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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

62101
Hagenthor hat geschrieben:Bezüglich Verpflegung habe ich noch zwei Fragen. Sofern man sich auf den Verpflegungsplan verlassen kann, gibt es alle 5km Rosbacher Isofit und bei Km 15 und 30 Maurten Gel (ohne Koffein):
1. Reichen die Kohlenhydrate, wenn ich bei jeder Station einen Becher Isofit nehme sowie jeweils ein Gel bei Km 15 und Km 30? Wenn nein, wie würdet ihr die Zufuhr der Kohlenhydrate ergänzen?
2. Ist es richtig, dass dieses Getränkangeboten wird? Das müsste ich nämlich zuerst testen und mich daran gewöhnen.
@zur Verpflegung im Allgemeinen kann dkf zwar nix konkretes Beisteuern, wollte nur nochmal auf das neulich berichtete Problem, dass der Magen des Hagen ab einer bestimmten Intensivität das Thor zumacht, zurückkommen. Daher, der Tipp im Speziellen, auf jeden Fall vorher diese Aufnahme Testen :daumen:

Wobei bei dkf, die ein ähnliches Problem hat;

-> Im Training, bei allen TDL in der Racepace / MRT super funktioniert, sowohl solo im Training, als auch in den als Test-WK gelaufenen HM + 30km Lauf (mit jeweils 17km MRT seinerzeit) :nick: Alles prima

-> am Tag X war der Knoten von Anfang an da .... ist (war) einfach bei dkf immer so, dass der Magen im WK auf Standby ist :weinen:

:idee2: vllt. waren/sind bei Nicolas die Probleme ja aber auch auf die morgendliche Pastaparty zurückzuführen

:prof: DIE macht man abends :zwinker2:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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62102
leviathan hat geschrieben:Bisher nicht :wink:

Prio2: Weimarer Zwiebellauf
Prio1: Kernberglauf Jena
schöne tune up races für FFM :D (die sind doch sowieso viel zu kurz für dich, so schnell kommt der Diesel doch nicht auf Touren)

okay, Frankfurt einfach so wäre verwegen, man kennt ja deine kompetetive Einstellung; trotzdem finde ich Catch's Vorschlag gut. Du kannst dich ja als Pacemaker für Hagenthor oder Christoph melden und dann bei km 41 aussteigen

62103
Fjodoro hat geschrieben:schöne tune up races für FFM :D (die sind doch sowieso viel zu kurz für dich, so schnell kommt der Diesel doch nicht auf Touren)
Nachdem ich jetzt zweimal eine Einheit mit etwas MRT und dann Richtung Schwelle gelaufen bin, kann ich mir einen HM oder einen 15er gut vorstellen. Einen Marathon definitiv nicht. Der Kernberglauf ist irgendwo in der Mitte und ein wirklich schönes Rennen. Die Besetzung ist in der Regel super. Da bist Du nicht allein unterwegs und hast eine wirklich gute Standortbestimmung.
okay, Frankfurt einfach so wäre verwegen, man kennt ja deine kompetetive Einstellung; trotzdem finde ich Catch's Vorschlag gut. Du kannst dich ja als Pacemaker für Hagenthor oder Christoph melden und dann bei km 41 aussteigen
Wieviel logistischen und finanziellen Aufwand würdest eigentlich in einen Trainingslauf legen :zwinker4:
nix is fix

62104
Apropos
leviathan hat geschrieben:Kernberglauf Jena
Am 05.10.2022 wird dkf, so alles passt dort durchrollern :)

Still und heimlich habbich mir vorgenommen, am 04./05.10.2022 den Saaleradweg von der Quelle bis nach Hause zu radeln. Mit dem Zug bis Münchberg, Hotel is in Zell und der Zwischenstopp/ÜF ist in Kaulsdorf... so ist der Plan :geil:
Hagenthor hat geschrieben:Daher halte ich das Volumen weiterhin mit Radfahren hoch
:daumen: Diesen Monat ümmerhin auch nochmal auf 500km gekommen :daumen:
Konkret Gestern gab es dazu dann auch ein Dress Rehearsal "dkf spezial" :rolleyes:

Die Runde war quasi als Test für die Tour mit vollgepacktem Mini-Rucksack und frisch eingeweihter, prall gefüllter Mini-Oberrohr Tasche. 🙈 Alles was dkf an den zwei Tagen glaubt dabei haben zu müssen, ist mitgefahren, inklusive Wechselschlüppi & Wachs (wobei das erste für mich & das zweite für den Pascullino is 😁)

Außerdem die Strecke quasi zum Testen komplett nach Navi gefahren, um mich mit den Kommandos des Edgie vertraut zu machen.
Mini-Lastesel-Test :)


PS
Den Abschnitt ab Halle heb ich mir für nächstes Jahr auf , da ich ab dem 07.10.2022 ab 09.00 Uhr drei Tage lang alle Kraft, Hände, Arme & Beine brauche, um das tolle Team des mdm / run e.V. zu unterstützen :love2: ist mir das dann doch etwas zu "heiß" :peinlich: . Erst mal schauen dass, ob und wie wir die ersten 300km überstehen :teufel:

Und in Sachen bis zur Mündung; da stromert der kleinen frau für 2023 auch schon so eine vage Idee durchs Hinterstübchen :rolleyes:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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62105
leviathan hat geschrieben:Nachdem ich jetzt zweimal eine Einheit mit etwas MRT und dann Richtung Schwelle gelaufen bin, kann ich mir einen HM oder einen 15er gut vorstellen. Einen Marathon definitiv nicht. Der Kernberglauf ist irgendwo in der Mitte und ein wirklich schönes Rennen. Die Besetzung ist in der Regel super. Da bist Du nicht allein unterwegs und hast eine wirklich gute Standortbestimmung.
Kann ich gut nachvollziehen, ein 15er war auch mein bisher gefühlt bester und liebster Lauf.
leviathan hat geschrieben: Wieviel logistischen und finanziellen Aufwand würdest eigentlich in einen Trainingslauf legen :zwinker4:
du würdest bestimmt gut bezahlt werden :wink:

Aber im Ernst: ich kann deine Einstellung nur allzu gut nachvollziehen. Ich laufe selbst sehr wenige WKs, weniger aus finanziellen Gründen, denn familiären. Da geht mir einfach zuviel wichtige Familien-Zeit drauf. Die ist mir zu schade ist, wenn ich nicht die Leistung erbringen kann, die ich mir vorstelle.

62106
Fjodoro hat geschrieben: Aber im Ernst: ich kann deine Einstellung nur allzu gut nachvollziehen. Ich laufe selbst sehr wenige WKs, weniger aus finanziellen Gründen, denn familiären. Da geht mir einfach zuviel wichtige Familien-Zeit drauf. Die ist mir zu schade ist, wenn ich nicht die Leistung erbringen kann, die ich mir vorstelle.
Das ist tatsächlich auch mein Hauptkriterium. Das meinte ich auch mit logistischer Aufwand. Du bist einfach ein komplettes Wochenende von zu Hause weg. Und die anderen haben - um ehrlich zu sein - besseres vor, als ihr gesamtes Wochenende um einen B-Wettkampf zu planen.

Unser Großer hat jetzt das erste mal etwas Blut geleckt und hat auch Bock auf und Disziplin für das Training. Daher sind mir Wettkämpfe, wo wir alle starten können, deutlich lieber. Die beiden genannten fallen genau in diese Kategorie. Die Wettkämpfe, das Umfeld und vor allem auch seine persönliche Verbesserung im Feld scheinen ihn wirklich zu motivieren. Wir haben bisher immer vermieden, den beiden Motivation von außen aufs Auge zu drücken. Umso so mehr sind wir happy, daß diese nun von selbst kommt.
nix is fix

62107
leviathan hat geschrieben:Bisher nicht :wink:
Schade, ich würde auch kommen...also zum Winken und Klatschen. :zwinker4:

Ich bin immerhin mal wieder nen Parkrun (5km) gelaufen am Wochenende. Bei den 30-40km/Woche bei 3-4 Läufen ist das gerade wohl die optimale Distanz.
Parkruns kann ich wirklich jedem nur ans Herz legen. Ist zwar kein richtiger WK, aber kostet auch nichts und vorallem auch eigentlich keinerlei Zusatzzeit, die man anderswo ausplanen müßte.


Glückwunsch auch hier nochmal an Matthias! Da winkt auch schon die <3h.

62108
Hagenthor hat geschrieben: Bezüglich Verpflegung habe ich noch zwei Fragen. Sofern man sich auf den Verpflegungsplan verlassen kann, gibt es alle 5km Rosbacher Isofit und bei Km 15 und 30 Maurten Gel (ohne Koffein):
1. Reichen die Kohlenhydrate, wenn ich bei jeder Station einen Becher Isofit nehme sowie jeweils ein Gel bei Km 15 und Km 30? Wenn nein, wie würdet ihr die Zufuhr der Kohlenhydrate ergänzen?
2. Ist es richtig, dass dieses Getränkangeboten wird? Das müsste ich nämlich zuerst testen und mich daran gewöhnen.
Ja, das ist das Getränk. Ob es immer pur oder verdünnt in den Bechern ist, kann ich nicht beurteilen. Bei meinem Lauf fand ich, dass es etwas dünn schmeckte. Kann aber auch am Regen gelegen haben oder meine Wahrnehmung so 100% richtig waren kann ich auch nicht sagen.
Oft werden die Sportgetränke bei Läufen sehr verdünnt angeboten, das gilt aber insbesondere für die Pulver, die erst angerührt werden müssen. Rossbacher ist jedoch in der Flasche und eine der größeren, lokalen Sponsoren. Was wohl dafür spricht, dass sie genug da haben müssten um es unverdünnt anzubieten, ob dem aber auch so ist? Ganz voll sind Becher beim Marathon auch nie. Als KH Zuvor würde ich mich darauf daher nicht verlassen, schlecht kalkulierbar.

Maurten solltest du vor dem Marathon ausgiebig testen. Wenn du es verträgst, wäre meine Empfehlung auch selber ein paar Gel Tüten mitzunehmen und von Startweg dich gut zu versorgen. KM15 und 30 kann je nach dem schon zu spät sein. Ich laufe langsamer und länger, jedoch hatte ich bei meinem 50er mich von Anfang an mit KH Versorgt und das durchgängig beibehalten. Hat mir deutlich mehr gebracht als meinen bisherigen Marathons, wo ich erst nach Halbzeit damit angefangen hatte.
Auch Eigenverpflegung kann man als schneller Läufer (sub2:45) in Frankfurt abgeben. Ist immer eine Überlegung wert. (an so ne Trinkflasche kann man auch Gels ankleben, haben die Elites von meinem Mann angeguckt. :zwinker2: Hab ich immer für ihn vorbereitet)

62109
Catch-22 hat geschrieben:Maurten solltest du vor dem Marathon ausgiebig testen. Wenn du es verträgst, wäre meine Empfehlung auch selber ein paar Gel Tüten mitzunehmen und von Startweg dich gut zu versorgen. KM15 und 30 kann je nach dem schon zu spät sein. Ich laufe langsamer und länger, jedoch hatte ich bei meinem 50er mich von Anfang an mit KH Versorgt und das durchgängig beibehalten. Hat mir deutlich mehr gebracht als meinen bisherigen Marathons, wo ich erst nach Halbzeit damit angefangen hatte.
Auch Eigenverpflegung kann man als schneller Läufer (sub2:45) in Frankfurt abgeben. Ist immer eine Überlegung wert. (an so ne Trinkflasche kann man auch Gels ankleben, haben die Elites von meinem Mann angeguckt. :zwinker2: Hab ich immer für ihn vorbereitet)
Bei mir gehts jetzt auch in den Marathontrainingsblock, denke auch über Verpflegung nach bzw plane TEs mit Gels.

Es heißt ja (zumindest bei Isostar früher) dass isotonische Getränke am schnellsten aufgenommen werden. Wie viel Flüssigkeit müsste ich demnach zu einem Maurten 100 nehmen? In letzter Zeit wird Trinken nach Durst empfohlen, aber es bringt wohl nichts wenn die KH im Magen liegen und nicht aufgenommen werden können oder? Ich finde extrem viel über KH Aufnahme und verschiedene Arten von KH bzw Mischungsverhältnis, aber nichts wieviel man dazu trinken soll. Ist das am Ende gar kein Thema (mehr)?

https://www.outsideonline.com/health/nu ... -your-gut/
https://www.outsideonline.com/health/ru ... -marathon/
Werde aber sicher vorsichtig an das Thema herangehen. Über 50g/h im Rennen aktuell unwahrscheinlich obwohl sicher über 3h :zwinker2:
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

62110
Die Frage können dir die anderen, erfahreneren sicher besser beantworten. Wasser braucht es auf jeden Fall zur Aufnahme der KH. Wie viel hängt sicher auch von der Verträglichkeit ab
Letztlich sind alle Werte jedoch Durchschnitts/Schätzwerte. An Erfahrung sammeln und für das nächste Mal nachjustieren kommt wohl keiner vorbei.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht
- dass ich nur Wasser ab der Hälfte eines WK schlecht vertrage, umso kälter das Wasser desto schlimmer. Oft kommt schon beim Runterschlucken ein Würgerreiz, der ganze Magen krampft.
- wenn ich nur Wasser trinke, fühlt sich der Bauch auch irgendwann flau an
- mit was drin ist mir verträglicher (z.B. Iso)
- Normale Gel Größen (40gr) sind mir zu groß. Ich bekomme da nie alles auf einmal runter. Bei normalen Gels habe ich daher sehr lang an einer Tüte genuckelt oder sie halbvoll weggeworfen
- Becher beim WK sind halt auch nie ganz voll, d.h. das Wasser, was man zu einem Gel trinken sollte, bekommt man eigentlich nie mit einem Becher rein.

Ich koche inzwischen mein Hydrogel selber, das ist dann in so einer Softflask drin -> https://images.bike24.net/i/mb/39/36/fd ... 316003.jpg. Beim 50er vor jeder! Wasserstelle eine sehr großen Schluck aus der Tube genommen und Wasser nach Gefühl hinterher gekippt. Von den nicht halb vollen Bechern habe ich nie eins leer getrunken, ca. letztes drittel immer genutzt die klebrige Hand etwas sauber zu bekommen. Ich hatte zwei volle Flask dabei, also ca. 320ml, übrig waren in beiden 1/3. Also ca 20-25ml je Runde=halbe Stunde war für mich bei der Belastung perfekt. Ich musste während dem Lauf auch nicht aufs Örtchen (Novum bei mir bei Marathon u. länger). Mein Magen hat es so auch perfekt mitgemacht, nur Wasser ist mir hingegen beim Marathon zum Ende hin unverträglich.

62111
Danke @Catch! Viele gute Erfahrungswerte!!

Hab doch noch was gefunden: https://www.trainerroad.com/forum/t/car ... ix/61027/6

Da werden 10-14% carbs empfohlen. Der zitierte @Dr_Alex_Harrison ist mir jetzt schon paar mal untergekommen. Wäre bei 25g dann etwas unter 200 bis 250ml? Scheint mir ein guter konservativer Ausgangswert oder? Dürfte meistens mit einem nicht ganz vollen Becher hinkommen.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

62112
Das war deutlich weniger Wasser. Ein Becher voll ca. 200ml -> halbvoll 100ml -> davon ca 2/3 macht pi mal Daumen 70ml. Sehr wenig, wenn ich mir das so in Zahlen ansehe. Es war jedoch auch ein sehr kühler Tag, unter 5°. Ich habe kaum geschwitzt.

Ich hatte mir mal ein Blog Beitrag in die Favoriten aufgenommen, gibt es leider nur noch archiviert -> https://web.archive.org/web/20190211205 ... nutrition/
Interessante Berechnung. Ich hab es jedoch nie ausprobiert. Ist mir auch ein wenig zu verkopft. :zwinker2:

62113
Puh, zum Thema Verpflegungstände kann ich leider wenig bis gar nichts beitragen. :gruebel: Ich habe glaube ich bei noch keinem Marathon von den Ständen irgendetwas anderes als Wasser zu mir genommen, und das gibt es eigentlich immer an allen Ständen. :zwinker2: (Obwohl, doch, einmal vor Jahren hatte ich mal einen Becher verdünntes Red Bull genommen und gleich darauf Magenprobleme bekommen... :kotz2: :klatsch: )

Alles weitere was ich zu mir nehme ist generell von mir selbst mitgenommen. Und aufgrund meiner üblichen
Catch-22 hat geschrieben:Ich tippe jedoch, dass du wieder kaum/keine KH während dem lauf zu dir genommen hast.
Taktik ist das Gepäck zum Glück meist sehr überschaubar. :zwinker5: Und wenn ich mir das hier durchlese, bin ich da ja echt froh drum. Da würde ich ja vor lauter Versorgungsstrategie-Planen und -Ausführen am Ende gar nicht mehr zum Laufen kommen... :haeh: :zwinker4:

62114
Dartan hat geschrieben:Und wenn ich mir das hier durchlese, bin ich da ja echt froh drum. Da würde ich ja vor lauter Versorgungsstrategie-Planen und -Ausführen am Ende gar nicht mehr zum Laufen kommen... :haeh: :zwinker4:
:idee2: mit sowas könnte der Dart vllt. mal die 1-2 Wochen VOR dem nächsten M "anreichern" ( und wenn's nur theoretisch ist :rolleyes: ) WEIL DAS lenkt dann vllt., evtl., möglichweise ... von der Langeweile des Tapern ab und verhindert so spontane, außerplanmäßige Lauf- und/oder Radaktionen :noidea: :)

62115
Dartan hat geschrieben:Und wenn ich mir das hier durchlese, bin ich da ja echt froh drum. Da würde ich ja vor lauter Versorgungsstrategie-Planen und -Ausführen am Ende gar nicht mehr zum Laufen kommen... :haeh: :zwinker4:
Man muss das Thema nicht komplizierter machen als es ist, unterschätzen sollte man es jedoch auch nicht. Meine ersten Marathons bin ich auch nur mit Wasser gelaufen, kann man machen. Dann mal auf der zweiten Hälfte Gel probiert, großer Unterschied zu ganz ohne hatte es nicht, nur der Magen hat sich am Ende nicht ganz so flau angefühlt. Energetisch jedoch kaum ein Vorteil.
Aber von Anfang an Versorgen war für mich ein großer Unterschied, hinter raus noch so viel Energie zu haben hatte ich gar nicht erwartet. Das lag nicht nur an den Schuhen. Das werde ich in Zukunft immer so machen, war schon ein eye opener. Bei 50er war das natürlich auch ganz easy, da die VP auf jeder Runde an der selben Stelle war und ich quasi alleine unterwegs.
Ich kann daher nur empfehlen es mal auszuprobieren.

62116
Hier noch 2 längere Artikel:
https://runnersconnect.net/best-sports-drink-marathon/
https://www.sportsperformancebulletin.c ... evolution/

Beide gehen eher in Richtung 4-8% KH / Wasser. Also vielleicht halbes Gel alle 5km mit Wasser an der Verpflegungsstation. Ab km 30 koffeinhaltig oder nur noch Mund spülen falls Magen rebelliert bzw bei 40 sowieso nur Iso oder Rest letztes Gel spülen. Mit einem Gel+Wasser vorm Start wäre das gut 100g KH für gut 3h also recht wenig. Das werd ich jetzt mal ausprobieren.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

62117
Ich hab' beim letzten/ersten Rad-Marathon (ging auch über knapp 3 h, bei 88% HFmax) keinen Riegel runtergekriegt und mir bei der Verpflegung (war nur eine, nach ~2 h - war aber auch nicht übermäßig warm) zwei Becher Cola reingeschüttet.
Das hat bis kurz vor Schluß gehalten, dann stand ich wohl am Rande eines Hungerastes, mir ging's recht plötzlich gar nicht mehr sooo gut - ich hatte aber Hydro-Gels dabei (die müssen nicht mehr verdünnt werden), kurz nachdem ich eines davon genommen hatte (mit Koffein) war wieder alles gut.

(Fun-Fact: als ich bei meiner Garda-See-Fahrt nach knapp 24 h endlich in's Bett konnte, konnte ich nicht schlafen - ich habe dann später die über Tag genommenen Cola-Hydro-Gels zusammengerechnet (6) und bin auf den Koffeingehalt von 9 Liter Cola gekommen... :peinlich: )
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

62118
Dartan hat geschrieben:Da würde ich ja vor lauter Versorgungsstrategie-Planen und -Ausführen am Ende gar nicht mehr zum Laufen kommen... :haeh: :zwinker4:
Ich habe eigentlich auch beim Marathon nie etwas zu mir genommen. Wenn es sehr heiß war mal etwas Wasser. Klar, ging das irgendwie. Aber lass uns ehrlich sein, mit KH Zufuhr wäre bei uns beiden deutlich mehr drin. Vielleicht ist es doch lohnenswert mal zu schauen. Wir müssen es ja nicht überoptimieren :wink:
nix is fix

62119
leviathan hat geschrieben:Ich habe eigentlich auch beim Marathon nie etwas zu mir genommen. Wenn es sehr heiß war mal etwas Wasser. Klar, ging das irgendwie. Aber lass uns ehrlich sein, mit KH Zufuhr wäre bei uns beiden deutlich mehr drin. Vielleicht ist es doch lohnenswert mal zu schauen. Wir müssen es ja nicht überoptimieren :wink:
Auf die Gefahr hin alte Diskussionen wieder aufbrechen zulassen, da bin ich mir bei mir weiterhin äußerst unschlüssig. :gruebel: Ich bin jetzt schon einige Marathons mit leidlich gleichmäßiger Gelzufuhr gelaufen, und einige wie – ich traue ich mich es ja kaum zu sagen :angst: – diesen, komplett ohne KH während des Laufs. Und das Resultat war eigentlich immer das selbe: Während den letzten Kilometern (gefühlt) keinerlei Probleme mit Puls, Kreislauf, Müdigkeit, Hunger, etc. , aber eine so "zerstörte" Muskulatur dass ich das Tempo trotzdem nicht mehr aufrecht erhalten konnte.

Ich bin da sicherlich ein etwas spezieller Fall und ich will bestimmt nicht sagen, dass generell jeder komplett auf eine KH Zufuhr während des Marathon verzichten soll. Und auch bei mir wäre zumindest etwas Zufuhr sicherlich nicht falsch, evt. hilft es doch etwas und wenn nicht, sollte es zumindest keine negativen Folgen haben. :peinlich:

Aber bei manchen Leuten frage ich mich dann doch, ob sie es nicht etwas übertreiben mit dem Ganzen? Und ob manche sich am Ende durch übermäßige KH Zufuhr nicht sogar mehr Probleme einhandeln als wenn wie weitestgehend drauf verzichten würden? Ich meine, wir sprechen hier 'nur' über eine Belastung von 2.5h - 4h, wenn man das Carbo-Loading am Vortag nicht vollkommen verplant hat, sollten einem die Glykogenspeicher doch schon halbwegs über die Runden bringen? Und zumindest gefühlt, in meiner persönlichen Läufer-Bubble, bilde ich mir auch ein, deutlich öfter von Magenproblemen etc. beim Marathon zu lesen, als dass tatsächlich mal jemand eine Begegnung mit dem Hammermann hatte.

(Bei noch längeren Belastungen wie eine Langdistanz oder einen Ultra-Lauf ist das natürlich noch mal eine ganz andere Geschichte, da da dann die zuvor gespeicherten KH definitiv nicht ausreichen werden!)

62120
Dartan hat geschrieben:Auf die Gefahr hin alte Diskussionen wieder aufbrechen zulassen, da bin ich mir bei mir weiterhin äußerst unschlüssig. :gruebel: Ich bin jetzt schon einige Marathons mit leidlich gleichmäßiger Gelzufuhr gelaufen, und einige wie – ich traue ich mich es ja kaum zu sagen :angst: – diesen, komplett ohne KH während des Laufs. Und das Resultat war eigentlich immer das selbe: Während den letzten Kilometern (gefühlt) keinerlei Probleme mit Puls, Kreislauf, Müdigkeit, Hunger, etc. , aber eine so "zerstörte" Muskulatur dass ich das Tempo trotzdem nicht mehr aufrecht erhalten konnte.
Schade. Ich dachte, ich sei nicht allein der Depp im Faden. Ich hatte das anders gelesen. Sorry dafür. Kam so rüber als ob Du ebenfalls ohne KH Zufuhr gelaufen wärst. Dann kann man Dein Thema aber weiter eingrenzen. Hat auch was :)
nix is fix

62121
leviathan hat geschrieben:Schade. Ich dachte, ich sei nicht allein der Depp im Faden. Ich hatte das anders gelesen. Sorry dafür. Kam so rüber als ob Du ebenfalls ohne KH Zufuhr gelaufen wärst. Dann kann man Dein Thema aber weiter eingrenzen. Hat auch was :)
Äh, doch, diesen Marathon jetzt bin ich komplett ohne Kohlenhydrat-Zufuhr während des Laufs gelaufen. Ich hatte zwar sogar ein paar Gels einstecken, aber alle ungeöffnet bis ins Ziel geschleppt... :klatsch: Einzig Wasser habe ich an den Verpflegungsständen zu mir genommen, und wenigstens das diesmal sogar halbwegs regelmäßig. (Ein paar der unzähligen Stände habe ich zwar ausgelassen, aber auf so 5-6 Becher sollte ich wohl immerhin gekommen sein.)

In der Vergangenheit bin ich aber eben auch schon Marathons gelaufen, bei den ich zumindest ein paar Gels zu mir genommen habe, und ich hatte nie den Eindruck dass das bei mir irgendeinen Unterschied gemacht hat. Weder im positiven noch im negativen. :noidea:

62122
Nachdem ich mich zumindest mal mental mit dem Thema Marathon auseinandersetze. Wie schleppt ihr denn eure Gels mit euch rum? Meine beste Idee ist bisher sie mir unters Schweißband zu klemmen oder ans Schweißband zu kleben. Alles andere würde mich schon ziemlich nerven. Insbesondere will ich auf gar keinen Fall mit einem Gurt laufen.

Sonst sind meine Überlegungen auch, dass ich zumindest auf dem Rad bis 2 Stunden gut ohne KHs klar komme. Also werde ich beim Marathon schon ein bisschen was brauchen. Also dann Gels. Gibt es noch jemanden der auch was festes zu sich nimmt? Auf dem Rad esse ich schon gern mal einen Riegel, aber beim Laufen erscheint mir das weniger geil und auch nicht notwendig.

Und auch die Überlegung eher früh was zu nehmen und dann eher am Ende zu verzichten. Hab ich jetzt auch bei meinem letzten HM so gemacht, dass ich an den ersten beiden Getränkestellen noch was getrunken habe und an den letzten beiden dann vorbei bin, weil ich es dann nicht mehr gefühlt habe und 2km vorm Ziel bringt es ja wirklich nur noch für den Kopf was.

62123
leviathan hat geschrieben:Ich dachte, ich sei nicht allein der Depp im Faden.
nuja, dkf (das unbedarfte Wesen :rolleyes: ) is ja ooch ihre Marathönne immer mit nur ein wenich Wasser gelaufen (das meiste davon immer über Birne, Body & Beine)

Außer eben Frankfurt/M 2018, mit üben, üben, üben der Gelaufnahme im WK bis zum "erbrechen" :zwinker2:
-> im WK selbst wie geschrieben .... Knoten & nix ging mehr rein, bzw. runter :klatsch:
-> „schwach angefangen & dann gaaaanz stark nachgelassen“


PS
- beim Rennsteig SM gab es bissi Cola mit Tee :)
- bei HM & Co. gab es meist nich mal mehr Wasser :)
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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62124
DoktorAlbern hat geschrieben:Nachdem ich mich zumindest mal mental mit dem Thema Marathon auseinandersetze. Wie schleppt ihr denn eure Gels mit euch rum? Meine beste Idee ist bisher sie mir unters Schweißband zu klemmen oder ans Schweißband zu kleben. Alles andere würde mich schon ziemlich nerven. Insbesondere will ich auf gar keinen Fall mit einem Gurt laufen.
Es gibt inzwischen Hosen (also Tights) mit Tasche am Oberschenkel außen, da passt oft ein großes Smartphone rein ohne das was wackelt. Eignen sich auch perfekt zum Transport von Gel.

Wir hatten hier auch mal einen Thread dazu -> https://forum.runnersworld.de/forum/thr ... andytasche
In der Damenabteilung jedoch deutlich verbreiteter als bei den Herren und natürlich nicht als Split Shorts (aber auch da gibt es Möglichkeiten mit verstauen im Bund, findet man meist in der Trailabteilung)

62125
@Doktoralbern Ich stecke Gels und anderen Sachen wie Autoschlüssel in die Taschen der kurzen Hosen, wobei gute Hosen dieser Art nicht so leicht zu finden sind, gibt viele ohne Taschen.

Training: Heute ging es wieder auf die Bahn - 9 x (300 m @ 69 s, 300 m TP). Ich war meist leicht über 69 Sekunden, aber dafür konstant und ohne drücken zu müssen.
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

62126
DoktorAlbern hat geschrieben:Nachdem ich mich zumindest mal mental mit dem Thema Marathon auseinandersetze. Wie schleppt ihr denn eure Gels mit euch rum? Meine beste Idee ist bisher sie mir unters Schweißband zu klemmen oder ans Schweißband zu kleben. Alles andere würde mich schon ziemlich nerven. Insbesondere will ich auf gar keinen Fall mit einem Gurt laufen.
Ich persönliche benutze einen "Formbelt", ein Laufgürtel im Form eines Stoffschlauchs. Sitzt bei mir super, nichts wackelt und ich bemerkte den beim Laufen gar nicht. :daumen: Primär benutze ich den im Training um das Smartphone zu transportieren, bei WKs stopfe ich dann meine Gels einfach darein.

Feste Nahrung während des Marathons wäre ich extrem vorsichtig mit und würde ich - wenn es denn unbedingt sein muss - ausgiebig während des Traings testen. :angst: Zunächst würde ich z.B. einen trockenen Riegel während des WKs vermutlich gar nicht runter bekommen. Und wenn doch wäre der Magen eh nicht in der Lage den irgendwie zu verarbeiten...

62127
Als allererstes auch von mir noch mal herzlichen Glückwunsch an dich Dartan! Das war ein super starkes Rennen von dir!

Und wegen der Sache mit positivem/negativem split, ich hatte mir jede Menge Ergebnisse angeguckt und so gut wie Niemanden mit einem negativen split gesehen. Na ja, wenn nicht mal Kipchoge das hinbekommt. :D Fand ich aber schon interessant!
leviathan hat geschrieben:Schade. Ich dachte, ich sei nicht allein der Depp im Faden. Ich hatte das anders gelesen. Sorry dafür. Kam so rüber als ob Du ebenfalls ohne KH Zufuhr gelaufen wärst. Dann kann man Dein Thema aber weiter eingrenzen. Hat auch was :)
Ach, ich bin da auch ganz bei dir. Ich bin bisher fast alle meine Marathons nur mit Wasser gelaufen, insbesondere bei meiner Bestzeit. Das eine mal als ich konsequent von Anfang an KHs zu mir genommen hatte, war auch das einzige mal, dass ich einen Marathon abgebrochen hatte. Und das lag nicht daran, dass ich irgendwie Magenbeschwerden oder ähnliches aufgrund der Gels hatte!

Beim kommenden Marathon werde ich wohl auch nur mit Wasser laufen, aber für die Zukunft werde ich mich mit der KH Aufnahme vermutlich auch noch mal näher beschäftigen, bzw. vorher etwas rumprobieren.

Und zu meinem Training, letzte Woche sind es dann nur 80 km bei mir geworden, also viel kam nicht mehr nach dem 30 km Tempolauf. Direkt am Tag danach bin ich 10 km gelaufen und die gingen auch problemlos/locker, aber danach kamen dann erst mal 2 Lauffreie Tage, da ich mich nicht allzu wohl gefühlt hatte (Halsschmerzen etc.) und dann auch nichts riskieren wollte. Samstag gabs dann 13 km und ich wollte Abends noch mal ran, allerdings hatte ich das dann wegen eines Ziehens in der Wade gelassen. Sonntag war aber alles wieder normal.

Vermutlich bin/war ich da etwas übervorsichtig, gleich bei jedem kleinen Wehwehchen zu pausieren, aber ich wollte halt auch nichts riskieren. Morgen werde ich wohl noch mal so 30-35 km laufen, vorrangig weil ich das noch mal für den Kopf brauche in Hinsicht auf den Marathon. Danach sind es dann noch 11 Tage bis zum Marathon, also was allzu wildes werde ich da dann sicherlich auch nicht machen.

62128
Dartan hat geschrieben:Ich persönliche benutze einen "Formbelt", ein Laufgürtel im Form eines Stoffschlauchs. Sitzt bei mir super, nichts wackelt und ich bemerkte den beim Laufen gar nicht. :daumen: Primär benutze ich den im Training um das Smartphone zu transportieren, bei WKs stopfe ich dann meine Gels einfach darein.
Den kann ich auch wärmstens empfehlen, habe ich bei den langen Läufen immer an und wie Dartan schreibt: "Sitzt bei mir super, nichts wackelt und ich bemerkte den beim Laufen gar nicht. :daumen: "


edit als Anmerkung zum Vergleich: in Hosen stören mich Schlüssel teilweise schon

62129
Dartan hat geschrieben:Ich persönliche benutze einen "Formbelt", ein Laufgürtel im Form eines Stoffschlauchs. Sitzt bei mir super, nichts wackelt und ich bemerkte den beim Laufen gar nicht. :daumen: Primär benutze ich den im Training um das Smartphone zu transportieren, bei WKs stopfe ich dann meine Gels einfach darein.
+1
Den Formbelt nutze ich auch, allerdings selten. Schleppe nicht gerne Zeug mit rum und so bleibt das Smartphone fast immer zuhause.
Beim Marathon hatte ich da 4 Maurten-Gels reingepackt, hätten aber noch 2-3 mehr Platz gehabt.
Sitzt super das Teil und rutscht auch nicht. Hat (in meiner Variante zumindest) eine Reißverschlusstasche und einen Plastik-Karabiner für nen Schlüssel.
Fühlt sich am Ende nicht anders an, als wenn man etwas in die kleine Tasche einer Tight packt. Also wirklich komplett unauffällig.
Bild

62130
V-Runner hat geschrieben: Vermutlich bin/war ich da etwas übervorsichtig, gleich bei jedem kleinen Wehwehchen zu pausieren, aber ich wollte halt auch nichts riskieren.
Besser eine kurze freiwillige Pause, als eine längere Zwangspause.
Da verliert man weniger und nervenschonender ist es auch.
Du bist ja jetzt schon kurz vorm Tapering und der Großteil des Trainings ist im Sack.
Jetzt heisst es eigentlich nur noch: keine Dummheiten machen und heil an die Startlinie kommen.
Den LaLa würde ich wirklich bei maximal 30km und ganz lockerem Tempo belassen, wenn du den wirklich für den Kopf brauchst.
Ist mit 11 Tagen vor dem Marathon doch schon wenig Zeit dazwischen. Reichen würden wahrscheinlich auch 25km.
Bild

62131
Der Hinweis auf den Formbelt ist schon mal sehr hilfreich. Handy nehme ich so gut wie nie mit und dafür habe ich einen Gürtel in dem auch zwei kleine Flaschen transportieren kann. Der ist aber für einen WK ein No-Go. Schlüssel stecke ich immer hinten in die Hose, da passt aber wenn nur ein Gel rein und wäre dann auch ein riesiges Gefummel da was rauszuholen.

Das mit dem Formbelt scheint mir vom Prinzip die coolste Lösung am Körper zu sein. Eine Hose mit Taschen kann ich mir nicht vorstellen. Sobald das Zeug irgendwo ist wo ich die Beine bewege nervt mich das erstmal. An den Handgelenken würde ich auch vom Händling eigentlich ganz geil finden, aber das müsste man mal übern. Und 4 Gels an einer Hand ist dann sicher auch nervig bzw. müsste man dann auch schauen, dass man nichts verliert wenn man ein Gel konsumiert.

Ich sehe gerade schon ein Thema das mich am Marathon massiv nervt. Jetzt weiß ich wieder warum ich das immer vor mir weggeschoben habe. Thema 2: Der lange Lauf ... Bin mal gespannt ob das im Frühjahr wirklich was wird ...

62132
Mach Dir da nicht so nen Kopf drum. Formbelt bestellen und auf nem LaLa testen. Ich denke du wirst damit zufrieden sein.
Dann packst du da paar erprobte Gels rein und fertig.

Dann kommt als nächstes das Problem mit dem Trinken während man doch recht zügig läuft... :D
Bis jetzt war ich mit "Becher knicken" unterwegs. Geht bei manchen Bechern aber schlecht/gar nicht und trotzdem kippe ich mir da immer Zuviel auf einmal in den Mund (oder sogar die Nase) :hihi:
Überlege für Frankfurt einen kurzen Strohhalm mitzunehmen und den auch im Formbelt unterzubringen oder unters Uhrenarmband zu klemmen.
Der Coach hat es bei seinem Ironman-Marathon so gemacht, dass er eine kleine leere Radflasche mitgenommen hat und an den Verpflegungsstellen immer 1-2 Becher umgefüllt hat. Aber die ganze Distanz "mit etwas in der Hand" zu laufen kann ich mir nicht so recht vorstellen. :gruebel:
Sehe da auch nicht die Notwendigkeit, eventuell bei einem Hitzerennen, dass man immer was zum kühlen dabei hat... mal für den nächsten Sommer-Marathon im Hinterkopf behalten. :D
Bild

62133
V-Runner hat geschrieben:Morgen werde ich wohl noch mal so 30-35 km laufen, vorrangig weil ich das noch mal für den Kopf brauche in Hinsicht auf den Marathon. Danach sind es dann noch 11 Tage bis zum Marathon, also was allzu wildes werde ich da dann sicherlich auch nicht machen.
Ich habe gute Erfahrungen damit eine Woche vor dem Marathon noch einen lockeren 35er zu absolvieren. 10 Tage vorher ist immer eine gute Zeit für einen letzten ordentlichen TDL oder TWL. Bzgl. des langen Laufs musst Du auf Dich selbst hören. Man kann häufig lesen, daß auf keinen Fall mehr als 25km gelaufen werden sollte. Die Begründungen lesen sich auch schlüssig. Ich habe dennoch andere Erfahrungen gemacht.

Aber egal, was Du jetzt noch an Einheiten absolvierst. Vergiss nicht, daß Du so gut wie nichts gewinnen und viel verlieren kannst. Von daher wäre im Zweifelsfall die mildere Variante fast immer die bessere.
nix is fix

62134
Düse Dienstag mit 4x 1600/1600 = Ø @4:26/@4:31. Beine etwas steif nach der Entlastungswoche, Pacing ziemlich verkackt, die schnellen zu langsam, die langsamen zu schnell. Wollte eigentlich eher so @4:15/@4:45 laufen und hatte tlw auch Pace auf der Uhr aber ließ mich dann doch vom Gefühl leiten. Ist in diesem Tempobereich offensichtlich noch nicht vorhanden. Wenigstens war die Anstrengung nicht hoch. Egal, damit hat das Marathontraining begonnen.

Übrigens hat mich ein Laufkumpel schon mehrfach auf meinen schlechten Kniehub, also eher watschelnden Laufstil, hingewiesen. Dazu noch der glatte Kopf und die schon angesprochene Physis die auch Seehunden erlaubt sich im eiskalten Polarmeer pudelwohl zu fühlen. Bei so vielen Ähnlichkeiten mit diesen possierlichen Tieren musste ich gleich mein Profilbild aktualisieren :D

Leider sind meine HM Pläne in Gefahr. Falls jemand am 8./9. oder 29./30. Okt einen schnellen vermessenen HM in Oberbayern weiß wäre das genial. Anscheinend kann der Startblock auch mit einer 10km Leistung belegt werden, aber ich möchte das sich langsam erwärmende Eisen noch etwas schmieden und eine zweite Gelegenheit die Form zu prüfen.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

62137
leviathan hat geschrieben: Aber lass uns ehrlich sein, mit KH Zufuhr wäre bei uns beiden deutlich mehr drin. Vielleicht ist es doch lohnenswert mal zu schauen. Wir müssen es ja nicht überoptimieren :wink:
+1

Versuch's mal mit je einem Gel bei km 16 und 30.

Ich hab's mit 2 - 4 Gels probiert. Keine Probleme, und kein merkbarer Unterschied. Also nehme ich jetzt dreie.

@Darth 1: ja, einige Läufer nehmen zu viele KH, was dann gerne mal in Magenproblemen endet.

@Darth 2: verstehe immer noch nicht, wieso du trotz defensivem Beginn bereits vor km 25 langsamer geworden bist (das hat auch nicht mit KH-Problemen zu tun). War das anfangs absichtlich?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

62138
leviathan hat geschrieben:Ich bin mir noch etwas unsicher, ob ich die Struktur so belasse oder einfach etwas Qualtät in den langen Lauf einbaue und dann nur eine weitere QTE laufe. So habe ich am Dienstag und Sonntag jeweils eine Mini QTE und am Donnerstag etwas mehr. Da ist nie etwas richtiges dabei. Als Grundlagentraining vielleicht ganz ok. Aber irgendwie nix halbes und nix ganzes.

Hier noch die Woche im Überblick:

Mo: 13,4km @ 4:25 (60%HRR)
Di: mittags: 13km (230HM) Cross @ 4:26 (60%HRR), abends: 14km mit 10x(30‘‘ sehr schnell/3‘ easy) zu Beginn eher 3min/km bis 2:50 dann in Richtung 2:40
Mi: mittags: 13km (230HM) Cross @ 4:24 (60%HRR), abends: 11km @ 4:24 (59%HRR)
Do: 23km mit 4x(4km mod bis MRT/3’easy) Durchgänge @ 3:43, 3:41, 3:34, 3:22
Fr: 13km (230HM) Cross @ 4:25 (60%HRR)
Sa: 14km (130HM) @ 4:16 (61%HRR)
So: 31km ala Pfitz (erste Hälfte @ 4:22; zweite Hälfte @ 3:51)
Ich habe das jetzt zu Ende gedacht und würde gern ein wenig experimentieren. Die Grundstruktur soll gleich bleiben. Allerdings werde ich die Einheit mit den ganz schnellen 30ern so streichen. Dafür soll ein weiterer Jog auf den Plan. Ansonsten könnte ich mir für die nächsten Wochen folgende Struktur vorstellen:

Woche 1:

QTE 1: 10x(30''@2:55/2:30@3:55) + MLR easy am Folgetag
QTE 2: Langer Lauf mit leichter EB 4x(4km@3:30 bis 3:40/1km@4:20) oder profiliert mit ähnlicher Belastung

Woche 2:

QTE 1: MLR mit 4x(4km@Puls 155 bis 165 gesteigert/3'@4:20)
QTE 2: Langer Lauf 45'easy + 6x(2'@3:10/8'@4:20) + 45'easy

Die Pace sind Ideen. Es geht darum einen Reiz zu setzen, der einen nicht kaputt macht. Dennoch soll das Backbone aus vielen entspannten sehr lockeren Läufen bestehen. Bei zweimal etwas Qualität bleibt sehr viel Raum für Erholung und Gewöhnung.
nix is fix

62139
D-Bus hat geschrieben:@Darth 2: verstehe immer noch nicht, wieso du trotz defensivem Beginn bereits vor km 25 langsamer geworden bist (das hat auch nicht mit KH-Problemen zu tun). War das anfangs absichtlich?
"trotz defensivem Beginn" :hihi:

Auch wenn mit hier das offenbar niemand glauben will, das war kein sub3 Versuch und dass ich da anfangs auch nur in die Nähe gekommen bin spricht eigentlich eher für einen viel zu offensiven Beginn. Und das meine Selbsteinschätzung bezüglich aktuell möglicher Zielzeit eventuell doch nicht ganz so falsch war hat sich ja letztlich auch ziemlich exakt bestätigt...

Ob das "anfangs absichtlich" war, ist daher schwer zu beantworten. Ich habe mich nicht absichtlich abgebremst, aber eben auch nicht auf Teufel komm raus probiert irgendeine bestimmte Pace zu halten. Die anfängliche Euphorie war zu den Zeitpunkt dann langsam vorbei und die ersten Abnutzungserscheinungen an den Beinen machten sich bemerkbar. Alles zu den Zeitpunkt noch harmlos, aber frische Beine gehen halt doch anders und man ist sich ja auch durchaus bewusst, dass man noch über eine Stunde zu laufen hat... So gesehen einfach eine sich "natürlich" ergebende Anpassung der Pace an die Umstände.

Ein weiterer Faktor ist noch die Strecke bzw. dessen Höhenprofil: https://www.bmw-berlin-marathon.com/fil ... 9621c0.png

Natürlich ist Berlin eine äußerst schnelle und flache Strecke, auf den die Höhenmeter nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Aber die meisten der paar vorhanden Höhenmeter liegen so um km25. Nicht schlimm, aber die eine oder andere Sekunde lässt sich dadurch dann doch erklären. Auch Zuschauer gibt es an dieser Ecke tendenziell weniger als woanders. Immer noch eine ganze Menge und generell war die Stimmung an der Strecke diesmal absolut phantastisch, aber ganz so sehr gepusht wie näher am Zentrum wurde man dort dann doch nicht.

62140
Ich hätte jetzt auf einen psychologischen Faktor getippt. Ich bin zur meiner Schande immer sehr neugierig, manchmal zu neugierig. :peinlich:
Ich habe daher in dein Runalyze geschaut :peinlich: Ich sehe dort ganz untern ein interessantes Diagramm, du nutzt wohl eine Race Pace App, die dir den Abstand zur Zielzeit anzeigt. Ich nutze sie nicht, daher kann meine Interpretation auch falsch sein. Für mich sieht es jedoch so aus als hättest du PB einprogrammiert,. Als die Uhr dir 5' Vorsprung angezeigt hat, bis du auf verwalten übergegangen. Würde aber auf eher unbewusst tippen.

62141
Catch-22 hat geschrieben:Ich sehe dort ganz untern ein interessantes Diagramm, du nutzt wohl eine Race Pace App, die dir den Abstand zur Zielzeit anzeigt. Ich nutze sie nicht, daher kann meine Interpretation auch falsch sein. Für mich sieht es jedoch so aus als hättest du PB einprogrammiert,. Als die Uhr dir 5' Vorsprung angezeigt hat, bis du auf verwalten übergegangen. Würde aber auf eher unbewusst tippen.
Das erklärt aber nicht, warum Dart dann muskulär völlig zusammengebrochen ist. Es scheint doch so zu sein, daß die Probleme dann auftauchen, wenn die langsamen Muskelfaseren so Stück für Stück aussteigen. Da scheint dann niemand mehr da zu sein, der den Job übernehmen könnte. Das ist nur eine These. Sollte da etwas dran sein, müsste man fragen:

a) Warum passiert das so früh?
b) Warum ist die zweite Welle in den Urlaub gefahren?

Gerade bei b könnte einiges dafür sprechen, daß dieser Teil der Muskulatur gar nicht wusste, daß sie auf den Platz soll. Die sind weder bei Krafttraining, Strides, Bergaufsprints oder was auch immer jemals angesprochen worden.

Mag schwarz/weiß sein. Könnte aber auch ein (vielleicht relevanter) Teil der Lösung sein.
nix is fix

62142
leviathan hat geschrieben:Das erklärt aber nicht, warum Dart dann muskulär völlig zusammengebrochen ist. Es scheint doch so zu sein, daß die Probleme dann auftauchen, wenn die langsamen Muskelfaseren so Stück für Stück aussteigen. Da scheint dann niemand mehr da zu sein, der den Job übernehmen könnte. Das ist nur eine These. Sollte da etwas dran sein, müsste man fragen:
Ich versuche nur zu interpretieren, erklären müsst ihr.
Ich finde das Diagramm einfach sehr interessant, für zufällig ist es einfach zu sehr Punktlandung, was es schwer macht an Zufall zu glauben, aber natürlich nicht ausschließt. 298 Sekunden Vorsprung erarbeitet und dann gut 10km verwaltet, dann erst geht es richtig bergab, warum auch immer.

62143
Catch-22 hat geschrieben:Ich hätte jetzt auf einen psychologischen Faktor getippt. Ich bin zur meiner Schande immer sehr neugierig, manchmal zu neugierig. :peinlich:
Ich habe daher in dein Runalyze geschaut :peinlich: Ich sehe dort ganz untern ein interessantes Diagramm, du nutzt wohl eine Race Pace App, die dir den Abstand zur Zielzeit anzeigt. Ich nutze sie nicht, daher kann meine Interpretation auch falsch sein. Für mich sieht es jedoch so aus als hättest du PB einprogrammiert,. Als die Uhr dir 5' Vorsprung angezeigt hat, bis du auf "verwalten" übergegangen. Würde aber auf eher unbewusst tippen.
Ja, ich habe Peter's (Race) Pacer verwendet und auf PB gestellt. Und ja, ungefähr als 5' Vorsprung angezeigt wurde, bin ich in gewisser Weise auf verwalten übergegangen. Aber garantiert nicht, weil ich dachte 5' sind genug oder so, sondern weil die Beine beim besten Willen nicht mehr mehr hergeben haben. :peinlich: Ich denke dass die Anzeige diesmal psychologisch sogar geholfen hat, da ich genau genau wusste dass ich – sofern ich das ganze nur halbwegs mit Würde zu Ende bringe – eine PB sicher habe und sogar meinem Traumziel 3:05h noch nahe kommen könnte. Nur so konnte ich ich mich irgendwie motivieren die letzten Kilometer trotz echt kaputter Beine mit immerhin doch noch ~4:40/km Richtung Ziel zu quälen.
leviathan hat geschrieben:a) Warum passiert das so früh?
b) Warum ist die zweite Welle in den Urlaub gefahren?
Sicherlich zum Teil aufgrund (für mich) falscher Trainingsschwerpunkte. Verschärft wird die Problematik durch meinen kräftezehrenden Laufstil (wer bitte läuft sonst noch sein MRT mit einer Schrittfrequenz von lächerlichen 156?!?) Und zu guter Letzt wohl einfach Veranlagung. :noidea:

Ist ja nicht so, dass das jetzt irgendwie neue Probleme gewesen wären. Im Prinzip ist ausnahmslos jeder einzelne meiner flotteren Marathons exakt so verlaufen. Nur das dieses mal das Missverhältnis zwischen VO2max und muskulären Durchhaltevermögen noch etwas ausgeprägter war als üblich. Ich denke dass ich in beiden Punkten die letzten Jahre große Fortschritte gemacht habe, daher auch die klare neue PB. Aber die Fortschritte bezüglich VO2max waren größer, so das ich es diesmal noch leichter als sonst geschafft habe meine Muskulatur komplett ans Limit und darüber hinaus zu bekommen.
Catch-22 hat geschrieben:Ich versuche nur zu interpretieren, erklären müsst ihr.
Ich finde das Diagramm einfach sehr interessant, für zufällig ist es einfach zu sehr Punktlandung, was es schwer macht an Zufall zu glauben, aber natürlich nicht ausschließt. 298 Sekunden Vorsprung erarbeitet und dann gut 10km verwaltet, dann erst geht es richtig bergab, warum auch immer.
Ein solcher Verlauf ergibt sich nun mal automatisch, wenn man die ersten ~20km schneller als geplant läuft, sich dann das Tempo langsam Richtung einprogrammierter Zielpace einpendelt und man die letzten ~10km dann gar nicht mehr kann und langsamer wird. :noidea: Dass der "Kipppunkt" bei relativ exakt 5min liegt ist hingegen reiner Zufall.

62144
Dartan hat geschrieben: Sicherlich zum Teil aufgrund (für mich) falscher Trainingsschwerpunkte.
Das ist auch eine meiner Thesen. Da kann man aber einiges machen - ohne riesigen Aufwand.
Verschärft wird die Problematik durch meinen kräftezehrenden Laufstil (wer bitte läuft sonst noch sein MRT mit einer Schrittfrequenz von lächerlichen 156?!?)
Du hättest ja jetzt, also wenn Du wieder erholt bist, Möglichkeiten damit zu experimentieren.
Und zu guter Letzt wohl einfach Veranlagung. :noidea:
Da ist sicher viel dran. Die Frage ist nun, was macht man mit der Veranlagung und wie geht man damit um. Und es könnte durchaus sein, daß ein klitzekleiner Teil Deines Trainings dann nicht mehr nur Spaß- und Lustgetrieben ist, sondern zweckgebunden. Aber keine Sorge. Es muss wirklich nicht viel sein. Und das Investment könnte sehr rentabel sein :)
nix is fix

62145
Dartan hat geschrieben:Ja, ich habe Peter's (Race) Pacer verwendet und auf PB gestellt. Und ja, ungefähr als 5' Vorsprung angezeigt wurde, bin ich in gewisser Weise auf verwalten übergegangen. Aber garantiert nicht, weil ich dachte 5' sind genug oder so, sondern weil die Beine beim besten Willen nicht mehr mehr hergeben haben. :peinlich: Ich denke dass die Anzeige diesmal psychologisch sogar geholfen hat...
Vielleicht probiere ich die App mal aus, jedoch weiß ich, dass mich so eine Anzeige völlig irre machen würde. Gerade eine Pace halten/Verwalten finde ich deutlich anstrengender als nach Gefühl laufen lassen. Das macht mich mental immer völlig fertig, ich laufe dann auch verkrampfter, was natürlich wieder Körner kostet und das Verwalten dann auf der anderen Seite schwieriger macht. Aus dem Gefühl "save" zu sein wird dann ganz schnell das Gegenteil. Ich lasse mir daher auch keine Rundenpaces anzeigen und laufen nach Gefühl :peinlich: (ist in der zweiten Hälfte jedoch auch immer problematisch)

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Catch-22 hat geschrieben:Vielleicht probiere ich die App mal aus, jedoch weiß ich, dass mich so eine Anzeige völlig irre machen würde. Gerade eine Pace halten/Verwalten finde ich deutlich anstrengender als nach Gefühl laufen lassen. Das macht mich mental immer völlig fertig, ich laufe dann auch verkrampfter, was natürlich wieder Körner kostet und das Verwalten dann auf der anderen Seite schwieriger macht. Aus dem Gefühl "save" zu sein wird dann ganz schnell das Gegenteil. Ich lasse mir daher auch keine Rundenpaces anzeigen und laufen nach Gefühl :peinlich: (ist in der zweiten Hälfte jedoch auch immer problematisch)
Gerade das "Pace halten/Verwalten" habe ich ja eben auch nicht gemacht, nicht zuletzt mangels fixer Zielpace. Der Hauptgrund warum ich die App verwende ist um GPS Fehler zu kompensieren (die Uhr hat immerhin knapp 700m zu viel gemessen): Immer wenn ich eine Runde an einer Kilometermarke manuell abgedrückt habe, rundet die App auf den nächsten vollen Kilometer und zieht alle Angaben/Prognosen entsprechend nach. Die Differenzanzeige zur eingestellten Zielzeit nehme ich einfach als rein informative Spielerei mit.
leviathan hat geschrieben:Das ist auch eine meiner Thesen. Da kann man aber einiges machen - ohne riesigen Aufwand.

Du hättest ja jetzt, also wenn Du wieder erholt bist, ein wenig zu experimentieren.

Da ist sicher viel dran. Die Frage ist nun, was macht man mit der Veranlagung und wie geht man damit um. Und es könnte durchaus sein, daß ein klitzekleiner Teil Deines Trainings dann nicht mehr nur Spaß- und Lustgetrieben ist, sondern zweckgebunden. Aber keine Sorge. Es muss wirklich nicht viel sein. Und das Investment könnte sehr rentabel sein :)
Was genau für Lehren ich aus dem Ganzen ziehe und wie genau ich trainingsmäßig weitermache kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Aber zumindest eine Faktoren die da rein spielen:
  • Beim Thema Laufstil bin ich extrem vorsichtig. So unkonventionell dämlich ineffektiv mein Laufstil auch sein mag, er bringt mich mit erstaunlich wenig orthopädischen Problemen über die Runden. Ich habe große Angst, dass sich das ändert sobald ich anfange rumzubasteln.
  • Beim Thema Trainingsplanauswahl war Pfitzinger, und insbesondere meine "Interpretation" davon :zwinker5: , sicherlich ein "auf Nummer sicher gehen" und eine Plan, der mehr an meinen Stärken als an meinen Schwächen arbeitet. Das war mir vorher auch schon so bewusst, und zu einem ähnlich Fazit bin ich auch schon bei den vergangenen Vorbereitungen gekommen. Das ich mich trotzdem wieder dafür entschieden habe, lag einfach daran dass ich das primär als "Wiedereinsteig" ins strukturierte Training gesehen habe und erstmal keine Experimente wagen wollte. Massiv verstärkt wurde dieser Gedankengang durch die Covid-Infektion kurz vor der Vorbereitung, aufgrund derer mit einer viel, viel problematischeren Vorbereitung gerechnet habe und eigentlich überhaupt nur irgendwie sinnvoll die Distanz laufen können wollte.
  • Letztlich bin ich ein ziemliches Gewohnheitstier, oder wie die Dame des Faden zu sagen pflegt: "wir können alle einfach nicht aus unserer Haut" :wink:
  • Die letzten Jahre habe ich immer mehr gemerkt, wie wichtig mir der kontinuierliche Spaß am Training ist. Mag leistungstechnisch nicht förderlich sein, ist aber halt so, und besser als wenn ich während einer Vorbereitung innerlich ausbrenne.

62147
Levi, Dart danke Leute München hatte ich iwie am 15. im Kopf :klatsch:
DoktorAlbern hat geschrieben:Eine Hose mit Taschen kann ich mir nicht vorstellen.
Bei mir ists umgekehrt. Kann mir nur schwer vorstellen mit Gurt oä WK zu laufen :D
Es gibt Shorts bei denen die Tasche hinten am Bund integriert ist, hab solche von Nike und Asics. Da hat erstaunlich viel Platz zB ein kleines (heutige Standards) Smartphone. Die sind so gut gemacht dass auch jahrelang Kodex-hörige Radfahrer keine Bedenken haben. Mein Kollege, ein sehr starker Ultraläufer meinte kürzlich auch Gels einfach mit Sicherheitsnadeln an den Hosenbund und bei Verwendung abreissen.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

62148
Gestern war es mir zu stürmisch und nass zum Laufen, also pausiert. Heute war es die meiste Zeit genauso. Vorhin hat es jedoch aufgehört zu regnen, da konnte ich dann endlich auch raus. Geplant hatte ich für heute 4x8', bei Wind mit 40km/h Böen hatte ich jedoch keine Lust drauf. Zeit war nun auch knapp, habe mich daher für 10x 1' on/off entschieden, besser eine kleine QTE als gar keine. Ich habe eine Lasagne in den Ofen geschoben und bin dann los. Zuhause wollte ich dann wieder sein wenn sie fertig ist, perfektes Zeitfenster. Lief soweit auch ganz gut, nur eins hat mich geärgert: inzwischen war es fast Windstill. Ich hätte also auch wie ursprünglich geplant laufen können. :klatsch:
War trotzdem eine sehr gute Einheit. Ich hatte schon vergessen, wie hart das in der Halbzeit ist, aber auch wie viel Spaß mir diese Einheit bereitet. Fokus war "schön Laufen". was mir ganz gut gelungen ist :) - 6 km :D

62149
Vielen Dank für eure Verpflegungsinputs, ich werds wohl mit Gel und Wasser versuchen. Aber schon früh das erste Gel nehmen.

Das heutige Training wie aus einem Guss: 100x100m mit 100mTP mit der Laufgruppe. Die schnellen 100m ca. in 19s. Gesamthaft waren es dann 20km @3.45 mit HF bei 84% im Schnitt. Musste mich am Schluss zusammenreissen nicht noch schnell die Halbmarathon Pb zu pulverisieren. Körner hätte ich noch gehabt.

62150
Dartan hat geschrieben:Äh, doch, diesen Marathon jetzt bin ich komplett ohne Kohlenhydrat-Zufuhr während des Laufs gelaufen. Ich hatte zwar sogar ein paar Gels einstecken, aber alle ungeöffnet bis ins Ziel geschleppt... :klatsch: Einzig Wasser habe ich an den Verpflegungsständen zu mir genommen, und wenigstens das diesmal sogar halbwegs regelmäßig. (Ein paar der unzähligen Stände habe ich zwar ausgelassen, aber auf so 5-6 Becher sollte ich wohl immerhin gekommen sein.)

In der Vergangenheit bin ich aber eben auch schon Marathons gelaufen, bei den ich zumindest ein paar Gels zu mir genommen habe, und ich hatte nie den Eindruck dass das bei mir irgendeinen Unterschied gemacht hat. Weder im positiven noch im negativen. :noidea:

Immer wieder ein spannendes Thema. Meine Erfahrungen: Meine beiden besten Marathons (Münster 2019, PB, 02:57,20h) und Hannover 2019 (03:00,51) bin ich komplett ohne KH-Zufuhr gelaufen und hab` da auch nur wenig Wasser getrunken. Gut, Temperaturen lagen unter 18 Grad.
Habe mich da also auf Herrn Greif voll verlassen ("Läufer mit Zeiten um die 3Std. oder schneller brauchen keine KH`s im Rennen, wenn sie vorher richtiges Carbo-Loading gemacht haben ...,- nur 20 Min. vor Start nochmal 0,5 - 0,7L. Wasser trinken...")
Auch beim Hermannslauf immer ohne Gels. Ebenso Rothaarsteig-Marathon 2019.
Anders sah es natürlich beim Rennsteig-Ultra im Frühjahr aus, also da habe ich schon regelmässig zugelangt (aber auch nicht übermässig),- später auch Datteln und Bananenstückchen und dann ab KM 50 auch ziemlich viel Cola, ISO oder Tee,- das war schon notwendig. War aber auch froh, dass mein Magen das ausgehalten hat :zwinker5:
Kürzlich beim Münster-Marathon nur ein "Not-Gel" mitgenommen, dass ich dann nach meinem üblen Einbruch bei ca. KM 26 nahm,- selbst im Gehen bekam ich das sch ... Ding nicht aufgerissen (feuchte Finger) und musste einen Rad-Begleiter bitten, es aufzureissen. Der kramte erstmal noch sein Taschenmesser hervor und schnitt es auf ... Hatte mich ca. 90 Sek. Zeit gekostet u. mir auch kaum geholfen. Es war nur ne Pseudo-Hilfe.
Das war so mit das Blödeste, was ich je bei einem Marathon erlebt habe,- ärgere mich jetzt noch darüber.
Ähnlich wie bei Darth war der Tempoabfall bei mir eindeutig durch muskuläre Ermüdung bedingt,- nur eben noch viel stärker ... :klatsch:

2018 Münster war aber auch schlimm: Starke Magen-Darmprobleme bei KM 32. Problem: Vorher Gels genommen! Gut, war evtl. jetzt nicht der einzige Grund...

Heute bei mir ruhiger DL1 von 13,5km@5:16/km. Musste mich zurückhalten, da morgen mal wieder Formprüfungslauf angesagt ist (15 - 16km TDL).
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

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