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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

17701
@alcano: Vielen Dank! Weniger all out, heißt ich lasse vielleicht den schnellen 10er weg.
Mehr im RT +-5% wollte ich sowieso machen. Das rät Canova übrigens auch. Von allen Trainern und Konzepten gefällt mir Canova übrigens mit Abstand am besten.

@all:
Eben in der Mittagspause 12,5km @ 4:18 weggedrückt. Noch etwas Ermüdung von gestern in den Knochen, aber jetzt danach fühle ich mich fitter als vorher.

Was Greif angeht, bei dem kommt leider nix Neues mehr rüber. Seit Monaten / Jahren wärmt er nur noch alte Newsletter auf

Was das @Gewicht angeht, ist bei mir die gesamte Marathonvorbereitung permanent abspecken angesagt. Gestartet bin ich bei 70,5 kg Ende August und habe jetzt knapp 66 kg. Bei 1.71cm macht das immer noch einen BMI von 22.6. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass mein Formgewinn gar keiner ist, sondern nur schnelleres Laufen durch mehr Leichtigkeit. Aber warum nicht? Dann habe ich den Formgewinn ja noch vor mir :D
@bstig: Das Gewicht machen geht genau bis 4 Tage vor dem Marathon so weiter. Während der Saltin Diät nochmal mit Turbo. Am Mittwoch nachmittag beginnt das Carboloading und innerhalb kürzester Zeit sind die Speicher voll, Wasser eingelagert und ich wiege wieder 2 kg mehr :peinlich: .
Liest sich ziemlich kamikazemäßig, würde ich nicht jedem empfehlen und alcano würde jetzt bestimmt schimpfen... Aber ich muss dazu sagen, dass ich zwischendurch immer wieder mal beim Essen über die Stränge schlage und damit für einen natürlichen Ausgleich sorge :zwinker5:

17702
kappel1719 hat geschrieben:Ok damit bin ich mit meinen Maßen endgültig in der Liga der außerordentlich fetten Gentlemen angekommen...
Dafür bist Du brutal schnell. Andererseits frag ich mich wie schnell Du wärst mit 5 Kilo weniger?
D-Bus hat geschrieben: dass nicht die Intensität im letzten Training gesenkt werden muss, sondern die Umfänge der letzten Tage vor dem Marathon müssen deutlich schneller zurück geschraubt werden.
Was heißt das eigentlich genau?
Also angenommen jemand macht zwei Q-Einheiten (einmal schnell und einmal lang) die Woche, Rest locker.
Dann auch in der Tapering-Phase zwei Q-Einheiten, nur prozentual am Gesamvolumen etwas kürzer oder?
Dartan hat geschrieben:irgendwelche Diäten
Sollte man denke ich eh nicht machen. Meiner Erfahrung nach reicht es, mal auf den ganzen Dreck zu verzichten den man in sich rein stopft. suß- und Knabberkram und Alkohol, um die schlimmsten zu nennen.

Ein gutes Stück Kuchen am Sonntag bei Mutti zähl ich da ausdrücklich nicht dazu. :D
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

17703
kappel1719 hat geschrieben:Auch hierzu hat Greif (natürlich) eine Meinung, die sich für mich allerdings schlüssig anhört:
Für mich nicht. :confused: Klingt irgendwie nach Ketose, was er da beschreibt, aber das geht ganz sicher nicht so:
Ganz einfach: Nur ein kleines bisschen weniger essen als dein Körper braucht. Und mehr Eiweiß und weniger Kohlenhydrate. Es geht hier nicht um hungern, sondern um regelmäßige Mahlzeiten, die du beendest bevor du ganz satt bist.
Das ist irgendwie "weder Fisch noch Vogel", wie man in der Schweiz sagt. Mal davon abgesehen, dass es bei Greif natürlich wie immer "weh tun" muss, damit es irgendwas bringt. :klatsch:
voxel hat geschrieben:@alcano: Vielen Dank! Weniger all out, heißt ich lasse vielleicht den schnellen 10er weg.
Mehr im RT +-5% wollte ich sowieso machen. Das rät Canova übrigens auch. Von allen Trainern und Konzepten gefällt mir Canova übrigens mit Abstand am besten.
Dass ich mich nicht wenig von Canova habe beinflussen lassen, sieht man glaube ich auch ziemlich gut an Heikos Plan. :zwinker5: Bei ihm ist aber sicherlich deutlich mehr im Bereich MRT - 10k-RT drin als bei dir drin sein muss. Bei dir würde ich vermutlich tendenziell eher von der langsameren Seite (MRT+10% - MRT) her kommen und weniger mit Surges/TWLs arbeiten, von daher passt z.B. Greifs 35er mit EB sicherlich ganz gut.
voxel hat geschrieben:Liest sich ziemlich kamikazemäßig, würde ich nicht jedem empfehlen und alcano würde jetzt bestimmt schimpfen...
Nö, der hält Saltin bloß für unnötig und steht nicht drauf, sich zu quälen, wenns nicht unbedingt nötig ist. :D

17704
B2R hat geschrieben:Sollte man denke ich eh nicht machen. Meiner Erfahrung nach reicht es, mal auf den ganzen Dreck zu verzichten den man in sich rein stopft. suß- und Knabberkram und Alkohol, um die schlimmsten zu nennen.

Ein gutes Stück Kuchen am Sonntag bei Mutti zähl ich da ausdrücklich nicht dazu. :D
+1
Genau so habe ich vor mittlerweile gut 3 Jahren so 20-25kg abgenommen. Seit dem halte ich mein Gewicht eigentlich +/- 1-2kg ziemlich konstant, und das trotz mittlerweile zu Teil echt wieder furchtbar ungesunder Ernährung. :peinlich: Aber gut, für irgendwas müssen die ganzen Laufkilometer ja schließlich gut sein und man gönnt sich ja sonst nichts... :zwinker2:

17705
alcano hat geschrieben:Für mich nicht. :confused: Klingt irgendwie nach Ketose, was er da beschreibt, aber das geht ganz sicher nicht so:

Das ist irgendwie "weder Fisch noch Vogel", wie man in der Schweiz sagt. Mal davon abgesehen, dass es bei Greif natürlich wie immer "weh tun" muss, damit es irgendwas bringt. :klatsch:
Naja, ich finde mich da schon wieder, ehrlich gesagt. Wenn ich jetzt rein den Gewichtsverlust betrachte. Grds. verringere ich unter der Woche den KH-Anteil (abends i.d.R. gar keine). Dadurch gewinne ich schon gewisse Effekte. Ebenso merke ich in Phasen, in denen ich in den Tagen zuvor massiv wenig KH zu mir genommen habe, dass die Leistung massiv in die Knie geht. Logischerweise. Könnte mir aber schon vorstellen, wenn man das dauerhaft durchzieht, sich der Körper auch daran gewohnt.

Gleichwohl kommt das für mich definitiv nicht in Frage. Erst recht nicht zum jetzigen Zeitpunkt, 3,5 Wochen vorm Marathon.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

17706
B2R hat geschrieben:Was heißt das eigentlich genau?
Also angenommen jemand macht zwei Q-Einheiten (einmal schnell und einmal lang) die Woche, Rest locker.
Dann auch in der Tapering-Phase zwei Q-Einheiten, nur prozentual am Gesamvolumen etwas kürzer oder?
Exakt. Und auch nicht langsamer.

Hmmm - und was macht Greif in der vorletzten Woche, nachdem er das erkannt hat? Den TDL etwa wie immer, also nicht kürzer, und die "Intervall"einheit macht er länger und langsamer (3/5/7k im MRT anstatt z. B. 3x4k im HMRT), und den langen Lauf in der Tat kürzer, aber auch langsamer (26 - 30 km "entspannt extensiv" anstatt 35 km mit 15 km EB).
Also alles falsch, zumindest nach den von ihm zitierten neuen Erkenntnissen.

Das Kürzen soll zudem nicht gleichmäßig erfolgen, sondern zunehmend mehr werden. Z. B. ausgehend von 17 km TDL, 3x 4 km im HMRT, und 35 km mit 15 km EB könnte man auf 15 km TDL (-12%), 3 x 3 km im HMRT (-25%), und 24 km mit 10 km EB (-33%) runtergehen. Oder noch mehr runtergehen: klick.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

17707
kappel1719 hat geschrieben:Naja, ich finde mich da schon wieder, ehrlich gesagt. Wenn ich jetzt rein den Gewichtsverlust betrachte. Grds. verringere ich unter der Woche den KH-Anteil (abends i.d.R. gar keine). Dadurch gewinne ich schon gewisse Effekte. Ebenso merke ich in Phasen, in denen ich in den Tagen zuvor massiv wenig KH zu mir genommen habe, dass die Leistung massiv in die Knie geht. Logischerweise. Könnte mir aber schon vorstellen, wenn man das dauerhaft durchzieht, sich der Körper auch daran gewohnt.
Das geht dann aber eher wieder Richtung "train low", was ja durchaus von vielen Profis auch in irgendeiner Form angewandt wird. Also z.B. öfter mal abends wenig/keine KH und dann die eher lockeren Morgeneinheiten nüchtern laufen. KH vorwiegend zur Regeneration und natürlich vor QTEs, damit man bei diesen volle Leistung bringen kann.

Für die Ketose wiederum müsste man ja dauerhaft unter ca. 50g KH/Tag bleiben. Das ist aber nicht das, was Greif vorschlägt. Deshalb hat mich seine Beschreibung der Folgen etwas verwirrt, weil das sehr nach Low Carb mit dem Ziel Ketose klang: "Dann wird es furchtbar, deine Speicher werden immer leerer und du kannst kein gewohntes Tempo mehr halten. Deine Atemfrequenz erhöht sich deutlich. Eine Folge der Abkehr vom Kohlenhydrat- hin zum Fettstoffwechsel." bzw. "Erst nach 10 - 14 Tagen kommt die Leichtigkeit und Kraft zurück."

17708
D-Bus hat geschrieben:Exakt. Und auch nicht langsamer.

Hmmm - und was macht Greif in der vorletzten Woche, nachdem er das erkannt hat? Den TDL etwa wie immer, also nicht kürzer, und die "Intervall"einheit macht er länger und langsamer (3/5/7k im MRT anstatt z. B. 3x4k im HMRT), und den langen Lauf in der Tat kürzer, aber auch langsamer (26 - 30 km "entspannt extensiv" anstatt 35 km mit 15 km EB).
Also alles falsch, zumindest nach den von ihm zitierten neuen Erkenntnissen.

Das Kürzen soll zudem nicht gleichmäßig erfolgen, sondern zunehmend mehr werden. Z. B. ausgehend von 17 km TDL, 3x 4 km im HMRT, und 35 km mit 15 km EB könnte man auf 15 km TDL (-12%), 3 x 3 km im HMRT (-25%), und 24 km mit 10 km EB (-33%) runtergehen. Oder noch mehr runtergehen: klick.
Naja, der TDL war schon 1km kürzer als in der Vorwoche ;-).
Die zweite Tempoeinheit in der ersten Taperingwoche waren bei mir 3x3km. Also auch deutlich reduziert.
Die zweite Taperingwoche war deutlich reduziert: 3x2 und 4x1 im MRT
Woher stammen deine Einheiten?

Ich würde mich jetzt nicht als Greif-Gläubigen bezeichnen. Aber ich war für Berlin auf den Punkt da wo ich sein wollte. Auch wenn es mir zwei Tage vorher noch total dreckig ging und mir alles weh tat. Beim Marathon habe ich mein Ziel geschafft.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Training für viele zu hart ist. Mich hat es auch an meine Grenzen gebracht und hätte ich mein Ziel nicht geschafft, würde ich das Training so auch nicht weiter machen. Aber da es funktioniert hat, bleibe ich dabei.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


Bild


forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

17709
D-Bus hat geschrieben:Hmmm - und was macht Greif in der vorletzten Woche, nachdem er das erkannt hat? Den TDL etwa wie immer, also nicht kürzer, und die "Intervall"einheit macht er länger und langsamer (3/5/7k im MRT anstatt z. B. 3x4k im HMRT), und den langen Lauf in der Tat kürzer, aber auch langsamer (26 - 30 km "entspannt extensiv" anstatt 35 km mit 15 km EB).
Also alles falsch, zumindest nach den von ihm zitierten neuen Erkenntnissen.
Soweit ich das richtig verstanden habe, bleibt er 35er mit 15km EB zwei Wochen vor ultimo unangetastet. Die Änderungen im Plan beginnen 13 Tage vor dem Rennen und zwar genau so wie Du beschreibst. Der 26 - 30km extensive Lauf ist das Substitut für den 35er extensiv, der dort vorher stand. Ansonsten habe ich das ähnlich interpretiert wie Du.

17710
LasseLaufen hat geschrieben: Beim Marathon habe ich mein Ziel geschafft.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Training für viele zu hart ist. Mich hat es auch an meine Grenzen gebracht und hätte ich mein Ziel nicht geschafft, würde ich das Training so auch nicht weiter machen. Aber da es funktioniert hat, bleibe ich dabei.
Manchmal liegt aber auch die Zielerreichung auch am Ziel und nicht am Trainingsplan. Keine Ahnung ob das bei dir so war. Und natürlich denke ich, dass sich die meisten mit Greif verbessern - wenn sie sich nicht verletzen...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

17711
LasseLaufen hat geschrieben:Ich würde mich jetzt nicht als Greif-Gläubigen bezeichnen. Aber ich war für Berlin auf den Punkt da wo ich sein wollte. Auch wenn es mir zwei Tage vorher noch total dreckig ging und mir alles weh tat. Beim Marathon habe ich mein Ziel geschafft.
Bitte, bitte nicht falsch verstehen und ich will mir auch bestimmt nicht anmaßen, über Greif zu urteilen, aber:

Hast du das wirklich? :confused:

Ok, du hast dein persönliches Ziel sub3:30 locker geschafft, dazu Gratulation! :daumen: (und das meine ich wirklich ernst und hoffe das kommt nicht sarkastisch rüber)

Aber war dein Greif-Plan nicht auf eine Zielzeit von 3:22 ausgelegt? Somit hast du doch letztendlich das Ziel des Plans klar verfehlt. Ob das jetzt am Plan selbst lag, oder an den äußeren Umständen, oder daran, dass du einfach "nur" die 3:30 unterbieten wolltest und gar nicht erst wirklich probiert hast, die 3:22 zu laufen, sei dahin gestellt.

17712
Dude77 hat geschrieben:Manchmal liegt aber auch die Zielerreichung auch am Ziel und nicht am Trainingsplan. Keine Ahnung ob das bei dir so war. Und natürlich denke ich, dass sich die meisten mit Greif verbessern - wenn sie sich nicht verletzen...
Natürlich ist das so. Nicht nur manchmal sondern eigentlich immer.
In meinem Fall:
PB April 2016 HH Marathon: 3:46h
Ziel: Berlin Marathon Sub 3:30h
geschafft habe ich eine 3:26:33h

Ich denke nicht, dass mein Ziel zu konservativ gesteckt war. Laut Greif hätte ich sogar eine 3:22h "mindestens" (sic!) laufen können. Aber so schnell wollte ich auf keinen Fall angehen.

@Dartan: Ja, der Plan war auf eine 3:22h ausgelegt. Was aber eher damit zu tun hatte was Greif mir zugetraut hat, als damit was ich selbst von mir erwartet habe bzw mir als Ziel gesetzt habe. Ich habe ihm gegenüber auch mein Ziel "3:30" klar kommuniziert.
Die 3:22h resultierte aus 10km und HM Zeiten. Nun kann man sich ausrechnen usw. was aus einer 10km für eine Marathonzeit zu erzielen sein muss. Aber Theorie und Praxis sehen da schon anders aus. Vielleicht hätte ich eine 3:22h angehen und durchziehen können. Wer weiß? Die 3:26h waren jedenfalls recht locker. Ich wollte einfach relativ "sicher" den Lauf nach Hause bringen und das habe ich geschafft.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

17713
LasseLaufen hat geschrieben:Naja, der TDL war schon 1km kürzer als in der Vorwoche ;-).
Die zweite Tempoeinheit in der ersten Taperingwoche waren bei mir 3x3km. Also auch deutlich reduziert.
Die zweite Taperingwoche war deutlich reduziert: 3x2 und 4x1 im MRT
Woher stammen deine Einheiten?
Aus dem gleichen, oben zitierten Newsletter ("Das neue Tapering Verfahren nach Greif/Hottenrott"), in dem er schreibt, dass die Intensität bleiben soll, aber der Umfang runter muss. Ist ja schon mal gut, dass er jetzt nur noch 3x 3 km anstatt 3 - 5 - 7 km ca. 10 Tage vorher laufen lässt. 2012 hat er das offensichtlich noch nicht eingesehen.
leviathan hat geschrieben:Soweit ich das richtig verstanden habe, bleibt er 35er mit 15km EB zwei Wochen vor ultimo unangetastet. Die Änderungen im Plan beginnen 13 Tage vor dem Rennen und zwar genau so wie Du beschreibst. Der 26 - 30km extensive Lauf ist das Substitut für den 35er extensiv, der dort vorher stand. Ansonsten habe ich das ähnlich interpretiert wie Du.
Ja genau. Ich verglich vorletzte Woche mit drittletzter Woche, nicht alter Plan - neuer Plan.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

17714
Seit gestern gibbets so gut wie keine Kohlenhydrate mehr. Nur noch Nüsse, Eier, Salat mit Pute usw. Das ganze dann bis Donnerstag früh. Hab jetzt schon zeitweise Hunger und Bauchgrummeln.

Hoffe ich konnte heute die Speicher mit 6x1000@3:41 +4km Ein/Aus/TP@5:00 gut leeren um ab Donnerstag eine schöne Ladephase einzuleiten. Das soll dann vor allem mit Pellkartoffeln geschehen. Alkohol und so schnickschnack sind für diese Woche auch gestrichen.
Lade mich seit Samstag auch wieder mit Beta Alanin, Creatin und Rote Bete auf. Hoffe es bringt was. Will heuer wieder alles wie vor Hamburg machen- und wenn es NUR für den Kopf gut ist. (Nur das Natriumhydrogencarbonat lasse ich weg, hatte mir ein Prof hier recht anschaulich ausgeredet :zwinker5: )

17715
LasseLaufen hat geschrieben:Ich denke nicht, dass mein Ziel zu konservativ gesteckt war. Laut Greif hätte ich sogar eine 3:22h "mindestens" (sic!) laufen können. Aber so schnell wollte ich auf keinen Fall angehen.
Na ja. Wenn du aus einer 1:35 im HM eine 3:26 im Marathon machst, d.h. M = 2* HM + 16 min, dann spricht das nicht unbedingt für den (km-reichen!) Plan.

P.S. Nichtsdestotrotz: Greif ist schon ganz gut, nur fehlt ihm der Mut, die neuen Erkenntnisse auch entsprechend umzusetzen. D.h. er funktioniert, aber andere sind nicht nur moderner, sondern auch besser/erfolgreicher.
Auch fehlen (oder fehlten?) bei ihm Einheiten, in denen schneller als 10 km-RT gelaufen wird, abgesehen von vier Wochen im Sommer in seinem Jahresplan.
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17716
kappel1719 hat geschrieben:Logischerweise. Könnte mir aber schon vorstellen, wenn man das dauerhaft durchzieht, sich der Körper auch daran gewohnt.
Irgendwie gewöhnt sich der Körper an fast alles. Als ich vor ca. 10 Jahren mit Ausdauersport begonnen hatte, brauchte ich selbst bei langsamen Radeinheit einen Riegel nach dem anderen. Irgendwann habe ich mich von Greif inspirieren lassen und habe prinzipiell auf Nahrungsaufnahme beim Sport verzichtet. Das Ergebnis war ein unglaubliche Anpassung des Körpers über die Jahre. Das Problem ist nur, daß ab einem bestimmten Punkt nur noch der Diesel läuft. Da zündet kein Turbo mehr. Jetzt muß ich mir mühevoll diese Fähigkeit zurück erarbeiten. Und was habe ich die Leute belächelt, die irgendwelche Kohlehydrate nehmen mussten, um Training oder Wettkampf zu überstehen. Ein guter Mix ist da schon eine feine Sache. Richtig lange durchzuhalten ist schon toll. Wenn man dann noch links blinken kann, um zum Überholen anzusetzen, hat das aber auch Charme :)

17717
@Heiko: ganz meine Erfahrung. Inzwischen schätze ich wieder Geh- und Trinkpausen beim Intervalltraining.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

17718
D-Bus hat geschrieben:Na ja. Wenn du aus einer 1:35 im HM eine 3:26 im Marathon machst, d.h. M = 2* HM + 16 min, dann spricht das nicht unbedingt für den (km-reichen!) Plan.
Inwiefern?
Man muss dazu sagen, dass "km-reich" relativ ist. Ich habe 3-4 Trainings pro Woche gehabt. Das Peak war bei einer Trainingswoche mit 80km im August. Der Rest bewegte sich zwischen 50km und 70km. Im Grunde habe ich immer nur die zwei Tempoeinheiten und den langen Lauf gemacht. Meistens dann noch den Regenerationslauf am Tag danach. Gegen Ende hin habe ich eine Tempoeinheit weggelassen, weil mir alles weh tat.
Ich finde dieses "Hochrechnen" problematisch (was ich ja schon geschrieben habe). Einen Halbmarathon kann ich volle Pulle und auf Risiko angehen. Das kostet mich hinten raus vielleicht 3-4 Minuten wenn es zu schnell war. Einen Marathon traue ich mich einfach nicht an meiner Leistungsgrenze anzugehen. Vielleicht wenn ich noch 3-4 Marathons gelaufen bin....

Was meinst du mit "es fehlen die Einheiten in denen schneller als 10-RT gelaufen wird"?
In den Intervallen wird natürlich schneller gelaufen. Mein 10km RT ist 4:15min/km. Alleine diese Woche stünde ein 15x400m Intervalltraining mit 3:32min/km an.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

17719
farhadsun hat geschrieben:Finde ich toll Steffen, und 15 km in 4:00 min/km dürfte doch funktionieren :nick: .
Kucken wir mal, wie es in knapp 6 Wochen aussieht. Einfach wird das bestimmt nicht. Denke mal, dass ich meinen Lebenspeak gesehen habe und nicht mehr viele Wettkämpfe mit Paces <4min/km abliefern kann.
Nächste Woche Sonntag probiere ich mal im Training 10km@4:00. Mal sehen. Die heutigen 4x2km@3:58 waren ok (86% Puls).

17720
leviathan hat geschrieben:Irgendwie gewöhnt sich der Körper an fast alles.
Ja der Mensch ist einfach eine Anpassungsmaschine :D

35km mit 15 km EB im MRT ist der Höhepunkt der Marathonvorbereitung bei Greif und bleibt 15 Tage vorher.
Kurz danach ließ er noch den Formüberprüfungslauf von 15km all out laufen. Dies hat er mittlerweile auf 17 km "Üben des Renntempos" geändert.
Ich hatte in meinen Vorbereitungen den letzten 35er, 13 oder 12 Tage vor dem Wettkampf gemacht, da ich nicht zuviel Zeit verstreichen lassen wollte. Ich hab das Gefühl dass die positiven Effekte von so einer Einheit nach ca. 10 Tagen wirken und dann muss ein neuer Reiz kommen,
In Kombination mit dem all out Lauf 10 Tag vorher und der Saltin Diät war das schon ein sehr harter Reiz, der bislang aber geklappt hat. Dieses Jahr werde ich gezwzungenermaßen ein geändertes Verfahren anwenden.
Da wir vom 15-22.Oktober eine Woche Italienurlaub machen, werde ich die 35km mit 15 EB am Freitag den 14.10, schon 16 Tage vor dem Marathon laufen. Mal schauen wie das klappt. Dafür werde ich in Italien neben dem Formüberprüfungslauf noch einen zusätzlichen mittellangen MRT Lauf einschieben.

17721
LasseLaufen hat geschrieben:Inwiefern?
"nicht unbedingt für" heißt ja nicht gegen. Wenn eine Umsetzung von meinetwegen M = 2* HM + 10 min normal ist (hinzu kommt ja auch noch die Formverbesserung eines guten Plans und ausgiebigeres Tapern), dann kann eine schlechtere Umsetzung nicht als Beweis für einen guten Plan dienen.
Natürlich können die 6 Minuten (immerhin fast 10 sek/km) z. T. an deiner defensiven Einstellung gelegen haben, aber dann spricht immer noch nichts deutlich für den Plan.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

17722
D-Bus hat geschrieben:"nicht unbedingt für" heißt ja nicht gegen. Wenn eine Umsetzung von meinetwegen M = 2* HM + 10 min normal ist (hinzu kommt ja auch noch die Formverbesserung eines guten Plans und ausgiebigeres Tapern), dann kann eine schlechtere Umsetzung nicht als Beweis für einen guten Plan dienen.
Natürlich können die 6 Minuten (immerhin fast 10 sek/km) z. T. an deiner defensiven Einstellung gelegen haben, aber dann spricht immer noch nichts deutlich für den Plan.
Ok, aber für einen direkten Vergleich müsste man ja zwei Pläne unter identischen Voraussetzungen vergleichen. Das wird nie möglich sein, so lange man sich nicht clonen lässt. ;-)
Vielleicht kommt meine positive Einstellung dazu auch durch das eher schlechte Ergebnis von Hamburg, das ich mit einem anderen Plan gelaufen bin, der für meinen Geschmack zu soft war. Möglich, dass das Ergebnis von Berlin auch schmerzfreier mit einem anderen Plan möglich gewesen wäre (oder besser).
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

17723
D-Bus hat geschrieben:"nicht unbedingt für" heißt ja nicht gegen. Wenn eine Umsetzung von meinetwegen M = 2* HM + 10 min normal ist (hinzu kommt ja auch noch die Formverbesserung eines guten Plans und ausgiebigeres Tapern), dann kann eine schlechtere Umsetzung nicht als Beweis für einen guten Plan dienen.
Natürlich können die 6 Minuten (immerhin fast 10 sek/km) z. T. an deiner defensiven Einstellung gelegen haben, aber dann spricht immer noch nichts deutlich für den Plan.
+1
Ganz meine Meinung. Natürlich ist das mit der Hochrechnung der Zeiten so eine Sache und extrem individuell, aber eine 3:26h aus einer 1:35 ist einfach eine extrem konservative Zielzeit. Die üblichen Prognose-Rechner spucken eigentlich alle eine sub3:20 aus, ich habe jetzt aus einer 1:35:01 sogar eine 3:15:39 geschafft.

Vermutlich könntest du auch deutlich mehr als die 3:26h, du schreibst ja selbst das der Lauf "recht locker" war. Ganz blöd ausgedrückt vermute ich einfach mal, dass du die 3:26h mit jedem beliebigen halbwegs sinnvollen Trainingsplan geschafft hättest. Das spricht jetzt natürlich nicht gegen Greif, aber eben auch nicht für Ihn. :noidea:

17724
Auch wenn das vielleicht so rüber kommt, aber ich bin nicht auf Greif fixiert. Ich schreibe das nur, weil ich damit mein Ziel, das ich mir gesteckt habe, erreicht habe. Auch vor Hamburg hatten hier viele geschrieben, dass 3:30 locker drin ist. Am Ende war es ziemlich deprimierend. Die 1:35h stammen auch aus der Hamburg-Vorbereitung. Vor Berlin bin ich 1:39h gelaufen (auf hügeliger Strecke mit 200HM).

Ihr habt hier sicherlich weit mehr Erfahrung als ich. Daher nehme ich die Kritik an den Plänen gerne auf. Evtl. versuche ich es beim nächsten Mal mit nem anderen Plan.
Ich habe zum Beispiel auch Daniels gelesen. Da war mir das Risiko einfach zu groß aufgrund der zu kurzen Langen Läufe. Ich fühle mich mit den LaLas inkl. EB einfach besser vorbereitet muss ich sagen.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

17725
LasseLaufen hat geschrieben:Auch wenn das vielleicht so rüber kommt, aber ich bin nicht auf Greif fixiert.
...
Ihr habt hier sicherlich weit mehr Erfahrung als ich. Daher nehme ich die Kritik an den Plänen gerne auf. Evtl. versuche ich es beim nächsten Mal mit nem anderen Plan.
Wie gesagt, ich habe nichts gegen Greif. Mit ihm habe ich 1:27:55/3:07:20 geschafft, und konnte mich danach trotz > 10 Jahren Laufens und > 40 Jahre alt noch etwas - aber nicht viel - weiter verbessern. Dass die Umsetzung der HM-Zeit nicht besser war, schiebe ich z. T. auf meinen zu kraftbetonten Stil (der insb. im Marathon schadet), z. T. auf sein für mich am Ende zu auslaugendes Training.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, nochmal Greif als Basis zu nehmen. Dann würde ich aber
- mehr Abwechslung reinbringen/einen größeren Tempobereich abdecken
- ausgiebiger und konsequenter und länger Tapern
- ab und an nur 2 Q-Einheiten pro Woche laufen (wie z. B. in seinen S-Plänen).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

17727
voxel hat geschrieben: @Markus: Ganz starker Einstand im Radsport! Ich bin sehr beeindruckt! Du bist unter die besten 3% gekommen!
Naja - das muss ich doch ein wenig relativieren. Die Strecke (leicht wellig) kam mir sehr entgegen. Und beim Radrennen kann man schlechte Form halt hervorragend mit ein bisschen Wahnsinn kompensieren. Ich will jetzt meine Fahrkünste nicht über Gebühr abfeiern, aber ich bin von meinem 12. bis zum 19. Lebensjahr Radrennen in ähnlich großen Pulks gefahren. Ich bin mir sicher, dass ein Triathlet mit meiner Form bei seinem ersten Rennen keine Chance gehabt hätte, im Feld zu bleiben. Ich hab also die ersten 60km drauf geachtet, im Feld nicht eingebaut oder zu zu weit nach hinten durchgereicht zu werden und mich ansonsten komplett im Windschatten versteckt. An den Anstiegen hab ich mich nie verausgaben müssen, weil ich genau wusste, dass ich bei der (immer direkt folgenden) Gefällstrecke locker nach vorne rollen konnte (was natürlich nicht heißen soll, dass ich im Ziel nciht völlig durch war). Im Sprint hatte ich dann mangels Kraft natürlich keine Chance. Trotzdem noch um Platz 15 oder so zu fighten, war schon ein wenig dämlich. Wäre ich einfach ins Ziel gerollt, hätte ich das gleiche Ergebnis eingefahren - ohne, dass mir heute der Popo weh täte :D .

Aber genug: jetzt wird der Fokus bis HH erstmal wieder aufs Laufen gelegt! Also muss so langsam eine Trainingsplanung her. Natürlich werde ich versuchen, das Radfahren ein wenig einzubauen. Aber ich hab im Moment noch gar keine Rolle, weshalb das ja im Winter auch schwierig wird. Viele halten ja meine bisherige Trainingsplanung für verbesserungswürdig, weshalb ich mal ein wenig Input brauche.
voxel hat geschrieben:Von allen Trainern und Konzepten gefällt mir Canova übrigens mit Abstand am besten.
Alles, was ich von ihm lese, finde ich auch schlüssig und interessant. Hab mich da aber noch nicht eingehend mit beschäftigt und bezweifle, dass ich das vor meinem Start ins HH-Training hinreichend schaffe. Aber gibt's von ihm überhaupt ein durchgängiges Konzept oder gar Trainingspläne, die man an "Normalsterbliche" (also langsame Läufer wie mich) anpassen könnte?

17728
Dartan hat geschrieben:+1
Ganz meine Meinung. Natürlich ist das mit der Hochrechnung der Zeiten so eine Sache und extrem individuell, aber eine 3:26h aus einer 1:35 ist einfach eine extrem konservative Zielzeit. Die üblichen Prognose-Rechner spucken eigentlich alle eine sub3:20 aus, ich habe jetzt aus einer 1:35:01 sogar eine 3:15:39 geschafft.

Vermutlich könntest du auch deutlich mehr als die 3:26h, du schreibst ja selbst das der Lauf "recht locker" war. Ganz blöd ausgedrückt vermute ich einfach mal, dass du die 3:26h mit jedem beliebigen halbwegs sinnvollen Trainingsplan geschafft hättest. Das spricht jetzt natürlich nicht gegen Greif, aber eben auch nicht für Ihn. :noidea:
+1, sehe ich ganz genau so.

17729
Commanche27 hat geschrieben:Seit gestern gibbets so gut wie keine Kohlenhydrate mehr. Nur noch Nüsse, Eier, Salat mit Pute usw. Das ganze dann bis Donnerstag früh. Hab jetzt schon zeitweise Hunger und Bauchgrummeln.

Hoffe ich konnte heute die Speicher mit 6x1000@3:41 +4km Ein/Aus/TP@5:00 gut leeren um ab Donnerstag eine schöne Ladephase einzuleiten. Das soll dann vor allem mit Pellkartoffeln geschehen. Alkohol und so schnickschnack sind für diese Woche auch gestrichen.
Lade mich seit Samstag auch wieder mit Beta Alanin, Creatin und Rote Bete auf. Hoffe es bringt was. Will heuer wieder alles wie vor Hamburg machen- und wenn es NUR für den Kopf gut ist. (Nur das Natriumhydrogencarbonat lasse ich weg, hatte mir ein Prof hier recht anschaulich ausgeredet :zwinker5: )
Komplett verrückt und total geil :geil: .

17730
Steffen42 hat geschrieben:Kucken wir mal, wie es in knapp 6 Wochen aussieht. Einfach wird das bestimmt nicht. Denke mal, dass ich meinen Lebenspeak gesehen habe und nicht mehr viele Wettkämpfe mit Paces <4min/km abliefern kann.
Nächste Woche Sonntag probiere ich mal im Training 10km@4:00. Mal sehen. Die heutigen 4x2km@3:58 waren ok (86% Puls).
Lieber Steffen, mit meinen 53 Jahren darf ich hier Einspruch einlegen :teufel: , du bist noch jung genug. Heute waren wir dann parallel unterwegs :D , ich bin auf der Bahn 4 x 2km@3:55 gelaufen und möchte gerne noch etwas schneller werden :hallo: , und von wem habe ich diese irrsinnige Idee?, wohl hauptsächlich von dir, voxel und Jan :nick: , also komm mir nicht mit so was :tocktock: .

17731
Heute zwecks S-Bahn erreichen ca 800m in 5min (in Lederschuhen mit Jacke, Tasche und Wasserflasche unterm Arm). Hamstrings haben gehalten und werden gleich nochmal läuferisch nachbearbeitet.
Intervalle aber wohl erst Donnerstag.

...achso, nächstes Schuhupdate:
Nachdem ich meinem Bruder die Faas100R vermacht habe (der kann läuferisch eh mehr damit anfangen - PBs HM sub 1:26, 10k sub 37) ist der Versuch meine alten Laufschuhe online zu veräußern darin gegipfelt, daß ich jetzt zusätzlich noch neue DS Trainer besitze. :klatsch:

17732
:hallo: Dennis und Christian,

da geselle ich mich mit ca. 354km im Sept. dazu.



:haeh: Farhad, hoscht heut Nacht widda mit da Vuuduuu-Bubbe gspielt :confused:

Eigentlich wollt ich heute was Regeneratives machen, da ich aber auch schon Tempo nach lLen gemacht hab, hab ich mal versucht, was noch geht:

12,5km - 4:59, darin 6x1km in durchschn. ca. 3:49 (schnellster 3:44) mit ca. 500-540m TP.
Laufleistung ist jetzt auf 61 runter.
Wie kann ich das jetzt eigentlich bewerten? Sie war schon längere Zeit auf 64/65, sogar mal auf 66. Ist das jetzt eher ein schlechtes Zeichen oder doch ein gutes, dass die EH nach den letzten beiden Tagen (bzw. den letzten Wochen) überhaupt funktioniert hat?
Dieses Tempo war jetzt allerdings wirklich allout (im Prinzip hab ich ja 3:37 rum drauf), mehr wäre heute nicht gegangen, aber jetzt fühl ich mich eigentlich sehr gut.


Was ich evtl. noch so vor hab (ohne Gewähr):
Morgen definitiv regenerativ, irgendwas zwischen 7-11km
Do. gar nix
Fr. 17km (wenns geht mit 7km MRT),
Sa. nix
So wieder 33-35km nach Möglichkeit mit einem 10km MRT-Block (allerdings nicht ganz am Ende, da die letzten 4-6km nicht so ideal sind)
Nächste Woche dann wahrscheinlich unter der Woche mal max 15km (darin auch ein bisschen MRT), sonst kürzere Sachen (evtl. nochmal 4x 400m für die Spritzigkeit) dafür vielleicht nochmal ein double oder tripple.
Ich hab bei mir persönlich den Eindruck, dass 2 Wochen vorher was sehr anstrengendes eher kontraproduktiv ist, deshalb je nach Gefühl nur lockere 33-35 oder doch auch MRT, je nach Gefühl und was die Voodoo-Puppe sagt... ....werd das alles aber ggf. noch spontan anpassen...
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

17733
farhadsun hat geschrieben:Lieber Steffen, mit meinen 53 Jahren darf ich hier Einspruch einlegen :teufel: , du bist noch jung genug. Heute waren wir dann parallel unterwegs :D , ich bin auf der Bahn 4 x 2km@3:55 gelaufen und möchte gerne noch etwas schneller werden :hallo: , und von wem habe ich diese irrsinnige Idee?, wohl hauptsächlich von dir, voxel und Jan :nick: , also komm mir nicht mit so was :tocktock: .
Ich meinte Laufalter und biologisches Alter zusammen. Wenn ich so meine gesammelten Startnummern anschaue, bin ich einfach schon jede Menge Wettkämpfe gelaufen. Dass ich meine PB auf jeder Streckenlänge unterbieten kann, da hab ich mittlerweile Zweifel. Es würde ja unterstellen, dass ich heute besser trainieren, leichtgewichtiger, erfahrener, etc. als zur Zeit der PB wäre. Oder dass die PB damals zu einfach erlaufen war. Klar, meine Marathon-PB kann ich vermutlich aus dem Stand schlagen, meine 10er eher nicht.
Die Idee von burny, dass man sich AK-PBs vornimmt, finde ich sehr charmant.

17734
RennFuchs hat geschrieben:Heute zwecks S-Bahn erreichen ca 800m in 5min (in Lederschuhen mit Jacke, Tasche und Wasserflasche unterm Arm). Hamstrings haben gehalten und werden gleich nochmal läuferisch nachbearbeitet.
Intervalle aber wohl erst Donnerstag.
Hallo Fuchs,

etwa so hab ich das Laufen für mich entdeckt. Als ich noch in Frankfurt oft bis zum letzten Drücker im Büro gearbeitet habe, musste ich immer mal wieder zur U-Bahn rennen, um den Zug zu erreichen (machte irgendwie Spaß). Auch mit normaler Zivil-Kleidung. In der Arbeitslosigkeit fing ich dann, ebenso mit leichten Straßenschuhen und Jeans, mit der Lauferei an.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

17735
@Juergen: Guter flexibler Plan, kurze Sachen kannst du ganz flexibel machen, die Mischung 800-600-400-200 finde ich klasse, die Anzahl der Serien kann man spontan entscheiden ☺.

17736
Hallo,

hier ist ja weiterhin sehr viel Bewegung, so dass ich mit meinen sporadischen Besuchen hier keine Chance habe wieder auf Ballhöhe zu kommen. Sei's drum, so ist es nun mal ...

Am Wochenende habe ich meine Bericht zum Berlin Marathon fertiggestellt, und wenn Ihr mal einen Bericht über einen nicht am Anschlag gelaufene Runde lesen und gern auch kommentieren wollt, seid Ihr herzlich eingeladen.

P.S.: Vorgestern auf der Rückfahrt habe ich mir auf der Höhe von Frankfurt überlegt, dass ich dort nicht immer nur vorbefahren bzw. von Stau zu Stau vorbeischleichen möchte, und entsprechend habe ich mich gestern zum Marathon in Frankfurt angemeldet -schau'n wir mal. :zwinker2:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

17737
Rumlaeufer hat geschrieben:, so dass ich mit meinen sporadischen Besuchen hier keine Chance habe wieder auf Ballhöhe zu kommen.
Schön, Dich hier mal wieder zu sehen. Egal, wie sporadisch die Besuche hier sind. Hier tun eh alle nur so, als hätten sie den Überblick. Außer Susi natürlich :D .
Rumlaeufer hat geschrieben:Am Wochenende habe ich meine Bericht zum Berlin Marathon fertiggestellt, und wenn Ihr mal einen Bericht über einen nicht am Anschlag gelaufene Runde lesen und gern auch kommentieren wollt, seid Ihr herzlich eingeladen.
Wie geschrieben, komme ich in diesem Faden schon nicht dazu, wirklich alles zu lesen und gucke mir daher mittlerweile wenig nebenbei an. Aber das werde ich mir natürlich anschauen. Link ist auf der Wochenend-Leseliste gespeichert.
Rumlaeufer hat geschrieben: P.S.: Vorgestern auf der Rückfahrt habe ich mir auf der Höhe von Frankfurt überlegt, dass ich dort nicht immer nur vorbefahren bzw. von Stau zu Stau vorbeischleichen möchte, und entsprechend habe ich mich gestern zum Marathon in Frankfurt angemeldet -schau'n wir mal. :zwinker2:
:daumen: Viel Erfolg!

17738
Commanche27 hat geschrieben:Rote Bete
Hab ich auch schon oft gelesen dass das als ne Art natürliches Doping im Ausdauersport gilt.
Vor allem Rote Bete Saft solls bringen. Ist da was dran? Oder eher Voodoo?
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

17739
Eckhard in Frankfurt, sehr cool. :)

Jürgen und Farhad, tolle Einheiten. Das Tempo kommt. Und Farhad, auch hier nochmal: Lauf bitte einen Unterdistanzwettkampf!!!

@ me
Nach einem Ruhetag bin ich heute Abend auf die Bahn, mit dem Plan 3 x 3 km zu machen. Kurz vor Ende der ersten 3 km habe ich gemerkt, dass sich die Pace recht gut anfühlt und der Puls war auch ok. Also spontan beschlossen, dass ich eigentlich auch einen 10er TDL daraus machen könnte, vorausgesetzt das Knie muckt nicht. Das hatte noch den Nebeneffekt, dass ich an meiner Tempohärte und Quälbereitschaft arbeite, weil ich genau da in den letzten Wochen Schwächen bei mir selbst identifiziert habe. Am Ende kamen dann 37:37 min raus und die Erkenntnis bzw. die Frage, ob nicht noch mehr gegangen wäre. Denn den Puls habe ich nicht über 165 bekommen, was eher HM bis MRT Puls ist. Es war aber trotzdem sehr hart und die letzten 1000m musste ich ordentlich beißen. Aber es wäre schlimm, wenn es nicht so gewesen wäre. Somit bleibt zwar das ein oder andere Fragezeichen. Aber dennoch ein ordentlicher Trainingsreiz. Wenn auch spontan und alles ohne Plan im Sack!

17740
B2R hat geschrieben:Hab ich auch schon oft gelesen dass das als ne Art natürliches Doping im Ausdauersport gilt.
Vor allem Rote Bete Saft solls bringen. Ist da was dran? Oder eher Voodoo?
Kann was bringen. Je nachdem.
Beetroot juice may improve performance for some athletes in some situations, but exactly who and when is not yet clear from a research standpoint.
Quelle: Beetroot juice: good science or great marketing hype? | CyclingTips

Im schlimmsten Fall bringt es nichts und du wunderst dich einfach am nächsten Morgen auf dem Klo über die doch eher ungewohnte Farbe.

17741
mvm hat geschrieben:Alles, was ich von [Canova] lese, finde ich auch schlüssig und interessant. Hab mich da aber noch nicht eingehend mit beschäftigt und bezweifle, dass ich das vor meinem Start ins HH-Training hinreichend schaffe. Aber gibt's von ihm überhaupt ein durchgängiges Konzept oder gar Trainingspläne, die man an "Normalsterbliche" (also langsame Läufer wie mich) anpassen könnte?
Hatte mich mal ein wenig eingelesen, fands aber nicht so einfach für mich als Normalo herunterzubrechen. Da bin ich wieder zu Hudson's Grundprinzipien zurück, Der behauptet ja von sich, stark von Canova inspiriert zu sein. Wir haben da übrigens einen super Hudson Thread am laufen. :D
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

17742
voxel hat geschrieben:...
Was Greif angeht, bei dem kommt leider nix Neues mehr rüber. Seit Monaten / Jahren wärmt er nur noch alte Newsletter auf
am besten fand ich -so jedenfalls mein Eindruck beim Durchblättern-, als er viele der ollen Newsletter, die kostenlos im Netz stehen, mehr oder weniger unsystematisch zusammen kopierte, mit ein paar Thesen ergänzte, einen Einband drum machte und dann als Buch für 20 Euro verkauft hat - da war ich kurz vorm Schreikrampf :D

17743
Dude77 hat geschrieben:Manchmal liegt aber auch die Zielerreichung auch am Ziel und nicht am Trainingsplan. Keine Ahnung ob das bei dir so war. Und natürlich denke ich, dass sich die meisten mit Greif verbessern - wenn sie sich nicht verletzen...
und manche haben auch das Alter und die ensprechenden Gene. Ein Lauffreund aus dem Verein trainiert ohne Plan meist das, worauf er gerade Lust hat.(wenn auch im Gegensatz zu früher ziemlich regelmäßig) und hängt mich dennoch inzwischen locker ab, nachdem ich im Frühjahr noch schneller war als er. Aber er ist eben 25 Jahre jünger und hat vermutlich auch mehr Talent als ich - so ist das Leben halt.

Natürlich kann man sich auch mit den Greif Plänen verbessern, habe die Erfahrung ja auch selbst gemacht,
die Frage ist, ob er das Beste aus der vefügbaren Zeit des Sportlers und seinen Anlagen macht - und da habe ich, wie auch andere hier, inzwischen meine Zweifel. Bin mir inzwischen sicher, dass Daniels im Frühjahr mehr aus meinen bescheidenen Potential herausholt hat. Wie das jetzt im Herbst läuft, wird sich zeigen.

@ levi
Ihr startet auch in FFM?

17744
kappel1719 hat geschrieben:Eckhard in Frankfurt, sehr cool. :)
!
+1

Na wer sagts denn?
Da ist sie die Form! :daumen:
Frankfurt kann kommen. Und ich kenne noch jemanden der mal einen Unterdistanzwettkampf machen sollte :D

17745
alcano hat geschrieben:Kann was bringen. Je nachdem.

Quelle: Beetroot juice: good science or great marketing hype? | CyclingTips

Im schlimmsten Fall bringt es nichts und du wunderst dich einfach am nächsten Morgen auf dem Klo über die doch eher ungewohnte Farbe.
Dem Hirn hilft es auf jeden Fall. Man sollte nur nicht erschrecken, wenn man nach dem Wettkampf auf die Toilette geht. Das ist kein Blut...

@Jan co Du hast noch etwas von Alanin und Creatin geschrieben. Alanin kann ich nachvollziehen, aber Creatin? Das ist doch bei Läufern umstritten, außerdem zieht das doch viel Wasser.
Direkt vor dem Lauf helfen Arginin und Koffein.

17746
Hallo Mädel(s) und Jungs,

ich hab leicht den Überblick verloren. Wer startet wann und wo bei welchen Marathon?

Auf dem Schirm hab ich für kommenden Sonntag Holger in Chicago, Susi und Jan beim Mitteldeutschen Marathon. Ich wünsch euch schon mal viel Spaß und Erfolg dabei. Ich hoffe Holger bekommt die Wadenprobleme noch in den Griff. Holger wird aber mit Sicherheit wie immer sein aktuelles Leistungsvermögen richtig einschätzen. Susi hat ihre Baustellen hoffentlich auch alle soweit im Griff und kann ordentlich einen raushauen. Und bei Jan bin ich echt gespannt ob es mit der 2:54 klappt.

Haut rein.

Viele Grüße

Sven

PS: Bzgl. Rote Beete, Leistungssteigerung schwer zu sagen. Gesundheitlich Vorteile auf jeden Fall. Ich hab schon einigen Leuten (Nichtsportler) mit Bluthochdruck Rote Beete Saft oder Citrullin empfohlen und in relativ kurzer Zeit war Blutdruck auf einem normalen Niveau. An Wettkampftagen nehme ich übrigens keinen Rote Beete Saft oder Citrullin/Arginin mehr, da ich festgestellt habe, dass der Puls dann irgendwie nicht in die Gänge kommt und auf einem niedrigen Niveau bleiben will. Hört sich zwar erstmal gut an, dass der Puls niedrig bleiben will aber es fehlt meines erachtens dann die notwendige Agressivivität.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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17747
DerMaschine hat geschrieben:Dem Hirn hilft es auf jeden Fall. Man sollte nur nicht erschrecken, wenn man nach dem Wettkampf auf die Toilette geht. Das ist kein Blut...

@Jan co Du hast noch etwas von Alanin und Creatin geschrieben. Alanin kann ich nachvollziehen, aber Creatin? Das ist doch bei Läufern umstritten, außerdem zieht das doch viel Wasser.
Direkt vor dem Lauf helfen Arginin und Koffein.
Ich stelle dazu mal eine Seite aus meinem schlauen Sporternährungsbuch ein. Modernes Creatin zieht kaum/kein Wasser (speziell Monohydrat). Die Verzehrempfehlung für Ausdauersportler ist außerdem weit geringer als bei Kraft- oder Kampfsportlern. In der Ladephase sind es über den Daumen 3-4 Gramm/ Tag in der ersten Woche und dann nur noch 4-5 Wochen mit 1,5-2 Gramm halten. Danach wird dann Pause empfohlen.

@Sven, danke :daumen:
@Holger, hoffe du kommst mit der Wade klar. Hast du Triggerpunktmassage mal versucht. Tut weh aber hilft oftmals enorm.

17748
Aprorpos Rote Beete :zwinker2: , ich habe den Saft noch nicht probiert, aber ich esse sie gerne, gibt es vorgekocht z.B. beim Lidl. Argingin, Citrullin und co. kommen auch je nach Bedarf zum Einsatz.
@Sven: Was macht die Ferse?

17749
hepp78 hat geschrieben: ich hab leicht den Überblick verloren. Wer startet wann und wo bei welchen Marathon?
Gute Frage, ich habe da auch etwas den Überblick verloren. :gruebel: Neben den von dir genannten Marathons, werden wohl vor allem etliche der Stammuser hier in 3,5 Wochen in Frankfurt starten. Ich glaube die Liste der FFM-Starter, die in dem Faden hier halbwegs aktiv sind, lautet:

[INDENT]B2R, Dartan, Dude77, JBI, kappel1719, McAwesome, Rumlaeufer, Tvaellen, voxel[/INDENT]

Falls ich jemanden vergessen habe, oder jemand gerade das erste mal davon erfaährt, dass er in FFM startet :zwinker2: , bitte ich das zu entschuldigen und zu korrigieren. :peinlich:

edit
McAwesome glaub ich auch noch, oder? :peinlich:

17750
Vorschlag: Alle Frankfurt-Starter ausm Faden hier haben im Startblock nen Tetra-Pak rote Bete Saft in der Hand.
Wär doch'n gutes Erkennungszeichen. :D
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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