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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dirk_H hat geschrieben:Zu 2): ja
Ich sehe die Gefahr nur darin, dass man die Regeneration stört. Und dann wären wir wieder bei der "maximal verfügbaren Zeit", die ja eigentlich die "maximal sinnvolle Zeit" ist.

Verletzungen beim Radfahren (Achtung, wieder anekdotische Evidenz) kenne ich auch nur durch Stürze und kleinste Wehwehchen durch falsche Radeinstellungen. Mal bisschen Knie durch zu niedrigen Sattel oder aber auch Rückenprobleme durch zu gestreckte Haltung. Aber wirklich nichts im Vergleich zu den Laufverletzungen.

Von daher, Levi, Dirk und ich haben Dich jetzt hinreichend überzeugt. :D . Es gibt wenig zu verlieren und etwas (schreibe bewusst nicht "viel") zu gewinnen. Müsste doch ein für Dich ein passables Investment sein, oder nicht? Kategorie Schatzbrief.

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Darauf wollte ich ja auch noch antworten:
Dirk_H hat geschrieben: * die Gefahr sollte beim Indoor Radfahren auch recht gering sein, wobei sicher schonmal jemand vom Radtrainer gefallen ist. :daumen:
Ist der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein. :peinlich:

Sturz würde ich es zwar nicht nennen, aber ich hatte mal mein Rad nur so halb im Trainer eingespannt (keine Ahnung wie) und dann kippte die ganze Chose mit mir eingeklickt in den Pedalen schräg rechts nach vorne. Konnte mich an der Wand abstützen. Schwer zu beschreiben, aber es sah bestimmt extrem dämlich aus, wie ich mich da wieder rausgewunden habe.

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Dirk_H hat geschrieben:Angst? Wieso das?
Rad ist komplett orthopädie-schonend. Man kann Kraft order massiv Ausdauer machen und hat im Vergleich zum Laufen wenig Nebenwirkung.
Ok, das war sehr unpräzise und missverständlich ausgedrückt. Steffen geht schon in die richtige Richtung:
Steffen42 hat geschrieben:Die Frage habe ich mir auch gestellt.

Im Prinzip kann es ja nur zwei Ängste geben:

1) Man verletzt sich
2) Man zerstört seine laufspezifische Form

zu 1) ...

zu 2)

da liegt mir keine belastbare Rechnung vor, nur anekdotische Evidenz die zeigt, dass Radfahren der Laufform nutzt

Milchmädchenrechnung: es ist am besten für die laufspezifische Form, wenn man 100% seiner maximal verfügbaren Zeit in Lauftraining steckt.

Frage 1: was ist die maximal verfügbare Zeit?
Frage 2: was ist Lauftraining? :D
Bzgl. der Verletzungsanfälligkeit denke ich immer noch an meinen Trümmerbruch im Finger und letztes Jahr Weihnachten die Schlüsselbein OP :D
Allerdings ist das auf der Rolle ein eher überschaubares Risiko :zwinker2:

Letzendlich ist es eine Kombination der beiden letzten Frage. Erstens bin ich bereit jeden Tag zu trainineren, aber eben nur einmal. Und da stellt sich die Frage nach dem optimalen Einsatz der Zeit tatsächlich. Mit meinem aktuellen Training bin ich auch so deutlich vom optimalen Umfang entfernt. Wenn jetzt noch gegen das Rad substituiert wird, macht es das (vermutlich?) nicht besser. Radfahren und noch mehr Schwimmen emfinde ich rein orthopädisch als echten Mehrwert. Wenn es aufs Rad gehen sollte, würde ich aber keinerlei QTEs dort absolvieren, sondern maximal einen lockeren Dauerlauf ersetzen. Das könnte ich mir am ehesten vorstellen. Ansonsten wäre mir die Gefahr zu groß, Einbußen bei der laufspezifischen Form hinnehmen zu müssen.

Und genau deswegen, war die Erwähnung hier kein Zufall:
D-Bus hat geschrieben:Ummm... du hast mich aus Versehen auch genannt. :klatsch:

Ach ja, so nebenbei, hab seit über vier Wochen keine Q-Einheit auf'm Rad gemacht. Vielleicht habe ich deswegen heute beim Intervalltraining nur 4:27er Pace geschafft. Zumindest konnte ich guten Gewissen aufs dritte verzichten, da mal wieder Regenerationswoche. :nick:
nix is fix

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Steffen42 hat geschrieben:Ist der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein. :peinlich:

Sturz würde ich es zwar nicht nennen, aber ich hatte mal mein Rad nur so halb im Trainer eingespannt (keine Ahnung wie) und dann kippte die ganze Chose mit mir eingeklickt in den Pedalen schräg rechts nach vorne. Konnte mich an der Wand abstützen. Schwer zu beschreiben, aber es sah bestimmt extrem dämlich aus, wie ich mich da wieder rausgewunden habe.
+1
Einmal habe ich das auch geschafft: Der Schnellspanner war aus irgendeinen Grund nicht richtig fest, im Zielsprint sprang das Rad dann aus dem Trainer, kippte mit mir eingeklickt seitlich gegen die Wand und durch die komische Belastung gab's dann gleich noch einen Krampf obendrauf, so das ich erstmal 30s am gekippten Rad gehangen bin bis ich es geschafft habe mich auszuklicken. :klatsch: Sah sicherlich saudämlich aus, am Ende des Tages aber trotzdem vollkommen harmlos und seitdem achte ich stets darauf, dass das Rad gescheit eingespannt ist. :hihi:

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Bei mir heute morgen leider weder Rad noch Laufen, weil ich heute morgen durch einen gestern konsumierten (teuren :motz: ) Fisch noch etwas eingeschränkt war. Mittlerweile ist aber der Würgereiz weg und es hat zumindest noch für einen Spaziergang an der Elbe gereicht. :)

Vielleicht gehen die Intervalle ja heute Abend. :daumen:

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leviathan hat geschrieben: Letzendlich ist es eine Kombination der beiden letzten Frage. Erstens bin ich bereit jeden Tag zu trainineren, aber eben nur einmal. Und da stellt sich die Frage nach dem optimalen Einsatz der Zeit tatsächlich. Mit meinem aktuellen Training bin ich auch so deutlich vom optimalen Umfang entfernt. Wenn jetzt noch gegen das Rad substituiert wird, macht es das (vermutlich?) nicht besser. Radfahren und noch mehr Schwimmen emfinde ich rein orthopädisch als echten Mehrwert. Wenn es aufs Rad gehen sollte, würde ich aber keinerlei QTEs dort absolvieren, sondern maximal einen lockeren Dauerlauf ersetzen. Das könnte ich mir am ehesten vorstellen. Ansonsten wäre mir die Gefahr zu groß, Einbußen bei der laufspezifischen Form hinnehmen zu müssen.
Am Ende weiß man nur selber, was einem gut tut. Vielleicht weiß man das aber auch nicht, und vermutet es nur. Der Unterschied ist aber auch nicht so wichtig. :zwinker2:

Vielleicht ist aber auch genau das der falsche - weil zuerst naheliegende - Ansatz:
Wenn es aufs Rad gehen sollte, würde ich aber keinerlei QTEs dort absolvieren, sondern maximal einen lockeren Dauerlauf ersetzen.
Haken an den lockeren Dauerlauf, aber warum keinerlei QTE auf dem Rad? Dann zahlen die Radeinheiten vermutlich zu wenig auf das TRIMP-Wochenkonto ein und bewegen sich hart an der Grenze zu "hätte man auch lassen können".
Bringt mich zur Frage (Fragen über Fragen heute): "was ist eine QTE?". Ab welchem TRIMP (oder sonstiger Metrik)? Und was will ich am Ende der Woche auf meinem Konto stehen haben?

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Gute Besserung, Anti! Da Du nicht im Krankenhaus bist, scheint es ja "nur" eine Magenverstimmung und keine full-blown Fischvergiftung zu sein. Aber pass trotzdem mal auf Dich auf.

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Steffen42 hat geschrieben:Gute Besserung, Anti! Da Du nicht im Krankenhaus bist, scheint es ja "nur" eine Magenverstimmung und keine full-blown Fischvergiftung zu sein. Aber pass trotzdem mal auf Dich auf.
+1

Das ist eine heftige Belastung für den Körper. Kein Training war da ganz sicher die beste Option :daumen:
Gute Besserung!
Haken an den lockeren Dauerlauf, aber warum keinerlei QTE auf dem Rad? Dann zahlen die Radeinheiten vermutlich zu wenig auf das TRIMP-Wochenkonto ein und bewegen sich hart an der Grenze zu "hätte man auch lassen können".
Ich beobachte den TRIMP nicht. Von daher ist mir das erst aufgefallen als Du darauf hingewiesen hast.
Bringt mich zur Frage (Fragen über Fragen heute): "was ist eine QTE?". Ab welchem TRIMP (oder sonstiger Metrik)?
Die Frage ist in der Tat interessant. Ich definiere das aktuell für mich folgend. Jede Einheit, die meine Leistungsfähigeit am Folgetag einschränkt, ist eine QTE. Dazu zähle ich momentan meine Fartleks, aber auch meine MLRs. Der Begriff der QTE verändert sich entsprechend je nach Form. Für mich ist noch wichtig, daß ich nicht zuviele intensive Einheiten absolviere. Da würde der TRIMP trügen. Ein bis zwei schnelle Einheiten die Woche sind ok, wobei zwei schon zu viel sein können. In Bezug auf den TRIMP sehen die aber völlig harmlos aus. Von daher kann diese Größe nur ein Aspekt sein.
nix is fix

48409
leviathan hat geschrieben:Von daher kann diese Größe nur ein Aspekt sein.
Unbedingt. Aber zumindest eine mögliche Metrik, mit der man versuchen kann, zu steuern. Bin bestimmt kein TRIMP-Jünger oder mag da was verkaufen, aber mir sieht das derzeit nach einer validen Möglichkeit aus, das Thema zu objektivieren. Abgesehen davon habe ich auch noch null Methodik dahinter sondern trainiere ja sowieso nur jede Woche denselben Stiefel :D .

Was ich auf jeden Fall an mir beobachte: von Radeinheiten mit demselben TRIMP regeneriere ich schneller als von entsprechenden Laufeinheiten. Auf was die am Ende einzahlen, weiß ich natürlich nicht. Zumindest ist schon mal gesichert (Dirk und ich behaupten das), eine Radeinheit mit TRIMP X ist orthopädisch schonender als eine Laufeinheit mit X.

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Steffen42 hat geschrieben:Gute Besserung, Anti! Da Du nicht im Krankenhaus bist, scheint es ja "nur" eine Magenverstimmung und keine full-blown Fischvergiftung zu sein. Aber pass trotzdem mal auf Dich auf.
Anfängerfehler. Wollte es gesünder angehen lassen, und hab statt dem riesigen fetten Fleischstück Mit Kartoffel-Butter-Pürree die Dorade auf Gemüse gewählt. Passiert mir so schnell nicht wieder. :D

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leviathan hat geschrieben: Bzgl. der Verletzungsanfälligkeit denke ich immer noch an meinen Trümmerbruch im Finger und letztes Jahr Weihnachten die Schlüsselbein OP :D
Allerdings ist das auf der Rolle ein eher überschaubares Risiko :zwinker2:

MTB wette ich. Da hab ich mir auch das Schlüsselbein gebrochen.
leviathan hat geschrieben:Letzendlich ist es eine Kombination der beiden letzten Frage. Erstens bin ich bereit jeden Tag zu trainineren, aber eben nur einmal. Und da stellt sich die Frage nach dem optimalen Einsatz der Zeit tatsächlich. Mit meinem aktuellen Training bin ich auch so deutlich vom optimalen Umfang entfernt.

In dem Fall ist die Sache noch klar. Interessant wird es, wenn der Körper orthopädisch an seine Belastungsgrenze kommt. Bei dem einen ist es früher, bei dem anderen später.

Egal, jeder natürlich wie er mag und es für sich am besten empfindet. Anstoss war ja nur die "Angst".
Ich würd ja gerade auch lieber Laufen. Wenn es wieder geht, werde ich aber einen Mix anstreben, soweit die Zeit es erlaubt und solange die Vernunft hält (kennt jemand Übungen für den Vernunftmuskel?). :klatsch:

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Steffen42 hat geschrieben:Zumindest ist schon mal gesichert (Dirk und ich behaupten das), eine Radeinheit mit TRIMP X ist orthopädisch schonender als eine Laufeinheit mit X.
Den Punkt hab ich doch schon gekauft :wink:
Was mich eher stört, ist die Auswirkung einer Radeinheit aufs Laufen. Das zieht die Stiffness aus der Muskulatur und dann fängst Du am Folgetag an zu eiern. Das bedeutet, daß ich eine Radeinheit wohl nicht am Tag vor einer QTE wählen würde. Dann könnte ich mir die ganze QTE schenken. Am Tag danach finde ich es aber auch wichtig zu laufen, weil man dann sehr leicht und ohne Aufwand etwas für die laufspezifische aerobe Ausdauer tun kann. Vielleicht ist das Problem auch nur deshalb so spürbar, weil ich das Radfahren gar nicht (mehr) gewohnt bin.
Den Trimp nehme ich aber mal mit auf den Schirm. Das ist ein guter Hinweis.
Dirk_H hat geschrieben: MTB wette ich. Da hab ich mir auch das Schlüsselbein gebrochen.
Ja. Aber auf der Straße :klatsch:
Ich würd ja gerade auch lieber Laufen. Wenn es wieder geht, werde ich aber einen Mix anstreben, soweit die Zeit es erlaubt und solange die Vernunft hält (kennt jemand Übungen für den Vernunftmuskel?).
Irgendwie sind wir doch alle auf der Suche nach dieser Übung. Wenn wir sie gefunden haben, werden wir stark genug sein, deren Dasein zu verdrängen :teufel:
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Den Punkt hab ich doch schon gekauft :wink:
Was mich eher stört, ist die Auswirkung einer Radeinheit aufs Laufen. Das zieht die Stiffness aus der Muskulatur und dann fängst Du am Folgetag an zu eiern. Das bedeutet, daß ich eine Radeinheit wohl nicht am Tag vor einer QTE wählen würde. Dann könnte ich mir die ganze QTE schenken. Am Tag danach finde ich es aber auch wichtig zu laufen, weil man dann sehr leicht und ohne Aufwand etwas für die laufspezifische aerobe Ausdauer tun kann. Vielleicht ist das Problem auch nur deshalb so spürbar, weil ich das Radfahren gar nicht (mehr) gewohnt bin.
Beides parallel Ideal zu entwickeln ist, wie Du ja auch weißt, nicht wirklich gut möglich. Bei einer Triathlonvorbereitung sucht man halt in der unmittelbaren Vorbereitung des bestmöglichen Kompromiss, bzw. Bei sowas wie einer LD tendieren ja viele Trainer auch in der unmittelbaren Vorbereitung dazu, vor allem aufs Rad zu setzen, weil man ja letztlich „nur“ einen langen lockeren Dauerlauf mit Vorermüdung macht. Da reicht eine Konservierte Laufform und eine möglichst gute Radform. Auf der Kurzdistanz sieht das sicher anders aus, wäre interessant zu sehen, was die Jungs und Mädels da machen, wenn die die 10k um die 30min rennen.

Aber auch, wenn man nur einen Schwerpunkt entwickeln will, wie aktuell bei mir das Rad, muss man ja mit dem Laufen aufpassen, meint zumindest Coachie und ich kann das gut nachvollziehen. Aktuell klappt das nach meinem Gefühl ganz gut, weil ich auf dem Rad besser werde und beim Laufen ein akzeptables Ausgangsniveau halte.

Ich bin aber überzeugt, leicht ist die optimale Steuerung einer Lauf-Rad Kombi z.B. Für eine reine Marathonvorbereitung auch nicht, da macht man ggf. Auch schnell zu viel, gerade weil man es gut verträgt. Letztes Jahr hat das ja bei mir ganz gut funktioniert, aus der jetzigen Erfahrung heraus würde ich aber auch sagen, ich habe zu viel auf dem Rad gemacht (vor allem zu lang)

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leviathan hat geschrieben:Vielleicht ist das Problem auch nur deshalb so spürbar, weil ich das Radfahren gar nicht (mehr) gewohnt bin.
Das zusammen mit einem wahrscheinlich zu hohen Anspruch an Dich selbst wird das Problem sein. Sowas will über einen längeren Zeitraum eingephast sein nicht von jetzt auf gleich.

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Antracis hat geschrieben: ich habe zu viel auf dem Rad gemacht (vor allem zu lang)
Wo der TRIMP-Jünger dann feststellen muss, dass solche langen Einheiten doch ganz ordentlich TRIMP-Punkte bringen und schon Regeneration kosten - ist zumindest bei mir so.

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Antracis hat geschrieben: Auch schnell zu viel, gerade weil man es gut verträgt. Letztes Jahr hat das ja bei mir ganz gut funktioniert, aus der jetzigen Erfahrung heraus würde ich aber auch sagen, ich habe zu viel auf dem Rad gemacht (vor allem zu lang)
In Bezug auf die alleinige Lauf Performance stimmt das. Dafür bist Deinem großen Ziel einen deutlichen Schritt näher gekommen. Daß zum damaligen Zeitpunkt Deine Radeinheiten dennoch zu lang waren, schließt das ja nicht aus :wink:

Heute kannst Du aber mit Fug und Recht sagen, daß die Einheiten jetzt angemessen sind.
Steffen42 hat geschrieben:Das zusammen mit einem wahrscheinlich zu hohen Anspruch an Dich selbst wird das Problem sein. Sowas will über einen längeren Zeitraum eingephast sein nicht von jetzt auf gleich.
Da ist wohl leider etwas dran.
nix is fix

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Steffen42 hat geschrieben:Wo der TRIMP-Jünger dann feststellen muss, dass solche langen Einheiten doch ganz ordentlich TRIMP-Punkte bringen und schon Regeneration kosten - ist zumindest bei mir so.
Klar, meine 183km-Tour hatte einen TSS von 450. :teufel: Man erntet aber auch ganz schön was, zumindest hab ich schon nach wenigen 5-7h Ausfahrten nochmal deutlich eine Verbesserung bemerkt. Das ist halt schon ein starker Reiz, der natürlich Regenerationszeit kostet, aber deutlich harmloser, als ein 35-38km Lauf.

Ich mache sowas ja auch nur selten und aktuell ist ja genügend Flexibilität da, das mit ein paar Tagen reduziertem Training auszugleichen. Ansonsten liegen die meisten Einheiten ja zwischen 3-3 1/2h, was der Coach so plant. Die Koppeleinheiten mit Laufen-Rad-Laufen entsprechen natürlich mehr Stunden nur auf dem Rad, aber subjektiv hab ich mich davon besser erholt als von einer absoluten Monstereinheit und die waren sicher auch nicht zufällig nicht länger als 4h.

Sowas wie letztes Mal vor dem Marathon 4 Wochen vorher nochmal 35er Progressiv @4:48 am Samstag und 230km Radtour 28km/h am Sonntag war natürlich viel zu krass und sicher ineffizient. Spaß hat es aber natürlich dennoch gemacht. Bin auch rückblickend erstaunt, wie gut das funktioniert hat :D

48418
Antracis hat geschrieben:Klar, meine 183km-Tour hatte einen TSS von 450. :teufel: Man erntet aber auch ganz schön was, zumindest hab ich schon nach wenigen 5-7h Ausfahrten nochmal deutlich eine Verbesserung bemerkt. Das ist halt schon ein starker Reiz, der natürlich Regenerationszeit kostet, aber deutlich harmloser, als ein 35-38km Lauf.

Bei dem letzten, fettgedruckten, bin ich mir nicht so sicher. Zumindest was das "deutlich" angeht. Ich hänge zum Beispiel nach beiden ähnlich in den Seilen was die Müdigkeit angeht. Und ich könnte noch nicht mal mit Gewissheit sagen, ob jetzt nach einer langen Rad- oder Lauftour der nächste Tag besonders schlimm wäre. Tendenziell würde ich sagen: beides gleich wenig schlimm, ich konnte eigentlich immer gut weitertrainieren.

Muss da aber tief in der Erinnerung kramen, ich habe schon lange weder das eine noch das andere gemacht.

48419
Der Hauptunterschied (neben der Schockbelastung) zwischen Laufen und Rad ist die Dosierbarkeit. Quasi 0-100 auf dem Rad, während Laufen nach unten limitiert ist.
Ich bin gestern z.B. 40min geradelt bei 61% HFmax. Das wäre quasi ein Spaziergang, wenn ich das laufend versuchen würde. Trotzdem ist es auf dem Rad Sport, während ein Spaziergang halt ein Spaziergang ist.

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Steffen42 hat geschrieben:Bei dem letzten, fettgedruckten, bin ich mir nicht so sicher. Zumindest was das "deutlich" angeht.
Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Ich habe mal geblättert. Ein 35er mit 13km EB im Gelände lag immer so bei TRIMP 230. Das war anstrengend und ich war auch am nächsten Tag noch müde. Im Gegensatz dazu bin ich 2018 am Gardasee mal ein paar Tag am Stück MTB Touren gefahren bis zu 4,5h. Da lag dann der TRIMP mehrere Tag am Stück teils deutlich über 300. Da war jede Einheit für sich ok. Und am nächsten Tag war muskulär vieles möglich. Aber die Müdigkeit hat sich immer weiter aufsummiert. Und am Ende war ich völlig breit. Das Erschöpfungsgefühl war aber ein völlig anderes als das bei den langen Läufen.

Edit: ich habe einen Lauf gefunden mit einem Trimp von 338 :D
Das war ein TDL von Torbole auf den Altissimo 2000HM am Stück bei über 30 Grad. Danach war ich völlig weichgekocht :P
Dagegen war ein Trimp von 330 auf dem MTB Ringelpiez mit anfassen.
nix is fix

48421
Angefixt durch Steffen habe ich gerade das erste Academy Workout gefahren. Ist schon ganz ordentlich, was die da abrufen.
Die 8min auch nicht ganz All-Out, aber mit 280W auch nicht allzu weit weg.
Mit den 2x2min @305W + 2x5min @300W kam doch ordentlich Belastung zusammen.
Gute Nachricht: Vom Rücken nix mehr gemerkt.
Gestern auch schon 13,5km laufen gewesen, da war auch nix, ausser eine dicke Blase an der rechten Ferse. Die schiebe ich auf neue Socken und hoffentlich nicht auf die neuen Nike Tempo Next%, die ich gestern direkt nach Lieferung ausprobieren musste.
Bild

oh, ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu, oh, ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu..

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:idee2:
dkf hat geschrieben: :idee2:
dkf hat geschrieben:kleiner Tipp von dkf; neue Schuhe immer erst auf kürzeren extensiven oder regenerativen Runden und möglichst nicht mit müden Beinen einlaufen. Das minimiert m.E. nach das Risiko von unangenehmen Nebenwirkungen (Blasen, scheuern, Stürze etc.:o) und so könnt ihr, der NAME BELIEBIG AUSTAUSCHBAR :D , die Füße und der Schuh sich aneinander gewöhnen.

Herzliche Grüße@all
dkf (die mit den kurzen Füßen läuft :zwinker2: )
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

48423
leviathan hat geschrieben:Mit meinem aktuellen Training bin ich auch so deutlich vom optimalen Umfang entfernt. Wenn jetzt noch gegen das Rad substituiert wird, macht es das (vermutlich?) nicht besser.
DITO :giveme5:

dennoch träumt die Dame immer mal wieder davon auch so eine Rennmaschine wie die Jungs hier habenzuwollen :rolleyes:
(was posten die auch ständig so bedarfweckende Bilder & Links auf der Nebenspur :geil: )
leviathan hat geschrieben: Wenn es aufs Rad gehen sollte, würde ich aber keinerlei QTEs dort absolvieren, sondern maximal einen lockeren Dauerlauf ersetzen. Das könnte ich mir am ehesten vorstellen. Ansonsten wäre mir die Gefahr zu groß, Einbußen bei der laufspezifischen Form hinnehmen zu müssen.
DITO :giveme5:

48424
leviathan hat geschrieben: Wenn es aufs Rad gehen sollte, würde ich aber keinerlei QTEs dort absolvieren, sondern maximal einen lockeren Dauerlauf ersetzen. Das könnte ich mir am ehesten vorstellen. Ansonsten wäre mir die Gefahr zu groß, Einbußen bei der laufspezifischen Form hinnehmen zu müssen.
+1

Wo würde denn auch die Rad-QTE hinpassen, wenn man im ernsthaften Marathontraining a la Pfitz/Greif/etc. steckt? Ohne die Lauf-QTEs zu beeinflussen?
Z. B. Montag TDL, Mittwoch Intervalle, Samstag lang (evtl. mit Tempo)

Nebenbei, ich hab die besten Erfahrungen mit 7x Laufen und 1-2x lockeren Radeln (je 1-2 Stunden) gemacht. Das war, glaube ich, besser als nur 7x Laufen und auch besser als 8-9x Laufen, was ich natürlich alles probiert habe. 8-9x Laufen plus 1-2x Radeln habe ich zeitlich und energetisch/motivationstechnisch/... nie geschafft.

Dieses Jahr zähle ich eher nicht, da ich wegen der Achilles doch merkbar eingeschränkt bin, sowohl vom Vertragen von harten Einheiten und hohen Umfängen als auch vom federnden Abdruck und der Beweglichkeit her.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

48425
D-Bus hat geschrieben:+1

Wo würde denn auch die Rad-QTE hinpassen, wenn man im ernsthaften Marathontraining a la Pfitz/Greif/etc. steckt? Ohne die Lauf-QTEs zu beeinflussen?
Z. B. Montag TDL, Mittwoch Intervalle, Samstag lang (evtl. mit Tempo)
Wir hatten mal vor geraumer Zeit diese Diskussion. Mein take away von Dir war genau diese Aussage. Wir wissen ja, daß man eine kleine Rad QTE immer irgendwie reinprügeln kann. Oder man fährt einfach nicht angemessen und es wird defakto (nach der Definition von oben) ungewollt zu einer QTE. Und dann hat das Einfluß aufs Lauftraing. Das ist bei mir fest in der Festplatte eingebrannt. Überzeugt davon war ich aufgrund Deiner Argumentation. Und ich habe gerade das Gefühl, daß es mal wieder zu einer Urheberrechtsvereltzung meinerseits kommt :)
Nebenbei, ich hab die besten Erfahrungen mit 7x Laufen und 1-2x lockeren Radeln (je 1-2 Stunden) gemacht. Das war, glaube ich, besser als nur 7x Laufen und auch besser als 8-9x Laufen, was ich natürlich alles probiert habe. 8-9x Laufen plus 1-2x Radeln habe ich zeitlich und energetisch/motivationstechnisch/... nie geschafft.
Das fett hervorgehobene habe ich bereits getestet. Vielleicht war das zuviel oder auch zu schnell. Auf jeden Fall war der Effekt dürftig. Die Idee hier noch ein bis zwei lockere Radeinheiten einzuschieben, hätte schon Charme. Das hatte ich mal in Erwägung gezogen, aber wieder verworfen. Vielleicht lässt sich das sogar ganz gut in den Tagesablauf integrieren. Danke für die Anregung :daumen:
Dieses Jahr zähle ich eher nicht, da ich wegen der Achilles doch merkbar eingeschränkt bin, sowohl vom Vertragen von harten Einheiten und hohen Umfängen als auch vom federnden Abdruck und der Beweglichkeit her.
Das ist ja nachvollziehbar. Die Fragen "Wie komme ich in meine beste Form?" und "Was kann ich läuferisch verkraften?" lassen sich nur schwer parallel beantworten. Vor allem gibt es Phasen in der Läuferkarriere, da spielt Frage 1 eine untergeordnete Rolle. Das ist einfach logisch und angemessen.
nix is fix

48426
Ich glaube am ehesten könnte das Rad ziehen, wenn du POL-ig trainierst. Mit der Maxime, dass Grundlagentrainingszeit der ziehende Faktor ist, kannst du durch die Abwärtsskalierbarkeit des Radfahrens sehr lockere aber lange Fahrten machen, welche am Ende nicht mehr belasten als ein deutlich kürzerer Lauf.

Einfach irgendwo 1h Rad rein sehe ich nicht so richtig zielführend aber vielleicht fehlt mir da gerade die Vorstellungskraft.
Dann schon eher mal 90min ganz locker rad statt 40min locker laufen.

48427
Dirk_H hat geschrieben:Ich glaube am ehesten könnte das Rad ziehen, wenn du POL-ig trainierst. Mit der Maxime, dass Grundlagentrainingszeit der ziehende Faktor ist, kannst du durch die Abwärtsskalierbarkeit des Radfahrens sehr lockere aber lange Fahrten machen, welche am Ende nicht mehr belasten als ein deutlich kürzerer Lauf.

Einfach irgendwo 1h Rad rein sehe ich nicht so richtig zielführend aber vielleicht fehlt mir da gerade die Vorstellungskraft.
Dann schon eher mal 90min ganz locker rad statt 40min locker laufen.
Meine Interpretation war eher 7x zu laufen und dann ein- bis max. 2x pro Woche noch max. 90min locker zu radeln. Die Grundlagentrainingszeit sehe ich per se als größten Hebel. Aber eben nur bis zu einem bestimmten Punkt. Mein sweet spot lag hier immer bei ca. 125km pro Woche. Das sind 6x 60min und 1x 2,5h. Letztendlich fand ich das angemessener als die zusätzlichen 90min Einheiten ala Lydiard. Noch wichtiger finde ich aber - auch wenn da wohl jeder anders tickt, daß die intensiven Einheiten sehr überschaubar sein sollten. Da reiße ich Korinna aus einem anderen Zusammenhang:
weniger ist mehr, aber nix ist definitiv zu wenig.
Das würde ich für die meisten von uns als Maxime für QTEs rausgeben :)

Edit: was mir gerade so auffällt, ist meine Annäherung an Steffens Training. Das scheint mir gut zu gefallen. Nur vom Krafttraining würde ich wohl nicht so viel vertragen. Ansonsten spricht mich das einfach an.
nix is fix

48428
Ich denke, das ist primär eine Frage der Zielsetzung. Wenn es einzig und alleine darum geht, die Leistung beim Laufen zu maximieren, glaube ich nicht das Radfahren sonderlich förderlich ist. In einer direkten Wettkampf-Vorbereitung würde ich das Radfahren wohl auch bleiben lassen. Oder aller höchstens mal einen regenerativen Lauf durch eine lockere Einheit auf der Rolle ersetzten, da mir niedrige Intensitäten dort auch viel leichter fallen.

Aber in der Zeit zwischen den Wettkämpfen, der Off-Season, der Grundlagenphase oder wie auch immer das das nennen will, ist das Rad für mich einfach eine super Ergänzung. Zum einen für den Kopf, da der Trainingsalltag dadurch viel abwechslungsreicher wird und es mir daher leichter fällt, die Motivation aufrecht zu erhalten. Und zum anderen weil dadurch eine höhere Gesamtintensität bei niedriger Belastung möglich wird. Einerseits weil die (orthopädische) Belastung besser verteilt wird, anderseits weil ich das Radfahren auch generell als schonender einschätzten würde.

Anders formuliert denke ich also:

Wenn ich die selbe Zeit die ich aktuell ins Radtraining stecke direkt ins Lauftraining investieren würde, würde meine Laufform davon wohl zunächst einmal stark profitieren. Aber auf längere Sicht wäre mir die Gefahr zu groß, mich dabei zu verletzten, oder einfach die Lust am Training zu verlieren, und die kurzfristigen Profite damit wieder zu verspielen.

Das Radtraining ermöglicht mir es also, eine halbwegs hohe Trainingsintensität dauerhaft aufrecht zu erhalten, die ich rein mit Laufen so wohl nicht überstehen würde. Gerade für Leute wie Steffen oder micht, die das mit der Periodisierung nicht so genau nehmen und dauerhaft einen gewissen Level an Grundfitness aufrecht erhalten wollen, ist das ein entscheidender Punkt.

48429
leviathan hat geschrieben:Meine Interpretation war eher 7x zu laufen und dann ein- bis max. 2x pro Woche noch max. 90min locker zu radeln. Die Grundlagentrainingszeit sehe ich per se als größten Hebel. Aber eben nur bis zu einem bestimmten Punkt. Mein sweet spot lag hier immer bei ca. 125km pro Woche.
+1
Wobei es bei mir auf 100 - 120 Wkm im Wechsel herausläuft.
leviathan hat geschrieben:Das würde ich für die meisten von uns als Maxime für QTEs rausgeben :)
+1

Und wenn ich weniger Lauf-QTEs vertrage, mache ich die aufm Rad als Notlösung. Guckstu z. B. diese "Saison":
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

48430
leviathan hat geschrieben:Das sind 6x 60min und 1x 2,5h. ...
Edit: was mir gerade so auffällt, ist meine Annäherung an Steffens Training. Das scheint mir gut zu gefallen. Nur vom Krafttraining würde ich wohl nicht so viel vertragen. Ansonsten spricht mich das einfach an.
Ich mache in der Tat 5x60min, 1x75min, 1x2h. Ohne großen Hintergedanken, das passt bei mir am besten in den Tagesablauf während Corona.
Derzeit Krafttraining (wenn es geht) jeden Tag 30min, das bekommt man nach Gewöhnung problemlos unter. Kann bei nicht so interaktiven Telkos durchaus mal gemuted an der Klimmzugstange hängen, Bluetooth machts möglich. :D
Spaß beiseite: beim Krafttraining gilt für mich dasselbe wie beim Radtraining, wenn man das ontop macht: langsam einschleichen, bis man es gewöhnt ist.

48431
Dartan hat geschrieben: Das Radtraining ermöglicht mir es also, eine halbwegs hohe Trainingsintensität dauerhaft aufrecht zu erhalten, die ich rein mit Laufen so wohl nicht überstehen würde.
Die Frage wäre ja auch, ob das überhaupt notwendig oder anstrebenswert ist. Ich glaube ja, daß man mit ein wenig Rumgegurke eine sehr hohe Grundfitness aufrecht erhalten kann. Der Preis dafür ist die Abwahl einer Sportart. Das wäre hier das Radfahren. Da Du und Steffen das aber gar nicht wollen und Euer Ziel eben nicht nur beim Laufen in Form zu kommen ist, würde das bei Euch nicht passen. Ich denke, daß Holger einen größeren Wert auf die Laufperformance legt. Für mich kann ich das klar so formulieren.
Gerade für Leute wie Steffen oder micht, die das mit der Periodisierung nicht so genau nehmen und dauerhaft einen gewissen Level an Grundfitness aufrecht erhalten wollen, ist das ein entscheidender Punkt.
Darth, jetzt haust Du uns aber ganz schön auf die Fr... Wir sind mit unserer Grundfitness im Reinen :wink: :P
D-Bus hat geschrieben: Und wenn ich weniger Lauf-QTEs vertrage, mache ich die aufm Rad als Notlösung. Guckstu z. B. diese "Saison":
Schöne Übersicht. Danke :daumen:
Am besten gefällt mir die QTE "Camping". Die schreibe ich mir auch in den Plan :teufel:
Steffen42 hat geschrieben:Ich mache in der Tat 5x60min, 1x75min, 1x2h. Ohne großen Hintergedanken, das passt bei mir am besten in den Tagesablauf während Corona.
Dann sind wir aktuell noch enger zusammen. Bei mir 2x60, 3x45 bis 60, 1x75, 1x 1:50. Die 2,5h war in der Vergangenheit das Maß. Da bin ich noch nicht wieder. Ich muss mich auch von den 1:50 aktuell ordentlich erholen. Da benötige ich auch mindestens einen easy Tag bis ich gut belasten kann.
nix is fix

48432
leviathan hat geschrieben:Am besten gefällt mir die QTE "Camping". Die schreibe ich mir auch in den Plan :teufel:
Diesmal pro Tag 2 - 3 Stündchen Paddeln und 1 Stündchen Joggen und etwas Wandern und viel Essen (Grillen). :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

48433
Während ich heute morgen beim Laufversuch sicher auf den Elberadweg gekotzt hätte, ging’s im Tagesverlauf immer besser. Hier also zurück in der Hauptstadt, umringt von Risikobezirken :rolleyes2 wieder nochmal einen Laufversuch gemacht, ging gut.

Knapp 50 Minuten mit 4 x 2 min „schnell“, 2min Pause easy. Hab versucht, locker schnell zu laufen, aber mich nicht zu sehr zu drücken, ging dann in 3:48/3:43/3:47 und 3:38 weg. Davor sogar noch 10 Minuten LaufABC gemacht, Stretching gestern im Hotel. Jetzt muss nur noch das Gewicht runter, muss ja die 4 Kilo Muskelgewinn an den Radbeinen irgendwie ausgleichen. :zwinker2:

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leviathan hat geschrieben:Meine Interpretation war eher 7x zu laufen und dann ein- bis max. 2x pro Woche noch max. 90min locker zu radeln.
Wenn man 7x Laufen wiklich aushält und Nutzen daraus zieht...
Bei mir war das sicher eher ein gefühlter Laufzwang und über die Sinnhaftigkeit kann man mehr als streiten.* Insbesondere die "regenerativen" Läufe. Da wäre ne echte Pause oder ein etwas längeres (länger als der jeweilige Lauf) Radeln vermutlich besser gewesen und hätte vielleicht sogar noch was gebracht.
Das muß jeder selber beurteilen.

*womit ich nicht sagen kann, dass ich es nicht wieder tun würde. > Thema unterentwickelte Stützmuskulatur der Vernunft.

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D-Bus hat geschrieben:Diesmal pro Tag 2 - 3 Stündchen Paddeln und 1 Stündchen Joggen und etwas Wandern und viel Essen (Grillen). :nick:
Und Abends Krafttraining: Einarmiges Reißen in der 0,5L Klasse. :zwinker4:

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So, Quatch Quest done (46km/1700HM@3,17W/kg). War nen Stück Arbeit und von Start an nicht wirklich frisch. Steffens "Ride On" kam just in time. Da war ich gerade echt am überlegen ob ich Alpe du Zwift überhaupt noch anfahre, aber dann konnte ich irgendwie nicht absteigen und bin irgendwie hoch. Tat gut, aber irgendwann fahre ich da nochmal mit frischeren Beinen.
Fröhlicher TRIMP von 201. Vermutlich wird die Restwoche nur radeln aber egal.

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Dirk_H hat geschrieben:Wenn man 7x Laufen wiklich aushält und Nutzen daraus zieht...
Bei mir war das sicher eher ein gefühlter Laufzwang und über die Sinnhaftigkeit kann man mehr als streiten.* Insbesondere die "regenerativen" Läufe. Da wäre ne echte Pause oder ein etwas längeres (länger als der jeweilige Lauf) Radeln vermutlich besser gewesen und hätte vielleicht sogar noch was gebracht.
Das muß jeder selber beurteilen.

*womit ich nicht sagen kann, dass ich es nicht wieder tun würde. > Thema unterentwickelte Stützmuskulatur der Vernunft.
Das Sternchen ist wohl der Casus Knacktus. Ich mache eigentlich gar keine regenerativen Läufe. Sicher kann ich mich auf einer 60min Runde im easy Tempo gut erholen. Es ist aber kein Regenerationslauf. 7x die Woche Laufen war nie ein Problem. Ich hatte dann mal probiert 9x zu laufen. Das hat nicht viel gebracht. Wie oben geschrieben, waren diese Einheiten sicher unangemessen. Die Paces waren ebenfalls easy und so richtig kurz waren die Läufe auch nicht. Da ich dieser Art des Laufen wirklich nichts abgewinnen kann, würde ich hier als Substitut das Rad sehen. Und da es hier um ein reines Plus an Aktivität gehen würde, wäre m.E. auch eine Stunde lockeres Pedalieren ok. Das hätte sicher eher einen regenerativen Charackter und es würde mir leichter fallen als zu traben.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Da ich dieser Art des Laufen wirklich nichts abgewinnen kann, würde ich hier als Substitut das Rad sehen. Und da es hier um ein reines Plus an Aktivität gehen würde, wäre m.E. auch eine Stunde lockeres Pedalieren ok. Das hätte sicher eher einen regenerativen Charackter und es würde mir leichter fallen als zu traben.
Aber auch da sollte man aufpassen und eine gewisse Selbstdisziplin ist wichtig. Auch wenn es mir prinzipiell leichter fällt in regenerativen Pulsbereichen Rad zu fahren als zu laufen, ein Selbstläufer ist das auch nicht und die Gefahr auch auf dem Rad massiv zu überziehen ist groß. Zumindest wenn ich draußen oder frei auf der Rolle fahre, neigen meine "lockeren" Ausfahrten meist dazu, doch nicht so wirklich regenerativ zu werden... :peinlich:

Das einzige was bei mir wirklich gut funktioniert, ist auf der Rolle im ERG Modus als "Kindersicherung" (also mit erzwungener, sehr niedriger Leistung). Da sehe ich aber als Problem, dass solche Einheiten einfach vollkommen eintönig öde sind. Als vereinzelte Ergänzung zum restlichen Training schon ok, aber wenn ich das fest 2-3x die Woche machen würde, und vor allem wenn das auch noch meine einzigen Radeinheiten wären, würde ich vermutlich sehr schnell die Lust auf's Radfahren verlieren.

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:winken: @Männers,

jetzt nicht lachen & die Dame aus dem Faden verbannen ;
In Sachen Regeneration & Laufen habbich am eigen Leib gelernt, wie groß der Unterschied ist zwischen

bis Februar 2019;
"ich laufe 3,4-5 mal die Woche (manchmal 6x, mehr war/ist leider im Wochenrhythmus nicht drin :peinlich: )
+ ich habe parallel dazu 3,4-5 mal die Woche die Hunderunden zum Gassi-stromern, als aktive Regeneration"

seit März/April 2019;
"ich laufe 3,4-5 mal die Woche (manchmal 6x, mehr war/ist leider im Wochenrhythmus nicht drin :peinlich: )
- ich versuche darin irgendwie alles an Laufkilometern unterzubringen,
was ich quasi an 5 Wochentagen zusammenschrubben kann
- und die Hunderunden sind 1/1 durch mehr Arbeit im Garten ersetzt...

Der positive Effekt des Gassi-Stromerns ./. "zusätzliche" homöopathische Laufkilometer war,
zumindest bei meinem Chassis, nicht zu unterschätzen.

Die meisten Läufe, egal wie "regenerativ" die im Einzelnen auch nach außen hin wirken, sind eher fordernd & als fördernd
Das neue "System" wird wohl, genau wie das vorherige noch Jahre brauchen, bis sich hier wieder ein halbwegs vertret- und verkraftbarer Rhythmus entwickelt :noidea:

PS
regeneratives Radeln in beiden o.ag. Konstellationen war & ist leider immer nur homöopathisch drin, meist als klitzekleine 2. Zusatzeinheit oder Stand heute, an Freitagen und/oder Samstagen, an denen es logistisch möglich ist....

Und, um auch mal etwas aus dem Zusammenhang gerissen, hier aber als ebenso passend zu sehen, wenn man zumindest halbwegs :peinlich: ambitioniert unterwegs sein will, ist und bleibt es ein ewiger Kompromiss zwischen
leviathan hat geschrieben:"Was tut mir körperlich gut?" und "Was benötige ich mental?"
Also: Gratwandern ja - abstürzen nein :rolleyes:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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Dartan hat geschrieben:Das einzige was bei mir wirklich gut funktioniert, ist auf der Rolle im ERG Modus als "Kindersicherung" (also mit erzwungener, sehr niedriger Leistung). Da sehe ich aber als Problem, dass solche Einheiten einfach vollkommen eintönig öde sind.
Vorschlag 1: fahre (oder laufe) draußen mit einer langsamen Gruppe (Freund/Familienmitglied)
Vorschlag 2: benutze drinnen einen Film zur Abwechslung anstatt einer Tempoänderung
Vorschlag 3: nimm dir eine abwechslungsreiche zwo-Datei und multipliziere die Watt- oder Prozentangaben mit 0,6
Vorschlag 4: fahre wellig (z. B. Central Park) und versuche, konstant bei 90 rpm und 160 W zu bleiben
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Vorschlag 5: es allgemein vllt. mal als Herausforderung und nicht als lästige Spaßbremse zu sehen,
"sich ab und an zu disziplinieren" (sagt man das so :rolleyes: )

Schreib die, welche zumindest von sich behauptet, dass sie glaubt beides zu können;
- Spaß zu haben & diszipliniert sein zu können , wenn es drauf ankommt
(und darin ooch noch ihren Spaß findet, bzw. die Herausforderung darin, als das gewisse Etwas betrachtet :wink: )
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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Aktuell halte ich mich einfach an Vorschlag 6: Die Gesamtbelastung niedrig genug halten, damit explizit regenerative Einheiten nicht nötig sind, weder bei Laufen noch auf dem Rad.

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leviathan hat geschrieben:Das Sternchen ist wohl der Casus Knacktus. Ich mache eigentlich gar keine regenerativen Läufe.
Das Sternchen bezog sich auf die Sinnhaftigkeit des Laufzwangs. :zwinker5: Die Sinnhaftigkeit von Regenerationsläufen ist für mich unumstritten: es gibt keine, weil es nahezu nie wirklich regenerativ sein wird.

Wenn du 11km bei 61%HRR (=67% HFmax?) laufen gehst, dann wird das für dein HKS vermutlich nur ein geringer Trigger....für die Muskeln vermutlich ebenfalls. Wie lang ist das? 45min?

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Habe heute mal das neue Bike im städtischen Naherholungswald ausgeführt. Am Gravelbike hab ich ja (noch :teufel: ) keinen Wattmesser, auch keinen Trittfrequenzmesser und dann hat mein Brustgurt noch schlapp gemacht. Hätte mir die Ausfahrt also quasi sparen können:

Für 3h mit überwiegend schwierigen Untergrund, 500 Höhenmetern und mehreren so steilen Kies- und Sandrampen, wo ich mehrmals kurz davor war, im Anstieg vom Rad zu kippen (Hart eingestellte Klickpedale können eine gute Trainingsmotivation sein :teufel: ) und oben angekommen definitiv mit Atem- und Herzfrequenz am Anschlag. Ergab dann alles angeblich einen geschätzten TSS von 61. :klatsch:

Gut, die Strecke hatte ich von einem hiesigen Radprofi entliehen, der sich damit auf die Strade Bianche vorbereitet hat. Hätte ein Hinweis sein können. :D

:winken:

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Dirk_H hat geschrieben:Wenn du 11km bei 61%HRR (=67% HFmax?) laufen gehst, dann wird das für dein HKS vermutlich nur ein geringer Trigger....für die Muskeln vermutlich ebenfalls. Wie lang ist das? 45min?
Ich sehe das eher als aktive Erholung als als Trigger. Beispiel bei mir 8.3 km @5:45 = 46 Minuten. Wobei ich idR im 6er Schnitt loshoppel (je nach Vortag), und dann bei 5:30 - 5:20 ende, je nachdem, wie mich das auflockert. Pluspunkt: ich bleib im Rhythmus. Heute ist Lauftag 305, geplant
Q 11,1 km @5:20, darin Lauf-ABC + 6 Steigerungen
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Dartan hat geschrieben:Aktuell halte ich mich einfach an Vorschlag 6: Die Gesamtbelastung niedrig genug halten, damit explizit regenerative Einheiten nicht nötig sind, weder bei Laufen noch auf dem Rad.

@den Dartan Jong;
da hat doch jemand seinen Lieblingsmiley ( :baeh: ) vergessen...
Antracis hat geschrieben:Am Gravelbike hab ich ja (noch :teufel: ) keinen Wattmesser, auch keinen Trittfrequenzmesser und dann hat mein Brustgurt noch schlapp gemacht. Hätte mir die Ausfahrt also quasi sparen können
@Ser Anti;
egal, Hauptsache Beine, Birne & Body wissen, wasse gemacht haben :streichl:
D-Bus hat geschrieben:Heute ist Lauftag 305
@den D-Bus;
:respekt2:

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Ich empfand lockere kurze Läufe nie als wirklich regenerativ, hatte immer das Gefühl, dass die durch den Impact unterm Strich mehr kosten als nützen. Als ich bei Pfitze mal teils 2 x tgl. gelaufen bin, war das zwar gut für die muskuläre Vospannung vor dem Tempoeinheit am Abend, insgesamt hab ich das aber als zu üngünstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis auch wieder sein gelassen. Ist auch der Grund, weshalb ich nie auf die Idee käme, zu streaken. Wenn man sehr gerne läuft, warum nicht. Ansonsten scheint mir das aber bei den meisten Menschen eher zu schaden als zu nützen. Bei mir ist es jedenfalls definitiv so.

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Dirk_H hat geschrieben: Wenn du 11km bei 61%HRR (=67% HFmax?) laufen gehst, dann wird das für dein HKS vermutlich nur ein geringer Trigger....für die Muskeln vermutlich ebenfalls. Wie lang ist das? 45min?
Das passt ganz gut. Du meinst sicher letzte Woche. Es waren exakt 10,8km in knapp 46min. Und es sicher ist es nur ein geringer Trigger. Aber es ist ein Trigger. Und der war an dem Tag ausreichend. Sonst wäre ich ganz sicher 15km gelaufen.
Das Sternchen bezog sich auf die Sinnhaftigkeit des Laufzwangs. Die Sinnhaftigkeit von Regenerationsläufen ist für mich unumstritten: es gibt keine, weil es nahezu nie wirklich regenerativ sein wird.
Ich sehe das wie Holger. Ich würde eher etwas kürzer laufen als gar nicht. Laufzwang sah bei mir eher so aus, daß ich wie oben geschrieben die 15km gelaufen wäre, wenn die auf dem Plan standen. Heute bin ich da toleranter mit mir. An einem Tag gar nicht zu laufen, hat sich übrigens nicht als die beste Lösung erwiesen. Wobei das natürlich situationsabhängig ist. Nach 8 Monaten Pause war tägliches Laufen keine Option. Mit steigender Fitness verändert sich das allerdings in Richtung je häufiger, umso besser. Hier ist die Grenze aber bei täglich und nicht 2x täglich. Wobei es auch hier Veränderungen gab. Insgesamt ist der Umfang sehr gering (gemessen am Pensum vor der Zwangspause). Die Intensität der Dauerläufe ist für meine Verhältnisse ebenfalls sehr gering. Aussenstehende würden den Unterschied wahrscheinlich gar nicht bemerken. Für mich sind 2 Schläge Unterschied bei der HF allerdings eine ganze Welt.
nix is fix

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D-Bus hat geschrieben:Ich sehe das eher als aktive Erholung als als Trigger. Beispiel bei mir 8.3 km @5:45 = 46 Minuten. Wobei ich idR im 6er Schnitt loshoppel (je nach Vortag), und dann bei 5:30 - 5:20 ende, je nachdem, wie mich das auflockert. Pluspunkt: ich bleib im Rhythmus.
Genau das ist bei mir anders. Ich sehe das eher als Störung einer Erholung ohne echten Nutzen und empfinde das Rumgeschlurfe als Störung eines echten Laufrythmus.
Primär positiver Effekt bei mir war ein Effekt für den Kopf vonwegen "ich hab was gemacht, gut so"...auch nicht total zu unterschätzen.

aber ich unterschreibe dann eher das:
Antracis hat geschrieben:Ich empfand lockere kurze Läufe nie als wirklich regenerativ, hatte immer das Gefühl, dass die durch den Impact unterm Strich mehr kosten als nützen.
Ansonsten scheint mir das aber bei den meisten Menschen eher zu schaden als zu nützen. Bei mir ist es jedenfalls definitiv so.


Aber am Ende bleibt ja: Jeder wie er mag und es für sich am besten empfindet. Daher auch keiner längeren Diskussion würdig.

48450
Dirk_H hat geschrieben:Genau das ist bei mir anders. Ich sehe das eher als Störung einer Erholung ohne echten Nutzen und empfinde das Rumgeschlurfe als Störung eines echten Laufrythmus.
Ich drücke es lieber negativ aus. Bei mir wirkt sich ein Tag ohne Laufen negativ auf das Training in den Folgetagen aus. Ich habe übrigens auch schon Rekomläufe probiert. Die haben mir die ganze Spannung aus der Muskulatur gezogen. Danach war Laufen nahezu unmöglich. Beste Lösung am Tag nach harten Einheiten waren etwas verkürzte lockere Dauerläufe.
Aber am Ende bleibt ja: Jeder wie er mag und es für sich am besten empfindet. Daher auch keiner längeren Diskussion würdig.
Ich finde es durchaus interessant zu lesen wie Ihr darauf reagiert. Ob ich das dann 1:1 auf mich übertragen kann, steht auf einem anderen Blatt. Ideen nehme ich aber gern mit :)
nix is fix

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