, dass DMSO die Leber schädigen kann (wie D-Bus sagte). Wenn Du eh schon Probleme mit der Leber hast, dann solltest Du den Check alle 6 Monate machen.
Das sind die vorsichtigen Formulierungen der Pharmaindustrie. Wenn es auch nur einen Fall gibt, wo das aufgetreten sein könnte und sei es bei einer Vorschädigung der Leber, dann wird das so formuliert. Dasselbe gilt für Alkohol, Fruchtzucker und viele andere Dinge, die die meisten von uns bedenkenlos zu uns nehmen.

Wenn man sich überlegt, dass DMSO vom Körper in kurzer Zeit zu Dimethylsulfon umgewandelt wird und dieser Stoff in vielen natürlichen Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse, in höherer Konzentration in Kaffee und Kuhmilch vorkommt, sollte schnell klar sein, dass das nicht so gefährlich sein kann.
Rolli hat geschrieben:Hast Du eine Quelle, die den Ibu-Konsum bei Sportlern bestätigen kann?
Hier zum Beispiel:

Ingo Froböse: "Schmerzmittel im Fußball sind ein Flächenbrand"

Das ist jetzt eher Leistungssport, aber das gibt es auch im Breitensport, z.B.:

Medikamentenmissbrauch & Doping im Breitensport
Eine Online-Befragung der Universität Nürnberg-Erlangen unter 4000 Läufern des Bonn-Marathons 2011 erbrachte ein erschütterndes Ergebnis: über die Hälfte der Teilnehmer hatten vor dem Wettkampf Schmerzmittel eingenommen
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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Achso... diese alte Gurke, die schon oft wiederlegt wurde (wenn ich mich recht erinnere, wurden da die Antworten "schon mal" als "immer" umgedeutet, was so eine Studie nicht gerade aufwertet)
Ich denke, dass man das nicht als
die futtern viele Sportler wie kleine Kinder ihre Smarties.
quantifizieren sollte.

43217
Na gut, ich nehme die Quantifizierung als Übertreibung zurück. Ich weiß jetzt nicht, was du als "alte Gurke" bezeichnest, aber so harmlos finde ich das nicht. Ein weiteres Beispiel:

Laien- und Leistungssport: Geht nichts mehr ohne Schmerzmittel?.
Nicht nur Fußballspieler, sondern auch andere Wettkampfsportler berichteten, dass ohne die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln (meistens Ibuprofen, manchmal auch Diclofenac, gelegentlich Azetylsalizylsäure [ASS]) Höchstleistungen und intensives Training kaum möglich sind: „Vor jedem Training eine Voltaren® (Diclofenac), an den Spieltagen zwei – und manchmal auch mehr“, so Jermaine Jones in „Spiegel online“ (3). Toni Graf-Baumann, Mitglied der Antidopingkommission des Weltfußballverbandes FIFA, spricht von „exzessiver Einnahme“ von Schmerzmitteln im Profifußball: „Es ist erschreckend, wie unkritisch im Fußball mit Schmerzmitteln umgegangen wird. Voltaren (Diclofenac), Ibuprofen oder auch Aspirin werden mit einer Selbstverständlichkeit geschluckt, als würde man einen Kaffee trinken – früh, mittags und abends.“
Urinproben von Teilnehmern des Jungfrau-Marathons (1998) ergaben, dass circa ein Drittel der Teilnehmer bereits vor dem Start Schmerzmittel eingenommen hatte (7). Anlässlich des Boston-Marathons 2002 gaben 50 Prozent der männlichen und 60 Prozent der weiblichen Teilnehmer an, vor dem Start zum Schmerzmittel gegriffen zu haben.
Es kann sich natürlich in den letzten 10 oder 15 Jahres alles geändert haben, aber so richtig kann ich das nicht glauben.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

43218
Bei mir stand schon Anfang der Woche fest, dass ich für den Longrun diese Woche früh aufstehen musste, weil leider heute 8h Arbeit anstanden. Keine optimalen Regenerationsbedingungen und obendrein hab ich so die total spannende TdF-Etappe heute auf den Tourmalet nicht live sehen können (was für ein Gemetzel :teufel: ), aber was solls.

Da ich sonst meine Longruns nach ausgiebigem Frühstück zwischen 9 und 9:30 starte, war 5:00 Uhr und quasi nüchtern schon sehr früh. Ich hab deshalb auch zugelassen, dass ich die ersten Kilometer gemächlich in 5:30 eingerollt bin und mich erst langsam der 5er Pace angenähert habe. Irgendwann lief es dann bei aufgehender Sonne schön ruhig und locker und war auch noch nicht zu warm. :)

Die Herzfrequenz war dabei erfreulich konstant und niedrig und hat auch nur recht träge ausgeschlagen, als ich in die letzten 10km 5 x 1km moderat eingebaut habe, was immer so @Sub4:40 wegging. Wurden insgesamt 32km @5:05.

Morgen werd ich nochmal ein paar Radhöhenmeter draufpacken, während ich die letzte Pyrenäen-Etappe schaue und dann erstmal wieder mindestens 2 sehr lockere Tage. Mal schauen, was ich dann mache. Etwas moderate Laufintensität würde sich anbieten. Der Urlaub naht ja, da kann ich vor der Laufpause nochmal etwas reinhauen. :D

#neverstop und spochtlich-heisses Weekend :geil:

43219
Wochenrückblick (15.07.2019 - 21.07.2019)

96,96 km @ 5:03 min/km = 8h09min38s running + ca. 7h core, strength, stretch & roll

Aufbau/Grundlage Woche 4 von 4 (Entlastungswoche)

Montag

Früh
Lockerer Dauerlauf 10,10 km
4:43 min/km, 70% Ø HF, 75% max HF, +34m/-35m

Dienstag
Früh
Lockerer, welliger Dauerlauf 10,10 km
4:55 min/km, 72% Ø HF, 84% max HF, +153m/-135m

Im Anschluss
6 x 10s Bergsprints mit Gehpause 1,01 km

Mittwoch
Früh
Fartlek 12 x 1 min schnell / langsam + Einlaufen, 3 Sprints, Auslaufen 13,13 km
Schnelle Minuten: 3:24, 3:24, 3:27, 3:23, 3:27, 3:19, 3:23, 3:23, 3:28, 3:22, 3:23, 3:18 min/km
Gesamt: 4:56 min/km, 74% Ø HF, 91% max HF, +38m/-38m


Donnerstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,08 km
5:07 min/km, 67% Ø HF, 70% max HF, +37m/-39m

Freitag
Früh
Lockerer, welliger Dauerlauf 10,10 km
4:54 min/km, 74% Ø HF, 84% max HF, +159m/-140m

Im Anschluss
6 x 10s Bergsprints mit Gehpause 1,01 km

Samstag
Früh
Langer Dauerlauf 35,35 km
4:55 min/km, 72% Ø HF, 79% max HF, +127m/-128m
Der erste 35er verlief recht gut. Der Herzfrequenz-Drift kam aber leider schon zwischen km 22 und 23.

Sonntag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,08 km
5:07 min/km, 67% Ø HF, 70% max HF, +21m/-22m

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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43220
Zum Thema DMSO gibt es eine interessante Podcastserie mit Dr. Hartmut Fischer.

https://bio360.de/dmso/



@anti: Auch hier nochmal. Toller Long Run. :hallo:

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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Wochenrückblick KW 29
Montag 10km @4:52min/km @68% Max HF
Dienstag 12km @4:35min/km @ 70% Max HF
Mittwoch 3km warm up + Lauf Abc
Dann 2km - 1km - 0,5km all out mit 10min Pause
2km in 6:10min - 1km in 2:59min - 0,5km in 1:22-1:23min + 3km cool down
HF Max 182 von 187 und 78% von HF Max. Die 10min Pause wurden nicht mit aufgezeichnet
Donnerstag 19,1km @4:52 68% von Max HF
Freitag 13km @ 4:32 und 71% von Max HF
Samstag 3km warm up in 4:41
18x1-1 min schnell - moderat
@3:12-3:55 ergaben 93% von Max HF
10,2km @ 3:32min/km
Max HF 184 von 187 3km cool down @ 5:00
Sonntag 28km @ 4:50min/km und HF 71% von Max
Die HF war ab km 24 5-8 Schläge höher. Vermutlich auf Dehydrierung und einer zu kurzen Nacht :)
Sind gesamt 110km in 8,5h + 2x 35min Stabi und Beinkraft
mit Mobilisation fang ich erst gar nicht an��

43222
Vorbereitungswoche 5/12: (Urlaubswoche 1/2)
Die Woche bestand ausschließlich aus Dauerläufen.
Gehe immer so um 5/halb 6 los, damit ich zum Frühstück wieder bei der Familie bin. Ist aber vom Umfang/Tempo, denke ich, noch "Steffny-Style".
Ausserdem sind hier zu Beginn und am Ende jeden Laufes 2km über Stock und Stein mit ein paar Höhenmetern. Da ich Zuhause ja praktisch nur asphaltiert und flach laufe, ist das muskulär doch ungewohnt und ich merke das.
Schon komisch, dass ich hier an der Küste deutlich mehr Höhenmeter sammel, als zuhause... (Runalyze hat durch irgendeine Korrektur ca. 50% weniger HM als Garmin/Strava)

43223
MüMa 5/12:

[TABLE]
[TR]
[TD]Montag[/TD]
[TD]DL[/TD]
[TD]10,1 km @04:17[/TD]
[TD]øHFmax 79%[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstag[/TD]
[TD]DL[/TD]
[TD]20,1 km @05:01[/TD]
[TD]øHFmax 69%[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]RG[/TD]
[TD]10,4 km @05:08[/TD]
[TD]øHFmax 66%[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Donnerstag[/TD]
[TD]IV[/TD]
[TD]14,1 km @04:50
2 km EL - 8x Yasso 800 (2:59) - 2 km AL[/TD]
[TD]øHFmax 82%
max 97%[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Freitag[/TD]
[TD][/TD]
[TD]40' Blackroll & Core[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Samstag[/TD]
[TD]LL[/TD]
[TD]35,6 km @04:57[/TD]
[TD]øHFmax 81%[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sonntag[/TD]
[TD]RG[/TD]
[TD]16,8 km @05:22[/TD]
[TD]øHFmax 67%[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gesamt[/TD]
[TD][/TD]
[TD]08:52 h Laufen – 107 km @04:58
40' Blackroll & Core[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Gemischte Gefühle in dieser Woche: Montag habe ich mich mal wieder über mich selbst geärgert, da ich zu schnell unterwegs war. Einfach undiszipliniert. :motz: Am Dienstag habe ich den Arbeitsweg für den DL genutzt. Das lief sehr gut, wenn ich von den blutigen Striemen an meinem Hals absehe, die mir mein Rucksack bereitet hat. Am Mittwoch ging es easy weiter. Resultat der drei Tage: VO2max Werte bei runalyze zwischen 59 und 60. :nick:
Zu den Yassos am Donnerstag habe ich genug geschrieben. Die liefen gut. Da ich aber alles als eine Einheit aufgezeichnet habe, ging der VO2max Wert ziemlich in den Keller. Aber das ging noch schlechter. Am Freitag war Ruhetag und da habe ich es wohl mit dem Bauchmuskeltraining ein wenig übertrieben. :teufel:
Den langen Lauf habe ich auf Samstag vorverlegt, weil ich diesen gleichmäßig und ein wenig schneller laufen wollte. Das klappt Sonntags mit meinem Laufpartner nicht, da dieser zur Zeit eher um 05:20-05:30 unterwegs ist.
Start war gestern Mittag bei 30°C und ich wusste bereits nach 2 km, dass es extrem hart wird. Mein Bauchmuskelkater war nicht zu verachten und auch sonst fühlte ich mich nicht wirklich wohl. Hinzu kam die Streckenwahl mit einigen Ampelstops. Die Pace wollte ich zwischen 04:55 und 05:00 halten. Es wurde eine ziemlich große mentale Herausforderung, und die Hitze machte mir mehr zu schaffen, als ich es erwartet hatte. Bei km 20,5 musste ich einen 10minütigen Stop im Supermarkt einlegen aufgrund eines ziemlich heftigen Gewitters und Starkregen. Die Pause war im Nachhinein meine Rettung. Ich habe sie für einen halben Liter Cola und ein Gel benutzt.
Als der Regen weniger stark war, bin ich weiter und zumindest für 5 km war die Luft angenehm, dann riss der Himmel wieder auf. Letztendlich bin ich die 35,5 km sehr gleichmäßig wie avisiert durchgelaufen. Aber das war harte Arbeit. Die HF war durch die Hitze mind. 20 Schläge zu hoch, Resultat VO2max 48,81. :D
Erhöht war die HF auch noch am Abend und zu den Striemen am Hals gesellen sich seit gestern auch noch Wunde Brustwarzen und eine wunde Stelle, wo der Brustgurt sitzt.

Aber genug gejammert. Heute morgen bin ich dann zu einem entspannten Läufchen los. Da war wieder alles ok. :)

@Sven und Sascha - Schöne Woche und es ist unglaublich zu welchen Nachtzeiten ihr euren Lala absolviert habt. Respekt! Wenn ich mir vorstelle, danach noch arbeiten zu müssen. Das ist schon krass. :daumen:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

43224
kurzer Bericht von mir:

heute stand der vierte Lauf der Cupserie an. 10,3 km Kurs durch die Stadt. Waren dreieinhalb Runden mit viermaliger unangenehmer Steigung dazwischen. Die war zwar nicht wahnsinnig steil, zog sich aber doch ganz schön hin. Über Nacht hatte es geregnet und dadurch war es sehr dämpfig. Ich bin diese Woche mal wieder nur 40 WKM inklusive dem Wettkampf heute gelaufen. War meinen Problemen mit dem Ziehen am Bauch geschuldet. Dementsprechend sinkt die Leistung nach und nach...

Es waren 350 Läufer am Start die die 10,3 km laufen wollten und 100 Läufer für den 5,1 km Lauf. Ich sortierte mich in der dritten Starteihe ein. Direkt hinter meinen Konkurrenten in der Alterklasse in der Gesamtwertung des Cups. Von Anfang an tat ich mich mit dem Tempo schwer. Erster Kilometer ging in 3:32 weg. Etwas zu schnell, wollte aber an meinem Konkurrenten dranbleiben. Dies gelang mir leider nur bis zum Kilometer 4. Dann musste ich abreißen lassen. Es ging einfach nicht mehr. Ich beschäftigte mich kurz mit dem Gedanken auszusteigen. Entschloß mich aber dann doch das Ding irgendwie durchzuziehen. Waren die ersten Kilometer noch bei 3:32, 3:34, 3:32, 3:37 wurde es bei Kilometer 5 schon eine 3:51 und es folgte eine 3:55. Puh das war eine reine Qual und ich hatte mich doch leicht aufgegeben. Durch das langsame Tempo wurde ich natürlich überholt. Am Ende habe ich dann immerhin noch die letzten 500 Meter @3:32 hinlegen können und habe kurz vorm Ziel noch einen Läufer überholt, so dass ich gesamt noch auf Platz 10 gekommen bin.

Gesamtplatz:10
AK-Platz: 2
Stadtmeisterschaft Platz: 2
Zeit: 38:56

Das erfreuliche war, dass ich keine Probleme mit dem Ziehen am Bauch hatte. Hoffentlich bleibt das so und ich kann die Umfänge endlich wieder steigern.

43225
Servus. Geht ja gleich los! Anti, toller Lauf. :daumen:

Sven und Jens liefern sich schöne Wochen im Gleichschritt.

Basti, schade, dass du zur Zeit nur eingeschränkt trainieren kannst. Trotzdem toll, dass du den WK durchgezogen hast und "immerhin" 2. (AK u. Stadtmeisterschaft) wurdest.

Gaertda, wow.

@me:

Woche 1/12, aber eigentlich 3/14, da ich die letzten beiden Wochen schon marathspezifisch nach McMillan trainiert habe. Dementsprechend habe ich auch meine Rekom-Wochen sowie tune-up-races geplant.

Woche 1/14 - 107 km (7 Läufe) mit 24,2 km LaLa
Woche 2/12 - 103 km (6 Läufe) mit 28 km LaLa

Woche 3/14

Mo: 12,7 km @5:10; abends 45' Kraft
Di: 18,2 km - w/ 20' fast @4:05
Mi: 13,2 km @5:49
Do: 16,6 km - w/ 14x 400 m (200 m TP) in 1:24 (Vorgabe 1:22-24)
Fr: 14 km @5:24; abends 50' Kraft
Sa: 11 km Jogging ohne Uhr
So: 32,5 km @5:10
= 118,2 km + Gymnastik/Stretching/ Blackroll

Ich konnte den Plan 1:1 zu umsetzen. Di bin ich 1,2 km zu viel gelaufen - Brückensperrung. Nachdem ich letzte Woche den LaLa sehr zügig und euphorisiert gelaufen bin, hab ich gestern Abend nochmals bei McMillan und Steffny gelesen, warum man den macht, und warum man den nicht zu schnell laufen sollte. Hat sich als überflüssig rausgestellt, da meine Beine eh nur easy wollten. Die erste Hälfe war komplett gegen den Wind; zurück dann zügiger (@4:55). Es wäre bei den Temperaturen (bin 9:45 Uhr los) wohl sinnig gewesen dort zu laufen, wo man etwas zu trinken kaufen kann; bin aber die Küste hoch (offene Fläche, Wind). Wie macht ihr das - trinkt ihr zwischendurch beim langen Lauf?

Jetzt erstmal eine Entlastungswoche. :)

:winken:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

43226
Ethan hat geschrieben: Wie macht ihr das - trinkt ihr zwischendurch beim langen Lauf?
Ich finde es bei einem LaLa bis 26-28km ohne Flüssigkeit noch machbar, darüber hinaus nicht. Werde aber in Zukunft mir etwas deponieren oder kaufen. Man tut sich ja so nichts gutes. In Süd Korea war das damals klasse, überall öffentliche Wasserspender und Toiletten.

43227
Ethan hat geschrieben:Anti, toller Lauf. :daumen:

Sven und Jens liefern sich schöne Wochen im Gleichschritt.

Basti, schade, dass du zur Zeit nur eingeschränkt trainieren kannst. Trotzdem toll, dass du den WK durchgezogen hast und "immerhin" 2. (AK u. Stadtmeisterschaft) wurdest.

Gaertda, wow.
+1

Und Deine Woche sieht ebenfalls super aus :daumen:

Meine etwas freizügige Woche habe ich wie geschrieben am Donnerstag etwas angepasst und entschärft. Freitag Mittag gab es dann einen lockeren 16er mit 320HM im Gelände. Und abends habe ich etwas über 20min die Beine ausgeschüttelt und war Schwimmen. Das muss ich wohl erst wieder lernen. Gestern Mittag wieder ein lockerer 16er mit 320HM im Gelände und direkt danach 4 lockere aber längere Bergsprints. Dann ging es schnell in die Küche. Habe mir ein paar Scheiben Brot gegriffen, 2 Pötte Kaffee getrunken und bin sofort auf mein Mountainbike. Ich habe meine Frau überrascht, indem ich Ihr entgegen kam und wir dann gemeinsam durchs schöne Saale- und Orlatal geradelt sind. Sie auf dem RR und ich auf dem MTB ist eine perfekte Mischung. So kamen noch entspannte 40km zum Beine ausschütteln dazu.

Heute habe ich mich trotz der Hitze gigantisch gefühlt. Heute dann ein 32er relativ flach. Die Sonne war ziemlich fies und der Wind böig. Ich bin wieder Mittags los und sehr diszipliniert gelaufen. Die ersten 17km lagen bei 4:22. Dann habe ich etwas beschleunigt und bin die letzten 15km @ 3:48 durch. Auch das war bis ca. 1:45 sehr entspannt. Dann ist der Geschmack im Mund doch etwas metallisch geworden :P
Als ich dann jemand in einem Garten gesehen habe, habe ich gefragt, ob ich mal eine Hand voll Wasser aus dem Wasserhahn bekomme. Waren irre nette Leute :daumen:
Wie macht ihr das - trinkt ihr zwischendurch beim langen Lauf?
Normalerweise benötige ich da nix. An wenigen Tagen - so wie heute - werde ich dann doch mal schwach. Aber man gewöhnt sich irgendwie daran.

Die letzten 8 Tage hatten es dann doch in sich. Ich bin hoch erfreut, daß meine VO2max Werte auch in der Mittagshitze nichts ins Bodenlose gefallen sind, auch wenn Einschüsse sichtbar sind:
Jetzt erstmal eine Entlastungswoche.
Ach Jan, da sprichst Du mir aus der Seele :)
nix is fix
Dateianhänge

43228
Hallo zusammen,
wieder mal klasse Wochen hier!
Bzgl. Trinken beim LaLa: Mache ich eigentl. nie, aber heute spätestens bei km30 hätte ich mir das auch gewünscht, als die Beine doch arg schwer wurden u. die HF zu hoch. Zudem Verdacht auf leichte Dehydrierung (vorher evtl. zu wenig getrunken). Bei km 33 musste ich ne Gehpause einlegen u. danach nochmal 1,5km sehr zäh dahin geschleppt. Mit der geplanten EB war also nix.
Gewicht direkt nach dem Lauf: 58,5kg !!! (BMI 18,3)
Nach dem Essen waren es dann 59,3 (BMI 18,7),- dass ist der niedrigste Wert, seit ich mich zurück erinnern kann. Allmählich stelle ich mir doch die Frage, wieviel Untergewicht jetzt noch tolerierbar ist. Gut, ich hab' jetzt auch nicht besonders viel Muskelmasse u. bin eher der drahtige Typ (also in bester Gesellschaft mit vielen andren reinen Langstrecklern), daher sind diese Werte wohl noch nicht besonders bedrohlich. Dennoch sollte ich in Zukunft sicher aufpassen, dass ich da rechtzeitig gegen steuere.
Meine Woche (5/12 MRT-Vorbereitung Münster)
MO.: Laufpause. Stabi/Gym/Kraftübungen; Black-Roll
DI.: Invalltraining: 1km/2km/3km/2km in: 3:45/7:36/11:50/7:47 (10k-Tempo) TPs`ca. 600-800M.
MI.: MLR 19km@5:03/km
DO.: GA1 15km@5:18/km
FR.: TDL: 18,5km@4:21/km (near MRT) 83-87%HF
SA.: GA1: 14km@5:16/km (unterbrochen wg. starken Gewitter)
SO.: LDL: 33km@5:00/km plus 2km @5:50/km (63-85%)
Gesamt 118km
Am DI. die Pyramide nicht ganz vervollständigt,- auf den letzten 1km hab' ich verzichtet. Nach den letzten 2 km war die Luft raus u. die Spaziergänger m. Hunden gingen mir auch mal wieder auf die Nerven. Aber 8km an reinen Tempostücken im 10k-Tempo haben auch gereicht.
FR. den langen TDL bin ich bewusst defensiver angegangen, wollte auf keinen Fall schneller als MRT laufen. In der Mitte des Laufs hatte ich ne leichte Schwächephase, hab mich dann aber wieder gefangen u. konnte die letzten 5km d. Tempo noch leicht anziehen. Angesichts der Vorbelastung war d. Gesamtschnitt jetzt nicht so übel, zumal ich in der Mittagswärme lief.
SA. gab es ne lange Zwangspause wg. heftigen Gewitter (das zog also von Jens zu mir rüber :D Danach bin ich nicht mehr so recht in Fahrt gekommen,- dafür wurde es noch ein spassiger Pfützenlauf. Da der Lauf erst am frühen Abend ca. 18h stattfand, bin ich zum LaLa heute erst am späten Vormittag raus. Die Wärme hielt sich noch in Grenzen (21-23 Grad), hatte am Ende dann aber wohl doch gewisse Auswirkungen auf die HF gehabt. Schon bei km 24 spürte ich, dass es heute zäh und mühsam wird und ich mir die EB wohl abschminken kann. Dennoch ist der Gesamtschnitt ja nicht so schlecht (1.Hälfte 5:05/km; 2.Hälfte 4:55/km).
Vielleicht sollte ich kommende Woche mal ne leichte Entlastung einlegen,- zumindest auf ca. 90km reduzieren. Zuviel auf einmal runterfahren will ich aber auch nicht.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

43229
N'abend:
mit 34 WKM nur vom Umfang her eine Entlastungswoche:

Montag
Leistungsdiagnistik: Laufband + Ergometer. Jeweils ca 12min. Ergebnisse fürs Laufen nicht verwertber (wahrscheinlich Messfehler - habe ich in separaten Faden beschrieben), fürs RR wars interessant aber da ich dieses Jahr kaum zum Radeln gekommen bin eigentlich überflüssig. Zumal mir wahrschienlich die Disziplin fehlt konsequent so langsam zu radeln.

Dienstag
morgens 20min Rekom + Stabi/Dehnen/Lauf ABC
abneds IV: 3x1200m @3:55-3:57 min/km, 3min TP in Summe 10,6km
(bei den Strides schon gespürt, dass sich die Hamstrings seit langem mal wieder melden)

Mittwoch
MTB: 75min mit knapp 500 Hm, ohne HR-Messung unterwegs aber wahrscheinlich zu intensiv.

Donnerstag
Laufen: 8,2km locker

Freitag
Morgens Kraft+Dehnen
Abends Schwimmen :ca 1500m (letzter Kurstag: leider sehr Beinlastig, viel Flossen + viel Brust)

Samastag
Laufen: 10k Ludwisgburg bei 28°C. Mit 44:22min eher enttäuschend. 41:xx hätte ich schaffen sollen/wollen aber bei Hitze mache ich mir mittlerweile nichts mehr vor (nicht auszudenkebn wie ich explodiert wäre, wenn der eigentlich angekündigte Sub40min Paceläufer am Start gewesen wäre) Psychologisch gibt es nichts schlimmeres, als bei eh bereits positivem Split nach der Hälfte des Rennens von den noch taufrischen 2x5 km Staffelläufern kassiert zu werden.

Sonntag
Rennrad: Mit Ein- und Ausfahren knapp 40km.
Das Wochen-Highlight: 1,94km BZF (279 Watt Durchschnittsleistung und die Erkenntnis, dass meine HRmax aufm RR um 5 BPM Höher ist als bisher erreicht). Offensichtlich waren die meisten Starter keine Gelegenheitsradler mit 10k vom Vorabend in den Beinen (immer schön wenn man ne Ausrede hat) :nick: jedenfalls wie zu erwarten im hinteren Teil des Feldes gelandet. Hat aber trotzdem richtig Spaß gemacht.

ein weiteres Highlight gab es noch: ich konnte mich am samstag Abend im Anschluss an den Lauf kurz mit Arne Gabius unterhalten :) Habe ihn sogar berührt (also an der Schulter, nicht emotional), vielleicht färbt ja etwas Talent auf mich ab.
Er hat zwar nicht gewonnen (der deustxche 10.000m Meister Sebastian Hendel war knapp vor ihm), aber seine Zeit aus dem Vorjahr klar unterboten. Die Mocki war auch am Start, jedoch langsamer als letztes mal. Kein wunder, die ist ja inzwischen hauptberuflich Tänzerin.

mit 4 intensiven TE quasi "20/80 Training" :wink:
Eigentlich befinde ich mich im Build-Up von knpp 60 auf 80 WKM, da passt diese Woche null rein (mal abgesehn davon, dass das trainingstechnisch wahrscheinlich mehr geschadet als genützt hat),hat sich halt so ergeben





Ausrüstungstechnsich habe ich diese Woche mit LaSportiva Bushido II und neuer Laufweste ordentlich zugeschlagen.
was willste machen, nützt ja nichts

43230
Wie macht ihr das - trinkt ihr zwischendurch beim langen Lauf?
Im Regelfall ja. Entweder Trinkrucksack oder ich lege mir die Strecke so, dass ich spätestens nach km 20 an einer "Quelle"
(kann auch ne Tanke oder eine Gaststätte sein) vorbei komme. Nur im Winter brauche ich bisweilen nix.

@Det: ein BMI von 18,x? :angst: da fängt es an heikel zu werden

43231
Nabend zusammen, werde mich morgen nochmal etwas ausführlicher melden.
Nur so viel und weil jemand auf den vorigen Seiten eine Herbst-Marathonliste angefangen hat.
Habe die Woche mit 72 km die umfangsstärkste 😂 Woche seit April hinter mir. Was macht man da nach dem 20 km LaLa 😂?
Richtig, beim Frankfurt Marathon anmelden.

43232
Hallo zusammen, nachdem ich hier schon eine ganze Weile immer mal wieder mitlese, möchte ich mich auch mal ein wenig mit einbringen, bzw. von eurer geballten Erfahrung profitieren. :daumen:

Aktuell befinde ich mich in der 2. Trainingswoche für den Berlin Marathon, als Zielzeit peile ich so etwa 2:40 - 2:45 an. Aktuell stehe ich noch bei 3:02 (letztes Jahr Berlin), aber von meinen Zeiten auf den Unterdistanzen her hätten die 3 h eigentlich schon längst fallen können/müssen.

Damit auch zu meiner Frage, läuft von euch jemand in der Vorbereitung auch mal 40 km oder noch mehr am Stück? Klassisch für den langen Lauf sind ja meist so 35 km und mehr bin ich bisher auch nie gelaufen im Training. Mittlerweile bin ich aber ein wenig schneller unterwegs und wäre selbst bei langsamen Tempo etwa in 2:30 - 2:35 mit den 35 km durch. Meint ihr es wäre sinnvoll den langen Lauf evtl. auf etwa 3 h auszudehnen, oder sind dadurch keine allzu großen Vorteile zu erwarten?

43233
Auch von mir kurze Meldung, da ich heute mal wieder unter die Läufer gegangen bin: 5 km Jogging @5:41 nach 45 min Indoor Rad. Ging gut soweit, was Wade/Achillessehne anbelangt. Mal sehen, wie es weitergeht.

Die anderen Tage auch entweder auf der Rolle (1:12 h bzw 1:30 h) oder im Freibad (4x, insgesamt 11.7 km) gewesen. Irgendwie konnte ich mich noch nicht dazu aufraffen, mein Rad mal richtig auszuführen; auf der anderen Seite macht mir Schwimmen grad richtig Spaß, weil ich bei jeder Einheit das Gefühl habe, voranzukommen und mich auch gegenüber meiner bisherigen Hochphase 2017 technisch vielleicht schon verbessert zu haben. Für die, die es interessiert: ich finde die Videos von Jan Wolfgarten (bzw swimazing University bei YouTube) ganz gut. Mein persönlicher Draht in den Schwimmsport kann viel von dem, was er sagt, bestätigen, und mit seinem Background macht man bestimmt nichts verkehrt, wenn man sich da das ein oder andere abschaut.

In dem Zusammenhang auch noch: @Wolfgang, finde ich super, dass Du es jetzt mit der Trainerin ernsthaft angehst. Beim Schwimmen ist das mit Sicherheit der Königsweg, wenn man sich das leisten mag.

Außerdem wollte ich auch noch meine Bewunderung für Sandras Honigstand zum Ausdruck bringen, echt schön ist der geworden! Ich wäre auch begeisterter Honigabnehmer.

Bei fast allen anderen scheint es ja richtig zu rollen, die Umfänge werden auch irgendwie immer höher, oder kommt mir das nur so vor?

Einen guten Start in die Woche wünsche ich!

43234
V-Runner hat geschrieben:Hallo zusammen, nachdem ich hier schon eine ganze Weile immer mal wieder mitlese, möchte ich mich auch mal ein wenig mit einbringen, bzw. von eurer geballten Erfahrung profitieren. :daumen:

Aktuell befinde ich mich in der 2. Trainingswoche für den Berlin Marathon, als Zielzeit peile ich so etwa 2:40 - 2:45 an. Aktuell stehe ich noch bei 3:02 (letztes Jahr Berlin), aber von meinen Zeiten auf den Unterdistanzen her hätten die 3 h eigentlich schon längst fallen können/müssen.

Damit auch zu meiner Frage, läuft von euch jemand in der Vorbereitung auch mal 40 km oder noch mehr am Stück? Klassisch für den langen Lauf sind ja meist so 35 km und mehr bin ich bisher auch nie gelaufen im Training. Mittlerweile bin ich aber ein wenig schneller unterwegs und wäre selbst bei langsamen Tempo etwa in 2:30 - 2:35 mit den 35 km durch. Meint ihr es wäre sinnvoll den langen Lauf evtl. auf etwa 3 h auszudehnen, oder sind dadurch keine allzu großen Vorteile zu erwarten?
Hallo V-Runner, willkommen hier im Faden!
Zu deiner Frage: Die 40km sind sicher nicht zwingend notwendig, ich denke, bei deinen klasse Unterdistanzzeiten reichen 35 sicher. Und die 3 Std. LaLa im Training muss man sicher da auch nicht erzwingen.
Ich persönlich plane jetzt in der MRT-Vorbereitung aber dennoch zumindest einen 40er oder sogar einen moderaten Trainings-Marathon (4Wochen vorm WK),- der aber auch nur als Ersatz bzw. Alternative für den fehlenden HM-Wettkampf sein soll (von Peter Greif so empfohlen).
Für mich wäre das vor allem für die mentale Härte sinnvoll. Dennoch will ich den auch nicht erzwingen,-.wenn es dann aus den verschiedensten Gründen evtl "nur" 37-38km sein sollten, wäre das auch kein Beinbruch.
Ist sicher auch eine individuelle Geschichte.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

43235
movingdet65 hat geschrieben:Hallo V-Runner, willkommen hier im Faden!
Zu deiner Frage: Die 40km sind sicher nicht zwingend notwendig, ich denke, bei deinen klasse Unterdistanzzeiten reichen 35 sicher. Und die 3 Std. LaLa im Training muss man sicher da auch nicht erzwingen.
Ich persönlich plane jetzt in der MRT-Vorbereitung aber dennoch zumindest einen 40er oder sogar einen moderaten Trainings-Marathon (4Wochen vorm WK),- der aber auch nur als Ersatz bzw. Alternative für den fehlenden HM-Wettkampf sein soll (von Peter Greif so empfohlen).
Für mich wäre das vor allem für die mentale Härte sinnvoll. Dennoch will ich den auch nicht erzwingen,-.wenn es dann aus den verschiedensten Gründen evtl "nur" 37-38km sein sollten, wäre das auch kein Beinbruch.
Ist sicher auch eine individuelle Geschichte.
Hallo, danke für die Begrüßung und deinen Ratschlag :hallo: . Für die letzten Marathons bin ich auch immer regelmäßig um die 35 km gelaufen. Das war dann aber auch immer so der Bereich beim Marathon selber wo der Mann mit dem Hammer kam. Dabei bin ich letztes Jahr bestimmt nicht zu schnell angegangen.

Die mentale Härte die du ansprichst, war es dann meine ich auch was mir bisher gefehlt hat. Bei 10 km oder HM ist es dann doch deutlich leichter. sich durchzukämpfen. Also sobald es anstrengend wurde und dann noch über 10 km zu laufen waren, bin ich doch häufig recht schnell eingebrochen. Mittlerweile bin ich auch schon 5 Marathons gelaufen, wobei ich einen nicht zu Ende gebracht habe.

43236
@Jan: Schöne Woche! Trinken tue ich bei Läufen über 24km. Da habe ich glücklicherweise eine kultivierte :D öffentliche Parktoilette, die ich meist nach 2/3 der Longruns aufsuche und seit 6 Jahren habe ich das unbeschadet überstanden, trotz des Hinweises "Kein Trinkwasser". :D
Bei Extrembedingungen, d.h. Sonne und über 30 Grad nehme ich auch schon mal einen Trinkgürtel, aber nur sehr selten.

@Jens: Wieder eine schöne Woche, aber die HF ist krass bei dem Hitzelauf. Hat zwar nix mit der Form zu tun, kostet aber dennoch vermutlich fast soviel Körner, wie wenn Du 35km @MRT gelaufen wärst. Würde ich mir nicht allzu oft in dieser Vorbereitung mehr zumuten. :wink:

@Wolfgang: Klasse Rampentest, da bist Du ja gut in Form. :daumen: Den würde ich vielleicht auch mal machen, kostet mental nicht ganz so viel Körner, wie 20min volle Lotte.



leviathan hat geschrieben:


Die letzten 8 Tage hatten es dann doch in sich...
:daumen:

Viel Spaß beim Regenerieren!

kappel1719 hat geschrieben: Habe die Woche mit 72 km die umfangsstärkste �� Woche seit April hinter mir. Was macht man da nach dem 20 km LaLa ��?
Richtig, beim Frankfurt Marathon anmelden.
:daumen:
V-Runner hat geschrieben: Damit auch zu meiner Frage, läuft von euch jemand in der Vorbereitung auch mal 40 km oder noch mehr am Stück? Klassisch für den langen Lauf sind ja meist so 35 km und mehr bin ich bisher auch nie gelaufen im Training. Mittlerweile bin ich aber ein wenig schneller unterwegs und wäre selbst bei langsamen Tempo etwa in 2:30 - 2:35 mit den 35 km durch. Meint ihr es wäre sinnvoll den langen Lauf evtl. auf etwa 3 h auszudehnen, oder sind dadurch keine allzu großen Vorteile zu erwarten?
Ich hab mal einen 38er gemacht und damit schlechte Erfahrungen. Aus meiner Sicht sind Läufe über 35Km oder gar Überdistanzläufe schon vom Verhältnis Risiko/Nutzen , zumindest in meinem Pacebereich, eher ungünstig. Wenn man sonst nix optimieren kann und vor allem Verletzungsresistent ist, dann vielleicht. Ich werd aber keine mehr machen.

Ich halte Daniels 2:30h Regel hingegen für etwas zu vorsichtig, würde aber auch nicht mehr zwingend über 3h gehen, als MIndestmaß würde ich die WK-Dauer selbst bei schnelleren Läufern ansetzen. Wenn nun jemand gar 4 oder 5h für den Marathon braucht, damit hab ich schlicht keine Erfahrung, würde aber auch nicht deutlich über 3h gehen.

@Det: Bei Dir ist die Form ja prinzipiell schon gut da, diese Woche war aber bei jeder Q-Einheit ein bisschen Sand im Getriebe. Bis Münster sinds noch 7(?) Wochen, ich würde auch sagen, die Zeichen stehen auf "E" und würde auch nächste Woche die Intensität etwas drosseln. Just my 2cents.

@Les: Schön, dass es wieder läuft!



Abschließend noch meine Woche. Das meiste hab ich ja schon geschrieben, es war alles eher umfangsorientiert. Heute hab ich dann die Pretzel Triade voll gemacht und bin auf Zwift nach Pretzel und Mega Pretzel die Ueber Pretzel gefahren. Parallel lief die 15. Etappe der Tour de France, aber als die Vorbei war, hatte ich zwar schon knapp 5 Stunden mit 110km und 1300Hm in den Beinen, aber leider noch Alp d´Zwift, den virtuellen Nachbau von Alp d´huez mit seinen über 1000Hm und 21 Haarnadelkurven noch vor mir. Dachte mir dann kurz, dass es vielleicht nicht die beste Idee ist, das zum allersten Mal mit der Vorbelastung zu fahren, andererseits schien es mir irgendwie für diesen Thread passend. Total bekloppt halt. :D

Meine Frau saß entspannt strickend daneben :zwinker2: und hat dann ein altes Video mit Ulle, Armstrong und Beloki aus den 90ern ausgegraben. Die sind da mit deutlich über 400W hoch, waren aber natürlich voll wie Hulle. :teufel: Ich wollte mich in Stunde 6 nicht vollständig abschießen und bin im Grundlagenbereich geblieben und im Schnitt 175 Watt für 80 Minuten gefahren, was ich jetzt angesichts der Vorbelastung auch O.K. fand. Und ich war sauber. :D

Danach hab ich dann alles, was die letzten Tage hier mit Levi theoretisch erörtert wurde, in der Praxis refilled. :winken:

Das Glas Kakao war recht groß! :D

Jetzt erstmal mindestens 2 ruhige Tage und dann gehts nächste Woche eher in Richtung (moderate) Intensität.




Mo: Easy Ride 2:03min (56km) 378Hm @127W
Di: 18,4km @5:00 mit 5 x 2km @4:14
Mi: 20,2km MLR @5:12
Do: Moderate Ride 2h @129W (53km)
Fr: DL GA1 12,3km @5:18 mit 8 STL
Sa: LR 32,3km @5:05 mit 5 x 1km @4:35
So: Zwift "The Ueber Pretzel" 129km mit 2803hm (@ 133W/ 152W NP)

Rad: 419km (180km Brommi...)
Laufen: 83km

43237
V-Runner hat geschrieben:Hallo zusammen, nachdem ich hier schon eine ganze Weile immer mal wieder mitlese, möchte ich mich auch mal ein wenig mit einbringen, bzw. von eurer geballten Erfahrung profitieren. :daumen:

Aktuell befinde ich mich in der 2. Trainingswoche für den Berlin Marathon, als Zielzeit peile ich so etwa 2:40 - 2:45 an. Aktuell stehe ich noch bei 3:02 (letztes Jahr Berlin), aber von meinen Zeiten auf den Unterdistanzen her hätten die 3 h eigentlich schon längst fallen können/müssen.

Damit auch zu meiner Frage, läuft von euch jemand in der Vorbereitung auch mal 40 km oder noch mehr am Stück? Klassisch für den langen Lauf sind ja meist so 35 km und mehr bin ich bisher auch nie gelaufen im Training. Mittlerweile bin ich aber ein wenig schneller unterwegs und wäre selbst bei langsamen Tempo etwa in 2:30 - 2:35 mit den 35 km durch. Meint ihr es wäre sinnvoll den langen Lauf evtl. auf etwa 3 h auszudehnen, oder sind dadurch keine allzu großen Vorteile zu erwarten?
Mein Ziel und Wunsch ist eine 2:35h in Berlin.
Ich werde einen langsamen 38er laufen, sowie einen harten 40er oder auch einen Trainingsmarathon, der aber auch relativ hart gelaufen werden soll evtl sogar in einer 2:49h um in Startblock B zu rutschen. War leider noch nie in Berlin und ich weis auch nicht ob man sich so leicht in einen anderen stellen kann? Habe bissel Angst eine gute Gruppe zu verpassen und möchte relativ flüssig laufen. Habt ihr da Erfahrung? Das Risiko ist groß dass das nach hinten los geht aber ja...

ich laufe meine 4-5x lala über 28km jetzt wirklich im niedrigen HF Bereich bis 72-73% der HF Max, ist ca eine 4:35-4:50 pro km, dazu kommen noch 2x lange harte Longruns.
Das war letztes Jahr mein Fehler und dann kam der Hammer ab km 37... da bin ich alle langen mit 4:20-25 gelaufen, also für mich damals zu hart für eine Sub3.

43238
Gaertda hat geschrieben:Mein Ziel und Wunsch ist eine 2:35h in Berlin.
Ich werde einen langsamen 38er laufen, sowie einen harten 40er oder auch einen Trainingsmarathon, der aber auch relativ hart gelaufen werden soll evtl sogar in einer 2:49h um in Startblock B zu rutschen.
Der langsame 38er ist sicher gut. Ob notwendig, weiß ich nicht. Die 2:49 sind doch angemessen im moderaten Bereich. Das solle im Wettkampf keinesfalls hart sein. Die 4min/km sind 20s langsamer als Dein MRT. Wenn sich das schon hart anfühlen sollte, wäre das ein schlechtes Zeichen. Länge und Tempo ist typisches Canova Grundlagentraining für einen Marathoni.
War leider noch nie in Berlin und ich weis auch nicht ob man sich so leicht in einen anderen stellen kann?
Genau deswegen bin ich seit Jahren nicht mehr in Berlin gestartet. Alle schnellen Gruppen waren weg und ich bin mit 40.000 anderen ein sehr einsames Rennen gelaufen.
V-Runner hat geschrieben: Aktuell befinde ich mich in der 2. Trainingswoche für den Berlin Marathon, als Zielzeit peile ich so etwa 2:40 - 2:45 an. Aktuell stehe ich noch bei 3:02 (letztes Jahr Berlin), aber von meinen Zeiten auf den Unterdistanzen her hätten die 3 h eigentlich schon längst fallen können/müssen.
Herzlich willkommen in diesem Faden :)
Damit auch zu meiner Frage, läuft von euch jemand in der Vorbereitung auch mal 40 km oder noch mehr am Stück? Klassisch für den langen Lauf sind ja meist so 35 km und mehr bin ich bisher auch nie gelaufen im Training.
Ich habe das diese Jahr gemacht. Da war ein 37er dabei. Der war aber sehr langsam. 2016 bin ich mal 40km @ 3:37 allein im Training gelaufen. Das hat viel zu viel Körner gekostet und war völlig kontraproduktiv. Im Herbst des gleichen Jahres bin ich dann wieder zweimal ca. 38km @3:48 gelaufen. Das war wiederum angemessen und war völlig anders. Die Grenze zwischen Leben und Sterben ist hier sehr eng. Ob man solche Dinge überhaupt benötigt, sei mal dahingestellt.
Mittlerweile bin ich aber ein wenig schneller unterwegs und wäre selbst bei langsamen Tempo etwa in 2:30 - 2:35 mit den 35 km durch.
Ich bin hier ein wenig Daniels geprägt. Der sagt, daß ein langer Lauf nicht länger als 2,5h bzw. 35km sein sollte, was auch immer zuerst kommt. Ich glaube für die meisten von uns stimmt das auch.
Antracis hat geschrieben: Rad: 419km (180km Brommi...)
Laufen: 83km
Bis eben, dachte ich noch, daß ich eine Monster Woche hinter mir habe. Du verrückter Hund :)
nix is fix

43239
Antracis hat geschrieben:@Jan: Schöne Woche!
+1
Klasse, dass du die Vorgaben so umsetzen konntest. :daumen:
Zum Thema Trinken bei LaLas: Wenn ich weiß, dass es 25° und höher wird, dann nehme ich immer etwas zu trinken mit. Am Samstag habe ich auf den ersten 20 km 0,75l Wasser verbraucht (getrunken und in den Nacken gekippt). Dann einen halben Liter Cola bei der Gewitterunterbrechung und auf den letzten 15 km noch mal einen halben Liter Wasser. Wenn es nicht so warm ist, nehme ich in der Regel nix mit.
Ansonsten habe ich mir angewöhnt, Geld ein zu packen und meinen Lala ca. 1 km von zuhause zu beenden. Da ist eine Tankstelle und es gibt nix schöneres für mich, mit einer Flasche kaltem Iso trinkend nach Hause zu gehen. Zuhause angekommen gibt es zur Zeit immer erst einen halben Liter Buttermilch. :nick:
Antracis hat geschrieben:Jens: Wieder eine schöne Woche, aber die HF ist krass bei dem Hitzelauf. Hat zwar nix mit der Form zu tun, kostet aber dennoch vermutlich fast soviel Körner, wie wenn Du 35km @MRT gelaufen wärst. Würde ich mir nicht allzu oft in dieser Vorbereitung mehr zumuten. :wink:
Fand ich auch krass. Ich bin am Dienstag 20 km mit einer ähnlichen Pace gelaufen. Das lag meine HF bei 69% und am Samstag wegen der Hitze bei 81%. Das hat sich auch so angefühlt und wird daher nicht wiederholt. :zwinker5:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

43240
@Det - Das ist wieder eine ziemlich starke aber auch heftige Woche, die du da abgeliefert hast. Dein Gewicht ist auch krass. Ob das jetzt bedenklich ist, wage ich nicht zu beurteilen.

@Les - Schön, dass du keine Beschwerden gespürt hast beim Laufversuch. Auch Klasse, wie du dich anderweitig sportlich bestätigst.

@Wolfgang - den Ansatz mit dem richtigen Schwimmtraining unter Aufsicht finde ich auch gut.

@Levi - krasse Zahlen bei deiner Spaßwoche.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

43241
leviathan hat geschrieben:Der langsame 38er ist sicher gut. Ob notwendig, weiß ich nicht. Die 2:49 sind doch angemessen im moderaten Bereich. Das solle im Wettkampf keinesfalls hart sein. Die 4min/km sind 20s langsamer als Dein MRT. Wenn sich das schon hart anfühlen sollte, wäre das ein schlechtes Zeichen. Länge und Tempo ist typisches Canova Grundlagentraining für einen Marathoni.



Genau deswegen bin ich seit Jahren nicht mehr in Berlin gestartet. Alle schnellen Gruppen waren weg und ich bin mit 40.000 anderen ein sehr einsames Rennen gelaufen.
Genau das möchte ich nicht.
ich habe zwei Möglichkeiten, 01.09 fränkische Schweiz Marathon hier bei mir in der Nähe 4 Wochen vor Berlin auf einer recht welligen Strecke und wenig Zuschauern oder 3 Wochen davor In Münster. Da hätte man einen guten letzten Peak wobei 3 Wochen Erholung wieder sehr knapp sein kann.

Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich meine Verpflegungsstrategie im Wettkampf testen könnte und auch eben das mit dem Startblock. Bin aktuell in C und wäre dann in B.

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leviathan hat geschrieben: Genau deswegen bin ich seit Jahren nicht mehr in Berlin gestartet. Alle schnellen Gruppen waren weg und ich bin mit 40.000 anderen ein sehr einsames Rennen gelaufen.
Ich weiß nicht, ob sich da letzte 5-6 Jahre was geändert hat... aber im Bereich 2:30-2:45 läuft man nie alleine.
Als ich damals langsam mit 4:00/km gestartet bin (ersten in 4:15/km) sind wir bis 15km in 4-5er Reihe gelaufen, ohne Lücken. Erst danach (Tempo 3:35-3:40/km) kam es zu Gruppenbildung, die auch nur so 30-40m entfernt waren. Das ich auf negativen Split war, konnte ich mich super von Gruppe zu Gruppe nach vorne vorarbeiten. Auch am Ende bin ich im Bereich 2:35-2:40 (Endzeit) nie alleine gelaufen.

43243
Rolli hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob sich da letzte 5-6 Jahre was geändert hat... aber im Bereich 2:30-2:45 läuft man nie alleine.
Ich stand letztes Jahr bei Km 37,5km (leichte Steigung hoch zum Potsdamer Platz :teufel: ) und hab mir von Kipchoge bis hin zum Sub3-Ballon alles angeschaut. Sogar zwischen ca. 2:30 und 2:35 gab es immer wieder kleinere Grüppchen, dann immer mehr zunehmend, um die 2:50 begann dann das eigentliche "Feld".

Dazu passt auch, dass laut Ergebnisliste allein schon um die 100 Teilnehmer zwischen 2:30 und 2:36 gelaufen sind. Wie das am Start aussah, kann ich aber natürlich nicht sagen.

43244
Rolli hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob sich da letzte 5-6 Jahre was geändert hat... aber im Bereich 2:30-2:45 läuft man nie alleine.
Ich bin in Startblock A gestartet und stand irgendwo in der Mitte. Zielzeit war 2:25. Die Gruppen um die führende Frau war im Eliteblock. Dann stand ich da drin und war ca. 40s/km schneller als meine Nachbarn. Ich habe 2km gebraucht um mich frei zu laufen. Das war zickzack und ich habe dennoch fast eine Minute verloren. Alle meine Gruppen waren weg. Und dann habe ich nur noch überholt. Aber eine vernünftige Gruppe, die man nicht sofort überrollt, habe ich nie gefunden. Und am Ende bin ich mit einer 2:28 rein. Wenn mal ein Begleiter da war, hat sich dieser vielleicht mal kurz reingehängt. Das ist mir in Frankfurt so nie passiert.

Vielleicht hätte ich mich einfach in Startblock A weiter vorn reinstellen sollen und das Problem wäre gar nicht aufgetreten. So ist die Erfahrung einfach schlecht.
nix is fix

43245
leviathan hat geschrieben:Ich bin in Startblock A gestartet und stand irgendwo in der Mitte. Zielzeit war 2:25. [...] Vielleicht hätte ich mich einfach in Startblock A weiter vorn reinstellen sollen und das Problem wäre gar nicht aufgetreten. So ist die Erfahrung einfach schlecht.
:haeh: :confused:
Wie kommt man mit einer anvisierten Zielzeit von 2:25 (die z.B. letztes Jahr immerhin für die Top50 gereicht hätte) auf die Idee, sich irgendwo in die Mitte des ersten Startblock zu stellen, und nicht soweit nach vorne, wie auch nur irgendwie möglich? Keine Ahnung wie das in Berlin gehandhabt wird, aber hätte man mit einer solchen Zeit nicht sogar evt. sogar Chancen in den Elite-Block zu kommen?

43246
movingdet65 hat geschrieben:Nach dem Essen waren es dann 59,3 (BMI 18,7),- dass ist der niedrigste Wert, seit ich mich zurück erinnern kann. Allmählich stelle ich mir doch die Frage, wieviel Untergewicht jetzt noch tolerierbar ist.
Laut der internationalen BMI-Skala ist das überhaupt kein Untergewicht.

http://www.euro.who.int/en/health-topic ... -index-bmi

https://de.wikipedia.org/wiki/Body-Mass-Index
Kategorie BMI (kg/m²) Körpergewicht
Starkes Untergewicht < 16 Untergewicht
Mäßiges Untergewicht 16 – < 17
Leichtes Untergewicht 17 – < 18,5
Normalgewicht 18,5 – < 25 Normalgewicht
Präadipositas 25 – < 30 Übergewicht
Adipositas Grad I 30 – < 35 Adipositas
Adipositas Grad II 35 – < 40
Adipositas Grad III ≥ 40

@me: leider humpelt eins der Pferde mit geschwollenem Bein rum, was so ziemlich das Wochenende zerlegt hat. Mit dem Reiten wird das so erstmal nix.
Mal was positives: bei den 3k im gefühlten 5k-RT habe ich absolut nix von der Achilles gehört, nicht mal leises Weinen.
Reha-Woche 6:
1) 87 km Joggen (7 Einheiten), dabei
q 11,1k @4:58, darin 3k @4:19

2) 6:04 Rad (4 Einheiten), dabei
q 62', darin 12,4 km TT in 22:36 (HF 160)

3) 3:00 Kraft (3 Einheiten)

4) 0:45 Reiten (1 Einheit)

5) 0:45 Tanzen (1 Einheit)

P.S. Bei der Frage nach der Länge des Lala sollte man auch den Wochenumfang berücksichtigen (und die Länge des zweitlängsten Laufs in der Woche).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

43247
Dartan hat geschrieben:Wie kommt man mit einer anvisierten Zielzeit von 2:25 (die z.B. letztes Jahr immerhin für die Top50 gereicht hätte) auf die Idee, sich irgendwo in die Mitte des ersten Startblock zu stellen, und nicht soweit nach vorne, wie auch nur irgendwie möglich?
Startblock A beinhaltet halt Läufer zwischen 2:20 und 2:50. Und klar, hätte ich mich auch eine halbe Stunde vorab da reinpressen können und wäre dann völlig kalt gestartet. Elite Block war für Läufer unter 2:20 reserviert. Vielleicht hätte man da auch irgendwas drehen können. Wenn Du aber als Hobbyläufer ohne Verein daher kommst, lachen die Dich aus. Daher bin ich immer noch der Meinung, daß Berlin für ambitionierte Hobbyläufer ungeeignet ist.
D-Bus hat geschrieben:Laut der internationalen BMI-Skala ist das überhaupt kein Untergewicht.
Ist schon dennoch grenzwertig. Det hat aber nach dem Lauf gemessen. Da fehlen bei solchen Temperaturen gern mal 3l Wasser, was hier schon 5% des Gesamtgewichts ausmacht. Dennoch stimme ich Dir vollkommen zu, daß wir aus Gewohnheit unser Maß für Normalität drastisch angepasst haben. Vor 30 Jahren galt als Normalgewicht Körpergröße in cm abzüglich 100 und Idealgewicht nochmal abzüglich 10%. Heute gilt ersteres als Idealgewicht. Wenn ich im Freibad bin, habe ich das Gefühl, daß die Klimaveränderung eher in die andere Richtung geht. Die Veränderung ist bereits im Kindesalter deutlich zu sehen. Ich will das nicht beurteilen. Aber intuitiv würde ich vermuten, daß hier mächtig was schief läuft.
nix is fix

43248
D-Bus hat geschrieben: P.S. Bei der Frage nach der Länge des Lala sollte man auch den Wochenumfang berücksichtigen (und die Länge des zweitlängsten Laufs in der Woche).
Bei ersterem würde ich Dir vollkommen zustimmen. Bei letzterem bin ich skeptisch. Das passt für Trainingsregime wie Pfitz oder Lydiard ganz gut. Daniels wiederum lässt gar keinen MLR laufen, sondern gibt als Maß die 60min vor. Wer mehr läuft, sollte hier lieber doppeln.
nix is fix

43249
Aktuell ist die Aufteilung - Elite dann Startblock A bis 2:40, B bis 2:50 und C bis 3:05.

Da ich mit meiner 2:55 aus Frankfurt nur in C bin, habe ich mal nachgefragt ob sie mich mit meiner 10er oder HM Zeit in B Stufen. Ich bekam die Antwort mit ihrer Hochrechnung müsste ich in D.

Da ich schon gerne in Richtung 2:35h laufen möchte, vorausgesetzt ich kann es, wäre B schon viel besser, daher die 2:49h als Training vorher.

43250
Wie viele Wochen vor Berlin würdest Du den Marathon denn laufen wollen? Ich frage aus folgenden Gründen:

1. das ist eine brutal harte Einheit, von der man sich auch wieder erholen muss.
2. die moderate Pace ist machbar, aber man muss auch auf die Temperaturen schauen. Deutlich vor Berlin bedeutet Sommer, bedeutet höhere Temperaturen, bedeutet es könnte doch nur Block C werden.
3. wenn es nicht um die Ecke ist, hast Du noch logistischen Aufwand

Da kann man sich schon fragen, ob man nicht die 2min Verlust eher in Kauf nimmt und etwas weiter hinten startet oder einen Lauf nimmt, wo man auch als Nicht Profi willkommen ist.
nix is fix

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