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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

20401
leviathan hat geschrieben:Gedacht hat er sich sicher etwas. Du darfst aber nicht vergessen, daß das Maß an Individualisierung ausschließlich über die VDOT gesteuert wird. Diese wiederum definiert unabhängig vom Stärken-/Schwächenprofil sämtliche Intensitätsbereiche.



Der Plan erinnert mich etwas an den Elite Plan....



Eine andere These könnte sein, daß Du die VDOT zu hoch angesetzt hast. Ansonsten solltest Du das Training schaffen. Das habe ich regelmäßig mit oben beschriebenem Resultat gemacht.

Für mich war es schwierig die richtige VDOT zu finden. Das lag daran, daß mit die T-Paces sehr leicht gefallen sind. Die M-Pace war im Vergleich dazu härter, aber immer noch machbar. I Pace musste ich zwei VDOT Punkte nach unten anpassen. R-Pace war nicht ganz so schlecht wie I.

Hauptproblem war sicher, daß ich jede Einheit bis zur völligen Erschöpfung gelaufen bin. Von den T- und I-Einheiten kann man sich relativ schnell erholen. Die langen Läufe mit hohem M-Anteil haben mich aber total kaputt gemacht. Ähnlich wie Du sollte jede Einheit schneller sein als die davor. Klingt eigentlich nach vernünftiger Progression. Wenn man es aber an einem guten Tag laufen lässt, liegt die Meßlatte beim nächsten Training sehr hoch. Und je länger die Vorbereitung, umso mehr schlägt der "Zinseszinseffekt" durch.

Ich würde Dir anstelle des Gefrickel mit der Tagesform eher vorschlagen eine VDOT zu nutzen, mit der Du den Plan durchziehen kannst. Dann wird es immer nochmal die eine oder andere Anpassung geben müssen. Die liegt dann aber nicht bei 50% (bei Dir 4 von 8).

Der Plan ist so schon hart. Es gibt keinen Grund ihn mittels zu hoher VDOT noch zu verschärfen. Und bis Du in Hamburg an der Startlinie stehst, wird noch viel Wasser die Elbe hinunter fließen.

Farhad und Steffen haben natürlich Recht, daß Du in einer tollen Form bist. Du solltest aber nicht vergessen, daß häufig nur eine einzige Trainingseinheit die Tür zum Keller öffnet.

Eckharts und alcanos Vorschlag etwas rauszunehmen, würde ich durchaus überdenken. Mit einer klitzekleinen Reduzierung der Intensität wirst Du ziemlich exakt die gleiche Entwicklung nehmen und verbesserst Deine Regeneration immens.
Interessante Argumente. Ich "befürchte" auch, dass es der Elite Plan ist.
Ich habe ja eher "Probleme" mit T und I-Pace - aber da tue ich mich schon immer schwer. Heute wie gesagt, sind eigentlich 13km E+ 6x(1km I /2min Pause) +3 E dran. Wegen dem Wetter und auch weil ich etwas Muskelkater nach dem nun 16. Lauftag in Folge habe, werde ich das ganze entschärfen und die Einheit im Fitnessstudio so machen: 3E +6 x(1k I/p 3min)+2E.
Pace 3:42 bleibt.

Wie gesagt, kann sein dass ich eher nach VDOT 52 trainieren sollte, aber die M-Pace 4:15 ist sehr locker. Ich muss mich fast jeden Kilometer bremsen. Könnte natürlich auch 4:20 min/km laufen, aber die Einheit macht mich jetzt schon nicht kaputt. Sobald ich aus der Dusche rauskomme, bin ich wieder fit. Die "langen" Läufe sind ja erst 26km lang. Denke die Progression kommt da ja auch über die Länge und nicht über die Pace.
Zumindest vom Kopf her, hätte ich aber keine Probleme mal eine Woche nur MRT 4:20 zu laufen, wenn nicht mehr geht. Ich bin dann keiner der wie irre pusht. Bin eher der Fauli.

Komischerweise fällt es mir aber schwer, das T-Tempo zu treffen. Die Einheit letzte Woche mit 3x3k@4:03 mit 2:40min Pause +1k @3:55 min/km auf dem Laufband war schon hart (und eigentlich wäre 3x3k T +2x1,6 T angesagt gewesen).

Insgesamt nehme ich die Kritik auf jeden Fall an. Ich wundere mich ja selbst über meine Form und weiß, dass auch die Steigerung der Wochenumfänge zwar nicht dramatisch ist, aber schon vorhanden.
Sobald ich weniger Bock habe zum Laufen, nehme ich sowieso raus. Bis dahin will ich schon ein bisschen weiter nach "Tagesform" handeln.

Die Entschärfung sieht dann halt bei mir oft so aus, dass ich wie z.B. heute die Kilometer etwas kürze, bei den T-Einheiten die Pausen etwas verlängere (bis ca. 1/5 der Belastungszeit), oder eben bei den T-Einheiten nur 4:03 statt 4 glatt als Pace zu wählen.
Insgesamt bleibt da hoffentlich der Charakter des Plans bestehen.
Angst vor Frühform bleibt aber...
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

20402
D-Bus hat geschrieben:(...) aus seinem neuen Buch (...)
Doofe, kurze Zwischenfrage: Mit "neuen Buch" meinst du schon die "Jack Daniel's Running Formula - 3rd Edition", oder gibt's da mittlerweile noch was neueres?
farhadsun hat geschrieben:@Matthias: Du bist bei intervallen super schnell geworden, jetzt muss die Pace (so nach und nach) auf Langintervallen wie 3 km und 5 km auch gesteigert werden, Ausdauer hast du ja, und dann wird sub 3 möglich.
Danke für die Blumen, aber nun ja, mit der sub3 lasse ich mir dann doch erstmal noch Zeit. :zwinker2: Für Hamburg habe ich mir jetzt erstmal vorgenommen, auf die 3:10h hin zu trainieren. Und das ist schon wahnwitzig genug, das entspricht exakt dem doppelten meiner aktuellen HM-Bestzeit und selbst mein reales 10k-RT ist gerade mal 10s/km schneller... :hihi:

Die schnellen Intervalle zu verlängern nehme ich mir dann wohl für die Zeit nach Hamburg vor, jetzt geht der Fokus erstmal wieder Richtung Marathon. In 1,5 Wochen beginnt dann der 12-Wochen Plan, vermutlich wieder Pfitzinger mit nur sehr wenig Intervallen. So gesehen wird der Trainingseffekt der Intervalle jetzt wohl etwas "verpuffen". Aber meine Hoffnung ist, dass mein Körper jetzt einfach mal gelernt hat, was "wirklich schnell" ist und mir somit Paces im Bereich 4:15-4:30/km jetzt nicht mehr ganz so absurd schnell wie bisher vorkommen. :nick:

20403
D-Bus hat geschrieben:Moin, ich habe aus genau diesem Grund (19 km "MRT" in Woche 5 u.a.) die Pläne von Daniels aus seinem neuen Buch für mich verworfen. Das geht da für mich viel zu schnell los, auch wenn bei ihm wenigsten das MRT am Anfang langsamer ist als am Ende, wie alcano ja schon ausgeführt hat. Letzteres hast du natürlich, ganz in der Tradition dieses Fadens, ignoriert, was den Plan nochmal arg verschärft hat.
Ignoriert habe ich das nicht. Wenn sich aber MRT so locker anfühlt, weiß ich nicht warum ich dann MRT+12 Sekunden oder meinetwegen plus 10 Sekunden machen sollte. Fühlt sich ja auch nicht nur locker an, ist auch locker. Puls bei 4:14 ist im Moment so 153-157 und bei 5:00 138-142. Also laufe ich 4:14 mit 84-86% der HFmax.

EDIT: und auch in meinem Excel Plan habe ich reinheschrieben: MRT+12 Sekunden. Beim ersten MRT Lauf habe ich dann auch ständig versucht zu bremsen - ist mir aber nicht geglückt.
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20404
Dartan hat geschrieben:Für Hamburg habe ich mir jetzt erstmal vorgenommen, auf die 3:10h hin zu trainieren[/B]. Und das ist schon wahnwitzig genug, das entspricht exakt dem doppelten meiner aktuellen HM-Bestzeit und selbst mein reales 10k-RT ist gerade mal 10s/km schneller... :hihi:

Die schnellen Intervalle zu verlängern nehme ich mir dann wohl für die Zeit nach Hamburg vor, jetzt geht der Fokus erstmal wieder Richtung Marathon. In 1,5 Wochen beginnt dann der 12-Wochen Plan, vermutlich wieder Pfitzinger mit nur sehr wenig Intervallen. So gesehen wird der Trainingseffekt der Intervalle jetzt wohl etwas "verpuffen". Aber meine Hoffnung ist, dass mein Körper jetzt einfach mal gelernt hat, was "wirklich schnell" ist und mir somit Paces im Bereich 4:15-4:30/km jetzt nicht mehr ganz so absurd schnell wie bisher vorkommen. :nick:
+1, Hamburg war auch nicht gemeint, jedenfalls nicht 2017, der Herbstmarathon 2017 könnte nochmals etwas schneller werden als 3:10 und 2018 solltest du soweit sein :teufel: .

20405
Dartan hat geschrieben:Somit ist der Plan zur Schnelligkeitsverbesserung nun durch. Ob er mir irgendwas gebracht hat, kann ich aktuell gar nicht beurteilen. :noidea: Ich denke mal, das wird sich dann zeigen, wenn im kommenden Marathon-Plan die schnelleren Einheiten anstehen. Aber zumindest hat mich der Plan dazu gebracht, meine Komfortzone zu verlassen und zumindest kurzzeitig in Tempobereichen zu laufen, die ich noch niemals vorher erreicht habe. Und auch dass ich jetzt etliche Kilometer mit Schrittfrequenzen um die 200 in den Beinen habe, wird sicherlich dabei helfen, zumindest etwas aus meiner 160spm-Lethargie auszubrechen.
farhadsun hat geschrieben:@Matthias: Du bist bei intervallen super schnell geworden, jetzt muss die Pace (so nach und nach) auf Langintervallen wie 3 km und 5 km auch gesteigert werden
+4 :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib:
Dartan hat geschrieben: meine Hoffnung ist, dass mein Körper jetzt einfach mal gelernt hat, was "wirklich schnell" ist und mir somit Paces im Bereich 4:15-4:30/km jetzt nicht mehr ganz so absurd schnell wie bisher vorkommen. :nick:
:daumen: (und dass Body & Birne ab und an auf längere Sicht dabei denken :wow: hart...aber machbar :nick:

20406
farhadsun hat geschrieben:+1, Hamburg war auch nicht gemeint, jedenfalls nicht 2017, der Herbstmarathon 2017 könnte nochmlas etwas schneller werden als 3:10 und 2018 solltest du soweit sein :teufel: .
Mein "Masterplan" ist ja einfach, jedes halbe Jahr um 5min schneller zu werden, also in Hamburg 2018 dann wirklich die sub3. Aber wenn ich ganz, ganz ehrlich bin, befürchte ich irgendwie, an
D-Bus hat geschrieben:Das wird nix.
könnte doch was wahres dran sein. :teufel:

20407
Dartan hat geschrieben:Aber muskulär hat mich das wirklich komplett ans Limit gebracht.
Neuronal (intra- und intermuskuläre Koordination*) vermutlich noch mehr.
Dartan hat geschrieben:Somit ist der Plan zur Schnelligkeitsverbesserung nun durch. Ob er mir irgendwas gebracht hat, kann ich aktuell gar nicht beurteilen. :noidea: Ich denke mal, das wird sich dann zeigen, wenn im kommenden Marathon-Plan die schnelleren Einheiten anstehen. Aber zumindest hat mich der Plan dazu gebracht, meine Komfortzone zu verlassen und zumindest kurzzeitig in Tempobereichen zu laufen, die ich noch niemals vorher erreicht habe. Und auch dass ich jetzt etliche Kilometer mit Schrittfrequenzen um die 200 in den Beinen habe, wird sicherlich dabei helfen, zumindest etwas aus meiner 160spm-Lethargie auszubrechen. :nick:
Das auf jeden Fall. Und auch wenn das nicht "optimales" Schnelligkeitstraining war, es war zumindest ein erstes Herantasten, auf das sich aufbauen lässt.


*intramuskuläre Koordination: Rekrutierung und Frequenzierung motorischer Einheiten
intermuskuläre Koordination: Zusammenspiel der an einer Bewegung beteiligten Muskeln

20408
alcano hat geschrieben:Vielleicht habe ich das überlesen, aber die von JD empfohlenen mind. 6 Wochen Laufen vor Start des Programms hast du absolviert? Wie sahen da die Umfänge und die Intensität aus?
Zu VDOT Tempo der QTEs in deinem Plan (3rd Edition, p. 218):

Gehen wir der Einfachheit halber davon aus, dass dein Ziel 2:58:47 (VDOT 54) ist. Also müsstest du aktuell nach VDOT 52 trainieren: M-pace 4:22, T-Pace 4:07, I-Pace 3:48. Da überziehst du aber bei der M-Pace gnadenlos (T auch ein wenig? I weiss ich nicht?). Was das normalerweise zur Folge hat, insbesondere bei einem relativ harten 18-Wochen-Plan, haben wir hier in diesem Thread ja schon ein oder zwei Mal gesehen.


Bei dir kommt ja noch hinzu, dass der Plan nicht nur von der Intensität eins draufsetzt (glaub ich zumindest?), sondern auch noch vom Umfang her. Da übertrifft er deine bisherigen Vorbereitungen ja deutlich. Ich bin davon überzeugt, dass alleine das schon ausreichen würde, um eine sub 3 zu laufen (zusammen mit einigen gut platzierten QTEs vor allem in den letzten 10-12 Wochen). Beides zusammen ist gefährlich.

An deiner Stelle würde ich jetzt sofort grundsätzlich an Tempo rausnehmen bei den QTEs, übererfüllen ist eigentlich immer ein sicherer Weg zu einer Frühform (mal davon abgsehen, dass man dadurch den Trainingseffekt verändert). Da du sowieso schon kürzt, passt das.
Auch dir danke für die mahnenden Worte. Ich habe vor dem Plan behutsam die Umfänge erhöht, es waren aber nur drei Wochen und auch die Umfänge waren nicht sehr hoch. Die ersten beiden Wochen (Ziel waren 90 WKm) des Plans hatte ich dann auch genutzt, um reinzukommen und so habe ich da die WKm auch nur bei ca. 80-85 gehabt.
Der Peak sind 113km. 100km und knapp darüber bin ich auch in der letzten Vorbereitung ab und zu gelaufen. Insgesamt war/ist mein Ziel, beim Umfang im Vergleich zum FFM-Marathon vom Oktober ca. 5-maximal 10% draufzulegen.

Fokussiert habe ich mich dann nach 10 Tagen Pause nach dem FFM aufs tägliche Laufen. Dadurch habe ich deutlich weniger Probleme (eigentlich gar keine) als vorher. Das gilt sowohl für die schnellen, als auch für die langen Einheiten.
Früher sind mir Schwellen oder Intervalleinheiten immer sehr schwer gefallen, wenn ich einen Tag vorher nicht gelaufen bin.

Die VDOTS nehme ich aus runalyze, aber auch aus meinem Belastungsgefühl.

Insgesamt kommt mir der Plan ja auch hart (vielleicht zu hart) vor. Wie gesagt, mit 90% bin ich zufrieden. Ich könnte natürlich jetzt auch den Plan wieder verwerfen und was anderes machen. Ich will aber auf keinen Fall mehr als 2Q Einheiten in der Woche haben und ich will auch keine Läufe über 35km machen. Auf beides habe ich 0 Bock und der Spaß ist bei mir immer noch der Hauptmotivator.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
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20409
Ich reih mich mal ein paar Tage ins Lazarett ein.

Nachdem latent meine rechte Wade die letzte Zeit gezickt hat, ist es jetzt knapp an dem Punkt, wo eine Laufpause oder wahlweise Verschlechterung ansteht. War ja letztes Jahr fast zur selben Zeit so, dieses Mal nicht so wild. Daher werde ich den Fehler dieses Mal nicht machen und on/off alle zwei Tage probieren. Daher: mal eine Woche Pause und nach drei Tagen Beschwerdefreiheit erst wieder starten.

Und nee, ich bin weiter jeden Tag am Massieren, Dehnen, Kältebehandlung machen. Hab ich auch ohne Beschwerden fleißig gemacht. Daran kann es also schon mal nicht liegen. Umfang und Intensität der Einheiten kann auch nicht sein. Keine Ahnung also. Hoffe mal, die Reißleine rechtzeitig gezogen und Pause minimiert.

20410
alcano hat geschrieben: *intramuskuläre Koordination: Rekrutierung und Frequenzierung motorischer Einheiten
intermuskuläre Koordination: Zusammenspiel der an einer Bewegung beteiligten Muskeln
:wow: dkf hatte gerade heute früh wieder beim TRX das Problem (Phänomen) dass die doofe Dame ihre geraden Minimukkis im Bauch
NICHT ansteuern kann. :motz:

Hier gibt es klare Defizite und das gilt sowohl für die
alcano hat geschrieben: intramuskuläre Koordination: Rekrutierung und Frequenzierung motorischer Einheiten
als auch die
alcano hat geschrieben: intermuskuläre Koordination: Zusammenspiel der an einer Bewegung beteiligten Muskeln
:peinlich:

20411
Steffen42 hat geschrieben:Ich reih mich mal ein paar Tage ins Lazarett ein.

Nachdem latent meine rechte Wade die letzte Zeit gezickt hat, ist es jetzt knapp an dem Punkt, wo eine Laufpause oder wahlweise Verschlechterung ansteht. War ja letztes Jahr fast zur selben Zeit so, dieses Mal nicht so wild. Daher werde ich den Fehler dieses Mal nicht machen und on/off alle zwei Tage probieren. Daher: mal eine Woche Pause und nach drei Tagen Beschwerdefreiheit erst wieder starten.

Und nee, ich bin weiter jeden Tag am Massieren, Dehnen, Kältebehandlung machen. Hab ich auch ohne Beschwerden fleißig gemacht. Daran kann es also schon mal nicht liegen. Umfang und Intensität der Einheiten kann auch nicht sein. Keine Ahnung also. Hoffe mal, die Reißleine rechtzeitig gezogen und Pause minimiert.
@Steffen, mutige wie weise Entscheidung :nick: & :besserng:

20412
@Steffen
Hm blöd, gute Besserung! :besserng: Es ist aber sicherlich eine vernünftige Entscheidung, vorsorglich eine kurze Laufpause einzulegen, bevor die Probleme wirklich akut werden. Und lieber jetzt eine Pause, wo man dank des Wetters eh nur schwierig laufen kann, als irgendwann im Sommer kurz vor einem wichtigen WK. :nick:

20413
dkf hat geschrieben:@Steffen, mutige wie weise Entscheidung :nick: & :besserng:
Danke und wir kucken mal, wie weise sie war. :zwinker5: .
Ist ja jedes Mal dasselbe Theater und die Karten sind neu gemischt, die Faktenlage nur leicht verschoben. Mach ich weiter oder brech ich ab oder nur ein bisschen oder oder oder? Man hat es als ambitionierter Läufer einfach nicht leicht, das müssen wir uns eingestehen. Aber darum ist es auch spannend :D .

20414
Dude77 hat geschrieben:Wenn sich aber MRT so locker anfühlt, weiß ich nicht warum ich dann MRT+12 Sekunden oder meinetwegen plus 10 Sekunden machen sollte.
Weil du die Umfänge (in Kombination mit der Intensität) nicht gewohnt bist und es noch 14 (oder so) Wochen bis zum Marathon sind und somit aktuell einfach nicht nötig ist. Mehr (bzw. schneller) hilft in diesem Fall nicht mehr. In anderen Worten: es ist zum jetzigen Zeitpunkt kontraproduktiv, zu überziehen. Training so weit vom Wettkampf weg darf und soll sich größtenteils locker anfühlen, was die Intensität angeht.
dkf hat geschrieben: :wow: dkf hatte gerade heute früh wieder beim TRX das Problem (Phänomen) dass die doofe Dame ihre geraden Minimukkis im Bauch
NICHT ansteuern kann. :motz:

Hier gibt es klare Defizite
Das kann ich sehr gut nachfühlen, so geht es mir jede Woche beim Schwimmen und Hockey. :D


@Steffen: gute Besserung
@farhad: natürlich auch noch gute Besserung

Täuscht es, oder ist mittlerweile mehr als die Hälfte hier (mindestens leicht) verletzt?

20415
Christoph83 hat geschrieben:@Dude
ich mische mich mal kurz hier ein, ich hoffe das ist ok.
Leviathan hat Dir da schon wertvolle Anregungen gegeben.
Ich hatte mich letztes Jahr nach Daniels 4week-cycle vorbereitet, aber die einzelnen Marathonpläne unterscheiden sich meiner Meinung nach nicht so extrem, als dass man da nicht vieles Grundlegendes übertragen könnte, daher meine Erfahrungen kurz zusammengefasst.
Den Plan hatte ich gut geschafft, habe das erste Drittel aber mit einer sehr zurückhaltend geschätzten VDOT (rückblickend 2-3 Punkte zu niedrig) angefangen und im Laufe des Plans dann nach oben korrigiert, dies führte dazu, dass ich praktisch keine QTE kürzen/entschärfen musste. Fand ich mental recht angenehm, daher vielleicht lieber 1-2 Punkte zu niedrig ansetzen und von unten ran tasten. Macht man meiner Meinung nach weniger mit falsch/kaputt als andersrum.
Der zweite Punkt, den ich beim nächstes Daniels-Plan anders machen würde: Den Bereich für E-Pace auch mal zum langsameren Ende ausreizen. Weiß ja nicht, wie das bei dir ist, aber ich habe da immer am schnelleren Ende gekratzt und denke, dass das gerade bei offensiv gewählter VDOT nicht wirklich nötig ist und die QTE noch einen Tacken härter werden lässt.
Gerade bei so Einheiten wie oben beschrieben, wo erstmal 13km E-Pace gemacht wird und dann noch I-Pace kommt.

@alle Verletzten hier im Faden: Gute Besserung :besserng:
Auch dir vielen Dank für die Tipps.
Bei E-Pace schaue ich nie auf die Uhr. Das schwankt bei mir zwischen 4:50 und 5:15 min/km - Hauptsache es ist locker.
Mental habe ich gar keine Probleme den Plan nicht zu erfüllen. Das ist mir gelinde gesagt völlig Schnuppe. Trotzdem stelle ich mir natürlich die Frage, ob ich da bis HH noch eine vernünftige Progression hinbekomme.
Andererseits gibt es bei mir so gut wie nie eine Einheit, bei der ich an die Grenze gehe. Ich entschärfe ständig. Sei es, weil ich Stress im Beruf habe, private Verpflichtungen Anstehen, oder ich einfach keinen Bock habe. Das habe ich schon immer so gemacht. Die letzten 4 Marathons bin ich nach handgestricktem Plan völlig frei Schnauze gelaufen und war nie überfordert.

Wenn ich aber nun den VDOT auf 52 setze und MRT auf 4:22 setze, dann fühle ich mich wirklich unterfordert.
Bei mir gibt es ja auch nie so Einheiten wie z.B. bei voxel im Training. Den Begriff "all-out" kenne ich gar nicht. Denke immer noch an den Rest der Trainingswoche, bzw. den 1000 Dingen die ich sonst so im Alltag erledigen muss...
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
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20416
alcano hat geschrieben:Weil du die Umfänge (in Kombination mit der Intensität) nicht gewohnt bist und es noch 14 (oder so) Wochen bis zum Marathon sind und somit aktuell einfach nicht nötig ist. Mehr (bzw. schneller) hilft in diesem Fall nicht mehr. In anderen Worten: es ist zum jetzigen Zeitpunkt kontraproduktiv, zu überziehen. Training so weit vom Wettkampf weg darf und soll sich größtenteils locker anfühlen, was die Intensität angeht.

Wenn ich das zum Maßstab nehme, muss ich bei T und I-Pace rausnehmen. Bei MRT nicht - das fühlt sich locker an.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
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20417
Dude77 hat geschrieben:Wenn ich das zum Maßstab nehme, muss ich bei T und I-Pace rausnehmen. Bei MRT nicht - das fühlt sich locker an.
Ist zum jetzigen Zeitpunkt zu erwarten, dass dir Tempo mit größerem anaeroben Anteil schwerer fällt. Ich vermute aber, wenn du bei MRT etwas rausnehmen würdest, dass du dann dadurch noch zusätzlich etwas mehr Energie für Einheiten in T- und I-Pace hättest. Und ich rede hier von T-Pace 4:07 und I-Pace 3:48 (mit entsprechender M-Pace von 4:22). Wobei ich 6x 1km @ I-Pace so weit weg vom Wettkampf ziemlich hart finde, da reichen 1-2 Wiederholungen weniger (oder 6x 800m) meiner Meinung nach aus.

Das ist aber natürlich auch immer eine Frage der Trainingsphilosophie. Ich bin der Meinung, dass es (fast) immer besser ist, das "Risiko" einzugehen, leicht untertrainiert am Start zu stehen, wenn dadurch die Wahrscheinlichkeit beträchtlich steigt, 1. überhaupt am Start zu stehen und 2. nicht zu früh in Form zu kommen. Die Frage hierbei ist auch, ob es dir wichtiger ist, die sub 3 "auf sicher" (soweit das möglich ist) zu schaffen, oder das absolute Optimum rauszuholen, und evtl. auch 2-3 Minuten schneller zu laufen - dadurch aber bewusst in Kauf zu nehmen, dass damit auch die Wahrscheinlichkeit steigt, das eigentliche Ziel (sub 3) zu verfehlen.

20418
alcano hat geschrieben: Täuscht es, oder ist mittlerweile mehr als die Hälfte hier (mindestens leicht) verletzt?
Nein, denke, das täuscht nicht. Ist aber trauriger Normalzustand um die Zeit rum.
Wobei ich Farhads Hexenschuss nicht als Laufverletzung werte.

20419
Steffen42 hat geschrieben:Ich reih mich mal ein paar Tage ins Lazarett ein.

Nachdem latent meine rechte Wade die letzte Zeit gezickt hat, ist es jetzt knapp an dem Punkt, wo eine Laufpause oder wahlweise Verschlechterung ansteht. War ja letztes Jahr fast zur selben Zeit so, dieses Mal nicht so wild. Daher werde ich den Fehler dieses Mal nicht machen und on/off alle zwei Tage probieren. Daher: mal eine Woche Pause und nach drei Tagen Beschwerdefreiheit erst wieder starten.

Und nee, ich bin weiter jeden Tag am Massieren, Dehnen, Kältebehandlung machen. Hab ich auch ohne Beschwerden fleißig gemacht. Daran kann es also schon mal nicht liegen. Umfang und Intensität der Einheiten kann auch nicht sein. Keine Ahnung also. Hoffe mal, die Reißleine rechtzeitig gezogen und Pause minimiert.
So was kann immer passieren, auch wenn man wie du ein optimles Dehnungs- und Kräftigungsprogramm regelmäßig und prophylaktisch durchzieht, wir sind eben keine Maschinen. Du kennst dich mit den notwendigen Maßnahmen ja bestens aus, die Entscheidung für eine Pause ist absolut richtig und wird helfen, die (noch nicht aufgebrochene) Verletzung wirklich auszukurieren. Ich wünsche dir schnelle Genesung.

@me: Die Mittagspause war heute etwas verlängert, so dass ich ganz locker einen Laufversuch gestartet habe. Anfangs war ich noch verkrampft, konnte mich nicht richtig aufrichten und hatte beim versuch, mit der normalen Haltung zu laufen, Schmerzen. Da ich aber dieses Problem mit den Wirbeln kenne :hallo: , bin ich ganz locker weiter gelaufen und es wurde immer besser und lockerer. Die Wirbel und Wirbelfortsätze (Spondylen) haben sich immer besser eingereiht :zwinker5: und der Lauf wurde lockerer. Also bin ich meine 2 Runden um die Alster gelaufen. Morgen werde ich auch möglichst locker laufen und Freitag versuchen, etwas schneller zu laufen, sollte das Kreuz sich weiter brav verhalten.

20420
Zunächst mal gute Besserung an Farhad und Steffen. Sicher besser, wenn ihr mal etwas rausnehmt. Dann fühle ich mich auf der Strafbank nicht so alleine. :D

@ Christian
Zunächst einmal, finde ich deine Entwicklung sehr bemerkenswert in den letzten Wochen. Dass diese aber auch die ein oder andere Gefahr birgt, das haben dir jetzt einige hier erzählt. Besonders hier steckt viel wahres drin:
alcano hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass es (fast) immer besser ist, das "Risiko" einzugehen, leicht untertrainiert am Start zu stehen, wenn dadurch die Wahrscheinlichkeit beträchtlich steigt, 1. überhaupt am Start zu stehen und 2. nicht zu früh in Form zu kommen. Die Frage hierbei ist auch, ob es dir wichtiger ist, die sub 3 "auf sicher" (soweit das möglich ist) zu schaffen, oder das absolute Optimum rauszuholen, und evtl. auch 2-3 Minuten schneller zu laufen - dadurch aber bewusst in Kauf zu nehmen, dass damit auch die Wahrscheinlichkeit steigt, das eigentliche Ziel (sub 3) zu verfehlen.
Was ich dir sagen kann, ist dass ich vor einem Jahr ziemlich ähnlich unterwegs war wie du. Habe bereits im November angefangen die Umfänge wieder hochzufahren. Lockere Einheiten mit Strides versehen. Die "logische" Konsequenz war eine PB beim Halbmarathon Anfang Dezember und eine PB über 10 km Ende Dezember. Dann im Januar so viel gelaufen wie noch nie in einem Monat, im Februar dann richtig Qualität mit rein genommen und mit diesem Boost dann Sub-80 im HM gelaufen. Bereits da (1,5 Monate vor dem Ziel-WK) war ich auf dem absoluten Leistungs-Peak. Ich konnte das dann noch einige Wochen halten, aber dann kam es wie es kommen musste. Mich hat es vom einen auf den anderen Tag zerissen. Und das ist das Gefährliche, zumindest bei mir war es so. Ich weiß es noch als ob es gestern war. Letzte knackige Tempoeinheit ca. 12 Tage vorm Marathon. Richtig geiles Runners High während eines Fartleks (Letzter schneller km war irgendwas um 03:15 min/km). Dann am nächsten Tag stieg der Puls bei einer lockeren Einheit über das MRT-Niveau, nahe an TDL-HF. Das lief dann bekanntlich bis zu Tag X so weiter. Irgendwie konnte ich dann doch Sub-3 laufen durch enorm viel Quälerei, die in Top-Form entweder viel angenehmer möglich gewesen wäre oder eben noch deutlicher hätte ausfallen können.

Das gute Gefühl und die Form war wie gesagt vom einen auf den anderen Tag komplett weg. Das hat sich bei mir in keiner Form angekündigt und glaub mir: Lieber würde ich - wie alcano schreibt - mit einem Gefühl an den Start gehen, eher etwas zu wenig gemacht zu haben als so wie damals. Das war kein Zuckerschlecken.
Du hast jetzt noch 3 Monate bis Hamburg, daher würde ich die Paces wirklich etwas runterschrauben. Da ist noch ewig viel Zeit wieder nach oben zu gehen. Vielleicht kannst du dich natürlich noch mehr steigern, aber es kann eben genauso gut sein, dass es dich zerlegt. Alcanos Ansatz mit der M-Pace (Scheint ohnehin deine Stärke zu sein) leicht langsamer zu kalkulieren zum jetzigen Zeitpunkt, um im Gegenzug, evtl. mehr Energie für I- und R-Pace zu haben (was du wohl als deine Schwäche ausmachst), finde ich zumindest überlegenswert.

Wünsche dir jedenfalls, dass das hinhaut.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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20421
alcano hat geschrieben:Ist zum jetzigen Zeitpunkt zu erwarten, dass dir Tempo mit größerem anaeroben Anteil schwerer fällt. Ich vermute aber, wenn du bei MRT etwas rausnehmen würdest, dass du dann dadurch noch zusätzlich etwas mehr Energie für Einheiten in T- und I-Pace hättest. Und ich rede hier von T-Pace 4:07 und I-Pace 3:48 (mit entsprechender M-Pace von 4:22). Wobei ich 6x 1km @ I-Pace so weit weg vom Wettkampf ziemlich hart finde, da reichen 1-2 Wiederholungen weniger (oder 6x 800m) meiner Meinung nach aus.

Das ist aber natürlich auch immer eine Frage der Trainingsphilosophie. Ich bin der Meinung, dass es (fast) immer besser ist, das "Risiko" einzugehen, leicht untertrainiert am Start zu stehen,.. .
Da kann ich dir zu 100% recht geben. Und genau so werde ich es auch wieder für HH machen. Ich bin ja einer der wenigen hier, die ganz schnell rausnehmen, wenn ich merke das was nicht zu 100% stimmt.
Denke zwar immer noch, dass ich im Moment ohne Probleme VDOT 53-54 nehmen kann, aber wenn ich merke, dass ich mich überfordert fühle, bin ich der erste der bremst.
Mich interessiert nur sub 3h. Ob 2:59:59 oder eine Minute schneller ist mir dabei egal. Muskulär hat mir dafür in FFM etwas gefehlt und ich habe auch zu wenig Q-Einheiten gemacht (vielleicht so 1,5 pro Woche).
Jetzt gehe ich ins Fitti und wenn ich nach 5x1k kein Bock mehr habe, reicht mir das auch :D
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

20422
kappel1719 hat geschrieben:Zunächst mal gute Besserung an Farhad und Steffen. Sicher besser, wenn ihr mal etwas rausnehmt. Dann fühle ich mich auf der Strafbank nicht so alleine. :D

@ Christian
Zunächst einmal, finde ich deine Entwicklung sehr bemerkenswert in den letzten Wochen. Dass diese aber auch die ein oder andere Gefahr birgt, das haben dir jetzt einige hier erzählt. Besonders hier steckt viel wahres drin:



Was ich dir sagen kann, ist dass ich vor einem Jahr ziemlich ähnlich unterwegs war wie du. Habe bereits im November angefangen die Umfänge wieder hochzufahren. Lockere Einheiten mit Strides versehen. Die "logische" Konsequenz war eine PB beim Halbmarathon Anfang Dezember und eine PB über 10 km Ende Dezember. Dann im Januar so viel gelaufen wie noch nie in einem Monat, im Februar dann richtig Qualität mit rein genommen und mit diesem Boost dann Sub-80 im HM gelaufen. Bereits da (1,5 Monate vor dem Ziel-WK) war ich auf dem absoluten Leistungs-Peak. Ich konnte das dann noch einige Wochen halten, aber dann kam es wie es kommen musste. Mich hat es vom einen auf den anderen Tag zerissen. Und das ist das Gefährliche, zumindest bei mir war es so. Ich weiß es noch als ob es gestern war. Letzte knackige Tempoeinheit ca. 12 Tage vorm Marathon. Richtig geiles Runners High während eines Fartleks (Letzter schneller km war irgendwas um 03:15 min/km). Dann am nächsten Tag stieg der Puls bei einer lockeren Einheit über das MRT-Niveau, nahe an TDL-HF. Das lief dann bekanntlich bis zu Tag X so weiter. Irgendwie konnte ich dann doch Sub-3 laufen durch enorm viel Quälerei, die in Top-Form entweder viel angenehmer möglich gewesen wäre oder eben noch deutlicher hätte ausfallen können.
Aber wenn das 12 Tage vorm Marathon war, dann war das einfach Pech, oder ein halber Infekt. was anderes wäre es, wenn die Form schon 4 Wochen vorm Marathon stagniert, oder nach unten geht.
Im Normalfall sollte bei mir nach der Entlastungswoche (nächte Woche) ein Schub kommen und dann sollten mir MRT 4:14, I mit 3:40 min/km und T mit 4:00 recht leicht vorkommen. Wenn nicht, nehme ich raus. Wenn ja, pushe ich erstmal nicht weiter.

@Steffen und das restliche Lazarett: gute Besserung.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

20423
Dude77 hat geschrieben:Aber wenn das 12 Tage vorm Marathon war, dann war das einfach Pech, oder ein halber Infekt. was anderes wäre es, wenn die Form schon 4 Wochen vorm Marathon stagniert, oder nach unten geht.
Im Normalfall sollte bei mir nach der Entlastungswoche (nächte Woche) ein Schub kommen und dann sollten mir MRT 4:14, I mit 3:40 min/km und T mit 4:00 recht leicht vorkommen. Wenn nicht, nehme ich raus. Wenn ja, pushe ich erstmal nicht weiter.

@Steffen und das restliche Lazarett: gute Besserung.
Es war weder Pech, noch ein Infekt. Habe das ausgiebig mit einem Sportmediziner und Ausdauermonster (mehrfacher Ironman Finisher und Marathon PB von 02:48) besprochen. Er meinte, ich bin kerngesund, aber einfach komplett zerschossen und mein Körper schreit nach Regeneration. Ich soll es einfach versuchen, so gut es eben geht. Ging ja dann auch irgendwie. ;)

Aber definitiv in der Rückschau, ein Lehrbeispiel dafür wie man es nicht machen sollte.

20425
kappel1719 hat geschrieben:Aber definitiv in der Rückschau, ein Lehrbeispiel dafür wie man es nicht machen sollte.
Hallo Dennis,

das sind genau die Erfahrungen, die man - aus welchen Gründen auch immer - irgendwann mal macht, und an die man sich erinnert, weil sie richtig weh getan haben. :teufel: Aber genau deshalb haben sie sich eingeprägt, und entsprechend wirst Du nach der hoffentlich bald überstandenen Verletzung auch etwas vorsichtiger an den nächsten Marathon herangehen. Ob diese Schilderungen und Mahnungen nun bei Christian zu etwas Vor- und Einsicht führen bleibt abzuwarten; schlussendlich muss jeder selbst entscheiden, wie er wann trainiert.

@Steffen,

Dein Beispiel bestätigt diese Einschätzung und in diesem Sinne: Gute Besserung!!!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

20426
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Dennis,

das sind genau die Erfahrungen, die man - aus welchen Gründen auch immer - irgendwann mal macht, und an die man sich erinnert, weil sie richtig weh getan haben. :teufel: Aber genau deshalb haben sie sich eingeprägt, und entsprechend wirst Du nach der hoffentlich bald überstandenen Verletzung auch etwas vorsichtiger an den nächsten Marathon herangehen.
Absolut, und im Nachhinein war diese Erfahrung auch unheimlich wertvoll für mich. Auch wenn ich darauf in Düsseldorf bei km 41 liebend gerne verzichtet hätte. Aber da Steffen ja schön fleißig gespickt hat, dass ich mich nicht hängen lasse, konnte das ja nur gut gehen. :nick:

Holger hat damals ja öfters den Zeigefinger erhoben, habe dann zwar hin und wieder rausgenommen und auch bewusst Entlastungswochen in den Plan gebaut. Das und dass ich verglichen zu den meisten anderen hier Kindergartenumfänge laufe, haben mich dann sehr lange in Sicherheit gewogen. Naja, wie gesagt, abgehakt als Lektion. Genauso wie die Kniegeschichte jetzt (Kickschuhe hängen übrigens schon am Haken, Farhad!).
Aber Sportler wie du, Eckhard oder Holger haben ja auch irgendwann mal angefangen. :zwinker2:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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20427
Anekdote zu meinem Squashkollegen... Dem sagte ich heute: "wenn ich schlechte Laune habe, nicht wundern. Ich mache ein paar Tage Laufpause, bevor es meiner Wade richtig schlecht geht.". Grinst er: "Cool, wann wollen wir Squash spielen?". :D

20429
farhadsun hat geschrieben:Entschuldige bitte Steffen, aber so ein Idiot.
I wo. Überhaupt nicht. Er hat eben null Erfahrung, wie das bei Läufern ist. Wenn man mich sieht, sieht man eben nichts. Kein schmerzverzerrtes Gesicht, kein Gehumpel, nichts. Kann ich nachvollziehen, dass man dann schwer versteht, warum ein bisschen Squash nicht klappen sollte. Würde es vielleicht sogar. Hilfreich natürlich nicht.

20430
kappel1719 hat geschrieben:Aber Sportler wie du, Eckhard oder Holger haben ja auch irgendwann mal angefangen. :zwinker2:
Das stimmt, und auch wenn das bereits ein paar Jahre her ist, mache ich immer noch Fehler, bei denen ich mir im Nachhinein nur an den Kopf fassen kann ... :tocktock:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

20431
Rumlaeufer hat geschrieben:Das stimmt, und auch wenn das bereits ein paar Jahre her, mache ich immer noch Fehler, bei denen ich mir im Nachhinein nur an den Kopf fassen kann ... :tocktock:
Da bin ich gar nicht mehr so kritisch mit mir. So eindeutiges Richtig und Falsch gibt es bei unserem Hobby nicht.

20433
Ich wollte die Tage mal mit bisschen Crosstrainer überbrücken. Habe damit kaum Erfahrung, stelle mich immer nur paar Minuten zum Aufwärmen da drauf.

Wenn Ihr damit trainiert, was stellt Ihr denn da so ein bzw. versucht einzuhalten? Watt/Trittfrequenz?

20434
Gute Besserung Farhad und Steffen.

@Christian: Ich finde es toll wie es bei dir läuft aber im Hinblick auf dein Ziel in HH finde ich deine derzeitige Form schon beängstigend gut. Du kannst die Form mit Sicherheit noch einige Wochen ausbauen und dann einige Wochen halten aber wehe die Kurve geht dann schon 6 Wochen vor dem Zielwettkampf nach unten. Da hast du dann verloren geschweige denn wie beschissen sich das Training in der verbleibenden Zeit anfühlt. Nimm die Warnungen ernst wenn dir die Sub3 wichtig ist.

Ich persönlich finde das Daniels und Pfitzinger mit den neueren Editions ihre Pläne überoptimiert haben. Bei Pfitzinger hauptsächlich die 18 Wochen Pläne über 55 Meilen.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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20435
Steffen42 hat geschrieben:Ich wollte die Tage mal mit bisschen Crosstrainer überbrücken. Habe damit kaum Erfahrung, stelle mich immer nur paar Minuten zum Aufwärmen da drauf.

Wenn Ihr damit trainiert, was stellt Ihr denn da so ein bzw. versucht einzuhalten? Watt/Trittfrequenz?
Mein alter Trainer hat keine Wattleistung, ich trainiere mit Widerstand 3 und 10 km/h Grundgeschwindigkeit, allerdings beschleunige ich immer wieder mal hoch (Steigerungen) und wieder zurück. Du mit deinen durchtrainierten Beinen musst wohl sowohl den Widerstand als auch die Geschwindigkeit erhöhen, um nicht einzuschlafen :teufel: , das meiste kommt vom Oberschenkel und die Wade hat weniger zu tun.

20436
Steffen42 hat geschrieben:Ich wollte die Tage mal mit bisschen Crosstrainer überbrücken. Habe damit kaum Erfahrung, stelle mich immer nur paar Minuten zum Aufwärmen da drauf.

Wenn Ihr damit trainiert, was stellt Ihr denn da so ein bzw. versucht einzuhalten? Watt/Trittfrequenz?
Zum Crosstrainer selbst kann ich jetzt nichts sagen. Die Teile liegen mir irgendwie nicht. Ich mag diese fixe Schwungbewegung irgendwie nicht.
Daher bemühe ich derzeit das Spinning-Rad. Mal eine Frage dazu: Gibt es irgnedwelche Kenngrößen oder Vergleiche zwischen der Ausdauer vom Laufen und vom Radfahren.
Ich meine klar, die Unterschiede der Intensität in der Oberschenkelmuskulatur sind ziemlich eindeutig. Aber 35 min in unterschiedlichen Belastungsstufen (Puls läuft mit) sind wirklich das absolute Maximum, was geht. Ich denke, ich könnte keine Stunde lang im Bereich um die 150 bpm strampeln, wohingegen ein Lauf in dem Bereich auch über 1-2 Stunden drin ist. Macht das nur die Muskulatur?
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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20437
farhadsun hat geschrieben:Mein alter Trainer hat keine Wattleistung, ich trainiere mit Widerstand 3 und 10 km/h Grundgeschwindigkeit, allerdings beschleunige ich immer wieder mal hoch (Steigerungen) und wieder zurück. Du mit deinen durchtrainierten Beinen musst wohl sowohl den Widerstand als auch die geschwindigkeit erhöhen, um nicht einzuschlafen :teufel: , das meiste kommt vom Oberschenkel und die Wade hat weniger zu tun.
Ok, danke. Denke mal, ich muss irgendwas in die Richtung Intervalle, Billats oder so machen. Das Teil in der Muckibude hat 20 Stufen und bis Stufe 15 langweile ich mich ziemlich. Vielleicht mach ich 20x1' auf Stufe 20 und dann Stufe 15 im Wechsel oder so. Mal kucken, MP3-Player hab ich dabei, vielleicht wird es nicht gar so öde.

20438
kappel1719 hat geschrieben: Daher bemühe ich derzeit das Spinning-Rad. Mal eine Frage dazu: Gibt es irgnedwelche Kenngrößen oder Vergleiche zwischen der Ausdauer vom Laufen und vom Radfahren.
Ich meine klar, die Unterschiede der Intensität in der Oberschenkelmuskulatur sind ziemlich eindeutig. Aber 35 min in unterschiedlichen Belastungsstufen (Puls läuft mit) sind wirklich das absolute Maximum, was geht. Ich denke, ich könnte keine Stunde lang im Bereich um die 150 bpm strampeln, wohingegen ein Lauf in dem Bereich auch über 1-2 Stunden drin ist. Macht das nur die Muskulatur?
Du darfst zwei Dinge nicht vergessen: auf dem Rad bist Du mit rund 10 bpm weniger unterwegs und Du hast ohne Training nicht die notwendige Muskulatur dafür. Vergleichen kannst Du das am Ende am besten über die errechneten Kalorien Deiner Garmin.

Mit Deinen Knieproblemen tu Dir aber bitte den Gefallen und fahr mit tendentiell zu hoher Trittfrequenz und eher zu niedrigem Widerstand.

20439
[quote="Steffen42"]Du darfst zwei Dinge nicht vergessen: auf dem Rad bist Du mit rund 10 bpm weniger unterwegs und Du hast ohne Training nicht die notwendige Muskulatur dafür. Vergleichen kannst Du das am Ende am besten über die errechneten Kalorien Deiner Garmin.

Mit Deinen Knieproblemen tu Dir aber bitte den Gefallen und fahr mit tendentiell zu hoher Trittfrequenz und eher zu niedrigem Widerstand
.[quote]

Absolut!!!

20440
kappel1719 hat geschrieben:Absolut, und im Nachhinein war diese Erfahrung auch unheimlich wertvoll für mich. Auch wenn ich darauf in Düsseldorf bei km 41 liebend gerne verzichtet hätte. Aber da Steffen ja schön fleißig gespickt hat, dass ich mich nicht hängen lasse, konnte das ja nur gut gehen. :nick:

Holger hat damals ja öfters den Zeigefinger erhoben, habe dann zwar hin und wieder rausgenommen und auch bewusst Entlastungswochen in den Plan gebaut. Das und dass ich verglichen zu den meisten anderen hier Kindergartenumfänge laufe, haben mich dann sehr lange in Sicherheit gewogen. Naja, wie gesagt, abgehakt als Lektion. Genauso wie die Kniegeschichte jetzt (Kickschuhe hängen übrigens schon am Haken, Farhad!).
Aber Sportler wie du, Eckhard oder Holger haben ja auch irgendwann mal angefangen. :zwinker2:
Sehr schön :nick: .

20441
Steffen42 hat geschrieben:Ok, danke. Denke mal, ich muss irgendwas in die Richtung Intervalle, Billats oder so machen. Das Teil in der Muckibude hat 20 Stufen und bis Stufe 15 langweile ich mich ziemlich. Vielleicht mach ich 20x1' auf Stufe 20 und dann Stufe 15 im Wechsel oder so. Mal kucken, MP3-Player hab ich dabei, vielleicht wird es nicht gar so öde.
Das habe ich mir schon gedacht :teufel: .

20442
Steffen42 hat geschrieben:Ok, danke. Denke mal, ich muss irgendwas in die Richtung Intervalle, Billats oder so machen. Das Teil in der Muckibude hat 20 Stufen und bis Stufe 15 langweile ich mich ziemlich. Vielleicht mach ich 20x1' auf Stufe 20 und dann Stufe 15 im Wechsel oder so. Mal kucken, MP3-Player hab ich dabei, vielleicht wird es nicht gar so öde.
Als ich 2012 verletzt war, konnte ich nur am Wochenende auf´s Rad. In der Woche bin ich jeden Tag in die Muckibude. Mit dem Crosser kam ich leider nicht zurecht. Für das Radergometer (hatte auch 20 Stufen) habe ich mir dann zwei Einheiten überlegt, die irgendwie viele Veränderungen beinhalten. Ich habe das immer an Liedern auf dem mp3 festgemacht und nicht nach Zeit.

Variante 1 war: Stufe 13,14,15,16,17,18,17,16,17,18,17,16 je ein Lied (bei 18 war ich schon voll im roten Bereich).
Variante 2: Stufe 13,14,15,16 je ein Lied (ab 16 habe ich abgewechselt 100er Frequenz und 110er Frequenz je ein Lied)

Beide Trainings habe ich nach einer Stunde abgebrochen und habe mich noch 3 Minuten ausgefahren. Manchmal habe ich es aber nicht geschafft in der Stunde 1000kcal zu verballern. Dann habe ich nachgesessen. Die Stunde und die 1000kcal waren Pflicht.

Die Einheiten waren richtig hart, erschöpfend und wie alles auf dem Ergometer hat es keinen Spaß gemacht. Es ging aber schneller rum. Und danach hat man sich großartig gefüht. Entschädigung gab es dann am Wochenende auf dem echten Rad. Leider war es in Teile so kalt wie heute :D

Das schöne ist, daß man in dieser Zeit einen unglaublichen Wunsch nach der nächsten Laufeinheit aufbaut. Jeder Schritt draußen ist dann wie eine Befreiung.

Aber lass uns ehrlich sein. Letztendlich willst Du keine Form verlieren und Du weißt, es macht keinen Spaß. Hier muss jeder die für ihn/sie passende Strategie finden, sich das schönzureden. Bei mir ist es die spielerische Komponente.

Das geht vorbei :)

20443
Danke!
leviathan hat geschrieben: Das geht vorbei :)
So sieht es aus. Heute ist es schon deutlich besser mit der Wade. Denke/hoffe, das war genau rechtzeitig. Wenn das jetzt dem Standardmuster nach verläuft, ist es morgen fast weg, kommt Samstag heftiger denn je wieder und flaut dann bis Montag ab. Dienstag/Mittwoch ist dann nichts mehr und Donnerstag laufe ich wieder.

Radeinheiten brauche ich zum Glück nicht im Fitnessstudio zu machen, da leistet mir meine Rolle hervorragende Dienste. Hab damit auch immer meine Form ganz gut konservieren können. Dachte nur dieses Mal, dass vielleicht der Crosstrainer eine noch bessere Variante ist, zumindest mal zwei Einheiten darauf zu machen. Mal schauen, vielleicht geb ich es auch nach Heute schon dran. Das Gewedel mit den Armen ist nicht so ganz meines :zwinker5: .

Ansonsten: absolut richtig. Abstumpfen, Abschalten und Durchfighten ist kein unerheblicher Teil unseres Trainings.Alles in die Richtung hilft.

20444
Mal den Überblick zu verlieren, wer hier wo startet ist ja das eine. Aber, dass es sich lohnt, eine Liste mit Lazarettinsassen zu führen, ist echt daneben. Gute Besserung Euch!
kappel1719 hat geschrieben:Ich denke, ich könnte keine Stunde lang im Bereich um die 150 bpm strampeln,
Ach, das geht schon... :teufel:
Steffen42 hat geschrieben:auf dem Rad bist Du mit rund 10 bpm weniger unterwegs
Im Schnitt ist das schon richtig.Es gibt halt nicht die beim Laufen immer vorhandene relativ hohe Grundbelastung - ist eben Sport im Sitzen :D . HFmax erreiche ich aber auf dem Rad fast die gleiche, wie beim Laufen. Nur geht auf dem Rad der Puls eben superschnell runter, wenn man locker rollen lässt (also auf dem Spinning-Rad zwischen Intervallen und auf der Straße an der Ampel, o.ä.).

Hab grad mal nachgeguckt:
Münster Marathon: HFschnitt 164 / HFmax 176
Münsterland Giro: HFschnitt 167 / HFmax 183
Die Belastung bei dem Jedermann-Rennen war anderthalb Stunden kürzer, also hätte die HF schon ein ganzes Stück höher sein können. Aber ordentlich in Schwung war mein Kreislauf da auch :teufel: .
Steffen42 hat geschrieben:Mit Deinen Knieproblemen tu Dir aber bitte den Gefallen und fahr mit tendentiell zu hoher Trittfrequenz und eher zu niedrigem Widerstand.
Auf dem Rad draußen auf jeden Fall richtig. Auf dem Spinning-Rad aber Vorsicht vor zu leichtem Widerstand: in nem Spinning-Kurs gehst Du ja immer mal wieder aus dem Sattel. Hast Du da zuwenig Widerstand eingestellt, wird es koordinativ schwierig. Wenn Du da bei (zu) hoher Frequenz die Kontrolle verlierst, tut das Deinem Knien auch nicht gut (starre Nabe!). Bist Du alleine auf dem Rad (also nicht im Kurs) und bleibst sitzen, kannst Du aber ohne Probleme bis 140rpm treten.

Da fällt mir ein: ich wollte mir immer schon mal einen Trittfrequenz-Sensor für die Spinning-Schuhe besorgen. Hat das schonmal jemand hier gemacht?

20445
hepp78 hat geschrieben:Gute Besserung Farhad und Steffen.

@Christian: Ich finde es toll wie es bei dir läuft aber im Hinblick auf dein Ziel in HH finde ich deine derzeitige Form schon beängstigend gut. Du kannst die Form mit Sicherheit noch einige Wochen ausbauen und dann einige Wochen halten aber wehe die Kurve geht dann schon 6 Wochen vor dem Zielwettkampf nach unten. Da hast du dann verloren geschweige denn wie beschissen sich das Training in der verbleibenden Zeit anfühlt. Nimm die Warnungen ernst wenn dir die Sub3 wichtig ist.

Ich persönlich finde das Daniels und Pfitzinger mit den neueren Editions ihre Pläne überoptimiert haben. Bei Pfitzinger hauptsächlich die 18 Wochen Pläne über 55 Meilen.
Meine Form ist aktuell noch ein gutes Stück unter der FFM Form. Da hatte ich einen durchschnittlichen VDOT laut runalyze von 54,9. Im Moment sind es ziemlich genau 53.
Das deckt sich auch mit meinem subjektiven Gefühl. Vor FFM haben sich 4:14 MRT auch locker angefühlt und außerdem hatte ich da Null Probleme mit 4:00 min/km Schwellentempo. Wie gesagt, ich mache das ganze ja jetzt auch schon ein paar Jahre und kann mich ganz gut analysieren. In FFM hat es unter anderem an dem chaotischen Rennstart, falscher Nahrungsmittelaufnahme und fehlender muskulärer Spannung gelegen.
Gestern bin ich 6x1k@3:42 mit 3 Minuten Pausen auf dem Band gelaufen (1% Steigung). Beim letzten habe ich auf den letzten 400m auf 3:38 beschleunigt. Ein 7. Intervall wäre gegangen. Puls war so gut wie nie über 95% und wenn ich mal alle meine Intervalleinheiten betrachte, war dies in der unteren Hälfte, was die Anstrengung angeht.
Da hier fast alle mahnen, kann ich es nicht ignorieren. Mich wundert es nur, dass sehr viele die hier mahnen es selbst ständig übertreiben. Ich habe mich in den letzten beiden Jahren noch nie überfordert. In keiner Trainingswoche. Keine Verletzung und keine Schmerzen, mal abgesehen von leichten Anlaufschmerzen auf den ersten 500m - 1km die ich ab und zu habe.

Ich würde nie mit richtigen Schmerzen laufen. Dazu bin ich ein viel zu großes Weichei. Wenn ich keine Lust habe, oder der Beruf stressig ist (ich hoffe das ist bald wieder der Fall), dann schiebe ich ne ruhige Kugel und mache auch mal nur 3 Einheiten in der Woche - völlig egal was im Plan steht.
Der Plan an sich ist mir sowieso nicht so wichtig. Habe für die letzten Marathons nie nach einem Plan trainiert und diesesmal steht der Plan zwar, aber ich wusste und weiß ja schon vorher, dass ich maximal den "Geist" des Plans erfüllen will.

Später geh ich raus zu meinem 18. Lauftag in Folge. Einfach, weil es Spaß macht, die Sonne scheint und meine Muskeln nicht müde sind. Basta :D

PS: was ich auf jeden Fall im Hinterkopf habe: mein Weg, die Q-Einheiten bei Bedarf zu entschärfen werde ich beibehalten.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

20446
Dude77 hat geschrieben:Meine Form ist aktuell noch ein gutes Stück unter der FFM Form. Da hatte ich einen durchschnittlichen VDOT laut runalyze von 54,9. Im Moment sind es ziemlich genau 53.
Vergleiche mal die VDOT Werte von ähnlichen Einheiten. Passt es da immer noch. Wie sieht denn der VDOT Wert einer Easy Einheit im Vergleich zur Zeit vor Frankfurt aus? Verhält es sich bei M-, T-, I- Einheiten genauso.

Ich frage deshalb so provokant, weil folgendes sein könnte... VDOT ist bei leichten Läufen super, hängt aber bei M- Läufen hinterher und bei T- und I-Pace noch mehr. So ein Szenario würde aussagen, daß man in der Lage ist, effizient langsam zu laufen. Wichtig ist wirklich der Vergleich der relevanten Tempi. Ich schreibe das ohne jede Häme. Sonst wäre mindestens das gleiche Maß an Selbstironie im Spiel. Bei mir trifft dieses Szenario ganz gut :zwinker5:
Da hier fast alle mahnen, kann ich es nicht ignorieren. Mich wundert es nur, dass sehr viele die hier mahnen es selbst ständig übertreiben. Ich habe mich in den letzten beiden Jahren noch nie überfordert. In keiner Trainingswoche. Keine Verletzung und keine Schmerzen, mal abgesehen von leichten Anlaufschmerzen auf den ersten 500m - 1km die ich ab und zu habe.
Nun ist man sich selbst gegenüber etwas großzügiger und findet viel besser eine passende Ausrede. Davon abgesehen geht es nicht um eine mögliche Verletzung, sondern vielmehr das Risiko nicht fit am Start zu stehen. Und da schließt sich der Kreis in der Tat. Viele von uns wissen so genau wie man sich über den Jordan manövriert, weil wir es selbst schon mit Erfolg probiert haben :teufel:
Dein vorausschauendes Herangehen, wenn´s mal ziept, finde ich übrigens beneidenswert :daumen:

20447
So, kleines Update: heute Morgen ganz kurz beim Arzt gewesen, ging alles extrem schnell. Sieht nach Überlastung aus, Überweisung für MRT hab ich bekommen, Termin in 2.5 Wochen.. :haeh: :motz: (auch wenn ich natürlich einsehe, dass es bei mir nun nichts objektiv dramatisches zu sein scheint) Bis dahin, hoffe ich ja immer noch, könnte es auch weg sein.
Schwimmen, Radfahren etc alles erlaubt, nur bei allem, was das Knie belastet, “eher piano“.
Alles nichts unerwartetes, aber jetzt auch kein wirklicher Lösungsansatz, außer abwarten und Tee trinken.

20448
mvm hat geschrieben: Auf dem Rad draußen auf jeden Fall richtig. Auf dem Spinning-Rad aber Vorsicht vor zu leichtem Widerstand:
Danke für die Korrektur. Bin noch nie auf dem Spinningrad gesessen und hab angenommen, dass sich die Teile wie normale Räder verhalten.
mvm hat geschrieben: Da fällt mir ein: ich wollte mir immer schon mal einen Trittfrequenz-Sensor für die Spinning-Schuhe besorgen. Hat das schonmal jemand hier gemacht?
Für die Schuhe? :haeh:

Schrittfrequenz würde ich noch verstehen, aber das klappt ja technisch nicht, weil der Abdruck fehlt und die Rundbewegung nicht ausreicht. Da hören meine Technikkenntnisse aber ganz schnell auf, wenn es um die Funktionsweise dieser Sensoren geht.

20449
Steffen42 hat geschrieben:
mvm hat geschrieben:Auf dem Rad draußen auf jeden Fall richtig. Auf dem Spinning-Rad aber Vorsicht vor zu leichtem Widerstand:
Danke für die Korrektur. Bin noch nie auf dem Spinningrad gesessen und hab angenommen, dass sich die Teile wie normale Räder verhalten.
Die Dinger haben halt ne starre Nabe (also keinen Freilauf). Und ne verdammt schwere Schwungscheibe. Der Widerstand wird nur über billige Filzbremsen gesteuert. Wenn Du die also z.B. mit viel Widerstand prügelst und dann den Widerstand schnell rausnimmst, kann die Schwungscheibe (und damit die Pedale) ganz schön schnell werden. Und eben auch, wenn Du mit zu niedrigem Widerstand aus dem Sattel gehst.
Steffen42 hat geschrieben:
mvm hat geschrieben:Da fällt mir ein: ich wollte mir immer schon mal einen Trittfrequenz-Sensor für die Spinning-Schuhe besorgen. Hat das schonmal jemand hier gemacht?
Für die Schuhe? :haeh:
Naja - ich kann ja im Studio keinen Sensor an die Kurbel kleben. Deswegen zielte meine Frage darauf, ob die Trittfrequenz auch erkannt wird, wenn ich den Sensor irgendwie an die Schuhe befestige. Kann auch fest angebracht werden - da die Räder ein anderes Klicksystem haben, hab ich fürs Spinning andere Schuhe als draußen.

20450
mvm hat geschrieben:Die Dinger haben halt ne starre Nabe (also keinen Freilauf). Und ne verdammt schwere Schwungscheibe. Der Widerstand wird nur über billige Filzbremsen gesteuert. Wenn Du die also z.B. mit mit viel Widerstand prügelst und dann den Widerstand schnell rausnimmst, kann die Schwungscheibe (und damit die Pedale) ganz schön schnell werden. Und eben auch, wenn Du mit zu niedrigem Widerstand aus dem Sattel gehst.
Danke für die Erklärung. Das ist nichts für mich, ganz offensichtlich.
mvm hat geschrieben: Naja - ich kann ja im Studio keinen Sensor an die Kurbel kleben. Deswegen zielte meine Frage darauf, ob die Trittfrequenz auch erkannt wird, wenn ich den Sensor irgendwie an die Schuhe befestige. Kann auch fest angebracht werden - da die Räder ein anderes Klicksystem haben, hab ich fürs Spinning andere Schuhe als draußen.
Wird vermutlich nicht gehen. Bei mir muss der Abstand zwischen Sensor (also das was beim Garmin GSC10 an der Kettenstrebe angebracht wird) und dem Magneten an der Kurbel recht klein sein.
Beides kannst Du doch auch prima nur mit Gummibändern anbringen, ist halt bisschen Gefrickel vorher.

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