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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

55001
Super Darth,- Glückwunsch zur neuen PB :daumen: ,- die war ja eigentlich auch längst überfällig,- aber dennoch so selbstverständlich sicher nicht, zumal die Bedingungen ja nicht gerade ideal waren. Stark gekämpft! Mit noch mehr MRT-spezifischen Training im Vorfeld & ein paar Grad kühler beim WK dürfte die sub-3:05h oder evtl. sogar sub-3h bald durchaus greifbar sein.
Glückwunsch auch an Anti zum starken WK!
Ich hatte heute bei meinem LDL-Traillauf auf dem Hermannsweg (30km@5:06/km bei 650HM) auf der 2. Hälfte auch mit der zunehmenden Wärme zu kämpfen, so dass ich mir ab ca. KM23 an den ganz steilen Passagen doch ein paar Gehphasen gönnen musste, da die HF einfach zu hoch ging.
Evtl. war die 1. Hälfte auch etwas zu flott,- aber heute sollte es ja ohnehin wesentlich progressiver zugehen. Bergab konnte ich diesmal auch wesentlich besser forcieren als letzte Woche.
Woche gesamt:
MO.: Pause
DI.: Intervalltraining: 4x 1000M & 3x2000M. im Wechsel (10k-Pace, Schnitt 3:48/km). Auf Asphalt. TPs` 3 - 5 Min.
MI.: 15km DL1 @ 4:52/km
DO.: 5km Recovery
FR.: 15km TDL @4:03/km (auf schneller Strecke). Pace MRT/30k/HM-RT (letztes Drittel) 83 - 88% HF
SA.: 8km Recovery
SO.: 30km LDL-Trail @5:06/km (650HM). 1. Hälfte 5:18/km; 2. Hälfte 4:54/km
Gesamt ca. 90 Km Laufen & ca. 50km Rad (easy)
Mit den QTEs` konnte ich ganz zufrieden sein, zumal ich gar nicht soviel erwartet hatte.
Beim TDL waren aber höchstens die ersten 4km im MRT, danach 30k-Pace und die letzten 5km HM-RT.
Nun wird also schon wieder langsam mit Tapering angefangen, da ja schon in 2 Wochen Hermannslauf ist. Hoffentlich hält sich die Wärme dann in Grenzen.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

55002
Wow! :daumen:

Komme gerade vom Bergeln und lese die Success-Stories, großartig Männers!

Neue Bestzeit von Dartan, Rotterdam gefixt von Christoph, Anti im Powermodus, schön zu lesen und ich freue mich richtig für euch mit. Macht gute Laune, definitiv. Nix mit Gustav Gans - Niveau, sondern harte Arbeit und super umgesetzt in den Wettkampf.

Bei mir alles im grünen Bereich, 4 Gipfelkreuze seit späten Freitag erklommen und heute mit schweren Beinen eine QTE absolviert und danach noch 900 HM auf den Herzogstand marschiert und runter zum Sonntags-Finish. Superschön war's - vor allem gestern die Tour, Wetter und überhaupt.

Woche mit 5 Laufeinheiten und davon 2 QTE:

@70km | 5:01 min/km | 80 HF | 836 TRIMP

+ 1 x Kraft + 3 Tage Bergwanderungen + 1 x Spinning mit rund 400 TRIMP geschätzt.

So long, schönen Restsonntag noch & Grüße, RunODW :hallo:

55003
Wahnsinns-Leistungen hier, Pauschallob an alle und ein extradaumenhoch für Darth, Klasse Leistung!! :daumen:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55004
Mein Wochenbericht dann noch:

[TABLE="width: 807"]
[TR]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Einheit[/TD]
[TD]Kommentar[/TD]
[TD]Soll (Steffney 2:29h)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Montag[/TD]
[TD]Jogging 14km @4:56 63% Hfmax[/TD]
[TD]Easy[/TD]
[TD]Jogging 70min 12km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstag[/TD]
[TD]Ruhetag[/TD]
[TD][/TD]
[TD]5x1km @3:10 15km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]Jogging 9,7km @4:57 66% Hfmax[/TD]
[TD]regenerativ[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]Intervalle 16,9km @4:46 74% Hfmax[/TD]
[TD]5x1km @3:18 mit 200m GP/200m TP[/TD]
[TD]DL90min @4:45 19km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Donnerstag[/TD]
[TD]Dauerlauf 19,7km @4:37 70% Hfmax[/TD]
[TD]Easy[/TD]
[TD]DL 70min @4:40 15km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Freitag[/TD]
[TD]Dauerlauf 16,3km @4:39 71% Hfmax[/TD]
[TD]Easy[/TD]
[TD]Jogging 50min Steigerungen 10km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Samstag[/TD]
[TD]Jogging 9,7km @4:53 67% Hfmax[/TD]
[TD]regenerativ[/TD]
[TD]Jogging 30min Steigerungen 16km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sonntag[/TD]
[TD]TDL 14,8km @4:25 76% Hfmax[/TD]
[TD]Warmup + 5km @3:30 (3:24 3:25 3:31 3:41 3:29) 90% Hfmax+ Cooldown[/TD]
[TD]Wettkampf 10km in 31:50min 17km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gesamt[/TD]
[TD]7x Laufen 100,9km @4:43 70% Hfmax 7:56h[/TD]
[TD]Gedsamtdauer: 7:56hh
Trimp: 622
Kalorien: 6.151[/TD]
[TD]94km[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Wettkampfwoche im Steffney-Plan. Regenerationswoche bei mir.
Musste die Intervalle einen Tag nach hinten schieben, dafür eine Wiederholung gekürzt. Hatte ich ja bereits berichtet.
Danach nur noch DL und Jogging. Nicht ganz so weit runter gefahren wie im Plan, da ja kein Wettkampf anstand.
Heute dann Ersatzweise einen 5km All-Out TDL geplant, allerdings war heute nicht mein Tag.
Nachts schlecht geschlafen, Ruhepuls auffällig hoch. Familiär bedingt konnte ich dann nicht vormittags laufen, daher erst nachmittags bei 23 Grad und gutem Wind. Fühlte sich beim warmlaufen schon alles schwerfällig an und hat sich dann im Tempoteil nicht gebessert. Wollte dann zumindest 5km @10k-pace laufen. Der dritte km war aber schon zu langsam und der vierte km komplett im Gegenwind hat moralisch nicht geholfen. Den letzten km dann nur irgendwie ohne Biss zu Ende gebracht. Naja, für schnelle 5km war das Training der letzten Monate nicht wirklich geeignet, mehr muss da aber für meine Ziele schon kommen und an einem guten Tag mit besseren Verhältnissen klappt das sicher auch.
Abhaken und weiter trainieren, Rotterdam wartet und nur da zählt es wirklich.
Bild

55005
Catch-22 hat geschrieben:Danke für das Mitnehmen! Bekam richtig Gänsehaut.
Und natürlich Glückwunsch zum WK und der tollen Saison!
Hagenthor hat geschrieben:Sehr stark Darth! Gratuliere zur Pb :party: Der Einbruch war ja sehr gering, da hast du dich gut durchgekämpft :daumen: Ich freue mich auf den Bericht :D
Hagenthor hat geschrieben:Steffen, Levi und D-Bus ich wünsche euch gute Besserung!
Steffen42 hat geschrieben:Gute Besserung für die Hüfte, Hagenthor!

feu92 hat geschrieben:Wahnsinns-Leistungen hier
+4 @Alle!

@die WK-ler :bounce: & :geil:
@die Versehrten :besserng: & :streichl:

@die Vieltrainierer :respekt2: & :daumen:

never stop!
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

55006
Catch-22 hat geschrieben:Danke für das Mitnehmen! Bekam richtig Gänsehaut.
Und natürlich Glückwunsch zum WK und der tollen Saison!
Hagenthor hat geschrieben:Sehr stark Darth! Gratuliere zur Pb :party: Der Einbruch war ja sehr gering, da hast du dich gut durchgekämpft :daumen: Ich freue mich auf den Bericht :D
Hagenthor hat geschrieben:Steffen, Levi und D-Bus ich wünsche euch gute Besserung!
Steffen42 hat geschrieben:Gute Besserung für die Hüfte, Hagenthor!

feu92 hat geschrieben:Wahnsinns-Leistungen hier
+4 @Alle!

@die WK-ler :bounce: & :geil:
@die Versehrten :besserng: & :streichl:

@die Vieltrainierer :respekt2: & :daumen:

never stop!
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

55007
@Christoph83 Glückwunsch zum Startplatz!

Prinzipiell plane ich bald wieder auf 5 Einheiten die Woche aufzustocken und dann bis Ende des Jahres den generellen Umfang und die langen Läufe auszubauen. Sofern ich das mit der anstehenden Dienstreise vereinbaren kann, geht es schon kommende Woche mit 5 Einheiten los, ansonsten halt ab übernächster Woche.

Ziel für nächstes (Früh)jahr steht bei mir noch nicht fest. Entweder Marathon-Wettkampfdebüt oder Halbmarathon Ende März 2022 halte ich am wahrscheinlichsten, aber das hängt auch davon ab wie die Grundlagenphase bis Ende des Jahres läuft und wie "stabil" sich mein Körper mit den hohen Umfängen anfühlt. Die Bahnsaison hat doch ein paar Spuren hinterlassen, v.a. die linke Achillessehne, die aber zum Glück wieder am Abklingen sind.
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

55008
Guten Abend Ihr Lieben!

Nach den hervorragenden Wettkämpfen und den ebensolchen Wochenberichten möchte ich auch noch etwas nachreichen. Mein Rennbericht vom IRONMAN ist ja noch ausstehend. Daher hier der Bericht.

IRONMAN Frankfurt European Championship 15.08.2021

Der IRONMAN in Frankfurt war wirklich ein außergewöhnliches Erlebnis, ein modernes Abenteuer. Einer der Tage in meinem Leben, die ich nicht so schnell vergessen werde. Ich steige gleich mit dem Renntag ein:

Es ist soweit. Der Wettkampf findet heute statt. Es ist kaum zu glauben. Ich bin unheimlich dankbar, dass ich wieder einen Wettkampf machen kann. Ich habe den ganzen Tag ein Grinsen im Gesicht. Ich habe das selbst gar nicht mehr wahrgenommen aber sowohl auf der Rad- als auch auf der Laufstrecke habe ich gehört, wie mein Lächeln kommentiert wurde.

Magische Momente beim Schwimmstart im Langener Waldsee. Die Sonne geht auf. Alle Starter sind uniformiert mit dunklem Neoprenanzug, Schwimmbrille und Badekappe versammelt. Ein Heli rotiert über der Startaufstellung. Das Bild erinnert mich an Szenen aus Hollywood Filmen, wie eine Armee vor der Invasion. Dann wird noch die Nationalhymne gespielt und schlussendlich hallt der laute Startschuss durch die Luft.

Adrenalin schießt in meine Adern. Noch ist es nicht soweit, es ist ein Rolling start und alle paar Sekunden werden Athleten ins Wasser gelassen. Doch jetzt geht es los, Nervosität überfällt mich kurz und ich zögere einen Moment, wie vor dem Absprung von einem Springturm im Schwimmbad. Dann laufe ich ins Wasser solange bis es tief genug zum Schwimmen ist, ich springe ein paar Mal und direkt nach dem ersten Kraulzug merke ich „Das wird ein genialer Tag!“. Mit dem Neo schwebe ich fast unsinkbar im See. Zwei Tage zuvor bin ich im Schwimmbad noch unter hoher Anstrengung 1500m geschwommen. In Training war meine Wasserlage immer eine Katastrophe und wenn ich unter vollstem Einsatz mal 1000m in rund 20min geschafft hab, war ich völlig außer Puste und die Beine waren noch Stunden später fürs Radfahren nicht mehr zu gebrauchen. Und das hier heute ist so viel einfacher. Ich kann es richtig genießen.

Als erstes sind 1500m in Angriff zu nehmen. Ich schwimme ruhig und gelassen. Das wichtigste ist, hier mit möglichst wenig Ermüdung wieder rauszukommen, so dass ich auf dem Rad und beim Laufen powern kann. Ich halte daher die Beine einfach nur stabil und schwimme lediglich mit den Armen. Mit den Füßen mache ich ein paar stabilisierende Bewegungen und drehe das Becken leicht hin und her. Ich atme im Zweierzug und habe immer genug Luft. An der Wende werde ich mit dem Sog der vielen Schwimmer fast von selbst um die Boje geschoben. Wie in einem Fischschwarm komme ich mir vor. Und ich fühle mich wohl und sicher im Wasser. Ich versuche auch immer Wasserschatten zu ergattern, aber entweder bin ich zu langsam und komme nicht hinterher oder bin zu schnell und stoße mit den Händen gegen die Füße des Vorderen. Recht schnell sind die ersten 1500m absolviert, ein kurzer Ausstieg aus dem Wasser „australian exit“ und wieder weiter ins Wasser zurück auf die letzten 2300m.

Hier und da mache ich einige Umwege, aber das schwimmen läuft ermüdungsfrei, das ist die Hauptsache. Dann geht die Sonne auf und scheint direkt ins Gesicht. Aber es stört mich nicht. Ich finde es einfach nur schön, diesen Sonnenaufgang zu erleben. Es fühlt sich an wie eine meditative Schwimmeinheit am frühen Morgen im Urlaub. Da ich nicht viel sehe, schwimm ich einfach mit den anderen mit. Das Ufer kommt näher, der Heli und die Moderation sind immer besser zu hören.

Ich steige aus dem Wasser und die Uhr zeigt über 3900m und 1:11h an! Wahnsinn, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich bin noch nie im Training über 3100m hinausgekommen aber im Wettkampf habe ich die Strecke in einer Pace zurückgelegt, die ich bisher nicht mal für 500m im Schwimmbad geschafft habe. Und das Beste war, es hat mich kaum angestrengt.

Die anschließende Wechselzone kostet allerdings sehr viel Zeit. Man muss ein langes Stück berghoch vom See bis zu den Beuteln laufen, den richtigen Beutel schnappen und ins Wechselzelt. Den Neo habe ich auf dem Weg schon aufgemacht, im Zelt habe ich den Neo ausgezogen, es ist schwierig die enge Pelle über die Fußgelenke abzustreifen, dieser muss verstaut werden, der Pulsgurt angelegt werden, der Trisuit richtig angezogen werden. Dazu kommen Waden“sleeves“, Armschoner, Socken, Schuhe, der Verzehr einer Banane, der Lauf zum Rad und damit aus der Wechselzone… Es kommen fast 9min zusammen. Definitiv optimierungsfähig.

Rad
Endlich auf dem Rad rolle ich los. Das Ziel ist in unter 5 Stunden anzukommen.

Zunächst geht es raus aus dem Seegelände mit relativ langsamer Geschwindigkeit. Alle sortieren sich noch. Dann kommt die Bundesstraße und ich nehme Fahrt auf. Der Tacho zeigt über 40km/h an, Puls und Watt sind im grünen Bereich. Die Beine sind frisch, der Puls nicht zu hoch. Alles läuft nach Plan, sogar besser. Bring it on!

Die Geschwindigkeit auf dem Rad hatte mich in der Vorbereitung am meisten beschäftigt. Irgendwann hatte ich mir das Ziel gesetzt auf gerader Strecke 40km/h so lang wie möglich treten zu können. Im Training probierte ich es immer wieder, erst auf dem Rennrad, dann auf dem Zeitfahrrad. Immer schwebte mir diese Zahl im Kopf. Und nun trete ich 40km/h auf gerader Strecke ohne mich überanzustrengen. Die Bedingungen sind großartig, niedriger Luftdruck, Temperatur noch OK und kaum Wind.

Doch von Anfang an bin ich mit Überholvorgängen beschäftigt. Eigentlich eine motivierende Angelegenheit. Aber damit das alles regelkonform abläuft, darf der Überholvorgang nicht länger als 25 Sekunden dauern, man darf also nicht permanent links fahren und man darf auch keine gefährlichen Überholmanöver machen - und Missachtungen werden prompt bestraft. Immer wieder fährt das Motorrad mit dem Kampfrichter an mir vorbei um jemanden zu verwarnen. Gelbe Karte, 1 min Penalty Box, Blaue Karte 5min, Rote Karte Disqualifikation.

Ich habe im Verlauf des Rennens etwa 500 mal überholt. Aber ich verhalte mich so gut ich kann fair, achte immer auf die 12m Abstand zum Vordermann, überhole, reihe mich wieder ein, überhole wieder und so weiter. Kostet natürlich extra Zeit, aber daran denke ich nicht.

Dann kommen recht bald auch die ersten Höhenmeter und die 40km/h sind Geschichte. Ich achte darauf mit dem Puls nicht so hoch zu kommen. Ich hatte mir vorgenommen in der ersten Runde unter 140 zu bleiben. Jetzt merke ich, dass die Wattwerte nicht mehr zum Puls und auch nicht zur Geschwindigkeit passen. Die angezeigten Wattwerte sind zu niedrig und der Wert für die Durchschnittswattzahl sinkt langsam aber kontinuierlich. Zunächst erhöhe ich den effort, aber ich merke, dass es nicht zusammen passt. Also beschließe ich die Wattanzeige zu ignorieren. Ich fahre fortan neben dem Gefühl nur nach Herzfrequenz und Geschwindigkeit. Bei den Anstiegen geht meine Geschwindigkeit auf 30-20kmh runter, ich versuche so lang wie möglich in Aeroposition zu bleiben, aber ich richte mich dann schon mal auf oder mache ein bisschen Wiegetritt. Bergab geht es auch wieder über 50km/h, die Wattzahl geht in den einstelligen Bereich, trotz fleißigem Treten, aber das wollte ich ja ignorieren.

Nun kommt die berühmt berüchtigte Kopfsteinpflasterpassage. Ich hatte mich schon darauf vorbereitet und extra Flaschencages gekauft, die bombenfest halten. Es rüttelt mich vollkommen durch. Meine prall aufgepumpten 23mm Reifen lassen mich elastisch auf und ab hüpfen. Diese Passage ist schwieriger als ich dachte. Zur Überprüfung greife ich nach der hinteren Radflasche, die wirklich sicher sitzt. Aber mit nur einem Arm am Lenker verliere ich die Kontrolle und fahre mit dem Vorderrad links in die Absperrung und komme zum Stehen und raus aus den Pedalen. Zum Glück ist nichts weiter passiert und ich fahre wieder weiter. Beim Stehen wurde ich zum ersten Mal ein paar Mal überholt.

Aber ich schließe schnell wieder auf und bald kommt eine schöne Abfahrt. Die kenne ich von der Hessen Fernsehen Übertragung aus 2019. Kienle und Co. hatten dort Spitzenwerte über 80km/h erreicht und ich komme in der absoluten Spitze auch kurz auf 75km/h. Ich finde das sehr aufregend. Da gefährliche Überholmanöver verboten sind und dann auch schon wieder Kurven kommen, will ich es aber nicht übertreiben. Weiter geht es auf und ab, ich überhole am laufenden Band. An den Verpflegungsstellen schnappe ich mir eine Wasserflasche und schütte sie in mein Trinksystem. Dazu schütte ich immer etwas von meiner selbst gemachten Verpflegung, so dass ich auf 100 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde und genügend Salz und Wasser komme.

Ich genieße die Fahrt. Die Strecke ist abgesperrt, die Sonne scheint, die Felder leuchten in spätsommerlichen Farben, es ist einfach eine wunderschöne Radtour und ich habe heute keine anderen Verpflichtungen als hier und jetzt Rad zu fahren. Bald ist die erste Runde geschafft. Es macht Spaß wieder nach Frankfurt rein zu fahren, denn es geht ganz leicht bergab und ich fahre jetzt auf diesem Teilstück komfortabel über 45km/h. Die zweite Runde ist angebrochen. Puls, Ermüdung, Geschwindigkeit - alles ist im grünen Bereich und konstant. Ich spule die Kilometer runter und bin mittlerweile jenseits der 100 km angekommen. Ich spüre keine nennenswerten Ermüdungserscheinungen, auch die ansteigenden Temperaturen nicht.

Für den Sitzkomfort hatte ich mir aus einer Chinaradhose das Sitzpolster rausgeschnitten und in meinen Trisuit geschoben. Das ist nun verrutscht. Ich werkele an meinem Trisuit, werde langsamer und werde prompt zum zweiten Mal im Rennen ein paar Mal überholt. Das geht natürlich nicht und nachdem alles sitzt, setze ich sofort zum Gegenangriff an um die verlorenen Plätze wieder gutzumachen. Just in dem Moment fährt ein Motorrad an meine Seite und der Kampfrichter erklärt mir freundlich, dass ich "counter overtaking" gemacht hätte und dafür 1min Zeitstrafe kassiere, die ich in der Penaltybox absitzen muss. Nach den Regeln hätte ich mich erstmal 12m zurückfallen lassen müssen. Das ist natürlich ärgerlich. Aber ich akzeptierte es brav und versuche bis zur Penalty Box einen Vorsprung rauszufahren, damit ich durch die Minute nicht viel verliere.

Nach recht langer Zeit kommt endlich die nächste Penalty Box. Ich rufe den Ordnern schnell meinen Namen und die Startnummer zu. Die Ordner waren sehr freundlich und gut drauf und hatten vollstes Verständnis, dass mein Renninstinkt mit mir durchgegangen ist. Die freundlich gestoppte Minute ist ruckzuck vorbei und ich gebe nochmal Gas für den Endspurt nach Frankfurt und habe glaube ich alle wieder eingeholt, die in der Penalty Box vorbeigezogen sind.

Dann sind auch schon wieder die letzten Kilometer nach Frankfurt erreicht und zum ersten Mal im Rennen hab ich das Gefühl, dass die vor mir liegenden Radfahrer genauso schnell fahren wie ich. Daher bleibe ich auf den letzten 5 Kilometern erstmals einfach mal hinter den zwei vor mir Fahrenden und nutze den 12m legalen Windschatten. Und nun rollt es, fast ohne Anstrengung nur so dahin. Mein Puls geht 20 Schläge runter, während ich mit 42-43 km/h Richtung Transition rolle. Nicht schlecht, da kann ich mich schon aufs Laufen einstellen. Mir wird klar, was für einen Unterschied es macht, wenn man die erlaubten 12m Windschatten das ganze Rennen über nutzen kann. Einfach 20min schneller schwimmen und es entsteht eine völlig neue Renndynamik… Nächstes Mal dann. Auf den letzten 1-2km verliere ich aber doch die Geduld und ich lasse es mir nicht nehmen, die beiden vor mir Fahrenden noch zu überholen. Es hat sich einfach „richtig“ angefühlt.

Die Radstrecke ist absolviert. Rund 183 km und über 1600 Höhenmeter in 4:56:25h oder 37km/h

Energetisch und muskulär hatte ich bislang keine Ermüdungserscheinungen und bis zuletzt Kraft. Auch mental kein Tief oder Durchhänger. Das war im Training schon anders.

Laufen
Nach dem Radfahren geht der Wechsel deutlich schneller als nach dem Schwimmen. Ich ziehe meine, seit Valencia 2019 nur in der Rennwoche benutzten, Nike Next Percent an und fliege los. Ich stolpere noch über einen Kabelkanal, reiße mir das Knie blutig auf, bin aber mit einer Rolle vorwärts wieder auf den Beinen und renne weiter voller Adrenalin. Das Publikum beflügelt, es fühlt sich völlig leicht an. Dann merke ich, dass mein Schnürsenkel offen ist, ich halte kurz an um ihn zu binden und renne weiter. Die Pace ist trotzdem bei knapp 4:00min /km. Das ist deutlich schneller als mein Plan.

Eigentlich müsste ich rausnehmen, aber der Puls passt, ich bin knapp unter 150 und der Laufstil ist sehr rund und fühlt sich so easy an. Ich spüre keine Anstrengung. Ich lächle nur und laufe locker weiter. Soll ich wirklich bremsen? Lieber nicht sonst verschlechtert sich noch der Laufstil und es kostet mich vielleicht noch mehr Anstrengung… Nein ich achte einfach nicht auf die Zeit und versuche einen runden Laufstil aufrechtzuerhalten. Das gelingt die ersten Kilometer hervorragend. Das einzige was nervt sind Schmerzen in der Ferse, die ich bei jedem Auftreten spüre.

Im Ziel habe ich später einen größeren Schnitt am Fuß mit einem herunterhängenden Hautlappen vorgefunden (dieser Hautlappen hat sich erst Mitte September gelöst und wurde durch neue Haut darunter ersetzt). Ich denke an Sebi Kienle, der 2019 auch eine Fußverletzung hatte und sich in der Wechselzone hat verarzten lassen. Ich will aber keine Zeit verlieren, laufe weiter und denke dieser Schmerz lenkt mich vielleicht von der Gesamtermüdung ab. Das klappt zunächst alles ganz gut und recht lange. Es sind vier Runden à 10,x km zu laufen. Bei jeder Runde ist der Main zweimal über eine lange Brücke zu überqueren. Die Brücken kosten schon etwas Kraft und Zeit. An einigen Stellen sind auch 180 Grad Wendepunkte eingebaut. Die Pace wird dann automatisch etwas langsamer, aber das ist OK für mich, ich bin ja sowieso zu schnell.
Ich rechne nochmal durch. In der Planung hatte ich mir eine Zeit unter 3:10 für den Marathon vorgenommen, aber eigentlich nicht so wirklich daran geglaubt. Mindestziel war auf jeden Fall die Sub3:20 getreu dem Fadenmotto.

Aber jetzt nachdem ich so gut angelaufen bin, denke ich spontan, dass vielleicht doch eine knappe 3 Stunden Zeit drin ist. Ich nehme mir vor, bis zum Halbmarathon konstant zu laufen und dann schneller zu werden. Nach etwa 6-7km muss ich auch noch kurz das Dixie Klo aufsuchen. Danach bin ich schnell wieder auf der Strecke und überhole die erste Frau. Als Verpflegung will ich alle 30min ein Maurten Gel nehmen. Daran halte ich mich zunächst, nehme schon früher als geplant das zweite Gel. Dann muss ich davon aufstoßen, der Magen rebelliert ein wenig und beschließe in der zweiten Runde spontan stattdessen Cola zu trinken.

Langsam merke ich auch die Hitze. Pünktlich zum IRONMAN Frankfurt ist die Temperatur hochgegangen und auf der Laufstrecke sind 30 Grad Hitze im Schatten. War ja klar, nachdem es vorher eher kühl und regnerisch war. Aber ich war vorbereitet durch den vorherigen Korsika Urlaub und in der Rennwoche hatte ich auch meine legendären Einheiten mit Trainingsanzug gemacht.

Es gibt viele Verpflegungsstellen auf der Strecke, aber die kleinen Becher sind nur halb gefüllt. Ich renne immer durch die Verpflegungsstellen schütte mir, ein, zwei Becher über den Kopf, ein, zwei in den Mund und dann noch ein Eiswürfel in den Trisuit. Ich will auf gar keinen Fall "gehen", zu keinem Zeitpunkt. Aber so schaffe ich es nicht genügend Flüssigkeit aufzunehmen. Trotzdem komme ich gut voran, meine Laune ist weiterhin blendend. In der zweiten Runde laufe ich auf der anderen Seite am Mainufer entlang. Menschen sitzen auf der Wiese und hören Musik. Unvermittelt stimme ich lautstark in den Refrain ein: „Hey das geht ab! Wir feiern die ganze Nacht, die ganze…“ Ich bin längst an der Musik vorbei aber singe immer noch weiter, immer wieder den Refrain, animiere die Zuschauer und gröle lautstark, wie ein Jugendlicher auf Klassenfahrt… Dabei überhole ich einen Mitläufer, der mich völlig entgeistert anschaut. Dadurch wird meine Euphorie etwas gebremst und ich versuch wieder etwas mehr Contenance zu wahren.

Irgendwann ist die Halbmarathonmarke erreicht. Ich liege bei knapp über 1 h 30min. Nun ist der Zeitpunkt im Tempo zuzulegen. Ich versuche es kurz, aber die Kräfte schwinden nun doch etwas. Also nehme ich mir vor, das nun etwas langsamere Tempo zu halten und die letzte 10km Runde als Endspurt zu betrachten. So rette ich mich bis zur vierten Runde. Nun habe ich aber auch keine Lust mehr auf einen Endspurt. Die Hitze, der Durst und die schwindenden Kohlenhydratvorräte setzen mir zu und der Fuß schmerzt bei jedem Schritt. Es wird doch anstrengend und ich sehne mich dem Ende entgegen.

Die Pace wird langsamer. Nun werde ich selbst überholt. Ich kämpfe mich sofort wieder ran, frage nach in welcher AK der Überholer ist. M50. Ich bin beruhigt und lasse ihn zunächst ziehen, aber auch er wird langsamer und ich schließe wieder auf. Es ist ein Hin- und her bis zum Schluss. Was ich erst im Nachhinein richtig realisiere ist, dass mir die fehlenden Gels zusetzen. Die bereitgestellte Cola war zudem noch vom Veranstalter verdünnt. Die Energie aus der Cola hat einfach nicht gereicht. Das war mein größter Fehler beim Lauf.

Dann probiere ich auf den letzten Kilometern die bereitgestellte Red Bull Brause aus und tatsächlich bekomme ich doch nochmal einen Schub. Mein Einbruch war hauptsächlich der Verpflegung geschuldet. Die vierte Runde ist bald zu Ende, ich beschleunige wieder. Die Aussicht auf ein baldiges Finish beflügelt zusätzlich. Jetzt geht alles ganz schnell, Ich laufe über die Brücke, bergab besonders schnell, dann um die Kurve unter der Brücke durch am Mainufer entlang, jetzt muss gleich die Abzweigung zum Römer hoch kommen. Endlich ist das Ziel in greifbarer Nähe. Ich bekomme einen Tunnelblick werde immer schneller, überhole noch den M50er und sprinte so schnell ich kann den roten Teppich bis zum Römer hoch. Die Auswertung zeigt für die letzten 200m eine Pace unter 3:30min / km an.

Im Ziel klopfe ich mir mit den Fäusten auf die Brust wie Eliud Kipchoge in Wien oder wie The Script es besingen „King Kong bangin' on your chest“. Ich schreie laut vor Freude und bin überglücklich angekommen.

Marathon in 3:10
Gesamtzeit 9:31 und Hawaii Qualifikation geschafft.
Ich sag nur: Never stop!

Meine Uhr zeigt 229 km und Battery low…

Nachwort
Für die erste Langdistanz kann ich wirklich zufrieden sein. Zumal ich in der Vergangenheit allein den Gedanken unvorstellbar fand unmittelbar hintereinander 3,8km zu schwimmen, über 180km Rad zu fahren und dann noch einen Marathon zu laufen – womöglich noch in der Sommerhitze. Aber als Ausdauersportler merken wir alle was für ein Wunderwerk unser Körper doch ist und dass man so gut wie alles trainieren kann. Und die Pandemie hat mir etwas mehr Zeit fürs Training eingeräumt und so hatte ich mir dieses Ziel gesetzt. Getreu dem Motto, Never let a good crisis go to waste”, dass man so ein Krise doch nicht ungenutzt verstreichen lassen sollte.

Anders als beim Marathonlauf bestand die Vorbereitung nicht nur aus Laufen, sondern genauso wichtig sind die Aspekte Material, Aerodynamik inklusive unzähliger Tests und Gewöhnung an die Aeroposition, Ernährung, Hitzeakklimatisation, Kleidung, Technik, Taktik und vieles andere mehr… Darin kann man sich wirklich verlieren und exzessiv mit jedem Teilaspekt beschäftigen.

Aber das klassische Ausdauertraining für eine Langdistanz ist auch nicht zu verachten. Meine Idee war so oft und viel wie möglich die „Racepace“ zu trainieren. Zum Glück ist die Renngeschwindigkeit nicht übermäßig schnell, aber dafür muss man sie eine ganze Weile halten können.

Das habe ich oft auf dem Smarttrainer versucht. Der Radtrainer war übrigens ein hervorragendes Tool um an vielen kalten und regnerischen Wintertagen schwitzend im Keller zu sitzen und bei interessanten Videos Kilometer zu absolvieren. Ich hatte nie Probleme mich zu motivieren. Bin gerne auf die „Rolle“. Die Kombination aus Training und Unterhaltung hat mir sehr gut gefallen. Mit dem Ziel vor Augen einmal durch diesen Zielbogen zu laufen und nicht nur einen IRONMAN gefinisht zu haben sondern ein IRONMAN zu sein, war alles noch viel leichter.

Ich hatte den IRONMAN Frankfurt, der für den 27.06.2021 terminiert war, ins Visier genommen. Aber ob der wirklich stattfindet war lange unklar und angemeldet war ich auch nicht. Im April wurde der IRONMAN Frankfurt dann auf den 15.08. verschoben und am 07. Mai habe ich dann über einen Reiseveranstalter noch einen Platz ergattert. Jetzt war ich endlich offiziell angemeldet und damit war es sozusagen amtlich. Die Verschiebung ermöglichte mir mehr Training und insbesondere dem Schwimmtraining war das zuträglich.

An Schwimmen war bis zum Frühling nicht zu denken, die Schwimmbäder zu und die Seen zu kalt. Aber im April öffnete endlich das erste Schwimmbad für Vereinsmitglieder und innerhalb kürzester Zeit war ich Mitglied und konnte mehr schlecht als recht die ersten Einheiten im Element Wasser absolvieren. 3800m schwimmen nötigten mir gehörigen Respekt ab.
Nun ging auch das restliche Training in die heiße Phase und im Mai habe ich unseren Alcano kontaktiert, weil ich gerne einen Sparringspartner für Trainingsfragen haben wollte, der mir fachlich überlegen ist. Möglichst jemand, der anders denkt als ich und auch kritisch drauf schaut. Eigentlich mag ich Kritik überhaupt nicht (wer tut das schon?), aber in diesem Fall war es wirklich eine sehr gute Entscheidung. Alcano war ein hervorragender Ansprechpartner als Coach und hat- wie es so seine Art ist- immer die richtigen Fragen gestellt. Dafür an dieser Stelle nochmal vielen Dank!
Wir haben einige Male Videokonferenzen abgehalten und die Hauptratschläge von ihm waren, die Racepace zu ökonomisieren und alles was im Wettkampf relevant ist, im Training zu testen.

Was weiterhin wichtig war, waren einige wenige Test-Triathlons mit langer Radfahrt und mittellangem Lauf oder allen drei Sportarten hintereinander um Verpflegung, Belastungsgefühl, Material, Puls und Watt zu testen und auszuprobieren. Das gab etwas mehr Sicherheit aber es verblieb trotzdem viel Unsicherheit und Anspannung. Einmal ob das Rennen überhaupt stattfindet und dann wie ich diese ungewohnte Distanz und Dauer durchhalten würde.
Insbesondere Lionel Sanders hat mir etwas Sorgen gemacht, der bei fünf IRONMAN Rennen am Ende nur noch gehend finishen konnte. Ich wollte auf gar keinen Fall „gehen“.

Mein großes Ziel war mittlerweile, den IRONMAN zu racen, ich wollte wirklich ein packendes Rennen haben und gut abschneiden. Wie in jedem Rennen habe ich mir gesagt, dass ich so kämpfen werde, als wenn es das letzte Rennen in meinem Leben wäre.

Als das Rennen wirklich näher kam war die Aufregung kaum auszuhalten. Bis zuletzt hatte ich Befürchtungen, dass das Rennen abgesagt werden könnte, oder ich durch aus irgendwelchen Gründen das Rennen nicht bestreiten könnte. Sei es eine plötzliche Ansteckung, eine Naturkatastrophe das mein Auto am Rennmorgen stehen bleibt oder mein Rad aus der Wechselzone geklaut wird, oder was auch immer.

Am Ende hat alles gut geklappt. Im Nachhinein habe ich schon wieder diverse Optimierungen identifiziert, angefangen bei der Zeit für den Wechsel, das Schwimmen, die Verpflegung beim Lauf, aber auch die Position auf dem Rad hat noch Potential. Aber das ist eine andere Geschichte. :)

Danke euch allen für den Austausch hier und die gegenseitige Motivation :daumen: .

55011
Danke nochmal für alle Glückwünsche.

@Heiko: Ja, die Konkurrenz da war ein Brett. Die meisten der Starter vor mir machen viele Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, Triathlon und stehen auch mal bei Europameisterschaften auf dem Treppchen. Insofern bin ich sowohl mit gestern, als auch mit der ganzen Saison sehr zufrieden. Das war klar über den Erwartungen. Andererseits fixt mich das natürlich auch an. :teufel: Voxel hat ja auch gezeigt, wo man als Rookie landen kann. Da gibts noch einige Stellschrauben, die ich drehen kann und wo es genau hingeht, kann ich aktuell nicht absehen, aber ich bin mir sicher, dass ich noch schneller werden kann und somit weiter vorne landen. Und da hab ich richtig Bock drauf, auch wenns nur die Kirsche auf der leckeren Trainings-Torte ist. :wink:


Muss mich aus Zeitgründen der hervorragenden Zusammenfassung von Christoph anschließen. :daumen:

Herauszuheben die geile PB von Matthias, Herzlichen Glückwunsch und dann noch der M-Platz für Christoph. Dann gutes Gelingen für die nächsten Wochen. :)


Noch formal meine Woche hinterhergeschoben. War ja infektbedingt wenig los und halt Extremtapern gezwungenermaßen.

Mo: -
Di: Zwift 50min mit 4 x 30s und 4 x 3min FTP (177W, 193W NP)
Mi: 35min Rad mit 4 x 30s FTP
Do: -
Fr: Rad 45min mit 4 x 30s FTP
Sa: Spreewaldduathlon 18-84-5 km in 4h:14:37
So: Rad 2h sehr locker graveln @106W NP

Rad 247km
Laufen 24km
TSS 700


Jetzt erstmal 3 Monate WK-Pause :winken:

(Nur noch 36 Wochen bis zur Langdistanz…soooo lange ist das gar nicht mehr hin :angst: )

55012
@voxel: Ganz großes Kino, inklusive des Video. Vielen Dank. :daumen:

Randbemerkung: Behindert Dich der Orca-Suit wirklich beim Schwimmen ? Ich hatte den Pulsgurt und den Suit unter dem Neo an und zumindest auf der MD hat das nicht gestört und zumindest schon mal Zeit und ausgekugelte Schultern erspart.

Ich freue mich jedenfalls auf diverse Optimierungsdiskussionen. :daumen:

55013
Steffen42 hat geschrieben:Danke für diesen tollen Bericht, lieber voxel. Der zeigt, mit welchem Herzblut Du davor, währenddessen und danach dabei bist.

:daumen:
+4 :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib:
EINFACHNUR :wow:
:danke: fürs Mitnehmen

55014
Voxel, einfach nur: wow!

Weltklasse Leistung, unglaublich geiler Bericht!

Vielen, vielen Dank! :danke: :respekt:

@christoph: genial, dass das mit dem WK klappt, hau rein!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55015
feu92 hat geschrieben:Voxel, einfach nur: wow!

Weltklasse Leistung, unglaublich geiler Bericht!

Vielen, vielen Dank! :danke: :respekt:
+1
@christoph: genial, dass das mit dem WK klappt, hau rein!
Gerade per Mail vom Veranstalter mitgeteilt bekommen, dass an der Startposition nix mehr zu ändern ist.
Über Facebook Messenger hatte ich parallel angefragt und auch heute die Antwort bekommen, dass ich der richtigen Startwelle zugeordnet werden würde...
Habe darauf geantwortet, ob die mal checken können ob das auch alles richtig geklappt hat und direkt die Urkunde von Münster mitgeschickt.
Mal schauen...

Heute morgen noch erstes Gespräch mit dem (wahrscheinlich) zukünftigen Coach gehabt. Haben unsere weitere Planung dann sinnvollerweise auf nach Rotterdam verlegt. Er hat sich aber schonmal mit meinem aktuellen Training beschäftigt und wir hatten ein angenehmes Gespräch. Menschlich würde es nach meinem ersten Eindruck passen und von der Herangensweise/Trainingsphilosophie denke ich auch.

Sport gab es auch schon, 15km Dauerlauf.
Heute Abend nochmal 10km joggen. Peak-Umfangswoche steht an, da ich Woche 6 zeitbedingt streiche.
Bild

55016
Aus der Lurkerecke einen riesen Respekt für die großartigen Faden-Leistungen am WE!
Darth mit PB trotz Lust-und-Laune-Training, Anti mit Mega-Duathlon (die Mücken hat er bestimmt als protein-Zulage gefuttert) und auch der Rest mit starkem Training.

Und Voxels Bericht: einsame Spitze (wie auch die bereits gewürdigte Leistung dort) und passend dazu krame ich nochmal einen alten Beitrag zu einem seiner Vorbereitungstrainings heraus:
spaceman_t hat geschrieben:Ich sehs anders: Wie viele machen in der IM Vorbereitung überhaupt nen 2/3 LD-Distanz Tria? Ganz starkes Geschütz was Du auffährst und vielleicht solltest Du schon mal nach Flügen nach Hawaii Ausschau halten.
Wurde ja nicht von allen so euphorisch gesehen, aber eine gewisse Dame hier würde sicherlich beipflichten mit 'ich habs ja damals schon gesagt'.

Bei mir selbst driften Lauf-Form (beim Stundenlauf der 9-Jährigen mitgelaufen mit nem Puls nahe HM-WK) und Radform (neues Allzeit Hoch im VO2max laut FR935 von 57+, trotz sehr limitiertem Radeinsatz derletzt) weiter auseinander, gepaart mit viel privatem Stress, Zeit- und Motivationsmangel.

Daher entferne ich mich immer weiter von der Qualifizierung zum offiziellen Fadenmitglied, lese aber trotzdem gerne mit.
Bild

55017
Anti: zu geil, sehr schöner WK! :geil:

Darth: PB!!!! :party: Auf 3:05 anlaufen und bei dann 20 C o. ä. bei 3:09 zu landen ist doch fast perfect. :daumen:

Voxel: danke fürs mitnehmen. :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

55018
Ich habe die letzten vier Wochen wenig zu meinem Training geschrieben. Das will ich jetzt auch nachholen und euch an meinem neuen Ziel teilhaben lassen.

Nach dem IRONMAN habe ich eine Woche gar nicht (das war hart) und dann nach Lust und Laune (das hat Spaß gemacht) trainiert. Beim Lust und Laune Training habe ich einen neuen Rekord beim Radfahren aufgestellt und bin am 31.08., 80km in 41,3 km/h gefahren. Das hat mir Lust auf Radrennen oder Einzelzeitfahren gemacht. Aber das muss warten.

Denn Anfang September habe ich mitbekommen, dass der alljährliche Halbmarathon bei uns im Hauptort, der 2020 und Anfang 2021 ausgefallen ist, am 9. Oktober doch noch stattfindet.
Und da ich dort zuletzt 2019 meine bisherige Bestzeit von 1:18:44 gelaufen bin und in den letzten Jahren regelmäßig den Titel des "Stadtmeisters" errungen habe, habe ich mir vorgenommen diese PB nun am 9.10. zu unterbieten! Der Fokus liegt also seit längerem mal wieder voll auf dem Laufen!

Voller Motivation hatte ich den Halbmarathon Trainingsblock am 6.9. mit einem 5km all out Lauf gestartet, bei dem ich mir gleich eine Wadenzerrung zugezogen hatte. Aber eine Woche später ging es schon wieder und nun trainiere ich für eine neue Halbmarathon PB. Durch das Langdistanz Training habe ich sowohl das Laufen im allgemeinen als auch und insbesondere das schnelle Laufen vernachlässigt. Also habe ich Umfang und Intensität erhöht und bin gespannt was ich erreichen kann.
Leider habe ich nach dem IROMAN auch wieder 4 kg zugenommen, die wieder runter müssen. Mit dem intensivierten Lauftraining ist die Gewichtszunahme schon mal gestoppt, eine Abnahme leider noch nicht in Sicht.

Es sind noch 12 Tage und drei Qualitätseinheiten bis zum Halbmarathon! Anything is possible :-)

55019
:winken: Huhu,

Glückwunsch nochmal @Anti zum Kampf um die goldene Gurke (oder so in der Art :gruebel: :zwinker2: ), vielen Dank @Voxel für den mitreißenden
Rennbericht :wow: (da bekommt man ja schon (fast :zwinker4: ) selbst Lust auf Ironman...), gute Besserung an alle hier im im besorgniserregend anwachsenden Rekonvaleszenzlager :streichl: , eine gute finale Hermannslauf-Vorbereitungsphase @Det und Klasse dass das mit der Startplatz bei Christoph noch geklappt hat, ich drücke die Daumen für einen passenderen Startblock! :daumen:


Mit einem Rennbericht meinerseits muss ich mal schauen. Für so mitreißende Berichte wie von Voxel oder Anti fehlt mir einfach das Schreiber-Gen :peinlich: , und irgendwie sind meine Wettkämpfe immer relativ ereignislos . :gruebel: Aber ich werde die Tage trotzdem mal versuchen zumindest ein wenig was zum Rennverlauf und meine Einschätzung darüber zu schreiben.

Bis dorthin erstmal noch mein Wochenbericht nachgereicht:

[TABLE]
[TR]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Was[/TD]
[TD]Details[/TD]
[TD]Anmerkungen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mo:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]6.4km @5:24/km (98 HM)[/TD]
[TD]Tapering[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Di:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]6.5km @5:18km (100HM)[/TD]
[TD]Mehr Tapering[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mi:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]7.2km @5:32/km mit
[2' + 4' + 6' + 8' + 500m + 1000m] mit 1-2' GP
500m @3:32/km, Rest @4:30/km[/TD]
[TD]Laufbahn Gruppentraining
(Tapering Edition)
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Do:[/TD]
[TD]Radtrainer[/TD]
[TD]45:06min @138W / 141W NP[/TD]
[TD]Regenerativ[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fr:[/TD]
[TD]-[/TD]
[TD]-[/TD]
[TD]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sa:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]5.3km @4:58/km (18 HM)[/TD]
[TD]Lockeres Verdauungsläufchen
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]So:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]42.195km in 3:09:28h (4:29/km)[/TD]
[TD]BMW Berlin Marathon 2021[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]==>[/TD]
[TD][/TD]
[TD]Laufen: 68.0m (5:25h, 4:47/km, 5x)
Rad: - (+13km / 0:41h Pendeln)
Radtrainer: 13km 0:45h, 138W, 1x)[/TD]
[TD]6:51h - 774 TRIMP - 527 TSS[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Viel zu schreiben über die Woche gibt es wirklich nicht. Anfangs einfach ein paar ganz lockere und kurze Läufchen, am Mittwoch das Training in Laufgruppe missbraucht um noch ein wenig MRT zu üben, Donnerstag Schonprogramm am Radtrainer und Freitag dann Anreise nach Berlin und zu gar keinen Sport gekommen. Samstag dann ein letztes kurzes Läufchen an der Spree, das sich vermutlich schneller als nötig liest, aber mit 76% HFmax eigentlich wirklich ziemlich locker war. :gruebel:

Schönen Abend noch,
Matthias

55020
Ich melde mich mal aus dem Rekonvaleszenzlager ab. Hab gestern 2x2 Diclofenac genommen und die haben die Heilung offenbar sehr beschleunigt. Heute schon sehr mobil auf der rechten Seite und nur noch minimal beim Atmen was zu spüren. Ist auch nicht mehr druckempfindlich.

@training:
am Morgen Krafttraining
am Mittag 10km Rekomlauf

Heute Abend Zwift Academy Road Workout #5. Upper Threshold Blocks. Titel ist nicht so richtig eindeutig.
Die Blöcke sind jeweils 5 Minuten. Dabei eine Rampe runter (105%, 100%, 95%) und nach 6' locker ging es die Rampe wieder hoch.
Block 1 war gut fahrbar, bei Block 2 ging es schon ordentlich los. Den letzten Block musste ich mich dann mit lauter Musik und Blick auf das Oberrohr ablenken. Die runter tickende Uhr hätte ich abbrechen lassen. War also ein gelungener Workout mit einer recht hohen Gesamtbelastung.

Euch einen schönen Abend!




P.S..: @Darth, wir ticken da was die Storys angeht gleich. Ich kann mich maximal an Start und Ziel erinnern und wenn zwischendurch ein Flugsaurier gelandet wäre. Das war es aber auch schon. Aufschreiben - und so blumig - keine Chance. Ich bewundere das.

55021
Dartan hat geschrieben:Für so mitreißende Berichte wie von Voxel oder Anti fehlt mir einfach das Schreiber-Gen :peinlich:
Scheiß der Hund drauf...
42.195km in 3:09:28h (4:29/km)
BMW Berlin Marathon 2021
Damit hast Du alle Fragen beantwortet :wink:
nix is fix

55022
Klar, das Wesentliche ist damit geschrieben..
Aber schöner zu lesen sind eindeutig Berichte a la Voxel und Anti, nur damit das hier nicht einreißt! :D

Sollte ich jemals die Berechtigung haben, hier mit zu schreiben, revanchiere ich mich auch, versprochen! *

*bei der Samstags aufgestellten PB bei der HM-Premiere in 1:56:29 ist das Versprechen möglicherweise schon verjährt, sollte es jemals überhaupt soweit kommen... Aber ich kann zumindest versprechen, daran zu arbeiten! Das tue ich hiermit ganz offiziell! :nick:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55023
feu92 hat geschrieben:Sollte ich jemals die Berechtigung haben, hier mit zu schreiben, revanchiere ich mich auch, versprochen! *

*bei der Samstags aufgestellten PB bei der HM-Premiere in 1:56:29 ist das Versprechen möglicherweise schon verjährt, sollte es jemals überhaupt soweit kommen... Aber ich kann zumindest versprechen, daran zu arbeiten! Das tue ich hiermit ganz offiziell! :nick:
Wer praktisch ohne Lauftraining und einem viel zu schnell angegangenen Halbmarathon direkt 1.56 läuft, hat auch das Potenzial bald Sub 3h20 im Marathon zu laufen. Aber dafür musst du halt mit Lauftraining beginnen und geduldig sein :P
Glükwunsch übrigens zum offiziellen Debüt und zur Pb. Da geht noch einiges :daumen:
Strava


Bild

55024
Hagenthor hat geschrieben:Aber dafür musst du halt mit Lauftraining beginnen und geduldig sein :P
Was am besten mit einer ambitionierten Gruppe funktioniert :zwinker5:

@Bürschchen
hier würde auch was aus dir werden :zwinker2:

@Voxel
Dein Bericht ist :liebe:

@Dart
Anstrengen zahlt sich eben doch aus! :zwinker2: Glückwunsch! :daumen:

55026
Hagenthor hat geschrieben:Wer praktisch ohne Lauftraining und einem viel zu schnell angegangenen Halbmarathon direkt 1.56 läuft, hat auch das Potenzial bald Sub 3h20 im Marathon zu laufen. Aber dafür musst du halt mit Lauftraining beginnen und geduldig sein :P
Glükwunsch übrigens zum offiziellen Debüt und zur Pb. Da geht noch einiges :daumen:
Vielen Dank!

Glaubst du wirklich?
Marathon finishen wäre schon ein Traum, unter 4h natürlich :peinlich:
Aber erstmal starte ich mit Training für sub 1:45, einverstanden? xD

Catch-22 hat geschrieben:Was am besten mit einer ambitionierten Gruppe funktioniert :zwinker5:

@Bürschchen
hier würde auch was aus dir werden :zwinker2:
Danke Catch!

Die ambitionierte Gruppe wäre im wahren Leben echt schön, ich sollte da mal die Augen aufsperren...

Zu mehreren ist es halt Iwie leichter, sich zu motivieren..
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55027
Steffen42 hat geschrieben:Berechtigung erteilt.

i.A. Steffen42
:D :D :) :daumen: na vielen Dank!
Ich meinte aber eher, wenn ich mal für mich den Anspruch auf sub 3:20 oder zumindest sub 3:45 habe... Und das halbwegs realistisch ist!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55028
feu92 hat geschrieben: :D :D :) :daumen: na vielen Dank!
Ich meinte aber eher, wenn ich mal für mich den Anspruch auf sub 3:20 oder zumindest sub 3:45 habe... Und das halbwegs realistisch ist!
Du kannst die SubIrgendwas auf Irgendwas laufen. Wir sind hier nicht so streng. Die meisten trainieren hier auch weniger als 3-4x pro Woche richtig, von daher.

55029
@Voxel: vielen Dank für dem tollen Bericht. Die Freude ist in jeder Zeile des Textes zu spüren. Ein Foto wäre noch das Sahnehäubchen: würde mich echt interssieren wie der grinsende Voxel ausschaut :D
feu92 hat geschrieben:Vielen Dank!

Glaubst du wirklich?
Marathon finishen wäre schon ein Traum, unter 4h natürlich :peinlich:
Aber erstmal starte ich mit Training für sub 1:45, einverstanden? xD
Klar, es ist wichtig und richtig in kleinen Schritten voranzugehen. Wenn ich das richtig gesehen habe hast du den Halbmarathon mit sehr wenigen Trainings-kilometern absolviert.

Im Endeffekt hängt alles davon ab, wieviel du neben dem Fussball für das Lauftraining investieren kannst. Mit 3-4 reinen Laufeinheiten pro Woche, Steigerungen, Lauf-ABC und Intervallen macht man meistens direkt einen gigantischen Sprung.

55031
dkf hat geschrieben:@ das Bürschchen;

Catch meinte die Gruppe HIER :zwinker2:
Ist mir schon klar...
Aber ein Laufpartner vor Ort wäre trotzdem schön :hallo:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55032
Hagenthor hat geschrieben: Klar, es ist wichtig und richtig in kleinen Schritten voranzugehen. Wenn ich das richtig gesehen habe hast du den Halbmarathon mit sehr wenigen Trainings-kilometern absolviert.

Im Endeffekt hängt alles davon ab, wieviel du neben dem Fussball für das Lauftraining investieren kannst. Mit 3-4 reinen Laufeinheiten pro Woche, Steigerungen, Lauf-ABC und Intervallen macht man meistens direkt einen gigantischen Sprung.
Das hoffe ich auch...
Wir haben diese Woche das letzte Spiel für heuer, danach weiß ich nicht, wie es mit dem Training weitergeht. In der Halle werden wir nicht so oft trainieren, da bliebe dann viel Zeit fürs Laufen...

Darum visiere ich ja für Mai meinen 2. HM an.

Ich spiele auch mit dem Gedanken, Fußball im Verein wieder bleiben zu lassen und nur mehr 1x die Woche hobbymäßig zu kicken, wie ich das bisher gemacht habe. Aber es macht halt beides Spaß, Laufen und Fußball...

Eieiei, immer diese Entscheidungen... Furchtbar, diese first world problems... :klatsch:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55034
feu92 hat geschrieben:
Eieiei, immer diese Entscheidungen... Furchtbar, diese first world problems... :klatsch:
Jeder muss selber wissen. Ich fand Laufen im Vergleich zu Karate zum Beispiel total effizient, weil man niemanden mehr dafür brauchte, sich die Knochen kaputt zu machen. Das ging plötzlich auch ganz alleine. :D

Auch in die Fresse hauen war möglich. Ist doch gar nicht so weit weg vom Fussball.

Meine Beine übrigens heute: Holz. Bin muskulär doch ziemlich zerstört. Morgen soll ich damit laufen…mal sehen.

55035
Hagenthor hat geschrieben:

Klar, es ist wichtig und richtig in kleinen Schritten voranzugehen.
Und die Schritte kann man auch direkt hier gehen...
Dann wissen alle schon was so gelaufen wurde "wenn es ernst wird" :D
Also ruhig hier bleiben, wenn man sich wohl fühlt.

55036
Christoph83 hat geschrieben:Und die Schritte kann man auch direkt hier gehen...
Dann wissen alle schon was so gelaufen wurde "wenn es ernst wird" :D
Also ruhig hier bleiben, wenn man sich wohl fühlt.
Genau! Alles weitere kommt von alleine. Der Neverstop-Gedanke steckt ziemlich schnell an :D

@me: Ich habe mich jetzt für dien Zürich Marathon nächsten April angemeldet. Das wird mein Debüt im Strassenmarathon. Vor 42km Asphalt habe ich grossen Respekt. Ist schon etwas anderes als "nur" 26km mit anschliessendem Bergauflaufen. Bei der Anmeldung musste ich auch eine Zielzeit angeben. Ich habe deshalb mal die 34.15 über 10k und 3.52 für den Jungfraumarathon in den Laufrechner vom Running-Coach eingegeben. Beides hat eine Zeit von 2.36.xx für Zürich prognostiziert. Eigentlich war mein Ziel für das Debüt im Strassenmarathon unter 3h zu laufen. Aber durch die Verschiebungen und Absagen der Laufveranstaltungen hat sich das alles in eine Richtung verschoben, welche ich vor Corona nicht erwartet hätte.

Für mich heisst es jetzt mal trainieren und schauen was ich bei den Vorbereitungswettkämpfen leisten kann. Auf ein klares Zeitziel werde ich wohl verzichten. Schon zuviele Läufer auf meinem Niveau mussten bei ihrem Marathon-Debüt Lehrgeld bezahlen weil sie zuviel wollten. Es wird eher auf einen Fahrplan mit verschiedenen Szenarien herauslaufen :D
Strava


Bild

55037
Christoph83 hat geschrieben:Und die Schritte kann man auch direkt hier gehen...
Dann wissen alle schon was so gelaufen wurde "wenn es ernst wird" :D
Also ruhig hier bleiben, wenn man sich wohl fühlt.
Na schön, ihr habt es so gewollt... :zwinker4:
Dann ist die berühmte #roteLaterne die nächsten Wochen (Monate?!) für mich reserviert, bis ich mich an eurer hohes Laufpensum gewöhnt habe...

Und euer Faden wird schön mit Anfängerfragen verwässert...

Wirklich OK?

Dann würde ich nämlich anfangen...
Mit welchem Plan habt ihr euch auf den 1. HM und später M vorbereitet? Was waren eure Vorleistungen (Wochenkilometer und 10er Zeit HM Zeit)?
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55039
feu92 hat geschrieben: Mit welchem Plan habt ihr euch auf den 1. HM und später M vorbereitet? Was waren eure Vorleistungen (Wochenkilometer und 10er Zeit HM Zeit)?
Puh, das ist schon sehr lange her. In beiden Fällen war das Steffny. Wochenkilometer lagen vielleicht bei 40-60 im Schnitt und zu der Zeit lag ich irgendwo bei 45 Minuten auf 10km. Da müsste ich aber mal tiefer graben. Marathon war dann 3:52.

55040
Ne, da hast du was falsch verstanden...
Die #rotelaterne gibt es nicht für den geringsten Trainingsumfang, sondern für das geschickteste Kleinreden/rechnen der eignen Trainings :D
Da musst du deine Qualitäten erst noch beweisen :zwinker5:
Zu deinen Fragen: 1.HM war im Rahmen der ersten Marathonvorbereitung, die ich nach Daniels gemacht habe. Also kein expliziter HM-Plan. War dann eine 1:20:54 und 2 Wochen davor ein 10er in 37:06. Die 12-wöchige Vorbereitung mit ca. 70km im Wochenschnitt.


@Hagenthor: Bin schon gespannt auf deine Vorbereitung. Hast dann ja jetzt erstmal Zeit die Hüfte in Ordnung zu kriegen und dann kann es rund gehen.
Genaue Zielzeit ergibt sich dann schon im Laufe der nächsten Monate, aber die Rechner sind schon ein ganz guter Anhaltspunkt, denke ich. :nick:
Und Lehrgeld bezahlen Läufer jeglichen Niveaus, wenn sie Zuviel wollen. Der Hammermann verschont niemanden (der zu schnell anläuft) :D
Aber du bist ja auch kein Rookie mehr mit deiner Erfahrung, auch auf längeren Distanzen.
Bild

55041
Merci Steffen, das klingt machbar

Danke Christoph, du warst damals schon zu stark :)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55042
feu92 hat geschrieben:Mit welchem Plan habt ihr euch auf den 1. HM und später M vorbereitet? Was waren eure Vorleistungen (Wochenkilometer und 10er Zeit HM Zeit)?
Puh, ist schon ein wenig her und vermutlich nur wenig hilfreich. :gruebel:

Erster HM (Köln 2014):
Total komplett planlos, noch sehr unregelmäßig gelaufen, meist <100km pro Monat, zuvor einzig drei 10er-WKs gelaufen um etwas Wettkampf-Erfahrung zu sammeln, in den Vorwochen zumindest 3x einen "langen" Lauf (>15km) gemacht. Vorleistung: 10k in 50:17, Resultat 1:49:22

Erster M (Berlin 2015):
Immer noch recht planlos, aber zumindest etwas systematischer. Wochenkilometer meist so zwischen 50 und 70km, versucht einmal die Woche lang zu laufen (u.a. 4x >30k, 1x 35km) und einmal die Woche irgendwie schnell. Im Jahr zuvor extrem häufig kürzere WKs gelaufen (5x HM, 10x <= 10k). Vorleistungen: 10k in 44:47, HM in 1:37:13, Resultat 3:29:28

Das erste mal richtig mit Plan war dann ein Jahr später in Berlin mit dem Pfitzinger "Advanced Marathoning" "Up to 55 Miles per Week" 12-Wochen Plan. Diesen Plan (+ die "55 to 70 Miles" Variante) habe ich dann leidlich erfolgreich noch ein paar mal verwendet, einmal habe ich mich vergeblich am Greif Countdown orientiert, und jetzt aktuell war wieder ohne festen Plan.

55043
Zum Training: gestern noch die angekündigten 10km Jogging. Musste mich entscheiden: Hell und (richtig) nass oder dunkel und trocken.
Zum Glück hatte die Stirnlampe noch vollen Akku :D gestern also 25km
Heute sollen es wieder 25km werden, allerdings in einer lockeren Einheit.
Für Rotterdam würde ich gerne die Maurten-Gels verwenden, morgen kommt die Lieferung und ich kann somit vorher noch testen.
Habe noch 2 LaLas. Einer "locker" @4:30 und einer Progressiv von 4:30 auf MRT. Denke mal den aussagekräftiger Test bezüglich Verträglichkeit sollte der progressive Lauf liefern, oder?
Im ersten LaLa (diesen Sonntag; 38km @4:30) wollte ich auch die Vaporfly testen (vorrangig wegen evtl. Blasenbildung an der Ferse), um dann die verbleibenden QTE in den Tempo next% zu absolvieren, zwecks Gewöhnung. Oder meint ihr es wäre besser den Schuhtest 2 Tage nach hinten zu verschieben, da stehen 25km mit 20km @4:00 auf dem Plan?
Ist jetzt natürlich alles etwas komprimiert, aber das klappt schon.
Bild

55044
Dartan hat geschrieben:Puh, ist schon ein wenig her und vermutlich nur wenig hilfreich. :gruebel:
Das ist ganz und gar nicht "nicht hilfreich", sondern hilft mir sogar sehr! Meine 10er Zeit ist stärker als deine damalige, wenn ich mir dann so deine jetzigen PBs ansehe, ist das Motivation pur!!

Hier sehe ich, was mit kontinuierlichem Training drinnen ist... Merci vielmals!

Auch sehe ich, dass zumindest die sub 1:50 JETZT machbar ist, wenn ich nur ein paarmal längere Läufe mache...
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Christoph83 hat geschrieben: Für Rotterdam würde ich gerne die Maurten-Gels verwenden, morgen kommt die Lieferung und ich kann somit vorher noch testen.
Habe noch 2 LaLas. Einer "locker" @4:30 und einer Progressiv von 4:30 auf MRT. Denke mal den aussagekräftiger Test bezüglich Verträglichkeit sollte der progressive Lauf liefern, oder?
In der Theorie schon, Praxis ist halt aufm Platz. :D Ernsthaft, lang und mit Tempo ist sicher der bestmögliche Test für alles inklusive Ernährung, da WK-nahe Belastung. Wie der Körper dann letztlich reagiert, ist natürlich nicht 100% sicher, aber bleibt halt auch wenigstens spannend.

Ich hab übrigens während des Spreewaldduathlons 285g Kohlenhydrate in den gut 4h zu mir genommen. Auf dem Rad so 90g/h und beim Laufen den Rest. Hat für den einen oder anderen Aufstoßer mit Espressoaroma in der Aeroposition gesorgt, war aber energetisch eher gerade mal ausreichend.

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feu92 hat geschrieben:
Wirklich OK?
Ja, das verbindende hier war schon immer mehr der Spirit für den Sport und nicht die Zeit.

@erste WK alle Steffny

Erster 10er 47er Zeit, Wochenumfang so 50km, aber schon Intervalltraining.

Erster HM 1:37 mit so 43er 10k-Zeit…. Erster Marathon in 3:12 mit interpoliertem Steffny Sub3 Plan (also schon so 90-100 Wkm).

Zweiter Marathon war dann mit 3:02 der schnellste und HM 1:25 auch beides Pfitzinger, 100 Wkm bei so 10k 38:30.


Danach ging’s dann nur noch bergab bis zur Triathlonflucht. :D

Hau rein!

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Christoph83 hat geschrieben:Für Rotterdam würde ich gerne die Maurten-Gels verwenden, morgen kommt die Lieferung und ich kann somit vorher noch testen.
Habe noch 2 LaLas. Einer "locker" @4:30 und einer Progressiv von 4:30 auf MRT. Denke mal den aussagekräftiger Test bezüglich Verträglichkeit sollte der progressive Lauf liefern, oder?
Die Maurten-Gels vorher zu testen würde ich klar empfehlen. Wegen der Verträglichkeit habe ich da wenig Bedenken, aber deren Gelee-artige Konsistenz und der Geschmack sind schon etwas "eigenwillig". Gar nicht unbedingt "eigenwillig" im negativen Sinne, sondern einfach anders als andere Gels. Daher sollte man schon wissen was auf einen zukommt.

Ein Test beim progressiven Lauf kommt mir auf jeden Fall sinnvoller vor, bei einem komplett lockeren Lauf sollte die Verdauung ja nicht groß beeinträchtigt sein. Eventuell würde ich auch nochmal ein Gel vor einer möglichst krassen Tempo-Einheit einschmeißen, nur um zu schauen wie der Magen unter wirklichen Extrembedingungen darauf reagiert.
Christoph83 hat geschrieben:Im ersten LaLa (diesen Sonntag; 38km @4:30) wollte ich auch die Vaporfly testen (vorrangig wegen evtl. Blasenbildung an der Ferse), um dann die verbleibenden QTE in den Tempo next% zu absolvieren, zwecks Gewöhnung. Oder meint ihr es wäre besser den Schuhtest 2 Tage nach hinten zu verschieben, da stehen 25km mit 20km @4:00 auf dem Plan?
Hm, ich weiß nicht wie ähnlich die Vaporfly und die Next% sind, aber mit einem komplett neuen Schuh direkt 38km laufen kommt mir ziemlich gewagt vor. :angst: Da würde ich wohl erstmal einen kürzeren Lauf mit empfehlen um die grundlegende Verträglichkeit sicher zu stellen. Wenn das klappt, dann eventuell noch mal einen langen Lauf damit. Tempo vermutlich gar nicht so wichtig, auch wenn es erfahrungsgemäß vollkommen unmöglich ist mit den Vaporfly nicht viel zu schnell zu laufen... :zwinker2:

55048
Willkommen feu92! Wie unser Admin Steffen schon schrub: "wir sind hier nicht so eng".
Meiner ersten Wettkämpfe waren auch ohne Plan. Zuerst hatte ich mir angewöhnt, regelmäßig einmal die Woche zu laufen. Dann habe ich erhöht auf 3x die Woche. Dann habe ich im Tempo und der Länge variiert und dann kam der Trainingsplan nach alter Väter Sitte von Peter Greif "Countdown zur Bestzeit". Findest Du bei Google zum Download.

Christoph: Ich freue mich so mit Dir mit, dass Du in Rotterdam startest. Ist sowieso ein geniales Gefühl bei so einem richtig großen Stadtmarathon dabei zu sein. Was den Startblock angeht. Ich gehe davon aus, dass Du Dich schon irgendwie nach vorne durchmogeln kannst. Oder Du machst es offiziell, gehst selbstbewusst und mit ernster Miene auf einen Ordner zu, zeigst ihm irgendeinen Wisch und spazierst in den ersten Block. Hauptmann von Köpenick Style. Klappt in Deutschland immer. Besonders bei für einen Tag eingekauften und leider unterbezahlten Securitas Ordnern.

Was das Testen angeht stimme ich Anti zu. So viel wie möglich alles testen. Zum Glück bist Du nur knapp 2 einhalb Stunden unterwegs. Richtiges Carboloading (ohne Ballaststoffe) ist die halbe Miete, dann könnten 2-3 Gels pro Stunde reichen (ist natürlich individuell). Die Next Percent habe ich bei zwei Marathons angehabt und beide male jeweils 4 Fußnägel verloren. Das hatte ich überlangen Rennbericht gar nicht mal erwähnt. Aber gewisse Opfer gehören einfach dazu :-). Und die Schuhe sind einfach schnell - ohne wenn und aber.

55049
Hy feu92,

ich bin vor knapp 2 Jahren meinen ersten Marathon quasi ohne wirkliche Vorbereitung gelaufen, d. h. ziemlich planlos (schön war das trotzdem) im Wald gelaufen im immer gleichen langsamen Laufstil. Jedenfalls ist eine 3:4x dann rausgekommen und ich war anfgefixt. 10er war damals so zwischen 42-44 min. Auf den Freiburg Marathon Frühling 2020 war ich dann erstmals mit einem Planer vorbereitet auf 3:15 Zeit. Dann kam Corona und fin. Ende des Jahres dann einen 10er in 40:02 (WK) und vermessene Trainingsstrecke Sub 40 und Schliersee HM 1:30:xx mit knapp 300 Höhenmetern.

Jetzt fast 2 Jahre nach meinem ersten Marathon ist mein Marathon-Renntempo fast 1 Minute pro Kilometer schnell als noch Ende 2019 und das ist vor allem einem gezielteren Lauftraining u. Laufplänen zu verdanken. HM neulich in 1:28:40, das passt so ganz gut und in Minga geht's bald los mit dem Marathon 2021, yeah! :D

Mit gezielten Training, einem Laufplan wird sich deine Leistung seeehr schnell und ordentlich verbessern, da bin ich ziemlich sicher. :daumen:

Alter, Midlife-crisis, who knows, bin 'n 75er Baujahr, irgendwie auch geil, dass es bei mir noch einige Bestzeiten geben kann und noch Luft nach oben ist, da ich zur High-Leistungsfähigkeit keine Laufwettkämpfe hatte und mich auf andere Sportarten konzentrierte. Früher war ich immer der Ansicht ohne Ball geht gar nix und die Marathonläufer / Langstreckler waren mir suspekt. :peinlich:

Ich wünsche Dir viel Freude feu92 - sicherlich die Basis, nicht nur vom Laufen.

Alles Gute & Grüße, RunODW :hallo:

55050
voxel hat geschrieben:Wie unser Admin Steffen
Gott bewahre, das war und bin ich nicht. Alleinige Chefin hier ist dkf. Deshalb ja nur "i.V.".

Zum Thema Marathontraining nochmal, feu92. Rückblickend würde ich mal behaupten: bei mir war der Marathon zu früh. Ich hätte mal besser mehr Grundlage draufgepackt, also mehr Wochenkilometer hochgefahren, mehr HMs gelaufen um dann stabiler in die Marathonecke zu gehen.

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