Ethan hat geschrieben:
Hab auch mein Training endlich durchgeplant. Wenn ich heute Nachmittag die Zeit finde, schreib ich was dazu.
Ich habe jetzt dieses Jahr einiges ausprobiert, und es hat sich herausgestellt, dass ich mit dem Ansatz von Friel am besten zurechtkomme. Ganz in mein Arbeitsleben lässt sich das nicht integrieren, daher gibt es eine geringfügige Anpassung. Die Haupterkenntnis für mich war jedoch, dass ich ohne eine feste Struktur ziemlich ins Schliddern gerate - zu viel Freiheit ist definitiv nix für mich, und das war es noch nie. Denn: Der Mensch braucht Gesetz und Ordnung um frei zu sein, nicht wahr?
Ich brauche also so was wie Daniels damals; da wußte ich: Di und Fr Q (Bahntrainng), und sonntags dann lang. Das ist der Rahmen. Zugegeben, beim Multisport ist das schon etwas schwieriger. Aber wenn's leicht wäre, würde es ja auch keinen Spaß machen, gelle. Also:
Arbeitswoche (erste TE in der Mi-Pa):
Mo: /
Di: Laufen - QTE (1h); abends Radtrainer (1h)
Mi: Schwimmen (45 min); abends Kraftraining (30-45')
Do: Laufen (45-60 min + BS); abends QTE Radtrainer (60-75 min)
Fr: Schwimmen (45 min); (ggf. Krafttraining abends)
Sa: Laufen - QTE (60-75')
So: Laufen - lang (90-105 min)
Die beiden harten Tage sind also Di/Do. Dienstag dürfte nach dem Ruhetag okay sein, der Do geht wohl auch. Was hier von Friel abweicht ist das WE; bei ihm stünde sonntags die lange Ausfahrt an. Da gibt es bei mir den Mini-Laufblock. Insgesamt käme ich so auf ~9h, und mehr ist nicht drin.
Freiwoche:
Mo: 1h Schwimmen; abends Kraftraining (45')
Di: Laufen QTE; nachmittags 2h locker Rad fahren
Mi: 1h Schwimmen; (ggf. locker Rad fahren)
Do: 2h Radfahren - QTE; abends locker laufen
Fr: 1h Schwimmen; Kraftraining (45')
Sa: Rad fahren - QTE
So: lange Radausfahrt
Gesamt ca. 15h. Zum Winter kann es sein, dass ich samstags laufe, wenn ich keine Lust habe, an zwei Tagen infolge auf dem Radtrainer zu sitzen. Aber ich habe die Hoffnung, dass es mir bis dahin richtig Spaß macht. Auch hier weicht wieder nur das WE von Fiel ab, da ich an beiden Tage radel.
Das zweite was ich gelernt habe ist: es reicht (mir) nicht aus ein langfristiges Ziel zu haben, weil es dann einfach schierig ist, die Einheiten stimmig aufzubauen. Daher setzte ich mir kurzfristige Ziele. Aktuell: Ein 10-er Ende Oktober (Oldenburg) zur Standortbestimmung. Und dann der Silveteslauf. Fürs Radfahren und Schwimmen muss ich mir noch was einfallen lassen.
KW 34/35/36 dienen als Vorbereitungsphase, d.h. viel Krafttraining, Bergsprints, Grundlagen und Gewichtsoptimierung.
KW 37/38 ist Aktiv-Urlaub angesagt (Rad fahren, etwas Laufen).
Beginnden mit KW 39 möchte ich dann versuchen, den oben aufgeführten 2-Wochenrhythmus zu bewerkstelligen. Ich möchte es über den Herbst/Winter schaffen, dass ich diesen Aufbau genau so verinnerliche wie den Di/Fr/So-Rhythmus von Daniels damals. Und wenn ich das drin hab, wird es mir im Frühjahr leichter fallen, die einzelnen Einheiten aufeinander abzustimmen. Schauen wir mal.
Kritik ist immer gerne gesehen, also her damit.
Ziel ist dann die OD und v.a. die HD nächstes Jahr. Langfristig möchte ich versuchen die Freiwoche weiter auszubauen. Aber erst mal einen Schritt nach dem anderen. An Motivation mangelt es mir auf jeden Fall nicht. Aber das hat's auch noch nie. Egal. Und zur Not gehe ich halt mit wehenden Fahnen und Trompeten unter - das hat doch auch was. Apropos: Ich hab Montag mal meine Blutwerte checken lassen: alles besten, auch der Eisenspiegel. Der Virus ist auch überstanden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Packen wir's an!