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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Ich laufe auch mit dem Stryd, allerdings auch erst seit kurzem und habe mich auch schon mit einigen der Fragen beschäftigt die hier diskutiert werden.

Zum Thema Laufeffizienz: es gibt unterschiedliche Tabellen für den "alten" Stryd ohne Windmessung und den "neuen" mit. Ich habe den neuen, meine Werte in Runalyze liegen bei flachen DL immer zwischen 0.92 und 0.95, also mehr oder weniger im Mittel:

Kategorie....................Stryd (non-wind device)......Stryd (wind device)
unterdurchschnittlich...≤ 0.95...............................≤ 0.91
average......................0.96 - 0.98.........................0.92 - 0.94
above average............0.99 - 1.01.........................0.95 - 0.97
elite world class..........≥ 1.02...............................≥ 0.98

Ansonsten sehe ich das wie alcano: nicht zu viel auf solche Werte geben, zumindest absolut gesehen. Was aber immer interessant ist, ist die potentielle Veränderung solcher Werte über die Zeit.
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leviathan hat geschrieben:Wenn man schon viele Steine umgedreht hat und dann findet man einem mit Hinweisschild, sollte man mal drauf schauen. Ob das wirklich ein relevanter Faktor ist, weiß ich nicht. Aber wie Frank das vorgeschlagen hat, sollte man das beobachten. Zumindest ist ein eine wichtige Zutat für eine gute Performance, die ich mir noch nie genauer angeschaut habe.
Natürlich nicht, der Wert wurde ja auch erst vor kurzem erfunden. :zwinker5: Aber bevor du nicht weißt, wie genau er zu Stande kommt (und dazu müsste man wissen, wie Stryd die Leistung berechnet) und worauf die Einteilung "unterdurchschnittlich" bis "Elite" beruht bin ich ganz klar der Meinung, dass es mehr schadet als nützt, diesen Werten irgend eine Bedeutung zuzumessen, zumindest im Hinblick auf die "Laufeffizienz".
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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farhadsun hat geschrieben:Vieles ist richtig was du schreibst, aber :teufel: ich gehe mal auf deine Punkte nacheinander ein
Danke für die ausführliche Rückmeldung, Farhad. :daumen:

Ich kann bei vielem mitgehen. Die Krämpfe sind allerdings leider ein Lebensthema. Das war schon als Jugendlicher, z.B. im Volleyballtrainingslager ein Limiter. Ich bin mittlerweile ziemlich sicher, dass das nix mit Elektrolytmangel durch Schwitzen zu tun hat, sondern halt einfach im Zustand der Erschöpfung eine Reaktion meines Körpers, aus welche Physiologischen Grund auch immer. Nach meinen Recherchen ist das nicht klar, man spricht dann halt von „Exercise Induced muscle cramps“

Ich hatte das nie bei voll gelaufenen 10er und nie bei HM, aber fast immer beim Marathon.

Bei meinem ersten Marathon in 3:12 fingen auch die Adduktoren an zu krampfen so bei Km 37. Da ich mein Ziel, Sub 3:15 zu diesem Zeitpunkt ziemlich sicher wähnte, hab ich einfach mal 5s Pace pro km rausgenommen, weil ich nix riskieren wollte.

Bei meiner PB 2015 kamen die Krämpfe bei km 32 und ich hab mich dann sehr ausgiebig mit mehreren Pausen gestreched und um die Sub3 ins Ziel gejoggt.

Beim letzten Marathon kamen die (Waden)Krämpfe dann schon bei KM 18, was mir psychisch ehrlich gesagt ziemlich den Stecker gezogen hat. Vermutlich bedingt durch die niedrigen Laufumfänge und vermutlich auch durch eine höhere Wadenbelastung dadurch, dass ich den NB 1500v erstmals in einem Marathon-Wk gelaufen bin. Ich hab zwar in den 3 Monaten davor alle LaLas und alle TDLs in dem Schuh gelaufen und hatte nie Probleme, aber offenbar war der Körper nicht so weit.

Keine Krämpfe hatte ich nur 2016, bei sehr hohen Traininsumfängen + viel Kraft/Plyometrie und ich hab am Ende des Wk zugegeben auch nicht mehr wirklich gepushed, weil ich ja schon bei HM geplatzt war, Da war die Ausdauerform schon im Sinkflug.

Ich glaube auch, dass es zukünftig besser werden kann, allerdings brauche ich sicher einen gewissen Umfang für den M. und muss im Training auch gezielt die Kraftausdauer ansprechen.

Ob ich im WK noch was machen kann, bin ich unsicher. Magnesium hat nie wirklich geholfen. Und ich schwitze zwar sehr stark und auch augenscheinlich mit starkem Salzverlust, aber wenn ich schon nach 90-120min Probleme bekomme bei Nicht-Hitze-WK, halte ich Natriummangel ehrlich gesagt für sehr unwahrscheinlich. Vielleicht versuche ich aber dennoch mal Salztabletten, wenn ich sie im Training vertrage.

@Levi: Vom Crossfit bin ich ja etwas weg. Ehrlich gesagt reicht mir das Radfahren als Ausgleich + zielorientiertes Krafttraining und Stabi. FItnesskurse würde ich aktuell wirklich nur noch in einer frühen unspezifischen Phase einer Saison bedingt einbauen. Da hab ich doch gelernt, dass das zu viele Körner kostet.

46404
Antracis hat geschrieben:Beim letzten Marathon kamen die (Waden)Krämpfe dann schon bei KM 18, was mir psychisch ehrlich gesagt ziemlich den Stecker gezogen hat. Vermutlich bedingt durch die niedrigen Laufumfänge und vermutlich auch durch eine höhere Wadenbelastung dadurch, dass ich den NB 1500v erstmals in einem Marathon-Wk gelaufen bin. Ich hab zwar in den 3 Monaten davor alle LaLas und alle TDLs in dem Schuh gelaufen und hatte nie Probleme, aber offenbar war der Körper nicht so weit.
Du bist auch schon Marathons in deutlich stärker gedämpften Schuhen gelaufen, habe ich das richtig in Erinnerung? Ist da irgend ein Zusammenhang mit dem Zeitpunkt des Auftretens der Krämpfe erkennbar? Und/oder mit der betroffenen Muskulatur?
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alcano hat geschrieben:Du bist auch schon Marathons in deutlich stärker gedämpften Schuhen gelaufen, habe ich das richtig in Erinnerung? Ist da irgend ein Zusammenhang mit dem Zeitpunkt des Auftretens der Krämpfe erkennbar? Und/oder mit der betroffenen Muskulatur?
Ich bin eigentlich davor alle Marathons in sehr stark gedämpften und folglich auch schweren Schuhen gelaufen, z.B. Brooks Adrenaline oder NB 860, vor allem also auch mit starker Pronationsstütze.

Auf eine Empfehlung hab ich letztes Jahr einfach mal den NB 1500 ausprobiert, das ist ja ein relativ leichter, wenig gedämpfter Schuh mit leichter Pronationsstütze. Das hat im Training überraschend gut funktioniert und ich hab Ihn dann vor allem bei Intervallen, MLR und auch den Lalas und Marathonspezifischen TDLs getragen und hatte nie (Waden)Probleme. Auch das Laufgefühl war sehr gut und dynamisch, die alten stark gedämpften Schuhe habe ich immer nur noch bei kurzen lockeren Läufen getragen.

Insofern kann ich bezüglich der alten Schuhe nicht gut differenzieren, beim letzten Marathon kann das aber durchaus eine Rolle gespielt haben. Ich bin da auch nicht sicher, wie ich das bewerten soll. Prinzipiell sind ja leichtere Schuhe ein Vorteil und ich komme eigentlich gut damit zurecht. Andererseits laufe ich dann natürlich tendenziell weiter vorne auf dem Mittelfuß, was die Waden stärker belastet. Vielleicht brauche ich da einfach noch etwas mehr Gewöhnung.

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Antracis hat geschrieben: Die Krämpfe sind allerdings leider ein Lebensthema.

Ich glaube auch, dass es zukünftig besser werden kann, allerdings brauche ich sicher einen gewissen Umfang für den M. und muss im Training auch gezielt die Kraftausdauer ansprechen.

Ob ich im WK noch was machen kann, bin ich unsicher. Magnesium hat nie wirklich geholfen. Und ich schwitze zwar sehr stark und auch augenscheinlich mit starkem Salzverlust, aber wenn ich schon nach 90-120min Probleme bekomme bei Nicht-Hitze-WK, halte ich Natriummangel ehrlich gesagt für sehr unwahrscheinlich. Vielleicht versuche ich aber dennoch mal Salztabletten, wenn ich sie im Training vertrage.
Ich bin überzeugt, dass sich das Radfahren sehr positiv auf das Problem mit den Krämpfen auswirken wird, und bei optimalem gut dosiertem Training und mit langsamer Steigerung der Belastung du dieses Problem hoffentlich gar nicht mehr haben wirst.

Ich merke jetzt beim Wiedereinstieg ganz deutlich wie gut das viele Radfahren tut (PS. ich bin ja mein Leben lang täglich Rad gefahren, aber das zählt nicht, da zu kurz), meine Knie hatten sonst immer beim Einstieg eine Weile Ärger gemacht und auch die Muskulatur hat einige Wochen gebraucht, um längere Belastungen auszuhalten, diesmal ist alles einfacher. So schätze ich den Effekt bei dir auch ein, oder sogar mehr, da du nun auch täglich mit dem Brommi fährst :zwinker2: .

Apropos Salz und Co, du kennst den Kollegen, der Salz und BCAA in Isogel gemischt hat, ist ein Versuch wert.

Einen tollen HM laufen viele aus dem Marathontraining raus :D , weil man keinerlei Respekt mehr vor der Distanz hat und sich die Intensität für HM PB eher zutraut, als wenn man sich ''nur auf HM'' vorbereitet hat und quasi meint, an der oberen Grenze zu laufen, mental ein großer Vorteil.

46407
Antracis hat geschrieben:Ich bin eigentlich davor alle Marathons in sehr stark gedämpften und folglich auch schweren Schuhen gelaufen, z.B. Brooks Adrenaline oder NB 860, vor allem also auch mit starker Pronationsstütze.
Warum die Pronationsstütze? Einfach weil die Schuhe eine drin hatten oder weil du da bewusst darauf geachtet hast?
Antracis hat geschrieben:Insofern kann ich bezüglich der alten Schuhe nicht gut differenzieren, beim letzten Marathon kann das aber durchaus eine Rolle gespielt haben. Ich bin da auch nicht sicher, wie ich das bewerten soll. Prinzipiell sind ja leichtere Schuhe ein Vorteil und ich komme eigentlich gut damit zurecht. Andererseits laufe ich dann natürlich tendenziell weiter vorne auf dem Mittelfuß, was die Waden stärker belastet. Vielleicht brauche ich da einfach noch etwas mehr Gewöhnung.
Einfache Faustregel: Je kürzer der Wettkampf, desto wichtiger ist es die Effektivität zu maximieren und kein unnötiges Gramm zu viel mitzuschleppen, schon gar nicht an den Extremitäten und desto wichtiger sind deshalb auch leichte Schuhe. Je länger der Wettkampf, desto wichtiger wird es (insb. muskulär) bis zum Ende nicht zu sehr nachzulassen und möglichst problemfrei durchzukommen.

Ich glaube da solltest du auch ansetzen was die Schuhe angeht: nicht versuchen die potenziell "schnellsten" Schuhe zu finden sondern diejenigen, die dich möglichst beschwerdefrei durchbringen. Es deutet nun allerdings einiges darauf hin, dass diese Schuhe aktuell in ein und demselben Paket kommen – das jedoch nicht ganz günstig ist. Und auch wenn ich die Entwicklung bei den Schuhen in letzter Zeit grundsätzlich eher kritisch betrachte wäre das bei dir evtl. tatsächlich einen Versuch wert.

Ansonsten fällt mir noch ein, evtl. die zu Krämpfen neigende Muskulatur exzentrisch zu trainieren, z.B. durch relativ schnelle/längere Bergabläufe.
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farhadsun hat geschrieben:
Apropos Salz und Co, du kennst den Kollegen, der Salz und BCAA in Isogel gemischt hat, ist ein Versuch wert
Werde ich auf jeden Fall mal, zunächst im Training und dann im WK ausprobieren.

Ich bin ja früher auch (aber nicht letztes Jahr) immer am Freitag vor dem Marathon ausgiebig in die Sauna gegangen. Mich hat das sehr entspannt, aber ich hab mich auch gefragt, inwieweit ich da vielleicht den Natriumspiegel senke und dann ggf. 36h später, trotz guter Zufuhr, ein Natriumdefizit hatte. Allerdings hab ich es wie gesagt beim letzten Marathon bewusst weggelassen.

Ansonsten hab ich sogar Gurkensud :D probiert, hat aber auch nix geholfen.

Wissenschaftlich ist über das Thema ja wie gesagt erstaunlich wenig wirklich gesichert. Überrascht hat mich z.B. auch, dass in der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie erstmal ausführlich ausgeführt wird, dass es keine Evidenz für Magnesiumsubstitution gibt, man es aber dennoch versuchen könne. Das ist meist immer ein Zeichen, dass man therapeutisch vollkommen im Dunkeln tappt. :D

Vor einigen Jahren hatte ich mal gelesen, dass eine Gruppe, ich glaube es war in Köln an der sportwissenschaftlichen Fakultät einen neuen Ansatz mit elektrophysiologischer Behandlung betreibt, aber da hab ich auch nichts bedeutsames mehr gehört.

Also @alcano, falls Dir da was im Studium bekannt wird, bitte gleich weiter geben. :wink:

46409
alcano hat geschrieben:Es deutet nun allerdings einiges darauf hin, dass diese Schuhe aktuell in ein und demselben Paket kommen – das jedoch nicht ganz günstig ist. Und auch wenn ich die Entwicklung bei den Schuhen in letzter Zeit grundsätzlich eher kritisch betrachte wäre das bei dir evtl. tatsächlich einen Versuch wert.
Genau das wollte ich auch gerade schreiben, ich fände es sehr interessant zu sehen wie Anti mit den Vaporfly (oder den vergleichbaren Konkurrenz-Modellen) zurecht kommt. Das ist mein mit Abstand schnellster und mein mit Abstand weichster bzw gedämpftester Schuh in Kombination. Mehr als 21km bin ich mit den Teilen zwar noch nie gelaufen, aber bei meinen Halbmarathons darin hatte ich absolut das Gefühl, dass die muskuläre Belastung massiv reduziert war. Rein vom Bein-Gefühl her hätte ich wohl nach meinen fast-PB HM direkt am nächsten Tag den nächsten HM laufen können... :haeh:

46410
Apropos Schuhe, ich habe mich nach langer Zeit wieder mal mit Schuhen befasst und bin sehr gespannt auf die empfohlene Hoka Cavu :) , die gebogene Sohle, die gute Dämpfung und die Leichtigkeit sind gute Argumente gewesen, und mein letzter Schuhkauf lag ja schon lange zurück.

@Sascha: Wie alcano schrieb habe ich auch das Gefühl, dass der neue Schuh vielleicht zu minimalistisch war für einen ganzen Marathon.

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Antracis hat geschrieben: Ansonsten hab ich sogar Gurkensud :D probiert, hat aber auch nix geholfen.
Ist ja mittlerweile wissenschaftlich gesichert :D , frag mich aber bitte nicht nach der Studie, ich heiße nicht alcano :teufel: .

46412
alcano hat geschrieben:Warum die Pronationsstütze? Einfach weil die Schuhe eine drin hatten oder weil du da bewusst darauf geachtet hast?
Weil mir bisher eigentlich in jedem „Laufladen“ nach Video auf LB Schuhe für Überpronierer angeboten wurden und ich im Video auch eine deutlich Überpronation Re > li sehen konnte. Darauf hab ich dann auch immer Hüft- und Achillessehnenprobleme, früher auch Knieprobleme, zurückgeführt.

Dann hab ich doch einfach leichtere Schuhe mit viel weniger Stütze ausprobiert und siehe da: Ich hatte letztes Jahr keinerlei Probleme im Training. Auch, wenn ich noch einiges andere im Training geändert habe, ist das für mich ein Hinweis, dass ich vermutlich nicht so extrem stabile Schuhe brauche.

Einfache Faustregel: Je kürzer der Wettkampf, desto wichtiger ist es die Effektivität zu maximieren und kein unnötiges Gramm zu viel mitzuschleppen, schon gar nicht an den Extremitäten und desto wichtiger sind deshalb auch leichte Schuhe. Je länger der Wettkampf, desto wichtiger wird es (insb. muskulär) bis zum Ende nicht zu sehr nachzulassen und möglichst problemfrei durchzukommen.
Ist nachvollziehbar. Allerdings wie gesagt, 28km Lauf mit 19km Tempo @4:11, am Ende bin ich „provokativ“ noch einen Kilometer unter 4:00 gelaufen, um zu sehen, wie das Fahrwerk reagiert und es war alles o.k., auch mit den Schuhen. Und ich glaube, der 1500er ist im Spektrum eher als moderat anzusehen, gegenüber meinen alten Schuhen ist das aber natürlich ein großer Unterschied,
Ich glaube da solltest du auch ansetzen was die Schuhe angeht: nicht versuchen die potenziell "schnellsten" Schuhe zu finden sondern diejenigen, die dich möglichst beschwerdefrei durchbringen. Es deutet nun allerdings einiges darauf hin, dass diese Schuhe aktuell in ein und demselben Paket kommen – das jedoch nicht ganz günstig ist. Und auch wenn ich die Entwicklung bei den Schuhen in letzter Zeit grundsätzlich eher kritisch betrachte wäre das bei dir evtl. tatsächlich einen Versuch wert.
Sorry, dass hab ich, vielleicht weil ich nicht weiß, welche Entwicklung Du meinst, nicht verstanden. Kannst Du das bitte nochmal erläutern ? Insgesamt auch nochmal Danke für die Auseinandersetzung mit dem Thema. :daumen:
Ansonsten fällt mir noch ein, evtl. die zu Krämpfen neigende Muskulatur exzentrisch zu trainieren, z.B. durch relativ schnelle/längere Bergabläufe.
Bergabläufe wären, bei aller gebotenen Vorsicht, wirklich eine Idee. Ich bin die Jahre davor auch die EBS und TDLs nie vollständig auf Asphalt gelaufen, meine LaLa-Standardstrecke ist eher Mix aus festgetretenem Waldboden und Asphalt. Da war ich letztes Jahr allerdings mehr hinterher und alle langen TDLs und IV waren , zumindest zu 90%, auf asphaltierten Abschnitten.

[Edit] Ah, O.K., durch Darts Post hab ich jetzt kapiert, was Du meintest mit den Schuhen. :klatsch: Ja, tatsächlich wollte ich mal auch mal solche Zauberschuhe versuchen. Aber das bedeutet natürlich auch wieder heranführen im Training.

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Dartan hat geschrieben:Genau das wollte ich auch gerade schreiben, ich fände es sehr interessant zu sehen wie Anti mit den Vaporfly (oder den vergleichbaren Konkurrenz-Modellen) zurecht kommt. Das ist mein mit Abstand schnellster und mein mit Abstand weichster bzw gedämpftester Schuh in Kombination. Mehr als 21km bin ich mit den Teilen zwar noch nie gelaufen, aber bei meinen Halbmarathons darin hatte ich absolut das Gefühl, dass die muskuläre Belastung massiv reduziert war. Rein vom Bein-Gefühl her hätte ich wohl nach meinen fast-PB HM direkt am nächsten Tag den nächsten HM laufen können... :haeh:
Die Sohlenform scheint sich ja durchzusetzen und die Carbonplatte auch, Hoka Carbon X würde mich auch interessieren, und nachdem ich in den letzten 2 Wochen für das Radfahren wieder gut eingekauft habe :klatsch: , ist nun wieder mal das Laufen dran :geil: .

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farhadsun hat geschrieben:Ja Holger verstanden hatten es alle😁 dennoch.
Ja logo, aber Fehler müssen korrigiert werden! :prof:
farhadsun hat geschrieben:Dieser Rat von dir hat zu meiner HM PB geführt und das DNF bei Marathon erträglicher gemacht.
Bitte sehr.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Antracis hat geschrieben:Ja, tatsächlich wollte ich mal auch mal solche Zauberschuhe versuchen. Aber das bedeutet natürlich auch wieder heranführen im Training.
No risk, no fun. Bei Frodo hat es auch funktioniert. Wir sollten jetzt mal einkaufen gehen, sonst sind wir die letzten, die noch "Tretroller" fahren :teufel:
nix is fix

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farhadsun hat geschrieben:Die Sohlenform scheint sich ja durchzusetzen und die Carbonplatte auch, Hoka Carbon X würde mich auch interessieren, und nachdem ich in den letzten 2 Wochen für das Radfahren wieder gut eingekauft habe :klatsch: , ist nun wieder mal das Laufen dran :geil: .
Den Carbon X kann ich ja mittlerweile auch mein Eigen nennen und finde den auch nicht schlecht. :daumenup: Ich würde sagen grundlegend ähnliche Eigenschaften wie der Vaporfly Next%, aber alles eine Stufe moderater und somit alltagstauglicher. Bei aller Liebe, beim Vaporfly muss man schon zugeben, dass dessen Obermaterial wirklich grenzwertig minimalistisch ist und die Haltbarkeit der Sohle fragwürdig. Somit ein perfekter Schuh für schnelle Straßen-Wettkämpfe, aber nichts zum Kilometer-Schrubben im Training,. Und selbst Schotterwege würde ich den Vaporfly nicht antun wollen.
farhadsun hat geschrieben:Schuhfrage schon wieder, wie fallen die Vaporfly von der Größe aus im Vergleich zu Asics und Saucony und Co?
Da ich mit aktuelleren Asics oder Saucony Modellen keine Erfahrung habe, können da andere vermutlich kompetentere Erfahrungswerte bieten. Aber zumindest wenn ich tief in meine Bestell-Historie schaue, fallen die wohl ähnlich wie Saucony aus, soll heißen ziemlich klein.

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Dartan hat geschrieben:Den Carbon X kann ich ja mittlerweile auch mein Eigen nennen und finde den auch nicht schlecht. :daumenup: Ich würde sagen grundlegend ähnliche Eigenschaften wie der Vaporfly Next%, aber alles eine Stufe moderater und somit alltagstauglicher. Bei aller Liebe, beim Vaporfly muss man schon zugeben, dass dessen Obermaterial wirklich grenzwertig minimalistisch ist und die Haltbarkeit der Sohle fragwürdig. Somit ein perfekter Schuh für schnelle Straßen-Wettkämpfe, aber nichts zum Kilometer-Schrubben im Training,. Und selbst Schotterwege würde ich den Vaporfly nicht antun wollen.


Da ich mit aktuelleren Asics oder Saucony Modellen keine Erfahrung habe, können da andere vermutlich kompetentere Erfahrungswerte bieten. Aber zumindest wenn ich tief in meine Bestell-Historie schaue, fallen die wohl ähnlich wie Saucony aus, soll heißen ziemlich klein.
Danke Matthias, sollte ich mit Cavu zurecht kommen würde ich den Carbon X holen, Vaporfly next % ist mir zu extrem bzw. ich zu alt dafür.

Edit: Spaßeshalber eben geschaut, Hoka Carbon X in meiner Größe Nirgendswo zu bekommen, auch nicht bei Hoka selbst.

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farhadsun hat geschrieben:Schuhfrage schon wieder, wie fallen die Vaporfly von der Größe aus im Vergleich zu Asics und Saucony und Co?
Wie Saucony und NB, bei mir. Um genau zu sein, sind derzeit alle meine Schuhe in Größe US 10,5 (und normale Weite):
Next-%
NB 880, 1400, 1500
Saucony Type A, Fastwitch, Kinvara, Ride

Das gilt jeweils für mehrere Versionen, z. B. Fastwitch 2 - 8 und Kinvara 1 - 9 (außer Next-% und 880).

P.S. Bin ja gespannt, wie sich der Saucony Endorphin Pro als Vaporfly-Alternative schlägt. Ist hier schon ausverkauft, aber man kann bestellen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

46420
farhadsun hat geschrieben:ich heiße nicht alcano :teufel: .
Wer hier wie heißt, entscheiden wir immer noch gemeinsam :teufel:

Bin mal gespannt, wie Dir die Cavu gefallen. Das waren die 3er, richtig?

@me: eben meinen freitäglichen TDL (nun, was ich halt so bezeichne) abgeschlossen und den CP wieder bisschen (4W) gesteigert. War aber auch extrem drückendes Wetter heute, eklig.
Dabei fiel mir auf, dass ich jetzt seit 18 Tagen streake. Kaum passt man mal nicht richtig auf, passiert sowas... :peinlich: :zwinker2:

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Steffen42 hat geschrieben:@me: eben meinen freitäglichen TDL (nun, was ich halt so bezeichne) abgeschlossen und den CP wieder bisschen (4W) gesteigert.
:daumen:

Ach ja, "Training". Hab am Montag doch glatt 3x 30" und 15x 1' @"290 W" (120%) überlebt, aber nur so grade eben. Außerdem waren es im Schnitt nur 285 W, da ich ständig versagenderweise an der Untergrenze des Solls rumkratzte. :sauer:
Mittwoch wollte ich dann erstmals seit langsam wieder progressiv laufen. Wegen Wind und Wellen (schieben wir das mal darauf) wurde das natürlich auch wieder nix. :peinlich:
2k-Zeiten: 10:44 - 10:13 - 9:26 - 9:17 - 9:21 :peinlich: - 8:46 - 8:44, dann erstma gegen die Ampel gelehnt, und Auslaufen 10:32 - 9:39.
18,18 km @4:49 #rotelaterne - aber ich zähl das trotzdem dreisterweise als q-Einheit. :nick:
Mal schaun, ob ich heute mal eine "lange" Radfahrt (1:40 oder so) schaffe.

P.S. :sauer: Strava nervt... nix geht mehr. :sauer:
P.P.S. Ich geh gleich kurz joggen. "Lauf"tag 166.
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46422
D-Bus hat geschrieben: P.S. :sauer: Strava nervt... nix geht mehr. :sauer:
Der Verein kann mich schon lange mal gernhaben.
D-Bus hat geschrieben: P.P.S. Ich geh gleich kurz joggen. "Lauf"tag 166.
:beten2:

46423
Steffen42 hat geschrieben:Der Verein kann mich schon lange mal gernhaben.
Das find ich hart. Die anderen verkaufen entweder Hardware (Garmin, Polar etc) oder Daten (Facebook etc). Zahle schon seit längerem obwohl ich die (früher) Zusatzfunktionen nicht brauche. Zugegeben übers Geschäftsmodell von Runalyze weiß ich nüscht.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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Unwucht hat geschrieben:Das find ich hart. Die anderen verkaufen entweder Hardware (Garmin, Polar etc) oder Daten (Facebook etc). Zahle schon seit längerem obwohl ich die (früher) Zusatzfunktionen nicht brauche. Zugegeben übers Geschäftsmodell von Runalyze weiß ich nüscht.
Daten verkaufen die ja auch, von daher halten sich meine Tränen im Rahmen, wenn die verschwinden werden. Segmente waren anfangs mal lustig, mittlerweile naja. Der "Social" Kram geht mir komplett auf die Nerven und von den Auswertefunktionen ist Strava ja noch schlechter als Garmin, was eine Leistung ist.
Runalyze kannst Du für lau nutzen, hast dann Werbung oder wirst Supporter, dann kannst Du für rund 20€ pro Jahr werbefrei das Training auswerten. Und das stellen zwei (!) sympathische Läuferkollegen bereit, die jederzeit bei Fragen und Problemen helfen. Probier das mal bei Strava, da hörst Du das Zirpen der Grillen.

Jeder wie er mag, aber ich mag das halt nicht.

Edit: und ja, ich kenne die Zusatzfeatures. Hab den Probemonat mal begonnen und nach ein paar Tagen wieder gecancelt weil total uninteressant für mich.

46426
D-Bus hat geschrieben:Wie Saucony und NB, bei mir. Um genau zu sein, sind derzeit alle meine Schuhe in Größe US 10,5 (und normale Weite):
Next-%
NB 880, 1400, 1500
Saucony Type A, Fastwitch, Kinvara, Ride

Das gilt jeweils für mehrere Versionen, z. B. Fastwitch 2 - 8 und Kinvara 1 - 9 (außer Next-% und 880).

P.S. Bin ja gespannt, wie sich der Saucony Endorphin Pro als Vaporfly-Alternative schlägt. Ist hier schon ausverkauft, aber man kann bestellen.
Sehr schön, dann brauche ich wohl wie immer US 9. Saucony Endorphin ist auch ähnlich? na dann.

46427
leviathan hat geschrieben:Weil wir gerade bei Auswertungstools sind. Welches nutzt Du denn für die Auswertung der Leistungsdaten?
Runalyze und Stryd Powercenter. Golden Cheetah kann wohl mehr, aber das finde ich grauenhaft in der Bedienung.

46428
Steffen42 hat geschrieben:Wer hier wie heißt, entscheiden wir immer noch gemeinsam :teufel:

Bin mal gespannt, wie Dir die Cavu gefallen. Das waren die 3er, richtig?

@me: eben meinen freitäglichen TDL (nun, was ich halt so bezeichne) abgeschlossen und den CP wieder bisschen (4W) gesteigert. War aber auch extrem drückendes Wetter heute, eklig.
Dabei fiel mir auf, dass ich jetzt seit 18 Tagen streake. Kaum passt man mal nicht richtig auf, passiert sowas... :peinlich: :zwinker2:
Ja Cavu 3 ist bestellt.

18 Tage hintereinander gelaufen?, stark.

Ich war eben 2 Stunden auf Meghan, hat Spaß gemacht :D .

46429
Steffen42 hat geschrieben:Runalyze und Stryd Powercenter. Golden Cheetah kann wohl mehr, aber das finde ich grauenhaft in der Bedienung.
Danke. Welche Informationen ziehst Du da für Dich? Ich kann die Relevanz noch nicht erkennen.

Btw. Ich werde langsam etwas begeistert. Die Abweichung Stryd vs. Polar V800 in der Distanz ist ca. 1%. Das ist im Gelände und in der Ebene ziemlich ähnlich. Dafür gibt mir der Stryd ein paar Höhenmeter weniger. Aber in Summe ist das erstaunlich genau. Da Garmin wohl in der Kombi mit dem Stryd mehr bietet als Polar, werde ich wird die Garmin wohl unverhofft doch noch zur Stoppuhr. Ich verstehe jetzt Deine Aussage, daß die GPS Genauigkeit nicht so wichtig ist.
nix is fix

46430
D-Bus hat geschrieben: 2k-Zeiten: 10:44 - 10:13 - 9:26 - 9:17 - 9:21 :peinlich: - 8:46 - 8:44, dann erstma gegen die Ampel gelehnt, und Auslaufen 10:32 - 9:39.
18,18 km @4:49 #rotelaterne - aber ich zähl das trotzdem dreisterweise als q-Einheit. :nick:
Niemand schafft eine schnelle + 20 km Einheit so versteckt zu präsentieren :zwinker2: .

Und du gehst heute noch Rad fahren und joggen, viel Spaß.

46431
farhadsun hat geschrieben:18 Tage hintereinander gelaufen?, stark.
Und wahrscheinlich 1.800 Tage Ausdauersport hintereinander :P
Holgers halbes Jahr Streak ist irgendwie in seinen deprimierend gezeichneten Wochenprotokollen völlig untergegangen. Dann hat er uns das Ding um die Ohren und können nur noch schlackern :nick:

Respekt!!!

Edit: ja Farhad. Da dachten wir wohl gerade das gleiche.
nix is fix

46432
leviathan hat geschrieben:Danke. Welche Informationen ziehst Du da für Dich? Ich kann die Relevanz noch nicht erkennen.
Erstmal natürlich die Leistung, ist ja irgendwie naheliegend. :zwinker5: . Finde die Powercurve interessant und vor allem die Entwicklung des CP (hab den auf automatische Ermittlung). Und die Auswertung der RSB finde ich auch ganz interessant zum Abgleich.
Vor rund 73 Seiten hatte ich geschrieben, dass ich mir das Thema anschaue und sehr wahrscheinlich auch strukturiert nach Leistung trainieren will, mit einer fortlaufenden Überprüfung des CP. Noch trainiere ich ja nur Grundlage und auf keinen Wettkampf, von daher ist das derzeit mehr Sammelei und Spielerei.
Vielleicht kommt auch die Erkenntnis "alles Quatsch", dann lass ich es bleiben.
leviathan hat geschrieben:Ich verstehe jetzt Deine Aussage, daß die GPS Genauigkeit nicht so wichtig ist.
Mit dem Zusatz: wenn man mit Stryd läuft. Aber ja, was interessiert mich mein Track in 99% der Fälle? Ich laufe ja eh nur ein paar wenige Strecken. Und wenn ich mal eine ausgefallene Strecke laufe, dann reicht mir grob, wo ich war.

46433
farhadsun hat geschrieben: Saucony Endorphin ist auch ähnlich? na dann.
Mittlerweile haben eigentlich nahezu alle Laufschuhhersteller Modelle mit Carbonplatte im Angebot oder zumindest angekündigt. Aufgrund der Olympia-Verschiebung fehlt wohl ein wenig der Zeitdruck und manche Hersteller lassen sich etwas mehr Zeit als ursprünglich geplant, so dass die tatsächliche Verfügbarkeit oft problematisch ist. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
  • Nike Vaporfly / Alphafly
  • HOKA Carbon X / Rocket X
  • Saucony Endorphin Pro
  • New Balance FuelCell TC
  • Brooks Hyperion Elite
  • ASICS Metaracer
  • Skechers Go Run Speed
  • Adidas Adizero Pro (auf den bin ich sehr gespannt, da er auf den Bildern verhältnismäßig flach wirkt und keine ausgeprägte "Meta Rocker" Geometrie hat. :gruebel: )

46434
Steffen42 hat geschrieben:Finde die Powercurve interessant und vor allem die Entwicklung des CP (hab den auf automatische Ermittlung). Und die Auswertung der RSB finde ich auch ganz interessant zum Abgleich.
Heute nach meinem dritten Lauf mit dem Teil hat er mir auch eine CP ausgespuckt. Die war 5 Schläger niedriger als meine Durschnittsleistung bei meinem gestrigen moderaten Dauerlauf über 50min. Da hat man zu Beginn noch gutes Potential sich zu steigern :D
nix is fix

46435
leviathan hat geschrieben:Heute nach meinem dritten Lauf mit dem Teil hat er mir auch eine CP ausgespuckt. Die war 5 Schläger niedriger als meine Durschnittsleistung bei meinem gestrigen moderaten Dauerlauf über 50min. Da hat man zu Beginn noch gutes Potential sich zu steigern :D
Das braucht schon gut und gerne 1-2 Monate, bis sich die Werte einrütteln. Geduld!

46436
Dartan hat geschrieben:Mittlerweile haben eigentlich nahezu alle Laufschuhhersteller Modelle mit Carbonplatte im Angebot oder zumindest angekündigt. Aufgrund der Olympia-Verschiebung fehlt wohl ein wenig der Zeitdruck und manche Hersteller lassen sich etwas mehr Zeit als ursprünglich geplant, so dass die tatsächliche Verfügbarkeit oft problematisch ist. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
  • Nike Vaporfly / Alphafly
  • HOKA Carbon X / Rocket X
  • Saucony Endorphin Pro
  • New Balance FuelCell TC
  • Brooks Hyperion Elite
  • ASICS Metaracer
  • Skechers Go Run Speed
  • Adidas Adizero Pro (auf den bin ich sehr gespannt, da er auf den Bildern verhältnismäßig flach wirkt und keine ausgeprägte "Meta Rocker" Geometrie hat. :gruebel: )
:D :daumen:

46437
Steffen42 hat geschrieben:Das braucht schon gut und gerne 1-2 Monate, bis sich die Werte einrütteln. Geduld!
Die PD Curve zeigt nur einen realistischen Verlauf, wenn maximale Efforts einfließen, d.h. idealerweise fließen Wettkämpfe oder Time Trials mit ein. Für eine möglichst genaue Berechnung der CP braucht man mindestens 2, besser 3 Maximalefforts im Bereich zwischen 4 und 30 Minuten, dann wird die Kurve einigermaßen sauber berechnet.

Ich benutze als Auswertetool übrigens Golden Cheetah (der Graph mit den Running Dynamics-Werten weiter oben kam aus GC). Die Einarbeitung ist kompliziert, aber die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Ein vergleichbares (aber kostenpflichtiges) Tool bietet eigentlich nur Trainingpeaks mit WKO5. Die Auswertungen im Powercenter und erst recht bei Runalyze sind sehr limitiert.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

46438
The key in priming the model to provide the best CP estimate is to have maximal or near maximal efforts at a variety of key duration ranges (for example, perhaps 1-10 seconds, 3-5 minutes, 8-12 minutes, and 20-40 minutes), distributed throughout each 90 day data pool.
Quelle: https://docs.google.com/document/d/e/2P ... rQqf3Dpq30

Also einfach alle ca. 2-3 Wochen (da nur die Werte der letzten 90 Tage in die Berechnung eingehen) jeweils einen ausgeruhten, maximalen Lauf (natürlich unter immer gleichen Bedingungen) und schon hat man fast immer halbwegs genaue Werte. Das mag trainingstechnisch vielleicht nicht immer ganz sinnvoll sein, aber da muss man dann halt Prioritäten setzen. :teufel:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

46439
alcano hat geschrieben: Also einfach alle ca. 2-3 Wochen (da nur die Werte der letzten 90 Tage in die Berechnung eingehen) jeweils einen ausgeruhten, maximalen Lauf (natürlich unter immer gleichen Bedingungen) und schon hat man fast immer halbwegs genaue Werte. Das mag trainingstechnisch vielleicht nicht immer ganz sinnvoll sein, aber da muss man dann halt Prioritäten setzen. :teufel:
Ich bin mal gespannt und beobachte das. Ich denke aber auch, daß eine Mischung aus Intervallen, langen Läufen und hin und wieder mal einem TDL ganz passable Ergebnisse liefern könnten. Sollte dem nicht so sein, kann man auch immer mal einen TDL als timetrial absolvieren. Das halte ich eh als Gradmesser für ganz sinnvoll. Und alle 6 Wochen mal 30min in eine Leistungsbestimmung zu investieren, ist doch ok. Aber mal schauen. Interessant ist doch erstmal ein paar Daten zu sammeln und dann zu schauen, ob und was man damit anfangen kann.
nix is fix

46440
leviathan hat geschrieben:Ich bin mal gespannt und beobachte das. Ich denke aber auch, daß eine Mischung aus Intervallen, langen Läufen und hin und wieder mal einem TDL ganz passable Ergebnisse liefern könnten. Sollte dem nicht so sein, kann man auch immer mal einen TDL als timetrial absolvieren. Das halte ich eh als Gradmesser für ganz sinnvoll. Und alle 6 Wochen mal 30min in eine Leistungsbestimmung zu investieren, ist doch ok. Aber mal schauen. Interessant ist doch erstmal ein paar Daten zu sammeln und dann zu schauen, ob und was man damit anfangen kann.
Du kannst auch einen CP-Test machen, der ist vom Testprotokoll auch einigermaßen überschaubar:

https://support.stryd.com/hc/en-us/arti ... and-zones-

46441
Bevor die richtigen Trainings kommen, noch schnell meine Anwartschaft auf die rote Wochenlaterne. Wie üblich zu langsame Radtouristik und zu wenig Joggen. Bin aber dennoch zufrieden, weil mir erstaunlich wenig wehtut. Man wird ja bescheiden im Alter. :D
Am Vatertag bin ich mit dem Rad erstmal 110km sehr gemütlich mit Frau im Windschatten geradelt und hab dann noch 30km mit etwas mehr Zug und einigen kurzen Belastungen rangehangen. Am Samstag dann ein paar Zwiftintervalle im hier so üblichen lockeren Kurbelbereich. :peinlich:
Dafür lief der lange Lauf heute ganz geschmeidig, wenn man vom Gewitter absieht. Wenn ich die 5-6Kg von den Rippen runter bekommen würde, würde es vermutlich noch besser laufen...


Mo: -
Di: 7,3km @5:31
Mi: 9,8km @5:30
Do: 140km Rad @126W (NP 167W)
Fr: 7km DL @5:35
Sa: 38,45km Zwift mit 3 x 30s @290W und 5 x 3min @235W.
So: 28km Longrun @5:05 mit gegen Ende 4 x 1km MRT-Effort ( knapp unter @4:40).

Rad: 263km (85km Brommi)
Laufen: 52km

:winken:

46442
@anti: Du hast jetzt schon so einen 28-er mit etwas MRT darauf, sieht doch sehr gut aus für April 2021 :teufel:

@me: In dieser Woche bin ich zum ersten mal seit vielen Monaten :klatsch: dreimal gelaufen, wobei die Rolle des leicht lädierten Ellenbogens nicht zu unterschätzen ist. Jedenfalls bin ich vorsichtshalber nicht aufs Rad, aber dreimal auf Radtrainer :D , und der Ellenbogen wurde gehegt und gepflegt, und wird besser.

Never stop

46443
farhadsun hat geschrieben:@anti: Du hast jetzt schon so einen 28-er mit etwas MRT darauf, sieht doch sehr gut aus für April 2021 :teufel:
In der Tat, rote Laterne? :nene:
farhadsun hat geschrieben: @me: In dieser Woche bin ich zum ersten mal seit vielen Monaten :klatsch: dreimal gelaufen, wobei die Rolle des leicht lädierten Ellenbogens nicht zu unterschätzen ist. Jedenfalls bin ich vorsichtshalber nicht aufs Rad, aber dreimal auf Radtrainer :D , und der Ellenbogen wurde gehegt und gepflegt, und wird besser.
Schön Farhad, es geht weiter aufwärts bei dir! :daumen:


@me: Wollte 2x lang radeln, d.h. um die 100 Minuten, nicht 100 km :nick: , hab dann aber beide Male wegen Regens abgekürzt. So wurden es insgesamt in fünf (!) Einheiten nicht mal 5 Stunden, d.h. weniger als die anderen hier pro Einheit fahren. Also gleich geschickt wieder mal den letzten Platz übernommen. :daumen:

Hier in Kürze wie gewohnt das klassische Faulenzerkontrastprogramm:
Rehawoche 8 (ab 18.05.): nur 1x pro Woche Sprung/Dehnübungen :sauer: :klatsch:
1) 92 km Joggen (7 Einheiten), detailliert da nix erwähnenswertes dabei:
Mo: lockere 12,3k
Di: lockere 10,5k mit 4 Sprints
Mi: 18,18k @4:49, darin 10k @4:34 (progressiv) – wellig
Do: langsame 8,3k
Fr: lockere 10,1k
Sa: 22,22k @5:03 – darin 800 m in 3:01 (Vereinsherausforderung) und 2k in 8:34
So: langsame 10,1k

2) 4:53 Rad (5 Einheiten), 2 im Keller, 3 draußen!, dabei
Mo: 70' – darin 3x 30'' und 15x 1' @285

3) 3:00 Kraft (3 Einheiten), alle im Keller
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

46444
D-Bus hat geschrieben:In der Tat, rote Laterne? :nene:
Anti
You don't have to put on the red light
Those days are over
You don't have to sell your body to the fight
Anti
You don't have to wear that dress tonight
Run the streets for money
You don't care if it's wrong or if it's right
...

Meine Woche (schnell erzählt):

7x Laufen 87,54 km@5:24/km/274 W
5x Radfahren 174,12 km/6:16:02@183 W
7x Krafttraining 3:11:32
Gesamt 17:20h

Schönen Restsonntag!

46445
D-Bus hat geschrieben: Hier in Kürze wie gewohnt das klassische Faulenzerkontrastprogramm:
Rehawoche 8 (ab 18.05.): nur 1x pro Woche Sprung/Dehnübungen :sauer: :klatsch:
1) 92 km Joggen (7 Einheiten), detailliert da nix erwähnenswertes dabei:
Mo: lockere 12,3k
Di: lockere 10,5k mit 4 Sprints
Mi: 18,18k @4:49, darin 10k @4:34 (progressiv) – wellig
Do: langsame 8,3k
Fr: lockere 10,1k
Sa: 22,22k @5:03 – darin 800 m in 3:01 (Vereinsherausforderung) und 2k in 8:34
So: langsame 10,1k

2) 4:53 Rad (5 Einheiten), 2 im Keller, 3 draußen!, dabei
Mo: 70' – darin 3x 30'' und 15x 1' @285

3) 3:00 Kraft (3 Einheiten), alle im Keller
Tolle Rehawoche Holger, jeden Tag gelaufen (92 km :geil: ) und dazu noch 5 mal Rad und 3 mal Kraft, wird wahrscheinlich nur von Steffen überboten.

PS. Ich mache meine abendlichen Übungen (hatte lange nichts gemacht :peinlich: ) an jedem Lauftag und stelle fest, dass der Körper momentan noch ziemlich steif ist und bearbeitet werden muss.

Edit: Die Beiträge haben sich überschnitten Steffen :winken: .

46446
Steffen42 hat geschrieben: Meine Woche (schnell erzählt):

7x Laufen 87,54 km@5:24/km/274 W
5x Radfahren 174,12 km/6:16:02@183 W
7x Krafttraining 3:11:32
Gesamt 17:20h
Wusste ich doch :winken:

46447
farhadsun hat geschrieben:Tolle Rehawoche Holger,
+1, top

Auch Roxantis Woche!
farhadsun hat geschrieben:wird wahrscheinlich nur von Steffen überboten.
Siehste, war leider nix. Nicht mal in der Rehawoche komme ich da dran. :peinlich:

46448
Ich brauche sicher kaum zu erwähnen, dass ich diese Woche erstmal ziemlich faul gewesen war bzw. (notgedrungen) die Beine hochlegen musste :zwinker5:
Der hammerharte Berg-Ultra (74km) vom letzten Sonntag steckte wie erwartet noch tagelang ziemlich in den Knochen, Sehnen u. Muskeln.
(Einen ausführlichen Bericht darüber hatte ich übrigens im Faden "Wettkämpfe und Laufveranstaltungen/48.Rennsteiglauf) verfasst,- wobei der eigentlich eher in die Rubrik Laufberichte gehörte,- na egal.
Die ersten 3 Tage nach dem Ultra wars' noch ziemlich extrem, da war ich bewegungsmässig noch arg eingeschränkt und fühlte mich wahrlich wie ein alter Mann bzw. Halb-Invalider :peinlich: Da kam erstmal die Blackroll zum Einsatz sowie leichte Dehnübungen; dazu wenige KM Spazierengehen und Radeln (natürlich musste ich auch gelegentlich der Kurzarbeit nachgehen!)
Am Donnerstag dann war immerhin schon 6km Walking (etwa 9:30Min./km) möglich,- bei der Gelegenheit konnte ich schon mal antesten, wie sich mein gereiztes Knie verhalten würde: Also es blieb relativ ruhig.
So konnte ich es am FR. schon mit einer Mischung aus Walken und leichtem Joggen wagen,- da musste ich die ersten KM noch sehr behutsam vorgehen, da sich das Knie beim Joggen doch noch sporadisch leicht meldete u. ich nichts riskieren wollte. Aber ab KM 6 funktionierte dann durchgehendes, leichtes Joggen schon ganz ordentlich und so gut wie beschwerdefrei, so dass ich den Lauf sogar noch problemlos auf 15km ausbauen konnte. Am Ende hatte ich dann einen Gesamtschnitt von 7:21/km,- na ja, richtiges Training war das eigentlich nicht, aber immerhin ein Wiedereinstieg, auch wenn man sich wie ein echter Lauf-Novize vorkam.
Gestern dann nur eine kleine Radtour, ehe ich heute nach längerer Zeit mal wieder einen LaLa auf (fast) flacher Strecke absolvierte, auf der ich die LDLs` auch meist in der MRT-Vorbereitung auf flache Strassen-Marathons laufe. Bin bewusst wieder extrem vorsichtig gestartet (KM1 in 7:11 !), um erstmal in mich reinzuhorchen. Knie hat doch zunächst noch kleine Warnsignale gegeben, so dass ich die ersten ca. 14km noch sehr regenerativ mit kleinen Schritten lief (6:45 bis 5:55/km). Anschliessend gab das Knie durchweg Ruhe, so dass ich riskieren konnte, die Pace etwas zu erhöhen.
Es lief in der Folge denn auch immer flüssiger, und ab KM 18 war ich schon fast wieder bei meinem alten DL bzw. GA1-Tempo (5:15/km), und die letzten 4km mit etwas Rückenwind sogar unter 5er-Pace bis zuletzt 4:39 (von diesem Tempo konnte ich beim Ultra,- selbst bergab- nur träumen !!!).
Das war schon etwas überraschend und gibt mal wieder Hoffnung für die Zukunft. Muskulär spürte ich die letzten KM denn aber doch,- es war aber eher ein Zwicken und nicht so gravierend. (Gesamt 26km@5:44/km bei nur 90HM). 1. Hälfte 6:08/km; 2. Hälfte 5:20/km.
Bin dann diese Woche auf 48 Lauf-KM gekommen. Seit Anfang des Jahres sind es bereits 2100 Gesamt-KM,- also wenn ich verletzungsfrei bleibe, könnte ich in diesem Jahr evtl. sogar an den 5000km kratzen,- mal abwarten.
Wenn ich jetzt mal resümiere, war das mit den langen Bergläufen jenseits der 40km in den vergangenen Wochen bis hin zum Ultra gar nicht so crazy, wie es hier evtl. den Anschein machte. Seit ich mich im letzten Jahr für den Rennsteig-Ultra anmeldete, habe ich mich sogar sehr behutsam an die längeren Kanten herangetastet: Im Januar u. Februar zwischen 28 und max. 37km (mit meist 600 bis 720HM) mit dem Test-WK in Bad-Salzuflen am 29.02. (34km@4:45/km bei 580HM). Ab März bis Mai dann Bergläufe mit je 36; 37; 42; 45; 46; 48; 31; 50; 35; 25km (630 bis 1100HM) u. schließlich der 74km-Ultra im Teuto als Ersatzlauf für den Rennsteig-SM. Wochenumfänge zwischen 95 und max. 135km,- also die ähnelten dem üblichen Marathon-Training.
Was ich nur selbstkritisch beurteilen würde, sind die relativ wenigen Entlastungswochen dazwischen,- ansonsten war es glaube ich eine eher durchschnittliche, ganz normale Ultralauf-Vorbereitung.
Was mich in näherer Zukunft bzw. in diesem Jahr noch reizen würde, wäre ein 6 Std.-Lauf in flacherem Gelände auf größerem Rundkurs, wo ich zuvor Getränke deponieren kann und ich somit nur mit Gel-Gürtel laufen kann u. nicht mit Rucksack, der mich beim Berg-Ultra doch ziemlich gestört hatte.
Und natürlich noch ein Herbst-Marathon: Mal sehn ob Münster überhaupt stattfinden kann;- ansonsten käme noch Essen im Nov. in Frage oder evtl. sogar Frankfurt (wobei mir der aber eigentlich zu teuer und kommerziell ist).
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

46449
:nene:

Männers... wenn ihr hier weiter so totaltolltiefstapelt mischt Susi wieder mit, dann braucht ihr euch wirklich nicht mehr um #dierotelaterne zu prügeln :zwinker2:

bleibt gesund und unvernünftig :D

46450
Steffen42 hat geschrieben:Anti
You don't have to put on the red light...
:hihi:

Tolle Wochen Steffen und Holger! :daumen:

Auch bei Farhad läuft [sic!] es immer besser. :nick:

Und det hat alles gut überstanden und ist bereit zu neuen Schandtaten. :daumen:

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